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Title:
PHOTO BOOK WITH MEDIA PLAYBACK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/214583
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a photo book (10) having: a display (12) for displaying predefinable media content, wherein the display is arranged in a display page (14) of the photo book; control electronics (16) for controlling the display, wherein the control electronics are arranged in a module compartment (18) of the photo book; and a connection (20) for electrically connecting the display to the control electronics, wherein the connection runs through a cutout (22) in a spine (24) of the photo book when the photo book is closed. The present invention also relates to a receiving apparatus (65) for mounting a photo book (10).

Inventors:
MANDEL CEDRIC (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/059234
Publication Date:
October 13, 2022
Filing Date:
April 07, 2022
Export Citation:
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Assignee:
MEMPERIENCE GMBH (DE)
International Classes:
B42D1/00; A47B23/04; A63H33/38; B42D3/12
Foreign References:
DE202013012021U12015-02-03
DE202014000347U12015-01-16
DE102013109104A12015-02-26
US20150355820A12015-12-10
DE102020102656A12021-08-05
EP3675317A12020-07-01
Attorney, Agent or Firm:
DURM PATENTANWÄLTE PARTG MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Fotobuch (10), mit: einem Display (12) zum Anzeigen eines vorgebbaren Medieninhalts, wobei das Display in einer Displayseite (14) des Fotobuchs angeordnet ist; einer Ansteuerelektronik (16) zum Ansteuern des Displays, wobei die Ansteuerelektronik in einem Modulraum (18) des Fotobuchs angeordnet ist; und einer Verbindung (20) zum elektrischen Verbinden des Displays mit der Ansteuerelektronik, wobei die Verbindung in einem geschlossenen Zustand des Fotobuchs durch eine Aussparung (22) in einem Buchrücken (24) des Fo tobuchs verläuft.

2. Fotobuch nach Anspruch 1 , wobei die Verbindung (20) zwischen der Aussparung (22) im Buchrücken (24) und dem Display (12) in einer Aussparung (15) in der Displayseite (14) ver läuft; und die Aussparung in der Displayseite in einer Schnittansicht orthogonal zum Buchrücken vorzugsweise ein keilförmiges Profil mit einer größeren Höhe auf einer dem Buchrücken zugewandten Seite aufweist.

3. Fotobuch (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Modulraum (18) in einer Aussparung (26) in einem Buchdeckel des Fotobuchs ange ordnet ist, vorzugsweise in einer Aussparung in einem hinteren Buchdeckel (28) des Fotobuchs; und vorzugsweise durch eine Schicht einer Seite des Fotobuchsabgedeckt ist.

4. Fotobuch (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Displayseite (14) aus mindestens drei Schichten aufgebaut ist; das Display (12) in einer Aussparung (34) in einer mittleren Schicht

(36) der mindestens drei Schichten und in einer Aussparung (38) in einer einer Vorderseite des Displays zugeordneten oberen Schicht (40) der mindestens drei Schichten angeordnet ist; eine einer Rückseite des Displays zugeordnete untere Schicht (42) der mindestens drei Schichten keine Aussparung im Bereich des Displays auf weist; die Verbindung (20) zwischen der Aussparung (22) im Buchrücken (24) und dem Display vorzugsweise in einer Aussparung in der mittleren Schicht verläuft.

5. Fotobuch (10) nach Anspruch 4, wobei die Aussparung (38) in der oberen Schicht (40) kleiner als die Ausspa rung (34) in der mittleren Schicht (36) ist, sodass die obere Schicht einen Rand des Displays (12) überdeckt; und/oder die obere Schicht und die untere Schicht Fotopapier umfassen.

6. Fotobuch (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Displayseite (14) aus zwei Seiten (S1, S2) des Fotobuchs aufge baut ist, die in einem Herstellungsprozess verbunden werden, vorzugsweise durch Kleben; und die zwei Seiten des Fotobuchs vorzugsweise jeweils aus drei Schich ten aufgebaut sind.

7. Fotobuch (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einem Öffnungssensor (46) zum Detektieren eines Aufschlagens der

Displayseite (14), wobei der Öffnungssensor vorzugsweise einen Magnetfeldsensor zum Detek tieren einer Magnetfeldänderung oder einen Helligkeitssensor zum Detektie ren einer Helligkeitsänderung umfasst und/oder in die Verbindung (20) inte griert ist.

8. Fotobuch (10) nach Anspruch 7, wobei das Display (12) zum Anzeigen des Medieninhalts ausgebildet ist, wenn durch den Öff nungssensor (46) das Aufschlagen der Displayseite (14) detektiert wird; und vorzugsweise zum Anzeigen des Medieninhalts nach einer vordefinier ten Verzögerungszeit ausgebildet ist. 9. Fotobuch (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Verbindung (20) eine flexible Leiterplatte (48) mit mindestens einer Leiterbahn (50) umfasst; und die flexible Leiterplatte vorzugsweise einen Versatzbereich (52) mit ei nem Versatz in einer Richtung parallel zum Buchrücken (24) aufweist, sodass eine Anschlussstelle der Verbindung an dem Display an einer anderen Stelle entlang einer Längsachse parallel zu dem Buchrücken als eine Anschluss stelle der Verbindung an der Ansteuerelektronik (16) angeordnet ist.

10. Fotobuch (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei ein Pinout der Ansteuerelektronik (16) und/oder des Displays (12) zum Anschlie ßen der Verbindung (20) eine symmetrische Anschlussbelegung aufweist.

11. Fotobuch (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Verbindung (20) in einem Faltbereich (54) in einer Ebene orthogo nal zu dem Buchrücken (24) ein mäanderförmiges Profil aufweist, sodass die Verbindung in diesem Faltbereich zum Kompensieren einer Änderung eines Abstands zwischen dem Display (12) und der Ansteuerelektronik (16) bei ei nem Auf- und Zuklappen des Fotobuchs und/oder bei einem Blättern in dem Fotobuch durch eine Änderung einer Faltungsposition ausgebildet ist; und der Faltbereich vorzugsweise in dem Modulraum (18) des Fotobuchs angeordnet ist.

12. Fotobuch (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit: mindestens einem weiteren Display (12), das in der Displayseite (14) oder in einerweiteren Displayseite des Fotobuchs angeordnet ist, wobei die Ansteuerelektronik (16) zum Ansteuern des mindestens einen weiteren Dis plays ausgebildet ist; und mindestens einerweiteren Verbindung (20) zum elektrischen Verbin den des mindestens einen weiteren Displays mit der Ansteuerelektronik, wo bei die mindestens eine weitere Verbindung vorzugsweise durch dieselbe Aussparung (22) im Buchrücken (24) des Fotobuchs verläuft. 13. Fotobuch (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einem Lautsprecher (58) zum Ausgeben eines Audiosignals, wobei die Ansteuerelektronik (16) zum Ansteuern des Lautsprechers ausge bildet ist; der Lautsprecher zum Ausgeben des Audiosignals in einen Falzbereich (59) des Fotobuchs ausgebildet ist; und/oder der Lautsprecher innerhalb des Modulraums angeordnet ist und der Lautsprecher vorzugsweise an den Falzbereich angrenzt oder in den Falzbe reich hineinragt.

14. Fotobuch (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit: einem Energiespeicher (60), der zum induktiven Empfangen von Ener gie von einer Aufnahmevorrichtung (65) ausgebildet ist und/oder einen Lithi umionenspeicher umfasst; einem Modulrahmen (62) zum Aufnehmen der Ansteuerelektronik (16) und der weiteren Komponenten in dem Modulraum (18), wobei der Modulrah men zum Einbringen in den Modulraum ausgebildet ist; einer ersten Schalteinheit (64) zum An- und Ausschalten der Ansteuer elektronik und des Displays (12) und/oder zum Ansteuern von Funktionen der Ansteuerelektronik, wobei die erste Schalteinheit vorzugsweise in dem Modul raum angeordnet und als an einem Rand eines Buchdeckels des Fotobuchs angeordneter Taster ausgebildet ist; einer zweiten Schalteinheit (69) zum Anschalten der Ansteuerelektro nik und des Displays, wenn das Fotobuch aus einer Aufnahmevorrichtung ent nommen wird, wobei die zweite Schalteinheit vorzugsweise einen Magnetfeld sensor zum Detektieren eines Magnetfelds und/oder einen Unterbrechungs sensor zum Detektieren einer Unterbrechung eines Ladestroms umfasst; und/oder einer Arretierungseinheit (72) zum Arretieren des Fotobuchs in einer Arretierungsposition in einer Aufnahmevorrichtung, wobei die Arretierungsein heit vorzugsweise einen Magneten im Bereich einer Rückseite des Fotobuchs umfasst.

15. Aufnahmevorrichtung (65) zum Lagern eines Fotobuchs (10) mit einem Fotobuch nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit: einer Ladevorrichtung (66) zum induktiven Laden eines Energiespei chers (60) des Fotobuchs; und/oder einem Arretierungslager (70) zum Arretieren des Fotobuchs in einer Arretierungsposition in der Aufnahmevorrichtung, wobei das Arretierungslager vorzugsweise einen Magneten umfasst.

Description:
Fotobuch mit Medienwiedergabe

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fotobuch sowie eine Aufnahmevorrich tung zum Lagern eines Fotobuchs. Fotobücher sind Bücher mit Fotos und/oder Textinhalten auf den Seiten. Regel mäßig kann ein Anwender die Inhalte selbst gestalten und ein zumeist digital gedrucktes Exemplar hersteilen lassen. Fotobücher werden dabei einerseits im privaten Bereich zum Aufbewahren und Zugänglichmachen von Erinnerungen und andererseits auch im geschäftlichen Umfeld zu Werbezwecken, bei Pro- duktpräsentationen, in Bewerbungsverfahren etc. verwendet. Die Abgrenzung zu herkömmlichen Fotoalben, in denen gedruckte Fotografien aus Papier auf bewahrt werden, ist dabei unscharf, da Fotobücher auch an einer oder mehre ren Stellen gedruckte Fotografien oder andere Inhalte aus Papier umfassen können und es insoweit Mischformen gibt. Insbesondere durch das zunehmende Aufkommen von Mobilgeräten wie Smartphones und die steigende Qualität der darin integrierten Kameras, wer den zuletzt aber immer öfter neben klassischen Fotos auch Videos, Animatio nen mit Bewegungsanteilen und andere Medieninhalte erzeugt. Klassische Fotobücher und Fotoalben können derartige Medieninhalte nur begrenzt zu gänglich machen. Insoweit besteht ein Bedarf an einem Zugänglichmachen von Medieninhalten.

In diesem Zusammenhang wird in DE 20 2014 000 347 U1 ein Fotobuch mit OLED-Displays zum Starten von Videos offenbart. Insbesondere wird vorge schlagen, an einer Stelle innerhalb eines Buches ein Display in die Seite einzu lassen oder aufzukleben. Dabei können auch mehrere Displays verwendet wer den.

In DE 102013 109 104 A1 wird ein Buch, insbesondere ein Fotobuch, mit einem Bucheinband und einem Buchblock, der Buchseiten aufweist und innerhalb des Bucheinbands angeordnet ist, beschrieben. Das Buch umfasst weiterhin eine flächige elektronische Anzeige mit einem Display, welches in eine der Buchsei ten integriert ist.

In US 2015/0355820 A1 wird eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Verbinden eines Medienwiedergabegeräts mit einem Printerzeugnis offenbart. Ein Album weist ein Cover mit einem damit verbundenen Medienwiedergabegerät auf.

In DE 102020 102 656 A1 wird eine Mappe für eine Speisekarte und/oder Ge tränkekarte mit einem flächigen Leuchtmodul sowie eine Haltevorrichtung für die Mappe und ein Herstellungsverfahren für das Leuchtmodul beschrieben. EP 3 675 317 A1 betrifft eine induktive Ladevorrichtung mit einer drehbaren magnetischen Lagerung.

Nachteilig an bisherigen Ansätzen ist, dass die Integration des Displays und der notwendigen Elektronikkomponenten zu einer schweren Seite führen kann, die beim Umblättern für den Betrachter schlecht handhabbar ist. Dies zeigt sich auch darin, dass bisher das Display zumeist in der letzten Seite bzw. im Back cover integriert war. Weiterhin haben bisherige Ansätze den Nachteil, dass es beim Umblättern zu einer hohen mechanischen Belastung von Displays und Kabeln kommt, wodurch sich eine hohe Fehleranfälligkeit bzw. eine verringerte Lebensdauer ergibt. Zuletzt sind bisherige Ansätze oft aufwändig in der Herstel lung, sodass resultierende Preise zu hoch sind, um eine breite Anwendung zu erlauben.

Ausgehend hiervon stellt sich der vorliegenden Erfindung die Aufgabe, ein effi- zient fertigbares Fotobuch mit einer Möglichkeit zum Wiedergeben eines Medi eninhalts mit höherer Lebensdauer bereitzustellen. Insbesondere soll ein me chanisch belastbares Fotobuch mit geringer Fehleranfälligkeit bei mehrfacher Verwendung bereitgestellt werden.

Zum Lösen dieser Aufgabe betrifft die vorliegende Erfindung in einem ersten Aspekt ein Fotobuch, mit: einem Display zum Anzeigen eines vorgebbaren Medieninhalts, wobei das Display in einer Displayseite des Fotobuchs angeordnet ist; einer Ansteuerelektronik zum Ansteuern des Displays, wobei die An steuerelektronik in einem Modulraum des Fotobuchs angeordnet ist; und - einer Verbindung zum elektrischen Verbinden des Displays mit der An steuerelektronik, wobei die Verbindung in einem geschlossenen Zu stand des Fotobuchs durch eine Aussparung in einem Buchrücken des Fotobuchs verläuft.

In einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung eine Aufnahmevor- richtung zum Lagern eines Fotobuchs mit einem Fotobuch wie zuvor beschrie ben, mit: einer Ladevorrichtung zum induktiven Laden eines Energiespeichers des Fotobuchs; und/oder einem Arretierungslager zum Arretieren des Fotobuchs in einer Arretie- rungsposition in der Aufnahmevorrichtung, wobei das Arretierungslager vorzugsweise einen Magneten umfasst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung werden in den abhängigen Ansprü chen beschrieben. Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angege benen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstel lung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlas sen. Insbesondere kann die Aufnahmevorrichtung entsprechend den für das Fotobuch in den abhängigen Ansprüchen beschriebenen Ausgestaltungen aus geführt sein.

Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass in einem Fotobuch mindestens ein Display zum Anzeigen eines vorgebbaren Medieninhalts integriert ist. Der Me dieninhalt kann dabei insbesondere ein Video, aber auch eine Animation oder ein stillstehendes oder veränderliches Bild bzw. Foto sein. Das Display wird mittels einer Ansteuerelektronik angesteuert. Diese Ansteuerelektronik ist in ei nem Modulraum des Fotobuchs angeordnet. Display und Modulraum sind inso weit an getrennten Positionen innerhalb des Fotobuchs angeordnet. Die Ver bindung zwischen Display und Modulraum bzw. Ansteuerelektronik verläuft durch eine Aussparung in einem Buchrücken des Fotobuchs, wenn das Foto buch geschlossen ist. Wenn das Fotobuch geöffnet ist, muss die Verbindung nicht zwangsweise durch die Aussparung im Buchrücken verlaufen. Unter einer Aussparung versteht sich hierin insbesondere eine Aushöhlung bzw. Ausneh mung. Eine Aussparung kann einseitig oder auf mehreren Seiten offen sein und insoweit auch in Form eines Ausschnitts ausgebildet sein. Insbesondere ist eine Aussparung ein Bereich des Buchrückens bzw. einer Seite oder eine Schicht einer Seite, in dem Material entnommen bzw. abgetragen wurde. Es versteht sich, dass es auch möglich sein kann, dass die Aussparung durch Aufträgen oder Anbringen zusätzlichen Materials neben einem freien Bereich hergestellt wird. Ebenfalls ist es denkbar, dass die Aussparung einem freien Bereich zwi schen Buchrücken und Buchblock entspricht, der zum Aufnehmen der Verbin dung entsprechend dimensioniert ist. In anderen Worten kann also der Abstand zwischen Buchrücken und Buchblock vergrößert werden, um die Aussparung zu bilden Die Verbindung umfasst insbesondere einen Metalldraht und/oder eine Leiterbahn, der/die zumindest teilweise durch die Aussparung geführt wird. Erfindungsgemäß ist es also vorgesehen, dass eine Signalleitung zum Leiten eines elektrischen Signals durch eine Aussparung im Buchrücken geführt wird.

Im Vergleich zu bisherigen Ansätzen, bei denen bereits Datenleitungen in Pa pier integriert oder zwischen zwei Seiten verklebt sind, wird durch die erfin dungsgemäß vorgesehene Aussparung die Belastung der Datenleitungen beim Knicken bzw. beim Falten der Seiten verringert. Die Verbindung kann durch den Buchrücken geführt werden, ohne beim Blättern scharf geknickt zu werden. Ein Biegeradius der Verbindung beim Knicken wird durch die Aussparung vergrö ßert. Dies bedingt einerseits eine erhöhte Lebensdauer des Fotobuchs und er möglicht andererseits die Verwendung von Standardmaterialien für die Verbin dung, wodurch Kosten eingespart werden können. Zudem ergeben sich Vorteile in der Fertigung, da eine durch die Aussparung verlaufende Verbindung effizient herstellbar ist und keine Spezialmaterialien bzw. angepassten Biegestellen er fordert. Insbesondere wird es ermöglicht, ein Standard-Fotobuch anzupassen, um zusätzlich eine Medienwiedergabe zu ermöglichen.

In einer bevorzugten Ausgestaltung verläuft die Verbindung zwischen der Aus sparung im Buchrücken und dem Display in einer Aussparung in der Display seite. Vorzugsweise weist die Aussparung in der Displayseite in einer Schnittan sicht orthogonal zum Buchrücken ein zumindest teilweise keilförmiges Profil mit einer größeren Höhe auf einer dem Buchrücken zugewandten Seite auf. Die Aussparung für die Verbindung bewirkt, dass die Belastung auf die Verbindung beim Blättern durch das Fotobuch geringgehalten wird. Ein Biegeradius wird vergrößert bzw. ein scharfes Abknicken der Verbindung wird verhindert. Die Le bensdauer des Fotobuchs wird verlängert. Durch das keilförmige Profil bzw. durch eine variierende Höhe der Aussparung in der Displayseite kann einerseits ein großer Biegeradius der Verbindung gewährleistet werden und andererseits eine Stabilität des Fotobuchs durch Vermeidung eines Leerraums verbessert werden.

In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Display in einer Aussparung in der Displayseite angeordnet. Zusätzlich oder alternativ ist der Modulraum in einer Aussparung in einer Modulseite des Fotobuchs angeordnet. Eine Aussparung kann dabei wie zuvor insbesondere einen Ausschnitt oder eine Aushöhlung be zeichnen, die sowohl am Rand als auch in einem Innenbereich einer Seite des Fotobuchs angeordnet sein kann. Auch eine Modulseite kann eine beliebige Seite des Fotobuchs sein, die einen Ausschnitt oder eine Aushöhlung aufweist, innerhalb der dann wiederum der Modulraum angeordnet ist.

In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Modulraum in einer Aussparung in einem Buchdeckel des Fotobuchs angeordnet. Vorzugsweise ist die Ausspa rung in einem hinteren Buchdeckel des Fotobuchs angeordnet. Zumeist ist ein im Vergleich zu den weiteren Seiten des Fotobuchs dickerer Buchdeckel vor gesehen. In diesem Buchdeckel kann der Modulraum platziert werden, um die Haptik und Optik des Fotobuchs möglichst wenig einzuschränken. Durch ein Anordnen innerhalb des hinteren Buchdeckels des Fotobuchs wird die Handha bung für den Betrachter weiter vereinfacht. Es ist zumeist nicht notwendig, den Modulraum und die darin angeordnete und gegebenenfalls vergleichsweise schwere Ansteuerelektronik umzublättern.

In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Modulraum durch eine Schicht einer Seite des Fotobuchs abgedeckt. Unter einer Schicht einer Seite des Fotobuchs wird ein Teil eines mehrschichtigen Seitenaufbaus verstanden. Durch das Ab decken des Modulraums kann dieser vor Umwelteinflüssen geschützt werden. Zudem wird der Modulraum von außen abgedeckt und unzugänglich, wodurch die Optik und Haptik des Fotobuchs weiter verbessert werden. Dabei kann der Modulraum insbesondere auch durch mehrere Schichten, vorzugsweise durch alle Schichten einer Seite des Fotobuchs abgedeckt sein.

In einer Ausgestaltung ist der Modulraum in mindestens einer Aussparung einer mit dem Buchdeckel verbundenen Modulseite des Fotobuchs angeordnet. Vor zugsweise ist der Modulraum durch eine Schicht der Modulseite abgedeckt. Die Verbindung zwischen Buchdeckel und Modulseite kann insbesondere durch Kleben hergestellt werden. Unter einer Schicht der Modulseite wird ein Teil ei nes mehrschichtigen Seitenaufbaus verstanden. Die Modulseite ist eine Seite des Fotobuchs. In dieser Seite ist eine Aussparung vorgesehen, die insbeson dere lediglich in mindestens einer Schicht der Modulseite vorgesehen ist. Die Aussparung entspricht insoweit einem Ausschnitt in einer Schicht. Durch die Anordnung des Modulraums in der weiteren Modulseite kann der Modulraum vergrößert werden. Zum einen kann eine größere bzw. höhere Ansteuerelekt ronik vorgesehen sein. Zum anderen können weitere Komponenten innerhalb des Modulraums aufgenommen werden. Durch das Abdecken des Modulraums kann dieser vor Umwelteinflüssen geschützt werden. Zudem wird der Modul raum von außen abgedeckt und unzugänglich, wodurch die Optik und Haptik weiter verbessert werden.

In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Displayseite aus mindestens drei Schichten aufgebaut. Das Display ist in einer Aussparung in einer mittleren Schicht der mindestens drei Schichten und in einer Aussparung in einer einer Vorderseite des Displays zugeordneten oberen Schicht der mindestens drei Schichten angeordnet. Eine einer Rückseite des Displays zugeordnete untere Schicht der mindestens drei Schichten weist keine Aussparung im Bereich des Displays auf. Die Verbindung verläuft zwischen Buchrücken und Display vor zugsweise in einer Aussparung in der mittleren Schicht. Die Displayseite ist mehrschichtig aufgebaut und das Display ist in einer Aussparung, also in einem Ausschnitt oder einer Aushöhlung, in einer mittleren Schicht angeordnet. Insbe sondere kann ein Ausschnitt in der mittleren Schicht vorgesehen sein. Diese Aussparung wird in der oberen Schicht fortgesetzt, sodass die Vorderseite des Displays sichtbar ist. Im Gegensatz dazu wird die Rückseite durch mindestens eine Schicht abgedeckt, sodass die Rückseite beim Umblättern der Displayseite nicht einsehbar, sondern durch die untere Schicht verdeckt ist. Untere und obere Schicht können dabei insbesondere Fotopapierschichten sein, sodass darauf Fotos gedruckt sein können. Durch die weitere Verwendung einer Aus sparung in der mittleren Schicht zum Aufnehmen der Verbindung kann eine me chanische Belastung der Verbindung weiter reduziert und damit ein Herstel lungsprozess vereinfacht sowie eine Lebensdauer des Buchs erhöht werden. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Aussparung in der oberen Schicht kleiner als die Aussparung in der mittleren Schicht, sodass die obere Schicht einen Rand des Displays überdeckt. Zusätzlich oder alternativ umfassen die obere Schicht und die untere Schicht dabei Fotopapier. Zumeist haben aktuelle Displays herstellungsbedingt mindestens einen Rand, der nicht zum Anzeigen eines Medieninhalts verwendet werden kann. Ein Teil des Displays ist insoweit nicht verwendbar. Dieser Rand umgibt den Anzeigebereich. Dadurch, dass die Aussparung in der mittleren Schicht größer als die Aussparung in der oberen Schicht ist, wird dieser Rand verborgen. Der Betrachter sieht lediglich den An zeigebereich des Displays. Es wird in anderen Worten eine Art Hinterschnitt vorgesehen. Es ergibt sich eine verbesserte Optik. Zudem kann eine Befesti gung des Displays in der Aussparung erreicht werden. Diese Ausführung mit einem durch eine obere Schicht einer Seite überdeckten Rand des Displays kann unabhängig von der Aussparung im Buchrücken und auch unabhängig von einer Trennung von Ansteuerelektronik und Display vorgesehen sein. Inso weit kann diese Ausführung in allen Arten von Fotobüchern mit einem Display vorteilhaft verwendet werden und auch mit den weiteren hierin offenbarten Aus gestaltungen kombiniert werden.

In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Displayseite aus zwei Seiten des Fotobuchs aufgebaut, die in einem Herstellungsprozess verbunden werden, vorzugsweise durch Kleben. Die zwei Seiten des Fotobuchs sind vorzugsweise jeweils aus drei Schichten aufgebaut. Insbesondere können die Seiten des Fo tobuchs aus einer zentralen Trageschicht, beispielsweise aus Karton, und zwei vorne und hinten auf diese Trageschicht aufgeklebten Fotopapierschichten auf gebaut sein. Dadurch, dass die Displayseite zwei Seiten umfasst, kann die Aus sparung bzw. der Raum für das Display vergrößert werden. Insbesondere kann auch ein vergleichsweise dickeres Display aufgenommen werden. Zudem kann der Herstellungsprozess vereinfacht werden, da die Bearbeitung und das Ein bringen der Aussparungen vor dem Verbinden erfolgen kann. Insoweit kann der Aufwand reduziert werden, da mögliche Beschädigungen bzw. Spuren ohnehin für den Betrachter nach dem Verbinden nicht mehr sichtbar sind. In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst das Fotobuch einen Öffnungs sensor zum Detektieren eines Aufschlagens der Displayseite. Der Öffnungs sensor umfasst vorzugsweise einen Magnetfeldsensor zum Detektieren einer Magnetfeldänderung oder einen Helligkeitssensor zum Detektieren einer Hel ligkeitsänderung und/oder ist in die Verbindung integriert. Durch eine automati sche Detektion eines Aufschlagens kann die Ansteuerung des Displays verbes sert werden. Diese Detektion kann beispielsweise durch eine Änderung eines Magnetfelds oder einer Helligkeit erfolgen. Durch eine Integration in die Verbin dung ergeben sich Effizienzvorteile in der Herstellung bzw. Kostenvorteile.

In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Display zum Anzeigen des Medien inhalts ausgebildet, wenn durch den Öffnungssensor das Aufschlagen der Dis playseite detektiert wird. Vorzugsweise ist das Display zum Anzeigen des Me dieninhalts nach einer vordefinierten Verzögerungszeit ausgebildet. Eine einfa che Bedienmöglichkeit des Fotobuchs bzw. des Displays wird ermöglicht. Zu dem kann durch ein Aktivieren des Displays nur während einer Betrachtung Energie eingespart werden. Durch die Verwendung einer vordefinierten Verzö gerungszeit ergibt sich eine weiter verbesserte Bedienbarkeit. Insbesondere kann auf entsprechende Bedienelemente verzichtet werden, wodurch die Be dienung vereinfacht sowie Herstellungskosten eingespart werden können.

In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst die Verbindung eine flexible Lei terplatte mit mindestens einer Leiterbahn. Die flexible Leiterplatte weist vor zugsweise einen Versatzbereich mit einem Versatz in einer Richtung parallel zum Buchrücken auf, sodass die Anschlussstelle der Verbindung an dem Dis play an einer anderen Stelle entlang einer Längsachse parallel zu dem Buchrü cken als eine Anschlussstelle der Verbindung an der Ansteuerelektronik ange ordnet ist. Eine flexible Leiterplatte ermöglicht eine Knick- bzw. Biegbarkeit bei vergleichsweise geringen Kosten. Zudem ermöglicht eine flexible Leiterplatte eine zusätzliche Einbringung eines Versatzes. Durch den Versatz kann eine größere Flexibilität bei der Positionierung des Displays in Bezug auf die Ansteu erelektronik erreicht werden. Insbesondere können die beiden Komponenten in einer Richtung parallel zum Buchrücken an unterschiedlichen Stellen innerhalb des Fotobuchs angeordnet sein. In anderen Worten können Display, Ansteuer elektronik und Verbindungen an beliebigen Stellen in der Höhe der jeweiligen Seiten angeordnet sein. Es ergibt sich eine günstige Herstellbarkeit bei hoher Flexibilität.

In einer bevorzugten Ausgestaltung weist ein Pinout der Ansteuerelektronik und/oder des Displays zum Anschließen der Verbindung eine symmetrische Anschlussbelegung auf. Der Anschluss der Verbindung ist in anderen Worten spiegelbildlich aufgebaut. Die Montageorientierung eines Anschlusses der Ver bindung an Displays ist oft durch eine asymmetrische Anschlussbelegung des Displays vorgegeben. Beispielsweise kann in diesem Fall ein Flachbandkabel oder eine flexible Leiterplatte die Ansteuerungselektronik nur mit dem Display funktional verbinden, wenn an beiden Anschlüssen die Verbindung dieselbe Orientierung aufweist. Wenn das Pinout der Ansteuerelektronik und des Dis plays eine symmetrische Anschlussbelegung aufweisen, kann eine beidseitig anschließbar ausgebildete Verbindung in unterschiedlichen Orientierungen an die Ansteuerungselektronik und das Display angeschlossen werden. Hierdurch wird es möglich, in dem Fotobuch Displays auf geraden und ungeraden Seiten mit derselben Art von Verbindung anzuschließen. Insbesondere kann ein An schluss von Displays auf ungeraden und geraden Seiten mittels einer einheitlich ausgebildeten flexiblen Leiterplatte oder eines einheitlich ausgebildeten Flach bandkabels erfolgen, da die Anschlussrichtung an der Ansteuerelektronik auf grund der symmetrischen Anschlussbelegung beidseitig sein kann. Es ergibt sich eine effizientere Fertigung.

In einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Verbindung in einem Faltbereich in einer Ebene orthogonal zu dem Buchrücken ein mäanderförmiges Profil auf, sodass die Verbindung in diesem Faltbereich zum Kompensieren einer Ände rung eines Abstands zwischen dem Display und der Ansteuerelektronik bei ei nem Auf- und Zuklappen des Fotobuchs und/oder bei einem Blättern in dem Fotobuch durch eine Änderung einer Faltungsposition ausgebildet ist. Der Falt bereich ist vorzugsweise in dem Modulraum des Fotobuchs angeordnet. In dem Faltbereich ist die Verbindung gefaltet und weist insoweit ein mäanderförmiges Profil bzw. ein schlaufenartiges Profil auf. Die Verbindung hat in anderen Wor ten in einer Ebene senkrecht zum Buchrücken bzw. senkrecht zu den Seiten des Fotobuchs ein Profil mit zwei Richtungsänderungen. Durch das mäander förmige Profil kann die Verbindung aus dem Faltbereich herausgezogen und wieder in diesen eingeführt werden. Die Länge der Verbindung außerhalb des Faltbereichs ist insoweit variabel. Durch die Variabilität dieser Länge kann bei einem Blättern ein Herausziehen bzw. Zurückführen der Verbindung in den Falt bereich erreicht werden. Hierdurch wird die mechanische Belastung der Verbin dung reduziert. Insbesondere können Zug- und Schubkräfte vermieden werden. Zudem kann ein Abknicken verhindert werden, sodass die Lebensdauer der Verbindung verbessert wird und eine Verbindung aus Standardmaterialien auf gebaut sein kann. Zusätzlich kann auch ein unterschiedlicher Abstand zu einem Stecker oder mehreren Steckern auf einer Platine der Ansteuerelektronik kom pensiert werden. Es kann also bei unterschiedlichem Abstand eine Standard- Kabellänge verwendet werden. Hierdurch ergeben sich weitere Kostenvorteile bei der Herstellung des Fotobuchs.

In einer Ausgestaltung umfasst das Fotobuch einen Schutzrahmen zum Auf nehmen eines Teils der Verbindung. Ein innerer Bereich dieses Schutzrahmens bildet den Faltbereich. In anderen Worten wird der Faltbereich bzw. ein Teil der Verbindung also innerhalb eines Schutzrahmens aufgenommen. Hierdurch kann die mechanische Belastung auf die Verbindung in diesem Teil reduziert werden. Ein Abknicken und eine daraus resultierende hohe Belastung bzw. Fehleranfälligkeit können vermieden werden. Die Verbindung wird in dem Falt bereich besonders geschützt, sodass eine lange Lebensdauer der Verbindun gen des Fotobuchs erreicht wird.

In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst das Fotobuch mindestens ein wei teres Display, das in der Displayseite oder in einer weiteren Displayseite des Fotobuchs angeordnet ist. Die Ansteuerelektronik ist zum Ansteuern des min destens einen weiteren Displays ausgebildet. Zudem umfasst das Fotobuch mindestens eine weitere Verbindung zum elektrischen Verbinden des mindes tens einen weiteren Displays mit der Ansteuerelektronik. Die mindestens eine weitere Verbindung verläuft vorzugsweise durch dieselbe Aussparung im Buch rücken des Fotobuchs. Es können mehrere Displays vorgesehen sein, sodass mehrere gleiche oder verschiedene Medieninhalte wiedergegeben werden kön nen. Dabei ist jedes Display über eine separate Verbindung mit derselben (ei nen) Ansteuerelektronik verbunden. Eine Ansteuerelektronik steuert insoweit mehrere Displays an. Die verschiedenen Verbindungen können insbesondere durch dieselbe Aussparung im Buchrücken geführt werden. Hierdurch kann eine effiziente Herstellung erreicht werden. Zudem ergeben sich dahingehend Vorteile, dass lediglich eine einzelne Ansteuerung verwendet werden muss.

In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst das Fotobuch einen Lautsprecher zum Ausgeben eines Audiosignals. Die Ansteuerelektronik ist zum Ansteuern des Lautsprechers ausgebildet. Zusätzlich oder alternativ ist der Lautsprecher zum Ausgeben des Audiosignals in einen Falzbereich des Fotobuchs ausgebil det. Weiter zusätzlich oder alternativ ist der Lautsprecher innerhalb des Modul raums angeordnet. Vorzugsweise grenzt der Lautsprecher an den Falzbereich des Fotobuchs an oder ragt in diesen hinein. Insbesondere können zu den Me dieninhalten auch entsprechende Geräusche wiedergegeben werden. Der Lautsprecher kann dabei vorzugsweise in dem Modulraum angeordnet sein. Der Lautsprecher kann vorteilhafterweise so angeordnet sein, dass das Audio- signal in einen Falzbereich des Fotobuchs hinein ausgegeben wird. Der Falz bereich ist dabei der Bereich zwischen Buchblock und Buchdeckel. Im aufge klappten Zustand des Fotobuchs kann durch den Falzbereich Schall aus dem Modulraum nach außen dringen. Der Lautsprecher ist von außen nicht sichtbar. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung eines Lautsprechers, der den Schall direkt in den Falzbereich emittiert. Sofern die Bauform des Lautsprechers eine Anordnung des Schallaustritts in einer Richtung parallel zum Buchdeckel in Richtung des Falzbereichs zulässt, ist es vorteilhaft, wenn der Schallaustritt in Richtung des Falzbereichs erfolgt und/oder der Lautsprecher an den Falzbe reich angrenzend verbaut ist. Durch die Positionierung des Lautsprechers im/am Falzbereich, kann der Klang verbessert werden. Ragt der Lautsprecher nicht in den Falzbereich hinein, kann der Falzbereich kleiner dimensioniert und hierdurch die Optik weiter verbessert werden. Zudem kann eine mechanisch widerstandsfähige Lösung erreicht werden.

In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst das Fotobuch einen Energiespei cher, der zum induktiven Empfangen von Energie von einer Aufnahmevorrich- tung ausgebildet ist und/oder einen Lithiumionenspeicher umfasst. Durch einen induktiven Empfang von Energie kann ein induktives Laden erreicht werden. Der Energiespeicher umfasst insoweit neben dem eigentlichen Speicher auch die notwendige Ladeelektronik. Eine effiziente, günstig realisierbare und kom fortable Lademöglichkeit wird bereitgestellt. In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst das Fotobuch einen Modulrahmen zum Aufnehmen der Ansteuerelektronik und der weiteren Komponenten in dem Modulraum, wobei der Modulrahmen zum Einbringen in den Modulraum ausge bildet ist. Durch den Modulrahmen werden die Komponenten positioniert und geschützt. In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst das Fotobuch eine erste Schalt einheit zum An- und Ausschalten der Ansteuerelektronik und des Displays und/oder zum Ansteuern von Funktionen der Ansteuerelektronik. Die erste Schalteinheit ist vorzugsweise in dem Modulraum angeordnet und als an einem Rand eines Buchdeckels des Fotobuchs angeordneter Taster ausgebildet. Al- ternativ kann die erste Schalteinheit in dem Modulraum angeordnet und als un ter einer Schicht einer Modulseite versteckter Taster und/oder als durch die Schicht der Modulseite bedienbarer Touch-Sensor ausgebildet sein. Durch eine separate An- und Ausschaltemöglichkeit kann ein Stand-Alone-Betrieb des Fo tobuchs ermöglicht werden. Insbesondere kann je nach Anwendung eine Ener- gieeinsparung und damit eine längere Benutzungsdauer ermöglicht werden.

In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst das Fotobuch eine zweite Schalt einheit zum Schalten der Ansteuerelektronik und des Displays, wenn das Foto buch aus einer Aufnahmevorrichtung entnommen wird. Die zweite Schalteinheit umfasst vorzugsweise einen Magnetfeldsensor zum Detektieren eines Magnetfelds und/oder einen Unterbrechungssensor zum Detektieren einer Un terbrechung eines Ladestroms. Durch die zweite Schalteinheit kann eine kom fortable Bedienung bzw. Betrachtung des Fotobuchs ermöglicht werden. Es wird ein automatisierter Betrieb der An- und Ausschaltung im Zusammenspiel mit einer Aufnahmevorrichtung ermöglicht. Der Betrachter entnimmt das Foto buch der Aufnahmevorrichtung und aktiviert es dabei ohne weitere Eingabe di rekt. Eine komfortable Bedienung wird ermöglicht.

In einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst das Fotobuch eine Arretierungs einheit zum Arretieren des Fotobuchs in einer Arretierungsposition in einer Auf- nahmevorrichtung. Die Arretierungseinheit umfasst vorzugsweise einen Mag neten im Bereich einer Rückseite des Fotobuchs. Durch eine Arretierung kann eine Positionierung vorgegeben werden. Dies ermöglicht eine einfache induk tive Ladung sowie eine sichere Lagerung. Insbesondere kann ein Magnet ver wendet werden, der mit einem entsprechenden Metallstück oder Gegenmagne- ten zusammenwirkt, um die Arretierung und Zentrierung zu erreichen.

Ein Fotobuch kann insbesondere mehrere Seiten sowie ein Cover mit dem Buchrücken umfassen, die in einem Herstellungsprozess in einer sogenannten Hochzeit zusammengefügt werden. Unter einem Fotobuch wird hierin insbeson dere ein digital gedrucktes Buch mit gedruckten Fotos auf einer oder mehreren Seiten verstanden. Unter dem Begriff Fotobuch kann hierin jedoch auch ein an deres Buch verstanden werden, das insbesondere keine Fotos enthalten muss. Insoweit kann auch ein Buch mit Text- oder anderen Inhalten und mit einem oder mehreren Displays ein Fotobuch darstellen. Eine Verbindung kann jede Art von Verbindung sein. Insbesondere können ein Kabel, ein Flachbandkabel oder eine flexible Leiterplatte (Flexplatine) verwendet werden. Eine Aussparung ist insbesondere eine Vertiefung oder ein Ausschnitt. Eine Aussparung kann nachträglich in ein bestehendes Material eingebracht werden, beispielsweise durch Fräsen oder Laserschneiden. Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger ausgewählter Ausführungsbei spiele im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen näher beschrie ben und erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Foto buchs in geöffnetem Zustand;

Figur 2 eine schematische Darstellung des Fotobuchs in geschlossenem Zustand;

Figur 3 eine schematische Darstellung eines Fotobuchs mit mehreren Dis plays; Figur 4 eine schematische Darstellung eines in einen hinteren Buchdeckel integrierten Modulraums;

Figur 5 eine schematische Darstellung eines Displays in der Displayseite;

Figur 6 eine schematische Darstellung einer Displayseite mit vorteilhafter Aussparung für die Verbindung; Figur 7 eine schematische perspektivische Darstellung der Displayseite;

Figur 8 eine schematische Darstellung einer mehrschichtigen Displayseite;

Figur 9 eine schematische Darstellung einer Displayseite mit Hinterschnitt; Figur 10 eine schematische Darstellung eines Fotobuchs mit Öffnungs sensor; Figur 11 eine schematische perspektivische Darstellung einer flexiblen Lei terplatte als Verbindung; Figur 12 eine schematische Darstellung eines mäanderförmigen Profils der Verbindung in einem Faltbereich;

Figur 13 eine schematische perspektivische Darstellung weiterer optionaler Komponenten in dem Modulraum; Figur 14 eine schematische perspektivische Darstellung einer vorteilhaften Anordnung eines Lautsprechers in dem Modulraum;

Figur 15 eine weitere schematische perspektivische Darstellung einer vor teilhaften Anordnung eines Lautsprechers; und

Figur 16 eine schematische Darstellung eines Fotobuchs in einer Aufnahme vorrichtung.

In den Figuren 1 und 2 ist schematisch ein erfindungsgemäßes Fotobuch 10 in offenem (Figur 1) und in geschlossenem Zustand (Figur 2) dargestellt. Die Dar stellungen sind dabei als (nicht maßstabsgetreue) Schnittansichten in einer Ebene orthogonal zu einer Längsachse des Buchrückens zu verstehen. In an- deren Worten entspricht die Zeichenebene der Figuren 1 und 2 einem Längs schnitt durch das Fotobuch 10.

Das Fotobuch umfasst ein Display 12, das in einer Displayseite 14 angeordnet ist, eine Ansteuerelektronik 16, die in einem Modulraum 18 angeordnet ist, so wie eine Verbindung 20, durch die das Display 12 mit der Ansteuerelektronik 16 verbunden ist. Die Verbindung 20 verläuft durch eine Aussparung 22 in einem Buchrücken 24 des Fotobuchs 10, wenn das Fotobuch 10 geschlossen ist.

Das Fotobuch umfasst im dargestellten Ausführungsbeispiel insgesamt sechs Seiten, wobei eine Seite als Displayseite 14 ausgebildet ist. Das Display 12 selbst kann insbesondere ein LCD- oder OLED-Display sein und beispielsweise auch als Touch-Display ausgebildet sein. Das Display 12 dient zum Anzeigen eines Medieninhalts, wie insbesondere eines Videos. Insbesondere kann ein Farbdisplay verwendet werden. Das erfindungsgemäße Fotobuch 10 ist als Nachfolger eines konventionellen Fotobuchs zu verstehen, da es neben Bildern und Text auch Videos und gegebenenfalls Audioinformationen speichern und abspielen kann. Insbesondere ist es möglich, ein erfindungsgemäßes Foto buch 10 durch Modifikation und Integration zusätzlicher Bauteile basierend auf einem gewöhnlichen Premiumfotobuch herzustellen.

Durch die Ansteuerelektronik 16 wird das Display 12 angesteuert. Die Ansteu erelektronik 16 kann dabei insbesondere einen entsprechenden Mikrochip auf einer Platine umfassen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Ansteuer elektronik 16 innerhalb eines Modulraums 18 in einer Aussparung 26 in einem hinteren Buchdeckel 28 des Fotobuchs angeordnet. Die Aussparung 26 bildet insoweit sozusagen den Modulraum 18. Die Aussparung 26 kann beispiels weise durch ein Herausfräsen einer Kartonschicht in dem hinteren Buchdeckel 28 hergestellt werden.

Zwischen Ansteuerelektronik 16 und Display 12 wird über die Verbindung 20 eine Kommunikation hergestellt. Insbesondere ist es möglich, dass die An steuerelektronik 16 über die Verbindung 20 das Display 12 ansteuert und dass das Display 12 über die Verbindung 20 mit Strom versorgt wird. Die Ver bindung 20 kann dabei insbesondere als Kabel, Flachbandkabel oder flexible Leiterplatte (Flexplatine) ausgebildet sein. Im dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft die Verbindung 22 durch eine Aussparung 15 in der Displayseite 14.

Beim Öffnen und Schließen des Fotobuchs 10 soll ein Abknicken der Verbindung 20 vermieden werden. Um dies zu erreichen, ist ein Verlauf der Verbindung 20 durch die Aussparung 22 im Buchrücken 24 vorgesehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Fotobuch 10 in einer sogenannten Layflat-Bindung gebunden. Die Verbindung 20 verläuft im geschlossenen Zustand des Fotobuchs 10 durch die Aussparung 22 im Buchrücken 24. Im aufgeklappten Zustand kann die Verbindung 20 auch direkt von der Aussparung 15 in der Displayseite 14 durch den Bereich der Bindung in den Modulraum 18 verlaufen und sozusagen aus der Aussparung 22 im Buchrücken herausgezogen werden. Die Aussparung 22 wird dabei insbesondere bereits im Herstellungsprozess in den Buchrücken 24 eingebracht. Insbesondere enstpricht die Aussparung 22 im Buchrücken 24 einer nachträglich in ein Material eingebrachten Vertiefung. Beispielsweise kann ein Bereich eines Kartonmaterials des Buchcovers ausgefräst werden. Durch die Aussparung 22 wird der Verbindung ein höherer Biegeradius ermöglicht und damit eine Belastung der Verbindung 20 reduziert. Zwischen Aussparung 22 im Buchrücken 24 und Display 12 bzw. Ansteuer elektronik 16 kann die Verbindung 20 durch Schlitze oder Aussparungen in den dem Buchrücken 24 zugewandten Bereichen der Seiten des Fotobuchs 10 geführt werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Aussparung 15 in der Displayseite 14 und die Aussparung 26 im hinteren Buchdeckel 28 jeweils bis zur Bindung der Seiten des Fotobuchs 10. Um die Stabilität des Fotobuchs 10 nicht zu beeinträchtigen, kann sich die Aussparung 22 dabei nur durch einen Teil des Buchrückens 24 erstrecken. Die Aussparung kann beispielsweise durch Herausschneiden eines Teils einer Kartonschicht hergestellt werden, bevor Buchcover und Buchblock in der Hochzeit verbunden werden.

In der Figur 3 ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Foto buchs 10 mit insgesamt vier Displays 12 dargestellt. Von den vier Displays 12 sind zwei in eine gemeinsame Displayseite 14 integriert. Die zwei weiteren Dis plays 12 sind in zwei weitere Displayseiten 14 integriert. Es versteht sich, dass die Displays 12 auf den Vorder- und/oder Rückseiten der Displayseiten 14 an geordnet sein können. Die Displays 12 werden im dargestellten Ausführungs beispiel jeweils über separate Verbindungen 20 mit der Ansteuerelektronik 16 im Modulraum 18 im hinteren Buchdeckel 28 des Fotobuchs 10 verbunden. Alle Verbindungen 20 verlaufen durch die Aussparung 22 im Buchrücken 24. Es versteht sich, dass es auch möglich ist, mehrere Aussparungen 22 im Buchrü cken 24 vorzusehen, um damit eine Reibung zwischen mehreren Verbindungen aneinander zu reduzieren. Durch die Verwendung einer gemeinsamen Ausspa rung für die verschiedenen Verbindungen 20 wird jedoch eine effizientere Her stellung ermöglicht. Für einen effizienten Herstellungsprozess ist es vorteilhaft, wenn sich die Aussparung 22 unabhängig von der Anzahl und Positionierung der Displays 12 über einen Großteil des Buchrückens 24 erstreckt (im Wesentlichen über die gesamte Breite des Fotobuches bzw. des Buchrückens zwischen Frontcover und Backcover). Die Aussparung 22 weist also in anderen Worten dieselbe Breite senrecht zur Längsachse des Buchrückens auf, unabhängig von der Anzahl und Lage der Displays 12 im Fotobuch 10. Die Länge der Aussparung 22 entlang der Längsachse des Buchrückens (in Figur 3 in die Zeichenebene hinein) sollte demgegenüber nur minimal größer als der durch die Verbindung eingenommene Platz sein, um die Stabilität des Fotobuches 10 nur geringstmöglich zu beeinträchtigen. Die Tiefe der Aussparung 22 wird dabei vorzugsweise derart gewählt, dass ein ausreichend großer Biegeradius der Verbindung 20 erreicht wird und dennoch die Stabilität des Fotobuchs 10 nur unwesentlich beeinträchtigt wird.

In der Figur 4 ist schematisch eine Ansicht einer Ausführungsform des Foto buchs 10 im Bereich des hinteren Buchdeckels 28 dargestellt. Der Modul raum 18 für die Ansteuerelektronik 16 wird im dargestellten Ausführungsbei spiel von einer Aussparung 22 im hinteren Buchdeckel 28 sowie von einer Aus sparung 30 in einer mit dem hinteren Buchdeckel 28 verbundenen Modul seite 32 gebildet. Die Modulseite 32 ist mit dem hinteren Buchdeckel 28 ver bunden, insbesondere durch Kleben.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Modulseite 32 dabei aus drei Schichten aufgebaut, wobei die Aussparung 30 in der Modulseite 32 lediglich in den beiden unteren, dem hinteren Buchdeckel 28 zugewandten Schichten die ser drei Schichten vorgesehen ist. Eine obere Schicht der Modulseite 32 be deckt den Modulraum 18. Durch Verbindung der Aussparung 26 im hinteren Buchdeckel 28 und der Aussparung 30 in der Modulseite 32 wird der Modul raum 18 vergrößert. Es ist möglich, eine vergleichsweise große Ansteuerelek tronik 16 aufzunehmen bzw. dünnere Seiten und einen dünneren Buchdeckel des Fotobuchs vorzusehen. Der Modulraum des Fotobuchs wirkt von außen aus der Perspektive eines Betrachters des Fotobuchs wie mehrere zusammen geklebte reguläre Buchseiten. Die Seiten werden dabei so bearbeitet, dass sie nach dem Ausfüllen lediglich einen Rahmen darstellen. Die Aussparung 30 in der Modulseite 32 wird insoweit von einem Rahmen der Modulseite umgeben. Es versteht sich, dass auch mehrere Modulseiten 32 aufeinandergestapelt sein können, die jeweils entsprechende Aussparungen aufweisen. Die so gestapel ten Rahmen bilden dann den Modulraum. Durch die Verwendung der Ausspa rungen bleibt von außen die Optik eines herkömmlichen Fotobuchs erhalten.

In der Figur 5 ist schematisch eine vergrößerte Ansicht einer Displayseite 14 des Fotobuchs 10 dargestellt. In der dargestellten Ausführungsform ist die Dis playseite 14 mehrschichtig, insbesondere aus drei Schichten, aufgebaut. Das Display 12 ist in einer Aussparung 34 in einer mittleren Schicht 36 sowie in einer Aussparung 38 in einer oberen Schicht 40 angeordnet. Die Verbindung 20 verläuft im dargestellten Ausführungsbeispiel durch die Aussparung 15 in der mittleren Schicht 36 der Displayseite 14. Die obere Schicht 40 deckt die Verbindung 20 ab und bedeckt sozusagen die Aussparung 15. Dabei ist die Vorderseite des Displays 12, auf der der Medieninhalt wiedergegeben wird, von oben, also auf der Seite der oberen Schicht 40, einsehbar. Eine untere Schicht 42 der Displayseite 14 weist demgegenüber keine Aussparung auf. Eine Rück seite des Displays 12 ist daher für einen Betrachter des Fotobuchs 10 nicht erkennbar. Die obere Schicht 40 und untere Schicht 42 können insbesondere Fotopapierschichten sein. Die mittlere Schicht 36 kann eine Kartonschicht sein. Um die Aussparungen herzustellen, kann insbesondere ein Laser-Schneidever- fahren verwendet werden. Die Aussparungen in der Displayseite 14 sind in an deren Worten lediglich in zwei von drei Schichten vorgesehen. Die Schicht hin ter dem Display aus Fotopapier bleibt intakt, sodass die gesamte Seite auf der Rückseite des Displays als Fotoseite genutzt werden kann.

Es versteht sich, dass die Aussparung 15 und die Aussparung 34 in der Tiefe auch nur einen Teil der mittleren Schicht 36 einnehmen können. In der Figur 6 ist eine Ausführungsform einer Displayseite 14 des Fotobuchs 10 dargestellt, in der die Aussparung 15 in der gezeigten Schnittansicht orthogonal zu der Längs achse des Buchrückens 28 zumindest teilweise ein keilförmiges Profil aufweist. Die Displayseite 14 weist wie in der Figur 5 drei Schichten auf. Eine Höhe der Aussparung 15 in der mittleren Schicht 36 verringert sich mit wachsendem Abstand zum Buchrücken 24. Insbesondere weist die Aussparung 15 auf ihrer dem Buchrücken 24 zugewandten Seite (links in der Darstellung) eine größere Höhe als auf ihrer dem Display 12 zugewandten Seite auf. Die mittlere Schicht 36 ist im Bereich der Verbindung 20 sozusagen noch teilweise vorhan den. Durch die größere Höhe auf der dem Buchrücken 24 zugewandten Seite wird ein großer Biegeradius der Verbindung 20 beim Öffnen und Schließen des Fotobuchs gewährleistet. Durch die geringere Höhe auf der Seite des Dis plays 12 wird ein Leerraum in der Displayseite 14 vermieden, der zu einer schlechteren Haptik für den Betrachter des Fotobuchs 10 und/oderzu einer ver ringerten Stabilität des Fotobuchs 10 führen könnte. Es versteht sich, dass die dargestellte Ansicht ein beispielhaftes Profil darstellt.

In der Figur 7 ist schematisch eine entsprechend der Figuren 5 oder 6 ausge bildete Displayseite 14 des Fotobuchs 10 in perspektivischer Ansicht darge stellt. Die Lage der oberen Schicht 40 ist dabei lediglich durch eine gestrichelte Darstellung angedeutet. Das Display 12 sitzt insbesondere in einer Aussparung 34 in der mittleren Schicht 36 (und in einer nicht dargestellten Aussparung in der oberen Schicht). Die untere Schicht 42 ist durchgängig. Die Verbindung 20 verläuft im dargestellten Ausführungsbeispiel durch die Aussparung 15 in der mittleren Schicht 36 der Displayseite 14. Die obere Schicht 40 deckt die Verbindung 20 ab und bedeckt sozusagen die Aussparung 15. Die Verbindung 20 verläuft im dargestellten Ausführungsbeispiel ebenfalls in der Aussparung 34 in der mittleren Schicht 36. Die Aussparung 34 wird also in Richtung des Buchrückens fortgesetzt, um die Verbindung aufzunehmen. Dadurch, dass auch für die Führung der Verbindung 20 eine Aussparung 15 vorgesehen ist, kann diese flexibel eingelegt werden und insoweit eine effiziente Herstellung ermöglicht werden. Zudem wird die mechanische Beanspruchung der Verbin dung 20 weiter reduziert.

Die Aussparung 15 kann beispielsweise eine Tiefe in z-Richtung von ungefähr 5 mm aufweisen. Wenn als Verbindung 20 ein Flachbandkabel oder eine fle xible Leiterplatte verwendet wird, kann diese Verbindung 20 pro Display eine Dicke von ungefähr 0,1 mm bis 0,12 mm aufweisen. Wenn dann mehrere Displays durch mehrere aufeinanderliegende Flachbandkabel angebunden werden, summiert sich die Dicke der Flachbankkabel. Dennoch ist die sum mierte Dicke der Flachbandkabel auch bei der Verwendung mehrerer Displays, beispielsweise vier oder fünf Displays, deutlich geringer als die Tiefe der Aus sparung 15. Dies bewirkt, dass sich die Flachbandkabel innerhalb der Ausspa rung 15 wellen können, um dadurch eine weitere Flexibilität für eine Längenän derung beim Öffnen und Schließen des Fotobuchs bereitzustellen.

In der Figur 8 ist eine weitere Ausführungsform der Displayseite 14 des Foto buchs 10 dargestellt. Erkennbar ist insbesondere, dass die Displayseite 14 wei tere Schichten umfasst. Insbesondere ist die Displayseite 14 im dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei Seiten S1 , S2 des Fotobuchs 10 aufgebaut. Diese beiden Seiten S1 , S2 sind in einem Herstellungsprozess des Foto buchs 10 verbunden worden, wobei insbesondere ein Kleben zum Verbinden der beiden Seiten S1 , S2 eingesetzt werden kann. Jede der beiden Seiten S1 , S2 ist aus jeweils drei Schichten aufgebaut. Die Aussparung in der Displayseite 14, in der das Display 12 angeordnet ist, setzt sich sozusagen aus Aussparun gen in allen Schichten außer der unteren Schicht 42 zusammen. Die Ausspa rung, in der die Verbindung angeordnet ist, umfasst Aussparungen in allen Schichten außer in der oberen und unteren Schicht. Durch das Verbinden zweier Seiten S1 , S2 kann ein herkömmliches Fotobuch verwendet werden und ein Display 12 in dieses herkömmliche Fotobuch integriert werden. Eine ausrei chende Dicke zum Aufnehmen eines Displays 12 kann erreicht werden.

In der Figur 9 ist eine weitere Ausführungsform einer Displayseite 14 eines Fo tobuchs 10 dargestellt. Die Displayseite 14 ist dreischichtig mit einer oberen Schicht 40, einer mittleren Schicht 36 sowie einer unteren Schicht 42 ausgebil det. Die Aussparung 15 in der Displayseite 14, in der die Verbindung 20 angeordnet ist, erstreckt sich durch die mittlere Schicht 36. Das Display 12 ist in einer Aussparung 34 in der mittleren Schicht angeordnet. Die obere Schicht 40 weist eine Aussparung 38 auf, die kleiner als die Aussparung 34 ist. In an deren Worten wird eine Art Hinterschnitt erzeugt, durch den ein Rahmen oder ein Rand des Displays 12 abgedeckt wird. Das Display wird sozusagen randlos in die Displayseite 14 eingepflegt. In Bezug auf die Darstellung in der Figur 9 ist explizit anzumerken, dass die Darstellung der Dicke der Schichten nicht maß stabsgetreu ist. insbesondere kann die obere Schicht 40 als Fotopapier-Schicht ausgebildet sein und/oder im Vergleich zu der mittleren Schicht 36 wesentlich dünner sein.

Im Herstellungsprozess wird die obere Schicht 14 vorzugsweise verklebt, nach dem das Display 12 eingebracht wurde. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn eine Ausführungsform verwendet wird, bei der zwei Seiten des Fotobuchs zu einer Displayseite 14 verbunden werden. Dann ist es möglich, dass durch einen entsprechenden Schneideprozess der Hinterschnitt in einfacher Weise einge bracht wird, bevor die beiden Seiten verbunden werden. In anderen Worten wird rund um den durchgeschnittenen Ausschnitt für das Display ein weiterer Rah men ausgeschnitten, der jedoch nur in einem Teil der Schichten vorgesehen ist. Durch den Hinterschnitt wird ein äußerer (schwarzer) Rand des Displays 12 überdeckt. Es versteht sich, dass dieser Ansatz des Hinterschnitts auch in ent sprechender Weise bei mehreren Schichten verwendet werden kann. Zudem versteht es sich, dass der Ansatz des Hinterschnitts auch unabhängig von der Führung der Verbindung durch die Aussparung im Buchrücken verwendet wer den kann.

In der Figur 10 ist schematisch ein Fotobuch 10 in geöffnetem Zustand darge stellt. Das Fotobuch 10 umfasst einen Öffnungssensor 46 zum Detektieren ei nes Aufschlagens oder Schließens der Displayseite 14. Durch den Öffnungs sensor 46 kann beispielsweise ein automatisches Abspielen von Videos bei ei nem Aufschlagen der Displayseite 14 ermöglicht werden. Ein Betrachter des Fotobuchs 10 braucht keine Anleitung, um einen Medieninhalt wiederzugeben. Es genügt, die entsprechende Seite des Fotobuchs 10 aufzuschlagen. Der Öff nungssensor 46 kann dabei insbesondere als Magnetfeldsensor bzw. Hallsensor ausgebildet sein. Ein Magnetfeld ändert sich beim Ändern einer Re lativposition zwischen Öffnungssensor 46 und einem Gegenmagneten 47 in der dem Display gegenüberliegenden Seite. Es ist auch möglich, dass eine Mag netfeldänderung aufgrund einer Änderung der Relativposition gegenüber der Ansteuerelektronik 16 oder einem separaten Metallstück oder einem Gegen magnet an einer anderen Stelle, beispielsweise im Buchrücken 24, detektiert wird. Der Öffnungssensor 46 kann auch in die Verbindung 20 integriert sein. Insoweit wird eine Strom- und Signalübertragung mit einem Sensor kombiniert.

Die Figur 11 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung der Ansteuer elektronik 16 innerhalb des Modulraums 18 im hinteren Buchdeckel 28 des Fo tobuchs 10. Die Verbindung 20 umfasst im dargestellten Ausführungsbeispiel eine flexible Leiterplatte 48 mit mindestens einer Leiterbahn 50. Über die Lei terbahn 50 bzw. die Leiterbahnen werden Signale zwischen Ansteuerelektro nik 16 und Display geleitet. Zudem kann über entsprechende Leiterbahnen auch eine Stromversorgung hergestellt werden. Im dargestellten Ausführungs beispiel umfasst die Verbindung 20 einen Versatzbereich 52 mit einem Versatz in einer Richtung parallel zum Buchrücken (Y-Richtung). Dieser Versatz ermög licht es, dass eine Anschlussstelle der Verbindung 20 an dem Display 12 in einer anderen Höhe in Bezug auf den Buchrücken bzw. in Bezug auf die Y- Richtung angeordnet ist als eine Anschlussstelle der Verbindung 20 an der An steuerelektronik 16. Der Versatzbereich 52 liegt im dargestellten Ausführungs beispiel innerhalb des Modulraums 18 im hinteren Buchdeckel 28. Vorzugs weise liegt der Versatzbereich 52 jedoch in der Displayseite 14 (nicht darge stellt). Die Verwendung des Versatzbereichs 52 in der Displayseite 14 hat den Vorteil, dass nur eine einzige schmale Aussparung im Buchrücken benötigt wird. Verbindungen von mehreren Displays können durch dieselbe Aussparung im Buchrücken geführt werden, sodass diese in ihrer Länge entlang der Längs achse des Buchrückens minimal dimensioniert sein kann. Zudem kann im Mo dulraum Platz gespart werden, eine einfache Fertigung erreicht werden und die Stabilität gewährleistet bleiben. Durch die Verwendung einer flexiblen Leiter platte 48 in der Verbindung 20 wird dieser Versatzbereich 52 in einfacherWeise realisierbar. Insbesondere wird eine große Flexibilität hinsichtlich der Anord nung des Displays in der Ansteuerelektronik erreicht.

Es hat sich gezeigt, dass üblicherweise dünnere Kabel für die Verwendung bes ser geeignet sind als dickere. Der Biegeradius der Verbindung ist dabei entscheidend für die Lebensdauer des Buchs. Grundsätzlich kann auch ein standardisiertes Flachbandkabel für die Verbindung 20 verwendet werden. Durch die Verwendung einer flexiblen Platine (Flex-PCB) kann jedoch eine ein fache Integration eines Öffnungssensors in die Verbindung erreicht werden. Zu dem ergibt sich die Möglichkeit, einen Versatz wie in der Figur 11 dargestellt vorzusehen.

In der Figur 12 ist schematisch eine Ansicht des Fotobuchs 10 im Bereich des hinteren Buchdeckels 28 und der darin angeordneten Ansteuerelektronik 16 und des Modulraums 18 dargestellt. Insoweit wird auf die Ausführungen zu Fi gur 4 verwiesen. Zusätzlich ist in der Ausführungsform in Figur 12 ein Faltbe reich 54 vorgesehen, durch den die Verbindung 20 verläuft. Im dargestellten Profil, also in einer Ebene orthogonal zu dem Buchrücken 24, verläuft die Ver bindung 20 mäanderförmig. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Falt bereich 54 dabei im Modulraum 18 angeordnet.

Beim Auf- und Zuklappen des Fotobuchs 10 verändert sich die Länge der Ver bindung 20 bzw. die Länge der Strecke zwischen Display und Ansteuerelektro nik. Um dies abzubilden bzw. zu kompensieren, ist es vorteilhaft, wenn die Ver bindung 20 eine variable Länge aufweist. Hierzu wird durch den Faltbereich 54 sozusagen eine längenflexible Kabelstelle erzeugt. Die Verbindung und insbe sondere eine flexible Leiterplatte oder ein Flachbandkabel wird in eine Art Schlaufe gelegt (mäanderförmiges Profil wie dargestellt). Die untere Seite der Verbindung in der Darstellung verläuft dabei in Richtung der Ansteuerelektro nik 16. Die obere Seite verläuft in Richtung des Buchrückens 24.

Dabei ist es insbesondere vorteilhaft, dass mehrere Verbindungen im Falle ei ner Verwendung mehrerer Displays in dem Fotobuch übereinandergelegt wer den können, gerade bei einer Verwendung von flexiblen Leiterplatten oder Flachbandkabeln als Verbindungen. Diese mehreren Verbindungen müssen dann in einer bestimmten Reihenfolge beim Auf- und Zuklappen der verschie denen Seiten des Fotobuchs ihre Länge ändern. Die Positionierung der Ein-& Austritte der Verbindungen in den Faltbereich ist wichtig, da durch sie eine Reihenfolge, in der sich mehrere Verbindungen "verkürzen" können festgelegt wird. Wenn das Fotobuch Seite für Seite durchgeblättert wird, verkürzt sich zu erst das Kabel des Displays, welches am weitesten vorne im Buch verbaut wird und anschließend die Verbindungen weiter hinten im Fotobuch angeordneter Displays. Durch die Umlenkung der Verbindung tritt die Verbindung des ersten Displays an der in der dargestellten Schnittansicht untersten Stelle in den Mo dulraum 18 bzw. in den Faltbereich 54 ein. Damit sich diese Verbindung zuerst verkürzen kann, muss sie in der rechten Schlaufe innen, auf der dem Buchrü cken zugewandten Seite, liegen. Dies ist nur möglich, wenn die mehreren Ver bindungen oben in den Faltbereich eintreten. Daraus folgt, dass die Kabel auf der anderen Seite unten austreten müssen, um den Bauraum möglichst optimal auszunutzen. Durch das mäanderförmige Profil können also mehrere Verbin dungen innerhalb des Faltbereichs unabhängig voneinander eine Abstandsän derung zwischen Ansteuerelektronik und jeweiligem Display kompensieren.

Zusätzlich ist es möglich und vorteilhaft, dass die Verbindung 20 auf der Seite der Ansteuerelektronik 16 ebenfalls variabel hinsichtlich der zu überspannen den Strecke ist. Hierdurch kann mit identisch langen Verbindungsteilen bzw. standardisiert langen Kabeln gearbeitet werden, auch wenn diese an versetzten Stellen an die Ansteuerelektronik 16 angebunden werden. Hierdurch können Kosten eingespart werden.

Denkbar wäre es zudem, eine Führung der Verbindung um die Ansteuerelek tronik 16 herum vorzusehen, um eine Umkehrung der Verbindung bzw. des ent sprechenden Flachbandkabels oder der flexiblen Leiterplatte um 180° zu errei chen. Dies ermöglicht eine Verwendung von Standardanschlüssen. Durch die Verwendung des mäanderförmigen Profils in dem Faltbereich 54 kann eine Be lastung auf die Verbindung 20 deutlich reduziert werden. Eine Lebensdauer des Fotobuchs 10 wird verlängert.

Im dargestellten Beispiel ist ein Schutzrahmen 56 vorgesehen, in den die Ver bindung 20 aufgenommen ist. Der Schutzrahmen 56 bzw. ein innerer Bereich des Schutzrahmens 56 bildet den Faltbereich 54. In der Figur 13 ist schematisch eine perspektivische Ansicht des Fotobuchs 10 im Bereich des hinteren Buchdeckels 28 mit dem darin befindlichen Modulraum 18 dargestellt. Neben der Ansteuerelektronik 16 können in dem Modulraum 18 weitere Komponenten angeordnet sein. Insbesondere kann innerhalb des Mo- dulraums 18 (oder auch an anderer Stelle) ein Lautsprecher 58 vorgesehen sein, durch den ein Audiosignal ausgegeben werden kann. Insbesondere kann eine zu einem Video gehörende Tonspur ausgegeben werden, wenn das Video abgespielt wird.

Weiterhin kann ein Energiespeicher 60 mittels einer entsprechenden Leiterbahn mit der Ansteuerelektronik 16 verbunden sein. Der Energiespeicher 60 kann vorzugsweise einen Lithiumionenspeicher zum Speichern von Energie umfas sen. Zudem kann der Energiespeicher 60 dazu ausgebildet sein, induktiv Ener gie von einer entsprechenden Ladevorrichtung zu empfangen. Dies ermöglicht, dass das Fotobuch keine Ladebuchse zum Laden umfassen muss. Zudem kann in dem Modulraum ein Modulrahmen 62 angeordnet sein, der die Komponenten innerhalb des Modulraums 18 vor Umwelteinflüssen schützt. Ins besondere kann ein Rahmen aus Papier oder Pappe verwendet werden, um die mechanische Belastung der Komponenten innerhalb des Modulraums 18 zu mi nimieren. Zudem ist im Ausführungsbeispiel in der Figur 13 eine erste Schalteinheit 64 in dem Modulraum 18 vorgesehen. Durch diese erste Schalteinheit 64 kann die Ansteuerelektronik 16 und das Display an- und ausgeschaltet werden. Ebenfalls möglich ist, dass Funktionen der Ansteuerelektronik 16 angesteuert werden. Insbesondere kann als erste Schalteinheit 64 ein Taster, der am Rand des Buchdeckels angeordnet ist, verwendet werden. Ebenfalls ist es möglich, einen Touch-Sensor zu verwenden.

In den Figuren 14 und 15 sind schematisch vorteilhafte Anordnungen des Laut sprechers 58 innerhalb des Modulraums 18 dargestellt. Insbesondere kann der Lautsprecher 58 an einen Falzbereich 59 des Fotobuchs 10 angrenzen (Figur 15) oder in diesen hineinragen (Figur 14). Der Lautsprecher emittiert Schall in Richtung des Falzbereichs 59. Bei einem in den Falzbereich 59 hineinragenden Lautsprecher 58 kann der Schall dabei sowohl parallel zur z-Achse auch ent lang der x-Achse in Richtung des Falzbereichs 59 emittiert werden und in den Falzbereich gelangen. Denkbar wäre auch ein Lautsprecher, welcher in den Falzbereich 59 hineinragt und den Schall entlang dery-Achse abgibt. Ein Laut sprecher 58, dessen Bauform eine Schallemission in Richtung der x-Achse in den Falzbereich 59 hinein ermöglicht, kann an den Falzbereich angrenzend oder sogar innerhalb des Modulraums 18 zurückversetzt montiert werden, wodurch eine Verkleinerung des Falzbereichs ermöglicht wird und so insbeson dere die Optik weiter verbessert werden kann.

In der Figur 16 ist schematisch eine erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung 65 zum Aufnehmen eines Fotobuchs 10 dargestellt. Die Aufnahmevorrichtung 65 entspricht insbesondere einem Ständer, in den das Fotobuch 10 eingelegt werden kann.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst die Aufnahmevorrichtung 65 eine Ladevorrichtung 66 zum induktiven Laden eines Energiespeichers 60 des Fo tobuchs.

Weiterhin umfasst die Ladevorrichtung 66 im dargestellten Ausführungsbeispiel einen integrierten Energiespeicher 68. Wenn innerhalb der Aufnahmevorrich tung 65 ein separater Energiespeicher vorgesehen ist, kann das Design weiter optimiert werden, da nur gelegentlich eine Kabelanbindung der Aufnahmevor richtung 65 notwendig ist, um den integrierten Energiespeicher 68 der Aufnah mevorrichtung wieder aufzuladen. Im Normalbetrieb kann der Energiespeicher 60 des Fotobuchs 10 mehrfach mittels der Ladevorrichtung 66 und des inte grierten Energiespeichers 68 aufgeladen werden.

Weiterhin ist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine zweite Schalteinheit 69 des Fotobuchs dargestellt, die dazu ausgebildet ist, die Ansteuerelektronik und das Display des Fotobuchs 10 anzuschalten, wenn das Fotobuch 10 aus der Aufnahmevorrichtung 65 entnommen wird. Insbesondere kann ein Magnetsen sor als zweite Schalteinheit 69 verwendet werden oder auch eine Detektion ei ner Unterbrechung des Ladestroms zwischen Ladevorrichtung 66 und Energie speicher 60 des Fotobuchs 10 erfolgen. Wenn mittels dieser Sensorik detektiert wird, dass das Fotobuch 10 aus der Ladevorrichtung entnommen wird, kann das Fotobuch 10 aktiviert werden. Ein manuelles Anschalten ist also nicht not wendig.

Zuletzt ist in der Figur 16 ein Arretierungslager 70 dargestellt, durch das das Fotobuch 10 in der Aufnahmevorrichtung arretiert werden kann. Im dargestell ten Ausführungsbeispiel wirkt das Arretierungslager 70 dabei mit einer entspre chenden Arretierungseinheit 72 des Fotobuchs 10 zusammen. Beispielsweise können zwei Magneten oder ein Magnet und ein Metallteil als Arretierungsla ger 70 und Arretierungseinheit 72 verwendet werden. Unter einer Arretierung wird dabei insbesondere ein Festlegen in einer vordefinierten Position verstan den. Beispielsweise kann durch die Arretierung eine korrekte Positionierung ei ner induktiven Ladeeinheit der Aufnahmevorrichtung 65 gegenüber dem Foto buch 10 und dem Energiespeicher 60 des Fotobuchs erfolgen. Die Handhab barkeit wird verbessert.

Die Erfindung wurde anhand der Zeichnungen und der Beschreibung umfas send beschrieben und erklärt. Die Beschreibung und Erklärung sind als Beispiel und nicht einschränkend zu verstehen. Die Erfindung ist nicht auf die offenbar ten Ausführungsformen beschränkt. Andere Ausführungsformen oder Variatio nen ergeben sich für den Fachmann bei der Verwendung der vorliegenden Er findung sowie bei einer genauen Analyse der Zeichnungen, der Offenbarung und der nachfolgenden Patentansprüche.

In den Patentansprüchen schließen die Wörter „umfassen“ und „mit“ nicht das Vorhandensein weiterer Elemente oder Schritte aus. Der Undefinierte Artikel „ein“ oder „eine“ schließt nicht das Vorhandensein einer Mehrzahl aus. Ein ein zelnes Element oder eine einzelne Einheit kann die Funktionen mehrerer der in den Patentansprüchen genannten Einheiten ausführen. Ein Element, eine Einheit, eine Vorrichtung und ein System können teilweise oder vollständig in Hard- und/oder in Software umgesetzt sein. Die bloße Nennung einiger Maß nahmen in mehreren verschiedenen abhängigen Patentansprüchen ist nicht da hingehend zu verstehen, dass eine Kombination dieser Maßnahmen nicht ebenfalls vorteilhaft verwendet werden kann. Bezugszeichen in den Patentan sprüchen sind nicht einschränkend zu verstehen.

Bezugszeichen

10 Fotobuch 12 Display

14 Displayseite

15 Aussparung in der Displayseite

16 Ansteuerelektronik

18 Modulraum 20 Verbindung

22 Aussparung im Buchrücken

24 Buchrücken

26 Aussparung im hinteren Buchdeckel

28 hinterer Buchdeckel 30 Aussparung in der Modulseite

32 Modulseite

34 Aussparung in der mittleren Schicht

36 mittlere Schicht

38 Aussparung in der oberen Schicht 40 obere Schicht

42 untere Schicht

46 Öffnungssensor

47 Gegenmagnet

48 flexible Leiterplatte 50 Leiterbahn

52 Versatzbereich

54 Faltbereich

56 Schutzrahmen

58 Lautsprecher 59 Falzbereich

60 Energiespeicher des Fotobuchs

62 Modulrahmen

64 erste Schalteinheit 65 Aufnahmevorrichtung

66 Ladevorrichtung

68 Energiespeicher der Aufnahmevorrichtung

69 zweite Schalteinheit 70 Arretierungslager

72 Arretierungseinheit