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Patent Searching and Data


Title:
SUPPORT DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1982/003827
Kind Code:
A1
Abstract:
A support device intended to receive loads arranged on the roof of a vehicle comprises preferably two support elements layed directly on the roof and conformed so as to facilitate the air flow in order to reduce the resistance to the travelling motion. Each support element, comprising a roof plate adapted to the shape of the body, comprises preferably a base plate (68) provided with a resilient element (70) covering at least partially its edge and through which the loads are transmitted to stable areas of the vehicle roof. Wedge-shaped elements (72) and/or attachement members (74, 76) for luggage racks or bicycles may be arranged on the base plate.

Inventors:
MOEBIUS ULRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP1982/000095
Publication Date:
November 11, 1982
Filing Date:
May 05, 1982
Export Citation:
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Assignee:
MOEBIUS ULRICH
International Classes:
B60R9/12; B60R9/04; (IPC1-7): B60R9/04
Foreign References:
GB2054495A1981-02-18
DE2832298A11980-01-31
FR1090070A1955-03-28
US4055284A1977-10-25
DE2910895A11980-10-09
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Claims:
Patentansprüche:
1. Trägeranordnuπg zur Aufnahme von auf ein Kraftfahrzeugdach aufzubringenden Lasten mit vorzugsweise zwei im Abstand zueϊnan der ϊn Querrichtung zum Fahrzeugdach angeordneten und auf diesem liegenden Tragelementen, die jeweils vorzugsweise seitlich an Fahrzeugholmen und/oder Fahrzeugdachrϊnnen festlegbar sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jedes Tragelement (12, 14) einen zur Herabsetzung des Fahrwϊderstandes stromungsgünstig ausgebildeten Körper umfaßt, über den die Lasten ϊm wesentlichen auf die stabilen Zonen des Kraftfahrzeugdaches, ohne dieses zu verformen, übertragbar sind und daß zumindest die vorderen und seitlichen Ränder des Körpers mit einem Gummielement (32, 34) versehen sind, wobei über das schwϊngungsabsorbϊerende Gummielement eine dichtende Auflage des Körpers auf das Kraftfahrzeugdach erfolgt.
2. Trägeranordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Körper (12, 14) mehrere Ausnehmungen (38, 40) zur Aufnahme von Lasten (36) und/oder von Hai teelemeπten für die Lasten aufweist, wobei die Ausnehmungen vorzugsweise schlitz¬ förmig ausgebildet sind. "^J E .
3. Trägeranordnung insbesondere nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Tragelement (116, 118, 126, 128, 130, 138) ein platten förmiges Basiselement (68) umfaßt, in dessen Längsrichtung eine vorzugsweise einen Schlitz (96) aufweisende Aufnahmeeinrϊchtung (94) verläuft, ϊn die anströmseϊtig stromungsgünstig ausgebildete .Elemente (72, 132, 140) und/oder Halteelemente von zum Beispiel Gepäckbrücken (120, 136), Fahrradhaltern, Kofferboxen, Surfbrett¬ haltern oder ähnliches eϊnbrϊngbar sind, und daß das Basis element kraftfahrzeugdachseitig zur dichtenden Auflage auf dem Kraftfahrzeugdach zumindest ϊm Vorder und Seitenbereich ein Gummielement (70) zum Beispiel in Form von einer die vorderen und seitlichen Ränder des Basϊselementes aufnehmende Gummϊleiste aufweist, über die die Lasten auf die stabilen Zonen des Kraft fahrzeugdaches übertragbar sind.
4. Trägeranordnung nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Körper (12, 14) bzw. das Basiselement (68) auf dem Kraftfahrzeugdach (16, 122) mittelbar oder unmittelbar über je¬ weils ϊm Abstand zu dem Kraftfahrzeugdach seitlich aus dem Körper bzw. dem Basiselement herausragende und zu diesem re¬ lativ verschiebbare Befestϊgungselemente (18, 20, 46, 68; 86, 88, 138) über zum Beispiel Haken oder Klauen insbesondere zur lastenaufnehmenden AbStützung im Seitenbereich des Kraftfahrzeug¬ daches festlegbar ist, die ihrerseits vorzugsweise über ein ϊm Inneren des Körpers verlaufendes Zugelement (138) wie zum Bei¬ spiel ein Seϊlzug oder ein Gestänge verbunden sind, wobei der Abstand der Befestigungselemente zum Ausrichten auf das zuge hörige Kraftfahrzeugdach durch Längenveränderung des Zug¬ elementes einstellbar ist.
5. Trägeranordnung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die vorzugsweise über eine Linϊenpressung (92) festgelegten Befest ϊgungselemente (88) außerhalb des Körpers (12, 14) bzw. Basiselementes (68) gelenkig mϊt dem Zugelement (138) verbunden sind, daß das Zugelement zur Grobeinstellung des Abstands zwischen den Befestϊgungselementen gegeneinander verschiebbare erste Abschnitte (146, 148), von denen ein Abschnitt (146) Vor¬ sprünge (150) und der andere Abschnitt (1a8) diesen zugeordnete Ausnehmungen (152) umfassen, und zur Feineinstellung zweite Abschnitte (140, 142) aufweist, die vorzugsweise über eine Gegeπ gewindehülse (144) miteinander verbϊndbar sind.
6. Trägeranordnung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Aufnahmeeϊnrϊchtung (94) ein in das Basϊselement (68) eingelassenes Uförmig ausgebildetes Profi Imaterϊal zur Bildung des Schlitzes (96) mϊt einander zugewandten freien Enden der Schenkel, ist, wobei der Schlitz vorzugsweise im Bereich der Enden der Aufnahmeeinrichtung (98) erweitert ist.
7. Trägeranordnung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Element (72, 186, 192) ϊm Schnitt eine Keϊlform aufweist, dessen anströmseitige (vordere) Fläche (104) konvex und dessen hintere aus zwei konvex und/oder nahezu gradlinig oder gradlinig verlaufende Teϊlf lachen (108, 110) gebildet ist, deren (stufen¬ förmiger) Übergang ein horizontal oder nahezu horizontal ver¬ laufender Abschnitt (106) ist.
8. Trägeranordnung nach Anspruch 1 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der jeweilige vordere und seitliche Rand (112) des Basis¬ elementes bzw. des Körpers (68; 12, 14) von einem horizontal ϊn etwa parallel zum Fahrzeugdach verlaufenden äußeren Abschnitt (ι 176 ) ausgehend steil ansteigend (166) ausgebildet ist und daß das Gummielement in Form einer Gummileϊste (70) dachseitig einen zur Erziel ung einer Saugwirkung gekrümmten Bodenbereich (172) mit einem vorderen (längeren) und einem hinteren (kürzeren) Schenkel (174 bzw. 180) aufweist, daß die äußere Fläche des hinteren Schenkels vorzugsweise steiler als die vorzugsweise wellig ausgebildete äußere Fläche des vorderen Schenkels ist und daß die Schenkel über einen einen Hohlraum einschließenden Mittelbereich (168) in den Rand umschließende obere Schenkel bereϊche übergehen, von denen der vordere Schenkel (174) zur Erzielung einer Vorspannung in Richtung auf das Basϊselement bzw. den Körper eine wulstartige Verstärkung (178) aufweist.
9. Trägeranordnung nach Anspruch 3 und/oder Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Elemente (72, 186) ϊn dem Schlitz (96) zueinander beabstandet angeordnet sind, daß die Elemente von zumindest einem Büge! (74, 76) überspannbar sind, der vorzugsweise an den horizontal oder nahezu horizontal verlaufenden Abschnitten (106) der Elemente anliegt, daß der Bügel Uförmig ausgebildet und an seinen freien Schenkeln (114, 118) Fußenden (78) aufweist, deren jeweilige Grundfläche ϊn etwa der Abmessung der Schlitze ϊn ihrem jeweiligen erweiterten Bereich (98) entspricht, und daß sich an den Fußenden jeweils ein verjüngter Abschnitt (80) anschließt, der eine Verschϊebbarkeit des Bügels entlang des Schlitzes ermög¬ licht.
10. Trägeranordnung nach Anspruch 6 und/oder Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schlitzerweϊterungen (98) jeweils in einem Abstand zu den Schlitzenden angeordnet sind, daß der bzw. die Bügel (74, 76) derart in einen Endbereϊch des Schlitzes verschiebbar ist bzw. sind, daß nur eine der Schlitzerweiterung (98) zugänglich und gegebenenfalls verschließbar ist.
11. Trägeranordnung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwei hintereinander angeordnete Bügel (74, 76) die Elemente (72, 186) überspannen, wobei dϊe in Bezug auf den Schlitz innen liegenden vertikal verlaufenden Schenkel (114) jeweils gelenkig (120) mϊt den verbleibenden Bügelteilen verbunden sind.
12. Trägeranordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die vordere und untere Begrenzungsfläche des Körpers (12, eine Keϊlform ergeben.
13. Trägeranordnung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ϊn dϊe Ausnehmungen (38, 40) Adapter zum Befestigen von zum Beispiel Skϊboxen, Gepäckbrücken, Surfbretthaltern, Fahrrad haltern oder Kofferboxen eϊnbringbar sind.
14. Trägeranordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ϊm Scheitelbereϊch des Körpers (12, 14) eϊn Verschlußelement (50, 52) wie zum Beispiel ein GummϊMetal Irohrbügel für zumin¬ dest ein teil weises Abdecken der Ausnehmungen (38, 40) angeord¬ net ist.
15. Trägeranordnung nach Anspruch 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Verschlußelement (50, 52) in einem seitlichen Endbereϊch des Körpers (12, 14) angelenkt und an seinem freien Ende einen ϊn den gegenüberliegenden seitlichen Endbereϊch einbrϊngbaren Vorsprung (64, 66) aufweist. ! .
16. Trägeranordnung nach Anspruch 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Verschlußelement (50, 52) aus zwei mittig oder nahezu mittig im Scheitelbereϊch des Körpers angelenkte Abschnitte (54, 56 bzw. 59, 60) besteht, deren freien Enden jeweils im Rand¬ bereich des Körpers festlegbar, vorzugsweise verschließbar fest¬ legbar sind.
17. Trägeranordnung nach Anspruch 15 und/oder Anspruch 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Vorsprung (64, 66) mit dem Befestϊgungsele ent (48) zur Diebstahlsϊcherung des Körpers (12, 14) in Eingriff gelangt.
18. Trägeranordnung nach zumindest Anspruch 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Verschlußelement (50, 52) über den in den Körper (12, 14) eingebrachten Vorsprung (64, 66) durch einen Zylinderblock (62) verschließbar ist, wobei vorzugsweise der Vorsprung in eine in dem Befestigungselement (48) vorgesehene Ausπehmung einbring¬ bar ist.
19. Trägeranordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zumindest der fahrzeugseitig gesehen vordere Körper (12) eine eingezogene Rückwandfläche als Windabreißkante (63) aufweist. 3* .
20. Trägeranordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Körper (12, • 14) im Inneren Gu mϊsaugfüße zur zusätz¬ lichen Stabilisierung und/oder zum Abstützen auf dem Fahrzeug dach (16) aufweist.
21. Trägeranordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Körper (12, 14) aus Segmenten zusammensetzbar ist, die vorzugsweise zur Bildung von Aύsnehmungen zueinander beab¬ standet und zum Beispiel auf einem Grundelement wie eine Platte aufbringbar ist.
22. Trägeraπordnung nach Anspruch 3 und/oder Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Elemente (72, 186) bodenseitig angeordnete in die Auf nahmeeϊnrϊchtungen eϊnbrϊngbare Vorsprünge aufweisen.
23. Trägeranordnung nach Anspruch 1 und/oder Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Körper (12, 14) bzw. das Basiselement auf dem Kraftfahr¬ zeugdach festschraubbar ist. ÖREA OMPI.
Description:
Träger anordnung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Trägeranordnung zur Aufnahm von auf einem Kraftfahrzeugdach aufzubringenden Lasten mit vorzugs weise zwei im Abstand zueinander in Querrichtung zum Fahrzeugdach angeordneten und auf diesem liegenden Tragelementen, die jeweil vorzugsweise seitlich an Fahrzeugdachholmen und/oder Fahrzeugdach¬ rinnen festlegbar sind.

Bekannte Trägeranordnungen bestehen im wesentlichen aus im Abstand zum Kraftfahrzeiigdach verlaufenden Tragbügeln, die jedoch einen erheblichen Strömungwiderstand darstellen und außerdem aufgrund des Abstandes zwischen Fahrzeugdach und Träger zu Turbulenzen führen, die zu einem Auftrieb von zumindest des Dachträgers führen können, so daß übliche Reisegeschwindigkeiten im Vergleich zu Fahrzeugen ohne entsprechende Tragbügel aus Sicherheitsgründen nicht eingehalten werden sollten.

Um insbesondere die Strömungsverluste zu verringern wurde ein Vor- schlag unterbreitet, die entsprechenden Tragbügel zu verkleiden, der die Aerodynamik verbessern soll. Dabei ist die Verklefdung jedoch nicht dazu bestimmt, Gewichte selbst aufzunehmen.

Da entsσrechende Tragbügel nachträglich verkleidet werden sollen, ergibt sich der Nachteil, daß diese speziell auf einen Fahrzeugtyp bzw. eine Tragbügelgröße angepaßt werden müssen, um die gewünschte Verringerung von Strömungsverlusten zu ermöglichen. Häufig endet die

Verkleidung auch oberhalb des Fahrzeugdaches, so daß gleichfalls die unerwünschten Turbulenzen und auch damit verbundene Wfπdgeräusch nicht unterbunden werden können. Es sind auch Trägeranordnungen zur ausschließlichen Aufnahme von Skiboxen bekannt, bei denen di Tragelemente unmittelbar auf dem Kraftfahrzeugdach aufliegen» Dabei ergibt sich jedoch der Nachteil, daß die Lastübertragung über das gesamte Kraftfahrzeugdach erfolgt, wodurch insbesondere die instabi len Zonen (Mϊttenbereich des Daches) verformt und eingebeult werden. Dies wird u.a. dadurch hervorgerufen, daß die die Tragelemente fest- legenden Spannbänder unmittelbar auf dem Dach entlang verlaufen und im Bodenbereϊch der Randabschnitte der Tragelemente zum Beispiel angenietet sind. Ferner ist eine Anpassung an verschiedene Dachab messungen kaum möglich. Auch kann eine entsprechende Anordnung nur für Dächer mit Regenrinnen benutzt werden (DE-OS 29 10 895) * . Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Trägeranordnung der eingangs genannten Gattung derart weiterzubilden, daß bei einfacher Konstruktion eine Befestigung auf beliebigen Kraftfahrzeugdächern zum Beispiel mit ^ und ohne Regenrinnen möglich ist, ohne daß man Gefahr läuft, daß das Dach deformiert wird. Ferner soll die Möglichkeit gegeben werden, die Trägeranordnung als Ausgangseiement für unter¬ schiedliche Lastaufnahmeeinrichtungen wie zum Beispiel Gepäckbrücken oder Surfträgern oder Fahrradhaltern zu verwenden, wobei bei fehlen¬ den Lasten eine überaus ansprechende Optik gewährleistet sein soll.

Die Aufgabe wird erf ϊndungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß jedes Tragelement einen zur Herabsetzung des Fahrwiderstandes strömungsgünstϊg ausgebildeten Körper umfaßt, über den die Lasten im wesentlichen auf die stabilen Zonen des Kraftfahrzeugdaches, ohne dieses zu verformen, übertragbar sind und daß zumindest die vor- deren und seitlichen Ränder des Körpers mit einem Gummielement versehen sind, wobei über das schwϊngungsabsorbϊerende Gummielement eine dichtende Auflage des Körpers auf das Kraftfahrzeug erfolgt. Die dachseϊtige und anströmseitige Umhüllende eines jeden Körpers ist demzufolge als keilförmig zu bezeichnen. Ferner ist der Körper

r ME

vorzugsweise als schalenförmiger, dachsettig offener Hohlkörper dessen anströmseitige Fläche zum Fahrzeug einen von 0 abweichende Winkel aufweist. Dadurch soll eine spoilerartige Form erzielt werden.

Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag wird eine Trägeranordnun vorgeschlagen, bei der von den konventionellen Tragbügelπ Abstan genommen wird und diese vollständig durch die vorzugsweise au Kunststoff bestehenden Körper ersetzt werden. Durch die spoilerartig Ausbildung ist sichergestellt, daß der Strömungswiderstand eines mi der erfϊπdungsgemäßen Trägeranordnung versehenen Kraftfahrzeuges i

Vergleich zu bekannten Anordnungen verringert wird. Da außerdem di Tragelemente dicht auf dem Kraftfahrzeugdach aufliegen, ist gewähr leistet, daß Fahrtwind nicht unter jenen durchströmen kann, so daß Turbulenzen und störende Fahrtwindgeräusche ausgeschlossen sind. Durch die Lastübertragung auf die stabilen Zonen des Kraftfahrzeug¬ daches ist außerdem sichergestellt, daß dieses nicht verformt werden kann. Das Gummielement stellt schließlich sicher, daß von den Trag¬ elementen keine Schwingungen auf das Fahrzeug übertragen werden können. Das Gummielement vorzugsweise in Form von einer Gummileiste wirkt demzufolge als Stoßdämpfer.

Außerdem kann aufgrund des Aufliegens des Tragelementes auf dem Fahrzeugdach eine Seitenbefestigung an einem Holm erfolgen, was bei der Verwendung von zum Dach beabstandeten Tragbügeln ausgesch los- sen bzw. gegebenenfalls nur durch aufwendige Konstruktionen möglich ist. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit das Tragelement auf dem Dach zum Beispiel mittels eingelassenen Muttern oder Gewϊnde- bohrungen festzuschrauben.

Um ein sicheres unverrutschbares schwingungsfreies Aufliegen des spoilerartigen Körpers sicherzustellen, weist dieser zumindest entlang seiner vorderen und seitlichen Auf lagenkante eine vorzugsweise um¬ laufende Gummileϊste auf. Auch kann ein Befestigen auf einer Gummi-

platte oder ähnliches erfolgen. Durch die Gummϊleϊste bzw. die Gummiplatte wird ferner eine Saugwϊrkung in Bezug auf das Fahrzeug- " dach erzielt, so daß eine einwandfreie Befestigung gegeben wird.

In eϊgenerf inderischer Ausgestaltung umfaßt das Tragelement ein plattenförmϊges Basiselement, in dessen Längsrichtung eine vorzugs¬ weise einen Schlitz aufweisende Aufnahmeeinrichtung verläuft, in die anströmseitig strömungsgünstig ausgebildete Elemente und/oder Halte¬ elemente von zum Beispiel Gepäckbrücken, Fahrradhaltern, Koffer- boxen, Surfbretthalter oder ähnliches eϊnbringbar sind, wobei das Basiselement kraftfahrzeugdachseitig zur dichtenden Auflage auf dem Kraftfahrzeugdach zumindest im Vorder- und Seitenbereϊch ein Gummi¬ element zum Beispiel in Form von einer die vorderen und seitlichen Ränder des Basiselementes aufnehmende Gummi leiste aufweist, über die die Lasten auf die stabilen Zonen des Daches übertragen werden.

Dieser erfϊπdungsgemäße Vorschlag stellt mit dem vorzugsweise an seinen dachseitϊgen vorderen und seitlichen Rändern mit einer Gummi¬ leiste versehenen auf dem Kraftfahrzeugdach aufliegenden Basiselemeπt eine karrosserieanpassungsfähige Dachplatte dar, die einen minimalen

Strömungswiderstand erzeugt und als kaum sichtbar zu bezeichnen ist, da durch den steten Übergang von Kraftfahrzeugdach zu Basϊselement optisch keine Unterbrechung gegeben ist (wie bei den bekannten Trägeranordnungen), so daß ein bewußtes Wahrnehmen kaum festzu- steilen ist.

Das Basϊselement ist nun Ausgangselement zum Befestigen von zum Beispiel Gepäckbrücken, Fahrradhaltern, Kofferboxen, Surfbretthaltern oder ähnliches. Damit diese Elemente keine negative Beeinflussung des Strömungsverhaltens hervorrufen, sind auf den Basϊselementen strö¬ mungsgünstig ausgebildete Elemente, die im Querschnitt mit einem Höcker zu vergleichen sind, lösbar aufgesetzt. Somit ergeben die höckerförmigen Elemente zusammen mit dem Basiselement und der dachseitϊg umgebenen Gummi leiste Im Querschnitt erneut eine Form, die hinsichtlich der dachseitig und anströmseitϊgen Umhüllenden gleich-

falls als keilförmig zu bezeichnen ist. Daraus ergibt sich eine Aerodynamik, die überaus strömungsgünstig ist und demzufolge das Fahrverhalten eines Kraftfahrzeuges kaum negativ beeinflußt.

Unabhängig davon, ob das Tragelement aus einem einzigen einheit¬ lichen Körper ' mit dachseitig angeordneter Gummileiste bzw. Gummi¬ platte oder aus Basiselement mit Gummileiste bzw. Gummiplatte und gegebenenfalls aufsetzbaren strömungsgünstig ausgebildeten Elementen besteht, sind der Körper bzw. das Basiselement auf dem Kraftfahrzeug- dach über jeweils seitlich im Abstand zu dem Kraftfahrzeugdach aus dem Körper bzw. dem Basiselement herausragende und zu diesem relativ verschiebbare Befestigungselemente wie zum Beispiel Haken oder Klauen insbesondere zur lastaufnehmenden Abstützung im Seiten¬ bereich des Kraftfahrzeugdaches befestigbar, die ihrerseits vorzugs- weise über ein im Inneren des Körpers verlaufendes Zugelement wie zum Beispiel ein Seilzug oder ein Gestänge verbunden sind, wobei der Abstand der Befestigungselemente zum Ausrichten auf das zugehörige Kraftfahrzeugdach durch Längenveränderung des Zugelementes einstell¬ bar ist. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß auch für verschie- dene Fahrzeugtypen ohne Veränderung der Außenmaße des Körpers bzw. des Basiselemeπtes eine Anpassung an verschiedene Befestigungs¬ stellen möglich ist. Voraussetzung ist selbstverständlich, daß das jeweilige Befestigungselement relativ verschiebbar zu den Seitenflächen des Körpers ausgebildet ist. Um den Abstand zwischen den Befesti- gungselementen vergrößern oder verkleinern zu können, braucht dann nur das Zugelement verkürzt bzw. verlängert werden.

Da die Lastübertragung insbesondere durch das im Abstand zum Kraftfahrzeugdach von dem Basϊselement ausgehende Befestigungs- element auf den verstärkten Seitenbereich des Kraftfahrzeugdaches erfolgt, führt das unmittelbare Aufliegen auf dem Kraftfahrzeugdach nicht zu einer Verformung.

Vorzugsweise sind die über eine Linϊenpressung festgelegten Befestϊ- gungselemente außerhalb des Körpers bzw. Basiselementes gelenkig mit

dem- Zugelement verbunden, wobei das Zugelement zur Grobeinstellung des Abstandes zwischen den Befestϊgungselementen gegeneinander ver¬ schiebbare erste Abschnitte, von denen ein Abschnitt Vorsprünge und der andere Abschnitt diesem zugeordnete Ausnehmungen umfassen, und zur Feineinstellung zweite Abschnitte aufweist, die vorzugsweise über eine Gegengewindehülse die zum Beispiel eine Ratsche zur Begrenzung des aufgebrachten Drehmoments umfaßt, miteinander verbϊndbar sind. Dabei kann über die Feineinstellung durch zum Beispiel die erwähnte Drehmomentenbegrenzung eine sichere Befestigung auf dem Fahrzeug- dach erfolgen, ohne daß die Gefahr einer Verformnung am Kraftfahr¬ zeug erwächst.

Durch die gelenkige Verbindung zwischen Zugelement und Befestϊgungs- element ist insbesondere bei einem Unfall sichergestell , daß eine hinreichende Kraftabsorptϊon in diesem Bereich erfolgt, so daß die

Gefahr eines ungewollten Lösens der Trägeranordnung von einem Kraftfahrzeugdach nahezu ausgeschlossen ist.

Die einfache Montage der Trägeranordnung wird dadurch gewähr- leistet, daß das Zugelement starre Abschnitte aufweist, die die erwähnten Vorsprünge bzw. Ausnehmungen aufweisen, wobei die Vor¬ sprünge nur in einer Richtung entlang der Ausnehmungen verschiebbar sind, wodurch beim Verkürzen des Zugeiementes in Grobeinstellung ein gewünschter Abstand zwischen den Befestϊgungselementen und demzu- folge auch Anpassung an eine Kraftfahrzeugdachbreite gegeben ist.

Sodann kann die Feineinstellung des Zugelementes dadurch erfolgen, daß zum Beispiel eine Gegengewϊndehülse mit einem Werkzeug ange¬ zogen wird. Da das Zugelement im Körper- bzw. Basϊselement inneren verläuft, kann über einen im Körper bzw. Basiselement vorgesehenen

Schlitz das Werkzeug eingebracht werden. Dabei kann zur Diebstahl¬ hemmung das Werkzeug eine spezielle Form, demzufolge der Schlitz eine entsprechende, aufweisen, so daß mit üblichen Schrauben¬ schlüsseln ein Zugang zur Gegengewϊπdehülse nicht gegeben ist. Die

Gegengewindehülse kann selbstverständlich durch ein beliebig anderes gleichwirkendes Element ersetzt werden.

Sofern das Basiselement aus einem einheitlichen Körper mit dachseitig angeordneter Gummiplatte bzw. Gummi leiste besteht, weist der Körper mehrere Ausnehmungen zur Aufnahme von Lasten und/oder von Halte¬ elementen für die Lasten auf, wobei die Ausnehmungen vorzugsweise schlitzförmig, trichterförmig, konusförmϊg oder ähnlich ausgebildet sein können. In diese Ausnehmungen können zum Beispiel auch un- mittelbar Skier eingebracht werden.

Nach einer weiteren Ausführungsform können in die Ausnehmungen Adapter eingebracht werden, die der Befestigung von zum Beispiel Gepäckbrücken, Surf brettha Item, Fahrradhaltern oder Kofferboxen die- nen. Die entsprechenden Adapter müssen dann nur eingesetzt werden, um die erforderlichen Halteelemente für .die zu transportierenden Gegenstände zu befestigen.

Durch die spoilerartige Ausbildung der Tragelemente sowie dem un- mittelbaren Aufliegen auf dem Fahrzeugdach ergibt sich der weitere Vorteil, daß zum Beispiel zwischen den Tragelementen vorliegende Skibindungen beim Transport weitgehend geschützt sind, so daß zusätz¬ liche Schutzmaßnahmen nicht getroffen werden müssen. Dies beruht darauf, daß der Bereich zwischen den Hai tee lernen ten wϊndgeschützt liegt.

Um eine sichere Befestigung der Adapter oder in die Ausnehmungen unmittelbar eingebrachte Gegenstände wϊe zum Beispiel Skier zu ermög¬ lichen, wird des weiteren vorgeschlagen, vorzugsweise über den Scheitelbereich der Körper jeweils ein Verschlußelement, wie zum Beispiel einen Gummi-Metal Irohr-Bügel oder ein ähnliches rohrförmiges Element anzuordnen. Dabei sollte vorzugsweise das Verschlußelement verschließbar anzuordnen sein. Zu diesem Zweck kann das Verchluß- element an seinem freien Ende einen Vorsprung aufweisen, der in den Körper eϊnbringbar und dort zum Beispiel mitteis eines Zylinderblocks

verschließbar ist. Zusätzlich kann der Vorsprung in eine im Befestϊ- gungselement vorgesehene Ausnehmung einbringbar sein, so daß eine zusätzliche Dϊebstahlsϊcherung gegeben ist.

Alternativ dazu kann das Verschlußelement aus zwei mittig oder nahezu mittig im Scheϊtelbereich des Körpers angelenkte Abschnitte bestehen, deren freien Enden jeweils ϊm Randbereϊch des Körpers festlegbar, vorzugsweise verschließbar festlegbar sind.

Sofern der Körper das plattenfδrmige Basϊselement umfaßt ist in Ausgestaltung der Erfϊnfung die Aufnahmeeϊnrichtung ern in das Basiselement eingelassenes U-förmig ausgebildetes Profi Imaterϊal zur Bildung des Schlitzes mit einander zugewandten freien Enden der Schenkel, wobei der Schlitz vorzugsweise im Bereich der Enden der Aufnahmeeϊnrϊchtung erweitert ist. In diesen von dem Profilmaterial gebildeten Schlitz können nun die Halteelemente von Kofferbrücken, Surfbretthal ern und ähnlichem sowie die strömungsgünstig ausgebil¬ deten Elemente eingebracht werden, die bodenseitϊg Vorsprünge auf¬ weisen, die eine Verschϊebbarkeϊt in den Schlitzen ermöglichen, wobei die Vorsprünge derart ausgebildet sind, daß ein Entfernen grundsätz¬ lich nur im Bereich der Schlitzerweiterungen möglich ist. Alternativ dazu kann selbstverständlich der bodenseitϊge Vorspruπg drehbar zum Beispiel mittels eines anbrϊngbaren Werkzeuges ausgebildet sein. Dabei kann der Vorsprung zwei Stellungen einnehmen. In der einen Stellung ist das Element aus dem Schlitz nicht entfernbar, wohingegen in der anderen Stellung ein Einbringen bzw. Herausnehmen möglich ist.

Die Elemente können in die Aufnahmeeϊnrϊchtung zueinander derart eingebracht werden, daß sie einander berühren, daß also mehrere Elemente eine Einheit bilden, oder daß sie zueinander beabstandet sind. Letzteres ist dann von Vorteil, wenn in dem zwischen den Elementen gebildeten Zwischenraum zum Beispiel Skier aufgenommen werden sollen, so daß zusätzliche Halteeiemente nicht erforderlich sind.

/- * £T3R

Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können die Ele mente von zumindest einem Halte-Bügel überspannt werden. Der Büge weist vorzugsweise eine U-Form auf und hat an seinen freie Schenkeln Fußenden, deren jeweilige Grundfläche in etwa der Ab messung der Schlitze in ihrem jeweiligen erweiterten Bereich ent spricht. An diesen Bereich schließt sich ein verjüngter Abschnitt an, um eine Verschiebbarkeit des Bügels entlang des Schlitzes zu ermög lichen.

Mit anderen Worten muß zunächst das Fußende in die Schlϊtzerweϊ terung eingebracht und ϊn Richtung des Bodens des Profϊlmaterials bewegt werden, um anschließend den Bügel verschieben zu können.

Vorzugsweise können zwei hintereinander angeordnete Bügel die Ele- mente überspannen, wobei die in Bezug auf den Schlitz ϊnnenliegenden vertikal verlaufenden Schenkel jeweils gelenkig mit den verbleibenden

Bügelteilen verbunden sind. Dies hat den Vorteil, daß die Bügel mit einem Schenkel in dem Schlitz verankert bleiben können, um durch

Hochschwenken der anderen Bügel teile zum Beispiel zwischen Elementen angeordnete Skier entnehmen zu können. Dabei sollte die Verschwenk- barkeit des horizontal und äußeren vertikal verlaufenden Schenkels dadurch erleichtert werden, daß zum Beispiel durch Federvorspannung eine Kraftbeeinflussung in Cffnungsrϊchtung hin mit der Einschränkung gegeben ist, daß zum Beispiel nur eine Verschwenkung um einen Winkelbereϊch von 45 ermöglicht wird, damit ohne Schwierigkeiten ein

Erfassen und ein erneutes Verankern des äußeren Schenkels in der

Aufnahmeeinrichtung möglich ist.

Um jedes Tragelement diebstahlsicher mit nur einem Schloß ausrüsten zu können, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorge¬ schlagen, daß die Schi itzerweϊterungen jeweils in einem Abstand zu den Schlitzenden angeordnet sind, daß der bzw. die Bügel derart in eine Endstellung des Schlitzes verschiebbar ist bzw. sind, daß nur eine der Sc litzerweiterungen zugänglich ist, in die dann zum Beispiel

ein Zylinderschloß einbrϊngbar ist. Mit anderen Worten werden die Bügel in dem Schlitz derart verschoben, daß bei Verschließen einer Schli zerweϊterung die Bügel nicht mehr verschoben werden können, so daß die Fußenden aus der anderen Schlitzerweiterung nicht herausge- nommen werden können.

Um die in den Schlitzen verschiebbaren Elemente besonders strömungs- günsti.g auszubilden, weist das Element im Schnitt eine Keilform auf, dessen anströmseitige (vordere) Fläche konvex und dessen hintere aus zwei konvexen und/oder nahezu gradlinig oder gradlinig verlaufenden

Teilflächen gebildet ist, deren (stufenförmiger) Übergang ein horizon¬ tal oder nahezu horizontal verlaufender Abschnitt ist. Auf - diesen Abschnitt kann dann vorzugsweise der vertikal verlaufende Schenkel des die Elemente überspannenden Bügels angelegt werden.

Sofern der Körper bzw. das plattenförmige Basiselement zumindest an seinen vorderen und seitlichen Rändern von einer Gummileiste umgeben werden, sind folgende Ausführungsformen als bevorzugt zu bezeichnen. Der jeweilige vordere und seitliche Rand des Körpers bzw. Basϊselemen- tes ist von einem horizontal in etwa parallel zum Fahrzeugdach verlaufenden äußeren Abschnitt ausgehend steil ansteigend ausgebil¬ det. Die zugeordnete Gummϊleiste weist dachseϊtig einen zur Erziel ung einer Saugwirkung gekrümmten Bodenbereϊch mit einem vorderen (längeren) und einem hinteren (kürzeren) Schenkel auf. Dabei ist die äußere Fläche des hinteren Schenkels steiler als die vorzugsweise wellig ausgebildete äußere Fläche des vorderen Schenkeis. Ferner münden die Schenkel in einen einen Hohlraum einschließenden Mϊttel- bereich, um in den Rand umfassende obere Schenkel überzugehen, von denen der vordere Schenke! zur Erzϊeiung einer Vorspannung in Richtung auf das Basiselement bzw. den Körper eine wulstartϊge

Verstärkung aufweist. Durch die spezielle Ausgestaltung der Gummi¬ leiste ist sichergestellt, daß bei Aufliegen auf einem Kraftfahrzeug¬ dach eine nahezu Unverruckbarkeit gegeben wird. Durch die spezielle

Ausbildung der Schenkel und des den Hohlraum einschließenden Mittel bereiches, der als Stoßdämpfer wirkt, ist sichergestellt, daß bei einem Aufprall des Kraftfahrzeuges die Gummi leiste selbst ein Dämpfung des scheinbar nach vorne schnellenden Tragelementes be wirkt, so daß weitgehend ausgeschlossen ist, daß ein Tragelement von einem Kraftfahrzeugdach weggeschleudert wird.

Ferner ist zu bemerken, daß sowohl der Körper bzw. das Basiselement schalenförmϊge Hohlkörper sein können und vorzugsweise aus ABS- Kunststoff bestehen.

Ferner besteht die Möglichkeit, den Körper bzw. das Basiselement auf dem Dach festzuschrauben. Sofern ein Einsatz bei einem Fahrzeug mit Flügeltüren erfolgen soll, sind die Tragelemente unterteilt.

In weiterer Ausgestaltung kann bei einem mit Stufenheck ausge¬ statteten Kraftfahrzeug ein drittes Tragelement auf dem Kofferraum¬ deckel montiert werden. Dieses Tragelement dient zusammen mit dem hinteren auf dem Kraftfahrzeugdach befestigten Tragelement als Fahr- radhalter, so daß ohne Schwierigkeiten ein Fahrrad auf das Kraft¬ fahrzeug aufgebracht und befestigt werden kann.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungs- beispiele.

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Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische schematϊsche Darstellung einer Aus¬ führungsform einer erfindungsgemäßen TrMgeranordnung,

Fig. 2 eine Ausgestaltung der Trägeranordnung nach Fig. 1,

Fig. 3 eine weitere besonders hervorzuhebende Ausführungsform eines Trägerelementes in Explosϊonsdarstellung,

Fig. 4 eine Trägeranordnung unter Verwendung eines Trägerelementes nach Fig. 3,

Fϊg. 5 eine modifizierte TrMgeranordnung mit Trägerelementen nach Fϊg. 3,

Fig. 6 eine Detaϊldarstel lung einer Trägerelementenbefestϊgung,

Fϊg. 7 eine weitere Detaϊldarstellung eine Trägere lernen tenbefest ϊ- gung,

Fϊg. 8 eine vergrößerte Darstellung eines einen Trägerelementenrand aufnehmenden Gummieiementes und

Fig. 9 eine perspektivische Darstellung einer Verwendungsform einer erfϊndungsgemäßen Trägeranordnung.

In Fig. 1 ist rein Schema tisch eine Trägeranordnung 10 bestehend aus einem vorderen und einem hinteren Tragelement 12 und 14, die auf einem Fahrzeugdach 16 aufliegend angeordnet und über Befestigungs¬ elemente 18 bzw. 20 in Form von Klauen mit den Seitenholmen 22 des

Kraftfahrzeuges verbunden sind, dargestellt. Die Tragelemente 12 und 14 sollen in dem Ausführungsbeispϊel als schalenförmige dachseitig offene vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Hohlkörper ausgebildet sein, die anströmseitig zur Herabsetzung des Fahrwiderstandes keil- förmig ausgebildet sind, also eine rampenförmige Anströmfläche 24 bzw. 26 aufweisen. Mit anderen Worten ist die Anströmfläche 24 bzw. 26 im wesentlichen unter einem spitzen Winkel zum Fahrzeugdach 16 geneigt. Zwischen den Auflagekanten bzw. Auflagerändern 28 bzw. 30 der schalenförmigen Hohlkörper 12 bzw. 14, die in der Praxis auch als Vollkörper oder dachseitig geschlossene Hohlkörper ausgebildet sein können, und der Kraftfahrzeugdachoberfläche 16 ist jeweils eine vorzugsweise umlaufende Gummileiste 32 bzw. 34 angeordnet, die ein sicheres und nicht beschädigendes Aufliegen auf dem Fahrzeugdach 16 sicherstellt. Gleichzeitig wirkt dadurch der Hohlkörper 12 bzw. 14 als Saugelement, wodurch eine zusätzliche Stabilisierung und Rutschfestig¬ keit gegeben ist. Um mit Hilfe der Trägeranordnung 10 zum Beispeϊl in den zeichnerischen Darstellungen angedeutete Skier 36 transpor¬ tieren zu können, weisen die Tragelemente 12 bzw. 14 Ausnehmungen 38, 40 in Form von Schlitzen auf, die entlang der Tragelemente in Längsrichtung des Kraftfahrzeuges angeordnet sind. Dabei erstrecken sich die Schlitze 38 bzw. 40 vorzugsweise bis in den Bereich der Aufiagekanten 28 bzw. 30. Werden nun in einander zugeordnete Ausnehmungen 38 bzw. 40 zum Beispiel die Skier 36 eingebracht, so ist nicht nur ein sicherer Transport dieser gewährleistet, sondern gleichzeitig ist die zwischen den Tragelementen 12 und 14 vorhandene

Skibindung 42 gegenüber dem Fahrtwind aufgrund des sich ausbilden¬ den Unterdrucks geschützt, so daß weitere Schutzmaßnahmen nicht getroffen werden müssen.

Durch die spoϊ lerartϊge Ausbildung der Körper 12 bzw. 14 und das unmittelbare Aufliegen auf dem Fahrzeugdach 16 ist gewährleistet, daß der Fahrwiderstand im Vergleich zu bekannten Tragbügel auf-

weisende Dachträger herabgesetzt ist und außerdem ein Entlangströmen des Fahrtwindes unterhalb der Tragelemente 12 und 14 nicht erfolgen kann, so daß ein unerwünschter Auftrieb bzw. eine Turbulenzbϊldung unterbleibt. Durch die geschlossene, auf dem Fahrzeugdach 16 auf liegende Anordnung 10 ist außerdem die Stilistik des entsprechend ausgerüsteten Fahrzeuges weitgehend unverändert, so daß auch von ästethϊschen Gesichtspunkten aus betrachtet die erfinduπgsgemäße An ordnung ansprechend wirkt. *" .

Sind in den Ausführungsbeϊspϊefen nach den Fϊg. 1 und 2 in die Schlitze 38 bzw. 40 Skier eingebracht, so können in Ausgestaltung de Erfindung auch Adapter angeordnet werden, die ihrerseits als Aus gangsbefestigungselemente für zum Beispiel Skiboxen, Gepäckbrücken, Surfbretthalter, Fahrradhalter oder Kofferboxen dienen. Es ist demzu folge mit Hilfe der erfindungsgemäßen Trägeranordnuπg 10 ein Grund baustein zur Verfügung gestellt, der entsprechend gewünschter Trans porteϊnsatzmögl ϊchkeϊten leicht umgerüstet werden kann, ohne daß dabei die günstige Aerodynamik der Anordnung verändert werden muß.

Dem Ausführungsbeϊspϊel nach Flg. 2 sind weitere Ausgestaltungen de erfinduπgsgemäßen Trägeranordnung. 10 zu entnehmen, wobei die in Fϊg. 2 auftretenden und ϊm Zusammenhang mit der Fϊg. 1 beschrie benen Elemente die gleichen Bezugszeichen erhalten.

Die in Fϊg. 2 ϊm Vergleich zu der Fϊg. 1 an dem gegenüberliegenden Kraftfahrzeugholmen 44 sichtbare über den Haken 46 bzw. 48 ange¬ brachten spoilerartϊg ausgebildeten Körper 12 bzw. 14 weisen zusätz¬ lich im Scheϊtelbereϊch Verschlußelemente 50 bzw. 52 auf, die aus zwei in Bezug auf die Körper 12 bzw. 14 mittig angeordnete Gummϊ- Metal Irohr-Bügel 54, 56 bzw. 58 und 60 zusammengesetzt snd. Um in die Ausnehmungen 38 bzw. 40 nicht dargestellte Adapter oder zum Beispiel die Skier 36 einbringen zu können, werden die Gummϊbügel

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54, 56 bzw. 58, 60 nach oben geklappt, also von den Tragelemente 12 bzw. 14 entfernt. Anschließend werden die Bügel auf die Körpe gelegt, wobei jene im Randbereich vorzugsweise mittels eines ange deuteten Zylinderblocks 62 verschließbar sind, um also die von de Tragelementen 12 und 14 aufgenommenen Gegenstände dϊebstah (siche transportieren zu können.

Die dϊebstahlsichere Verriegelung der Verschlußelemente 50 bzw. 52 is im Zusammenhang mit dem Abschnitt 60 und dem Tragelement 1 verdeutlicht. So ragt am freien Ende des Abschnitts 60 ein Vorsprun 64 derart ab, daß in auf dem Tragelement 14 aufliegender Position ein Eindringen in dieses derart erfolgt, daß der Zylinderblock 6 einrasten kann. Vorzugsweise tritt gleichzeitig der Vorsprung 64 mit dem Befestigungselement 48 in Wechselwirkung, so daß bei gesichertem Bügel 60 gleichzeitig ein Entfernen des Hakens 48 unmöglich ist. Dadurch wird das Tragelement 14 selbst gegen ein ungewolltes Ent¬ fernen gesichert.

Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der erfϊndungsgemäßen Trag- elemente ist insbesondere im Zusammenhang mit dem Tragelement 12 der Fig. 2 verdeutlicht. So werden die Befestigungselemente 46 und 48 über ein Zugelement 65 miteinander verbunden, welches durch ein nicht dargestelltes Spannelement wie zum Beispiel einer Gegengewinde¬ hülse in seiner Länge verändert werden kann. Dies hat den Vorteil, daß die erfindungsgemäßen Tragelemente 12 bzw. 14 auf Kraftfahrzeug¬ dächern unterschiedlicher Größe aufbringbar sind, ohne daß eine Konstruktionsänderung erfolgen muß. Soll der Abstand zwischen den Haken 46 bzw. 48 vergrößert werden, so muß nur das Zugelement mittels der nicht dargestellten Gegengewindehülse verlängert werden, um eine sichere Befestigung zu gewährleisten. Vorzugsweise ist dabei das Spannelement über eine Ausnehmung 38 bzw. 40 zugänglich, um bei eingebrachtem zu transportierendem Gegenstand (im Ausführungs-

beϊspϊel in Form von Skiern 36) sicherzustellen, daß ein ungewolltes Lösen nicht erfolgen kann, so daß eine zusätzliche Diebstahlsicherung gegeben ist.

Des weiteren sei erwähnt, daß bei vorhandenen Verschlußelementen 50 bzw. 52 diese vorzugsweise in ϊm Kopfbereϊch der Tragelemente 12 bzw. 14 angeordnete konkave Ausnehmungen eϊnlegbar sein sollten, um eine sichere Führung und Festlegung zu ermöglichen. Gleichzeitig kann dann ein stetiger Übergang von der Anströmfläche der Trag- elemente in die Verschlußelemente erfolgen, so daß die aerodynamisch günstige Form unverändert bleibt.

Das Tragelement 12 nach Fϊg. 2 weist des weiteren eine eingezogene Rückwandfl che 63 auf, die als Wϊndabreϊßkante dient, um bei einem möglicherweise vorhandenen Schiebedach sicherzustellen, daß der Fahrt¬ wind nicht in das Kraftfahrzeug innere ϊm störenden Umfang eindringen kann.

Wird in den Fig. 1 und 2 die erfϊndungsgemäße Trägeranordnung 10 durch die unmittelbar über die umlaufende Gummi leiste 30 aufliegenden stromungsgünstig ausgebildeten Körper 12 und 14 bestimmt, so ist den Fϊg. 3 bis 9 eine besonders hervorzuhebende Variante zu entnehmen, bei der jedes Tragelement ein plattenförmiges Basiselement 68 umfaßt, in dessen Längsrichtung eine vorzugsweise einen Schlitz 96 auf- weisende Aufπahmeeinrϊchtung 94 verläuft, in die zum Beispiel strö¬ mungsgünstig ausgebildete höckerförmige Elemente 72 lösbar eϊnbring- bar sind. Das Basϊselement 68 weist dabei an seinem vorderen und seitlichen Rand 112 eine umlaufende Gummϊleiste 70 auf, deren Aus¬ bildung ϊm Zusammenhang mit Fϊg. 8 näher beschrieben wird. Die Gummϊleiste 70 und das plattenförmige Basϊselement, das als karrosserϊeanpassungsfähige Dachplatte bezeichnet werden kann,

bilden demzufolge die Basis für eine Trägeranordnung, die den Strömungswiderstand eines Kraftfahrzeuges nur unwesentlich beeinflußt und aufgrund ihrer geringen Höhe kaum wahrnehmbar ist. Dies kann dadurch unterstützt werden, daß das Basϊselement 68 ϊn der Farb- gebung dem Kraftfahrzeug angepaßt ist.

Die Basisplatte 68 wird über aus den Seitenflächen ϊm Abstand zu dem Kraftfahrzeugdach herausragende und relativ zu diesen verschiebbaren Befestigungselementen auf dem Kraftfahrzeugdach derart befestigt, daß die lastaufnehmende Abstützung im Seitenbereϊch des Kraftfahrzeug¬ daches erfolgt, so daß dieses trotz des auf Hegenden Basiselementes 68 eine Verformung -eine Durchbiegung- nicht erfährt, so daß auch ein Entlangführen auf einem Kunststoff- oder Acrylglasdach gefahrlos möglich ist.

Die Befestigungselemente bestehen im wesentlichen aus einem haken- oder klauenförmigem- äußerem Element 88, welches mit seinem freien Ende 92 vorzugsweise in Linϊenpressung einen nicht dargestellten Holmen oder eine Dachrinne eines Kraftfahrzeuges unterfassen kann. An den Haken 88 schließt sich gelenkig ein vorzugsweise flexibles oder gegebenenfalls ein starres Element 86 an, welches über eine Führung 84 ϊn das Innere des Basiselementes 68 geleitet wird, um dort über ein nicht dargestelltes Zugelement gespannt zu werden. Nähere Einzelheiten werden im Zusammenhang mit Fig. 6 erläutert.

Die gelenkige, eine Drehung um die Achse 90 ermöglichende Verbin¬ dung zwischen dem Haken 88 und dem Element 86 ergibt den Vorteil, daß zum Beispiel be? einem Unfall im Anlenkbereich eine Kraftab- sorptioπ derart erfolgt, daß ein Wegrutschen des erf ϊndungsgemäßen Halteelementes kaum erfolgen dürfte.

Damit das Basiselement ohne wesentliche Beeinflussung der Aerodyna¬ mik Lasten abstützen, also zum Beispiel Gepäckbrücken, Fahrrad- ha.lter, Kofferboxen oder Surfbretthai ter aufnehmen kann, werden die

-gfREΛ OMPI ..

stromungsgünstig ausgebildeten Elemente 72 in den Schlitz 96 einge bracht. Dieser Schlitz ist Teil der Aufnahmevorrichtung 94, welches ϊn das Basiselement 68 eingelassen ist und vorzugsweise von einem U-förmϊg ausgebildeten Profϊlmaterial mit einander zugewandten freien Enden der Schenkel gebildet wird. Ferner ist erkennbar, daß ϊn den äußeren Randbereichen der Aufπahmeeϊnrichtung 94, jedoch im Abstand zu deren jeweiligen freien Enden, eine Schlϊtzerweϊterung 98 erfolgt, deren Funktion nachstehend näher beschrieben wird.

In den Schlitz 96 können lösbar die Elemente 72 aneinandergereiht oder ϊm Abstand zueinander eingebracht werden. Weisen die Elemente 72 zueinander einen Abstand auf, so kann dieser so gewählt werden, daß zwischen diesen zum Beispiel Lasten wie z.B. Skier angeordnet werden können .

Das Element 72, das im Schnitt vorzugsweise eine Keϊlform zeigt, weist anströmseitϊg eine konvexe Fläche auf, die in zwei zueinander ver¬ setzt verlaufende hintere Flächen 108 und 110 übergeht, die gleich¬ falls konvex oder geradlinig oder nahezu geradlinig verlaufen können. Der Übergang zwischen den Flächen 108 und 110 bildet eine vorzugsweise horizontal verlaufende Stufe 106 (Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang, daß die auf dem vorderen bzw. dem hinteren Basiseiement anzuordnenden Elemente nicht identisch ausgebildet sein müssen).

Entlang der Stufe 106 kann nun ein horizontaler Schenkel 116 eines U-förmigen Bügels 74 bzw. 76 verlaufen, um somit zum einen eine Unverrückbarkeit der Elemente 72 zu gewährleisten und zum -anderen ϊn zwischen zueinander beabstandete Elemente eingebrachte Skier o. . gegen ein ungewolltes Entfernen zu sichern.

Die U-förmϊgen Bügel weisen dabei Fußenden 78 auf, deren Flächen etwa den Schlϊtzerweϊterungen 98 entsprechen. Mit anderen Worten muß

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das Fußende 78 in die Schlitzerweiterung 98 eingebracht werden, in Richtung auf den Boden der Aufnahmeeinrichtung 94 bewegt werden, damit eine Bewegung entlang des Schlitzes 96 erfolgen kann. Zu diesem Zweck schließt sich an das Fußende 78 eine Verjüngung 80 an. Demzufolge entspricht die Tiefe der Verjüngung 80 der Schlitzbreite und die Höhe der Verjüngung 80 in etwa der Stärke des Profil¬ materials im Schlitzbereich. An die Verjüngung 80 schließt sich ein vertikal verlaufender Schenkel des U-förmigen Bügels 74 oder 76 an. In der vergrößerten Darstellung von Fig. 3 ist dieser vertikal verlaufende Schenkel -allgemein mit dem Bezugszeichen 82 versehen, der ϊn der Darstellung des Bügels 76 dem Schenkel 114 oder 118 entspricht.

Das Einbringen der Elemente 72 und der Bügel 74 und 76 erfolgt nun folgendermaßen. Zunächst wird das Fußende des vertikal verlaufenden

Schenkels 114 in die Schlitzerweiterung 98 eingesetzt und entlang des

Schlitzes 96 bewegt. Sodann können die Elemente 72 eingeschoben werden, die an ihrer Grund(boden)f lache nicht dargestellte Vorsprünge aufweisen, die mit der Aufnahmeeinrichtung 94 derart korrespondieren, daß ein ungewolltes Entfernen nicht erfolgen kann. Nachdem die

Elemente 72 ϊm gewünschten Abstand zueinander eingebracht sind, kann das Fußende des äußeren vertikal verlaufenden Schenkels 98 in die Sc litzerweiterung 98 eingebracht werden, so daß der horizontal verlaufende Schenkel 116 an den horizontalen Abschnitten (Stufen) der Elemente 72 anliegt. Sodann kann der Bügel 76 ϊn Richtung auf das äußere Ende der Aufnahmeeinrichtung 94 verschoben werden, so daß die Fußfläche 98 nicht mehr lotrecht zu der Schi ϊtzerweiterung 98 ausgerichtet ist, also ein Entfernen des Bügels nicht mehr möglich ist.

Wie die Fig. 3 verdeutlicht, sind zum Befestigen der Elemente 72 zwei

Bügel 74 und 76 vorgesehen. Selbstverständlich kann auch ein einzi¬ ger Bügel die gleiche Funktion ausüben.

MP

Sobald die Bügel 74 und 76 mit den von diesen zu überspannende Elementen 72 festgelegt worden sind, können die Bügel 74 bzw. 7 entsprechend des angedeuteten Pfeils nach links oder rechts ver schoben werden. Dabei ist die längliche Erstreckung der Bügel 74 un *** 76 derart gewählt, daß bei Erreichen einer Endposϊtion (d.h., wen der linke vertikal verlaufende Schenkel des Bügels 74 bzw. sei Fußpunkt ganz nach links verschoben ist bzw. der Fußpunkt de Schenkels 118 ganz nach rechts verschoben ist), zum einen die Bügel aus dem Schlitz nicht mehr entfernbar sind und zum anderen die de Endposition gegenüberliegende Schlϊtzerweiterung 98 freigegeben wird, so daß diese zum Beispiel mit einem Schloß versehen werden kann Das bedeutet, daß zur Dϊebstahlsϊcherung der auf dem Basϊselemen aufgebrachten Lasten bzw. Lastaufnahmeeϊnrϊchtungen pro Tragelemen nur ein Absperrorgan ϊn Form eines Schlosses erforderlich ist, wohin gegen bei den bekannten Tragelementen an jeder Seite eine Verschluß einrichtung erforderlich ist.

Selbstverständlich ist es zur Erzielung dieses Vorteils erforderlich, daß die Abstandsveränderung der aus den Seitenflächen des Basis elemeπtes 68 herausragenden Befestigungselemente 86, 88, nur. dadurc möglich ist, daß das nicht dargestellte und im Zusammenhang mi Fig. 6 näher erläuterte Zugelement durch Wechselwirkung mit einem ϊ den Basϊselementinnenraum einführbaren Werkzeug verstellbar ist. I Ausführungsbeϊspiel erfolgt dieses über einen Schlitz 102, der ϊ 5 fertig montierten mit den Elementen 72 und den Bügeln 74 und 7 versehenen Basϊselement 68 von einem Element 72 verdeckt ist. Auc sei erwähnt, daß das Werkzeug zum Verstellen des Zugelemente vorzugsweise eine spezielle Formgebung aufweist und demzufolge de Schlitz 102 eine dieser angepaßte Form zeigt, so daß mit übliche 0 Werkzeugen eine Beeinflussung des Zugelementes nicht erfolgen kann, so daß selbst bei nicht vorhandenem Element 72 eine Diebstahlhemmun gegeben ist.

Gleichfalls besteht die Möglichkeit, daß die Elemente 72 nicht unbe dingt über die Schnitzerweiterung 98 in die Aufnahmeeinrichtung 9 eingeführt werden müssen, sondern daß dies über rampen form ige Übergänge 100 erfolgen kann, die durch an den äußeren Enden der Aufnahmeeinrϊchtung 96 angrenzende im Basiselement 68 vorhandene Vertiefungen gebildet werden.

Zu der nachfolgenden* Beschreibung der Fϊg. 4 und 9 sei erwähnt, daß in Bezug auf Fig. 3 gleiche Elemente gleiche Bezugszeichen erhalten.

In Fig. 4 ist ϊn schematischer Darstellung eine Trägeranordnung 114 wiedergegeben, die sich aus einem vorderen Tragelement 116 und einem hinteren Tragelement 118 zusammensetzt. Dabei weist jedes Tragelement 116, 118 einen Aufbau auf, wie er ϊn Fig. 3 beschrieben ist. Gleiches gilt hinsichtlich der Befestigung mϊt dem Kraftfahrzeug¬ dach 122. Das heißt, daß die Haken oder Klauen 88 Seϊtenholme bzw. Ränder des Daches 122 vorzugsweise in Linϊenpressung hintergreifen.

Die Trägeranordnung 114 soll im Ausführuπgsbeispiel zur Aufnahme einer Gepäckbrücke 120 dienen. Zu diesem Zweck greifen nicht darge¬ stellte Vorsprünge in die Schlitze 96 der Aufnahmeeinrϊchtung 94 ein. Zusätzlich sind am vorderen Tragelement 114 die stromungsgünstig ausgebildeten Elemente 72 vorgesehen, damit die Aerodynamik durch die Gepäckbrücke 120 und gegebenenfalls aufgebrachter Lasten nicht negativ beeinflußt wird. Zu diesem Zweck sind die Elemente 72 auf dem vorderen Basiselement aneinandergrenzend und nicht im Abstand zueinander angeordnet, so daß diese eine geschlossene Fläche bilden, also das Basϊselement 68 mϊt dem ihn aufnehmenden umlaufenden Gummi 70 und den Elementen 72 in etwa einen Körper bildet, wie er ϊm Zusammenhang mit den Fϊg. 1 und 2 beschrieben worden ϊst. Ist das hintere Tragelement 118 in der Darstellung nicht mϊt den Elemen-

ten 72 versehen, so können selbstverständlich in diesem Bereich entsprechende Elemente angeordnet werden. Dabei brauchen die am Tragelement 118 angeordneten Elemente selbstverständlich nicht iden¬ tisch zu den vorderen Elementen 72 gewählt zu * sein.

Auch erkennt man aus der Darstellung der Fϊg. 4, daß der am vorderen Basϊselement 68 zum Verstellen der Befestigungselemente 88 eingelassene Schlitz 102 durch ein Element 72 abgedeckt ist, wohin¬ gegen der am hinteren Basϊselement 68 vorhandene Schlitz 102 offen ist. Dadurch erfolgt jedoch keine Dϊebstahlgefährdung, da zum einen das vordere Tragelement 116 dϊebstahlgesϊchert ist und zum anderen -wie erwähnt- der Schlitz 102 eine spezielle Form aufweist, so daß ein übliches Werkzeug nicht eingeführt werden kann.

In Fig. 5 ist eine Trägeranordnung 124 dargestellt, die für einen zwe. Seϊteπtüren aufweisenden Personenkraftwagen bestimmt ist, der keine Dachrinnen aufweist, also bei dem die Befestϊgungselemente 88 die Dachränder umgreifen müssen. Daraus wird erkennbar, daß nur das vordere Tragelement 126 in einer Art an dem Kraftfahrzeugdach befestigt werden kann, wie sie ϊm Zusammenhang mit den Fϊg. 3 und 4 beschrieben wird. Das hintere Tragelement 128 wird nach der Ausführungsform nach Fϊg. 5 über parallel zur Kraftfahrzeug längs- achse verlaufende Verstrebungen 130 und 132 mϊt dem vorderen Trag¬ element 126 verbunden. Ferner laufen Verstrebungen 134 und 136 ϊn den Heckbereϊch des Kraftfahrzeuges, um dort bei vorhandener Hecktür im oberen Rahmenbereich der Hecktüröffnung festgelegt zu werden. Dabei können die Verstrebungen 130 und 134 bzw. 132 und 134 gleichfalls über im Basϊselementϊnneren verlaufende Zugelemente ver¬ bunden sein, so daß eϊne Anpassung an verschiedene Kraftfahrzeug- typen gegeben bzw. der Abstand zwischen dem vorderen und hinteren Tragelement 126 bzw. 128 frei einsteilbar ist. Ansonsten entspricht der Aufbau der Tragelemente 126 bzw. 128 dem der Fig. 3.

Da die Trägeranordnung 124 nach Fig. 5 von der Rückseite he dargestellt ist, wird gut erkennbar, daß die Basiselemente 68 schalen förmig mit weggelassenem heruntergezogenem hinterem Rand ausgebilde sind. Auch ist zu beobachten, daß die Gummi leiste 70 die herunter 5. gezogenen Seitenränder und den Vorderrand umfaßt. Dies hat unte anderem den Vorteil, daß materϊalmäßϊg eine Einsparung erfolgt, ohn daß die Funktionstüchtigkeit der Tragelemente beeinfluß wird. Zum anderen bildet sich unterhalb des Basiselementes 68 kein geschlossener Hohlraum aus, der gegebenenfalls dazu führen könnte, daß das Kraftfahrzeugdach in diesem Bereich zur Rostbildung neigt.

Die zum Befestigen des Basiselementes 68 erforderlichen Befestϊgungs- einrichtungen sind in Schnϊttdarstel lung in Fϊg. 6 näher dargestellt. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß die gleichen Befestϊgungs- elemente selbstverständlich auch für die Ausführungsformen der die Fig. 1 und 2 kennzeichnenden erf ϊndungsgemäßen Tragelemente Ver¬ wendung finden können.

Erkennbar wird das angedeutete Basiselement 68 von dem bereits mehrfach erwähnten Zugelement 138 durchsetzt, welches an seinem vorderen Ende starr ausgebildet ist und über die Führung 84 nach außen geleitet wird, um in den Haken bzw. Klauen 88 überzugehen, die mϊt seinem bzw. ihren vorderen freien Enden 92 vorzugsweise in Liniepressung einen Fahrzeugdachrand bzw. eine Fahrzeugdachrϊnne unterfaßt. Ferner erkennt man, daß der Übergang zwischen dem starren Teil 86 des Zugelementes 138 und dem Haken 88 eine gelenkige Verbindung 90 gegeben ist, um bei einem Unfall die erwähnte Kraft¬ absorption zu ermöglichen. An den starren Abschnitt 86 schließen sich flexible Abschnitte 140 und 142 an, die über eine Gewϊndehülse 144 miteinander verbunden sind. An den flexiblen Abschnitt 142 schließen sich sodann erneut starre Abschnitte 146 und 148 an, von denen der Abschnitt 146 Vorsprünge 150 und der Abschnitt 148 zugeordnete Ausnehmungen 152 aufweisen.

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OMPI

Der Abschnitt 148 kann dann erneut in einen flexiblen Abschnitt übergehen, um in einem dem Abschnitt 86 entsprechenden Abschnitt zu münden. Alternativ dazu kann das rechte freie Ende des Abschnitts 148 der nach außen ragende Abschnitt sein.

Die Abschnitte 146 und 148 mit den zugeordneten Vorsprüngen 150 und 152 eröffnen die Möglichkeit, den Abstand zwischen den nach außen ragenden Haken bzw. Klauen 88 grob einzustellen. Zu diesem Zweck muß zunächst der Abschnitt 148 von dem Abschnitt 146 gelöst werden, um einen Abstand zwischen den Haken bzw. Klauen 88 zu erzielen, der größer als die Befestϊgungspunkte am Kraftfahrzeugdach sind. Sodann wird der Abschnitt 148 in Richtung des Pfeils 154 bewegt. Das bedeutet, daß die Ausneh uπgen 122 über die Vorsprünge 150 gleiten. Durch die Ausbildung der Vorsprünge 150, die wie Widerhaken wirken, besteht die Möglichkeit, den Abschnitt 148 in Pfeϊlrϊchtung 154 wider¬ standslos zu bewegen. Würde man entgegen der Pfeϊlrϊchtung 154 den Abschnitt 148 bewegen, so rasten die Vorsprünge 150 in die Aus¬ nehmungen 152 fest ein, so daß ein weiteres Verändern nicht möglich ist. Nachdem durch Zusammenwirken der Abschnitte 146, 148 bzw. der Vorsprünge und Ausnehmungen 150, 152 eine Grobeinstellung gegeben ist, kann der Endabstand zwischen den Haken bzw. Klauen 88 über die die flexiblen Abschnitte 140, 142 verbindende Gegengewindehülse 144 oder ein entsprechend wirkendes Element erfolgen. Um dies zu ermöglichen, muß die Gegengewindehülse 144 zum Beispiel von einem speziell ausgebildeten Schlüssel erfaßt werden, der ϊn das Innere des

Basϊselementes bzw. des Körpers 12, 14 durch den bereits im Zu¬ sammenhang mϊt den Fϊg. 3 und 4 erwähnten Schlitz 102 eingeführt zu werden. Dabei sollte die Gegengewϊndehülse eine Begrenzung der Drehmomentenbeeinflussung durch das Werkzeug, aufweisen, um ein zu starkes Anziehen und damit gegebenenfalls auftretendes Verformen des Kraftfahrzeugdaches auszuschließen.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Zugelementes 138 und den nach außen geführten Befestigungselementen 86 und 88 und deren gelenkige Verbindung ist eine bei einfacher Handhabung überau funktionstüchtige und sicher wirkende Befestigungseϊnrichtung zum Festlegen der erfindungsgemäßen Tragelemente auf einem Kraftfahrzeug dach gegeben.

Um die Trägeranordnung auch für Kraftfahrzeuge verwenden zu können, die übergreifende Türversionen aufweisen, können die aus dem Basiselement 68 bzw. den Körpern 12 und 14 herausragenden Befestigungselemente eine Ausbildung erfahren, wie sie in Fig. 7 dargestellt ist. Wie die Detaildarstellung eine Zuordnung von einer Kraftfahrzeugtür 156 und dem angrenzenden Rahmen 158 zeigt, wölbt sich das obere Ende der Tür 156 kontinuierlich in Richtung des Kraftfahrzeugdaches 158. In einem solchen Fall würde eine Befesti¬ gungsart, wie sie ϊm Zusammenhang mit den Fϊg. 1 bis 6 beschrieben ist, nicht möglich sein. Um jedoch auch für entsprechende Kraftfahr¬ zeuge eine Verwendung der erfindungsgemäßen Trägeranordnung sicher¬ zustellen, wird das freie Ende der Befestϊgungselemente 160 derart ausgebildet, daß sich eine U-förmϊg ausgebildete Nut vorzugsweise durch Verformen des freien Endes ergibt, die einen am Kraftfahrzeug¬ rahmen vorhandenen Vorsprung 164 aufnimmt. Dadurch ist ein sicherer Halt des Tragelementes bei gespanntem Zugelement gegeben, ohne daß weitere Sicherungen nötig sind. Durch eine entsprechende Befestigungs- art ergibt sich eine zusätzliche Dϊebstahlsicherung, da der Befestϊ- gungspunkt von dem oberen Rand der Tür 156 abgedeckt, also nicht frei zugänglich ist.

Die zumindest die Ξeitenränder und den Vorderrand 112 des Basis- elementes 68 bzw. der Körper 12 und 14 umfassende Gummileiste 70 ist in Fig. 8 vergrößert dargestellt, um die erf ϊndungswesentlichen Merk¬ male besser erkennen zu können.

- ÖREΛ

Das Gummϊelement 70 weist bei eingelassenem Rand 112, welcher vo einem horizontal in etwa parallel zu einem Fahrzeugdach verlaufende äußeren Abschnitt 176 in einen steil ansteigend ausgebildeten Ab schnitt 166 übergeht, einen gekrümmten Bodenbereϊch 172 auf, der i einen vorderen Schenkel 174 und einen hinteren Schenkel 170 übergeht von denen der vordere länger ausgebildet ist. Durch die Krümmun des Bodens ; 172 ergibt sich bei Aufliegen auf einem Kraftfahrzeugdac eine Saugwirkung, die eine Unverrut≤chbarkeit der das Basiselemen 68 bzw. die Körper 12 und 14 aufnehmenden Gummi leiste 70 sicherstellt.

Ferner verläuft die äußere Fläche des hinteren Schenkels 170 vorzugs weise steifer als die wellig ausgebildete äußere Fläche des vordere Schenkels 174. Auch ist zwischen dem gebogenen Bodenbereich 172 un der L-förmϊgen Ausnehmung für den Basiselementenrand 112 ein Hohl räum 168 vorgesehen, der als Stoßdämpfer wirkt. Schließlich is erkennbar, daß der vordere Schenkel 174 fm Bereich des Randes 11 eine Verstärkung 178 aufweist, .die zum einen eine Anpassung an de Übergang des Randes 112 vom horizontalen zum vertikalen Abschnit ermöglicht und zum anderen eine Vorspannung des Schenkels 174 ϊ Richtung des aufzunehmenden Randes 112 sicherstellt. Sofern nun ein erhöhte Kraftbeeinf lussung in Richtung des vorderen Schenkels 17 erfolgt, so bewirkt zum einen der Hohlraum 168 eine Kraftabsorptio und zum anderen die wulstartϊge Verstärkung 178, daß ein Widerstan der Kraft entgegengesetzt wird, so daß ein Herausgleiten des Rande 112 aus der Gummϊleϊste 70 weitgehend unterbunden ist.

Schließlich ist in Fig. 9 ϊn perspektivischer Darstellung eine weiter Anwendungsmöglichkeit bzw. Ausführungsform einer Trägeranordnun 180 dargestellt, die sich im wesentlichen aus den Elementen zusammen setzt, die ϊm Zusammenhang mϊt Fϊg. 4 dargestellt sind. Dabei weis jedoch das vordere Tragelement 182 einen austauschbaren Einsatz 19

in Form eines Hinweisschildes wie "Taxi" oder Reklameschilder oder ähnliches auf. Dieses austauschbare Element 192 ist ebenfalls strömungsgünstig ausgebildet, damit die durch die erfindungsgemäße Lehre erzielten Vorteile, die sich insbesondere in einer vorteilhaften Aerodynamik, einfache Konstruktion, Energie- und damit Kraftstoff¬ ersparnis äußern, nicht negativ beeinfluß werden. Ferner erkennt man, daß das vordere Tragelement 182 schlitzförmige Ausnehmungen 188 aufweist, in denen zum Beispiel Elemente einer Gepäckbrücke 190 eingebracht werden können. Das hintere Tragelement 184 entspricht dem Aufbau der Fϊg. 3 vollständig, d.h., daß neben dem Basiselement 68 Elemente 186 eingelassen sind, die den Elementen 72 entsprechen, wobei zwischen den Elementen 186 ein Abstand gewählt ist, um die Enden der Gepäckbrücke 190 in den nicht dargestellten Schlitz des Basiselementes 68 einbringen zu können.

Ist die Kontur des vorderen Tragelementes 130 von außen beginnend flach ansteigend gewählt, so kann selbstverständlich jede andere Form gleichfalls gewählt werden, durch die die gewünschte positive Strömungsbeeinflussung gegeben ist.

Durch die Darstellung der Fig. 9 wird erneut deutlich, welche vielfaltigen Anwendungsmöglichkeiten die erfindungsgemäße Träger¬ anordnung erfahren kann. Auch konnte ϊn den Ausführungsbeispielen nur ein geringer Anwendungsbereich der Erfindung aufgezeigt werden, wodurch diese in ihrem Umfang jedoch keine Einschränkung erfahren hat.

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