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Patent Searching and Data


Title:
TAP CHANGER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/095154
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a tap changer (1) for the uninterrupted switching between winding taps of a tap transformer. Said tap changer comprises an oil vessel (2) which accommodates the components of the tap changer (1) and which comprises an upper oil vessel flange (3), and a tap changer head (4) with a head flange (5). An oil expansion vessel (6) having an upper flange (7) and a lower flange (8) is arranged between the oil vessel (2) and tap changer head (4). Said upper flange (7) of the oil expansion vessel (6) is connected mechanically and in an oil tight manner to the head flange (5), and the lower flange (8) of the oil expansion vessel (6) is connected mechanically and in an oil tight manner to the upper oil tank flange (3).

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WO/2016/015986MOTOR DRIVE
Inventors:
BOEGER CHRISTIAN (DE)
HOTTNER TONI (DE)
JATTA MARTIN (DE)
LEDERER PHILIPP (DE)
REHKOPF SEBASTIAN (DE)
SCHLEPP KLAUS (DE)
STREMPEL ROLF (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/006566
Publication Date:
July 19, 2012
Filing Date:
December 24, 2011
Export Citation:
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Assignee:
REINHAUSEN MASCHF SCHEUBECK (DE)
BOEGER CHRISTIAN (DE)
HOTTNER TONI (DE)
JATTA MARTIN (DE)
LEDERER PHILIPP (DE)
REHKOPF SEBASTIAN (DE)
SCHLEPP KLAUS (DE)
STREMPEL ROLF (DE)
International Classes:
H01H9/00; H01F27/14
Foreign References:
DE102005033925A12007-01-18
US20050095177A12005-05-05
FR2553228A11985-04-12
GB993993A1965-06-02
DE619635C1935-10-04
DE2020080A11970-11-12
DE102008027274B32009-08-27
DE3504916A11986-08-14
DE102005033925A12007-01-18
Attorney, Agent or Firm:
MASCHINENFABRIK REINHAUSEN GMBH (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Stufenschalter (1) zur unterbrechungslosen Umschaltung zwischen

Wicklungsanzapfungen eines Stufentransformators,

aufweisend ein Ölgefäß (2), das die Bauteile des Stufenschalters (1) aufnimmt und einen oberen Ölgefäßflansch (3) besitzt,

aufweisend oberhalb des Ölgefäßes (2) einen Stufenschalterkopf (4) mit einem Kopfflansch (5),

dadurch gekennzeichnet,

dass zwischen Ölgefäß (2) und Stufenschalterkopf (4) ein Olausdehnungsgefäß (6) mit einem oberen Flansch (7) und einem unteren Flansch (8) vorgesehen ist,

dass der obere Flansch (7) des Olausdehnungsgefäßes (6) mit dem Kopfflansch (5) mechanisch und öldicht verbunden ist

und dass der untere Flansch (8) des Olausdehnungsgefäßes (6) mit dem oberen

Ölgefäßflansch (3) mechanisch und öldicht verbunden ist.

2. Stufenschalter (1 ) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Olausdehnungsgefäß (6) zylindrisch ausgebildet ist.

3. Stufenschalter (1) nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Durchmesser des Olausdehnungsgefäßes (6) zumindestens annähernd dem des Ölgefäßes (2) entspricht.

4. Stufenschalter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Olausdehnungsgefäß (6) mindestens ein Schauglas (9) und/oder mindestens einen Rohrleitungsanschluss ( 0) besitzt.

Description:
Stufenschalter

Die Erfindung betrifft einen Stufenschalter zur unterbrechungslosen Umschaltung zwischen Wicklungsanzapfungen eines Stufentransformators mit einem Olausdehnungsgefäß.

Bei Stufenschaltern, die in aller Regel mit Isolieröl gefüllt sind, besteht die Notwendigkeit, ein spezielles Volumen für die in Folge von Temperaturschwankungen auftretende

Ölausdehnung vorzusehen. Üblicherweise wird hierfür ein separates Olausdehnungsgefäß vorgesehen.

Aus der DE 20 2008 017 356 U1 ist die Anordnung eines solchen ölgefüllten Stufenschalters bekannt, wobei oberhalb des Stufenschalters ein Olausdehnungsgefäß angeordnete ist, das über eine Olströmungsleitung mit dem Olvolumen des Stufenschalters verbunden ist. Diese Olströmungsleitung enthält ferner ein Ölströmungsrelais, um z. B. übermäßige

Schaltgasentwicklungen erfassen zu können. Weiterhin ist im Olausdehnungsgefäß eine zusätzliche Druckentlastungseinrichtung vorgesehen, die bei plötzlich auftretendem

Überdruck, z. B. in Folge eines Kurzschlusses im Fehlerfall, den sofortigen Druckabbau zulässt. Aus der DE 10 2008 027 274 D3 ist eine weitere Anordnung eines ölgefüllten

Stufenschalters bekannt, wobei Stufenschalter als auch der Transformator, in den er eingebaut ist, nur ein einziges Olausdehnungsgefäß aufweisen. Auch hierbei sind

Rohrverbindungen hin vom hier gemeinsamen Olvolumen von Stufenschalter und

Transformator, hin zum Ausdehnungsgefäß erforderlich, und auch hierbei wird ein zusätzliches Ölströmungsrelais verwendet.

Aus der DE 35 04 916 A1 schließlich ist ein Stufenschalter bekannt, der ein separates Olausdehnungsgefäß aufweist, das sich direkt oberhalb des Kopfes des Stufenschalters befindet. Dieses Olausdehnungsgefäß liegt innerhalb der Kontur des Stufenschalterkopfes. Auch hier ist jedoch das Olausdehnungsgefäß als eigenständiges Gefäß ausgebildet und über einen Rohrstutzen mit dem Kopf des Stufenschalters und damit dessen Olvolumen verbunden.

Insgesamt besitzen diese aus dem Stand der Technik bekannten Anordnungen

verschiedene Nachteile. Es ist grundsätzlich erforderlich, am Kopf des entsprechenden Stufenschalters einen entsprechenden Anschlussflansch vorzusehen, diesen Anschlussflansch mit einer Rohrleitung zu verbinden, diese schließlich mit dem separaten Olausdehnungsgefäß zu verbinden. Weiterhin müssen separate Befestigungsmittel für das Olausdehnungsgefäß, das, anders als der Stufenschalter, nicht in den

Transformatorenkessel versenkt wird, vorgesehen werden. Die Ölströmungsleitung hin zum Olausdehnungsgefäß muss in jedem Einzelfall an die konkreten räumlichen Verhältnisse zwischen Stufenschalterkopf und Olausdehnungsgefäß angepasst werden. Diese zuletzt erwähnte Anpassung entfällt zwar bei der aus der DE 35 04 916 A1 bekannte Bauform des Ölausdehnungsgefäßes direkt oberhalb des Stufenschalterkopfes, jedoch sind auch dort entsprechende Flansche und ein verbindender Rohrstutzen erforderlich.

Schließlich ist aus der DE 10 2005 033 925 A1 noch ein weiterer Stufenschalter mit einem Olausdehnungsgefäß für Hermetikanwendungen bekannt. Dabei wird zur Aufnahme der thermisch bedingten Volumenschwankungen des Isolieröls die Bewegung eines

Faltenbalges genutzt. Die gesamte, das Olausdehnungsgefäß beinhaltende

Ausgleichsvorrichtung ist direkt auf den Stufenschalterkopf montiert. In dieser

Veröffentlichung ist zwar ausgeführt, eine umständliche Montage von Ausdehnungsgefäß und Rohrleitungen können entfallen, dies ist jedoch unzutreffend. Den Figuren dieser Veröffentlichung ist zu entnehmen, dass zwischen dem Stufenschalterkopf SK und der Ausgleichsvorrichtung, die darauf befestigt ist, sehr wohl ein Verbindungsflansch, dort mit F1 bezeichnet, notwendig ist. Dieser Verbindungsflansch stellt ein zusätzliches Bauteil dar, das eine separate Montage und sorgfältige Justierung erforderliche macht. Auch bei dieser Anordnung ist eine jeweilige Anpassung an die Platzverhältnisse am Transformator erforderlich, da das Olausdehnungsgefäß aus der Kontur des eigentlichen Stufenschalters herausragt. Ein weiterer Nachteil besteht - wie auch bei den anderen aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen - darin, dass vor einer Montage, Demontage oder dem Öffnen des Stufenschalterkopfes das Olausdehnungsgefäß umständlich demontiert werden muss, damit der Stufenschalterkopf zugänglich wird und seinerseits geöffnet werden kann, um in das Innere des Stufenschalters zu gelangen. Aufgabe der Erfindung ist es, einen ölgefüllten Stufenschalter anzugeben, der auf einfache und preisgünstige Weise Mittel zur Ölausdehnung aufweist, ohne dass ein räumlich entfernt angeordnetes oder sonstwie eigenständiges Olausdehnungsgefäß erforderlich ist. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, einen ölgefüllten Stufenschalter anzugeben, der ein Montieren, Demontieren und Öffnen des Deckels gestattet, ohne zuvor ein separates

Olausdehnungsgefäß entfernen bzw. später erneut montieren zu müssen. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.

Die allgemeine erfinderische Idee besteht darin, ein Ölausdehnungsgefäß, oben und unten offen, zwischen dem Isolierzylinder des Stufenschalters und dem Stufenschalterkopf vorzusehen. Eine solche erfindungsgemäße Ausführung weist eine Reihe von Vorteilen auf: Zunächst einmal ermöglicht sie einen kompakten Aufbau; es sind keine zusätzlichen Rohre oder andere Verbindungs- und Befestigungsmittel erforderlich. Ein besonders geringer Platzbedarf lässt sich dadurch erreichen, dass das Ölausdehnungsgefäß bei der Erfindung an die Kontur, die in Regel kreisförmig ist, von Isolierzylinder und Stufenschalterkopf angepasst werden kann. Beim erfindungsgemäßen Stufenschalter sind zudem keinerlei zusätzliche Montagearbeiten am Ölausdehnungsgefäß bei Montage, Demontage oder Öffnen des Stufen Schalters erforderlich, da das Ölausdehnungsgefäß als integraler

Bestandteil des Stufenschalters ausgebildet ist und gemeinsam mit diesem gehandhabt werden kann. So ist es auf einfache Weise möglich, den Stufenschalterkopf zu öffnen und, durch das Ölausdehnungsgefäß hindurch, zu den im Inneren des Ölgefäßes befindlichen Baugruppen des Stufenschalters zu gelangen - ein großer Vorteil etwa bei Wartungen. Schließlich ermöglicht die Erfindung eine komplette Vormontage des Stufenschalters, der dann, einschließlich des integrierten Ölausdehnungsgefäßes, ohne weitere

Anschlussarbeiten in den Transformatorkessel eingesetzt werden kann.

Die Erfindung soll nachfolgend an Hand von Zeichnungen noch näher erläutert werden. Es zeigen: Figur 1 einen erfindungsgemäßen Stufenschalter in perspektivischer,

schematischer Darstellung

Figur 2 ein Ölausdehnungsgefäß eines solchen Stufenschalters allein.

In Figur ist ein Stufenschalter 1 gezeigt, der auf an sich bekannte Weise ein Ölgefäß 2 besitzt, das die Bauteile des Stufenschalters aufnimmt. An seinem oberen Ende besitzt das Ölgefäß 2 einen Ölgefäßflansch 3. Den oberen Anschluss des Stufenschalters 1 bildet ein Stufenschalterkopf 4, der einen Kopfflansch 5 aufweist. Auf dem Stufenschalterkopf 4 kann direkt ein hier nicht dargestellter Motorantrieb angeordnet sein. Es kann auch von dort ein ebenfalls nicht dargestellter Antriebszug hin zu einem separaten Motorantrieb, der üblicherweise an der Außenwand des Transformators befestigt ist, führen. Beim Stand der Technik ist dieser Kopfflansch 5 direkt mit dem Ölgefäßflansch 3

verschraubt. Erfindungsgemäß ist jedoch ein Ölausdehnungsgefäß 6 vorgesehen, das einen oberen Flansch 7 und einen unteren Flansch 8 aufweist. Das Ölausdehnungsgefäß 6 ist zwischen Stufenschalterkopf 4 und Ölausdehnungsgefäß 6 angeordnet. Dabei ist der Kopfflansch 5 mit dem oberen Flansch 7 des Ölausdehnungsgefäßes 6 verschraubt, der Ölgefäßflansch 3 hingegen mit dem unteren Flansch 8 des Ölausdehnungsgefäßes 6. Dies jeweils öldicht.

Figur 2 zeigt das erfindungsgemäße Ölausdehnungsgefäß 6 noch einmal allein. Es besitzt hier als vorteilhaftes Merkmal mindestens ein Schauglas 9, sowie einen oder mehrere Rohrleitungsanschlüsse 10, an die beispielsweise ein bekanntes Druckentlastungsventil angeschlossen werden kann. Schließlich ist es vorteilhaft, am Ölausdehnungsgefäß 6 noch separate Kranösen 11 vorzusehen, die ein Herausheben erleichtern. In dieser Darstellung ist noch eine Antriebswelle 12 angedeutet, die auf bekannte Weise zentrisch durch das Ölgefäß 2 verläuft und auf bekannte Weise den Stufenschalter 1 betätigt. Diese Antriebswelle 12 reicht soweit durch das Ölausdehnungsgefäß 6 nach oben, dass sie ohne weiteres mit dem Antrieb im Stufenschalterkopf 4 mechanisch verbunden werden kann, etwa durch eine Verzahnung 13 oder eine andere Kupplungsmöglichkeit. Es ist zu sehen, dass beim erfindungsgemäßen Stufenschalter 1 durch das integrierte Ölausdehnungsgefäß 6 die Funktionalität nicht beeinträchtigt wird. Die am

Stufenschalterkopf 4 von einem nicht dargestellten Motorantrieb erzeugte Drehbewegung wird durch das Ölausdehnungsgefäß 6 hindurch auf die Antriebswelle 12 des

Stufenschalters 1 übertragen. Das Ölgefäß 2 ist wie üblich vollständig ölgefüllt; hingegen reicht der Ölpegel nur teilweise in das Ölausdehnungsgefäß 6, so dass dort ein

ausreichendes Luftvolumen verbleibt, um Volumenschwankungen des Isolieröles

aufzunehmen.




 
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