Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
PACKAGING CONTAINER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1990/007455
Kind Code:
A1
Abstract:
A packaging container consists of a one-piece cut-out of cardboard or the like. The side walls (2) which form the container body (1) are connected to a rectangualr base (6). The base (6) consists of two triangles (8) which rise from a common diagonal fold (9), and each triangle is connected via an intermediate triangle (10) to the edges (7) of the base. Longitudinal edge strips (11) on opposite longitudinal edges (4) are joined to each other.

Inventors:
NOLD RICHARD PETER (DE)
NOLD UWE ALFRED (DE)
Application Number:
PCT/EP1989/001496
Publication Date:
July 12, 1990
Filing Date:
December 06, 1989
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
REAL PACK GMBH (DE)
International Classes:
B65D5/02; B65D5/20; B65D5/40; B65D5/00; B65D30/00; B65D30/10; B65D75/00; (IPC1-7): B65D5/02; B65D5/20; B65D30/10
Foreign References:
US3317118A1967-05-02
EP0016848A11980-10-15
BE534852A
Download PDF:
Claims:
VerpackungsbehälterP a t e n t a n s p r ü c h e
1. Verpackungsbehälter aus einem einteiligen Zuschnitt aus im wesentlichen starrem, blattförmigem Material, insbesondere Pappe oder Karton, mit einem Behälterrumpf, der aus an Längskanten miteinander verbundenen Seitenwände besteht, die mit einem gemeinsamen, im Grundriß viereckigen Behälterboden an vier Bodenrandkanten verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterboden (6) aus zwei Bodendreiecken (8) besteht, die von einer in den Bodengrundfläche liegenden Diagonalfaltkante (9) zu zwei einander diametral gegenüberliegenden Längskanten (4) ansteigen und mit den Bodenrandkanten (7) über jeweils ein Zwischendreieck (10) verbunden sind, das jeweils an der Innenseite einer Seitenwand (2) anliegt, daß an diesen Längskanten (4) jeweils die angrenzenden Seitenwände (2) an aufeinanderliegenden Längsrandstreifen (11) miteinander verbunden sind, und daß die den Behälterboden (6) bildenden Zuschnitteile (8, 10) im mittleren Bereich des Zuschnitts liegen.
2. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischendreiecke (10) jeweils mit einem Randstreifen (12) verbunden sind und daß die beiden Randstreifen (12) benachbarter Zwischendreiecke (10) aufeinander und zwischen den Längsrandstreifen (11) liegen und mit diesen verbunden sind.
3. Verpackungsbehälter nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Randstreifen (12) benachbarter Zwischendreiecke (10) und die anschließenden Längsrandstreifen (11) auf jeder der beiden Zuschnittseiten zu einem durchgehenden Zuschnitt Randstreifen faltbar miteinander verbunden sind.
4. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten (3, 4) zu den Enden eines schmalen oberen Behälterabschlusses (5) verlaufen, an dem zwei einander gegenüberliegende Seitenwände (2) miteinander verbunden sind.
5. Verpackungsbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der beiden Seitenwände (2) am oberen Behälterabschluß (5) aus jeweils einem mit einer der beiden Seitenwände (2) verbundenen oberen Randstreifen (13) besteht, die aufeinander liegen und miteinander verbunden sind.
6. Verpackungsbehälter nach Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Randstreifen (13) mit den beiden seitlichen ZuschnittRandstreifen einen durchgehenden ZuschnittRandstreifen bilden.
7. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodengrundfläche quadratisch ist.
8. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodengrundfläche rechteckig oder rautenförmig ist.
9. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten (3, 4) parallel zueinander verlaufen und einen quaderförmigen Behälterrumpf begrenzen.
10. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten (3, 4) zu den Ecken eines viereckigen oberen Behälterabschlusses (14) verlaufen.
11. Verpackungsbehälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der viereckige obere Behälterabschluß (14) aus faltbar mit den Seitenwänden (2) verbundenen Verschlußklappen (15) besteht.
12. Verpackungsbehälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Behälterabschluß (14) zwei Verschlußklappen (15) längs einer Verschlußdiagonale (16) miteinander vebunden sind, die die beiden die Längsrandstreifen (11) aufweisenden Längskanten (4) miteinander verbindet.
13. Verpackungsbehälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Behälterabschluß ein Stecklaschenverschluß ist.
14. Verpackungsbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuschnitt eine einseitige heißsiegelfähige Beschichtung aufweist und daß die Längsrandstreifen (11) und die Randstreifen (12) der Zwischendreiecke (10) miteinander durch Heißsiegeln dicht verbunden sind.
15. Verpackungsbehälter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß auch der obere Behälterabschluß (14) durch Heißsiegeln verschlossen ist.
16. Verpackungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Behälterinneren ein Kunststoffbeutel, vorzugsweise aus einem Folien Schlauchabschnitt, aufgenommen ist.
Description:
REAL-PACK Entwicklungs- und Verpackungstechnik GmbH

Verpackungsbehälter

Die Erfindung betrifft einen Verpackungsbehälter aus einem einteiligen Zuschnitt aus im wesentlichen starrem, blattförmigem Material, insbesondere Pappe oder Karton, mit einem Behälterrumpf, der aus an Längskanten miteinander verbundenen Seitenwänden besteht, die mit einem gemeinsamen, im Grundriß viereckigen Behälterboden an vier Bodenrandkanten verbunden sind.

Verpackungsbehälter dieses grundsätzlichen Aufbaus sind in unterschiedlichen Au führungsformen bekannt, beispielsweise als Faltschachtel, deren Behälterboden entweder von einem Verschluß mit Einstecklaschen oder von miteinander verklebten Verschlußklappen gebildet wird. Obwohl Faltschachteln für sehr weite Einsatzbereiche verwendbar sind, können sie beispielsweise nicht als dichte, an der Innenseite beschichtete Behältnisse für Flüssigkeiten eingesetzt werden.

Hierfür sind aus Kunststoff-Metall-Verbundfolien bestehende Standbeutel bekannt, die unter Bildung eines Behälterbodens so gefaltet sind, daß sie sich nur mit ihrer beschichteten Innenseite berühren und deshalb durch eine Randversiegelung dicht verschlossen werden können. Die Standfestigkeit dieser Folienstandbeutel ist wegen der Flexibilität der verwendeten Verbundfolien jedoch gering. Die Verwendung von Folienstandbeuteln ist deshalb auf die Aufnahme von Flüssigkeiten beschränkt.

Bei einem bekannten Verpackungsbehälter der eingangs genannten Gattung (EP-PS 16 848) wird der im Grundriß viereckige Behälterboden, der zugleich die Standfläche für den Verpackungsbehälter bildet, als Behälterverschluß ausgeführt, vorzugsweise als herkömmlicher Faltschachtel- Stecklaschenverschluß. Die Stabilität dieses bekannten Verpackungsbehälters wird dabei im wesentlichen durch die Festigkeit des den Behälterboden bildenden Verschlusses bestimmt. Obwohl die Formsteifigkeit des sich nach oben verjüngenden Behälterrumpfes sehr hoch ist und die Verwendung von verhältnismäßig dünnem Material erlauben würde, erfordert der Aufbau des Verschlusses am Behälterboden eine gewisse Mindestdicke und Steifigkeit des verwendeten Materials. Außerdem ist dieser bekannte Verpackungsbehälter wegen seines Bodenverschlusses nur nach Art einer Faltschachtel verwendbar, d.h. nicht als dicht verschweißter Verpackungsbehälter für Flüssigkeiten oder rieselfähiges Gut.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Verpackungsbehälter der eingangs genannten Gattung so auszugestalten, daß er bei einfachem Aufbau und einfacher Verarbeitungsmöglichkeit für sehr unterschiedliche Anwendungsfälle, insbesondere als Behälter für

Flüssigkeiten oder rieselfähiges Gut einsetzbar ist. Dieser Verpackungsbehälter soll die vorteilhaften Eigenschaften einer Faltschachtel mit denen eines Standbeutels verbinden, ohne deren jeweilige bauartbedingte Nachteile aufzuweisen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Behälterboden aus zwei Bodendreiecken besteht, die von einer in der Bodengrundfläche liegenden Diagonalfaltkante zu zwei einander diametral gegenüberliegenden Längskanten ansteigen und mit den Bodenrandkanten über jeweils ein Zwischendreieck verbunden sind, das jeweils an der Innenseite einer Seitenwand anliegt, daß an diesen Längskanten jeweils die angrenzenden Seitenwände an aufeinanderliegenden Längsrandstreifen miteinander verbunden sind, und daß die den Behälterboden bildenden Zuschnitteile im mittleren Bereich des Zuschnitts liegen.

Durch den erfindungsgemäßen Bodenaufbau, der aus dem mittleren Teil des einteiligen, keinerlei Einschnitte aufweisenden Zuschnitts besteht, wird ein in sich sehr formsteifer Behälterboden geschaffen, der damit auch dem Behälterrumpf und somit dem gesamten Verpackungsbehälter eine erhöhte Steifigkeit gibt. Deshalb kann vergleichsweise dünnes Material verwendet werden.

Diese besondere Formsteifigkeit erhält der Behälterboden einerseits dadurch, daß er aus miteinander faltbar verbundene Dreiecken besteht, die räumlich angeordnet sind, und zum anderen dadurch, daß die Längsrandstreifen der Seitenwände insbesondere auch im Bodenbereich

aufeinanderliegen und miteinander verbunden sind, und zwar vorzugsweise auch mit an den Zwischendreiecken anschließenden Randstreifen, wie dies gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgedankens vorgesehen ist.

Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters ist dadurch begründet, daß sich an allen Verbindungsstellen nur Innenseiten des Verpackungsmaterials berühren, wobei es sich um eine flächige Berührung von Randstreifen handelt. Auf diese Weise ist es möglich, den Zuschnitt mit einer einseitigen, heißsiegelfahigen Beschichtung zu versehen, die im Bereich der aufeinanderliegenden Randstreifen eine flüssigkeitsdichte Versiegelung ermöglicht. Zugleich ist dadurch sichergestellt, daß der Behälterinhalt, beispielsweise Flüssigkeit, nur mit dieser Beschichtung in Berührung kommt. Dadurch wird es ermöglicht, den erfindungsgemäßen Verpackungsbehälter nach Art eines Standbeutels als Flüssigkeitsverpackung zur unmittelbaren Aufnahme der Flüssigkeit einzusetzen. Die so geschaffene Flüssigkeitsverpackung hat im Gegensatz zu Folienstandbeuteln aber eine hohe Formsteifigkeit und ein gutes Stehvermögen, so daß derartige Flüssigkeitsverpackungen als wesentlich größere Verpackungseinheiten ausgeführt werden können, als dies bei Folienstandbeuteln der Fall ist.

Außerdem ist der erfindungsgemäße Verpackungsbehälter aber auch zur Aufnahme anderer schüttfähiger, beispielsweise körniger oder pulverförmiger Verpackungsgüter geeignet, wobei für den oberen Behälterabschluß unterschiedliche Ausführungsformen möglich sind. Während sich bei der Ausführung als Flüssigkeitsverpackung eine sich nach oben

verjüngende Form anbietet, die in einem schmalen, ebenfalls heißversiegelten Behälterabschluß endet, können unter Beibehaltung des grundsätzlichen Aufbaus des Behälterbodens auch andere Formen des Behälterrumpfes, beispielsweise quaderförmig mit rechteckiger, quadratischer, rautenförmiger oder sonstiger viereckiger Grundfläche verwendet werden, wobei der obere Behälterabschluß als herkömmlicher Stecklaschenverschluß oder als aus zwei Dreiecken bestehender, versiegelter Verschluß ausgeführt sein kann.

In der sich nach oben verjüngenden Ausführungsform ist der erfindungsgemäße Verpackungsbehälter vor allem auch als Ausgießbehälter für Flüssigkeiten oder Schüttgut geeignet; die Entnahme kann durch einen besonderen Verschluß oder durch Abschneiden einer oberen Behälterecke erfolgen. In ähnlicher Weise kann der Verpackungsbehälter als eine Tube für paströses Füllgut verwendet werden, das durch diesen Verschluß oder die abeschnittene Ecke ausgepresst werden kann. Wenn auf eine Innenbeschichtung verzichtet wird, ist die Ausführung als Flüssigkeitsverpackung auch dadurch möglich, daß in den nur aus Karton bestehenden Verpackungsbehalter ein Innenbeutel aus Kunstoffolie eingesetzt wird, beispielweise aus Folien- Schlauchabschnitten.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand von Unteransprüchen.

Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt:

Fig. 1 einen Verpackungsbehälter in einer Vorderansicht,

Fig. 2 den Verpackungsbehälter nach Fig. 1 in einer Seitenansicht,

Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1,

Fig. 4 eine vergrößerte Schnittdarstellung in den in Fig. 3 mit IV bezeichneten Bereich,

Fig. 5 den für die Herstellung des Verpackungsbehälters nach den Fig. 1 bis 4 verwendeten Zuschnitt,

Fig. 6 in isometrischer räumlicher Darstellungsweise eine abgewandelte Ausführungsform eines Verpackungsbehälters,

Fig. 7 den für die Herstellung des Verpackungsbehälters nach Fig. 6 verwendeten Zuschnitt und

Fig. 8 eine Teildarstellung des mittleren Bereichs eines Zuschnitts für einen gegenüber der Fig. 6 abgewandelten Verpackungsbehälter.

Der in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Verpackungsbehälter besteht aus einem einteiligen Zuschnitt (Fig. 5) aus Pappe, Karton oder einem anderen, im wesentlichen starren, blattförmigen Material. Der Behälterrumpf 1 wird von mehreren Seitenwänden 2 gebildet, die an Längskanten 3 und

4 miteinander verbunden sind. Der Behälterrumpf 1 verjüngt sich beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 nach oben zu einem schmalen Behälterabschluß 5.

Am unteren Ende des Verpackungsbehälters ist ein viereckiger Behälterboden 6 gebildet, der die Standfläche für den Verpackungsbehälter 1 bildet und von dessen vier Bodenrandkanten 7 die Seitenwände 2 aufsteigen.

Der Behälterboden 6 besteht aus zwei Bodendreiecken 8. Diese sind an einer in der Bodengrundfläche liegenden Diagonalfaltkante 9 miteinander verbunden und steigen von dort zu den beiden einander diametral gegenüberliegenden Längskanten 4 an.

Jedes Bodendreieck 8 ist mit den zwei zugeordneten Bodenrandkanten 7 über zwei faltbar angelenkten Zwischendreiecken 10 verbunden, die jeweils an der Innenseite einer Seitenwand 2 anliegen.

An den beiden diametral gegenüberliegenden Längskanten 4 sind die jeweils angrenzenden Seitenwände 2 an aufeinanderliegenden Längsrandstreifen 11 miteinander verbunden, beispielsweise durch Klebung oder Versiegelung, wobei Ultraschall- oder Hochfrequenz-Heißsiegelverfahren in herkömmlicher Weise verwendet werden können.

Auch die Zwischendreiecke 10 sind an ihrem außenliegenden Rand faltbar mit einem Randstreifen 12 verbunden. Wie man aus der vergrößerten Schnittdarstellung in Fig. 4 erkennt, liegen diese beiden Randstreifen 12 aufeinander und zwischen den Längsrandstreifen 11, mit denen sie in der schon beschriebenen Weise verbunden sind.

Aus Fig. 1 erkennt man, daß auch entlang dem oberen Behälterabschluß 5 zwei aufeinanderliegende Randstreifen 13 miteinander verbunden sind, so daß der gesamte Verpackungsbehälter dicht verschlossen ist.

Aus der Darstellung des Zuschnitts in Fig. 5 erkennt man die Lage der beschriebenen Behälterteile. Man erkennt, daß alle diese Behälterteile nur durch Faltkanten miteinander verbunden sind und daß innerhalb des Zuschnitts oder vom Rand her in den Zuschnitt hinein keinerlei Einschnitte verlaufen. Der Behälterboden 6 ist aus dem mittleren Bereich des Zuschnitts gebildet.

Der in den Fig. 1 bis 4 als Ausführungsbeispiel dargestellten Verpackungsbehälter, kann beispielsweise Pulver oder Flüssigkeit, wie flüssiges Waschmittel oder Motoröl aufnehmen und nach dem Abschneiden als Verpackungsbehälter für Flüssigkeiten, wird bevorzugt ein Zuschnitt verwendet, der einseitig mit einer flüssigkeitsdichten und siegelfähigen Beschichtung versehen ist. Aus dem beschriebenen Aufbau des Verpackungsbehälters ist zu ersehen, daß nur die eine, vorzugsweise beschichtete Zuschnittseite mit dem Verpackungsgut in Berührung kommt und daß sich auch alle miteinander zu verbindenden Randstreifen 11, 12 und 13 nur an der einen, vorzugsweise beschichteten Zuschnittinnenseite berühren. Die Eigenschaften des Verpackungsbehälters ermöglichen es, mit geringsmöglichem Materialaufwand eine stabile Konstruktion für Sperrschichten zu erzielen.

Wie Fig. 5 zeigt, bilden die beiden Randstreifen 12 benachbarter Zwischendreiecke 10 und die anschließenden Längsrandstreifen 11 auf jeder der beiden Zuschnittseiten einen durchgehenden, nur durch Faltkanten unterbrochenen Zuschnitt-Randstreifen, die am oberen Behälterende, d.h. an den beiden Zuschnittenden, unmittelbar in den oberen Randstreifen 13 übergehen.

Von dem vorher beschriebenen, sich nach oben verjüngenden Verpackungsbehälter unterscheidet sich der Verpackungsbehälter nach Fig. 6 dadurch, daß er quaderförmig ausgeführt ist, d.h. die Längskanten 3 und 4 verlaufen senkrecht und parallel zueinander. Der Behälterboden 6 ist in der schon beschriebenen Weise aufgebaut. Zur besseren Erkennbarkeit ist der Verpackungsbehälter in Fig. 6 teilweise aufgebrochen und isometrisch räumlich dargestellt. Die einzelnen Zuschnitteile sind mit gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 5 bezeichnet.

Die Längskanten 3 und 4 verlaufen hierbei zu den Ecken eines vierckigen oberen Behälterabschlusses 14, der aus zwei mit den Seitenwänden 2 verbundenen dreieckigen Verschlußklappen 15 besteht, die längs einer Verschlußdiagonale 16 miteinander verbunden sind. Diese Verschlußdiagonale 16 verbindet die oberen Enden der beiden Längskanten 4. Hierzu weisen die beiden Verschlußklappen 15 an der Veschlußdiagonale 16 jeweils einen Randstreifen 17 auf, die miteinander verbunden sind.

Aus der Darstellung des Zuschnitts (Fig. 7) , der für den Verpackungsbehälter nach Fig. 6 verwendet wird, ist zu erkennen, daß die Verschlußklappen 15 mit den benachbarten Seitenwänden 2 durch jeweils einen zweiteiligen Einschlagzwickel 18 faltbar verbunden sind. Im übrigen ist der Zuschnitt nach Fig. 7 insbesondere im mittleren, den Behälterboden 6 bildenden Bereich in ähnlicher Weise gestaltet wie der Zuschnitt nach Fig. 5, so daß gleiche Bezugszeichen verwendet werden.

Anstelle des in Fig. 6 dargestellten Behälterabschlusses 14 kann auch ein herkömmlicher Stecklaschenverschluß verwendet werden, so daß der Verpackungsbehälter an seinem oberen Behälterabschluß nach Art einer Faltschachtel verschlossen und geöffnet werden kann.

Fig. 8 zeigt in Abwandlung gegenüber Fig. 7 einen Zuschnitt für einen Verpackungsbehälter mit rechteckigem Bodengrundriß. Die Zuschnitteile sind mit gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 5 und 7 bezeichnet.




 
Previous Patent: SEPARABLE ARTICLE CARRIER

Next Patent: PORTABLE PACKET