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Title:
METHOD FOR SANITISING GRAVES, CREATING NEW GRAVES AND BURIAL SITE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/026881
Kind Code:
A1
Abstract:
According to the invention, the graves are excavated and the human remains are labelled, exhumed and stored temporarily. At least one drainage layer (21) is applied to the base layer of the pit and a reinforcing steel grille (24) is laid on said drainage layer. The human remains that have been exhumed are re-buried on a degradable plastic film on top of said reinforcing steel grille (24). The grave is filled with a mixture of humus, concrete aggregate and waste wood or straw. The site is constructed from bottom to top in such a way that the base of the pit is equipped with drainage pipes that open into a drainage system. The drainage pipes and the base of the pit are covered with a layer of drainage gravel (21), which is in turn covered with a filtration textile or nonwoven (22), the latter being covered with a layer of concrete chippings (23). Buttresses (18) are sunk into the base of the pit and interconnected by concrete supports (19), thus forming crosspieces (20) that lie just below the surface of the ground.

Inventors:
AESCHLIMANN ERICH (CH)
Application Number:
PCT/CH2005/000523
Publication Date:
March 16, 2006
Filing Date:
September 02, 2005
Export Citation:
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Assignee:
TONY LINDER & PARTNER AG (CH)
AESCHLIMANN ERICH (CH)
International Classes:
E04H13/00; (IPC1-7): E04H13/00
Foreign References:
EP1277898A12003-01-22
DE19500312A11996-07-18
US3722155A1973-03-27
US6095718A2000-08-01
Attorney, Agent or Firm:
FELBER & PARTNER AG (Zürich, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verfahren zum Sanieren von ErdbestattungsGräbern zur Aufhebung bestehender Gräber und zum Neuanlegen von Gräbern für Erdbestattungen, dadurch gekennzeichnet, dass 1. die bestehenden Gräber ausgehoben und allfällige sterbliche Überreste (6) markiert, exhumiert und geschützt zwischengelagert werden, 2. auf der Bodenplanie der Grube mindestens eine Sickerschicht (21) aufgetragen wird, 3. auf der Sickerschicht (21 ) ein Armierungsstahlnetz (24) ausgelegt wird, 4. die allfällig gefundenen sterblichen Überreste (6) auf einer abbaubaren Textil, Vlies oder KunststoffFolie (12) bestattet werden, 5. die Grube mit einer Mischung aus Humus (25), Betonkies (26) und Holzabfall (27) oder Stroh aufgeschüttet wird.
2. Verfahren zum Sanieren von ErdbestattungsGräbern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unter Punkt 2 in Anspruch 11. auf der Bodenplanie der Grube der ausgehobenen Grube Drainagerohre (16) verlegt, und an eine Kanalisation oder Sickergrube angeschlossen werden, 2. eine Schicht Sickerkies (21 ) von mindestens 30cm Stärke aufgetragen wird, zur Überdeckung der DrainageRohre (16), 3. das Sickerkies (21) mit einem Filtergewebe oder vlies (22) überdeckt wird, 4. eine Schicht Kiessplitt (23) auf das Filtergewebe oder vlies (22) aufgetragen wird.
3. Verfahren zum Sanieren von ErdbestattungsGräbern nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unter Punkt 2 in Anspruch 1 1. auf der Bodenplanie der ausgehobenen Grube beidseits der geplanten Gräberreihe eine Reihe von Stützpfeilern (18) aufgestellt werden, auf welchen sie verbindende Betonträger (19) aufgelegt werden, sodass die Oberseite der Betonträger (19) 10cm bis 20cm unterhalb des Niveaus des Terrains liegt, und auf dem Boden der ausgehobenen Grube Drainagerohre (16) verlegt und an eine Kanalisation oder Sickergrube angeschlossen werden, 2. eine Schicht Sickerkies (21) von mindestens 30cm Stärke aufgetragen wird, zur Überdeckung der DrainageRohre (16), 3. das Sickerkies (21) mit einem Filtergewebe oder vlies (22) überdeckt wird, 4. eine Schicht Kiessplitt (23) auf das Filtergewebe oder vlies (22) aufgetragen wird.
4. Verfahren zum Sanieren von ErdbestattungsGräbern nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unter Punkt 2 in Anspruch 11. auf dem Boden der ausgehobenen Grube pro geplante GräberReihe ein Drainagerohr (16) verlegt wird und diese Rohre an eine Kanalisation oder Sickergrube angeschlossen werden, 2. eine Schicht Sickerkies (21) der Spezifikation 16/32 oder 32/50 von mindestens 30cm Stärke aufgetragen wird, zur Überdeckung der DrainageRohre (16), 3. der Sickerkies (21 ) mit einem Filtergewebe (22) abgedeckt wird, 4. eine Schicht KiesSplitt (23) der Spezifikation 36mm oder 48mm auf das Filtergewebe oder vlies (22) aufgetragen wird, unter Punkt 5 in Anspruch 1 die Grube mit einer Mischung aus 40+ 10 Vol.% Humus (25), 40 + 10 Vol.% Kiessplitt (26) und 20±5 Vol.% Holzabfall (27) oder Stroh aufgeschüttet wird.
5. Verfahren zum Sanieren von ErdbestattungsGräbern nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unter Punkt 5 in Anspruch 1 die Grube mit einer Mischung aus 40+ 10 Vol.% Humus (25), 40 + 10 Vol.% Betonkies (26) und 20+5 Vol.% Holzabfall (27) aufgeschüttet wird, wobei der Holzabfall (27) in Bezug auf sein Volumen aus 1/3 bis >2 Rindenmulch und !4 bis % Holzschnitzeln oder Holzspreissein besteht.
6. Anlage für Erdbestattungen, bestehend aus einer ausgehobenen und hernach aufgeschütteten Grube, dadurch gekennzeichnet, dass die Grube von unten nach oben aufgebaut ist, indem 1. der Grubenboden mit Drainagerohren (16) ausgestattet ist, welche in eine Kanalisation oder Sickergrube führen, 2. die Drainagerohre (16) und der Grubenboden mit einer Schicht Sickerkies (21 ) überdeckt ist, 3. Die Sickerkiesschicht (21) mit einem Filtergewebe oder vlies (22) überdeckt ist, 4. Das Filtergewebe oder vlies (22) mit einer Schicht Kiessplitt (23) überdeckt ist, 5. auf der Betonkiesdecke (23) ein ArmierungsstahlNetz (24) ausgelegt ist, 6. die Grube mit einer Mischung aus Humus (25), Betonkies (26) und Holzabfall (27) oder Stroh aufgefüllt ist.
7. Anlage für Erdbestattungen, bestehend aus einer ausgehobenen und hernach aufgeschütteten Grube nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ränder von geplanten Gräberreihen markiert sind durch eine Reihe von Stützpfeilern (18), die im Grubenboden eingesenkt sind und auf weichen sie verbindende Betonträger (19) aufgelegt sind, sodass dieselben mit ihrer Oberseite 10cm bis 20cm unter dem Niveau des Terrains liegen.
Description:
Verfahren zum Sanieren und Neuanleqen von Erdbestattunqs- Gräbern sowie Anlage für Erdbestattunqen

[0001] Diese Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren zum Sanieren von Erdbestattungs-Gräbern zur Aufhebung oder zum verbesserten Anlegen bestehender Gräber und zum Neuanlegen von Gräbern für Erdbestattungen. Im Weiteren betrifft die Erfindung eine spezifische Anlage für Erdbestattungen. Die Erdbestattung von Verstorbenen ist der judäo-christlichen wie auch der musilimischen Welt die meistens angewendete Form der Bestattung. Feuerbestattungen hingegen findet man in hinduistischen Ländern und auch in der westlichen Welt sind die Kremationen als Bestattungsform etabliert, was oftmals aus ganz praktischen und ökonomischen Gründen so ist, weil der Platz in urbanen Gebieten für Erdbestattungen in den letzten Jahrzehnten infolge des Bevölkerungswachstums eine grosse Verknappung erfahren hat.

[0002] In der Schweiz zum Beispiel, wo das Land im europäischen Vergleich wesentlich dichter besiedelt ist, werden auf Landesebene schon gut % der Bestattungen durch Kremation des Leichnams vorgenommen. In Deutschland hingegen ist es gerade umgekehrt. Dort werden noch bis 70% bis 80% der Bestattungen mittels Erdbestattungen besorgt. Ähnlich verhält es sich in den weiteren westlichen Ländern. [0003] Die Grabesruhe ist vom Gesetzgeber vorgeschrieben und dauert in der Regel 20 Jahre, an einigen Orten etwas weniger, zum Beispiel bloss 15 Jahre, oder auch mehr, bis zu 25 Jahre. Diese vorgeschriebene Anzahl Jahre berücksichtigt, dass der durchschnittliche Zeitbedarf bis zur Skelettierung einer erdbestatteten Leiche rund fünf bis sieben Jahre beträgt. Nach Ablauf der Grabesruhe werden dann an gleicher Stelle neue Gräber errichtet. Nun stossen aber die Friedhofpfleger oder Totengräber im Rahmen solcher Neuanlagen von Gräbern immer wieder auf unvollständig oder kaum zersetzte Leichen. Darin liegt eine immer häufiger auftretende Problematik von Erdbestattungen.

[0004] Trifft der Totengräber auf solche Leichen, so ist das für ihn, ebenswo wie auch für die Behörden und schliesslich auch für die Angehörigen der Bestatteten unangenehm, weil kaum jemand so recht weiss, wie damit umzugehen sei. Oftmals schüttet der Friedhofpfleger in einem solchen Fall das Grab stillschweigend einfach wieder zu und sucht sich einen neuen Platz in der Friedhofanlage für das neu anzulegende Grab. Wenn sich aber solche Vorfälle häufen oder kaum mehr alternative Plätze auf einem Friedhof zu finden sind, drängt sich eine Sanierung von Altgräbern auf, um sie so anzulegen, dass die Skelettierung sodann sichergestellt ist. Dann aber ist die Orientierung der Angehörigen unvermeidlich und die Sanierung muss dann auch im Rahmen eines richtigen Gemeindeprojektes unter Wahrung einer angemessenen Pietät vollzogen werden. Letztlich aber stellt sich die Frage, wie eine solche Sanierung technisch abzuwickeln ist, sodass erstens nach vollendeter Sanierung die Angehörigen die Grabstelle ihres Verstorbenen wieder identifizieren können und zweitens Platz für neue Gräber geschaffen werden, und drittens durch die Sanierungsmassnahmen sichergestellt ist, dass sich die vollständige Skelettierung innerhalb der gesetzlichen Grabesruhe vollzieht.

[0005] Dabei ist zu berücksichtigen, wie die Leichenzersetzung bei einer Erdbestattung abläuft. Diese wird hier kurz zusammengefasst: Kurz nach Eintritt des Todes beginnen die körpereigenen Enzyme mit dem Zersetzungsvorgang. Es findet eine Verflüssigung des Weichgewebes statt. Die Wände der Hohlorgane, namentlich des Magens und der Därme werden dünner und durchlässig, sodass die Darmflora sich auf den ganzen Körper ausweiten kann. Mit dem Eingreifen der Bakterien der Darmflora in den Abbauvorgang setzt der Fäulinsprozess ein, mit einer biochemischen Aktivität, welche zu einem Temperaturanstieg in der Leiche führt. Diese wiederum unterstützt die Aktivität der Enzyme und Mikroorganismen, was die Verflüssigung des Weichgewebes beschleunigt. Die Flüssigkeit sammelt sich teilweise in den Hohlorganen an. Aufgrund der Gasbildung des Bakterienstoffwechels baut sich Im Körper zudem ein Binnendruck auf, was zum Auspressen der Flüssigkeit aus den Körperöffnungen führt. Es findet dadurch eine Entwässerung der Leiche statt. Mit zunehmendem Flüssigkeitsverlust greifen aerobe Verwesungsprozesse Platz, was im Lauf der Zeit zur vollständigen Skelettierung führt. Der Flüssigkeitsentzug und deren Abfuhr ist ausserordentlich wesentlich für die Erreichung einer vollständigen Skelettierung.

[0006] Störungen dieser Vorgänge, zum Beispiel mangelhafte Abfuhr der Flüssigkeit und Sauerstoffmangel, führen zu einer sogenannten Fettsäurekonservierung (Adipocirebildung), auch Fettwachsbildung genannt. Damit wird eine durch bakterielle Enzyme bewirkte Umwandlung des Fettgewebes bezeichnet, wobei es sich dabei im wesentlichen um eine Umwandlung von ungesättigten in gesättigte Fettsäuren handelt. Mit der fortschreitenden Sättigung verringert sich der Schmelzpunkt des Fettsäuregemisches, was zu einer kontinuierlichen Ausscheidung der langkettigen Fettsäuren und somit zu einer Verhärtung der Fettschicht führt. Eine wesentliche Rolle für den Fäulnisprozess im Rahmen der Leichenzersetzung spielt offenbar die Temperatur. Bei einer Ansammlung von Körperflüssigkeiten im Sarg - was in vemässten Böden oder in praktisch hermetisch geschlossenen Särgen auftreten kann - verstärkt das freie Wasservorkommen die Wämeabfuhr in den Boden. Als Folge davon findet die fäulnisbedingte Körpererwärmung nur in einem reduzieren Umfang statt, was die Kraft des Zersetzungsprozesses einschränkt. Insbesondere ist davon auszugehen, dass hierdurch die gestättigten Fettsäuren grösstenteils nicht abgebaut werden können. Anstelle des Abbaus findet die oben erwähnte Ausfällung der Fettsäuren statt. Die entstehende feste Lipidmasse, die als Adipocire bezeichnet wird, sowie das darin eingeschlossene Weichgewebe erweisen sich als sehr persistent und können sich über viele Jahrzehnte dem Zersetzungsprozess widersetzen.

[0007] Aus diesen Gründen können bei der Aufhebung alter Gräber reihenweise Leichen zum Vorschein kommen, welche über die Periode der Grabesruhe hinaus praktisch unzersetzt blieben, jedoch mit einer weissen bis gräulichen, krümeligen und fettigen Schicht von bis 2 cm Dicke überzogen sind. Diese Fettschicht ist so hart, dass sie beim Anklopfen dumpf klingt. Derartige Leichen sind so gut erhalten, dass sie auch nach Jahrzehnten mit Leichtigkeit identifiziert werden können. Werden solche Leichen freigelegt, so besteht Handlungsbedarf und die Behörden sind dann in der Regel vor Probleme gestellt, welche für sie neu sind, und es fehlen ihnen Richtlinien und Erfahrungen, wie diese Probleme zu lösen sind. Desweiteren ist die Situation unangenehm, weil die Angehörigen über diese Situation informiert werden müssen und auch über die nun zu treffenden technischen Massnahmen orientiert werden sollten. Diese technischen Massnahmen sollten dann schliesslich zur zuverlässigen Zersetzung der Leichen im Rahmen einer Neubestattung führen.

[0008] Es ist deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Sanieren von Erdbestattungs-Gräbern zur Aufhebung oder zum verbesserten Anlegen bestehender Gräber und zum Neuanlegen von Gräbern für Erdbestattungen zu schaffen. Dieses Verfahren soll unter Wahrung der Würde der Toten und der Pietät gegenüber ihren Angehörigen eine Neubestattung gewährleisten, welche zur sicheren Leichenzersetzung führt. Ausserdem soll das Verfahren auch das Neuanlegen von Gräber in so einer Weise ermöglichen, dass die dort durchgeführten Bestattungen eine zuverlässige Zersetzung der Leichen gewährleistet, sei es für neue Bestattungen über sanierten Gräbern wie auch für Bestattungen in ganz neuen Gräbern.

[0009] Desweiteren ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Anlage für Erdbestattungen anzugeben, welche die zuverlässige Leichenzersetzung sicherstellt und für spätere Sanierungen einfach und leicht bewirtschaftbar ist. [0010] Die Aufgabe wird zunächst gelöst von einem Verfahren zum Sanieren von Erdbestattungs-Gräbern zur Aufhebung bestehender Gräber und zum Neuanlegen von Gräbern für Erdbestattungen, das sich dadurch auszeichnet, dass 1. die bestehenden Gräber ausgehoben und allfällige sterbliche Überreste markiert, exhumiert und geschützt zwischengelagert werden, 2. auf der Bodenplanie der Grube mindestens eine Sickerschicht aufgetragen wird, 3. auf der Sickerschicht ein Armierungsstahlnetz ausgelegt wird, 4. die allfällig gefundenen sterblichen Überreste auf einer abbaubaren Textil-, Vlies- oder Kunststoff-Folie bestattet werdenm, 5. die Grube mit einer Mischung aus Humus, ßetonkies und Holzabfall oder Stroh aufgeschüttet wird.

[0011] Die Aufgabe wird desweiteren gelöst von einer Anlage für Erdbestattungen, bestehend aus einer ausgehobenen und hernach aufgeschütteten Grube, die sich dadurch auszeichnet, dass die Grube von unten nach oben aufgebaut ist, indem 1. der Grubenboden mit Drainagerohren ausgestattet ist, welche in eine Kanalisation oder Sickergrube führen, 2. die Drainagerohre und der Grubenboden mit einer Schicht Sickerkies überdeckt ist, 3. Die Sickerkiesschicht mit einem Filtergewebe oder - vlies überdeckt ist, 4. Das Filtergewebe oder -vlies mit einer Schicht Kiessplitt überdeckt ist, 5. auf der Betonkiesdecke ein Armierungsstahl-Netz ausgelegt ist, 6. die Grube mit einer Mischung aus Humus, Betonkies und Holzabfall oder Stroh aufgefüllt ist.

[0012] Anhand der Zeichnungen wird das Verfahren in Beispielen im Detail vorgestellt und beschrieben, und die Funktion und die Abwicklung der einzelnen Verfahrensschritte wird erklärt und erläutert. Auch eine beispielsweise Anlage wird anhand von Zeichnungen beschrieben und ihr Aufbau wird erklärt.

Es zeigt: Figur 1 : Das maschinelle und manuelle Freilegen einer Grabstätte nach Ablauf der gesetzlichen Grabesruhe;

Figur 2: Das manuelle Exhumieren eines Leichnams nach Ablauf der gesetzlicher Grabesruhe;

Figur 3: Die Umbettung der exhumierten sterblichen Überreste für eine Zwischenlagerung;

Figur 4: Die manuelle Exhumierung eines Verstorbenen, der kaum einer Zersetzung ausgesetzt war (Fettwachsleiche);

Figur 5: Die Umbettung eines exhumierten Verstorbenen, der kaum einer Zersetzung ausgesetzt war (Fettwachsleiche), für eine Zwischenlagerung;

Figur 6: Die maschinelle ausgehobene Grabstätte beim Verlegen von Sickerleitungen;

Figur 7: Die Unterteilung der Gräberreihen mittels beidseits der Gräberreihen je einer Reihe von Stützpfeilern, auf welchen sie verbindende Betonträger aufgelegt werden, sowie das Auftragen von Kiessplitt auf die darunterliegende, hier mit Filtergewebe oder -vlies überdeckte Sickerschicht;

Figur 8: Das auf die Kiessplitt oder das Sickerschicht ausgelegte Armierungsnetz;

Figur 9: Die Neubestattung der zuvor zwischengelagerten sterblichen Überreste;

Figur 10: Das maschinelle Mischen des Füllmaterials; Figur 11 : Das maschinelle Auffüllen der Gräber mit Füllmaterial.

[0013] Wenn eine Grabstätte saniert werden muss, so erfolgt das im Nachgang an die Entdeckung, dass mehrere bestattete Leichen in alten Gräbern nicht skelettiert wurden und zudem Platzbedarf besteht. Im Vorfeld muss das Projekt mit den Behörden abgesprochen werden und die Angehörigen der Verstorbenen werden sodann von den Behörden im voraus orientiert.

[0014] Für die praktische Umsetzung der Friedhofsanierung wird als erste Massnahme vor Ort der Friedhof mit einem Sichtschutz 1 umgeben, um die zu verrichtenden Arbeiten den Blicken der Öffentlichkeit zu entziehen, wie das in Figur 1 sichtbar ist. Die Grabanlage wird vermessen und die alten Gräber werden in einen Plan aufgenommen, mit allen Daten, wer wo wann bestattet wurde. Hernach werden mit geeigneten Baumaschinen, vornehmlich mit einem leichteren Rad- oder Raupenbagger 2 die Gräber sachte ausgehoben. Die oberste Meterschicht ist frei von sterblichen Überresten, weit ja in der Regel mindestens auf eine Grabsohle von von 1.2m Tiefe oder mehr bestattet wird. Nach dem Aushub der obersten Meterschicht hält sich eine Hilfsperson 4 in der Nähe der Baggerschaufel auf und hilft dem Baggerführer 5 bei der Erkennung allfälliger Särge 3 und Überreste 6, auf welche bei der maschinellen Ausgrabung gestossen wird. Werden solche Überreste 6 gefunden, so wird das Grab bzw. der dort bestattete Verstorbene identifiziert und markiert. Die weitere Exhumation erfolgt nur noch soweit maschinell, als die Überreste 6 dadurch nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Ansonsten werden die sterblichen Überreste 6 manuell freigelegt und ausgegraben, wie das in der Figur 1 gezeigt ist.

[0015] Die Figur 2 zeigt ein Gräberfeld, von dem die oberste Meterschicht maschinell abgetragen wurde und in dem nun eine Anzahl sterbliche Überreste 6 von verschiedenen Verstorbenen 7 zum Vorschein kamen. Diese Überreste wurden anhand des zuvor erstellten Lageplanes identifiziert und mit Stecktafeln δ markiert. Dann wird ein Grab nach dem anderen manuell ausgehoben. Der Grabarbeiter 9 trägt hierzu eine geeignete Schutzkleidung und einen Atemschutz 10, um nicht den auftretenden Fäulnisgerüchen ausgesetzt zu sein. Neben den zu bergenden sterblichen Überresten wird ein sargähnlicher Behälter 11 bereitgestellt, in dem ein Vlies- oder Gewebestoff oder einer abbaubare Kunststoff-Folie 12 ausgeschlagen ist. Die Überreste 6 können dann in diesen ausgeschlagenen und mit den Daten des Grabes markierten Behälter 11 gelegt werden und stehen für eine Zwischenlagerung bereit.

[0016] Wie in Figur 3 gezeigt werden die sterblichen Überreste 6 eines einzelnen Verstorbenen 7 in dieses sargähnliche Behältnis 11 gelegt, das zuvor mit einem natürlichen Vliesstoff, Gewebestoff oder mit einer abbaubaren Kunststoff-Folie 12 ausgeschlagen wurde. Das Behältnis 11 dient zur Zwischenlagerung dieser sterblichen Überreste 6 und der Vlies- oder Gewebestoff oder die Kunststoff-Folie 12 erlaubt es hernach, diese sterblichen Überreste 6 leicht aus dem Behältnis 11 herauszuheben und neu zu bestatten, wie das noch gezeigt wird. Alle gefundenen Überreste 6 von Leichen 7 werden also in dieser Weise in einen Behälter 11 umgebettet, zum Zweck einer Zwischenlagerung während der Zeitdauer der Sanierungsarbeiten, bis die Gräber wieder zur Aufnahme der zuvor schon Bestatteten bereit sind.

[0017] Wie in Figur 4 gezeigt, kommt es manchmal vor, dass man auf Leichen 7 trifft, die kaum einer Zersetzung ausgesetzt waren, nämlich auf sogenannte Fettwachsleichen. Der Leichenkörper ist in diesem Fall von einer relativ harten, auffallend hellen, ja gar weissen Wachs- oder Fettschicht umgeben, während der Sarg sich weitgehend zersetzte. In diesem Fall kann die Aushebung des Grabes unter Zuhilfenahme einer Baumaschine erfolgen, denn ein solcher Leichenkörper wiegt etwa gleichviel wie der Verstorbene gewogen hat. Wie man hier erkennt, steckt der Arbeiter zwei Schaufeln 13 unter den Leichnam 7, wodurch er denselben leicht anheben kann, um dann ein Seil 14 oder eine Gurte unter ihm durchführen zu können.

[0018] In Figur 5 ist gezeigt, wie eine solche Fettwachsleiche 7 in einem Zwischenlagerungsbehälter 11 umgebettet wird. Die Seile 14 oder Gurten werden an der Baggerschaufel befestigt und der Leichnam 7 wird vom Bagger sachte aus seinem Grab gehoben und hernach in den Behälter 11 abgelegt, in den vorher ein Vliesstoff, ein natürliches Textilgewebe oder eine abbaubare Kunststoff-Folie 12 eingelegt wurde, mit Hilfe desselben der Leichnam später von Hand wieder aus dem Behälter 11 gehoben werden kann. Der Behälter 11 mit dem Leichnam kann sodann von zwei Personen in einen separaten Raum getragen werden, wo der Verstorbene bis zu seiner Neubestattung zwischengelagert wird. Auf einem Friedhofgelände kann hierzu eine Baracke oder eine Zelt aufgestellt werden, welches jedoch abschliessbar sein sollte, um den Zutritt von Dritten zu vermeiden.

[0019] Sobald alle sterblichen Überreste aus dem zu sanierenen Friedhofgelände geborgen und in individuellen Behältern 11 zwischengelagert sind, kann die Grabanlage wiederum rein maschinell weiter bearbeitet werden. Zunächst wird die Grabanlage vollständig ausgehoben, das heisst bis auf eine Tiefe von 1.5 bis 2m ein Aushub erstellt, wie das in Figur 6 gezeigt ist. Hernach werden zunächst quer über die Grubensohle verlaufende Gräben 15 ausgehoben und in diese werden Sickerleitungen 16 verlegt. Dabei handelt es sich um perforierte Kunststoff-Rohre, die alle in eine Sammelleitung 17 führen und von derselben in die örtliche Kanalisation.

[0020] Die Figur 7 zeigt die Grabanlage nach dem nächsten Schritt. Im Hintergrund erkennt man den Sichtschutz 1. Es wurden hier zur Unterteilung der künftigen anzulegenden Gräberreihen Stützpfeiler 18 gesetzt. Auf jeder Seite einer Grabreihe wurde je eine Reihe von solchen Stützpfeilern 18 versetzt. Diese Stützpfeiler 18 können ags vertikal aufgestellten Betonröhren bestehen, aber auch in Form von Kunststoff-Rohren, die hernach mit Beton gefüllt werden. Über jede Reihe von Stützpfeilern 18 sind vierkantige Betonträger 19 aufgelegt. Somit wird beidseits der Gräberreihen je ein Steg 20 gebildet. Dieser Steg dient später als Grabstein-Fundation. Er erleichtert das spätere Setzen der Grabsteine und Grabmale und ausserdem stellt er sicher, dass diese nicht infolge von Terrain- Senkungen in Schieflage geraten. Ein weiterer Vorteil derartig angelegter Stege ist darin zu sehen, dass die Grabanlage später von einer Baumaschine befahrbar ist, wobei der Abstand zweier Stege voneinander der Spurweite eines kleineren Raupen- oder Radbaggers entspricht. Die Oberseite der Betonträger 19 soll schliesslich etwa 10cm bis 20cm unterhalb des Niveau der Friedhofanlage liegen, vorzugsweise 15cm tiefer. Die Betonträger 19 werden dann noch mit einem weiteren Plattenbelag oder mit Gehweg-Kies überdeckt. Wie im Teilschnitt des Schichtaufbaus gezeigt ist, wurde auf die Grubensohle mit den Sickerleitungen 16 zunächst eine Schicht Sickerkies 21 von mindestens 30cm Stärke aufgetragen, zum Zuschütten der Sickergräben 15 zur Überdeckung der Drainage-Rohre 16. Vorteilhaft wird sodann das Sickerkies 21 mit einem kunststoffhaltigen, nicht verrottenden Filtergewebe 22 oder -vlies Überdeckt, vorzugsweise zum Beispiel mit einem Geofiltergewebe auf Polyethylenbasis vom Typ Sytec HF 1300 der Firma Sytec Bausysteme AG, Meriedweg 11 , CH-3172 Niederwangen (www.sytec.ch). Diese Massnahme ist jedoch nicht zwingend nötig. Dann wird eine weitere Schicht aufgetragen, nämlich ein Kiessplitt 23.

[0021] Die Figur 8 zeigt die fertig vorbereitete, noch ausgehobene Grabanlage. Auf die Schicht Kiessplitt 23 wurde ein Armierungsnetz 24 ausgelegt. Dieses hat die Funktion, dass bei der nächsten Aushebung der Grabstätte die zum Einsatz kommende zahnlose Grabschaufel des eingesetzten Baggers dem Armierungsnetz 24 entlanggezogen werden kann und somit wesentlich leichter eine saubere und plane Grubensohle erhalten wird. Eine weitere Funktion des Netzes ist somit, dass es eine Grubensohle definiert und es ausserdem eine Schutzfunktion für das Vlies und das Kies annimmt. Die Grabstätte ist in diesem Zustand bereit für die Neubestattung der zuvor exhumierten und zwischengelagerten sterblichen Überreste. Wenn keine solchen gefunden wurden oder es sich um eine Neuanlage einer Grabstätte handelt, die ansonsten gleich aufgebaut ist, wird jetzt das verbleibende Grubenvolumen aufgefüllt. Hierzu wird aber nicht irgend ein Erdreich oder irgend ein Aushubmaterial eingesetzt, das etwa gerade verfügbar ist, sondern - und das ist von grosser Wichtigkeit - eine ganz bestimmte Materialzusammensetzung, die sich als ideal für die Garantie der Leichenzersetzung und für das spätere Ausheben von neuen Einzelgräbern erweist. Diese Mischung besteht grundsätzlich aus einem Anteil erstens Humus, zweitens Betonkies und drittens Holzabfall oder Stroh. Vorzugsweise besteht diese Mischung im Einzelnen aus 40+ 10 Vol.-% Humus, 40± 10 Vol.-% gewaschenem Betonkies und 20 ±5 Vol.-% Holzabfall oder Stroh. In einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführung kann der beigemengte Holzabfall in Bezug auf sein Volumen aus Vs bis !4 Rindenmulch und Vi bis % Holzschnitzeln oder Holzspreissein bestehen.

[0022] Verfolgen wir den Fall, in dem auf das ausgelegte Armierungsnetz 24 die zwischengelagerten sterblichen Überreste 6 bestattet werden. In diesem Fall werden die Verstorbenen wie in Figur 9 dargestellt erneut bestattet. Hierzu werden die Behälter von zwei Arbeitern an die Bestattungsstelle getragen, und dort können die Überreste oder Alt-Leichen durch Herausheben des Vlies-Stoffes, des Textilgewebes oder der abbaubaren Kunststoff-Folie 12 aus dem Behälter gehoben und mitsamt derselben auf das Armierungsnetz 24 gelegt werden. Die Positionen der einzelnen Grabstellen werden an den Betonträgern 19 nummeriert und die Nummer jedes Neubestatteten in den Friedhofplan übertragen, sodass später die Angehörigen orientiert werden können, an welcher Stelle ihre Verstorbenen neu bestattet sind. Sobald alle neu zu bestattenden Altleichen in einer Reihe nebeneinanderliegend bestattet wurden, kann die Grabanlage aufgefüllt werden, was nun wiederum maschinell erfolgen kann.

[0023] Die Mischung für das Zuschütten der Gräber wird zuvor an geeigneter Stelle vorbereitet wie das in Figur 10 gezeigt ist. Die Komponenten werden gesondert antransportiert und dann von einem Bagger zu einer Mischung 28 verarbeitet. Diese Mischung besteht grundsätzlich aus einem Anteil Humus 25, Betonkies 26 und Holzabfall/Stroh 27. Am besten erweist sich, wenn die Mischung aus 40 ± 10 Vol.-% Humus, 40 ± 10 Vol.-% Betonkies und 20 ±5 Vol.-% Holzabfall oder Stroh besteht, wobei der beigemengte Holzabfall in Bezug auf sein Volumen aus Ys bis Vz Rindenmulch und Vi. bis % Holzschnitzeln oder Holzspreissein besteht.

[0024] In Figur 11 ist das maschinelle Auffüllen der Gräber mit solchem vorgemischten Füllmaterial 28 gezeigt. Diese Mischung 28 hat grundsätzlich zwei Funktionen: Erstens ist sie gut wasser- und luftdurchlässig, was dem Zersetzungsprozess darin bestatteter Leichen förderlich ist. Zweites bleibt diese Mischung 28 locker, sodass es nicht zu einer Verdichtung kommt, und dadurch bleibt die Wasser- und Luftdurchlässigkeit über lange Zeit erhalten. Schliesslich ist dieses Material 28 für das spätere Ausheben eines neuen Einzelgrabes leichter auszuheben.

[0025] Eine nach diesem Verfahren sanierte Grabanlage wie auch eine in dieser Weise neu erstellte bildet eine ganze bestimmte Anlage für Erdbestattungen, und sie zeichnet sich durch ganz spezifische technische Merkmale aus: Sie weist nämlich einen ganz speziellen Schichtaufbau auf, der sich als wesentlich für die Sicherstellung einer garantierten Leichenzersetzung erweist. Als Besonderheit ist der Grubenboden mit Drainagerohren 16 ausgestattet ist, welche in eine Kanalisation oder Sickergrube führen. Damit wird der grossen Bedeutung einer zuverlässigen und sichern Entwässerung der Gräber Rechnung getragen. Desweiteren sind diese Drainagerohre 16 und der Grubenboden mit einer Schicht Sickerkies 21 überdeckt ist. Das stellt sicher, dass Regen- und Leichenwasser sich im ganzen Grubenbett verteilt und zuverlässig seinen Weg in die Sickerrohre 16 findet. Ausserdem erfolgt auch ein gewisser Luftaustausch über die Sickerrohre, was der Leichenzersetzung sehr förderlich ist. Als nächste Besonderheit ist die Sickerkiesschicht 21 mit einem Filtergewebe oder -vlies 22 überdeckt. Dieses Gewebe oder Vlies 22 wirkt dosierend, sodass nicht bei starkem Regenfall plötzlich grosse Mengen Flüssigkeit ausgeschwemmt werden, sondern die Entwässerung kontiniuerlich erfolgt. Schliesslich ist dieses Gewebe oder Vlies 22 von einer Schicht Kiessplitt 23 überdeckt, die wiederum ausgleichend wirkt, sodass sich die Flüssigkeit, bevor sie das Vlies oder das Gewebe 22 durchdringt, im ganzen Kiessplitt-Bett verteilt. Dann liegt auf dem Betonkies ein Armierungsstahl-Netz 24. Dieses definiert auch für künftige neue Aushebungen der Grabstätte die Grubensohle. Dem Baggerführer erleichtert das Netz 24 bei künftigen Aushüben, die Grubensohle sauber freizulegen. Hierzu kann er eine zahnlose Baggerschaufel einsetzen und braucht diese bloss dem Armierungsnetz 24 entlang zu ziehen. Schliesslich ist die mit einer Mischung 28 aus Humus 25, Betonkies 26 und Holzabfall 27 oder Stroh aufgefüllt ist. Die Vorteile dieser Mischung 28 wurde bereits erklärt. Wenn die Anlage auch Stützpfeiler-Reihen 18 einschliesst, die im Grubenboden eingesenkt sind und auf welchen dieselben verbindende Betonträger 19 aufgelegt sind, so lässt sich die Grabanlage später mit Baumaschinen oder anderen Fahrzeugen befahren, ohne dass das Erdmaterial auf den eigentlichen Grabstellen dadurch verdichtet wird. Das ist wichtig, damit erstens die Lockerheit und somit die Wasser- und Luftdurchlässigkeit des Materials erhalten bleibt und zweitens später Aushebungen von Einzelgräbern leichter vonstatten gehen.

[0026] Insgesamt erlaubt das vorgestellte Verfahren ein rasches, ökonomisch günstiges und überzeugendes Sanieren von Grabstätten, wobei durch die beschriebenen technischen Massnahmen sichergestellt ist, dass die neu bestatteten Altleichen innert weniger Jahre restlos skelettiert werden und somit auch Raum für neue Bestattungen geschaffen wird. Es ist klar, dass über in dieser Art neu bestatteten Altleichen neue Bestattungen vorgenommen werden können, sodass also eine Etagenbestattung möglich ist und die Zersetzung dieser übereinanderiiegenden Leichen trotzdem sichergestellt ist.

[0027] Dieses Verfahren kann von jedem Bauunternehmer vor Ort durchgeführt werden, auch wenn er keine einschlägige Erfahrungen hat, und es führt zu den angestrebten Zielen, wenn es denn getreulich nach diesen Vorgaben durchgeführt wird.