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Title:
PROCESS AND DEVICE FOR APPLYING A LIQUID SEPARATING AGENT TO A STRING OF CHEESES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1989/006907
Kind Code:
A1
Abstract:
In a process for applying a liquid separating agent, in particular an alginate, to the outer surface of a thin, wide string of cheeses (30) located on a rotating cooling cylinder (2), said agent is pressed on to said surface in the form of a film (34) fed at a speed equal to the rotational speed of said string of cheeses.

Inventors:
BARTLING HEINRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP1989/000114
Publication Date:
August 10, 1989
Filing Date:
February 08, 1989
Export Citation:
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Assignee:
KRAFT GMBH (DE)
International Classes:
A01J27/02; A23C19/09; A23C19/16; A23L1/00; B05C1/08; (IPC1-7): A23C19/16; A01J27/02
Foreign References:
US3900574A1975-08-19
US3141779A1964-07-21
FR1365374A1964-07-03
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Claims:
Verfahren zum Aufbringen eines flüssigen Trennmittels auf einen Käsestrang und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensP a t e n t a n s p r ü c h e
1. Verfahren zum Aufbringen eines flüssigen Trennmittels insbesondere eines Alginats auf die Außenseite eines auf einer umlaufenden Kühlwalze (2) befindlichen dünnen, breiten Käsestrangs (30), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Trennmittel auf die Außenseite des Käsestrangs (30) in Form eines mit der Laufgeschwindigkeit des Kasestrangs (30) zugeführten Films (34) angedrückt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennmittel im Film (34) vor dem Aufbringen eine Temperatur von 7090 °C, bevorzugt eine Temperatur von etwa 80 °C, aufweist.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine an die Kühlwalze (2) federnd anzudrückende Auftragwalze (4) für das Trennmit¬ tel und durch ein oberhalb der Auftragwalze (4) an i geordnetes, sich in Längsrichtung der Auftragwalze (4) erstreckendes Verteilerrohr (6) für das Trennmittel mit wenigstens einer Reihe nach unten gerichteter Ausfließ bohrungen (8) für das Trennmittel.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Auftragwalze'• (4) zwischen dem Verteiler¬ rohr (6) und der Kühlwalze (2) ein Verteiler (10) für das aus dem Verteilerrohr (6) auf die Auftragwalze (4) ge¬ langende Trennmittel angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler (10) eine Verteilerwalze (10) ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen in Laufrichtung des Umfangs der Auftragwalze (4) vor dem Verteilerrohr (6) angeordneten, an die Auftragwalze ( anstellbaren Abstreifer (75) .
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragwalze (4) , das Verteilerroh (6) und gegebenenfalls der Verteiler (10) sowie der Ab¬ streifer (75) an einem Lagerbock (12) gelagert bzw. befest sind, der unter einstellbarem Federdruck gegen die Kühl¬ walze (2) zu drücken ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Lagerbock (12) auf einem Schlitten (20) befindet, der auf einem Gestell (22) in Richtung zu der Kühlwalze (2 hin und von der Kühlwalze (2) fort verstellbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (22) auf einem in Richtung zur Kühlwalze (2) und von der Kühlwalze (2) verfahrbaren, gegenüber der Kühl walze (2) ausrichtbaren Untergestell (100) befestigt ist.
Description:
- * -

Verfahren zum Aufbringen eines flüssigen Trennmittels auf eine Käsestrang und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfah¬ rens.

Ein solches Trennmittel wird aufgebracht, um ein Aneinander- leben von aus dem Käsestrang geschnittenen übereinanderge- legten Käsescheiben ohne Zwischenfügung eines Trennpapiers zu verhindern.

Es ist bekannt, das Trennmittel auf den Käsestrang aufzusprühe Dabei wird das Trennmittel zerstäubt und ein Teil des zerstäub ten Trennmittels an die Umgebung abgegeben, wo sich das Trennmittel an unerwünschten Stellen absetzt und dort Nähr¬ böden für Bakterien bildet.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Zerstäuben des Trennmittels zu vermeiden und das Trennmittel vollständig auf die Außenseit des Käsestrangs aufzubringen.

Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegeben.

Durch die Lehre des Anspruchs 1 wird die Aufgabe gelöst.

Besonders zweckmäßig hat sich die Ausführung des Verfahrens gemäß Anspruch 2 erwiesen, weil sich bei den dort genannten Temperaturen das Trennmittel am günstigsten verarbeiten läßt und bakteriologische Reinfektionenvermieden werden.

Zur Erzeugung des an die Außenseite des Käsestrangs anzudrük- kenden Films des Trennmittels hat sich besonders eine Vorrich¬ tung nach Anspruch 3 bewährt.

- fc -

Um eine besonders gleichmäßige Verteilung des Trennmittels auf der Auftragwalze zu erreichen, ist bevorzugt eine Aus¬ bildung gemäß Anspruch 4 vorgesehen. Durch die Maßnahme des Anspruchs 4 wird insbesondere eine ungleichmäßige Verteilung des Trennmittels auf der Auftragwalze durch die Zuführung des Trennmittels nur im Bereich der Aus ließbohrungen ver¬ mieden, insbesondere dann, wenn ein zähflüssiges Trenn¬ mittel benutzt wird.

Eine besonders einfache Ausführungsform des Verteilers ist in Anspruch 5 angegeben.

Um bakteriologische Reinfektionen durch auf der Auftragwalze erkaltetes Trennmittel zu vermeiden, -ist statt der Ausführun form nach Anspruch 4 und 5 bevorzugt eine Ausführungsform nach Anspruch 6 vorgesehen.

Um die Dicke des auf die Außenseite des Käsestrangs aufzu¬ bringenden Films des Trennmittels fein einstellen zu können, ist bevorzugt eine Ausbildung gemäß Anspruch 7 vorgesehen.

Um in Betriebspausen die Vorrichtung in einfacher Weise reinigen und gegebenenfalls reparieren zu können, ist bevor zugt eine Ausbildung gemäß Anspruch 8 vorgesehen. Diese Aus bildung gestattet auch ein Anfahren der " Produktion, solange der Käsestrang noch nicht einwandfrei auf der Kühlwalze auf

Die Erfindung wird im folgenden an zwei Ausführungsbeispie- len unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrie¬ ben.

Fig. 1 zeigt schematisch einen Abschnitt der Kühlwalze und ebenfalls schematisch die Vorrichtung, jeweils in Seitenans in einer ersten Ausführungsform.

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Fig. 2 zeigt in einer Fig. 1 entsprechenden Darstellung eine weiterentwickelte zweite Ausführungsform.

Gleiche Bezugsziffern bezeichnen gleichartige Bauteile.

Die Vorrichtung nach Fig. 1 weist eine an die Kühlwalze 2 an drückende Auftragwalze 4 für das Trennmittel auf. Oberhalb der Auftragwalze 4 ist ein sich in Längsrichtung der Auftrag walze 4 erstreckendes Verteilerrohr 6 für das Trennmittel an geordnet. Das Verteilerrohr 6 weist eine Reihe nach unten gerichteter Ausfließbohrungen 8 für das Trennmittel auf.

Oberhalb der Auftragwalze 4 ist zwischen dem Verteilerrohr 6 und der Kühlwalze 2 eine Verteilerwalze 10 für das aus dem Verteilerrohr 6 auf die Auftragwalze 4 gelangende Trennmitte vorgesehen.

Die Auftragwalze 4, das Verteilerrohr 6 und die Verteilerwalz 10 sind an einem Lagerbock 12 gelagert bzw. befestigt, der längs einer Führung 14 in Richtung auf die Kühlwalze 2 und von ihr fort verschiebbar ist. Mittels einer Feder 16, deren Kompression durch eine Handkurbel 18 fein verstellbar i ist der Lagerbock 12 und dadurch die Auftragwalze 4 federnd g die Kühlwalze 2 zu drücken.

Der Lagerbock 12 ist seinerseits auf einem Schlitten 20 an¬ gebracht, der auf einem Gestell 22 in Richtung zu der Kühl¬ walze 2 hin und von der Kühlwalze 2 fort mittels einer von einem Handrad 24 zu verdrehenden Spindel 26 zu verstellen ist

Im Betrieb der Vorrichtung wird ein Käsestrang 30 in an sich bekannter Weise auf die Kühlwalze 2 aufgebracht, beispiels¬ weise etwa 2 mm dick und 3 m breit. Das Trennmittel, z. B. Alginat, gelangt aus einem nicht dargestellten Vorratsbehäl¬ ter erhitzt aus dem Verteilerrohr 6 durch d i Bohrungen 8 auf die Auftragwalze 4. Verteilt sich das Trenn¬ mittel dort nicht ohnehin gleichmäßig, wird es durch die Ver teilerwalze 10 in die Form eines gleichmäßig starken Films

gebracht. An der Berührungsstelle 32 zwischen der Auftrag¬ walze 4 und dem Käsestrang 30 löst sich der Film von der Auftragwalze 4 ab und bleibt an der Außenseite des Käsestran 30 als Film 34 gleichmäßiger Stärke haften.

Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich im wesen lichen von der Ausführungsform nach Fig. 1 dadurch, daß die Verteilerwalze 10 weggelassen ist und stattdessen ein in Laufrichtung des ümfangs der Auftragwalze 4 vor dem Ver¬ teilerrohr 6 angeordneter, an die Auftragwalze 4 anstellbar Abstreifer 75 vorgesehen ist. Der Abstreifer dient dazu, nicht auf den Käsestrang 30 aufgetragenes erkaltetes Trenn¬ mittel von der Auftragwalze 4 abzustreifen. Er wird daher auf die Randbereiche beidseitig des verarbeiteten Kasestran 30 eingestellt. Hierdurch werden bakteriologische Reinfekti nen durch auf der Auftragwalze erkaltetes Trennmittel vermi den.

Außerdem weist die Ausführungsform nach Fig. 2 ein in Rich¬ tung zur Kühlwalze 2 und von der Kühlwalze 2 fort verfahr¬ bares Untergestell 100 auf, das gegenüber der Kühlwalze 2 ausgerichtet am Boden zu befestigen ist. Hierzu dient ein a Untergestell 100 angebrachter, nach unten abzusenkender Stempel.Die bezüglich der Kühlwalze 2 richtige Lage hat das Untergestell 100 dann, wenn die jeweils an beiden Enden des Untergestelles 100 vorhandenen Auflagepunkte 101 und Kalottenfüße 102 so einjustiert sind, daß die Kühlwalze 2 und die Auftragswalze 4 parallel liegen, also auf deren gesamter Länge gleiche Spaltbreite aufweisen.