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Patent Searching and Data


Title:
PLUG-IN RACK FOR BEARING SETS OF VEHICLE WHEELS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/160914
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a plug-in rack (1), in particular for bearing sets of vehicle wheels and tyres (22), which are mounted one behind the other in an upright state, and with the running surfaces located opposite one another, in compartments (7) of the plug-in rack (1), having a plurality of sub-racks (2-4), which are spaced apart from one another on their longitudinal sides and each have a plurality of vertical, cross-sectionally T-shaped longitudinal posts (5), which each consist of a rolled hollow profile and are connected by a plurality of crossmembers (6) on the rack end sides, and tyre carriers (17) on the rack longitudinal sides, and thus form the compartments (7). On each longitudinal post (5), a row of holes is formed in each case on the two side surfaces (8) of its vertical part (9), and on the two end side surfaces (10) of its transverse part (11), and two spaced-apart rows of holes are formed in a grid-like manner on the upper outer surface (12) of its transverse part (11), this being done over the entire length of the longitudinal post (5). The holes (13) here are each identical in respect of shape, dimensioning and spacing, and, on the underside of the longitudinal post (5), the two vertical terminal edges (14) of the hollow profile are interengaged (15). The crossmembers (6), possibly with the tyre carriers (17), can be suspended vertically in the holes (13) of the longitudinal post (5) by way of in each case one pair of downwardly directed hooks (16), which are congruent in relation to the holes (13). The tyre carrier (17) here has a rear wall (18) and two convexities (20) which are arranged one above the other, each form a cavity (19) and each have holes (13), wherein the hooks (16) of the crossmember (6) engage, through the holes (13), in the cavities (19) of the convexities (20) of the tyre carrier (17).

Inventors:
SCHOLZ GOTTFRIED
Application Number:
PCT/EP2011/058620
Publication Date:
December 29, 2011
Filing Date:
May 26, 2011
Export Citation:
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Assignee:
IREGA AG (CH)
SCHOLZ GOTTFRIED
International Classes:
A47F7/04; A47B47/02
Domestic Patent References:
WO2003028506A12003-04-10
Foreign References:
FR2516770A11983-05-27
DE202009000061U12009-04-09
NL8000376A1980-07-29
DE1178564B1964-09-24
Attorney, Agent or Firm:
AUE, Hans-Peter (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Steckregal (1) insbesondere zur Lagerung von Sätzen von Fahrzeugrädern und -reifen (22), die aufrecht und sich jeweils an den Laufflächen gegenüber stehend hintereinander in Fächern (7) des Steckregals (1) gelagert sind, mit mehreren an ihren Längsseiten zueinander beabstandeten Teilregalen (2-4) mit jeweils einer Mehrzahl von vertikalen, im Querschnitt T-förmigen, aus jeweils einem gewalzten Hohlprofil bestehenden Längspfosten (5), die durch mehrere Traversen (6) an den Regalstirnseiten und Reifenträgern (17) an den Regallängsseiten verbunden sind und somit die Fächer (7) bilden, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Längs¬ pfosten (5), im Querschnitt gesehen, an den beiden Seitenflächen (8) dessen senkrechten Teils (9) und an den beiden Stirnseitenflächen (10) dessen Querteils

(11) jeweils eine Lochreihe sowie an der oberen Außen¬ fläche (12) dessen Querteils (11) zwei zueinander be¬ anstandete Lochreihen rasterartig über die gesamte Länge des Längspfostens (5) ausgebildet sind, wobei die Lochungen (13) jeweils in Form, Abmessungen und Abstand gleich sind, und an der Unterseite des Längs¬ pfostens (5) die beiden senkrechten Abschlusskanten

(14) des Hohlprofils ineinander gefalzt (15) sind, und dass in die Lochungen (13) des Längspfostens (5) die Traversen (6) gegebenenfalls mit den Reifenträgern

(17) mit jeweils einem Paar von zu den Lochungen (13) kongruenten, abwärts gerichteten Haken (16) senkrecht einhängbar sind, wobei der Reifenträger (17) eine Rückwand (18) und, im Querschnitt gesehen, zwei über¬ einander angeordnete, je einen Hohlraum (19) bildende Auswölbungen (20) mit jeweils einer Lochung (13) aufweist, wobei die Haken (16) der Traverse (6) durch die Lochungen (13) in die Hohlräume (19) der Auswölbungen (20) des Reifenträgers (17) eingreifen, so dass die Traverse (6) am Längspfosten (5) und der Reifenträger (17) an der Traverse (6) immer an zwei Punkten eingehängt sind.

Steckregal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reifenträger (17) an seiner Oberseite eine Auflage (21) aufweist, auf welche die Traverse (6) aufgelegt ist und auf der das Rad oder der Reifen (22) aufliegt .

Steckregal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Reifenträger (17) aus einem gewalzten Hohlprofil besteht, wobei die nach unten weisenden Abschlusskanten des Hohlprofils ineinander gefalzt (23) sind.

Steckregal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die Traverse (6) ein Fachboden (24) durch Klemmung eingehängt ist, wobei die Traverse (6) ta¬ schenartig ausgebildet und an jeder der Seiten des Fachbodens (24) eine nach unten ragende Seitenwand (25) angelenkt ist, die in die Tasche der Traverse (6) eingreift .

Description:
Steckregal zur Lagerung von Sätzen von Fahrzeugrädern

Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf ein Steckregal insbesondere zur Lagerung von Sätzen von Fahrzeugrädern und -reifen, die aufrecht und sich jeweils an den Laufflächen gegenüber stehend hintereinander in Fächern des Steckregals gelagert sind, mit mehreren an ihren Längsseiten zueinander

beabstandeten Teilregalen mit jeweils einer Mehrzahl von vertikalen, im Querschnitt T-förmigen, aus jeweils einem gewalzten Hohlprofil bestehenden Längspfosten, die durch mehrere Traversen an den Regalstirnseiten und Reifenträgern an den Regallängsseiten verbunden sind und somit die Fächer bilden .

Es ist eine Vielzahl von Regalen bzw. Regalsystemen bekannt, deren Einzelteile, wie Längspfosten, Seitenleitern bzw. Traversen und Fachböden durch unterschiedliche Befes ¬ tigungsarten, z.B. durch Schweißen oder Verschrauben, miteinander verbunden sind. Solche Regale weisen in der Regel mehrere Längspfosten an den Regaleckpunkten auf, an denen in bestimmten vertikalen Abständen ein oder mehrere waage- rechte Fachböden befestigt sind, auf denen Gegenstände ge ¬ lagert werden.

Nachteilig bei solchen Regalen bzw. Regalsystemen ist, dass diese in Abhängigkeit von der Verbindungsart nicht mehr zerlegt oder den Bedürfnissen des Benutzers angepasst wer ¬ den können. Dadurch weisen diese Regale bzw. Regalsysteme zwar eine hohe Stabilität auf, jedoch ist eine Variation der Größe und Anzahl der Fachböden im Regal bzw. Regalsys- tem stark begrenzt. Weiterhin sind diese Regale bzw. Regal ¬ systeme auch auf Grund ihres durch die feste Verbindung be ¬ nötigten Plat zvolumens nur schwer transportierbar. Darüber hinaus ist eine Vielzahl von Stecksystemen für Regale bekannt, bei denen die Regalteile, wie Fachböden, Längspfosten, Traversen usw. zum Beispiel durch Nut-Feder- Verbindungen verbunden werden. Bei manchen Systemen werden die Auflageboards einfach auf Stege oder Stifte an den Tra- versen aufgelegt. Dies führt aber zu einer hohen Instabili ¬ tät des Regalsystems. Verschraubte oder durch spezielle Verbindungselemente verbundene Regale bzw. Regalsysteme sind nur mit großem Aufwand montierbar oder demontierbar, so dass die damit befassten Personen Auf- bzw. Abbauproble- me haben.

Aus der WO 03/028506 AI ist ein Regalsystem zur Lagerung und Archivierung von Gegenständen bekannt, im Wesentlichen bestehend aus mindestens einem Regal mit rechteckigem Quer- schnitt, an dessen Eckpunkten vertikale Längspfosten angeordnet sind, wobei zwischen jeweils zwei stirnseitigen Längspfosten horizontale Traversen zur Befestigung von mit je einer abwärts gerichteten Stirnseitenlasche versehene Fachböden anbringbar sind und die Längspfosten Aussparungen zur Aufnahme von vertikal und horizontal beabstandeten und abwärts gerichteten Paaren von Haken an den Traversen aufweisen. Die abwärts gerichtete Stirnseitenlasche des Fach ¬ bodens ist festgepresst zwischen der Traverse und den diese tragenden Längspfosten des Regals verklemmbar.

Sehr viele Halter von Kraftfahrzeugen lassen ihre Sommer- und/oder Winterräder bzw. -reifen extern einlagern, beispielsweise bei Reifen- oder Autohändlern . Dort werden die Räder bzw. Reifen in Regalen gelagert. In den letzten Jahren sind auf Grund der Entwicklung der Autoindustrie, d.h. der Trend zu größeren und leistungsfähigeren und damit zu schwereren Kraftfahrzeugen, die Räder immer breiter und größer geworden. Daher stellen sich neue Anforderungen an die Lagerregale, insbesondere hinsichtlich Größe, Abmessun ¬ gen und Stabilität. Zukünftig ist abzusehen, dass Kraft ¬ fahrzeugtreibstoff immer knapper und teurer wird. Fahrzeuge werden mit alternativen Antriebssystemen, z.B. mit Elektromotor und schweren Batterien ausgerüstet, so dass die Fahrzeuge schwerer und damit die Räder und Reifen ebenfalls schwerer und größer werden können. Andererseits können die Kraftfahrzeuge aber auch leichter werden, um Antriebsenergie zu sparen, so dass die Räder und Reifen kleiner und schmaler werden.

Räder und Reifen werden jedoch fachbezogen gelagert, wobei die Fachgrößen und -abmessungen in der Regel immer gleich sind. Dies hat erhebliche Nachteile hinsichtlich der Aus ¬ nutzung des vorhandenen Platzes und der Regalgröße und - gestaltung .

Die Lagerung der Räder und Reifen in den fachbezogenen Regalen erfolgt meistens normalerweise 4 Stück nebeneinander. Bekannt ist auch die Lagerung von 4 Stück paarweise, also 2 neben- und 2 hintereinander in sogenannten Blockregalen und 4 Stück hintereinander in sogenannten Magazinregalen. Jedes Fach hat dabei also seine entsprechende Breite. D.h. wenn kleine Räder und Reifen zu lagern sind, werden die Fachgrö- ßen nicht ausgenutzt und Lagerplatz geht verloren. Oder wenn große Räder und Reifen zu lagern sind, reicht der Platzbedarf in den vorhandenen Regalfächern beispielsweise für einen Rädersatz nicht aus. Darüber ist das Umfallen der Fahrzeugräder und -reifen beispielsweise bei zu großen Fächern zwangsläufig, weil diese in der Regel dazu neigen, nach einer Seite abzukippen bzw. seitlich wegzurollen, da die Felge durch ihre im Querschnitt unsymmetrische Ausbil- dung an einer Seite schwerer ist als an der anderen Seite.

Daher ist es notwendig, die die Fächer entsprechend der ge ¬ wünschten Räder- und Reifenbreiten bzw. -großen individuell zu verstellen und die Lagerung der Räder und Reifen ent- sprechend den Gegebenheiten anpassen.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Blockregal der eingangs genannten Art zur Lagerung von Sätzen von Fahrzeugrädern zu schaffen, mit dem platzsparend und komfortabel komplette Fahrzeugrädersätze gelagert und gehandhabt werden können, wobei jedes Fach beliebig dimensioniert und das Regal den vorhandenen Räumlichkeiten angepasst werden kann.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass an jedem Längspfosten, im Querschnitt gesehen, an den beiden Seitenflächen dessen senkrechten Teils und an den beiden Stirnseitenflächen dessen Querteils jeweils eine Lochreihe sowie an der oberen Außenfläche dessen Querteils zwei zuei ¬ nander beanstandete Lochreihen rasterartig über die gesamte Länge des Längspfostens ausgebildet sind, wobei die Lochun ¬ gen jeweils in Form, Abmessungen und Abstand gleich sind, und an der Unterseite des Längspfostens die beiden senk ¬ rechten Abschlusskanten des Hohlprofils ineinander gefalzt sind, und dass in die Lochungen des Längspfostens die Tra- versen gegebenenfalls mit den Reifenträgern mit jeweils ei ¬ nem Paar von zu den Lochungen kongruenten, abwärts gerichteten Haken senkrecht einhängbar sind, wobei der Reifenträ ¬ ger eine Rückwand und, im Querschnitt gesehen, zwei überei- nander angeordnete, je einen Hohlraum bildende Auswölbungen mit jeweils einer Lochung aufweist, wobei die Haken der Traverse durch die Lochungen in die Hohlräume der Auswöl ¬ bungen des Reifenträgers eingreifen, so dass die Traverse am Längspfosten und der Reifenträger an der Traverse immer an zwei Punkten eingehängt sind.

Es wird klargestellt, dass unter den Begriff „Räder" im Sinne der Erfindung auch Reifen und Felgen von Fahrzeugen verstanden werden und umgekehrt, die ebenfalls im erfin ¬ dungsgemäßen Steckregal gelagert werden können.

So können eine Mehrzahl von Teilregalen gebildet werden, die nebeneinander und/oder hintereinander angeordnet und jeweils durch die Traversen und Reifenträger miteinander verbunden sind. In diesem Steckregal können vollständige Sätze von Fahrzeugrädern gelagert werden. Dabei werden die erforderlichen Bauteile, wie Längspfosten, Traversen , Reifenträger und Fachböden ineinander gesteckt, so dass kei- nerlei andere mechanische Verbindungen, wie Verschraubungen notwendig sind.

Dabei werden die Fahrzeugräder jeweils eines Satzes auf ¬ recht stehend und sich jeweils an den Laufflächen gegenüber stehend, hintereinander im Steckregal gelagert. So kann ein erster aus vier Fahrzeugrädern bestehender Radsatz, ein zweiter Satz von Fahrzeugrädern neben dem ersten, ein dritter Satz von Fahrzeugrädern neben dem zweiten usw. nebeneinander und aufrecht stehend gelagert werden.

Von besonderem Vorteil ist, dass Räder, Felgen und Reifen auch unterschiedlicher Größe in dem Steckregal gelagert werden können. Dies wird eben dadurch erreicht, dass jeder der T-förmigen Längspfosten, im Querschnitt gesehen, an den beiden Seitenflächen dessen senkrechten Teils und an den beiden Stirnseitenflächen dessen Querteils jeweils eine Lochreihe sowie an der oberen Außenfläche dessen Querteils zwei zueinander beanstandete Lochreihen rasterartig über die gesamte Länge des Längspfostens ausgebildet sind.

Dadurch können die anderen Bauteile, nämlich die Traversen mit den Reifenträgern an einer Vielzahl der genannten Loch- reihen angedockt werden, wodurch sich vielfältige Ausge ¬ staltungsmöglichkeiten des Steckregals ergeben. Besonders vorteilhaft sind dabei die vielfältigen Variationen und An ¬ passungsmöglichkeiten der Fächer des Regals hinsichtlich deren Abmessungen in Höhe, Breite und Tiefe, welche be- stimmt werden durch die Länge der Traversen und Reifenträ ¬ ger sowie der Länge und Breite der Fachböden. Die Variabi ¬ lität und Anpassungsmöglichkeiten der Abmessungen der Fächer und Teilregale werden noch dadurch unterstützt, dass die Lochungen jeweils in Form, Abmessungen und Abstand gleich sind. Dem entsprechend sind die Haken bzw. Hakenpaa ¬ re der Traversen kongruent zu den rasterartigen Lochreihen der Längspfosten, so dass auch die Haken bzw. Hakenpaare rasterartig angeordnet und ausgebildet sind. Der aus dem Stand der Technik bekannte Längspfosten besteht ebenfalls aus einem gewalzten Hohlprofil. Dieses Hohlprofil war an den Abschlusskanten frei und bildete somit einen Spalt. Dadurch war relativ wenig torsionssteif. Gemäß der Erfindung sind nun die Profilenden, d.h. die senkrechten Abschlusskanten des Längspfostens gequetscht, vorzugsweise gefalzt, so dass der Längspfosten im Querschnitt allseitig geschlossen ist. Dadurch wird eine Torsion des Längspfos- tens verhindert, womit die Stabilität des Längspfostens er ¬ heblich verbessert wird.

Die erfindungsgemäßen Reifenträger ersetzen die Längsstreben bzw. Führungsstäbe gemäß den bekannten Lagerregalen. Mit den beiden Auswölbungen, die für eine Stabilität des Reifenträgers sorgt, kann dieser die Länge des Faches über ¬ brücken. Der Reifenträger weist eine Rückwand und, im Querschnitt gesehen, zwei übereinander angeordnete, je einen Hohlraum bildende Auswölbungen mit jeweils einer Lochung auf. Dabei entsprechen die Lochungen in Form, Abmessung und Raster denen des Längspfostens und damit auch den Haken bzw. Hakenpaaren der Traversen. Der Reifenträger ist so geformt, dass er mit seiner Rückseite in die Traverse einge ¬ hängt werden kann. Die Haken der Traverse greifen durch die Lochungen in die Hohlräume der Auswölbungen des Reifenträgers ein. Somit werden die Traverse am Längspfosten und der Reifenträger an der Traverse immer an zwei Punkten eingehängt. Dies dient der erheblich besseren Arretierung und Stabilisierung des gesamten Steckregals.

Durch die deutlich größere Stabilität des Längspfostens kann die Materialdicke des Profilbleches reduziert werden, wobei etwa 1/3 Material eingespart werden können bei größe- rer Abmessung der Längspfostens gegenüber dem Längspfosten gemäß dem Stand der Technik. Weiterhin wird die Tragfähigkeit des Längspfostens deutlich vergrößert. Diese höhere Tragfähigkeit wiederum kann für größere Fachbreiten genutzt werden, nämlich um das Doppelte, so dass 50% weniger Längs- pfosten für ein Steckregal benötigt werden. Insgesamt ergibt sich eine Materialeinsparung von etwa 2/3 bei stabi ¬ leren Längspfosten. Das Steckregal ist durch die neue besondere Bauweise trotz Materialeinsparung ein stabiles Weitspannregal . Erstmalig kann dieses multifunktionale Regal bei der Räderlagerung auch später als Blockregal mit paarweiser Räderlagerung oder als Magazinregal mit Vierersatz- Hintereinander-

Lagerung mit Abrollböden und Führungsstreben umgebaut werden. Abrollböden und Führungsstreben können auch nachgerüstet werden, wobei die Führungsstreben zur Anlage und zum Leiten der aufrechtstehenden Räder beim Einstellen und Ent- nehmen in das und aus dem Regal dienen. Somit können erst ¬ mals durch diese Lösung die Räume auch später bei veränderten Radgrößen optimal genutzt werden. So sind auch die Fachbreiten, auch nur einzelne, noch später veränderbar ohne das gesamte Regal gänzlich umzubauen. Zumindest die rohrartigen Führungsstreben können mit Kunststoffschlauch ummantelt werden, um überstehende Felgenteile zu schützen. Dies kann auch nachgerüstet werden.

Um die Fahrzeugräder eines Satzes aus dem Steckregal ent- nehmen zu können, wird erst das vordere der vier Fahrzeug ¬ räder aus dem vorderen Teilregal entnommen. Um das zweite Rad des Radsatzes aus dem hinter dem ersten Teilregal be ¬ findlichen zweiten Teilregal entnehmen zu können, wird dieses vorzugsweise mit Hilfe eines geeigneten Greifinstrumen- tes einfach über den Reifenträger des zweiten Teilregals nach vorn in das vordere Teilregal gerollt und kann aus diesem entnommen werden. In gleicher Weise werden das dritte und vierte Fahrzeugrad aus dem Steckregal entnommen. Das GreifInstrument kann ein rechenartiges Werkzeug, ein um die Fahrzeugräder umlegbares Zugband oder dergleichen sein.

Zum Einlagern der Räder eines Radsatzes werden diese in umgekehrter Reihenfolge in dem vorderen, zweiten, dritten und hinteren Teilregal platziert.

Für das Steckregal wurde hierfür ein Teleskopgreifer entwickelt, der ausziehbar ist und vorn einen L - Ansatz hat, der ummantelt ist. Mit dem L wird in den Felgenhohlraum gegriffen und das Rad herausgerollt oder hineingeschoben.

Damit ist ein einfaches und komfortables Einstellen und Entnehmen der Räder eines Radsatzes in das und aus dem Steckregal gewährleistet. Des Weiteren ist für das Lager ¬ personal stets die Zusammengehörigkeit eines Radsatzes durch die Anordnung der Fahrzeugräder hintereinander klar erkennbar . Das Steckregal wird durch eine Mehrzahl von horizontal und vertikal ausgebildeten Fächern gebildet, die durch die ho ¬ rizontalen Reifenträger und Traversen gestaltet werden. Selbstverständlich können viele solcher Fächer in mehreren Etagen übereinander und in Lagen nebeneinander im Steckre- gal vorgesehen werden, um so die Lagerkapazität für Fahrzeugräder erheblich zu vergrößern. Die Größe der Fächer der Regale wird in Abhängigkeit von den Abmessungen der Fahrzeugräder, wie Reifenbreite und Raddurchmesser, und den räumlichen Bedingungen dimensioniert.

Gemäß einer weiteren Ausbildung des Steckregals weist der Reifenträger an seiner Oberseite eine Auflage auf, auf wel ¬ che die Traverse aufgelegt ist und auf der das Rad oder der Reifen aufliegt. Dies führt zu einer weiteren Stabilisie- rung des Reifenträgers gemeinsam mit der Traverse über di gesamte Breite des Faches.

Weiterhin ist vorgesehen, dass Reifenträger aus einem ge- walzten Hohlprofil besteht, wobei die nach unten weisenden Abschlusskanten des Hohlprofils ineinander gefalzt sind. Durch diese Umbordelung wird der Querschnitt des Reifenträ ¬ geres geschlossen und stabil gestaltet, um dabei Torsion zu verhindern.

Gemäß einer Weiterbildung des Steckregals ist in die Tra ¬ verse ein Fachboden durch Klemmung eingehängt, wobei die Traverse taschenartig ausgebildet und an jeder der Seiten des Fachbodens eine nach unten ragende Seitenwand angelenkt ist, die in die Tasche der Traverse eingreift.

Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand von Ausführungsbeispie- len, die in den Zeichnungen dargestellt sind, näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Teils des Steckregals ohne Fahrzeugräder,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Steckregals gemäß Fig. 1,

Fig. 3 eine Draufsicht des Steckregals gemäß den Fig. 1 und 2 ,

Fig. 4 eine vergrößerte Perspektivansicht eines Teils des

Steckregals gemäß Fig. 1,

Fig, 5 eine Seitenansicht des Steckregals gemäß Fig. 4,

Fig, 6 eine Draufsicht des Steckregals gemäß Fig. 4, Fig. 7 eine Perspektivansicht eines Reifenträgers für ein Steckregal ,

Fig. 8 eine Seitenansicht des Reifenträgers gemäß Fig. 7,

Fig. 9 eine Seitenansicht gemäß Fig. 7 mit einer Traverse und einem Fachboden und

Fig. 10 eine Perspektivansicht gemäß Fig. 9.

Die Fig. 1 bis 6 zeigen einen Teil eines Steckregals 1, welches aus drei an ihren Längsseiten angeordneten Teilregalen 2, 3 und 4 besteht. Selbstverständlich kann das Steckregal 1 aus mehr oder weniger Teilregalen bestehen, die sowohl an deren Längsseiten als auch an deren Stirnseiten aneinander angeordnet sein können. Das Steckregal 1 weist einen rechteckigen Grundriss auf und besteht vorzugs ¬ weise vollständig aus einem metallischen Blechmaterial.

An jedem der Eckpunkte des Steckregals 1 und dessen Teilre ¬ galen 2 bis 4 befindet sich jeweils ein vertikaler Längs ¬ pfosten 5. Dieser wird aus einem Flachbandmaterial gewalz ¬ tes Hohlprofil gebildet. Die Längspfosten 5 sind durch meh ¬ rere zueinander beabstandete waagerechte seitliche, vordere und hintere Traversen 6 miteinander verbunden, so dass die Teilregale 2 bis 4 und somit das Steckregal 1 eine Längs ¬ und Querstabilität besitzen. Die Längenabmessungen der seitlichen, vorderen und hinteren Traversen 6 bestimmen die Regalgröße und somit auch die Größe der Fächer 7. Die Tra ¬ versen 6 sind an unterschiedlichen Punkten der Längspfosten 5 befestigt, wobei jede Traverse 6 mit jedem ihrer Enden an zwei Punkten am Längspfosten 5 befestigt ist. Ein Längs ¬ pfosten 5 bildet entweder einen Eckpunkt der äußeren Kontur des Steckregals 1 oder die Verbindung zweier benachbarter Teilregale 2 bis 4. Der Längspfosten 5 weist im Querschnitt eine T-Form auf. Wie insbesondere aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich ist, sind an jedem Längspfosten 5, im Querschnitt gesehen, an den beiden Seitenflächen 8 dessen senkrechten Teils 9 und an den beiden Stirnseitenflächen 10 dessen Querteils 11 jeweils eine Lochreihe sowie an der oberen Außenfläche 12 dessen Querteils 11 zwei zueinander beanstandete Lochreihen rasterartig über die gesamte Länge des Längspfostens 5 aus ¬ gebildet. Hierbei sind die Lochungen 13 der Lochreihen je ¬ weils in Form, Abmessungen und Abstand gleich. An der Unterseite des Längspfostens 5, im Querschnitt gese ¬ hen, sind die beiden senkrechten Abschlusskanten 14 des Hohlprofils ineinander gefalzt 15, wie besonders in Fig. 4 gezeigt . In den Fig. 3 und 6 ist schematisch dargestellt, wie die

Traversen 6 an den Längspfosten 5 angeordnet sind. So können die Traversen 6 an den Seitenflächen 8 des im Querschnitt senkrechten Teils 9, an den Stirnseitenflächen 10 des Querteils 11 und an der oberen Außenfläche 13 des Quer- teils 11 des Längspfostens 5 befestigt sein.

An den Randabschnitten jeder Traverse 6 ist jeweils ein Paar von horizontal und vertikal zueinander beabstandeten und abwärts gerichteten Haken 16 ausgeformt. Die Haken 16 greifen in die Lochungen 13 der Längspfosten 5 des Steckregals 1 bzw. der Teilregale 2 bis 4 ein. Hierbei sind die Haken 16 bzw. Paare von Haken 16 zu den Lochungen 13 der Längspfosten 5 rasterartig und deckungsgleich ausgebildet. Insbesondere die Fig. 7 und 8 zeigen einen Reifenträger 17, der aus einem gewalzten Metallbandmaterial besteht und einstückig ausgebildet ist. Er besitzt eine Rückwand 18 und, im Querschnitt gesehen, zwei übereinander angeordnete, je einen Hohlraum 19 bildende Auswölbungen 20 mit jeweils einer Lochung 13. Im montierten Zustand des Steckregals 1 greifen die Haken 16 der Traverse 6 durch die Lochungen 13 in die Hohlräume 19 der Auswölbungen 20 des Reifenträgers 17 ein. Dadurch werden die Traverse 6 am Längspfosten 5 und der Reifenträger 17 an der Traverse 6 immer an zwei Punkten eingehängt .

Wie aus den Fig. 9 und 10 zu ersehen ist, weist der Reifen- träger 17 an seiner Oberseite, d.h. an der Außenseite der oberen Auswölbung 20 eine Auflage 21 auf, auf welcher die Traverse 6 aufgelegt ist und auf der das zu lagernde Rad 22 oder der Reifen aufliegt, wie durch die Strich-Punkt-Punkt- Strich-Linie in Fig. 9 angedeutet ist.

Die nach unten weisenden Abschlusskanten des Hohlprofils des Reifenträgers 17 sind ineinander gefalzt 23.

In die Traverse 6 ist ein Fachboden 24 durch Klemmung ein- gehängt. Hierzu ist die Traverse 6 taschenartig ausgebil ¬ det. An jeder der Seiten des Fachbodens 24 ist eine nach unten ragende Seitenwand 25 angelenkt, die in die Tasche der Traverse 6 eingreift und durch diese verklemmt wird. Liste der Bezugszeichen

1 Steckregal

2 Teilregal

3 Teilregal

4 Teilregal

5 Längspfosten

6 Traverse

7 Fach

8 Seitenfläche

9 Senkrechter Teil

10 Stirnseitenfläche

11 Querteil

12 Obere Außenfläche

13 Lochung

14 Abschlusskante

15 Falz

16 Haken

17 Reifenträger

18 Rückwand

19 Hohlraum

20 Auswölbung

21 Auflage

22 Rad

23 Falz

24 Fachboden

25 Seitenwand