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Patent Searching and Data


Title:
SPIKE SYSTEM FOR A DOUBLE-BASS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1992/015983
Kind Code:
A1
Abstract:
Proposed is a spike system for a double-bass designed to enable a microphone to be fitted inside the instrument. It comprises an attachment device by means of which the system can be attached to the instrument, a spike and a microphone holder mounted telescopically on the spike.

Inventors:
THIELE CHRISTIAN (DE)
KAETEL KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/EP1992/000450
Publication Date:
September 17, 1992
Filing Date:
March 02, 1992
Export Citation:
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Assignee:
SOUNDLAB ELECTRONICS GMBH (DE)
International Classes:
G10D3/00; (IPC1-7): G10D3/00
Domestic Patent References:
WO1990015406A11990-12-13
WO1983004126A11983-11-24
Foreign References:
DE1772538A11971-05-06
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Claims:
s Patentansprüche
1. Stachelsystem für Kontrabässe für eine Mikrofonierung im Inneren des Instruments mit einer Haltevorrichtung zum Anbringen des Stachelsystems an das Instrument, einem Stachel und einer Vor 10 richtung zur Auf__ah_ne eines Mikrofons, die mit dem Stachel teleskopartig in Eingriff steht, und einen unteren Teil zum Durch¬ führen eines Mikrofonkabels mit einem kreisringförmigen Außen¬ abschnitt (1) und einem kreisringförmigen Innenabschnitt (2) aufweist wobei der Außenabschnitt (1) und der Innenabschnitt (2) durch einen i5 Steg (3) verbunden sind.
2. Stachelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Aufnahme eines Mikrofons weiterhin aus einem mittleren Teil zum Durchführen des Mikrofonkabels und einem 0 oberen Teil besteht, in den das Mikrofon einsetzbar ist.
3. Stachelsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil eine Durchführung für das Mikrofonkabel aufweist, die durch eine Bohrung (4) durch den kreisringförmigen Außen 5 abschnitt (1), den Steg (3) und den kreisringförmigen Innenabschnitt (2) und durch die innere Öffnung des kreisringförmigen Innen abschnitts (2) gebildet ist .
4. Stachelsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (4) eine Ausnehmung (5) an der äußeren Mantelfläche des IS kreisringförmigen Außenabschnitts (1) aufweist, in die ein Steckver¬ binder (8) für das Mikrofonkabel einpaßbar ist .
5. Stachelsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, daß ein Abschnitt (6) des unteren Teils einen mit einem Außengewinde versehenen verringerten Außendurchmesser hat, und daß die innere Öffnung des kreisringförmigen Innenabschnitts (2) an dem Abschnitt (6) ein Innengewinde (7) aufweist .
6. Stachelsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der mittlere Teil ein zylinderförmiges schmales Rohr (9) ist, dessen einer Endabschnitt (10) einen verringerten Außen¬ durchmesser mit einem Außengewinde aufweist und dessen anderer Endabschnitt (11) einen vergrößerten Innendurchmesser aufweist.
7. Stachelsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil mit einem Endabschnitt (12) in den vergrößerten Innendurchmesser des anderen Endabschnitts (11) des mittleren Teils paßt, und der aus dem mittleren Teil herausragende Abschnitt (3) eine sich in Richtung weg vom mittleren Teil verjüngende Kegel¬ stumpfform hat ύ dessen kleinerer Grundfläche (14) eine Öffnung zum Aufnehmen des Mikrofons ausgebildet ist.
8. Stachelsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, daß der Stachel ein zyl derförmiges Rohr (15) ist, dessen Abmessungen derart sind, daß es den mittleren Teil der Vorrichtung zur Aufnahme eines Mikrofons umschließen kann und gleichzeitig in den Freiraum paßt, der zwischen dem kreisringförmigen Innen¬ abschnitt (2), dem kreisringföπnigen Außenabschnitt (1) und dem Steg (3) des unteren Teils der Vorrichtung zur Aufnahme eines ZV Mikrofons paßt, weshalb ein Schlitz (16) in dem Zylindermantel des Stachels vorgesehen ist .
9. Stachelsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (16) von einem Ende des Stachels bis zu einem Abschnitt (18) am anderen Ende des Stachels reicht, dessen Innendurchmesser deiner als der restliche Innendurchmesser des Stachels ist und mit einem Innengewinde versehen ist .
10. Stachelsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (16) von ungefähr der halben Höhe des Stachels aus bis zum Ende eines Abschnitts (18) des Stachels reicht, dessen Innendurch¬ messer mit einem Innengewinde versehen ist.
11. Stachelsystem nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch eine Stachelspitze (Fig. 12, 13), die entweder direkt oder über Zwischen¬ stücke zur Verlängerung (Fig. 11) in das Innengewinde des Ab¬ schnitts (18) schraubbar ist.
12. Stachelsystem nach einem der Ansprüche 8, 9 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Schlitz (16) versehene End¬ abschnitt (17) des Stachels mit einem Außengewinde versehen ist.
13. Stachelsystem nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet daß der nicht mit einem Schlitz versehene Endabschnitt (17) des Stachels einen umlaufenden Vorsprung aufweist .
14. Stachelsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung aus einem zylinderfδπnigen Rohr (19) mit einem dickwandigen Endabschnitt (20) gebildet ist /£ .
15. Stachelsystem nach Anspruch 14, wenn er auf Anspruch 13 zurückbe¬ zogen ist, dadurch gekennzeichnet daß der Innendurchmesser des zylinderfδrmigen Rohrs (19) vor dem dickwandigen Endabschnitt (20) einen dem umlaufenden Vorsprung entsprechenden Vorsprung (26) aufweist.
16. Stachelsystem nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der dickwandige Endabschnitt (20) seitlich am Zylindermantel eine Öffnung (21) mit einer Aussparung (22) aufweist, in die eine zylinderfδrmige Aufnahmeeinrichtung (24) eingeführt wird, die eine dem Umfang des Stachels entsprechend große seitliche Bohrung und eine Öffnung mit Innengewinde in axialer Richtung aufweist, in die eine Feststelleinrichtung (25) in Form eines Gewindebolzens, eines Zwischenstücks und einer Flügelmutter eingreift.
17. Stachelsystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet daß die seitliche Bohrung der Aufnahmeeinrichtung (24) mit einem Innenge¬ winde versehen ist.
18. Stachelsystem nach einem der Ansprüche 14 bis 17, gekennzeichnet durch eine weitere mit einem Innengewinde versehene Aussparung (23) bei dem Innendurchmesser an der Grundfläche des dickwandigen Endabschnitts (20).
19. Stachelsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es in dem Instrument über die Haltevorrichtung durch ein Rohr mit einem von Grundfläche zu Grundfläche geschlitzten Mantel befestigt ist, dessen äußere Mantelfläche kegelstumpfföπnig und dessen innere Mantelfläche zylinderförmig ausgebildet ist.
20. Stachelsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stachel aus Stahl und die Haltevorrichtung und die Vorrichtung zur Aufnahme eines Mikrofons aus schwarz eloxiertem Aluminium hergestellt ist.
Description:
Stachelsystem für Kontrabässe

Die Erfindung betrifft ein Stachelsystem für Kontrabässe für eine Mikrofonierung im Inneren des Instruments.

Die EP 108 113 Bl offenbart ein Stachelsystem bei einem Cello oder einem ähnlichen Instrument mit einer Haltevomchtung und einem Stachel, die teleskopartig miteinander in Eingriff stehen.

Weiterhin sind Stachelsysteme für Kontrabässe bekannt, die aus einem Stachel und einer Haltevorrichtung mit zylinderfδrmigem Innendurchmesser bestehen. Dabei ist der Stachel in einer zylinderförmigen Öffnung an dem aus dem Instrument hervorstehenden Ende der Haltevorrichtung eingesteckt und durch eine Feststellschraube befestigt, die durch eine Öffnung in dem Zylindermantel geführt wird.

Derartige Stachelsysteme sind für eine Mikrofonierung im Inneren des Instruments, wie es beispielsweise für Streichinstrumente in der DE 39 17 912 C2 beschrieben ist, nicht geeignet, da bei den bekannten Stachelsystemen kein Mikrofon durch den Stachel nach innen geführt werden kann.

Es hat sich als günstig erwiesen, ein Stachelsystem, das sowohl für einen Einsatz mit Mikrofon als auch für einen Einsatz ohne Mikrofon geeignet

ist, mit einem Zwischenstück als Mikrofonhalter auszustatten, der auf einfache Weise in den Stachel ein- und ausgebaut werden kann.

Da ein Kontrabass beim Spielen relativ wenig Bodenfreiheit besitzt, was bedeutet, daß der Stachel ziemlich kurz sein muß, ist es nicht möglich, einfach ein zusätzliches Zwischenstück zum Aufnehmen eines Mikrofons und zum Führen eines Mikrofonkabels zwischen die Haltevorrichtung und den Stachel einzusetzen.

Es ist daher das Ziel der Erfindung, ein Stachelsystem für Kontrabässe zu entwickeln, das für eine Mikrofonierung im Inneren des Instruments geeignet ist und die Anforderung an die geringe Bodenfreiheit des Stachels erfüllt

Dieses Ziel wird erfindungsgemäß mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen erreicht Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Bei einem Stachelsystem für Kontrabässe für eine Mikrofonierung im Inneren des Instruments eine Haltevorrichtung zum Anbringen des Stachelsystems an das Instrument, ein Stachel und eine Vorrichtung zur Aufnahme eines Mikrofons vorgesehen, die mit dem Stachel teleskopartig in Eingriff steht Die Vorrichtung zur Aufnahme eines Mikrofons kann vorteilhafterweise schnell ein- und ausgebaut werden, so daß das Stachelsystem sowohl mit der Vorrichtung als auch ohne sie eingesetzt werden kann.

Vorzugsweise ist die Vorrichtung zur Aufnahme eines Mikrofons aus drei

Teilen zusammengesetzt: einem unteren Teil zum Führen eines Mikrofon- kabels nach außen, einem mittleren Teü zum Führen des Mikrofonkabels

durch das Stachelsystet- und einem oberen Teil, in den das Mikrofon eingesetzt wird.

Dabei besteht der untere Teil aus einem kreisringförmigen Außen- abschnitt, einem kreisringförmigen Innenabschnitt und einem Steg zwischen diesen Abschnitten. Das Mikrofonkabel wird über eine Durchführung nach außen geführt, die bei diesem Teil durch die innere Öffnung des kreisringfoπnigen Innenabschnitts und eine Bohrung gebildet wird, die durch den Steg und gleichzeitig durch die beiden Abschnitte verläuft Die Bohrung weist eine Ausnehmung an der äußeren Mantelfläche des Außenabschnitts auf, in die ein Steckverbinder, beispielsweise mittels Preßpassung, eingepaßt werden kann. Eine Grundfläche des unteren Teils weist einen mit einem Außengewinde versehenen verringerten Außendurchmesser, eine Erhebimg, auf.

Der mittlere Teil ist als zylinderförmiges schmales Rohr ausgebildet, das auch als Durchführung dient Das Rohr weist an seinem einen Endabschnitt einen verringerten Außendurchmesser mit Außengewinde auf. Dieses Außengewinde ermöglicht ein Einschrauben des mittleren Teils in ein im Inneren des kreisringföπnigen Innenabschnitts des unteren Teils ausgebildetes Innengewinde. Der andere Endabschnitt des Rohrs hat einen vergrößerten Innendurchmesser, in den der obere Teil (mit dem Mikrofon) eingepaßt wird. Der über den mittleren Teü herausragende Abschnitt des oberen Teils hat die Form eines sich in Richtung vom mittleren Teil weg verjüngenden Kegelstumpfes, in dessen kleinerer Grundfläche eine Öffnung zum Aufnehmen eines Mikrofons ausgebildet ist

Der Stachel ist vorteilhafterweise als zylinderförmiges Rohr ausgebildet, dessen Abmessungen derart sind, daß es den mittleren Teil der

Vorrichtung zur Aufnahme eines Mikrofons teleskopartig umschließen kann und auch in den Freiraum zwischen dem kreisringförmigen Innenabschnitt und dem kreisringförmigen Außenabschnitt des unteren Teils der Vorrichtung zur Aufnahme eines Mikrofons paßt Dafür ist aufgrund des Steges des unteren Teils der Vorrichtung zur Aufnahme eines Mikrofons ein Schlitz in dem Zylindermantel des Stachels vorgesehen, der von einem Ende bis zu einem Abschnitt am anderen Ende reicht Der Abschnitt am anderen Ende hat einen Innendurch¬ messer, der kleiner als der restliche Innendurchmesser ist, und mit einem Innengewinde versehen ist, in das eine Stachelspitze direkt oder über Zwischenstücke zur Verlängerung geschraubt werden kann. Der Außendurchmesser des Abschnitts, der von der Stachelspitze entfernt liegt, ist vorzugsweise mit einem Außengewinde versehen.

Die Haltevorrichtung des Stachelsystems ist prinzipiell als zylinderförmiges Rohr ausgebildet, dessen aus dem Instrument herausragender Abschnitt einen größeren Außendurchmesser hat als der in das Instrument einzuführende Abschnitt. In dem Abschnitt mit größerem Außendurch¬ messer ist seitlich am Zylindermantel eine Öffnung mit einer Aussparung vorgesehen. Die Öffnung wird durch Bohren bis in die der Öffnung gegenüberliegende Innenwand des Zylindermantels gebildet Diese Öffnung ist für die Aufnahme einer zylinderförmigen Aufαahmeeinrichtung vorgesehen. Die Aufnahmeeinrichtung weist eine dem Außenumfang des Stachels entsprechend große seitliche Bohrung mit Innengewinde auf und ist mit einer axialen Bohrung mit Innengewinde versehen, die sich bis zu der seitlichen Bohrung erstreckt In die axiale Bohrung mit Innengewinde ist eine Feststelleinrichtung in Form eines Zwischenstücks und einer Flügelmutter auf einem Gewindebolzen geschraubt Der Außendurch¬ messer des Zwischenstücks ist gleich dem Innendurchmesser der Aussparung. Eine weitere mit einem Innengewinde versehene Aussparung

ist bei dem Innendurchmesser des Rohrs an der Grundfläche des Teils der Haltevorrichtung vorgesehen, der aus dem Instrument herausragt In diese Aussparung wird bei einem Einbau des Stachels und der Vor¬ richtung zur Aufnahme des Mikrofons die Erhebung am unteren Teil der Vorrichtung eingeschraubt

Der Stachel wird über sein Außengewinde durch das Innengewinde der Aufnahmeeinrichtung geschraubt und ist somit vorteilhaft gegen ein Herausfallen aus der Haltevorrichtung gesichert Die Feststelleinrichtung dient zum Befestigen des Stachels.

Somit sind der Stachel und die Vorrichtung zur Aufnahme eines Mikrofons vorteilhafterweise auch getrennt in der Haltevorrichtung befestigbar, womit eine flexible Verwendung des Stachelsystems gewähr- leistet ist

Das Stachelsystem wird über die Haltevorrichtung vorzugsweise durch ein außen kegelstumpfförmig und innen zylinderförmig ausgebildetes Rohr mit einem geschlitzten Mantel in dem Instrument befestigt

Weiterhin ist es möglich, das Stachelsystem derart zu gestalten, daß ein Ende des Stachels einen umlaufenden Vorsprung aufweist, der vorzugs¬ weise als auf den Stachel aufgeschraubter "Deckel" ausgebildet ist, der einen größeren Außendurchmesser als der Stachel hat Der Stachel kann dann von oben in die Haltevorrichtung eingeführt werden, wo der Stachel dann durch seinen Vorsprung und einen entsprechend diesem Vorsprung ausgebildeten Vorsprung des Innendurchmesser des Haltevorrichtung gegen ein Herausfallen aus der Haltevorrichtung gesichert ist Vorteilhaft muß dabei weder der Stachel ein Außengewinde noch die Aufnahmevorrichtung ein Innengewinde aufweisen. Das Mikrofon ist auf einfache Weise "von

unten" in den Stachel einsetzbar; es muß dazu nur die Stachelspitze entfernt werden.

Die Materialien für das erfindungsgemäße Stachelsystem sind vorzugsweise Stahl für den Stachel und schwarz eloxiertes Aluminium für die Vorrichtung zur Aufnahme eines Mikrofons und die Haltevorrichtung.

Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vor¬ liegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung.

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines unteren Teils einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Aufnahme eines Mikrofons;

Fig. 2a zeigt eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vor¬ richtung zur Aufnahme eines Mikrofons;

zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Aufnahme eines Mikrofons;

zeigt einen Steckverbinder;

zeigt einen mittleren Teil einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Aufnahme eines Mikrofons;

Fig. 4 zeigt einen oberen Teil einer erfindungsgemäßen

Vorrichtung zur Aufnahme eines Mikrofons;

ig. 5 zeigt einen erfindungsgemäßen Stachel;

Fig. 6a und 6b zeigen Seitenansichten einer erfindungsgemäßen Halte¬ vorrichtung;

Fig. 7 zeigt eine Aufhahmevorrichtung mit Feststelleinrichtung;

Fig. 8 zeigt Seitenansichten eines weiteren erfindungsgemäßen

Ausführungsbeispiels einer Haltevomchtung;

Fig. 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Aufnahme- vorrichtung mit Feststelleinrichtung;

Fig. 10 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Stachels;

Fig. 11 zeigt eine Stachelverlängerung;

Fig.12 und 13 zeigen jeweils eine mögliche Stachelspitze; und

Fig. 14 zeigt das erfindungsgemäße Stachelsystem als Ganzes.

Fig. 1 bis 2 zeigen einen unteren Teil einer Vorrichtung zur Aufnahme eines Mikrofons.

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht Fig. 2a zeigt eine Draufsicht τmd Fig. 2b zeigt eine seitliche Schnittansicht des unteren Teils der Vorrichtung zur Aufnahme eines Mikrofons. In Fig. 2c ist ein Steckver¬ binder gezeigt In den Fig. 1 und 2 ist ein kreisringförmiger Außen¬ abschmtt 1, ein kreisringförmiger Innenabschnitt 2 und ein diese Abschnitte 1, 2 verbindender Steg 3 gezeigt Eine seitliche Bohrung 4 ist durch den kreisringfδπnigen Außenabschnitt 1 durch den Steg 3 bis

zu dem kreisringförmigen Innenabschnitt 2 des unteren Teils der Vorrichtung zur Aufnahme eines Mikrofons ausgebildet Diese Bohrung 4 weist an ihrem äußeren Abschnitt eine Aussparung 5 auf, in die ein Steckverbinder 8 paßt Ein verringerter Außendurchmesser mit einem Außengewinde an einem von einer Grundfläche des unteren Teils der Vorrichtung zur Aufnahme eines Mikrofons ausgehenden Abschnitt ist mit 6 bezeichnet Ein von derselben Grundfläche ausgehendes Innengewinde in dem inneren Durchmesser des kreisringförmigen Innenabschnitts 2 ist mit 7 bezeichnet

Fig. 3 zeigt einen mittleren Teil der Vorrichtung zur Aufnahme eines Mikrofons der ein Rohr 9 ist, an dessen einem Endabschnitt ein verringerter Außendurchmesser 10 mit einem Außengewinde gezeigt ist, das beim Zusammenbau der Vorrichtung zur Aufnahm,, eines Mikrofons in das Innengewinde 7 des unteren Teils geschraubt wird. Der andere Endabschnitt ist mit einem vergrößerten Innendurchmesser 11 zur Aufnahme des oberen Teils (Fig. 4) der Vorrichtung zur Aufnahme eines Mikrofons versehen. Der in der Fig. 4 gezeigte obere Teil weist einen zylinderfδπnigen Abschnitt 12 und einen kegelstumpfförmigen Abschnitt 13 auf, in dem an der kleineren Grundfläche eine Aussparung 14 zum Einsetzen des Mikrofons vorgesehen ist Beim Zusammenbau wird der Abschnitt 12 des oberen Teils in den Abschnitt 11 des mittleren Teils gesteckt, wo er durch Preßpassung gehalten wird. »

Die Fig. 5 zeigt einen Stachel, der als zylinderförmiges Rohr 15 ausgebildet ist Der Stachel weist des weiteren einen Schlitz 16, ein Außengewinde 17, und ein Innengewinde 18 auf. Das Innengewinde 18 ist an einem Endabschnitt des Stachels ausgebildet, während das Außengewinde 17 an dem gegenüberliegenden Endabschnitt ausgebildet ist Das Innengewinde 18 weist einen geringeren Innendurchmesser auf

als das zylinderförmige Rohr 15. Der Schlitz 16 erstreckt sich von dem Ende des Stachels mit dem Außengewinde 17 bis zu dem inneren Anschlag des Innengewindes 18. Das Innengewinde 18 dient zum Ein¬ schrauben einer Stachelspitze, die entweder direkt oder über Zwischen- stücke in dieses Gewinde eingeschraubt werden kann.

Die Fig. 6a und 6b zeigen die Haltevomchtung in jeweils einer Seitenansicht wobei die Fig. 6b die um 90° gedrehte Haltevorrichtung der Fig. 6a zeigt Die Haltevomchtung ist als zylinderförmiges Rohr 19 mit einem dickwandigen Endabschnitt 20 ausgebildet In einer Seite des dickwandigen Endabschnitts 20 ist eine Öffnung 21 mit einer Aussparung 22 vorgesehen. Die Öffnung 21 ist durch Bohren bis zu der gegenüber¬ liegenden Mantelinnenseite des dickwandigen Endabschnitts ausgebildet Eine weitere Aussparung 23 ist an der Grundfläche bei dem dickwandi- gen Endabschnitt vorgesehen, in der auch ein Innengewinde ausgebildet ist.

In Fig. 7 ist eine Aufhalameeinrichtung 24 gezeigt, die 2ylinderförmig ausgebildet ist und in die Öffnimg 21 der Haltevomchtung paßt Diese Aufnahmeeinrichtung weist eine seitliche Öffnung mit einem Innengewinde auf in die der Stachel einschraubbar ist In axialer Richtung der Aufnah eeimichtung ist eine sich bis zur Öffnung erstreckende Bohrung mit Innengewinde vorgesehen, in die eine Gewindestange geschraubt ist die außerhalb der Haltevorrichtung ein Zwischenstück und eine Flügel- mutter als Feststelleinrichtung 25 aufweist Während das Außengewinde an dem Stachel nach einem Einschrauben in die Aufnahmeeinrichtung eine "Fallsicherung" darstellt, ist die Feststelleinrichtung auch eine Sicherung gegen Kräfte in entgegengesetzter Richtung.

Die Figuren 8, 9 und 10 betreffen ein weiteres Ausfühπmgsbeispiels eines Stachelsystems, und zeigen entsprechend den Figuren 6, 7 und 5 eine Haltevorrichtung, eine Aufnahmevorrichtung mit Feststelleinrichtung und einen Stachel

Der Stachel weist an seinem einen Ende 17 statt eines Außengewindes einen umlaufenden Vorsprang auf und sein Schlitz 16 erstreckt sich von etwa der halben Höhe des Stachels bis zu seinem anderen Ende 18. Er wird vorteilhaft von oben in die Haltevorrichtung eingeführt, wo ein dem Vorsprung des Stachels entsprechender Vorsprung 26 im Innendurchmesser des Rohrs 19 der Haltevorrichtung gegen ein Herausfallen des Stachels aus der Haltevorrichtung sichert In Fig. 9 ist zu sehen, daß die Aufnahmeeinrichtung, unterschiedlich zu der Aufnahmevorrichtung der Fig. 7, kein Innengewinde aufweist, da ein solches bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel nicht mehr nötig ist

Dieses Ausführungsbeispiel ist somit leichter herstellbar und zeigt zudem den Vorteil, daß ein Mikrofon nicht von oben in das Stachelsystem eingebaut werden muß, wozu das Stachelsystem zerlegt werden muß, wie es beim ersten Ausfuhrungsbeispiel noch der Fall ist Bei diesem Ausführungsbeispiel kann ein Herausnehmen oder Einsetzen oder Einsetzen eines Mikrofons sofort erfolgen, nachdem die Stachelspitze entfernt ist

Die Fig. 11 zeigt eine Vorrichtung zum Verlängern des Stachels; die Figuren 12 und 13 zeigen jeweils mögliche an das Stachelsystem anbringbare Stachelspitzen.

In Fig. 14 ist ein eingebautes erfindungsgemäßes Stachelsystem gezeigt

Gemäß der Erfindung _st ein Stachelsystem für Kontrabässe geschaffen, das mit oder ohne Mikrofon einsetzbar ist Der Umbau des Stachelsy¬ stem erfolgt schnell und einfach.