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Patent Searching and Data


Title:
SAND-GLASS, IN PARTICULAR FOR INDICATING THE DURATION OF BRUSHING OF THE TEETH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1989/000302
Kind Code:
A1
Abstract:
A sand-glass is provided at least on the front with a cover depicting a face. The cover has a tooth-shaped recess arranged at a height above the base of the sand glass such that the recess is only covered by sand when all the sand has run through the sand-glass. The sand-glass is particularly suitable for indicating to children the course and end of the minimum duration for brushing of the teeth.

Inventors:
WIESGIGL HORST-GEORG (DE)
Application Number:
PCT/DE1988/000398
Publication Date:
January 12, 1989
Filing Date:
June 30, 1988
Export Citation:
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Assignee:
WIESGIGL HORST GEORG (DE)
International Classes:
G04F1/06; (IPC1-7): G04F1/06
Foreign References:
US2824418A1958-02-25
DE1449099U1938-11-03
DE1696720U1955-04-14
GB2104256A1983-03-02
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Claims:
Patentansprüche5
1. Sanduhrn insbesondere zur Angabe der Zähneputzdauern mit hellem Sandn dadurch gekennzeichnetn daß minde¬ stens die Vorderseite der Sanduhr (Ξ) mit einer ein Gesicht (b) zeigenden Abdeckung (δ) versehen istn die mindestens eine Aussparung (10) in Form eines ID Zahnes aufweistn wobei die Aussparung (ID) in einer solchen Höhe vom Boden der Sanduhr (Ξ) angeordnet istn daß die Aussparung (ID) erst bei abgelaufener Sanduhr (S) vollständig vom Sand (SO) bedeckt ist. 15 S. Sanduhr nach Anspruch In dadurch gekennzeichnetn daß. die Rückseite der Sanduhr (Ξ) mit einer Abdeckung (δ') versehen istn die gegenüber der Abdeckung (δ) o auf der Vorderseite um ISO gedreht ist. SD 3. Sanduhr nach Anspruch 1 oder Ξn dadurch gekenn¬ zeichnetn daß die Aussparung (10) im Oberkiefer des auf der Abdeckung (fln δ') gezeigten Gesichtes (b) ausgebildet ist. 25 4. Sanduhr nach Anspruch 1 oder Ξn dadurch gekenn¬ zeichnetn daß die Aussparung (ID) im Unterkiefer des auf der Abdeckung (ön δ') gezeigten Gesichtes (b) ausgebildet ist. 30 5. Sanduhr nach einem der Ansprüche 1 bis H . dadurch gekennzeichnetn daß in der Abdeckung . & _ ö') zwei Aussparungen (10) ausgebildet sind. b. Sanduhr nach einem der Ansprüche 1 bis 5n dadurch 35 gekennzeichnetn daß das auf der Abdeckung (δn ö') gezeigte Gesicht (b) ein flenschengesicht ist. Sanduhr nach einem der Ansprüche 1 bis 5n dadurch gekennzeichnet daß das auf der Abdeckung (. & . 6') gezeigte Gesicht ein Tiergesicht ist. Sanduhr nach Anspruch b oder 1 . dadurch gekenn¬ zeichnetn daß das Gesicht (b) in dunkler Farbe dar¬ gestellt ist. Sanduhr nach einem der Ansprüche 1 bis ön dadurch gekennzeichnetn daß das Gehäuse (M) als Scheibe ausgebildet ist und eine spindelförmige Ausnehmung (IM) aufweist.
2. 10 Sanduhr nach Anspruch ~~] . dadurch gekennzeichnetn daß die Scheibe im wesentlichen rund ist.
3. 11 Sanduhr nach einem der Ansprüche 1 bis 10n dadurch gekennzeichnetn daß die Abdeckung (. & _ δ') auswech¬ selbar auf der Vorder. und/oder der Rückseite der Sanduhr (2) angeordnet ist.
4. 12 Sanduhr nach einem der Ansprüche 1 bis 10n dadurch gekennzeichnetn daß die Abdeckung (. & . & ' ) auf der Vorder.
5. und/oder Rückseite der Sanduhr (B) mit derselben einstückig ausgebildet ist.
6. Sanduhr nach einem der Ansprüche 1 bis IΞn dadurch gekennzeichnetn daß der Sand weiß ist.
Description:
Sanduhrn insbesondere zur Angabe der Zä ' hneputzdauer

Die Erfindung betrifft eine Sanduhrn insbesondere zur An¬ gabe der Zä'hneputzdauer _ nach dem Oberbegriff des An¬ spruchs 1.

Zur wirksamen Zahnpflege und Mundhygiene ist es erfoi— derlichn die Zähne wenigstens zweimal täglich für eine bestimmte Mindestdauer z.B. 3 Minutenn zu putzen. Wie die Erfahrung zeigtn wird jedoch die erforderliche flin- destdauer vielfache insbesondere von Kindernn nicht ein¬ gehalten! sei es aus Nachlässigkeit Unachtsamkeit oder unzureichendem Zeitempfinden.

Es ist daher bereits versucht uorderii durch einen in eine Zahnpflegeeinheit integrierten Kurzzeitgebern der bei Beginn des Zähneputzens gestartet wird und auf den Ablauf der vorgesehenen Mindestdauer optisch und/oder akustisch aufmerksam machtn den Benutzer zu wirksamer Zahnpflege und Mundhygiene anzuhalten- So weist eine Ausführungsform der in der DE-OS 35 b OMfi beschriebenen Zahnpflegeein¬ heit als Kurzzeitgeber eine Sanduhr der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung auf . die auf der

Vorderseite der Zahnpflegeeinheit auf einem tellerför- migenn drehbar gelagerten Träger angeordnet und in senk¬ rechter Stellung arretierbar ist. Nach Drehen des Trägers o um ISO ist die abgelaufene Sanduhr in bekannter üleise wieder einsatzbereit.

Nachteilig an dieser in eine Zahnpflegeeinheit inte¬ grierten Sanduhr ist zunächstn daß sie sichn insbesondere für Kindern nicht in hinreichendem Maße von anderen Ele¬ menten der Zahnpflegeeinheitn etwa Zahnbechernn Zahnbür- sten-i Abdeckhaube sowie Ablagen abhebtn um als unüber¬ sehbarer Blickfang zu ihrer Anwendung anzuhalten- Weiter-

hin ist die Sanduhr in völlig herkömmlicher tiieise ausge¬ bildet und vermag schon deswegen! vor allem bei Kindernn keine erhöhte Aufmerksamkeit auf sich zu ziehenn weil sie diesen vom Erscheinungsbild her bereits als Eieruhr oder Telefonuhr geläufig ist- Schließlich ist nachteilign daß eine solche Zahnpflegeeinheit üblicherweise in einer nur für Erwachsene erreichbaren Höhe an der Wand befestigt wird und somit für kleinere Kinder nicht erreichbar istn so daß diese die integrierte Sanduhr überhaupt nicht be¬ dienen können.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunden eine Sanduhr der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung so auszubildenn daß sie in insbesondere für Kin¬ der attraktiver Weise Ablauf und Ende der Mindestdauer für das Zähneputzen anzeigt-

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeich¬ nenden Merkmale des Anspruchs 1-

Hierdurch wird erreichtn daß in einer insbesondere für Kinder unmittelbar anschaulichen-und leicht nachvoll¬ ziehbaren Weise der Ablauf und das Ende der für die Zahnpflege einzuhaltenden Mindestdauer angezeigt werden- Der sich auf dem Boden der Sanduhr anhäufende helle Sand bedeckt nämlich zunehmend die in der Abdeckung der Sand¬ uhr ausgebildete zahnför ige Aussparungn beginnend an deren Uπterkante. Ist die zahnförmige Aussparung voll¬ ständig bedecktn so ist das Ende der Mindestdauer für das Zähneputzen erreicht- Die Abmessungen der Sanduhrn die Lage der Aussparung sowie die Menge des Sandes sind entsprechend gewählt- Während des Ablaufs der Zähne- putzdauer wird also eine zunehmend größere Fläche des auf der Abdeckung ausgesparten Zahnes helln bis bei Ende der Zä ' hneputzdauer der Zahn in seiner gesamten Fläche voll¬ kommen hell erscheint. Der helle Sand kann weiß sein- Es ist aber auch öglichn daß er leicht farbig istn etwa

bläulich oder rötlichn um erhöhte Auf erksamkeit auf die von ihm zu bedeckende Aussparung zu lenken. Da dieser Vorgang in stilisierter Form die Wirkung des tatsächli¬ chen Zähneputzens wiedergibtn wird in einer für Kinder besonders sinnfälligen Weise deren Bedürfnis nach Nach¬ ahmung angesprochenn so daß die erfindungsgemäß ausge¬ staltete Sanduhr besonders geeignet istn insbesondere Kinder zum Zähneputzen anzuhalten. Dabei ist die voll¬ ständige Bedeckung der zahnförmigen Aussparung mit hellem Sand ein ohne weiteres zu begreifendes Signal dafürn daß das Ende der erforderlichen Zähneputzzeit erreicht istn da nunmehr der ganze Zahn hell erscheint- Die Sanduhr weist einen spindelförmigen Hohlkörper zur Aufnahme des Sandes auf und besteht aus Glas oder durchsichtigem Kunststoffn dessen Farbe grau oder gelblich sein kannn so daß die Aussparung in der Abdeckung erst durch den hellen Sand aufgehellt wird-

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen .

Die Ausgestaltung der Sanduhr gemäß Anspruch 5 ermöglicht es vorteilhaft in besonders einfacher Weisen die abge¬ laufene Sanduhr für die erneute Anzeige der Zähneputz- dauer wieder zu benutzen- Hierzu ist lediglich erfordei— lichn die Sanduhr auf den Kopf zu stellenn so daß das auf der rückseitigen Abdeckung der Sanduhr gezeigte Gesicht sich nunmehr in normaler Lage befindetn und anschließend o die Rückseite der Sanduhr um IflO in das Blickfeld des Benutzers zu drehen. Der sich auf dem Boden der Sanduhr anhäufende helle Sand wird nunmehr in der bereits be¬ schriebenen Weise die zahnförmige Aussparung allmählich bedecken und das Ende der Zähneputzdauer anzeigen- Es ist auch möglichn die Sanduhr so auszubildenn daß sie in den geschilderten beiden Lagen in einfacher Weisen etwa mit¬ tels Haken und b ' senn an der Wand aufhängbar ist-

Die zahnförmige Aussparung kann gemäß Anspruch 3 im Oberkiefer des auf der Abdeckung gezeigten Gesichtes ausgebildet sein. Dies bildet sich vorteilhaft an, wenn die Sanduhr zur Anzeige einer längeren Zähneputzdauer ausgelegt ist, da sich der Oberkiefer in größerer Ent¬ fernung vom Boden der Sanduhr befindet als der Unterkie¬ fer. Die Ausbildung der zahnförmigen Aussparung im Ober¬ kiefer wird überdies immer dann zu wählen sein, wenn die Art des dargestellten Gesichtes dies nach dem Gesamtein- druck verlangt. Es ist aber auch denkbar, gemäß Anspruch 4 die Aussparung im Unterkiefer des gezeigten Gesichtes auszubilden, etwa bei Auslegung der Sanduhr für die An¬ gabe einer kürzeren Zähneputzdauer.

Die Ausgestaltung ist nicht auf die Ausbildung nur einer einzigen zahnförmigen Aussparung beschränkt, sondern es können, etwa zur noch deutlicheren Sichtbarmachung des Ausfüllens durch den hellen Sand, gemäß Anspruch 5 zwei Aussparungen vorgesehen sein. Darüberhinaus sind etwa auch drei, vier oder mehr Aussparungen möglich.

Bei dem auf der Abdeckung dargestellten Gesicht kann es sich um ein beliebiges realistisch oder phantasievoll dargestelltes Gesicht handeln. Beispiele hierfür sind ein Menschengesicht, ein Tiergesicht oder das Gesicht eines Fabel- oder Phantasiewesens, wie z.B. eines Zwerges oder einer Märchenfigur, wie sie in Comics oder Jugendschrif¬ ten und Werbeanzeigen enthalten sind. Als Menschenge¬ sichter kommen in erster Linie solche in Betracht, die Kindern etwa aus Bilderbüchern bekannt sind und ihre Aufmerksamkeit auf sich lenken, beispielsweise Clowns oder Harlekins. Es könnte aber auch beispielsweise das Gesicht des Kindes selbst sein, das die Sanduhr zur Ein¬ haltung der Zähneputzdauer benutzt und somit gleichsam anhand der Sanduhr beobachten kann, wie seine eigenen

Zähne allmählich eine helle Farbe annehmen. Bei der Dar- stellunα von Tierσesichtern ist vor allem an die Gesich-

ter solcher Tiere zu denken, die verhältnismäßig große Zähne besitzen, also beispielsweise an Nagetiere wie Goldhamster, Meerschweinchen oder Biber.

Zur Erhöhung der Kontrastwirkung gegenüber dem die zahn¬ förmige Aussparung bedeckenden weißen Sand kann gemäß Anspruch 8 das dargestellte Menschen- oder Tiergesicht in dunkler Farbe dargestellt sein, so daß der Vorgang des allmählichen Bedeckens des Zahnes besonders deutlich sichtbar ist.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist ge¬ mäß Anspruch 9 das Gehäuse der Sanduhr als Scheibe aus¬ gebildet, die eine als Sanduhr dienende spindelförmige Ausnehmung aufweist. Hierdurch ergibt sich neben einer gefälligen Form der Vorteil einfacher und billiger Her¬ stellbarkeit.

Wird die Sanduhr gemäß Anspruch 10 in einer im wesentli- chen runden Form ausgeführt, so führt dies vorteilhaft zu einer rotationssymmetrischen Ausbildung der Sanduhr. Ge¬ rade bei Kindern wird durch eine derartige Gestaltung der Gefahr vorgebeugt, daß für eine Seite der Sanduhr eine Vorliebe entwickelt wird und somit die Sanduhr, sofern sie sich in der unattraktiven Stellung befindet, nicht gerne benutzt wird.

Ist gemäß Anspruch 11 die Abdeckung auswechselbar, so hat dies den Vorteil, daß sich auf einfache Weise das Inte- resse eines Kindes an der Benutzung der Sanduhr dadurch aufrecht erhalten läßt, daß nach einer gewissen Zeit¬ spanne eine neue Abdeckung eingesetzt wird und somit die Sanduhr wie neu und damit attraktiv erscheint. Es ist umgekehrt aber auch denkbar, gemäß Anspruch 12 die Sand- uhr mit der Abdeckung einstückig auszubilden, etwa beim Pressen der Sanduhr aus Kunststoff die Abeckung mit dem Kunststoff zu pressen, um auf diese Weise die Herstell-

kosten niedrig zu halten. Bei Verwendung weißen Sandes gemäß Anspruch 13 ergibt sich infolge der erhöhten Kon¬ trastwirkung, daß die Bedeckung der Aussparung besonders gut zu erkennen ist.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung.

Es zeigt:

Fig. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Sanduhr,

Fig. 2 eine Seitenansicht der Sanduhr und

Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie III-III in Fig. 2

Wie Fig. 1 zeigt, weist die mit 2 bezeichnete Sanduhr ein Gehäuse 4 auf, auf dem eine ein Gesicht 6 zeigende Ab¬ deckung 8 angeordnet ist. In der Abdeckung 8 sind vier zahnförmige Aussparungen 10 in einer solchen Lage ausge¬ bildet, daß die beiden oberen Aussparungen sich in den Oberkiefer und die beiden unteren Aussparungen sich in den Unterkiefer des dargestellten Gesichts einfügen. Um einen sicheren Stand der Sanduhr zu ermöglichen, weist die Uhr vier symmetrisch zur horizontalen Symmetrieachse angeordnete Füße 12 auf. Wie Fig. 2 zeigt, ist auf der Rückseite des flach ausgeführten Gehäuses 4 gleichfalls eine Abdeckung 8' angeordnet, die ein nicht näher darge¬ stelltes Gesicht zeigt, welches gegenüber dem auf der o Abdeckung der Vorderseite befindlichen Gesicht um 180 gedreht ist. Wie Fig. 3 veranschaulicht, ist in dem mas¬ siven Gehäuse 4 eine spindelförmige Ausnehmung 14 ausge¬ bildet, die die Form zweier symmetrisch zur Horizontal¬ achse angeordneter segmentförmiger Hohlräume 16, 16' aufweist, welche durch eine Engstelle 18 miteinander in Verbindung stehen. Durch die Engstelle 18 hindurch ge¬ langt der sich im oberen Hohlraum 16 befindende weiße

Sand in den unteren Hohlraum 16 und füllt diesen allmäh¬ lich auf.