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Title:
TRANSPORT CONTAINER WITH A PIVOTABLE SEPARATION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/123547
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a transport container (1) which is used to transport or store unit loads. Said transport container comprises a base unit (2) and vertical walls (3) and the inner chamber of the transport container can be subdivided into at least two chambers (4) by means of at least one separating device (5). According to the invention, the at least one separating device (5) is connected to at least one inner surface of the transport container by means of a joint-like connection (6, 16, 26) in order to produce a transport container which can be used in a flexible manner, i.e. for the transportation of various unit loads which vary slightly in their shape, size and material properties. Said separating device (5) can be pivoted about the joint-like connection (6, 16, 26) in such a manner that the distribution of the container volume can vary in the chambers (4).

Inventors:
BRIERS GRETA (BE)
Application Number:
PCT/EP2005/052639
Publication Date:
December 29, 2005
Filing Date:
June 08, 2005
Export Citation:
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Assignee:
CONTEYOR MULTIBAG SYSTEMS NV (BE)
BRIERS GRETA (BE)
International Classes:
B65D25/06; B65D90/00; (IPC1-7): B65D90/00
Foreign References:
GB836349A1960-06-01
US4529092A1985-07-16
DE3435282A11985-05-02
DE29821381U11999-02-25
Attorney, Agent or Firm:
Weber, Dieter (Seiffert Liek, Postfach 61 45 Wiesbaden, DE)
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Transportbehälter (1) zum Transport oder zur Lagerung von Stückgut mit einer Boden einheit (2) und vertikalen Wänden (3), wobei der Innenraum des Transportbehälters durch wenigstens eine Trennvorrichtung (5) in wenigstens zwei Kammern (4) unterteilbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Trennvorrichtung (5) über eine ge¬ lenkartige Verbindung (6, 16, 26) mit wenigstens einer Innenfläche des Transportbehäl¬ ters verbunden ist, wobei diese Trennvorrichtung (5) um die gelenkartige Verbindung (6, 16, 26) so schwenkbar ist, daß die Aufteilung des Behältervolumens auf die Kammern (4) variierbar ist.
2. Transportbehälter nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung (5) im wesentlichen aus flexiblem Material gefertigt ist, wobei Trennvorrichtungen aus flexiblem Material besonders bevorzugt sind, die wenigstens abschnittsweise mit Ver¬ stärkungen versehen sind, die vorzugsweise in Form von Fasermaterialien oder Profilen in die Trennvorrichtung eingearbeitet oder auf diese aufgebracht sind.
3. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodeneinheit (2) und/oder wenigstens ein Teil der vertikalen Wände (3) aus flexiblem Material gefertigt ist.
4. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trennvorrichtung (5) aus flexiblem Material in einem Fixierungsbereich (15) auf die In nenfläche aufgeklebt, aufgetackert oder aufgenäht ist oder mit der Innenfläche verna¬ gelt, verschraubt, vernietet oder verschweißt ist, wobei die flexible Trennvorrichtung (5) in dem Bereich (26), der an den Fixierungsbereich (15) angrenzt, gelenkartig bewegbar ist.
5. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als gelenkartige Verbindung von Trennvorrichtung (5) und Innenfläche des Transportbehäl¬ ters wenigstens ein Bogen oder eine Bahn aus flexiblem Material (16) vorgesehen ist, vorzugsweise wenigstens zwei Bögen oder Bahnen aus flexiblem Material (16) vorgese¬ hen sind.
6. Transportbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Bogen oder die eine Bahn bzw. die Bögen oder die Bahnen von im wesentlichen dreieckigem oder gleichschenklig trapezförmigem Zuschnitt sind und vorzugsweise durch Aufnähen, Auf tackern, Vernieten, Verschweißen, Verkleben, Festnageln oder Festschrauben mit einer Innenfläche des Transportbehälters bzw. der Trennvorrichtung verbunden ist bzw. sind.
7. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportbehälter (1) durch wenigstens eine nicht schwenkbare Trennvorrichtung (7) in mindestens zwei Hauptkammern unterteilt ist, die ihrerseits durch mindestens eine schwenkbare Trennvorrichtung (5) variabel aufteilbar sind.
8. Transportbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine nicht schwenkbare Trennvorrichtung (7) sich im Wesentlichen parallel zu den Schwenk¬ achsen der schwenkbaren Trennvorrichtung (5) vertikal erstreckt.
9. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine oder wenigstens eine weitere nicht schwenkbare Trennvorrichtung (7) sich im Wesentlichen senkrecht zu der Schwenkachse der schwenkbaren Trennvorrichtung (5) erstreckt.
10. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine nicht schwenkbare Trennvorrichtung (7) aus flexiblem Material gefertigt ist.
11. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß flexible Materialien Gewebe und Folienmaterialien umfassen, vorzugsweise Folien aus Kunststoff oder technische Textilien.
12. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende der Trennvorrichtung (5) eine Halteleiste (8) aus vorzugsweise wenig¬ stens halbsteifem Material vorgesehen ist.
13. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei schwenkbare Trennvorrichtungen (5) über eine gemeinsame Halteleiste (8) miteinander verbunden sind.
14. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportbehälter in einen Transportrahmen (9) einhängbar oder einstellbar ist, wo¬ bei die Außenabmessung des Transportbehälters (1) oder ein Vielfaches davon um so viel geringer als die Innenabmessung des Transportrahmens (9) gewählt ist, daß wenig stens ein Transportbehälter (1) in den Transportrahmen (9) einbringbar ist, wobei bei mehreren Transportbehältern (1) diese übereinander und/oder nebeneinander angeord¬ net sind.
15. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportbehälter (1) in dem Transportrahmen fixierbar ist, vorzugsweise mittels doppeltem Klebeband, Profilen und/oder Klettband.
16. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportbehälter (1 ) im entladenen Zustand zusammenfaltbar oder einrollbar ist.
17. Verfahren zum Be und Entladen eines Transportbehälters (1) mit einer schwen kbaren Trennvorrichtung (5) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß a) zum Beladen die Trennvorrichtung (5) in eine erste Ladeposition geklappt wird (11), wobei sich eine erste Kammer (4a) öffnet, in die ein erstes Transportgut (10a) ein bringbar ist, wobei nach dem Einbringen (12) des ersten Tranportguts (10a) die Trennvorrichtung (5) in eine zweite Ladeposition geklappt wird (13), wobei sich eine zweite Kammer (4b) öffnet, in die ein zweites Transportgut (10b) eingebracht wird (14), wobei die zweite Ladeposition vorzugsweise auch die Transportposition ist, und b) zum Entladen zunächst das zweite Transportgut (10b) aus der zweiten Kammer (4b) entnommen wird, anschließend die Trenn Vorrichtung (5) in die erste Ladeposition geklappt wird und dann das erste Transportgut (10a) aus der ersten Kammer (4a) entnommen wird.
18. Verwendung eines Transportbehälters nach einem der Ansprüche 1 bis 16 für den Transport von Stückgütern, deren Grundgestalt in wenigstens einer Betrachtungsebene eine Geometrie aufweist, die keine Spiegelsymmetrie aufweist, oder deren Grundgestalt im Wesentlichen einem gleichschenkligen Dreieck gleicht.
Description:
Transportbehälter mit schwenkbarer Trenn Vorrichtung

Diese Erfindung betrifft einen Transportbehälter zum Transport oder zur Lagerung von Stückgut mit einer Bodeneinheit und vertikalen Wänden, wobei der Innenraum des Transportbehälters durch wenigstens eine Trennvorrichtung in wenigstens zwei Kammern unterteilbar ist. Diese Erfindung betrifft desweiteren ein Verfahren zum Be- und Entladen eines solchen Transportbe¬ hälters.

Zwischen produzierenden und verarbeitenden Betrieben, Vertriebsunternehmen und Verbrau- ehern findet ein reger Warenverkehr statt. Für die Vielzahl an verschiedenen Waren sind ent¬ sprechend auch eine Vielzahl an verschiedenen Transportbehältnissen erforderlich. So besteht insbesondere bei Stückgütern ein großer Bedarf an Transportbehältnissen, die auf die spezifi¬ schen Anforderungen des zu transportierenden Stückgutes abgestimmt sind.

Herkömmliche Transportbehälter für Stückgüter sind in der Regel relativ starr konstruiert, d.h. sie sind in ihrer Geometrie und in ihren Eigenschaften auf den Transport einer speziellen Sorte Stückgut abgestimmt. Das heißt, daß mit einem solchen Transportbehälter lediglich solche Stückgüter transportiert werden können, für deren Transport der Transportbehälter entworfen wurde. Der Transport eines anderen Stückgutes, das vielleicht auch nur leicht von dem Stück- gut abweicht, für dessen Transport der Transportbehälter eigentlich konstruiert war, ist gegebe¬ nenfalls schon nicht mehr möglich.

Es besteht daher ein Bedarf nach Transportbehältern für den Transport von Stückgütern, die flexibler einsetzbar sind, d.h., daß diese Transportbehälter auch für Stückgüter, die in Form, Größe und Materialeigenschaft nur gering voneinander abweichen, geeignet sein sollte.

Stückgüter, die relativ unproblematisch zu transportieren sind, weisen in der Regel eine im we¬ sentlichen quaderförmige Grundgestalt auf. Quaderförmige Stückgüter können leicht unter op¬ timaler Platzausnutzung in Transportbehälter mit entsprechender Gestalt eingebracht werden, wobei mehrere solcher Stückgüter nebeneinander und/oder übereinander angeordnet sein kön¬ nen, ohne daß sich größere, ungenutzte Zwischenräume ergeben. Wenn zusätzlich zur Scho¬ nung zwischen den nebeneinander und/oder aufeinander angeordneten Stückgütern Trennvor- richtungen vorgesehen sind, so ergibt sich zudem ein stabiles System, bei dem das Verrut¬ schen bzw. das Verkanten der Stückgüter bei geeigneter Anordnung kaum vorkommt.

Bei Stückgütern, die von dieser idealen Grundform mehr oder weniger stark abweichen, erge- ben sich Probleme bei der idealen Raumausnutzung und der Stabilität von mehreren nebenein¬ ander und/oder aufeinander angeordneten Stückgütern. Es besteht daher auch ein großer Be¬ darf nach Transportbehältern, die insbesondere für den Transport von im wesentlichen nicht quaderförmigen Stückgütern geeignet sind. Beispiele für solche nicht quaderförmigen Stückgü¬ ter sind Stückgüter, deren Grundgestalt in wenigstens einer Betrachtungsebene im wesentli- chen dreieckig, trapezförmig, rautenförmig oder kreis- bzw. ellipsenförmig ist.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Transportbehälter bereitzustellen, der möglichst flexibel einsetzbar ist, d. h. für den Transport von verschiedenen Stückgütern, die in ihrer Form, Größe und Materialeigenschaft geringfügig voneinander abweichen. Ein besonde- rer Aspekt dieser Erfindung ist es, einen Transportbehälter zu entwickeln, der so flexibel ein¬ setzbar ist, daß er insbesondere auch für den Transport von im wesentlichen nicht quaderförmi¬ gen Stückgütern unter optimaler Raumausnutzung geeignet ist, z. B. für den Transport von Stückgütern, deren Grundgestalt in wenigstens einer Betrachtungsebene im wesentlichen ei¬ nem Dreieck, einem Trapez oder einem Parallelogramm entspricht.

Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Transportbehälter der vorgenannten Art, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die wenigstens eine Trennvorrichtung über eine gelenkartige Verbin¬ dung mit wenigstens einer Innenfläche des Transportbehälters verbunden ist, wobei diese Trennvorrichtung um die gelenkartige Verbindung so schwenkbar ist, daß die Aufteilung des Behältervolumens auf die Kammern variierbar ist.

Durch die gelenkartige Verbindung der Trennvorrichtung mit einer Innenfläche des Transport¬ behälters weist der erfindungsgemäße Transportbehälter die gewünschte Flexibilität auf. Je nach zu transportierendem Stückgut, kann die Trennvorrichtung um die gelenkartige Verbin- düng verschwenkt werden. Die Volumenaufteilung der Kammern des Transportbehälters ist auf diese Weise variierbar und kann so an Größe und Form des zu transportierenden Stückgutes angepaßt werden. Im Extremfall kann eine Trennvorrichtung sogar eine derartige Position ein¬ nehmen, daß durch diese Trennvorrichtung keine Aufteilung des Innenraums des Transportbe¬ hälters mehr stattfindet. Die Verschwenkbarkeit der Trennvorrichtung über die gelenkartige Ve r- bindung ist insbesondere für den Transport von Stückgütern von Vorteil, die in ihrer Grundge¬ stalt von der Quaderform relativ stark abweichen, wie z. B. Stückgüter, deren Grundgestalt in wenigstens einer Betrachtungsebene einem Dreieck, Trapez oder Parallelogramm entspricht. Die verschwenkbare Trennvorrichtung des erfindungsgemäßen Transportbehälters ermöglicht es, zwei oder mehrere solcher Stückgüter in den Transportbehälter einzubringen, und mit einer Trennvorrichtung voneinander zu separieren, ohne dabei größere Zwischenräume entstehen zu lassen, die das Gesamtvolumen des Transportbehälters unnötig vergrößern würden. Die vorge¬ nannten nicht quaderförmigen Stückgüter können in einem erfindungsgemäßen Transportbehäl¬ ter so eingebracht werden, daß sich eine stabile Anordnung ergibt, bei der das Verrutschen der Stückgüter beim Transport vermieden wird.

Als Innenflächen eines erfindungsgemäßen Transportbehälters werden hier die Flächen des Transportbehälters bezeichnet, die in den Innenraum des Transportbehälters weisen bzw. an diesen unmittelbar angrenzen. Zu diesen Innenflächen zählen die nach innen weisenden Flä¬ chen der Bodeneinheit und die entsprechenden Flächen der vertikalen Wände. Transportbehäl¬ ter, die neben der Bodeneinheit eine weitere im wesentlichen horizontale Begrenzung aufwei- sen, wie zum Beispiel einen Deckel oder horizontale Unterteilungselemente, können gemäß dieser Erfindung auch an der Innenfläche des Deckels oder den Flächen der horizontalen Un¬ terteilungselemente mit einer oder mehreren hier beschriebenen schwenkbaren Trennvorrich¬ tungen verbunden sein. Als Innenflächen zählen auch die Flächen von zusätzlichen vertikalen Begrenzungen im Innenraum des Transportbehälters. Mit einer Innenfläche verbunden bedeu- tet, daß die Verbindung über die Innenfläche des entsprechenden Behälterbauteils (z.B. Bo¬ deneinheit, vertikale Wand) erfolgt, wobei das Verbindungsmittel (z.B. .Nagel, Schraube) dieses Bauteil auch vollständig durchdringen kann.

Bevorzugt sind Transportbehälter, bei denen die Trennvorrichtung im wesentlichen aus flexi- blem Material gefertigt ist. Eine Trennvorrichtung aus flexiblem Material kann sich beispielswei¬ se einer unregelmäßigen oder gewölbten Oberfläche besser anpassen und ist zudem schonen¬ der für Stückgüter mit empfindlichen Oberflächen. Besonders bevorzugt sind Trennvorrichtun¬ gen aus flexiblem Material, die wenigstens abschnittsweise mit Verstärkungen versehen sind, welche vorzugsweise in Form von Fasermaterialien oder Profilen aus beispielsweise Kunststoff oder anderen wenigstens halbsteifen Materialien in die Trennvorrichtung eingearbeitet oder auf diese aufgebracht sind. Insbesondere sind Trennvorrichtungen aus im wesentlichen flexiblem Material bevorzugt, bei denen solche Verstärkungen bezogen auf die gelenkartige Verbindung im distalen Bereich der Trennvorrichtung vorgesehen sind.

Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist auch die Boden¬ einheit aus flexiblem Material gefertigt. Bei anderen Ausführungsformen ist wenigstens ein Teil - A -

der vertikalen Wände aus flexiblem Material gefertigt. Bei der Auswahl der Materialien für Bo¬ deneinheit, vertikale Wände und Trennvorrichtung kann also wahlweise flexibles Material ge¬ wählt werden, wobei von den jeweiligen Anforderungen an den Transportbehälter abhängig ist, welcher Teil des Transportbehälters aus flexiblem Material und welcher Teil aus nicht flexiblem Material gefertigt ist.

Der Vorteil der Verwendung von flexiblen Materialien ist neben der Fähigkeit des flexiblen Mate¬ rials, sich einem Transportgut etwas anzupassen, auch die Schonung der Oberflächen und Kanten des Transportgutes. Ein erfindungsgemäßer Transportbehälter, der vollständig aus fle- xiblem Material gefertigt ist, ist besonders bevorzugt, da dieser in entladenem Zustand zusam¬ mengefaltet bzw. zusammengerollt werden kann und somit platzsparend gelagert oder trans¬ portiert werden kann.

Unter einer gelenkartigen Verbindung wird hier eine bewegliche Verbindung zwischen Trenn- Vorrichtung einerseits und Innenfläche des Transportbehälters andererseits verstanden. Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist diese gelenkartige Verbindung ein Scharnier oder Gelenk, das zwischen Trennvorrichtung und Innenfläche des Transportbehälters vorgesehen ist. Eine Trennvorrichtung aus nicht flexiblem Material kann dann über das beweg¬ liche Scharnier oder Gelenk verschwenkt werden. Bei anderen Ausführungsformen der Erfin- düng ist die bewegliche Verbindung von Trennvorrichtung und Innenfläche des Transportbehäl¬ ters über flexible Bögen oder Bahnen verwirklicht, die zwischen Trennvorrichtung und Innenflä¬ che des Transportbehälters vorgesehen sind und mit diesen durch Aufnähen, Auftackem, Ver¬ nieten, Verschweißen, Verkleben oder auf andere Weise fest verbunden sind. Vorzugsweise weisen solche flexiblen Bögen oder Bahnen einen im wesentlichen dreieckigen bis halbkreis- förmigen Zuschnitt auf. Besonders bevorzugt sind pro Trennvorrichtung zwei dieser flexiblen Bögen oder Bahnen vorgesehen, die beispielsweise auf der einen Seite jeweils an einer von zwei sich gegenüberliegenden Längskanten der Trennvorrichtung fixiert sind und auf der ande¬ ren Seite an der Innenfläche des Transportbehälters befestigt sind.

Bei alternativen Ausführungsformen mit einer Trennvorrichtung aus flexiblem Material, ist die Trennvorrichtung in einem Fixierungsbereich auf die Innenfläche des Transportbehälters aufge¬ klebt, aufgetackert oder aufgenäht. Die Trennvorrichtung kann auch mit der Innenfläche des Transportbehälters vernagelt, verschraubt, vernietet oder verschweißt sein. In all diesen Fällen ist die flexible Trennvorrichtung in dem Bereich, der an den Fixierungsbereich angrenzt, ge- lenkartig bewegbar. Bei solchen Ausführungsformen ist das Vorsehen eines gesonderten Scharniers oder Gelenks nicht zwingend erforderlich. Besonders bevorzugt sind Ausführungsformen, bei denen die Trennvorrichtung an einem Ende über ein Gelenk oder Scharnier und am anderen Ende über eine Bahn aus flexiblem Material mit der In¬ nenfläche des Transportbehälters verbunden ist. Ebenso sind Ausführungsformen bevorzugt, bei denen eine flexible Trennvorrichtung an einem Ende einen gelenkartig bewegbaren Bereich auf¬ weist, der an einen Bereich unmittelbar angrenzt, der an der Innenfläche des Transportbehälters fixiert ist, und am anderen Ende über eine Bahn aus flexiblem Material mit der Innenfläche des Transportbehälters verbunden ist.

Bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Trennvorrichtung entlang einer ihrer Längskanten über ein Gelenk oder Scharnier mit der Innenfläche des Transportbehälters ver¬ bunden und zusätzlich entlang der zwei an diese Längskante angrenzenden Längskanten mit der Innenfläche des Transportbehälters verbunden. Eine solche Trennvorrichtung weist vorzugsweise eine im wesentlichen gleichschenklig-trapezförmige Gesamtgrundfläche auf.

Bei speziellen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Transportbehälters ist der Trans¬ portbehälter durch wenigstens eine nicht schwenkbare Trennvorrichtung in mindestens zwei Hauptkammern unterteilt, die ihrerseits durch mindestens eine schwenkbare Trennvorrichtung variabel aufteilbar sind. Nicht schwenkbare Trennvorrichtungen sind zusätzliche vertikale Be- grenzungen im Innenraum des Transportbehälters. Daher können auch die nach innen weisen¬ den Flächen von nicht schwenkbaren Trenn Vorrichtungen mit schwenkbaren Trennvorrichtun¬ gen verbunden sein.

Besonders bevorzugt ist es, wenn schwenkbare und nicht schwenkbare Trennvorrichtungen alternierend angeordnet sind. Die alternierende Anordnung von schwenkbaren und nicht schwenkbaren Trennvorrichtungen ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der erfindungsge¬ mäße Transportbehälter für den Transport oder die Lagerung von Stückgütern verwendet wird, deren Grundgestalt in wenigstens einer Betrachtungsebene im wesentlichen einem rechtwinkli¬ gen Trapez oder einem rechtwinkligen Dreieck entspricht.

Weitere bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind dadurch gekennzeich¬ net, daß die wenigstens eine nicht schwenkbare Trennvorrichtung sich im Wesentlichen parallel zu den Schwenkachsen der schwenkbaren Trennvorrichtung vertikal erstreckt, während sich bei anderen bevorzugten Ausführungsformen wenigstens eine nicht schwenkbare Trennvorrichtung im Wesentlichen senkrecht zu den Schwenkachsen der schwenkbaren Trennvorrichtung vertikal erstreckt. Auf diese Weise wird eine weitere Unterteilung eines erfindungsgemäßen Transport¬ behälters erzielt, wobei die Unterteilung nicht nur in einer Dimension sondern auch in einer zweiten Dimension erfolgt. Besonders bevorzugt ist es, wenn sich bei einem erfindungsgemä¬ ßen Transportbehälter wenigstens eine nicht schwenkbare Trennvorrichtung im Wesentlichen parallel zu den Schwenkachsen der schwenkbaren Trennvorrichtung vertikal erstreckt und sich wenigstens eine weitere nicht schwenkbare Trennvorrichtung im Wesentlichen senkrecht zu den Schwenkachsen der schwenkbaren Trennvorrichtung vertikal erstreckt.

Vorzugsweise ist wenigstens eine nicht schwenkbare Trennvorrichtung aus flexiblem Material gefertigt. Besonders bevorzugt ist es, wenn alle nicht schwenkbaren Trennvorrichtungen aus flexiblem Material gefertigt sind. Die Vorteile der Verwendung von flexiblem Material bei der Fertigung von erfindungsgemäßen Transportbehältern wurde bereits oben ausführlich diskutiert. Unter anderem sind besonders bevorzugte Transportbehälter gemäß der vorliegenden Erfin¬ dung dadurch gekennzeichnet, daß sie im entladenen Zustand zusammenfaltbar oder einrollbar sind.

Bei bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung umfassen die flexiblen Mate¬ rialien Gewebe- und Folienmaterialien. Besonders bevorzugte Materialien sind Folien aus Kunststoff oder technische Textilien, wie z. B. Gestricke, Kettengewirke und biaxiale Strukturen. Technische Textilien sind sehr belastbar, stabil und reißfest und trotzdem von außerordentlich geringem Gewicht. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung von technischen Textilien, deren Textilmaschen so angeordnet sind, daß die Maschen ineinander und auseinander gleiten kön¬ nen. Durch das Ineinander- und Auseinandergleiten gewinnt ein entsprechendes technisches Textil zusätzliche Elastizität. Besonders bevorzugt sind Materialien, die sich nicht elektrostatisch aufladen und Materialien, die wasserfest und resistent gegen verschiedene Flüssigkeiten, wie z. B. wäßrige Lösungen, Emulsionen oder öle sind.

Weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende der Trennvorrichtung eine Halteleiste vorgesehen ist. Diese Halteleiste ist vor¬ zugsweise aus wenigstens halbsteifem Material gefertigt. Durch eine solche Halteleiste wird das Bewegen der Trennvorrichtung, insbesondere von flexiblen oder elastischen Trennvorrichtun- gen erleichtert. Bei besonders bevorzugten Ausführungsformen ist die Halteleiste so ausgestal¬ tet, daß sie das Hereinfallen der Trennvorrichtung in den Innenraum des Transportbehälters verhindert. Dies wird z. B. dadurch erreicht, daß die Halteleiste etwas breiter als die Trennvor¬ richtung gearbeitet ist, so daß sie auf den vertikalen Wänden und/oder den nicht schwenkbaren Trennvorrichtungen, die im wesentlichen senkrecht zu einer schwenkbaren Trennvorrichtung angeordnet sind, aufliegt. Bei Ausführungsformen mit mehr als einer schwenkbaren Trennvorrichtung sind wenigstens zwei schwenkbare Trennvorrichtungen vorzugsweise über eine gemeinsame Halteleiste mitein¬ ander verbunden. Hierdurch wird die Schwenkbewegung der verschiedenen Trennvorrichtun¬ gen koordiniert. Je nach Anordnung der Trennvorrichtungen und dem zu transportierenden Stückgut ist eine solche Koordination nicht immer gewünscht, und bei solchen Ausführungsfor¬ men wird die separate Beweglichkeit der schwenkbaren Trennvorrichtungen bevorzugt.

Bei einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist wenigstens eine Halte¬ leiste so ausgestaltet, daß sie im Rahmen eines automatisierten Verfahrens maschinell beweg- bar ist.

Je nach den Umständen kann es gewünscht sein, daß ein erfindungsgemäßer Transportbehäl¬ ter in einen dafür vorgesehenen Transportrahmen eingebracht werden kann. Dementsprechend sind bevorzugte Transportbehälter gemäß der vorliegenden Erfindung in einen Transportrah- men einhängbar oder einstellbar, wobei die Außenabmessung des Transportbehälters oder ein Vielfaches davon um so viel geringer als die Innenabmessung des Transportrahmens gewählt ist, daß wenigstens ein Transportbehälter in den Transportrahmen einbringbar ist. Bei mehreren Transportbehältern, die in einen solchen Transportrahmen eingebracht werden, sind diese übe¬ reinander und/oder nebeneinander angeordnet. Besonders vorteilhaft ist die Kombination von Transportbehältern und Transportrahmen, da für deren Fertigung unterschiedliche Materialien mit verschiedenen Eigenschaften gewählt werden können. Eine vorteilhafte Kombination ist z. B. die Kombination von einem Transportbehälter aus flexiblem Material und einem Transport¬ rahmen aus steifem Material. Das flexible Material ist von Vorteil für die Schonung des zu transportierenden Stückguts und die Steifigkeit des Transportrahmens ermöglicht es, erfin- dungsgemäße Transportsysteme aus Transportbehälter und Transportrahmen aufeinander zu stapeln. Bei einigen Transportrahmen besteht der Rahmen lediglich aus einem Gestänge, das aus einem Material gefertigt ist, das hinsichtlich der Stapelbarkeit genügend Stabilität aufweist. Weitere Ausführungsformen sind durch Transportrahmen gekennzeichnet, die einem nach oben geöffneten Kasten gleichen, dessen Wände zusätzlichen Schutz für das Transportgut bieten.

Die in einen Transportrahmen eingehängten bzw. eingestellten Transportbehälter sind vor¬ zugsweise in dem Transportrahmen fixierbar, insbesondere mit doppeltem Klebeband, Profilen und/oder Klettband fixierbar. Durch die Fixierung der Transportbehälter in dem Transportrah¬ men wird vermieden, daß es während des Transports zu einem Verrutschen der Transportbe- hälter in dem Transportrahmen kommt. Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Be- und Entladen eines Transportbehälters mit einer schwenkbaren Trennvorrichtung wird die Trennvonrichtung zum Beladen in eine erste La¬ deposition geklappt, wobei sich eine erste Kammer öffnet, in die ein erstes Transportgut ein¬ bringbar ist. Nach dem Einbringen dieses ersten Transportgutes wird die Trennvorrichtung in eine zweite Ladeposition geklappt. Hierbei öffnet sich eine zweite Kammer, in die ein zweites Transportgut eingebracht wird. Die zweite Ladeposition ist vorzugsweise auch die Transportpo¬ sition. Zum Entladen wird zunächst das zweite Transportgut aus der zweiten Kammer entnom¬ men, anschließend die Trennvorrichtung in die ursprüngliche erste Ladeposition geklappt und dann das erste Transportgut aus der ersten Kammer entnommen. Die vorgenannten Verfah- rensschritte können alle auch maschinell in einem automatisierten Ladeverfahren vorgenom¬ men werden.

Die vorgenannten erfindungsgemäßen Transportbehälter werden mit Vorteil für den Transport von Stückgütern verwendet, deren Grundgestalt in wenigstens einer Betrachtungsebene eine Geometrie aufweist, die keine Spiegelsymmetrie zeigt, oder deren Grundgestalt im wesentli¬ chen einem gleichschenkligen Dreieck gleicht.

Die in der vorstehenden Beschreibung von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung auf¬ geführten Merkmale sind sämtlich untereinander frei kombinierbar, wobei sich die Vorteile der entsprechenden Merkmalskombinationen für den Fachmann aus der Kombination sowie der einer speziellen Ausführungsform zugrundeliegenden Aufgabe ergeben. Dies gilt auch für die Merkmale von weiteren vorteilhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, die an¬ hand der folgenden Figuren beispielhaft verdeutlicht werden. Hierbei zeigen:

Figur 1: eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Transportbehälters mit einer mit der Innenfläche der Bodeneinheit schwenkbar verbundenen Trennvor¬ richtung,

Figur 2: eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform eines erfin- dungsgemäßen Transportbehälters mit schwenkbaren und nicht schwenkbaren Trennvorrichtungen, wobei die schwenkbaren Trennvorrichtungen über eine ge¬ meinsame Halteleiste miteinander verbunden sind,

Figuren 3a-e: seitliche Querschnitte durch erfindungsgemäße Transportbehälter mit unter- schiedlicher Anordnung der Trennvorrichtung bzw. der Trennvorrichtungen, Figur 4: eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Transportbehälters mit mehreren mit der Bodeneinheit gelenkartig verbundenen Trennvorrichtungen, die separate Halteleisten aufweisen,

Figur 5: einen erfindungsgemäßen Transportbehälter, der in einen Transportrahmen ein¬ gestellt ist,

Figur 6: ein Verfahren zum Be- und Entladen eines erfindungsgemäßen Transportbehäl¬ ters,

Figur 7a: eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Transportbehälters der eine Trennvorrichtung aufweist, die mit der Innenfläche einer vertikalen Wand schwenkbar verbundenen ist,

Figur 7b: eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform eines erfin¬ dungsgemäßen Transportbehälters der eine Trennvorrichtung aufweist, die mit der Innenfläche einer vertikalen Wand schwenkbar verbundenen ist,

Figur 8 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Transportbehälters mit einer Trennvorrichtung, die mittels flexibler Bahnen gelenkartig mit einer vertika¬ len Wand verbunden ist, in den Stadien a) und b),

Figur 9 seitliche Querschnitte durch eine alternative Ausführungsform eines erfindungs¬ gemäßen Transportbehälters mit unterschiedlicher Anordnung der Trennvorrich- tungen und

Figur 10 seitliche Querschnitte durch eine alternative Ausführungsform eines erfindungs¬ gemäßen Transportbehälters mit unterschiedlicher Anordnung der Trennvorrich¬ tungen.

Figur 1 : In Figur 1 ist ein erfindungsgemäßer Transportbehälter 1 schematisch dargestellt, der eine rechteckige Bodeneinheit 2 und senkrecht dazu vertikale Wände 3 aufweist. Der Innenraum des Transportbehälters 1 (und damit auch das Behältervolumen) ist durch eine Trennvorrichtung 5 in zwei Kammern 4a und 4b unterteilt. Die Trennvorrichtung 5 ist im Fixierungsbereich 15 mit der Innenfläche der Bodeneinheit 2 fest und in dem an diesen Fixierungsbereich 15 angrenzen- den Bereich 26 gelenkartig bewegbar verbunden. Am oberen Ende der Trennvorrichtung 5 ist eine Halteleiste 8 vorgesehen. Bei der hier dargestellten Ausführungsform sind die Bodenein¬ heit 2, die vertikalen Wände 3 und die Trenn Vorrichtung 5 aus flexiblem Material gefertigt und die Halteleiste 8 besteht aus halbsteifem Kunststoff.

Figur 2: Die in Figur 2 schematisch dargestellte Ausführungsform weist zwei nicht schwenkbare Trenn¬ vorrichtungen 7 auf, die sich im Wesentlichen senkrecht zu den Schwenkachsen der drei schwenkbaren Trennvorrichtungen 5 vertikal erstrecken. Die nicht schwenkbaren Trennvorrich- tungen 7 teilen das Behältervolumen auf zunächst 3 Hauptkammern auf. Diese Hauptkammern sind ihrerseits durch die schwenkbaren Trennvorrichtungen 5 variabel aufteilbar. Die schwenk¬ baren Trennvorrichtungen 5 sind mit der Innenfläche der Bodeneinheit 2 im Bereich 26 gelenk¬ artig verbunden. Im Fixierungsbereich 15 sind die Trennvorrichtungen 5 fest mit der Innenfläche der Bodeneinheit 2 verbunden. Die oberen Enden der Trennvorrichtungen 5 sind über eine ge- meinsame Halteleiste 8 miteinander verbunden. Die Bodeneinheit 2, die vertikalen Wände 3 und die nicht verschwenkbaren Trennvorrichtungen 7 sind aus steifem Material, während die beweglichen Trennvorrichtungen 5 aus flexiblem Material gefertigt sind, wobei in das flexible Material zum Zwecke der Stabilisierung Profilleisten eingearbeitet sind (nicht dargestellt).

Figuren 3a-e: Figur 3a zeigt eine stark schematisierte Darstellung eines erfindungsgemäßen Transportbehäl¬ ters 1 mit einer Trennvorrichtung 5 aus steifem Material, die über ein Scharnier 6 mit der Bo¬ deneinheit 2 verbunden ist. Die Darstellung in dieser Figur ist ein seitlicher Querschnitt durch den Transportbehälter 1. Diese Betrachtungsebene des Transportbehälters 1 weist eine recht- eckige Querschnittsfläche auf, die durch die Länge der Bodeneinheit 2 und die Höhe der verti¬ kalen Wände 3 aufgespannt wird. Durch die Trennvorrichtung 5 wird die Gesamtquerschnittsflä¬ che des Transportbehälters 1 in die Querschnittsflächen der Kammern 4a und 4b aufgeteilt. Die Querschnittsflächen der Kammern 4a und 4b sind in der hier abgebildeten Position der Trenn¬ vorrichtung 5 trapezförmig und daher geeignet, die Stückgüter 10a und 10b, die ebenfalls einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen, in sich aufzunehmen, wobei der Querschnitt der Stück¬ güter etwas geringer ist als der der Kammern 4a und b.

Figur 3b zeigt den Transportbehälter 1 aus Figur 3a, wobei die Trennvorrichtung 5 in einer an¬ deren Position ist. Durch die Veränderung der Trennvorrichtungsposition haben sich die VoIu- mina der Kammern 4a und 4b so verändert, daß der Transportbehälter jetzt für den Transport von anders geformten Stückgütern, nämlich von Stückgütern mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt 10a und 1Ob1 geeignet ist. Figur 3b zeigt so in Kombination mit Figur 3a, wie flexibel ein erfindungsgemäßer Transportbehälter 1 einsetzbar ist, da er zum Transport von Gütern mit unterschiedlicher Gestalt geeignet ist.

Der in Figur 3c dargestellte Querschnitt eines erfindungsgemäßen Transportbehälters 1 weist im wesentlichen die gleiche Querschnittsfläche wie der in den Figuren 3a und 3b dargestellte Transportbehälter auf, wobei diese Querschnittsfläche durch die Trennvorrichtung 5, die mit der Innenfläche der Bodeneinheit 2 über das scharnierartige Element 6 gelenkartig verbunden ist, in zwei Kammern 4a und 4b aufgeteilt wird, die jeweils einen Querschnitt in Form eines rechtwink- ligen Dreiecks aufweisen. Die in dieser Abbildung dargestellte Ausführungsform kann dement¬ sprechend zwei Stückgüter in sich aufnehmen, die ebenfalls einen Querschnitt eines rechtwink¬ ligen Dreiecks aufweisen, wobei die Länge der Dreiecksschenkel der Transportwaren geringfü¬ gig geringer als die der Schenkel des Kammerquerschnitts sein sollte.

Figur 3d zeigt den Transportbehälter 1 aus Figur 3c, wobei die Trennvorrichtung 5 in einer an¬ deren Position ist. Durch die Änderung der Position der Trennvorrichtung weist der Transport¬ behälter 1 nunmehr im wesentlichen nur noch eine große Kammer 4 von im wesentlichen recht¬ eckigem Querschnitt auf, in die ein entsprechend groß gewähltes und gestaltetes Stückgut 10 eingebracht ist. Figur 3d zeigt so in Kombination mit Figur 3c, wie flexibel ein erfindungsgemä- ßer Transportbehälter 1 einsetzbar ist, da er zum Transport von Gütern mit unterschiedlicher Gestalt geeignet ist.

Die in Figur 3e dargestellte Ausführungsform ist so ausgestaltet, daß sie sechs Stückgüter 10a bis 10f in sich aufnehmen kann, deren Querschnitt einem rechtwinkligen Trapez gleicht. Die Kammern 4a - 4f sind alternierend durch schwenkbare Trennvorrichtungen 5 und nicht schwenkbare Trennvorrichtungen 7 voneinander getrennt. Die nicht schwenkbaren Trennvor¬ richtungen 7 erstrecken sich im Wesentlichen parallel zu den Schwenkachsen der schwenkba¬ ren Trennvorrichtungen 5 vertikal im Behälterinnenraum. Die schwenkbaren Trennvorrichtungen 5 sind über gelenkartige Verbindungen 6 mit der Innenfläche der Bodeneinheit 2 verbunden. Am oberen Ende weisen die Trennvorrichtungen 5 jeweils eine Halteleiste 8 auf.

Figur 4 Die in Figur 4 schematisch dargestellte Ausführungsform ist mit der in Figur 2 dargestellten Aus¬ führungsform weitestgehend vergleichbar. Allerdings ist hier im Unterschied zu Figur 2 keine gemeinsame Halteleiste 8 für die drei Trennvorrichtungen 5 vorgesehen. Bei dieser Ausfüh¬ rungsform weisen die Trennvorrichtungen 5 jeweils separate Halteleisten 8 auf. Außerdem lie- gen die scharnierartigen Elemente 6, über die die Trennvorrichtungen 5 mit der Bodeneinheit 2 verbunden sind, und damit die Schwenkachsen der Trennvorrichtungen 5 nicht auf einer ge¬ meinsamen Achse bzw. in einer Reihe. Bodeneinheit 2, vertikale Wände 3 und Trennvorrich¬ tungen 5 sind bei dieser Ausführungsform aus steifem Material.

Figur 5 Der in Figur 5 schematisch dargestellte, erfindungsgemäße Transportbehälter 1 besteht aus flexiblem Material und ist zur Stabilisierung in einen Transportrahmen 9 eingehängt. Der Trans¬ portbehälter 1 weist insgesamt neun schwenkbare Trennvorrichtungen 5 auf, von denen jeweils drei in einer Reihe über eine gemeinsame Halteleiste 8 miteinander verbunden sind.

Figur 6 In Figur 6 ist ein Verfahren zum Be- und Entladen eines erfindungsgemäßen Transportbehäl¬ ters, wie er z. B. in den Figuren 1, 2 und 3a dargestellt ist, schematisch dargestellt. In Figur 6a befindet sich die Trennvorrichtung 5 in der ersten Ladeposition 11. Die Halteleiste 8 verhindert, daß die Trennvorrichtung 5 in den Transportbehälterinnenraum fällt. In Figur 6b ist das Einbrin¬ gen 12 eines ersten Transportgutes 10a in die linke Kammer 4a des Transportbehälters 1 dar¬ gestellt. In diesem Zustand weist die rechte Kammer 4b ein deutlich geringeres Volumen als die linke Kammer 4a auf. Um das Volumen der beiden Kammern vorteilhaft zu verändern, wird, wie in Figur 6c dargestellt, die Trennvorrichtung 5 in die zweite Ladeposition 13 gebracht. Hierbei verkleinert sich das Volumen der linken Kammer 4a, während sich das Volumen der rechten Kammer 4b vergrößert. In Figur 6d ist dargestellt, wie in die nun vergrößerte Kammer 4b das Transportgut 10b eingebracht ist, 14. In dieser Position erfolgt dann vorzugsweise auch der Transport.

Figur 7a): In Figur 7a) ist ein erfindungsgemäßer Transportbehälter 1 dargestellt, der eine Trennvorrich¬ tung 5 aufweist, die im Fixierungsbereich 15 mit der Innenfläche einer vertikalen Wand 3 fest und über den gelenkartig bewegbaren Bereich 26 beweglich verbunden ist. Die Trennvorrich- tung 5 dieser Ausführungsform kann in horizontaler Ebene bewegt werden.

Figur 7b): Die Trennvorrichtung 5 der in Figur 7a) dargestellten Ausführungsform eines erfindungsgemä¬ ßen Transportbehälters 1 kann in vertikaler Ebene bewegt werden. Diese Trennvorrichtung 5 ist ebenfalls im Anschluß an den Fixierungsbereich 15 mit einer vertikalen Wand 3 schwenkbar verbunden. Figur 8: Die Figuren 8a) und b) zeigen schematisch eine perspektivische Ansicht eines erfindungsge¬ mäßen Transportbehälters 1 mit einer Trennvorrichtung 5, die mittels flexibler Bahnen 16 ge- lenkartig mit einer vertikalen Wand 3 verbunden ist. Die flexiblen Bahnen 16 bestehen aus ei¬ nem flexiblen Textilmaterial und sind sowohl auf die Innenfläche der vertikalen Wand 3 als auch auf die Trennvorrichtung 5 aufgenäht, wobei die Trennvorrichtung 5 aus flexiblem Textilmaterial gefertigt ist, in welches Kunststoffprofile zur Verstärkung eingearbeitet wurden (nicht darge¬ stellt). Figur 8a) stellt die für das Be- und Entladen der unteren Kammer geeignete Position der Trennvorrichtung 5 dar. In Figur 8b) ist die für das Be- und Entladen der oberen Kammer und den Transport im beladenen Zustand geeignete Position der Trennvorrichtung 5 dar.

Figur 9: Der auf der linken Seite von Figur 9 dargestellte Querschnitt durch eine alternative Ausfüh- rungsform eines erfindungsgemäßen Transportbehälters 1 weist in der dargestellten Betrach¬ tungsebene zwölf Kammern auf, die durch die Bodeneinheit 2, die vertikalen Wände 3 und die schwenkbaren Trennvorrichtungen 5 und die nicht schwenkbaren Trennvorrichtungen 7 gebildet werden, wobei die verwendeten Materialien flexibel und wenigstens zum Teil abschnittsweise mit Verstärkungen versehen sind. In der Dritten Dimension kann diese Ausführungsform weitere schwenkbare und nicht schwenkbare Trennvorrichtungen und entsprechend viele Kammern aufweisen (nicht dargestellt). Hierbei verlaufen die weiteren nicht schwenkbaren Trennvorrich¬ tungen teilweise parallel und teilweise senkrecht zu den dargestellten nicht schwenkbaren Trennvorrichtungen 7. Die schwenkbaren Trennvorrichtungen 5 sind mit den Innenflächen der Seitenwände 3 und den Flächen der nicht schwenkbaren Trennvorrichtungen 7 über schamier- artige Elemente 6 gelenkartig verbunden. Die in dieser Abbildung dargestellte Ausführungsform kann in der dargestellten Ebene z.B. zwölf zu lagernde oder zu transportierende Elemente in Kammern mit im wesentlichen trapezförmigem Querschnitt aufnehmen. Diese Abbildung zeigt jedoch den Transportbehälter in entladenem Zustand.

Die mittlere Abbildung von Figur 9, zeigt die gleiche Ausführungsform, wobei die schwenkbaren Trennvorrichtungen 5 in einer hochgeklappten Position sind. Durch das Hochklappen der Trennvorrichtungen 5 kann der flexible Transportbehälter horizontal zusammengefaltet werden. Dieser zusammengefaltete Zustand ist schließlich in der rechten Abbildung von Figur 9 darge¬ stellt. Figur 10: Die in Figur 10 dargestellten seitlichen Querschnitte durch eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Transportbehälters 1 ist mit der Ausführungsform von Figur 9 vergleichbar, wobei hier die schwenkbaren Trennvorrichtungen 5 im beladenen Zustand entweder im wesent- liehen horizontal (linke Abbildung) oder im wesentlichen vertikal (mittlere Abbildung) ausgerich¬ tet sind.

Je nach Ausrichtung der schwenkbaren Trennvorrichtungen 5 weist der Transportbehälter 1 in der Betrachtungsebene entweder neun kleine oder drei große Kammern von im wesentlichen rechteckigem Querschnitt auf, in die Stückgüter 10a - 10i entsprechender Größe und Gestalt eingebracht sind. Die linke und die mittlere Abbildung von Figur 10 stellen so anschaulich dar, wie flexibel ein erfindungsgemäßer Transportbehälter 1 einsetzbar ist, da er zum Transport von Gütern mit unterschiedlicher Größe und Gestalt geeignet ist.

Die rechte Abbildung von Figur 10 stellt diesen speziellen Transportbehälter 1 im entladenen und zusammengefalteten Zustand dar.

Für alle dargestellten Figuren ist anzumerken, daß der Fachmann ohne weiteres den schemati¬ schen Charakter der Zeichnungen erkennt, so daß er sich bei der Ausführung der vorliegenden Erfindung beispielsweise nicht an exakte Abmessungen, Größenverhältnisse und Schichtdik- ken, wie sie in den Figuren dargestellt sind, gebunden fühlen wird. Die entsprechenden vorteil¬ haften Abmessungen, Größenverhältnisse und Schichtdicken ergeben sich aus den jeweiligen Anforderungen, die größtenteils von der Beschaffenheit der Transportgüter und den bei der Herstellung von erfindungsgemäßen Transportbehältern verwendeten Materialien abhängig sind. Bezugszeichenliste

1 Transportbehälter 2 Bodeneinheit 3 vertikale Wand 4 Kammer 5 verschwenkbare Trennvorrichtung 6 gelenkartige Verbindung 7 nicht verschwenkbare Trennvorrichtung 8 Halteleiste 9 Transportrahmen 10 Transportgut 11 erste Ladeposition 12 Einbringen eines ersten Transportgutes 13 zweite Ladeposition 14 Einbringen eines zweiten Transportgutes 15 Fixierungsbereich 16 gelenkartige Verbindung in Form eines flexiblen Bogens 26 gelenkartig bewegbarer Bereich