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Title:
C¿2? PHENYL-SUBSTITUTED CYCLIC KETO-ENOLS USED AS PESTICIDES AND HERBICIDES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/074770
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to novel C¿2? phenyl-substituted cyclic keto-enols of formula (I), in which W, X, Y, Z and CKE have the meanings as cited in the description. The invention also relates to methods for producing said C¿2? phenyl-substituted cyclic keto-enols and to their use as pesticides and herbicides.

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Inventors:
RUTHER MICHAEL (DE)
HAGEMANN HERMANN (DE)
SCHNEIDER UDO (DE)
DOLLINGER MARKUS (US)
DAHMEN PETER (DE)
WACHENDORFF-NEUMANN ULRIKE (DE)
FISCHER REINER (DE)
GRAFF ALAN (DE)
BRETSCHNEIDER THOMAS (DE)
ERDELEN CHRISTOPH (DE)
DREWES MARK WILHELM (DE)
FEUCHT DIETER (DE)
LIEB FOLKER (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/003215
Publication Date:
October 11, 2001
Filing Date:
March 21, 2001
Export Citation:
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Assignee:
BAYER AG (DE)
RUTHER MICHAEL (DE)
HAGEMANN HERMANN (DE)
SCHNEIDER UDO (DE)
DOLLINGER MARKUS (US)
DAHMEN PETER (DE)
WACHENDORFF NEUMANN ULRIKE (DE)
FISCHER REINER (DE)
GRAFF ALAN (DE)
BRETSCHNEIDER THOMAS (DE)
ERDELEN CHRISTOPH (DE)
DREWES MARK WILHELM (DE)
FEUCHT DIETER (DE)
LIEB FOLKER (DE)
International Classes:
A01N35/06; A01N37/02; A01N43/06; A01N43/08; A01N43/12; A01N43/16; A01N43/36; A01N43/38; A01N43/90; A01N47/06; C07C45/46; C07C45/67; C07C49/513; C07C49/657; C07C49/747; C07C57/32; C07C57/72; C07C62/22; C07C69/013; C07C69/24; C07C69/612; C07C69/738; C07C69/757; C07C233/51; C07C323/22; C07D207/38; C07D209/54; C07D307/94; C07D309/14; C07D309/38; C07D491/10; C07D491/107; C07F7/08; (IPC1-7): C07D207/38; C07D209/54; C07D491/10; A01N43/36; A01N43/38; A01N43/90; C07C233/51; C07D309/14; C07C233/52; A01N43/12; C07D307/94; C07C69/757; C07D309/38; A01N43/16; C07C49/733; A01N35/06
Domestic Patent References:
WO1996025395A11996-08-22
Foreign References:
EP0355599A11990-02-28
US4613617A1986-09-23
US4409153A1983-10-11
US4256659A1981-03-17
DE2813341A11978-10-05
US4351666A1982-09-28
Attorney, Agent or Firm:
BAYER CROPSCIENCE AG (Patents and Licensing, Leverkusen, DE)
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Claims:
Patentanspriiche
1. Verbindungen der Formel (I) in welcher W für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl oder Alkinyl steht, X für Alkyl, Alkenyl oder Alkinyl steht, Y für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, iPropyl, Alkenyl oder Alkinyl steht, Z für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl oder Alkinyl steht, mit der Maßgabe, dass mindestens einer der Reste W, X, Y oder Z für eine Kette mit mindestens zwei Kohlenstoffatomen steht, CKE für eine der Gruppen steht, worin A für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Halogen sub stituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, gesät tigtes oder ungesättigtes, gegebenenfalls substituiertes Cyclo alkyl, in welchem gegebenenfalls mindestens ein Ringatom durch ein Heteroatom ersetzt ist, oder jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxy, Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Aryl, Arylalkyl oder Hetaryl steht, B für Wasserstoff, Alkyl oder Alkoxyalkyl steht, oder A und B gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom an das sie gebunden sind für einen gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthaltenden unsubstituierten oder substituierten Cyclus stehen, D für Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten Rest aus der Reihe Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkoxyalkyl, gesättig tes oder ungesättigtes Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls eines oder mehrere Ringglieder durch Heteroatome ersetzt sind, Arylalkyl, Aryl, Hetarylalkyl oder Hetaryl steht oder A und D gemeinsam mit den Atomen an die sie gebunden sind ftir einen gesättigten oder ungesättigten und gegebenenfalls min destens ein Heteroatom enthaltenden, im A, DTeil unsubstitu ierten oder substituierten Cyclus stehen, bzw. A und Q1 gemeinsam für gegebenenfalls durch Hydroxy, jeweils ge gebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Cyclo alkyl, Benzyloxy oder Aryl substituiertes Alkandiyl oder Alkendiyl stehen oder Q1 für Wasserstoff oder Alkyl steht, Q2, Q4, Q5 und Q6 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Alkyl stehen, Q3 für Wasserstoff, Alkyl, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, gegebe nenfalls substituiertes Cycloalkyl (worin gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist) oder gegebenenfalls substituiertes Phenyl steht, oder Q3 und Q4 gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls ein Heteroatom enthaltenden unsubstituierten oder substitu ierten Cyclus stehen, G für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen steht, worin E für ein Metallionäquivalent oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht, M für Sauerstoff oder Schwefel steht, RI für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, Poly alkoxyalkyl oder gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl oder Alkoxy substituiertes Cycloalkyl, das durch min destens ein Heteroatom unterbrochen sein kann, jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Phenylalkyl, Het aryl, Phenoxyalkyl oder Hetaryloxyalkyl steht, R2 für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkoxyalkyl, Polyalkoxyalkyl oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, Phenyl oder Benzyl steht, R3, R4 und R5 unabhängig voneinander für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylamino, Dialkylamino, Alkylthio, Alke nylthio, Cycloalkylthio und für jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Benzyl, Phenoxy oder Phenylthio stehen, R6 und R7 unabhängig voneinander für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Alkoxy, Alkoxyalkyl, für gegebe nenfalls substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls sub stituiertes Benzyl stehen, oder gemeinsam mit dem NAtom, an das sie gebunden sind, für einen gege benenfalls durch Sauerstoff oder Schwefel unterbroche nen Cyclus stehen.
2. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I), dadurch gekennzeichnet, dass man zum Erhalt von (A) 3Phenylpyrrolidin2, 4dione bzw. deren Enole der Formel (11a) in welcher A, B, D, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, NAcylaminosäureester der Formel (II) in welcher A, B, D, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, und R8 für Alkyl steht, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base intramolekular kondensiert, (B) 3Phenyl4hydroxyA3dihydrofuranonDerivate der Formel (I2a) in welcher A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, Carbonsäureester der Formel (III) in welcher A, B, W, X, Y, Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base intramolekular kondensiert, (C) 3Phenyl4hydroxyA3dihydrothiophenonDerivate der Formel (13a) in welcher A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, ßKetocarbonsäureester der Formel (IV) in welcher A, B, W, X, Y, Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben und V für Wasserstoff, Halogen, Alkyl oder Alkoxy steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegen wart einer Säure intramolekular cyclisiert, (D) 3PhenylpyronDerivate der Formel (I4a) in welcher A, D, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, Carbonylverbindungen der Formel (V) in welcher A und D die oben angegebenen Bedeutungen haben, oder deren Silylenolether der Formel (Va) in welcher A, D und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, mit Ketensäurehalogeniden der Formel (VI) in welcher W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Halogen steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebe nenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors umsetzt, (E) Phenyl1, 3thiazinDerivate der Formel (I5a) in welcher A, W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, Thioamide der Formel (VII) in welcher A die oben angegebene Bedeutung hat, mit Ketensäurehalogeniden der Formel (VI) in welcher Hal, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebe nenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors umsetzt, (F) Verbindungen der Formel (16a) in welcher A, B, Q1, Q2, W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, Ketocarbonsäureester der Formel (VIII) in welcher A, B, Q1, Q2, W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, und R8 für Alkyl steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegen wart einer Base intramolekular cyclisiert, (G) Verbindungen der Formel (I7a) in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, 6Aryl5ketohexansäureester der Formel (IX) in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben und R8 für Alkyl steht, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base intramolekular kondensiert ; (H) Verbindungen der oben gezeigten Formeln (Il (ag)) bis (I7 (ag)), in welchen A, B, D, G, Ql, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, wobei ein, maximal zwei Reste W, X, Y oder Z für R22C_Coder stehen, R22 steht für Wasserstoff oder C1C4Alkyl, Verbindungen der Formel (Il'(ag)) bis (I7' (ag)), in welchen A, B, D, G, Ql, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W', X', Y' und Z'die oben angegebene Bedeutung haben und wobei der Hochstrich'be deutet, dass ein, maximal zwei Reste W, X, Y und Z bei diesem Verfahren für Chlor, Brom, Jod stehen, mit der Maß gabe, dass die anderen Reste W, X, Y oder Z nicht für Alkenyl oder Alkinyl stehen mit Silylacetylenen der Formel (Xa) oder Vinylstananen der Formel (Xb) in welchen Alk für ClC4ALkyl und R21 für C1C4Alkyl oder Phenyl steht, R22 für Wasserstoff oder ClC4Alkyl steht, in Gegenwart eines Lösungsmittels, gegebenenfalls in Gegenwart einer Base und eines Katalysators umsetzt, (I) Verbindungen der oben gezeigten Formeln (11b) bis (I7b), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, Il W, X, Y und Z die oben angebenen Bedeutungen haben, Verbindungen der oben gezeigten Formeln (11a) bis (I7a), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils (a) mit Säurehalogeniden der Formel (XI) in welcher Rl die oben angegebene Bedeutung hat und Hal für Halogen steht oder (B) mit Carbonsäureanhydriden der Formel (XII) RlCOOCORl (XII) in welcher R1 die oben angegebene Bedeutung hat, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebe nenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt ; (J) Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I1c) bis (I7c), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, R2, M, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und L für Sauerstoff steht, Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I1a) bis (I7a), in welchen A, B, D, Ql, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Chlorameisensäureestern oder Chlorameisensäurethioestena der Formel (XIII) R2MCOC1 (XIH) in welcher R2 und M die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebe nenfalls in Gegenwart eines Sa. urebindemittels urnsetzt ; (K) Verbindungen der oben gezeigten Formeln (11c) bis (I7c), in welchen A, B, D, Ql, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, R2, M, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und L für Schwefel steht, Ver bindungen der oben gezeigten Formeln (11a) bis (I7a), in welchen A, B, D, Ql, Q2, Q3, Q4, , Q5, Q6, W, X, Y und Z die oben ange gebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Chlormonothioameisensäureestern oder Chlordithioameisensäure estern der Formel (XIV) in welcher M und R2 die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebe nenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt und (L) Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I1d) bis (I7d), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, R3, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I1a) bis (I7a), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Sulfonsäurechloriden der Formel (XV) R3S02C1 (XV) in welcher R3 die oben angegebene Bedeutung hat, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebe nenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt, (M) Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I1e) bis (I7e), in welchen A, B, D, L, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, R4, R5, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, Verbindungen der oben gezeigten Formeln (11a) bis (I7a), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Phosphorverbindungen der Formel (XVI) in welcher L, R4 und R5 die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Halogen steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebe nenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt, (N) Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I1f) bis (17f), in welchen A, B, D, E, Ql, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, Verbindungen der Formeln (I1a) bis (I7a), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4 Qs Q6 W X Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Metallverbindungen oder Aminen der Formeln (XVII) oder (XVIII) in welchen Me für ein einoder zweiwertiges Metall, t Sir die Zahl 1 oder 2 und R10, Roll, R12 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Alkyl stehen, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt, (O) Verbindungen der oben gezeigten Formeln (11g) bis (I7g), in welchen A, B, D, L, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, R6, R7, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, Verbindungen der oben gezeigten Formeln (11a) bis (I7a), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils (a) mit Isocyanaten oder Isothiocyanaten der Formel (XIX) R6N=C=L (XIX) in welcher R6 und L die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators umsetzt oder (ß) mit Carbamidsäurechloriden oder Thiocarbamidsäurechloriden der Formel (XX) in welcher L, R6 und R7 die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebe nenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels, umsetzt.
3. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher W für Wasserstoff, ClC6Alkyl, C2C6Alkenyl oder Ethinyl steht, X ir ClC6Alkyl, C2C6Alkenyl oder Ethinyl steht, Y für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, iPropyl, C2C6Alkenyl oder Ethinyl steht, Z für Wasserstoff, ClC6Alkyl, C2C6Alkenyl oderEthinyl steht, mit der Maßgabe, dass mindestens einer der Reste W, X, Y oder Z für eine Kette mit mindestens zwei Kohlenstoffatomen steht, CKE für eine der Gruppen steht, A für Wasserstoff oder jeweils gegebenenfalls durch Halogen substi tuiertes C1C12Alkyl, C3C8Alkenyl, C1C10AlkoxyC1C8alkyl, ClCloAlkylthioClC6alkyl, gegebenenfalls durch Halogen, C1 C6Alkyl oder ClC6Alkoxy substituiertes C3CgCycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein oder zwei nicht direkt benachbarte Ringglieder durch Sauerstoff und/oder Schwefel ersetzt sind oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, ClC6Alkyl, C1C6 Halogenalkyl, ClC6Alkoxy, C1C6halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Naphthyl, Hetaryl mit 5 bis 6 Ringatomen, PhenylClC6alkyl oder NaphthylClC6alkyl steht, B für Wasserstoff, C1C12Alkyl oder ClCgAlkoxyClC6alkyl steht, oder A, B und das Kohlenstoffatom an das sie gebunden sind, für gesättigtes C3 CioCycloalkyl oder ungesättigtes C5C10Cycloa lkyl stehen, worin gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und welche gegebenenfalls einfach oder zweifach durch C1C8 Alkyl, C3CloCycloalkyl, C1C8Halogenalkyl, C1C8Alkoxy, C1 CgAlkylthio, Halogen oder Phenyl substituiert sind oder A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für C3C6 Cycloalkyl stehen, welches durch eine gegebenenfalls ein oder zwei nicht direkt benachbarte Sauerstoffund/oder Schwefelatome ent haltende gegebenenfalls durch ClC4Alkyl substituierte Alkylendiyl, oder durch eine Alkylendioxyloder durch eine Alkylendithioyl Gruppe substituiert ist, die mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden ist, einen weiteren fünfbis achtgliedrigen Ring bildet oder A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für C3Cg Cycloalkyl oder CsCgCycloalkenyl stehen, in welchen zwei Sub stituenten gemeinsam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, für jeweils gegebenenfalls durch ClC6Alkyl, ClC6Alkoxy oder Halogen substituiertes C2C6Alkandiyl, C2C6Alkendiyl oder C4C6Alkandiendiyl stehen, worin gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist. D für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes ClC12Alkyl, C3C8Alkenyl, C3C8Alkinyl, ClCloAlkoxyC2 Cgalkyl, gegebenenfalls durch Halogen, ClC4Alkyl, C1C4 Alkoxy oder ClC4Halogenalkyl substituiertes C3C8Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder jeweils gegebenenfalls durch Halogen, ClC6Alkyl, ClC6Halogenalkyl, ClC6Alkoxy, C1C6Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, Hetaryl mit 5 oder 6 Ringatomen PhenylClC6alkyl oder HetarylClC6alkyl mit 5 oder 6 Ringatomen steht, oder A und D gemeinsam für jeweils gegebenenfalls substituiertes C3C6 Alkandiyl oder C3C6Alkendiyl stehen, worin gegebenenfalls eine Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe, Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und wobei als Substituenten jeweils in Frage kommen : Halogen, Hydroxy, Mercapto oder jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes ClCloAlkyl, ClC6Alkoxy, ClC6 Alkylthio, C3C7Cycloalkyl, Phenyl oder Benzyloxy, oder eine weitere C3C6Alkandiylgruppierung, C3C6Alkendiylgruppierung oder eine Butadienylgruppierung, die gegebenenfalls durch ClC6 Alkyl substituiert ist oder in der gegebenenfalls zwei benachbarte Substituenten mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen weiteren gesättigten oder ungesättigten Cyclus mit 5 oder 6 Ringatomen bilden (im Fall der Verbindung der Formel (I1) stehen A und D dann gemeinsam mit den Atomen, an die sie gebunden sind beispielsweise für die weiter unten genannten Gruppen AD1 bis AD 10), der Sauerstoff oder Schwefel enthalten kann, oder worin gegebenenfalls eine der folgenden Gruppen enthalten ist, oder A und Q1 gemeinsam für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Halogen, Hydroxy, durch jeweils gege benenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Halogen substituiertes ClCloAlkyl, ClC6Alkoxy, ClC6Alkylthio, C3 C7Cycloalkyl oder durch jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Halogen, ClC6Alkyl oder C1C6 Alkoxy substituiertes Benzyloxy oder Phenyl substituiertes C3C6 Alkandiyl oder C4C6Alkendiyl stehen, welches außerdem gegebe nenfalls eine der nachstehenden Gruppen enthält oder durch eine ClC2Alkandiylgruppe oder durch ein Sauerstoffatom überbrückt ist oder Q1 für Wasserstoff oder C iCAlkyl steht, Q2, Q4, Q5 und Q6 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder C1C4 Alkyl stehen, Q3 für Wasserstoff, C1C6Alkyl, C1C6AlkoxyC1C2alkyl, C1C6 AlkylthioC1C5alkyl, gegebenenfalls durch ClC4Alkyl oder C1 C4Alkoxy substituiertes CgCgCycloalkyl, worin gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder gegebenenfalls durch Halogen, ClC4Alkyl, ClC4Alkoxy, C1C2 Halogenalkyl, ClC2Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl steht, oder Q3 und Q4 gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls durch ClC4Alkyl, ClC4Alkoxy oder C1 C4Alkoxy oder C1C2Halogenalkyl substituierten C3C7Ring stehen, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist, G für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen steht in welchen E für ein Metallionäquivalent oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht. RI für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes ClC20 Alkyl, C2C20Alkenyl, C1C8AlkoxyC1C8alkyl, C1C8 AlkylthioC1C8alkyl, PolyC1C8alkoxyC1C8alkyl oder gegebenenfalls durch Halogen, C1C6Alkyl oder ClC6Alkoxy substituiertes C3CgCycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein oder mehrere nicht direkt benachbarte Ringglieder durch Sauerstoff und/oder Schwefel ersetzt sind, für gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Nitro, C1C6Alkyl, C1 C6Alkoxy, C1C6H alogenalkyl, ClC6Halogenalkoxy, C1C6 Alkylthio oder ClC6Alkylsulfonyl substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls durch Halogen, Nitro, Cyano, ClC6Alkyl, Cl C6Alkoxy, ClC6Halogenalkyl oder ClC6Halogenalkoxy substituiertes PhenylC1C6alkyl, für gegebenenfalls durch Halogen oder ClC6Alkyl substituiertes 5 oder 6gliedriges Hetaryl, für gegebenenfalls durch Halogen oder ClC6Alkyl substituiertes PhenoxyClC6alkyl oder für gegebenenfalls durch Halogen, Amino oder C1C6Alyl substitu iertes 5oder 6gliedriges HetaryloxyC 1C6alkyl steht, R2 für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes ClC20 Alkyl, C2C20Alkenyl, C1CgAlkoxyC2Cgalkyl, PolyC1C8 alkoxyC2C8alkyl, für gegebenenfalls durch Halogen, C1C6Alkyl oder ClC6Alkoxy substituiertes C3CgCycloalkyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Nitro, C1C6 Alkyl, ClC6Alkoxy, ClC6Halogenalkyl oder C1C6 Halogenalkoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl steht, R3 für gegebenenfalls durch Halogen substituiertes ClCgAlkyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, ClC6Alkyl, ClC6Alkoxy, ClC4Halogenalkyl, ClC4Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Benzyl steht, R4 und R5 unabhängig voneinander für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1C8Alkyl, C1C8Alkoxy, C1C8Alkylamino, Di (ClCgalkyl) amino, C1C8Alkylthio, C2CgAlkenylthio, C3C7 Cycloalkylthio oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Nitro, Cyano, ClC4Alkoxy, C1C4Halogenalkox y, C1C4Alkylthio, Cl C4Halogenalkylthio, C1C4Alkyl oder ClC4Halogenalkyl substi tuiertes Phenyl, Phenoxy oder Phenylthio stehen, R6 und R7 unabhängig voneinander für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1C8Alkyl, C3C8 Cycloalkyl, C1C8Alkoxy, C3C8Alkenyl, C1C8AlkoxyC1C8 alkyl, für gegebenenfalls durch Halogen, C1C8Halogenalkyl, C1 CgAlkyl oder ClCgAlkoxy substituiertes Phenyl, gegebenenfalls durch Halogen, C1C8Alkyl, C1C8Halogenalkyl oder C1C8 Alkoxy substituiertes Benzyl oder zusammen für einen gegebenenfalls durch ClC4Alkyl substituierten C3C6Alkylenrest stehen, in welchem gegebenenfalls ein Kohlenstoffatom durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist, R13 für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes ClCgAlkyl oder C1C8Alkoxy, für gegebenenfalls durch Halogen, C1C4Alkyl oder ClC4Alkoxy substituiertes C3 CgCycloalkyl, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist, oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, C1C6Alkyl, C1C6Alkoxy, C1C4 Halogenalkyl, C1C4Ha logenalkoxy, Nitro oder Cyano substituiertes Phenyl, PhenylC1C4alkyl oder PhenylClC4alkoxy steht, R14 für Wasserstoff oder C1C8Alkyl steht, oder R13 und R14 gemeinsam für C4C6Alkandiyl stehen, R15 und R16 gleich oder verschieden sind und für C lC6Alkyl stehen, oder R15 und R16 gemeinsam für einen C2C4Alkandiylrest stehen, der gegebe nenfalls durch ClC6Alkyl, C1C6Halogenalkyl oder durch gegebe nenfalls durch Halogen, C1C6Alkyl, C1C4Halogenalkyl, C1C6 Alkoxy, ClC4Halogenalkoxy, Nitro oder Cyano substituiertes Phenyl substituiert ist, R1 und R18 unabhängig voneinander für Wasserstoff, für gegebenenfalls durch Halogen substituiertes ClCgAlkyl oder für gegebenenfalls durch Halogen, C1C6Alkyl, ClC6Alkoxy, C1C4Halogenalkyl, C1C4Halogenalkoxy, Nitro oder Cyano substituiertes Phenyl stehen, oder R17 und R18 gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, bevorzugt für eine Carbonylgruppe oder für gegebenenfalls durch Halogen, ClC4Alkyl oder ClC4Alkoxy substituiertes Cs CyCycloalkyl stehen, in dem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist, Rl9 und R20 unabhängig voneinander für ClCloAlkyl, C2CloAlkenyl, C1C10Alkoxy, C1C10Alkylamino, C3C10Alkenylamino, Di (C1C10alkyl) amino oder Di (C3Cloalkenyl) amino stehen.
4. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass W für Wasserstoff, ClC4Alkyl, C2C4Alkenyl oder Ethinyl steht, X für ClC4Alkyl, C2C4Alkenyl oder Ethinyl steht, Y für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, iPropyl, C2C4Alkenyl oder Ethinyl steht, Z für Wasserstoff, ClC4Alkyl, C2C4Alkenyl oder Ethinyl steht, mit der Maßgabe, dass mindestens einer der Reste W, X, Y oder Z für eine Kette mit mindestens zwei Kohlenstoffatomen steht, wobei maximal nur einer der Reste W, X, Y oder Z für C2C4Alkenyl oder Ethinyl stehen darf, CKE für eine der Gruppen steht, A für jeweils gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor substituiertes C1 C6Alkyl, C1C4AlkoxyC1C2alkyl, gegebenenfalls durch ClC2 Alkyl oder ClC2Alkoxy substituiertes C3C6Cycloalkyl oder (je doch nicht im Fall der Verbindungen der Formeln (I4), (I6) und (I 7)) jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, ClC4Alkyl, ClC2Halogenalkyl, ClC4Alkoxy oder C1C6Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Benzyl steht, B für Wasserstoff oder ClC4Alkyl steht, oder A, B und das Kohlenstoffatom an das sie gebunden sind, für gesättigtes oder ungesättigtes C5C7Cycloalkyl stehen, worin gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und welches ge gebenenfalls einfach durch ClC6Alkyl, Trifluormethyl oder C1C6 Alkoxy, substituiert ist oder A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für CsC6 Cycloalkyl stehen, welches durch eine gegebenenfalls ein oder zwei nicht direkt benachbarte Sauerstoffoder Schwefelatome enthaltende gegebenenfalls durch Methyl oder Ethyl substituierte Alkylendiyl oder durch eine Alkylendioxyloder durch eine Alkylendithiol Gruppe substituiert ist, die mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden ist, einen weiteren fünfoder sechsgliedrigen Ring bildet oder A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für C3C6 Cycloalkyl oder CsC6Cycloalkenyl stehen, in welchen zwei Substi tuenten gemeinsam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, für jeweils gegebenenfalls durch ClC2Alkyl oder C1C2 Alkoxy substituiertes C2C4Alkandiyl, C2C4Alkendiyl oder Butadiendiyl stehen, D für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor substituiertes ClC6Alkyl, C3C6Alkenyl, ClC4AlkoxyC2C3alkyl, für gegebenenfalls durch ClC4Alkyl, ClC4Alkoxy oder ClC2 Halogenalkyl substituiertes C3C6Cycloalkyl, in welchem gege benenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff ersetzt ist oder (jedoch nicht im Fall der Verbindungen der Formeln (I1)) für jeweils gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, C1 C4Alkyl, ClC4Halogenalkyl, C1C4Alkoxy oder C 1C4Halogen alkoxy substituiertes Phenyl oder Pyridyl steht, oder A und D gemeinsam für gegebenenfalls substituiertes C3CSAlkandiyl stehen, in welchem eine Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe (nicht jedoch im Fall der Verbindungen der Formel (I1)), Sauerstoff oder Schwefel ersetzt sein kann, wobei als Substituenten ClC2Alkyl in Frage kommen oder A und D (im Fall der Verbindungen der Formel (11)) gemeinsam mit den Atomen, an die sie gebunden sind, für eine der Gruppen AD1 bis AD10 stehen : oder A und Q1 gemeinsam für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch ClC2Alkyl oder C1C2Alkoxy substituiertes C3C4Alkandiyl stehen, oder Q1 für Wasserstoff steht, Q2 für Wasserstoff steht, Q4, Q5 und Q6 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder ClC3Alkyl stehen, Q3 für Wasserstoff, ClC4Alkyl, oder gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Methyl oder Methoxy substituiertes C3C6Cycloalkyl steht, oder Q3 und Q4 gemeinsam mit dem Kohlenstoff, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls durch ClC2Alkyl oder ClC2Alkoxy substi tuierten gesättigten ClRing stehen, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist, G für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen steht, in welchen E für ein Metallionäquivalent oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht. Rl für jeweils gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor substituiertes C1 CgAlkyl, C2CgAlkenyl, ClC4AlkoxyClC2alkyl, C1C4 AlkylthioClC2alkyl oder gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, C1 C2Alkyl oder C1C2Alkoxy substituiertes C3C6Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein oder zwei nicht direkt benachbarte Ring glieder durch Sauerstoff ersetzt sind, für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, C1C4Alkyl, C1C4Alkoxy, ClC2Halogenalkyl oder ClC2Halogenalkoxy substituiertes Phenyl steht, R2 für jeweils gegebenenfalls durch Fluor substituiertes C1C8Alkyl, C2C8Alkenyl oder C1C4AlkoxyC2C4alkyl, Wir gegebenenfalls durch ClC2Alkyl oder C1C2Alkoxy sub stituiertes C3C6Cycloalkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, ClC4Alkyl, ClC3Alkoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl steht, R3 für gegebenenfalls durch Fluor substituiertes ClC6Alkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, C1C4 Alkyl, ClC4Alkoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl steht, R4 für C1C6Alkyl, ClC6Alkoxy, ClC6Alkylamino, ci(C1C6 alkyl) amino, ClC6Alkylthio, C3C4Alkenylthio, C3C6Cyclo alkylthio oder für jeweils gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, ClC3Alkoxy, ClC3Halogenalkoxy, C1C3 Alkylthio, C1C3Halogenalkylthio, C1C3Alkyl oder Trifluormethyl substituiertes Phenyl, Phenoxy oder Phenylthio steht, R5 für CiCeAlkoxy oder CiC6Alkylthio steht, R6 6 für Wasserstoff, ClC6Alkyl, C3C6Cycloalkyl, ClC6Alkoxy, C3 C6Alkenyl, ClC6AlkoxyClC4alkyl, für gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Trifluormethyl, ClC4Alkyl oder ClC4 Alkoxy substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, ClC4Alkyl, Trifluormethyl oder ClC4Alkoxy substituiertes Benzyl steht, R7 ftir ClC6Alkyl, C3C6Alkenyl oder CzC6AlkoxyCoC4alkyl steht, R6 und R7 zusammen für einen gegebenenfalls durch Methyl oder Ethyl substituierten CsAlkylenrest stehen, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist.
5. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass W für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, iPropyl, Vinyl, oder Ethinyl steht, X für Methyl, Ethyl, nPropyl, isoPropyl, Vinyl, oder Ethinyl steht, Y für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, iPropyl, Vinyl oder Ethinyl steht, Z für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, nPropyl, iButyl, Vinyl oder Ethinyl steht, mit der Maßgabe, dass mindestens einer der Reste W, X, Y oder Z für eine Kette mit mindestens zwei Kohlenstoffatomen steht, wobei maximal nur einer der Reste W, X, Y oder Z für Vinyl oder Ethinyl stehen darf, CKE für eine der Gruppen steht, A für jeweils gegebenenfalls durch Fluor substituiertes ClC4Alkyl oder ClC2AlkoxyClC2alkyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl und nur im Fall der Verbindungen der Formel (15) für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n Propyl, isoPropyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl, Trifluor methoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl steht, B für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl steht, oder A, B und das Kohlenstoffatom an das sie gebunden sind, fiir gesattigtes CS CgCycloalkyl stehen, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und welches gegebenenfalls einfach durch Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy oder Butoxy substituiert ist oder A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für CgCycloalky stehenl, welches durch mit zwei nicht direkt benachbarten Sauer stoffatomen enthaltende AlkylendioxylGruppe substituiert ist, A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für CsC6 Cycloalkyl oder CsC6Cycloalkenyl stehen, worin zwei Substituenten gemeinsam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, für C2C4Alkandiyl oder C2C4Alkendiyl oder Butadiendiyl stehen, D für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor substituiertes ClC4Alkyl, C3C4Alkenyl, ClC4AlkoxyC2C3alkyl, Cyclo propyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl oder (jedoch nicht im Fall der Verbindungen der Formeln (11)) für gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, nPropyl, isoPropyl, Methoxy, Ethoxy oder Trifluormethyl substituiertes Phenyl oder Pyridyl steht, oder A und D gemeinsam für gegebenenfalls substituiertes C3C4Alkandiyl stehen, worin gegebenenfalls ein Kohlenstoffatom durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist, A und Q1 gemeinsam für gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Methyl oder Methoxy substituiertes C3C4Alkandiyl stehen, oder Ql für Wasserstoff steht, Q2 für Wasserstoff steht, Q4, Q5 und Q6 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Methyl stehen, Q3 für Wasserstoff, Methyl, Ethyl oder Propyl steht, oder Q3 und Q4 gemeinsam mit dem Kohlenstoff, an den sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls einfach durch Methyl oder Methoxy substi tuierten gesättigten C5C6Ring stehen. G für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen steht, in welchen L für Sauerstoff oder Schwefel steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht, Rl für ClC6Alkyl, C2C6Alkenyl, ClC2AlkoxyClalkyl, C1C2 AlkylthioClalkyl oder gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Methyl oder Methoxy substituiertes Cyclopropyl oder Cyclohexyl, für gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl steht, R2 für jeweils gegebenenfalls durch Fluor substituiertes ClCgAlkyl, C2C6Alkenyl oder ClC4ALkoxyC2C3alkyl, Phenyl oder Benzyl steht.
6. Verbindung der Formel (I) gemäß Anspruch 1, in welcher W für Wasserstoff, Methyl, Ethyl oder iPropyl steht, X für Methyl, Ethyl, iPropyl oder Vinyl steht, Y für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, iPropyl, Vinyl oder Ethinyl steht, Z für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, nPropyl oder iButyl steht, mit der Maßgabe, dass mindestens einer der Reste W, X, Y oder Z für eine Kette mit mindestens zwei Kohlenstoffatomen steht, wobei maximal nur einer der Reste W, X, Y oder Z für Vinyl oder Ethinyl stehen darf, CKE für eine der Gruppen steht, A für Methyl steht, B für Methyl steht, A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für gesättigtes C5 C6Cycloalkyl stehen, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff ersetzt ist und welches gegebenenfalls einfach durch Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy substituiert ist, A und B gemeinsam für stehen, D für Wasserstoff oder (jedoch nicht im Fall der Verbindung der Formel (I1)) für durch Fluor substituiertes Phenyl steht, G für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen steht, Rl für ClC6Alkyl, ClC2Alkoxymethyl steht, R2 für ClC4Alkyl steht, für CKE = (6) stehen A und Ql gemeinsam für C3C4Alkyandiyl und B und Q2 jeweils für Wasserstoff.
7. Verbindungen der Formel (II) in welcher A, B, D, W, X, Y, Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben.
8. Verbindungen der Formel (vit) in welcher A, B, W, X, Y, Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben.
9. Verbindungen der Formel (IV) in welcher A, B, W, X, Y, Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, V für Wasserstoff, Halogen, Alkyl oder Alkoxy steht.
10. Verbindungen der Formel (VI) in welcher W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Halogen steht.
11. Verbindungen der Formel (VIII) in welcher A, B, Q1, Q2, W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, und R8 für Alkyl steht.
12. Verbindungen der Formel (IX) in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben und R8 für Alkyl steht.
13. Verbindungen der Formel (XXV) in welcher W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben und Y außerdem fürC CSi (CH3) 3 stehen kann.
14. Verbindungen der Formel (XXII) in welcher W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal Rir Chlor oder Brom steht.
15. Verbindungen der Formel (XXX) in welcher W, X, Y, Z und R$ die oben angegebene Bedeutung haben und Y außerdem für C#CSi (CH3) 3 stehen kann.
16. Verbindungen der Formel (XLII) in welcher W, X, Y und R8 die oben angegebene Bedeutung haben und Z'für Alkyl steht.
17. Schädlingsbekämpfungsmittel und Herbizide, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einer Verbindung der Formel (I) gemäß Anspruch 1.
18. Verfahren zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen und unerwünschten Pflanzenbewuchs, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der For mel (I) gemäß Anspruch 1 auf Schädlinge und/oder ihren Lebensraum ein wirken läßt.
19. Verwendung von Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1 zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen und unerwünschtem Pflanzenbe wuchs.
20. Verfahren zur Herstellung von Schädlingsbekämpfungsmitteln und Herbizi den, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1 mit Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven Stoffen vermischt.
21. Verwendung von Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1 zur Her stellung von Schädlingsbekämpfungsmitteln und Herbiziden.
Description:
C2-PHENYLSUBSTITUIERTE CYCLISCHE KETOENOLE ALS SCHÄDLINGSBEKÄMPFUNGSMITTEL UND HERBIZIDE

Die vorliegende Erfindung betrifft neue C2-phenylsubstituierte cyclische Ketoenole, mehrere Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Schädlingsbekämp- fungsmittel und Herbizide.

Von 3-Acyl-pyrrolidin-2, 4-dionen sind pharmazeutische Eigenschaften vorbe- schrieben (S. Suzuki et al. Chem. Pharm. Bull. 15 1120 (1967)). Weiterhin wurden N-Phenylpyrrolidin-2, 4-dione von R. Schmierer und H. Mildenberger (Liebigs Ann.

Chem. 1985, 1095) synthetisiert. Eine biologische Wirksamkeit dieser Verbindungen wurde nicht beschrieben.

In EP-A-0 262 399 und GB-A-2 266 888 werden ähnlich strukturierte Verbindungen (3-Aryl-pyrrolidin-2, 4-dione) offenbart, von denen jedoch keine herbizide, in- sektizide oder akarizide Wirkung bekannt geworden ist. Bekannt mit herbizider, insektizider oder akarizider Wirkung sind unsubstituierte, bicyclische 3-Aryl-pyrroli- din-2, 4-dion-Derivate (EP-A-355 599 und EP-A-415 211) sowie substituierte mono- cyclische 3-Aryl-pyrrolidin-2, 4-dion-Derivate (EP-A-377 893 und EP-A-442 077).

Weiterhin bekannt sind polycyclische 3-Arylpyrrolidin-2, 4-dion-Derivate (EP-A- 442 073) sowie IH-Arylpyrrolidin-dion-Derivate (EP-A-456 063, EP-A-521 334, EP-A-596 298, EP-A-613 884, EP-A-613 885, WO 94/01 997, WO 95/26 954, WO 95/20 572, EP-A-0 668 267, WO 96/25 395, WO 96/35 664, WO 97/01 535, WO 97/02243, WO 97/36868, WO 97/43275, WO 98/05638, WO 98/06721, WO 98/25928, WO 99/16748, WO 99/24437, WO 99/43649, WO 99/48869 und WO 99/55673).

Es ist bekannt, daß bestimmte substituierte A3-Dihydrofuran-2-on-Derivate herbizide Eigenschaften besitzen (vgl. DE-A-4 014 420). Die Synthese der als Ausgangsver- bindungen verwendeten Tetronsäurederivate (wie z. B. 3- (2-Methyl-phenyl)-4-hy- droxy-5- (4-fluorphenyl)-A3-dihydrofuranon- (2)) ist ebenfalls in DE-A-4 014 420 be-

schrieben. Ahnlich strukturierte Verbindungen ohne Angabe einer insektiziden und/oder akariziden Wirksamkeit sind aus der Publikation Campbell et al., J. Chem.

Soc., Perkin Trans. 1, 1985, (8) 1567-76 bekannt. Weiterhin sind 3-Aryl-A3-di- hydrofuranon-Derivate mit herbiziden, akariziden und insektiziden Eigenschaften aus EP-A-528 156, EP-A-0 647 637, WO 95/26 345, WO 96/20 196, WO 96/25 395, WO 96/35 664, WO 97/01 535, WO 97/02 243, WO 97/36 868, WO 98/05638, WO 98/25928, WO 99/16748, WO 99/43649, WO 99/48869 und WO 99/55673 bekannt.

Auch 3-Aryl-A3-dihydrothiphen-on-Derivate sind bekannt (WO 95/26 345, 96/25 395, WO 97/01 535, WO 97/02 243, WO 97/36 868, WO 98/05638, WO 98/25928, WO 99/16748, WO 99/43649, WO 99/48869, WO 99/55673).

Bestimmte, im Phenylring unsubstituierte Phenyl-pyron-Derivate sind bereits be- kannt geworden (vgl. A. M. Chirazi, T. Kappe und E. Ziegler, Arch. Pharm. 309, 558 (1976) und K.-H. Boltze und K. Heidenbluth, Chem. Ber. 91, 2849), wobei für diese Verbindungen eine mögliche Verwendbarkeit als Schädlingsbekämpfungsmittel nicht angegeben wird. Im Phenylring substituierte Phenyl-pyron-Derivate mit herbiziden, akariziden und insektiziden Eigenschaften sind in EP-A-588 137, WO 96/25 395, WO 96/35 664, WO 97/01 535, WO 97/02 243, WO 97/16 436, WO 97/19 941, WO 97/36 868, WO 98/05638, WO 99/43649, WO 99/48869 und WO 99/55673 be- schrieben.

Bestimmte, im Phenylring unsubstituierte 5-Phenyl-1, 3-thiazin-Derivate sind bereits bekannt geworden (vgl. E. Ziegler und E. Steiner, Monatsh. 95, 147 (1964), R. Ketcham, T. Kappe und E. Ziegler, J. Heterocycl. Chem. 10, 223 (1973)), wobei für diese Verbindungen eine mögliche Anwendung als Schädlingsbekämpfungsmittel nicht angegeben wird. Im Phenylring substituierte 5-Phenyl-1, 3-thiazin-Derivate mit herbizider, akarizider und insektizider Wirkung sind in WO 94/14 785, WO 96/02 539, WO 96/35 664, WO 97/01 535, WO 97/02 243, WO 97/02 243, WO 97/36 868, WO 99/05638, WO 99/43649, WO 99/48869 und WO 99/55673 be- schrieben.

Es ist bekannt, daß bestimmte substituierte 2-Arylcyclopentandione herbizide und akarizide Eigenschaften besitzen (vgl. z. B. US-4 283 348 ; 4 338 122 ; 4 436 666 ; 4 526 723 ; 4 551 547 ; 4 632 698 ; WO 96/01 798 ; WO 96/03 366, WO 97/14 667 so- wie WO 98/39281, WO 99/43649, WO 99/48869, WO 99/55673). Außerdem sind ähnlich substituierte Verbindungen bekannt ; 3-Hydroxy-5, 5-dimethyl-2-phenylcyclo- pent-2-en-1-on aus der Publikation Micklefield et al., Tetrahedron, (1992), 7519-26 sowie der Naturstoff Involutin (-)-cis-5- (3, 4-dihydroxyphenyl)-3, 4-dihydroxy-2- (4- hydroxyphenyl)-cyclopent-2-en-one aus der Publikation Edwards et al., J. Chem.

Soc. S, (1967), 405-9. Eine insektizide oder akarizide Wirkung wird nicht be- schrieben. Außerdem ist 2- (2, 4, 6-Trimethylphenyl)-1, 3-indandion aus der Publikation J. Economic Entomology, 66, (1973), 584 und der Offenlegungsschrift DE-A 2 361 084 bekannt, mit Angabe von herbiziden und akariziden Wirkungen.

Es ist bekannt, daß bestimmte substituierte 2-Arylcyclohexandione herbizide und akarizide Eigenschaften besitzen (US-4 175 135, 4 209 432, 4 256 657, 4 256 658, <BR> <BR> <BR> <BR> 4 256 659, 4 257 85S, 4 283 348, 4 303 669, 4 351 666, 4 409 153, 4 436 666, 4 526 723, 4 613 617, 4 659 372, DE-A 2 813 341, sowie Wheeler, T. N., J. Org.

Chem. 44, 4906 (1979)), WO 99/43649, WO 99/48869, WO 99/55673).

Die Wirksamkeit und Wirkungsbreite dieser Verbindungen ist jedoch insbesondere bei niedrigen Aufwandmengen und Konzentrationen nicht immer voll zufriedenstel- lend. Weiterhin ist die Pflanzenverträglichkeit dieser Verbindungen nicht immer ausreichend.

Es wurden nun neue Verbindungen der Formel (I) gefunden in welcher

W für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl oder Alkinyl steht, X für Alkyl, Alkenyl oder Alkinyl steht, Y für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, i-Propyl, Alkenyl oder Alkinyl steht, Z für Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl oder Alkinyl steht, mit der Maßgabe, dass mindestens einer der Reste W, X, Y oder Z für eine Kette mit mindestens zwei Kohlenstoffatomen steht, CKE für eine der Gruppen o-G o-G A A By- (1), By-r2) N) O zig D 0 0 AJ. ? ! G S o-G B > O O 0 D"o6 G P : G zu B,. (6) oder f. Q12 A N O Q p A B (7) steht, (Q5 Q6 worin

A für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, gesättigtes oder ungesät- tigtes, gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, in welchem gegebe- nenfalls mindestens ein Ringatom durch ein Heteroatom ersetzt ist, oder jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxy, Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Aryl, Arylalkyl oder Hetaryl steht, B für Wasserstoff, Alkyl oder Alkoxyalkyl steht, oder A und B gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom an das sie gebunden sind für einen gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthaltenden unsubstituierten oder substituierten Cyclus stehen, D für Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten Rest aus der Reihe Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkoxyalkyl, gesättigtes oder unge- sättigtes Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls eines oder mehrere Ringglieder durch Heteroatome ersetzt sind, Arylalkyl, Aryl, Hetaryl- alkyl oder Hetaryl steht oder A und D gemeinsam mit den Atomen an die sie gebunden sind für einen gesättigten oder ungesättigten und gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthaltenden, im A, D-Teil unsubstituierten oder sub- stituierten Cyclus stehen, bzw.

A und Q1 gemeinsam für gegebenenfalls durch Hydroxy, jeweils gegebenen- falls substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Cycloalkyl, Benzyloxy oder Aryl substituiertes Alkandiyl oder Alkendiyl stehen oder

Q1 für Wasserstoff oder Alkyl steht, Q2, Q4, Q5 und Q6 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Alkyl stehen, Q3 für Wasserstoff, Alkyl, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl (worin gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist) oder gegebenenfalls sub- stituiertes Phenyl steht, oder Q3 und Q4 gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls ein Hetero- atom enthaltenden unsubstituierten oder substituierten Cyclus stehen, G für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen steht, worin E für ein Metallionäquivalent oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht, M für Sauerstoff oder Schwefel steht,

Rl für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, Polyalkoxyalkyl oder gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl oder Alkoxy substi- tuiertes Cycloalkyl, das durch mindestens ein Heteroatom unterbrochen sein kann, jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Phenylalkyl, Hetaryl, Phenoxyalkyl oder Hetaryloxy- alkyl steht, R2 für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkoxyalkyl, Polyalkoxyalkyl oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, Phenyl oder Benzyl steht, R3, R4 und R5 unabhängig voneinander für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylamino, Dial- kylamino, Alkylthio, Alkenylthio, Cycloalkylthio und für jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Benzyl, Phenoxy oder Phenylthio stehen, R6 und R7 unabhängig voneinander für Wasserstoff, jeweils gegebe- nenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Cycloalkyl, Al- kenyl, Alkoxy, Alkoxyalkyl, für gegebenenfalls substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls substituiertes Benzyl stehen, oder gemeinsam mit dem N-Atom, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls durch Sauerstoff oder Schwefel unterbro- chenen Cyclus stehen.

Die Verbindungen der Formel (I) können, auch in Abhängigkeit von der Art der Substituenten, als geometrische und/oder optische Isomere oder Isomerengemische, in unterschiedlicher Zusammensetzung vorliegen, die gegebenenfalls in üblicher Art und Weise getrennt werden können. Sowohl die reinen Isomeren als auch die

Isomerengemische, deren Herstellung und Verwendung sowie diese enthaltende Mittel sind Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Im folgenden wird der Einfach- heit halber jedoch stets von Verbindungen der Formel (I) gesprochen, obwohl sowohl die reinen Verbindungen als gegebenenfalls auch Gemische mit unterschiedlichen Anteilen an isomeren Verbindungen gemeint sind.

Unter Einbeziehung der Bedeutungen (1) bis (7) der Gruppe CKE ergeben sich folgende hauptsächliche Strukturen (I-1) bis (I-7) :

worin A, B, D, G, Ql, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben.

Unter Einbeziehung der verschiedenen Bedeutungen (a), (b), (c), (d), (e), (f) und (g) der Gruppe G ergeben sich folgende hauptsächliche Strukturen (I-1-a) bis (1-1-g), wenn CKE für die Gruppe (1) steht, (1-1-g) :

worin A, B, D, E, L, M, W, X, Y, Z, Rl, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.

Unter Einbeziehung der verschiedenen Bedeutungen (a), (b), (c), (d), (e), (f) und (g) der Gruppe G ergeben sich folgende hauptsächliche Strukturen (I-2-a) bis (I-2-g), wenn CKE für die Gruppe (2) steht, (1-2-a) : (1-2-b) : (1-2-c) : (I-2-d) : -2-e)-2-0 : (1-2-g) :

worin A, B, E, L, M, W, X, Y, Z, Rl, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 die oben angegebene Be- deutung haben.

Unter Einbeziehung der verschiedenen Bedeutungen (a), (b), (c), (d), (e), (f) und (g) der Gruppe G ergeben sich folgende hauptsächliche Strukturen (I-3-a) bis (I-3-g), wenn CKE für die Gruppe (3) steht, (I-3-a) : (1-3-b) : (1-3-c) (I-3-d) : (I-3-e) : (1-3-f) : (I-3-g):

worin A, B, E, L, M, W, X, Y, Z, Rl, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 die oben angegebenen Bedeutung besitzen.

Die Verbindungen der Formel (I-4) können in Abhängigkeit von der Stellung des Substituenten G in den zwei isomeren Formen der Formeln (I-5-A) und (I-5-B) vor- liegen,

was durch die gestrichelte Linie in der Formel (I-4) zum Ausdruck gebracht werden soll.

Die Verbindungen der Formeln (I-4-A) und (I-4-B) können sowohl als Gemische als auch in Form ihrer reinen Isomeren vorliegen. Gemische der Verbindungen der For- meln (I-4-A) und (I-4-B) lassen sich gegebenenfalls in an sich bekannter Weise durch physikalische Methoden trennen, beispielsweise durch chromatographische Me- thoden.

Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit wird im folgenden jeweils nur eines der möglichen Isomeren aufgeführt. Das schließt nicht aus, daß die Verbindungen gege- benenfalls in Form der Isomerengemische oder in der jeweils anderen isomeren Form vorliegen können.

Unter Einbeziehung der verschiedenen Bedeutungen (a), (b), (c), (d), (e), (f) und (g) der Gruppe G ergeben sich folgende hauptsächliche Strukturen (I-4-a) bis (I-4-g), wenn CKE für die Gruppe (4) steht, (I-4-a) : (I-4-b) : (1-4-c) : (1-4-d) : (I-4-e) : (1-4-1) : (1-4-g) :

worin A, D, E, L, M, W, X, Y, Z, R1, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.

Unter Einbeziehung der verschiedenen Bedeutungen (a), (b), (c), (d), (e), (f) und (g) der Gruppe G ergeben sich folgende hauptsächliche Strukturen (I-5-a) bis (I-5-g), wenn CKE für die Gruppe (5) steht, (1-5-a) : (1-5-b) : (I-5-c): (I-5-d): (1-5-e) : (I-5-f) : (I-5-g):

worin A, E, L, M, W, X, Y, Z, R1, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 die oben angegebenen Be- deutungen besitzen.

Die Verbindungen der Formel (I-6) können in Abhängigkeit von der Stellung des Substituenten G in den zwei isomeren Formen der Formeln (I-6-A) und (I-6-B) vorliegen, was durch die gestrichelte Linie in der Formel (I) zum Ausdruck gebracht werden soll.

Die Verbindungen der Formeln (I-6-A) und (I-6-B) können sowohl als Gemische als auch in Form ihrer reinen Isomeren vorliegen. Gemische der Verbindungen der Formeln (I-6-A) und (I-6-B) lassen sich gegebenenfalls durch physikalische Methoden trennen, beispielsweise durch chromatographische Methoden.

Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit wird im folgenden jeweils nur eines der möglichen Isomeren aufgeführt. Das schließt nicht aus, daß die Verbindungen gegebenenfalls in Form der Isomerengemische oder in der jeweils anderen isomeren Form vorliegen können.

Unter Einbeziehung der verschiedenen Bedeutungen (a), (b), (c), (d), (e), (f) und (g) der Gruppe G ergeben sich folgende hauptsächlichen Strukturen (I-6-a) bis (I-6-g) :

worin A, B, Q1, Q2, E, L, M, W, X, Y, Z, Rl, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.

Die Verbindungen der Formel (I-7) können in Abhängigkeit von der Stellung des Substituenten G in den zwei isomeren Formen der Formeln (I-7-A) bzw. (1-7-B) vor- liegen, was durch die gestrichelte Linie in der Formel (I-7) zum Ausdruck gebracht werden soll : Die Verbindungen der Formeln (I-7-A) bzw. (I-7-B) können sowohl als Gemische als auch in Form ihrer reinen Isomeren vorliegen. Gemische der Verbindungen der For- meln (I-7-A) und (I-7-B) lassen sich gegebenenfalls durch physikalische Methoden trennen, beispielsweise durch chromatographische Methoden.

Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit wird im folgenden jeweils nur eines der möglichen Isomeren aufgeführt. Das schließt ein, daß die betreffende Verbindung gegebenenfalls als Isomerengemisch oder in der jeweils anderen isomeren Form vor- liegen kann.

Unter Einbeziehung der verschiedenen Bedeutungen (a), (b), (c), (d), (e), (f) und (g) der Gruppe G ergeben sich folgende hauptsächlichen Strukturen (I-7-a) bis (I-7-g) : (I-7-a) : (1-7-b) : (1-7-c) : (I-7-d) : (1-7-e) : (I-7-f):

(I-7-g): worin A, B, E, L, M, Q3, Q4, Q5, Q6 W, X, Y, Z, R1, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.

Weiterhin wurde gefunden, daß man die neuen Verbindungen der Formel (I) nach einem der im folgenden beschriebenen Verfahren erhält : (A) Man erhält substituierte 3-Phenylpyrrolidin-2, 4-dione bzw. deren Enole der Formel (1-1-a) in welcher A, B, D, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, wenn man

N-Acylaminosäureester der Formel (II) in welcher A, B, D, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, und R8 für Alkyl (bevorzugt Cl-C6-Alkyl) steht, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base intra- molekular kondensiert.

(B) Außerdem wurde gefunden, daß man substituierte 3-Phenyl-4-hydroxy-A3-di- hydrofuranon-Derivate der Formel (I-2-a) in welcher A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man Carbonsäureester der Formel (III)

in welcher A, B, W, X, Y, Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base intra- molekular kondensiert.

(C) Weiterhin wurde gefunden, daß man substituierte 3-Phenyl-4-hydroxy-A3-di- hydrothiophenon-Derivate der Formel (I-3-a) in welcher A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man ß-Ketocarbonsäureester der Formel (IV)

in welcher A, B, W, X, Y, Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben und V für Wasserstoff, Halogen, Alkyl (bevorzugt Cl-C6-Alkyl) oder Alk- oxy (bevorzugt Cl-Cg-Alkoxy) steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Säure intramolekular cyclisiert.

(D) Weiterhin wurde gefunden, daß man die neuen substituierten 3-Phenylpyron- Derivate der Formel (I-4-a) in welcher A, D, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man Carbonylverbindungen der Formel (V)

in welcher A und D die oben angegebenen Bedeutungen haben, oder deren Silylenolether der Formel (Va) in welcher A, D und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, mit Ketensäurehalogeniden der Formel (VI) in welcher W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Halogen (vorzugsweise für Chlor oder Brom) steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors umsetzt.

Weiterhin wurde gefunden,

(E) dass man die neuen substituierten Phenyl-1, 3-thiazin-Derivate der Formel (I-5-a) in welcher A, W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, erhält, wenn man Thioamide der Formel (VII) in welcher A die oben angegebene Bedeutung hat, mit Ketensäurehalogeniden der Formel (VI) in welcher Hal, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors umsetzt.

Weiterhin wurde gefunden, (F) daß man Verbindungen der Formel (I-6-a)

in welcher A, B, Q1, Q2, W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, erhält, wenn man Ketocarbonsäureester der Formel (VIII) in welcher A, B, Q1, Q2, W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, und R8 für Alkyl (insbesondere Cl-Cg-ALkyl) steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base intramolekular cyclisiert.

Außerdem wurde gefunden, (G) daß man Verbindungen der Formel (I-7-a)

in welcher A, B, Q3, Q4, Q5 Q6, W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, erhält, wenn man 6-Aryl-5-keto-hexansäureester der Formel (IX) in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben und R8 für Alkyl (bevorzugt Cl-C6-Alkyl) steht, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base intra- molekular kondensiert ;

(H) daß man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-l (a-g)) bis (I-7 (a-g)), in welchen A, B, D, G, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, wobei ein, maximal zwei Reste W, X, Y oder Z-oder stehen, R22 steht für Wasserstoff oder Cl-C4-Alkyl, bevorzugt für Wasserstoff oder Cl-C2-Alkyl und besonders bevorzugt für Wasserstoff, erhält, wenn man Verbindungen der Formel (I-1' (a-g)) bis (I-7' (a-g)), (1-1') : (1-2') : (I-3') : (I-4') :

in welchen A, B, D, G, Ql, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W', X', Y'und Z'die oben angegebene Bedeutung haben und wobei der Hochstrich'bedeutet, dass ein, maximal zwei Reste W, X, Y und Z bei diesem Verfahren für Chlor, Brom, Jod, bevorzugt für Brom stehen, mit der Maßgabe, dass die anderen Reste W, X, Y oder Z nicht für Alkenyl oder Alkinyl stehen mit Silylacetylenen der Formel (X-a) oder Vinylstananen der Formel (X-b) in welchen Alk bevorzugt für Cl-C4-Alkyl und

R21 bevorzugt für Cl-C4-Alkyl oder Phenyl steht, R22 bevorzugt für Wasserstoff oder Cl-C4-Alkyl, besonders bevorzugt für Wasserstoff oder Cl-C2-Alkyl und ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff steht, in Gegenwart eines Lösungsmittels, gegebenenfalls in Gegenwart einer Base und eines Katalysators umsetzt, wobei als Katalysator insbesondere Palla- diumkomplexe in Frage kommen.

Außerdem wurde gefunden (I) daß man die Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-l-b) bis (I-7-b), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, R1, W, X, Y und Z die oben angebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (1-1-a) bis (I-7-a), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils (a) mit Säurehalogeniden der Formel (XI) in welcher Rl die oben angegebene Bedeutung hat und Hal für Halogen (insbesondere Chlor oder Brom) steht oder

mit mit Carbonsäureanhydriden der Formel (XII) Rl-CO-0-CO-Rl (XII) in welcher RI die oben angegebene Bedeutung hat, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt ; (J) daß man die Verbindungen der oben gezeigten Formeln (1-1-c) bis (I-7-c), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, R2, M, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und L für Sauerstoff steht, erhält, wenn man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-a) bis (I-7-a), in welchen A, B, D, Ql, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeu- tungen haben, jeweils mit Chlorameisensäureestern oder Chlorameisensäurethioestern der Formel (XIII) R2-M-CO-C1 (XIII) in welcher R2 und M die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt ;

(K) daß man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (1-1-c) bis (I-7-c), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, R2, M, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und L für Schwefel steht, erhält, wenn man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-a) bis (I-7-a), in welchen A, B, D, Ql, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Chlormonothioameisensäureestern oder Chlordithioameisensäureestem der Formel (XIV) in welcher M und R2 die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt und (L) daß man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-d) bis (I-7-d), in welchen A, B, D, Ql, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, R3, W, X, Y und Z die oben ange- gebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-l-a) bis (I-7-a), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Sulfonsäurechloriden der Formel (XV) R3-S02-C1 (XV) in welcher

R3 die oben angegebene Bedeutung hat, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt, (M) daß man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-l-e) bis (I-7-e), in welchen A, B, D, L, Q1, Q Q3, Q4, Q5, Q6, R4, R5, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-l-a) bis (I-7-a), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Phosphorverbindungen der Formel (XVI) in welcher L, R4 und R5 die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Halogen (insbesondere Chlor oder Brom) steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt, (N) daß man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-f) bis (I-7-f), in welchen A, B, D, E, Ql, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und Z die oben angege- benen Bedeutungen haben, erhält, wenn man Verbindungen der Formeln (I-1- a) bis (I-7-a), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Metallverbindungen oder Aminen der Formeln (XVII) oder (XVIII)

in welchen Me für ein ein-oder zweiwertiges Metall (bevorzugt ein Alkali-oder Erd- alkalimetall wie Lithium, Natrium, Kalium, Magnesium oder Calcium), t für die Zahl 1 oder 2 und R10, R11, R12 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Alkyl (bevor- zugt Cl-Cg-Alkyl) stehen, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt, (O) daß man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-g) bis (I-7-g), in welchen A, B, D, L, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, R6, R7, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-a) bis (I-7-a), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils (a) mit Isocyanaten oder Isothiocyanaten der Formel (XIX) in welcher R6 und L die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators umsetzt oder

(ß) mit Carbamidsäurechloriden oder Thiocarbamidsäurechloriden der Formel in welcher L, R6 und R7 die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels, umsetzt.

Weiterhin wurde gefunden, daß die neuen Verbindungen der Formel (I) eine sehr gute Wirksamkeit als Schädlingsbekämpfungsmittel, vorzugsweise als Insektizide, Akarizide und Herbizide aufweisen.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind durch die Formel (I) allgemein definiert.

Bevorzugte Substituenten bzw. Bereiche der in der oben und nachstehend erwähnten Formeln aufgeführten Reste werden im folgenden erläutert : W steht bevorzugt für Wasserstoff, Cl-C6-Alkyl, C2-C6-Alkenyl oder Ethinyl.

X steht bevorzugt für C 1-C6-Alkyl, C2-C6-Alkenyl oder Ethinyl.

Y steht bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, i-Propyl, C2-C6-Alkenyl oder Ethinyl.

Z steht bevorzugt für Wasserstoff, Cl-C6-Alkyl, C2-C6-Alkenyl oder-Ethinyl

mit der Maßgabe, dass mindestens einer der Reste W, X, Y oder Z für eine Kette mit mindestens zwei Kohlenstoffatomen steht.

CKE steht bevorzugt für eine der Gruppen A steht bevorzugt für Wasserstoff oder jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1-C12-Alkyl, C3-C8-Alkenyl, C1-C10-Alkoxy-C1-C8-alkyl, Cl-Clo-Alkylthio-Cl-C6-alkyl, gegebenenfalls durch Halogen, Cl-C6-Alkyl oder Cl-C6-Alkoxy substituiertes C3-Cg-Cycloalkyl, in welchem gegebenen- falls ein oder zwei nicht direkt benachbarte Ringglieder durch Sauerstoff und/oder Schwefel ersetzt sind oder für jeweils gegebenenfalls durch Halo- gen, Cl-C6-Alkyl, Cl-C6-Halogenalkyl, Cl-C6-Alkoxy, Cl-C6-Halogen- alkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Naphthyl, Hetaryl mit 5

bis 6 Ringatomen (beispielsweise Furanyl, Pyridyl, Imidazolyl, Triazolyl, Pyrazolyl, Pyrimidyl, Thiazolyl oder Thienyl), Phenyl-Cl-Cg-alkyl oder Naphthyl-Cl-C6-alkyl.

B steht bevorzugt für Wasserstoff, Cl-C12-Alkyl oder Cl-Cg-Alkoxy-Cl-C6- alkyl oder A, B und das Kohlenstoffatom an das sie gebunden sind, stehen bevorzugt für gesättigtes C3-Cio-Cycloalkyl oder ungesättigtes C5-C10-CycloaLkyl, worin gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und welche gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Cl-Cg-Alkyl, C3-C10- Cycloalkyl, C1-C8-Halogenalkyl, C1-C8-Alkoxy, C1-C8-Alkylthio, Halogen oder Phenyl substituiert sind oder A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, stehen bevorzugt für C3- C6-Cycloalkyl, welches durch eine gegebenenfalls ein oder zwei nicht direkt benachbarte Sauerstoff-und/oder Schwefelatome enthaltende gegebenenfalls durch Cl-C4-Alkyl substituierte Alkylendiyl-, oder durch eine Alkylendioxyl- oder durch eine Alkylendithioyl-Gruppe substituiert ist, die mit dem Kohlen- stoffatom, an das sie gebunden ist, einen weiteren fünf-bis achtgliedrigen Ring bildet oder A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, stehen bevorzugt für C3- Cg-Cycloalkyl oder Cs-Cg-Cycloalkenyl, in welchen zwei Substituenten ge- meinsam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, für jeweils gegebenenfalls durch Cl-C6-Alkyl, Cl-C6-Alkoxy oder Halogen substituiertes C2-C6-Alkandiyl, C2-C6-Alkendiyl oder C4-C6-Alkandiendiyl stehen, worin gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist.

D steht bevorzugt für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Halogen substi- tuiertes Cl-C12-Alkyl, C3-Cg-Alkenyl, C3-Cg-Alkinyl, Cl-Clo-Alkoxy-C2- Cg-alkyl, gegebenenfalls durch Halogen, Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Alkoxy oder Cl-C4-Halogenalkyl substituiertes Cg-Cg-Cycloalkyl, in welchem gegebe- nenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Cl-C6-Alkyl, Cl-C6-Halogenalkyl, C1-C6- Alkoxy, Cl-C6-Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, Hetaryl mit 5 oder 6 Ringatomen (beispielsweise Furanyl, Imidazolyl, Pyridyl, Thiazolyl, Pyrazolyl, Pyrimidyl, Pyrrolyl, Thienyl oder Triazolyl), Phenyl-Cl-C6-alkyl oder Hetaryl-Cl-C6-alkyl mit 5 oder 6 Ringatomen (beispielsweise Furanyl, Imidazolyl, Pyridyl, Thiazolyl, Pyrazolyl, Pyrimidyl, Pyrrolyl, Thienyl oder Triazolyl) oder A und D stehen gemeinsam bevorzugt für jeweils gegebenenfalls substituiertes C3- C6-Alkandiyl oder C3-C6-Alkendiyl, worin gegebenenfalls eine Methylen- gruppe durch eine Carbonylgruppe, Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und wobei als Substituenten jeweils in Frage kommen : Halogen, Hydroxy, Mercapto oder jeweils gegebenenfalls durch Halogen sub- stituiertes Cl-Clo-Alkyl, Cl-C6-Alkoxy, Cl-C6-Alkylthio, C3-C7-Cycloal- kyl, Phenyl oder Benzyloxy, oder eine weitere C3-C6-Alkandiylgruppierung, C3-C6-Alkendiylgruppierung oder eine Butadienylgruppierung, die gegebe- nenfalls durch Cl-C6-Alkyl substituiert ist oder in der gegebenenfalls zwei benachbarte Substituenten mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen weiteren gesättigten oder ungesättigten Cyclus mit 5 oder 6 Ring- atomen bilden (im Fall der Verbindung der Formel (I-1) stehen A und D dann gemeinsam mit den Atomen, an die sie gebunden sind beispielsweise für die weiter unten genannten Gruppen AD-1 bis AD-10), der Sauerstoff oder Schwefel enthalten kann, oder worin gegebenenfalls eine der folgenden Grup- pen

enthalten ist, oder A und Q 1 stehen gemeinsam bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach oder zwei- fach, gleich oder verschieden durch Halogen, Hydroxy, durch jeweils gege- benenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Halogen sub- stituiertes Cl-Clo-Alkyl, Cl-C6-Alkoxy, Cl-C6-Alkylthio, C3-C7-Cyclo- alkyl oder durch jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder ver- schieden durch Halogen, Cl-C6-Alkyl oder Cl-C6-Alkoxy substituiertes Benzyloxy oder Phenyl substituiertes C3-C6-Alkandiyl oder C4-C6-Alkendi- yl, welches außerdem gegebenenfalls eine der nachstehenden Gruppen

enthält oder durch eine Cl-C2-Alkandiylgruppe oder durch ein Sauerstoff- atom überbrückt ist oder Q1 steht bevorzugt für Wasserstoff oder C1-C4-Alkyl.

Q2, Q4, Q5 und Q6 stehen unabhängig voneinander bevorzugt für Wasserstoff oder Ci-C4-Alkyl.

Q3 steht bevorzugt für Wasserstoff, Cl-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy-C1-C2-alkyl, C1-C6-Alkylthio-C1-c2-alkyl, gegebenenfalls durch Cl-C4-Alkyl oder Ci- C4-Alkoxy substituiertes C3-C8-Cycloalkyl, worin gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder gegebenen- falls durch Halogen, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C2-Halogenalkyl, C1- C2-Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Q3 und Q4 stehen bevorzugt gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls durch Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Alkoxy oder Cl-C4-Alkoxy oder Cl-C2-Halogenalkyl substituierten C3-C7-Ring, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist.

G steht bevorzugt für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen (g), insbesondere für (a), (b), (c) oder (g) in welchen E für ein Metallionäquivalent oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht.

RI steht bevorzugt für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1- C20-Alkyl, C2-C20-Alkenyl, C1-C8-Alkoxy-C1-C8-Alkylthio- Cl-Cg-alkyl, Poly-Cl-Cg-alkoxy-Cl-Cg-alkyl oder gegebenenfalls durch Halogen, Cl-C6-Alkyl oder Cl-C6-Alkoxy substituiertes C3-Cg-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein oder mehrere (bevorzugt nicht mehr als zwei) nicht direkt benachbarte Ringglieder durch Sauerstoff und/oder Schwefel er- setzt sind, für gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Nitro, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alk- oxy, Cl-C6-Halogenalkyl, Cl-C6-Halogenalkoxy, C1-C6-Alkylthio oder C1- C6-Alkylsulfonyl substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls durch Halogen, Nitro, Cyano, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alk- oxy, C1-C6-Halogenallyl oder Cl-C6-Halogenalkoxy substituiertes Phenyl- C1-C6-alkyl,

für gegebenenfalls durch Halogen oder Cl-C6-Alkyl substituiertes 5-oder 6- gliedrige Hetaryl (beispielsweise Pyrazolyl, Thiazolyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Furanyl oder Thienyl), für gegebenenfalls durch Halogen oder Cl-C6-Alkyl substituiertes Phenoxy- Cl-C6-alkyl oder für gegebenenfalls durch Halogen, Amino oder Cl-C6-Alkyl substituiertes 5- oder 6-gliedriges Hetaryloxy-Cl-C6-alkyl (beispielsweise Pyridyloxy-Cl-C6- alkyl, Pyrimidyloxy-Cl-C6-alkyl oder Thiazolyloxy-Cl-C6-alkyl).

R2 steht bevorzugt für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1- C20-Alkyl, C2-C20-Alkenyl, C1-C8-Alkoxy-C2-C8-allkyl, Poly-C1-C8-alk- oxy-C2-C8-alklyl, für gegebenenfalls durch Halogen, C1-C6-Alkiyl oder Cl-C6-Alkoxy substitu- iertes C3-Cg-Cycloalkyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Nitro, C1-C6-Alkyl, C1- C6-Alkoxy, Cl-C6-Halogenalkyl oder Cl-C6-Halogenalkoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl.

R3 steht bevorzugt für gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Cl-Cg-Alkyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Benzyl.

R4 und R5 stehen bevorzugt unabhängig voneinander für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1-C8-Alkyl, Cl-Cg-Alkoxy, Cl-Cg-Alkyl- amino, Di-(C1-C8-alkyl)amino, C1-C8-Alkylthio, C2-C8-Alkenylthio, C3- C7-Cycloalkylthio oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Nitro,

Cyano, Cl-C4-Alkoxy, Cl-C4-Halogenalkoxy, C1-C4-Alkylthio, C1-C4- Halogenalkylthio, Cl-C4-Alkyl oder Cl-C4-Halogenalkyl substituiertes Phenyl, Phenoxy oder Phenylthio.

R6 und R7 stehen unabhängig voneinander bevorzugt für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1-C8-Alkyl, C3-C8-Cyclo alkyl, C1-C8-Alkoxy, C3-C8-Alkenyl, C1-C8-Alkoxy-C1-C8-alkyl, für gege- benenfalls durch Halogen, C1-C8-Halogenalkyl, C1-C8-Alkyl oder C1-C8- Alkoxy substituiertes Phenyl, gegebenenfalls durch Halogen, C1-C8-Alkyl, C1-C8-Halogenalkyl oder Cl-Cg-Alkoxy substituiertes Benzyl oder zu- sammen für einen gegebenenfalls durch Cl-C4-Alkyl substituierten C3-C6- Alkylenrest, in welchem gegebenenfalls ein Kohlenstoffatom durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist.

R13 steht bevorzugt für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Cl-Cg-Alkyl oder Cl-Cg-Alkoxy, für gegebenenfalls durch Halogen, Cl-C4-Alkyl oder Cl-C4-Alkoxy substituiertes C3-Cg-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist, oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, C1-C6- Alkyl, Cl-C6-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Halogenalkoxy, Nitro oder Cyano substituiertes Phenyl, Phenyl-C1-C4-alkyl oder Phenyl-Cl-C4- alkoxy.

R14 steht bevorzugt für Wasserstoff oder C1-Cg-Alkyl oder R13 und R14 stehen gemeinsam bevorzugt für C4-C6-Alkandiyl.

R15 und R16 sind gleich oder verschieden und stehen bevorzugt für Cl-C6-Alkyl oder

R15 und R16 stehen gemeinsam bevorzugt für einen C2-C4-Alkandiylrest, der gegebenenfalls durch Cl-C6-Alkyl, Cl-C6-Halogenalkyl oder durch gegebe- nenfalls durch Halogen, C1-C6-Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkoxy, Nitro oder Cyano substituiertes Phenyl substituiert ist.

RI 7 und R18 stehen unabhängig voneinander bevorzugt für Wasserstoff, für gegebe- nenfalls durch Halogen substituiertes Cl-Cg-Alkyl oder für gegebenenfalls durch Halogen, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkyl, C1-C4- Halogenalkoxy, Nitro oder Cyano substituiertes Phenyl oder Rl und R18 stehen gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, bevorzugt für eine Carbonylgruppe oder für gegebenenfalls durch Halogen, Cl-C4-Alkyl oder Cl-C4-Alkoxy substituiertes C5-C7-Cycloalkyl, in dem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist.

R19 und R20 stehen unabhängig voneinander bevorzugt für C1-C10-Alkyl, C2-C10- Alkenyl, C1-C10-Alkoxy, C1-C10-Alkylamino, C3-C10-Alkenylamino, Di- (C1-C10-alkyl) amino oder Di- (C3-C10-alkenyl) amino.

W steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, Cl-C4-Alkyl, C2-C4-Alkenyl oder Ethinyl.

X steht besonders bevorzugt für Cl-C4-Alkyl, C2-C4-Alkenyl oder Ethinyl.

Y steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, i-Propyl, C2-C4- Alkenyl oder Ethinyl.

Z steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, C1-C4-Alkyl, C2-C4-Alkenyl oder Ethinyl

mit der Maßgabe, dass mindestens einer der Reste W, X, Y oder Z für eine Kette mit mindestens zwei Kohlenstoffatomen steht, wobei maximal nur einer der Reste W, X, Y oder Z für C2-C4-Alkenyl oder Ethinyl stehen darf.

CKE steht besonders bevorzugt für eine der Gruppen A steht besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor substituiertes C 1-C6-Alkyl, C 1-C4-Alkoxy-C 1-C2-alkyl, gegebenenfalls durch Cl-C2-Alkyl oder Cl-C2-Alkoxy substituiertes C3-C6-Cycloalkyl oder (jedoch nicht im Fall der Verbindungen der Formeln (I-4), (I-6) und (1-7)) je- weils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, C1-C4-Alkyl, C1-C2-

Halogenalkyl, Cl-C4-Alkoxy oder Cl-C2-Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Benzyl.

B steht besonders bevorzugt für Wasserstoff oder Cl-C4-Alkyl oder A, B und das Kohlenstoffatom an das sie gebunden sind, stehen besonders bevor- zugt für gesättigtes oder ungesättigtes C5-C7-Cycloalkyl, worin gegebenen- falls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und welches ge- gebenenfalls einfach durch Cl-C6-Alkyl, Trifluormethyl oder Cl-C6-Alkoxy, substituiert ist oder A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, stehen besonders bevor- zugt für CS-C6-Cycloalkyl, welches durch eine gegebenenfalls ein oder zwei nicht direkt benachbarte Sauerstoff-oder Schwefelatome enthaltende gegebe- nenfalls durch Methyl oder Ethyl substituierte Alkylendiyl-oder durch eine Alkylendioxyl-oder durch eine Alkylendithiol-Gruppe substituiert ist, die mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden ist, einen weiteren fünf-oder sechsgliedrigen Ring bildet oder A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, stehen besonders bevor- zugt für C3-C6-Cycloalkyl oder Cs-C6-Cycloalkenyl, in welchen zwei Sub- stituenten gemeinsam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, für jeweils gegebenenfalls durch Cl-C2-Alkyl oder Cl-C2-Alkoxy substi- tuiertes C2-C4-Alkandiyl, C2-C4-Alkendiyl oder Butadiendiyl stehen.

D steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor substituiertes Cl-C6-Alkyl, C3-C6-Alkenyl, Cl-C4-Alkoxy-C2-C3- alkyl, für gegebenenfalls durch Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Alkoxy oder Cl-C2- Halogenalkyl substituiertes C3-C6-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff ersetzt ist oder (jedoch nicht im Fall der Verbindungen der Formeln (I-1)) für jeweils gegebenenfalls einfach bis

zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Halogenalkyl, C1- Alkoxy oder Cl-C4-Halogenalkoxy substituiertes Phenyl oder Pyridyl, oder A und D stehen gemeinsam besonders bevorzugt für gegebenenfalls substituiertes C3-Cs-ALkandiyl, in welchem eine Methylengruppe durch eine Carbonyl- gruppe (nicht jedoch im Fall der Verbindungen der Formel (I-1)), Sauerstoff oder Schwefel ersetzt sein kann, wobei als Substituenten Cl-C2-Alkyl in Frage kommen oder A und D stehen (im Fall der Verbindungen der Formel (I-1)) gemeinsam mit den Atomen, an die sie gebunden sind, für eine der Gruppen AD-1 bis AD-10 :

oder A und Q1 stehen gemeinsam besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Cl-C2-Alkyl oder C1-C2- Alkoxy substituiertes C3-C4-Alkandiyl oder Q1 steht besonders bevorzugt für Wasserstoff.

Q2 steht besonders bevorzugt für Wasserstoff.

Q4, Q5 und Q6 stehen besonders bevorzugt unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Cl-C3-Alkyl.

Q3 steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, Cl-C4-Alkyl, oder gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Methyl oder Methoxy substituiertes Cg-Cg-Cyclo- alkyl, oder Q3 und Q4 stehen besonders bevorzugt gemeinsam mit dem Kohlenstoff, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls durch Cl-C2-Alkyl oder C1-C2- Alkoxy substituierten gesättigten C5-C6-Ring, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist.

G steht besonders bevorzugt für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen , insbesondere für (a), (b) oder (c), in welchen

E für ein Metallionäquivalent oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht.

RI steht besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor substituiertes Cl-Cg-ALkyl, C2-Cg-Alkenyl, Cl-C4-Alkoxy-Cl-C2-alkyl, Cl-C4-Alkylthio-Cl-C2-alkyl oder gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Cl- C2-Alkyl oder Cl-C2-Alkoxy substituiertes C3-C6-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein oder zwei nicht direkt benachbarte Ringglieder durch Sauerstoff ersetzt sind, für gegebenenfalls einfach bis zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Alkoxy, Cl-C2-Halogenalkyl oder C1-C2- Halogenalkoxy substituiertes Phenyl, R2 steht besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls durch Fluor substituier- tes Cl-Cg-Alkyl, C2-Cg-Alkenyl oder Cl-C4-Alkoxy-C2-C4-alkyl, für gegebenenfalls durch C1-C2-Alkyl oder Cl-C2-Alkoxy substituiertes C3- C6-Cycloalkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Cl-C4-Alkyl, Cl-C3-Alkoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substitu- iertes Phenyl oder Benzyl.

R3 steht besonders bevorzugt für gegebenenfalls durch Fluor substituiertes C1- C6-Alkyl oder für jeweils gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom,

C1-C4-Alkyl, Cl-C4-Alkoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, R4 steht besonders bevorzugt für Cl-C6-Alkyl, Cl-C6-Alkoxy, Cl-C6-Alkyl- amino, Di- (Cl-C6-alkyl) amino, Cl-C6-Alkylthio, C3-C4-Alkenylthio, C3-C6-Cycloalkylthio oder für jeweils gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, Cl-C3-Alkoxy, Cl-C3-Halogenalkoxy, Cl-C3- Alkylthio, C1-C3-Halogenalkylthio, C1-C3-Alkyl oder Trifluormethyl substi- tuiertes Phenyl, Phenoxy oder Phenylthio.

R5 steht besonders bevorzugt für Cl-C6-Alkoxy oder Cl-C6-Alkylthio.

R6 steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, C3-C6-Cycloalkyl, C1-C6-Alkoxy, C3-C6-Alkenyl, C1-C6-Alkoxy-C1-C4-alkyl, für gegebenen- falls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Trifluormethyl, C1-C4-Alkyl oder C1- C4-Alkoxy substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, C1-C4-Alkyl, Trifluormethyl oder Cl-C4-Alkoxy substituiertes Benzyl.

R7 steht besonders bevorzugt für Ci-C6-Alkyl, C3-C6-Alkenyl oder Cl-C6- Alkoxy-Cl-C4-alkyl.

R6 und R7 stehen besonders bevorzugt zusammen für einen gegebenenfalls durch Methyl oder Ethyl substituierten C5-Alkylenrest, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist.

In den als besonders bevorzugt genannten Restedefinitionen steht Halogen für Fluor, Chlor, Brom und Iod, insbesondere für Fluor, Chlor und Brom.

W steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, i-Propyl, Vinyl, oder Ethinyl.

X steht ganz besonders bevorzugt für Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, Vinyl, oder Ethinyl, Y steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, i-Propyl, Vinyl oder Ethinyl.

Z steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl, i- Butyl, Vinyl oder Ethinyl, mit der Maßgabe, dass mindestens einer der Reste W, X, Y oder Z flir eine Kette mit mindestens zwei Kohlenstoffatomen steht, wobei maximal nur einer der Reste W, X, Y oder Z für Vinyl oder Ethinyl stehen darf, CKE steht ganz besonders bevorzugt für eine der Gruppen

A steht ganz besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls durch Fluor substituiertes Cl-C4-Alkyl oder Cl-C2-Alkoxy-Cl-C2-alkyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl und nur im Fall der Verbindungen der Formel (1-5) für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n- Propyl, iso-Propyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl.

B steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl oder A, B und das Kohlenstoffatom an das sie gebunden sind, stehen ganz besonders be- vorzugt für gesättigtes Cs-C6-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und welches gegebenen- falls einfach durch Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy oder Butoxy substituiert ist oder A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, stehen ganz besonders bevorzugt für Cg-Cycloalkyl, welches durch mit zwei nicht direkt benach- barten Sauerstoffatomen enthaltende Alkylendioxyl-Gruppe substituiert ist, A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, stehen ganz besonders bevorzugt für C5-C6-Cycloalkyl oder Cs-C6-Cycloalkenyl, worin zwei Sub- stituenten gemeinsam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, für C2-C4-Alkandiyl oder C2-C4-Alkendiyl oder Butadiendiyl stehen.

D steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor substituiertes Cl-C4-Alkyl, C3-C4-Alkenyl, Cl-C4-Alkoxy-C2- C3-alkyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl oder Cyclohexyl oder (jedoch nicht im Fall der Verbindungen der Formeln (I-1)) für gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, Methoxy, Ethoxy oder Tri- fluormethyl substituiertes Phenyl oder Pyridyl,

oder A und D stehen gemeinsam ganz besonders bevorzugt für gegebenenfalls substitu- iertes C3-C4-Alkandiyl, worin gegebenenfalls ein Kohlenstoffatom durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist.

A und Ql stehen gemeinsam ganz besonders bevorzugt für gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Methyl oder Methoxy substituiertes C3-C4-Alkandiyl oder Q1 steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff.

Q2 steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff.

Q4, Q5 und Q6 stehen ganz besonders bevorzugt unabhängig voneinander für Was- serstoff oder Methyl.

Q3 steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl oder Propyl, oder Q3 und Q4 stehen ganz besonders bevorzugt gemeinsam mit dem Kohlenstoff, an den sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls einfach durch Methyl oder Methoxy substituierten gesättigten Cs-C6-Ring.

G steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen in welchen

L für Sauerstoff oder Schwefel steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht.

Rl steht ganz besonders bevorzugt für Cl-C6-Alkyl, C2-C6-ALkenyl, C1-C2- Alkoxy-Cl-alkyl, Cl-C2-Alkylthio-Cl-alkyl oder gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Methyl oder Methoxy substituiertes Cyclopropyl oder Cyclohexyl, für gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl, R2 steht ganz besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls durch Fluor sub- stituiertes Cl-Cg-Alkyl, C2-C6-Alkenyl oder Cl-C4-Alkoxy-C2-C3-alkyl, Phenyl oder Benzyl.

W steht insbesondere bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl oder i-Propyl, X steht insbesondere bevorzugt für Methyl, Ethyl, i-Propyl oder Vinyl, Y steht insbesondere bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, i-Propyl, Vinyl oder Ethinyl, Z steht insbesondere bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl, n-Propyl oder i- Butyl, mit der Maßgabe, dass mindestens einer der Reste W, X, Y oder Z für eine Kette mit mindestens zwei Kohlenstoffatomen steht, wobei maximal nur einer der Reste W, X, Y oder Z für Vinyl oder Ethinyl stehen darf, CKE steht insbesondere bevorzugt für eine der Gruppen

A steht insbesondere bevorzugt für Methyl, B steht insbesondere bevorzugt für Methyl, A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, stehen insbesondere bevor- zugt für gesättigtes Cs-C6-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein Ring- glied durch Sauerstoff ersetzt ist und welches gegebenenfalls einfach durch Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy substituiert ist.

A und B stehen insbesondere gemeinsam für D steht insbesondere bevorzugt für Wasserstoff oder (jedoch nicht im Fall der Verbindung der Formel (I-1)) für durch Fluor substituiertes Phenyl, G steht insbesondere bevorzugt für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen Rl steht insbesondere bevorzugt für Cl-C6-Alkyl, C1-C2-Alkoxymethyl, R steht insbesondere bevorzugt für Cl-C4-Allcyl.

Für CKE = (6) stehen A und Ql gemeinsam insbesondere bevorzugt für C3-C4-Alkyandiyl und B und Q2 jeweils insbesondere bevorzugt für Wasserstoff, Die oben aufgeführten allgemeinen oder in Vorzugsbereichen aufgeführten Restede- finitionen bzw. Erläuterungen können untereinander, also auch zwischen den je- weiligen Bereichen und Vorzugsbereichen beliebig kombiniert werden. Sie gelten für die Endprodukte sowie für die Vor-und Zwischenprodukte entsprechend.

Erfindungsgemäß bevorzugt werden die Verbindungen der Formel (I), in welchen eine Kombination der vorstehend als bevorzugt (vorzugsweise) aufgeführten Be- deutungen vorliegt.

Erfindungsgemäß besonders bevorzugt werden die Verbindungen der Formel (I), in welchen eine Kombination der vorstehend als besonders bevorzugt aufgeführten Be- deutungen vorliegt.

Erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugt werden die Verbindungen der Formel (I), in welchen eine Kombination der vorstehend als ganz besonders bevorzugt aufge- führten Bedeutungen vorliegt.

Erfindungsgemäß insbesondere bevorzugt werden die Verbindungen der Formel (I), in welchen eine Kombination der vorstehend als insbesondere bevorzugt aufge- führten Bedeutungen vorliegt.

Gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffreste wie Alkyl oder Alkenyl können, auch in Verbindung mit Heteroatomen, wie z. B. in Alkoxy, soweit möglich, jeweils geradkettig oder verzweigt sein.

Gegebenenfalls substituierte Reste können, sofern nichts anderes angegeben ist, ein- fach oder mehrfach substituiert sein, wobei bei Mehrfachsubstitutionen die Substi- tuenten gleich oder verschieden sein können. Im einzelnen seien außer den bei den Herstellungsbeispielen genannten Verbin- dungen die folgenden Verbindungen der Formel (I-1-a) genannt :

Tabelle 1 : W = CH3, X = CH3, Y = C_CH, Z = H. A B D CH3 H H C2H5 H H C3H7 H H i-C3H7 H H C4H9 H H i-C4H9 H H s-C4H9 H H t-C4H9 H H CH3 CH3 H C2H5 CH3 H C3H7 CH3 H i-C3H7 CH3 H C4H9 CH3 H i-C4Hg CH3 H s-C4H9 CH3 H t-C4H9 CH3 H Fortsetzung Tabelle 1 : A BD C2H5 C2H5 C3H7 C3H7 H CH3 H CH3 H CH H 3 CH3 H - (CH2) 2- H - (CH2) 4- H - (CH2) 5- H -(CH2) 5-H -(CH2) 6-H - (CH2) 7- H -(CH2) 2-O-(CH2) 2-H gy -~-~-CH2-O-(CH2) 3-H -(CH2) 2-S-(CH2) 2-H -CH2-CHCH3- (CH2) 3- H - (CH2) 2-CHCH3- (CH2) 2- H -(CH2) 2-CHCH3-(CH2) 2-H - (CH2) 2-CHC2H5- (CH2) 2- H - (CH2) 2-CHC3H7- (CH2) 2- H , QYl - (CH2) 2-CHi-C3H7- (CH2) 2- H -(CH2) 2-CHOCH3-(CH2) 2-., -(CH2) 2-CHOC2H5-(CH2) 2-H -(CH2) 2-CHOC3H7-(CH2) 2-H -(CH2) 2-CHi-C3H7-(CH2) 2-H - (CH2) 2WCH3) 2vCH2) 2' H Yl Fortsetzung Tabelle 1 : A B D -CH2- (CHCH3) 2- (CH2) 2- H -CH2-CH- (CH2) 2-CH-H I-CH2 J -CH2-CH CH-CH2-H -CH2-CH CH- (CH2) 2-H (CH2) 3 H H - (CH) 3- H -(CH2) 3-H -(CH2) 4-H -CH2-CHCH3-CH2-H -CH2-CH2-CHCH3-H -CH2-CHCH3-CHCH3-H g -CH2-S-CH2-H -CH2-S- (CH2) 2- H - (CH2) 2-S-CH2- H -CH2-CH CH-g (CH2) 3 H CH3 H H C2Hs H H C3H7 Fortsetzung Tabelle 1 : A B D H i-C3H7 H /\ H H \ H H H H H CH3 CH3 H CH3 C2H5 H CH3 C3H7 H CH3 i-C3H7 H CH3/\ H C H 3 CH3 H C2H5 CH3 H C2H5 C2H5 H

Tabelle 2 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben W = CH3 ; X = CH3 ; Y = CH=CH2 ; Z = H.

Tabelle 3 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben W = CH3 ; X = C2H5 ; Y = CH3 ; Z = H.

Tabelle 4 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben W = CH3 ; X = CH3 ; Y = C2H5 ; Z = H.

Tabelle 5 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben W = C2H5 ; X = C2H5 ; Y = CH3 ; Z = H.

Tabelle 6 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben W = C2H5 ; X = C2H5 ; Y = C2H5 ; Z = H.

Tabelle 7 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben W = CH3 ; X = C#CH ; Y = CH3 ; Z = H.

Tabelle 8 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben W = CH3 ; X = CH=CH2 ; Y = CH3 ; Z = H.

Tabelle 9 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben W = CH3 ; X = C2H5 ; Y = C2H5 ; Z = H.

Tabelle 10 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben W=H ; X = CH3 ; Y = C#CH ; Z=H.

Tabelle 11 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben W = H ; X = CH3 ; Y = CH=CH2 ; Z = H.

Tabelle 12 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben W=H ; X = C2H5 ; Y=CH3 ; Z = H.

Tabelle 13 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben W = H ; X = CH3 ; Y = C2H5 ; Z = H.

Tabelle 14 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben W=H ; X=CH3 ; Y=H ; Z=C2H5. Tabelle 15 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben W = H ; X = CH3 ; Y = CH3 ; Z = C2H5 Im einzelnen seien außer den bei den Herstellungsbeispielen genannten Verbin- dungen die folgenden Verbindungen der Formel (I-2-a) genannt :

Tabelle 16 : W = CH3, X = CH3, Y = C#CH, Z = H AB CH3 H C2H5 H C3H7 H i-C3H7 H C4Hg H i-C4H9 H s-C4H9 H t-C4H9 H CH3 CH3 C2H5 CH3 C3H7 CH3 i-C3H7 CH3 C4H9 CH3 i-C4H9 CH3 s-C4H9 CH3 t-C4H9 CH3 Fortsetzung Tabelle 16 : A 15 C2H5 C2H5 C3H7 C3H7 CH3 CH3 \ CB CH3 - (CH2) 2- - (CH2) 4- - (CH2) 5- -(CH2) 6- - (CH2) 7- - (CH2) 2-0- (CH2) 2- -CH2-0- (CH2) 3- - (CH2) 2-S- (CH2) 2- -CH2-CHCH3- (CH2) 3- - (CH2) 2-CHCH3- (CH2) 2- (CH2) 2-CHC2H5- (CH2) 2- - (CH2) 2-CHC3H7- (CH2) 2- - (CH2) 2-CHi-C3H7- (CH2) 2- - (CH2) 2-CHOCH3- (CH2) 2- - (CH2) 2-CHOC2H5- (CH2) 2- - (CH2) 2-CHOC3H7- (CH2) 2- - (CH2) 2-CHi-C3H7- (CH2) 2- - (CH2) 2-C (CH3) 2- (CH2) 2- Fortsetzung Tabelle 16 : A B -CH2- (CHCH3) 2- (CH2) 2- -CH2-CH- (CH2) 2-CH- CH2 -CH2-CH-CH-CH2- L J (CH2) 4 CH2CH CH (CH2) 2 (CH2) 3

Tabelle 17 : A und B wie in Tabelle 16 angegeben W = CH3 ; X = CH3 ; Y = CH=CH2 ; Z = H.

Tabelle 18 : A und B wie in Tabelle 16 angegeben W = CH3 ; X = C2H5 ; Y = CH3 ; Z = H.

Tabelle 19 : A und B wie in Tabelle 16 angegeben W = CH3 ; X = CH3 ; Y = C2H5 ; Z = H.

Tabelle 20 : A und B wie in Tabelle 16 angegeben W = C2H5 ; X = C2Hs ; Y = CH3 ; Z = H.

Tabelle 21 : A und B wie in Tabelle 16 angegeben W = C2H5 ; X = C2H5 ; Y = C2H5 ; Z = H.

Tabelle 22 : A und B wie in Tabelle 16 angegeben W = CH3 ; X = C=CH ; Y = CH3 ; Z = H.

Tabelle 23 : A und B wie in Tabelle 16 angegeben W = CH3 ; X = CH=CH2 ; Y = CH3 ; Z = H.

Tabelle 24 : A und B wie in Tabelle 16 angegeben W = CH3 ; X = C2H5 ; Y = C2H5 ; Z = H.

Tabelle 25 : A und B wie in Tabelle 16 angegeben W = H ; X = CH3 ; Y = C=CH ; Z = H.

Tabelle 26 : A und B wie in Tabelle 16 angegeben W = H ; X = CH3 ; Y = CH=CH2 ; Z = H.

Tabelle 27 : A und B wie in Tabelle 16 angegeben W = H ; X = C2H5 ; Y = CH3 ; Z = H.

Tabelle 28 : A und B wie in Tabelle 16 angegeben W=H ; X=CH3 ; Y=C2H5 ; Z = H.

Tabelle 29 : A und B wie in Tabelle 16 angegeben W=H ; X=CH3 ; Y= H ; Z=C2H5.

Tabelle 30 : A und B wie in Tabelle 16 angegeben W = H ; X = CH3 ; Y = CH3 ; Z = C2H5.

Verwendet man gemäß Verfahren (A) N- (2-Methyl-4-ethinyl-phenylacetyl)-l-amino- cyclohexan-carbonsäureethylester als Ausgangsstoff, so kann der Verlauf des erfin-

dungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben wer- den : 9s N A3/> H. Xt$t C_CH OH CH3 CH3/jCH 1. Base O 2. H+ O CO2C2H5 Verwendet man gemäß Verfahren (B) 0- (2, 4, 6-Triethyl-phenylacetyl)-2-hydroxy- isobuttersäureethylester, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : C02CZH5 Cl 3\/LHs\C 3,/C2H5 1. Base C2H5>c2H5 3 10 H3c I C2H5 2. H+ \ co'' C2H5 O 2 5 Verwendet man gemäß Verfahren (C) 2- (2, 6-Dimethyl-4-ethyl-phenyl)-4- (4-meth- oxy)-benzylmercapto-4-methyl-3-oxo-valeriansäure-ethylester , so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiederge- geben werden : H, CO Holz c3 h H c CH CH3 p CH Sa H3C .-. \ \//C2H5 H3C H5 2 O 0 CH3 Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (D) (Chlorcarbonyl)-2- (2-ethyl-4, 6- dimethyl)-phenyl)-keten und Aceton als Ausgangsverbindungen, so kann der Verlauf

des erfindungsgemä#en Verfahrens durch das folgende Reaktionsschema wieder- gegeben werden: H3C/CH3 H3C/C2H5 pH C=0 + Base H3C CH3 CH3 Cocu 0 C3 Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (E) (Chlorcarbonyl)-2- (2, 6-di- methyl-4-ethyl-phenyl)-keten und Thiobenzamid als Ausgangsverbindungen, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch das folgende Reaktionsschema wiedergegeben werden : H5C2 = O + 95 Base Basa CH3 OH \ nu2 COCU CHg CH3 S CH3 N 0 Verwendet man gemäß Verfahren (F) 5- (2, 4-Diethyl-6-methyl-phenyl)-2, 3-tetra- methylen-4-oxo-valeriansäureethylester, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : CH OH CH O z s 2. H + C2H5 CO2C2H5 C H C2H5 p 2. H +-

Verwendet man gemäß Verfahren (G) 5- [ (2, 4, 6-Triethyl-phenyl)-phenyl]-2, 2-di- methyl-5-oxo-hexansäure-ethylester, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : C2H5 CHS 3C CO C H H C H C2Hs Co2c2H5 Base H3c H C CZHS--1 H3C CN5 3 -- CZN/ OC, H 0 Verwendet man gemäß Verfahren (H) 3-[(2, 6-Dimethyl-4-brom)-phenyl]-4, 4-(penta- methylen)-pyrrolidin-2, 4-dion als Ausgangsprodukt, so kann der Reaktionsverlauf durch folgendes Schema wiedergegeben werden : OH CH3 HC-C-Si (CH3) 3 Base 0 CH3 Katalysator OH CHs iCH Qs-y c 0 CH, O CH3 Verwendet man gemäß Verfahren (Ia) 3- (2, 6-Dimethyl-4-ethinyl-phenyl)-5, 5- dimethylpyrrolidin-2, 4-dion und Pivaloylchlorid als Ausgangsstoffe, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : CH3 CH3 c3 O Hf)' u H CH H C COCI 3 HN p H3C HN CH3 3 O CH3 1 10 H3c I Han sase c, H3. . M \\ CHg Base u

Verwendet man gemäß Verfahren (Iß) 3- (2-Ethyl-4, 6-dimethyl-phenyl)-4-hydroxy-5- phenyl-A3-dihydrofuran-2-on und Acetanhydrid als Ausgangsverbindungen, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : 0 HC HgC-CO tJ OH I CH3 Q H3C O N3C/C., s \ H3C-CO I O CHS Base O C H zu Verwendet man gemäß Verfahren (J) 8-[(2, 6-Diethyl-4-methyl)-phenyl]-1-aza- bicyclo- (4, 3, 01, 6)-nonan-7, 9-dion und Chlorameisensäureethoxyethylester als Aus- gangsverbindungen, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : CH3 0 I I CH3 HO H5c2 0 H C O HO I I HsCz -C2H5 0-C2HS 2 5-2) 2-0-C C'2H5 Base N N O W Base eN&O Verwendet man gemäß Verfahren (K), 3- (2-Ethyl-4, 6-dimethyl-phenyl)-4-hydroxy- 5-methyl-6- (3-pyridyl)-pyron und Chlormonothioameisensäuremethylester als Aus- gangsprodukte, so kann der Reaktionsverlauf folgendermaßen wiedergegeben wer- den : s OH CH, g n"OCH, O GH/\/ II P1 CH3 H3 G'I VCrH3 CrH3 H C I/ O N gase I ? r-- O = N Hs C2H5

Verwendet man gemäß Verfahren (L) 3- (2, 6-Dimethyl-4-ethyl-phenyl)-5, 5-penta- methylen-pyrrolidin-2, 4-dion und Methansulfonsäurechlorid als Ausgangsprodukt, so kann der Reaktionsverlauf durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : CH3 O-SOZCH3 OH + CI-SOZ CH3 CH 3 C'2H5- Base HO HAN

Verwendet man gemäß Verfahren (M) 3- (2, 4-Diethyl-6-methyl-phenyl)-4-hydroxy- 5, 5-dimethyl-A3-dihydrofuran-2-on und Methanthio-phosphonsäurechlorid-(2, 2, 2-tri- fluorethylester) als Ausgangsprodukte, so kann der Reaktionsverlauf durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden :

S OCH2 CF3 C S CH3 OH 2 5 iOCHCF3 O-PCH HsC W Base XC2H5 - O p CH3 Base /C O CH3 Verwendet man gemäß Verfahren (N) 3- (2, 4, 6-Triethyl-phenyl]-5-cyclopropyl-5- methyl-pyrrolidin-2, 4-dion und NaOH als Komponenten, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden :

Verwendet man gemäß Verfahren (O) Variante a 3- (2, 4-Diethyl-6-methyl-phenyl)-4- hydroxy-5-tetramethylen-A3-dihydro-furan-2-on und Ethylisocyanat als Ausgangs- produkte, so kann der Reaktionsverlauf durch folgendes Reaktionsschema wiederge- geben werden :

Verwendet man gemäß Verfahren (O) Variante ß 3- (4-Ethinyl-2, 6-dimethyl-phenyl)- 5-methyl-pyrrolidin-2, 4-dion und Dimethylcarbamidsäurechlorid als Ausgangspro- dukte, so kann der Reaktionsverlauf durch folgendes Schema wiedergegeben werden :

Die beim erfindungsgemäßen Verfahren (a) als Ausgangsstoffe benötigten Verbin- dungen der Formel (II) in welcher A, B, D, W, X, Y, Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, sind neu.

Man erhält die Acylaminosäureester der Formel (II) beispielsweise, wenn man Aminosäurederivate der Formel (XI) in welcher A, B, R8 und D die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit substituierten Phenylessigsäurehalogeniden der Formel (XXII) in welcher

W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Chlor oder Brom steht, acyliert (Chem. Reviews 52, 237-416 (1953) ; Bhattacharya, Indian J. Chem.

6, 341-5, 1968) oder wenn man Acylaminosäuren der Formel (XXIII) in welcher A, B, D, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, verestert (Chem. Ind. (London) 1568 (1968)).

Die Verbindungen der Formel (XXIII) in welcher A, B, D, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, sind neu.

Man erhält die Verbindungen der Formel (XRII), wenn man Aminosäuren der Formel (XXIV) in welcher A, B und D die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit substituierten Phenylessigsäurehalogeniden der Formel (XXII) in welcher W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Chlor oder Brom steht, beispielsweise nach Schotten-Baumann acyliert (Organikum, VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1977, S. 505).

Die Verbindungen der Formel (XXII) sind neu. Sie lassen sich nach im Prinzip bekannten Verfahren darstellen (s. z. B. H. Henecka, Houben-Weyl, Methoden der Organischen Chemie, Bd. 8, S. 467-469 (1952)).

Man erhält die Verbindungen der Formel (XXII) beispielsweise, indem man sub- stituierte Phenylessigsäuren der Formel (XXV)

in welcher W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, mit Halogenierungsmitteln (z. B. Thionylchlorid, Thionylbromid, Oxalylchlorid, Phosgen, Phosphortrichlorid, Phosphortribromid oder Phosphorpentachlorid) gegebe- nenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels (z. B. gegebenenfalls chlorierten ali- phatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffen wie Toluol oder Methylen- chlorid) bei Temperaturen von-20°C bis 150°C, bevorzugt von-10°C bis 100°C, umsetzt.

Die Verbindungen der Formel (XXI) und (XXIV) sind teilweise bekannt und/oder lassen sich nach bekannten Verfahren darstellen (siehe z. B. Compagnon, Miocque Ann. Chim. (Paris) [14] 5, S. 11-22, 23-27 (1970)).

Die substituierten cyclischen Aminocarbonsäuren der Formel (XXIV), in der A und B einen Ring bilden, sind im allgemeinen nach der Bucherer-Bergs-Synthese oder nach der Strecker-Synthese erhältlich und fallen dabei jeweils in unterschiedlichen Isomerenformen an. So erhält man unter den Bedingungen der Bucherer-Bergs-Syn- these vorwiegend die Isomeren (im folgenden der Einfachheit halber als ß bezeich- net), in welchen die Reste R und die Carboxylgruppe äquatorial stehen, wahrend nach den Bedingungen der Strecker-Synthese vorwiegend die Isomeren (im folgen- den der Einfachheit halber als a bezeichnet) anfallen, bei denen die Aminogruppe und die Reste R äquatorial stehen.

Bucherer-Bergs-Synthese Strecker-Synthese (B-Isomeres) (a-Isomeres) (L. Munday, J. Chem. Soc. 4372 (1961) ; J. T. Eward, C. Jitrangeri, Can. J. Chem. 53, 3339 (1975).

Weiterhin lassen sich die bei dem obigen Verfahren (A) verwendeten Ausgangsstoffe der Formel (II) in welcher A, B, D, W, X, Y, Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, herstellen, wenn man Aminonitrile der Formel (XXVI) in welcher A, B und D die oben angegebenen Bedeutungen haben,

mit substituierten Phenylessigsäurehalogeniden der Formel (XXII) in welcher W, X, Y, Z und Hal die oben angegebenen Bedeutungen haben, zu Verbindungen der Formel (XXVII) in welcher A, B, D, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, umsetzt, und diese anschließend einer sauren Alkoholyse unterwirft.

Die Verbindungen der Formel (XXVII) sind ebenfalls neu.

Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (B) als Ausgangstoffe benötigten Verbindungen der Formel (III)

in welcher A, B, W, X, Y, Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, sind neu.

Sie lassen sich nach im Prinzip bekannten Methoden herstellen.

So erhält man die Verbindungen der Formel (VIT) beispielsweise, wenn man 2-Hydroxywarbonsãureester der Formel (XXVIII) in welcher A, B und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit substituierten Phenylessigsäurehalogeniden der Formel (XXII) in welcher

W, X, Y, Z und Hal die oben angegebenen Bedeutungen haben, acyliert (Chem. Reviews 52, 237-416 (1953)).

Weiterhin erhält man Verbindungen der Formel (III), wenn man substituierte Phenylessigsäuren der Formel (XXV) in welcher W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit a-Halogencarbonsäureestem der Formel (XXIX) in welcher A, B und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Chlor oder Brom steht, alkyliert.

Die Verbindungen der Formel (XXV) sind neu.

Die Verbindungen der Formel (XIX) sind käuflich.

Beispielsweise erhält man die Verbindungen der Formel (XXV), in welcher W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, und Y außerdem für-C-C-Si (CH3) 3 stehen kann, wenn man Phenylessigsäureester der Formel (XXX) in welcher W, X, Y, Z und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart von Säuren oder Basen, in Gegenwart eines Lösungsmittels unter allgemein bekannten Standardbedingungen verseift.

Die Verbindungen der Formel (XXX) sind neu.

Die Verbindungen der Formel (XXX)

in welcher W, X. Y, Z und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, und Y außerdem für-C-C-Si (CH3) 3 stehen kann, erhält man beispielsweise, wenn man Phenylessigsäureester der Formel (XX-a) in welcher R8, W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, und ein oder zwei der Reste insbesondere ein Rest W, X, Y oder Z für Chlor, Brom oder Jod, insbesondere für Brom steht, mit der Maßgabe, dass die anderen Reste W, X, Y oder Z nicht für Alkenyl oder Alkinyl stehen, mit Silylacetylen der Formel (X-a) oder Vinylstananen der Formel (X-b)

in welchen Alk, bevorzugt für Cl-C4-Alkyl, R21 bevorzugt für Cl-C4-Alkyl oder Phenyl steht und R22 die oben angegebene Bedeutung hat, in Gegenwart eines Lösungsmittels, gegebenenfalls in Gegenwart einer Base und eines Katalysators (bevorzugt eines der oben genannten Palladiumkomplexe) um- setzt.

Die Phenylessigsäureester der Formel (XXX-a) sind teilweise aus den Anmeldungen WO 96/35 664, WO 97/02 243, WO 97/01535, WO 97/36868 oder WO 98/05638 be- kannt oder lassen sich nach den dort beschriebenen Verfahren herstellen.

Weiterhin erhält man Phenylessigsäureester der Formel (XXX) nach den weiter hinten beschriebenen Verfahren (P) und (Q).

Die bei dem obigen Verfahren (C) als Ausgangsstoffe benötigten Verbindungen der Formel (IV) in welcher A, B, V, W, X, Y, Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben,

sind neu.

Sie lassen sich nach im Prinzip bekannten Methoden herstellen.

Man erhält die Verbindungen der Formel (IV) beispielsweise, wenn man substituierte Phenylessigsäureester der Formel (XXX) in welcher W, X, Y, R8 und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit 2-Benzylthio-carbonsäurehalogeniden der Formel (XXXI) in welcher A, B und V die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Halogen (insbesondere Chlor oder Brom) steht, in Gegenwart von starken Basen acyliert (siehe z. B. M. S. Chambers, E. J. Thomas, D. J. Williams, J. Chem. Soc. Chem. Commun., (1987), 1228).

Die Benzylthio-carbonsäurehalogenide der Formel (XXXI) sind teilweise bekannt und/oder lassen sich nach bekannten Verfahren herstellen (J. Antibiotics (1983), 26, 1589).

Die bei den obigen Verfahren (D) und (E) als Ausgangsstoffe benötigten Halogen- carbonylketene der Formel (VI) sind neu. Sie lassen sich nach im Prinzip bekannten Methoden in einfacher Weise herstellen (vgl. beispielsweise Org. Prep. Proced. Int., 7, (4), 155-158, 1975 und DE 1 945 703). So erhält man z. B. die Verbindungen der Formel (VI) in welcher W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal fur Chlor oder Brom steht, wenn man substituierte Phenylmalonsäuren der Formel (XXXII) in welcher W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben,

mit Säurehalogeniden, wie beispielsweise Thionylchlorid, Phosphor (V) chlorid, Phos- phor (III) chlorid, Oxalylchlorid, Phosgen oder Thionylbromid gegebenenfalls in Ge- genwart von Katalysatoren, wie beispielsweise Diethylformamid, Methyl-Steryl- formamid oder Triphenylphosphin und gegebenenfalls in Gegenwart von Basen wie z. B. Pyridin oder Triethylamin, umsetzt.

Die substituierten Phenylmalonsäuren der Formel (XXXII) sind neu. Sie lassen sich in einfacher Weise nach bekannten Verfahren herstellen (vgl. z. B. Organikum, VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1977, S. 517 ff, EP-A-528 156, WO 96/35 664, WO 97/02 243, WO 97/01535, WO 97/36868 und WO 98/05638).

So erhält man Phenylmalonsäuren der Formel (XXII) in welcher W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, wenn man Phenylmalonsäureester der Formel (XXXIII) in welcher W, X, Y, Z und R$ die oben angegebene Bedeutung haben,

zunächst in Gegenwart einer Base und einem Lösungsmittel verseift und anschließend vorsichtig ansäuert (EP-528 156, WO 96/35 664, WO 97/02 243).

Die Malonsäureester der Formel (XXXDJ) in welcher W, X, Y, Z und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, sind teilweise bekannt.

Sie lassen sich nach allgemein bekannten Methoden der Organischen Chemie dar- stellen (vgl. z. B. Tetrahedron Lett. 27, 2763 (1986), Organikum VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1977, S. 587 N :, WO 96/35664, WO 97/02243, WO 97/01535, WO 97/36868, WO 98/05638 und WO 99/47525).

Die für das erfindungsgemäße Verfahren (D) als Ausgangsstoffe benötigten Carbonylverbindungen der Formel (V) in welcher A und D die oben angegebenen Bedeutungen haben,

oder deren Silylenolether der Formel (Va) in welcher A, D und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, sind käufliche, allgemeine bekannte oder nach bekannten Verfahren zugängliche Verbindungen.

Die Herstellung der zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (E) als Ausgangsstoffe benötigten Ketensäurechloride der Formel (VI) wurden bereits oben beschrieben. Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (E) be- nötigten Thioamide der Formel (VII) in welcher A die oben angegebene Bedeutung hat, sind allgemein in der Organischen Chemie bekannte Verbindungen.

Die bei dem obigen Verfahren (F) als Ausgangsstoffe benötigten Verbindungen der Formel (VIII)

in welcher A, B, Ql, Q2, W, X, Y, Z und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, sind neu.

Sie lassen sich nach im Prinzip bekannten Methoden herstellen.

Man erhält die 5-Ary1-4-ketocarbonsäureester der Formel (VIII) beispielsweise, wenn man 5-Ary1-4-ketocarbonsäuren der Formel (XXXIV) in welcher W, X, Y, Z, A, B, Ql und Q2 die oben angegebene Bedeutung haben, verestert (vgl. z. B. Organikum, 15. Auflage, Berlin, 1977, Seite 499) oder alkyliert (siehe Herstellungsbeispiel).

Die 5-Azyl4-ketocarbonsäuren der Formel (XXXIV)

in welcher A, B, Ql, Q2, W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, sind neu, lassen sich aber nach im Prinzip bekannten Methoden herstellen (siehe Her- stellungsbeispiel).

Man erhält die 5-Aryl-4-ketocarbonsäuren der Formel (XXXIV) beispielsweise, wenn man 2-Phenyl-3-oxo-adipinsäureester der Formel (XXXV) in welcher A, B, Dl, D2, W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben und R8 und RS'für Alkyl (insbesondere C-Cg-Alkyl) stehen und bei Einsatz der Verbindung der Formel (XXXVII) R8 für Wasserstoff steht gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Ge- genwart einer Base oder Säure decarboxyliert (vgl. z. B. Organikum, 15. Auflage, Berlin, 1977, Seite 519 bis 521).

Die Verbindungen der Formel (XXXV)

in welcher A, B, Q1, Q2, W, X, Y, Z, R8, R8' die oben angegebene Bedeutung haben und bei Einsatz der Verbindung der Formel (XXXVII) R8 für Wasserstoff steht sind neu.

Man erhält die Verbindungen der Formel (XXXV) beispielsweise, wenn man Dicarbonsäurehalbesterchloride der Formel (XXXVI), in welcher A, B, Ql Q2 und R8 die oben angegebene Bedeutung haben und Hal für Chlor oder Brom steht, oder Carbonsäureanhydride der Formel (XXXVII)

in welcher A, B, Q1 und Q2 die oben angegebene Bedeutung haben, mit einem Phenylessigsäureester der Formel (XXX) in welcher W, X, Y, Z und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base acyliert (vgl. z. B. M. S. Chambers, E. J. Thomas, D. J. Williams, J. Chem. Soc. Chem. Commun., (1987), 1228, vgl. auch die Herstellungsbeispiele).

Die Verbindungen der Formeln (XXXVI) und (XXXVII) sind teilweise bekannte Verbindungen der Organischen Chemie und/oder lassen sich nach im Prinzip be- kannten Methoden in einfacher Weise herstellen.

Die bei dem obigen Verfahren (G) als Ausgangsstoffe benötigten Verbindungen der Formel (IX)

in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y, Z und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, sind neu.

Sie lassen sich nach im Prinzip bekannten Methoden herstellen.

Man erhält die 6-Aryl-5-kefocarbonsäureester der Formel (IX) beispielsweise, wenn man 6-Aryl-5-ketocarbonsäuren der Formel (XXXVIII) in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, verestert, (vgl. z. B. Organikum, 15. Auflage, Berlin, 1977, Seite 499).

Die 6-Aryl-5-ketocarbonsäuren der Formel (XXXVIII) in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben,

sind neu. Sie lassen sich nach im Prinzip bekannten Methoden herstellen, beispiels- weise wenn man substituierte 2-Phenyl-3-oxo-heptandisäureester der Formel (XXXIX) in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben und R8 und R8'für Alkyl (bevorzugt Cl-C6-Alkyl), stehen, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart einer Base oder Säure verseift und decarboxyliert (vgl. z. B. Organikum, 15. Auflage, Berlin, 1977, Seite 519 bis 521).

Die Verbindungen der Formel (XXXIX) in welcher

A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y, Z, R8 und R8'die oben angegebene Bedeutung haben, sind neu und erhältlich, wenn man Dicarbonsäureester der Formel (XLI), in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6 und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, mit einem substituierten Phenylessigsäureester der Formel (XXX) in welcher W, X, Y, Z und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base kondensiert.

Die Verbindungen der Formel (XLI) sind teilweise bekannt und/oder lassen sich nach bekannten Verfahren darstellen.

Die Verbindungen der Formel (XXX) wurden bereits bei den Vorstufen für das Verfahren (B) beschrieben oder sind als Beispiele in den nachfolgenden Verfahren (P) und (Q) explizit beschrieben.

(P) So erhält man weiterhin Verbindungen der Formel (XXX), in welcher W, X, Y, Z und R8'die oben angegebene Bedeutung haben, wenn man Acylphenylphenylessigsäureester der Formel (XLII) in welcher W, X, Y und R8'die oben angegebene Bedeutung haben und Z'für Alkyl steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Lösungsmittels mit geeigneten Reaktionsmitteln (wie z. B. Zn/HCl, Wasserstoff/Katalysator, Hydrazin/Base) reduziert.

Die Verbindungen der Formel (XLII) sind neu.

Man erhält Verbindungen der Formel (XLII) in welcher W, X, Y, Z'und R8'die oben angegebene Bedeutung haben, wenn man Phenylessigsäureester der Formel (XXX-b) in welcher W, X, Y und R8'die oben angegebene Bedeutung haben und Z für Wasserstoff steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Lösungsmittels mit einem Carbonsäurechlorid oder Carbonsäureanhydrid in Gegenwart einer Säure oder einer Lewis-Säure (z. B.

Aluminiumchlorid, Eisen (III)-bromid) nach Friedel-Crafts acyliert.

Die Verbindungen (XXX-b) sind bekannt oder nach den in der eingangs zitierten Literatur beschriebenen Verfahren herstellbar.

(Q) Weiterhin erhält man Phenylessigsäureester der Formel (XXX),

in welcher X für Alkyl, W, Y und Z für Wasserstoff oder Alkyl und R8'für Alkyl steht, wenn man Phenylessigsäureester der Formel (XXX-c), in welcher X für Alkyl, R8'für ALkyl und W, Y und Z neben Wasserstoff und Alkyl auch für Chlor oder Brom stehen können, in Gegenwart eines Lösungsmittels und in Gegenwart eines Reduktionsmittels (z. B. Wasserstoff in Gegenwart eines Edelmetallkatalysators wie beispielsweise Palladium oder Platin) enthalogeniert.

Die Verbindungen der Formel (XXX-c) sind aus den eingangs zitierten Patent- anmeldungen bekannt oder lassen sich nach den dort beschriebenen Verfahren herstellen.

Die bei dem obigen Verfahren (H) als Ausgangsstoffe benötigten Verbindungen der Formeln (I-1'a) bis (I-8'-a), in welchen A, B, D, Ql, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W', X', Y' und Z'die oben angegebene Bedeutung haben, sind teilweise bekannt (WO 96/35 664, WO 97/02 243, WO 97/01535, WO 97/36868, WO 98/05638) oder lassen sich gemäß den dort beschriebenen Verfahren herstellen.

Die Kupplungsreagenzien der Formel (X-a) und (X-b) in welcher Alk, R21 und R ? 2 die oben angegebene Bedeutung haben, sind teilweise käuflich oder lassen sich nach allgemein bekannten Verfahren in ein- facher Weise herstellen.

Die zur Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren (I), (J), (K), (L), (M), (N) und (O) außerdem als Ausgangsstoffe benötigten Säurehalogenide der Formel (XI), Carbonsäureanhydride der Formel (XII), Chlorameisensäureester oder Chlorameisen- säurethioester der Formel (XIII), Chlormonothioameisensäureester oder Chlordithio- ameisensäureester der Formel (XIV), Sulfonsäurechloride der Formel (XV), Phos- phorverbindungen der Formel (XVI) und Metallhydroxide, Metallalkoxide oder Amine der Formel (XVII) und (XVIII) und Isocyanate der Formel (XIX) und Carb-

amidsaurechloride der Formel (XX) sind allgemein bekannte Verbindungen der Organischen bzw. Anorganischen Chemie.

Die Verbindungen der Formeln (V), (VII), (XI) bis (XX), (XXI), (XXIV), (XXVI), (XXVE), (XXIX), (XXXI), (XXXVI), (XXXVII) und (XLI) sind darüber hinaus aus den eingangs zitierten Patentanmeldungen bekannt und/oder lassen sich nach den dort angegebenen Methoden herstellen.

Das Verfahren (A) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel (II), in welcher A, B, D, W, X, Y, Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, in Gegenwart einer Base einer intramolekularen Kondensation unterwirft.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (A) alle inerten organischen Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol, ferner Ether, wie Dibutylether, Tetra- hydrofuran, Dioxan, Glykoldimethylether und Diglykoldimethylether, außerdem polare Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Dimethylformamid und N- Methyl-pyrrolidon, sowie Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol, Iso-Propanol, Butanol, Iso-Butanol und tert.-Butanol.

Als Base (Deprotonierungsmittel) können bei der Durchführung des erfindungsge- mäßen Verfahrens (A) alle üblichen Protonenakzeptoren eingesetzt werden. Vorzugs- weise verwendbar sind Alkalimetall-und Erdalkalimetalloxide,-hydroxide und -carbonate, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Magnesiumoxid, Calciumoxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Calciumcarbonat, die auch in Gegenwart von Phasentransferkatalysatoren wie z. B. Triethylbenzylammoniumchlorid, Tetrabutyl- ammoniumbromid, Adogen 464 (= Methyltrialkyl (Cg-C 1 p) ammoniumchlorid) oder TDA 1 (= Tris- (methoxyethoxyethyl)-amin) eingesetzt werden können. Weiterhin können Alkalimetalle wie Natrium oder Kalium verwendet werden. Ferner sind Alkalimetall-und Erdalkalimetallamide und-hydride, wie Natriumamid, Natrium-

hydrid und Calciumhydrid, und außerdem auch Alkalimetallalkoholate, wie Natrium- methylat, Natrium-ethylat und Kalium-tert.-butylat einsetzbar.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (A) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen 0°C und 250°C, vorzugsweise zwischen 50°C und 150°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (A) wird im allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (A) setzt man die Reak- tionskomponenten der Formel (II) und die deprotonierenden Basen im allgemeinen in etwa doppeltäquimolaren Mengen ein. Es ist jedoch auch möglich, die eine oder andere Komponente in einem größeren Überschuß (bis zu 3 Mol) zu verwenden.

Das Verfahren (B) ist dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungen der Formel (III), in welcher A, B, W, X, Y, Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base einer intramole- kularen Kondensation unterwirft.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (B) alle inerten organischen Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol, ferner Ether, wie Dibutylether, Tetra- hydrofuran, Dioxan, Glykoldimethylether und Diglykoldimethylether, außerdem polare Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Dimethylformamid und N- Methyl-pyrrolidon. Weiterhin können Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol, Iso-Propanol, Butanol, Iso-Butanol und tert.-Butanol eingesetzt werden.

Als Base (Deprotonierungsmittel) können bei der Durchführung des erfindungs- gemäßen Verfahrens (B) alle üblichen Protonenakzeptoren eingesetzt werden. Vor-

zugsweise verwendbar sind Alkalimetall-und Erdalkalimetalloxide,-hydroxide und -carbonate, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Magnesiumoxid, Calciumoxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Calciumcarbonat, die auch in Gegenwart von Phasentransferkatalysatoren wie z. B. Triethylbenzylammoniumchlorid, Tetrabutyl- ammoniumbromid, Adogen 464 (= Methyltrialkyl (Cg-Clo) ammoniumchlorid) oder TDA 1 (= Tris- (methoxyethoxyethyl)-amin) eingesetzt werden können. Weiterhin können Alkalimetalle wie Natrium oder Kalium verwendet werden. Ferner sind Alkalimetall-und Erdalkalimetallamide und-hydride, wie Natriumamid, Natrium- hydrid und Calciumhydrid, und außerdem auch Alkalimetallalkoholate, wie Natrium- methylat, Natrium-ethylat und Kalium-tert.-butylat einsetzbar.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (B) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen 0°C und 250°C, vorzugsweise zwischen 50°C und 150°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (B) wird im allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (B) setzt man die Reak- tionskomponenten der Formel (III) und die deprotonierenden Basen im allgemeinen in etwa äquimolaren Mengen ein. Es ist jedoch auch möglich, die eine oder andere Komponente in einem größeren Überschuß (bis zu 3 Mol) zu verwenden.

Das Verfahren (C) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel (IV) in welcher A, B, V, W, X, Y, Z und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart einer Säure und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmit- tels intramolekular cyclisiert.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (C) alle inerten organischen Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind

Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol, ferner halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Dichlormethan, Chloroform, Ethylenchlorid, Chlorbenzol, Dichlorbenzol, außer- dem polare Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Dimethylformamid und N-Methyl-pyrrolidon. Weiterhin können Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol, iso-Propanol, Butanol, Isobutanol, tert.-Butanol eingesetzt werden.

Gegebenenfalls kann auch die eingesetzte Säure als Verdünnungsmittel dienen.

Als Säure können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (C) alle üblichen anorga- nischen und organischen Säuren eingesetzt werden wie z. B. Halogenwasserstoff- säuren, Schwefelsäure, Alkyl-, Aryl-und Haloalkylsulfonsäuren, insbesondere halo- genierte Alkylcarbonsäuren wie z. B. Trifluoressigsäure.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (C) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen 0°C und 250°C, vorzugsweise zwischen 50°C und 150°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (C) wird im allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (C) setzt man die Reaktionskomponenten der Formeln (IV) und die Säure z. B. in äquimolaren Mengen ein. Es ist jedoch gegebenenfalls auch möglich, die Säure als Lösungsmittel oder als Katalysator zu verwenden.

Das erfindungsgemäße Verfahren (D) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Carbo- nylverbindungen der Formel (V) oder deren Enolether der Formel (V-a) mit Keten- säurehalogeniden der Formel (VI) in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gege- benenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors umsetzt.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (D) alle iner- ten organischen Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol, ferner Ether, wie Dibutylether, Glykol- dimethylether und Diglykoldimethylether, außerdem polare Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Dimethylformamid oder N-Methyl-pyrrolidon.

Als Säureakzeptoren können bei der Durchführung der erfindungsgemäßen Ver- fahrensvariante (D) alle üblichen Säureakzeptoren verwendet werden.

Vorzugsweise verwendbar sind tertiäre Amine, wie Triethylamin, Pyridin, Diaza- bicyclooctan (DABCO), Diazabicycloundecan (DBU), Diazabicyclononen (DBN), Hünig-Base und N, N-Dimethyl-anilin.

Die Reaktionstemperaturen können bei der DurchRihrung der erfindungsgemäßen Verfahrensvariante (D) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Zweck- mäßigerweise arbeitet man bei Temperaturen zwischen 0°C und 250°C, vorzugs- weise zwischen 50°C und 220°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (D) wird zweckmäßigerweise unter Normaldruck durchgeführt Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (D) setzt man die Reak- tionskomponenten der Formeln (V) und (VI), in welchen A, D, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Halogen steht, und gegebenen- falls die Säureakzeptoren im allgemeinen in etwa äquimolaren Mengen ein. Es ist jedoch auch möglich, die eine oder andere Komponente in einem größeren Über- schuß (bis zu 5 Mol) zu verwenden.

Das erfindungsgemäße Verfahren (E) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Thio- amide der Formel (VII) mit Ketensäurehalogeniden der Formel (VI) in Gegenwart

eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors umsetzt.

Als Verdünnungsmittel können bei der erfindungsgemäßen Verfahrensvariante (E) alle inerten organischen Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol, ferner Ether, wie Dibutylether, Glykoldimethylether und Diglykoldimethylether, außerdem polare Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Dimethylformamid und N-Methyl-pyrrolidon.

Als Säureakzeptoren können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Ver- fahrens (E) alle üblichen Säureakzeptoren verwendet werden.

Vorzugsweise verwendbar sind tertiäre Amine, wie Triethylamin, Pyridin, Diaza- bicyclooctan (DABCO), Diazabicycloundecan (DBU), Diazabicyclononen (DBN), Hünig-Base und N, N-Dimethyl-anilin.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (E) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Zweckmäßiger- weise arbeitet man bei Temperaturen zwischen 0°C und 250°C, vorzugsweise zwi- schen 20°C und 220°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (E) wird zweckmäßigerweise unter Normaldruck durchgeführt.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (E) setzt man die Reaktionskomponenten der Formeln (VII) und (VI), in welchen A, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Halogen steht und gegebenen- falls die Säureakzeptoren im allgemeinen in etwa äquimolaren Mengen ein. Es ist je- doch auch möglich, die eine oder andere Komponente in einem größeren Überschuß (bis zu 5 Mol) zu verwenden.

Das Verfahren (F) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel (VIII), in welcher A, B, Ql, Q2, W, X, Y, Z und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart einer Base einer intramolekularen Kondensation unterwirft.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (F) alle gegenüber den Reaktionsteilnehmern inerten organischen Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol, ferner Ether, wie Dibutylether, Tetrahydrofuran, Dioxan, Glykoldimethylether und Diglykoldimethylether, außerdem polare Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid, Sul- folan, Dimethylformamid und N-Methyl-pyrrolidon. Weiterhin können Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol, iso-Propanol, Butanol, Isobutanol, tert.-Butanol ein- gesetzt werden.

Als Basen (Deprotonierungsmittel) können bei der Durchführung des erfindungs- gemäßen Verfahrens (F) alle üblichen Protonenakzeptoren eingesetzt werden. Vor- zugsweise verwendbar sind Alkalimetall-und Erdalkalimetalloxide,-hydroxide und -carbonate, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Magnesiumoxid, Calciumoxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Calciumcarbonat, die auch in Gegenwart von Phasentransferkatalysatoren wie z. B. Triethylbenzylammoniumchlorid, Tetrabutyl- ammoniumbromid, Adogen 464 (Methyltrialkyl (Cg-Cio) ammoniumchlorid) oder TDA 1 (Tris- (methoxyethoxyethyl)-amin) eingesetzt werden können. Weiterhin kön- nen Alkalimetalle wie Natrium oder Kalium verwendet werden. Ferner sind Alkali- metall-und Erdalkalimetallamide und-hydride, wie Natriumamid, Natriumhydrid und Calciumhydrid, und außerdem auch Alkalimetall-alkoholate, wie Natrium- methylat, Natrium-ethylat und Kalium-tert.-butylat einsetzbar.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (F) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen-75°C und 250°C, vorzugsweise zwischen -50°C und 150°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (F) wird im allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (F) setzt man die Reak- tionskomponenten der Formel (VIII) und die deprotonierenden Basen im allgemeinen in etwa äquimolaren Mengen ein. Es ist jedoch auch möglich, die eine oder andere Komponente in einem größeren Überschuß (bis zu 3 Mol) zu verwenden.

Das Verfahren (G) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel (IX), in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y, Z und R8 die oben angegebene Be- deutung haben, in Gegenwart von Basen einer intramolekularen Kondensation unter- wirft.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (G) alle ge- genüber den Reaktionsteilnehmern inerten organischen Solventien eingesetzt werden.

Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol, ferner Ether, wie Dibutylether, Tetrahydrofuran, Dioxan, Glykoldimethylether und Diglykoldimethylether, außerdem polare Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Dimethylformamid und N-Methyl-pyrrolidon. Weiterhin können Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol, iso-Propanol, Butanol, Isobutanol, tert.-Butanol eingesetzt werden.

Als Basen (Deprotonierungsmittel) können bei der Durchführung des erfindungs- gemäßen Verfahrens (G) alle üblichen Protonenakzeptoren eingesetzt werden.

Vorzugsweise verwendbar sind Alkalimetall-und Erdalkalimetalloxide,-hydroxide und-carbonate, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Magnesiumoxid, Calcium- oxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Calciumcarbonat, die auch in Gegen- wart von Phasentransferkatalysatoren wie z. B. Triethylbenzylammoniumchlorid, Tetrabutylammoniumbromid, Adogen 464 (Methyltrialkyl (Cg-Clo) ammonium- chlorid) oder TDA 1 (Tris- (methoxyethoxyethyl)-amin) eingesetzt werden können.

Weiterhin können Alkalimetalle wie Natrium oder Kalium verwendet werden. Ferner sind Alkalimetall-und Erdalkalimetallamide und-hydride, wie Natriumamid, Natriumhydrid und Calciumhydrid, und außerdem auch Alkalimetall-alkoholate, wie Natrium-methylat, Natrium-ethylat und Kalium-tert.-butylat einsetzbar.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (G) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen 0°C und 250°C, vorzugsweise zwischen 50°C und 150°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (G) wird im allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (G) setzt man die Reaktionskomponenten der Formel (IX) und die deprotonierenden Basen im allge- meinen in etwa äquimolaren Mengen ein. Es ist jedoch auch möglich, die eine oder andere Komponente in einem größeren Überschuß (bis zu 3 Mol) zu verwenden.

Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (H) sind Palladium (0)-Kom- plexe als Katalysator geeignet. Bevorzugt wird beispielsweise Tetrakis- (triphenyl- phosphin) palladium oder Bis- (triphenylphosphin)-palladium-dichlorid/Triphenyl- phosphin.

Als Säureakzeptoren zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (H) kom- men anorganische oder organische Basen in Frage. Hierzu gehören vorzugsweise Erdalkalimetall-oder Alkalimetallhydroxide,-acetate,-carbonate oder-hydrogencar- bonate, wie beispielsweise Natrium-, Kalium-, Barium-oder Ammoniumhydroxid, Natrium-, Kalium-, Calcium-oder Ammoniumacetat, Natrium-, Kalium-oder Ammoniumcarbonat, Natriumhydrogen-oder Kaliumhydrogencarbonat, Alkali- fluoride, wie beispielsweise Cäsiumfluorid, sowie tertiäre Amine, wie Trime- thylamin, Triethylamin, Tributylamin, N, N-Dimethylanilin, N, N-Dimethyl-

benzylamin, Pyridin, N-Methylpiperidin, N-Methylmorpholin, N, N-Dimethyl- aminopyridin, Diazabicyclooctan (DABCO), Diazabicyclononen (DBN) oder Diazabicycloundecen (DBU).

Als Verdünnungsmittel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (H) kommen Wasser, organische Lösungsmittel und beliebige Mischungen davon in Be- tracht. Beispielhaft seien genannt : aliphatische, alicyclische oder aromatische Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Petrolether, Hexan, Heptan, Cyclohexan, Methylcyclohexan, Benzol, Toluol, Xylol oder Dicalin ; halogenierte Kohlen- wasserstoffe, wie beispielsweise Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlormethan, Dichlor-, Trichlorethan oder Tetrachlorethylen ; Ether, wie Diethyl-, Diisopropyl-, Methyl-t-butyl-, Methyl-t-amylether, Dioxan, Tetrahydrofuran, 1, 2-Dimethoxyethan, 1, 2-Diethoxyethan, Diethylenglykol- dimethylether oder Anisol ; Alkohole, wie Methanol, Ethanol, n-oder i-Propanol, n-, iso-, sek.-oder tert.-Butanol, Ethandiol, Propan-1, 2-diol, Ethoxyethanol, Methoxyethanol, Diethylenglykolmonomethylether, Diethylenglykolmono- methylether ; Wasser.

Die Reaktionstemperatur kann bei dem ernndungsgemäßen Veriahren (H) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Tempe- raturen zwischen 0°C und +140°C, bevorzugt zwischen 50°C und +100°C.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (H) werden die Kupp- lungsreagenzien der Formel (X-a) oder (X-b) und Verbindungen der Formeln (I-1'-a) bis (I-8'-a) im molaren Verhältnis 1 : 1 bis 5 : 1, vorzugsweise 1 : 1 bis 2 : 1 eingesetzt.

Vom Katalysator setzt man im allgemeinen 0, 005 bis 0, 5 Mol, vorzugsweise 0, 01 Mol bis 0, 1 Mol pro Mol der Verbindungen der Formeln (I-1'-a) bis (I-8'-a) ein. Die Base setzt man im allgemeinen in einem Überschuß ein.

Das Verfahren (1-a) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formeln (I-1-a) bis (I-7-a) jeweils mit Carbonsäurehalogeniden der Formel (XI) gegebenen-

falls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (I-a) alle gegenüber den Säurehalogeniden inerten Solventien eingesetzt werden. Vorzugs- weise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Benzin, Benzol, Toluol, Xylol und Tetralin, ferner Halogenkohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Chlorbenzol und o-Dichlorbenzol, außerdem Ketone, wie Aceton und Methylisopropylketon, weiterhin Ether, wie Diethylether, Tetra- hydrofuran und Dioxan, darüberhinaus Carbonsäureester, wie Ethylacetat, und auch stark polare Solventien, wie Dimethylsulfoxid und Sulfolan. Wenn die Hy- drolysestabilität des Säurehalogenids es zuläßt, kann die Umsetzung auch in Gegenwart von Wasser durchgeführt werden.

Als Säurebindemittel kommen bei der Umsetzung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren (I-a) alle üblichen Säureakzeptoren in Betracht. Vorzugsweise verwend- bar sind tertiäre Amine, wie Triethylamin, Pyridin, Diazabicyclooctan (DABCO), Diazabicycloundecen (DBIJ), Diazabicyclononen (DBN), Hünig-Base und N, N-Di- methyl-anilin, ferner Erdalkalimetalloxide, wie Magnesium-und Calciumoxid, außerdem Alkali-und Erdalkali-metall-carbonate, wie Natriumcarbonat, Kalium- carbonat und Calciumcarbonat sowie Alkalihydroxide wie Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid.

Die Reaktionstemperaturen können bei dem erfindungsgemäßen VerEahren (7-a) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen-20°C und +150°C, vorzugsweise zwischen 0°C und 100°C.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (I-a) werden die Aus- gangsstoffe der Formeln (I-1-a) bis (I-7-a) und das Carbonsäurehalogenid der Formel (XI) im allgemeinen jeweils in angenähert äquivalenten Mengen verwendet. Es ist

jedoch auch möglich, das Carbonsäurehalogenid in einem größeren Überschuß (bis zu 5 Mol) einzusetzen. Die Aufarbeitung erfolgt nach üblichen Methoden.

Das Verfahren (I-ß) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formeln (I-1-a) bis (1-7-a) mit Carbonsäureanhydriden der Formel (XII) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säure- bindemittels umsetzt.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (I-ß) vorzugs- weise diejenigen Verdünnungsmittel verwendet werden, die auch bei der Verwen- dung von Säurehalogeniden vorzugsweise in Betracht kommen. Im übrigen kann auch ein im Überschuß eingesetztes Carbonsäureanhydrid gleichzeitig als Verdün- nungsmittel fungieren.

Als gegebenenfalls zugesetzte Säurebindemittel kommen beim Verfahren (I-ß) vorzugsweise diejenigen Säurebindemittel in Frage, die auch bei der Verwendung von Säurehalogeniden vorzugsweise in Betracht kommen.

Die Reaktionstemperaturen können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (I-ß) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen-20°C und +150°C, vorzugsweise zwischen 0°C und 100°C.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (I-ß) werden die Aus- gangsstoffe der Formeln (I-1-a) bis (I-7-a) und das Carbonsäureanhydrid der Formel (XII) im allgemeinen in jeweils angenähert äquivalenten Mengen verwendet. Es ist jedoch auch möglich, das Carbonsäureanhydrid in einem größeren Überschuß (bis zu 5 Mol) einzusetzen. Die Aufarbeitung erfolgt nach üblichen Methoden.

Im allgemeinen geht man so vor, daß man Verdünnungsmittel und im Überschuß vorhandenes Carbonsäureanhydrid sowie die entstehende Carbonsäure durch

Destillation oder durch Waschen mit einem organischen Lösungsmittel oder mit Wasser entfernt.

Das Verfahren (J) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formeln (1-1-a) bis (I-7-a) jeweils mit Chlorameisensäureestern oder Chlorameisensäurethiol- estern der Formel (XIII) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

Als Säurebindemittel kommen bei der Umsetzung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren (J) alle üblichen Säureakzeptoren in Betracht. Vorzugsweise verwendbar sind tertiäre Amine, wie Triethylamin, Pyridin, DABCO, DBU, DBA, Hünig-Base und N, N-Dimethyl-anilin, femer Erdalkalimetalloxide, wie Magnesium-und Calciumoxid, außerdem Alkali-und Erdalkalimetallcarbonate, wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Calciumcarbonat sowie Alkalihydroxide wie Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (J) alle ge- genüber den Chlorameisensäureestem bzw. Chlorameisensäurethiolestern inerten Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Benzin, Benzol, Toluol, Xylol und Tetralin, ferner Halogenkohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenwasserstoff, Chlorbenzol und o- Dichlorbenzol, außerdem Ketone, wie Aceton und Methylisopropylketon, weiterhin Ether, wie Diethylether, Tetrahydrofaran und Dioxan, darüber hinaus Carbonsäure- ester, wie Ethylacetat, und auch stark polare Solventien, wie Dimethylsulfoxid und Sulfolan.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (J) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Arbeitet man in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und eines Säurebindemittels, so liegen die Reaktionstemperaturen im allgemeinen zwischen-20°C und +100°C, vorzugsweise zwischen 0°C und 50°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (J) wird im allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (J) werden die Ausgangs- stoffe der Formeln (I-1-a) bis (1-7-a) und der entsprechende Chlorameisensäureester bzw. Chlorameisensäurethiolester der Formel (XIII) im allgemeinen jeweils in ange- nähert äquivalenten Mengen verwendet. Es ist jedoch auch möglich, die eine oder andere Komponente in einem größeren Überschuß (bis zu 2 Mol) einzusetzen. Die Aufarbeitung erfolgt nach üblichen Methoden. Im allgemeinen geht man so vor, daß man ausgefallene Salze entfernt und das verbleibende Reaktionsgemisch durch Abziehen des Verdünnungsmittels einengt.

Das erfindungsgemäße Verfahren (K) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formeln (1-1-a) bis (I-7-a) jeweils mit Verbindungen der Formel (XIV) in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

Beim Herstellungsverfahren (K) setzt man pro Mol Ausgangsverbindung der For- meln (I-1-a) bis (I-7-a) ca. 1 Mol Chlormonothioameisensäureester bzw. Chlordithio- ameisensäureester der Formel (XIV) bei 0 bis 120°C, vorzugsweise bei 20 bis 60°C um.

Als gegebenenfalls zugesetzte Verdünnungsmittel kommen alle inerten polaren or- ganischen Lösungsmittel in Frage, wie Ether, Amide, Sulfone, Sulfoxide, aber auch Halogenalkane.

Vorzugsweise werden Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran, Dimethylformamid oder Methylenchlorid eingesetzt.

Stellt man in einer bevorzugten Ausführungsform durch Zusatz von starken Deproto- nierungsmitteln wie z. B. Natriumhydrid oder Kaliumtertiärbutylat das Enolatsalz der Verbindungen (1-1-a) bis (I-7-a) dar, kann auf den weiteren Zusatz von Säure- bindemitteln verzichtet werden.

Werden Säurebindemittel eingesetzt, so kommen übliche anorganische oder organi- sche Basen in Frage, beispielhaft seien Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Kalium- carbonat, Pyridin, Triethylamin aufgeführt.

Die Reaktion kann bei Normaldruck oder unter erhöhtem Druck durchgeführt wer- den, vorzugsweise wird bei Normaldruck gearbeitet. Die Aufarbeitung geschieht nach üblichen Methoden.

Das erfindungsgemäße Verfahren (L) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Ver- bindungen der Formeln (1-1-a) bis (I-7-a) jeweils mit Sulfonsäurechloriden der For- mel (XV) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebe- nenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

Beim Herstellungsverfahren (L) setzt man pro Mol Ausgangsverbindung der Formel (1-1-a bis 1-7-a) ca. 1 Mol Sulfonsäurechlorid der Formel (XV) bei-20 bis 150°C, vorzugsweise bei 20 bis 70°C um.

Als gegebenenfalls zugesetzte Verdünnungsmittel kommen alle inerten polaren orga- nischen Lösungsmittel in Frage wie Ether, Amide, Nitrile, Sulfone, Sulfoxide oder halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Methylenchlorid.

Vorzugsweise werden Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran, Dimethylformamid, Methylenchlorid eingesetzt.

Stellt man in einer bevorzugten Ausführungsform durch Zusatz von starken Depro- tonierungsmitteln (wie z. B. Natriumhydrid oder Kaliumtertiärbutylat) das Enolatsalz

der Verbindungen (I-1-a) bis (I-7-a) dar, kann auf den weiteren Zusatz von Säure- bindemitteln verzichtet werden.

Werden Säurebindemittel eingesetzt, so kommen übliche anorganische oder organi- sche Basen in Frage, beispielhaft seien Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Kalium- carbonat, Pyridin, Triethylamin aufgeführt.

Die Reaktion kann bei Normaldruck oder unter erhöhtem Druck durchgeführt wer- den, vorzugsweise wird bei Normaldruck gearbeitet. Die Aufarbeitung geschieht nach üblichen Methoden.

Das erfindungsgemäße Verfahren (M) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbin- dungen der Formeln (1-1-a) bis (I-7-a) jeweils mit Phosphorverbindungen der Formel (XVI) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

Beim Herstellungsverfahren (M) setzt man zum Erhalt von Verbindungen der Formeln (I-l-e) bis (I-7-e) auf 1 Mol der Verbindungen (I-1-a) bis (I-7-a), 1 bis 2, vorzugsweise 1 bis 1, 3 Mol der Phosphorverbindung der Formel (XVI) bei Tempe- raturen zwischen-40°C und 150°C, vorzugsweise zwischen-10 und 110°C um.

Als gegebenenfalls zugesetzte Verdünnungsmittel kommen alle inerten, polaren organischen Lösungsmittel in Frage wie Ether, Amide, Nitrile, Alkohole, Sulfide, Sulfone, Sulfoxide etc.

Vorzugsweise werden Acetonitril, Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran, Dimethyl- formamid, Methylenchlorid eingesetzt.

Als gegebenenfalls zugesetzte Säurebindemittel kommen übliche anorganische oder organische Basen in Frage wie Hydroxide, Carbonate oder Amine. Beispielhaft seien

Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Pyridin, Triethylamin aufge- führt.

Die Umsetzung kann bei Normaldruck oder unter erhöhtem Druck durchgeführt werden, vorzugsweise wird bei Normaldruck gearbeitet. Die Aufarbeitung geschieht nach üblichen Methoden der organischen Chemie. Die Reinigung der anfallenden Endprodukte geschieht vorzugsweise durch Kristallisation, chromatographische Reinigung oder durch sogenanntes"Andestillieren", d. h. Entfernung der flüchtigen Bestandteile im Vakuum.

Das Verfahren (N) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formeln (1-1-a) bis (I-7-a) mit Metallhydroxiden bzw. Metallalkoxiden der Formel (XVII) oder Aminen der Formel (XVIII), gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungs- mittels, umsetzt.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (N) vorzugs- weise Ether wie Tetrahydrofuran, Dioxan, Diethylether oder aber Alkohole wie Methanol, Ethanol, Isopropanol, aber auch Wasser eingesetzt werden.

Das erfindungsgemäße Verfahren (N) wird im allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt.

Die Reaktionstemperaturen liegen im allgemeinen zwischen-20°C und 100°C, vor- zugsweise zwischen 0°C und 50°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (0) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbin- dungen der Formeln (I-1-a) bis (I-7-a) jeweils mit (0-a) Verbindungen der Formel (XIX) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators oder (O-ß) mit Verbindungen der Formel (XX) ge- gebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegen- wart eines Säurebindemittels umsetzt.

Bei Herstellungsverfahren (O-a) setzt man pro Mol Ausgangsverbindung der Formeln (1-1-a) bis (1-7-a) ca. 1 Mol Isocyanat der Formel (XIX) bei 0 bis 100°C, vorzugsweise bei 20 bis 50°C um.

Als gegebenenfalls zugesetzte Verdünnungsmittel kommen alle inerten organischen Lösungsmittel in Frage, wie Ether, Amide, Nitrile, Sulfone, Sulfoxide.

Gegebenenfalls können Katalysatoren zur Beschleunigung der Reaktion zugesetzt werden. Als Katalysatoren können sehr vorteilhaft zinnorganische Verbindungen, wie z. B. Dibutylzinndilaurat eingesetzt werden. Es wird vorzugsweise bei Normal- druck gearbeitet.

Beim Herstellungsverfahren (O-ß) setzt man pro Mol Ausgangsverbindung der For- meln (I-1-a) bis (I-7-a) ca. I Mol Carbamidsäurechlorid der Formel (XX) bei-20 bis 150°C, vorzugsweise bei 0 bis 70°C um.

Als gegebenenfalls zugesetzte Verdünnungsmittel kommen alle inerten polaren orga- nischen Lösungsmittel in Frage wie Ether, Amide, Sulfone, Sulfoxide oder haloge- nierte Kohlenwasserstoffe.

Vorzugsweise werden Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran, Dimethylformamid oder Methylenchlorid eingesetzt.

Stellt man in einer bevorzugten Ausführungsform durch Zusatz von starken Depro- tonierungsmitteln (wie z. B. Natiiumhydrid oder Kaliumtertiärbutylat) das Enolatsalz der Verbindung (I-1-a) bis (I-7-a) dar, kann auf den weiteren Zusatz von Säure- bindemitteln verzichtet werden.

Werden Säurebindemittel eingesetzt, so kommen übliche anorganische oder orga- nische Basen in Frage, beispielhaft seien Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Triethylamin oder Pyridin genannt.

Die Reaktion kann bei Normaldruck oder unter erhöhtem Druck durchgeflihrt werden, vorzugsweise wird bei Normaldruck gearbeitet. Die Aufarbeitung geschieht nach üblichen Methoden.

Die Wirkstoffe eignen sich bei guter Pflanzenverträglichkeit und günstiger Warm- blütertoxizität zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen, insbesondere Insekten, Spinnentieren und Nematoden, die in der Landwirtschaft, in Forsten, im Vorrats-und Materialschutz sowie auf dem Hygienesektor vorkommen. Sie können vorzugsweise als Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden. Sie sind gegen normal sensible und resi- stente Arten sowie gegen alle oder einzelne Entwicklungsstadien wirksam. Zu den oben erwähnten Schädlingen gehören : Aus der Ordnung der Isopoda z. B. Oniscus asellus, Armadillidium vulgare, Porcellio scaber.

Aus der Ordnung der Diplopoda z. B. Blaniulus guttulatus.

Aus der Ordnung der Chilopoda z. B. Geophilus carpophagus, Scutigera spp..

Aus der Ordnung der Symphyla z. B. Scutigerella immaculata.

Aus der Ordnung der Thysanura z. B. Lepisma saccharina.

Aus der Ordnung der Collembola z. B. Onychiurus armatus.

Aus der Ordnung der Orthoptera z. B. Acheta domesticus, Gryllotalpa spp., Locusta migratoria migratorioides, Melanoplus spp., Schistocerca gregaria.

Aus der Ordnung der Blattaria z. B. Blatta orientalis, Periplaneta americana, Leucophaea maderae, Blattella germanic.

Aus der Ordnung der Dermaptera z. B. Forficula auricularia.

Aus der Ordnung der Isoptera z. B. Reticulitermes spp..

Aus der Ordnung der Phthiraptera z. B. Pediculus humanus corporis, Haematopinus spp., Linognathus spp., Trichodectes spp., Damalinia spp..

Aus der Ordnung der Thysanoptera z. B. Hercinothrips femoralis, Thrips tabaci, Thrips palmi, Frankliniella occidentalis.

Aus der Ordnung der Heteroptera z. B. Eurygaster spp., Dysdercus intermedius, Piesma quadrata, Cimex lectularius, Rhodnius prolixus, Triatoma spp.

Aus der Ordnung der Homoptera z. B. Aleurodes brassicae, Bemisia tabaci, Trialeurodes vaporariorum, Aphis gossypii, Brevicoryne brassicae, Cryptomyzus ribis, Aphis fabae, Aphis pomi, Eriosoma lanigerum, Hyalopterus arundinis, Phylloxera vastatrix, Pemphigus spp., Macrosiphum avenae, Myzus spp., Phorodon humuli, Rhopalosiphum padi, Empoasca spp., Euscelis bilobatus, Nephotettix cincticeps, Lecanium corni, Saissetia oleae, Laodelphax striatellus, Nilaparvata lugens, Aonidiella aurantii, Aspidiotus hederae, Pseudococcus spp., Psylla spp.

Aus der Ordnung der Lepidoptera z. B. Pectinophora gossypiella, Bupalus piniarius, Cheimatobia brumata, Lithocolletis blancardella, Hyponomeuta padella, Plutella xylostella, Malacosoma neustria, Euproctis chrysorrhoea, Lymantria spp., Bucculatrix thurberiella, Phyllocnistis citrella, Agrotis spp., Euxoa spp., Feltia spp., Earias insulana, Heliothis spp., Mamestra brassicae, Panolis flammea, Spodoptera spp., Trichoplusia ni, Carpocapsa pomonella, Pieris spp., Chilo spp., Pyrausta

nubilalis, Ephestia kuehniella, Galleria mellonella, Tineola bisselliella, Tinea pellionella, Hofmannophila pseudospretella, Cacoecia podana, Capua reticulana, Choristoneura fumiferana, Clysia ambiguella, Homona magnanima, Tortrix viridana, Cnaphalocerus spp., Oulema oryzae.

Aus der Ordnung der Coleoptera z. B. Anobium punctatum, Rhizopertha dominica, Bruchidius obtectus, Acanthoscelides obtectus, Hylotrupes bajulus, Agelastica alni, Leptinotarsa decemlineata, Phaedon cochleariae, Diabrotica spp., Psylliodes chrysocephala, Epilachna varivestis, Atomaria spp., Oryzaephilus surinamensis, Anthonomus spp., Sitophilus spp., Otiorrhynchus sulcatus, Cosmopolites sordidus, Ceuthorrhynchus assimilis, Hypera postica, Dermestes spp., Trogoderma spp., Anthrenus spp., Attagenus spp., Lyctus spp., Meligethes aeneus, Ptinus spp., Niptus hololeucus, Gibbium psylloides, Tribolium spp., Tenebrio molitor, Agriotes spp., Conoderus spp., Melolontha melolontha, Amphimallon solstitialis, Costelytra zealandica, Lissorhoptrus oryzophilus.

Aus der Ordnung der Hymenoptera z. B. Diprion spp., Hoplocampa spp., Lasius spp., Monomorium pharaonis, Vespa spp.

Aus der Ordnung der Diptera z. B. Aedes spp., Anopheles spp., Culex spp., Drosophila melanogaster, Musca spp., Fannia spp., Calliphora erythrocephala, Lucilia spp., Chrysomyia spp., Cuterebra spp., Gastrophilus spp., Hyppobosca spp., Stomoxys spp., Oestrus spp., Hypoderma spp., Tabanus spp., Tannia spp., Bibio hortulanus, Oscinella frit, Phorbia spp., Pegomyia hyoscyami, Ceratitis capitata, Dacus oleae, Tipula paludosa, Hylemyia spp., Liriomyza spp..

Aus der Ordnung der Siphonaptera z. B. Xenopsylla cheopis, Ceratophyllus spp..

Aus der Klasse der Arachnida z. B. Scorpio maurus, Latrodectus mactans, Acarus siro, Argas spp., Ornithodoros spp., Dermanyssus gallinae, Eriophyes ribis, Phyllocoptruta oleivora, Boophilus spp., Rhipicephalus spp., Amblyomma spp.,

Hyalomma spp., Ixodes spp., Psoroptes spp., Chorioptes spp., Sarcoptes spp., Tarsonemus spp., Bryobia praetiosa, Panonychus spp., Tetranychus spp., Hemitarsonemus spp., Brevipalpus spp..

Zu den pflanzenparasitären Nematoden gehören z. B. Pratylenchus spp., Radopholus similis, Ditylenchus dipsaci, Tylenchulus semipenetrans, Heterodera spp., Globodera spp., Meloidogyne spp., Aphelenchoides spp., Longidorus spp., Xiphinema spp., Trichodorus spp., Bursaphelenchus spp..

Die erfindunsgemäßen Verbindungen können gegebenenfalls in bestimmten Konzen- trationen bzw. Aufwandmengen auch als Herbizide und Mikrobizide, beispielsweise als Fungizide, Antimykotika und Bakterizide verwendet werden. Sie lassen sich gegebenenfalls auch als Zwischen-oder Vorprodukte für die Synthese weiterer Wirkstoffe einsetzen.

Die Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen überführt werden, wie Lö- sungen, Emulsionen, Spritzpulver, Suspensionen, Pulver, Stäubemittel, Pasten, lösli- che Pulver, Granulate, Suspensions-Emulsions-Konzentrate, Wirkstoff-imprägnierte Natur-und synthetische Stoffe sowie Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen.

Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln und/oder schaumerzeugenden Mitteln.

Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z. B. auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen in Frage : Aromaten, wie Xylol, Toluol, oder Alkyl- naphthaline, chlorierte Aromaten und chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chlorethylene oder Methylenchlorid, aliphatische Kohlenwasserstoffe,

wie Cyclohexan oder Paraffine, z. B. Erdölfraktionen, mineralische und pflanzliche Öle, Alkohole, wie Butanol oder Glykol sowie deren Ether und Ester, Ketone wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser.

Als feste Trägerstoffe kommen in Frage : z. B. Ammoniumsalze und natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate, als feste Trägerstoffe für Granulate kommen in Frage : z. B. gebrochene und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organischen Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sägemehl, Kokosnußschalen, Maiskolben und Ta- bakstengeln ; als Emulgier-und/oder schaumerzeugende Mittel kommen in Frage : z. B. nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyethylen-Fettsäure- Ester, Polyoxyethylen-Fettalkohol-Ether, z. B. Alkylaryl-polyglykolether, Alkylsul- fonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Einweif3hydrolysate ; als Dispergiermittel kommen in Frage : z. B. Lignin-Sulfitablaugen und Methylcellulose.

Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose, natürliche und synthetische pulvrige, körnige oder latexformige Polymere verwendet werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie natiirliche Phospho- lipide, wie Kephalin und Lecithine und synthetische Phospholipide. Weitere Additive können mineralische und vegetabile Öle sein.

Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z. B. Eisenoxid, Titanoxid, Ferro- cyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo-und Metallphthalocyanin- farbstoffe und Spurennährstoffe wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden.

Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0, 1 und 95 Gew.-% Wirk- stoff, vorzugsweise zwischen 0, 5 und 90 %.

Der erfindungsgemäße Wirkstoff kann in seinen handelsüblichen Formulierungen sowie in den aus diesen Formulierungen bereiteten Anwendungsformen in Mischung mit anderen Wirkstoffen, wie Insektiziden, Lockstoffen, Sterilantien, Bakteriziden, Akariziden, Nematiziden, Fungiziden, wachstumsregulierenden Stoffen oder Herbi- ziden vorliegen. Zu den Insektiziden zahlen beispielsweise Phosphorsäureester, Carbamate, Carbonsäureester, chlorierte Kohlenwasserstoffe, Phenylharnstoffe, durch Mikroorganismen hergestellte Stoffe u. a.

Besonders günstige Mischpartner sind z. B. die folgenden : Fungizide Aldimorph, Ampropylfos, Ampropylfos-Kalium, Andoprim, Anilazin, Azaconazol, Azoxystrobin, Benalaxyl, Benodanil, Benomyl, Benzamacril, Benzamacryl-isobutyl, Bialaphos, Binapacryl, Biphenyl, Bitertanol, Blasticidin-S, Bromuconazol, Bupirimat, Buthiobat, Calciumpolysulfid, Capsimycin, Captafol, Captan, Carbendazim, Carboxin, Carvon, Chinomethionat (Quinomethionat), Chlobenthiazon, Chlorfenazol, Chloroneb, Chloro- picrin, Chlorothalonil, Chlozolinat, Clozylacon, Cufraneb, Cymoxanil, Cyproconazol, Cyprodinil, Cyprofuram, Debacarb, Dichlorophen, Diclobutrazol, Diclofluanid, Diclomezin, Dicloran, Diethofencarb, Difenoconazol, Dimethirimol, Dimethomorph, Diniconazol, Dinicon- azol-M, Dinocap, Diphenylamin, Dipyrithione, Ditalimfos, Dithianon, Dodemorph, Dodine, Drazoxolon, Ediphenphos, Epoxiconazol, Etaconazol, Ethirimol, Etridiazol, Famoxadon, Fenapanil, Fenarimol, Fenbuconazol, Fenfuram, Fenitropan, Fenpiclonil, Fenpropidin, Fenpropimorph, Fentinacetat, Fentinhydroxyd, Ferbam, Ferimzon, Fluazinam, Flumetover, Fluoromid, Fluquinconazol, Flurprimidol,. Flusilazol, Flusulfamid, Flutolanil, Flutriafol, Folpet, Fosetyl-Ahninium, Fosetyl-Natrium,

Fthalid, Fuberidazol, Furalaxyl, Furametpyr, Furcarbonil, Furconazol, Furconazol-cis, Furmecyclox, Guazatin, Hexachlorobenzol, Hexaconazol, Hymexazol, Imazalil, Imibenconazol, Iminoctadin, hninoctadinealbesilat, Iminoctadinetriacetat, lodocarb, Ipconazol, Iprobenfos (! BP), Iprodione, bumamycin, Isoprothiolan, Isovaledione, Kasugamycin, Kresoxim-methyl, Kupfer-Zubereitungen, wie : Kupferhydroxid, Kupfernaphthenat, Kupferoxychlorid, Kupfersulfat, Kupferoxid, Oxin-Kupfer und Bordeaux-Mischung, Mancopper, Mancozeb, Maneb, Meferimzone, Mepanipyrim, Mepronil, Metalaxyl, Metconazol, Methasulfocarb, Methfuroxam, Metiram, Metomeclam, Metsulfovax, Mildiomycin, Myclobutanil, Myclozolin, Nickel-dimethyldithiocarbamat7 Nitrothal-isopropyl, Nuarimol, Ofurace, Oxadixyl, Oxamocarb, Oxolinicacid, Oxycarboxim, Oxyfenthiin, Paclobutrazol, Pefurazoat, Penconazol, Pencycuron, Phosdiphen, Pimaricin, Piperalin, Polyoxin, Polyoxorim, Probenazol, Prochloraz, Procymidon, Propamocarb, Propanosine-Natrium, Propiconazol, Propineb, Pyrazophos, Pyrifenox, Pyrimethanil, Pyroquilon, Pyroxyfur, Quinconazol, Quintozen (PCNB), Schwefel und Schwefel-Zubereitungen, Tebuconazol, Tecloftalam, Tecnazen, Tetcyclacis, Tetraconazol, Thiabendazol, Thicyofen, Thifluzamide, Thiophanate-methyl, Thiram, Tioxymid, Tolclofos-methyl, Tolylfluanid, Triadimefon, Triadimenol, Triazbutil, Triazoxid, Trichlamid, Tricyclazol, Tridemorph, Triflumizol, Triforin, Triticonazol, Uniconazol, Validamycin A, Vinclozolin, Viniconazol, Zarilamid, Zineb, Ziram sowie Dagger G, OK-8705, OK-8801,

a- (l, 1-Dimethylethyl)-ß- (2-phenoxyethyl)-lH-1, 2, 4-triazol-1-ethanol, a- (2, 4-Dichlorphenyl)-ß-fluor-b-propyl-lH-1, 2, 4-triazol-1-ethanol, α-(2,4-Dichlorphenyl)-ß-methoxy-a-methyl-1H-1, 2, 4-triazol-I-ethanol, α-(5-Methyl-1,3-dioxan-5-yl)-ß-[[4-(trifluormethyl)-phenyl ]-methylen]-1H-1, 2, 4- triazol-1-ethanol, (5RS, 6RS)-6-Hydroxy-2, 2, 7, 7-tetramethyl-5-(1H-1, 2, 4-triazol-1-yl)-3-octanon, (E)-a- (Methoxyimino)-N-methyl-2-phenoxy-phenylacetamid, {2-Methyl-1-[[[1-(4-methylphenyl)-ethyl]-amino]-carbonyl]-pr opy}-carbaminsäure-1- isopropylester 1-(2,4-Dichlorphenyl)-2-(1H-1, 2, 4-triazol-1-yl)-ethanon-O-(phenylmethyl)-oxim, 1-(2-Methyl-1-naphthalenyl)-1H-pyrrol-2, 5-dion, 1- (3, 5-Dichlorphenyl)-3- (2-propenyl)-2, 5-pyrrolidindion, 1-[(Diiodmethyl)-sulfonyl3-4-methyl-benzol, 1-[[2-(2, 4-Dichlorphenyl)-1, 3-dioxoIan-2-yl]-methyl]-lH-imidazol, 1-[[2-(4-Chlorphenyl)-3-phenyloxiranyl]-methyl]-1H-1, 2, 4-triazol, <BR> <BR> <BR> 1- [l- [2- [ (2, 4-Dichlorphenyl)-methoxy]-phenyl]-ethenyl]-1 H-imidazol,<BR> <BR> <BR> <BR> 1-Methyl-5-nonyl-2- (phenylmethyl)-3-pyrrolidinol, 2', 6'-Dibrom-2-methyl-4'-trifluorrnethoxy-4'-trifluor-methyl-1, 3-thiazol-5-carboxanilid, 2, 2-Dichlor-N- [1- (4-chlorphenyl)-ethyl]-1-ethyl-3-methyl-cyclopropancarboxami d, 2, 6-Dichlor-5- (methylthio)-4-pyrimidinyl-thiocyanat, 2, 6-Dichlor-N-(4-trifluormethylbenzyl)-benzamid, 2, 6-Dichlor-N-[[4-(trifluormethyl)-phenyl]-methyl]-benzamid, 2- (2, 3, 3-Triiod-2-propenyl)-2H-tetrazol, 2- [ (I-Methylethyl)-sulfonyl]-5- (trichlormethyl)-1, 3, 4-thiadiazol, <BR> <BR> <BR> 2- [ [6-Deoxy-4-0- (4-0-methyl-ß-D-glycopyranosyl)-a-D-glucopyran. osyl]-ammo]-4- methoxy-1 H-pyrrolo [2, 3-d] pyrimidin-5-carbonitril, 2-Aminobutan, <BR> <BR> <BR> 2-Brom-2-(brommethyl)-pentandinitril,<BR> <BR> <BR> <BR> 2-Chlor-N- (2, 3-dihydro-1, 1, 3-trimethyl-lH-inden-4-yl)-3-pyridincarboxamid, 2-Chlor-N-(2,6-dimethylphenyl)-N-(isothiocyanatomethyl)-acet amid, 2-Phenylphenol (OPP),

3, 4-Dichlor-1-[4-(difluormethoxy)-phenyl]-1H-pyrrol-2, 5-dion, 3, 5-Dichlor-N-[cyan [(l-methyl-2-propynyl)-oxy]-methyl]-benzarnid, 3-(1,1-Dimethylpropyl-1-oxo-1H-inden-2-carbonitril, 3- [2- (4-Chlorphenyl)-5-ethoxy-3-isoxazolidinyl]-pyridin, 4-Chlor-2-cyan-N, N-dimethyl-5-(4-methylphenyl)-lH-imidazol-1-sulfonamid, 4-Methyl-tetrazolo[1,5-a]quinazolin-5(4H)-on, 8- (1, 1-Dimethylethyl)-N-ethyl-N-propyl-1, 4-dioxaspiro [4. 5] decan-2-methanamin, 8-Hydroxychinolinsulfat, 9H-Xanthen-9-carbonsäure-2-[(phenylamino)-carbonyl]-hydrazi d, bis- (l-Methylethyl)-3-methyl-4- [ (3-methylbenzoyl)-oxy]-2, 5-thiophendicarboxylat, cis-1-(4-Chlorphenyl)-2-(1H-1, 2, 4-triazol-1-yl)-cycloheptanol, cis-4- [3- [4- (1, 1-Dimethylpropyl)-phenyl-2-methylpropyl]-2,6-dimethyl-morpho lin- hydrochlorid, Ethyl- [ (4-chlorphenyl)-azo]-cyanoacetat, Kaliumhydrogencarbonat, Methantetrathiol-Natriumsalz, Methyl-1-(2, 3-dihydro-2, 2-dimethyl-1 H-inden-1-yl)-1 H-imidazol-5-carboxylat, Methyl-N- (2, 6-dimethylphenyl)-N- (5-isoxazolylcarbonyl)-DL-alaninat, Methyl-N- (chloracetyl)-N- (2, 6-dimethylphenyl)-DL-alaninat,<BR> <BR> <BR> <BR> N-(2, 3-Dichlor-4-hydroxyphenyl)-1-methyl-cyclohexancarboxamid.< ;BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <P>N- (2, 6-Dimethylphenyl)-2-methoxy-N- (tetrahydro-2-oxo-3-furanyl)-acetamid,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> N- (2, 6-Dimethylphenyl)-2-methoxy-N- (tetrahydro-2-oxo-3-thienyl)-acetamid,<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> N- (2-Chlor-4-nitrophenyl)-4-methyl-3-nitro-benzolsulfonamid, N- (4-Cyclohexylphenyl)-1, 4, 5, 6-tetrahydro-2-pyrimidinamin, N-(4-Hexylphenyl)-1, 4, 5, 6-tetrahydro-2-pyrimidinamin, N-(5-Chlor-2-methylphenyl)-2-methoxy-N-(2-oxo-3-oxazolidinyl )-acetamid, N-(6-Methoxy)-3-pyridinyl)-cyclopropancarboxamid, N- [2, 2, 2-TncMor-l- [ (chloracetyl)-amino]-ethyl]-benzamid, N- [3-Chlor-4, 5-bis- (2-propinyloxy)-phenyl]-M-methoxy-methanimidamid, N-Formyl-N-hydroxy-DL-alanin -Natriumsalz, O, O-Diethyl- [2- (dipropylamino)-2-oxoethyl]-ethylphosphoramidothioat,

O-Methyl-S-phenyl-phenylpropylphosphoramidothioats, S-Methyl-1, 2, 3-benzothiadiazol-7-carbothioat, spiro [2H]-1-Benzopyran-2, 1' (3'H)-isobenzofuran]-3'-on, Bakterizide Bronopol, Dichlorophen, Nitrapyrin, Nickel-Dimethyldithiocarbamat, Kasugamycin, Octhilinon, Furancarbonsaure, Oxytetracyclin, Probenazol, Streptomycin, Teclofta- lam, Kupfersulfat und andere Kupfer-Zubereitungen.

Insektizide/Akarizide/Nematizide Abamectin, Acephate, Acetamiprid, Acrinathrin, Alanycarb, Aldicarb, Aldoxycarb, Alpha-cypermethrin, Alphamethrin, Amitraz, Avermectin, AZ 60541, Azadirachtin, Azamethiphos, Azinphos A, Azinphos M, Azocyclotin, Bacillus popilliae, Bacillus sphaericus, Bacillus subtilis, Bacillus thuringiensis, Baculoviren, Beauveria bassiana, Beauveria tenella, Bendiocarb, Benfuracarb, Bensultap, Benzoximate, Betacyfluthrin, Bifenazate, Bifenthrin, Bioethanomethrin, Biopermethrin, BPMC, Bromophos A, Bufencarb, Buprofezin, Butathiofos, Butocarboxim, Butylpyridaben, Cadusafos, Carbaryl, Carbofuran, Carbophenothion, Carbosulfan, Cartap, Chloethocarb, Chlorethoxyfos, Chlorfenapyr, Chlorfenvinphos, Chlorfluazuron, Chlormephos, Chlorpyrifos, Chlorpyrifos M, Chlovaporthrin, Cis-Resmethrin, Cispermethrin, Clocythrin, Cloethocarb, Clofentezine, Cyanophos, Cycloprene, Cycloprothrin, Cyfluthrin, Cyhalothrin, Cyhexatin, Cypermethrin, Cyromazine, Deltamethrin, Demeton M, Demeton S, Demeton-S-methyl, Diafenthiuron, Diazinon, Dichlorvos, Diflubenzuron, Dimethoat, Dimethylvinphos, Diofenolan, Disulfoton, Docusat-sodium, Dofenapyn, Eflusilanate, Emamectin, Empenthrin, Endosulfan, Entomopfthora spp., Esfenvalerate, Ethiofencarb, Ethion, Ethoprophos, Etofenprox, Etoxazole, Etrimfos, Fenamiphos, Fenazaquin, Fenbutatin oxide, Fenitrothion, Fenothiocarb, Fenoxacrim, Fenoxycarb, Fenpropathrin, Fenpyrad, Fenpyrithrin, Fenpyroximate, Fenvalerate, Fipronil, Fluazinam, Fluazuron, Flubrocythrinate, Flucycloxuron, Flucythrinate,

Flufenoxuron, Flutenzine, Fluvalinate, Fonophos, Fosmethilan, Fosthiazate, Fubfenprox, Furathiocarb, Granuloseviren Halofenozide, HCH, Heptenophos, Hexaflumuron, Hexythiazox, Hydroprene, Imidacloprid, Isazofos, Isofenphos, Isoxathion, Ivermectin, <BR> <BR> <BR> <BR> Kernpolyederviren<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> Lambda-cyhalothrin, Lufenuron Malathion, Mecarbam, Metaldehyd, Methamidophos, Metharhizium anisopliae, Metharhizium flavoviride, Methidathion, Methiocarb, Methomyl, Methoxyfenozide, Metolcarb, Metoxadiazone, Mevinphos, Milbemectin, Monocrotophos, Naled, Nitenpyram, Nithiazine, Novaluron Omethoat, Oxamyl, Oxydemethon M Paecilomyces fumosoroseus, Parathion A, Parathion M, Permethrin, Phenthoat, Phorat, Phosalone, Phosmet, Phosphamidon, Phoxim, Pirimicarb, Pirimiphos A, Pirimiphos M, Profenofos, Promecarb, Propoxur, Prothiofos, Prothoat, Pymetrozine, Pyraclofos, Pyresmethrin, Pyrethrum, Pyridaben, Pyridathion, Pyrimidifen, Pyriproxyfen, Quinalphos, Ribavirin Salithion, Sebufos, Silafluofen, Spinosad, Sulfotep, Sulprofos, Tau-fluvalinate, Tebufenozide, Tebufenpyrad, Tebupirimiphos, Teflubenzuron, Tefluthrin, Temephos, Temivinphos, Terbufos, Tetrachlorvinphos, Theta- cypermethrin, Thiamethoxam, Thiapronil, Thiatriphos, Thiocyclam hydrogen oxalate, Thiodicarb, Thiofanox, Thuringiensin, Tralocythrin, Tralomethrin, Triarathene, Triazamate, Triazophos, Triazuron, Trichlophenidine, Trichlorfon, Triflumuron, Trimethacarb, Vamidothion, Vaniliprole, Verticillium lecanii YI 5302 Zeta-cypermethrin, Zolaprofos (lR-cis)-f5-(Phenylmethyl)-3-furanyl3-methyl-3-[(dihydro-2-o Xo-3 (2H)- furanyliden)-methyl]-2, 2-dimethylcyclopropancarboxylat

(3-Phenoxyphenyl)-methyl-2, 2, 3, 3-tetramethylcyclopropanecarboxylat 1-[(2-Chlor-5-thiazolyl) methyl] tetrahydro-3, 5-dimethyl-N-nitro-1, 3, 5-triazin-2 (1H)- imin 2- (2-Chlor-6-fluorphenyl)-4- [4- (l, l-dimethylethyl) phenyl]-4, 5-dihydro-oxazol 2- (Acetlyoxy)-3-dodecyl-1, 4-naphthalindion 2-Chlor-N-[[[4-(1-phenylethoxy)-phenyl]-amino]-carbonyl]-ben zamid 2-Chlor-N-[[[4-(2,2-dichlor-1,1-difluorethoxy)-phenyl]-amino ]-carbonyl]-benzamid 3-Methylphenyl-propylcarbamat 4-[4-(4-Ethoxyphenyl)-4-methylpentyl]-1-fluor-2-phenoxy-benz ol 4-Chlor-2- (1, 1-dimethylethyl)-5- [ [2- (2, 6-dimethyl-4-phenoxyphenoxy) ethyl] thio]- 3 (2H)-pyridazinon 4-Chlor-2-(2-chlor-2-methylpropyl)-5-[(6-iod-3-pyridinyl) methoxy]-3 (2H)- pyridazinon 4-Chlor-5- [ (6-chlor-3-pyridinyl) methoxy]-2- (3, 4-dichlorphenyl)-3 (2H)-pyridazinon Bacillus thuringiensis strain EG-2348 Benzoesäure [2-benzoyl-1-(1,1-dimethylethyl)-hydrazid Butansäure 2, 2-dimethyl-3-(2,4-dichlorphenyl)-2-oxo-1-oxaspiro [4. 5]dec-3-en-4-yl- ester [3- [ (6-Chlor-3-pyridinyl) methyl]-2-thiazolidinyliden]-cyanamid Dihydro-2- (nitromethylen)-2H-1, 3-thiazine-3 (4H)-carboxaldehyd Ethyl-[2-[[1, 6-dihydro-6-oxo-1-(phenylmethyl)-4-pyridazinyl] oxy] ethyl]-carbamat N- (3, 4, 4-Trifluor-1-oxo-3-butenyl)-glycin <BR> <BR> <BR> N- (4-Chlorphenyl)-3- [4- (difluormethoxy) phenyl]-4, 5-dihydro-4-phenyl-lH-pyrazol-<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> 1-carboxamid N- [ (2-Chlor-5-thiazolyl) methyl]-N'-methyl-N"-nitro-guanidin N-methyl-N'-(1-methyl-2-propenyl)-1, 2-hydrazindicarbothioamid N-Methyl-N'-2-propenyl-1, 2-hydrazindicarbothioamid O, O-Diethyl-[2-(dipropylamino)-2-oxoethyl]-ethylphosphoramidot hioat Auch eine Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen, wie Herbiziden oder mit Düngemitteln und Wachstumsregulatoren ist möglich.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können ferner beim Einsatz als Insektizide in ihren handelsüblichen Formulierungen sowie in den aus diesen Formulierungen bereiteten Anwendungsformen in Mischung mit Synergisten vorliegen. Synergisten sind Verbindungen, durch die die Wirkung der Wirkstoffe gesteigert wird, ohne daß f3 der zugesetzte Synergist selbst aktiv wirksam sein muß.

Der Wirkstoffgehalt der aus den handelsüblichen Formulierungen bereiteten An- wendungsformen kann in weiten Bereichen variieren. Die Wirkstoffkonzentration der Anwendungsformen kann von 0, 0000001 bis zu 95 Gew.-% Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0, 0001 und 1 Gew.-% liegen.

Die Anwendung geschieht in einer den Anwendungsformen angepaßten üblichen Weise.

Bei der Anwendung gegen Hygiene-und Vorratsschädlinge zeichnet sich der Wirkstoff durch eine hervorragende Residualwirkung auf Holz und Ton sowie durch eine gute Alkalistabilität auf gekäLkten Unterlagen aus.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe wirken nicht nur gegen Pflanzen-, Hygiene-und Vorratsschädlinge, sondern auch auf dem veterinärmedizinischen Sektor gegen tierische Parasiten (Ektoparasiten) wie Schildzecken, Lederzecken, Räudemilben, Laufmilben, Fliegen (stechend und leckend), parasitierende Fliegenlarven, Läuse, Haarlinge, Federlinge und Flöhe. Zu diesen Parasiten gehören : Aus der Ordnung der Anoplurida z. B. Haematopinus spp., Linognathus spp., Pediculus spp., Phtirus spp., Solenopotes spp..

Aus der Ordnung der Mallophagida und den Unterordnungen Amblycerina sowie Ischnocerina z. B. Trimenopon spp., Menopon spp., Trinoton spp., Bovicola spp., Werneckiella spp., Lepikentron spp., Damalina spp., Trichodectes spp., Felicola spp..

Aus der Ordnung Diptera und den Unterordnungen Nematocerina sowie Brachycerina z. B. Aedes spp., Anopheles spp., Culex spp., Simulium spp., Eusimulium spp., Phlebotomus spp., Lutzomyia spp., Culicoides spp., Chrysops spp., Hybomitra spp., Atylotus spp., Tabanus spp., Haematopota spp., Philipomyia spp., Braula spp., Musca spp., Hydrotaea spp., Stomoxys spp., Haematobia spp., Morellia spp., Fannia spp., Glossina spp., Calliphora spp., Lucilia spp., Chrysomyia spp., Wohlfahrtia spp., Sarcophaga spp., Oestrus spp., Hypoderma spp., Gasterophilus spp., Hippobosca spp., Lipoptena spp., Melophagus spp..

Aus der Ordnung der Siphonapterida z. B. Pulex spp., Ctenocephalides spp., Xenopsylla spp., Ceratophyllus spp..

Aus der Ordnung der Heteropterida z. B. Cimex spp., Triatoma spp., Rhodnius spp., Panstrongylus spp..

Aus der Ordnung der Blattarida z. B. Blatta orientalis, Periplaneta americana, Blattela germanica, Supella spp..

Aus der Unterklasse der Acaria (Acarida) und den Ordnungen der Meta-sowie Mesostigmata z. B. Argas spp., Ornithodorus spp., Otobius spp., Ixodes spp., Amblyomma spp., Boophilus spp., Dermacentor spp., Haemophysalis spp., Hyalomma spp., Rhipicephalus spp., Dermanyssus spp., Raillietia spp., Pneumonyssus spp., Sternostoma spp., Varroa spp..

Aus der Ordnung der Actinedida (Prostigmata) und Acaridida (Astigmata) z. B.

Acarapis spp., Cheyletiella spp., Ornithocheyletia spp., Myobia spp., Psorergates spp., Demodex spp., Trombicula spp., Listrophorus spp., Acarus spp., Tyrophagus spp., Caloglyphus spp., Hypodectes spp., Pterolichus spp., Psoroptes spp., Chorioptes spp., Otodectes spp., Sarcoptes spp., Notoedres spp., Knemidocoptes spp., Cytodites spp., Laminosioptes spp..

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe eignen sich auch zur Bekämpfung von Arthropoden, die landwirtschaftliche Nutztiere, wie z. B. Rinder, Schafe, Ziegen, Pferde, Schweine, Esel, Kamele, Büffel, Kaninchen, Huber, Puten, Enten, Gänse, Bienen, sonstige Haustiere wie z. B. Hunde, Katzen, Stubenvögel, Aquarienfische sowie sogenannte Versuchstiere, wie z. B. Hamster, Meerschweinchen, Ratten und Mäuse befallen. Durch die Bekämpfung dieser Arthropoden sollen Todesfälle und Leistungsminderungen (bei Fleisch, Milch, Wolle, Häuten, Eiern, Honig usw.) ver- mindert werden, so daß durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Wirkstoffe eine wirtschaftlichere und einfachere Tierhaltung möglich ist.

Die Anwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe geschieht im Veterinärsektor in bekannter Weise durch enterale Verabreichung in Form von beispielsweise Tabletten, Kapseln, Tränken, Drenchen, Granulaten, Pasten, Boli, des feed-through-Verfahrens, von Zapfchen, durch parenterale Verabreichung, wie zum Beispiel durch Injektionen (intramuskulär, subcutan, intravenös, intraperitonal u. a.), Implantate, durch nasale Applikation, durch dermale Anwendung in Form beispielsweise des Tauchens oder Badens (Dippen), Sprühens (Spray), Aufgießen (Pour-on und Spot-on), des Waschens, des Einpuderns sowie mit Hilfe von wirkstoffhaltigen Formkörpern, wie Halsbändern, Ohrmarken, Schwanzmarken, Gliedmaßenbändem, Haltern, Mar- kierungsvorrichtungen usw.

Bei der Anwendung für Vieh, Geflügel, Haustiere etc. kann man die Wirkstoffe als Formulierungen (beispielsweise Pulver, Emulsionen, fließfähige Mittel), die die Wirkstoffe in einer Menge von 1 bis 80 Gew.-% enthalten, direkt oder nach 100 bis 10 000-facher Verdünnung anwenden oder sie als chemisches Bad verwenden.

Außerdem wurde gefunden, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen eine hohe insektizide Wirkung gegen Insekten zeigen, die technische Materialien zerstören.

Beispielhaft und vorzugsweise-ohne jedoch zu limitieren-seien die folgenden Insekten genannt : Käfer wie Hylotrupes bajulus, Chlorophorus pilosis, Anobium punctatum, Xestobium rufovillosum, Ptilinus pecticornis, Dendrobium pertinex, Ernobius mollis, Priobium carpini, Lyctus brunneus, Lyctus africanus, Lyctus planicollis, Lyetus linearis, Lyctus pubescens, Trogoxylon aequale, Minthes rugicollis, Xyleborus spec.

Tryptodendron spec. Apate monachus, Bostrychus capucins, Heterobostrychus brunneus, Sinoxylon spec. Dinoderus minutus.

Hautflügler wie Sirex juvencus, Urocerus gigas, Urocerus gigas taignus, Urocerus augur.

Termiten wie Kalotermes flavicollis, Cryptotermes brevis, Heterotermes indicola, Reticulitermes flavipes, Reticulitermes santonensis, Reticulitermes lucifugus, Mastotermes darwiniensis, Zootermopsis nevadensis, Coptotermes formosanus.

Borstenschwänze wie Lepisma saccharina.

Unter technischen Materialien sind im vorliegenden Zusammenhang nicht-lebende Materialien zu verstehen, wie vorzugsweise Kunststoffe, Klebstoffe, Leime, Papiere und Kartone, Leder, Holz, Holzverarbeitungsprodukte und Anstrichmittel.

Ganz besonders bevorzugt handelt es sich bei dem vor Insektenbefall zu schützenden Material um Holz und Holzverarbeitungsprodukte.

Unter Holz und Holzverarbeitungsprodukten, welche durch das erfindungsgemåße Mittel bzw. dieses enthaltende Mischungen geschützt werden kann, ist beispielhaft zu verstehen :

Bauholz, Holzbalken, Eisenbahnschwellen, Brückenteile, Bootsstege, Holzfahrzeuge, Kisten, Paletten, Container, Telefonmasten, Holzverkleidungen, Holzfenster und -türen, Sperrholz, Spanplatten, Tischlerarbeiten oder Holzprodukte, die ganz allgemein beim Hausbau oder in der Bautischlerei Verwendung finden.

Die Wirkstoffe können als solche, in Form von Konzentraten oder allgemein üblichen Formulierungen wie Pulver, Granulate, Lösungen, Suspensionen, Emulsio- nen oder Pasten angewendet werden.

Die genannten Formulierungen können in an sich bekannter Weise hergestellt werden, z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit mindestens einem Lösungs-bzw.

Verdünnungsmittel, Emulgator, Dispergier-und/oder Binde-oder Fixiermittels, Wasser-Repellent, gegebenenfalls Sikkative und UV-Stabilisatoren und gegebe- nenfalls Farbstoffen und Pigmenten sowie weiteren Verarbeitungshilfsmitteln.

Die zum Schutz von Holz und Holzwerkstoffen verwendeten insektiziden Mittel oder Konzentrate enthalten den erfindungsgemäßen Wirkstoff in einer Konzentration von 0, 0001 bis 95 Gew.-%, insbesondere 0, 001 bis 60 Gew.-%.

Die Menge der eingesetzten Mittel bzw. Konzentrate ist von der Art und dem Vor- kommen der Insekten und von dem Medium abhängig. Die optimale Einsatzmenge kann bei der Anwendung jeweils durch Testreihe ermittelt werden. Im allgemeinen ist es jedoch ausreichend 0, 0001 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0, 001 bis 10 Gew.-%, des Wirkstoffs, bezogen auf das zu schützende Material, einzusetzen.

Als Lösungs-und/oder Verdünnungsmittel dient ein organisch-chemisches Lösungs- mittel oder Lösungsmittelgemisch und/oder ein öliges oder ölartiges schwer flüchti- ges organisch-chemisches Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch und/oder ein polares organisch-chemisches Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch und/oder Wasser und gegebenenfalls einen Emulgator und/oder Netzmittel.

Als organisch-chemische Lösungsmittel werden vorzugsweise ölige oder ölartige Lösungsmittel mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30°C, vorzugsweise oberhalb 45°C, eingesetzt. Als derartige schwerflüchtige, was- serunlösliche, ölige und ölartige Lösungsmittel werden entsprechende Mineralöle oder deren Aromatenfraktionen oder mineralölhaltige Lösungsmittelgemische, vor- zugsweise Testbenzin, Petroleum und/oder Alkylbenzol verwendet.

Vorteilhaft gelangen Mineralöle mit einem Siedebereich von 170 bis 220°C, Test- benzin mit einem Siedebereich von 170 bis 220°C, Spindelöl mit einem Siedebereich von 250 bis 350°C, Petroleum bzw. Aromaten vom Siedebereich von 160 bis 280°C, Terpentinöl und dgl. zum Einsatz.

In einer bevorzugten Ausführungsform werden flüssige aliphatische Kohlenwasser- stoffe mit einem Siedebereich von 180 bis 210°C oder hochsiedende Gemische von aromatischen und aliphatischen Kohlenwasserstoffen mit einem Siedebereich von 180 bis 220°C und/oder Spindel und/oder Monochlornaphthalin, vorzugsweise a- Monochlornaphthalin, verwendet.

Die organischen schwerflüchtigen öligen oder ölartigen Lösungsmittel mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30°C, vorzugsweise oberhalb 45°C, können teilweise durch leicht oder mittelflüchtige organisch-chemi- sche Lösungsmittel ersetzt werden, mit der Maßgabe, daß das Lösungsmittelgemisch ebenfalls eine Verdunstungszahl über 35 und einen Flammpunkt oberhalb 30°C, vor- zugsweise oberhalb 45°C, aufweist und daß das Insektizid-Fungizid-Gemisch in diesem Lösungsmittelgemisch löslich oder emulgierbar ist.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Teil des organisch-chemischen Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisches oder ein aliphatisches polares orga- nisch-chemisches Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch ersetzt. Vorzugsweise gelangen Hydroxyl-und/oder Ester-und/oder Ethergruppen enthaltende aliphatische

organisch-chemische Lösungsmittel wie beispielsweise Glycolether, Ester oder dgl. zur Anwendung.

Als organisch-chemische Bindemittel werden im Rahmen der vorliegenden Er- findung die an sich bekannten wasserverdünnbaren und/oder in den eingesetzten organisch-chemischen Lösungsmitteln löslichen oder dispergier-bzw. emulgierbaren Kunstharze und/oder bindende trocknende Öle, insbesondere Bindemittel bestehend aus oder enthaltend ein Acrylatharz, ein Vinylharz, z. B. Polyvinylacetat, Polyester- harz, Polykondensations-oder Polyadditionsharz, Polyurethanharz, Alkydharz bzw. modifiziertes Alkydharz, Phenolharz, Kohlenwasserstoffharz wie Inden-Cumaron- harz, Siliconharz, trocknende pflanzliche und/oder trocknende Öle und/oder physi- kalisch trocknende Bindemittel auf der Basis eines Natur-und/oder Kunstharzes verwendet.

Das als Bindemittel verwendete Kunstharz kann in Form einer Emulsion, Dispersion oder Lösung, eingesetzt werden. Als Bindemittel können auch Bitumen oder bitumi- nöse Substanzen bis zu 10 Gew.-%, verwendet werden. Zusätzlich können an sich bekannte Farbstoffe, Pigmente, wasserabweisende Mittel, Geruchskorrigentien und Inhibitoren bzw. Korrosionsschutzmittel und dgl. eingesetzt werden.

Bevorzugt ist gemäß der Erfindung als organisch-chemische Bindemittel mindestens ein Alkydharz bzw. modifiziertes Alkydharz und/oder ein trocknendes pflanzliches Öl im Mittel oder im Konzentrat enthalten. Bevorzugt werden gemäß der Erfindung Alkydharze mit einem Ölgehalt von mehr als 45 Gew.-%, vorzugsweise 50 bis 68 Gew.-%, verwendet.

Das erwähnte Bindemittel kann ganz oder teilweise durch ein Fixierungsmittel- (gemisch) oder ein Weichmacher (gemisch) ersetzt werden. Diese Zusätze sollen einer Verflüchtigung der Wirkstoffe sowie einer Kristallisation bzw. Ausfallen ! vorbeugen. Vorzugsweise ersetzen sie 0, 01 bis 30 % des Bindemittels (bezogen auf 100 % des eingesetzten Bindemittels).

Die Weichmacher stammen aus den chemischen Klassen der Phthalsäureester wie Dibutyl-, Dioctyl-oder Benzylbutylphthalat, Phosphorsäureester wie Tributyl- phosphat, Adipinsäureester wie Di- (2-ethylhexyl)-adipat, Stearate wie Butylstearat oder Amylstearat, Oleate wie Butyloleat, Glycerinether oder höhermolekulare Gly- kolether, Glycerinester sowie p-Toluolsulfonsäureester.

Fixierungsmittel basieren chemisch auf Polyvinylalkylethem wie z. B. Polyvinyl- methylether oder Ketonen wie Benzophenon, Ethylenbenzophenon.

Als Lösungs-bzw. Verdünnungsmittel kommt insbesondere auch Wasser in Frage, gegebenenfalls in Mischung mit einem oder mehreren der oben genannten organisch- chemischen Lösungs-bzw. Verdünnungsmittel, Emulgatoren und Dispergatoren.

Ein besonders effektiver Holzschutz wird durch großtechnische Imprägnierverfahren, z. B. Vakuum, Doppelvakuum oder Druckverfahren, erzielt.

Die anwendungsfertigen Mittel können gegebenenfalls noch weitere Insektizide und gegebenenfalls noch ein oder mehrere Fungizide enthalten.

Als zusätzliche Zumischpartner kommen vorzugsweise die in der WO 94/29 268 genannten Insektizide und Fungizide in Frage. Die in diesem Dokument genannten Verbindungen sind ausdrücklicher Bestandteil der vorliegenden Anmeldung.

Als ganz besonders bevorzugte Zumischpartner können Insektizide, wie Chlorpyri- phos, Phoxim, Silafluofin, Alphamethrin, Cyfluthrin, Cypermethrin, Deltamethrin, Permethrin, Imidacloprid, NI-25, Flufenoxuron, Hexaflumuron, Transfluthrin, Thia- cloprid, Methoxyphenoxid und Triflumuron, sowie Fungizide wie Epoxyconazole, Hexaconazole, Azaconazole, Propiconazole, Tebuconazole, Cyproconazole, Metconazole, Imazalil, Dichlorfluanid, Tolylfluanid,

3-Iod-2-propinyl-butylcarbamat, N-Octyl-isothiazolin-3-on und 4, 5-Dichlor-N- octylisothiazolin-3-on, sein.

Zugleich können die erfindungsgemäßen Verbindungen zum Schutz vor Bewuchs von Gegenständen, insbesondere von Schiffskörpern, Sieben, Netzen, Bauwerken, Kaianlagen und Signalanlagen, welche mit See-oder Brackwasser in Verbindung kommen, eingesetzt werden.

Bewuchs durch sessile Oligochaeten, wie Kalkröhrenwürmer sowie durch Muscheln und Arten der Gruppe Ledamorpha (Entenmuscheln), wie verschiedene Lepas-und Scalpellum-Arten, oder durch Arten der Gruppe Balanomorpha (Seepocken), wie Balanus-oder Pollicipes-Species, erhöht den Reibungswiderstand von Schiffen und führt in der Folge durch erhöhten Energieverbrauch und darüber hinaus durch häufige Trockendockaufenthalte zu einer deutlichen Steigerung der Betriebskosten.

Neben dem Bewuchs durch Algen, beispielsweise Ectocarpus sp. und Ceramium sp., kommt insbesondere dem Bewuchs durch sessile Entomostraken-Gruppen, welche unter dem Namen Cirripedia (Rankenflußkrebse) zusammengefaßt werden, beson- dere Bedeutung zu.

Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß die erfindungsgemäßen Verbin- dungen allein oder in Kombination mit anderen Wirkstoffen, eine hervorragende Antifouling (Antibewuchs)-Wirkung aufweisen.

Durch Einsatz von erfindungsgemäßen Verbindungen allein oder in Kombination mit anderen Wirkstoffen, kann auf den Einsatz von Schwermetallen wie z. B. in Bis- (trialkylzinn)-sulfiden, Tri-n-butylzinnlaurat, Tri-n-butylzinnchlorid, Kupfer (I)-oxid, Triethylzinnchlorid, Tri-n-butyl (2-phenyl-4-chlorphenoxy)-zinn, Tributylzinnoxid, Molybdändisulfid, Antimonoxid, polymerem Butyltitanat, Phenyl- (bispyridin)- wismutchlorid, Tri-n-butylzinnfluorid, Manganethylenbisthiocarbamat, Zink- dimethyldithiocarbamat, Zinkethylenbisthiocarbamat, Zink-und Kupfersalze von 2-

Pyridinthiol-1-oxid, Bisdimethyldithiocarbamoylzinkethylenbisthiocarbamat, Zinkoxid, Kupfer (I)-ethylen-bisdithiocarbamat, Kupferthiocyanat, Kupfernaphthenat und Tributylzinnhalogeniden verzichtet werden oder die Konzentration dieser Verbindungen entscheidend reduziert werden.

Die anwendungsfertigen Antifoulingfarben können gegebenenfalls noch andere Wirkstoffe, vorzugsweise Algizide, Fungizide, Herbizide, Molluskizide bzw. andere Antifouling-Wirkstoffe enthalten.

Als Kombinationspartner für die erfindungsgemäßen Antifouling-Mittel eignen sich vorzugsweise : Algizide wie 2-tert.-Butylamino-4-cyclopropylamino-6-methylthio-1, 3, 5-triazin, Dichlorophen, Diuron, Endothal, Fentinacetat, Isoproturon, Methabenzthiazuron, Oxyfluorfen, Quinoclamine und Terbutryn ; Fungizide wie Benzo [b] thiophencarbonsäurecyclohexylamid-S, S-dioxid, Dichlofluanid, Fluor- folpet, 3-Iod-2-propinyl-butylcarbamat, Tolylfluanid und Azole wie Azaconazole, Cyproconazole, Epoxyconazole, Hexaconazole, Metconazole, Propi- conazole und Tebuconazole ; Molluskizide wie Fentinacetat, Metaldehyd, Methiocarb, Niclosamid, Thiodicarb und Trimethacarb ; oder herkömmliche Antifouling-Wirkstoffe wie 4, 5-Dichlor-2-octyl-4-isothiazolin-3-on, Diiodmethylparatrylsulfon, 2- (N, N-Di- methylthiocarbamoylthio)-5-nitrothiazyl, Kalium-, Kupfer-, Natrium-und Zinksalze von 2-Pyridinthiol-l-oxid, Pyridin-triphenylboran, Tetrabutyldistannoxan, 2, 3, 5, 6- Tetrachlor-4- (methylsulfonyl)-pyridin, 2, 4, 5, 6-Tetrachloroisophthalonitril, Tetrame- thylthiuramdisulfid und 2, 4, 6-Trichlorphenylmaleinimid.

Die verwendeten Antifouling-Mittel enthalten die erfindungsgemäßen Wirkstoff der erfindungsgemäßen Verbindungen in einer Konzentration von 0, 001 bis 50 Gew.-%, insbesondere von 0, 01 bis 20 Gew.-%.

Die erfindungsgemäßen Antifouling-Mittel enthalten desweiteren die üblichen Bestandteile wie z. B. in Ungerer, Chem. Ind. 1985, 37, 730-732 und Williams, Antifouling Marine Coatings, Noyes, Park Ridge, 1973 beschrieben.

Antifouling-Anstrichmittel enthalten neben den algiziden, fungiziden, molluskiziden und erfindungsgemäßen insektiziden Wirkstoffen insbesondere Bindemittel.

Beispiele für anerkannte Bindemittel sind Polyvinylchlorid in einem Lösungsmittel- system, chlorierter Kautschuk in einem Lösungsmittelsystem, Acrylharze in einem Lösungsmittelsystem insbesondere in einem wäßrigen System, Vinylchlorid/Vinyl- acetat-Copolymersysteme in Form wäßriger Dispersionen oder in Form von orga- nischen Lösungsmittelsystemen, Butadien/Styrol/Acrylnitril-Kautschuke, trocknende Öle, wie Leinsamenöl, Harzester oder modifizierte Hartharze in Kombination mit Teer oder Bitumina, Asphalt sowie Epoxyverbindungen, geringe Mengen Chlor- kautschuk, chloriertes Polypropylen und Vinylharze.

Gegebenenfalls enthalten Anstrichmittel auch anorganische Pigmente, organische Pigmente oder Farbstoffe, welche vorzugsweise in Seewasser unlöslich sind. Ferner können Anstrichmittel Materialien, wie Kolophonium enthalten, um eine gesteuerte Freisetzung der Wirkstoffe zu ermöglichen. Die Anstriche können ferner Weich- macher, die rheologischen Eigenschaften beeinflussende Modifizierungsmittel sowie andere herkömmliche Bestandteile enthalten. Auch in Self-Polishing-Antifouling- Systemen können die erfindungsgemäßen Verbindungen oder die oben genannten Mischungen eingearbeitet werden.

Die Wirkstoffe eignen sich auch zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen, insbe- sondere von Insekten, Spinnentieren und Milben, die in geschlossenen Räumen, wie beispielsweise Wohnungen, Fabrikhallen, Büros, Fahrzeugkabinen u. a. vorkommen.

Sie können zur Bekämpfung dieser Schädlinge allein oder in Kombination mit anderen Wirk-und Hilfsstoffen in Haushaltsinsektizid-Produkten verwendet werden.

Sie sind gegen sensible und resistente Arten sowie gegen alle Entwicklungsstadien wirksam. Zu diesen Schädlingen gehören : Aus der Ordnung der Scorpionidea z. B. Buthus occitanus.

Aus der Ordnung der Acarina z. B. Argas persicus, Argas reflexus, Bryobia ssp., Dermanyssus gallinae, Glyciphagus domesticus, Omithodorus moubat, Rhipicephalus sanguineus, Trombicula alfreddugesi, Neutrombicula autumnalis, Dermatophagoides pteronissimus, Dermatophagoides forinae.

Aus der Ordnung der Araneae z. B. Aviculariidae, Araneidae.

Aus der Ordnung der Opiliones z. B. Pseudoscorpiones chelifer, Pseudoscorpiones cheiridium, Opiliones phalangium.

Aus der Ordnung der Isopoda z. B. Oniscus asellus, Porcellio scaber.

Aus der Ordnung der Diplopoda z. B. Blaniulus guttulatus, Polydesmus spp..

Aus der Ordnung der Chilopoda z. B. Geophilus spp..

Aus der Ordnung der Zygentoma z. B. Ctenolepisma spp., Lepisma saccharina, Lepismodes inquilinus.

Aus der Ordnung der Blattaria z. B. Blatta orientalies, Blattella germanica, Blattella asahinai, Leucophaea maderae, Panchlora spp., Parcoblatta spp., Periplaneta

australasiae, Periplaneta americana, Periplaneta brunnea, Periplaneta fuliginosa, Supella longipalpa.

Aus der Ordnung der Saltatoria z. B. Acheta domesticus.

Aus der Ordnung der Dermaptera z. B. Forficula auricularia.

Aus der Ordnung der Isoptera z. B. Kalotermes spp., Reticulitermes spp.

Aus der Ordnung der Psocoptera z. B. Lepinatus spp., Liposcelis spp.

Aus der Ordnung der Coleptera z. B. Anthrenus spp., Attagenus spp., Dermestes spp., Latheticus oryzae, Necrobia spp., Ptinus spp., Rhizopertha dominica, Sitophilus granarius, Sitophilus oryzae, Sitophilus zeamais, Stegobium paniceum.

Aus der Ordnung der Diptera z. B. Aedes aegypti, Aedes albopictus, Aedes taeniorhynchus, Anopheles spp., Calliphora erythrocephala, Chrysozona pluvialis, Culex quinquefasciatus, Culex pipiens, Culex tarsalis, Drosophila spp., Fannia canicularis, Musca domestica, Phlebotomus spp., Sarcophaga camaria, Simulium spp., Stomoxys calcitrans, Tipula paludosa.

Aus der Ordnung der Lepidoptera z. B. Achroia grisella, Galleria mellonella, Plodia interpunctella, Tinea cloacella, Tinea pellionella, Tineola bisselliella.

Aus der Ordnung der Siphonaptera z. B. Ctenocephalides canis, Ctenocephalides felis, Pulex irritans, Tunga penetrans, Xenopsylla cheopis.

Aus der Ordnung der Hymenoptera z. B. Camponotus herculeanus, Lasius fuliginosus, Lasius niger, Lasius umbratus, Monomorium pharaonis, Paravespula spp., Tetramorium caespitum

Aus der Ordnung der Anoplura z. B. Pediculus humanus capitis, Pediculus humanus corporis, Phthirus pubis.

Aus der Ordnung der Heteroptera z. B. Cimex hemipterus, Cimex lectularius, Rhodinus prolixus, Triatoma infestans.

Die Anwendung im Bereich der Haushaltsinsektizide erfolgt allein oder in Kom- bination mit anderen geeigneten Wirkstoffen wie Phosphorsäureestern, Carbamaten, Pyrethroiden, Wachstumsregulatoren oder Wirkstoffen aus anderen bekannten Insektizidklassen.

Die Anwendung erfolgt in Aerosolen, drucklosen Sprühmitteln, z. B. Pump-und Zerstäubersprays, Nebelautomaten, Foggern, Schäumen, Gelen, Verdampferpro- dukten mit Verdampferplättchen aus Cellulose oder Kunststoff, Flüssigverdampfern, Gel-und Membranverdampfern, propellergetriebenen Verdampfern, energielosen bzw. passiven Verdampfungssystemen, Mottenpapieren, Mottensäckchen und Mottengelen, als Granulate oder Stäube, in Streuködern oder Köderstationen.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können als Defoliants, Desiccants, Krautab- tötungsmittel und insbesondere als Unkrautvernichtungsmittel verwendet werden.

Unter Unkraut im weitesten Sinne sind alle Pflanzen zu verstehen, die an Orten auf- wachsen, wo sie unerwünscht sind. Ob die erfindungsgemäßen Stoffe als totale oder selektive Herbizide wirken, hängt im wesentlichen von der angewendeten Menge ab.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können z. B. bei den folgenden Pflanzen verwendet werden : Dikotyle Unkräuter der Gattungen : Abutilon, Amaranthus, Ambrosia, Anoda, Anthemis, Aphanes, Atriplex, Bellis, Bidens, Capsella, Carduus, Cassia, Centaurea, Chenopodium, Cirsium, Convolvulus, Datura, Desmodium, Emex, Erysimum, Euphorbia, Galeopsis, Galinsoga, Galium, Hibiscus, Ipomoea, Kochia, Lamium,

Lepidium, Lindernia, Matricaria, Mentha, Mercurialis, Mullugo, Myosotis, Papaver, Pharbitis, Plantago, Polygonum, Portulaca, Ranunculus, Raphanus, Rorippa, Rotala, Rumex, Salsola, Senecio, Sesbania, Sida, Sinapis, Solanum, Sonchus, Sphenoclea, Stellaria, Taraxacum, Thlaspi, Trifolium, Urtica, Veronica, Viola, Xanthium.

Dikotyle Kulturen der Gattungen : Arachis, Beta, Brassica, Cucumis, Cucurbita, Helianthus, Daucus, Glycine, Gossypium, Ipomoea, Lactuca, Linum, Lycopersicon, Nicotiana, Phaseolus, Pisum, Solanum, Vicia.

Monokotyle Unkräuter der Gattungen : Aegilops, Agropyron, Agrostis, Alopecurus, Apera, Avena, Brachiaria, Bromus, Cenchrus, Commelina, Cynodon, Cyperus, Dactyloctenium, Digitaria, Echinochloa, Eleocharis, Eleusine, Eragrostis, Eriochloa, Festuca, Fimbristylis, Heteranthera, Imperata, Ischaemum, Leptochloa, Lolium, Monochoria, Panicum, Paspalum, Phalaris, Phleum, Poa, Rottboellia, Sagittaria, Scirpus, Setaria, Sorghum.

Monokotyle Kulturen der Gattungen : Allium, Ananas, Asparagus, Avena, Hordeum, Oryza, Panicum, Saccharum, Secale, Sorghum, Triticale, Triticum, Zea.

Die Verwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe ist jedoch keineswegs auf diese Gattungen beschränkt, sondern erstreckt sich in gleicher Weise auch auf andere Pflanzen.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe eignen sich in Abhängigkeit von der Kon- zentration zur Totalunkrautbekämpfung, z. B. auf Industrie-und Gleisanlagen und auf Wegen und Plätzen mit und ohne Baumbewuchs. Ebenso können die erfindungs- gemäßen Wirkstoffe zur Unkrautbekämpfung in Dauerkulturen, z. B. Forst, Zierge- hölz-, Obst-, Wein-, Citrus-, Nuß-, Bananen-, Kaffee-, Tee-, Gummi-, Ölpalm-, Kakao-, Beerenfrucht-und Hopfenanlagen, auf Zier-und Sportrasen und Weide- flächen sowie zur selektiven Unkrautbekämpfung in einjährigen Kulturen eingesetzt werden.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeigen starke herbizide Wirksamkeit und ein breites Wirkungsspektrum bei Anwendung auf dem Boden und auf oberirdische Pflanzenteile. Sie eignen sich in gewissem Umfang auch zur selektiven Bekämpfung von monokotylen und dikotylen Unkräutern in monokotylen und dikotyle Kulturen, sowohl im Vorauflauf-als auch im Nachauflauf-Verfahren.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in bestimmten Konzentrationen bzw.

Aufwandmengen auch zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen und pilzlichen oder bakteriellen Pflanzenkrankheiten verwendet werden. Sie lassen sich gegebe- nenfalls auch als Zwischen-oder Vorprodukte für die Synthese weiterer Wirkstoffe einsetzen.

Erfindungsgemäß können alle Pflanzen und Pflanzenteile behandelt werden. Unter Pflanzen werden hierbei alle Pflanzen und Pflanzenpopulationen verstanden, wie erwünschte und unerwünschte Wildpflanzen oder Kulturpflanzen (einschließlich natürlich vorkommender Kulturpflanzen). Kulturpflanzen können Pflanzen sein, die durch konventionelle Züchtungs-und Optimierungsmethoden oder durch biotech- nologische und gentechnologische Methoden oder Kombinationen dieser Methoden erhalten werden können, einschließlich der transgenen Pflanzen und einschließlich der durch Sortenschutzrechte schützbaren oder nicht schützbaren Pflanzensorten.

Unter Pflanzenteilen sollen alle oberirdischen und unterirdischen Teile und Organe der Pflanzen, wie Sproß, Blatt, Blüte und Wurzel verstanden werden, wobei beispielhaft Blätter, Nadeln, Stengel, Stämme, Blüten, Fruchtkörper, Früchte und Samen sowie Wurzeln, Knollen und Rhizome aufgeführt werden. Zu den Pflan- zenteilen gehört auch Erntegut sowie vegetatives und generatives Vermehrungs- material, beispielsweise Stecklinge, Knollen, Rhizome, Ableger und Samen.

Die erfindungsgemäße Behandlung der Pflanzen und Pflanzenteile mit den Wirk- stoffen erfolgt direkt oder durch Einwirkung auf deren Umgebung, Lebensraum oder Lagerraum nach den üblichen Behandlungsmethoden, z. B. durch Tauchen, Sprühen,

Verdampfen, Vernebeln, Streuen, Aufstreichen und bei Vermehrungsmaterial, insbe- sondere bei Samen, weiterhin durch ein-oder mehrschichtiges Umhüllen.

Wie bereits oben erwähnt, können erfindungsgemäß alle Pflanzen und deren Teile behandelt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform werden wild vorkommen- de oder durch konventionelle biologische Zuchtmethoden, wie Kreuzung oder Proto- plastenfusion erhaltenen Pflanzenarten und Pflanzensorten sowie deren Teile be- handelt. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform werden transgene Pflanzen und Pflanzensorten, die durch gentechnologische Methoden gegebenenfalls in Kombination mit konventionellen Methoden erhalten wurden (Genetic Modified Organisms) und deren Teile behandelt. Der Begriff"Teile"bzw."Teile von Pflanzen"oder"Pflanzenteile"wurde oben erläutert.

Besonders bevorzugt werden erfindungsgemäß Pflanzen der jeweils handelsüblichen oder in Gebrauch befindlichen Pflanzensorten behandelt.

Je nach Pflanzenarten bzw. Pflanzensorten, deren Standort und Wachstumsbe- dingungen (Böden, Klima, Vegetationsperiode, Ernährung) können durch die er- findungsgemäße Behandlung auch überadditive ("synergistische") Effekte auftreten.

So sind beispielsweise erniedrigte Aufwandmengen und/oder Erweiterungen des Wirkungsspektrums und/oder eine Verstärkung der Wirkung der erfindungsgemäß verwendbaren Stoffe und Mittel, besseres Pflanzenwachstum, erhöhte Toleranz ge- genüber hohen oder niedrigen Temperaturen, erhöhte Toleranz gegen Trockenheit oder gegen Wasser-bzw. Bodensalzgehalt, erhöhte Blühleistung, erleichterte Ernte, Beschleunigung der Reife, höhere Ernteerträge, höhere Qualität und/oder höherer Er- nährungswert der Ernteprodukte, höhere Lagerfähigkeit und/oder Bearbeitbarkeit der Ernteprodukte möglich, die über die eigentlich zu erwartenden Effekte hinausgehen.

Zu den bevorzugten erfindungsgemäß zu behandelnden transgenen (gentechno- logisch erhaltenen) Pflanzen bzw. Pflanzensorten gehören alle Pflanzen, die durch die gentechnologische Modifikation genetisches Material erhielten, welches diesen

Pflanzen besondere vorteilhafte wertvolle Eigenschaften ("Traits") verleiht. Beispiele für solche Eigenschaften sind besseres Pflanzenwachstum, erhöhte Toleranz gegen- über hohen oder niedrigen Temperaturen, erhöhte Toleranz gegen Trockenheit oder gegen Wasser-bzw. Bodensalzgehalt, erhöhte Blühleistung, erleichterte Ernte, Beschleunigung der Reife, höhere Emteerträge, höhere Qualität und/oder höherer Ernahrungswert der Ernteprodukte, höhere Lagerfähigkeit und/oder Bearbeitbarkeit der Ernteprodukte. Weitere und besonders hervorgehobene Beispiele für solche Eigenschaften sind eine erhöhte Abwehr der Pflanzen gegen tierische und mikro- bielle Schädlinge, wie gegenüber Insekten, Milben, pflanzenpathogenen Pilzen, Bakterien und/oder Viren sowie eine erhöhte Toleranz der Pflanzen gegen bestimmte herbizide Wirkstoffe. Als Beispiele transgener Pflanzen werden die wichtigen Kulturpflanzen, wie Getreide (Weizen, Reis), Mais, Soja, Kartoffel, Baumwolle, Raps sowie Obstpflanzen (mit den Früchten Äpfel, Birnen, Zitrusfrüchten und Wein- trauben) erwähnt, wobei Mais, Soja, Kartoffel, Baumwolle und Raps besonders her- vorgehoben werden. Als Eigenschaften ("Traits") werden besonders hervorgehoben die erhöhte Abwehr der Pflanzen gegen Insekten durch in den Pflanzen entstehende Toxine, insbesondere solche, die durch das genetische Material aus Bacillus Thuringiensis (z. B. durch die Gene CryIA (a), CryIA (b), CryIA (c), CryIIA, CiyinA, CryIIIB2, Cry9c Cry2Ab, Cry3Bb und CryIF sowie deren Kombinationen) in den Pflanzen erzeugt werden (im folgenden"Bt Pflanzen"). Als Eigenschaften ("Traits") werden weiterhin besonders hervorgehoben die erhöhte Toleranz der Pflanzen ge- genüber bestimmten herbiziden Wirkstoffen, beispielsweise Imidazolinonen, Sulfonylharnstoffen, Glyphosate oder Phosphinotricin (z. B."PAT"-Gen). Die jeweils die gewünschten Eigenschaften ("Traits") verleihenden Gene können auch in Kom- binationen miteinander in den transgenen Pflanzen vorkommen. Als Beispiele für"Bt Pflanzen"seien Maissorten, Baumwollsorten, Sojasorten und Kartoffelsorten ge- nannt, die unter den Handelsbezeichnungen YIELD GARD@ (z. B. Mais, Baum- wolle, Soja), Knockout (z. B. Mais), StarLink (z. B. Mais), Bollgard (Baum- wolle), Nucotn (Baumwolle) und NewLcaf@ (Kartoffel) vertrieben werden. Als Beispiele für Herbizid tolerante Pflanzen seien Maissorten, Baumwollsorten und Sojasorten genannt, die unter den Handelsbezeichnungen Roundup Ready (D

(Toleranz gegen Glyphosate z. B. Mais, Baumwolle, Soja), Liberty Link (Toleranz gegen Phosphinotricin, z. B. Raps), IMI (Toleranz gegen Imidazolinone) und STS (D (Toleranz gegen Sulfonylharnstoffe z. B. Mais) vertrieben werden. Als Herbizid resistente (konventionell auf Herbizid-Toleranz gezüchtete) Pflanzen seien auch die unter der Bezeichnung Clearfield@ vertriebenen Sorten (z. B. Mais) erwähnt. Selbst- verständlich gelten diese Aussagen auch für in der Zukunft entwickelte bzw. zu- künftig auf den Markt kommende Pflanzensorten mit diesen oder zukünftig ent- wickelten genetischen Eigenschaften ("Traits").

Die aufgeführten Pflanzen können besonders vorteilhaft erfindungsgemäß mit den Verbindungen der Formel (I) behandelt werden. Die bei den Wirkstoffen oben ange- gebenen Vorzugsbereiche gelten auch für die Behandlung dieser Pflanzen. Besonders hervorgehoben sei die Pflanzenbehandlung mit den im vorliegenden Text speziell aufgeführten Mischungen.

Die Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen übergeführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Spritzpulver, Suspensionen, Pulver, Stäubemittel, Pasten, lösliche Pulver, Granulate, Suspensions-Emulsions-Konzentrate, Wirkstoff-im- prägnierte Natur-und synthetische Stoffe sowie Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen.

Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Ver- mischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln und/oder schaumerzeu- genden Mitteln.

Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z. B. auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen in Frage : Aromaten, wie Xylol, Toluol, oder Alkyl- naphthaline, chlorierte Aromaten und chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie

Chlorbenzole, Chlorethylene oder Methylenchlorid, aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z. B. Erdölfraktionen, mineralische und pflanzliche Öle, Alkohole, wie Butanol oder Glykol sowie deren Ether und Ester, Ketone wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser.

Als feste Trägerstoffe kommen in Frage : z. B. Ammoniumsalze und natürliche Ge- steinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Mont- morillonit oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate, als feste Trägerstoffe für Granulate kommen in Frage : z. B. gebrochene und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organischen Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sägemehl, Kokosnußschalen, Maiskolben und Tabakstengeln ; als Emulgier-und/oder schaum- erzeugende Mittel kommen in Frage : z. B. nichtionogene und anionische Emulga- toren, wie Polyoxyethylen-Fettsäure-Ester, Polyoxyethylen-Fettalkohol-Ether, z. B.

Alkylarylpolyglykolether, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Eiweiß- hydrolysate ; als Dispergiermittel kommen in Frage : z. B. Lignin-Sulfitablaugen und Methylcellulose.

Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose, natürliche und synthetische pulvrige, körnige oder latexförmige Polymere verwendet werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie natürliche Phospho- lipide, wie Kephaline und Lecithine und synthetische Phospholipide. Weitere Additive können mineralische und vegetabile Öle sein.

Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z. B. Eisenoxid, Titanoxid, Ferro- cyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo-und Metallphthalocyanin- farbstoffe und Spurennährstoffe wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden.

Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0, 1 und 95 Gewichtsprozent Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0, 5 und 90 %.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können als solche oder in ihren Formulierungen auch in Mischung mit bekannten Herbiziden und/oder mit Stoffen, welche die Kulturpflanzen-Verträglichkeit verbessern ("Safenern") zur Unkrautbekämpfung ver- wendet werden, wobei Fertigformulierungen oder Tankmischungen möglich sind. Es sind also auch Mischungen mit Unkrautbekämpfungsmitteln möglich, welche ein oder mehrere bekannte Herbizide und einen Safener enthalten.

Für die Mischungen kommen bekannte Herbizide infrage, beispielsweise Acetochlor, Acifluorfen (-sodium), Aclonifen, Alachlor, Alloxydim (-sodium), Ametryne, Amicarbazone, Amidochlor, Amidosulfuron, Anilofos, Asulam, Atrazine, Azafenidin, Azimsulfuron, BAS-662H, Beflubutamid, Benazolin (-ethyl), Ben- furesate, Bensulfuron (-methyl), Bentazon, Benzfendizone, Benzobicyclon, Benzo- fenap, Benzoylprop (-ethyl), Bialaphos, Bifenox, Bispyribac (-sodium), Bromo- butide, Bromofenoxim, Bromoxynil, Butachlor, Butafenacil (-allyl), Butroxydim, Butylate, Cafenstrole, Caloxydim, Carbetamide, Carfentrazone (-ethyl), Chlo- methoxyfen, Chloramben, Chloridazon, Chlorimuron (-ethyl), Chlomitrofen, Chlor- sulfuron, Chlortoluron, Cinidon (-ethyl), Cinmethylin, Cinosulfuron, Clefoxydim, Clethodim, Clodinafop (-propargyl), Clomazone, Clomeprop, Clopyralid, Clopyra- sulfuron (-methyl), Cloransulam (-methyl), Cumyluron, Cyanazine, Cybutryne, Cycloate, Cyclosulfamuron, Cycloxydim, Cyhalofop (-butyl), 2, 4-D, 2, 4-DB, Des- medipham, Diallate, Dicamba, Dichlorprop (-P), Diclofop (-methyl), Diclosulam, Di- ethatyl (-ethyl), Difenzoquat, Diflufenican, Diflufenzopyr, Dimefuron, Dimepiperate, Dimethachlor, Dimethametryn, Dimethenamid, Dimexyflam, Dinitramine, Diphen- amid, Diquat, Dithiopyr, Diuron, Dymron, Epropodan, EPTC, Esprocarb, Ethal- fluralin, Ethametsulfuron (-methyl), Ethofumesate, Ethoxyfen, Ethoxysulfuron, Eto- benzanid, Fenoxaprop (-P-ethyl), Fentrazamide, Flamprop (-isopropyl,-isopropyl-L, -methyl), Flazasulfuron, Florasulam, Fluazifop (-P-butyl), Fluazolate, Flucarbazone

(-sodium), Flufenacet, Flumetsulam, Flumiclorac (-pentyl), Flumioxazin, Flumi- propyn, Flumetsulam, Fluometuron, Fluorochloridone, Fluoroglycofen (-ethyl), Flu- poxam, Flupropacil, Flurpyrsulfuron (-methyl,-sodium), Flurenol (-butyl), Fluridone, Fluroxypyr (-butoxypropyl,-meptyl), Flurprimidol, Flurtamone, Flu- thiacet (-methyl), Fluthiamide, Fomesafen, Foramsulfuron, Glufosinate (-ammonium), Glyphosate (-isopropylammonium), Halosafen, Haloxyfop (-ethoxy- ethyl,-P-methyl), Hexazinone, Imazamethabenz (-methyl), Imazamethapyr, Imaza- mox, Imazapic, Imazapyr, Imazaquin, Imazethapyr, Imazosulfuron, Iodosulfuron (-methyl,-sodium), Ioxynil, Isopropalin, Isoproturon, Isouron, Isoxaben, Isoxachlor- tole, Isoxaflutole, Isoxapyrifop, Lactofen, Lenacil, Linuron, MCPA, Mecoprop, Mefenacet, Mesotrione, Metamitron, Metazachlor, Methabenzthiazuron, Metobenz- uron, Metobromuron, (alpha-) Metolachlor, Metosulam, Metoxuron, Metribuzin, Metsulfuron (-methyl), Molinate, Monolinuron, Naproanilide, Napropamide, Neb- uron, Nicosulfaron, Norflurazon, Orbencarb, Oryzalin, Oxadiargyl, Oxadiazon, Oxa- sulfuron, Oxaziclomefone, Oxyfluorfen, Paraquat, Pelargonsäure, Pendimethalin, Pendralin, Pentoxazone, Phenmedipham, Picolinafen, Piperophos, Pretilachlor, Primisulfuron (-methyl), Profluazol, Prometryn, Propachlor, Propanil, Propaquiza- fop, Propisochlor, Propoxycarbazone (-sodium), Propyzamide, Prosulfocarb, Prosulf- uron, Pyraflufen (-ethyl), Pyrazogyl, Pyrazolate, Pyrazosulfuron (-ethyl), Pyrazoxy- fen, Pyribenzoxim, Pyributicarb, Pyridate, Pyridatol, Pyriftalid, Pyriminobac (-methyl), Pyrithiobac (-sodium), Quinchlorac, Quinmerac, Quinoclamine, Quizalo- fop (-P-ethyl,-P-tefiryl), Rimsulfuron, Sethoxydim, Simazine, Simetryn, Sulco- trione, Sulfentrazone, Sulfometuron (-methyl), Sulfosate, Sulfosulfuron, Tebutam, Tebuthiuron, Tepraloxydim, Terbuthylazine, Terbutryn, Thenylchlor, Thiafluamide, Thiazopyr, Thidiazimin, Thifensulfuron (-methyl), Thiobencarb, Tiocarbazil, Tralkoxydim, Triallate, Triasulfuron, Tribenuron (-methyl), Triclopyr, Tridiphane, Trifluralin, Trifloxysulfuron, Triflusulfuron (-methyl), Tritosulfuron.

Auch eine Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen, wie Fungiziden, Insektiziden, Akariziden, Nematiziden, Schutzstoffen gegen Vogelfraß, Pflanzen- nährstoffen und Bodenstrukturverbesserungsmitteln ist möglich.

Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder den daraus durch weiteres Verdünnen bereiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige Lösungen, Suspensionen, Emulsionen, Pulver, Pasten und Granulate angewandt werden. Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z. B. durch Gießen, Spritzen, Sprühen, Streuen.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können sowohl vor als auch nach dem Auflaufen der Pflanzen appliziert werden. Sie können auch vor der Saat in den Boden einge- arbeitet werden.

Die angewandte Wirkstoffmenge kann in einem größeren Bereich schwanken. Sie hangt im wesentlichen von der Art des gewünschten Effektes ab. Im allgemeinen liegen die Aufwandmengen zwischen 1 g und 10 kg Wirkstoff pro Hektar Boden- fläche, vorzugsweise zwischen 5 g und 5 kg pro ha.

Die Herstellung und die Verwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe geht aus den nachfolgenden Beispielen hervor. Herstellungsbeispiele Beispiel 1-1-a-1

Zu 6, 5 g Kalium-tert.-butylat in 25 ml wasserfreiem Dimethylformamid (DMF) tropft man bei 60°C 7, 4 g der Verbindung gemäß Beispiel II-1 gelöst in 1 ml wasser- freiem DMF und rührt unter dünnschichtchromatographischer Kontrolle weiter. Nach Beendigung der Reaktion gibt man 170 ml Eiswasser hinzu, säuert mit konz. Salz- säure bei 0°C bis 10°C auf pH 2 an, saugt ab und wäscht mit Eiswasser nach. Der Rückstand wird an Kieselgel mit Methylenchlorid/Methanol 9 : 1 als Laufmittel chromatographisch gereinigt.

Ausbeute : 3, 90 g (A-58. 00 % d. Theorie), Fp. 199°C In Analogie zu Beispiel (1-1-a-1) und gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstel- lung wurden folgende Verbindungen der Formel (I-a-1) erhalten Bsp.-Nr. WXYZA BFp. °CIsomer I-1-a-2 CH3 C2H5 C2H5 H- (CH2) 2-CHCH3- (CH2) 2- 154 B I-1-a-3 CH3 C2H5 C2H5 H -(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2- 225 ß I-1-a-4 C2H5 C2H5 C2H5 H CH3 CH3 200 - I-1-a-5 C2H5 C2H5 C2H5 H -(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2- 115 ß I-1-a-6 C2H5 C2H5 C2H5 H -(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2- 222 ß I-1-a-7 i-C3H7 i-C3H7 i-C3H7 H -(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2- >230 ß I-1-a-8 CH3 C2H5 CH3 H CH3 >220 Bsp.-Nr. WXYZA BFp. °CIsomer I-1-a-7 CH3 C2H5 CH3 H -(CH2)2-CHCH3-(CH2)2- 114 ß I-1-a-10 C2H5 C2H5 H H -(CH2)2-CHCH3-(CH2)2- >220 ß I-1-a-11 C2H5 C2H5 H H -(CH2)2-O-(CH2)2- >220 - I-1-a-12 CH3 C2H5 H H CH3 CH3 109 - I-l-a-13 CH3 C2Hs-(CH2) 2-CHCH3-(CH2) 2-216 ß I-1-a-14 H CH3 H i-C4H9 CH3 CH3 160 - I-1-a-15 H CH3 H C3H7 -(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2- 197 ß I-1-a-16 H CH3 H C3H7 -(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2- 193 ß I-1-a-17 H CH3 H i-C4H9 -(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2- 233 ß I-1-a-18 H CH3 H i-C4H9 -(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2- 184 ß I-1-a-19 H CH3 CH3 C2H5 -(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2- 156 ß I-1-a-20 H CH3 CH3 C2H5 -(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2- 168 ß I-l-a-21CH3CH3-C=CHH- (CH2) 2-CHOCH3- (CH2) 2-127ß I-1-a-22 H CH3 H C2H5 H -(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2- 211 ß I-l-a-23 H C2Hs CH3-(CH2) 2-CHCH3-(CH2) 2-210 ß I-1-a-24 H C2H5 CH3 H- (CH2) 2-0- (CH2) 2- >220- I-l-a-25 H C2Hs CH3 H CH3 CH3 192 I-1-a-26 H CH3 H C2H5 -(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2- 181 ß I-1-a-27 H CH3 H C3H7 -(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2- 222 ß I-la-28 CH3 CH3 CH=CH2-(CH2) 2-CHoCH3-(CH2) 2-278 ß I-1-a-29 CH3 CH3 C2H5 H -(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2- 268 ß I-1-a-30 CH3 CH3 C2H5 H -(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2- 248 α Beispiel I-1-b-1

2, 5 g der Verbindung I-l-a-10 in 50 ml wasserfreiem Essigsäureethylester werden mit 1, 7 ml Triethylamin unter Rückfluß erhitzt und 1, 3 ml Isobuttersäurechlorid in

5 ml wasserfreiem Essigsäureethylester wird hinzugetropft und unter dünnschicht- chromatographischer Kontrolle wird unter Rückfluß gerührt. Das Lösungsmittel wird abdestilliert und der Rückstand in Methylenchlorid aufgenommen, mit 50 ml 0, 5 N NaOH gewaschen, getrocknet und einrotiert. Der Rückstand wird anschließend aus Methyl-tert.-butylether (MTB-Ether)/n-Hexan umkristallisiert.

Ausbeute : 2 g (# 65 % der Theorie), Fp. 209°C In Analogie zu Beispiel (I-1-b-1) und gemäß den allgemeinen Angaben zur Her- stellung erhält man folgende Verbindungen der Formel (I-1-b) # # # Bsp.-Nr. W X Y Z A B R1 Fp.°C Isomer I-1-b-2 CH3 C2H5 H H CH3 CH3 i-C3H7 145 - I-1-b-3 CH3 C2H5 H H -(CH2)2-CHCH3-(CH2)2- H5C2-O-CH2- 135 ß I-l-b-3CHgC2H5HH- (CH2) 2-CHCH3- (CH2) 2-H5C2-0-CH2-135ß I-1-b-4 CH3 C2H5 H H CH3 CH3 H5C2-O-CH2- 76 - I-1-b-5 H CH3 C2H5 H -(CH2)2-CHCH3-(CH2)2- i-C3H7 201 ß I-1-b-6 H CH3 C2H5 H -(CH2)2-CHCH3-(CH2)2- i-C4H9 215 ß I-1-b7 H C2HS C 3 H-(CH2) 2-O-(CH2) 2--C3H7 190 = Beispiel 1-1-c-l

2, 51 g der Verbindung der Formel 1-1-a-10 und 1, 2 ml Triethylamin werden vorge- legt. Bei 0 bis 10°C werden 0, 8 ml Chlorameisensäureethylester in 5 ml wasser- freiem Dichlormethan zugetropft und man rührt bei Raumtemperatur unter dunn- schichtchromatographischer Kontrolle. Mit 0, 5 N NaOH wird gewaschen, getrocknet und das Lösungsmittel abdestilliert. Der Rückstand wird aus Methyl-tert.-butyl- ether/n-Hexan umkristallisiert.

Ausbeute : 1, 1 g (#30 % der Theorie), Fp. 178° In Analogie zu Beispiel (I-1-c-1) und gemäß den allgemeinen Angaben zur Her- stellung erhält man folgende Verbindungen der Formel (I-1-c) Bsp.-WXYZA BMR2Fp. Isomer Nr. °C I-1-c-2 C2H5 C2H5 H H -(CH2)2-O-(CH2)2- O C2H5 194 ß I-1-c-3 CH3 C2H5 H H CH3 CH3 O C2H5 119 - I-1-c-4 CH3 CH3 -C#CH H -(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2- O C2H5 171 ß I-1-c-5 H CH3 C2H5 H -(CH2)2-CHCH3-(CH2)2- O i-C4H9 155 ß I-l-c-6 H C2Hs CH3 H-(CH2) 2-O-(CH2) 2-O C2Hs 215 I-1-c-7 I H CH3 CH3 C2Hs- (CH2) 2-CHOCH3- (CH2) 2 0 C2Hs 137 B I-1-c-8 H CH3 CH3 C2H5 -(CH2)2-CHOC2H5-(CH2)2 O C2H5 168 ß Beispiel II-1

7, 5 g 2, 4-Diethyl-6-methyl-phenylessigsäure und 9, 2 ml Thionylchlorid werden bei 80°C gerührt, bis die Gasentwicklung beendet ist. Das überschüssige Thionylchlorid wird abdestilliert und der Rückstand in 30 ml trockenem THF aufgenommen. Diese Lösung wird bei 0 bis 10°C zu 12, 3 g 2-Amino-2-methylpropansäuremethylester in 320 ml trockenem THF, das mit 24, 6 ml Triethylamin versetzt ist, getropft und 1 h bei Raumtemperatur gerührt. Diese Lösung wird dann einrotiert, in Methylenchlorid und 1 N HC1 aufgenommen, extrahiert, getrocknet und einrotiert. Der Rückstand wird aus MTB-Ether/n-Hexan umkristallisiert.

Ausbeute : 8, 07 g (A-66 % der Theorie), Fp. 120 bis 122°C Beispiel Il-11 Zu 16, 9 g konz. Schwefelsäure gibt man 10, 3 g der Verbindung gemäß Beispiel XXVII-1 als Suspension in 110ml Methylenchlorid bei einer Innentemperatur von 30 bis 40°C und rührt 2 h. 23 ml trockenes Methanol werden zugetropft und man rührt bei 40 bis 70°C 6 h. Die Lösung wird auf 0, 18 kg Eis gegeben, mit Methylen- chlorid extrahiert und mit einer NaHCO3-Lösung gewaschen. Man trocknet, rotiert ein und kristallisiert den Rückstand aus MTB-Ether/n-Hexan um.

Ausbeute : 8, 7 g (76 % der Theorie), Fp. 137°C In Analogie zu Beispiel (II-1) und gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung wurden folgende Verbindungen der Formel (H) erhalten Bsp.-W X Y Z A B R8 Fp. °C Isomer Nr. II-2 CH3 C2H5 C2H5 H -(CH2)2-CHCH3-(CH2)2- CH3 169 ß II-3 CH3 C2H5 C2H5 H -(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2- CH3 64 ß 11-4 C2H5 C2H5 C2H5 H CH3 CH3 CH3 109 II-5 CH3 C2H5 C2H5 H -(CH2)2-CHCH3-(CH2)2- CH3 141 ß II-6 CH3 C2H5 C2H5 H -(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2- CH3 165 ß 11-7 i-C3H7 i-C3H7 i-C3H7 H- (CH2) 2-CHOCH3- (CH2) 2- CH3 112 B II-8 CH3 C2H5 CH3 H CH3 CH3 CH3 126 ß II-9 CH3 C2H5 CH3 H -(CH2)2-CHCH3-(CH2)2- CH3 101 ß II-10 C2H5 C2H5 H H -(CH2)2-CHCH3-(CH2)2- CH3 108 ß II-11 C2H5 C2H5 H H- (CH2) 2-0- (CH2) 2- CH3 137- II-12 CH3 C2Hs H H CH3 | CH3 CH3 102 II-13 CH3 C2H5 H H -(CH2)2-CHCH3-(CH2)2- CH3 169 ß II-14 H CH3 H i-C4H9 CH3 CH3 CH3 93 - II-15 H CH3 H C3H7-(CH2) 2-CHOCH3-(CH2) 2-CH3 112 ß II-16 H CH3 H C3H7 -(CH2)2-CHOC2H5-(CH2)2- CH3 71 C1-C8- H-17 H CH3 H i-C4H9- (CH2) 2-CHOCH3- (CH2) 2- CH3 69 B II-18 H CH3 H i-C4H9 -(CH2)2-CHOC2H5-(CH2)2- CH3 61 ß II-19 H CH3 CH3 C2H5 -(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2- CH3 151 ß 11-2011CH3CH3C2H5- (CH2) 2-CHOC2H5- (CH2) 2-CH3123ß II-21 CH3 CH3 -C#CH H -(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2- CH3 141 ß II-22 H CH3 C2H5 H -(CH2)2-CHCH3-(CH2)2- CH3 98 ß II-23 H C2H5 CH3 H (CH2)2-CHCH3-(CH2)2- CH3 149 ß II-24 H C2H5 CH3 H -(CH2)2-O(CH2)2- CH3 164 - II-25 H C2H5 CH3 H CH3 CH3 CH3 141 - Bsp.-W X Y Z A B R'Fp. °C Isomer Nr. II-26 H CH3 H C2Hs-(CH2) 2-CHOC2H5-(CH2) 2-CH3 103 ß II-27 H CH3 H C2H5 -(CH2)2-CHOCH3-(CH2) 2 CH3 Ölß 11-28 CH3 CH3 CH=CH2 H-(CH2) 2-CHOCH3-(CH2) 2 CH3 234 ß II-29 CH3 CH3 C2H5 H -(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2 CH3 140 ß Beispiel XXVII-1

7, 68 g 2, 4-Diethyl-6-methyl-phenylessigsäure und 9, 1 ml Thionylchlorid werden bei 80°C gerührt, bis die Gasentwicklung beendet ist. Das überschüssige Thionylchlorid wird abdestilliert und der Rückstand in 40 ml trockenem Toluol aufgenommen. Diese Lösung wird bei 0 bis 10°C zu 9 g 4-Amino-4-cyano-tetrahydropyran in 80 ml trockenem THF, das mit 6, 2 ml Triethylamin versetzt ist, getropft und l h bei Raum- temperatur gerührt. Die Lösung wird dann einrotiert, in 1 N HC1 in Methylenchlorid aufgenommen, getrocknet und einrotiert. Der Rückstand wird aus MTB-Ether/n- Hexan umkristallisiert.

Ausbeute : 10, 3 g (# 85 % der Theorie), Fp. 155°C In Analogie zu Beispiel XXVII-1 erhält man Beispiel XXVII-2 vom Fp. 142°C.

Beispiel 1-2-a-1 1 Zu 8, 4 g Kalium-tert.-butylat in 50 ml wasserfreiem DMF tropft man bei 0 bis 10°C 16, 6 g der Verbindung gemäß Beispiel III-1 gelöst in 50 ml wasserfreiem DMF und rührt 8 h bei Raumtemperatur. Nach Beendigung der Reaktion tropft man unter Eis- kühlung 1000 ml 1 N HC1 zu und rührt 30 min. Der Niederschlag wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet.

Ausbeute : 11, 5 g (# 80 % der Theorie), Fp. 135°C In Analogie zu Beispiel (I-2-a-1) und gemäß den allgemeinen Angaben zur Her- stellung erhält man folgende Verbindungen der Formel (I-2-a) Bsp. Nr. WXYZ A B Fp.°C I-2-a-2 C2H5 C2H5 H H -(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2- Öl I-2-a-3 CH3 C2H5 CH3 H- (CH2) 5- 223-225 pizazz CH3 C2H5 CH3 H- (CH2) 2-CHOCH3- (CH2) 2- 175-178 I-2-a-3 C2H5 C2H5 C2H5 C2H5 -(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2- Öl Beispiele 1-2-b-l

Zu 2, 86 g der Verbindung gemäß Beispiel 1-2-a-1 gelöst in 40 ml trockenem Methylenchlorid (CH2C12) gibt man 2, 08 ml Triethylamin. Bei 0-10°C gibt man 1, 5 g Pivaloylchlorid in 10 ml CH2Cl2 und rührt 20 h bei Raumtemperatur.

Die Reaktionslösung wird zunächst mit 10 %iger Citronensäure und dann mit 1 N NaOH gewaschen, getrocknet und einrotiert und der Rückstand mit Petrolether ver- Ausbeute : 2, 2 g (_ 60 % d. Th.), Fp. 110-112°C.

Beispiel I-2-b-2 1, 2 g (2, 76 mmol) der Verbindung gemäß Beispiel I-2-b-2 aus WO 97/02243 werden in 20 ml Toluol vorgelegt, 3, 5 g (11 mmol) Tributyl-vinylzinn, 133 mg (0, 11 mmol) Pd (PPh3) 4 und 2 Kristalle 2, 6-Di-t-butyl-4-methylkresol zugesetzt, die Mischung über Nacht am Rückfluß gekocht und anschließend einrotiert.

Zur Aufreinigung wird das Rohgemisch über Kieselgel chromatographiert, wobei zuerst mit Cyclohexan überschüssige Zinnverbindungen eluiert werden und an- schließend durch Wechsel des Laufmittels auf Cyclohexan/Essigester (2 : 1) das

Produkt eluiert wird. Eine weitere Aufreinigung wurde durch Verreiben des Roh- produktes mit Petrolether erreicht.

Ausbeute : 0, 46 g (44 % d. Th.) farblose Kristalle vom Fp. 152-155°C.

In Analogie zu den Beispielen (I-2-b-1) und (I-2-b-2) und gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung erhält man folgende Verbindungen der Formel (I-2-b) Bsp.-Nr. W X Y Z A B R Fp. °C I-2-b-3 H C2H5 CH3 H- (CH2) 5- t-C4H9-CH2 162-164 I-2-b-4 C2H5 C2H5 H H- (CH2) 2-CHOCH3- (CH2) 2- t-C4H9 Ol . 11 1-2-b-5 CH3 CH3 CH=CH2 H-(CH2) 2-CHoCH3-(CH2) 2-t-C4Hg 158-160 || I-2-b-6 CH3 CH3 CH=CH2 H-(CH2) 2-CHCH3-(CH2) 2-t-C4Hg 143-145 1-2-b-7 CH3 CH3 CH=CH2 H-H2 CdH27 t-C4H9 155-157 w CH3 CH=CH2 CH3 H- (CH2) 2-CHOCH3- (CH2) 2- t-C4H9 145 1-2-b-9 CH3 C2H5 CH3 H- (CH2) 5- t-C4H9 96-98 I-2-b-10 CH3 CZHS CH3 H- (CHZ) 2-CHOCH3- (CHZ) 2- t-C4H9 90-93 I-2-b-11 C2H5 C2H5 C2H5 H- (CH2) 2-CHOCH3- (CH2) 2-H5C2-CHCH3-Ol I-2-b-12 H CH3 CH=CH2 CH3- (CH2) 2-CHOCH3- (CH2) 2- s-C4H9 OI -2-b-13 H CH=CH2 CH3 CH3-(CH2) 2-CHoCH3-(CH2) 2-i-C3H7 Ol Beispiel 111-1

8, 9 g 2-Ethyl-4-methyl-phenylessigsäure in 50 ml trockenem Toluol und 7, 3 ml Thionylchlorid werden bei 80°C gerührt bis die Gasentwicklung beendet ist. Das überschüssige Thionylchlorid wird abdestilliert und der Rückstand in 30 ml trockenem Toluol aufgenommen. Diese Lösung wird bei 0-10°C zu 8, 6 g 1-Hydroxy- cyclohexancarbonsäureethylester in 50 ml trockenem Toluol getropft und 8 h unter Rückfluß gerührt. Die Lösung wird dann einrotiert.

Ausbeute : 16, 6 g (= 99 % der Theorie) Der Rückstand wird ohne weitere Reinigung in die Kondensation zum Beispiel I-2-a- 1 eingesetzt.

Beispiel 1-4-a-1 2, 4 g 2-Ethyl-4, 6-dimethyl-2-phenylchlorcarbonylketen werden in 30 ml abs. Xylol vorgelegt und 1, 5 g 4-Fluorpropiophenon in 20 ml abs. Xylol zugetropft. Man erhitzt 8 Stunden unter Rückfluss. Man wäscht die XyloIlösung mit Wasser, trocknet über Natriumsulfat und dampft im Vakuum ein. Die chromatographische Reinigung er- folgt an Kieselgel mit Toluol/Ethanol 20 : 1 als Elutionsmittel.

Ausbeute : 1 g (_ 28 % der Theorie) vom Fp. 161-162°C.

Beispiel I-6-a-1

5, 3 g der Verbindung gemäß Beispiel VIII-I werden in 50 ml trockenem DMF vorgelegt, mit 2, 95 g Kalium-tert.-Butylat versetzt und 1 h auf 60°C erwarmt.

Die Reaktionslösung wird mit 100 ml 1 N HC1 versetzt, mit CH2Cl2 extrahiert, die organische Phase wird getrocknet und eingeengt. Der Rückstand wird säulen- chromatographisch (Cyclohexan : Essigsäureethylester, 5 : 1) gereinigt.

Ausbeute : 2, 35 g (49 % d. Th.), Fp. 148°C.

Beispiel I-6-b-1 1 g der Verbindung gemäß Beispiel I-6-a-1 werden in 20 ml trockenem Methylen- chlorid vorgelegt, mit 0, 77 ml Triethylamin versetzt. 0, 68 ml Pivaloylchlorid werden in 1 ml Methylenchlorid gelöst und unter Eiskühlung zugetropft und 2 h bei Raum- temperatur gerührt Die Reaktionslösung wird zweimal mit 10 % Citronensäurelösung extrahiert und die organische Phase zweimal mit 1 N NaOH gewaschen, getrocknet und eingeengt.

Ausbeute : 1, 2 g (92 % d. Th.) Öl.

1H-NMR (500 MHz, CDC13) : 8 = 1, 1 (s, 9H,-C (CH3), 2, 31 (s, 3H, Ar-CH3) ; 2, 45 (q, 2H, Ar-CH2-CH3) ppm Beispiel VIII-1

22, 8 g Rohprodukt aus Beispiel XXXIV-1 werden in 200 ml trockenem Aceton vorgelegt mit 10, 9 g Kaliumcarbonat versetzt und 33, 6 g (14, 75 ml) Methyliodid zugetropft. Man rührt 16 h unter Rückfluss.

Das Lösungsmittel wird abdestilliert und der Rückstand säulenchromatographisch gereinigt (Methylenchlorid/Petrolether : 8 : 1).

Ausbeute : 3, 5 g (30 % d. Th.), Öl Das Produkt wird direkt in die Cyclisierung zu Beispiel I-6-a-1 eingesetzt.

Beispiel XXXIV-1 11, 2 g Cyclohexandicarbonsäure-monomethylester werden mit 5, 3 ml Thionylchlorid und einem Tropfen DMF in 50 ml trockenem Toluol auf 100°C erwärmt, bis die Gas- entwicklung beendet ist. Das Lösungsmittel wird eingeengt.

Zu einer Lösung von 50 ml LDA-Lösung in 100 ml trockenem THF wird eine Lösung von 17, 3 g 2-Ethyl-4-methyl-phenylessigsäure-methylester in 20 ml trockenem THF bei-15°C zugetropft und 30 min bei dieser Temperatur nachgerührt.

Dann wird bei-15°C eine Lösung des oben beschriebenen frisch hergestellten Säure- chlorides in 15 ml trockenem THE zugetropft.

Der Ansatz wird eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt, dann werden 150 ml Was- ser und 40 g Ammoniumchlorid zugegeben. Das Zwischenprodukt wird mit Ether extrahiert, die Lösung eingeengt. Der Rückstand wird mit 100 g KOH und 330 ml Wasser zwei Tage unter Rückfluss gekocht.

Ausbeute : 23, 70 g (91 % d. Th.), Öl Beispiel XXV-1 Zu 26 g der Verbindung gemäß Beispiel XXX-1 in 120 ml THF wird bei Raum- temperatur 4, 7 g Lithiumhydroxid in 120 ml Wasser gelöst zugetropft und 8 h bei Raumtemperatur gerührt.

Die Reaktionslösung wird einrotiert mit Wasser versetzt und mit Methyl-tert.-butyl- ether extrahiert.

Die wässrige Phase wird mit konzentrierter Salzsäure auf pH 2 gebracht und der Niederschlag abgesaugt und getrocknet.

Ausbeute : 14 g (59 % d. Th.), Fp.-. 156, 3°C Beispiel XXX-1

Zu einer Lösung von 7, 32 g der Verbindung 2, 6-Diemthyl-4-brom-phenylessig- säuremethylester (gemäß Beispiel XXVI-1 aus WO 97/02243) in 70 ml Triethylamin werden unter Rühren und Argonatmosphäre bei Raumtemperatur 0, 27 g Kupfer (I)- iodid, 0, 745 g Triphenylphosphin, I g Bis (triphenylphosphin) palladiumdichlorid zugegeben und anschließend 19, 7 ml Trimethylsilyl-acetylen zugetropft.

Der Umsatz wird mittels Gaschromtographie verfolgt.

Die Reinigung erfolgt säulenchromatographisch an Kieselgel mit Petrol- ether/Essigsäureethylester, 20 : 1 als Elutionsmittel.

Ausbeute : 6 g (73 % d. Th.) Beispiel XXII-1 39 g der Verbindung gemäß Beispiel XXV-2 werden in 300 ml Thionylchlorid bei 50°C gerührt bis die Gasentwicklung beendet ist.

Das überschüssige Thionylchlorid wird abdestilliert, der Rückstand in 30 ml trockenem Toluol aufgenommen und abdestilliert.

Ausbeute : 37 g (87 % d. Th.), Kp. : 90-92°C (0, 05 mbar) Beispiel XXV-2 Zu 50 g der Verbindung gemäß Beispiel XXX-2 gibt man 60 ml Ethanol, 30 ml Wasser, 25 g Kaliumhydroxid und erhitzt 5 Stunden unter Riickfluss.

Nach beendeter Reaktion wird das Lösungsmittel abdestilliert, der Rückstand in Wasser gelöst und der pH-Wert mit konz. Salzsäure sauergestellt. Der Niederschlag wird abgesaugt, gewaschen und getrocknet.

Ausbeute : 41 g (93 % d. Th.) Beispiel XXX-2 (Verfahren (P)) 60 g der Verbindung gemäß Bsp. XLII-1 werden in 600 ml Ethanol gelöst, mit 50 ml konzentrierter Salzsäure versetzt und 5 g 10 % Pd/C zugegeben.

Bei 120°C und 150 bar wird Wasserstoff auf das Reaktionsgemisch gedrückt.

Nach beendeter Reaktion wird filtriert, das Lösungsmittel abdestilliert, der Rück- stand in 300 ml Methylenchlorid gelöst und mit 300 ml Wasser gewaschen, ge- trocknet und eingeengt.

Ausbeute : 51 g (91 % d. Th.) Beispiel XLII-1 (Verfahren (P)) 200 g ml Schwefelkohlenstoff und 86, 7 g Aluminiumchlorid werden vorgelegt. Bei 0°C tropft man 50 g 2-Methylphenylessigsäure-methylester und 28, 2 g Propionsäure- chlorid zu. Die Lösung wird vier Stunden unter Riickfluss gerührt Die Lösung gibt man anschließend auf I kg Eiswasser und extrahiert mit 500 ml Methylenchlorid.

Die organische Phase wird mit 10 % iger Salzsäure und anschließend mit Sodalösung gewaschen, getrocknet und eingeengt.

Ausbeute : 60 g (91 % d. Th.) Beispiel XXV-3

Zu 30 g der Verbindung gemäß Beispiel XXX-3 in 32 ml Methanol und 16 ml Wasser gibt man 12, 2 g Kaliumhydroxid und rührt 5 h unter Rückfluss.

Die Lösung wird eingeengt und der Rückstand in Wasser aufgenommen, mit Essig- säureethylester gewaschen und die wässrige Phase mit konz. HC1 auf pH 1 einge- stellt. Der Niederschlag wird abgesaugt, gewaschen und getrocknet.

Ausbeute : 25 g (99 % d. Th.), Fp. 55-56°C Beispiel EX-3 (Verfahren Q) 20, 8 g der Verbindung 2, 6-Diethyl-4-brom-phenylessigsåuremethylester (gemäß Bei- spiel XXVI-6 aus WO 97/02243) werden in 100 ml Methanol gelöst. Man gibt 7, 2 g Natriumacetat und 2 g Palladiumhydroxid hinzu. Anschließend wird mit Wasserstoff unter Druck hydriert.

Nach beendeter Reaktion wird die Lösung filtriert und eingeengt. Der Rückstand wird in Methylenchlorid aufgenommen, mit Wasser gewaschen, getrocknet und ein- geengt.

Ausbeute : 12 g (77 % d. Th.)

Anwendungsbeispiel Beispiel A Myzus-Test Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator : I Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstelung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die ge- wünschte Konzentration.

Kohlblätter (Brassica oleracea), die stark von der Pfirsichblattlaus (Myzus persicae) befallen sind, werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, dass alle Blattläuse abgetötet wurden ; 0 % bedeutet, dass keine Blattläuse abgetötet wurden.

Bei diesem Test zeigen die Verbindungen der Herstellungsbeispiele I-2-a-4, I-2-b-5, I-2-b-6, I-1-a-6, I-1-c-4, I-4-a-1 bei einer beispielhaften Wirkstoffkonzentration von 1000 ppm eine Abtötung von 100 % nach 6 Tagen.

Beispiel B Nephotettix-Test Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Reiskeimlinge (Oryza sativa) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt und mit der Grünen Reiszikade (Nephotettix cincticeps) besetzt, solange die Blätter noch feucht sind.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, dass alle Zikaden abgetötet wurden ; 0 % bedeutet, dass keine Zirkaden abgetötet wurden.

Bei diesem Test zeigen die Verbindungen der Herstellungsbeispiele I-2-b-9, I-2-a-4, I-l-a-9, I-1-a-8, I-1-a-2, I-1-a-1, I-l-a-3, I-4-a-1, bei einer beispielhaften Wirkstoff- konzentration von 1000 ppm eine Abtötung von 100 % nach 6 Tagen.

Beispiel C Phaedon-Larven-Test Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator : I Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emul- gator und verdünnt das Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die ge- wünschte Konzentration.

Kohlblätter (Brassica oleracea) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt und mit Larven des Meerettichkäfers (Phaedon cochleariae) besetzt, solange die Blätter noch feucht sind.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, dass alle Käferlarven abgetötet wurden ; 0 % bedeutet, dass keine Käferlarven abge- tötet wurden.

Bei diesem Test zeigen die Verbindungen der Herstellungsbeispiele I-2-a-3, I-2-b-S, I-2-b-6, I-l-a-2, I-l-a-3, I-l-a-21, I-4-a-1 bei einer beispielhaften Wirkstoff- konzentration von 1000 ppm eine Abtötung von 100 % nach 7 Tagen.

Beispiel D Plutella-Test Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die ge- wünschte Konzentration.

Kohlblätter (Brassica oleracea) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt und mit Raupen der Kohlschabe (Plutella xylostella) besetzt, solange die Blätter noch feucht sind.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, dass alle Raupen abgetötet wurden ; 0 % bedeutet, dass keine Raupen abgetötet werden.

Bei diesem Test zeigen die Verbindungen der Herstellungsbeispiele I-l-a-8, I-4-a-1 bei einer beispielhaften Wirkstoffkonzentration von 1000 ppm eine Abtötung von 100 % nach 7 Tagen.

Beispiel E Spodoptera frugiperda-Test Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die ge- wünschte Konzentration.

Kohlblätter (Brassica oleracea) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt und mit Raupen des Heerwurms (Spodoptera frugiperda) besetzt, solange die Blätter noch feucht sind.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, dass alle Raupen abgetötet wurden ; 0 % bedeutet, dass keine Raupen abgetötet wurden.

Bei diesem Test zeigen die Verbindungen der Herstellungsbeispiele I-2-a-3 bei einer beispielhaften Wirkstoffkonzentration von 1000 ppm eine Abtötung von 100 % nach 7 Tagen.

Beispiel F Tetranychus-Test (OP-resistent/Tauchbehandlung) Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit emulgatorhaltigem Wasser auf die ge- wünschte Konzentration.

Bohnenpflanzen (Phaseolus vulgaris), die stark von allen Stadien der gemeinen Spinnmilbe (Tetranychus urticae) befallen sind, werden in eine Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration getaucht.

Nach der gewünschten Zeit wird die Wirkung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, dass alle Spinnmilben abgetötet wurden ; 0 % bedeutet, dass keine Spinnmilben abge- tötet wurden.

Bei diesem Test zeigen die Verbindungen der Herstellungsbeispiele I-2-a-4, I-2-b-10, I-2-b-11, I-2-b-8, I-2-b-2, I-1-a-3, I-1-a-21, I-l-c-4, I-4-a-1 bei einer beispielhaften Wirkstoffkonzentration von 1000 ppm eine Abtötung von 100 % nach 7 Tagen.

Beispiel G Bemisia-Test Lösungsmittel : 7, 5 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator : 2, 5 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschten Konzentrationen.

Baumwollpflanzen (Gossypium hirsutum), die von Eiern, Larven und Puparien der Weißen Fliege Bemisia tabaci befallen sind, werden in eine Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration getaucht.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, dass alle Tiere abgetötet wurden ; 0 % bedeutet, dass keine Tiere abgetötet wurden.

Bei diesem Test zeigen die Verbindungen der Herstellungsbeispiele I-2-b-9, I-2-a-4, I-2-b-10 bei einer beispielhaften Wirkstoffkonzentration von 1000ppm eine Ab- tötung von 100 % nach 10 Tagen.

Beispiel H Post-emergence-Test Lösungsmittel : 5 Gewichtsteile Aceton Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die ange- gebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die ge- wünschte Konzentration.

Mit der Wirkstoffzubereitung spritzt man Testpflanzen, welche eine Höhe von 5 bis 15 cm haben so, dass die jeweils gewünschten Wirkstoffmengen pro Flächeneinheit ausgebracht werden. Die Konzentrationen der Spritzbrühe wird so gewählt, dass in 1000 1 Wasser/ha die jeweils gewünschten Wirkstoffmenge ausgebracht werden.

Nach drei Wochen wird der Schädigungsgrad der Pflanzen bonitiert in % Schädigung im Vergleich zur Entwicklung der unbehandelten Kontrolle.

Es bedeuten : 0 % = keine Wirkung (wie unbehandelte Kontrolle) 100 % = totale Vernichtung

Beispiel 1 Pre-emergence-Test Lösungsmittel : 5 Gewichtsteile Aceton Emulgator : I Gewichtsteil Alkyarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Gewichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die ange- gebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die ge- wünschte Konzentration.

Samen der Testpflanzen werden in normalen Bodne ausgesät. Nach ca. 24 Stunden wird der Boden mit der Wirkstoffzubereitung bespritzt so, dass die jeweils ge- wünschen Wirkstoffinengen pro Flächeneinheit ausgebracht werden. Die Konzentration der Spritzbrühe wird so gewählt, dass in 10001 Wasser/ha die jeweils gewünschten Wirkstoffmengen ausgebracht werden.

Nach drei Wochen wird der Schädigungsgrad der Pflanzen bonitiert in % Schädigung im Vergleich zur Entwicklung der unbehandelten Kontrollen.

Es bedeuten : 0 % = keine Wirkung (wie unbehandelte Kontrolle) 100 % = totale Vernichtung Post-emergence g ai/ha Weizen Baumwolle Alopecurus Avena fatua Lolium Sorghum<BR> Bsp. I-2-a-4 60 0 0 95 8 95 80<BR> Post-emergence g ai/ha Zuckerrüben Alopecurus Avena fatua Digitaira Lolum Setaria Ipomoea Polygonum<BR> Bsp. I-1-a-21 125 0 100 90 100 95 99 70 -<BR> Bsp. I-1-c-4 60 10 90 90 95 - 100 - 70<BR> Post-emergence g ai/ha Soja Digitaria Lolium setaria Sorghum Galium<BR> Bsp. I-1-a-5 125 10 90 - 100 95 80<BR> Bsp. I-1-a-3 125 - 80 70 90 - 80<BR> Post-emergence g ai/ha Zuckerrüben Raps Digitaria Lolium Setaria Sorghum Galium<BR> Bsp. I-1-a-2 125 0 0 80 70 95 80 80<BR> Post-emergence g ai/ha Zuckerrüben Baumwolle Alopecurus Avena fatua Digitaria Setaria<BR> Bsp. I-1-a-9 15 10 0 100 95 95 100<BR> Post-emergence g ai/ha Zuckerrüben Baumwolle Digitaria Echinochloa Setaria Sorghum<BR> Bsp. I-1-a-8 60 10 0 95 100 100 95 Post-emergence g ai/ha Digitaria Lolium Setaria Sorghum<BR> Bsp. I-1-a-6 125 95 80 95 100<BR> Post-emergence g ai/ha Weizen Soja Baumwolle Digitaria Lolium Setaria<BR> Bsp.I-2-b-12 125 - 0 0 95 90 95<BR> Bsp.I-2-b-13 125 10 0 0 80 70 95<BR> Post-emergence g ai/ha Weizen Zuckerrüben Baumwolle Digitaria Echinochloa Setaria Sorghum<BR> Bsp. I-4-a-1 125 20 0 0 100 90 95 90<BR> Post-emergence g ai/ha Weizen Lolium Cassia Solanum Viola<BR> Bsp. I-2-b-10 125 10 80 95 80 90<BR> Post-emergence g ai/ha Weizen Mais Zuckerrüben Soja Alopecurus Avena fatua Bromus Lolium Setaria<BR> Bsp. I-2-a-4 125 - 5 00 100 80 70 100 100<BR> Bsp. I-1-a8 60 0 10 0 0 100 90 100 100 100<BR> Post-emergence g ai/ha Alopecurus Avena fatua Digitaria Echinochloa Lolium Setaria<BR> Bsp. I-1-a-3 125 100 95 100 100 100 100 Post-emergence g ai/ha Alopecurus Avena fatua Echinochloa<BR> Bsp. I-1-a-6 60 90 80 90<BR> Post-emergence g ai/ha Zuckerrüben Soja Alopecurus Digitaria Lolium Setaria Veronica<BR> Bsp. I-4-a-1 125 0 0 100 100 100 100 95<BR> Bsp. I-1-a-21 125 0 0 100 100 100 100 100<BR> Bsp. I-1-a-9 125 0 0 100 100 100 100 90<BR> Post-emergence g ai/ha Weizen Soja Alopecurus Echinochloa Lolium Setaria Chenopodium<BR> Bsp. I-1-a-5 60 0 0 100 100 100 100 70<BR> Post-emergence g ai/ha Soja Alopecurus Bromus Cyperus Digitaria Lolium Setaria Abutilo<BR> Bsp. I-1-c-4 125 20 95 100 100 100 100 100 70

Beispiel J Grenzkonzentrations-Test/Bodeninsekten-Behandlung transgener Pflanzen Testinsekt : Diabrotica balteata-Larven im Boden Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge- wichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, gibt die angegebene Menge Emulgator zu und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Die Wirkstoffzubereitung wird auf den Boden gegossen. Dabei spielt die Konzen- tration des Wirkstoffs in der Zubereitung praktisch keine Rolle, entscheidend ist allein die Wirkstoffgewichtsmenge pro Volumeneinheit Boden, welche in ppm (mg/l) angegeben wird. Man füllt den Boden in 0, 25 1 Töpfe und läßt diese bei 20°C stehen.

Sofort nach dem Ansatz werden je Topf 5 vorgekeimte Maiskörner der Sorte YIELD GUARD (Warenzeichen von Monsanto Comp., USA) gelegt. Nach 2 Tagen werden in den behandelten Boden die entsprechenden Testinsekten gesetzt. Nach weiteren 7 Tagen wird der Wirkungsgrad des Wirkstoffs durch Auszählen der aufgelaufenen Maispflanzen bestimmt (1 Pflanze = 20 % Wirkung).

Beispiel K Heliothis virescens-Test-Behandlung transgener Pflanzen Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge- wichtsteil Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel und der ange- gebenen Menge Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die ge- wünschte Konzentration.

Sojatriebe (Glycine max) der Sorte Roundup Ready (Warenzeichen der Monsanto Comp. USA) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt und mit der Tabakknospenraupe Heliothis virescens besetzt, solange die Blätter noch feucht sind.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung der Insekten bestimmt.