Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
NOVEL FORMULATIONS FOR MIXTURES FOR USE IN SPRAY-DRYING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/001689
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates primarily to specific mixtures that contain organic solvents, flavoring agents, carrier substances and water, the concentration of the carrier substances in the mixtures being at or close to the saturation concentration. The present invention further relates to the use of the mixtures as spray dispersions, to methods for producing powders by spray dispersion of the mixtures and corresponding powders, products containing said powders and methods for producing same.

Inventors:
WEISSBRODT JENNY (DE)
DIRING ALEXANDER (DE)
THRAN JENNIFER (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/065854
Publication Date:
January 03, 2019
Filing Date:
June 27, 2017
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SYMRISE AG (DE)
International Classes:
A23L27/00; A23L27/10; A23L27/12; A23L27/26; A23L27/28; A23L27/29
Domestic Patent References:
WO2014047107A12014-03-27
Foreign References:
US3971852A1976-07-27
US20090253612A12009-10-08
US20060147596A12006-07-06
EP2918175A12015-09-16
Other References:
LUCIANA P. FERNANDES ET AL: "Spray drying microencapsulation of Lippia sidoides extracts in carbohydrate blends", FOOD AND BIOPRODUCTS PROCESSING, vol. 90, no. 3, July 2012 (2012-07-01), GB, pages 425 - 432, XP055413354, ISSN: 0960-3085, DOI: 10.1016/j.fbp.2011.12.001
REINECCIUS G A: "THE SPRAY DRYING OF FOOD FLAVORS", DRYING TECHNOLOGY, TAYLOR & FRANCIS, PHILADELPHIA, PA, US, vol. 22, no. 6, June 2004 (2004-06-01), pages 1289 - 1324, XP001200326, ISSN: 0737-3937
J KIM HA ET AL: "Spray Drying of Food Flavors- IV. The Influence of Flavor Solvent on Retention of Volatile Flavors", PERFUMER & FLAVORIST, vol. 13, no. 4, August 1988 (1988-08-01), Dep. of Food Sci. & Nutr., Univ. of Minnesota, St. Paul, MN, USA, pages 2 - 4, XP055412819, ISSN: 0272-2666
SA-WON LEE; MOON-HEE KIM; CHONG-KOOK KIM: "Encapsulation of ethanol by spray drying technique: effects of sodium lauryl sulfate", INTERNATIONAL JOURNAL OF PHARMACEUTICS, vol. 187, 1999, pages 193 - 198
Attorney, Agent or Firm:
EISENFÜHR SPEISER PATENTANWÄLTE RECHTSANWÄLTE PARTGMBB (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche:

1. Mischung, vorzugsweise Sprüh-Dispersion, bestehend aus oder umfassend a) ein oder mehrere organische Lösungsmittel

b) einen oder mehrere Aromastoff(e),

c) einen oder mehrere Trägerstoff(e) und

d) Wasser, wobei die Mengen der Bestandteile der Mischung so gewählt sind, dass der / die Träger- stoff/e in einer Sättigungskonzentration Ks (m/v), wenn gemessen unter Standardbedingungen, vorliegt / vorliegen oder in einer Konzentration Kns (m/v), die um weniger als 10 % von der Sättigungskonzentration Ks abweicht, vorzugsweise um weniger als 5 %, weiter bevorzugt weniger als 2,5 %, besonders bevorzugt um weniger als 1 %.

2. Mischung nach Anspruch 1 , wobei ein bzw. das, mehrere oder sämtliche Lösungsmittel a) ausgewählt ist / sind aus der Gruppe bestehend aus Ethanol, Propanol, Triacetin und Propylenglycol.

3. Mischung nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein bzw. der, mehrere oder sämtliche Aromastoff(e) ausgewählt ist / sind aus der Gruppe bestehend aus Frucht-, Gemüse- und Fleischaromen sowie Frucht-, Gemüse- und Fleischextrakten.

4. Mischung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei ein bzw. der, mehrere oder sämtliche Trägerstoff(e) c) ausgewählt ist / sind aus der Gruppe bestehend aus Maltodextrin, vorzugsweise Maltodextrin DE 8-10 oder DE 18-20, Gummi Arabikum, modifizierten Stärken, Mehlen, Dextrinen.

5. Mischung nach Anspruch 4, wobei die Trägerstoffe Gummi Arabikum und Maltodextrin(e) umfassen oder daraus bestehen, vorzugsweise wobei das Verhältnis der Gesamtmenge an Gummi Arabikum zur Gesamtmenge an Maltodextrin(en) im Verhältnis von 1 : 4 bis 4 : 1 , bevorzugt im Bereich von 1 : 3 bis 3 : 1 , liegt.

6. Mischung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei bezogen auf das Gesamtgewicht der Mischung die Gesamtmenge der Bestandteile a) bis d) im Bereich von 1 bis 100 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 5 bis 100 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 10 bis 100 Gew.-%, liegt.

7. Mischung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei bezogen auf das Gesamtgewicht der Mischung die Gesamtmenge an Wasser d) im Bereich von 20 bis 80 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 30 bis 70 Gew.-%, liegt, und/oder die Gesamtmenge an Lösungsmittel(n) a) im Bereich von 0 bis 50 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 15 bis 40 Gew.-%, liegt, und/oder die Gesamtmenge an Trägerstoff(en) c) im Bereich von 1 bis 70 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 10 bis 60 Gew.-%, liegt, und/oder die Gesamtmenge an Aromastoff(en) b) im Bereich von 5 bis 60 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 10 bis 50 Gew.-%, liegt.

8. Verfahren zur Herstellung eines sprühgetrockneten Pulvers, bestehend aus oder umfassend folgende Schritte:

(i) Bereitstellen einer Mischung nach einem der vorangehenden Ansprüche,

(ii) Sprühtrocknen der Mischung, um ein sprühgetrocknetes Pulver zu erhalten.

9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei in Schritt (ii) das Sprühtrocknen bei einer Eingangstemperatur im Bereich von 90 bis 180 °C, bevorzugt 100 bis 170 °C, und/oder bei einer Ausgangstemperatur im Bereich von 60 bis 90 °C, bevorzugt 60 bis 80 °C, durchgeführt wird.

10. Verwendung einer Mischung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 als Sprüh- Dispersion.

1 1. Pulver, hergestellt oder herstellbar durch Trocknung, vorzugsweise Sprühtrocknung, einer Mischung nach einem der Ansprüche 1 bis 7.

12. Der Ernährung, dem Genuss, der Körperpflege oder der Mundpflege dienende Zubereitung oder kosmetische oder pharmazeutische Zubereitung oder parfümierter oder parfümierender Artikel, enthaltend ein Pulver nach Anspruch 1 1.

13. Verfahren zur Herstellung einer der Ernährung, dem Genuss, der Körperpflege oder der Mundpflege dienenden Zubereitung oder einer kosmetischen oder pharmazeutischen Zubereitung oder eines parfümierten oder parfümierenden Artikels, vorzugsweise nach Anspruch 12, bestehend aus oder umfassend folgende Schritte:

(i) Bereitstellen eines Pulvers nach Anspruch 1 1 ,

(ii) Mischen des Pulvers mit einem oder mehreren weiteren Bestandteilen.

Description:
Neue Rezepturen für Mischungen zur Verwendung bei der Sprühtrocknung

Die vorliegende Erfindung betrifft primär bestimmte Mischungen, vorzugsweise Sprüh- Dispersionen, bestehend aus oder umfassend ein oder mehrere organische Lösungsmittel, einen oder mehrere Aromastoff(e), einen oder mehrere Trägerstoff(e) sowie Wasser (wie unten beschrieben). Die Erfindung betrifft zudem die Verwendung solcher Mischungen als Sprüh- Dispersionen, Verfahren zur Herstellung von Pulvern durch Sprühtrocknung der Mischungen, sowie entsprechende Pulver, Produkte enthaltend diese Pulver und Verfahren zu deren Herstellung.

Weitere Aspekte und bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Ausführungen, den beigefügten Beispielen und insbesondere den beigefügten Patentansprüchen.

Trocknungsverfahren zur Trocknung von Mischungen zu feinen Pulvern sind bereits im Stand der Technik bekannt. Die Sprühtrocknung stellt dabei ein üblicherweise angewandtes Verfahren dar. Die zu trocknenden Mischungen, i. d. R. Sprüh-Dispersionen, werden dabei über einen Zerstäuber in einen Strom aus heißer Trocknungsluft eingebracht, wodurch die Sprüh- Mischungen innerhalb weniger Sekunden zu Pulvern getrocknet werden. Solche Mischungen enthalten häufig Aromastoffe, die nach dem Sprühtrocknungsverfahren in möglichst hohem Anteil in dem entstandenen Pulver enthalten sein sollen. Um dies zu ermöglichen, werden üblicherweise Trägerstoffe, als weiterer Bestandteil dieser Mischungen, verwendet. Bei Kontakt der Mischungen mit der heißen Trocknungsluft fallen die gelösten Trägerstoffe aus und reißen die in den Mischungen ebenfalls enthaltenen Aromastoffe mit. Während des Trocknungsverfahrens entsteht somit ein Pulver, das die Träger- und Aromastoffe beinhaltet.

Üblicherweise erreicht die heiße Trocknungsluft (Eingangstemperatur) bei der Sprühtrocknung Temperaturen von über 180 °C, um die Trocknung möglichst schnell erfolgen zu lassen, was jedoch einen hohen Aufwand an Energie und dadurch entstehende Kos- ten bedeutet. Diese Temperaturen liegen zum Teil auch deutlich über dem Siedepunkt der zu verkapselnden Aromastoffe. Das Resultat sind somit auch hohe Verluste flüchtiger Aromastoffe im Trocknungsverfahren. Diese Verluste können über 90 Gew.-% der ursprünglich eingesetzten Aromastoffe betragen, wodurch die entstehenden Kosten während des Sprühtrocknungsverfahrens weiter gesteigert werden. In WO 2014047107 (A1 ) wird ein „Niedertemperatur-Sprühverfahren" beschrieben, in welchem Temperaturen von unter 100 °C verwendet werden. Die Verluste der ursprünglich eingesetzten flüchtigen Stoffe werden dabei auf maximal 80 Gew.-% begrenzt.

Der darin beschriebene Sprühtrockner sollte dabei jedoch ein System mit feuchtig keits- entziehender und trocknender Funktion sein. Außerdem wird bei diesem„Niedertempera- tur-Sprühverfahren" ein zweiter Trocknungsschritt beschrieben, um weitere Feuchtigkeit zu entziehen. Dieser zweite Schritt kann zwischen 5 Minuten und 5 Stunden andauern, bis die Feuchtigkeit auf einen gewünschten Wert reduziert wurde.

In Sa-Won Lee, Moon-Hee Kim, Chong-Kook Kim: Encapsulation of ethanol by spray drying technique: effects of sodium lauryl sulfate; International Journal of Pharmaceutics 187 (1999) 193-198 wird ein Verfahren beschrieben, in welchem schlecht wasserlösliche Substanzen in hoher Menge mittels Sprühtrocknung verkapselt werden. Die Sprüh- Dispersion beinhaltet neben den schlecht wasserlöslichen Substanzen außerdem Etha- nol, Wasser und Dextrin, sowie Natriumlaurylsulfat, mittels welchem die Menge an benötigtem Dextrin verringert werden kann. Zur Bestimmung der homogenen Phase, in welcher die Substanzen der Sprüh-Dispersion gelöst sind und welche eine für die Sprühtrocknung ausreichend niedrige Viskosität aufweist, werden Dreiecksphasendiagramme von Ethanol, Wasser und Dextrin erstellt. Die Zugabe von bereits kleinen Mengen an Natriumlaurylsulfat zu Sprüh-Dispersionen in der homogenen Phase reicht dabei aus, um eine effektivere Verkapselung von schlecht wasserlöslichen Substanzen zu ermöglichen.

Das dabei beschriebene Verfahren sieht allerdings den Einsatz von Natriumlaurylsulfat zur Steigerung der Verkapselung vor. Natriumlaurylsulfat ist jedoch ein Tensid mit stark denaturierender Wirkung und ist mittlerweile als allergieauslösend und hautreizend bekannt. Als Bestandteil von beispielsweise der Ernährung, dem Genuss, der Körperpflege oder der Mundpflege dienenden Zubereitungen oder kosmetischen Zubereitungen ist Natriumlaurylsulfat daher ungeeignet.

Für die unten beschriebenen erfindungsgemäßen Mischungen gilt vorzugsweise, dass diese frei sind von Natriumlaurylsulfat.

Die primäre Aufgabe der vorliegenden Erfindung lag nun darin, Mischungen, vorzugsweise Sprüh-Dispersionen, für die Sprühtrocknung bereitzustellen, bei welchen die o.g. Nachteile nicht oder nur in sehr geringem Maße auftreten, und mit welchen die eingesetzten Aromastoffe möglichst authentisch erhalten und die entstehenden Kosten durch Eindämmung der Verluste an Aromastoffen minimiert werden können. Weitere Aspekte dieser Aufgabe sowie weitere Aufgabenstellungen ergeben sich aus den nachfolgenden Ausführungen.

Erfindungsgemäß gelöst wird die primäre gestellte Aufgabe durch eine Mischung, vorzugsweise Sprüh-Dispersion, bestehend aus oder umfassend a) ein oder mehrere organische Lösungsmittel b) einen oder mehrere Aromastoff(e),

c) einen oder mehrere Trägerstoff(e) und

d) Wasser, wobei die Mengen der Bestandteile der Mischung so gewählt sind, dass der / die Träger- stoff/e in einer Sättigungskonzentration K s (m/v), wenn gemessen unter Standardbedingungen, vorliegt / vorliegen oder in einer Konzentration K n s (m/v), die um weniger als 10 % von der Sättigungskonzentration K s abweicht, vorzugsweise um weniger als 5 %, weiter bevorzugt weniger als 2,5 %, besonders bevorzugt um weniger als 1 %.

In erfindungsgemäßen Mischungen, bei denen sich die Konzentration des Trägerstoffes / der Trägerstoffe in der Mischung bei oder nahe der Sättigungskonzentration K s befindet, fällt der / fallen die Trägerstoff(e) bei Kontakt mit der heißen Trocknungsluft während der Sprühtrocknung besonders schnell aus und reißt / reißen Aromastoffe dabei besonders effektiv mit, während das Wasser verdampft. Eigene Untersuchungen belegen, dass der Erhalt des Aromas während der Sprühtrocknung bei erfindungsgemäßen Mischungen deutlich erhöht ist. Der Erhalt des Aromas während der Sprühtrocknung kann durch die Verkapselungseffizi- enz (VE) angegeben bzw. charakterisiert werden. Diese berechnet sich aus dem prozentualen Verhältnis von Aroma bzw. Aromastoff im erhaltenen Pulver zu ursprünglich zugesetztem Aroma bzw. Aromastoff in der Sprühdispersion.

Die Sättigungskonzentration K s des Trägerstoffes / der Trägerstoffe im Sinne der vorlie- genden Erfindung beschreibt diejenige Konzentration des Trägerstoffes / der Trägerstoffe (in der gesamten Mischung), ab welcher sich der / die Trägerstoff(e) bei zunehmender Konzentration des Trägerstoffes / der Trägerstoffe unter Standardbedingungen nicht mehr in der Mischung löst.

Vorzugsweise wird die Sättigungskonzentration K s für jeweilige Mengen an Träger- stoff(en) durch Herstellen einer Dispersion, bzw. Lösung, in Wasser, gegebenenfalls Zufügen weiterer Bestandteile, wobei diese in einer Menge vorliegen, die den / die Trä- gerstoff(e) in dem entstandenen Gemisch noch nicht zum Ausfallen bringt, und anschließender Titration mit einem Gemisch aus dem / den organischen Lösungsmittel(n) und dem / den Aromastoffen unter Standardbedingungen ermittelt. Da sich bevorzugte, erfin- dungsgemäß eingesetzte Trägerstoffe (s. unten) in Wasser, aber nicht in dem / den organischen Lösungsmittel(n) lösen, fällt der / fallen die Trägerstoff(e) ab einem bestimmten Verhältnis zwischen Wasser und dem Gemisch aus dem / den organischen Lösungsmitteln) und dem / den Aromastoffen aus. Die Sättigungskonzentration K s beschreibt dann dabei die Konzentration des Trägerstoffes / der Trägerstoffe in der gesam- ten Mischung, bei welcher die Fällung des Trägerstoffes / der Trägerstoffe einsetzt. Die Fällung des Trägerstoffes / der Trägerstoffe wird dabei bevorzugt mittels Trübungsmessung erfasst. Die bevorzugt durch Trübungsmessung ermittelten Werte für die verschiedenen Sättigungskonzentrationen K s des Trägerstoffes / der Trägerstoffe für die unterschiedlichen prozentualen Zusammensetzungen einer erfindungsgemäßen Mischung können in einem Dreiecksphasendiagramm, beinhaltend die prozentualen Anteile von Trägerstoff(en), Lösungsmittel(n) mit Aromastoff(en) sowie Wasser, dargestellt werden.

Die Verbindung aller Sättigungskonzentrationen K s in einem entsprechendem Dreiecksphasendiagramm stellt die Phasentrennungsgrenze dar, welche einen Bereich mit Mischungen, in denen sich der / die Trägerstoff(e) (noch) löst / lösen, von einem Bereich mit Mischungen, in denen der / die Trägerstoff(e) ausfallen, trennt. Die Standardbedingungen (wie hierin beschrieben) bedeuten vorzugsweise eine Temperatur von 20 °C sowie einen Druck von 1 ,013 bar.

Die erfindungsgemäßen Mischungen sind vorzugsweise Sprüh-Dispersionen, d.h. Dispersionen, die in der Sprühtrocknung eingesetzt werden können. Sprüh-Dispersionen sind bevorzugt homogene, wässrige Dispersionen, die keine Sedimentation während der zu erwartenden Prozesszeiten von 1 - 24 Stunden zeigen. Weiterhin sollten alle hydrophoben Bestandteile stabil emulgiert vorliegen, das heißt durchschnittliche Tröpfchengrößen von 1-2 μητι nicht überschreiten. Weiterhin sollten Sprühdispersionen hohe Trockenmassen bei geringen Viskositäten (100 - 300 mPas) aufweisen, um eine möglichst kosten- und energieeffiziente Trocknung mit einer gleichmäßigen Zerstäubung zu gewährleisten. Die zu verwendenden Träger sollten schnell und vollständig im Medium Wasser bei Raumtemperatur dispergierbar/löslich sein, und während des Trocknungsprozesses keinen Veränderungen unterliegen oder mit dem Aroma reagieren.

Der / die Trägerstoff(e) c) werden dabei vorzugsweise zunächst mit Wasser d) disper- giert, bzw. gelöst, das Gemisch aus dem / den organischen Lösungsmittel(n) a) und dem / den Aromastoff(en) b) und gegebenenfalls weitere Bestandteile werden zugegeben und homogen dispergiert, bzw. gelöst oder bei Emulsionen homogenisiert. Dann kann die Dispersion anschließend sprühgetrocknet werden, um das daraus entstehende Pulver zu erhalten.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Mischung ist / sind ein bzw. das, mehrere oder sämtliche Lösungsmittel a) ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Ethanol, Propanol, Triacetin und Propylenglycol. In einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Mischung, vorzugsweise in einer vorstehend als bevorzugt bezeichneten Ausführungsform, ist / sind ein bzw. der, mehrere oder sämtliche Aromastoff(e) ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Frucht-, Gemüse- und Fleischaromen bzw. -aromastoffen sowie Frucht-, Gemüse- und Fleischextrakten bzw. Aromastoffen aus Frucht-, Gemüse- und Fleischextrakten.

Erfindungsgemäß bevorzugt eingesetzte Frucht-, Gemüse- und Fleischaromen bzw. -aromastoffe sowie Frucht-, Gemüse- und Fleischextrakte bzw. Aromastoffe aus Frucht-, Gemüse- und Fleischextrakten umfassen beispielsweise: Fruchtaromen, wie beispielsweise Apfelaroma, Erdbeeraroma, Rotfruchtaroma, Mangoaroma, Pfirsicharoma, Zitro- nenaroma, Limettenaroma, Orangenaroma, röstige Aromen wie beispielsweise Kaffe- aroma, Kakaoaroma, Bratzwiebelaroma, Speckaroma, fleischige Aromen wie beispielsweise Hühnchenaroma, Rindaroma, Schweinearoma, Fischaroma, Seefoodaroma, Gemüseextrakte und -Aromen wie Zwiebelaroma, Selleriearoma, Möhrenextrakt, Tomatenaroma oder -Extrakt. In einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Mischung, vorzugsweise in einer vorstehend als bevorzugt bezeichneten Ausführungsform, ist / sind ein bzw. der, mehrere oder sämtliche Trägerstoff(e) c) ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus wasserlöslichen Trägerstoffen, vorzugsweise aus der Gruppe bestehend aus Maltodextrin, vorzugsweise Maltodextrin DE 8-10 oder DE 18-20, Gummi Arabikum, modifizierten Stärken, Mehlen, Dextrinen.

Maltodextrine sind Gemische aus Monomeren, Dimeren, Oligomeren und Polymeren der Glukose. Das Dextrose-Äquivalent (DE-Wert) entspricht dabei der prozentualen Zusammensetzung des Gemisches. Hohe DE-Werte beschreiben Gemische mit hohem Anteil an Glukose-Monomeren, während niedrige DE-Werte Gemische mit hohem Anteil an Glukose-Polymeren (beispielsweise Stärke) angeben. Mit steigenden DE-Werten der Maltodextrine nehmen auch deren Löslichkeit und Hygroskopie zu.

Maltodextrine weisen eine gute Wasserlöslichkeit auf und sind kostengünstig, was den Einsatz von Maltodextrinen in der Sprühtrocknung besonders vorteilhaft macht. Allerdings weisen Maltodextrine niedrige Filmbildungseigenschaften auf, was zu geringerer Retenti- on und damit Verlusten von Aroma während der Sprühtrocknung führen kann. Außerdem beeinflusst die Hygroskopie der Maltodextrine die anschließende Lagerstabilität des bevorzugt sprühgetrockneten Pulvers negativ. Gummi Arabikum ist ebenfalls gut wasserlöslich und weist emulgierende, stabilisierende und filmbildende Eigenschaften auf, was sich besonders vorteilhaft auf die Retention des Aromastoffes während der Sprühtrocknung sowie die Stabilisierung des Aromagehalts während der Lagerung auswirkt. Allerdings ist Gummi Arabikum ein Naturprodukt und unterliegt dadurch Schwankungen in seiner Qualität. Ebenso ist Gummi Arabikum teurer als Maltodextrine.

In einer erfindungsgemäßen Mischung, vorzugsweise in der vorstehenden, bevorzugten Ausführungsform, umfassen oder bestehen die Trägerstoffe c) aus Gummi Arabikum und Maltodextrin(en), vorzugsweise wobei das Verhältnis der Gesamtmenge an Gummi Arabikum zur Gesamtmenge an Maltodextrin(en) im Verhältnis von 1 : 4 bis 4 : 1 , bevorzugt im Bereich von 1 : 3 bis 3 : 1 , liegt.

Besonders vorteilhaft für die Verwendung in der Sprühtrocknung sind Trägerstoffe, die Mischungen aus Gummi Arabikum und Maltodextrin(en) umfassen oder daraus bestehen. Durch die Verwendung solcher Mischungen werden die Aromaretention sowie die Lager- Stabilität gegenüber ausschließlich Maltodextrin als Trägerstoff gesteigert, wodurch Verluste von Aromastoffen während und nach der Sprühtrocknung verringert werden. Gleichzeitig werden gegenüber der Verwendung von ausschließlich Gummi Arabikum als Trägerstoff die Kosten für den Trägerstoff reduziert.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Mischung, vorzugsweise in einer vorstehend als bevorzugt bezeichneten Ausführungsform, liegt bezogen auf das Gesamtgewicht der Mischung die Gesamtmenge der Bestandteile a) bis d) im Bereich von 1 bis 100 Gew.-%, vorzugsweise im Bereich von 5 bis 100 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 10 bis 100 Gew.-%.

Besonders bevorzugt sind Mischungen, bei denen die Gesamtmenge der Bestandteile a) bis d) den Hauptanteil der erfindungsgemäßen Mischung ausmacht, d.h. die Gesamtmenge der Bestandteile a) bis d) vorzugsweise im Bereich von 50 bis 100 Gew.-%, besonders bevorzugt im Bereich von 80 bis 100 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt im Bereich von 90 bis 100 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der erfindungsgemäßen Mischung liegt. In einer erfindungsgemäßen Mischung, vorzugsweise in einer vorstehend als bevorzugt bezeichneten Ausführungsform, liegt bezogen auf das Gesamtgewicht der Mischung die Gesamtmenge an Wasser d) im Bereich von 20 bis 80 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 30 bis 70 Gew.-%.

In einer erfindungsgemäßen Mischung, vorzugsweise in einer vorstehend als bevorzugt bezeichneten Ausführungsform, liegt bezogen auf das Gesamtgewicht der Mischung die Gesamtmenge an Lösungsmittel(n) a) im Bereich von 0 bis 50 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 15 bis 40 Gew.-%.

In einer erfindungsgemäßen Mischung, vorzugsweise in einer vorstehend als bevorzugt bezeichneten Ausführungsform, liegt bezogen auf das Gesamtgewicht der Mischung die Gesamtmenge an Trägerstoff(en) c) im Bereich von 1 bis 70 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 10 bis 60 Gew.-%.

In einer erfindungsgemäßen Mischung, vorzugsweise in einer vorstehend als bevorzugt bezeichneten Ausführungsform, liegt bezogen auf das Gesamtgewicht der Mischung die Gesamtmenge an Aromastoff(en) b) im Bereich von 5 bis 60 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 10 bis 50 Gew.-%. Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines sprühgetrockneten Pulvers, bestehend aus oder umfassend folgende Schritte:

(i) Bereitstellen einer erfindungsgemäßen Mischung,

(ii) Sprühtrocknen der Mischung, um ein sprühgetrocknetes Pulver zu erhalten.

In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird in Schritt (ii) das Sprühtrocknen bei einer Eingangstemperatur im Bereich von 90 bis 180 °C, bevorzugt 100 bis 170 °C, und/oder bei einer Ausgangstemperatur im Bereich von 60 bis 90 °C, bevorzugt 60 bis 80 °C, durchgeführt.

Durch die Verwendung von erfindungsgemäßen Mischungen, bei denen sich die Konzentration des Trägerstoffes / der Trägerstoffe in der Mischung bei bzw. nahe der Sätti- gungskonzentration K s befindet, fällt der / fallen die Trägerstoff(e) bei Kontakt mit der heißen Trocknungsluft während der Sprühtrocknung besonders schnell aus. Dadurch kann die Temperatur der heißen Trocknungsluft (Eingangsluft), welche üblicherweise bei über 180 °C liegt, deutlich gesenkt werden. Durch eine verringerte Temperatur der heißen Trocknungsluft lassen sich somit Energie und Kosten sparen, insbesondere ist ein solches Verfahren aber auch deutlich schonender für den / die eingesetzten Aromastoff(e).

Üblicherweise liegen die Temperaturen der heißen Trocknungsluft während der Sprühtrocknung deutlich über dem Siedepunkt der eingesetzten Aromastoffe, wodurch sehr hohe Verluste an flüchtigen Aromastoffen entstehen. Durch die verringerte Temperatur der heißen Trocknungsluft in einem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich die Aromen somit möglichst authentisch erhalten, und darüber hinaus können durch Eindämmen der Verluste auch Kosten gespart werden. Weiterhin werden auch bei verringerten Temperaturen der heißen Trocknungsluft während der Sprühtrocknung Pulver mit guter Qualität und hohen Ausbeuten an Aromastoff(en) erhalten.

Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft die Verwendung einer erfindungsgemäßen Mischung, vorzugsweise in einer vorstehend als bevorzugt bezeichneten Ausführungsform, als Sprüh-Dispersion.

Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Pulver, hergestellt oder her- stellbar durch Trocknung, vorzugsweise Sprühtrocknung, einer erfindungsgemäßen Mischung, vorzugsweise in einer vorstehend als bevorzugt bezeichneten Ausführungsform.

Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine der Ernährung, dem Genuss, der Körperpflege oder der Mundpflege dienende Zubereitung oder kosmetische oder pharmazeutische Zubereitung oder ein parfümierter oder parfümierender Artikel, enthaltend ein erfindungsgemäßes Pulver.

Erfindungsgemäß bevorzugt eingesetzte, der Ernährung, dem Genuss, der Körperpflege oder der Mundpflege dienende Zubereitungen umfassen beispielsweise: Fertigmischungen für Suppen, Saucen, Instantnudeln, Backwaren (Kuchenmischungen, Fertigmischun- gen für Kekse), Süßwaren wie Fruchtgummis, Kaugummis, Müsliriegel, Müslimischungen, Tee, Dressings, Instanttees, Hautcremes, Duschgele, Shampoos.

Erfindungsgemäß bevorzugt eingesetzte, kosmetische oder pharmazeutische Zubereitungen umfassen beispielsweise: Medizinische Granulate zum Direktverzehr (wie Aspirin Direkt) ohne Wasser, Zahnpasten, Mundspülungen, Haut- und Lippenpflegemittel. Erfindungsgemäß bevorzugt eingesetzte parfümierte oder parfümierende Artikel umfassen beispielsweise: Duschgele, Körperpflege, Mundpflege, Waschmittel, Putzmittel.

Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer der Ernährung, dem Genuss, der Körperpflege oder der Mundpflege dienenden Zubereitung oder einer kosmetischen oder pharmazeutischen Zubereitung oder eines parfümierten oder parfümierenden Artikels, vorzugsweise wie oben beschrieben, bestehend aus oder umfassend folgende Schritte:

(i) Bereitstellen eines erfindungsgemäßen Pulvers,

(ii) Mischen des Pulvers mit einem oder mehreren weiteren Bestandteilen. Nachfolgend wird die Erfindung anhand von ausgewählten Beispielen näher erläutert. Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich alle Angaben auf das Gewicht.

Beispiele:

Beispiel 1 (Erstellung von Dreiecksphasendiaqrammen)

Unterschiedliche Dispersionen von Maltodextrin DE 8 - 10 in Wasser werden hergestellt und anschließend mit Propanol, bzw. in Propanol gelöstem Kaffeearoma titriert. Die Fällung des Maltodextrins DE 8 - 10, welche ab der entsprechenden Sättigungskonzentration K s eintritt, wird dabei mittels Trübungsmessung erfasst. Die Trübungsmessung erfolgt mit dem Trübungsmessgerät Turb 555IR von WTW im Durchfluss. Der Detektor misst hierbei im Winkel von 90°, die Messung wird bei einer Wellenlänge von 860 nm durchgeführt. Das Ergebnis wird in NTU (= nephelometric turbity unit) angegeben und eine beginnende Fällung bei einer Trübungsdifferenz von 40 NTU definiert. Die Menge an Propanol wird anschließend mit Wasser und Maltodextrin DE 8 - 10 ins Verhältnis gesetzt und in ein Dreiecksphasendiagramm (s. unten) eingetragen. Durch das Bestimmen der Sättigungskonzentrationen K s von Dispersionen mit verschiedenen Anteilen an Maltodextrin DE 8 - 10, Wasser und Propanol, bzw. in Propanol gelöstem Kaffeearoma lässt sich schließlich die Phasentrennungsgrenze für Maltodextrin DE 8 - 10 ermitteln (s. beispielsweise Fig. 1 ).

Beispiel 2: erfindunqsqemäße Mischungen

2.1 Erdbeeraroma: Tabelle 1 : Zusammensetzung einer erfindungsgemäßen Mischung 1 sowie einer Vergleichsmischung 2.

Die Trägerstoffe umfassen dabei 66% Maltodextrin DE 18 - 20 und 34% Gummi Arabikum.

Das Erdbeeraroma umfasst folgende Komponenten: Cis-3-Hexenol, 2-Methylbuttersäure, Ethylbutyrat, Capronsäure, Methylcinnemat und Cis-3-Hexenylacetat.

Die Trägerstoffe werden zunächst mit Wasser dispergiert. Sobald diese vollständig gelöst sind, wird das im Lösungsmittel gelöste Aroma zugegeben und homogen dispergiert. Das Dispergieren erfolgt mittels Ultra Turrax® bei 10 000 Umdrehungen pro Minute für 4 Minuten.

Die Aromakomponenten sowie das gesamte Aroma des Erdbeeraromas weisen in der erfindungsgemäßen Mischung 1 deutlich höhere Verkapselungseffizienzen auf als in Vergleichsmischung 2 (s. Tabelle 2).

Tabelle 2: Verkapselungseffizienzen (VE)

2.2 Kaffeearoma

Tabelle 3: Zusammensetzung von erfindungsgemäßen Mischungen 3-6.

Der Trägerstoff umfasst dabei Maltodextrin DE 8 - 10 (Mischung 3 und 4), bzw.

Maltodextrin DE 8 - 10 (66%) und Gummi Arabikum (34%) (Mischung 5 und 6).

Das Kaffeearoma umfasst folgende Komponenten: Guajacol, 4-Vinylguajacol, Furfural, 2- Acetylfuran, 2,5-Dimethyl-3-Ethylpyrazin und 2,5-Dimethylpyrazin.

Der Trägerstoff bzw. die Trägerstoffe wird / werden zunächst mit Wasser dispergiert, bzw. gelöst. Sobald dieser vollständig gelöst ist, wird das in Triacetin gelöste Aroma zugege- ben und homogen dispergiert. Das Dispergieren erfolgt mittels Ultra Turrax® bei 10 000 Umdrehungen pro Minute für 4 Minuten.

Die Aromakomponenten sowie das gesamte Aroma des Kaffeearomas weisen in erfindungsgemäßen Mischungen 3 bis 5 besonders hohe Verkapselungseffizienzen auf (s. Tabelle 4).

Tabelle 4: Verkapselungseffizienzen (VE)

Beispiel 3: Anwendunqsbeispiele (erfindunqsqemäße Zubereitungen)

Die Mischungen 1 und 5 - 6 aus Beispiel 2 werden sprühgetrocknet, um erfindungsge- mäße Pulver herzustellen. Hierzu wird zunächst die der Rezeptur entsprechende Menge Wasser in einem geeigneten Mischbehälter vorgelegt und die entsprechenden Dispergiereinheiten eingeschaltet. Die Trägerstoffe werden langsam zugefügt und so lange gemischt, bis sie vollständig gelöst sind. Dann wird das Aroma bzw. die Aroma- Alkohol-Mischung zugefügt und homogen dispergiert. Die entstandene Dispersion wird zur Zerstäubungseinheit des Sprühtrockners gepumpt und in gleichmäßige Tröpfchen zerstäubt. Als Zerstäubungseinrichtungen kommen sowohl Zentrifugalzerstäuber (Zerstäuberrad), Druckdüsen als auch Zweistoff- oder Mehrstoffdüsen in Betracht. Die Rezeptureigenschaften, vor allem die Viskosität ist entsprechend zu wählen. Die zerstäubten Tröpfchen werden in dem heißen Trockenluftstrom zerstäubt und von diesem zum Ausgang des Trockenturms transportiert. Von hier gelangen die nun getrockneten Partikel in einen Zyklon, der die Feststoffe vom Trägergas trennt. Das trockene Produkt kann am Ausgang des Zyklons entnommen werden. Siehe hierzu auch Fig. 2. Diese können anschließend in erfindungsgennäße Zubereitungen eingearbeitet werden (s. hierzu Anwendungsbeispiele unten).

3.1 Kaugummi mit Erdbeeraroma

Die folgende Tabelle zeigt die Verwendung der erfindungsgemäßen Zubereitung als Kaugummi mit Erdbeeraroma.

3.2 Bittere Schokolade mit Kaffeearoma

In der folgenden Tabelle sind die Formulierungen A und B für bittere Schokolade mit Kaffeearoma angegeben. Dazu wird die Schokoladenmasse aus folgenden Rohstoffen hergestellt und anschließend in rechteckigen Formen ausgegossen und bis zur Aushärtung temperiert:

Einsatz in Gew.-%

Inhaltsstoff

A B

Kakaomasse Ad 100 Ad 100

Kakaobutter 1 1 ,70 1 1 ,70

Zucker 29,50 29,50

Magermilch 3,00 3,00

Lecithin 0,2 0,2 Vanillin 0,035 0,035

Mikrokapseln nach Beispiel 2 mit Kaffeearoma 1 ,0 1 ,5

3.3 Instantsuppe mit Sparqelqeschmack

Die folgende Tabelle zeigt die Verwendung der erfindungsgemäßen Zubereitung in einer Instantsuppe mit Spargelgeschmack.

3.5 Aromatisiertes Teeqetränk

Die folgende Tabelle zeigt eine Formulierung eines aromatisierten Teegetränks. Die trockenen Komponenten werden zunächst gemischt und dann mit dem Wasser aufgefüllt und gelöst. Einsatz in Gew.-%

Inhaltsstoff

A B

Schwarztee-Extrakt 1,6 1,6

Zucker 7 7

Zitronensäure (kristallin) 1,4 1,4

Ascorbinsäure 0,2 0,2

Mikrokapseln auf Basis von Beispiel 2 mit Brombeeraroma 1.0 1,5

Wasser 88,8 88,3