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Patent Searching and Data


Title:
SKI LIFT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1990/014977
Kind Code:
A1
Abstract:
A ski lift has an anchor-shaped tow-bar (1) with L-shaped halves. In the rest position, the long arms (5, 6) of the tow-bar halves hang parallel to each other with a gap (10) between them, while the short arms (7, 8) of the tow-bar point in opposite directions. At their free ends, the long arms (5, 6) can swivel apart about a transverse axis (9) in an intermediate piece (11) to make an acute angle with each other. When the long arms are deployed, one short arm (7) is lower than the other short arm (8). This ski lift tow-bar can therefore tow not only two skiers of the same size but also one smaller and one larger skier side by side.

Inventors:
AEBI JAKOB (CH)
Application Number:
PCT/CH1990/000139
Publication Date:
December 13, 1990
Filing Date:
May 29, 1990
Export Citation:
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Assignee:
AEBI JAKOB (CH)
International Classes:
B61B11/00; (IPC1-7): B61B11/00
Domestic Patent References:
WO1987005572A11987-09-24
Foreign References:
DE3437743A11986-04-17
AT373557B1984-02-10
Attorney, Agent or Firm:
SAVA V. KULHAVY (CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Ski seh leppli ft mit zumindest einem praktisch Tförmigen Bügel (1;30), wobei dieser Bügel über seinen Stiel an die übrigen Bestandteile des Ski seh lepp li ftes angeschlossen ist, während die balkenähnliche Partie des Bügels zur Aufnahme der zu befördernden Last dient, wobei der Bügel zwei annähernd L förmige Teile (21 ,2 ;31 ,32) aufweist, deren Längsschenkel (5,6;35,36) den Bügelstiel bilden und in Ruhelage des Bügels sich praktisch parallel zueinander und in einem Abstand von¬ einander befinden, und wobei die Bügelhälften (21,22; 31,32) im Bereich des Anschlusses derselben an die übrigen Teile des Ski¬ schleppliftes auf einer Querachse (9;49) schwenkbar gelagert sind, dadurch_gekennzei.chnet , dass der Abstand zwischen den Längschenkeln der Bügelhälften über einen oder zumindest über einen Abschnitt der Länge der Längsschenkel wenistens so gross ist wie die Dicke der Hand eines Ski li ftbenützers,.
2. Ski seh leppli ft nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, dass die Querachse (9,49) in einem Zwischenstück (11,41) gelagert ist.
3. Ski seh leppl ft nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, dass im Bereich der Querachse (9;49) ein Distanzstück (24;53) angeordnet ist, welches sich zwischen den auf der Quer¬ achse schwenkbar gelagerten Endpartien der Längsschenkel der Bügelhälften (5,6; 35,36) befindet, und dass das Distanzstück einen der Bestartdtei le des Zwischenstückes darstellen kann.
4. Ski seh lepp li ft nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeich¬ net, dass ein Zugsefl (2) an das Zwischenstück (11) angeschlos¬ sen ist, welches den Bügel (1) mit den übrigen Bestandteilen des Skischlepp li ftes verbindet.
5. Ski seh lepp li t nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeich¬ net, dass der Bügel (30) einen Längsholm (42) aufweist, welcher praktisch rohrfδrmig sein kann, dass das Zwischenstück (41) an einer der Endpartien des Längsholmes befestigt ist und dass ein Zugseil (2), vorteilhaft über ein Anschlusstück (43), an der anderen Endpartie des Längsholmes befestigt ist, welches den Bügel (1) mit den übrigen Bestandteilen des Ski seh leppli ftes verbindet .
6. Skischlepplift nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeich¬ net, dass die Längsschenkel (35 bzw. 36) des Bügels (30) eine doppelte Biegung (58,59 sowie 63,64) aufweisen, so dass der Ab¬ stand zwischen den im Zwischensstück (41) gelagerten Endpartien (47,48) der Längsschenkel (35,36) kleiner ist als der Abstand zwischen den vom Zw schenstück entfernt liegenden Endpartien (65,66) der Längsschenkel (35,36).
7. Ski seh leppli ft nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, dass der inneren Endpartie des jewei ligen Querschenkels (37 bzw. 38) eine Platte (71 bzw. 72) zugeordnet ist, dass diese Platten von der Innenseite der jewei ligen Bügelhälfte (31 bzw. 32) abstehen und dass die Platten verhältni smässi g dick sein können.
8. Ski seh lepp li ft nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeich¬ net, dass den Bügelhälften ein Mittel zugeordnet ist, welches die maximale Grosse jenes Winkel bestimmt, welchen die Längs¬ chenkel der Bügelhälften bilden können.
9. Ski seh lepp li ft nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeich¬ net, dass das Zwischenstück (41) einen Block 44 aufweist, dass am Blockes (44) einerseits der Längsholm (42) angesc lossen ist, dass im Block (44) nebeneinander liegende Vertiefungen (45,46) ausgeführt sind, dass im Block (44) ferner eine quer verlaufende Bohrung (50) ausgeführt ist, in der die Achse (49) gelagert ist, dass die jewei lige Endpartie (47 bzw. 48) der Bü¬ gelLängsschenkel (35,36) in einer der Vertiefungen (45,46) schenkbar gelagert ist und dass die Höhe dieser Endpartien kleiner ist als die Höhe der Vertiefung, so dass die Endpartie in der Vertiefung innerhalb eines vorbestimmten Bereiches schwenken kann.
10. Ski se lepp l^ ft nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeich¬ net, dass zwischen den Vertiefungen (45,46) im Block (44) des Zwischenstücks (41) eine Zwischenwand (53) vorhanden ist, wel¬ che den Grundabstand (60) zwischen den im Zwischenstück gela¬ gerten Endparti'en der Längsschenkel bestimmt.
Description:
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Skischleppli t der im einleitenden Teil des Anspruchs 1 definierten Gattung.

Skilifte mit Schleppbügeln sind bekannt. Dabei ist der jewei¬ lige Bügel an einem Aufhängekabe l bzw. Zugseil befestigt, wel¬ ches mit dem Draht- bzw Schleppseil des Skilifts verbunden ist. Zwischen dem Kabel und dem Drahtseil befindet sich in der Regel eine Zugfeder. Sowohl in der Talstation als auch in der Berg¬ station des Skilifts ist je ein um eine annähernd vertikale Achse drehbares Rad angeordnet, um dessen Rand das endlose Drahtseil umgelenkt wird. In der Talstation erfasst in der Re¬ gel eine Hilfsperson jeweils einen Bügel, zieht ihn entgegen der Kraft der Zugfeder herunter, um ihn dem Skifahrer hinter das Gesäss zu legen. Jeder Bügel ist für zwei Skifahrer vorge¬ sehen und bei vollem Betrieb ist es oft sogar Vorschrift, dass jeder Bügel von zwei Skifahrern belegt wir.d.

Diese bekannten Bügel haben den Nachteil, dass sie nur von zwei ungefähr gleich grossen Skifahrern ohne nennenswerte Probleme benützt werden können. Es ist z.B. kaum möglich, dass ein Vater sein Kind auf dem gleichen Bügel mitnehmen könnte.

Die Aufgabe der Erfindung ist, einen Skisehleppli ft zu schaf¬ fen, der sich unter anderem gleichzeitig für zwei unterschied¬ lich grosse Skifahrer verwenden lässt.

Diese Aufgabe wird beim Skischlepplift der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäss so gelöst, wie dies im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 definiert ist.

Nachstehend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 perspektivisch eine erste Ausführungsform der vorliegen¬ den Schleppeinrichtung für einen Ski seh leppli ft , wobei diese Einrichtung unter anderem auch einen Schleppbügel aufweist, der zur Beförderung von Personen bestimmt ist, Fig. 2 den Schleppbügel gemäss Fig. 1 in seiner Betriebs- stel lung,

Fig. 3 in einer Draufsicht eine weitere Ausführungsform des Schleppbügels der vorliegenden Schleppeinrichtung, Fig. 4 in einer Seitenansicht den Schleppbügel nach Fig. 3, wo¬ bei aus dieser Darstellung ersichtlich ist, dass die Hälften des Bügels einen Winkel bilden, Fig. 5 einen Querschnitt V-V durch den Bügel gemäss Fig. 3.

Der vorliegende Ski se leppli ft umfasst eine Schleppeinrichtung, welche an ein Schleppseil 4 angeschlossen ist. Das Schleppseil

4 ist über nicht dargestellte Umlenkräder geführt, welche sich im Bereich der Endstationen des Ski seh leppli ftes befinden. In der Regel ist eines dieser Umlenkräder antreibbar. Die Schlepp¬ einrichtung weist einen Schleppbügel 1 sowei eine Vorrichtung 20 auf, welche den Bügel 1 mit dem Schleppseil 4 verbindet. Der Schleppbügel 1 ist praktisch T-förmig und er weist somit einen Stiel auf, wobei an eine der Endpartien dieses Stieles ein Bal¬ ken angeschlossen ist.

Die Verbindungsvorrichtung 20 umfasst ein Zug- bzw. Aufhänge¬ seil 2 sowie ein Aufwi ckelgerät 3 für das Zugseil 2. Im Gehäuse des Aufwi ckelgerätes 3 befindet sich eine unter der Einwirkung einer Feder stehende Trommel (nicht dargestellt). Das Gehäuse des AufWickelgerätes 3 ist an einem Ende einer Verbindungsstan¬ ge 13 befestigt, deren anderes Ende über einen Klemmschuh 14 am Schleppseil 4 angeschlossen ist. Das freie Ende des Stieles des Schleppbügels 1 ist mit einem Ende des Aufhängesei Is 2 verbun¬ den. Die andere Endpartie des Aufhängekabe Is 2 ist im Bereich der Nabe der Trommel des Aufwi ckelgerätes 3 mit der Trommel verbunden. Das Zugseil 2 wird auf die Trommel automatisch auf¬ gewickelt, sobald der Bügel bzw. Anker 1 entlastet wird.

Der Bügel 1 weist zwei annähernd L-förmige Bestandteile 21 und 22 auf. Diese Bügelteile 21 und 22 sind praktisch gleich aus¬ gebildet und sie sind spiegelbildlich verkehrt zueinander an-

geordnet. Der jeweilige L-förmige Bügelteil bzw. die jeweilige Bügelhälfte 21 bzw. 22 enthält zwei Schenkel 5 und 7 bzw. 6 und 8, welche einerends miteinander verbunden sind und welche prak¬ tisch rechtwinklig zueinander stehen. Der erste Schenkel 5 bzw.

6 der Bügelhälften 21 und 22 ist länger als der zweite Schenkel

7 bzw. 8 derselben. Die längeren Schenkel 5 und 6 bilden zusam¬ men den Stiel des ankerförmigen Bügels 1. Die kürzeren Schenkel 7 und 8, welche in ihrer Längsrichtung praktisch hintereinander liegen bzw. miteinander ausgerichtet sind, bilden den Balken des ankerförmigen Bügels 1. Wenn keine Person befördert wird, dann verlaufen die längeren Bügelschenkel 5 und 6 praktisch parallel zueinander.

Der Bügel 1 umfasst ferner ein längliches Zwischenstück 11, welches einen hehlen bzw. rohrförmigen vorderen Abschnitt 23 aufweist. In diesem Hohlabschnitt 23 ist jenes Ende des Zug¬ seiles 2 befestigt, über welches der Bügel 1 an die Verbin¬ dungsvorrichtung 20 angeschlossen ist. Die entgegengesetzt lie¬ gende, rückwärtige Endpartie des Zwischenstückes 11 weist eine Oese 24 auf, durch welche eine Welle bzw. Querachse 9 hidurch- geht. Je eine entsprechende Oese 25 gibt es an den freien Enden der Längsschenkel 5 und 6 der Bügelhälften 21 und 22 und die Oesen 25 der Längsschenkel 5 und 6 sind auf den aus der Zwi¬ schenstücköse 24 ragenden Abschnitten der Welle 9 schwenkbar gelagert. In ihrer Ruhelage d.h. wenn das Zugseil 2 im Gerät 3

aufgewickelt ist, hängen die Bügelhälften 21 und 22 vom Gerät 3 praktich frei herab. Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Aus¬ führungsform des Bügels 1 verlaufen die langen Schenkel 5 bzw. 6 praktisch geradlinig.

Die kurzen Schenkel 7 bzw. 8 der Bügelhälften 21 und 22 verlau¬ fen im wesentlichen horizontal, wobei die beiden freien Enden der kurzen L-Schenkel 7 bzw. 8 in zueinander entgegengesetzte Richtungen weisen. Der jeweilige Kurzschenkel 7 bzw. 8 besteht aus drei Abschnitten 16, 17 und 18. Der erste Schenkelabschnitt 16 ist einerends an den entsprechenden längeren Schenkel 5 bzw. 6 angeschlossen, wobei der Winkel zwischen diesem Schenkelab¬ schnitt 16 und dem Längsschenkel 5 bzw. 6 praktisch 90 Grad be¬ trägt. An diesen Abschnitt 16 des Kurzschenkels 7 bzw. 8 schliesst sich der zweite Abschnitt 17 des Kurzschenkels 7 bzw. 8, welcher unter einem Winkel kleiner als 90 Grad zum Längs¬ schenkel 5 bzw. 6 steht. Dieser zweite Winkel kann zwischen 89 und 75 Grad liegen. An die vom Längsschenkel 5 bzw. 6 abgewand¬ te Endpartei des Mi tte labschnittes 17 ist ein Endabschnitt 18 des Kurzschenkels 7 bzw. 8 angeschlossen, wobei der Winkel zwi¬ schen diesem Endabschnitt 18 und dem Längsschenkel 5 bzw. 6 noch kleiner ist als dies beim Mittelabschnitt 16 der Fall ist. Dieser dritte Winkel kann zwischen 75 und 60 Grad liegen. Der Mittelabschnitt 17 des Bügel-Kurzschenkels 7 bzw. 8 ist länger als die Aussenabschni tte 16 und 18 desselben, wobei die Aussen-

abschnitte 16 und 18 nur etwa halb so lang sein können wie der Mittelabschnitt 17.

Da die Oese 24 am Bügelzwischenstück 11 zwischen den Oesen 25 an den längeren Bügelschenkeln 5 bzw. 6 liegt, befinden sich die Bügelschenkel 5 und 6 in einem Abstand voneinander. Durch eine geeignete Wahl der Breite bzw. der Dicke der Zwischen¬ stücköse 24 kann man den Abstand zwischen den Bügelhälften 21 und 22 somit einen gewünschten Wert einstellen. Der Zwischen¬ raum 10 zwischen den beiden langen Bügelschenkeln 5 und 6 muss zumindest so gross sein, dass den Skifahrern genügend Platz zur Vefugung steht, um sich während der Aufwärtsfahrt an den langen L-Schenkeln festhalten zu können, ohne die Finger einzuklemmen.

Wie bereits erwähnt worden ist, sind die Bügelteile 21 und 22 um die Q uerachse 9 am Zwischenstück 11 schwenkbar, so dass die langen Schenkel 5 und 6 der Bügelteile 21 und 22 einen Winkel unterschiedlich von 0 bilden können, wie dies aus Fig. 2 zu ersehen ist. Dabei kommt einer der kurzen Bügelschenkel 7 dem Erdboden näher und eignet sich in dieser Stellung für einen kleinen Skifahrer, während der andere kurze Bügelschenkel 8 vom Erdboden weiter entfernt ist und sich darum für einen grösseren Skifahrer eignet. Bei Entlastung pendeln die beiden L-förmigen Bügelteile 21 und 22 wieder in ihre Grundposition zurück. Das Zurückpendeln kann bei einer leichtgängigen Lagerung der Bügel-

hälften 21 und 22 auf der Welle 9 selbsttätig geschehen oder aber kann das Zurückpendeln durch die Wirkung einer Feder ( nicht dargestellt) unterstützt werden.

Die Bügelhälften 21 und 22 dürfen nicht zu weit voneinander schwenkbar sein, denn sonst würde der Kurzschenkel 7 bzw. 8 der anderen, unbenutzten Bügelhälfte auf dem Boden schleifen. Dies wird durch die Verwendung eines Begrenzungsmittels 19 erreicht, welches den BügeLhälften 21 und 22 zugeordnet ist. Als ein sol¬ ches Mittel kann beispielsweise eine Kette dienen, welche die Bügelhälften 21 und 22 miteinander verbindet.

Eine weitere Ausführungsform des Sc leppbügels ist in Fig. 3 bis 5 dargestellt. In Fig. 3 ist dieser Schleppbügel in einer Draufsicht und in Fig. 4 in einer Seitenansicht desselben dar¬ gestellt. Fig 5 zeigt einen Querschnitt V-V durch den Bügel gemäss Fig. 3. Dieser Bügel 30 ist, gleich wie der Bügel 1 ge¬ mäss Fig. 1 und 2, über das Zugseil 2 an die übrigen Bestand¬ teile des Seh lepp li ftes angeschlossen. Der. Bügel 30 weist eben¬ falls zwei Hälften 31 und 32 auf, welche im wesentlichen L-för- mig sind. Der jeweilige Bügelteil bzw. die jeweilige Bügelhälf¬ te 31 bzw. 32 enthält einen ersten Schenkel 35 bzw. 36, welcher länger ist als ein zweiter Schenkel 37 bzw. 38 der Bügelhälfte 31 bzw. 32-.

Der Bügel 30 weist einen Längsholm 42 auf, welcher praktisch rohrför ig ist. An einem Ende des Längsholmes 42 sind die Bü¬ gelhälften 31 und 32 schwenkbar gelagert und am anderen Ende desselben ist das Zugseil 2 angesc lossen. Der Längsholm 43 bewirkt beispielsweise, dass die Bügelhälften 31 und 32 sich in einem zweckmäss gen Abstand vom Aufwi ckelgerät 3 befinden, wo¬ durch die Ergreifung der Ski li ftbüge Is durch den Skiliftbe- nützer vor allem bei den Ski seh lepp li ften mit Selbstbedienung wesentlich erleichtert und wesentlich sicherer gemacht wird. Ausserdem ist es in manchen Fällen unumgänglich, dass der Ab¬ stand zwischen dem Schleppseil 4 und dem Boden der Einstieg¬ station beträchtlich ist. Durch eine geeignete Wahl der Länge des Längsholmes 42 können die Bügelhälften 31 und 32 in einen Abstand vom Boden der Einstiegstation gebracht werden, welcher für die S li ftbenützer zur Ergreifung des jeweiligen Skilift¬ bügels optimal ist.

An jener Endpartie des Längsholmes 42, welche an das Zugseil 2 ansch liessbar ist, ist ein Anschlusstück 43 angebracht. Vor¬ teilhaft enthält das Anschlusstück 43 einen rohrförmigen Ab¬ schnitt, in welchem die entsprechende Endpartie des Längsholmes 43 eingeschoben und befestigt ist. Das Zugseil 2 ist an der an¬ deren Endpartie des Ansch lusstückes 43 angeschlossen. Dies kann vorteilhaft in der Weise erfolgen, dass das Zugseil ' ende in einem hulsenförmig ausgebildeten Vorderteil des Ansch lusstückes

43 eingelassen ist. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass der Vordertei l des Ansch lusstückes 43 als eine Oese ausgeführt ist, durch welche das Zugseil 2 hindurchge ührt wird. Die da¬ durch entstandene Schlinge wird mit Hi lfe einer Klemme ge¬ schlossen, mittels welcher die durch die Oese durchgeführte Endpartie des Zusei les 2 mit dem übrigen Tei l des Zugsei les verbunden wird.

Die Verbindung zwischen dem Längsholm 42 und den Bügelhälften 31 und 32 ist mit Hi lfe eines Zwischenstückes 41 bewerkstel¬ ligt, welches zu diesem Zweck angepasst ist. Dieses Zwischen¬ stück weist einen Block 44 aus einem zähen aber trotzdem ein wenig nachgiebigen Material auf, wobei dieses Material vorteil¬ haft ein Kunststoff ist. Jener Bereich des Blockes 44, an den der Längsholm 42 angeschlossen ist, ist mit einer Längsbohrung 39 versehen, in welcher die entsprechende Endpartie des Längs¬ holmes 42 eingesetzt und befestigt ist.

Im entgegengesetzten Bereich des Blockes 44 sind nebeneinander liegende Vertiefungen 45 und 46 (Fig. 5) ausgeführt, deren Längsrichtung parallel zur Längsrichtung des Holmes 42 ver¬ läuft. Im Block 44 ist eine quer verlaufende Bohrung 50 aus¬ geführt, in der die Achse bzw. Welle 49 gelagert ist. Diese Bohrung 50 umfasst drei Abschnitte 52, 54 und 55, von welchen der mittlere Abschnitt 52 in einer Zwischenwand 53 liegt, die

sich zwischen den Ausnehmungen 45 und 46 im Block 44 befindet. Die übrigen zwei Bohrungsabschnitte 54 und 55 sind in den Sei¬ tenwänden 56 und 57 des Blockes 44 als Sacklöcher ausgeführt und in diesen Löchern 54 und 55 liegen die Endpartien der Welle 49. Die Bohrung 50 ist so angeordnet, dass die in dieser Boh¬ rung 50 gelagerte Welle 49 durch die Vertiefungen 45 und 46 hindurchgeht. Die Endpartien 47 und 48 der Bügel-Längsschenkel 35 und 36 weisen je eine Bohrung 40 auf, durch welche die Welle 49 ebenfalls hindurchgeht. Durch die Breite der Zwischenwand 53 im Block 44 ist der Grundabstand zwischen den Bügelhälften 31 und 32 gegeben. Der Querschnitt der Bügelschenkel 35 und 36 ist zumindest im Bereich dieser Endpartien 47 bzw. 48 derselben im wesentlichen viereckig.

Die Vertiefungen 45 und 46 im Block 44 haben einen viereckigen oder ovalen Querschnitt. Die Breite dieses Querschnittes gleicht praktisch der Breite des freien Endes 47 bzw. 48 des Längsschenkels 35 bzw. 36. Die Höhe der Vertiefungen 45 und 46 im Block 44 ist merklich grösser als die Höhe des freien Endes 47 bzw. 48 des Längsschenkels 35 bzw. 36. Dies hat zur Folge, dass es Spiel 51 zwischen der oberen oder/und unteren Aussen- fläche des jeweiligen Schenkelendes 47 bzw. 48 und der entspre¬ chenden Innenfläche der Vertiefung 45 bzw. 46 gibt und dass die Bügelhälften 31 und 32 in den Vertiefungen 45 und 46 des Blockes 44 um die Welle 49 innerhalb eines bestimmten Bereiches

somit schwenken können. Der Unterschied, um welchen die Höhe der Vertiefung 45 bzw. 46 grösser ist als die Höhe der Endpar¬ tie 47 bzw. 48 des Längsschenkels 35 bzw. 36, bestimmt den Schwenkbereich der jewei ligen Bügelhälfte und somit auch die maximale Grosse jenes Winkels, welchen die Längsschenkel 35 und 36 zwischen sich bilden können. Durch diese Massnah e wird ver ¬ hindert, dass eine der Bügelhälften 31 bzw. 32 auf der Schnee¬ oberfläche streift, wenn nur eine Person vom betreffenden Bügel 30 befö rdert wi rd.

Bei der in Fig. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsform des Bü¬ gels 30 sind die langen Schenkel 35 bzw. 36 desselben doppelt gebogen ausgeführt. An die Endpartie 47 bzw. 48 des im Zwi¬ schenstück 41 schwenkbar gelagerten Längsschenkels 35 bzw. 36 schliesst sich ein erster gekrümmter Schenkelabschnitt 58 bzw. 59 (Fig. 3) an. Dieser gekrümmte Abschnitt 58 bzw. 59 ist so orientiert, dass er in einer Ebene liegt, in der sich auch der kurze Bügelschenkel 37 bzw. 38 befindet und dass er sich vom Zwischenraum 60 zwischen den Bügelhälften 31 und 32 nach aussen erstreckt. An das aussen liegende Ende des Bogens 58 bzw. 59 kann sich ein geradliniger Schenkelabschnitt 61 bzw. 62 an- schliessen. Am Ende dieses geradlinigen Zwischenabschnittes 61 bzw. 62 oder direkt an den ersten Bogen 58 bzw. 59 schliesst sich ein zweiter Krümmungsabschnitt 63 bzw. 64 an. Dieser zwei¬ te Bogen 63 bzw. 64 liegt vorteilhaft in derselben Ebene wie

der erste Bogen 58 bzw. 59. An den zweiten Bogen 63 bzw. 64 schliesst sich die zweite und ebenfalls geradlinig verlaufende Endpartie 65 bzw. 66 des Längsschenkels. Die zweite Endpartien 65 und 66 der Längsschenkel 35 und 36 liegen praktisch parallel zueinander und sie sind parallel oder zumindest praktisch pa¬ rallel auch zu den erstgenannten Endpartien 47 und 48 der Langssehekel 35 und 36. Am freien Ende dieser zweiten Endpartie 65 bzw. 66 des Längsschenkels 35 bzw. 36 ist einer der Quer¬ schenkel 37 bzw. 38 befestigt.

Durch die beschriebene doppelt gekrümmte Ausführung der Schen¬ kelhälften 35 und 36 wird ein vergrösserter Raumabschnitt 67 zwischen jenen Partien 65 und 66 der Bügelhälften 31 und 32 erreicht, wo sich normalerweise die die betreffende Bügelhälfte haltende Hand des Ski li ftbenützers befindet. Die Gefahr, dass die Hand bzw. die Finger des Ski li ftbenützers zwischen den Bü¬ gelhälften 31 und 32 geklemmt werden, beispielswe se wenn zwei gewichtige Ski l ftbenützer denselben Bügel 30 benützen und wenn sich die Längsschenkel 35 und 36 der Bügelhälften 31 und 32 ge¬ gen Innen 67 hin verbiegen, ist dadurch auf ein Minimum reduzi er .

Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, ist die innere Endpartie des jeweiligen Querschenkels 37 bzw. 38 mit einer Platte 71 bzw. 72 versehen. Diese Platten 71 und 72 stehen von der Innen-

seite der jeweiligen Bügelhälfte 31 bzw. 32 ab, so dass die Platten 71 und 72 sich im Zwischenraum 67 des Bügels 30 befin¬ den. Die Platten 71 und 72 können verhä Itni s ässi g dick sein, wobei die Dicke derselben zwischen 1 und 5 cm liegen kann. Wenn sich die Bügelhälften 31 und 32 während der Benützung des Bü¬ gels 30 auf derselben Höhe befinden und wenn zwei gewichtige Personen diesen Bügel 30 benützen, dann können die einander zu¬ gewandten Stirnflächen der Platen 71 und 72 wegen der Nachgie¬ bigkeit der Längsschenkel 35 und 36 aufeinander aufliegen. Dies kann auch dann vorkommen, wenn eine stossweise und grosse Be¬ lastung des Bügels 30 und somit auch eine ausserordent li ehe seitliche Verbiegung der Bügelhälften 31 und 32 vorkommt. Da die Stirnflächen der Platten 71 und 72 aufeinander aufliegen, dann kann sich der Spalt 10 bzw. 67 zwischen den Bügelhälften 31 und 32 nicht schliessen und ein Einklemmen der Hände bzw. Finger der Ski l ftbenützer zwischen den Bügelhälften 31 und 32 ist somit völlig ausgeschlossen.

Beim Anfahren oder beim Ueberfahren von Vertiefungen in der Schneedecke, können ruckartige Zugkräfte auf den Bügel einwir¬ ken. Wenn unterschiedlich grosse Personen denselben Bügel be¬ nützen, dann bilden die Längsschenkel 35 und 36 einen Winkel zwischen sich. Bei ruckartiger Zugbeanspruchung des Bügels 30 neigen die Hälften 31 und 32 desselben dazu, den Winkel zwi¬ schen sich zu vermindern. Dies kann einen negativen Einfluss

auf die Sicherheit des Ski li ftbetriebes haben. Diese Gefahr kann durch die Platten 71 und 72 vermindert werden, wobei man diesen vorteilhaft noch eine bestimmte Form geben. Es ist be¬ reits auch erläutert worden, dass die Bügelhälften 31 und 32 um die Welle 49 schwenken können. Die obere und die untere Kante 73 und 74 der Platten 71 und 72 soll nun so verlaufen, dass sie auf einem Strahl S liegen, welcher durch die Achse der Welle 49 hindurchgeht .

Falls am Bügel 30 zwei unterschiedlich grosse Personen sind und falls eine ruckartige BeansDruchung des Bügels 30 dabei ei— folgt, so verbiegen sich sehr wahrscheinlich zunächst die Längsschenkel 35 und 36 gegeneinander, so dass die Platten 71 und 72 sich, w? l sie sich auf unterschiedlichen Höhen befin¬ den, seitlich in eine Lage verschieben, in der sie übereinander liegen. In einer zweiten Phase der ruckartigen Beanspruchung wird sich der Winkel zwischen den Längsschenkeln 35 und 36 ver¬ mindern, wie dies vorstehend erläutert ist. Dies ist jedoch nur bis zu dem Moment möglich, in dem die untere Kante 74 der oben liegenden Platte 71 bzw. 72 auf der oberen Kante 73 der unten liegenden Platte auftrifft. Danach kann sich der Winkel zwi¬ schen den Bügelhälften 31 und 32 nicht weiter vermindern. Nach der Entlastung des Bügels 30 kann der Winkel zwischen den Bü¬ gelhälften 31 und 32 auf seine ursprüngliche Gröεse wieder anwachsen.