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Patent Searching and Data


Title:
SYSTEM FOR THE TRANSMISSION AND DISPLAY OF VISUAL INFORMATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/006636
Kind Code:
A1
Abstract:
In telecommunications systems for the transmission of visual information, such as the world-wide system referred to as Internet, visual information can be called up on a screen by the user. In order to place publicity with light system-user acceptance in such a system, optionally with an easy way of ordering the product or service advertised, the invention proposes that the advertisement is transmitted as auxiliary visual information and automatically displayed in part of the display area of the screen together with other visual information over which the user can navigate without any hindrance. The size of the part of the display area in which the auxiliary information is displayed cannot be changed by the user or, alternatively, this part of the display area cannot be reduced below a certain size.

Inventors:
GOLDSCHEIDER DANIEL (AT)
Application Number:
PCT/EP1996/003332
Publication Date:
February 20, 1997
Filing Date:
July 29, 1996
Export Citation:
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Assignee:
FRIDLEY TECHN LTD
GOLDSCHEIDER DANIEL (AT)
International Classes:
G06F3/0481; H04L29/06; H04L29/08; H04N7/14; (IPC1-7): H04N7/14
Domestic Patent References:
WO1994011981A11994-05-26
Other References:
KUMMEROW T: "MOEGLICHKEITEN DER MULTIMEDIAKOMMUNIKATION", TELENORMA NACHRICHTEN. PRIVATE NETZE UND TERMINALS, no. 97/N, 1 January 1993 (1993-01-01), FRANKFURT/MAIN, DE, pages 3 - 10, XP000385615
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. System zum Übertragen und Wiedergeben von visuellen Infor¬ mationen in Form von Schrift, Grafiken und/oder Bildern in einem digitalen Telekommunikationsnetz, bei dem die visuellen Informationen empfangerseitig dekodiert, zwischengespeichert und in beliebiger Reihenfolge und Zusammenstellung auf Befehl eines Benutzers auf einem Bildschirm bzw. Display wiedergegebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in dem digitalen Telekommuni¬ kationsnetz eine visuelle Zusatzinformation übertragen wird, welche auf einem Teil (20) der Wiedergabefläche (1) des Bildschirms bzw. Displays automatisch zusammen mit anderen, frei navigierbaren visuellen Informationen wiedergebbar sind.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (20) der Bildschirmfläche (1), auf welchem die visuelle Zusatzinformation wiedergegeben wird, in seiner Größe vom Benutzer nicht veränderbar ist.
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiedergabe aller Informationen auf der Bildschirmfläche (1) innerhalb eines skalierbaren Fensters erfolgt, und daß der zur Wiedergabe der Zusatzinformation vorgesehene Teil (20) des skalierbaren Fensters vom Benutzer nicht unter eine bestimmte Mindestgröße verkleinerbar ist.
4. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die visuelle Zusatzinformation eine Werbemitteilung enthalten kann.
5. System nach einem oder mehreren der Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die visuelle Zusatzinformation eine Information über eine Telekommunikationsnummer enthalten kann, die auf Befehl des Benutzers automatisch angewählt wird.
6. System nach einem oder mehreren der Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die visuelle Zusatzinformation eine Information über zwei oder mehrere Telekommunikationsnummern mit zugehörigen Text und/oder Grafikerläuterungen enthalten kann, und daß der Benutzer von den wiedergebenen Telekommunikations nummern eine passende Telekommunikationsnummer anhand der ebenfalls wiedergegebenen Erläuterungen selektiert, die auf Befehl des Benutzers automatisch angewählt werden kann.
7. System nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwahl der Telekommunikationsnummer der erfolgte Aufbau der Telekommunikationsverbindung durch eine Bestätigungsinformation auf dem Bildschirm (1) angezeigt werden kann.
8. System nach einem der Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgtem Aufbau der Telekommunikationsverbindung automatisch oder auf weiteren Befehl des Benutzers ein Bestell¬ vorgang für ein Produkt oder eine Dienstleistung ausgelöst wird, für welche(s) mit der momentan wiedergegebenen Zusatzinformation geworben werden kann.
9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Bestellvorgang eine Identifikationsnummer des Benutzers über die aufgebaute Telekommunikationsverbindung zu dem angerufenen Telekommunikationsteilnehmer übertragen werden kann.
10. System nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Bestellvorgang eine Bestätigungsinformation von dem angerufenen Telekommunikationsteilnehmer zu dem Benutzer über die aufgebaute Telekommunikationsverbindung übertragen und auf dem Bildschirm (1) wiedergegeben werden kann.
Description:
SYSTEM ZUM ÜBERTRAGEN UND WIEDERGEBEN VON VISUELLEN INFORMATIONEN

B E S C H R E I B U N G

Die Erfindung bezieht sich auf ein System gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein derartiges System ist beispielsweise unter der Bezeichnung "Internet" weltweit verbreitet.

In digitalen Telekommunikationsnetzen werden visuelle Informationen in Form von Schrift, Grafiken und/oder Bildern übertragen. Die Wiedergabe der empfangenen, dekodierten und zwischengespeicherten visuellen Informationen erfolgt in beliebiger Reihenfolge und Zusammenstellung auf Abrufbefehl eines Benutzers auf einem Bildschirm bzw. Display in Form eines skalierbaren Fensters mit frei navigierbarem Inhalt. Die Übertragung von Werbeinhalten bietet sich bei derartigen visuellen Telekommuni¬ kationssystemen geradezu an und wird im Falle von Versandhauskatalogen auch praktiziert, doch setzt die Wiedergabe der Werbebotschaft stets voraus, daß der Systembenutzer die Werbung gezielt abruft.

Es ist ferner bekannt, in Fernseh-Werbesendungen Produkte und Dienstleistungen vorzustellen und am Ende der Werbesendung getrennt für jedes Land die Preise und die Telefonnummern anzugeben, unter welchen die zuvor beworbenen Produkte bestellt werden können. Dieses sogenannte "Teleshopping" hat jedoch den Nachteil, daß vom Fernsehteilnehmer

die betreffenden Telefonnummern mitgeschrieben werden müssen; außerdem leidet der unmittelbare Bezug zwischen der fernsehmäßigen Präsentation des Produktes und der Anzeige von Preis und Telefon¬ nummer.

Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, Werbeinhalte in einem Telekommunikationssystem der eingangs erwähnten Art mit hoher Akzeptanz von Seiten der Systembenutzer zu plazieren und gegebenenfalls eine bequeme Bestell möglichkeit für die beworbenen Produkte und Dienstleistungen anzugeben.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Systems ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung geht von der Überlegung aus, die Akzeptanz von Werbeinhalten bei Benutzern von digitalen Telekommunikationssystemen dadurch zu erhöhen, daß dem Benutzer die Telekommunikationsgebühren teilweise oder vollständig zurückerstattet werden, wenn er bei Wahl einer entsprechenden Wiedergabeart bereit ist, einen Teil der Wiedergabefläche seines Bildschirms bzw. Displays für eine von ihm nicht beeinflußbare Wiedergabe eines Werbeinhaltes zur Verfügung zu stellen.

Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand eines in der Zeichnung veranschaulichten

Beispiels näher erläutert. Die einzige Figur zeigt den rechten Teil eines skalierbaren Fensters auf dem Bildschirm bei Benutzung eines digitalen Telekommunikationssystems.

In der Figur ist mit 1 ein Bildschirm oder Display bezeichnet, dessen Wiedergabefläche beispielsweise in Form eines skalierbares Fensters ausgebildet ist. Das skalierbare Fenster kann durch Anklicken der Pfeilsymbole an den vertikalen Randleisten 2 oder den horizontalen Randleisten 3 zoomartig vergrößert oder verkleinert werden. Erfindungsgemäß wird die Nutzinformation, welche in dem digitalen Tele¬ kommunikationsnetz von dem Benutzer empfangen und abgerufen wird, nicht auf der gesamten vorgegebenen oder einstellbaren Wiedergabefläche des Bildschirms bzw. Displays 1 wiedergegeben, sondern nur auf der als Nutzfläche bezeichneten Bildschirmfläche 10, welche allerdings den überwiegenden Teil der vorgegebenen oder einstellbaren Wiedergabefläche des Bildschirms 1 ausmacht. Der restliche, als "Zusatzfenster" 20 bezeichnete Teil der vorgegebenen oder einstellbaren Wiedergabefläche des Bildschirms 1 wird bei Wahl einer entsprechenden Wiedergabebetriebsart zur Wiedergabe einer Werbebotschaft benutzt, welche als visuelle Zusatzinformation in dem digitalen Telekommunikationsnetz übertragen wird. Die Wiedergabefläche des Bildschirms bzw. Displays 1 kann, wie vorstehend bereits erwähnt wurde, als skalierbares Fenster ausgebildet sein, welche eine vom Benutzer wählbare Einstellung der Größe der Wiedergabe¬ fläche erlaubt. In dem Zusatzfenster 20 der Wiedergabefläche des Fensters 1 wird der visuelle Inhalt 21 der Werbebotschaft wiedergegeben, beispiels¬ weise mit einem mehr oder weniger großen Einfassungsrand 22 .

Die Größe des Zusatzfensters 20 ist auch im Falle einer Ausbildung der Wiedergabefläche als skalierbares Fenster nicht veränderbar oder nicht unter eine bestimmte Größe verkleinerbar. Dies bedeutet, daß auch das Nutzfenster 10 im Falle eines skalierbaren Fensters nicht beliebig verkleinerbar ist, sondern nur in einem gewissen Ausmaß. Der Grund besteht darin, daß der Benutzer bei Inanspruche der Gebührenvorteile dieser Wiedergabeart die im Zusatzfenster ohne seine Einflußnahme wiedergebene Werbebotschaft gut erkennen soll. Das Zusatzfenster 20 bzw. die entsprechende visuelle Zusatzinformation im Telekommunikationsnetz wird als Werbefläche von dem Netzbetreiber an Werbekunden vermietet. Die Mieteinnahmen kommen dem Benutzer, sofern er sich für die Wieder¬ gabeart gemäß Fig. 1 entschieden hat, in Form einer Reduktion seiner Telekommunikationsgebühren zugute.

Ein derartiges passives, bewußt vom Benutzer akzeptiertes Werbemedium läßt sich besonders vorteilhaft zu einem Verkaufsmedium weiterbilden, wenn der Benutzer die Möglichkeit hat, die in dem Zusatzfenster 20 beworbenen Produkte oder Dienstleistungen sofort per Tastendruck zu bestellen. Hierzu werden in die visuelle Zusatzinformation eine oder mehrere Telekommunikationsnummern eingefügt. Selektiert der Benutzer die in dem Zusatzfenster 20 sichbar gemachte Telekommunikationsnummer oder ein entsprechendes Symbol in besonders zweckmäßiger Weise mit dem Cursor, so wird die betreffende Telekommunikationsnummer automatisch angewählt. Gegenüber dem sogenannten "Tele-Shopping" hat diese Vorgehensweise den Vorteil, daß sich der Benutzer bereits in dem Telekommunikationsnetz befindet und daher nicht erst von dem Fernsehnetz zu dem Telekommunikationsnetz wechseln muß. Außerdem muß er sich

keine Telekommunikationsnummer notieren, sondern kann diese Nummer bequem durch Anklicken einer Maustaste oder dergleichen anwählen. Die Verwendung von zwei oder von mehreren Telekommunikationsnummern innerhalb einer Werbemitteilung ist sinnvoll, wenn beispielsweise von einem beworbenen Produkt mehrere Modelle und/oder Größen angeboten werden und sich der Benutzer für eine Alternative entscheiden kann. Jeder angebotenen Alternative ist dann eine zugehörige Telekommunikations¬ nummer oder ein entsprechendes Symbol visuell auf der Werbefläche zugeordnet.

Kommt nach der automatischen Anwahl der Telekommuni-kationsnummer die Verbindung zustande, überträgt der Benutzer über die Ver¬ bindungsleitung eine Identifikationsnummer, welche beispielweise seine eigene Rufnummer sein kann. Der erfolgreiche Aufbau der Verbindung kann dem Benutzer in dem Zusatzfenster 20 optisch angezeigt werden. Der gerufene Teilnehmer, z.B. eine Bestellzentrale, übermittelt über die Leitungsverbindung an den Benutzer eine Bestätigungsmeldung, die ebenfalls in dem Zusatzfenster 20 des Benutzers optisch angezeigt werden kann.

Auf die vorstehend dargelegte Weise läßt sich ein Kauf vom "Bürosessel " aus für Benutzer digitaler Telekommunikationssysteme, z.B. von Internet, verwirklichen, wobei der Benutzer zusätzliche Gebührenvorteile für seine Benutzung des digitalen Telekommunikationssystems in Anspruch nehmen kann. Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf digitale Tele¬ kommunikationssysteme wie Internet beschränkt ist, sondern ebensogut auch auf andere Telekommunikationssysteme einschließlich Bildtelefon¬ systeme angewandt werden kann.