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Title:
SERVICE DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/038402
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a service device (1) for charging a battery (2), in particular of an electric bicycle, comprising a housing (3) which has at least one device for the connection of the battery (2), and wherein the service device (1) has an energy accumulator (18). According to the invention, a service device (1) for charging a battery (2) is provided, which can be used as required. This is achieved in that the service device (1) is mobile and movable. For this purpose, the service device (1) preferably has wheels (4), by means of which the service device (1) can be moved.

Inventors:
MEESE FELIX (DE)
MEESE LUDWIG (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/072812
Publication Date:
February 28, 2019
Filing Date:
August 23, 2018
Export Citation:
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Assignee:
MEESE FELIX (DE)
International Classes:
H02J7/00; H05K5/00
Foreign References:
EP2707936A22014-03-19
US7795837B12010-09-14
US20140217991A12014-08-07
US20150137740A12015-05-21
DE102012215178A12014-02-27
DE202013005464U12014-02-12
DE202013005464U12014-02-12
Attorney, Agent or Firm:
CARSTENSEN & CARSTENSEN PATENTANWAELTE PARTG MBB (DE)
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Claims:
P AT E N TA N S P R Ü C H E

1. Serviceeinrichtung (1) zum Aufladen einer Batterie (2), insbesondere eines Elektrofahrrads, aufweisend ein Gehäuse (3), welches wenigstens eine Einrichtung zum Anschluss der Batterie (2) aufweist und wobei die

Serviceeinrichtung (1) einen Energiespeicher (18) aufweist,

dadurch gekennzeichnet, dass die Serviceeinrichtung (1) mobil und

ortsveränderlich ist.

2. Serviceeinrichtung (1) nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass die Serviceeinrichtung (1) zumindest ein Rad (4) aufweist.

3. Serviceeinrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass das die Serviceeinrichtung (1) zumindest ein Schließfach (12) für die Batterie (2) aufweist.

4. Serviceeinrichtung (1) nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, dass das Schließfach (12) die Einrichtung zum Anschluss der Batterie (2) aufweist

5. Serviceeinrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Anschluss der Batterie (2) eine Steckdose (13) ist.

6. Serviceeinrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Anschluss der Batterie ein Ladekabel (15) ist.

7. Serviceeinrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Serviceeinrichtung (1) ein Steuergerät (19) aufweist.

8. Serviceeinrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Serviceeinrichtung (1) eine

Kommunikationseinrichtung (20) aufweist.

9. Serviceeinrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiespeicher (18) ein Akkumulator ist.

10. Serviceeinrichtung (1) nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet, dass der Akkumulator ein Fahrzeugakkumulator, insbesondere ein Lastkraftwagen-Akkumulator, ist.

11. Serviceeinrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Serviceeinrichtung () einen Ladeanschluss für den Energiespeicher (18) aufweist.

12. Serviceeinrichtung (1) nach einen der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Serviceeinrichtung (1) eine

Photovoltaikanlage (17) aufweist.

13. Serviceeinrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Serviceeinrichtung (1) eine

Zugangsberechtigungüberprüfungseinrichtung für die Einrichtung zum

Anschluss der Batterie und/oder das Schließfach (12) aufweist.

14. Serviceeinrichtung (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Serviceeinrichtung (1) ein

Hinweiseinrichtung und/oder ein Werbeschild aufweist.

Description:
Serviceeinrichtung

B E S C H R E I B U N G

Die Erfindung betrifft eine Serviceeinrichtung zum Aufladen einer Batterie, insbesondere eines Elektrofahrrads (E-Bike) , aufweisend ein Gehäuse, welches wenigstens eine Einrichtung zum Anschluss der Batterie aufweist und wobei die Serviceeinrichtung einen Energiespeicher aufweist.

Eine derartige Serviceeinrichtung ist aus der DE 20 201 3 005 464 U 1 bekannt. Diese Serviceeinrichtung weist ein als ortsfest ausgebildetes E-Bike-Port Gehäuse auf, wobei das Gehäuse aus einem Gestell mit einer Wandverkleidung und einem Dach besteht. Das Dach weist eine Photovoltaikanlage auf, die mit einem Energiespeicher in Form eines Akkumulators verbunden ist. Der

Akkumulator ist wiederum mit einer Steckdose zum Anschluss eines Ladegeräts eines Elektrofahrrads verbunden .

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Serviceeinrichtung zum

Aufladen einer Batterie bereitzustellen, die bedarfsweise einsetzbar ist.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Serviceeinrichtung mobil und ortsveränderlich ist. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die

Serviceeinrichtung quasi an einem beliebigen Ort eingesetzt werden kann und bei Nichtgebrauch problemlos entfernbar ist. Beispielsweise kann die

Serviceeinrichtung an Lokalen , Biergärten, Geschäften und/oder beliebigen Verkaufseinrichtungen aufgestellt werden. Insbesondere wird die

Serviceeinrichtung tagsüber zur allgemeinen Verfügbarkeit aufgestellt und nachts und/oder bei Nichtgebrauch in einem Gebäude abgestellt. Dadurch ist die Gefahr beziehungsweise Möglichkeit von unbeobachteten Manipulationen und/oder Beschädigungen zumindest deutlich reduziert. Auch wird dadurch die Haltbarkeit der Serviceeinrichtung erhöht, indem diese beispielsweise in der Winterzeit in einem Gebäude geschützt vor Witterungseinflüssen abgestellt wird. Auch ist eine beliebige Anzahl von Serviceeinrichtungen bedarfsweise

beispielsweise bei Veranstaltungen wie beispielsweise Konzerten oder Festen aufstellbar. Ein weiterer Vorteil der Mobilität der Serviceeinrichtung ist ein je nach örtlichen Vorschriften vereinfachtes Genehmigungsverfahren zur

Aufstellung oder sogar die Möglichkeit einer genehmigungsfreien Aufstellung . Beispielsweise kann eine beliebige Anzahl von Serviceeinrichtungen von einem Betreiber interessierten Lokalbetreibern und/oder Geschäftsleuten zur Verfügung gestellt werden.

In Weiterbildung der Erfindung weist die Serviceeinrichtung zumindest ein Rad auf . Dieses zumindest eine Rad ermöglicht einen problemlosen Transport der Serviceeinrichtung . Das Rad oder zumindest eine beispielsweise zwei Räder tragende Achse kann in eine Fahrstellung und eine Standstellung verstellbar sein. Dadurch ist bei entsprechender Ausgestaltung der Versteileinrichtung ein unbefugter Transport der Serviceeinrichtung zumindest erschwert.

Beispielsweise ist es auch im Rahmen der Erfindung möglich , die

Serviceeinrichtung insbesondere in der Standstellung mit einer beispielsweise dem Boden verankerten Haltevorrichtung zu verbinden .

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Serviceeinrichtung zumindest ein Schließfach für die Batterie aufweist. In diesem Schließfach kann der Kunde beziehungsweise Fahrradfahrer die Batterie seines Elektrofahrrads beispielsweise während des Besuchs eines Lokals, eines Geschäftes und/oder einer Veranstaltung sicher deponieren. Besonders vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang , dass in weiterer Ausgestaltung das Schließfach die Einrichtung zum Anschluss der Batterie zwecks Aufladung aufweist. Somit wird während der Verweildauer des Kunden beziehungsweise des Fahrradfahrers die Batterie geladen . Ist beispielsweise ein Netz von solchen Serviceeinrichtungen

vorhanden, kann der Fahrradfahrer ohne eine Gefahr mit einer leeren Batterie zu stranden quasi etappenweise beliebige Strecken zurücklegen . ln Weiterbildung der Erfindung ist die Einrichtung zum Anschluss der Batterie eine Steckdose. Diese Steckdose ist beispielsweise eine normale

Schukosteckdose. An diese Steckdose kann das Ladegerät der Batterie angeschlossen werden . Denkbar ist aber auch, dass die Batterie direkt an eine dann als Niedervoltsteckdose ausgebildete Steckdose angeschlossen werden kann. Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, dass die Einrichtung zum Anschluss der Batterie ein Ladekabel ist. Dieses Ladekabel kann zusammen mit der gesamten Serviceeinrichtung so ausgelegt sein , dass eine besonders schnelle Aufladung der Batterie ermöglicht ist.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Serviceeinrichtung ein Steuergerät aufweist. Dieses Steuergerät weist unter anderem einen

Spannungsregler und/oder einen Laderegler auf. Der Spannungsregler und/oder der Laderegler ermöglicht in vorteilhafter Weise die Aufladung der Batterie, ohne das der Fahrradfahrer sein zu der Batterie gehörendes Ladegerät mitführen und bereitstellen muss. Dazu können alle üblichen Spannungen, beispielsweise 36 Volt, eingestellt werden.

In Weiterbildung der Erfindung weist die Serviceeinrichtung eine

Kommunikationseinrichtung auf. Die Kommunikationseinrichtung ist

vorzugsweise in das Steuergerät integriert oder mit diesem verbunden . Die Kommunikationseinrichtung erfüllt mehrere Aufgaben . Zunächst einmal kann der Betreiber beziehungsweise Aufsteller der Serviceeinrichtung von der

Serviceeinrichtung Daten wie beispielsweise Standort und/oder

Nutzungszustand empfangen . Der Fahrradfahrer kann beispielsweise über eine App auf seinem Mobiltelefon ebenfalls den Standort von einer oder mehreren Serviceeinrichtungen beispielsweise zur Planung seiner Route empfangen . Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass der Fahrradfahrer beispielsweise ein Schließfach einer Serviceeinrichtung für einen bestimmten Zeitraum vorab reserviert. Die zuvor genannte App kann eine eigenständige Anwendung sein oder aber auch in einer anderer Anwendungen , beispielsweise ein

Navigationsprogramm integriert sein .

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Energiespeicher ein

Akkumulator. Denkbar ist aber im Rahmen der Erfindung auch, dass der Energiespeicher beispielsweise ein Kondensator ist. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Akkumulator ein Fahrzeugakkumulator, insbesondere ein Lastkraftwagen-Akkumulator. Solche Akkumulatoren stehen zur Verfügung und bieten zudem eine hinreichende Kapazität zur Aufladung einer entsprechenden Anzahl von Batterien. Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, dass die

Serviceeinrichtung einen Ladeanschluss für den Energiespeicher aufweist.

Dieser Ladeanschluss ist vorteilhaft so ausgelegt, dass dieser beispielsweise in Form eines Kabels bei beispielsweise in einem Gebäude abgestellter

Serviceeinrichtung mit dem vorhandenen Elektronetz verbunden werden kann. Die Steuerung der Aufladung des Energiespeichers wird wiederum von dem Steuergerät vorgenommen .

In Weiterbildung der Erfindung weist die Serviceeinrichtung eine

Photovoltaikanlage auf. Somit ist auch eine Möglichkeit geschaffen, den

Energiespeicher bei nicht mit dem Elektronetz verbundener Serviceeinrichtung aufzuladen .

Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die Serviceeinrichtung eine Zugangsberechtigungüberprüfungseinrichtung für die Einrichtung zum Anschluss der Batterie und/oder das Schließfach aufweist. Diese

Zugangsberechtigungsüberprüfungseinrichtung kann eigenständig ausgestaltet sein oder aber in das zuvor beschriebene Steuergerät integriert sein . Die Zugangsberechtigungsüberprüfungseinrichtung kommuniziert ihrerseits mit der zuvor beschriebenen App.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Serviceeinrichtung eine Hinweiseinrichtung und/oder ein Werbeschild aufweist. Die

Hinweiseinrichtung und/oder das Werbeschild sind vorteilhaft so ausgestaltet, dass die Serviceeinrichtung einen hohen Erkennungswert aufweist. Die

Hinweiseinrichtung , das Werbeschild und/oder gegebenenfalls auch ein Teil des Gehäuses können so ausgestaltet sein, dass diese insbesondere in der

Standstellung zur besseren Wahrnehmung teleskopartig ausziehbar sind. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der Zeichnungsbeschreibung zu entnehmen, in der in den Figuren dargestellte

Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben sind.

Es zeigen :

Fig . 1 eine rückwärtige Ansicht einer Serviceeinrichtung in einer ersten

Ausführungsform,

Fig . 2 eine Seitenansicht einer Serviceeinrichtung gemäß Figur 1 ,

Fig . 3 eine Vorderansicht einer Serviceeinrichtung gemäß Figur 1 ,

Fig . 4 eine rückwärtige Ansicht einer Serviceeinrichtung in einer zweiten

Ausführungsform,

Fig . 5 eine Seitenansicht einer Serviceeinrichtung gemäß Figur 4,

Fig . 6 eine Vorderansicht einer Serviceeinrichtung gemäß Figur 4 ,

Fig . 7 eine Vorderansicht einer Serviceeinrichtung mit einer Haube und

Fig . 8 eine Vorderansicht einer Serviceeinrichtung mit einer

ausgefahrenen Haube gemäß Figur 7.

Die Figuren 1 , 2, 3 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer

Serviceeinrichtung 1 zum Aufladen einer Batterie 2 eines Elektrofahrrads (E- Bike). Die Serviceeinrichtung 1 weist ein Gehäuse 3 auf , das beispielsweise aus einem Rahmen besteht, der rundherum verkleidet ist. Die Verkleidung kann aus manipulationssicher an dem Rahmen angebrachten Platten aus einem

Kunststoffwerkstoff oder aus einem Metallwerkstoff bestehen und weist eine Rückwand 6, zwei Seitenwände 1 1 a, 1 1 b, eine Vorderwand 9 eine Dachwand 1 0 und ein der Bodenwand 7 auf. Dabei kann insbesondere die Vorderwand 9 von autorisierten Personen ganz oder teilweise zu öffnen sein, um Zugriff auf den Innenraum der Serviceeinrichtung 1 mit den dort untergebrachten nachfolgend noch erläuterten Gegenständen zu erhalten . Die Serviceeinrichtung 1 weist zwei in der Bodenwand 7 angrenzend an die Rückwand 6 angeordnete Räder 4 auf, die beispielsweise auf einer an dem Rahmen befestigten Achse 5 drehbar gelagert sind. Die Achse 5 ist vorzugsweise mittels einer nicht dargestellten Hebeleinrichtung in eine dargestellte Standstellung und in eine Fahrstellung höhenverstellbar. Wird die Fahrstellung eingestellt, werden die Räder 4 nach unten verschwenkt und die Serviceeinrichtung 1 kann - in Richtung der

Rückwand 6 gekippt - ortsverändernd bewegt werden . Die Serviceeinrichtung 1 ist somit mobil und beweglich. Im Rahmen der Erfindung kann aber auch zusätzlich eine zweite Achse mit zwei Rädern oder nur ein mittig angeordnetes Rad in der Bodenwand 7 angrenzend an die Vorderwand 9 vorgesehen sein . Die Räder der zweiten Achse beziehungsweise das zusätzliche eine Rad ist verschwenkbar, um die Serviceeinrichtung 1 beim Verfahren leicht manövrieren zu können. Um diese Vorgänge bei allen zuvor beschriebenen Ausführungen zu erleichtern , kann ein Haltegriff vorzugsweise an der Rückwand 6 oder der Vorderwand 9 aus dem Gehäuse 1 ausklappbar angeordnet sein. Der Haltegriff kann aber auch fest an dem Gehäuse 1 montiert sein und zusätzlich

beispielsweise als Bügel 28 (siehe Figur 8) ausgebildet sein , so dass daran zumindest ein Schloss zum Sichern eines Fahrrads angebracht werden kann. In der Standstellung ragen die Räder 4 um ein geringes Maß aus der Bodenwand 7 der Serviceeinrichtung 1 vor und gewährleisten mit gegebenenfalls

höhenverstellbaren Standfüßen 8, die im Bereich der Vorderwand 9 an der Bodenwand 7 beziehungsweise dem Rahmen befestigt sind, einen sicheren Stand der Serviceeinrichtung 1 . im Bereich der Bodenwand 7 kann zudem eine Sicherungseinrichtung vorgesehen sein , mit der die Serviceeinrichtung 1 mit einer Aufstellungsort vorgesehenen Haltevorrichtung verbunden werden kann . Zudem kann in der Serviceeinrichtung 1 eine Alarmanlage vorgesehen sein , die bei einem Versuch die Serviceeinrichtung 1 in der Standstellung zu bewegen , auslöst. Die Dachwand 1 0 ist zu der Rückwand 6 abfallend geneigt Bestandteil des Gehäuses 3 und weist einen seitlichen Überstand zu dem Gehäuse 3 auf. Auf der Dachwand 1 0 kann eine Photovoltaikanlage 1 7 zur netzunabhängigen Energieversorgung der Serviceeinrichtung 1 montiert sein.

Die Serviceeinrichtung 1 weist auf der Vorderwand 9, gegebenenfalls auch auf den Seitenwänden 1 1 a, 1 1 b und der Rückwand 6 eine Anzahl von Schließfächern 1 2 auf, deren Größe so bemessen ist, das zumindest eine Batterie 2 in einem Schließfach 1 2 deponiert werden kann . Jedes Schließfach 1 2 weist eine vorzugsweise elektronisch zu öffnende Schließklappe 26 auf. Hierauf wird nachfolgend noch eingegangen . Die Anzahl der an der Serviceeinrichtung 1 verbauten beziehungsweise in den Wänden eingelassenen Schließfächern 1 2 hängt auch von der Größe der Serviceeinrichtung 1 selbst ab. In jedem

Schließfach 1 2 befindet sich eine Steckdose 1 3 zum Anschluss eines von dem Fahrradfahrer mitgeführten Ladegerätes zum Aufladen der Batterie 2

beziehungsweise Verbindung mit dem Stromnetz der Serviceeinrichtung 1 .

Neben der Steckdose 1 3 des noch eine USB-Steckdose 14 und ein Ladekabel 1 5 in dem Schließfach 1 2 untergebracht. Mit dem Ladekabel 1 5 kann die

Batterie 2 direkt ohne eigenes Ladegerät mit dem Stromnetz der

Serviceeinrichtung 1 verbunden werden . Die USB-Steckdose 1 4 kann

beispielsweise zum elektrischen Anschluss und zur Aufladung von Handys oder Navigationsgeräten genutzt werden .

Oberhalb der Schließfächer 1 2 ist ein Display 1 6 angeordnet, auf dem

allgemeine Funktionen der Serviceeinrichtung 1 beispielsweise zur

Betriebsbereitschaft und Belegung der Schließfächer 1 2 angezeigt werden .

Neben den allgemeinen Funktionen können auf dem Display 1 6 auch

schließfachbezogene Funktionen, wie beispielsweise der Ladezustand einer in einem Schließfach 1 2 befindlichen Batterie 2 angezeigt werden . Die

schließfachbezogenen Funktionen können angezeigt werden, wenn ein Nutzer sich im Bezug zu der Serviceeinrichtung 1 identifiziert. Das Display 1 6 kann als Eingabedisplay ausgebildet sein oder aber neben dem Display 1 6 kann eine zusätzliche Eingabetastatur angeordnet sein . Über diese Eingabe kann ein Nutzer vor Ort mit der Serviceeinrichtung 1 kommunizieren. Beispielsweise kann der Nutzer nach einer Registrierung oder Identifizierung auf ein Schließfach 1 2 gesichert zugreifen. Denkbar ist im Rahmen der Erfindung auch, neben dem Display 1 6 eine Zahlungseinrichtung für Zahlungskarten oder Bargeld

vorzusehen , die ebenso wie das Display 1 6 und gegebenenfalls die

Eingabetastatur mit einem in der Serviceeinrichtung 1 angeordneten Steuergerät 1 9 verbunden ist. Schließlich kann auch ein Drucker zur Ausgabe von relevanten Daten , beispielsweise eine Identifizierungsnummer der Serviceeinrichtung und der Nummer des von einem Nutzer belegten Schließfachs 1 2, vorhanden sein. Darüber hinaus kann die Serviceeinrichtung 1 über die Möglichkeit verfügen , die zum Laden eingelegten Batterie 2 eines Fahrrads beispielsweise durch einen RFI D-Chip an der Batterie zu erkennen . Damit bestünde im Falle eines

Diebstahls die Möglichkeit, die Batterie 2 und/oder das Fahrrad wiederzufinden.

In dem Gehäuse 3 der Serviceeinrichtung 1 ist auf der Bodenwand 7 ein

Energiespeicher 1 8 in Form zumindest eines Akkumulators, der beispielsweise ein Lkw-Akkumulator ist, eingebaut. Oberhalb des Energiespeichers 1 8 ist das erwähnte Steuergerät 1 9 der Serviceeinrichtung 1 verbaut. Das Steuergerät 1 9 umfasst neben den zuvor erwähnten Funktionen einen Spannungsregler und/oder einen Laderegler für die Steckdosen 1 3, die USB-Steckdosen 14 und die Ladekabel 1 5 der Schließfächer 1 2. Weiterhin umfasst das Steuergerät 1 9 einen Laderegler für die Serviceeinrichtung 1 an sich , wenn dieser

beispielsweise bei Nichtgebrauch nachts in einem Gebäude abgestellt wird und die Energiespeicher 1 8 durch Anschluss der Serviceeinrichtung 1 an das elektrische Stromnetz des Gebäudes wieder aufgeladen werden. Daneben ist in das Steuergerät 1 9 die Aufladungsfunktion des Energiespeichers 1 8 durch die Photovoltaikanlage 1 7 integriert. Weiterhin ist in das Steuergerät 1 9 eine

Kommunikationseinrichtung eingebaut. Die Kommunikationseinrichtung 20 erfüllt mehrere Aufgaben. Zunächst einmal kann der Betreiber beziehungsweise Aufsteller der Serviceeinrichtung 1 von der Serviceeinrichtung 1 Daten wie beispielsweise Standort und/oder Nutzungszustand empfangen und umgekehrt Steuerungsfunktionen an der Serviceeinrichtung 1 vornehmen . Beispielsweise kann die gesamte Serviceeinrichtung 1 ein- oder ausgeschaltet werden oder aber eine Schließklappe 26 notentriegelt werden .

Der Fahrradfahrer kann beispielsweise über eine App auf seinem Mobiltelefon ebenfalls den Standort von einer oder mehreren Serviceeinrichtungen 1 beispielsweise zur Planung seiner Route empfangen. Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass der Fahrradfahrer beispielsweise ein Schließfach 1 2 einer Serviceeinrichtung 1 für einen bestimmten Zeitraum vorab reserviert. Die zuvor genannte App kann eine eigenständige Anwendung sein oder aber auch in einer anderer Anwendungen , beispielsweise ein Navigationsprogramm integriert sein. Auch kann die App eine Zahlfunktion integriert sein. Die App kommuniziert also letztendlich über die Kommunikationseinrichtung 20 mit dem Steuergerät 1 9 der Serviceeinrichtung 1 , wobei das Steuergerät 1 9 eine

Zugangsberechtigungsüberprüfungseinrichtung aufweist, die über die App bedient werden kann. Somit kann der registrierte und/oder angemeldete

Fahrradfahrer auf ein Schließfach 1 2 zugreifen .

Die Figuren 4, 5, 6 zeigen eine Serviceeinrichtung 1 in einer zweiten

Ausführungsform. Diese unterscheidet sich von der in den Figuren 1 -3

dargestellten Serviceeinrichtung 1 dadurch , dass auf der Dachwand 1 0 eine Antenne 21 für die Kommunikationseinrichtung 20 angeordnet ist. Weiterhin sind hier die Schließfächer 1 2 mit Kühlrippen 22 und/oder einem Kühlgebläse 23 ausgestattet. Zusätzlich oder alternativ können auch an dem Gehäuse 3, beispielsweise einer Seitenwand 1 1 a, 1 1 b, oder der Rückwand 6

Flächenkühlrippen 24 angeordnet sein.

Die Ausführungsform der Serviceeinrichtung 1 gemäß den Figuren 7 und 8 weist eine Haube 25 auf , die teleskopartig höhenverstellbar ist. In der eingefahrenen Position gemäß Figur 7 ist die Haube 25 zumindest weitgehend über das Display 1 6 und über die Schließfächer 1 2 nach unten verfahren. In dieser Stellung kann die Serviceeinrichtung 1 bequem durch eine Gebäudetür bewegt werden. In der Figur 8 dargestellten ausgefahrenen Position ist die Haube 25 nach oben ausgefahren und gibt das Display 1 6 und die Schließfächer 1 2 frei. Die Haube 25 kann ein Hinweisschild, eine Hinweiseinrichtung und/oder eine

Werbeeinrichtung aufweisen oder als solche ausgebildet sein. In der

ausgefahrenen Position der Haube 25 ist die Serviceeinrichtung 1 durch ihre Größe gut optisch wahrnehmbar. Weiterhin kann eine Photovoltaikanlage auf der Dachwand der Haube 25 angeordnet sein . Schließlich ist an der

Serviceeinrichtung 1 gemäß Figur 8 zumindest jeweils ein Fahrradständer 27 und ein Bügel 28 zum Befestigen eines Schlosses zur Sicherung eines Fahrrads angebracht.

Abschließend wird darauf hingewiesen, dass beliebige zuvor beschriebene Merkmale bei einer ausgeführten Serviceeinrichtung 1 miteinander und untereinander kombiniert sein können . Bezugszeichenliste:

Serviceeinrichtung

Batterie

Gehäuse

Rad

Achse

Rückwand

Bodenwand

Standfuß

Vorderwand

Dachwand

1 b Seitenwand

Schließfach

Steckdose

USB-Steckdose

Ladekabel

Display

Photovoltaikanlage

Energiespeicher

Steuergerät

Kommunikationseinrichtung

Antenne

Kühlrippe

Kühlgebläse

Flächenkühlrippe

Haube

Schließklappe

Fahrradständer

Bügel