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Title:
PASSENGER VEHICLE COMPRISING A FUEL TANK LOCATED BETWEEN THE VEHICLE SEATS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/078993
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a passenger vehicle comprising a drive assembly (4) located in the front section, from which a drive shaft (6) leads to the rear wheels of the vehicle (2a, 2b), in addition to a fuel tank (9), which is located between the vehicle seats and extends in the longitudinal direction of the vehicle. The drive shaft (6) runs from front to back alongside the fuel tank (9). The drive assembly (4), which is configured as an internal combustion engine, comprises an exhaust gas system that preferably runs from front to back on the opposite side of the fuel tank (9) from the drive shaft. The upper section of the fuel tank (9) can be narrower than the section lying geodetically below said section and can in particular have a substantially pyriform cross-section and be configured for accommodating liquid gas, in particular liquid hydrogen. Preferably, the output shaft (4a) of the vehicle drive assembly runs in the longitudinal direction of the vehicle and a variable speed gearbox (5), provided for the rear wheels (2a, 2b), is located alongside the drive assembly (4) between said drive assembly (4) and the drive shaft (6).

Inventors:
GREIL JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/002649
Publication Date:
October 10, 2002
Filing Date:
March 11, 2002
Export Citation:
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Assignee:
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG (DE)
GREIL JUERGEN (DE)
International Classes:
B60K13/04; B60K15/03; B60K15/063; B60K15/067; B60K15/07; B60K17/06; B60K17/22; B60K17/04; (IPC1-7): B60K15/067; B60K15/07
Foreign References:
DE19841331A12000-03-23
DD114561A11975-08-12
US4511176A1985-04-16
Other References:
See also references of EP 1373002A1
Attorney, Agent or Firm:
Schmidt, Günter (BMW AG Patentabteilung AJ-3 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Personenkraftwagen mit im Frontbereich angeordneten Antriebsag gregat (4), von welchem eine Antriebswelle (6) zu den Fahrzeug Hinterrädern (2a, 2b) führt, sowie mit einem zwischen den Fahrzeug Sitzen angeordneten KraftstoffTank (9), der sich in Fahrzeug Längsrichtung erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle (6) im wesentlichen seitlich des KraftstoffTanks (9) von vorne nach hinten verläuft.
2. Personenkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abgasanlage des als Brennkraft maschine ausgebildeten Antriebsaggregates (4) auf der der Antriebs welle (6) gegenüberliegenden Seite des KraftstoffTanks (9) von vorne nach hinten verläuft.
3. Personenkraftwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der KraftstoffTank (9) in seinem oberen Abschnitt schmäler ausgebildet ist als in seinem geodätisch weiter unten liegenden Abschnitt.
4. Personenkraftwagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der KraftstoffTank (9) einen im wesentlichen birnenförmigen Querschnitt besitzt und zur Aufnahme von Flüssiggas, insbesondere flüssigem Wasserstoff ausgebildet ist.
5. Personenkraftwagen nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebswelle (4a) des Fahrzeug Antriebsaggregates (4) in FahrzeugLängsrichtung verläuft und ein zwischen dem Antriebsaggregat (4) und der Antriebswelle (6) für die Hinterräder (2a, 2b) vorgesehenes ÜbersetzungsWechselgetriebe (5) seitlich des Antriebsaggregates (4) angeordnet ist.
Description:
Personenkraftwagen mit einem zwischen den Fahrzeug-Sitzen ange- ordneten Kraftstoff-Tank Die Erfindung betrifft einen Personenkraftwagen mit im Frontbereich angeordneten Antriebsaggregat, von welchem eine Antriebswelle zu den Fahrzeug-Hinterrädern führt, sowie mit einem zwischen den Fahrzeug-Sitzen angeordneten Kraftstoff-Tank, der sich in Fahrzeug-Längsrichtung erstreckt.

Zum technischen Umfeld wird beispielshalber auf die DE 198 41 331 A1 verwiesen.

Üblicherweise ist der Kraftstofftank eines Personenkraftwagens im Fahr- zeug-Heckbereich und dabei im wesentlichen vor oder über der Fahrzeug- Hinterachse liegend angeordnet, da sich dieser Einbauort unter Sicherheits- und Bauraum-Aspekten als idealer Kompromiss herausgestellt hat. Dieser Einbauort wird heute auch bei den wenigen bekannten PKWs mit Flüssig- gasantrieb gewählt, d. h. bei PKWs, die als Kraftstoff ein Flüssiggas, bspw.

Wasserstoff, verwenden. Jedoch sollte das Tankvolumen von Flüssiggas- Tanks größer sein als dasjenige üblicher Benzin-oder Diesel-Tanks, um eine vergleichbare Reichweite des PKW's zwischen zwei Tankstops anbieten zu können.

Aus der o. g. DE 198 41 331 A1 ist es bekannt, den Kraftstoff-Tank in einem PKW oberhalb der zu den Fahrzeug-Hinterrädern führenden Antriebswelle in einer Erhöhung des üblichen sog. Mitteltunnels anzuordnen, um bspw. bei Cabriolets im Fahrzeug-Heckbereich zusätzlichen Raum für die Unterbrin- gung des Verdecks zu schaffen, jedoch bietet auch diese bekannte Tank- Anordnung praktisch kein gegenüber der bisher üblichen Anordnung vergrößertes Tankvolumen.

Hiermit soll nun aufgezeigt werden, wie das Tankvolumen an einem PKW nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 weiter vergrößert werden kann (= Aufgabe der vorliegenden Erfindung).

Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebs- welle im wesentlichen seitlich des Kraftstoff-Tanks von vorne nach hinten verläuft. Vorteilhafte Aus-und Weiterbildungen sind Inhalt der Unteransprü- che. Dabei sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das erfindungsgemä- ße Konzept selbstverständlich nicht auf Flüssiggas-Tanks beschränkt ist, sondern auch bei Tanks für übliche, aus Erdöl gewonnene Kraftstoffe angewendet werden kann.

Wenn erfindungsgemäß die vom vorne liegenden Antriebsaggregat zur PKW-Hinterachse führende Antriebswelle seitlich des in Fzg.-Längsrichtung ausgerichteten Tanks verläuft, so wird insbesondere nach unten, d. h. zur Fahrbahn hin ein erhebliches Maß von zusätzlichem Bauraum gewonnen, der dann für die Ausbildung des Kraftstoff-Tanks zur Verfügung steht. Wenn abweichend von der bisherigen üblichen Bauweise die Antriebswelle demzufolge nicht mehr in der Fahrzeugmitte, sondern seitlich versetzt von vorne nach hinten verläuft, so kann es zwar erforderlich werden, die Fahrzeugsitze geringfügig höher als bisher zu legen, doch ist dies unproble- matisch, da bei einem PKW in der Höhe ausreichend Bauraum zur Verfü- gung steht. Quasi längsachsensymmetrisch kann dann eine Abgasanlage des als Brennkraftmaschine ausgebildeten Antriebsaggregates auf der der Antriebswelle gegenüberliegenden Seite des Kraftstoff-Tanks von vorne nach hinten verlaufen.

Um den zur Verfügung stehenden Bauraum in der Breite, d. h. in einer zur Fzg.-Fahrtrichtung senkrechten Ebene in Fzg.-Querrichtung bestmöglich auszunutzen und dabei ausreichende Sitzfreiheit zur Verfügung zu stellen, kann der Kraftstoff-Tank in seinem oberen Abschnitt schmäler ausgebildet

sein als in seinem geodätisch weiter unten liegenden Abschnitt. Der sog.

"obere Abschnitt"des Kraftstoff-Tanks befindet sich dabei direkt zwischen den nebeneinander im Fzg.-Innenraum angeordneten Sitzen, während der sog."untere Abschnitt"im wesentlichen unterhalb der Fzg.-Sitze liegen kann.

Damit kann der Kraftstoff-Tank einen im wesentlichen birnenförmigen Querschnitt besitzen, was insbesondere dann, wenn der Kraftstoff-Tank zur Aufnahme von Flüssiggas, insbesondere flüssigem Wasserstoff vorgesehen oder ausgebildet ist, unter Festigkeitsaspekten besonders vorteilhaft ist.

Schließlich kann es erforderlich sein, an einem solchen Tank einen Innendruck von mehreren bar zuzulassen.

Vorgeschlagen wird weiterhin eine sowohl im Hinblick auf die Bauraumaus- nutzung als auch hinsichtlich der Übertragung des Drehmoments vom Fzg.- Antriebsaggregat zur Fzg.-Hinterachse vorteilhafte Anordnung eines zwischen dem Antriebsaggregat und der Hinterräder-Antriebswelle vorgese- henen Übersetzungs-Wechselgetriebes. Dies sowie weitere Merkmale und Vorteile geht/gehen auch aus der folgenden Beschreibung eines lediglich prinzipiell dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispieles hervor, wobei die beigefügte Figur 1 die Aufsicht auf die Unterbau-Struktur eines erfindungs- gemäßen PKW's zeigt, von dem in Figur 2 der Schnitt A-A aus Figur 1 dargestellt ist. Erfindungswesentlich können dabei sämtliche näher beschrie- benen Merkmale sein.

Mit der Bezugsziffer 1 ist die Vorderachse und mit der Bezugsziffer 2 die Hinterachse eines Personenkraftwagens bezeichnet (vgl. Fig. 1), in dessen Innenraum wie üblich zwei nebeneinander angeordnete vordere Sitze und eine dahinterliegende Rücksitzbank vorgesehen sind. Diese Fzg.-Sitze sind figürlich nicht dargestellt, jedoch erkennt man in Fig. 2 stark abstrahiert zwei nebeneinander sitzende Fahrzeug-Insassen 3, die sich entweder auf den Vordersitzen oder auf der Rücksitzbank befinden können.

Zurückkommend auf Figur 1 erkennt man die beiden Vorderräder 1a, 1b sowie die beiden Hinterräder 2a, 2b, die von einem im Fzg.-Frontbereich angeordneten Fzg.-Antriebsaggregat 4 angetrieben werden (können). Hierzu verläuft ausgehend von einem Übersetzungs-Wechselgetriebe 5, welches seitlich des Antriebsaggregates 4 angeordnet ist, eine Antriebswelle 6 in Fzg.-Längsrichtung (diese ist parallel zur Fzg.-Mitten-Längsachse 7) von vorne nach hinten zu einem Zwischengetriebe 8 mit integriertem Differential, von dem die Rad-Antriebswellen 12a bzw. 12b wie üblich zu den Hinterrä- dern 2a bzw. 2b führen.

Wie ersichtlich verläuft hier-abweichend vom üblichen bekannten Stand der Technik-die zur Hinterachse 2 führende Antriebswelle 6 nicht in der Fahrzeug-Mitte, sondern sie liegt um ein beträchtliches Maß seitlich der Fzg.- Mitten-Längsachse 7. Hierdurch entsteht ausreichender Bauraum, um einen Kraftstoff-Tank 9 (zur Versorgung des Antriebsaggregates 4) in dem weiterhin im wesentlichen wie üblich vorgesehenen (und aus dem Boden- blech 10 der Fzg.-Karosserie herausgearbeiteten) Mitteltunnel 11 anzuord- nen (vgl. Fig. 2). Wie Fig. 1 zeigt, erstreckt sich dieser Kraftstoff-Tank 9 in Fzg.-Längsrichtung im wesentlichen von der Rückseite des Antriebsaggrega- tes 4 bis hin zum Zwischengetriebe 8 im Bereich der Hinterachse 2.

In Figur 2 erkennt man, dass die Antriebswelle 6 nicht nur seitlich des Kraftstoff-Tanks 9 verläuft, sondern auch im wesentlichen nahe des unteren Abschnittes des Kraftstoff-Tanks 9. Auf der gegenüberliegenden (rechten) Seite kann eine (hier figürlich nicht dargestellte) Abgasanlage des Antriebs- aggregates 4 symmetrisch zur Abtriebswelle 6 bezüglich der Fzg.-Mitten- Längsachse 7 von vorne nach hinten verlaufen. Aus Fig. 2 wird weiterhin ersichtlich, dass der Kraftstoff-Tank 9 einen im wesentlichen birnenförmigen Querschnitt besitzt, mit einem schmäleren oberen Abschnitt sowie einem breiteren unteren Abschnitt.

Zurückkommend auf Fig. 1 erkennt man, dass das Antriebsaggregat 4, das bspw. als Hubkolben-Brennkraftmaschine der Reihenbauart oder der V- Bauart ausgebildet ist, so im Motorraum des PKW's angeordnet ist, dass die lediglich durch ihre Achse 4a dargestellte Abtriebswelle des Antriebsaggre- gates 4 parallel zur Fzg.-Längsachse verläuft und hier sogar mit der Fzg.- Mitten-Längsachse 7 im wesentlichen zur Deckung kommt. Wenn dann die Hinterachs-Antriebswelle 6 wie geschildert neben dem zentral angeordneten Kraftstoff-Tank 9 außermittig verlaufen soll, ist es zur Minimierung von Zwischen-Übersetzungen und Wellenumlenkungen besonders vorteilhaft, wenn das Übersetzungs-Wechselgetriebe 5 seitlich des Antriebsaggregats 4 angeordnet ist. Im übrigen ermöglicht es diese Anordnung, auf besonders einfache Weise zusätzlich die Vorderräder 2a, 2b des PKW's anzutreiben, und zwar durch Anordnung eines Zwischengetriebes 8'mit integriertem Differential auf der der Antriebswelle 6 gegenüberliegenden Seite des Übersetzungs-Wechselgetriebes 5.

Mit der beschriebenen Anordnung des Kraftstoff-Tanks 9 sowie der daneben liegenden Hinterachs-Antriebswelle 6 wird an einem ansonsten üblichen PKW ein gegenüber der bisherigen Bauweise deutlich vergrößertes Tankvolumen zur Verfügung gestellt. Dies resultiert auch aus der vorge- schlagenen Gestaltung des Kraftstoff-Tanks 9, die bzw. deren Querschnitt im übrigen auch unter Festigkeitsaspekten äußerst vorteilhaft ist. Im übrigen können-auch zur Stabilitätserhöhung des Tanks 9-im Tankinnenraum (figürlich nicht dargestellte) Schottbleche (in einer zur Fahrtrichtung senkrechten Ebene liegend) vorgesehen sein, wie überhaupt eine Vielzahl von Details insbesondere konstruktiver Art durchaus abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel gestaltet sein kann, ohne den Inhalt der Patentansprüche zu verlassen.