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Patent Searching and Data


Title:
SINGLE-HANDED CLAMP CLIP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/087438
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a clamping tool, particularly a clamp chip provided with first and second clamping jaw carriers (4,5) which are associated with a track (1) and which respectively bear a clamping jaw (2,3), wherein at least the first clamping jaw carrier (4) can be displaced along the track (1) in one direction by means of a stepped shifting gear mechanism (6) and is prevented from being displaced in the opposite direction by means of a detachable return locking element (8) and can be displaced along the track (1).

Inventors:
NONIEWICZ ZBIGNIEW (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/050811
Publication Date:
September 22, 2005
Filing Date:
February 25, 2005
Export Citation:
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Assignee:
WOLFCRAFT GMBH (DE)
NONIEWICZ ZBIGNIEW (DE)
International Classes:
B25B5/06; B25B5/16; (IPC1-7): B25B5/06
Foreign References:
US5454551A1995-10-03
GB2375985A2002-12-04
US6412767B12002-07-02
US20030090048A12003-05-15
US6568667B12003-05-27
US6240815B12001-06-05
US5791210A1998-08-11
US6648314B12003-11-18
US6367787B12002-04-09
DE2153923A11973-05-10
FR2660711A11991-10-11
US5192060A1993-03-09
CH360955A1962-03-15
US4042264A1977-08-16
BE651157A1964-11-16
US6039313A2000-03-21
Attorney, Agent or Firm:
Grundmann, Dirk (Corneliusstrasse 45, Wuppertal, DE)
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Claims:
ANSPRÜCHE:
1. Spannwerkzeug, insbesondere Spannzwinge mit einer Schiene (1) zugeord¬ neten, jeweils eine Spannbacke (2, 3) tragenden ersten und zweiten Spann backenträgern (4, 5) von denen mindestens der erste Spannbackenträger (4) mittels eines Schrittschaltgetriebes (6) entlang der Schiene (1) in eine Rich¬ tung verlagerbar ist und mittels einer lösbaren Rückdrücksperre an einer Verlagerung in die Gegenrichtung gehindert ist, dadurch gekennzeichnet, dass auch der zweite Spannbackenträger (5) eine lösbare Rückdrücksperre (8) aufweist und entlang der Schiene (1) verlagerbar ist.
2. Spannwerkzeug nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch ge¬ kennzeichnet, dass das Schrittschaltgesperre (6) und/ oder die Rückdrück¬ sperre (7, 8) einen gegen die Rückstellkraft einer Feder (9, 10, 11) verlagerba ren Elemmhebel (6, 7, 8) aufweist, welcher zumindest eine Klemmkante zum Verkanten mit der Schiene (1) aufweist.
3. Spannwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche oder insbeson¬ dere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmhebel (6, 7, 8) ein von der Schiene (1) durchgriff enes Fenster aufweist und zwei sich diametral ge¬ genüberliegende Klemmkanten besitzt.
4. Spannwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche oder insbeson¬ dere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Spannbackenträger (4) mit einer sich einendig an der Schiene (1) und anderendig am ersten Spann¬ backenträger (4) abstützenden Feder (12) zusammenwirkt.
5. Spannwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche oder insbe¬ sondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die sich am Ende der Schiene (1) abstützende Feder (12) den Spambackenträger (4) in Spannrichtung be¬ aufschlagt, wobei die in Gegenrichtung wirkende Rückdrücksperre (7) eine der Federkraft entgegengerichtete und diese übersteigende Haltekraft aus¬ übt, die durch Lösebetätigen der Rückdrücksperre (7) aufhebbar ist.
6. Spannwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche oder insbe¬ sondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Spannbackenträger (4) von der Spannbackenfeder (12) gegen einen Schienen Anschlag (15) ver¬ lagerbar ist.
7. Spannwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche oder insbeson¬ dere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmhebel (7) der Rück¬ drücksperre (7) starr mit einer Freigabehandhabe (16) verbunden ist.
8. Spannwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche oder insbe¬ sondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Freigabehandhabe (16) ein Fenster eines Handgriffes (17) durchragt.
9. Spannwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche oder insbeson dere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Freigabehandhabe (16) ge¬ gen die Rückstellkraft einer Blattfeder (10) von einer Sperr in eine Lösestel¬ lung verlagerbar ist.
10. Spannwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche oder insbe sondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (10) mit ih¬ rem einen Ende (10') einen die Freigabehandhabe (16) tragenden Fortsatz (7") des Klemmhebels (7) beaufschlagt und mit ihrem anderen Ende (10") an der Wandung einer Griffhöhle (18) festgelegt ist.
11. Spannwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche oder insbe¬ sondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden Spannbak ken (2, 3) je um eine Achse (41) schwenkbar am Ende eines Armes (21, 22) des zugeordneten Backenträgers (4, 5) sitzt, wobei das Ende des Armes (21, 22) eine gerundete oder dachartige Hache (40) ausbildet, wobei die Bläche (40) einem Anschlagssockel (39) zugeordnet ist, an welchem zwei Wangen (21) der Spannbacke (2, 3) derart angelenkt sind, dass die Spannbacken (2) in ihren beiden extremen Neigungsstellungen mit jeweils einem Abschnitt der Spannbackenrückseite (42) die Mäche (40) tangiert.
12. Spannwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche oder insbe¬ sondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass jede der beiden Spannbak ken (2, 3) je um eine Achse (41) schwenkbar am Ende eines Armes (21, 22) des zugeordneten Backenträgers (4, 5) sitzt, wobei das Ende des Armes (21, 22) mit einer gerundeten Hache (40) einen Stützsockel (39)ausbildet, an welchem zwei Wangen (2") der Spannbacke (2, 3) derart angelenkt sind, dass sich die Spannbackenrückseite (42) in jeder Schwenkstellung auf der gerundeten Hache (40) abstützt.
13. Spannwerkzeug, insbesondere Spannzwinge mit einer Schiene (^ zugeord¬ neten, jeweils eine Spannbacke (2, 3) tragenden ersten und zweiten Spann¬ backenträgern (4, 5) von denen mindestens der erste Spannbackenträger (4) mittels eines Schrittschallgetriebes (6) entlang der Schiene (1) in eine Rich¬ tung verlagerbar ist und mittels einer lösbaren Rückdrücksperre an einer Verlagerung in die Gregenrichtung gehindert ist, gekennzeichnet durch mindestens einen zwischen den beiden Spannbackenträgern (4, 5) ver¬ schieblich der Schiene (1) zugeordneten, eine Werkstückstützfläche (34, 35) ausbildenden Eeiter (27, 28).
14. Spannwerkzeug nach Anspruch 13 oder insbesondere danach, dass der mindestens eine Eeiter (27, 28) eine von der Stützfläche (34, 35) abgewandte Auflagefläche (27', 28') aufweist.
15. Spannwerkzeug nach einem der Ansprüche 13 oder 14 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (27', 28') des Rei ters (27, 28) mit einer Auflagefläche (26) des insbesondere zweiten Spann¬ backenträgers (5) fluchtet.
16. Spannwerkzeug nach einem der Ansprüche 13 bis 15 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betätigungsäbschnitt (8') des Klemmhebels (8) des insbesondere zweiten Spannbackenträgers (4) in eine der Auflagefläche (26) zugeordnete Mulde (36) ragt.
17. Spannwerkzeug nach einem der Ansprüche 13 bis 16 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die den Klemmhebel (8) beaufschla¬ gende Feder (11) dem Rand der Mulde (36) zugeordnet ist.
18. Spannwerkzeug nach einem der Ansprüche 13 bis 17 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass je ein Eeiter (27, 28) mit je einem Spannbackenträger (4, 5) klipsverbindbar ist.
19. Spannwerkzeug nach einem der Ansprüche 13bis 18 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Klipsverbindung von einer dem Spannbackenträger (4, 5) zugeordneten Federzunge (29, 30) ausgebildet ist, die in eine korrespondierende Rastausnehmung (31, 32) des Reiter (27, 28) eingreift.
Description:
Einhandspannzwinge

Die Erfindung betrifft ein Spannwerkzeug , insbesondere Spannzwinge mit ei¬ ner Schiene zugeordneten, jeweils eine Spannbacke tragenden ersten und zwei- ten Spannbackenträgern von denen mindestens der erste Spannbackenträger mittels eines Schrittschaltgetriebes entlang der Schiene in eine Richtung verla¬ gerbar ist und mittels einer lösbaren Rückdrücksperre an einer Verlagerung in die Gegenrichtung gehindert ist.

Ein Spannwerkzeug der vorbeschriebenen Art ist aus der DE 19731579 A 1 vorbekannt. Dort ist der erste Spannbackenträger gegenüber der Schiene verla¬ gerbar. Der zweite Spannbackenträger sitzt zwar umwendbar jedoch ortsfest am Ende der Schiene.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dass gattungsgemäße Spannwerk¬ zeug gebrauchsvorteilhaft weiterzubilden. Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung.

Der Anspruch 1 sieht zunächst und im Wesentlichen vor, dass auch der zweite Spannbackenträger entlang der Schiene verlagerbar ist. Ihm soll eine lösbare Rückdrücksperre zugeordnet sein. Die Rückdrücksperren der beiden Spann¬ backenträger wirken in entgegengesetzte Richtung, so dass die Spannbacken in einer Spannstellung aufeinander zu oder in eine Spreizstellung voneinander weg verlagert werden können. In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorge- sehen, dass das Schrittschaltgesperre und/ oder die Rückdrücksperren einen gegen die Rückstellkraft einer Feder verlagerbaren Klemmhebel aufweisen. Jeder dieser Klemmhebel kann eine Klemmkante ausbilden, mit der der Klemmhebel mit Schiene verkantet werden kann. Hierzu durchragt die Schiene vorzugsweise ein Fenster des Klemmhebels. Zwei sich diametral gegenüber- liegende Kanten des Fensters bilden die Klemmkanten. In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der erste Spannbackenträger mit einer sich einendig an der Schiene und anderendig am ersten Spannbackenträger abstüt¬ zenden Feder zusammenwirkt. Die Feder wirkt bevorzugt in Spannrichtung des ersten Spannbackenträgers. Es ist vorgesehen, dass die sich am Ende der Schiene abstützende Feder den Spannbackenträger in Spannrichtung beauf¬ schlagt, wobei die in Gegenrichtung wirkende Rückdrücksperre eine der Fe¬ derkraft entgegen gerichtete und diese übersteigende Haltekraft ausübt. Zufol¬ ge dieser Ausgestaltung wirkt auf den ersten Spannbackenträger eine Spann- backenfeder. Bei nicht betätigter Bückdrücksperre hält die Rückdrücksperre der Kraft der Spannbackenfeder stand, wenngleich durch Überwinden der von der Rückdrücksperre in die Spannrichtung lediglich aufgebrachten Reibkraft der erste Spannbackenträger auchin Spannrichtung verlagerbar ist. Dies kann beispielsweise durch Betätigen des Schrittschaltwerkes erfolgen. Wird hinge- gen die Rückdrücksperre in die Lösestellung verbracht, kann der erste Spann¬ backenträger in beide Richtungen verlagert werden. Die Verlagerung entgegen der Spannrichtung ist mit einer Kompression der Spannbackenfeder verbun¬ den. Die Verlagerung in Spannrichtung wird von der sich entspannenden Spannbackenfeder bewirkt. Der Weg dieser Verlagerung kann durch einen Schienenanschlag begrenzt sein. Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine einfa¬ chere Positierung des Spannwerkzeuges am Werkzeug gegeben. Die Spann¬ backenfeder kann gespannt werden. Die dem ersten Spannbackenträger zuge¬ ordnete Spannbacke kann in eine Anlagestellung an eine Seite des Werkstückes gebracht werden. Der zweite Spannbackenträger kann in Spannrichtung ohne Lö sen der ihm zugeordneten Rückdrücksperre verlagert werden, bis seine Spannbacke kurz vor der entsprechenden Anlagefläche des Werkstückes hegt oder das Werkstück bereits berührt hat. Wird dann die Rückdrücksperre der ersten Spannbacke aufgehoben, so verlagert die Spannbackenfeder die Schiene solange, bis sich beide Spannbacken in einer berührenden Anlage am Weik- stück befinden. Durch ein- oder mehrmalige Betätigung des dem Schrittschalt¬ werk zugeordneten Spannhebels können die Spannbacken in eine Spannstel¬ lung gebracht werden. In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Klemmhebel der Rückdrücksperre des ersten Spannbackenträgers starr mit einer Freigabehandhabe verbunden ist. Diese Freigäbehandhabe kann ein Fenster des Handgriffes durchragen. Die oben genannte Reibkraft, die eine Verlagerung des ersten Spannbackenträgers durch die Spannbackenfeder in Spannrichtung verhindert, wird vorzugsweise von einer Blattfeder aufgebracht. Diese Blattfeder liefert die Rückstellkraft, gegen welche die Ereigabehandhabe von einer Sperr- in eine Lösestellung verlagert wird. Die Blattfeder kann in ei¬ ner Höhlung eines Handgriffes des ersten Spannbackenträgers einliegen. Ein freies Ende der Blattfeder kann einen Fortsatz des Klemmhebels unterragen. Der Klemmhebel kann eine Z -Form aufweisen, wobei die Freigabehandhabe dem freien Z-Schenkel zugeordnet ist. Die Freigäbehandhabe kann daumenbe- tätigt werden, sie liegt auf einer der Betätigungshandhabe des Schrittgetriebes abgewandten Seite eines Handgriffs.

Die oben genannte Aufgabe wird weiterhin auch dadurch gelöst, dass jede der beiden Spannbacken je um eine Achse schwenkbar am Ende eines Armes des zugeordneten Backenträgers sitzt, wobei das Ende des Armes eine gerundete oder eine dachartige Fläche ausbildet. Diese Fläche kann einem Anschlagsso k- kel oder einem Stützsockel zugeordnet sein. Mit zwei Wangen der Spannbacke ist letztere an diesem Sockel angelenkt, so dass die Spannbacke in ihren beiden extremen Neigungsstellungen eine Anschlagstellung erreicht. Dabei kann die Spannbackenrückseite endweder die dachartige Fläche tangieren oder in jeder Schwenkstellung auf der gerundeten Fläche abgestützt werden.

Die oben genannte Aufgabe wird ferner durch mindestens einen zwischen den beiden Spannbackenträgern verschieblich der Schiene zugeordneten, eine Werkstiickstützfläche ausbildenden Reiter gelöst. Der Reiter kann in eine Posi¬ tion zwischen den beiden Spannbacken gebracht werden. In dieser Position dient die Stützfläche des Reiters der Abstützung des Werkstückes. Dies ist ins¬ besondere dann von Vorteil, wenn das Spannwerkzeug stationär benutzt wird. Hierzu kann einer der beiden Spannbackenträger rückwärtig des Spannarmes eine Auflagefläche ausbilden, mit der das Spannwerkzeug auf einer Werkbank aufgelegt werden kann. In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass auch der Reiter eine von der Stützfläche abgewandte Auflagefläche auf¬ weist. Diese fluchtet vorzugsweise mit der Auflagefläche des Spannbackenträ- gers. Insbesondere fluchtet diese Auflagefläche mit der Auflagefläche des zwei¬ ten Spannbackenträgers. Der erste Spanribackenträger braucht keine Auflage¬ fläche zu besitzen. Es reicht aus, wenn diesem Spannbackenträger ggf. ein Rei¬ ter zugeordnet ist. Bei diesem Reiter kann es sich um einen zweiten Reiter handeln, der werkbankkantennah auf der Oberseite der Werkbank aufliegt. Der aus Lösehebel, Handhabe und Spannhebel bestehende Betätigungsmechanis¬ mus der ersten Spannbacke kann dabei vor der Werkbankkante angeordnet sein. Zur Vermeidung ungünstiger Hebelkräfte durch ein überstehendes freies Ende der Schiene, ist die Verschiebbarkeit der Schiene gegenüber beiden Spannbackenträgern von Vorteil. Die Schiene kann so den beiden Spannbacken- trägem zugeordnet werden, dass ihr Überstand über die Werkbank ragt, so dass auf den werkbankkantennahen Reiter keine Hebelkräfte wirken, die das Spannwerkzeug von der Werkbank kippen lassen könnten. In einer Weiterbil¬ dung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein Betätigungsabschnitt des Klemm¬ hebels des insbesondere zweiten Spannbackenträgers in eine der Auflagefläche zugeordneten Mulde ragt. Diese Mulde ist eine Griffmulde. Wird das Spann¬ werkzeug stationär auf der Oberseite einer Werkbank aufliegend verwendet, so ist ein Zugriff zum Betätigungsabschnitt des Klemmhebels nicht möglich. Die Rückdrücksperre des zweiten Spannbackenträgers ist damit nicht betätig¬ bar. Die den Klemmhebel beaufschlagende Feder kann dem Rand der Mulde zugeordnet sein. Von Vorteil ist es, wenn der im Wesentlichen einen rechtecki¬ gen Querschnitt aufweisende Reiter mit dem ihm zugeordneten Spannbacken¬ träger klipsverbindbar ist. Hierzu kann der Spannbackenträger eine Federzun¬ ge aufweisen, die in eine korrespondierende Rastausnehmung des Reiters ein- geklipst ist.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand beigefugter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:

Kg. 1 in der Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit teil¬ weise vorgespannter Spannbackenfeder,

Fig. 2 eine Darstellung Fig. 1 mitbis an einen Anschlag 15 verlagertem ersten Spannbackenträger,

Fig. 3 eine Darstellung gemäß Abschnitt EI-HIm Fig. 2,

Fig. 4 eine Darstellung gemäß Fig. 3 in einer verkippten Stellung der Spann¬ backe,

Fig. 5 eine Darstellung gemäß Fig. 3 mitin anderer Richtung verkippten Spannbacke,

Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Fig. 3,

Fig. 7 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Seitenansicht mit zwischen den beiden Spannbacken angeordneten Reitern,

Fig. 8 eine Darstellung gemäß Fig. 7, bei der die Reiter mit den zugeordne- ten Spannbacken klipsverbunden sind,

Kg. 9 eine Darstellung gemäß Kg. 7, bei der ein Reiter mit dem ersten Spannbackenträger klipsverbunden ist,

Mg. 10 einen Schnitt gemäß der Linie X-X durch, einen Reiter,

Kg. 11 einen Schnitt gemäß der Linie XI-XIin Kg. 9,

Kg. 12 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Kg. 13 eine vergrößerte Darstellung einer Spannbacke gemäß der Iinie XDI- XDIinKg. 12,

Kg. 14 eine Darstellung gemäß Kg. 13 in einer extremen Kipp Stellung der Spannbacke,

Kg. 15 eine Darstellung gemäß Kg. 13 mit einer anderen extremen Kippstel¬ lung der Spannbacke und

Kg. 16 einen Schnitt gemäß der Iinie XVI-XVIinKg. 13.

Das in den Kguren 1 bis 6 dargestellte erste Ausführungsbeispiel ist eine Ein¬ handspannzwinge mit einem ersten Spannbackenträger 4, der an einem Arm 21 um eine Achse 19 schwenkbeweglich eine Spannbacke 2 trägt. Der erste Spann- backenträger 4 ist auf einer, einen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Me¬ tallschiene 1 verschieblich. Mit der Bezugsziffer 14 ist die Spannrichtung des ersten Spannbackenträgers 4 dargestellt. In die Richtung 14 kann der erste Spannbackenträger 4 verschoben oder durch Betätigen eines Schrittschaltge- triebes verlagert werden. Hierzu umgreift die Hand des Betätigers einen Handgriff 17 und einen sich parallel zum Handgriff 17 erstreckenden Spannhe¬ bel 23. Der Spannhebel 23 istum eine Schwenkachse 24, die der Wurzel des Handgriffes 17 zugeordnet ist, schwenkbar. Beim Schwenken des ggf. von einer nicht dargestellten Feder federbelasteten Spannhebels 13 wird die Druckschul¬ ter 25 gegen einen Antriebshebel 6 gedrückt.

Durch das dabei auf den Antriebshebel 6 aufgebrachte Drehmoment verkanten die Wände eines Fensters des Abtriebshebels 6, durch welches die Schiene 1 ragtmit den beiden Schmalseiten der Schiene. Der Antriebshebel 6 verbleibt ortsfest auf der Schiene, während sich der Spannbackenträger 4 in Richtung des Pfeiles 14 auf einen zweiten Spannbackenträger 5 zu verlagert. Einhergehend mit dieser Verlagerung bewegt sich der Antriebshebel 6 relativ zu einer Lager¬ höhlung des Spannbackenträgers 4, in welcher auch eine Rückstellfeder 9 an- geordnet ist. Diese Rückstellfeder 9 stützt sich einerseits auf dem Boden der Lagerhöhlung und andererseits am Antriebshebel 6 derart ab, dass der An¬ triebshebel 6 nach Loslassen des Spannhebels 23 in eine Querlage zur Schiene 1 verlagert wird, so dass die Klemmwirkung aufgehoben ist.

Normalerweise ist eine Bewegung der ersten Spannbacke 4 entgegen der Rich¬ tung des Pfeiles 4 nicht möglich, da in dieser Normalstellung ein Sperrhebel 7 einer Rückdrücksperre mit der Schiene 1 in einer VerkanÜage liegt. Der Sperrhebel 7 besitzt eine im Wesentlichen Z-förmige Gestalt. Der schräg abge¬ winkelte mittlere Abschnitt 7' des Sperrhebels 7 verläuft im Wesentlichen parallel entlang einer Gehäusefianke des Spannbackenträgers 4. Im Endbereich des mittleren Abschnittes 7' und des Endabschnittes 7" befindet sich eine durch ein Fenster des Handgriffes 17 ragende Freigabehandhabe 16. Die Freigabe¬ handhabe 16 bzw. ein endseitiger Fortsatz 7" des Sperrhebels 7 wird vom Ende 10' einer Blattfeder 10 beaufschlagt. Das andere Ende 10' der Blattfeder 10 ist mittels zweier Schrauben in der Griffliöhlung 18 befestigt. Die Vorspannung der Blattfeder 10 sorgt dafür, dass der Sperrhebel 7 in einer ständigen Verkant¬ stellung zur Schiene 1 liegt. Die Spannkraft der Blattfeder 10 ist darüber hinaus groß genug, um zwischen dem Sperrhebel 7 und der Schiene 1 eine in Richtung des Pfeiles 14 gerichtete Reibkraft aufzubringen, die größer ist, als die Kraft der gespannten Spannbackenfeder 12. Dies hat zur Folge, dass - obwohl eine Be¬ wegung des ersten Spannbackenträgers 4 in Richtung des Pfeiles 14 grundsätz¬ lich möglich ist - dieser von der Kraft der Feder 12 nur dann in Richtung des Pfeiles 14 verlagert wird, wenn die Freigabehandhabe 16 in Löserichtung betä- tigtist.

Ein von einem Federstift 15 gebildeter Schienenanschlag begrenzt den Verlage¬ rungsweg des ersten Spannbackenträgers 4 entlang der Schiene 1. Der Anschlag 13, gegen welchen sich die Spannbackenfeder 12 abstützt, wird ebenfalls von einem Federstift ausgebildet.

In direkter Gegenüberlage der Spannbacke 2 befindet sich an einem zweiten Spannbackenträger 5 eine Spannbacke 3. Auch diese istum eine Schwenkachse 41 an einem Arm 22 gelagert. Der zweite Spannbackenträger 5 besitzt ebenfalls eine Rückdrücksperre. Diese wird von einem Sperrhebel 8 ausgebildet, der in seiner Normalstellung in einer Verkantstellung zur Schiene derart liegt, dass der zweite Spannbackenträger 5 nicht in Richtung des Pfeiles 14 verlagert wer¬ den kann. Durch eine entsprechende Kraftbeaufschlagung kann der zweite Spannbackenträger 5 aber in Gegenrichtung auf der Schiene 1 verschoben wer- den. Erst wenn durch Verschwenken des Sperrhebels die Rückdrücksperre 8 aufgehoben wird, kann auch der zweite Spannbackenträger 5 in Richtung des Pfeiles 14 verlagert werden. Der Sperrhebel 8 wird von einer Schraubendruckfeder 11 in der Sperrstellung gehalten. Das freie Ende des Sperrhebels 8ragt aus einer Öffnung des Spann¬ backenträgers 5 heraus und bildet dort einen Betätigungsabschnitt 45. Dieser kann in Richtung des Pfeiles 44 verlagert werden, um den normalerweise zur Schiene 1 verkanteten Sperrhebel 8 in eine Querlage zur Schiene 1 zu bringen, in welcher die Schiene 1 frei durch das Fenster des Sperrhebels 8 ragt. Ein Ab¬ ziehen des zweiten Spannbackenträgers 5 von der Schiene 1 wird durch eine Endkappe 46 verhindert. Gleichwohl ist es möglich, die Spannbackenträger 4, 5 von der Schiene 1 zu lösen, um sie in entgegengesetzter Richtung wieder auf die Schiene 1 aufzuschieben. Dann wirken die beiden Spannbacken 2, 3 nicht aufeinander zu, sondern als Spreizelement von einander weg.

Die Funktionsweise dieses Ausführungsbeispieles ist wie folgt:

Wird beim ersten Spannbackenträger 5 in der inFig. 1 dargestellten Position die Freigabehandhabe 16 betätigt, so wird die vom Sperrhebel 7 auf die Schiene 1 ausgeübte Reibkraft derartig reduziert, dass die Kraft der Spannbackenfeder 12 die Schiene 1 relativ zum ersten Spannbackenträger 4 verlagert Einherge¬ hend damit verlagert sich die Spannbacke 3 auf die Spannbacke 2 zu.

Jeder der beiden Arme 21, 22 trägt an seinem Ende eine um eine Achse 41 schwenkverlagerbare Spannbacke 2, 3. Die Spannbacke 2 bildet zwei voneinan¬ der beabstandete Wangen 2', 2" mit denen die Spannbacke 2 mittels eines Stifte 41 an einem Sockel 39 des Armes befestigt ist. Der Sockel besitzt eine runde Fläche, gegen welche die Spannbackenrückseite 42 berührend anliegt. Unab¬ hängig vom Schwenkwinkel der Spannback2 liegt die Spannbackenrückseite 42 an der gerundeten Fläche 40 an. Die extremen Neigungswinkel der Spannbacke gegenüber dem Arm 21, bzw. 22 sind anschlagbegrenzt. Hierzu dient eine Anschlagfläche 43 bzw. ein Ab¬ schnitt des Armes 21.

Bei dem in den Figuren 7 bis 11 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel befinden sich auf dem Abschnitt der Schiene 1 zwischen den beiden Spannbak- kenträgern 4, 5 insgesamt zwei auf der Schiene verschiebliche, rechteckige Rei¬ ter 27, 28. In den Figuren 7 bis 8 ist die Spannzwinge in einem stationären Be¬ triebszustand aufliegend auf einer Werkbank 37 dargestellt. Dabei liegt der erste Spannbackenträger 4 mit seiner Betätigungsmechanik dem Handgriff 17, dem Spannhebel 23 und einer Freigabehandhabe 16 vor dem Rand der Werk¬ bank 37.

Der zweite Spannbackenträger 5 besitzt eine ebene Auflagefläche 26, mit wel- eher der Spannbackenträger 5 auf der Oberfläche der Werkbank 37 aufliegt. Die Reiter 27, 28 bilden mit dieser Auflagefläche 26 fluchtende Auflageflächen 27', 28', so dass das gesamte Handwerkszeug auf der Werkbank 37 mit parallel aber beabstandet dazu verlaufender Schiene 1 aufgelegt werden kann, so dass die beiden, die Spannbacken 2, 3 tragenden Arme 21, 22 nach oben weisen. Da die Schiene 1 durch beide Spannbackenträger 4, 5 hindurch schiebbar ist, ist das auf den Reiter 28 wirkende Kippmoment so einstellbar, dass es das Werkzeug auf der Werkbank 37 hält.

In der Darstellung gemäß Kg. 7 befinden sich beide Reiter 28 zwischen den Spannbacken 2, 3. Ihre den Auflageflächen 27', 28' gegenüberliegenden Schmal¬ seiten 34, 35 bilden Stützflächen aus für ein zwischen die Spannbacken 2 und 3 einzuspannendes Werkstück. In der Darstellung gemäß der Figur 9 befindet sich der dem ersten Spannbackenträger 4 zugeordnete Reiter 28in einer Anla¬ gestellung am ersten Spannbackenträger 4, wobei eine Federzunge 30 eine OfF- nung des im Wesentlichen einen quadratischen Querschnitt aufweisenden Rei¬ ter 28 durchdringt, um mit einem Rastvorsprung eine Raststufe 32 zu hinter¬ greifen.

Dem Reiter ist zudem eine Klemmschraube 33 zugeordnet, die auf die Breitsei¬ te der Schiene 1 wirkt, die ein Fenster des Reiters durchdringt, um den Reiter 28 bzw. den Reiter 27 schwergängig auf der Schiene 1 verschieben zu können.

Auch dem zweiten Spannbackenträger 5 ist eine Federzunge 29 zugeordnet. Diese durchgreift aber keine Öffnung des ihr zugeordneten Reiters 27, sondern ragt in eine Wandaussparung ein, die eine Rastschulter 31 ausbildet.

Das Schrittschaltgetriebe des Spannbackenträgers 4 entspricht im Wesentlichen demjenigen, das in der DE 19731579 Al beschrieben ist, weshalb diesbezüg- lieh auf die dortigen Ausführungen verwiesen wird. Wesentlich ist ein Spann¬ hebel 23, der eine Druckschulter 25 gegen einen Antriebshebel 6 verlagert. Mit zunehmender Spannkraft kann sich die Distanz zwischen Druckschulter 25 und Spannhebeldrehachse 24 verkürzen. Die Freigabehandhabe 16 wirkt mit einem Sperrhebel 7 zusammen. Durch Betätigen der Freigabehandhabe 16 kann nicht nur der Sperrhebel 7 in eine Lösestellung verlagert werden. Der Sperrhebel 7 kann auch insgesamt gegenüber des Gehäuses des ersten Spannbackenträgers 4 verlagert werden, so dass nach Loslassen der Freigabehandhabe 16 die bei der Verlagerung gespannte Zugfeder 19 den gesamten Spannbackenträger 4in Richtung weg vom anderen Spannbackenträger verlagert.

Der zweite Spannbackenträger 5 besitzt einen Sperrhebel 8, der mittels einer Schraubendruckfeder 11, die der Mulde 36 benachbart ist, in einer Sperrstel¬ lung gehalten ist. Das freie Ende 8' des Sperrhebels 8 ragt derartig in die Mulde 36 ein, dass es von dem Finger eines Betätigers beaufschlagt werden kann, um den Sperrhebel 8 in die Freigabestellung zu verlagern. Wesentlich ist, dass das Ende 8! des Sperrhebels 8 nicht über die Ebene 26 hinaus ragt. Eine Betätigung des Sperrhebels 8 ist ausgeschlossen, wenn der Spannbackenträger 5 auf der Auflagefläche 26 ruht.

In den Zeichnungen ist jeweils nur eine Federzunge 29 bzw. 30 dargestellt. Be¬ vorzugt besitztjede der beiden Spannbackenträger 4, 5 aber auf jeder Seite eine derartige Federzunge.

Das in den Figuren 12 bis 16 dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht im Wesentlichen demjenigen, wie aus der DE 19731579 Al beschrieben wird. Le¬ diglich die Spannbacken 2, 3 unterscheiden sich. Sie sind schwenkbar den Ar¬ men 21, 22 zugeordnet.

Wie aus den Figuren 13 bis 16 zu entnehmen ist, besitzt die Spannbacke 2 zwei voneinanderbeabstandete Wangen 2', 2", mit denen die Spannbacke 2 mit Hilfe eines Stiftes 41 schwenkbeweglich an einem Sockel 39 des Armes 21, bzw. 22 befestigt ist. Zwischen der gerundeten bzw. dachartigen Fläche 40 des Sockels 39 und der Spannbackenrückseite 42 besteht ein Spalt. Die Spannbackenrück¬ seite 42 liegt jedoch in einer tangierenden Anlage an der Fläche 40, wenn sie eine der beiden den Figuren 15 bzw. dargestellten Neigungsextremstellungen einnimmt.

Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich und haben auch zum Zwecke der Beanspruchung eigenständige Bedeutung. In die Offen¬ barung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehö¬ rigen/ beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollin- haltiich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.