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Patent Searching and Data


Title:
PRESSURE ACCUMULATOR, ESPECIALLY PULSATION DAMPER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/073564
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a pressure accumulator, especially a pulsation damper, which comprises an accumulator housing (10) and a piston element (28) disposed therein. A bellows-type separative element (30) is supported on the piston part (28) with its one end (32) and with its other end (34) on the accumulator housing (10). Said separative element (30) separates two working chambers (26, 40) within the accumulator housing (10) from each other, especially a gas chamber (26) from a fluid chamber (40), in a fluid-tight, especially gas-tight manner. The one working chamber (26), in addition to a defined volumetric proportion of a working gas, is filled with a fluid. In this manner the working gas allows for a compression to a certain degree and thus for a dampening and smoothening of the pulsations of the fluid medium migrating to and occurring on the fluid side of the accumulator.

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Inventors:
BALTES HERBERT (DE)
LEHNERT MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/000410
Publication Date:
August 11, 2005
Filing Date:
January 18, 2005
Export Citation:
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Assignee:
HYDAC TECHNOLOGY GMBH (DE)
BALTES HERBERT (DE)
LEHNERT MARKUS (DE)
International Classes:
F15B1/10; F15B1/22; (IPC1-7): F15B1/10; F15B1/22
Domestic Patent References:
WO2001055602A12001-08-02
WO1997046823A11997-12-11
Foreign References:
DE19908089A12000-09-21
DE10253012A12003-11-06
Attorney, Agent or Firm:
Bartels, Und Partner (Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Druckspeicher, insbesondere Pulsationsdämpfer mit einem Speicherge häuse (10) und einem darin angeordneten Kolbenteil (28), wobei sich ein balgartiges Trennglied (30), mit seinem einen Ende (32) am Kolben teil (28) abstützt, und mit seinem anderen Ende (34) am Speichergehäu se (10), und wobei das Trennglied (30) zwei Arbeitsräume (26,40), ins besondere einen Gasraum (26) von einem Fluidraum (40) innerhalb des Speichergehäuses (10) fluiddicht, insbesondere gasdicht, voneinander trennt, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Arbeitsraum (26) neben einem vorgebbaren Volumenanteil an einem Arbeitsgas mit einem Fluid befüllt ist.
2. Druckspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid, mit dem der eine Arbeitsraum (26) mit dem Arbeitsgas befüllt ist, ein Alkohol, vorzugsweise Ethylenglykol ist.
3. Druckspeicher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der an dere Arbeitsraum (40) mit Fluidanschlüssen (48,50) versehen ist, über die ein weiteres Fluid, insbesondere in Form von Dieselkraftstoff oder Schweröl, in das Innere des Speichergehäuses (10) zuführbar ist.
4. Druckspeicher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kolbenteil (28), an seiner dem anderen Arbeitsraum (40) zugewandten Seite einen Hohlraum (56) aufweist, der für die Aufnahme des weiteren Fluids vorgesehen ist.
5. Druckspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass das Kolbenteil (28), zumindest über einen Teil seines möglichen Verfahrweges entlang von Teilen (42) des Speichergehäuses (10), vorzugsweise im Deckelteil (14) desselben, mit einem vorgebbaren Radialabstand, bewegbar geführt ist.
6. Druckspeicher nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass das Kolbenteil (28) an seiner dem Fluidanschluß (48,50) zugewandten Seite, mit einem Anschlag (58) versehen ist, zum Anschla gen an einer Innenwandung (60) des Speichergehäuses (10).
7. Druckspeicher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kolbenteil (28), an seinem dem Anschlag (58) gegenüberliegenden Ende mit einer Anschlagfläche (62) versehen ist, zum Anschlagen an eine wei tere Innenwandung (64) des Speichergehäuses (10), vorzugsweise gebil det durch das Deckelteil (14) desselben.
8. Druckspeicher nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, dass das balgartige Trennglied (30) aus einem Metallbalg be steht, mit einer Vielzahl an übereinander angeordneten Einzelfalten (38).
9. Druckspeicher nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekenn zeichnet, dass die Fluidanschlüsse (48,50), innerhalb eines Anschluß stutzens (46) des Speichergehäuses (10) verlaufen und innerhalb dieses Anschlußstutzens (46) in einem gemeinsamen Vorraum (52) desselben münden.
10. Druckspeicher nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekenn zeichnet, dass das Kolbenteil (28), zumindest entlang eines Teiles seines möglichen Verfahrweges, einen den Radialabstand bildenden Ringspalts (44) begrenzt, über den das Arbeitsgas mit dem einen Fluid auf die In nenseite des balgartigen Trenngliedes (30) gelangt.
Description:
Druckspeicher, insbesondere Pulsationsdämpfer

Die Erfindung betrifft einen Druckspeicher, insbesondere Pulsationsdämpfer mit einem Speichergehäuse und einem darin angeordneten Kolbenteil, wo- bei sich ein balgartiges Trennglied mit seinem einen Ende am Kolbenteil abstützt und mit seinem anderen Ende am Speichergehäuse, und wobei das Trennglied zwei Arbeitsräume, insbesondere einen Gasraum von einem F ! uidraum innerhatb des Speichergehäuses fluiddicht, insbesondere gas- dicht, voneinander trennt.

Im Stand der Technik (WO 01/55602 A1) sind sogenannte hydropneumati- sche Druckspeicher bekannt, mit einem innerhalb des Speichergehäuses einen Gasraum von einem Ölraum trennenden Balg, insbesondere in Form eines Metallbalges, der an seinem einem Ende am Speichergehäuse so befe- stigt ist, dass der Ölraum an die Innenseite des Balges angrenzt, der an sei- nem freien anderen Ende durch einen entsprechend Volumenänderungen von Gasraum und Ölraum als die beiden Arbeitsräume des Speichers be- weglichen Abschlußkörper verschlossen ist, und mit einem das Strömen von Hydraulikfluidum aus dem und in den Ölraum freigebenden oder sper- renden Ventil, das bei einer Bewegung des Abschlußkörpers, die einer ei-

nen vorgegebenen Größtwert übersteigenden Vergrößerung des Volumens des Gasraumes entspricht, durch den der Abschlußkörper in seine sperren- de Stellung überführbar ist, wobei der Abschlußkörper in Form eines Troges ausgebildet ist, dessen Boden als bewegliches Ventilglied des das Strömen von Hydraulikfluidum steuernden Ventiles ausgebildet ist.

Bekanntermaßen muss bei Balgspeichern mit Gummibälgen oder Metall- bälgen darauf geachtet werden, dass Überbelastungen des Balges vermie- den sind. Bei einem weiteren bekannten Druckspeicher (WO 97/46823 A1) ist im Hinblick auf dieses Problem ein Ventilstößel des am Ölraum ange- schlossenen Ventiles relativ zum Abschlußkörper des Metallbalges in sol- cher Lagebeziehung angeordnet, dass der als ebene Endplatte ausgebildete Abschlußkörper des Metallbalges den Ventilstößel bei Erreichen einer ge- wünschten Endstellung beaufschlagt und in die Sperrstellung des Ventiles verschiebt, so dass der Ausstrom von Hydraulikfluidum aus dem Ölraum bei Erreichen dieser Endstellung der Endplatte des Metallbalges unterbun- den wird. Bei geschlossenem Ventil bleibt somit, selbst wenn das ange- schlossene Hydrauliksystem drucklos werden sollte, im Ölraum des Spei- chers ein Druck aufrechterhalten, der dem im Grasraum momentan herr- schenden Gasdruck entspricht, so dass am Metallbalg beidseits Druck- gleichgewicht herrscht.

Zwar ist dadurch eine Überbelastung des Balges dann verhindert, wenn im Betrieb des Druckspeichers der Druck des ölseitig angeschlossenen Hydrau- liksystemes abfällt, es besteht jedoch weiterhin die Gefahr der Beschädi- gung des Balges bei Zuständen mit auf der Ölseite herrschendem Über- druck oder bei einem Fehlen des Vorfülldruckes auf der Gasseite. Da bei dem bekannten Druckspeicher der erwähnten Art der Größtwert des Volu- mens des Gasraumes im wesentlichen dem Hubvolumen entspricht, wel-

ches durch die bei Zusammenziehen und Ausziehen des Metallbalges er- folgende Bewegung der Endplatte definiert ist, muss die Hublänge, welche die Endplatte innerhalb des Speichergehäuses zurücklegen kann, ausrei- chend lang gewählt werden, wenn ein für den Betrieb des Speichers ausrei- chendes Volumen des Gasraumes zur Verfügung gestellt werden soll. Bei fehlendem Gas-Vorfülldruck oder ölseitig herrschendem Überdruck wirkt daher der herrschende Druckgradient auf den voll ausgezogenen und damit mechanisch am stärksten belasteten Metallbalg. Man ist daher gezwungen, entweder dickere oder aber mehrlagige Metallbälge zur Anwendung zu bringen. In nachteiliger Weise wird dadurch die Federsteifigkeit stark ver- größert, was zu einem verhältnismäßig schlechten Ansprechverhalten im Betrieb führt. Mehrlagige Bälge führen zu erhöhtem Gewicht und höheren Kosten. Außerdem ergibt sich ein geringerer Hub pro Balgwindung.

Bei der eingangs erwähnten Lösung nach der WO 01/55602 A1 ist zusätz- lich ein am Trogboden befestigter Ventilstößel vorgesehen, der sich konzen- trisch zur Längsachse aus dem Speichergehäuse erstreckt und mit einem zweiten bewegbaren Ventilglied verbunden ist, das bei einer einem vorge- gebenen Kleinstwert des Volumens des Gasraumes übersteigenden Bewe- gung des Troges mit einem das Strömen von Hydraulikfluidum in den Öl- raum sperrenden, zweiten Ventilsitz zusammenwirkt, so dass sich die vor- teilhafte Möglichkeit ergibt, auch die dem Kleinstwert des Volumens des Gasraumes entsprechende Endstellung des Troges mit Hilfe eines ölseitigen Ventiles zu steuern. Da bei der bekannten Lösung der gesamte Innenraum des Troges als Teil des Gasraumes zur Verfügung steht, erreicht man inso- weit ein optimales Verhältnis zwischen Gesamtgröße des Speichergehäuses und Volumen des Gasraumes, obwohl das dem Gasraum zuzurechnende Volumen innerhalb des Speichergehäuses zur Aufnahme und Beherrschung, insbesondere in Form der Pulsationsdämpfung für das Hydraulikfluidum als

weiteres Fluid dann nicht zur Verfügung stehen kann. Zwar kann bei der bekannten Lösung das Speichergehäuse so geformt werden, dass es nach kurzer Hubbewegung des Troges einen mechanischen Anschlag bildet, weil der gesamte Innenraum des Troges als Gasraumvolumen zur Verfügung steht, und insoweit ist der Metallbalg als Ganzes nicht nur gegen zu starkes Ausziehen geschützt, sondern da er die Außenseite des genannten Troges umringt, ist der Balg bei im Gasraum herrschendem Überdruck auch me- chanisch auf der Außenseite des Troges auf gesamter Länge abgestützt.

Trotz dieses Umstandes und trotz des bestehenden sehr geringen"Totvolu- mens"zwischen Trog und Balg ist insoweit aber nicht auszuschließen, dass dennoch einzelne Falten des Metallbalges übermäßig Beanspruchungen ausgesetzt sind und derart einreißen und versagen können. Des weiteren sind sowohl im Bereich des Ventilgliedes als auch im Bereich der mögli- chen Anstoßstelle zwischen längsverfahrbarem Trog und einer Innenwan- dung des Speichergehäuses Dichtungen notwendig, die grundsätzlich ei- nem Verschleiß unterliegen und mithin zum Versagen der bekannten hy- dropneumatischen Druckspeicherlösung führen können.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannten Druckspeicherlösungen unter Beibehalten ihrer Vorteile dahingehend weiter zu verbessern, dass auf sehr kleinem Bauraum ein hohes Maß an Dämpfung im Hinblick auf die Pulsationen des Hydrau- likfluidum einschließlich von Kraftstoff, wie Dieselkraftstoff als weiterem Fluid im Fluidraum des Druckspeichers erreicht ist, bei gleichzeitiger Reali- sierung eines wirksamen Schutzes für jede einzelne Falte oder Umlenkung des Balges, um dergestalt auch über sehr lange Zykluszeiten mit einer Viel- zahl an wechselnden Lastspielen den funktionssicheren Betrieb zu gewähr- leisten. Eine dahingehende Aufgabe löst ein Druckspeicher mit den Merk- malen des Patentanspruches 1 in seiner Gesamtheit.

Dadurch, dass gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 der eine Arbeitsraum neben einem vorgebbaren Volumenanteil an einem Arbeitsgas mit einem Fluid befüllt ist, erlaubt das Arbeitsgas bis zu einem vorgebbaren Grad eine Komprimierung, und dergestalt eine Abdämpfung sowie eine Glättung der auf der Fluidseite des Speichers auftretenden Pulsa- tionen des dahingehenden Fluidmediums.

Durch das Einbringen eines Fluides auf die Seite des einen Arbeitsraumes des Speichers mit dem Arbeitsgas, ist der dahingehend gebildete Gasraum im Volumen durch die Fluidfüllung entsprechend reduziert, und eine Ent- koppelung von Arbeitsgas zu Fluid kann dergestalt erfolgen, dass das Fluid als dämpfendes Abstützmedium zwischen die Falten und Umlenkungen des balgartigen Trenngliedes auf dessen Innenseite tritt, so dass bei den Auf- zieh-und Stauchvorgängen des Balges im Betrieb des Druckspeichers, die dahingehend gefalteten Wandungsteile des Balges sich an dem Fluid als Gegenlager abstützen können, was zu einer nachweisbaren Erhöhung der Lebensdauer des erfindungsgemäßen Druckspeichers und mithin zu einer Erhöhung seiner Funktionssicherheit führt. Letzteres gilt insbesondere bei raschen Pulsationen und schnellen Druckstößen. In Abhängigkeit von der jeweils eingenommenen Position des Kolbenteiles und des insoweit ver- bundenen balgartigen Trenngliedes kann das Fluid in den Arbeitsraum mit dem sonstigen Arbeitsgas verdrängt werden oder von dort zurück in die Zwischenräume zwischen den Falten für Abstützvorgänge abgerufen wer- den.

Vorzugsweise kommt dabei ein Fluid zum Einsatz, das als dünnflüssiges Medium sehr schnell innerhalb des Arbeitsraumes mit dem Arbeitsgas strö- men kann, und des weiteren muss das Fluid geeignet sein im Bereich der

Auslegungstemperatur für den Druckspeicher, beispielsweise von-10° C bis + 160° C seine vorgesehene Aufgabe zu erfüllen. Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, eine Fluidfüllung zu verwenden mit der sichergestellt ist, dass wenig Arbeitsgas innerhalb des Fluids in Lösung gerät, um derge- stalt den wirksamen Volumenanteil an Arbeitsgas für die Druckstoßdämp- fung nicht in unnötiger Weise zu reduzieren. Als besonders vorteilhaft hat sich dabei eine Kombination von Stickstoffgas als Arbeitsgas und Ethylenal- kohol als Fluid auf der Gasseite des Speichers als Fluidfüllung erwiesen.

Vorzugsweise werden dabei die Volumenanteile von Arbeitsgas und Fluid gleich gewählt oder bevorzugt ist geringfügig mehr Fluid als Arbeitsgas in dem genannten Arbeitsraum des Druckspeichers vorhanden. Bei anders gearteten Ausführungsbeispielen besteht auch die Möglichkeit, die Räume und/oder die Füllmenge von ihrer Größe her anders zu wählen. Vorteilhaf- terweise ist dann aber darauf zu achten, dass, kurz bevor der maximale Fe- derweg erreicht ist, der Gasraum im wesentlichen mit Fluid befüllt ist.

Ein weiterer Vorteil bei der dahingehenden Lösung ist, dass das Kolbenteil auf der eigentlichen Fluidseite des Speichers mit einem mit dem weiteren Fluid befüllbaren Hohlraum versehen werden kann, so dass dergestalt auf der Fluidseite des Speichers das Aufnahmevermögen für Hydraulikfluidum einschließlich von Kraftstoffen erhöht ist, um dergestalt die Wirksamkeit des Druckspeichers für die Pulsationsdämpfung zu verbessern, wobei man der- gestalt einen anderen Weg einschlägt als bei den bisher bekannten Lösun- gen, bei denen man den Versuch unternommen hat, das Arbeitsvermögen des Speichers dahingehend zu verbessern, dass man den vorgesehen Hohl- raum des Kolbenteils auf die Seite des Arbeitsraumes mit dem Arbeitsgas gelegt hat (vgl. WO 01/55602 A1). Es ist für einen Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet der Druckspeicher überraschend, dass er durch Umkehr dieses Wirkprinzipes mit verringertem Gasanteil bei gleichzeitiger Befül-

lung mit einem Fluid auf der Gasseite des Druckspeichers zu verbesserten Dämpfungswerten für das in den Speicher eindringende Fluid kommt, bei gleichzeitigem Erreichen einer erhöhten Funktionssicherheit. Da die dahin- gehende Speicherlösung für die bewegbaren Teile ohne zusätzliche Dich- tungen auskommt, ist auch insoweit eine Voraussetzung für einen ver- schleißfreien, dauerhaften Betrieb gegeben.

Weitere vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Druck- speichers sind Gegenstand der sonstigen Unteransprüche.

Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles, bei dem ein Metallbalg verwendet wird, im einzel- nen erläutert.

Die einzige Figur zeigt dabei einen Längsschnitt des genannten Ausfüh- rungsbeispieles des Druckspeichers.

Das dargestellte Ausführungsbeispiel eines Druckspeichers ist insbesondere für eine Verwendung in Kraftstoff-und Schwerölanlagen vorgesehen, um dergestalt Druckstöße des dahingehenden Betriebsmediums zu dämpfen und zu glätten. Im Bereich der Kraftstoffe ist dabei insbesondere an Diesel- kraftstoff oder dergleichen gedacht. Ferner könnte ein dahingehender Druckspeicher auch bei elektrohydraulischen Bremsanlagen, beispielsweise im Fahrzeugbau Verwendung finden. Der gezeigte Druckspeicher weist ein als Ganzes mit 10 bezeichnetes Speichergehäuse auf, mit einem im wesent- lichen kreiszylinderförmigen, topfartigen Hauptteil 12. Das Haupteil 12 weist in Blickrichtung auf die Figur gesehen oben ein Deckelteil 14 auf, das über eine Einschraubstrecke 16 mit dem topfartigen Hauptteil 12 verbind- bar ist, und über ein Dichtmittel in Form eines Dichtringes 18 ist das Innere

des Speichergehäuses 10 gegenüber der Umgebung dichtend abgesperrt.

Aus Gründen der Gewichtsersparnis kann das Deckelteil 14 mit einer Mate- rialaussparung 20 versehen sein, und entlang der Längsachse 22 des Spei- chers ist das Deckelteil 14 von einer Abschlußschraube 24 durchgriffen, nach deren Entfernen über eine geeignete Vorrichtung (nicht dargestellt) sich Arbeitsgas, beispielsweise in Form von Stickstoffgas und/oder ein Fluid, beispielsweise in Form von Ethylenglykol in den einen Arbeitsraum 26 des Druckspeichers einbringen lassen, der üblicherweise bei den konventionel- len Speichern auch nur als Gasraum bezeichnet ist.

Ein innerhalb des Speichergehäuses 10 vorhandenes Kolbenteil 28 ist ent- lang der Längsachse 22 des Speichers axial längsverfahrbar angeordnet.

Ferner erstreckt sich ein balgartiges Trennglied 30 entlang der Außenum- fangseite des Kolbenteils 28 und stützt sich mit seinem einen Ende 32 am Kolbenteil 28 ab und mit seinem anderen Ende 34 an einer nach unten vor- stehenden, ringförmigen Verlängerung 36 des Deckelteiles 14 ab. Das Trennglied 30 ist vorzugsweise in der Art eines Metallbalges ausgebildet, mit einer Vielzahl an ringförmigen Einzelfalten 38 oder Umlenkungen, die zick-zack-förmig in der Art einer Plissierung das zylindrische Kolbenteil 28 außenumfangseitig mit einem vorgebbaren Abstand übergreifen. Des weite- ren trennt das Kolbenteil 28 den auch als Gasraum bezeichneten einen Ar- beitsraum 26 von einem weiteren zweiten Arbeitsraum 40 fluiddicht ab, den man bei dahingehenden Druckspeichern auch als Fluidraum bezeich- net.

Die ringförmige Verlängerung 36 des Deckelteiles 14, das insoweit als Be- standteil des Speichergehäuses 10 anzusehen ist, weist auf seiner Innenseite eine zylindrische Führungsfläche 42 auf, innerhalb der das obere Ende des Kolbenteiles 28 längsverfahrbar unter Beibehalten eines Radialabstandes in

der Art eines Ringspaltes 44 geführt ist. Des weiteren weist das Speicherge- häuse 10 in Blickrichtung auf die Figur gesehen an seiner Unterseite einen zylindrischen Anschlußstutzen 46 auf, mit zwei Fluidanschlüssen 48,50 die in einen gemeinsamen Vorraum 52 innerhalb des Anschlußstutzens 46 münden. Dabei treten die beiden Fluidanschlüsse 48,50 in einem rechten Winkel zu der Längsachse 22 des Druckspeichers in den Anschlußstutzen 46 ein bzw. aus diesem heraus und es hat sich im Sinne einer optimierten Strömungsführung als günstig erwiesen, wenn durch rechtwinklig hierzu verlaufende Umlenkstellen 54 senkrecht auf der jeweiligen Ausrichtung des Fluidanschlusses 48,50 die Fluidführung dergestalt vorgenommen wird. Für die Funktion des Speichers genügt es, wenn Fluid über den Vorraum 52 im weiteren Arbeitsraum 40 ansteht, und ein Fluiddurchfluß ist nicht zwingend notwendig und auch bei stehender Fluidsäule lassen sich auftretende Pulsa- tionen und Druckstöße entsprechend glätten bzw. dämpfen. Des weiteren ist es vorteilhaft, wenn in derselben Höhe die Fluidanschlüsse 48,50 in den Anschlußstutzen 46 ein-bzw. austreten und über dieselbe Wegstrecke, be- dingt durch die gleich wirkenden Umlenkstellen 54, gemeinsam in den Vorraum 52 einmünden.

Zur Erhöhung des Volumens des Fluidraumes auf der Seite des weiteren Arbeitsraumes 40 des Druckspeichers weist das Kolbenteil 28 einen zylin- drischen Hohlraum 56 auf, der bis auf eine reduzierte Wandstärke für das Kolbenteil 28 diesen im wesentlichen ausfüllt. Im Bereich der Verbindung zwischen balgartigem Trennglied 30 mit dem Kolbenteil 28 an seinem ei- nen Ende 32 weist das Kolbenteil 28 einen ringförmig verbreiternden An- schlag 58 auf, zum Anschlagen an die zugeordnete, benachbarte Innen- wandung 60 des Speichergehäuses 10, in die der Vorraum 52 des An- schlußstutzens 46 mündet. Das Kolbenteil 28 ist des weiteren an seinem dem Anschlag 58 gegenüberliegenden Ende mit einer Anschlagfläche 62

quer zur Längsachse 22 des Speichers verlaufend versehen, die dem An- schlagen an eine weitere gegenüberliegende Innenwandung 64 des Spei- chergehäuses 10, vorzugsweise gebildet durch das Deckelteil 14 dient. Mit den derart gebildeten Anschlagflächen ist eine Art Überlastsicherung si- chergestellt, die ein den Metallbalg schädigendes Zusammenstauchen oder Überweiten durch Auseinanderziehen vermeiden hilft.

Über den bereits aufgezeigten Ringspalt 44 ist es möglich, dass die partielle Fluidfüllung im Arbeitsraum 26 zwischen die gebildeten Hohlräume zwi- schen den Einzelfalten 38 und dem Außenumfang des Kolbenteiles 28 tritt, um dergestalt bei den Bewegungen der Einzelfalten 38 diese entsprechend abzustützen, wobei bei einem Stauchvorgang, bei dem sich zwei benach- barte Wandungen einer Einzelfalte 38 aufeinander zu bewegen, dass derart aufgenommene Fluid in Richtung des Arbeitsraumes 26 zurückgedrängt wird, was beispielsweise der Fall ist, wenn in Blickrichtung auf die Figur gesehen von dem dahingehenden Ausgangszustand des Kolbenteiles 28 dieses nach oben in Richtung der Innenwandung 64 verfährt, und bei einer entgegengesetzten Bewegung des Kolbenteiles 28 und Auseinanderziehen der Falten 38 kann entsprechendes Fluidvolumen vom Arbeitsraum 46 über den Ringspalt 44 in die Zwischenräume zwischen den Falten 38 nachströ- men, soweit die dahingehenden Zwischenräume mit dem Ringspalt 44 und mit dem Arbeitsraum 26 fluidführend in Verbindung stehen.

Im wesentlichen ist der dahingehende Arbeitsraum 26 mit einem Arbeits- gas, beispielsweise Stickstoffgas befüllt, das insoweit im Sinne einer Glät- tung oder Dämpfung die Druckstöße aufnimmt, die auf der Fluidseite 40 des Speichers in diesen eingebracht werden. Etwaig auftretende Erwärmun- gen im Bereich des Metallbalges als balgartiges Trennglied 30 lassen sich gleichfalls gut mit dem im Arbeitsraum 26 eingebrachten Fluid, insbesonde-

re in Form von Ethylenglykol beherrschen, das im übrigen als dünnflüssiges Medium ein gutes Ein-und Ausströmverhalten aufweist und des weiteren wenig Arbeitsgas löst, das für das Dämpfungsverhalten des Speichers not- wendig ist. Ebenso ist an einen Einsatz für einen Gummibalg als balgartiges Trennglied 30 gedacht.