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Title:
METHOD FOR PRODUCING DENDRITIC TRIMESIC ACID TRIAMIDES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/061434
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a novel method for producing dendritic trimesic acid triamides.

Inventors:
PLATZEK JOHANNES
GRASKE KLAUS-DIETER
Application Number:
PCT/EP2004/012976
Publication Date:
July 07, 2005
Filing Date:
November 12, 2004
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Assignee:
SCHERING AG (DE)
International Classes:
C07C231/02; C07C237/20; C07C269/06; C07C271/22; (IPC1-7): C07C231/02; C07C237/20
Domestic Patent References:
WO1997002051A21997-01-23
Other References:
B. RADÜCHL ET.AL.: "SYNTHESIS AND CHARACTERIZATION OF NOVEL DENTRIMER-BASED GADOLINIUM COMPLEXES AS MRI CONTRAST AGENTS FOR THE VASCULAR SYSTEM", POLYMERIC MATERIALS SCIENCE AND ENGINEERING, vol. 79, 1998, pages 516 - 517, XP002323487
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I worin R für eine Z oder eine BocSchutzgruppe steht, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der allgemeinen Formel II worin X für ein Cl, Br, FAtom oder eine Gruppe 4Nitrophenol, Nsuccinimid, Imidazol, Pentafluorphenol steht, bevorzugt aber für ein ChlorAtom steht, mit Verbindungen der allgemeinen Formel 111 worin R für eine Z oder BocGruppe steht, in nichtprotischen Solventien unter Verwendung eines Säurefängers bei Temperaturen von 0100°C innerhalb von 30 Minuten bis 5 Stunden umsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als nicht protische Solventien THF, 1MethylTHF, Tetrahydropyran, Dichlormethan, 1,2Dimethoxyethan, Dioxan, Acetonitril, Propionitril oder Chloroform verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Säurefänger eine organische Base verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Säurefänger eine anorganische Base verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man als Säurefänger Triethylamin, Hünigbase, Tributylamin, Pyridin oder Lutidin verwendet.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man als Säurefänger Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat oder Lithiumcarbonat verwendet.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man bei Temperaturen von 5080° C arbeitet.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung innerhalb von 0,5 bis 2,5 Stunden durchführt.
9. Verbindungen der allgemeinen Formel 111 mit R in der Bedeutung einer Zoder BocGuppe.
10. Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel I nach Anspruch 1 zur Herstellung von Gadomer.
Description:
Verfahren zur Herstellung von dendritischen Trimesinsäuretriamiden Die Erfindung betrifft den in den Patentansprüchen gekennzeichneten Gegenstand, das heißt vor allem ein neues Verfahren zur Herstellung von dendritischen Trimesinsäuretriamiden, Die Verwendung von Kaskadenpolymeren (dendritische Metallkomplexe) zur Darstellung des Intravasalraumes (Blood pool imaging) ist einer der bedeutenden Anwendungen in der MRI-Angiographie. Die Synthese derartiger dendritischer Metallkomplexe ist z. B. in EP 0430863 und WO 97/02051 beschrieben. Aus der Fülle an dort genannten Beispielen hat besonders das Beispiel 1 (aus WO 97/02051) Bedeutung erlangt. Dieses Molekül, das in der.

Fachwelt als Gadomer (oder auch Gadomer 17) bekannt geworden ist, befindet sich in Phase II der klinischen Prüfung für die Indikation Cardiac Imaging. Die Darstellung der Koronarien am Herzen ist eine sehr wichtige Methode in der Frühdiagnose. Leider müssen bisher hochinvasive Röntgentechniken (mit Katheder-Einführung/Röntgenstrahl-Belastung) eingesetzt werden um derartige Untersuchungen durchzuführen. Es besteht daher ein hoher"medical need"in dieser Indikation nach Verbindungen, die man in der MR Tomographie einsetzen kann, wobei das Kontrastmittel lediglich i. v. injiziert werden muß. Die Anwendung von Gadomer als Kontrastmittel für MRI ist in vielen Publikationen und Vorträgen beschrieben worden. Beispielhaft genannt seien 1. Clarke SE, Weinmann HJ, Dai E, Lucas AR, Rutt BK. Comparison of two blood pool contrast agents for 0.5-T MR angiography : experimental study in rabbits. Radiology 214 : 787-794 (2000).

2. Dong Q., Hurst DR, Weinmann H-J, Chevenet TL, Lonny FJ, Prince MR.

Magnetic Resonance Angiography With Gadomer-17. An Animal Study Original Investigation.

Investigative Radiology Vol. 33 No 9 p. 699-108 (1998) 3. Abolmaali ND, Hietschold V, Appold S, Ebert W, Vogl TJ. Gadomer-17- enhanced 3D navigator-echo MR angiography of the pulmonary arteries in pigs.

Eur Radiol 12 : 692-697 (2002).

4. Fink C., Kiessling F., Bock M., Lichy MP., Misselwitz B., Peschke P., Fusenig NE., Grobholz R., Delorme S. High-resolution three-dimensional MR angiography of rodent tumors : Morphologic characterization of intratumoral vasculature. J Magn Reson Imaging 18 : 59-65 (2003).

5. Weinmann H-J, Ebert W, Wagner S, Taupitz M, Misselwitz B, Schmitt-Willich H. MR angio with special focus on blood pool agents. Proceedings of the 9th Annual International Workshop on Magnetic Resonance Angiography ; October 7-11,1997, Valencia, Spain.

6. Woodard PK, Li D, Zheng J, Abendschein D, Haacke EM, Mintorovitch J, Weinmann H-J, Gropler RJ. Stenosis detection using Gadomer-17-enhanced coronary MR angiography. Proceedings of ISMRM, 7th Scientific Meeting and Exhibition ; May 22-28, 1999, Philadelphia, USA.

7. Li D, Zheng J, Weinmann HJ. Contrast-enhanced MR imaging of coronary arteries : comparison of intra-and extravascular contrast agents in swine. Radiology 218 : 670-678 (2001).

8. Schnorr J, Wagner S, Ebert W, Heyer C, Laub G, Kivelitz D, Abramjuk C, Hamm B, Taupitz M. MR Angiography of the Coronary Arteries : Comparison of the Blood Pool Contrast Medium Gadomer and Gd-DTPA in Pigs. Rofo Fortschr Geb Rontgenstr Neuen Bildgeb Verfahr 175 : 822-829 (2003).

9. Jerosch-Herold M, Wilke N, Wang Y, Gong GR, Mansoor AM, Huang H, Gurchumelidze S, Stillman AE. Direct comparison of an intravascular and an extracellular contrast agent for quantification of myocardial perfusion. Cardiac MRI Group. Int J Card Imaging 1999 ; 15 : 453-464.

10. Roberts HC, Saeed M, Roberts TP, Muehler A, Brasch RC. MRI of acute myocardial ischemia : comparing a new contrast agent, Gd-DTPA-24-cascade- polymer, with Gd-DTPA. J Magn Reson Imaging 9 : 204-208 (1999).

11. Gerber BL, Bluemke DA, Chin BB, Boston RC, Heldman AW, Lima JA, Kraitchman DL. Single-vessel coronary artery stenosis : myocardial perfusion imaging with Gadomer-17 first-pass MR imaging in a swine model of comparison with gadopentetate dimeglumine. Radiology 225 : 104-112 (2002).

Im Rahmen der Entwicklung dieser Verbindung entstand ein Bedarf nach immer größeren Substanzmengen. Da die Substanz am Menschen appliziert wird, müssen strikte Anforderungen an die Reinheit des Endproduktes, sowie an die Zwischenprodukte gestellt werden. Aufgrund der zu erwartenden großen Anwendungspalette, sollte ein derartig hochwertiges Produkt auch in zu vertretendem (preislichen) Aufwand herstellbar sein. Es besteht daher der Wunsch eine möglichst ökonomisch günstige Synthese zur Verfügung zu haben.

Ein sehr wichtiges Zwischenprodukt der Synthese von Gadomer ist das sogenannte Z-24-Amin (Beispiel 1d aus WO 97/02051), da es das komplette Gerüst des Dendrimers enthält :

Nach Abspaltung der Z-Schutzgruppen (-CO-OCH2-C6H5) wird das Amin durch Umsetzung mit Aktivestern von Komplexbildnern in die Zielverbindung Gadomer überführt. Dieses ist in WO 97/02051 und WO 98/24775 beschrieben.

Die Synthese dieser Zwischenverbindung ist in Beispiel 1 von WO 97/02051 beispielhaft beschrieben : 0 CON H ; N'NH ; CH, 1 13° CN OOH HN NH HCI NOS DMFINE 0 DMFINEt Chromatographie COCI ZNH NHZ HN NH OH COCI ZNHm sNHZ L L Q/h t ^\. ZNH'//NHZ H NH. = ZNH NHZ z 0 NHZ Z f-, CH, COOH/HBr H, N NH, o9 > ZON O I NNHZ HOBT TBTU Hünig base DMF NEO H=N N O Chromatographie H N x 6 HBr x Z-24-Amin

Ein großer Nachteil dieser Synthese ist die Verwendung des hochgiftigen und sehr teuren Benzyloxycarbonylnitrils. Außerdem beobachtet man während der Anknüpfung des Trilysylbausteins (letzte Stufe) erhebliche Racemisierung (-10 - 20%) am alpha-C-Atom des Lysins. Dieses führt zu schwer auftrennbaren Diastereomeren-Gemischen, wodurch die Gesamtausbeute dratisch gesenkt wird. Ein solcher Syntheseweg ist daher für ein upscaling in den multi kg Bereich sowohl aus Umweltsgesichtspunkten wie auch aus ökonomischen Gründen nicht akzeptabel. Die Gesamtausbeute über alle Stufen (ausgehend von Diethylentriamin) beträgt nur 14 % in einer Reinheit von ca. 95 % (Zur Erreichung einer angestrebten Reinheit von 98 % sind weitere sehr hohe Verluste bei der Chromatographie zu verzeichnen) Eine leichte Verbesserung hinsichtlich der Vermeidung einer Racemisierung bei der Einführung der äußeren Lysin-Hülle ergab die nachfolgende Sequenz, die auf dem Kongress American Chemical Society, international meeting, New York 2003 (Vortrag von J. Platzek) vorgestellt wurde : Z=COzCH, C, Hs HN H Z :, H CH. COOHIHBR Lys-2 JLN NJL HN NH HN NN p"H. Z H I z CH, COOH I HBr lys. H N NHi 0 o Z LySNH N O I N NHi N), < N t 1 CH, COOH/HBr H, N N WO'DMF/NE7, rN% <fH O, Z-24-amine Chromatographie H N X 6 HBt'Hr H//N H 4-lu. Zi-Lys Z= y/Y. Z o 0 ZNH NNZ Z-12-Amm ° Chromatographie

Es wird weiterhin Benzyloxycarbonylnitril eingesetzt, jedoch sind verlustreiche Chromatographien (aufgrund zahlreicher ähnlicher Nebenprodukte) notwendig um spezifikationskonformes Material Z-24-Amin zu erhalten (98% Reinheit It. HPLC). Die Gesamtausbeute ist aber für ein upscaling weiterhin nicht zufriedenstellend. Sie beträgt über alle Stufen (ausgehend von Diethylentriamin) 21 %.

Eine weitere Alternative wurde auf dem American Chemical Society, international meeting, New York 2003 (Vortrag von J. Platzek) vorgestellt : p 0 °Y° o o ..-., rv""°n cro H H k. o o... Jo Base HN H NH Chromatographie H Z-4-Amin oLy2-Z2 HN 0 Lys-Z2 H Lys-Z, 1) NBr /I o Z-24-amine zu zozo ZNNNZ al. Ys Zi'LYs l. Ys-Zz 0y 0 ZHN v v'NHZ Z-12-Amin Chromatographle Diese Variante vermeidet die Verwendung von Benzyloxycarbonynitril, jedoch sind weiterhin zwei relativ aufwändige chromatographische Reinigungen erforderlich, um von einigen strukturell sehr ähnlichen Nebenprodukten abzutrennen. Diese Synthese konnte erfolgreich im Glastechnikum für die Herstellung der ersten 1-2 kg von Gadomer verwendet werden. Es stellte sich dann aber beim weiteren upscalen sehr schnell heraus, daß auch dieser Weg aufgrund der zwei teuren Chromatographiestufen unökonomisch ist. Die Gesamtausbeute über alle Stufen (ausgehend von Diethylentriamin) beträgt nur 31 %.

Um das Gadomer Projekt erfolgreich weiter zu führen, (d. h. um die Herstellung von mehr als 1000 kg Produkt/Jahr nach Markteinführung zu ermöglichen) muss eine kostenökonomische Synthese für das Z-24-Amin entwickelt werden.

Das vorliegende Verfahren unter Verwendung des neuen Zwischenproduktes Z- 8-Amin (Verbindung III) erfüllt die gestellten Anforderungen in hohem Maße.

Verbindungen der allgemeinen Formel I

(1), worin R für eine Z oder eine Boc-Schutzgruppe steht, werden erhalten, indem man Verbindungen der allgemeinen Formel II

worin X für ein Ci, Br, F-Atom oder eine Gruppe 4-Nitrophenol, N-Succinimid, Imidazol, Pentafluorphenol steht, bevorzugt aber für ein Chlor-Atom, mit Verbindungen der allgemeinen Formel 111 umsetzt. Die Umsetzung erfolgt nach dem Fachmann bekannten Verfahren der Umsetzung aktivierter aromatischer Säuren mit sekundären Aminen, siehe z. B. : Guzei, Ilia A. ; Li, Kelin ; Bikzhanova, Galina A. ; Darkwa, James ; Mapolie, Selwyn F. ; Dalton Trans. ; ; 4 ; 2003 ; 715-722. ; Ried ; Koenigstein ; Chem. Ber. ; 92 ; 1959 ; 2532,2538.

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Matsunaga, Yoshio ; Miyajima, Nobuhiko ; Nakayasu, Yuichi ; Sakai, Satoshi ; Yonenaga, Michihiro ; Bull. Chem. Soc. Jpn. ; 61 ; 1 ; 1988 ; 207-210.

Rehse, Klaus ; Woyke, Christian ; Rodloff, Arne ; Hahn, Helmut ; Arch. Pharm.

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Rehse, Klaus ; Luekens, Ute ; Claus, Gudrun ; Arch. Pharm. (Weinheim Ger. ) ; 320 ; 12 ; 1987 ; 1233-1238.

Ebmeyer, Frank ; Voegtle, Fritz ; Chem. Ber. ; 122 ; 1989 ; 1725-1728.

Als Lösungsmittel werden nicht-protische Solventien verwendet, wie z. B. THF, 1-Methyl-THF, Tetrahydropyran, Dichlormethan, 1,2-Dimethoxyethan, Dioxan, Acetonitril, Propionitril, Chloroform. Bevorzugt ist THF.

Als Säurefänger dienen entweder organische Basen wie Triethylamin, Hünigbase, Tributylamin, Pyridin, Lutidin oder anorganische Basen wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Lithiumcarbonat, die in fester Form zur Reaktionslösung zugegeben werden. Die Umsetzung erfolgt bei Temperaturen von 0-100°C, bevorzugt aber bei 50-80 °C. Die Reaktionszeit beträgt 30 Minuten bis 5 Stunden, bevorzugt sind 30 Minuten bis 2,5 Stunden.

Die Reinigung derartig erhaltener Rohprodukte wird bevorzugt durch Chromatographie an normal oder reversed phase Phasen vorgenommen.

Bevorzugt ist eine Chromatographie an reversed phase mit wassermischbaren Laufmitteln, wie Methanol, Ethanol, Acetonitril, Isopropanol, Aceton und deren Mischungen mit Wasser. Bevorzugt wird ein Gemisch aus Wasser/Methanol.

Das Produkt kann durch Sprühtrocknung oder aber in Lösung isoliert werden (durch Umdestillation auf das Folgelösungsmittel).

Das neue Verfahren erlaubt es die Schlüsselverbindungen Z-24-Amin sowie das analoge Boc-24-Amin im technischen Maßstab herzustellen. Die erzielten Gesamtausbeuten sind hervorragend und erlauben somit eine ökonomisch und ökologisch vorteilhafte Durchführung. Die Verwendung der neuen geschützten 8-Amine der allgemeinen Formel 111 als Intermediate erlaubt die Herstellung sehr reiner Rohprodukte, wobei die Chromatographie der Endstufe sehr vereinfacht wird. Es lassen sich daher bequem Reinheiten von mehr als 98% in sehr hoher Ausbeute problemlos erzielen.

Die Gesamtausbeute über alle Stufen (ausgehend von Diethylentriamin) beträgt 72,3 %.

Verbindungen der allgemeinen Formel III erhält man aus der Verbindung der Formel IV

wobei einige oder alle Aminogruppen mit organischen oder anorganischen Säuren, wie z. B. p-Toluolsulfonsäure, Camphersulfonsäure, Methansulfonsäure, Benzolsulfonsäure, Naphthalinsulfonsäure, Essigsäure, Benzoesäure, HCI, H2S04 versalzt vorliegen können, durch Umsetzung mit Verbindungen der allgemeinen Formel V worin R für Z oder Boc und Y für die Reste

stehen, umsetzt. Die Umsetzung erfolgt in Lösungsmitteln wie z. B. THF, 1-Methyl-THF, Dioxan, Dichlormethan, Chloroform, DMF, N-Methylpyrrolidon, DMSO, Methanol, Ethanol, Isopropanol, 1-Butanol, 2-Butanol oder deren Mischungen ; bevorzugt werden Isopropanol und 2-Butanol, sowie im Gemisch mit Dichlormethan. Besonders bevorzugt ist Isopropanol im Gemisch mit Dichlormethan bei Temperaturen von 10 bis 120°C, bevorzugt 30-90°C Als gegebenenfalls bei der Umsetzung zu verwendende Basen können entweder organische Basen wie Triethylamin, Hünigbase, Tributylamin, Pyridin, Lutidin oder anorganische Basen wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat,

Lithiumcarbonat, die in fester Form zur Reaktionslösung zugegeben werden.

Bevorzugt wird Triethylamin eingesetzt.

Die Reaktionszeiten betragen 1-15 Stunden, bevorzugt 3-10 Stunden.

Die Kristallisation der Verbindungen 111 erfolgt bevorzugt aus Aceton (gegebenenfalls unter Zusatz von Triethylamin).

Weitere Umsetzungen sind in : Tsvetkov, D. E. ; Cheshev, P. E. ; Tuzikov, A. B. ; Chinarev, A. A. ; Pazynina, G.

V. ; Salina, M. A. ; Gambaryan, A. S. ; Bovin, N. V. ; Rieben, R. ; Shashkov, A. S. ; Nifant'ev, N. E. ; Russ. J. Bioorg. Chem. (Engl. Transl.) ; 28 ; 6 ; 2002 ; 470-486 ; Bioorg. Khim. ; 28 ; 6 ; 2002 ; 518-534.

Kasuya, Yuji ; Lu, Zheng-Rong ; Kopeckova, Pavla ; Tabibi, S. Esmail ; Kopecek, Jindrich ; Pharm. Res. ; 19 ; 2 ; 2002 ; 115-123.

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Bergeron, Raymond J. ; Huang, Guangfei ; Smith, Richard E. ; Bharti, Neelam ; McManis, James S. ; Butler, Alison ; Tetrahedron ; 59 ; 11 ; 2003 ; 2007-2014.

Gagnon, Paul ; Huang, Xicai ; Therrien, Eric ; Keillor, Jeffrey W. ; Tetrahedron Lett. ; 43 ; 43 ; 2002 ; 7717-7720.

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Xue, Jie ; Guo, Zhongwu ; J. Org. Chem. ; 68 ; 7 ; 2003 ; 2713-2719.

Tanaka, Yasuko ; Nakahara, Yuko ; Hojo, Hironobu ; Nakahara, Yoshiaki ; Tetrahedron ; 59 ; 23 ; 2003 ; 4059-4068.

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Wuensch, E. et al. ; Hoppe-Seyler's Z. Physio. Chem. ; 357 ; 1976 ; 447-458. beschrieben Die Verbindung der Formel IV erhält man aus Verbindungen der allgemeinen Formel VI im Falle von R = Z durch Umsetzung mit HBr oder katalytischer Hydrierung, wobei die katalytische Hydrierung bevorzugt ist. Als Lösungsmittel kommen Ethanol, Methanol, Isopropanol oder THF in Frage. Besonders bevorzugt ist Ethanol. Die Hydrierung erfolgt bei Temperaturen zwischen 10-70 °C, bevorzugt aber bei 20°C. Der Druck beträgt 5-20 Bar, bevorzugt wird bei 8-10 Bar hydriert. Die Reaktionszeiten werden durch Monitoring des Wasserstoffdruckes (bei Stillstand wird eine DC gemacht und dann entschieden, ob weiterhydriert oder abgebrochen wird) bestimmt.

Methoden der Z-Gruppen-Abspaltung sind dem Fachmann bekannt und in z. B.

Theodora W. Greene, Peter G. M. Wuts,"Protective Groups in organic Chemistry"3. ed, John Wiley & Sons, Inc. New York/Weinheim, beschrieben Im Falle von R=Boc wird die Umsetzung mit einer Säure wie Triflouressigsäure, HCI, HBr, H2S04, Methansulfonsäure durchgeführt.

Methoden der Boc-Gruppen-Abspaltung sind dem Fachmann bekannt und z. B. in Theodora W. Greene, Peter G. M. Wuts,"Protective Groups in organic Chemistry"3rd. ed, John Wiley & Sons, Inc. New York/Weinheim, beschrieben. Verbindungen der allgemeinen Formel VI sind aus Verbindungen der allgemeinen Formel V durch Umsetzung mit Diethylentriamin erhältlich.

Die Umsetzung erfolgt in Lösungsmitteln wie z. B. THF, 1-Methyl-THF, Tetrahydropyran, Toluol, Dioxan, Dichlormethan, Chloroform, Isopropanol (bevorzugt ist THF) bei Temperaturen von 10 bis 120°C bevorzugt 30-90°C.

Als gegebenenfalls zu verwendende Basen können entweder organische Basen wie Triethylamin, Hünigbase, Tributylamin, Pyridin, Lutidin oder anorganische Basen wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Lithiumcarbonat, die in fester Form zur Reaktionslösung zugegeben werden, eingesetzt werden.

Die Reaktionszeiten betragen 1-5 Stunden, bevorzugt 1-2 Stunden.

Die Kristallisation der erhaltenen Verbindungen erfolgt bevorzugt aus Aceton (gegebenenfalls unter Zusatz von Triethylamin).

Weitere Umsetzungen sind in : Tsvetkov, D. E. ; Cheshev, P. E. ; Tuzikov, A. B. ; Chinarev, A. A. ; Pazynina, G.

V. ; Sablina, M. A. ; Gambaryan, A. S. ; Bovin, N. V. ; Rieben, R. ; Shashkov, A. S. ; Nifant'ev, N. E. ; Russ. J. Bioorg. Chem. (Engl. Transl.) ; 28 ; 6 ; 2002 ; 470-486 ; Bioorg. Khim. ; 28 ; 6 ; 2002 ; 518-534.

Kasuya, Yuji ; Lu, Zheng-Rong ; Kopeckova, Pavla ; Tabibi, S. Esmail ; Kopecek, Jindrich ; Pharm. Res. ; 19 ; 2 ; 2002 ; 115-123.

Gagnon, Paul ; Huang, Xicai ; Therrien, Eric ; Keillor, Jeffrey W. ; Tetrahedron Lett. ; 43 ; 43 ; 2002 ; 7717-7720.

Bergeron, Raymond J. ; Huang, Guangfei ; Smith, Richard E. ; Bharti, Neelam ; McManis, James S. ; Butler, Alison ; Tetrahedron ; 59 ; 11 ; 2003 ; 2007-2014.

Gagnon, Paul ; Huang, Xicai ; Therrien, Eric ; Keillor, Jeffrey W. ; Tetrahedron Lett. ; 43 ; 43 ; 2002 ; 7717-7720.

Mirgorodskaya, A. B. ; Kudryavtseva, L. A. ; Zuev, Yu. F. ; Vylegzhanina, N. N. ; Russ. J. Phys. Chem. (Engl. Transl.) ; 76 ; 11 ; 2002 ; 1849-1852 ; Zh. Fiz. Khim. ; 76 ; 11 ; 2002 ; 2033-2036.

Xue, Jie ; Guo, Zhongwu ; J. Org. Chem. ; 68 ; 7 ; 2003 ; 2713-2719.

Tanaka, Yasuko ; Nakahara, Yuko ; Hojo, Hironobu ; Nakahara, Yoshiaki ; Tetrahedron ; 59 ; 23 ; 2003 ; 4059-4068.

Kovacs, J. et al. ; J. Org. Chem. ; 38 ; 1973 ; 2518-2521.

Kisfaludy, L. et al. ; JLACBF ; Justus Liebigs Ann. Chem. ; 1973 ; 1421-1429.

Rostovtseva, L. l. et al. ; J. Gen. Chem. USSR (Engl. Transl.) ; 41 ; 1971 ; 1385-1390 ; Zh. Obshch. Khim. ; 41 ; 1971 ; 1380-1386.

Paquet, A. ; Can. J. Chem. ; 54 ; 1976 ; 733-737.

Miroshnikov, A. I. et al. ; J. Gen. Chem. USSR (Engl. Transl.) ; 40 ; 2 ; 1970 ; 395-407 ; Zh. Obshch. Khim. ; 40 ; 2 ; 1970 ; 429-443.

Wuensch, E. et al. ; Hoppe-Seyler's Z. Physio. Chem. ; 357 ; 1976 ; 447-458 beschrieben.

Verbindungen der allgemeinen Formel V können aus käuflichem Di-Boc bzw. Di-Z- (L)-Lysin nach den dem Fachmann bekannten Methoden der Säureaktivierung hergestellt werden. Die hier beschriebenen Verfahren können auch mit dem teureren (D) -Lysin durchgeführt werden.

Aktivierungen zu entsprechenden Aktivestern sind in den nachfolgenden Literaturstellen beschrieben : 4-Nitrophenol-Ester : Wuensch, E. et al. ; Chem. Ber. ; 97 ; 1964 ; 1819-1828 Sandrin, E. ; Boissonnas, R. A. ; Helv. Chim. Acta ; 46 ; 1963 ; 1637-1669.

Hofmann, K. et al. ; J. Amer. Chem. Soc. ; 87 ; 1965 ; 611-619.

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Malabarba, Adriano ; Ciabatti, Romeo ; Gerli, Erminio ; Ripamonti, Franca ; Ferrari, Pietro ; et al. ; J. Antibiot. ; 50 ; 1 ; 1997 ; 70-81.

Marquisee ; Kauer ; J. Med. Chem. ; 21 ; 1978 ; 1188,1191.

Garcia-Lopez, M. Teresa ; Gonzalez-Muniz, Rosario ; Molinero, M. Teresa ; Naranjo, Jose R. ; Rio, J. Del ; J. Med. Chem. ; 30 ; 9 ; 1987 ; 1658-1663.

Pentafluorphenol-Ester : Schoen, Istvan ; Szirtes, Tamas ; Ueberhardt, Tamas ; Csehi, Attila ; J. Org. Chem. ; 48 ; 11 ; 1983 ; 1916-1919.

II'ina, A. V. ; Davidovich, Yu. A. ; Rogozhin, S. V. ; Bull. Acad. Sci. USSR Div. Chem. Sci. (Engl. Transl.) ; 37 ; 12 ; 1988 ; 2539-2541 ; Izv. Akad. Nauk SSSR Ser. Khim. ; 12 ; 1988 ; 2816-2818.

Kisfaludy, L. et al. ; J. Org. Chem. ; 35 ; 10 ; 1970 ; 3563-3565.

Imidazoyl-amid : Miyazaki, Koichi ; Kobayashi, Motohiro ; Natsume, Tsugitaka ; Gondo, Masaaki ; Mikami, Takashi ; et al. ; Chem. Pharm. Bull. ; 43 ; 10 ; 1995 ; 1706-1718.

Der Einsatz der Z-Gruppe wird generell bevorzugt.

Das nachfolgende Beispiel dient der Erläuterung des Erfindungsgegenstandes

Beispiele Herstellung von Z-24-Amin 1a) N, N'- (I minodiethane-2, 1-diyl)-bis {N2, N6-bis [(benzyloxy)carbonyl]-L-lysinamide} 992 g (9,615 mol) Diethylentriamin werden bei 20 °C vorgelegt und mit 30 I THF versetzt. Die klare farblose Lösung zum Rückfluss erwärmt. Zur dieser Lösung wird in der Hitze eine Lösung, bestehend aus10 kg (18,672 mol) Lysonip, gelöst in 30 I THF innerhalb einer Stunde zugetropft. Man rührt eine Stunde bei Rückfluss. 35 I Lösungsmittel werden unter Normaldruck bei einer Manteltemperatur von 90 °C abdestilliert. Anschließend wird durch mehrmalige Zugabe von Aceton, auf Aceton umdestilliert (solange, bis der Brechungsindex des Destillates einen Wert von < 1,361 erreicht hat/Volumen der Reaktionslösung ca. 40 I). Man gibt 80 1 Aceton und 1,896 kg Triethylamin (28,1 mol) zu und kocht eine Stunde unter Rückfluss. Man kühlt auf 10°C ab und filtriert den ausgefallenen Kristallbrei ab. Man wäscht mit 10 1 Aceton nach. Das noch Acetonfeuchte Produkt wird nochmals in 100 1 Aceton gegeben und eine Stunde zum Rückfluss erhitzt. Nach Abkühlung auf 10°C wird filtriert und mit 10 Aceton nachgewaschen. Anschließend wird das Produkt bei 40°C (16 Stunden) unter Stickstoffumiuft getrocknet.

Ausbeute : 8, 2 kg farbloser Feststoff (95 % d. Th.) Elementaranalyse : Ber. C 64,34 H 6,86 10,94 Gef. C 64,17 H 7,02 10,83 1 b) N, N'- (Iminodiethane-2, 1-diyl)-bis (L-lysinediamide), Pentatosylate

20,00 kg (22,32 mol) der Titelverbindung aus Beispiel 1a werden in 100 1 Ethanol vorgelegt und 23,5 kg (122,76 mol) p-Toluolsulfonsäure-Monohydrat (Wassergehalt 9-13 %) und 0,8 kg Palladium-Katalysator (Pd/C 10% E 101 N/W) zugegeben. Unter Rühren wird bei 8 Bar bis zum Stillstand der Wasserstoffaufnahme hydriert.

Man filtriert von Katalysator ab und wäscht zweimal mit ca. 20 I Ethanol nach.

Die Lösung wird ohne weitere Aufarbeitung in die Folgestufe eingesetzt. Dabei wird auf Isopropanol umdestilliert.

Ausbeute : 27,2 kg (100 % derTh.) Zur analytischen Charakterisierung wurde eine Probe zur Trockene eingedampft und zur Elementaranalyse gegeben : Elementaranalyse : Ber. C 50, 19 H 6,36 N 8, 03 S 13, 13 Gef. C 50,04 6,49 N 7, 89 S 13, 02

1 c) N, N'- (Iminodiethane-2, 1-diyl)-bis (N2- {N2, N6-bis [(benzyloxy) carbonyl]-L-lysyl} - N6- {N2, N6-bis [ (benzyloxy) carbonyl]-L-lysyl}-L-lysinamide) 52,1 kg (42,71 mol) der Titelverbindung aus Beipiel 1b), gelöst in 520 1 Isopropanol (umdestillierte isopropanolische Lösung) werden bei Raumtemperatur vorgelegt und auf Manteltemperatur 80 °C erwärmt. Man lässt 15 Minuten bei dieser Temperatur nachrühren und gibt 23,8 kg (234,9 mol) Triethylamin zu. Hierzu tropft man eine Lösung, bestehend aus 100,7 kg (187,9 mol) Lysonip gelöst in 200 I Dichlormethan innerhalb 2 Stunden zu und rührt 6 Stunden bei Manteltemperatur 80°C nach (Innentemperatur ca. 65-70 °C).

Man destilliert das Lösungsmittel soweit wie möglich ab (bis zu einem noch rührbaren Brei). Anschließend wird durch mehrmalige Zugabe von Aceton, auf Aceton umdestilliert. Die gut rührbare gelbe Suspension wird mit 1050 1 Aceton

und anschließend mit 38,0 kg (376,0 mol) Triethylamin versetzt. Die Suspension wird 1 Stunde unter Rückfluss gerührt und dann auf Raumtemperatur abgekühlt und 1 Stunde nachgerührt. Das Produkt wird abfiltriert und mit 250 1 Aceton nachgewaschen. Das feuchte Kristallisat wird in 1050 1 Aceton vorgelegt und anschließend mit 19,0 kg (188,0 mol) Triethylamin versetzt. Die Suspension wird 1 Stunde unter Rückfluss gerührt (Manteltemperatur 80 °C), dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Der Feststoff wird abfiltriert und mit 250 1 Aceton nachgewaschen.

Das Produkt wird bei 50 °C im Vakuumtrockenschrank (100 mbar) ca. 20 Stunden getrocknet.

Ausbeute : 78,1 kg farbloser Feststoff (94 % d. Th.) Elementaranalyse : Ber. C 64,21 H 6,89 N 10, 80 Gef. C 64, 12 H 6,98 N 10, 67 1 d) N, N', N", N"', N"", N""'-[Benzene-1, 3, 5-triyl-tris (carbonylnitrilodi-2, 1-ethanediyl)] -hexakis{N2-[N2, N6-bis (benzyloxycarbonyl)-L-lysyl]-N6- [N2, N6-bis (benzyloxy carbonyl)-L-lysyl]-L-lysinamide} 10,11 kg (5,196 mol) Titelverbindung aus Beispiel 1 c) werden mit 200 I THF (Wassergehalt : < 0,007 %) vorgelegt und 526 g (5,198 mol) Triethylamin (Wassergehalt : < 0,048 %) zugeben und auf eine Manteltemperatur von 85 °C erwärmt. Inzwischen wird unter Stickstoff eine Lösung aus 400,00 g (1,507 mol) Trimesinsaeuretrichlorid gelöst in 10 I THF hergestellt. Diese Lösung wird innerhalb 30 min bei einer Manteltemperatur von 85 °C (IT 65 °C) zugetropft.

Nach beendeter Zugabe wird 60 Minuten bei einer Manteltemperatur von 85 °C nachgerührt. Es liegt eine leicht trübe Lösung vor. Man rührt 30 Minuten weiter.

Man lässt auf IT 40 °C abkühlen und setzt 4,67 g Aktivkohle Carbopal P 3 zu und rührt 1Stunde nach. Dabei lässt man auf IT 25'C abkühlen. Die Aktivkohle wird über 5 kg Kieselgel (Matrex 35-70 u) abfiltriert, es wird zweimal mit je 20 1

THF nachgewaschen und das Filtrat soweit wie möglich im Vakuum eingeengt (zu einer noch rührbaren Lösung).

Anschließend wird eine chromatographische Aufreinigung vorgenommen.

Hierzu wird zuerst die Aufbringungslösung hergestellt : Zur weitgehend eingeengten Lösung wird durch mehrmalige Zugabe von Methanol auf Methanol umdestilliert (bis auf ca. 30 I Volumen) und anschließend 2 I THF zugegeben. Die so erhaltene Lösung wird zur Chromatographie eingesetzt.

Es wird an YMC-ODS/10 um 100 A chromatographiert/Laufmittel = Methanol/Wasser4 : 1 (mehrere Durchläufe).

Die Produkthaltigen Lösungen werden vereinigt und im Vakuum weitgehend eingeengt. Das Produkt kann entweder durch Sprühtrockung als Feststoff isoliert werden, oder aber auf das Lösungsmittel für die Folgestufe umdestilliert werden.

Ausbeute : 25,2 kg (81 % d. Th.) Zur analytischen Charakterisierung wurde eine Probe zur Trockene eingedampft und zur Elementaranalyse gegeben : Elementaranalyse : Ber. C 64,35 H 6,71 N 10, 52 Gef. C 64,19 H 6,86 N 10, 41 Gesamtausbeute des Verfahrens zur Herstellung von Z-24-Amin : Gesamtausbeute (über 4 Stufen, ausgehend von Diethylentriamin) : 72,3 % d. Th.