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Patent Searching and Data


Title:
TWO-SIDED TYRES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/127954
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a pneumatic tyre (1) for a bicycle with two identical or different treads (4, 5) on opposite sides of the pneumatic tyre (1) which can be selectively used by mounting the pneumatic tire (1) upside down on a rim.

Inventors:
DITTMAR STEFFEN (DE)
Application Number:
PCT/DE2020/101069
Publication Date:
June 23, 2022
Filing Date:
December 16, 2020
Export Citation:
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Assignee:
DITTMAR STEFFEN (DE)
International Classes:
B60C11/00
Domestic Patent References:
WO2004082964A12004-09-30
Foreign References:
RU182679U12018-08-28
EP3725541A12020-10-21
EP2626219A12013-08-14
EP1625949A12006-02-15
Other References:
SCHWACHOLDI ET AL: "Frühlingsreifen- Bike Mountainbike MTB Rennrad Triathlon - Seite 2", BIKEBOARD.AT, 28 February 2012 (2012-02-28), INTERNET, XP055822216, Retrieved from the Internet [retrieved on 20210707]
NRGBOOSTER: "Mein erster Fixie Aufbau mit Low Budget | MTB-News.de", 3 May 2014 (2014-05-03), Internet, pages 1 - 18, XP055822515, Retrieved from the Internet [retrieved on 20210708]
Attorney, Agent or Firm:
WITTE, WELLER & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche 1 , Luftreifen, insbesondere für Fahrräder, mit einem ersten Laufstreifen (4) auf einer ersten Seite des Luftreifens (1), dadurch gekennzeichnet, dass der Luftreifen (1) einen zweiten Laufstreifen (5) auf einer dem ersten Laufstreifen (4) abgewandten zweiten Seite des Luftreifens (1) aufweist. . Luftreifen nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Laufstreifen (4, 5) gleiche oder verschiedene Profile aufweisen. . Luftreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Laufstreifen (4, 5) verschiedene Materialien und/oder verschiedene Farben aufweisen. . Luftreifen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden Laufstreifen (4, 5) Spikes aufweist.
Description:
Zweftaufflächenreifen Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Luftreifen insbesondere für Fahrräder mit den Merkma- len des Oberbegriffs des Anspruchs 1 .

Aufgabe der Erfindung ist, einen Luftreifen insbesondere für Fahrräder mit erhöhter Laufleistung vorzuschlagen.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung einen Luftreifen mit zwei Laufstrei- fen auf einander abgewandten Seiten des Luftreifens vor. Es befindet sich also ein Laufstreifen auf einer Innenseite und ein anderer Laufstreifen auf einer Außenseite des Luftreifens, wobei der Luftreifen wahlweise mit einer der beiden Seiten als In- nenseite einer Felge zugewandt auf der Felge montiert werden kann. Der Luftreifen rollt mit dem Laufstreifen auf beispielsweise einer Fahrbahn, der sich auf der Seite des Luftreifens befindet, die sich auf der der Felge abgewandten Außenseite des Luftreifens befindet, wobei es von der Montage des Luftreifens auf der Felge ab- hängt, welche der beiden Selten des Luftreifens sich innen befindet, das heißt der Felge zugewandt ist und die Innenseite bildet, und welche außen. Durch umge- kehrte Montage wird die jeweils andere Seite zur Innen- beziehungsweise Außen- seite und der Luftreifen rollt auf dem jeweils anderen Laufstreifen.

Der erfindungsgemäße Luftreifen ist insbesondere für Fahrräder vorgesehen, wo- runter auch Elektrofahrräder zu verstehen sind. Ein Vorteil der Erfindung Ist eine verdoppelte oder jedenfalls vergrößerte Laufleis- tung des Luftreifens. Mit der Erfindung sollen verschiedene Möglichkeiten geschaf- fen werden, die Nutzung von Luftreifen zu vereinfachen, Da viele Menschen beim Kauf nicht genau wissen, was Sie mit ihrem Fahrrad machen wollen oder aber auch Unsicherheit wegen drohendem Fehlkauf haben, ergeben sich aus der Erfindung diverse Vorteile, die sehr leicht nutzbar sind. Bei einem Luftreifen mit nur einem Laufstreifen auf einer Seite, der Außenseite, nach dem Stand der Technik, wäre ein weiterer Kauf nötig.

Die Laufstreifen des erfindungsgemäßen Luftreifens können gleiche oder verschie- dene Profile aufweisen. Beispielsweise kann ein Laufstreifen des erfindungsgemä- ßen Luftreifens ein auf einer Straße leicht rollender profilloser Slick oder leicht pro- filiert und der andere Laufstreifen stärker und/oder gröber beziehungsweise stark und/oder grob profiliert für eine Nutzung abseits der Straße auf beispielsweise ei- nem Feld- oder Waldweg sein. Bei Bedarf lässt sich der Luftreifen auf die ge- wünschte oder besser für die jeweilige Verwendung geeignete Seite drehen, was nicht nur auf einer Reise mit sich ändernden Bedingungen ein Vorteil ist, sondern auch bei Wechsel der Jahreszeiten, aus optischen Gründen usw.

Die Laufstreifen des erfindungsgemäßen Luftreifens können verschieden Materia- lien aufweisen, beispielsweise eine für die Verwendung auf der Straße und eine für die Verwendung abseits der Straße geeignete Gummimischung. Es können auch Material beziehungsweise Gummimischung und Profil der beiden Laufstreifen auf- einander abgestimmt und an zwei verschiedene Verwendungen des Luftreifens an- gepasst werden.

Weiterhin ist es möglich, die beiden Laufstreifen mit verschiedenen Farben zu ver- sehen eventuell abgestimmt auf eine Farbe oder ein Farbmuster der jeweiligen Seite des Luftreifens an Reifenflanken seitlich des Laufstreifens.

Möglich ist beispielsweise auch eine Sonderausführung eines der beiden Laufstrei- fen beispielsweise mit Spikes. Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Aus- führungsbeispiels näher erläutert. Die Figuren zeigen einen Abschnitt eines Luftrei- fens gemäß der Erfindung, wobei der Luftreifen in Figuren 1a-c mit einer ersten Seite als Außenseite nach außen und in Figuren 2a-c mit einer der ersten Seite abgewandten zweiten Seite als Außenseite nach außen dargestellt ist und die Fi- guren 1a, 2a den Abschnitt des Luftreifens eben ausgebreitet, die Figuren 1 b, 2b den Abschnitt des Luftreifens perspektivisch und die Figuren 1c, 2c einen Quer- schnitt des Luftreifens zeigen.

Der in der Zeichnung dargestellte, erfindungsgemäße Luftreifen 1 weist zwei Rei- fenwülste 2 zu einer Montage auf einer nicht dargestellten Felge an seinen beiden Rändern, einen streifenförmigen, parallel zu den Reifenwülsten 2 verlaufenden Laufflächenbereich in einer Mitte zwischen den beiden Reifenwülsten 2 und Rei- fenfianken 3 beiderseits des Laufflächenbereichs zwischen dem Laufflächenbe- reich und den beiden Reifenwülsten 2 auf. Der Laufflächenbereich ist ein Bereich, mit dem der Luftreifen 1 auf einem Untergrund rollt, wenn er auf einer Felge mon- tiert ist.

Im Laufflächenbereich weist der erfindungsgemäße Luftreifen 1 einen ersten Lauf- streifen 4 auf einer ersten Seite und einen zweiten Laufstreifen 5 auf einer der ers- ten Seite abgewandten zweiten Seite des Luftreifens 1 auf. Dabei ist abhängig von der Montage des Luftreifens 1 auf der Felge entweder die erste Seite als Außen- seite der Felge abgewandt außen oder bei umgedrehter Montage die zweite Seite. Es lässt sich also wahlweise der erste Laufstreifen 4 oder bei umgedrehter Montage der zweite Laufstreifen 5 zum Fahren benutzen. Die beiden Laufstreifen 4, 5 kön- nen gleiche oder verschieden Profite und/oder Gummimischungen aufweisen. Im Ausführungsbeispiel weist der erste Laufstreifen 4, der sich in Figuren 1a-c außen befindet, eine leichte Profilierung zur Benutzung des Luftreifens 1 auf einer Straße und der zweite Laufstreifen 5, der sich In Figuren 2a-c außen befindet, eine gröbere Profilierung zur Benutzung des Luftreifens 1 auf Waid- und Feldwegen auf.