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Title:
TAIL LIGHT FOR A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/190958
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a tail light (100) for a motor vehicle, comprising a light guide element (101), a light source (400) and a light emission surface (401), wherein the light source (400) is designed to emit light in the direction of a first end of the light guide element (101), the light guide element (101) being designed to guide the light from the first end in the direction of a second end, the light guide element (101) being designed to emit a part of the light between the first and the second end to a surroundings of the tail light (100) via the light emission surface (401), wherein the light guide element (101) has a curved region in which the light guide element (101) is curved away from the light emission surface (401), the tail light (100) comprising a reflector center (103), wherein the reflector center (103) is designed to reflect light emitted from the light guide element (101) in the direction of the light emission surface (401), and wherein the reflector center (103) is arranged directly adjacent to the curved region.

Inventors:
MICHAELIS ALFONS (DE)
MÜGGE MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/056360
Publication Date:
September 30, 2021
Filing Date:
March 12, 2021
Export Citation:
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Assignee:
HELLA GMBH & CO KGAA (DE)
International Classes:
F21S43/14; F21S43/20; F21S43/237; F21S43/245; F21S43/247; F21S43/27; F21S43/31; F21S43/40; F21S43/50
Foreign References:
DE102014102355A12015-08-27
DE10311317A12004-09-23
JP2013048036A2013-03-07
JP2011198536A2011-10-06
JP2018120708A2018-08-02
EP2681485A12014-01-08
DE102018119334A12019-02-28
DE102014110399A12016-01-28
DE102018009729B32020-01-02
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Claims:
Patentansprüche

1. Heckleuchte (100) für ein Kraftfahrzeug, umfassend ein Lichtleiterelement (101), eine Lichtquelle (400) und eine Lichtaustrittsfläche (401), wobei die Lichtquelle (400) dazu ausgebildet ist, Licht in Richtung eines ersten Endes des Lichtleiterelements (101) zu emittieren, wobei das Lichtleiterelement (101) dazu ausgebildet ist, das Licht vom ersten Ende in Richtung eines zweiten Endes zu leiten, wobei das Lichtleiterelement (101) dazu ausgebildet ist, einen Teil des Lichts zwischen dem ersten und dem zweiten Ende über die Lichtaustrittsfläche (401) an eine Umgebung der Heckleuchte (100) auszugeben, wobei das Lichtleiterelement (101) einen gekrümmten Bereich aufweist, in dem das Lichtleiterelement (101) von der Lichtaustrittsfläche (401) weg gekrümmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckleuchte (100) ein Reflektormittel (103) umfasst, wobei das Reflektormittel (103) dazu ausgebildet ist, vom Lichtleiterelement (101) abgegebenes Licht in Richtung der Lichtaustrittsfläche (401) zu reflektieren, und wobei das Reflektormittel (103) direkt benachbart zum gekrümmten Bereich angeordnet ist.

2. Heckleuchte (100) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der gekrümmte Bereich des Lichtleiterelements (101) zwischen dem Reflektormittel (103) und der Lichtaustrittfläche (401) angeordnet ist.

3. Heckleuchte (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckleuchte (100) eine Rückwand umfasst, die der Lichtaustrittsfläche (401) gegenüber angeordnet ist, wobei zumindest ein Teil des Reflektormittels (103) zwischen der Rückwand und dem Lichtleiterelement (101) angeordnet ist. 4. Heckleuchte (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reflektormittel (103) eine Krümmung aufweist.

5. Heckleuchte (100) nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmung des Reflektormittels (103) an den gekrümmten Bereich des Lichtleiterelements (101) angepasst ist.

6. Heckleuchte (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Reflektormittel (103) das Lichtleiterelement (101) umgreift.

7. Heckleuchte (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckleuchte (100) einen Lichtkörper (102) umfasst, wobei der Lichtkörper (102) benachbart zum gekrümmten Bereich zwischen dem Lichtleiterelement (101) und der Lichtaustrittsfläche (401) angeordnet ist, wobei der Lichtkörper (102) dazu ausgebildet ist, Licht vom Lichtleiterelement (101) zu empfangen und über die Lichtaustrittsfläche (401) an die Umgebung abzugeben.

8. Heckleuchte (100) nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtkörper (102) benachbart zum Reflektormittel (103) und zum Lichtleiterelement (101) angeordnet ist.

9. Heckleuchte (100) nach einem der beiden vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtleiterelement (101) eine in Richtung der Lichtaustrittsfläche (401) weisende erste Begrenzung aufweist, wobei die erste Begrenzung eine geometrische Gerade definiert, wobei der Lichtkörper (102) eine in Richtung der Lichtaustrittsfläche (401) weisende zweite Begrenzung aufweist, wobei die zweite Begrenzung entlang der geometrischen Geraden verläuft. 10. Heckleuchte (100) nach einem der drei vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtkörper (102) zwischen dem Reflektormittel (103) und der Lichtaustrittsfläche (401) angeordnet ist.

11. Heckleuchte (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtleiterelement (101) dazu ausgebildet ist, das Licht zwischen dem ersten und dem zweiten Ende diffus abzustrahlen.

12. Heckleuchte (100) für ein Kraftfahrzeug, umfassend ein Lichtleiterelement (101), eine Lichtquelle (400) und eine Lichtaustrittsfläche (401), wobei die Lichtquelle (400) dazu ausgebildet ist, Licht in Richtung eines ersten Endes des Lichtleiterelements (101) zu emittieren, wobei das Lichtleiterelement (101) dazu ausgebildet ist, das Licht vom ersten Ende in Richtung eines zweiten Endes zu leiten, wobei das Lichtleiterelement (101) dazu ausgebildet ist, einen Teil des Lichts zwischen dem ersten und dem zweiten Ende über die Lichtaustrittsfläche (401) an eine Umgebung der Heckleuchte (100) auszugeben, wobei das Lichtleiterelement (101) einen gekrümmten Bereich aufweist, in dem das Lichtleiterelement (101) von der Lichtaustrittsfläche (401) weg gekrümmt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Heckleuchte (100) einen Lichtkörper (102) umfasst, der optische Strukturen (600) umfasst, wobei die optischen Strukturen (600) der Lichtaustrittsfläche (401) zugewandt sind, sodass der Lichtkörper (102) dazu ausgebildet ist, vom Lichtleiterelement (101) emittiertes Licht zu leiten und über die optischen Strukturen (600) in Richtung der Lichtaustrittsfläche (401) abzugeben.

13. Heckleuchte (100) nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die optischen Strukturen (600) als Optiken oder diffraktiver Diffusor ausgebildet sind. 14. Heckleuchte (100) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bereich zwischen dem Lichtkörper (102) und dem Lichtleiterelement (101) frei von optischen Elementen ist.

15. Heckleuchte (100) nach einem der drei vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die optischen Strukturen (600) eine Erodier-, Ätz- oder eine Laserstruktur oder eine diffraktive oder eine mikrooptische Diffusorstruktur umfassen.

Description:
Heckleuchte für ein Kraftfahrzeug

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Heckleuchte für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Es sind Heckleuchten mit Lichtleiterelementen bekannt. Die Lichtleiterelemente sollen sich dabei häufig über möglichst die gesamte Breite des Kraftfahrzeugs erstrecken, damit auch bei Dunkelheit das Kraftfahrzeug über seine gesamte Breite gut sichtbar ist.

Aus DE 102018009729 B3 ist eine Heckleuchte mit einer Lichtquelle und einem Lichtleiterelement bekannt, bei der das Licht der Lichtquelle in Richtung eines ersten Endes des Lichtleiterelements abgestrahlt wird. Das Licht wird dann vom ersten Ende zu einem zweiten Ende des Lichtleiterelements geleitet und in einem Bereich zwischen den beiden Enden abgestrahlt. Das Lichtleiterelement weist einen gekrümmten Bereich auf. Benachbart zu diesem gekrümmten Bereich ist ein Lichtkörper angeordnet, der das vom Lichtleiterelement im gekrümmten Bereich emittierte Licht weiterleitet. Sowohl das Lichtleiterelement als auch der Lichtkörper weisen einen vorderen Bereich auf, über den das Licht abgegeben wird. Das abgegebene Licht wird von der Heckleuchte durch einen optischen Diffusor an die Umgebung der Heckleuchte abgegeben.

Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine bessere Nutzung des von der Lichtquelle erzeugten Lichts zu ermöglichen.

Diese Aufgabe wird durch eine Heckleuchte gemäß Anspruch 1 und durch eine Heckleuchte gemäß Anspruch 12 gelöst. Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. 6

Die Heckleuchte umfasst ein Lichtleiterelement, eine Lichtquelle und eine Lichtaustrittsfläche. Die Lichtquelle ist dazu ausgebildet, Licht in Richtung eines ersten Endes des Lichtleiterelements zu emittieren. Das Lichtleiterelement ist dazu ausgebildet, das Licht vom ersten Ende in Richtung eines zweiten Endes zu leiten. Dabei ist es möglich, dass das erste und das zweite Ende die beiden am weitesten voneinander entfernten Enden des Lichtleiterelements sind. Das Lichtleiterelement ist außerdem dazu ausgebildet, einen Teil des Lichts zwischen dem ersten und dem zweiten Ende über die Lichtaustrittsfläche an eine Umgebung der Heckleuchte auszugeben.

Das Lichtleiterelement weist einen gekrümmten Bereich auf, in dem der Lichtleiter von der Lichtaustrittsfläche weg gekrümmt ist. Der gekrümmte Bereich kann sich beispielsweise an das erste Ende anschließen.

Die Heckleuchte kann ein Reflektormittel umfassen. Das Reflektormittel kann dazu ausgebildet sein, vom Lichtleiterelement abgegebenes Licht in Richtung der Lichtaustrittsfläche zu reflektieren. Das Reflektormittel kann direkt benachbart zum gekrümmten Bereich angeordnet sein. Dies kann beispielsweise bedeuten, dass zwischen dem Reflektormittel und dem gekrümmten Bereich kein anderes Bauteil angeordnet ist. Es kann auch bedeuten, dass zwischen dem Reflektormittel und dem gekrümmten Bereich ausschließlich ein Luftspalt angeordnet ist.

Das Reflektormittel ist vorteilhaft, um das von der Lichtquelle erzeugte und vom Lichtleiterelement abgegebene Licht besser zu nutzen. Da das Lichtleiterelement das Licht diffus abstrahlt, wird besonders im gekrümmten Bereich Licht abgestrahlt, das nicht die Lichtaustrittsfläche erreicht und somit nicht zur Sichtbarkeit der Heckleuchte beiträgt. Außerdem ist der gekrümmte Bereich von der Lichtaustrittsfläche weg gekrümmt, sodass er sich weiter entfernt von der Lichtaustrittsfläche befindet als ein sich an den gekrümmten Bereich anschließender zentraler Bereich des Lichtleiterelements. Ohne Reflektormittel würde die Heckleuchte also dort, wo der gekrümmte Bereich angeordnet ist, dunkler wirken als im übrigen Bereich. 7

Das Reflektormittel kann verspiegelt ausgebildet oder beispielsweise als weißes, diffuses Reflexionselement ausgeführt sein.

Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann der gekrümmte Bereich des Lichtleiterelements zwischen dem Reflektormittel und der Lichtaustrittsfläche angeordnet sein.

Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann die Heckleuchte eine Rückwand umfassen, die der Lichtaustrittsfläche gegenüber angeordnet ist. Zumindest ein Teil des Reflektormittels kann zwischen der Rückwand und dem Lichtleiterelement angeordnet sein. Auf diese Weise kann das in Richtung der Rückwand vom Lichtleiterelement abgegebene Licht in Richtung der Lichtaustrittsfläche reflektiert werden.

Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann das Reflektormittel eine Krümmung aufweisen.

Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann die Krümmung des Reflektormittels an den gekrümmten Bereich des Lichtleiterelements angepasst sein. Beispielsweise kann der Krümmungsradius der Krümmung an den Krümmungsradius des gekrümmten Bereichs angepasst sein. Es ist beispielsweise möglich, dass der Krümmungsradius der Krümmung gleich dem Krümmungsradius des gekrümmten Bereichs ist.

Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann das Reflektormittel das Lichtleiterelement umgreifen. Dies kann beispielsweise bedeuten, dass das Reflektormittel oberhalb, unterhalb und seitlich zum Lichtleiterelement angeordnet ist. Dies kann insbesondere im gesamten gekrümmten Bereich oder in einem Abschnitt des gekrümmten Bereichs der Fall sein.

Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann die Heckleuchte einen Lichtkörper umfassen, der benachbart zum gekrümmten Bereich zwischen dem Lichtleiter und der Lichtaustrittsfläche angeordnet ist. Der Lichtkörper kann dazu ausgebildet sein, Licht 8 vom Lichtleiterelement zu empfangen und über die Lichtaustrittsfläche an die Umgebung abzugeben. Der Lichtkörper kann weiter die Homogenität des von der Heckleuchte abgegebenen Lichts verbessern. Der Lichtkörper kann beispielsweise so ausgestaltet sein wie in der DE 102018009729 B3 beschrieben.

Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann der Lichtkörper benachbart zum Reflektormittel und zum Lichtleiterelement angeordnet sein. Es ist insbesondere möglich, dass der Lichtkörper direkt benachbart zum Reflektormittel und zum Lichtleiterelement angeordnet ist. Beispielsweise können zwischen dem Reflektormittel und dem Lichtkörper und zwischen dem Lichtkörper und dem Lichtleiterelement keine anderen Bauteile angeordnet sein. Es ist möglich, dass zwischen dem Reflektormittel und dem Lichtkörper und zwischen dem Lichtkörper und dem Lichtleiterelement ausschließlich ein Luftspalt angeordnet ist.

Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann das Lichtleiterelement eine in Richtung der Lichtaustrittsfläche weisende erste Begrenzung aufweisen. Die erste Begrenzung kann eine geometrische Gerade definieren. Die geometrische Gerade kann beispielsweise die Gerade sein, auf der die komplette erste Begrenzung liegt. Es ist auch möglich, dass die geometrische Gerade die Gerade ist, auf der ein an den gekrümmten Bereich angrenzender Abschnitt des Lichtleiterelements liegt. Dabei ist zu beachten, dass die geometrische Gerade nicht als reelles Bauteil, sondern lediglich als virtuelle Gerade vorhanden ist. Der Lichtkörper kann eine Richtung der Lichtaustrittsfläche weisende zweite Begrenzung aufweisen. Die zweite Begrenzung kann entlang der geometrischen Gerade verlaufen. Dies kann beispielsweise bedeuten, dass die zweite Begrenzung sich an die erste Begrenzung anschließt. Dies erhöht die Homogenität des von der Heckleuchte abgestrahlten und von außerhalb der Heckleuchte sichtbaren Lichts.

Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann der Lichtkörper zwischen dem Reflektormittel und der Lichtaustrittsfläche angeordnet sein. - 9 -

Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann das Lichtleiterelement dazu ausgebildet sein, das Licht zwischen dem ersten und dem zweiten Ende diffus abzustrahlen.

Die Heckleuchte gemäß Anspruch 12 umfasst ein Lichtleiterelement, eine Lichtquelle und eine Lichtaustrittsfläche. Die Lichtquelle ist dazu ausgebildet, Licht in Richtung eines ersten Endes des Lichtleiterelements zu emittieren. Das Lichtleiterelement ist dazu ausgebildet, das Licht vom ersten Ende in Richtung eines zweiten Endes zu leiten. Dabei ist es möglich, dass das erste und das zweite Ende die beiden am weitesten voneinander entfernten Enden des Lichtleiterelements sind. Es ist insbesondere möglich, dass das erste Ende vom zweiten Ende um mehr als einen Meter beab- standet ist. Das Lichtleiterelement ist außerdem dazu ausgebildet, einen Teil des Lichts zwischen dem ersten und dem zweiten Ende über die Lichtaustrittsfläche an eine Umgebung der Heckleuchte auszugeben.

Das Lichtleiterelement weist einen gekrümmten Bereich auf, in dem der Lichtleiter von der Lichtaustrittsfläche weg gekrümmt ist. Der gekrümmte Bereich kann sich beispielsweise an das erste Ende anschließen.

Die Heckleuchte kann einen Lichtkörper umfassen, der optische Strukturen umfasst. Die optischen Strukturen können der Lichtaustrittsfläche zugewandt sein, sodass der Lichtkörper dazu ausgebildet ist, vom Lichtleiterelement emittiertes Licht zu leiten und über die optischen Strukturen in Richtung der Lichtaustrittsfläche abzugeben. Die optischen Strukturen können insbesondere vorteilhaft sein, um das Licht zu streuen und so die Homogenität des von außerhalb der Heckleuchte sichtbaren Lichts zu erhöhen.

Der Lichtkörper gemäß Anspruch 12 kann auch Eigenschaften aufweisen, die in dieser Beschreibung weiter oben erwähnt sind.

Es ist auch möglich, dass der Lichtkörper weitere optische Strukturen umfasst, die dem Lichtleiterelement zugewandt sind. Der Lichtkörper kann dazu ausgebildet sein, vom Lichtleiterelement emittiertes Licht über die weiteren optischen Strukturen zu 10 empfangen. Die weiteren optischen Strukturen können beispielsweise als Kissenoptiken oder Streifenoptiken ausgebildet sein oder eine Erodier-, Ätz- oder Laserstruktur oder eine diffraktive oder mikrooptische Struktur aufweisen.

Nach einer Ausführungsform der Erfindung können die optischen Strukturen als Optiken oder diffraktiver Diffusor ausgebildet sein.

Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann ein Bereich zwischen dem Lichtkörper und dem Lichtleiterelement frei von optischen Elementen sein.

Nach einer Ausführungsform der Erfindung können die optischen Strukturen eine Erodier-, Ätz- oder Laserstruktur oder eine diffraktive oder mikrooptische Diffusorstruktur umfassen. Dies erhöht die Homogenität des von der Heckleuchte an die Umgebung abgegebenen Lichts.

Der Lichtkörper kann beispielsweise als dünnwandige Lichtscheibe ausgebildet sein.

In diesem Fall kann ein lichtumlenkendes Reflektorelement zwischen dem Lichtleiterelement und der Lichtscheibe angeordnet sein.

Anhand der beigefügten Zeichnungen wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Dabei werden für gleiche oder ähnliche Bauteile und für Bauteile mit gleichen oder ähnlichen Funktionen dieselben Bezugszeichen verwendet. Dabei zeigt:

Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Teils einer Heckleuchte nach einer Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht eines Lichtleiterelements mit benachbart dazu angeordnetem Reflektormittel und Lichtkörper;

Fig. 3 eine schematische perspektivische Ansicht eines Lichtleitermittels, das von einem Reflektormittel umgriffen ist;

Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf einen Ausschnitt einer Heckleuchte nach einer Ausführungsform der Erfindung mit Lichtkörper; - 11

Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf einen Ausschnitt einer Heckleuchte nach einer Ausführungsform der Erfindung ohne Lichtkörper; und

Fig. 6 eine schematische perspektivische Ansicht eines Lichtkörpers nach einer Ausführungsform der Erfindung.

Die Heckleuchte 100 umfasst ein Lichtleiterelement 101 , einen Lichtkörper 102 und ein Reflektormittel 103. In den Figuren 1 bis 3 ist die Lichtquelle verdeckt. Die Lichtquelle ist gegenüber einem ersten Ende des Lichtleiterelements 101 angeordnet und emittiert Licht in Richtung des ersten Endes, sodass das Licht in das Lichtleiterelement 101 eingekoppelt wird. Das Lichtleiterelement 101 leitet das Licht bis zu einem zweiten Ende, das in den Figuren nicht dargestellt ist. Das zweite Ende ist am weitesten entfernt vom ersten Ende des Lichtleiterelements 101. Zwischen dem ersten und dem zweiten Ende strahlt das Lichtleiterelement 101 einen Teil des Lichts diffus ab.

An das erste Ende schließt sich ein gekrümmter Bereich des Lichtleiterelements 101 an, der von einem ebenfalls gekrümmten Reflektormittel 103 umgeben ist. Das Reflektormittel 103 weist den gleichen Krümmungsradius wie der gekrümmte Bereich auf. Das im gekrümmten Bereich vom Lichtleiterelement 101 abgestrahlte Licht wird vom Reflektormittel 103 in Richtung eines Lichtkörpers 102 reflektiert. Dies ist beispielsweise in Figur 4 dargestellt, wobei die Lichtstrahlen exemplarisch mittels einiger Pfeile dargestellt sind. In Figur 4 ist auch die Lichtquelle 400 dargestellt.

Der Lichtkörper 102 ist direkt benachbart zum Lichtleiterelement 101 und zum Reflektormittel 103 angeordnet. Der Lichtkörper 102 empfängt Licht vom Lichtleiterelement 101 und vom Reflektormittel 103 und gibt dies in Richtung einer nicht dargestellten Lichtaustrittsfläche der Heckleuchte ab.

In den Figuren 2 und 4 ist besonders gut ersichtlich, dass eine der Lichtaustrittsfläche 401 zugewandte Kante des Lichtkörpers 102 mit einem der Lichtaustrittsfläche 401 12 zugewandten Ende des Lichtleiterelements 101 fluchtet. So ergibt sich von außerhalb der Heckleuchte 100 ein optisch besonders ansprechendes Lichtbild.

In Figur 3 ist besonders gut ersichtlich, wie das Reflektormittel 103 das Lichtleiterelement 101 von oben, unten und seitlich umgreift.

Die in Figur 5 dargestellte Ausführungsform umfasst keinen Lichtkörper. Das Lichtleiterelement 101 gibt Licht sowohl direkt als auch indirekt über das Reflektormittel 103 in Richtung der Lichtaustrittsfläche 401 ab. Aufgrund des vom Reflektormittel 103 reflektierten Lichts erscheint das von der Heckleuchte abgegebene Licht relativ homogen, obwohl kein Lichtkörper vorhanden ist.

Der in Figur 6 dargestellte Lichtkörper 102 weist an seiner der Lichtaustrittsfläche 401 zugewandten Seite optische Strukturen 600 auf. Diese optischen Strukturen 600 können beispielsweise erodiert, geätzt oder mit einem Laser eingebracht sein. Dabei kann sich um diffraktive und/oder mikrooptische Diffusorstrukturen handeln. Diese ist vorteilhaft für eine homogene Lichtabstrahlung der Heckleuchte.

- 13 -

Bezugszeichenliste

100 Heckleuchte

101 Lichtleiterelement

102 Lichtkörper

103 Reflektormittel

400 Lichtquelle

401 Lichtaustrittsfläche

600 Optische Strukturen