RUSKI CARSTEN (DE)
OPELKA GERHARD (DE)
BRAEUNEL MICHAEL (DE)
RUSKI CARSTEN (DE)
OPELKA GERHARD (DE)
WO2001061375A1 | 2001-08-23 |
DE19719519A1 | 1998-11-12 | |||
US4918672A | 1990-04-17 |
1. | 1 Ultraschallwandler/Sensor zum Einbau in einen Stoßfänger (1), der mit einer Halterung zur Aufnahme des Ultraschallwandlers/Sensors versehen ist, wobei der Ultraschall wandler/Sensor mit einem Entkopplungsring (4) versehen ist und durch eine Öffnung (6) im Stoßfänger (1) in der Regel bündig mit der Außenseite des Stoßfängers (1) eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Ultraschallwandler/Sensor (3) mit dem Entkopplungsring (4) auf seiner, dem Stoßfänger (1) zugewandten Seite mit einer Abdeckung (2) aus einer dünnen Folie überzogen ist. |
2. | Ultraschalwandler/Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ab deckung (2) vorzugsweise aus einem polymeren Werkstoff besteht. |
3. | Ultraschallwandler/Sensor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (2) in Fahrzeugund/oder Stoßfängerfarbe beschichtet ist. |
4. | Ultraschallwandfer/Sensor nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der polymere Werkstoff die gleiche Farbe aufweist wie das Fahrzeug bzw. der Stoßfänger (1). |
5. | Ultraschallwandler/Sensor nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (2) über ihren Umfang mit einer Perforation versehen ist. |
Da in zunehmendem Maße heutige Fahrzeuge mit Stoßfängern, die in der Fahrzeugfarbe lackiert sind, ausgerüstet werden, müssen die UltraschallwandIer/Sensoren ebenfalls in Fahrzeugfarbe lackiert werden.
Die Ultraschallwandler/Sensoren werden separat lackiert und in die entsprechenden Öffnun- gen des Stoßfängers eingebaut.
Bei der Lackierung der Sichtseite des Ultraschallwandlers/Sensors kann es zu fehlerhaften Lackoberflächen kommen. Diese müssen aussortiert werden und einer entsprechenden Nachbearbeitung zugeführt werden. Die lackierte Oberfläche des Ultraschallwand- lers/Sensors muss entlackt werden und anschließend neu lackiert werden. Bei diesem Prozess kann es zum Ausfall des Ultraschallwandiers/Sensors kommen.
Ultraschallwandler/Sensoren müssen beim Einbau in die Stoßfänger mit einem Entkopp- lungsring versehen werden, um Schwingungseinflüsse auf den Ultraschallwandler/Sensor zu minimieren. Diese Entkopplungsringe bestehen vorzugsweise aus Silikon. Beim Einbau in den Stoßfänger ist dadurch ein relativ breiter Entkopplungsring sichtbar.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nunmehr darin, einen Ultraschallwandler/Sensor zum Einbau in einen Stoßfänger eines Kraftfahrzeuges der eingangs genannten Gattung anzugeben, der die vorgenannten Nachteile beseitigt und bei fehlerhafter Lackierung ohne großen Aufwand neu lackiert werden kann.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt bei dem eingangs beschriebenen Stoßfänger dadurch, dass der Wandler/Sensor auf seiner dem Stoßfänger zugewandten Seite einen Entkopplungsring aufweist, der die Übertragung von Schwingungen des Stoßfängers auf den Sensor minimiert, und der Sensor mit dem Entkopplungsring auf dieser Seite mit einer Abdeckung aus einer dünnen Folie überzogen ist.
Die Abdeckung besteht vorzugsweise aus einer Polymerfolie und ist in der Fahrzeug-bzw.
Stoßfängerfarbe beschichtet.
Durch den Einsatz der Folienabdeckung werden Trennfugen am Wandler und der Entkopplungsring abgedeckt.
Die Folie der Abdeckung lässt sich in jeder Fahrzeug-bzw. Stoßfängerfarbe lackieren. Es besteht auch die Möglichkeit, dass der polymere Werkstoff der Folien die gleiche Farbe wie das Fahrzeug bzw. der Stoßfänger aufweist, wodurch das Lackieren entfallen kann.
Die Abdeckung kann umfangsmäßig mit einer Perforation versehen sein, wodurch Schwingungseinflüsse auf die Abdeckung und somit auf den Membrantopf minimiert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert.
Darin zeigt : Figur 1-Ausschnitt aus einem Stoßfänger mit eingesetztem Wandler/Sensor In der Figur 1 ist ein Ausschnitt des entsprechenden Stoßfängerteils 1 mit der Durch- gangsöffnung 6 dargestellt. Auf dem Membrantopf 5 des Wandlers/Sensors 3 wird der Entkopplungsring 4, der aus Silikon besteht, aufgeschoben.
Der Membrantopf 5 und der Entkopplungsring 4 wird mit der Abdeckung, im folgenden als Folienkappe 2 bezeichnet, versehen.
Die Folienkappe 2 wird vollflächig auf dem Membrantopf 5 verklebt.
Die Folienkappe 2 besteht aus einer Polycarbonatfolie und ist in der Fahrzeug-bzw. Stoß- fängerfarbe lackiert. Der Entkopplungsring 4 vermindert den Einfluss der Fahrzeug-bzw.
Stoßfängerschwingungen auf die Membran des Wandlers/Sensors 3.
Der so vorbereitete Ultraschailwandler/Sensor 3 wird von hinten in die Durchgangsöffnung 6 im Stoßfänger 1 geschoben. Die Verrastung des Wandlers/Sensors 3 erfolgt durch einen in der Figur nicht dargestellten Halter, der mit dem Stoßfänger 1 verbunden ist.
Die Trennfugen, die beim Zusammenbau des Wandlers/Sensors 3 zwischen Membrantopf 5 und Entkopplungsring 4 entstehen sowie der Entkopplungsring selbst, werden durch die Folienkappe 2 verdeckt. Es ist nur noch eine Trennfuge, und zwar zwischen Kappe 2 und Stoßfänger 1 zu sehen.
Das Einschieben des Wandlers/Sensors 3 erfolgt in der Regel soweit, bis die Kappe 2 bündig mit der Außenseite des Stoßfängers 1 abschließt, jedoch ist auch ein Über-oder Unterstand möglich.
Der Einbau des Wandlers/Sensors 3. mit der Folienkappe 2 erfolgt erst, nachdem der Stoßfänger 1 zusammengebaut ist.
Eine weitere Möglichkeit besteht in der Nutzung als Nachrüstsatz zum Einbau in vorhandene bereits lackierte Stoßfänger 1. Dazu werden in den Stoßfänger 1 die Durchgangsöffnungen 6 eingebracht und die Halterung für den Wandler/Sensor 3 am Stoßfänger befestigt. Dies kann beispielsweise durch Einkleben erfolgen.
Zur Verklebung der Folienkappe 2 mit dem Membrantopf 5 ist dieser vorzugsweise bereits mit einer Klebeschicht versehen, welche durch eine Abreißfolie geschützt ist.
Es ist jedoch auch möglich, den Membrantopf 5 oder die Folienkappe 2 nachträglich mit einem Klebefilm zu versehen.
Der Wandler/Sensor 3 wird mit dem Entkopplungsring 4 und der Folienkappe 2, die in der Fahrzeug-bzw. Stoßfängerfarbe lackiert ist, vervollständigt.
Der so vorbereitete Wandler/Sensor 3 wird dann von hinten in die Halterung bis in die Durchgangsöffnung 6 geschoben.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass mittels der vorgeschlagenen Lösung bei einer fehlerhaften Lackierung der Sensor 3 nicht mehr selbst entlackt werden muss, sondern eine Abdeckung lackiert wird, die dann in ordnungsgemäßem Zustand mit dem Membrantopf 5 verklebt wird und gleichzeitig auch den Entkopplungsring 4 überdeckt. Fehlerhaft lackierte Abdeckungen werden im Vorfeld aussortiert und gelangen nicht zur Verklebung mit dem Membrantopf 5.
Next Patent: ELECTRONIC STARTER AND STEERING LOCK DEVICE FOR A MOTOR VEHICLE