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Title:
METHOD FOR OPERATING A NETWORK AND NETWORK PARTICIPANTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/165984
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for operating a network, wherein a first network participant is connected to another network participant via a first connection. The first network participant carries out a step of receiving a data telegram via the first connection, said data telegram containing the information that in the event of a connection, a parameter must be set to a first value, and a step of checking whether the first network participant is still connected to another network participant of the network via a second connection and whether the parameter is not set to the first value in the event of the second connection, in which case the first network participant additionally carries out a step of forwarding the data telegram via the second connection, disconnecting the second connection, and reestablishing the second connection, wherein the parameter for the second connection is set to the first value.

Inventors:
BUNTE THORSTEN (DE)
BÜTTNER HOLGER (DE)
JANSSEN DIRK (DE)
RETTIG THOMAS (DE)
BECKHOFF HANS (DE)
VONNAHME ERIK (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/059369
Publication Date:
November 05, 2015
Filing Date:
April 29, 2015
Export Citation:
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Assignee:
BECKHOFF AUTOMATION GMBH (DE)
International Classes:
H04L5/14; H04L45/24; H04L12/40
Foreign References:
EP2706707A12014-03-12
DE102004061343A12006-06-29
US20070192505A12007-08-16
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWALTSKANZLEI WILHELM & BECK (DE)
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Claims:
Verfahren (20) zum Betreiben eines Netzwerks (100, 200, 300, 400),

wobei ein erster Netzwerkteilnehmer (140, 250, 330, 440) des Netzwerks (100, 200, 300, 400) über eine erste Ver¬ bindung (135, 245, 325, 435) mit einem weiteren Netzwerkteilnehmer (130, 240, 320, 430) des Netzwerks (100, 200, 300, 400) verbunden ist,

wobei der erste Netzwerkteilnehmer (140, 250, 330, 440) die folgenden Schritte durchführt:

- Empfangen eines Datentelegramms, das die Information enthält, dass bei Verbindungen ein Parameter auf einen ersten Wert eingestellt werden muss, über die erste Ver¬ bindung (135, 245, 325, 435);

- Prüfen, ob der erste Netzwerkteilnehmer (140, 250, 330, 440) über eine zweite Verbindung (145, 335, 345, 355, 445) mit noch einem weiteren Netzwerkteilnehmer (150, 340, 350, 360, 450) des Netzwerks (100, 200, 300, 400) verbunden ist und bei der zweiten Verbindung (145, 335, 345, 355, 445) der Parameter nicht auf den ersten Wert eingestellt ist,

wobei der erste Netzwerkteilnehmer (140, 330, 440) in diesem Fall die folgenden weiteren Schritte durchführt:

- Weiterleiten des Datentelegramms über die zweite Ver¬ bindung (145, 335, 345, 355, 445);

- Trennen der zweiten Verbindung (145, 335, 345, 355, 445) ;

- Neuaufbauen der zweiten Verbindung (145, 335, 345, 355, 445) , wobei der Parameter für die zweite Verbindung (145, 335, 345, 355, 445) auf den ersten Wert einge¬ stellt wird.

Verfahren (20) gemäß Anspruch 1,

wobei der erste Netzwerkteilnehmer (140, 250, 330, 440) das Datentelegramm über alle seine Verbindungen aussendet, bei denen der Parameter nicht auf den ersten Wert eingestellt ist, außer über die erste Verbindung (135, 245, 325, 435) .

Verfahren (10, 20) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei ein zweiter Netzwerkteilnehmer (120, 220, 230, 320) des Netzwerks (100, 200, 300) über eine dritte Ver¬ bindung (115, 225, 315) und eine vierte Verbindung (125, 215, 235, 325) mit weiteren Netzwerkteilnehmern (130, 210, 240, 330) des Netzwerks (100, 200, 300) verbunden ist,

wobei der zweite Netzwerkteilnehmer (120, 220, 230, 320) die folgenden Schritte durchführt:

- Erkennen, dass bei der dritten Verbindung (115, 225, 315) der Parameter auf den ersten Wert eingestellt ist und bei der vierten Verbindung (125, 215, 235, 325) der Parameter auf einen zweiten Wert eingestellt ist;

- Aussenden des Datentelegramms, das die Information enthält, dass bei Verbindungen der Parameter auf den ersten Wert eingestellt werden muss;

- Trennen der vierten Verbindung (125, 215, 235, 325);

- Neuaufbauen der vierten Verbindung (125, 215, 235, 325) , wobei der Parameter für die vierte Verbindung (125, 215, 235, 325) auf den ersten Wert eingestellt wird .

Verfahren (10, 20) gemäß Anspruch 3,

wobei der zweite Netzwerkteilnehmer (120, 220, 230, 320) das Datentelegramm über die vierte Verbindung (125, 215, 235, 325) aussendet.

Verfahren (10, 20) gemäß Anspruch 4,

wobei der zweite Netzwerkteilnehmer (120, 220, 230, 320) das Datentelegramm über alle seine Verbindungen (125, 215, 235, 325) aussendet, bei denen der Parameter nicht auf den ersten Wert eingestellt ist.

6. Verfahren (10, 20) gemäß einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei der zweite Netzwerkteilnehmer (120, 220, 230, 320) das Datentelegramm nicht über die dritte Verbindung (115, 225, 315) aussendet.

7. Verfahren (20, 30) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei ein zweiter Netzwerkteilnehmer (410) des Netzwerks (400) über eine dritte Verbindung (415) mit einem weite¬ ren Netzwerkteilnehmer (420) des Netzwerks (400) verbunden ist,

wobei der zweite Netzwerkteilnehmer (410) die folgenden Schritte durchführt:

- Aussenden des Datentelegramms, das die Information enthält, dass bei Verbindungen der Parameter auf den ersten Wert eingestellt werden muss, über die dritte Verbindung (415) .

8. Verfahren (20, 30) gemäß Anspruch 7,

wobei der zweite Netzwerkteilnehmer (410) die folgenden weiteren Schritte durchführt:

- Trennen der dritten Verbindung (415) ;

- Neuaufbauen der dritten Verbindung (415) , wobei der Parameter für die dritte Verbindung (415) auf den ersten Wert eingestellt wird.

9. Verfahren (10, 20, 30) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei der Parameter eine Übertragungsrate ist.

10. Verfahren (10, 20, 30) gemäß Anspruch 9,

wobei der erste Wert eine Übertragungsrate von

100 Mbit/s ist.

11. Verfahren (10, 20, 30) gemäß einem der Ansprüche 3 bis 6 und einem der Ansprüche 9 und 10,

wobei der zweite Wert eine Übertragungsrate von 1 Gbit/s ist .

12. Verfahren (10, 20, 30) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8,

wobei der Parameter ein Telegrammformat, eine minimale Telegrammlänge, eine maximale Telegrammlänge, ein mini¬ maler zeitlicher Abstand zwischen zwei gesendeten Datenrahmen, ein Leitungscode oder ein Adressierungsmodus ist .

13. Verfahren (10, 20, 30) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,

wobei das Datentelegramm ein Ethernet-Telegramm ist.

14. Verfahren (10, 20, 30) gemäß Anspruch 13,

wobei das Datentelegramm ein EtherCAT-Telegramm ist.

15. Netzwerkteilnehmer (120, 140, 220, 250, 320, 330, 410, 440)

wobei der Netzwerkteilnehmer (120, 140, 220, 250, 320, 330, 440) ausgebildet ist, ein Verfahren (10, 20, 30) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14 durchzuführen.

Description:
Beschreibung

Verfahren zum Betreiben eines Netzwerks und Netzwerkteilneh ¬ mer

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrei ¬ ben eines Netzwerks gemäß Patentanspruch 1 sowie einen Netzwerkteilnehmer gemäß Patentanspruch 15. Datennetzwerke sind aus dem Stand der Technik bekannt. Es ist bekannt, dass Datennetzwerke in unterschiedlichen Topologien angelegt werden können, beispielsweise in Ring-Topologie oder in geöffneter Ring-Topologie (Linien-Topologie) . Kabelgebundene Datennetzwerke nach dem Stand der Technik ba ¬ sieren häufig auf dem Ethernet-Standard . Ethernet- Datennetzwerke können im Stand der Technik mit unterschiedli ¬ chen Übertragungsraten betrieben werden, beispielsweise mit Übertragungsraten von 10 Mbit/s, 100 Mbit/s oder 1 Gbit/s.

Unter dem Oberbegriff „Industrial Ethernet" ist es im Stand der Technik außerdem bekannt, Ethernet-Datennetzwerke zur Vernetzung von Geräten in der industriellen Fertigung und der Automatisierungstechnik zu nutzen. Solche Datennetze können beispielsweise auf dem EtherCAT-Standard gemäß IEC-Norm „IEC 61158" basieren.

Ethernet-Controller, die eine Übertragungsrate von 1 Gbit/s unterstützen, können in der Regel auch mit 100 Mbit/s betrie- ben werden. Umfasst ein Netzwerk einige Netzwerkteilnehmer, die Übertragungsraten von 1 Gbit/s und 100 Mbit/s unterstüt ¬ zen, und andere Netzwerkteilnehmer, die nur 100 Mbit/s unterstützen, so sollte das komplette Netzwerk mit 100 Mbit/s be ¬ trieben werden.

Zwischen zwei benachbarten Netzwerkteilnehmern eines Netzwerks kann beispielsweise automatisch die größtmögliche Über- tragungsrate eingestellt werden. Unterstützen zwei benachbarte Netzwerkteilnehmer beide 1 Gbit/s, wird beim Einschalten zwischen diesen Netzwerkteilnehmern eine Verbindung mit einer Übertragungsrate von 1 Gbit/s aufgebaut. Um diese Verbindung auf eine Übertragungsrate 100 Mbit/s zu ändern, muss die Ver ¬ bindung getrennt und anschließend erneut mit einer Übertra ¬ gungsrate von 100 Mbit/s aufgebaut werden. Dieser Vorgang dauert mit etwa 1 s relativ lange. Unterstützt in einem beispielhaften Netzwerk mit Linien-

Topologie ein an einem Ende angeordneter erster Netzwerkteilnehmer nur eine Übertragungsrate von 100 Mbit/s, während alle anderen Netzwerkteilnehmer auch eine Übertragungsrate von 1 Gbit/s unterstützen, so werden die Verbindungen des ersten Netzwerkteilnehmers anfangs mit einer Übertragungsrate von

100 Mbit/s aufgebaut, die übrigen Verbindungen des Netzwerks dagegen mit einer Übertragungsrate von 1 Gbit/s.

Ein dem ersten Netzwerkteilnehmer benachbarter zweiter Netz- werkteilnehmer erkennt dann, dass eine seiner Verbindungen auf eine Übertragungsrate von 100 Mbit/s eingestellt ist, ei ¬ ne andere seiner Verbindungen dagegen auf eine Übertragungs ¬ rate von 1 Gbit/s und daher umgestellt werden muss. Hierzu trennt der zweite Netzwerkteilnehmer diese Verbindung und baut sie mit einer Übertragungsrate von 100 Mbit/s neu auf, was die genannte Zeit von etwa 1 s in Anspruch nimmt. An ¬ schließend erkennt ein dem zweiten Netzwerkteilnehmer benachbarter dritter Netzwerkteilnehmer, dass eine seiner Verbindungen nun auf eine Übertragungsrate von 100 Mbit/s einge- stellt ist, eine andere seiner Verbindungen dagegen auf eine Übertragungsrate von 1 Gbit/s. Wiederum erfolgen Trennung und Neuaufbau dieser Verbindung , was wiederum die genannte Zeit in Anspruch nimmt. Auf diese Weise propagiert die Geschwindigkeitsanpassung schrittweise durch das Netzwerk. Die Umstellung der Übertragungsraten erfolgt nicht gleichzeitig, sondern nacheinander für jede Verbindung einzeln. Hierbei vergeht eine lange Zeit, bis das Netzwerk betriebsbereit ist.

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes Verfahren zum Betreiben eines Netzwerks anzuge ¬ ben. Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Netzwerkteilnehmer bereitzustellen. Diese Aufgabe wird durch einen Netzwerkteilnehmer mit den Merk- malen des Anspruchs 15 gelöst. In den abhängigen Ansprüchen sind verschiedene Weiterbildungen angegeben.

Bei einem Verfahren zum Betreiben eines Netzwerks, bei dem ein erster Netzwerkteilnehmer über eine erste Verbindung mit einem weiteren Netzwerkteilnehmer verbunden ist, führt der erste Netzwerkteilnehmer Schritte durch zum Empfangen eines Datentelegramms, das die Information enthält, dass bei Ver ¬ bindungen ein Parameter auf einen ersten Wert eingestellt werden muss, über die erste Verbindung, und zum Prüfen, ob der erste Netzwerkteilnehmer über eine zweite Verbindung mit noch einem weiteren Netzwerkteilnehmer des Netzwerks verbunden ist und bei der zweiten Verbindung der Parameter nicht auf den ersten Wert eingestellt ist. In diesem Fall führt der erste Netzwerkteilnehmer außerdem Schritte durch zum Weiter- leiten des Datentelegramms über die zweite Verbindung, zum

Trennen der zweiten Verbindung und zum Neuaufbauen der zweiten Verbindung, wobei der Parameter für die zweite Verbindung auf den ersten Wert eingestellt wird. Vorteilhafterweise ermöglicht es dieses Verfahren, den Wert des Parameters bei mehreren oder allen Verbindungen eines Netzwerks an einen gewünschten Wert anzugleichen. Dadurch kann vorteilhafterweise ein störungsfreier Betrieb des Netz ¬ werks gewährleistet werden. Ein besonderer Vorteil des Ver- fahrens besteht darin, dass vor dem Trennen und Neuaufbauen der zweiten Verbindung das Datentelegramm, das die Information enthält, dass bei Verbindungen der Parameter auf den ers- ten Wert eingestellt werden muss, weitergeleitet wird.

Dadurch kann das Datentelegramm bereits vor der Trennung der zweiten Verbindung zu weiteren Netzwerkteilnehmern des Netzwerks gelangen, die über Verbindungen mit anderen Netzwerk- teilnehmern des Netzwerks verbunden sind, bei denen der Parameter nicht auf den ersten Wert eingestellt ist. Dadurch wird es ermöglicht, dass mehrere Netzwerkteilnehmer des Netzwerks Schritte zum Trennen und Neuaufbauen von Verbindungen gleichzeitig und parallel zueinander durchführen. Hierdurch redu- ziert sich vorteilhafterweise die erforderliche Gesamtzeit, bis der Wert des Parameters in den Verbindungen des Netzwerks angeglichen ist.

In einer Ausführungsform des Verfahrens sendet der erste Netzwerkteilnehmer das Datentelegramm über alle seine Verbindungen außer der ersten Verbindung aus, bei denen der Parameter nicht auf den ersten Wert eingestellt ist. Vorteilhafter ¬ weise ermöglicht es das Verfahren dadurch, das Datentelegramm an Verzweigungspunkten des Netzwerks in alle Äste des Netz- werks gleichzeitig weiterzuleiten. Dadurch können vorteilhaf ¬ terweise erforderliche Trennungen und Wiederherstellungen von Verbindungen in allen Teilen des Netzwerks parallel erfolgen, wodurch sich der insgesamt erforderliche Zeitaufwand dras ¬ tisch reduzieren kann.

In einer Ausführungsform des Verfahrens ist ein zweiter Netzwerkteilnehmer des Netzwerks über eine dritte Verbindung und eine vierte Verbindung mit weiteren Netzwerkteilnehmern des Netzwerks verbunden. Dabei führt der zweite Netzwerkteilneh- mer Schritte durch zum Erkennen, dass bei der dritten Verbindung der Parameter auf den ersten Wert eingestellt ist und bei der vierten Verbindung der Parameter auf einen zweiten Wert eingestellt ist, zum Aussenden des Datentelegramms, das die Information enthält, dass bei Verbindungen der Parameter auf den ersten Wert eingestellt werden muss, zum Trennen der vierten Verbindung und zum Neuaufbauen der vierten Verbin- dung, wobei der Parameter für die vierte Verbindung auf den ersten Wert eingestellt wird.

Vorteilhafterweise ermöglicht es dieses Verfahren, den Wert des Parameters bei mehreren oder allen Verbindungen des Netzwerks an einen gemeinsamen Wert anzugleichen. Dadurch kann vorteilhafterweise ein störungsfreier Betrieb des Netzwerks gewährleistet werden. Ein besonderer Vorteil des Verfahrens besteht darin, dass vor dem Trennen und Neuaufbauen der vier- ten Verbindung das Datentelegramm, das die Information enthält, dass bei Verbindungen der Parameter auf den ersten Wert eingestellt werden muss, ausgesendet wird. Dadurch wird es ermöglicht, dass mehrere Netzwerkteilnehmer des Netzwerks Schritte zum Trennen und Neuaufbauen von Verbindungen gleich- zeitig und parallel zueinander durchführen. Hierdurch reduziert sich vorteilhafterweise die erforderliche Zeit, bis der Wert des Parameters in den Verbindungen des Netzwerks anei ¬ nander angeglichen ist. In einer Ausführungsform des Verfahrens sendet der zweite

Netzwerkteilnehmer das Datentelegramm über die vierte Verbindung aus. Vorteilhafterweise erhalten dadurch über die vierte Verbindung mit dem zweiten Netzwerkteilnehmer des Netzwerks verbundene weitere Netzwerkteilnehmer des Netzwerks eine Nachricht, dass bei Verbindungen der Parameter auf den ersten Wert einzustellen ist.

In einer Ausführungsform des Verfahrens sendet der zweite Netzwerkteilnehmer das Datentelegramm über alle seine Verbin- düngen aus, bei denen der Parameter nicht auf den ersten Wert eingestellt ist. Vorteilhafterweise wird dadurch erreicht, dass das Datentelegramm an einem Verzweigungspunkt des Netz ¬ werks in alle Äste des Netzwerks gleichzeitig weitergeleitet wird. Dadurch kann das Einstellen des Parameters auf den ers- ten Wert vorteilhafterweise in allen Ästen des Netzwerks pa ¬ rallel erfolgen, wodurch der hierfür insgesamt erforderliche Zeitaufwand reduziert wird. In einer Ausführungsform des Verfahrens sendet der zweite Netzwerkteilnehmer das Datentelegramm nicht über die dritte Verbindung aus. Dies ist nicht erforderlich, da bei der drit- ten Verbindung der Parameter bereits auf den ersten Wert eingestellt ist. Vorteilhafterweise wird hierdurch unnötiger Da ¬ tenverkehr vermieden. Außerdem werden vorteilhafterweise unnötige Verbindungstrennungen und erneute Verbindungsherstel ¬ lungen vermieden.

In einer Ausführungsform des Verfahrens ist ein zweiter Netzwerkteilnehmer des Netzwerks über eine dritte Verbindung mit einem weiteren Netzwerkteilnehmer des Netzwerks verbunden. Dabei führt der zweite Netzwerkteilnehmer einen Schritt durch zum Aussenden des Datentelegramms, das die Information ent ¬ hält, dass bei Verbindungen der Parameter auf den ersten Wert eingestellt werden muss, über die dritte Verbindung. Vorteil ¬ hafterweise ermöglicht das Verfahren dadurch eine durch einen Netzwerkteilnehmer eines Netzwerks angeforderte Einstellung eines Parameters von Verbindungen auf einen bestimmten Wert. Der anfordernde Netzwerkteilnehmer kann dabei beispielsweise ein Master des Netzwerks sein. Dadurch ermöglicht das Verfahren beispielsweise eine gesteuerte Änderung einer Übertra ¬ gungsrate oder eines anderen Parameters des Netzwerks.

In einer Ausführungsform des Verfahrens führt der zweite Netzwerkteilnehmer weitere Schritte durch zum Trennen der dritten Verbindung und zum Neuaufbau der dritten Verbindung, wobei der Parameter für die dritte Verbindung auf den ersten Wert eingestellt wird. Vorteilhafterweise wird dadurch si ¬ chergestellt, dass die Änderung des Parameters auch für die mit dem zweiten Netzwerkteilnehmer verbundene dritte Verbindung wirksam wird. In einer Ausführungsform des Verfahrens ist der Parameter eine Übertragungsrate. Vorteilhafterweise kann das Verfahren dadurch sicherstellen, dass alle Verbindungen eines Netzwerks mit gleicher Übertragungsrate betrieben werden. Hierdurch werden vorteilhafterweise Datenstaus, Pufferüberläufe und Pufferleerläufe vermieden. In einer Ausführungsform des Verfahrens ist der erste Wert eine Übertragungsrate von 100 Mbit/s. Vorteilhafterweise kann das Verfahren dadurch sicherstellen, dass alle Verbindungen des Netzwerks mit einer Übertragungsrate betrieben werden, die von allen Netzwerkteilnehmern des Netzwerks unterstützt wird.

In einer Ausführungsform des Verfahrens ist der zweite Wert eine Übertragungsrate von 1 Gbit/s. Vorteilhafterweise ermög ¬ licht es das Verfahren dadurch, das Netzwerk mit Netzwerk- teilnehmern zu betreiben, die eine Übertragungsrate von

1 Gbit/s und eine niedrigere Übertragungsrate unterstützen, wie auch mit Netzwerkteilnehmern, die lediglich die niedrigere Übertragungsrate unterstützen. Durch das Verfahren wird vorteilhafterweise sichergestellt, dass sich alle Verbindun- gen des Netzwerks in diesem Fall auf die niedrigere Übertra ¬ gungsrate einstellen.

In einer Ausführungsform des Verfahrens ist der Parameter ein Telegrammformat, eine minimale Telegrammlänge, eine maximale Telegrammlänge, ein minimaler zeitlicher Abstand zwischen zwei gesendeten Datenrahmen, ein Leitungscode oder ein Adressierungsmodus. Vorteilhafterweise ermöglicht das Verfahren in dieser Ausführungsform eine Angleichung eines dieser Parameter in allen Verbindungen des Netzwerks. Vorteilhafterweise wird dadurch ein störungsfreier Betrieb des Netzwerks ermög ¬ licht .

In einer Ausführungsform des Verfahrens ist das Datentele ¬ gramm ein Ethernet-Telegramm. Vorteilhafterweise ist das Ver- fahren dadurch in einer großen Zahl bereits bestehender Netzwerke einsetzbar. In einer Ausführungsform des Verfahrens ist das Datentele ¬ gramm ein EtherCAT-Telegramm, also ein Ethernet-Telegramm eines speziellen Typs. Vorteilhafterweise ist das Verfahren dadurch in einem Netzwerk zur Automatisierung anwendbar. Ein besonderer Vorteil des Verfahrens besteht darin, dass es ei ¬ nen gemischten Betrieb des Netzwerks mit Netzwerkteilnehmern ermöglicht, die eine Übertragungsrate von 100 Mbit/s und 1 Gbit/s unterstützen, mit anderen Netzwerkteilnehmern, die lediglich eine Übertragungsrate von 100 Mbit/s erlauben.

Ein Netzwerkteilnehmer ist dazu ausgebildet, ein Verfahren der vorgenannten Art durchzuführen. Vorteilhafterweise kann dieser Netzwerkteilnehmer in einem Netzwerk eingesetzt werden, in dem Netzwerkteilnehmer, die für einen Parameter einer Verbindung unterschiedliche Werte erlauben, mit solchen Netzwerkteilnehmern gemischt sind, die für den Parameter der Verbindung nur einen Wert erlauben. Dabei ermöglicht es der Netzwerkteilnehmer, den Parameter innerhalb des Netzwerks automatisch auf einen Wert einzustellen, der von allen Netz- werkteilnehmern des Netzwerks unterstützt wird. Der Parameter kann dabei insbesondere eine Übertragungsrate sein.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines ersten Netzwerks zu einem ersten Zeitpunkt;

Fig. 2 ein schematisches Ablaufdiagramm eines ersten Teils eines Verfahrens;

Fig. 3 ein schematisches Ablaufdiagramm eines zweiten Teils des Verfahrens; Fig. 4 eine schematische Darstellung des ersten Netzwerks zu einem zweiten Zeitpunkt; Fig. 5 eine schematische Darstellung des ersten Netzwerks zu einem dritten Zeitpunkt;

Fig. 6 eine schematische Darstellung eines zweiten Netzwerks zu einem ersten Zeitpunkt;

Fig. 7 eine schematische Darstellung des zweiten Netzwerks zu einem zweiten Zeitpunkt; Fig. 8 eine schematische Darstellung des zweiten Netzwerks zu einem dritten Zeitpunkt;

Fig. 9 eine schematische Darstellung eines dritten Netzwerks zu einem ersten Zeitpunkt;

Fig. 10 eine schematische Darstellung des dritten Netzwerks zu einem zweiten Zeitpunkt;

Fig. 11 eine schematische Darstellung des dritten Netzwerks zu einem dritten Zeitpunkt;

Fig. 12 eine schematische Darstellung eines vierten Netzwerks zu einem ersten Zeitpunkt; Fig. 13 ein schematisches Ablaufdiagramm eines dritten Teils des Verfahrens;

Fig. 14 eine schematische Darstellung des vierten Netzwerks zu einem zweiten Zeitpunkt; und

Fig. 15 eine schematische Darstellung des vierten Netzwerks zu einem dritten Zeitpunkt.

Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines ersten Netz- werks 100. Das erste Netzwerk 100 ist ein Datennetzwerk, das zur Übertragung von Daten zwischen Netzwerkteilnehmern des ersten Netzwerks 100 dient. Das erste Netzwerk 100 kann ein drahtloses Netzwerk oder ein kabelgebundenes Netzwerk sein. Das erste Netzwerk 100 kann beispielsweise ein auf dem Ether- net-Standard basierendes Netzwerk sein. Das erste Netzwerk 100 kann zur Vernetzung von Geräten in der industriellen Fertigung und/oder für Kontroll- oder Automatisierungszwecke dienen. Das erste Netzwerk 100 kann beispiels ¬ weise ein Netzwerk nach dem EtherCAT-Standard sein. Das erste Netzwerk 100 weist im in Fig. 1 dargestellten Beispiel eine Linien-Topologie auf. Die Linien-Topologie des ersten Netzwerks 100 kann auch als geöffnete Ring-Topologie verstanden werden. Die einzelnen Netzwerkteilnehmer des ersten Netzwerks 100 sind dabei über Einpunktverbindungen und Zweipunktverbindungen hintereinander angeordnet.

Das in Fig. 1 gezeigte beispielhafte erste Netzwerk 100 um- fasst einen ersten Netzwerkteilnehmer 110, einen zweiten Netzwerkteilnehmer 120, einen dritten Netzwerkteilnehmer 130, einen vierten Netzwerkteilnehmer 140 und einen fünften Netzwerkteilnehmer 150. Der erste Netzwerkteilnehmer 110 ist über eine erste Verbindung 115 mit dem zweiten Netzwerkteilnehmer 120 verbunden. Der zweite Netzwerkteilnehmer 120 ist über eine zweite Verbindung 125 mit dem dritten Netzwerkteilnehmer 130 verbunden. Der dritte Netzwerkteilnehmer 130 ist über eine dritte Verbindung 135 mit dem vierten Netzwerkteilnehmer 140 verbunden. Der vierte Netzwerkteilnehmer 140 ist über eine vierte Verbindung 145 mit dem fünften Netzwerkteilnehmer 150 verbunden.

Bei jeder der Verbindungen 115, 125, 135, 145 zwischen den Netzwerkteilnehmern 110, 120, 130, 140, 150 des ersten Netzwerks 100 können ein oder mehrere Parameter auf für die jeweilige Verbindung 115, 125, 135, 145 festgelegte Werte ein- gestellt sein. Solche Parameter können beispielsweise eine Übertragungsrate, ein Telegrammformat, eine minimale Tele ¬ grammlänge, eine maximale Telegrammlänge, ein minimaler zeit- licher Abstand zwischen zwei gesendeten Datenrahmen, ein Leitungscode oder ein Adressierungsmodus sein.

Jeder der Netzwerkteilnehmer 110, 120, 130, 140, 150 kann für jeden der ein oder mehreren Parameter einen oder mehrere unterschiedliche Werte unterstützen. Beispielsweise können die Netzwerkteilnehmer 110, 120, 130, 140, 150, je nach Bauart, nur ein mögliches Telegrammformat und nur eine mögliche Über ¬ tragungsrate oder mehrere verschiedene Telegrammformate und mehrere verschiedene Übertragungsraten unterstützen.

Zwei benachbarte Netzwerkteilnehmer 110, 120, 130, 140, 150 des ersten Netzwerks 100 einigen sich beim Herstellen der zwischen ihnen bestehenden Verbindung 115, 125, 135, 145 für jeden der für die jeweilige Verbindung 115, 125, 135, 145 einzustellenden Parameter auf einen Wert, der von beiden benachbarten Netzwerkteilnehmern 110, 120, 130, 140, 150 unterstützt wird. Die Auswahl des Werts kann dabei nach festgeleg ¬ ten Regeln oder auch zufällig erfolgen. Dies kann zur Folge haben, dass in dem ersten Netzwerk 100 bei unterschiedlichen Verbindungen 115, 125, 135, 145 für einen oder mehrere Para ¬ meter unterschiedliche Werte eingestellt werden. Für einen störungsfreien Betrieb des ersten Netzwerks 100 kann es je ¬ doch erforderlich sein, dass einer oder mehrere dieser Para- meter bei allen Verbindungen 115, 125, 135, 145 des ersten Netzwerks 100 auf einen einheitlichen Wert eingestellt ist.

Im in Fig. 1 beispielhaft dargestellten ersten Netzwerk 100 unterstützen der zweite Netzwerkteilnehmer 120, der dritte Netzwerkteilnehmer 130, der vierte Netzwerkteilnehmer 140 und der fünfte Netzwerkteilnehmer 150 jeweils eine Übertragungs ¬ rate von 100 Mbit/s wie auch eine Übertragungsrate von

1 Gbit/s. Der erste Netzwerkteilnehmer 100 unterstützt jedoch lediglich eine Übertragungsrate von 100 Mbit/s. Der zweite Netzwerkteilnehmer 120 und der dritte Netzwerkteilnehmer 130 haben für die zwischen ihnen bestehende zweite Verbindung 125 eine Übertragungsrate von 1 Gbit/s vereinbart. Entsprechend haben auch der dritte Netzwerkteilnehmer 130, der vierte Netzwerkteilnehmer 140 und der fünfte Netzwerkteilnehmer 150 für die zwischen ihnen bestehende dritte Verbindung 135 und vierte Verbindung 145 eine Übertragungsrate von 1 Gbit/s ver- einbart. Für die zwischen dem ersten Netzwerkteilnehmer 110 und dem zweiten Netzwerkteilnehmer 120 bestehende erste Verbindung 115 haben der erste Netzwerkteilnehmer 110 und der zweite Netzwerkteilnehmer 120 hingegen eine Übertragungsrate von 100 Mbit/s vereinbart.

Für einen störungsfreien Betrieb des ersten Netzwerks 100 ist es erforderlich, dass alle Verbindungen 115, 125, 135, 145 auf die gleiche Übertragungsrate eingestellt werden. Da der erste Netzwerkteilnehmer 110 lediglich eine Übertragungsrate von 100 Mbit/s unterstützt, müssen auch die zweite Verbindung 125, die dritte Verbindung 135 und die vierte Verbindung 145 auf eine Übertragungsrate von 100 Mbit/s eingestellt werden.

Zur Änderung der Werte der Parameter der Verbindungen 115, 125, 135, 145, beispielsweise zur Änderung der eingestellten Übertragungsrate, ist es erforderlich, die jeweilige Verbin ¬ dung 115, 125, 135, 145 zu trennen und anschließend mit dem gewünschten Wert des Parameters neu aufzubauen. Dieser Vorgang kann mit einem erheblichen Zeitaufwand verbunden sein. Beispielsweise kann das Trennen und Neuaufbauen einer Verbindung 115, 125, 135, 145 eine Zeit von etwa einer Sekunde er ¬ fordern. Daher ist es wünschenswert, diesen Vorgang bei allen Verbindungen 125, 135, 145 des ersten Netzwerks 100, bei de ¬ nen dies erforderlich ist, im Wesentlichen parallel durchzu- führen. Dies wird durch ein nachfolgend erläutertes Verfahren ermöglicht .

Fig. 2 zeigt ein schematisches Ablaufdiagramm eines ersten Verfahrensteils 10. Der erste Verfahrensteil 10 umfasst Ver- fahrensschritte, die durch den zweiten Netzwerkteilnehmer 120 des ersten Netzwerks 100 ausgeführt werden. Fig. 3 zeigt ein schematisches Ablaufdiagramm eines zweiten Verfahrensteils 20. Der zweite Verfahrensteil 20 umfasst Verfahrensschritte, die durch den dritten Netzwerkteilnehmer 130, den vierten Netzwerkteilnehmer 140 und den fünften Netzwerkteilnehmer 150 des ersten Netzwerks 100 ausgeführt werden.

In einem ersten Verfahrensschritt 11 des ersten Verfahrensteils 10 erkennt der zweite Netzwerkteilnehmer 120 des ersten Netzwerks 100, dass bei der zu dem ersten Netzwerkteilnehmer 110 bestehenden ersten Verbindung 115 ein Parame- ter auf einen ersten Wert eingestellt ist, während dieser Pa ¬ rameter bei der zum dritten Netzwerkteilnehmer 130 bestehenden zweiten Verbindung 125 auf einen vom ersten Wert verschiedenen zweiten Wert eingestellt ist. Im konkreten Beispiel erkennt der zweite Netzwerkteilnehmer 120 im ersten Verfahrensschritt 11 des ersten Verfahrensteils 10, dass bei der ersten Verbindung 115 eine Übertragungsrate von

100 Mbit/s eingestellt ist, während bei der zweiten Verbin ¬ dung 125 eine Übertragungsrate von 1 Gbit/s eingestellt ist. In einem zweiten Verfahrensschritt 12 des ersten Verfahrensteils 10 sendet der zweite Netzwerkteilnehmer 120 ein Da ¬ tentelegramm aus, das die Information enthält, dass bei Verbindungen 115, 125, 135, 145 zwischen Netzwerkteilnehmern 110, 120, 130, 140, 150 im ersten Netzwerk 100 der Parameter auf den ersten Wert eingestellt werden muss. Im konkreten

Beispiel sendet der zweite Netzwerkteilnehmer 120 im zweiten Verfahrensschritt 12 des ersten Verfahrensteils 10 also ein Datentelegramm aus, das die Information enthält, dass bei Verbindungen eine Übertragungsrate von 100 Mbit/s eingestellt werden muss.

Falls das erste Netzwerk 100 ein Ethernet-Netzwerk ist, so kann das durch den zweiten Netzwerkteilnehmer 120 im zweiten Verfahrensschritt 12 des ersten Verfahrensteils 10 ausgesen- dete Datentelegramm ein spezielles Ethernet-Telegramm sein. Falls das erste Netzwerk 100 ein EtherCAT-Netzwerk ist, so kann das durch den zweiten Netzwerkteilnehmer 120 im zweiten Verfahrensschritt 12 des ersten Verfahrensteils 10 ausgesen ¬ dete Datentelegramm ein EtherCAT-Telegramm sein, also ein Ethernet-Telegramm mit einem speziellen Ether-Typ. Der zweite Netzwerkteilnehmer 120 sendet das Datentelegramm im zweiten Verfahrensschritt 12 des ersten Verfahrensteils 10 über alle seine Verbindungen aus, bei denen der Parameter nicht auf den ersten Wert eingestellt ist. Im konkreten Bei ¬ spiel sendet der zweite Netzwerkteilnehmer 120 das Datentele- gramm also über alle Verbindungen aus, bei denen die Übertra ¬ gungsrate nicht auf 100 Mbit/s eingestellt ist, somit nur über die zweite Verbindung 125 und nicht über die erste Ver ¬ bindung 115. In einem dem zweiten Verfahrensschritt 12 zeitlich nachfol ¬ genden dritten Verfahrensschritt 13 des ersten Verfahrensteils 10 trennt der zweite Netzwerkteilnehmer 120 des ersten Netzwerks 100 alle Verbindungen, bei denen der Parameter nicht auf den ersten Wert eingestellt ist, im konkreten Beispiel also die zweite Verbindung 125, bei der die Übertra ¬ gungsrate nicht auf 100 Mbit/s eingestellt ist.

Anschließend baut der zweite Netzwerkteilnehmer 120 die im dritten Verfahrensschritt 13 getrennten Verbindungen in einem vierten Verfahrensschritt 14 des ersten Verfahrensteils 10 neu auf, wobei der Parameter für die neu aufgebauten Verbindungen auf den ersten Wert eingestellt wird. Im konkreten Beispiel baut der zweite Netzwerkteilnehmer 120 im vierten Verfahrensschritt 14 des ersten Verfahrensteils 10 also die zweite Verbindung 125 zu dem dritten Netzwerkteilnehmer 130 neu auf, wobei eine Übertragungsrate von 100 Mbit/s einge ¬ stellt wird.

Die Durchführung des dritten Verfahrensschritt 13 und des vierten Verfahrensschritt 14 des ersten Verfahrensteils 10 durch den zweiten Netzwerkteilnehmer 120 kann eine erhebliche Zeit in Anspruch nehmen, beispielsweise eine Zeit von etwa einer Sekunde.

Der dritte Netzwerkteilnehmer 130 des ersten Netzwerks 100 empfängt in einem ersten Verfahrensschritt 21 des zweiten

Verfahrensteils 20 das von dem zweiten Netzwerkteilnehmer 120 im zweiten Verfahrensschritt 12 des ersten Verfahrensteils 10 über die zweite Verbindung 125 ausgesandte Datentelegramm. In einem zweiten Verfahrensschritt 22 des zweiten Verfahrensteils 20 prüft der dritte Netzwerkteilnehmer 130 an ¬ schließend, ob er über weitere Verbindungen zu weiteren Netzwerkteilnehmern verfügt, bei denen der Parameter nicht auf den ersten Wert eingestellt ist. Im konkreten Beispiel prüft der dritte Netzwerkteilnehmer 130 im zweiten Verfahrensschritt 22 des zweiten Verfahrensteils 20, ob er, neben der zweiten Verbindung 125, weitere Verbindungen aufweist, bei denen die Übertragungsrate nicht auf 100 Mbit/s eingestellt ist. Dies ist im konkreten Beispiel bei der dritten Verbin- dung 135 der Fall.

Nachdem die Prüfung im zweiten Verfahrensschritt 22 des zwei ¬ ten Verfahrensteils 20 ergeben hat, dass der dritte Netzwerk ¬ teilnehmer 130 über weitere Verbindungen zu weiteren Netz- werkteilnehmern verfügt, bei denen der Parameter nicht auf den ersten Wert eingestellt ist, leitet der dritte Netzwerk ¬ teilnehmer 130 in einem dritten Verfahrensschritt 23 des zweiten Verfahrensteils 20 das im ersten Verfahrensschritt 21 des zweiten Verfahrensteils 20 empfangene Datentelegramm wei- ter. Der dritte Netzwerkteilnehmer 130 leitet das Datentele ¬ gramm dabei über alle seine Verbindungen weiter, bei denen der Parameter nicht auf den ersten Wert eingestellt ist, au ¬ ßer über jene Verbindung, über die er das Datentelegramm im ersten Verfahrensschritt 21 empfangen hat. Im konkreten Bei- spiel leitet der dritte Netzwerkteilnehmer 130 das Datentele ¬ gramm im dritten Verfahrensschritt 23 des zweiten Verfah- rensteils 20 über die dritte Verbindung 135 weiter, nicht aber über die zweite Verbindung 125.

In einem vierten Verfahrensschritt 24 des zweiten Verfah- rensteils 20 trennt der dritte Netzwerkteilnehmer 130 alle Verbindungen, bei denen der Parameter nicht auf den ersten Wert eingestellt ist, bis auf jene Verbindung, über die im ersten Verfahrensschritt 21 das Datentelegramm empfangen wurde. Anschließend baut der dritte Netzwerkteilnehmer 130 in einem fünften Verfahrensschritt 25 des zweiten Verfahrensteils 20 alle im vierten Verfahrensschritt 24 getrennten Verbindungen neu auf, wobei der Parameter auf den ersten Wert eingestellt wird. Im konkreten Beispiel trennt der dritte Netzwerkteilnehmer 130 demnach im vierten Verfahrensschritt 24 die dritte Verbindung 135 und baut die dritte Verbindung 135 im fünften Verfahrensschritt 25 des zweiten Verfah ¬ rensteils 20 neu auf, wobei eine Übertragungsrate von

100 Mbit/s eingestellt wird. Die Durchführung des vierten Verfahrensschritts 24 und des fünften Verfahrensschritts 25 des zweiten Verfahrensteils 20 durch den dritten Netzwerkteilnehmer 130 kann eine erhebliche Zeit in Anspruch nehmen, beispielsweise eine Zeit von etwa einer Sekunde. Allerdings erfolgt die Durchführung des vier- ten Verfahrensschritts 24 und des fünften Verfahrensschritts 25 des zweiten Verfahrensteils 20, also die Trennung und der Neuaufbau der dritten Verbindung 135, im Wesentlichen parallel zur Durchführung des dritten Verfahrensschritts 13 und des vierten Verfahrensschritts 14 des ersten Verfahrensteils 10 durch den zweiten Netzwerkteilnehmer 120, also zur Trennung und zum Neuaufbau der zweiten Verbindung 125. Dadurch fällt die für Trennung und Neuaufbau einer Verbindung benötigte Zeit im Wesentlichen nur einmal an. Der zweite Verfahrensteil 20 wird auch durch den vierten

Netzwerkteilnehmer 140 und den fünften Netzwerkteilnehmer 150 des ersten Netzwerks 100 durchgeführt. Der vierte Netzwerk- teilnehmer 140 des ersten Netzwerks 100 empfängt im ersten Verfahrensschritt 21 des zweiten Verfahrensteils 20 über die dritte Verbindung 135 das von dem dritten Netzwerkteilnehmer 130 ausgesandte Datentelegramm. Im zweiten Verfahrensschritt 22 des zweiten Verfahrensteils 20 prüft der vierte Netzwerk ¬ teilnehmer 140, ob bei weiteren Verbindungen des vierten Netzwerkteilnehmers 140 die Übertragungsrate auf einen ande ¬ ren Wert als 100 Mbit/s eingestellt ist. Dies ist bei der vierten Verbindung 145 der Fall. Daher leitet der vierte Netzwerkteilnehmer 140 im dritten Verfahrensschritt 23 des zweiten Verfahrensteils 20 das zuvor empfangene Datentele ¬ gramm über die vierte Verbindung 145 weiter. Anschließend trennt der vierte Netzwerkteilnehmer 140 im vierten Verfahrensschritt 24 des zweiten Verfahrensteils 20 die vierte Ver- bindung 145, um sie anschließend im fünften Verfahrensschritt 25 des zweiten Verfahrensteils 20 neu aufzubauen, wobei eine Übertragungsrate von 100 Mbit/s eingestellt wird.

Die Trennung und der Neuaufbau der vierten Verbindung 145 durch den vierten Netzwerkteilnehmer 140 erfolgen im Wesentlichen parallel zur Trennung und dem Neuaufbau der zweiten Verbindung 125 durch den zweiten Netzwerkteilnehmer 120 und zur Trennung und dem Neuaufbau der dritten Verbindung 135 durch den dritten Netzwerkteilnehmer 130.

Der fünfte Netzwerkteilnehmer 150 des ersten Netzwerks 100 empfängt im ersten Verfahrensschritt 21 des zweiten Verfah ¬ rensteils 20 das durch den vierten Netzwerkteilnehmer 140 über die vierte Verbindung 145 ausgesandte Datentelegramm. Im zweiten Verfahrensschritt 22 des zweiten Verfahrensteils 20 prüft der fünfte Netzwerkteilnehmer 150, ob er über weitere Verbindungen verfügt, bei denen eine andere Übertragungsrate als 100 Mbit/s eingestellt ist. Dies ist nicht der Fall. Da ¬ her setzt der fünfte Netzwerkteilnehmer 150 die Durchführung des zweiten Verfahrensteils 20 anschließend nicht weiter fort . Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung des ersten Netzwerks 100 nach der Trennung der zweiten Verbindung 125, der dritten Verbindung 135 und der vierten Verbindung 145 durch den zweiten Netzwerkteilnehmer 120, den dritten Netzwerkteil- nehmer 130 und den vierten Netzwerkteilnehmer 140 im dritten Verfahrensschritt 13 des ersten Verfahrensteils 10 und dem vierten Verfahrensschritt 24 des zweiten Verfahrensteils 20. Die Trennung der Verbindungen 125, 135, 145 ist im Wesentli ¬ chen parallel erfolgt.

Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung des ersten Netzwerks 100 nach dem Neuaufbau der zweiten Verbindung 125, der dritten Verbindung 135 und der vierten Verbindung 145 durch den zweiten Netzwerkteilnehmer 120, den dritten Netzwerkteil- nehmer 130 und den vierten Netzwerkteilnehmer 140 im vierten Verfahrensschritt 14 des ersten Verfahrensteils 10 und dem fünften Verfahrensschritt 25 des zweiten Verfahrensteils 20. Die zweite Verbindung 125, die dritte Verbindung 135 und die vierte Verbindung 145 wurden jeweils mit einer eingestellten Übertragungsrate von 100 Mbit/s neu aufgebaut. Der Neuaufbau der zweiten Verbindung 125, der dritten Verbindung 135 und der vierten Verbindung 145 ist im Wesentlichen parallel erfolgt . Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung eines zweiten

Netzwerks 200 mit einem ersten Netzwerkteilnehmer 210, einem zweiten Netzwerkteilnehmer 220, einem dritten Netzwerkteilnehmer 230, einem vierten Netzwerkteilnehmer 240 und einem fünften Netzwerkteilnehmer 250. Der erste Netzwerkteilnehmer 210 ist über eine erste Verbindung 215 mit dem zweiten Netzwerkteilnehmer 220 verbunden. Der zweite Netzwerkteilnehmer 220 ist über eine zweite Verbindung 225 mit dem dritten Netzwerkteilnehmer 230 verbunden. Der dritte Netzwerkteilnehmer 230 ist über eine dritte Verbindung 235 mit dem vierten Netz- werkteilnehmer 240 verbunden. Der vierte Netzwerkteilnehmer

240 ist über eine vierte Verbindung 245 mit dem fünften Netzwerkteilnehmer 250 verbunden. Das zweite Netzwerk 220 kann beispielsweise auf dem Ethernet-Standard basieren, insbeson ¬ dere beispielsweise auch auf dem EtherCAT-Standard.

Auch beim zweiten Netzwerk 200 können für einen oder mehrere Parameter der Verbindungen 215, 225, 235, 245 jeweils unterschiedliche Werte eingestellt werden. Im in Fig. 6 darge ¬ stellten Beispiel unterscheiden sich wieder die für die einzelnen Verbindungen 215, 225, 235, 245 eingestellten Übertragungsraten. Die Verbindungen 215, 225, 235, 245 könnten sich allerdings alternativ oder zusätzlich auch in den Werten eines anderen Parameters unterscheiden. Für die erste Verbindung 215, die dritte Verbindung 235 und die vierte Verbindung 245 ist eine Übertragungsrate von 1 Gbit/s eingestellt. Für die zweite Verbindung 225 ist eine Übertragungsrate von

100 Mbit/s eingestellt. Die Übertragungsraten wurden bei der Herstellung der Verbindungen 215, 225, 235, 245 zufällig aus ¬ gewählt .

Im dargestellten Beispiel soll es erforderlich sein, die für die einzelnen Verbindungen 215, 225, 235, 245 gewählten Übertragungsraten einander dahingehend anzugleichen, dass für alle Verbindungen 215, 225, 235, 245 eine Datenrate von

100 Mbit/s eingestellt ist. Hierzu dient das anhand der Figu ¬ ren 2 und 3 erläuterte Verfahren mit dem ersten Verfahrens- teil 10 und dem zweiten Verfahrensteil 20.

Der zweite Netzwerkteilnehmer 220 des zweiten Netzwerks erkennt im ersten Verfahrensschritt 11 des ersten Verfah ¬ rensteils 10, dass bei der zweiten Verbindung 225 eine Ge- schwindigkeit von 100 Mbit/s eingestellt ist, während bei der ersten Verbindung 215 eine Geschwindigkeit von 1 Gbit/s ein ¬ gestellt ist. Im zweiten Verfahrensschritt 12 des ersten Ver ¬ fahrensteils 10 sendet der zweite Netzwerkteilnehmer 220 über die erste Verbindung 215 ein Datentelegramm aus, das die In- formation enthält, dass bei Verbindungen die Übertragungsrate auf 100 Mbit/s eingestellt werden muss. Im dritten Verfah ¬ rensschritt 13 des ersten Verfahrensteils 10 trennt der zwei- te Netzwerkteilnehmer 220 die erste Verbindung 215 und baut sie anschließend im vierten Verfahrensschritt 14 des ersten Verfahrensteils 10 neu auf, wobei die Übertragungsrate auf 100 Mbit/s gesetzt wird.

Auch der dritte Netzwerkteilnehmer 230 des zweiten Netzwerks 220 führt den ersten Verfahrensteil 10 durch. Im ersten Verfahrensschritt 11 erkennt der dritte Netzwerkteilnehmer 230 des zweiten Netzwerks 200, dass für die zweite Verbindung 225 eine Datenrate von 100 Mbit/s eingestellt ist, während für die dritte Verbindung 235 eine Datenrate von 1 Gbit/s einge ¬ stellt ist. Darauf sendet der dritte Netzwerkteilnehmer 230 im zweiten Verfahrensschritt 12 des ersten Verfahrensteils 10 über die dritte Verbindung 235 ein Datentelegramm aus, das die Information enthält, dass bei Verbindungen die Übertra ¬ gungsrate auf 100 Mbit/s eingestellt werden muss. Dann trennt der dritte Netzwerkteilnehmer 230 im dritten Verfahrensschritt 13 des ersten Verfahrensteils 10 die dritte Verbin ¬ dung 235 und baut sie im vierten Verfahrensschritt 14 des ersten Verfahrensteils 10 neu auf, wobei die Übertragungsrate auf 100 Mbit/s eingestellt wird.

Der erste Netzwerkteilnehmer 210 des zweiten Netzwerks 200 führt den zweiten Verfahrensteil 20 durch. Im ersten Verfah- rensschritt 21 des zweiten Verfahrensteils 20 empfängt der erste Netzwerkteilnehmer 210 über die erste Verbindung 215 das von dem zweiten Netzwerkteilnehmer 220 ausgesandte Datentelegramm. Im zweiten Verfahrensschritt 22 des zweiten Verfahrensteils 20 prüft der erste Netzwerkteilnehmer 210, ob er über weitere Verbindungen zu weiteren Netzwerkteilnehmern verfügt, bei denen die Übertragungsrate nicht auf 100 Mbit/s eingestellt ist. Da dies nicht der Fall ist, beendet der ers ¬ te Netzwerkteilnehmer 210 anschließend die Durchführung des zweiten Verfahrensteils 20.

Der vierte Netzwerkteilnehmer 240 des zweiten Netzwerks 200 führt ebenfalls den zweiten Verfahrensteil 20 durch. Im ers- ten Verfahrensschritt 21 des zweiten Verfahrensteils 20 emp ¬ fängt der vierte Netzwerkteilnehmer 240 das durch den dritten Netzwerkteilnehmer 230 über die dritte Verbindung 235 ausgesandte Datentelegramm. Anschließend prüft der vierte Netz- werkteilnehmer 240 im zweiten Verfahrensschritt 22 des zwei ¬ ten Verfahrensteils 20, ob er über weitere Verbindungen zu weiteren Netzwerkteilnehmern des zweiten Netzwerks 200 verfügt, bei denen die Übertragungsrate nicht auf 100 Mbit/s eingestellt ist. Dies ist bei der vierten Verbindung 245 zu dem fünften Netzwerkteilnehmer 250 der Fall. Daher leitet der vierte Netzwerkteilnehmer 240 des zweiten Netzwerks im dritten Verfahrensschritt 23 des zweiten Verfahrensteils 20 das im ersten Verfahrensschritt 21 empfangene Datentelegramm über die vierte Verbindung 245 weiter. Anschließend trennt der vierte Netzwerkteilnehmer 240 im vierten Verfahrensschritt 24 des zweiten Verfahrensteils 20 die vierte Verbindung 245, um sie im fünften Verfahrensschritt 25 des zweiten Verfah ¬ rensteils 20 neu aufzubauen. Dabei wird die Übertragungsrate auf 100 Mbit/s eingestellt.

Der fünfte Netzwerkteilnehmer 250 des zweiten Netzwerks 200 führt ebenfalls den zweiten Verfahrensteil 20 durch. Im ers ¬ ten Verfahrensschritt 21 empfängt der fünfte Netzwerkteilneh ¬ mer 250 das von dem vierten Netzwerkteilnehmer 240 über die vierte Verbindung 245 ausgesandte Datentelegramm. Im zweiten Verfahrensschritt 22 des zweiten Verfahrensteils 20 prüft der fünfte Netzwerkteilnehmer 250, ob er über weitere Verbindungen zu weiteren Netzwerkteilnehmern des zweiten Netzwerks 200 verfügt, bei denen die Übertragungsrate nicht auf 100 Mbit/s eingestellt ist. Dies ist nicht der Fall, da der fünfte Netz ¬ werkteilnehmer 250 außer der vierten Verbindung 245 zum vierten Netzwerkteilnehmer 240 keine weiteren Verbindungen aufweist. Daher beendet der fünfte Netzwerkteilnehmer 250 die Durchführung des zweiten Verfahrensteils 20.

Die Trennung der ersten Verbindung 215, der dritten Verbindung 235 und der vierten Verbindung 245 durch den zweiten Netzwerkteilnehmer 220, den dritten Netzwerkteilnehmer 230 und den vierten Netzwerkteilnehmer 240 des zweiten Netzwerks 200 erfolgt im Wesentlichen parallel zueinander. Fig. 7 zeigt eine schematische Darstellung des zweiten Netzwerks 200 nach dem Trennen der ersten Verbindung 215, der dritten Verbindung 235 und der vierten Verbindung 245.

Auch der Neuaufbau der ersten Verbindung 215, der dritten Verbindung 235 und der vierten Verbindung 245 durch den zwei- ten Netzwerkteilnehmer 220, den dritten Netzwerkteilnehmer

230 und den vierten Netzwerkteilnehmer 240 des zweiten Netzwerks 200 erfolgt im Wesentlichen parallel zueinander. Fig. 8 zeigt eine schematische Darstellung des zweiten Netzwerks 200 nach dem Neuaufbau der ersten Verbindung 215, der dritten Verbindung 235 und der vierten Verbindung 245. Die erste Verbindung 215, die dritte Verbindung 235 und die vierte Verbin ¬ dung 245 sind auf eine Übertragungsrate von 100 Mbit/s einge ¬ stellt worden, wodurch der für diesen Parameter eingestellte Wert dem für diesen Parameter eingestellten Wert bei der zweiten Verbindung 225 des zweiten Netzwerks 200 entspricht.

Fig. 9 zeigt eine schematische Darstellung eines dritten Netzwerks 300. Das dritte Netzwerk 300 kann, wie das erste Netzwerk 100 und das zweite Netzwerk 200, beispielsweise ein Netzwerk nach dem Ethernet-Standard sein, insbesondere ein Netzwerk nach dem EtherCAT-Standard .

Im Unterschied zu dem ersten Netzwerk 100 und dem zweiten Netzwerk 200 weist das dritte Netzwerk 300 allerdings teil- weise eine Baum-Topologie auf. Das dritte Netzwerk 300 um- fasst einen ersten Netzwerkteilnehmer 310, einen zweiten Netzwerkteilnehmer 320, einen dritten Netzwerkteilnehmer 330, einen vierten Netzwerkteilnehmer 340, einen fünften Netzwerkteilnehmer 350 und einen sechsten Netzwerkteilnehmer 360. Der erste Netzwerkteilnehmer 310 ist über eine erste Verbindung 315 mit dem zweiten Netzwerkteilnehmer 320 verbunden. Der zweite Netzwerkteilnehmer 320 ist über eine zweite Verbindung 325 mit dem dritten Netzwerkteilnehmer 330 verbunden. Der dritte Netzwerkteilnehmer 330 ist über eine dritte Verbindung 335 mit dem vierten Netzwerkteilnehmer 340 verbunden. Außerdem ist der dritte Netzwerkteilnehmer 330 über eine vierte Verbindung 345 mit dem fünften Netzwerkteilnehmer 350 verbunden. Außerdem ist der dritte Netzwerkteilnehmer 330 über eine fünfte Verbindung 355 mit dem sechsten Netzwerkteilnehmer 360 verbunden. Der dritte Netzwerkteilnehmer 330 verfügt somit über insgesamt vier Verbindungen 325, 335, 345, 355.

Wiederum können bei jeder der Verbindungen 315, 325, 335, 345, 355 für einen oder mehrere Parameter jeweils mehrere un ¬ terschiedliche Werte eingestellt werden. Im dargestellten Beispiel wird wiederum angenommen, dass es sich bei dem Para- meter um eine Übertragungsrate der jeweiligen Verbindung 315, 325, 335, 345, 355 handelt und diese die Werte 100 Mbit/s und 1 Gbit/s annehmen kann.

Im dargestellten Beispiel unterstützt der erste Netzwerkteil- nehmer 310 lediglich eine Übertragungsrate von 100 Mbit/s, während der zweite Netzwerkteilnehmer 320, der dritte Netzwerkteilnehmer 330, der vierte Netzwerkteilnehmer 340, der fünfte Netzwerkteilnehmer 350 und der sechste Netzwerkteil ¬ nehmer 360 jeweils Übertragungsraten von 100 Mbit/s und

1 Gbit/s unterstützen. Beim Herstellen der Verbindungen 315, 325, 335, 345, 355 des dritten Netzwerks 300 wurden die zwei ¬ te Verbindung 325, die dritte Verbindung 335, die vierte Ver ¬ bindung 345 und die fünfte Verbindung 355 mit einer Übertra ¬ gungsrate von 1 Gbit/s hergestellt, während die erste Verbin- dung 315 mit einer Übertragungsrate von 100 Mbit/s herge ¬ stellt wurde.

Zum störungsfreien Betrieb des dritten Netzwerks 300 ist es erforderlich, die Übertragungsraten aller Verbindungen 315, 325, 335, 345, 355 einander anzugleichen, indem die zweite

Verbindung 325, die dritte Verbindung 335, die vierte Verbindung 345 und die fünfte Verbindung 355 auf eine Übertragungs- rate von 100 Mbit/s eingestellt werden. Hierzu dient ein Ver ¬ fahren, das die schematisch in Figuren 2 und 3 dargestellten Verfahrensteile 10, 20 umfasst. Der zweite Netzwerkteilnehmer 320 des dritten Netzwerks 300 führt den ersten Verfahrensteil 10 durch. Im ersten Verfahrensschritt 11 des ersten Verfahrensteils 10 erkennt der zweite Netzwerkteilnehmer 320, dass die Übertragungsrate bei der ersten Verbindung 315 auf den Wert 100 Mbit/s eingestellt ist, während sie bei der zweiten Verbindung 325 auf den Wert 1 Gbit/s eingestellt ist. Im zweiten Verfahrensschritt 12 des ersten Verfahrensteils 10 sendet der zweite Netzwerkteilneh ¬ mer 320 des dritten Netzwerks 300 über die zweite Verbindung 325 ein Datentelegramm aus, das die Information enthält, dass bei Verbindungen die Übertragungsrate auf den Wert 100 Mbit/s eingestellt werden muss. Im dritten Verfahrensschritt 13 des ersten Verfahrensteils 10 trennt der zweite Netzwerkteilneh ¬ mer 320 die zweite Verbindung 325, um die zweite Verbindung 325 anschließend im vierten Verfahrensschritt 14 des ersten Verfahrensteils 10 neu aufzubauen, wobei die Übertragungsrate auf 100 Mbit/s eingestellt wird.

Der dritte Netzwerkteilnehmer 330 des dritten Netzwerks 300 führt den zweiten Verfahrensteil 20 durch. Im ersten Verfah- rensschritt 21 des zweiten Verfahrensteils 20 empfängt der dritte Netzwerkteilnehmer 330 das vom zweiten Netzwerkteilnehmer 320 über die zweite Verbindung 325 ausgesandte Daten ¬ telegramm. Im zweiten Verfahrensschritt 22 des zweiten Verfahrensteils 20 prüft der dritte Netzwerkteilnehmer 330 des dritten Netzwerks 300, ob er über weitere Verbindungen verfügt, bei denen die Übertragungsrate nicht auf 100 Mbit/s eingestellt ist. Dies trifft für die dritte Verbindung 335, die vierte Verbindung 345 und die fünfte Verbindung 355 zu. Daher leitet der dritte Netzwerkteilnehmer 330 im dritten Verfahrensschritt 23 des zweiten Verfahrensteils 20 das zuvor empfangene Datentelegramm über die dritte Verbindung 335, die vierte Verbindung 345 und die fünfte Verbindung 355 weiter. Im vierten Verfahrensschritt 24 des zweiten Verfahrensteils 20 trennt der dritte Netzwerkteilnehmer 330 die dritte Ver ¬ bindung 335, die vierte Verbindung 345 und die fünfte Verbin ¬ dung 355, um anschließend im fünften Verfahrensschritt 25 des zweiten Verfahrensteils 20 die dritte Verbindung 335, die vierte Verbindung 345 und die fünfte Verbindung 355 neu auf ¬ zubauen. Dabei bewirkt der dritte Netzwerkteilnehmer 330, dass die dritte Verbindung 335, die vierte Verbindung 345 und die fünfte Verbindung 355 auf eine Übertragungsrate von

100 Mbit/s eingestellt werden.

Der vierte Netzwerkteilnehmer 340, der fünfte Netzwerkteil ¬ nehmer 350 und der sechste Netzwerkteilnehmer 360 des dritten Netzwerks 300 führen jeweils den zweiten Verfahrensteil 20 durch. Dabei empfangen der vierte Netzwerkteilnehmer 340, der fünfte Netzwerkteilnehmer 350 und der sechste Netzwerkteil ¬ nehmer 360 im ersten Verfahrensschritt 21 des zweiten Verfahrensteils 20 das von dem dritten Netzwerkteilnehmer 330 ausgesandte Datentelegramm über die dritte Verbindung 335, die vierte Verbindung 345 und die fünfte Verbindung 355. Im zwei ¬ ten Verfahrensschritt 22 des zweiten Verfahrensteils 20 prü ¬ fen der vierte Netzwerkteilnehmer 340, der fünfte Netzwerkteilnehmer 350 und der sechste Netzwerkteilnehmer 360 des dritten Netzwerks, ob sie über weitere Verbindungen verfügen, bei denen die Übertragungsrate nicht auf 100 Mbit/s einge ¬ stellt ist. Da dies nicht der Fall ist, beenden der vierte Netzwerkteilnehmer 340, der fünfte Netzwerkteilnehmer 350 und der sechste Netzwerkteilnehmer 360 des dritten Netzwerks 300 anschließend die Durchführung des zweiten Verfahrensteils 20.

Die Trennung der zweiten Verbindung 325 durch den zweiten Netzwerkteilnehmer 320 des dritten Netzwerks 300 und die Trennung der dritten Verbindung 335, der vierten Verbindung 345 und der fünften Verbindung 355 durch den dritten Netz- werkteilnehmer 330 des dritten Netzwerks 300 erfolgen im Wesentlichen parallel zueinander. Fig. 10 zeigt eine schemati ¬ sche Darstellung des dritten Netzwerks 300 nach dem Trennen der zweiten Verbindung 325, der dritten Verbindung 335, der vierten Verbindung 345 und der fünften Verbindung 355.

Auch der Neuaufbau der zweiten Verbindung 325 durch den zwei- ten Netzwerkteilnehmer 320 und der Neuaufbau der dritten Verbindung 335, der vierten Verbindung 345 und der fünften Verbindung 355 durch den dritten Netzwerkteilnehmer 330 erfolgen im Wesentlichen parallel zueinander. Fig. 11 zeigt eine schematische Darstellung des dritten Netzwerks 300 nach dem Neu- aufbau der zweiten Verbindung 325, der dritten Verbindung 335, der vierten Verbindung 345 und der fünften Verbindung 355. Im in Fig. 11 gezeigten Zustand des dritten Netzwerks 300 ist für alle Verbindungen 315, 325, 335, 345, 355 des dritten Netzwerks 300 eine Übertragungsrate von 100 Mbit/s eingestellt.

Fig. 12 zeigt eine schematische Darstellung eines vierten Netzwerks 400. Auch das vierte Netzwerk 400 kann beispiels ¬ weise ein auf dem Ethernet-Standard basierendes Netzwerk sein, insbesondere ein auf dem EtherCAT-Standard basierendes Netzwerk .

Das vierte Netzwerk 400 umfasst einen ersten Netzwerkteilnehmer 410, einen zweiten Netzwerkteilnehmer 420, einen dritten Netzwerkteilnehmer 430, einen vierten Netzwerkteilnehmer 440 und einen fünften Netzwerkteilnehmer 450. Zwischen dem ersten Netzwerkteilnehmer 410 und dem zweiten Netzwerkteilnehmer 420 besteht eine erste Verbindung 415. Zwischen dem zweiten Netzwerkteilnehmer 420 und dem dritten Netzwerkteilnehmer 430 be- steht eine zweite Verbindung 425. Zwischen dem dritten Netzwerkteilnehmer 430 und dem vierten Netzwerkteilnehmer 440 besteht eine dritte Verbindung 435. Zwischen dem vierten Netzwerkteilnehmer 440 und dem fünften Netzwerkteilnehmer 450 besteht eine vierte Verbindung 445.

Der erste Netzwerkteilnehmer 410 kann ausgebildet sein wie der zweite Netzwerkteilnehmer 420, der dritte Netzwerkteil- nehmer 430, der vierte Netzwerkteilnehmer 440 und der fünfte Netzwerkteilnehmer 450 des vierten Netzwerks 400. Bei dem ersten Netzwerkteilnehmer 410 kann es sich allerdings auch um einen besonderen Netzwerkteilnehmer des vierten Netzwerks 400 5 handeln, beispielsweise um einen Master-Netzwerkteilnehmer.

Auch beim vierten Netzwerk 400 gibt es für jede der Verbindungen 415, 425, 435, 445 einen oder mehrere Parameter, die auf unterschiedliche Werte eingestellt werden können. Aller ¬ l ei dings sind beim vierten Netzwerk 400 im in Fig. 12 dargestellten Beispiel bereits alle solchen Parameter bei allen Verbindungen 415, 425, 435, 445 auf jeweils einheitliche Wer ¬ te eingestellt. Beispielsweise können bei dem vierten Netz ¬ werk 400 alle Verbindungen 415, 425, 435, 445 auf eine Über- 15 tragungsrate von 100 Mbit/s eingestellt sein.

Bei dem vierten Netzwerk 400 soll der Wert eines Parameters für alle Verbindungen 415, 425, 435, 445 geändert werden. Beispielhaft soll die Übertragungsrate aller Verbindungen 20 415, 425, 435, 445 von 100 Mbit/s auf 1 Gbit/s angehoben wer ¬ den. Dies erfolgt durch ein Verfahren, das den in Fig. 2 dargestellten zweiten Verfahrensteil 20 und einen in Fig. 13 als schematisches Ablaufdiagramm dargestellten dritten Verfahrensteil 30 umfasst.

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Der erste Netzwerkteilnehmer 410 stößt die Umschaltung hierbei an, indem er den dritten Verfahrensteil 30 durchführt. In einem ersten Verfahrensschritt 31 des dritten Verfahrensteils 30 sendet der erste Netzwerkteilnehmer 410 über die erste

30 Verbindung 415 ein Datentelegramm aus, das die Information enthält, dass bei Verbindungen zwischen Netzwerkteilnehmern des vierten Netzwerks 400 ein Parameter auf einen ersten Wert eingestellt werden muss. Im konkreten Beispiel enthält das Datentelegramm also die Information, dass bei Verbindungen

35 die Übertragungsrate auf den Wert 1 Gbit/s eingestellt werden muss . Da auch bei der ersten Verbindung 415 des ersten Netzwerkteilnehmers 410 des vierten Netzwerks 400 der Parameter nicht den ersten Wert aufweist, die Übertragungsrate also nicht auf 1 Gbit/s eingestellt ist, führt der erste Netzwerkteilnehmer 410 anschließend einen zweiten Verfahrensschritt 32 des drit ¬ ten Verfahrensteils 30 aus, bei dem der erste Netzwerkteil ¬ nehmer 410 die erste Verbindung 415 trennt. Anschließend baut der erste Netzwerkteilnehmer 410 in einem dritten Verfahrensschritt 33 des dritten Verfahrensteils 30 die erste Verbin- dung 415 neu auf, wobei der Parameter auf den ersten Wert eingestellt wird, also eine Übertragungsrate von 1 Gbit/s ge ¬ wählt wird.

Wäre für die erste Verbindung 415 bereits zu Beginn der

Durchführung des dritten Verfahrensteils 30 eine Übertra ¬ gungsrate von 1 Gbit/s eingestellt gewesen, so hätten der zweite Verfahrensschritt 32 und der dritte Verfahrensschritt 33 des dritten Verfahrensteils 30 entfallen können. Der zweite Netzwerkteilnehmer 420 führt den zweiten Verfahrensteil 20 durch. Dabei empfängt der zweite Netzwerkteilneh ¬ mer 420 im ersten Verfahrensschritt 21 des zweiten Verfahrensteils 20 das von dem ersten Netzwerkteilnehmer 410 ausgesandte Datentelegramm, das die Information enthält, dass bei Verbindungen die Übertragungsrate auf 1 Gbit/s eingestellt werden muss. Im zweiten Verfahrensschritt 22 des zweiten Verfahrensteils 20 prüft der zweite Netzwerkteilnehmer 420, ob er über weitere Verbindungen zu weiteren Netzwerkteilnehmern des vierten Netzwerks 400 verfügt, bei denen die Übertra- gungsrate nicht auf 1 Gbit/s eingestellt ist. Dies trifft auf die zweite Verbindung 425 zu. Daher leitet der zweite Netz ¬ werkteilnehmer 420 im dritten Verfahrensschritt 23 des zwei ¬ ten Verfahrensteils 20 das von dem ersten Netzwerkteilnehmer 410 empfangene Datentelegramm über die zweite Verbindung 425 weiter. Im vierten Verfahrensschritt 24 des zweiten Verfahrensteils 20 trennt der zweite Netzwerkteilnehmer 420 die zweite Verbindung 425 und baut sie anschließend im fünften Verfahrensschritt 25 des zweiten Verfahrensteils 20 neu auf, wobei die Übertragungsrate auf den Wert 1 Gbit/s eingestellt wird . Der dritte Netzwerkteilnehmer 430 und der vierte Netzwerkteilnehmer 440 des vierten Netzwerks 400 führen den zweiten Verfahrensteil 20 in analoger Weise durch.

Auch der fünfte Netzwerkteilnehmer 450 des vierten Netzwerks 400 führt den zweiten Verfahrensteil 20 durch, stellt jedoch im zweiten Verfahrensschritt 22 fest, dass er nicht über wei ¬ tere Verbindungen verfügt, bei denen die Übertragungsrate nicht auf 1 Gbit/s eingestellt ist. Daher beendet der fünfte Netzwerkteilnehmer 450 die Durchführung des zweiten Verfah- rensteils 20 nach dem zweiten Verfahrensschritt 22.

Die Trennung der ersten Verbindung 415 durch den ersten Netzwerkteilnehmer 410, die Trennung der zweiten Verbindung 425 durch den zweiten Netzwerkteilnehmer 420, die Trennung der dritten Verbindung 435 durch den dritten Netzwerkteilnehmer 430 und die Trennung der vierten Verbindung 445 durch den vierten Netzwerkteilnehmer 440 erfolgt im Wesentlichen parallel zueinander. Fig. 14 zeigt eine schematische Darstellung des vierten Netzwerks 400 nach der Trennung der ersten Ver- bindung 415, der zweiten Verbindung 425, der dritten Verbindung 435 und der vierten Verbindung 445.

Auch die Wiederherstellung der ersten Verbindung 415 durch den ersten Netzwerkteilnehmer 410, der zweiten Verbindung 425 durch den zweiten Netzwerkteilnehmer 420, der dritten Verbindung 435 durch den dritten Netzwerkteilnehmer 430 und der vierten Verbindung 445 durch den vierten Netzwerkteilnehmer 440 erfolgt im Wesentlichen parallel zueinander. Fig. 15 zeigt eine schematische Darstellung des vierten Netzwerks 400 nach dem Neuaufbau der ersten Verbindung 415, der zweiten Verbindung 425, der dritten Verbindung 435 und der vierten Verbindung 445. Alle Verbindungen 415, 425, 435, 445 sind nun auf eine Übertragungsrate von 1 Gbit/s eingestellt.

Bei den anhand der Figuren 1 bis 11 erläuterten Beispielen wurde die Umschaltung des Werts eines Parameters der Verbin ¬ dungen in den Netzwerken durch die Erkennung ausgelöst, dass der Parameter bei unterschiedlichen Verbindungen unterschiedliche Werte aufweist (erster Verfahrensschritt 11 des ersten Verfahrensteils) . Im Unterschied dazu wurde die Umschaltung bei dem anhand der Figuren 12 bis 15 erläuterten Beispiel durch einen Netzwerkteilnehmer ausgelöst, ohne dass unterschiedliche Werte des Parameters vorliegen mussten (erster Verfahrensschritt 31 des dritten Verfahrensteils) . In allen Beispielen wurde erfindungsgemäß die Information über die er- forderliche Umschaltung des Werts des Parameters zuerst im Netzwerk weitergereicht, bevor die Umschaltung vorgenommen wurde .

Bezugs zeichenliste

10 erster Verfahrensteil

11 erster Verfahrenschritt 12 zweiter Verfahrenschritt

13 dritter Verfahrenschritt

14 vierter Verfahrenschritt

20 zweiter Verfahrensteil 21 erster Verfahrenschritt

22 zweiter Verfahrenschritt

23 dritter Verfahrenschritt

24 vierter Verfahrenschritt

25 fünfter Verfahrenschritt

30 dritter Verfahrensteil

31 erster Verfahrenschritt

32 zweiter Verfahrenschritt

33 dritter Verfahrenschritt

100 erstes Netzwerk

110 erster Netzwerkteilnehmer

115 erste Verbindung

120 zweiter Netzwerkteilnehmer 125 zweite Verbindung

130 dritter Netzwerkteilnehmer

135 dritte Verbindung

140 vierter Netzwerkteilnehmer

145 vierte Verbindung

150 fünfter Netzwerkteilnehmer

200 zweites Netzwerk

210 erster Netzwerkteilnehmer

215 erste Verbindung

220 zweiter Netzwerkteilnehmer

225 zweite Verbindung

230 dritter Netzwerkteilnehmer 235 dritte Verbindung

240 vierter Netzwerkteilnehmer

245 vierte Verbindung

250 fünfter Netzwerkteilnehmer

300 drittes Netzwerk

310 erster Netzwerkteilnehmer

315 erste Verbindung

320 zweiter Netzwerkteilnehmer 325 zweite Verbindung

330 dritter Netzwerkteilnehmer

335 dritte Verbindung

340 vierter Netzwerkteilnehmer

345 vierte Verbindung

350 fünfter Netzwerkteilnehmer

355 fünfte Verbindung

360 sechster Netzwerkteilnehmer

400 viertes Netzwerk

410 erster Netzwerkteilnehmer

415 erste Verbindung

420 zweiter Netzwerkteilnehmer

425 zweite Verbindung

430 dritter Netzwerkteilnehmer 435 dritte Verbindung

440 vierter Netzwerkteilnehmer

445 vierte Verbindung

450 fünfter Netzwerkteilnehmer