Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
PROCESS FOR IMPROVING THE DURABILITY OF HYDRAULIC CHISELS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/015421
Kind Code:
A1
Abstract:
A process is disclosed for improving the durability of hydraulic chisels. After hardening and tempering the chisel up to 50-53 HRC, the outer diameter (3), including the cut-out (6), is once again tempered at high temperatures over depth (5) to achieve surface hardness from 40 to 43 HRC.

Inventors:
HUNGER CHRISTIAN (DE)
FISCHER HANS-GERD (DE)
Application Number:
PCT/DE1996/001967
Publication Date:
May 01, 1997
Filing Date:
October 17, 1996
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
HUNGER CHRISTIAN (DE)
FISCHER HANS GERD (DE)
International Classes:
B25D17/02; (IPC1-7): B25D17/02
Foreign References:
AT377207B1985-02-25
DE29516413U11996-04-25
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 018, no. 243 (M - 1602) 10 May 1994 (1994-05-10)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 010, no. 355 (C - 388) 29 November 1986 (1986-11-29)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 94, no. 0010
Download PDF:
Claims:
1. PATENTANMELDUNG " Verfahren zur Verbesserung der Haltbarkeit von Hydraulikmeissein. " Bereits bestehendes Patent: Offenlegungsschrift : M1602 May 10, 1994 Vol. 18/No. 243 Int. Cl. : B 25 D 17/o2 Aktenzeichen : Appl. No. 4195386 Anmeldung : 22. 07. 92 Anmelder : Nippon Pneumatic MFG Co LTD Patentansprüche: .
2. Verfahren zur Verbesserung der Haltbarkeit von Hydraulikmeis seln, dadurch gekennzeichnet, dass der Meissel nach dem Här¬ ten und Anlassen auf 5053 HRc am Aussendurchmesser (3) in¬ klusive der Einfräsung (6) über den Tiefenbereich (5) noch¬ mals bei höheren Temperaturen angelassen wird auf Oberflä¬ chenhärten von 4043 HRc.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Hydraulikmeissel vor dem Härten und Anlassen an der Oberflä¬ che (3+6) im Tiefenbereich (5) eine gezielte Randabkohlung erfolgt. Beim nachfolgenden Härten und Anlassen ergibt sich aufgrund des abgesenkten Kohlenstoffgehaltes an der Oberflä¬ che (3+6) eine Härte von 4043 HRc und an Schlagkopf (2) , Arbeitsspitze (1) und Kern (4) eine Härte von 5053 HRc.
Description:
VERFAHREN ZUR VERBESSERUNG DER HALTBARKEIT VON HYDRAULIKMEISSELN

Beim Einsatz des Meisseis erfolgt die Übertragung der Schlag¬ kraft über den Schlagkopf (2) , den Kern (4) auf die Arbeitsspit¬ ze (1) . Für diese Anforderung sind hohe Härtewerte von 50-53 HRc notwendig. Eine Verformung (Stauchung mit Gratbildung) am Schlag¬ kopf wird vermieden. Die Arbeitsspitze (1) erhält einen hohen Verschleisswiederstand, welcher bei der Abnutzung über den gesam¬ ten Arbeitsbereich erhalten bleibt.

An der Oberfläche (3) des Meisseis und der Einfräsung (6) zum Hal¬ ten des Meisseis im Hammer ergeben sich Beschädigungen. Bei ho¬ her Härte und seitlicher Krafteinwirkung auf den Meissel beim Ein¬ satz führen diese Beschädigungen zu Anrissen und dann kurzfristig durch Dauerbruch zum Ausfall des Meisseis. Bei den bisher ange¬ wandten Härten von 46-48 HRc wird versucht, mit hohen Nickelge¬ halten von bis zu 4,5 % den Einfluss von Beschädigungen zu min¬ dern.

Durch die Anlassbehaπdlung des schraffierten Bereiches (5) auf Härtewerte von 40-43 HRc an der Oberfläche (3+6) wird der Ein¬ fluss der Beschädigungen auch ohne Nickelzusatz zum Stahl prak¬ tisch aufgehoben.

Mit der durchgängigen Anlassbehandlung werden die negativen Ein¬ flüsse von partiellen Oberflächenbehandlungen (Japan. Patent) gerade in kritischen Bereichen vermieden.

In der Einfräsung (6) ergebensich zwischen Meisseloberfläche und Haltekeil hohe Flächenpressungen mit geringer Relativbewegung. Eine gleichmässige Schmierung ist sehr prolematisch und deshalb garantieren nur niedrige Oberflächenhärtewerte von 40-43 HRc C die Vermeidung von Pittings, Anfressungen und Rissbildung mit Meisselausfall. Ein Meisselbruch in diesem Bereich kann darüber hinaus zu starker Zerstörung im Hammer führen.

Der Auslauf der Glühbehandlung, beim Japan. Patent, in den Bereich der Einfräsung (6) ist bei hohen Härtewerten aufgrund der Kerb¬ wirkung von hart/weicher Oberfläche von negativem Einfluss. Die vorgenannten Probleme im Bereich der Einfräsung (6) werden im Japan. Patent überhaupt nicht behandelt.

In der Meisselführung (7) führt eine nachlässige Schmierung zu ähnlichen Problemen wie bei der Einfräsung. Eine Glühbehandlung auf Härtewerte von 20 HRc (Japan. Patent) dürfte nicht die idea¬ le Lösung sein. Durch die sehr niedrige Festigkeit sind durch seitliche Krafteinwirkung beim Arbeitseinsatz Materialstauchun¬ gen und -Verschiebungen möglich. Diese führen jedoch zu einer weiteren Verschlechterung der Schmierung und somit letztlich zum Ausfall des Meisseis.

Die angeführten 40-43 HRc der vorliegenden Anmeldung sind eindeu¬ tig die bessere Lösung. Sie vermeiden die Pittingbildung und - die Schmierung wird nicht behindert.

An der Oberfläche (3) des Meisseis, im Arbeitsbereich, lassen sich Beschädigungen beim Arbeitseinsatz nicht vermeiden. Bei ho¬ her Härte (50-53 HRc) führen diese Beschädigungen durch seitliche Krafteinwirkung (praktisch nicht vermeidbar) auf den Meissel zu Anrissen, welche letztlich in kurzer Zeit zum Dauerbruch führen. Das gleiche gilt für den Übergang hart/weich an der Oberfläche beim Auslauf der Glühbehandlung des Japan Patentes. Härtewerte von 40-43 HRc verhindern diese Anrissbildung und so¬ mit den vorzeitigen Ausfall des Meisseis.

Bei entsprechender Einstellung der Tiefe der anelassenen Schicht (5) führen selbst leichte Durchbigungen des Meisseis nicht zur Anrissbildung.

Theoretisch ergibt sich bei entsprechender Einstellung von har¬ tem Kern und abfallender Härte zur Oberfläche eine gewisse selbst- schärfung der Arbeitsspitze.

Zusammenfassend kann man sagen:

= Höhere Standzeit durch die hohe Arbeitshärte von 50-53 HRc über die gesamte Arbeitslänge des Meisseis.

= Durch die niedrige Oberflächenhärte von 40-43 HRc werden vorzeitige Meisselausfälle wegen Schädigungen vermieden.

= Verwendung kostengünstiger Stähle wegen Wegfall oder Redu¬ zierung des Nickels.