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Title:
SILENCER WITH AN ENGAGEMENT AREA FOR A TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/057140
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a silencer for a firearm with an adapter unit (2, 3, 4, 5), by means of which the silencer is detachably mounted on the muzzle of a handgun barrel or on an intermediate unit mounted thereon, in particular a flash suppressor (1), the silencer further comprising a damping core (7) to reduce noise and an upstream first expansion chamber for gas decompression, which is enclosed by a casing (6, 8), characterised in that the part (7a) of the damping core (7) forming the first expansion chamber (7ex) is attached in a detachable manner by means of a screw connection to the adapter unit (2, 3, 4, 5), wherein the part (7a) that forms the first expansion chamber (7ex) contains contact surfaces and/or recesses (7w) for interaction with a tool, and the part (7a) can be screwed onto or into the adapter unit (2, 3, 4, 5), wherein a casing segment, in particular, a collar (7kc) integrally formed on the casing (6, 8), is clamped in the assembled state between the adapter unit(2, 3, 4, 5) and the part (7a) forming the first expansion chamber.

Inventors:
COENEN GOETZ (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/070573
Publication Date:
April 25, 2013
Filing Date:
October 17, 2012
Export Citation:
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Assignee:
SCHMEISSER GMBH (DE)
International Classes:
F41A21/30
Foreign References:
US20070107590A12007-05-17
US6575074B12003-06-10
US6308609B12001-10-30
DE202011003732U12011-05-19
US6575074B12003-06-10
US20070107590A12007-05-17
Attorney, Agent or Firm:
LENZING GERBER STUTE PARTNERSCHAFTSGESELLSCHAFT VON PATENTANWÄLTEN (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

Schalldämpfer für eine Handfeuerwaffe der eine Adaptereinheit (2, 3, 4, 5) aufweist, mittels derer der Schalldämpfer mit der Mündung eines Laufes einer Handfeuerwaffe oder einem auf ihr montierten Zwischenstück, insbesondere einem Mündungsfeuerdämpfer (1), lösbar verbindbar ist, wobei der Schalldämpfer ferner einen Dämpfungskern (7) zur Schallreduzierung und eine vorgeschaltete erste Expansionskammer zur Gasentspannung aufweist, die von einem Gehäuse (6, 8) umschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass das die erste Expansionskammer (7ex) bildende Teil (7a) des Dämpfungskerns (7) an der Adaptereinheit (2, 3, 4, 5) mittels Schraubverbindung lösbar befestigt ist, wobei das die erste Expansionskammer (7ex) bildende Teil (7a) Angriffsflächen und/oder Ausnehmungen (7w) für das Zusammenwirken mit einem Werkzeugs aufweist, und das Teil (7a) mit dem Werkzeug auf oder in die Adaptereinheit (2, 3, 4, 5) schraubbar ist, wobei im montierten Zustand zwischen Adaptereinheit (2, 3, 4, 5) und dem die erste Expansionskammer bildenden Teil (7a) ein Gehäusesegment, insbesondere ein am Gehäuse (6, 8) angeformter Kragen (7kc), eingeklemmt ist.

Schalldämpfer nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das

Gehäuse (6, 8) oder Teile (6) vom Gehäuse an der Adaptereinheit (2, 3, 4, 5) mittels Schraubverbindung lösbar befestigt ist, wobei insbesondere das Gehäuse durch ein Hüllrohr (6) und eine Abschlusskappe (8) gebildet ist, und das Hüllrohr (6) mit seinem der Adaptereinheit (2, 3, 4, 5) zugewandten Ende mit der Adaptereinheit (2, 3, 4, 5) verschraubbar oder verschraubt ist.

Schalldämpfer nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass Hüllrohr (6) an seinem einen Ende (6a) einen nach innen gerichteten Kragen (6k) hat, der ein Innengewinde (6d) aufweist, mit dem das Hüllrohr (6) auf ein korrespondierendes Gewinde der Adaptereinheit (2, 3, 4, 5) aufschraubbar ist, und dass das Teil (7a) ein Innengewinde (7c) aufweist, mit dem es auf ein Gewinde, insbesondere auch auf das Gewinde (5d) der Adaptereinheit (2, 3, 4, 5) aufschraubbar oder aufgeschraubt ist.

Schalldämpfer nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der das Gewinde (6d) tragende Bereich, insbesondere der nach innen gerichtete Kragen (6k) des Hüllrohrs (6) zwischen der Adaptereinheit, insbesondere einem Verbindungselement (5) und dem die erste Expansionskammer (7ex) bildenden Teil (7a) eingespannt oder eingeklemmt ist.

Schalldämpfer nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Kragen (6k) aus einem weicheren Material als das die erste Expansionskammer (7ex) bildende Teil (7a) ist.

Schalldämpfer nach Anspruch 4 oder 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Kragen (6k) aus einem weicheren Material als das Verbindungselement (5).

Schalldämpfer nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass zwischen Kragen (6k) und der Adaptereinheit (5) und/oder zwischen dem Kragen (6k) und dem Teil (7a) ein Quetschelement (16), insbesondere eine Scheibe, angeordnet ist.

Schalldämpfer nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Kragen (6k) des Hüllrohres (6) und/oder das die erste Expansionskammer (7ex) bildende Teil (7a) aus einem härteren Material ist als das Material aus dem das

Quetschelement (16) besteht.

Schalldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Adaptereinheit ein Verbindungselement (5) aufweist, welches direkt mit dem Lauf der Handfeuerwaffe, insbesondere mittels Schraubverbindung, oder mit dem Zwi- schenstück (1) verbindbar ist, wobei das Verbindungselement (5) mindestens einen zylindrischen Abschnitt (5d) hat, welcher ein Außengewinde aufweist, welches mit dem Innengewinde (6d) des Hüllrohres (6) und dem Gewinde des Teils (7a) zusammenwirkt, wobei die Adaptereinheit zudem eine Hülse (2) aufweist, die mit dem Verbindungselement (5) verschraubbar ist.

Schalldämpfer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass wobei die Hülse (2) mit Innengewinde (2a) umfasst, welche einen nach innen gerichteten Kragen (2c) aufweist, wobei der Kragen (2c) Aussparungen (2d) hat, die mit radial nach außen gerichteten Vorsprüngen (lc) des Zwischenstücks (1) derart korrespondieren, dass in einer Stellung die Hülse mit ihrem Kragen axial über die Vorsprünge (lc) schiebbar ist, und durch Verdrehen um die Achse die Hülse (2) in eine Stellung bringbar ist, in der die Vorsprünge (lc) in Ausnehmungen (2e) des Kragens (2c) zur Einlage gelangen, so dass die Hülse in axialer Richtung nicht von dem Zwischenstück (1) entfernbar ist, wobei die Hülse (2) mit ihrem Innengewinde (2a) mit dem Gewinde (5a) des Verbindungselementes (5) verschraubbar ist, derart, dass das Verbindungselement (5) nur durch Lösen der Schraubverbindung von dem Zwischenstück (1) entfernbar ist.

Schalldämpfer nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (2) mittels einer Sicherung (12) verliersicher an dem Verbindungselement (5) gehalten ist.

Schalldämpfer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (2) durch Entsichern der Sicherung (12) vom Verbindungselement (5) lösbar ist.

Schalldämpfer nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass an der Hülse (2) mindestens ein Arm (13) mit einem an seinem freien Ende nach innen weisendem Vorsprung (14) angeordnet, wobei der Arm (13) einstückig mit der Hülse (2) ausgebildet oder an dieser mittels befestigt ist, wobei der Vorsprung (14) in der nicht ausgelenkten Stellung des Armes hinter einen Hinterschnitt (5h) des Verbindungselementes (5) greift.

Schalldämpfer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Hinterschnitt (h) durch eine umlaufende Nut (5n) im Verbindungselement (5) gebildet ist.

Schalldämpfer nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass durch radiales Abheben des Armes (13) der Vorsprung (14) nicht mehr hinter den Hinterschnitt (5h) greift und die Hülse (2) durchweiteres Abschrauben vom Verbindungselement (5) lösbar ist.

Schalldämpfer nach einem der Ansprüche 9 bis 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Adaptereinheit ein Andruckelement (3) und eine Feder (4) aufweist, die zwischen der Hülse (2) und dem Verbindungselement (5) einliegen, wobei die Feder (4) sich mit ihrem einen Ende gegen das Verbindungselement (5) abstützt und mit ihrem anderen Ende das Andruckelement in Richtung Kragen (2c) der Hülse (2) drückt, wodurch im montierten Zustand aber noch nicht vollständig angezogener Schraubverbindung zwischen Verbindungselement (5) und der Hülse (2) die Vorsprünge (lc) in die Ausnehmungen (2e) des Kragens (2c) der Hülse (2) gedrückt werden.

Schalldämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass zumindest ein Gewinde (2a, 5a; 5d, 6d, 7c, 7r) ein unterbrochenes Gewinde, insbesondere mit mindestens einer axial verlaufenden Nut, ist.

Description:
Schalldämpfer mit Angriffsfläche für ein Werkzeug

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schalldämpfer für eine Handfeuerwaffe der eine Adaptereinheit aufweist, mittels derer der Schalldämpfer mit der Mündung eines Laufes einer Handfeuerwaffe oder einem auf ihr montierten Zwischenstück, insbesondere einem Mündungsfeuerdämpfer, lösbar verbindbar ist, wobei der Schalldämpfer ferner einen Dämpfungs- kern zur Schallreduzierung und eine vorgeschaltete erste Expansionskammer zur Gasentspannung aufweist, die von einem Gehäuse umschlossen sind.

Eine Handfeuerwaffe weist einen Lauf, ein Patronenlager in dem die Patrone gezündet wird, einen Verschluss, der das Patronenlager nach hinten verschließt, einen Zündmechanismus zum Zünden der Patrone und eine Abstützeinrichtung (Schaft) zur Handhabung durch den Schützen auf. Mehrladewaffen weisen zudem eine Mehrladeeinrichtung und ein Magazin für die Patronen auf.

Relative räumliche Angaben in der vorliegenden Schrift beziehen sich stets auf eine Ausrichtung der Handfeuerwaffe, wie sie üblicherweise vorliegt, wenn ein Schütze die Handfeuerwaffe in Anschlag nimmt. Der Lauf weist dann zum Ziel hin. Diese Richtung wird als nach vorne weisende Richtung bezeichnet. Unter dem Begriff„lösbar verbindbar" soll erfasst sein, dass ein Schütze den Schalldämpfer mit einem oder wenigen Handgriffen, vorzugsweise ohne den Einsatz von Werkzeug, von dem Lauf der Handfeuerwaffe oder einem an dem Lauf montierten Zwischenstück entnehmen oder wieder aufbringen kann.

Von einem Patronenkaliber wird dann gesprochen, wenn deutlich gemacht werden soll, dass es nicht nur auf den reinen Durchmesser des Laufinneren bzw. des Geschosses ankommt, sondern insbesondere Auswirkungen der Geschoss- und Gasgeschwindigkeiten, der Masseverhält- nisse des Geschosses und der ihn antreibenden Pulvermenge und dem mittleren und maximal anliegenden Gasdruck ankommt.

Bei heute im Gebrauch befindlichen Handfeuerwaffen ist das Patronenlager in der Regel Teil des Laufes, und das Magazin als rasch wechselbare Einheit ausgebildet. Das Magazin ist dabei zur temporären Lagerung einer Vielzahl von Patronen geeignet, die sich linienartig an ihren Umfangsflä- chen berühren.

Zudem weisen diese Handfeuerwaffen häufig in ihrer Wirkungsweise variable Zündmechanismen auf. Gebräuchlicherweise kann der Schütze zwischen einem Einzelfeuer-Modus, einem Feuerstoß-Modus und einem Dau- erfeuermodus wählen.

In der Regel ist eine Handfeuerwaffe mit einer geeigneten mechanischen, elektromechanischen und/oder optischen Zieleinrichtung ausgestattet.

Um ein Nachladen einer vollen Patrone in das Patronenlager der Handfeuerwaffe ohne manuellen Eingriff zu ermöglichen, sind eine Vielzahl von Mehrlademechanismen bekannt, die der Fachmann im Sprachgebrauch in gedanklicher Verbindung mit einem entsprechenden Zündmechanismus in teil- oder vollautomatische Systeme unterteilt.

Bei heute verwendeten Langwaffen, das heißt bei Handfeuerwaffen deren Gesamtlänge zumindest 0,60 Meter beträgt, haben sich gasdruckbetrie- bene Mehrladesysteme besonders bewährt. Diese Systeme nutzen einen Teil des bei der Zündung einer Patrone entstehenden und das Geschoss der jeweiligen Patrone durch den Lauf treibenden heißen Gases zur Betätigung des Mehrladesystems.

Neben diesen beiden zum Betreiben der Handfeuerwaffe genutzten Ener- gieanteilen, dissipiert ein anderer Teil der Antriebsenergie in Wärme, namentlich in Verbrennungswärme und in Reibarbeit im Lauf. Nur der Vollständigkeit halber sei hier erwähnt, dass ein weiterer Teil der durch das Pulver theoretisch zur Verfügung stehenden Energie auch in Formänderungsarbeit fließt. Wesentlicher für den Inhalt der vorliegenden Erfindung sind jedoch die Wirkungen derjenigen Energieanteile, die für den Schützen direkt spürbare Auswirkungen haben.

Neben dem Rückstoß werden der Schussknall, das beim Schuss auftretende grelle Mündungsfeuer, präzisionshemmende Schwingungen und Turbulenzen als negative Nebenwirkungen empfunden. Alle hier aufgeführten Nebenwirkungen der Schussabgabe sind zumindest teilweise durch unterschiedliche Gestaltungsmaßnahmen an der Mündung eines Laufes beeinflussbar.

Hier entspannen sich die hochgeladenen, das Geschoss antreibenden Ga- se schlagartig in einem adiabatischen Prozess. Dabei überholen die Gase sogar kurzfristig das aus dem Lauf ausgetretene Geschoss und beeinflussen dessen Flugbahn und nehmen in Form von asymmetrischen Querkräften auf das Geschoss Einfluss. Ein großer Teil der im Ziel beobachteten Geschossstreuung entsteht also in der Zone unmittelbar vor der Mündung .

Im Weiteren treten Feuerphänomene in dieser Zone auf. Zum einen können diese aus noch brennenden Pulverresten entstehen, zum anderen kann es auf Grund einer Verbindung der dem Geschoss nachströmenden Gase mit dem Sauerstoff der Umgebungsluft zu einer Gasexplosion kom- men. Unabhängig von ihrer Entstehung behindern die damit einhergehenden Lichtreflexe den Schützen bei seiner Zielerfassung und Umfeldbe- obachtung . Bei einem Schuss im Dunkeln kann der Schütze in extremen Fällen sogar für einige Sekunden geblendet sein und im Falle einer Gefahr seinem Umfeld schutzlos ausgeliefert sein.

Zudem ergibt ein deutliches Mündungsfeuer, insbesondere in dämmrigen oder dunklen Umgebungen, einen ziemlich klaren Aufschluss über den Standort des Schützen, so dass der Schütze auch über weite Entfernungen erkennbar und angreifbar wird .

Ebenso brisant können die Auswirkungen des Schussknalls sein. Mit Blick auf die Anforderungen von Behördeneinsetzen kann das Risiko eines ein- zigen Schussknalls beispielsweise das taktische Vorgehen gegen eine Gruppe von Terroristen gefährden oder sogar einen Erfolg verhindern.

Aus dem letzten Grund, aber auch aus dem Gebiet jagdlich gebrauchter Handfeuerwaffen, sind aus dem Stand der Technik eine Vielzahl von Schalldämpfern bekannt. So ist z. B. aus DE202011003732U1 ein Schall- dämpfer mit Rückstoßbremse vorbekannt. Bei diesem liegt jedoch der innere Dämpfungskern lediglich im Gehäuse des Schalldämpfers ein, wobei die in Schussrichtung auf den Dämpfungskern wirkenden Kräfte vom äußeren Hüllrohr des Gehäuses aufgenommen werden müssen. Dasselbe Prinzip mit jedoch anderem Dämpfungskern ist aus US 6,575,074 vorbe- kannt.

Die US2007/0107590 zeigt in Fig. 31 einen Schalldämpfer, der einen inneren Dämpfungskern aufweist, der mit einem Verbindungselement verschraubt ist, wobei das äußere Hüllrohr über den Dämpfungskern geschoben wird und Dichtungsringe dazu dienen, den Dämpfungskern nach außen hin abzudichten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalldämpfer der eingangs genannten Art bereit zu stellen, der über einen langen Zeitraum, also eine hohe Schussbelastung, den Mündungsknall einer Handfeuerwaffe zuverlässig reduziert. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das die erste Expansionskammer bildende Teil des Dämpfungskerns und optional das Gehäuse oder Teile vom Gehäuse an der Adaptereinheit mittels Schraubverbindung lösbar befestigt sind, wobei das die erste Expansionskammer bildende Teil Angriffsflächen und/oder Ausnehmungen für das Zusam- menwirken mit einem Werkzeugs aufweist, und das Teil mit dem Werkzeug auf oder in die Adaptereinheit schraubbar ist. Das Gehäuseteil, insbesondere das Hüllrohr können zwischen dem die erste Expansionskammer bildenden Teil und der Adaptereinheit eingeklemmt werden, ohne das es mit der Adaptereinheit, insbesondere deren Verbindungselement, verschraubt wird.

Der Dämpfungskern ist bei der vorliegenden Erfindung mehrteilig, insbesondere zweigeteilt, ausgebildet. In der Regel weist der Dämpfungskern dabei ein Teil auf, welches die erste Expansionskammer bildet. Dieses Teil kann auch als Expansionskammerteil bezeichnet werden. An dieses Expansionskammerteil schließt sich in Schussrichtung meist ein zweiter Bereich an, der weitere Expansionskammern aufweist. Der zweite Bereich kann unmittelbar oder über ein Zwischenteil mit dem Expansionskammerteil verbunden sein. Meist wird eine Verschraubung gewählt, damit die Teile einfach zu fertigen und mit einfachen Werkzeugen montier-und demontierbar sind . Bei der Verwendung einer Verschraubung kann es jedoch passieren, dass sich bei der Demontage des Dämpfungskerns der zweite Bereich von dem Expansionskammerteil löst und das Expansionskammerteil in dem Gehäuse des Schalldämpfers, insbesondere im Hüllrohr, verbleibt und anschließend nur sehr schwer demontierbar ist. Zu- dem ist es nicht möglich, das Expansionskammerteil mit einem definierten Drehmoment auf das Adapterteil aufzuschrauben, sofern ein Werkzeug an dem zweiten Bereich angreifen würde. Durch direktes Ansetzen des Werkzeugs an Anlage- bzw. Schlüsselflächen des

Expansionskammerteils und eines weiteren Drehmomentenschlüssels an das Adapterteil können beide Teile mit einem definierten Drehmoment verschraubt werden. Vorteilhaft wird bei der Erfindung das Gehäuseteil, insbesondere das Hüllrohr mit einem Bereich, insbesondere einem am Hüllrohr angeformten Kragen, zwischen dem Expansionskammerteil und dem Adapterteil eingeklemmt. Dabei kann auch ein Zwischenring bzw. eingeklemmt. Dabei kann auch ein Zwischenring bzw. ein Quetschteil, z. B. in Form eines Ringes, zwischen den Anlageflächen der Teile eingelegt werden. Dabei kann eine plastische Verformung durch das Aufbringen eines bestimmten Drehmomentes dazu führen, dass die Teile gegen un- gewolltes lösen gesichert sind. So kann z. B. das Material des eingeklemmten Gehäuseteils, insbesondere der Kragen des Hüllrohres, oder das Quetschelement, aus einem weicheren Material sein das Material des Adapterteils und/oder des Expansionskammerteils.

Die Anlage- bzw. Schlüsselflächen können an der dem Adapterteil abge- wandten Ende des Expansionskammerteils angeordnet sein. Sofern das Expansionskammerteil mit dem zweiten Bereich des Dämpfungskerns verschraubt ist, kommt es für die Anordnung der entsprechenden Anlageflächen für das Werkzeug darauf an, ob das Expansionskammerteil auf den zweiten Bereich auf oder in diesen eingeschraubt wird . Beim Auf- schrauben weist das Expansionskammerteil ein entsprechendes Innengewinde auf, wobei dann die entsprechenden Anlageflächen für das Werkzeug vorteilhaft auf der äußeren Mantelfläche der zylinderförmigen Wandung des Expansionskammerteils angeordnet werden. Sofern das Expansionskammerteil in den zweiten Bereich eingeschraubt wird, sind die ent- sprechenden Anlageflächen an der Innenseite der Zylinderwandung vorzusehen. Auch kann die Stirnseite der zylinderförmigen Wandung die Anlageflächen, z.B. durch stirnseitige Ausnehmungen, aufweisen.

In den Gewinden zur Verschraubung der einzelnen Elemente können längsnuten vorgehsehen werden, um bei Verschmutzung ein Verschrau- ben sicherzustellen, analog der Längsnuten eines Gewindebohrers. Vorteilhafterweise können die Längsnuten auch als Schlüsselflächen für das anzusetzende Werkzeug dienen. Natürlich könne entsprechende Längsnuten auch bei den übrigen Gewinden des Schalldämpfers vorgesehen werden. Sofern Quetschelemente verwendet werden, kann es ausreichen, lediglich ein Quetschelement in Form eines Ringes vorzusehen. Es ist jedoch auch möglich zwei Quetschelemente vorzusehen, welche an beiden Anlageflä- chen des Gehäuseteils, insbesondere dem Kragen des Hüllrohres anliegen.

Das Gehäuse wird vorteilhaft durch ein Hüllrohr und eine Abschlusskappe gebildet ist, wobei das Hüllrohr mit seinem der Adaptereinheit zugewand- ten Ende mit der Adaptereinheit verschraubbar oder verschraubt ist. Das Teil der Adaptereinheit, mit dem das Hüllrohr verschraubt wird, kann prinzipiell auch als Gehäuseteil angesehen werden. Vorteilhaft weist, wie bereits beschrieben, das Hüllrohr an seinem der Adaptereinheit zugewandten Ende einen nach innen gerichteten Kragen auf, der ein Innen- gewinde aufweist, mit dem das Hüllrohr auf ein korrespondierendes Gewinde der Adaptereinheit aufschraubbar ist, wobei das Expansionskammerteil ebenfalls ein Innengewinde aufweist, mit dem es auf ein Gewinde, insbesondere auch auf das Gewinde der Adaptereinheit lösbar aufschraubbar bzw. aufgeschraubt ist. Die Adaptereinheit weist vorteilhaft ein Verbindungselement auf, welches direkt mit dem Lauf der Handfeuerwaffe, insbesondere mittels Schraubverbindung, oder mit dem Zwischenstück verbindbar ist, wobei das Verbindungselement mindestens einen zylindrischen Abschnitt hat, welcher ein Außengewinde aufweist, welches mit dem Innengewinde des Hüllroh- res und dem Gewinde des Expansionskammerteils zusammenwirkt, wobei die Adaptereinheit zudem eine Hülse aufweist, die mit dem Verbindungselement verschraubbar ist. Sofern ein Zwischenstück, insbesondere in Form eines Mündungsfeuerdämpfers verwendet wird, weist die topfförmi- ge Hülse einen nach innen gerichteten Kragen auf, wobei der Kragen Aussparungen hat, die mit radial nach außen gerichteten Vorsprüngen des Zwischenstücks derart korrespondieren, dass in einer Stellung die Hülse mit ihrem Kragen axial über die Vorsprünge schiebbar ist, und durch Verdrehen um die Achse die Hülse in eine Stellung bringbar ist, in der die Vorsprünge in Ausnehmungen des Kragens zur Einlage gelangen, so dass die Hülse in axialer Richtung nicht von dem Zwischenstück entfernbar ist. Die Hülse ist mit ihrem Innengewinde mit dem Gewinde des Verbindungselementes verschraubbar, derart, dass das Verbindungselement nur durch Lösen der Schraubverbindung von dem Zwischenstück entfernbar ist. Die Erfindung sieht in einer weiteren Ausbildung der Erfindung vor, dass die Hülse mittels einer Sicherung verliersicher an dem Verbindungselement gehalten ist. Nur durch Entsichern der Sicherung kann die Hülse vom Verbindungselement gelöst werden. Dies hat den großen Vorteil, dass die Adaptereinheit lösbar ist, ohne dass ungewollt die Adaptereinheit auseinander fällt und somit die Einzelteile verloren gehen können. Erst durch aktives Entsichern kann die Sicherung aufgehoben werden.

Die Sicherung kann z. B. dadurch realisiert werden, dass ein sich in axia- ler Richtung erstreckender Arm an der Hülse befestigt oder angeformt ist, welcher einen radial nach gerichteten Vorsprung aufweist, welcher in der gesicherten Stellung in eine umlaufende Nut des Verbindungselementes eingreift. Die Nut bildet einen Hinterschnitt, der verhindert, dass die Hülse ohne Anheben des Armes vollständig vom Verbindungselement herun- ter geschraubt werden kann. Durch die umlaufende Nut, deren axiale Breite an die Gegebenheiten der Adaptereinheit und des Zwischenstücks anzupassen ist, kann die Hülse um ihre Achse herum verdrehen, wobei die Sicherungsfunktion stets erhalten bleibt.

In einer weiteren möglichen Ausbildung weist die Adaptereinheit ein An- druckelement und eine Feder auf, die zwischen der Hülse und dem Verbindungselement einliegen, wobei die Feder sich mit ihrem einen Ende gegen das Verbindungselement abstützt und mit ihrem anderen Ende das Andruckelement in Richtung Kragen der Hülse drückt, wodurch im montierten Zustand aber noch nicht vollständig angezogener Schraubverbin- dung zwischen Verbindungselement und der Hülse die Vorsprünge in die Ausnehmungen des Kragens der Hülse gedrückt werden.

Nachfolgend wird der erfindungsgemäße Schalldämpfer anhand einer möglichen Ausführungsform näher erläutert.

Es zeigen : Fig. 1 : Explosionsdarstellung einer möglichen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schalldämpfers mit Adaptereinheit; Fig . 2 : eine Explosionsdarstellung der Hülse und des Verbindungselementes der Adaptereinheit;

Fig. 3 : Querschnittsdarstellung durch die auf das Verbindungselement aufgeschraubte Hülse mit Sicherungsarm;

Fig. 4: Querschnittsdarstellung durch das Verbindungselement, sowie des darauf aufgeschraubten Hüllrohres und des Expansionskammerteils;

Fig. 5 : alternative Ausführungsform zur Ausführungsform gemäß Figur

4, bei der ein Quetschelement zwischen Expansionskammerteil und Hüllrohr einliegt.

Die Figur 1 zeigt eine Explosionsdarstellung einer möglichen

Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schalldämpfers mit

Adaptereinheit. Die Adaptereinheit besteht aus der Hülse 2, dem

Andruckelement 3 und der Feder 4. Das Verbindungselement 5 kann wahlweise der Adaptereinheit oder dem Schalldämpfer zugeordnet werden, welcher das Hüllrohr 6, den Dämpfungskern 7 sowie die

Abschlusskappe 8 umfasst.

Mittels der Adaptereinheit 2,3,4 und dem Verbindungselement 5 kann der Schalldämpfer verliersicher an dem Mündungsfeuerdämpfer 1 befestigt werden. Hierzu weist der Mündungsdämpfer 1 um den Umfang verteilt und zueinander beabstandete radiale Vorsprünge lc die zwischen sich freie Bereiche ld bilden. Der Mündungsfeuerdämpfer 1 weist an seinem vorderen Bereich seitliche Öffnungen le zur Gasumleitung auf. Mittels des Abschnittes la kann der Mündungsfeuerdämpfer 1 an dem Lauf einer Waffe befestigt werden.

Zur Montage des Schalldämpfers wird die Hülse 2 über das freie Ende lb des Mündungsfeuerdämpfers 1 derart geschoben, dass die im Kragen 2c befindlichen Aussparungen 2d mit den Vorsprüngen lc fluchten. Hierdurch ist es möglich, dass die Hülse 2 mit ihrem Kragen 2c soweit über die Vorsprünge lc geschoben und anschließend verdreht werden kann, dass die Vorsprünge zur Einlage in die Ausnehmungen 2e gebracht wer- den könne und hierdurch verhindert wird, dass die Hülse 2 nicht wieder von dem Mündungsfeuerschutz 1 heruntergezogen werden kann. Die Feder 4 stützt sich mit ihrem einen Ende gegen das Verbindungselement 5 ab und drückt mit ihrem anderen Ende gegen den Kragen 3c des An- druckelementes 3. Die Feder 4 wird zentriert durch den zylindrischen Abschnitt 3a des Andruckelementes 3. Sofern die Hülse 2 mit ihrem Innengewinde 2a auf das Verbindungselement 5 zumindest teilweise auf den Abschnitt 5a aufgeschraubt ist, stützt sich die Feder 4 hinreichend ab und drückt die Vorsprünge lc in die Ausnehmungen 2e, so dass sich die Hülse 2 nicht gegenüber dem Mündungsfeuerschutz 1 verdrehen kann. Durch das vollständige Aufschrauben der Hülse 2 auf das Verbindungselement werden die Vorsprünge lc fest in die Ausnehmungen 2e gepresst und die Adaptereinheit ist sicher an dem Mündungsfeuerschutz 1 befestigt.

In Figur 1 ist lediglich die umlaufende Nut 5n des Verbindungselementes 5 dargestellt. Der Arm 13 mit seinem Vorsprung 14, welcher an der Hülse 2 anordbar ist, ist in den Figuren 2 und 3 dargestellt.

Das Hüllrohr 6 weist an seinem Ende 6a ein Innengewinde 6d auf, mit dem das Hüllrohr 6 auf den mit Außengewinde versehenen Abschnitt 5d des Verbindungselementes 5 aufschraubbar ist. Nachdem das Hüllrohr 6 vollständig auf das Verbindungselement 5 aufgeschraubt ist, kann der Dämpfungskern 7 mit seinem zylindrischen Abschnitt 7a, welcher an seinem Ende ein Innengewinde 7c aufweist, ebenfalls auf das Gewinde 5d des Verbindungselementes 5 aufgeschraubt werden.

Der erste hohlzylindrische Abschnitt 7a bildet die erste Expansionskam- mer des Dämpfungskerns 7. In dieser können eine oder mehrere optionale Blenden angeordnet werden, wie sie in den Figuren 5 und 5a dargestellt sind . Dabei kann das die Expansionskammer bildende Teil 7a als gesondertes Teil ausgebildet sein, welches mit dem Bereich 7b verbindbar ist. Es ist jedoch auch möglich, dass die Bereiche 7a und 7b einstü- ckig, insbesondere aus einem Vollmaterial hergestellt werden.

Sofern die Bereiche 7a und 7b durch zwei Teile gebildet sind, können die- se z.B. mittels einer Schraubverbindung miteinander verbunden werden. Optional kann ein Lösen der Schraubverbindung durch einen Sicherungsstift oder Bolzen verhindert werden, der nach dem Zusammenschrauben ein Verdrehen der Teile 7a und 7b gegeneinander verhindert. Der zweite Abschnitt 7b weist eine Vielzahl von Expansionskammern 7e, 7g auf, die mit dem Durchgangskanal 7d in Verbindung sind, so dass sich das expandierende Gas in diese Kammern ausdehnen kann. In der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform sind die Kammer 7e, 7g axial hintereinander angeordnet und durch Trennwände 7t voneinander getrennt. Die Kammern 7e, 7g sind durch quaderförmige Segmentabschnitte gebildet, die in axialer Richtung in Reihe nebeneinander angeordnet sind . Dies ist in den Figuren 2 und 4 detailliert dargestellt. Die Quader 7q können durch Fräsen aus einem zylindrischen Vollmaterial hergestellt werden, wobei durch tangentiale Einfräsungen die Quader 7q entstehen. Dabei ist darauf zu achten, dass die durch das Fräsen entstehenden Kammern 7g in axialer Richtung voneinander durch stehenbleibende Trennwände 7t voneinander getrennt sind . Die Quader 7q sind dabei in einem Winkel zueinander versetzt angeordnet, so dass sich das expandierende Gas in alle Richtungen gleichmäßig verteilt und dadurch keine Querkräfte auftre- ten. Die Quader 7q sind in ihrer Längserstreckung mittels Bohrungen 7e durchbohrt, wobei die Bohrungen 7e Expansionskammern bilden. Die Bohrungen 7e in den einzelnen Quadern 7q können unterschiedliche Durchmesser aufweisen. Die Kammern 7g sind über die Kanäle 7k mit der Durchgangsbohrung verbunden. Die Kanäle 7k sind ebenfalls durch Bohrungen gebildet, wobei auch diese unterschiedliche Durchmesser aufweisen können.

Damit sich in den Kammern 7g angesammelte Flüssigkeit aus diesen heraus gelangen kann, können die Trennwände mit Ausnehmungen 7u versehen werden, so dass beim Herunterhalten der Waffe die Flüssigkeit in Richtung Abschlusskappe 8 fließen kann. Bei einer Schussabgabe wird im Schalldämpfer befindliches Wasser durch die Expansionsgase nach vorne aus dem Schalldämpfer über die Abschlusskappe 8 herausgedrückt. Diese weist neben dem Mündungsloch 8a weitere Durchgangsbohrungen bzw. - kanäle 8c auf, durch die die Flüssigkeit aus dem Schalldämpfer herausfließen kann . Die Abschlusskappe 8 wird mit ihrem Gewinde 8d in das Hüllrohr 6 und dessen Innengewinde 6c eingeschraubt.

Die Figur 2 zeigt die Hülse 2, welche an der Innenseite ihrer zylindrischen Wandung das Gewinde 2a zum Aufschrauben auf das Verbindungselement 5 aufweist. Die Platte 13 bildet den vorbeschriebenen Arm, an der der radial nach innen gerichtete Vorsprung 14 angeformt ist. Die Hülse 2 und der Arm 13 weisen Löcher 2m und 13a auf, durch die die beiden Teile z. B. mittels Nieten 15 miteinander befestigbar sind . Das Verbindungs- element 5 weist die umlaufende Nut 5n auf, die mit ihrer einen Flanke den Hinterschnitt 5h bildet, der mit dem Vorsprung 14 zusammenwirkt. Die Hülse kann einen oder mehrere, insbesondere zwei, der dargestellten Arme 13 aufweisen. Sofern mehr als zwei Arme vorgesehen werden, wird es für die die Waffe bedienende Person zunehmend schwerer die Siche- rung zu lösen.

Alternativ zu der in den Figuren 2 und 3 dargestellten Ausführungsform kann noch das Andruckelement 3 nebst Feder 4 vorgesehen werden, welche axial zwischen dem Kragen 2c der Hülse 2 und dem Verbindungselement 5 einliegen kann. Das Verbindungselement 5 weist das Außengewinde 5d auf, auf das, wie in den Figuren 4 und 5 dargestellt, sowohl das Hüllrohr 6 sowie das Expansionskammerteil 7a aufgeschraubt wird .

Das Hüllrohr 6 weist einen nach innen gerichteten angeformten Kragen 6k auf, der das Innengewinde 6d trägt und mit dem das Hüllrohr 6 auf das Gewinde 5d des Verbindungselementes 5 aufgeschraubt wird . Das Expansionskammerteil 7a weit ebenfalls einen nach innen gerichteten kragen 7kc auf, welcher ein Innengewinde 7c trägt, mit dem das Expansionskammerteil 7a auf das Gewinde 5d des Verbindungselementes 5 aufgeschraubt wird . Durch das Aufschrauben mit einem definierten Drehmoment kann eine definierte Materialverformung erzielt werden, so dass eine dauerhafte Verschraubung sichergestellt ist, die auch durch die beim Abfeuern der Waffe entstehenden Vibrationen und Kräfte nicht gelöst wird . Damit sich eine entsprechende Materialverformung erzielbar ist, ist vorteilhaft zumindest der Kragen 7kc oder das gesamte Hüllrohr 7 aus einem weicheren Material als das Material aus dem das Expansionskam- merteil 7a und/oder das Verbindungselement 5 hergestellt sind .

Alternativ kann, wie in Figur 5 dargestellt, auch ein Quetschring bzw. eine quetschscheibe 16 zwischen Hüllrohrkragen 7kc und Expansionskammerteil 7a angeordnet werden. Zusätzlich oder alternativ kann der Quetschring 16 auch zwischen Hüllrohrkragen 7kc und der Wand 5p des Verbin- dungselementes 5 angeordnet werden.

An der zylindrischen Außenwandung weist das Expansionskammerteil 7a Ausnehmungen 7w für das Eingreifen eines nicht dargestellten Werkzeuges auf. Sofern die Wanddicke des Expansionskammerteils 7a es zulässt können die Ausnehmungen auch in der Stirnseite der zylindrischen Wan- dung vorgesehen werden.