Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
TWO-HANDED BARBELL MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/015987
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a two-handed barbell machine wherein the weight elements, preferably weight discs (3) are placed symmetrically with respect to the vertical axis (5) on vertically aligned receivers (4) that are disposed on an annular base plate (1). Two lengthwise adjustable arms (8a) that can be tilted about the horizontal axis (10) and twisted about the longitudinal axis are mounted symmetrically with respect to the vertical axis (5). The user is positioned in the recess of the base plate (1) and guides the barbell by means of the handles fastened on the arms. Supports (2) that are preferably length-adjustable serve to support said barbells.

Inventors:
STAHL GYOERGY (HU)
STAHL GYOERGY JR (HU)
STAHL ESZTER (HU)
NEMETH PAL (HU)
Application Number:
PCT/HU2001/000087
Publication Date:
February 28, 2002
Filing Date:
August 16, 2001
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
STAHL GYOERGY (HU)
STAHL GYOERGY JR (HU)
STAHL ESZTER (HU)
NEMETH PAL (HU)
International Classes:
A63B21/072; (IPC1-7): A63B21/072
Foreign References:
US5257964A1993-11-02
US5496240A1996-03-05
Attorney, Agent or Firm:
Sándor, Gedeon (Dr. Gedeon und Partner Kossuth L. tér 13-15 Budapest, HU)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Zweihändiges Hantelsgerät, in welchem für Aufnehmen von zur Änderung der Belastung dienenden, in Form von geometrischen Kör pern befindlichen Gewichten, vorzugsweise Gewichtrollen geeigne te Träger auf die vertikale Mittellinie des Gerätesvorzugs weise symmetrischverteilt angeordnet sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gerät eine, auf Füße (2), vorzugsweise auf, eine verstell bare Länge aufweisende Füße (2) gestellte, horizontale, in der Mitte mit einer zum Hineinstehung der das Gerät benutzenden Per son geeigneten Öffnung versehene gewichthaltende Platte (1) auf weist, die, die Aufsetzung der Gewichtrollen (3) geeigneten Träger (4) an der gewichthaltenden Platte (1) auf zwei aufeinander senkrechte, vertikale Symmetrieebene (5,9) und auf die vertikale Mittellinie (6) des Gerätes symmetrisch angeordnet werden, je ein Fangarm (8a, 8b, 8c) auf die gewichthaltende Platte (1) auf eine vertikalen Symmetrieebene (5) des Gerätes symmetrisch, beiderseits in gleicher Entfernung von der vertikalen Mittelli nie (6) des Gerätes befestigt ist.
2. Zweihändiges Hantelsgerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Anzahl der Träger (4) vier oder eine gerade Zahl über vier, vorzugsweise aber nicht größer als acht beträgt.
3. Zweihändiges Hantelsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Anzahl der verstellbaren Füße (2) mit der Anzahl der Träger (4) gleich ist und die Träger (4) einer nach dem anderen in der Verlängerung der verstellbaren Füße (2) angeordnet sind.
4. Zweihändiges Hantelsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die für Aufnehmen der Gewichtrollen (3) geeignete Träger (4) kreiszylinderförmige, vorzugsweise durch mit Hilfe von zylinderartigen Zwischenstücken veränderbaren Durchmesser verfügende Dorne sind, wobei die Ge wichtrollen (3) mit, auf die Dorne mit loser Passung zur Auf setzung geeigneten Bohrungen versehen sind.
5. Zweihändiges Hantelsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Fangarme (8a, 8b, 8c) um einer mit der einen vertikalen Symmetrieebene (5) und mit der gewichthaltenden Platte (1) paralellen Achse (10) oder um einem Gelenk drehbar und austauschbar angeordnet sind.
6. Zweihändiges Hantelsgerät nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß an dem mit dem zur gewichthaltenden Platte (1) schließenden Ende entgegengesetzten Ende der Fangarme (8a, 8b, 8c) Handgriffe (7) angeordnet sind.
7. Zweihändiges Hantelsgerät nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die an den anderen Enden der eine verstellbare Länge bezetzenden ZiehHebeFangarme (8a) und der DrückHebeFangarme (8c) befindlichen Handgriffe (7) um der Mit tellinie der Fangarme (8a, 8c) verdrehbar und abschnittsweise befestigt angeordnet sind.
8. Zweihändiges Hantelsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Länge der Füße (2) zwischen den durchschnittlichen Knöchelsund Kniehöhe ver stellbar ausgestalltet ist.
9. Zweihändiges Hantelsgerät nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die eine verstell bare Länge besitzende Befestigungsstäbe (11) fUr eine Festmah hung der Lage der zur gewichthaltenden Platte (1) um einer Achse verdrehbar oder gelenkig schließenden Fangarme (8a, 8c), zwischen die eine verstellbare Länge besitzenden Fangarme (8a, 8c) und die gewichthaltende Platte (1), zur Einstellung des durch die Fang arme (8a, 8c) und die gewichthaltende Platte (1) miteinander ge schlossenen Winkels, sowie dadurch auf die stufenweise Einstel lung der Entfernung zwischen den beiden Handgriffen (7) geeignet befestigt sind.
Description:
ZweihändigesHantelsgerät Gegenstand der Erfindung ist ein zweihändiges Hantelsgerät, in welchem für Aufnehmen von zur Änderung der Belastung dienenden, in Form von geometrischen Körpern befindlichen Gewichten, vor- zugsweise Gewichtrollen geeignete Träger auf die vertikale Mit- tellinie des Gerätes-vorzugsweise symmetrisch-verteilt ange- ordnet sind.

Wie bekannt ist, werden verschiedene hantelsähnliche Geräte zur Stärkung der Muskulatur von menschlichen Körpern benutzt. Zur Stärkung des Schulter-und Armmuskels werden die einhändigen Hanteln, diebeidenhändigen Hanteln, deren Gewicht mit Aufsetzen von Gewichtrollen veränderbar ist, sowie deren Varianten mit stehender oder liegender Körperlage in den Konditionierungs-und Trainingsräumen angewendet. Von den beidenhändigen Hantelsgerä- ten ist das Bekannteste das bei Gewichtheben (Stemmen) benutzte, eine horizontale Achse aufweisende, beidenhändige Hantelsgerät, dessen Gewicht in die beiden Enden der Achse symmetrisch aufge- setzten Gewichtrollen veänderbar ist.

Zwecks Muskulaturverstärkung werden auch verschiedene wegen sei- ner Bemessung und Ausgestaltung ortsgebundene, mit Federn oder mit Gegengewichten funktionierende mechanische Geräte angewen- det, deren gemeinsamer Nachteil die Ortsgebundenheit ist, im Laufe der Bewegung die Verbundenheit zum Zwangsbahn, was die Möglichkeit der komplexen Bewegung der Muskulatur teilweise be- schränkt. Die Wirksamkeit des Gerätes wird die Schwierigkeit der Bestimmung der bei der Benutzung zur Betätigung erforderlichen Kraft wesentlich vermindert, was einerseits die wettbewerbmäßi- ge Anwendung behindert, andererseits wird die Qualität der Durchführung der vorgeschriebenen ftbungen subjektiv gemacht.

Demgegenüber ist die Durchführung der Übung bei der Benutzung (. Hantelsgeräte bei den mit kleineren Gewichten durchgeführten f. tbungen mit der Anzahl der vollgeführten Vorgänge, bei größeren Gewichten mit der Größe des belastenden Gewichtes gut kontrol- lierbar.

Ein gemeinsames Merkmal derbekannten Hantelsgeräte ist, daß ei- ne Vorbeugung des Rückgrats und eine Kniebeuge zum Aufheben dieser Geräte notwendig ist. Bei Bewegung bleibt das Rückgrat nicht immer in einer zentralen Lage, da die Gewichte eine bie- gende Wirkung in den einzigen Phasen der Bewegung ausüben. Wegen der, zwischen den beiden Armen bereits früher entfalteten Kraft- verschiedenheit kann die anläßlich der Trainingen erwünschte symmetrisierende Wirkung z. B. bei dem traditionellen Stemmen nicht gesichert werden, da zur einem symmetrischen Aufheben des Gewichtes soll die Hantel asymmetrisch ergreift werden.

Die Aufgabe der Erfindung ist die Nachteile der bekannten Gerä- ten abzuschaffen und ein zur Stärkung der Beinen, des Oberkör- pers und hauptsächlich des Schulters und der Armen geeigneten Gerät zu verwirklichen, welches die Inanspruchnahme der Muskula- tur ohne Vorbiegung des Rückgrats und-wunschgemäß-ohne Ein- biegung der Knie ermöglicht.

Als eine Folge der physichen Gesetzmäßigkeiten ist die Erschei- nung, daß das Gewicht eines Gerätes die die Obung durchführende Person belastet, wenn das Gerät sich während der Übung bis zum kleinsten Maße, aber vom Boden vollständig abtrennt. Ferner ist eine Eigenschaft des Mensches bekannt, daß er in einer sonst bewegunglosen Lage seine auch bewegwegunglosen Arme nur durch eine Aufhebung seiner Schultern mit mehreren Zentimetern aufhe- ben kann.

Diesen Kenntni. ssen gemäß ruht die Erfindung auf der Erkennung, wenn Pine Hantel so ausgestaltet ist, daß die Last kreis. rund symmetrisch auf den Mittelpunkt, sowie auf zwei aufeinander senkrechte Diagonalen des Kreises angeordnet wird, weiterhin werden die die zum Aufheben des Gerätes eigneten Griffe auf den Mittelpunkt des Kreises vorzugsweise symmetrisch in die Symmet- riediagonale oder wenn mehrere Symmetriediagonälen vorhanden sind, eine der Symmetriediagonalen des Gerätes gestellt, dann einerseits die den Schwerpunkt des Gerätes enthaltende, vertika- le Schwerlinie des Gerätes mit dem Rückgrat der die Übung durch- führenden Person zusammenfällt, oder annährend zusammenfällt, anderseits kann die in der Mitte des Kreises stehende Person die

Hantel außer den bereits bekannten Verfahren (durch Aufstehen aus Vorbeugung, durch Einbeugung der Kniee aus Hocke, oder durch eine aufwärts vollgeführte Geraderichtung der eingebeugten Arme) durch eine entsprechende Einstellung der Höhe der Griffe aus- schließlich mit einer in das Aufziehung der Schulter durch die Schultermuskulatur hochgezogen werden.

Das Wesen der Erfindung ist, daß -das Gerät eine, auf Füße, vorzugsweise auf, eine verstellbare Länge besitzende Füße gestellte, horizontale, in der Mitte mit einer zum Hineinstehung der das Gerät benutzenden Person geeigneten Offnung versehene gewichthaltende Platte aufweist, -die, die Aufsetzung der Gewichtrollen geeigneten Träger an der gewichthaltenden Platte auf zwei aufeinander senkrechte, vertikale Symmetrieebene und auf die vertikale Mittellinie des Gerätes symmetrisch angeordnet werden, -je ein Fangarm auf die gewichthaltende Platte auf eine vertikalen Symmetrieebene des Gerätes symmetrisch, beiderseits in gleicher Entfernung von der vertikalen Mittellinie des Gerätes befestigt ist.

Die Erfindung wird in Verbindung mit den Abbildungen anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine schematische Darstellung nach einem Ausführungsbei- spiel des erfindungsmäß ; qen Gerätes mit eine verstellbare Länge besitzenden Zieh-Hebe-Fangarmen, in Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht des Gerätes gemäß Fig. l, Fig. 3 eine Draufsicht des Gerätes gemäß Fig. 1, Fig. 4 eine schematische Darstellung nach einem anderen AusfUh- rungsbeispiel des erfindungsmäßigen Gerätes mit eine konstante Länge besitzenden Zieh-Hebe-Fangarmen, in Vorderansicht, Fig. 5 eine Seitenansicht des Gerätes gemäß Fig. 4, Fig. 6 eine schematische Darstellung nach einem dritten Ausfüh- rungsbeispiel des erfindungsmäßigen Gerätes mit eine verstell- bare Länge besitzenden Drück-Hebe-Fangarmen, in Vorderansicht, Fig. 7 eine Seitenansicht des Gerätes gemäß Fig. 6.

Das in Fig. 1 bis 3 gezeigten zweihändige Hantelsgerät aufweist eine gewichthaltende Platte (1), vorzugsweise eine kreisringför-

mige Platte (1), deren innere Öffnung wenigstens so groß ist, daß die das Gerät nutzende Person in die Mitte der gewichthal- tenden Platte (1) stehen kann. Die gewichthaltende Platte (1) ist mit Füßen (2), vorzugsweise mit verstellbare Länge aufwei- senden Füßen (2) versehen. An der oberen Stirnfläche der hori- zontal legbaren gewichthaltenden Platte (1) sind in Form von geometrischen Körpern befindlichen Gewichten, vorzugsweise Ge- wichtrollen (3) geeignete Träger (4) angeordnet. Die Anzahl der Träger (4) beträgt-nach dem Beispiel-vier, oder eine gerade Zahl über vier, vorzugsweise aber nicht größer als acht. Die Träger (4) sind-beispielsweise-kreiszylinderförmige, vor- zugsweise durch mit Hilfe von zylinderartigen Zwischenstücken veränderbaren Durchmesser verfügende Dorne. Die Gewichtrollen (3) sind mit, auf die Dorne zur Aufsetzung mit loser Passung ge- eigneten Bohrungen versehen. Wenn die Anzahl der Füße (2) mit der Anzahl der Träger (4) gleich ist, sind die Träger (4) in der Verlängerung der verstellbaren Füße (2) angeordnet. Wenn die An- zahl der Füße (2) von der Anzahl der Träger (4) abweicht, kann die Anzahl der Füße (2) eine ungerade Zahl sein. Die Entfernung der Träger (4) von der inneren Öffnung der gewichthaltenden Platte (1) ist so festzusetzen, daß die Gewichtrollen (3) nicht über die innere Öffnung der gewichthaltenden Platte (1) hinein- ragen, d. h. die Übung durchführende Person während der Obung nicht verhindert wird.

Auf eine vertikale Symmetrieebene (5) des Hantelsgeräts symmet- risch, in der anderen, an der vertikalen Mittellinie (6) des Ge- rates durchgehende vertikalen Halbierungsebene, beiderseit in gleicher Entfernung von der vertikalen Mittellinie (6) des Gerä- tes ist je ein, verstellbare Länge besitzender, mit je einem Handgriff (7) versehener Zieh-Hebe-Fangarm (8a) befestigt. Die andere Halbierungsebene ist vorzugsweise-wie in der Fig. 3 zu sehen ist-die andere Symmetrieebene (9) des Gerätes ist.

Die Fangarme (8a) sind in der anderen vertikalen Symmetrieebene (9) kippbar angeordnet so, daß die Fangarme (8a) um einer auf die Symmetrieebene (9) senkrechten, in der gewichthaltenden Platte (1) befestigten Achse (10) zu verdrehen und in drehbarer Lage zu befestigen sind. Die Achse (10) ist parallel mit der ge-

wichthaltenden Platte (1) und mit der vertikalen Symmetrieebene (5), worauf die Fangarme (8a) symmetrisch angeordnet sind. Die gewichthaltende Platte (1) und die Fangarme (8a) sind mit je ei- ne verstellbare Länge besitzende Befestigungsstäben (11) zuein- ander befestigt und so sind die Befestigungsstäbe (11) zur Ein- stellung des durch die Fangarme (8a, 8c) und die gewichthaltende Platte (1) miteinander geschlossenen Winkels, sowie auch zur stufenweisen Einstellung der Griffentfernung der beiden Hände geeignet.

Mit dem Gerät gemäß den Fig. 1 bis 3 kann beispielsweise die folgende Übung durchgeführt werden : Erst werden die Länge der Füße (2) eingestellt so, daß die Platte (1) in eine Höhe zwi- schen dem Knöchel und dem Knie kommen. Die Länge der Fangarme (8a) ist so einzustellen, daß die beiden Handgriffe (7) durch die Übung durchführende Person auch in gerader Haltung, d. h. mit ausgestreckter Knie und mit geradem Rumpf ergreift werden kann.

Darauffolgend werden auf alle Träger (4) je eine, untereinander gleiche Gewichtrolle (3) gesetzt. Wenn der Durchmesser des den Träger (4) bildenden Dornes kleiner ist, als der Durchmesser der Bohrung der Gewichtrolle (3), wird ein zylinderartiger Zwischen- stück in die Bohrung der Gewichtrolle (3) gelegt, dessen Durch- messer auf eine lose Passung des Dornes geeignet ausgebildet ist. In einem anderen Beispiel sind nicht alle Gewichtrollen (3), sondern aber wenigstens auf die an derselben Durchmesser befindlichen Dorne gesetzte Gewichtrollen (3) untereinander gleich. Das Gerät wird so ausgebildet, daß dessen Schwerpunkt immer unter der Ergreifhöhe bleibt.

Die Übung kann im diesen Fall auch so durchgeführt werden, daß die Obung durchführende Person ihre Schultern und damit das Ge- rät mit Hilfe ihrer Arm-und Schultermuskeln einige cm erhebt.

Die Armmuskulatur wird damit nur einer Zugbeanspruchung ausge- setzt. Mit dieser Obung können also Zieh-Hebe-Ubungen durchge- führt werden. Die Länge der Fangarme (8a) können auch so geän- ert werden, daß das Gerät durch eine verschiedenmäßige Einbie- gung der Knie und/oder der Knöchel aufheben kann.

Das in Fig. 4 und 5 gezeigte Gerät unterscheidet darin von dem im vorhergehenden Beispiel beschriebenen Gerät, daß es mit eine konstante Länge besitzenden Zieh-Hebe-Fangarmen (8b) versehen ist. Die Höhe der Handgriffe (7) hängt ausschließlich von der Länge der, verstellbare Länge aufweisenden Füße (2) ab und so können die Handgriffe (7) nur durch Hocke erreicht werden.

Bei dieser Obung soll die Übung durchführende Person ihre Knie auf in der Sportart Gewichtheben bekannte Weise eingebogen die Handgriffe (7) eingreifen und das Gerät aufwärts ziehend erhe- ben. Hier wird das Stemmen also nicht mit Hilfe der Schultermus- keln, sondern ähnlich zum von den Wettkämpfen Gewichtheben ge- brauchten Gerät mit Hilfe der bei der Aufrichtung der eingeboge- nen Knie inanspruchgenommenen vollen Muskulatur durchgeführt.

Bei dem in Fig. 6 und 7 gezeigten Gerät wird eine Ausgangslage vorausgesetzt, wo die Übung durchführende Person die Handgriffe (7) ihre Arme in Ellbogen einbiegend, ihre Unterarm zum Oberarm drückend ungefähr in Schulterhöhe ergreift und so wird das Gerät durch eine Drück-Hebe-Bewegung erhöht. Hier soll also solche Fangarme (8c) ausgestaltet werden, die für die mit verschiedener Höhe verfügenden Personen verschiedenerweise eingestellt werden können. Die unteren Teile der zur Platte (1) angeschlossenen Fangarme (8c) sind in je einem Rahmen (12) fortgesetzt, in wel- chem der Unterarm irgendeiner die Obung durchführenden Person Platz findet. Die Handgriffe (7) sind in der Mitte der oberen horizontalen Teile der Rahmen (12) entsprechend der durchgeführ- ten Übung während der Obung periodisch wiederholend oder unun- terbrochend, weiterhin vor der Übung in verschiedener gedrehter Lage befestigend ausgebildet. Im diesen Beispiel sind die Fang- arme (8c) eine verstellbare Länge besitzenden Drück-Hebe-Fang- arme (8c).

Mit diesem Gerät kann eine beliebige Ausgangslage durch eine beliebige Bestimmung der Höhe der Handgriffe (7) eingestellt werden. Wenn die Handgriffe (7) in einer niedrigen Lage unterge- bracht werden, kann das Stemmen aus Hocken in Bewegung gesetzt werden, oder kann das Gerät mit ausgerichteten Knien, nur mit Erhebung der Schulter aufgehoben werden. Weiterhin ist die Obung

auch mit ausgerichteten Knien beginnend durch die Ausrichtung der Arme durchzuführen.

Natürlich sind die drei Varianten des Gerätes außer den erwähn- ten Beispielen noch viele andere zunge geeignet.

Das zweihändige Hantelsgerät nach der Erfindung hat mehrere Vor- teile. Ein Vorteil liegt daran, daß da die Obung in den Mittel- punkt der kreissymmetrisch angeordneten Gewichte stehend durch- geführt wird, fällt der, höchstens in der Höhe der Mitte des Schenkels fallende Schwerpunkt des Gerätes in die vertikale Sym- metrieachse des Gerätes, und das Rückgrat kommt oberhalb des Schwerpunktes des Gerätes ebenfalls in die vertikale Symmetrie- achse des Gerätes. So wird das Rückgrat durch eine Biegungsbean- spruchung nicht belastet. Da der Schwerpunkt bei der Durchfüh- rung keiner Übung über die Höhe der Mitte des Schenkels kommt, ist das Stemmen mit voller Sicherheit, verletzungslos gegenüber den anderen, bekannten Geräten durchzuführen, wo der Schwerpunkt des Gerätes bei der Durchführung der Übung über die Kopf kommt.

Dieser günstige Umstand erweitert wesentlich das Bereich der mit dem erfindungsmäßigen GerätdurchführbarenBewegungselemente und Übungen.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Zugriffabstand zwi- schen den beiden Händen mit der Verdrehung der Fangarme (8a, 8b, 8c) um der Achse (10) veränderbar ist, weiterhin wurde das Stem- men mit verdrehten Armen und Muskulaturen durch die Verdrehung der Handgriffe (7) ermöglicht. Damit wird eine Verstärkung der einzelnen Muskelfasern innerhalb der Muskelbündeln der die Obung durchführenden Person, sowie deren auf das Knochenbau bindenden Sehnenbänder und dessen Haften ermöglicht. Weiterhin bietet da- mit eine Gelegenheit bei einer unveränderten Belastung, d. h. oh- ne einer Erhöhung der Belastung des Rückgrats die Erhöhung, so- gar eine Verdoppelung der in den Armen entstehenden Zugspannun- gen zu erreichen.

Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsmäßigen Gerätes besteht darin, daß die Unterschiede zwischen den rechten und linken Sei- ten des menschlichen Körpers, die während des Treibens der ein-

zelnen Sportarten zwangsläufig auftreten, durch die während der Nutzung des Gerätes entstehenden symmetrisierenden Wirkungen ermäßigt werden können. Dieser Vorteil kann auch in der Heilgym- nastik ausgenutzt werde.

Auf eine wirtschaftlich günstige Ausnützung des Gerätes wirkt die Möglichkeit fördernd, daß die in den Kondotions-und Trai- ningsräumen vorhandenen, mit verschiedenen Lochdurchmesser ver- sehenen Gewichtgarnituren verwendet werden können, weiterhin die die verschiedene Größe aufweisenden Geräte können irgendwo z. B. in einer Wohnung, in einer Schulturnhalle auch gestellt werden.