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Title:
MOUNTING PLATE AND CASTOR, IF APPROPRIATE WITH A MOUNTING PLATE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/026744
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a mounting plate (4) which can be mounted on a fork (3) or on a rotary bearing of a castor (1) and which can be connected to the fork (3) or to a part of the rotary bearing (43); the invention also relates to a castor (1) having a fork (3) and/or a rotary bearing (43) and also having a wheel (2) and having a mounting plate (4) arranged on the top side of the fork (4) or of the rotary bearing (43), and also to a castor (1) having a wheel (2) and having a fork (3), wherein the fork (3) is rotatable about a vertical axis of rotation (A) relative to a locking part (33), and a first spring part (21) which is fixed with respect to the fork is provided for interacting with the locking part (33) so as to provide rotational locking. To specify a configuration of a mounting plate which is advantageous with regard to a lockable castor and/or to specify an advantageous castor having a locking device and mounting plate and/or to specify an advantageous embodiment of a castor having a locking device, there is proposed a transmission part (7), which is formed on the underside of and connected to the mounting plate (4), for locking of the castor (1), wherein the transmission part (7) is provided such that load can be exerted on it by a sliding part (8) which is likewise connected to the mounting plate (4).

Inventors:
BLOCK WOLFGANG (DE)
PLAUTZ KARL-HEINZ (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/065888
Publication Date:
February 28, 2013
Filing Date:
August 14, 2012
Export Citation:
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Assignee:
TENTE GMBH & CO KG (DE)
BLOCK WOLFGANG (DE)
PLAUTZ KARL-HEINZ (DE)
International Classes:
B60B33/02; B60B33/00
Foreign References:
DE10259448A12004-07-08
DE9417054U11996-02-15
DE2136353A11973-02-15
DE202006014765U12008-02-07
DE2239339A11973-03-29
US5579871A1996-12-03
Attorney, Agent or Firm:
MÜLLER, Enno et al. (DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE

1. Auf einer Gabel (3) oder einem Drehlager einer Rolle (1) aufsetzbare und mit der Gabel (3) oder einem Teil des Drehlagers (43) verbindbare Montageplatte (4), gekennzeichnet durch eine unterseitig an der Montageplatte (4) und mit dieser verbunden ausgebildetes Übertragungsteil (7) für eine Feststellung der Rolle (1), wobei das Übertragungsteil (7) durch ein ebenfalls mit der Montageplatte (4) verbundenes Schiebeteil (8) zu beaufschlagen ist.

2. Rolle (1) mit einer Gabel (3) und/ oder einem Drehlager (43), sowie einem Rad (2), und einer oberseitig der Gabel (4) bzw. des Drehlagers (43) angeordneten Montageplatte (4), gekennzeichnet durch ein unterseitig der Montageplatte (4) und mit dieser gehaltert ausgebildeten Übertragungsteil (7) zur Total- und/ oder Richtungsfeststellung durch Einwirkung auf das Rad (2) und/ oder das Drehlager (43), wobei das Übertragungsteil (7) durch ein ebenfalls an der Montageplatte (4) ge- haltertes Schiebeteil (8) zu beaufschlagen ist.

3. Rolle (1) mit einem Rad (2) und einer Gabel (3), wobei die Gabel (3) relativ zu einem Feststellteil (33) )um eine vertikale Drehachse (A) drehbar ist und ein gabelfestes erstes Federteil (21) zur Zusammenwirkung mit dem Feststellteil (33) im Hinblick auf eine Drehfeststellung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Federteil (21) durch ein zweites, gleichfalls gabelfestes Federteil (36) in eine Freigabestellung beaufschlagt ist. Rolle (1) oder Montageplatte (4) nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Schiebeteil (8) zwischen der Montageplatte (4) und dem Übertragungsteil (7) angeordnet ist.

Rolle (1) oder Montageplatte (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (1) ein Drehlager (43) mit einem oberen Lagerteller (16) aufweist, und dass die Montageplatte (4) auf dem Lagerteller (16) aufsetzbar und an diesem befestigbar ist.

Rolle (1) und Montageplatte (4) nach einem der vorherigen Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsteil (7) für eine Beaufschlagung im Hinblick auf eine Richtungs- und/ oder Totalfeststellung der Laufrolle (1) vorgesehen ist.

Rolle (1) oder Montageplatte (4) nach einem der vorherigen Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungsteil (7) einer zentralen Öffnung (42) des Drehlagers (43) zuordbar ist.

Rolle (1) oder Montageplatte (4) nach einem der vorherigen Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung des Schiebeteils (8) ein Betätigungshebel (9) vorgesehen ist.

Rolle (1) oder Montageplatte (4) nach einem der vorherigen Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Be- tätigungshebel (9) an der Montageplatte (4) gelagert ist.

10. Rolle (1) oder Montageplatte (4) nach einem der vorherigen Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (4) federfrei ausgebildet ist.

11. Rolle (1) oder Montageplatte (4) nach Anspruch 9 bis 10 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Federteil (36) gegensinnig gerichtet zu dem ersten Federteil (21) angeordnet ist.

12. Rolle (1) oder Montageplatte (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Federteil (36) Führungsausformungen (39) aufweist, zwischen denen sich ein Eingriffsabschnitt (44) des ersten Federteils (21) erstreckt.

13. Rolle (1) oder Montageplatte (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem ersten Federteil (21) anderendig zu dem Eingriffsabschnitt (44) ein Bremsteil (46) zur Radfeststellung ausgebildet ist.

14. Rolle (1) oder Montageplatte (4) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Federteil (21) als Federhebel ausgebildet ist und schwenkbeweglich an der Gabel (3) gelagert ist.

Description:
Montageplatte und Rolle, gegebenenfalls mit einer Montageplatte

Die Erfindung betrifft zunächst eine auf eine Gabel oder ein Drehlager einer Rolle aufsetzbare und mit der Gabel oder einem Teil des Drehlagers verbindba- re Montageplatte.

Weiter betrifft die Erfindung eine Rolle mit einer Gabel und/ oder einem Drehlager sowie einem Rad, und einer oberseitig der Gabel bzw. des Drehlagers angeordneten Montageplatte.

Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Rolle mit einem Rad und einer Gabel, wobei die Gabel relativ zu einem Feststellteil um eine vertikale Drehachse drehbar ist und ein gabelfestes erstes Federteil zur Zusammenwirkung mit dem Feststellteil im Hinblick auf eine Drehfeststellung vorgesehen ist.

Rollen der genannten Art sind bereits in verschiedener Hinsicht bekannt geworden. Zunächst ist auf die DE 20 2006 014 765 Ul zu verweisen. Das bei dieser Rolle vorgesehene Übertragungsteil ist innerhalb der Gabel und an dem Drehlager gehaltert und mittels einer als Druckfeder ausgebildeten (einzigen) Feder in die Verriegelungs- bzw. Blockierungsstellung vorgespannt.

Die bekannte Rolle weist auch eine Montageplatte auf, die jedoch als integraler Bestandteil des Drehlagers ausgebildet ist. Aus der DE 22 39 339 AI ist eine Rolle bekannt, deren Übertragungsteil über ein Schiebeteil, das oberhalb eines oberen Endes des Übertragungsteils quer zur Bewegung des Übertragungsteils verschiebbar angeordnet ist, zu betätigen ist. Die Rolle ist in üblicher Weise mit einem Aufnahmezapfen ausgebildet, in wel- chem das an der Rolle befestigte Übertragungsteil aufgenommen ist. Eine vergleichbare Ausgestaltung einer Rolle zeigt auch die US 5 579 871 A.

Ausgehend von dem genannten Stand der Technik beschäftigt sich die Erfin- dung mit der Aufgabe, eine im Hinblick auf eine feststellbare Rolle vorteilhafte Gestaltung einer Montageplatte anzugeben und/ oder eine vorteilhafte Rolle mit Feststelleinrichtung und Montageplatte anzugeben und/ oder eine vorteilhafte Ausbildung einer Rolle mit einer Feststelleinrichtung anzugeben. Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungsgedanken bei einer Montageplatte gegeben, die ein unterseitig an der Montageplatte und mit dieser verbunden ausgebildetes Übertragungsteil für eine Feststellung der Rolle, ggf. eines Rades der Rolle, aufweist, wobei die Übertragungsteil durch ein ebenfalls mit der Montageplatte verbundenes Schiebeteil zu beaufschlagen ist. Die Montageplatte, die gesondert von aber verbindbar mit dem Drehlager oder der Gabel ausgebildet ist, ist erfindungsgemäß mit zur Einwirkung auf das Drehlager und/ oder ein Rad der Rolle geeignetem Funktionsteil versehen. Dadurch, dass das Übertragungsteil mit der Montageplatte verbunden ist, wie auch die Vorrichtung zur Einwirkung auf das Übertragungsteil, nämlich in Form des Schiebeteils, kann die Montageplatte als vorgefertigte Baueinheit auf ein nur aus der Gabel mit einem darin gelagerten Rad und gegebenenfalls einem Drehlager bestehenden Rollenunterbau, in dem weiter ggf. noch ein Einwirkungsteil zur Festsetzung des Rades und/oder zur Drehblockierung der Rolle vorgesehen sein kann, aufgesetzt werden. In gleicher Weise kann von ei- ner bestehenden Zusammenfassung aus einer solchen Montageplatte und dem Rollenunterteil das Rollenunterteil entfernt und beispielsweise durch ein anderes ersetzt werden. Das Schiebeteil ermöglicht es, die Montageplatte ohne über die hierdurch gebildete oberseitige Montagefläche überstehendes Teil auszubilden. Das Schiebeteil ist bevorzugt parallel zu einer Ebene der Oberseite der Montageplatte beweglich angeordnet. Weiter bevorzugt an einer Unterseite der Montageplatte.

Eine weitere mögliche Lösung der Aufgabe ist bei einer Rolle gegeben, bei welcher unterseitig der Montageplatte und an dieser gehaltert das Übertragungsteil zur Total- und/ oder Richtungsfeststellung durch Einwirkung auf das Rad und/ oder das Drehlager ausgebildet ist, wobei das Übertragungsteil durch ein ebenfalls an der Montageplatte gehaltertes Schiebeteil zu beaufschlagen ist. Bei dieser so ausgebildeten Rolle sind an dem Drehlager und/ oder der Gabel keine Halterungsausbildungen für die Übertragungsteil erforderlich. Es ist nur eine Durchgriffsöffnung auszubilden, in welche das Übertragungsteil, ausgehend von und gehaltert an der Montageplatte, eingreift. Dadurch, dass die Betäti- gung des Übertragungsteils durch ein Schiebeteil erfolgt, das zudem noch an der Montageplatte gleichfalls gehaltert ist, ist der genannten Rollenunterbau auch von diesem Funktionsteil entlastet.

Eine weitere mögliche Lösung der Aufgabe ist bei einer Rolle gegeben, bei der das erste Federteil durch ein zweites, gleichfalls gabelfestes Federteil in eine Freigabestellung beaufschlagt ist. Das zur Zusammenwirkung mit dem Feststellteil, zur Richtungsfeststellung, zusammenwirkende erste Federteil, kann nur zur federnden Eingriffsvorspannung, im Beaufschlagungsfall, hinsichtlich des Feststellteils ausgebildet sein. Die zuverlässige Bewegung und Halterung in die Freigabestellung ist einem weiteren Funktionsteil, nämlich einem weiteren Federteil, vorbehalten. Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung und der Zeichnung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zu den bereits vorstehenden Anspruchskonzepten, beschrieben bzw. dargestellt. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einem oder mehreren nur ein- zelnen Merkmalen, die hier beschrieben oder zeichnerisch dargestellt sind, oder unabhängig oder in einem anderen Gesamtkonzept, von Bedeutung sein.

So ist es bevorzugt, dass das Übertragungsteil für eine Beaufschlagung im Hinblick auf eine Richtungs- und/ oder Totalfeststellung der Laufrolle vorgesehen ist. Das Übertragungsteil kann ein oder mehrere Eingriff steile, die bevorzugt dann an dem Rollenunterbau angebracht sind, im Hinblick hierauf beaufschlagen.

Weiter ist bevorzugt, dass das Übertragungsteil einer zentralen Öffnung des Drehlagers zuordbar ist bzw. im zusammengesetzten Zustand oder insofern integraler Ausbildung der Rolle einer solchen Öffnung zugeordnet ist. Das üblicherweise und bevorzugt aus zur Aufnahme von Kugeln zur Ausbildung eines Kugellagers geformten Blechteilen ausgebildete Drehlager, von denen ein oberes Teil auch zugleich als Lagerteller, der dann weiter bevorzugt zur Ver- bindung mit der Montageplatte dient, ausgebildet sein kann, ist bevorzugt mit einer inneren zentralen Öffnung gebildet, in welche das Übertragungsteil eingreifen oder welches sie durchsetzen kann.

Das Schiebeteil ist bevorzugt, in vertikaler Richtung gesehen, zwischen der Montageplatte und dem Übertragungsteil angeordnet. Es kann zugleich von einem das Übertragungsteil halternden und an der Montageplatte ebenfalls befestigten Halterungsteil mit oder alleine hierdurch geführt sein. Zur Betätigung des Schiebeteils kann ein Betätigungshebel vorgesehen sein. Dieser kann bspw. durch einen Fuß eines Benutzers beaufschlagbar sein. Insbesondere ist bevorzugt, dass der Betätigungshebel ebenfalls an der Montageplatte gelagert ist. Die Montageplatte weist zugleich in dieser Gestaltung also auch das Funktionsteil zur Betätigung des Übertragungsteils auf.

Weiter ist bevorzugt, dass die Montageplatte im Hinblick auf die genannten und ggf. einzeln oder kombiniert vorgesehen Funktionsteile, federfrei ausgebildet ist. Dies führt zunächst einmal zu einer einfachen Montagemöglichkeit der Montageplatte selbst. Zudem sind die weiter bevorzugt gleichwohl vorgesehenen ein oder mehreren Federteile in dem Rollenunterbau, der mit der Montageplatte zu verbinden ist oder verbunden ist, ausgebildet, und können zugleich mit diesem bspw. ausgetauscht werden. Im Hinblick auf die beiden Federteile, die zur Zusammenwirkung mit dem Feststellteil vorgesehen sind, ist auch bevorzugt, dass diese Federteile gegensinnig gerichtet zueinander an der Rolle, bevorzugt unmittelbar an der Gabel, befestigt sind. Die Anordnung in gegeneinander gerichteter Weise, wobei bevorzugt auch eine zumindest teilweise Überlappung vorgesehen ist, ermöglicht eine günstige Erstreckung der jeweiligen Federteile. Die überlappende bzw. ineinandergreifende Anordnung ermöglicht auch eine vorteilhafte Raumausnutzung.

Auch ist bevorzugt, dass das zweite Federteil Führungsfortsätze aufweist, zwi- sehen denen sich ein Eingriffsabschnitt des ersten Federteils erstreckt. Der Eingriffsabschnitt, der mit dem Feststellteil zusammenwirkt, das bspw. ein eine Zahnkranzausbildung aufweisendes Metallteil sein kann, kann bei erheblicher (Dreh-)Belastung, in Abhängigkeit auch von der freikragenden Federlänge die- ses ersten Federteils, in Drehrichtung ausgelenkt werden. Die Führungsfortsätze können beispielsweise diesbezüglich eine günstige Stabilisierung erbringen. Bevorzugt ist auch, dass an dem ersten Federteil anderendig zu dem Eingriffsabschnitt ein Bremsteil zur Radfeststellung ausgebildet ist. Dieses Bremsteil kann ein üblicher Bremsblock sein. Weiter bevorzugt ist dieser Bereich des ersten Federteils in Überdeckung zu der zentralen Öffnung und/ oder dem Übertragungsteil angeordnet. So kann eine unmittelbare Beaufschlagung erfolgen.

Im Weiteren ist auch bevorzugt, dass das erste Federteil als Federhebel, weiter bevorzugt als Federwippe ausgebildet ist und schwenkbeweglich an der Gabel gelagert ist. Es ist bevorzugt in einem mittleren Bereich bezogen auf die Längserstreckung des ersten Federteils schwenkbeweglich gelagert. An dem einen Ende des Federhebels ist dann bevorzugt das Bremsteil angeordnet und an dem anderen Ende des ersten Federteils der Zusammenwirkungsbereich mit dem Feststellteil ausgebildet ist.

Nachstehend ist die Erfindung weiter anhand der beigefügten Zeichnung erläutert, die aber lediglich ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt. Hierbei zeigt:

Fig. l eine perspektivische Ansicht einer Rolle mit aufgebrachter

Montageplatte;

Fig. 2 eine Seitenansicht der Rolle gemäß Fig. 1, mit teilweise darge- stellten, im Inneren der Rolle befindlichen Funktionsteilen;

Fig. 3 eine Unteransicht der Rolle gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 2, bei entferntem Rad; Fig. 4 einen Querschnitt durch den Gegenstand gemäß Fig. 1 bzw.

Fig. 3, teilweise geschnitten in der Ebene IV-IV in Fig. 3, mit Rad;

Fig. 5 eine perspektivische Unteransicht der Montageplatte alleine;

Fig. 6 einen Querschnitt durch den Gegenstand gemäß Fig. 5, geschnitten in der Ebene VI- VI in Fig. 5;

Fig. 7 eine Explosionsdarstellung der Rolle; und

Fig. 8 eine Darstellung der Rolle im Bereich der Montageplatte, entsprechend Fig. 4, im Zustand der Totalfestsetzung.

Dargestellt und beschrieben ist, mit Bezug zunächst zu Figur 1, eine Rolle 1 mit einem Rad 2, einer Gabel 3 und einer Montageplatte 4.

In der Gabel 3 ist das Rad 2 mittels einer Achse 5 (siehe etwa Figur 4) gelagert, die außenseitig der Gabel 3 - beim Ausführungsbeispiel - durch Muttern 6 an der insoweit mit einem Außengewinde ausgebildeten Achse 5 relativ zu der Gabel 3 gesichert ist.

An der Montageplatte 4, siehe auch Figur 2, ist ein Übertragungsteil 7 befestigt, das durch ein Schiebeteil 8 beaufschlagbar ist. Das Schiebeteil 8 ist weiter beim Ausführungsbeispiel durch einen Betätigungshebel 9 bewegbar. Der Betätigungshebel 9 ist ebenfalls an der Montageplatte 4, im Einzelnen über eine Achse 10, gelagert. In weiterer Einzelheit durchsetzt die ersichtlich zur Drehfestset- zung mit dem Betätigungshebel 9 unrund, nämlich beim Ausführungsbeispiel mit einem Sechskantquerschnitt, gebildete Achse 10 zwei an der Montageplatte unterseitig ausgebildete Lageraufnahmen 11, 12, siehe auch Figur 5. Die Montageplatte 4 ist in weiterer Einzelheit, wie auch etwa Figur 5 zu entnehmen ist, mit Durchgriffsöffnungen 13 ausgebildet, die bevorzugt Eckbereichen der beim Ausführungsbeispiel bevorzugt im Wesentlichen rechteckig ausgebildeten Montageplatte 4 zugeordnet sind. Diese Durchgriffsöffnungen 13 sind im Einzelnen bevorzugt mit einem nach unten ragenden Rohrabschnittsteil 14, bevorzugt jeweils, versehen, die, wie etwa aus Figur 7 ersichtlich, mit einem oberseitigen Übergreifflansch 15 ausgebildet sind. Die Rohrabschnittsteile 14 können von oben in die Montageplatte eingesetzt werden, wobei der Übergreifflansch 15, siehe auch etwa Figur 1, in eine entsprechende Ausnehmung, so dass sich gleichwohl eine ebenflächige Oberseite der Montageplatte 4 ergibt, eingreifen kann. Unterseitig können die Rohrabschnittsteile 14 im montierten Zustand zum Klemmverbindung mit dem Rollenunterbau, etwa durch eine gewisse Aufweitung, dienen.

Anstelle eines oder mehrerer oder aller Rohrabschnittsteile 14 können auch Verbindungsteile vorgesehen sein, die keine Durchgriffs Öffnung belassen, also bspw. zu einer geschlossenen Oberseite der Montageplatte 4 beitragen.

Wie in weiterer Einzelheit etwa Figur 4 zu entnehmen ist, ist die Montageplatte 4 beim Ausführungsbeispiel im Einzelnen mit einem oberen Lagerteller 16 des Drehlagers der dargestellten Lenkrolle verbunden. Dieser weist den Rohrabsatzteilen 14 entsprechende Öffnungen auf, die hiervon durchgriffen sind und etwa durch das genannte Aufweiten dann die Klemmverbindung mit der Montageplatte ergeben. Während die Montageplatte 4 selbst z.B. als Metallteil, bevorzugt aber als Kunststoffteil, ausgebildet ist, sind weiter bevorzugt die Rohrabschnittsteile oder gegebenenfalls ein sonstiges Verbindungsteil als metallische Teile ausge- bildet.

Das Übertragungsteil 7 ist in einem an der Montageplatte unterseitig befestigten Halterungsteil 17 aufgenommen. Dieses ist ersichtlich beim Ausführungsbeispiel und bevorzugt domartig ausgebildet. Das Übertragungsteil 7 besteht als solches aus einem frei aber bevorzugt anschlagbegrenzt oder jedenfalls in gefangener Form gehaltert vertikal verschieblichen Stößelteil 18, das bevorzugt, beim Ausführungsbeispiel, in weiterer Einzelheit, unterseitig einen Schraubbolzen 19 aufnimmt, der durch eine Mutter 20, hier um einen Kontereffekt zu erreichen, gesichert ist. Der - untere Kopf des Schraubbolzens - dient zugleich zur Beaufschlagung des - beim Ausführungsbeispiel - sowohl zur Bremsfeststellung wie zur Richtungsfeststellung ausgebildeten ersten Federteils 21.

Das Übertragungsteil 7, beim Ausführungsbeispiel das Stößelteil 18, und bevorzugt, wie beim Ausführungsbeispiel, das Halterungsteil 17, durchsetzen eine zentrale Öffnung 42 des Drehlagers 43.

Das Stößelteil 18 weist eine obere Vergrößerung 41 auf, mit der es in den unterseitig bezüglich des Aufnahmeraumes verjüngten Halterungsteils 17 gefangen ist.

Das an der Unterseite der Montageplatte 4, vertikal zwischen der Montageplatte 4 und dem Stößel teil 18 angeordnete Schiebeteil 8 wirkt in weiterer Einzelheit mittels eines Nockens 22 auf das montageplattenseitige Ende des Übertra- gungsteils 7, bzw. beim Ausführungsbeispiel konkret des Stößelteils 18. Hierzu weist das Stößelteil 18 einseitig eine Beaufschlagungsschräge 23 auf.

Der Nocken 22 ist beim Ausführungsbeispiel und bevorzugt aus dem Schiebe- teil 8 selbst bspw. durch Verformung ausgebildet. Die Wandstärke des Schiebteils 8 kann auch im Bereich des Nockens 22 praktisch unverändert sein.

An dem Schiebeteil 8 ist weiter, bevorzugt an dem Nocken 22 gegenüberliegenden Endbereich, eine Eingriffsöffnung 24 ausgebildet, zur Zusammenwirkung des Betätigungshebels 9 mit dem Schiebeteil 8. In der Betätigungsstellung, siehe Figur 8, kommt ein an dem Betätigungshebel 9 nockenseitig zu dem an dem Betätigungshebel 9 zur Zusammenwirkung mit der Eingriffsöffnung 24 ausgebildeten Hakenabschnitt 25 vorgesehener Anschlagvorsprung 26 zur Anlage an der Montageplatte bzw. konkret beim Ausführungsbeispiel unmittelbar an dem Schiebeteil 8. Zudem ist das Schiebeteil 8 in dieser Stellung bevorzugt gegen einen heruntergezognen Rand 27 der Montageplatte 8 gefahren, wie sich auch aus Figur 8 ergibt.

Die Montageplatte 4, wie sie im Einzelnen auch in Fig. 5 dargestellt ist, ist be- vorzugt und beim Ausführungsbeispiel federfrei ausgebildet. Das Stößelteil 18 kann sich bspw., wenn keine Montage an einen Rollenunterbau vorliegt, vertikal frei in dem Halterungsteil 17 bewegen. Auch kann das Schiebeteil 8 in diesem Zustand frei hin- und herbewegt werden. Alle in Figur 5 nicht dargestellten Teile der Rolle 1 gemäß Figur 1, bzw. die im unteren Bereich der Figur 6, beginnend mit dem Lagerteller 16 dargestellten Teile sind auch zusammengefasst als Rollenunterbau bezeichnet. In der Eingriffsstellung gemäß Figur 8 liegt der Nocken 22 auf einer vorzugsweise ebenflächigen und zumindest annähernd parallel zu einer Unterseite der Montageplatte 4, bzw. in Erstreckungsrichtung der Montageplatte 4 ausgebildeten Beaufschlagungsfläche 28 des Stößelteils 18 auf. Aufgrund der mit der Be- wegung des Schiebeteils in die Eingriffsstellung gemäß Figur 8 verbundenen Beaufschlagung des Schiebeteils 8 in Richtung auf die Montageplatte 4, dem durch das erste Federteil 21 in gewissem Umfang entgegengewirkt ist, ergibt sich eine reibschlüssige Halterung in dieser Stellung, die ohne weitere Betätigung nicht verlassen wird. Zur Aufhebung dieser Stellung ist eine aktive Betä- tigung des Betätigungshebels 9 in Rückstellrichtung erforderlich.

Im Einzelnen ist die Rolle 1 mit einer Richtungsfeststellung und einer Totalfeststellung ausgebildet. Hierzu ist ein Eingriffsteil in Form des ersten Federteils 21 vorgesehen. Das erste Federteil 21, das weiter ersichtlich und bevorzugt beim Ausführungsbeispiel als Hebelteil bzw. Wippenteil ausgebildet ist, weist einseitig einen zur Einwirkung auf die Radfläche 29 ausgebildeten, hier in Form eines in Richtung der Achse 5 langgestreckten Bremsblock 30 auf und anderendig eine Rastausnehmung 31. Der Bremsblock 30 ist beim Ausführungsbeispiel in einem als Bremsteil 46 anzusprechenden Abschnitt des ersten Federteils 21 auf- genommen. Mit der Rastausnehmung 31 kann das erste Federteil 21 mit einer Zahnausbildung 32 an dem Feststellteil 33 zusammenwirken, siehe auch Figur 3. Das Feststellteil 33 ist zugleich ein unterer Lagerteller des Drehlagers, bei dem weiter ein mittlerer Lagerteller 34 ausgebildet ist. Der Lagerteller 34 geht beim Ausführungsbeispiel unmittelbar in die Gabel 3 über. Das Feststellteil 33 ist fest mit dem oberen Lagerteller 16 verbunden. Es ist damit drehfest mit der Montageplatte 4, mit welcher wiederum der obere Lagerteller fest verbunden ist. Demgegenüber ist die Gabel 3 mit dem mittleren Lagerteller 34 relativ zu dem Feststellkeil 33 um eine vertikale Drehachse A drehbar. Das erste Federteil 21 ist - beim Ausführungsbeispiel um die horizontale Achse

35 in seinen Endbereichen vertikal verschwenkbar - aber drehfest - mit der Gabel 3 verbunden. In der Totalfeststellungs-Stellung gemäß Figur 8 ist damit auch die Drehfestsetzung der Gabel 3 relativ zu der Montageplatte 4 erreicht.

Zugeordnet zu dem ersten Federteil 21 ist ein zweites Federteil 36 vorgesehen. Das zweite Federteil 36 ist ebenfalls gabelfest, beim Ausführungsbeispiel bevorzugt an dem mittleren Lagerteller 34 angebracht. Der Befestigungsort, be- vorzugt bei Befestigung über Befestigungsnieten 37, siehe etwa Figur 3, ist beabstandet zu dem darauf gerichteten Endbereich des ersten Federteils 21 angeordnet, der die Rastausnehmung 31 ausbildet, des ersten Federteils 21, angeordnet. Die Funktionsabschnitte des zweiten Federteils 36, Federarme 38 und Führungsausformungen 39, sind hiervon ausgehend in Richtung auf das erste Federteil gerichtet ausgebildet.

Zwischen den Führungsausformungen 39 ist ersichtlich in überlappender Weise, bezogen auf eine vertikale Projektion, der die Rastausnehmung 31 ausbildende Eingriffsabschnitt 44 des ersten Federteils 21 angeordnet. Im Hinblick auf die zwischen Eingriffs- und Freigabestellung gegebene Vertikalbewegung des Eingriffsabschnitts 44 weist dieser an seinem freien, dem zweiten Federteil

36 zugeordneten Ende einen nach oben abgebogenen Hakenabschnitt 45 auf. Ungeachtet der Vertikalbewegung ist damit dieser Endbereich des ersten Federteils 21 jeweils zwischen den Führungsausformungen 39 aufgenommen.

Dagegen sind die Federarme 38 in Querrichtung zur Erstreckungsrichtung des ersten Federteils 21 (wobei die Erstreckungsrichtung in Verbindungsrichtung von der Rastausnehmung 31 zu dem Bremsteil 30 gesehen ist) mit Abstand hierzu angeordnet. Die Federarme 38 wirken auf das erste Federteil nahe einer Halterungsachse 40 des ersten Federteils 21. Um diese Halterungsachse 40 ist das insoweit hebelartig gestaltete erste Federteil 21 schwenkbeweglich. Die Federarme 38 wirken bevorzugt wie dargestellt mit einem Abstand zwischen 1/10 bis 1 x des Durchmessers der realen Halterungsachse 40 zu einer diese durchsetzenden geometrischen Schwenkachse auf das erste Federteil 21 ein.

Die Halterungsachse 40 ist unmittelbar in Schenkeln der Gabel 3 gelagert.

Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren in ihrer fakultativ nebengeordneten Fassung eigenständige erfinderische Weiterbildung des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.

Bezugszeichenliste

1 Rolle

2 Rad

3 Gabel

4 Montageplatte

5 Achse

6 Mutter

7 Übertragungsteil

8 Schiebeteil

9 Betätigungshebel

10 Achse

11 Lageraufnahme

12 Lageraufnahme

13 Durchgriffsöffnung

14 Rohrabschnittsteil

15 Übergriff

16 Lagerteller

17 Halterungsteil

18 Stößelteil

19 Schraube

20 Mutter

21 erstes Federteil

22 Nocken

23 Beaufschlagungsschräge

24 Eingriffsöffnung

25 Hakenabschnitt

26 Anschlagvorsprung Rand

Beaufschlagungsfläche Radfläche

Bremsblock

Rastausnehmung Zahnausformung Feststellteil

Lagerteller, mittlerer Achse

zweites Federteil Befestigungsnieten Federarm

Führungsaufnahme Halterungsachse Vergrößerung

Öffnung

Drehlager

Eingriffsabschnitt Hakenabschnitt Bremsteil

Drehachse