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Patent Searching and Data


Title:
VEHICLE INNER CEILING, LIGHTING SYSTEM HAVING SUCH A VEHICLE INNER CEILING, VEHICLE FOR PASSENGER TRANSPORT AND USE.
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/011462
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a vehicle inner ceiling (2, 34, 48, 54, 74, 78) for delimiting an interior (90) of a vehicle (80) at the top. In order to achieve an advantageous vehicle inner ceiling (2, 34, 48, 54, 74, 78), according to the invention, the vehicle inner ceiling (2, 34, 48, 54, 74, 78) has multiple strip lights (12) for lighting the interior (90) of the vehicle (80) and/or for displaying information for a passenger in the interior (90) of the vehicle (80).

Inventors:
SCHIEFER BENNO (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/065122
Publication Date:
January 16, 2020
Filing Date:
June 11, 2019
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS MOBILITY GMBH (DE)
International Classes:
B61D17/18; B61D29/00
Domestic Patent References:
WO2004101342A12004-11-25
Foreign References:
DE102013212454B32014-11-20
DE102008039122A12010-04-29
DE102009058413A12011-06-22
DE19746795A11999-04-29
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Claims:
Patentansprüche

1. Fahrzeuginnendecke (2, 34, 48, 54, 74, 78) zur Begrenzung eines Innenraums (90) eines Fahrzeugs (80) nach oben hin, gekennzeichnet durch

mehrere Lichtbänder (12) zum Beleuchten des Innenraums (90) des Fahrzeugs (80) und/oder zum Anzeigen einer Information für einen Fahrgast im Innenraum (90) des Fahrzeugs (80) .

2. Fahrzeuginnendecke (2, 34, 48, 54, 74, 78) nach An

spruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Lichtbänder (12) jeweils mehrere Leuchtkörper (14) umfas sen, wobei die Leuchtkörper (14) der Lichtbänder (12) einzeln und/oder gruppenweise ansteuerbar sind.

3. Fahrzeuginnendecke (2, 34, 48, 54, 74, 78) nach An

spruch 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Leuchtkörper (14) als LEDs und/oder OLEDs ausgebildet sind .

4. Fahrzeuginnendecke (2, 34, 48, 54, 74, 78) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch

eine Vielzahl in Längsrichtung (6) der Fahrzeuginnendecke (2, 34, 48, 54, 74, 78) verlaufender Stege (4), welche voneinan der beabstandet sind, wobei in den Zwischenräumen (8) zwi schen den Stegen (4) jeweils in Längsrichtung (6) der Fahr zeuginnendecke verlaufende rinnenförmige Vertiefungen (10) ausgebildet werden,

wobei die mehreren Lichtbänder (12) zumindest in mehreren der Zwischenräume (8) und/oder zumindest auf mehreren der Stege (4) angeordnet sind und in Längsrichtung (6) der Fahrzeugin nendecke (2, 34, 48, 54, 74, 78) verlaufen.

5. Fahrzeuginnendecke (2, 34, 54) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass

die jeweilige rinnenförmige Vertiefung (10) in einem jeweili gen Zwischenraum (8) jeweils

- seitlich durch jeweilige benachbarte Stege (4),

- in der Tiefe jeweils durch ein oder mehrere Verbindungsele ment (e) (16, 40, 52), welche (s) die benachbarten Stege mit einander verbindet/verbinden, und

- in der Höhe durch eine jeweilige Öffnung (18) des jeweilige Zwischenraums (8)

begrenzt ist und

die Lichtbänder (12) jeweils mehrere Leuchtkörper (14) mit einer jeweiligen Lichtaustrittsrichtung (28) aufweisen, wobei die Lichtaustrittsrichtungen (28) zumindest eines Teils der jenigen Lichtbänder (12), welche jeweils in einem der Zwi schenräume (8) angeordnet sind, jeweils zumindest im Wesent lichen zu der Öffnung (18) desjenigen Zwischenraums (8) zei gen, in welcher das jeweilige Lichtband (12) angeordnet ist.

6. Fahrzeuginnendecke (74, 78) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass

die Lichtbänder (12) jeweils mehrere Leuchtkörper (14) mit einer jeweiligen Lichtaustrittsrichtung (28) aufweisen, in zumindest einem Zwischenraum (8), in welchem ein Lichtband (12) angeordnet ist, ein Reflektor (76) angeordnet ist und die Lichtaustrittsrichtungen (28) desjenigen Lichtbands, wel ches in dem letztgenannten Zwischenraum (8) angeordnet ist, zumindest im Wesentlichen zu dem Reflektor (76) zeigen.

7. Fahrzeuginnendecke (2) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, gekennzeichnet durch

zumindest eine Profilplatte (20), insbesondere zumindest ein Profilblech, welche (s) die Stege (4) und die Zwischenräume (8) aufweist/aufweisen .

8. Fahrzeuginnendecke (34, 48, 54, 74, 78) nach einem der An sprüche 4 bis 7,

gekennzeichnet durch

mehrere Profilelemente (36, 50, 56),

wobei jedes der Profilelemente (36, 50, 56) jeweils zumindest einen Teil eines der Stege (4) sowie ein Verbindungselement (40, 52, 60) zum Verbinden benachbarter Stege (4) aufweist, und wobei die Profilelemente (36, 50, 56) in ihrer Querrich tung gegeneinander verschiebbar sind.

9. Fahrzeuginnendecke (54, 74, 78) nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet, dass

zumindest eines der Profilelemente (56) eine Stegfront auf weist, welches jeweils in einem zusammengeschobenen Zustand der Profilelemente (56) die Vertiefung (10) eines benachbar ten Profilelements (56) zumindest teilweise, insbesondere vollständig, überdeckt.

10. Fahrzeuginnendecke (54, 74, 78) nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet, dass

jedes der Profilelemente (56) ein U-Profil (62) und eine La sche (64) aufweist, wobei das U-Profil (62) zwei Flansche (66) jeweils mit einem unteren Ende (68) und einem oberen En de (70) und eine die unteren Enden (68) der Flansche (66) verbindende Basis (72) aufweist und wobei die Lasche (64) an dem oberen Ende (70) eines der Flansche (66) des U-Profils (62) angeordnet ist,

wobei die Lasche (64) die zuvor genannte Stegfront (24) aus bildet, die Flansche (66) des U-Profils (62) jeweils Stegsei ten (22) benachbarter Stege (4) ausbilden und die Basis (72) des U-Profils (62) das zuvor genannte Verbindungselement (60) ausbildet .

11. Beleuchtungssystem (84) für ein Fahrzeug (80) umfassend die Fahrzeuginnendecke (2, 34, 48, 54, 74, 78) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und eine Steuereinheit (86), welche dazu eingerichtet ist, Leuchtkörper (14) der Lichtbänder (12) einzeln und/oder gruppenweise anzusteuern.

12. Fahrzeug (80) zur Personenbeförderung, insbesondere

Schienenfahrzeug (80), mit einem Innenraum (90) und der Fahr zeuginnendecke (2, 34, 48, 54, 74, 78) nach einem der Ansprü che 1 bis 10 und/oder dem Beleuchtungssystem (84) nach An spruch 11, wobei der Innenraum (90) des Fahrzeugs (80) zumin dest teilweise von der Fahrzeuginnendecke (2, 34, 48, 54, 74, 78) nach oben hin begrenzt wird.

13. Verwendung der Fahrzeuginnendecke (2, 34, 48, 54, 74, 78) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und/oder des Beleuchtungs systems (84) nach Anspruch 11 zum Beleuchten eines Innenraums (90) eines Fahrzeugs (80), insbesondere eines Schienenfahr zeugs (80), wobei der Innenraum (90) zumindest teilweise von der Fahrzeuginnendecke (2, 34, 48, 54, 74, 78) nach oben hin begrenzt wird,

wobei insbesondere unterschiedliche Zonen im Innenraum (90) unter Verwendung der Lichtbänder (12) unterschiedlich hell ausgeleuchtet werden.

14. Verwendung der Fahrzeuginnendecke (2, 34, 48, 54, 74, 78) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und/oder dem Beleuchtungs system (84) nach Anspruch 11 zum Anzeigen einer Information für einen Fahrgast innerhalb eines Fahrzeugs (80), insbeson dere innerhalb eines Schienenfahrzeugs (80).

15. Verwendung nach Anspruch 14,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Lichtbänder (12) und/oder ihre Segmente (30), insbesonde re farblich, eine Fahrgastplatzbelegung in Innenraum des Fahrzeugs (80) anzeigen.

16. Verwendung nach Anspruch 14 oder 15,

dadurch gekennzeichnet, dass

Leuchtkörper (14) der Lichtbänder (12) ein pfeilförmiges Lichtbild (98) als Richtungsanzeige zum Leiten eines Fahrgas tes erzeugen.

Description:
Beschreibung

Fahrzeuginnendecke, Beleuchtungssystem mit einer solchen Fahrzeuginnendecke, Fahrzeug zur Personenbeförderung und Ver wendung

Die Erfindung betrifft eine Fahrzeuginnendecke zur Begrenzung eines Innenraums eines Fahrzeugs nach oben hin, sowie ein Be leuchtungssystem für ein Fahrzeug umfassend die Fahrzeugin nendecke .

Üblicherweise ist eine Fahrzeuginnendecke in einem Fahrzeug vorgesehen, um einen Innenraum des Fahrzeugs nach oben hin zu begrenzen. Oftmals ist in die Fahrzeuginnendecke eine Be leuchtungseinheit integriert, um eine Beleuchtung des Innen raums zu ermöglichen.

In Fahrzeugen zur Personenbeförderung, insbesondere in Schie nenfahrzeugen, ist üblicherweise eine Fahrzeuginnendecke vor gesehen, welche aus ebenen oder gewölbten Deckenfeldern auf gebaut ist. Die Fahrzeuginnendecke im Schienenfahrzeug weist außerdem Beleuchtungsfelder auf, welche oftmals in einer Rei he angeordnet sind. Die Reihe von Beleuchtungsfeldern ver läuft üblicherweise in Längsrichtung des Schienenfahrzeugs. Die Beleuchtungsfelder können beispielsweise Leuchtstoffröh ren als Leuchtmittel aufweisen.

Eine derartige Beleuchtung schafft jedoch wenig Komfort für die Passagiere.

Eine Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Fahrzeuginnen- decke mit Beleuchtungsmitteln anzugeben, mittels welchen eine angenehme Beleuchtung für den Fahrgast geschaffen werden kann .

Die Aufgabe wird gelöst durch eine Fahrzeuginnendecke zur Be grenzung eines Innenraums eines Fahrzeugs nach oben hin, wel- che erfindungsgemäß mehrere Lichtbänder zum Beleuchten des Innenraums des Fahrzeugs und/oder zum Anzeigen einer Informa tion für einen Fahrgast im Innenraum des Fahrzeugs aufweist.

Zweckmäßigerweise ist die Fahrzeugdecke zur Montage in einem Fahrzeug eingerichtet. Insbesondere kann die Fahrzeugdecke in einem Fahrzeug zur Personenbeförderung, insbesondere in einem Schienenfahrzeug, montiert werden/sein.

Die erfindungsgemäße Fahrzeugdecke hat den Vorteil, dass die Lichtbänder über die Fahrzeuginnendecke verteilt sein können. Auf diese Weise kann eine, insbesondere für Fahrgäste, ange nehme Beleuchtung erreicht werden. Insbesondere kann Hellig keit über einem großen räumlichen Bereich konstant gehalten und/oder gleichmäßig verteilt werden.

Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass nur ein Teil der Lichtbänder eingeschaltet werden kann. Auf diese Weise kann eine Helligkeit reguliert werden. Vorzugsweise kommt es nicht zu großen Helligkeitsunterschieden innerhalb des beleuchteten Raums, wenn nur ein Teil der Lichtbänder eingeschaltet ist.

Die Fahrzeugdecke eröffnet darüber hinaus vielfältige Mög lichkeiten, die Beleuchtung, insbesondere hier die Lichtbän der, gezielt anzusteuern.

Es ist zweckmäßig, wenn die Lichtbänder jeweils mehrere

Leuchtkörper umfassen. Vorzugsweise sind die Leuchtkörper der Lichtbänder einzeln ansteuerbar. Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Leuchtkörper der Lichtbänder gruppenweise ansteuer bar sind.

Beispielsweise können die Leuchtkörper der Lichtbänder ein zeln und/oder gruppenweise ein- und/oder ausschaltbar sein.

Werden beispielsweise zu jedem Zeitpunkt nur ein Teil der Leuchtkörper eingeschaltet, so kann sich die Lebensdauer der Leuchtbänder signifikant erhöhen. Ferner kann die Lichtintensität der Leuchtkörper der Licht bänder einzeln und/oder gruppenweise steuerbar sein.

Auf diese Weise kann die Lichtintensität der Lichtbänder an eine Tageszeit angepasst werden. Weiter kann die Lichtinten sität zumindest einiger der Leuchtkörper - insbesondere räum lich begrenzt - erhöht und/oder abgeschwächt werden. Auf die se Weise kann die Lichtintensität der Leuchtkörper auf räum liche Gegebenheiten angepasst werden. Beispielsweise können auf diese Weise unterschiedliche Zonen im Innenraum unter schiedlich hell ausgeleuchtet werden. Insbesondere kann auf diese Weise eine von einem Fahrgast wahrnehmbare Helligkeit - insbesondere räumlich begrenzt - gesteuert werden.

Außerdem kann eine Lichtfarbe der Leuchtkörper der Lichtbän der einzeln und/oder gruppenweise steuerbar sein. Auf diese Weise können einem Betrachter, insbesondere einem Fahrgast, Informationen vermittelt werden. Außerdem kann die Lichtfarbe an eine Tageszeit angepasst werden.

Die Lichtfarbe eines Leuchtkörpers kann mittels einem vom Leuchtkörper ausgestrahlten Wellenlängenbereich beschrieben werden. Weiter kann die Lichtfarbe eines Leuchtkörpers mit tels einer Farbtemperatur beschrieben werden. Vorzugsweise kann die Lichtfarbe eines Leuchtkörpers gesteuert werden, in dem der vom Leuchtkörper ausgestrahlte Wellenlängenbereich und/oder die Farbtemperatur gesteuert wird.

Beispielsweise können mehrere Leuchtkörper eines einzigen Lichtbands eine gemeinsame Gruppe bilden. Insbesondere können alle Leuchtkörper eines einzigen Lichtbands eine gemeinsame Gruppe bilden. Weiter kann ein Lichtband in mehrere Segmente untergliedert sein, wobei die Leuchtkörper eines jeweiligen Segments jeweils eine Gruppe bilden. Ferner können mehrere Leuchtkörper von mehreren Lichtbändern eine gemeinsame Gruppe bilden. Beispielsweise können mehrere Leuchtkörper mehrerer Segmente von mehreren Lichtbändern eine gemeinsame Gruppe bilden .

Die Leuchtkörper einer Gruppe können beispielsweise zueinan der benachbart angeordnet sein. Weiter können zwischen den Leuchtkörper einer Gruppe andere Leuchtkörper, welche der Gruppe nicht angehören, angeordnet sein. Außerdem können die Leuchtkörper einer Gruppe in einem vorgegebenen Muster ange ordnet sein.

Es ist bevorzugt, wenn die Leuchtkörper als LEDs (Leuchtdio den, insbesondere anorganisch) ausgebildet sind. Weiter kön nen die Leuchtkörper als OLEDs (organische Leuchtdioden) aus gebildet sein.

Die LEDs können Einfarben-LEDs sein. Weiter können die LEDs Mehrtarben-LEDs , zum Beispiel RGB-LEDs, sein.

Prinzipiell ist es möglich, dass andere Leuchtkörper einge setzt werden. Beispielsweise kann ein Leuchtkörper auch ein Segment einer Leuchtfolie sein.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Fahrzeuginnendecke eine Vielzahl, insbesondere in Längsrich tung der Fahrzeuginnendecke verlaufende, Stege auf. Die Stege sind zweckmäßigerweise voneinander beabstandet. In den Zwi schenräumen zwischen den Stegen werden vorzugsweise jeweils, insbesondere in Längsrichtung der Fahrzeuginnendecke verlau fende, rinnenförmige Vertiefungen ausgebildet.

Das heißt, dass die Stege und die Zwischenräume vorzugsweise im Wechsel angeordnet sind.

Vorteilhafterweise sind die mehreren Lichtbänder zumindest in mehreren der Zwischenräume und/oder zumindest auf mehreren der Stege angeordnet. Weiter ist es zweckmäßig, wenn die Lichtbänder in Längsrichtung der Fahrzeuginnendecke verlau fen . Mittels der Fahrzeugdecke kann eine direkte und/oder eine in direkte Beleuchtung bereitgestellt werden.

Zweckmäßigerweise ist die Vertiefung in der Tiefe begrenzt. Mit anderen Worten: Zweckmäßigerweise ist es vorgesehen, dass die Stege nicht durch eine Aussparung allein voneinander ge trennt sind. Im Gegensatz ist zweckmäßigerweise vorgesehen, dass die Stege beispielsweise jeweils durch ein oder mehrere Verbindungselement (e) verbunden sind. Vorzugsweise begrenzen die Verbindungselemente die Vertiefungen in der Tiefe. Mit anderen Worten: Vorzugsweise sind die Vertiefungen in der Tiefe durch jeweils durch ein oder mehrere Verbindungsele ment (e) begrenzt. Die Fahrzeugdecke umfasst sinnvollerweise die Verbindungselemente.

Die jeweilige rinnenförmige Vertiefung in einem jeweiligen Zwischenraum wird/ist vorzugsweise jeweils seitlich durch je weilige benachbarte Stege begrenzt. Weiter ist es vorteil haft, wenn die jeweilige rinnenförmige Vertiefung in einem jeweiligen Zwischenraum jeweils in der Tiefe durch ein oder mehrere jeweilige Verbindungselement (e) , welche (s) die be nachbarten Stege miteinander verbindet/verbinden, begrenzt ist/wird. Das/Die letztgenannte (n) ein oder mehreren Verbin dungelement (e) kann/können das/die zuvor genannte (n) Verbin dungselement (e) sein. Vorzugsweise ist/wird die jeweilige rinnenförmige Vertiefung in einem jeweiligen Zwischenraum je weils in der Höhe durch eine jeweilige Öffnung des jeweiligen Zwischenraums begrenzt.

Insbesondere kann die Öffnung des Zwischenraums dem einen o- der mehreren Verbindungselement (en) gegenüberliegen. Weiter kann insbesondere die Vertiefung in der Tiefe durch das eine oder die mehreren Verbindungselement (e) und auf der gegen überliegenden Seite durch die Öffnung des Zwischenraums be grenzt sein. Es ist bevorzugt, wenn die Lichtbänder jeweils mehrere

Leuchtkörper mit einer jeweiligen Lichtaustrittsrichtung auf weisen. Die letztgenannten Leuchtkörper können die zuvor ge nannten Leuchtkörper sein. Die Lichtaustrittsrichtung kann beispielsweise eine mittlere Lichtaustrittsrichtung sein. Weiter kann die Lichtaustrittsrichtung einen Bereich an Rich tungen umfassen.

Vorzugsweise zeigen die Lichtaustrittsrichtungen zumindest eines Teils derjenigen Lichtbänder, welche jeweils in einem der Zwischenräume angeordnet sind, jeweils zumindest im We sentlichen zu der Öffnung desjenigen Zwischenraums, in wel chem das jeweilige Lichtband angeordnet ist.

Auf diese Weise kann eine direkte Beleuchtung bereitgestellt werden .

Insbesondere wenn die Fahrzeugdecke in einem Fahrzeug mon tiert ist, kann auf diese Weise ein Innenraum des Fahrzeugs direkt beleuchtet werden.

Ferner kann in zumindest einem Zwischenraum, in welchem ein Lichtband angeordnet ist, ein Reflektor angeordnet sein. Die Lichtaustrittsrichtungen desjenigen Lichtbands, welches in dem letztgenannten Zwischenraum angeordnet ist, zeigen vor zugsweise zumindest im Wesentlichen zu dem Reflektor.

Vorzugsweise ist der Reflektor zum Umlenken der Lichtaus- trittsrichtung eingerichtet. Vorzugsweise zeigt die umgelenk te Lichtaustrittsrichtung zumindest im Wesentlichen zu der Öffnung desjenigen Zwischenraums, in welcher das jeweilige Lichtband angeordnet ist.

Auf diese Weise kann eine indirekte Beleuchtung bereitge stellt werden. Insbesondere wenn die Fahrzeugdecke in einem Fahrzeug mon tiert ist, kann auf diese Weise ein Innenraum des Fahrzeugs indirekt beleuchtet werden.

Die Fahrzeuginnendecke kann zumindest eine Profilplatte auf weisen. Es ist vorteilhaft, wenn zumindest eine Profilplatte die zuvor genannten Stege und die zuvor genannten Zwischen räume aufweist. Zweckmäßigerweise sind die Stege der Profil platte über die zuvor genannten Verbindungselemente fest, insbesondere unbeweglich, miteinander verbunden.

Insbesondere kann die Profilplatte als ein Profilblech ausge bildet sein. Beispielsweise kann die Profilplatte als eine Stegplatte, eine Prismaplatte, eine Trapezplatte, insbesonde re als ein Trapezblech, o. Ä. ausgebildet sein. Zweckmäßiger weise ist die Profilplatte einteilig ausgebildet.

Ein Steg umfasst vorzugsweise zwei Stegseiten und eine die Stegseiten verbindende Stegfront. Die Stegseiten können im rechten Winkel zu der Stegfront stehen. Weiter können die Stegseiten in einem stumpfen Winkel zu der Stegfront stehen. Prinzipiell können die Stegseiten auch in einem spitzen Win kel zu der Stegfront stehen.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Fahrzeuginnendecke mehrere Profilelemente.

Es ist vorteilhaft, wenn jedes der Profilelemente jeweils zu mindest einen Teil eines der Stege aufweist. Zum Beispiel kann jedes der Profilelemente zumindest eine Stegseite und zumindest einen Teil der Stegfront umfassen.

Weiter ist es vorteilhaft, wenn jedes der Profilelemente je weils ein Verbindungselement zum Verbinden benachbarter Stege aufweist. Das Verbindungselement kann das zuvor genannte Ver bindungselement bzw. eines der zuvor genannten Verbindungs elemente sein. Vorzugsweise begrenzt das jeweilige Verbin dungselement eine jeweilige Vertiefung in der Tiefe. Es ist vorteilhaft, wenn der Teil des Stegs und das Verbin dungselement jeweils in Längsrichtung des jeweiligen Profil elements verlaufen. Das Verbindungselement kann parallel zu dem zumindest einen Teil der Stegfront ausgerichtet sein.

Zweckmäßigerweise sind die Profilelemente in ihrer Querrich tung gegeneinander verschiebbar. Beispielsweise sind die Pro filelemente zwischen einem zusammengeschobenen Zustand und einem auseinandergezogenen Zustand in ihrer Querrichtung ge geneinander verschiebbar.

Insbesondere können die Profilelemente durch das Verschieben von dem auseinandergezogenen Zustand in den zusammengeschobe nen Zustand gebracht werden. Weiter können die Profilelemente durch das Verschieben von dem zusammengeschobenen Zustand in den auseinandergezogenen Zustand gebracht werden.

Beispielsweise können die Profilelemente an einem Träger der Fahrzeugdecke verschiebbar befestigt sein.

Weiter können die Profilelemente zumindest teilweise über lappbar sein. Es ist vorteilhaft, wenn die Profilelemente in dem zusammengeschobenen Zustand zumindest teilweise einander überlappen .

Mittels der Verschiebbarkeit der Profilelemente gegeneinander kann eine Breite der Fahrzeuginnendecke eingestellt werden. Beispielsweise können mittels der Verschiebbarkeit der Pro filelemente bei der Montage der Fahrzeuginnendecke Einbau toleranzen ausgeglichen werden.

Wenn die Fahrzeuginnendecke in einem Fahrzeug montiert ist, kann mittels der Verschiebbarkeit der Profilelemente gegenei nander die Zugänglichkeit von Komponenten oberhalb der Fahr zeuginnendecke gewährleistet werden. Auf diese Weise kann auf separate Deckenklappen verzichtet werden. Zweckmäßigerweise sind die mehreren Profilelemente der Fahr zeuginnendecke zueinander gleichartig, insbesondere zumindest im Wesentlichen identisch. Auf diese Weise können Werkzeug kosten und damit auch anfallende Herstellungskosten reduziert werden .

Die Fahrzeuginnendecke kann einen Verriegelungsmechanismus aufweisen. Der Verriegelungsmechanismus kann, insbesondere im verriegelten Zustand, ein Zusammenschieben der Profilelemente verhindern. Auf diese Weise kann ein unbefugtes Zusammen schieben der Profilelemente verhindert werden. Somit kann ein unbefugter Zugriff auf Komponenten oberhalb der Fahrzeugin nendecke verhindert werden.

Zumindest eines der Profilelemente kann eine Stegfront auf weisen, welche in einem zusammengeschobenen Zustand der Pro filelemente die Vertiefung eines benachbarten Profilelements zumindest teilweise, insbesondere vollständig, überdeckt. Weiter kann die letztgenannte Stegfront in einem auseinander gezogenen Zustand der Profilelemente die Vertiefung des be nachbarten Profilelements freigeben. Mehrere der Profilele mente, insbesondere alle Profilelemente, können eine derarti ge Stegfront aufweisen.

Wenn in dem Zwischenraum, welcher die Vertiefung des benach barten Profilelements ausbildet, eines der Lichtbänder ange ordnet ist, wird dieses Lichtband im zusammengeschobenen Zu stand der Profilelemente verdeckt und damit geschützt. Auf diese Weise kann eine Verschmutzung und/oder eine Beschädi gung des Lichtbands bei Wartungsarbeiten oberhalb der Fahr zeuginnendecke vermieden werden.

Beispielsweise kann jedes der Profilelemente ein U-Profil und eine Lasche aufweisen. Das U-Profil kann zwei Flansche je weils mit einem unteren Ende und einem oberen Ende und eine die unteren Enden der Flansche verbindende Basis aufweisen. Außerdem kann die Lasche an dem oberen Ende eines der Flan sche des U-Profils angeordnet sein. Die Lasche kann die zuvor genannte Stegfront ausbilden. Wei ter können die Flansche des U-Profils jeweils Stegseiten be nachbarter Stege ausbilden. Außerdem kann die Basis des U- Profils das zuvor genannte Verbindungselement ausbilden.

Auf diese Weise kann das U-Profil die Vertiefung aufwei sen/ausbilden .

Insbesondere kann die Lasche zumindest eines der Profilele mente in einem zusammengeschobenen Zustand der Profilelemente die Vertiefung des U-Profils eines benachbarten Profilele ments überdecken.

Die Fahrzeuginnendecke kann außerdem Perforationen aufweisen. Durch die Perforationen kann Luft strömen. Auf diese Weise kann eine Kühlung der Lichtbänder erreicht werden. Dadurch kann die Lebensdauer der Lichtbänder erhöht werden. Außerdem kann die durch die Perforation strömende Luft zur Klimatisie rung, insbesondere zur Kühlung, eines Fahrzeuginnenraums , insbesondere eines Fahrgastraumes, dienen.

Ferner ist die Erfindung gerichtet auf ein Beleuchtungssystem für ein Fahrzeug mit der zuvor genannten Fahrzeuginnendecke und/oder eine seiner Weiterbildungen und mit einer Steuerein heit, welche dazu eingerichtet ist, Leuchtkörper der Licht bänder einzeln und/oder gruppenweise anzusteuern.

Die Leuchtkörper sind vorzugsweise die zuvor genannten

Leuchtkörper .

Insbesondere kann die Steuereinheit dazu eingerichtet sein, die Leuchtkörper einzeln und/oder gruppenweise ein- und/oder auszuschalten .

Weiter kann die Steuereinheit dazu eingerichtet sein, eine Lichtintensität der Leuchtkörper einzeln und/oder gruppenwei se einzustellen. Ferner kann die Steuereinheit dazu einge- richtet sein, eine Lichtfarbe der Leuchtkörper einzeln und/oder gruppenweise einzustellen.

Weiter ist die Erfindung gerichtet auf ein Fahrzeug zur Per sonenbeförderung mit einem Innenraum, der zuvor genannten Fahrzeuginnendecke und/oder dem zuvor genannten Beleuchtungs system und/oder einer jeweiligen Weiterbildung.

Das Fahrzeug zur Personenbeförderung, im Folgenden auch kurz als Fahrzeug bezeichnet, kann insbesondere ein Schienenfahr zeug sein.

Zweckmäßigerweise wird der Innenraum des Fahrzeugs zumindest teilweise von der Fahrzeuginnendecke nach oben hin begrenzt.

Vorzugsweise entspricht die Längsrichtung der Fahrzeuginnen- decke einer Längsrichtung des Fahrzeugs. Insbesondere können die Stege und die Zwischenräume der Fahrzeuginnendecke in Längsrichtung des Schienenfahrzeugs ausgerichtet sein.

Die Fahrzeuginnendecke kann außerdem Perforationen aufweisen. Durch die Perforationen der Fahrzeuginnendecke kann Luft in den Innenraum des Fahrzeugs einströmen. In dem Fahrzeug kann oberhalb der Fahrzeuginnendecke ein Entspannungsraum für kli matisierte Luft angeordnet sein. Die klimatisierte Luft kann von dem Entspannungsraum durch die Perforationen in den In nenraum des Fahrzeugs gelangen. Auf diese Weise kann die kli matisierte Luft sanft in den Innenraum des Fahrzeugs einrie seln. Ein störender Luftzug im Innenraum des Fahrzeugs kann auf diese Weise vermieden werden. Weiter kann auf diese Weise eine Kühlung der Lichtbänder erreicht werden. Dadurch kann die Lebensdauer der Lichtbänder erhöht werden.

Ferner ist die Erfindung gerichtet auf eine Verwendung der zuvor genannten Fahrzeuginnendecke und/oder des zuvor genann ten Beleuchtungssystems und/oder einer jeweiligen Weiterbil dung zum Beleuchten eines Innenraums eines Fahrzeugs, insbe sondere eines Schienenfahrzeugs. Der Innenraum wird zweckmä- ßigerweise zumindest teilweise von der Fahrzeuginnendecke nach oben hin begrenzt.

Vorzugsweise ist das Fahrzeug das zuvor genannte Fahrzeug, insbesondere das zuvor genannte Fahrzeug zur Personenbeförde rung .

Vorzugsweise werden unterschiedliche Zonen im Innenraum unter Verwendung der Lichtbänder unterschiedlich hell ausgeleuch tet .

Ferner ist die Erfindung gerichtet auf eine Verwendung der zuvor genannten Fahrzeuginnendecke und/oder des zuvor genann ten Beleuchtungssystems und/oder einer jeweiligen Weiterbil dung zum Anzeigen einer Information für einen Fahrgast inner halb eines Fahrzeugs, insbesondere innerhalb eines Schienen fahrzeugs .

Auf diese Weise kann die angezeigte Information unabhängig davon, wie viele Fahrgäste sich in dem Fahrzeug befinden, insbesondere für alle Fahrgäste sichtbar sein. Dies ist ein Vorteil gegenüber Anzeigen im Fußbodenbereich, welche durch Fahrgäste verdeckt werden können.

Vorzugsweise ist das Fahrzeug das zuvor genannte Fahrzeug, insbesondere das zuvor genannte Fahrzeug zur Personenbeförde rung .

Die Lichtbänder und/oder ihre Segmente können, insbesondere farblich, eine Fahrgastplatzbelegung im Innenraum des Fahr zeugs anzeigen.

Mit anderen Worten: Die Lichtbänder der Fahrzeuginnendecke können dazu eingerichtet sein, eine Fahrgastplatzbelegung in einem Innenraum eines Schienenfahrzeugs anzuzeigen. Als Fahrgastplatz kann vorzugsweise ein Sitzplatz und/oder ein Stehplatz für einen Fahrgast des Fahrzeugs verstanden werden .

Die Fahrgastplatzbelegung kann wagenweise, abteilweise und/oder platzweise angezeigt werden.

Weiter können die Leuchtkörper der Lichtbänder ein pfeilför miges Lichtbild als Richtungsanzeige zum Leiten eines Fahr gastes erzeugen.

Das Lichtbild kann ein Standlichtbild sein. Weiter kann das Lichtbild ein Lauflichtbild sein. Bei einem Lauflichtbild kann sich das pfeilförmige Lichtbild beispielsweise in Pfeil richtung bewegen. Auf diese Weise kann das Lauflichtbild eine erhöhte Aufmerksamkeit der Fahrgäste auf sich ziehen.

Beispielsweise kann das Lichtbild eine für einen Fahrgast vorteilhafte Richtung anzeigen. Zum Beispiel kann das Licht bild eine Richtung in einen benachbarten leereren Wagenab schnitt anzeigen.

Eine Fahrzeugsteuereinheit des Fahrzeugs kann beispielsweise im Notfall das pfeilförmige Lichtbild veranlassen, welches dann vorzugsweise den kürzesten Weg zum nächsten Ausgang an zeigt .

Die angezeigte Information kann einen Fahrgastfluss innerhalb des Fahrzeugs - insbesondere positiv - beeinflussen. Insbe sondere kann die angezeigte Information zum Leiten des Fahr gastflusses innerhalb des Fahrzeugs verwendet werden. Auf diese Weise können beispielsweise Fahrgastwechselzeiten opti miert bzw. verkürzt werden.

Auf diese Weise kann/können die zuvor genannte Fahrzeuginnen- decke und/oder das zuvor genannte Beleuchtungssystem und/oder eine jeweilige Weiterbildung als Fahrgastleitsystem verwendet werden . Die bisher gegebene Beschreibung vorteilhafter Ausgestaltun gen der Erfindung enthält zahlreiche Merkmale, die in den einzelnen Unteransprüchen teilweise zu mehreren zusammenge fasst wiedergegeben sind. Diese Merkmale können jedoch zweck mäßigerweise auch einzeln betrachtet und zu sinnvollen weite ren Kombinationen zusammengefasst werden. Insbesondere sind diese Merkmale jeweils einzeln und in beliebiger geeigneter Kombination mit der erfindungsgemäßen Fahrzeuginnendecke, dem Beleuchtungssystem, dem Fahrzeug und/oder der erfindungsgemä ßen Verwendung kombinierbar. So sind Verfahrensmerkmale auch als Eigenschaft der entsprechenden Vorrichtungseinheit gegen ständlich formuliert zu sehen und umgekehrt.

Auch wenn in der Beschreibung bzw. in den Patentansprüchen einige Begriffe jeweils im Singular oder in Verbindung mit einem Zahlwort verwendet werden, soll der Umfang der Erfin dung für diese Begriffe nicht auf den Singular oder das je weilige Zahlwort eingeschränkt sein.

Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusam menhang mit der folgenden Beschreibung der Ausführungsbei spiele, die im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläu tert werden. Die Ausführungsbeispiele dienen der Erläuterung der Erfindung und beschränken die Erfindung nicht auf die da rin angegebene Kombination von Merkmalen, auch nicht in Bezug auf funktionale Merkmale. Außerdem können dazu geeignete Merkmale eines jeden Ausführungsbeispiels auch explizit iso liert betrachtet, aus einem Ausführungsbeispiel entfernt, in ein anderes Ausführungsbeispiel zu dessen Ergänzung einge bracht und mit einem beliebigen der Ansprüche kombiniert wer den .

Es zeigen:

FIG 1 eine erste Fahrzeuginnendecke in einer dreidimensi- onalen Darstellung,

FIG 2 die erste Fahrzeuginnendecke aus FIG 1 im Quer

schnitt,

FIG 3 ein Lichtband der Fahrzeuginnendecke aus FIG 1,

FIG 4 eine zweite Fahrzeuginnendecke mit Profilelementen im auseinandergezogenen Zustand,

FIG 5 die zweite Fahrzeuginnendecke aus FIG 4 mit den

Profilelementen im zusammengeschobenen Zustand,

FIG 6 eine dritte Fahrzeuginnendecke mit Profilelementen im auseinandergezogenen Zustand,

FIG 7 die dritte Fahrzeuginnendecke aus FIG 6 mit den

Profilelementen im zusammengeschobenen Zustand,

FIG 8 eine vierte Fahrzeuginnendecke mit Profilelementen im auseinandergezogenen Zustand,

FIG 9 die vierte Fahrzeuginnendecke aus FIG 8 mit den

Profilelementen im zusammengeschobenen Zustand,

FIG 10 eine fünfte Fahrzeuginnendecke mit Profilelementen im auseinandergezogenen Zustand,

FIG 11 die fünfte Fahrzeuginnendecke aus FIG 10 mit den

Profilelementen im zusammengeschobenen Zustand,

FIG 12 eine sechste Fahrzeuginnendecke mit Profilelementen im auseinandergezogenen Zustand,

FIG 13 die sechste Fahrzeuginnendecke aus FIG 12 mit den

Profilelementen im zusammengeschobenen Zustand,

FIG 14 ein Schienenfahrzeug mit einem Beleuchtungssystem, welche eine der Fahrzeuginnendecken umfasst.

FIG 15 eine Verwendung der Fahrzeuginnendecke aus FIG 14 zum Anzeigen einer Fahrgastplatzbelegung und

FIG 16 eine Verwendung der Fahrzeuginnendecke aus FIG 14 zur Richtungsanzeige.

FIG 1 zeigt schematisch eine erste Fahrzeuginnendecke 2 mit einer Vielzahl von Stegen 4, welche voneinander beanstandet sind. Die Stege 4 verlaufen in Längsrichtung 6 der Fahrzeug innendecke 2. In den Zwischenräume 8 zwischen den Stegen 4 werden rinnenförmige Vertiefungen 10 ausgebildet. Die rinnen förmigen Vertiefungen 10 verlaufen jeweils in Längsrichtung 6 der Fahrzeuginnendecke 2.

FIG 2 zeigt die erste Fahrzeuginnendecke 2 aus FIG 1 im Quer schnitt .

Die Fahrzeuginnendecke 2 in FIG 1 und FIG 2 umfasst mehrere Lichtbänder 12. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Licht bänder 12 in mehreren der Zwischenräume 8 angeordnet. Prinzi piell kann auch in jedem der Zwischenräume 8 jeweils ein Lichtband 12 angeordnet sein. Zusätzlich oder alternativ könnten auch auf zumindest mehreren der Stege 4 jeweils

Lichtbänder 12 angeordnet sein (vgl. FIG 6) .

Die mehreren Lichtbänder 12 verlaufen in Längsrichtung 6 der Fahrzeuginnendecke 2.

Jedes der Lichtbänder 12 umfasst mehrere Leuchtkörper 14 (vgl. FIG 2) . In FIG 2 sind exemplarisch einige Leuchtkörper 14 eingeschaltet, sodass diese Leuchtkörper 14 einen Lichtke gel 15 erzeugen.

Jede der rinnenförmigen Vertiefungen 10 in einem jeweiligen Zwischenraum 8 ist jeweils seitlich durch jeweilige benach barte Stege 4 begrenzt. Außerdem ist jeder der Vertiefungen 10 in der Tiefe durch ein jeweiliges Verbindungselement 16, welches die benachbarten Stege 4 miteinander verbindet, be grenzt. Außerdem ist jede der Vertiefungen 10 jeweils in der Höhe durch eine jeweilige Öffnung 18 des jeweiligen Zwischen raums 8 begrenzt.

In diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Fahrzeuginnendecke 2 eine Profilplatte 20. Die Profilplatte 20 ist insbesondere als Profilblech ausgebildet. Die Profilplatte 20 weist die zuvor genannten Stege 4 sowie die zuvor genannten Zwischen räume 8 auf. Beispielsweise ist die Profilplatte 20 als Tra pezplatte, insbesondere als Trapezblech ausgebildet.

Jeder der Stege 4 umfasst jeweils zwei Stegseiten 22 und eine die Stegseiten verbindende Stegfront 24. In diesem Ausfüh rungsbeispiel stehen die Stegseiten 22 in einem stumpfen Win kel 26 zu der Stegfront 24. Es könnte jedoch auch ein anderer Winkel gewählt werden.

Jeder der Leuchtkörper 14 weist eine Lichtaustrittsrichtung 28 auf. In diesem Beispiel ist die Lichtaustrittsrichtung 28 eine mittlere Lichtaustrittsrichtung 28. Die Lichtaustritts richtungen 28 der Leuchtkörper 14 zeigen zumindest im Wesent lichen zu der Öffnung 18 desjenigen Zwischenraums 8, in wel chem das jeweilige Lichtband 12 angeordnet ist. Auf diese Weise kann eine direkte Beleuchtung zur Verfügung gestellt werden .

Die Lichtbänder 12 der Fahrzeuginnendecke 2 sind einzeln und/oder gruppenweise ansteuerbar. Das heißt, dass jedes der Lichtbänder 12 einzeln ein- und/oder ausgeschaltet werden kann .

Der Übersichtlichkeit halber sind mehrmals auftretende Ele mente nicht jedes Mal mit Bezugszeichen versehen. An identi sche Elemente können gedanklich die identischen Bezugszeichen ergänzt werden. FIG 3 zeigt ein Lichtband 12 der Fahrzeuginnendecke 2 aus FIG 1 und FIG 2. Das Lichtband 12 umfasst mehrere Leuchtkörper 14. Die Leuchtkörper der Lichtbänder sind einzeln und/oder gruppenweise ansteuerbar. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Leuchtkörper als LEDs ausgebildet.

Das Lichtband 12 kann beispielsweise in mehrere Segmente 30 gegliedert sein. Die Leuchtkörper 14 eines jeweiligen Seg ments 30 können eine gemeinsame Gruppe 32 bilden. Außerdem können auch die Leuchtkörper von mehreren Segmenten 30 mehre rer Lichtbänder 12 eine gemeinsame Gruppe 32 bilden (nicht gezeigt) .

Prinzipiell müssen die Gruppen 32 nicht segmentweise gebildet werden. Beispielsweise könnte auch jeder zweite Leuchtkörper 14 eines jeweiligen Lichtbands 12 eine gemeinsame Gruppe 32 bilden. Weitere Ausführungsmöglichkeiten sind denkbar.

FIG 4 zeigt schematisch eine zweite Fahrzeuginnendecke 34 im Querschnitt .

Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zum Ausführungsbeispiel aus FIG 1 bis FIG 3, auf das bezüglich gleich bleibender Merkmale und Funk tionen verwiesen wird. Im Wesentlichen gleich bleibende Ele mente werden grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen be zeichnet und nicht erwähnte Merkmale sind in das folgende Ausführungsbeispiel übernommen, ohne dass sie erneut be schrieben sind.

Die Fahrzeuginnendecke 34 umfasst mehrere Profilelemente 36. Jedes der Profilelemente 36 weist jeweils zumindest einen Teil 38 eines Stegs 4 sowie ein Verbindungselement 40 zum Verbinden benachbarter Stege 4 auf. In diesem Ausführungsbei spiel umfasst jedes Profilelement 36 einen Teil 42 einer Stegfront 24, eine Stegseite 22 und ein Verbindungselement 40. Ein Teil 42 einer Stegfront 24 eines Profilelements 36 bildet mit einem Teil einer Stegfront 24 des benachbarten Profilelements 36 eine gemeinsame Stegfront 24. Außerdem wer den benachbarte Stege 4 jeweils durch zwei Verbindungselemen te 40 jeweils benachbarter Profilelemente 36 verbunden.

In diesem Ausführungsbeispiel verläuft in jedem Profilelement 36 der Teil 42 der Stegfront 24 parallel zu dem Verbindungs element 40. Außerdem steht der Teil 42 der Stegfront 24 im rechten Winkel 44 zu der jeweiligen Stegseite 22.

Die Profilelemente 36 sind in ihrer Querrichtung gegeneinan der verschiebbar. In FIG 4 ist der auseinandergezogene Zu stand der Profilelemente 36 dargestellt.

Benachbarte Verbindungselemente 40 überlappen einander teil weise, um eine Verschiebbarkeit der Profilelemente 36 zu ge währleisten. Auch benachbarte Teile 42 einer jeweiligen Steg front 24 überlappen einander teilweise, um eine Verschiebbar keit der Profilelemente 36 zu gewährleisten.

Die Lichtbänder 14 sind in FIG 4 in den Zwischenräumen 8 zwi schen den Stegen 4 angeordnet. In diesem Beispiel sind die Lichtbänder an einem der die jeweilige Vertiefung 10 in der Tiefe begrenzenden Verbindungselement 40 befestigt. Vorzugs weise sind die Lichtbänder an denjenigen Verbindungselement 40 befestigt, welches das benachbarte Verbindungselement 40 teilweise überlappt.

Zusätzlich oder alternativ könnten auf den Stegfronten 24 (dieselben oder weitere) Lichtbänder 12 angeordnet sein (vgl. FIG 6 und FIG 7) .

FIG 5 zeigt die zweite Fahrzeuginnendecke 34 aus FIG 4 mit den Profilelementen 36 im zusammengeschobenen Zustand. Im zu sammengeschobenen Zustand überlappen die Profilelemente 36 einander vollständig oder nahezu vollständig. Insbesondere überlappen im zusammengeschobenen Zustand der Profilelemente 36 die Verbindungselemente 40 benachbarter Profilelemente 36 vollständig oder nahezu vollständig. Außerdem überlappen im zusammengeschobenen Zustand der Profilelemente 36 die Teile 42 der Stegfronten 24 benachbarter Profilelemente 36 voll ständig oder nahezu vollständig.

Durch das Zusammenschieben der Profilelemente 36 werden die Zwischenräume 8 zwischen den Stegen 4 verkleinert. Außerdem werden durch das Zusammenschieben der Profilelemente 36 die Abstände 46 zwischen den Stegseiten 22 eines jeweiligen Stegs 4 verkleinert.

Durch die Verschiebbarkeit der Profilelemente 36 gegeneinan der ist die Breite der Fahrzeuginnendecke veränderlich.

FIG 6 zeigt schematisch eine dritte Fahrzeuginnendecke 48 im Querschnitt .

Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zum Ausführungsbeispiel aus FIG 4 und FIG 5, auf das bezüglich gleich bleibender Merkmale und Funk tionen verwiesen wird. Im Wesentlichen gleich bleibende Ele mente werden grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen be zeichnet und nicht erwähnte Merkmale sind in das folgende Ausführungsbeispiel übernommen, ohne dass sie erneut be schrieben sind.

Die dritte Fahrzeuginnendecke 48 umfasst mehrere Profilele mente 50.

Jedes der Profilelemente 50 umfasst einen der Stege 4 sowie ein Verbindungselement 52 zum Verbinden benachbarter Stege 4. Die Profilelemente 50 sind in ihrer Querrichtung gegeneinan der verschiebbar. Außerdem sind die Profilelemente 50 in Querrichtung zumindest teilweise überlappbar. Auf diese Weise wird eine Verschiebbarkeit der Profilelemente 50 gegeneinan der gewährleistet.

In FIG 6 sind die Profilelemente 50 der dritten Fahrzeugin nendecke 48 in ihrem auseinandergezogenen Zustand gezeigt. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Lichtbänder 12 der Fahrzeuginnendecke 48 auf den Stegen 4 angeordnet. Insbeson dere sind die Lichtbänder 12 auf den Stegfronten 24 angeord net .

In diesem Ausführungsbeispiel stehen die Stegseiten 22 in ei nem stumpfen Winkel 26 zu der Stegfront 24.

FIG 7 zeigt die dritte Fahrzeuginnendecke 48 aus FIG 6, wobei sich die Profilelemente 50 in ihrem zusammengeschobenen Zu stand befinden.

Im zusammengeschobenen Zustand überlappen die benachbarten Profilelemente 50 einander. Insbesondere wird ein Verbin dungselement 52 von dem Steg 4 des benachbarten Profilele ments 50 überdeckt. Auf diese Weise werden die Vertiefungen 10 zumindest teilweise überdeckt. Insbesondere werden durch das Zusammenschieben der Profilelemente 50 die Zwischenräume 8 zwischen den Stegen 4 verkleinert. Die Abstände 46 zwischen den Stegseiten 22 eines jeweiligen Stegs 4 bleiben beim Zu sammenschieben der Profilelemente 50 konstant.

FIG 8 zeigt eine vierte Fahrzeuginnendecke 54 im Querschnitt.

Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zum Ausführungsbeispiel aus FIG 4 und FIG 5, auf das bezüglich gleich bleibender Merkmale und Funk tionen verwiesen wird. Im Wesentlichen gleich bleibende Ele mente werden grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen be zeichnet und nicht erwähnte Merkmale sind in das folgende Ausführungsbeispiel übernommen, ohne dass sie erneut be schrieben sind.

Die vierte Fahrzeuginnendecke 54 umfasst Profilelemente 56, wobei jedes der Profilelemente 56 jeweils zumindest einen Teil 58 eines Stegs 4 sowie ein Verbindungselement 60 zum Verbinden benachbarter Stege 4 aufweist. In FIG 8 sind die Profilelemente 56 in ihrem auseinandergezo genen Zustand gezeigt. Dabei werden alle Vertiefungen 10 freigegeben .

In diesem Ausführungsbeispiel umfasste jedes der Profilele mente 56 eine Stegfront 24 und ein Verbindungselement 60, wo bei die Stegfront 24 über eine Stegseite 22 desselben Stegs 4 dem Verbindungselement 60 verbunden ist. Außerdem umfasst je des Profilelement 56 eine weitere Stegseite 22, welche über das Verbindungselement 60 mit der erstgenannten Stegseite 22 verbunden ist.

Jedes der Profilelemente 56 weist in diesem Ausführungsbei spiel ein U-Profil 62 und eine Lasche 64 auf. Das U-Profil 62 umfasst zwei Flansche 66. Jede der Flansche 66 weist jeweils ein unteres Ende 68 und oberes Ende 70 auf. Das U-Profil 62 umfasst außerdem eine Basis 72, die die Flansche 66 an ihren unteren Enden 68 miteinander verbindet. Die Lasche 64 ist an dem oberen Ende 70 eines der Flansche 66 des U-Profils 62 an geordnet. Dabei ist die Lasche 64 parallel zu der Basis 72 des U-Profils 62 ausgerichtet.

Die Lasche 64 bildet die zuvor genannte Stegfront 24 aus. Au ßerdem bilden die Flansche 66 des U-Profils 62 jeweils Steg seiten 22 benachbarter Stege 4 aus. Weiter bildet die Basis 72 des U-Profils 62 das zuvor genannte Verbindungselement 60 aus .

Die Lichtbänder 12 sind in den Zwischenräumen 8 der Fahrzeug innendecke 54 angeordnet. In diesem Beispiel sind die Licht bänder 12 an der jeweiligen Basis 72 der U-Profile 62 befes tigt .

FIG 9 zeigt die vierte Fahrzeuginnendecke 54 aus FIG 8, wobei die Profilelemente 56 sich in ihrem zusammengeschobenen Zu stand befinden. Die Abstände 46 zwischen den Stegseiten 22 eines jeweiligen Stegs 4 werden beim Zusammenschieben ver- kleinert .

Die Stegfronten 24 der Profilelemente 56 überdecken im zusam mengeschobenen Zustand der Profilelemente 56 jeweils die Ver tiefung 10 des benachbarten Profilelements 56. Die Stegfron ten 24 der Profilelemente 56 verschließen im zusammengescho benen Zustand der Profilelemente 56 insbesondere die Öffnun gen 18 der Zwischenräume 8.

Auf diese Weise werden die Lichtbänder im zusammengeschobenen Zustand der Profilelemente geschützt.

FIG 10 zeigt eine fünfte Fahrzeuginnendecke 74 im Quer schnitt .

Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zum Ausführungsbeispiel aus FIG 8 und FIG 9, auf das bezüglich gleich bleibender Merkmale und Funk tionen verwiesen wird. Im Wesentlichen gleich bleibende Ele mente werden grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen be zeichnet und nicht erwähnte Merkmale sind in das folgende Ausführungsbeispiel übernommen, ohne dass sie erneut be schrieben sind.

Die fünfte Fahrzeuginnendecke 74 umfasst mehrere Profilele mente 56.

In jedem der Zwischenräume 8, in denen ein Lichtband 12 ange ordnet ist, ist außerdem ein Reflektor 76 angeordnet. Die Lichtaustrittsrichtungen 28 der Lichtbänder 12 zeigen zumin dest im Wesentlichen zu dem jeweiligen Reflektor 76 in dem jeweiligen Zwischenraum 8.

Der Reflektor 76 ist jeweils zum Umlenken der Lichtaustritts richtung 28 eingerichtet. Vorzugsweise steht die jeweilige Lichtaustrittsrichtung 28 in einem Winkel ungleich 0° zur re flektierenden Fläche des jeweiligen Reflektors 76, um ein Um lenken der Lichtaustrittsrichtung 28 zu ermöglichen. Außerdem ist es vorteilhaft, wenn die Lichtaustrittsrichtung 28 in ei nem Winkel ungleich 90° zur reflektierenden Fläche des jewei ligen Reflektors 76 steht, um eine Retroreflexion zu vermei den. Die Lichtaustrittsrichtung 28 wird nach dem Umlenken mit als umgelenkte Lichtaustrittsrichtung 28' bezeichnet.

Die umgelenkte Lichtaustrittsrichtung 28' zeigt zumindest im Wesentlichen zu der Öffnung 18 desjenigen Zwischenraums 8, in welchem das jeweilige Lichtband 12 angeordnet ist.

In diesem Beispiel sind die Lichtbänder 12 in den Zwischen räumen 8 jeweils an einer Stegseite 22 angeordnet, insbeson dere befestigt. Die Lichtaustrittsrichtungen 28 der Lichtbän der 12 zeigen zu dem jeweiligen Reflektor 76 in dem jeweili gen Zwischenraum 8, wobei der jeweilige Reflektor 76 jeweils die Lichtaustrittsrichtungen 28 umlenkt. Die umgelenkten Lichtaustrittsrichtungen 28' zeigen zu der jeweiligen Öffnung des jeweiligen Zwischenraums 8. Auf diese Weise kann eine in direkte Beleuchtung bereitgestellt werden.

FIG 11 zeigt die fünfte Fahrzeuginnendecke 74 aus FIG 10 wo bei sich die Profilelemente 56 in ihrem zusammengeschobenen Zustand befinden.

FIG 12 zeigt eine sechste Fahrzeuginnendecke 78 mit Profil elementen 56 in ihrem auseinandergezogenen Zustand.

Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zum Ausführungsbeispiel aus FIG 10 und FIG 11, auf das bezüglich gleich bleibender Merkmale und Funktionen verwiesen wird. Im Wesentlichen gleich bleibende Elemente werden grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und nicht erwähnte Merkmale sind in das folgende Ausführungsbeispiel übernommen, ohne dass sie erneut be schrieben sind.

In diesem Ausführungsbeispiel ist das jeweilige Lichtband 12 jeweils am oberen Ende 70 eines der Flansche 66 des jeweili- gen U-Profils 62 angeordnet. Der Reflektor 76 ist an der Ba sis 72 des jeweiligen U-Profils 62 angeordnet. Die Lichtaus- trittsrichtungen 28 der Lichtbänder zeigen jeweils zu dem je weiligen Reflektor 76 in den jeweiligen Zwischenraum 8.

FIG 13 zeigt die sechste Fahrzeuginnendecke 78 aus FIG 12, wobei die Profilelemente 56 in ihrem zusammengeschobenen Zu stand angeordnet sind.

Die Stegfronten 24 der Profilelemente 56 überdecken im zusam mengeschobenen Zustand der Profilelemente 56 jeweils die Ver tiefung 10 des benachbarten Profilelements 56 teilweise. Auf diese Weise verschließen die Stegfronten 24 der Profilelemen te 56 im zusammengeschobenen Zustand der Profilelemente 56 die Öffnungen 18 der Zwischenräume 8 teilweise.

FIG 14 zeigt schematisch ein Schienenfahrzeug 80 mit zumin dest einem Wagen 82 im Querschnitt. Das Schienenfahrzeug 80 umfasst ein Beleuchtungssystem 84. Das Beleuchtungssystem 84 weist eine der zuvor genannten Fahrzeuginnendecken 2, 34, 48, 54, 74, 78 auf. Beispielhaft ist hier die Fahrzeuginnendecke 54 aus FIG 8 gezeigt.

Prinzipiell könnte das Schienenfahrzeug 80 auch eine andere Fahrzeuginnendecken mit den Merkmalen des Anspruchs 1 aufwei sen .

Außerdem weist das Beleuchtungssystem 84 eine Steuereinheit 86 auf, welche dazu eingerichtet ist, die Leuchtkörper 14 der Lichtbänder 12 der Fahrzeuginnendecke 54 einzeln und oder gruppenweise anzusteuern. Die Fahrzeuginnendecke 54 ist mit der Steuereinheit 86 über eine Datenverbindung 88 verbunden.

Die Fahrzeuginnendecke 54 begrenzt einen Innenraum 90 des Schienenfahrzeugs 80 nach oben hin. Mit der Fahrzeuginnende- cke 54 kann eine gleichmäßige Beleuchtung des Innenraums 90 des Schienenfahrzeugs 80 gewährleistet werden. Mittels der Steuereinheit 86 können die Leuchtkörper 14 ein zeln und/oder gruppenweise ein- und/oder ausgeschaltet werden (nicht gezeigt) .

Beispielsweise können zu einem jeweiligen Zeitpunkt nur ein Teil der Leuchtkörper 14 der mehreren Lichtbänder 12 einge schaltet sein. Auf diese Weise kann die Lebensdauer der

Lichtbänder 12 erhöht werden. Beispielsweise kann zu einem Zeitpunkt jeder zweite Leuchtkörper 14 eingeschaltet sein und die anderen Leuchtkörper 14 sind ausgeschaltet. Nach einer bestimmten Zeit kann gewechselt werden. Beispielsweise kann nach der mitterlen Lebensdauer der Leuchtkörper 14 gewechselt werden .

Weiter kann mittels der Steuereinheit 86 die Lichtintensität der Leuchtkörper 14 einzeln und oder gruppenweise gesteuert werden. Auf diese Weise kann die Lichtintensität der Leucht körper 14 einer Tageszeit angepasst werden. Außerdem können verschiedenen Bereiche des Innenraums 90 verschieden hell ausgeleuchtet werden.

Mittels der Steuereinheit 86 kann außerdem die Lichtfarbe der Leuchtkörper 14 einzeln und oder gruppenweise gesteuert wer den. Beispielsweise kann die Farbtemperatur der Leuchtkörper 14 an eine Tageszeit angepasst werden.

Außerdem kann die Fahrzeuginnendecke 54 zum Anzeigen einer Information für einen Fahrgast innerhalb des Schienenfahr zeugs 80 verwendet werden (vgl. FIG 15 und 16) .

FIG 15 zeigt die Verwendung der Fahrzeuginnendecke 54 aus FIG 14 zum Anzeigen einer Fahrgastplatzbelegung.

In diesem Beispiel bilden die Leuchtkörper 14 derjenigen Lichtbänder 12, welche oberhalb eines Mittelgangs des Schie nenfahrzeugs 80 aus FIG 14 angeordnet sind, eine erste Gruppe 92. Die Leuchtkörper 14 der ersten Gruppe 92 leuchten weiß. Auf diese Weise wird der Mittelgang des Schienenfahrzeugs 80 gut ausgeleuchtet.

Die Lichtbänder, welche sich oberhalb von Fahrgastplätzen des Schienenfahrzeugs 80 befinden, zeigen farblich eine Fahrgast- platzbelegung an.

In diesem Beispiel bilden diejenigen Leuchtkörper 14, welche oberhalb eines jeweiligen Fahrgastplatzes des Schienenfahr zeugs 80 aus FIG 14 angeordnet sind, eine jeweilige zweite Gruppe 94. Auf diese Weise kann über jedem Fahrgastplatz an gezeigt werden, ob der jeweilige Fahrgastplatz belegt ist o- der nicht.

Beispielsweise kann ein belegter Fahrgastplatz mittels rotem Licht symbolisiert werden, wohingegen ein freier Platz mit tels grünem Licht angezeigt werden kann.

Die Leuchtkörper 14 derjenigen Gruppe 94, welche sich über einem belegten Fahrgastplatz befindet, leuchten rot (nicht gezeigt) . Die Leuchtkörper 14 derjenigen Gruppe 94, welche sich über einem freien Fahrgastplatz befindet, leuchten grün (nicht gezeigt) .

Das Schienenfahrzeug kann verschiedene Sensoren aufweisen, um die Fahrgastplatzbelegung zu ermitteln.

Außerdem könnte auch die Fahrgastplatzbelegung für mehrere Platzgruppen angezeigt werden. Beispielsweise könnte eine Platzgruppe, welche vollkommen frei ist, durch grünes Licht über diese Platzgruppe angezeigt werden. Eine teilweise be setzte Platzgruppe könnte hingegen mittels gelbem Licht sym bolisiert werden. Eine vollbesetzte Platzgruppe könnte hinge gen mittels rotem Licht symbolisiert werden.

Weiter wäre es prinzipiell möglich, die Fahrgastplatzbelegung wagenweise anzuzeigen. Durch die Verwendung der Fahrzeuginnendecke 54 zum Anzeigen einer Fahrgastplatzbelegung kann Einfluss auf den Fahrgast fluss innerhalb des Schienenfahrzeugs 80 genommen werden. Insbesondere können Fahrgäste gezielt zu freien Plätzen ge leitet werden. Auf diese Weise können Fahrgäste schneller zu freien Plätzen geleitet werden. Insbesondere können auf diese Weise Fahrgastwechselzeiten reduziert werden.

FIG 16 zeigt eine Verwendung der Fahrzeuginnendecke 54 aus FIG 14 zur Richtungsanzeige.

Beispielsweise können die Leuchtkörper 14 der Lichtbänder 12 ein pfeilförmiges Lichtbild 96 als Richtungsanzeige zum Lei ten eines Fahrgasts erzeugen. Das Lichtbild 96 kann ein

Standlichtbild oder auch ein Lauflichtbild sein.

Beispielsweise kurz vor dem Halten des Schienenfahrzeugs 80 auf FIG 14 oder auch in einer Notsituation kann das pfeilför mige Lichtbild 96 den kürzesten Weg zum nächsten Ausgang des Schienenfahrzeugs 80 anzeigen. Das Lichtbild 96 ist jederzeit sichtbar, unabhängig davon, wie viele Fahrgäste sich in dem Mittelgang befinden.

In diesem Beispiel bilden diejenigen Leuchtkörper 14, welche das pfeilförmige Lichtbild 96 anzeigen sollen, eine erste Gruppe 98. Die Leuchtkörper der ersten Gruppe 98 leuchten farbig, beispielsweise grün (nicht gezeigt) .

Andere Leuchtkörper 14, welche in der näheren Umgebung des pfeilförmigen Lichtbilds 96 liegen, können eine zweite Gruppe 100 bilden. Die Leuchtkörper 14 können weiß leuchten (nicht gezeigt) .

Weitere Lichtkörper 14, welche beispielsweise an den Seiten des Schienenfahrzeugs 80 angeordnet sind, können eine dritte Gruppen 102 bilden. Die Lichtkörper 14 der dritten Gruppen 102 können ausgeschaltet sein (nicht gezeigt) . Obwohl die Erfindung im Detail durch die bevorzugten Ausfüh rungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele ein geschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen .