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Patent Searching and Data


Title:
METHOD AND ARRANGEMENT FOR USING AN IDENTIFICATION SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/045346
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to the use of an electronic identification system. Information data about the chip card carrier (6) on a chip card (7) is acquired in a contactless manner by means of a reading device (1). According to the invention, the read data is transmitted to an acoustic and/or visual representing device (3, 4, 9) and the name of the identified chip card carrier is given acoustically and/or is represented by a photo or a signature on a screen or display.

Inventors:
BRAUWEILER WERNER (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/000501
Publication Date:
August 03, 2000
Filing Date:
January 24, 2000
Export Citation:
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Assignee:
BRAUWEILER WERNER (DE)
International Classes:
G07C9/00; (IPC1-7): G07F7/10; G06K7/10
Domestic Patent References:
WO1998029841A21998-07-09
Foreign References:
GB2181582A1987-04-23
US4598275A1986-07-01
US4459474A1984-07-10
Attorney, Agent or Firm:
Mey, Klaus-peter (Aachener Str. 710 Frechen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zur Verwendung eines elektronischen Identifikationssystems, bestehend aus einer elektronischen Chipkarte mit Identifikationsdaten über den Chipkartenträger und einem ChipkartenLesegerät, weiches berüh rungslos diese Daten auch auf größere Entfernungen von der Chipkarte erfassen und lesen kann, dadurch gekennzeichnet, dass die gelesenen Daten vom CipkartenLesegerät (1) über ein Auswertegerät (2) zu einem akustischen und/oder zu einem visuellen Darstellungsgerät (3,4,9) über mittelt werden und von diesem der durch das ChipkartenLesegerät (1) identifizierte Chipkartenträger (6) namentlich über Lautsprecher (4) akustisch genannte und/oder mittels Foto oder Namenszug auf einem Bildschirm (3) und/oder auf einem tragbaren Empfänger mit Display (9) dargestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der tragbare Empfänger (9) armbanduhrähnlich ausgebildet oder Teil einer Armbanduhr ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der tragbare Empfänger (9) die erfolgte Identifikation durch ein akustisches Signal und/oder durch Vibration dem Empfängerträger (8) zur Kenntnis bringt.
4. Verfahren nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die namentliche und/oder visuelle Kenntlichmachung der Identifikation des Chip kartenträgers (6) bereits vor dem Eintritt in den Raum (10), beispielsweise bei noch geschlossener Eingangstür erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1,2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die namentliche und/oder visuelle Kenntlichmachung der Identifikation des Chipkartenträgers (6) nur beim Eintritt in den Raum (10), beispielsweise einem Verkaufsraum, und nicht auch beim Verlassen des Raumes (10) erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1,2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die namentliche und/oder visuelle Kenntlichmachung der Identifikation des Chipkartenträgers (6) nur beim Verlassen des Raumes (10) erfolgt.
7. Identifikationsanlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein ChipkartenLesegerät (1) zur berührungslosen Erfassung von Daten einer in den Lesebereich des ChipkartenLesegeräts (1) getragenen Chipkarte (7), das an einem beliebigen Ort, beispielsweise an der Decke oder am Boden eines Raumes (10) angeordnet ist, ein Auswertegerät (2), das mit dem ChipkartenLesegerät (1) verbunden ist und das die gelesenen und ausgewerteten Daten der Chipkarte (7) über Leitungen und/oder per Funk an die akustischen und/oder visuellen Darstettungsgeräte (3,4,9) übermittelt, einen Lautsprecher (4) und/oder mindestens einen Monitor (3) zur Darstellung der über Funk oder über Leitungen übermittelten Daten des Auswertegeräts (2), mindestens einen tragbaren Empfänger (9) mit Display zur Darstellung der über Funk oder über Leitungen übermittelten Daten des Auswertegeräts (2).
Description:
Verfahren und Anlage zur Verwendung eines Identifikationssystems Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zur Verwendung eines elektronischen Identifikationssystems, bestehend aus einer elektronischen Chipkarte und einem Chipkarten-Lesegerät, welches berührungsios Identifi- kationsdaten über den Chipkartenträger auch auf größere Entfernungen von der Chipkarte erfassen und lesen kann.

Elektronische Identifikationssysteme, bei denen berührungslos ein Datenaus- tausch zwischen einem Datenträger, der Chipkarte, und einem elektronischen Lesegerät stattfindet, sind bekannt.

So wird in dem Firmenbericht"Legic-Information", Stand 03.03.98, der Firma Kaba, Benzing GmbH, Albertistraße 3,78056 Villingen-Schwenningen, ein berührungslos arbeitendes elektronisches Identifikationssystem mit den Anwen- dungsmöglichkeiten beschrieben, beispielsweise die Zufahrt zum Parkplatz zu öffnen, sich Zutritt zum Firmengelände zu verschaffen, seinen Kaffee am Auto- maten zu bezahlen und seine Zeiterfassungsbuchungen durchzuführen, also das Zutritts-Ausweis-Wertkarten-und Identifikationssystem aber auch Schließ- anlagen abzurunden.

Bei allen bekannten elektronischen Identifikationssystemen beschränkt sich die Anwendung nach erfolgter Identifikation auf die Auslösung eines mechanischen Vorgangs wie beispielsweise dem Öffnen einer Tür und oder einem Schreib- bzw. Buchungsvorgang wie Zeiterfassung und bargeldlosem Bezahlen.

Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik, eine weitere Anwendungsmöglichkeit zu schaffen, bei der das Ergebnis der Identifikation nicht nur an seiner Wirkung, sondern in direkter Weise offenbart wird.

Die gestellte Aufgabe wird bei einem elektronischen Identifikationssystem der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die gemäß der Erfindung akustische und/oder visuelle Darstellung der tdentität des Chipkartenträgers ergeben mit Vorteil folgende Anwendungsmöglichkeiten : Bei Eintritt eines Chipkartenträgers in einen Raum, beispielsweise einen Ver- kaufsraum, erfolgt eine namentliche Begrüßung des Chipkartenträgers durch das akustische System, in welches über das Chipkarten-Lesegerät die erforder- lichen Identifikationsdaten eingespeist wurden. Gleichzeitig oder anstatt der akustischen Begrüßung wird der Chipkartenträger namentlich oder mit Foto auf einem Bildschirm dargestellt. Der Verkäufer wird somit auch bei starkem Kundenandrang (bei vollem Verkaufsraum) nicht nur über jeden eintretenden neuen Kunden, sondern durch die visuelle Darstellung auf einem Bildschirm auch über die chronologische Reihenfolge des Eintritts des jeweiligen Kunden informiert.

Es ist aber gemäß der Erfindung auch möglich, gleichzeitig oder auch aus- schließlich nur den Namen des Chipkartenträgers auf dem Display eines trag- baren Empfängers abzubilden.

Der tragbare Empfänger, der vorteilhaft armbanduhrãhnlich oder in Kombination mit einer Armbanduhr ausgebildet ist, gibt seinem Träger durch ein akustisches oder mechanisches Signal, beispielsweise durch Vibration, eine erfolgte Identi- fikation unverzüglich bekannt. Auf diese Weise ist eine individuelle Information über die erfolgte Identifikation möglich, ohne das eine räumliche Nähe zu den übrigen Darstellungsgeräten erforderlich ist.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist es dabei möglich, die akustische und/oder visuelle Kenntlichmachung der Identifikation nur beim Ein- tritt in den Raum in der erfindungsgemäßen Weise durchzuführen.

Es ist aber gemäß der Erfindung auch möglich, die akustische und/oder visuelle Kenntlichmachung der Identifikation zusätzlich oder nur beim Verlassen des Raumes erfolgen zu lassen, falls dies für besondere Anwendungsfälle notwen- dig ist.

Weiterhin ist es nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung möglich, die akustische und/oder visuelle Kenntlichmachung der Identifikation bereits vor dem Eintritt in einen Raum bei noch geschlossener Eingangstür durchzuführen.

Auf diese Weise wird die im Raum befindliche Person darüber informiert, welche Person sich vor der Eingangstür befindet.

Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Anwendungsbeispiele beschränkt, sondern überall dort anwendbar, wo eine namentliche und/oder visuelle Kennt- lichmachung der elektronischen Identifikation unter Beachtung des Datenschut- zes und Wahrung des Persönlichkeitsrechts erlaubt und von Vorteil ist.

Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung werden nachfolgend an einem in einer schematischen Zeichnungsfigur dargestellten Ausführungs- beispiel näher erläutert.

Die Figur zeigt in einer Draufsicht zwei nebeneinander angeordnete, durch eine Türöffnung 12 miteinander verbundene Räume 10,11. Im ersten Raum 10, in dem sich beispielsweise ein Arbeitstisch 5 in Form einer Verkaufstheke befin- det, ist an der Raumdecke im Bereich der Eingangstür 13 ein Chipkarten-Lese- gerät 1 angeordnet, das mit einem Auswertegerät 2, beispielsweise gleichfalls an der Raumdecke angeordnet, verbunden ist.

Wenn nun in den Lesebereich dieses Chipkarten-Lesegerätes 1 ein Chipkarten- träger 6 tritt, der in seiner Kleidung oder in einer mitgeführten Tasche eine Chipkarte 7 trägt, werden die vom Chipkarten-Lesegerät 1 erfassten und über das Auswertegerät 2 verarbeiteten Daten der Chipkarte 7 über Leitungen (die Leitungen sind in der Figur nicht dargestellt) oder über Funk zu einem im Raum 10 angeordneten Lautsprechersystem 4 und/oder zu in beiden Räumen 10,11 auf Arbeitstischen 5 oder an der Wand angeordneten Monitoren 3 übertragen und dann dort entsprechend akustisch und/oder visuell dargestellt.

Eine weitere Anwendungsmöglichkeit ist die, dass die über Funk übertragenen Informationen mit einem tragbaren Empfänger 9 aufgefangen und auf dem Display des tragbaren Empfängers 9 angezeigt werden, so dass der Empfän- gerträger 8 auch unabhängig von Monitoren 3 und Lautsprechern 4 über den Inhalt einer erfolgten Identifikation informiert ist.

In der Figur ist im Raum 11 eine Person, also ein Empfängerträger 8, mit einem an einem Arm angeordneten tragbaren Empfänger 9 dargestellt.