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Patent Searching and Data


Title:
VEHICLE WASHING INSTALLATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1991/003395
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a vehicle washing installation with a support (1) carrying a multiplicity of nozzles (3) driven so that they rotate and which deliver jets of liquid circulating to form a conical envelope directed towards the vehicle. In order to reduce interference between the jets produced by adjacent rotating nozzles, it is proposed that adjacent nozzles be driven to rotate in opposite directions.

Inventors:
NIEUWKAMP WOLFGANG (DE)
SCHULZE WERNER (DE)
Application Number:
PCT/EP1989/001033
Publication Date:
March 21, 1991
Filing Date:
September 05, 1989
Export Citation:
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Assignee:
KAERCHER GMBH & CO ALFRED (DE)
International Classes:
B05B3/02; B60S3/04; (IPC1-7): B60S3/04
Foreign References:
DE3635213A11988-04-28
FR2277704A11976-02-06
FR1471761A1967-03-03
GB1199125A1970-07-15
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 7, no. 179 (M-234)(1324) 09 August 1983, & JP-A-58 81844 (KIYOUWA SEISAKUSHO K.K) 17 Mai 1983, siehe das ganze Dokument
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Fahrzeugwaschanlage mit einem Träger für eine Mehr¬ zahl von rotierend angetriebenen, auf einem Kegel¬ mantel umlaufende, gegen das Fahrzeug gerichtete Flüssigkeitsstrahlen abgebende Düsen, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils genachbarte Dü¬ sen (3) mit verschiedenem Drehsinn angetrieben sind.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (3) mit gleicher Drehgeschwindigkeit und festgelegter Phasenlage angetrieben sind.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (3) drehfest mit Kettenrädern (5) verbun¬ den sind und daß eine Antriebskette (4) mit all die¬ sen Kettenrädern (5) kämmt, die an benachbarten Kettenrädern (5) auf jeweils gegenüberliegenden Seiten anliegt.
4. Anlage nach einem der voranstehenden Ansprüche, da¬ durch gekennzeichnet, daß die Düsen (3) einen zen¬ tralen Rohrstutzen (6) aufweisen, der in einer axial gerichteten Düse (8) endet und auf dem drehbar eine angetriebene Hülse (10) gelagert ist, daß die Hülse (10) drehfest mit einem unmittelbar vor dem Austritt der Düse (8) des Rohrstutzens (6) angeordneten, ge¬ bogenen Rohrstück (11) verbunden ist und daß das Rohrstück (11) an seinem der Düse (8) des Rohrstut¬ zens (6) angewandten Ende eine Austrittsdüse (13) aufweist.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (10) mittels Kugellagern (9) auf dem Rohr stutzen (6) gelagert ist.
6. Anlage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Hülse (10) einen radial nach außen vor¬ stehenden, mit einer Antriebskette (4) kämmenden Zahnkranz (16) trägt. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz (16) auf die Hülse (10) aufgeschoben und mit dieser drehfest verbunden ist. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Düse ein gebogenes, drehbar gelagertes Rohrstück (20) aufweist, welches von ei¬ nem Ringraum (21) abgedichtet umgeben ist, durch den die Reinigungsflüssigkeit über Bohrungen (22) in der Wand des Rohrstückes (20) in dessen Innenraum ein¬ tritt, und daß ein mit der Antriebskette (4) kämmen¬ des Kettenrad (28) drehfest mit dem Rohrstück (20) verbunden ist.
Description:
B E S C H R E I B U N G

FAHRZEUG ASCHAN ΆGE

Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugwaschanlage mit einem Träger für eine Mehrzahl von rotierend angetriebenen, auf einem Kegelmantel umlaufende, gegen das Fahrzeug gerichte¬ te Flüssigkeitsstrahlen abgebende Düsen.

Fahrzeugwaschanlagen dieser Art werden zur berührungslosen Reinigung von Kraftfahrzeugen verwendet. Es sind Anlagen bekannt, bei denen an einem Portal oder einem zu beiden Seiten eines Kraftfahrzeuges angeordneten Träger im Ab¬ stand zueinander eine größere Anzahl von Rotordüsen gela¬ gert sind, die auf einem Kegelmantel umlaufende Punkt¬ strahlen abgeben, wobei die Rotordüsen bei bekannten Anla¬ gen zusätzlich eine längs des Portals oder Trägers, oszil¬ lierende Bewegung ausführen, so daß die von den Punkt- strahlen beaufschlagten Bereiche des Kraftfahrzeuges von den Punktstrahlen unter verschiedenen Winkeln getroffen werden (PCT/DE 87/00453).

Es hat sich herausgestellt, daß bei Fahrzeugwaschanlagen dieser Art zwar eine sehr gute Reinigungswirkung erzielt werden kann, daß aber die benachbarten Punktstrahlen sich gegenseitig ungünstig beeinflussen können, indem sie zu¬ sammentreffen und dadurch ihre Bündelungswirkung verlieren.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Fahr¬ zeugwaschanlage so zu verbessern, daß die Reinigungswir¬ kung der einzelnen Punktstrahlen in allen Betriebsphasen voll erhalten bleibt.

Diese Aufgabe wird bei einer Fahrzeugwaschanlage der ein¬ gangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeweils benachbarte Düsen mit verschiedenem Drehsinn angetrieben sind.

Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, daß durch diese einfache Maßnahme die unerwünschte Beeinflussung der benachbarten Punktstrahlen, bei der die Punktstrahlen auf¬ gefächert werden und ihre Reinigungswirkung einbüßen, ver¬ mieden werden kann, allein durch diese einfache Maßnahme bleiben die Punktstrahlen scharf gebündelt, bis sie auf die zu reinigende Fläche auftreffen.

Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Düsen mit gleicher Drehgeschwindigkeit und festgelegter Phasenlage angetrieben sind.

Beispielsweise läßt sich dies dadurch verwirklichen, daß die Düsen drehfest mit Kettenrädern verbunden sind und daß eine Antriebskette mit all diesen Kettenrädern kämmt, die an benachbarten Kettenrädern auf jeweils gegenüberliegen¬ den Seiten anliegt.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorge¬ sehen, daß die Düse einen zentralen Rohrstutzen aufweist, der in einer axial gerichteten Düse endet und auf dem drehbar eine angetriebene Hülse gelagert ist, daß die Hül¬ se drehfest mit einem unmittelbar vor dem Austritt der Dü¬ se des Rohrstutzens angeordneten, gebogenen Rohrstück ver¬ bunden ist und daß das Rohrstück an seinem der Düse des Rohrstutzens abgewandten Ende eine Austrittsdüse aufweist.

Besonders günstig ist es, wenn die Hülse mittels Kugella¬ gern auf dem Rohrstutzen gelagert ist.

Die Hülse kann einen radial nach außen vorstehenden, mit einer Antriebskette kämmenden Zahnkranz tragen, der vor¬ zugsweise auf die Hülse aufgeschoben und mit dieser dreh¬ fest verbunden ist.

Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsfor¬ men der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:

Figur 1: eine Ansicht eines mit mehreren gegen¬ sinnig rotierenden Rotordüsen bestück¬ ten Trägers einer Fahrzeugwaschanlage von der dem Kraftfahrzeug abgewandten Seite aus gesehen;

Figur 2: eine Seitenansicht des Trägers der Fi¬ gur 1 ;

Figur 3: eine Längsschnittansicht durch eine Ro¬ tordüse und

Figur 4: eine Längsschnittansicht durch eine an¬ dere Ausführungsform einer Rotordüse.

Die Fahrzeugwaschanlage kann die Form eines Portals haben, an dem das zu reinigende Fahrzeug entlangbewegt wird oder das sich selbst an dem zu reinigenden Fahrzeug entlangbe¬ wegt, bei anderen Ausführungsformen umfaßt die Fahrzeug¬ waschanlage senkrechte Pfosten oder Träger, die zu beiden Seiten des zu reinigenden Fahrzeuges angeordnet sind. Bei stationären Trägern wird das Fahrzeug an den Trägern vor¬ beibewegt, anderenfalls bewegen sich die Träger längs des Fahrzeuges.

In dem in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausfüh¬ rungsbeispiel ist von einer solchen Fahrzeugwaschanlage nur ein senkrechter Träger 1 dargestellt, der auf einer ortsfesten, horizontal angeordneten Schiene 2 hängend und längs dieser Schiene verfahrbar gehalten ist. Die Schiene erstreckt sich längs der Außenkontur des in der Zeichnung nicht dargestellten, zu reinigen Kraftfahrzeuges, so daß der Träger 1 längs des gesamten Fahrzeuges bewegt werden kann.

An dem Träger sind übereinander um horizontale, senkrecht zur Kraftfahrzeuglängsrichtung angeordnete Drehachsen drehbar eine größere Anzahl von Rotordüsen 3 gelagert, von denen jede einen Punktstrahl in Richtung auf das Kraft¬ fahrzeug abgibt. Die Düsen werden in nicht dargestellter Weise von einer Flüssigkeitsquelle versorgt, beispielswei¬ se über eine Hochdruckpumpe.

Die Rotordüsen 3 werden durch einen gemeinsamen Antrieb um die Drehachse in Drehung versetzt. Dazu ist an dem Träger 1 eine umlaufende Antriebskette 4 gelagert, die drehfest mit den Rotordüsen 3 verbundene Kettenräder 5 derart um¬ schlingt, daß sie bei benachbarten Kettenrädern jeweils an gegenüberliegenden Seiten dieser Kettenräder anliegt, so daß die benachbarten Rotordüsen jeweils mit entgegenge¬ setzter Drehrichtung angetrieben werden.

Die Rotordüsen 3 geben die Punktstrahlen unter einem Win¬ kel in der Größenordnung von maximal 20° gegenüber der Drehachse ab, das heißt bei Drehung der Rotordüsen wandern die Punktstrahlen auf einem Kegelmantel. Durch die gegen¬ sinnige Drehung der Rotordüsen wird verhindert, daß sich benachbarten Punktstrahlen gegenseitig beeinflussen und durch diese Beeinflussung, die von dem direkten Aufeinan¬ dertreffen bis zu der Wechselwirkung durch die mitgeris¬ sene Umgebungsluft reicht, ihren Charakter als kompakte Punktstrahlen verlieren.

Dieser günstige Effekt der gegensinnigen Rotation kann zu¬ sätzlich dadurch verbessert werden, daß die Kettenräder aller Rotordüsen gleich groß sind, so daß Drehgeschwindig¬ keit und damit auch die Phasenlage der Rotordüsen gleich bleiben. Eine besonders günstige Phasenlage ergibt sich dann, wenn beispielsweise alle Rotordüsen gleichzeitig den Strahl nach oben beziehungsweise nach unten richten, da auf diese Weise die Beeinflussung benachbarter Strahlen minimiert wird.

Zusammen mit der Verfahrbarkeit des Trägers längs der zu reinigenden Fahrzeugfläche ergibt sich damit eine beson¬ ders wirksame Reinigung der Fläche, die noch dadurch un¬ terstützt werden kann, daß die Rotordüsen in an sich be¬ kannter Weise auch in ihrer Höhenlage verändert werden können, beispielsweise durch eine oszillierende Auf- und Abbewegung. Eine weitere Möglichkeit liegt darin, den Trä¬ ger um seine Längsachse periodisch zu verschwenken, so daß auch die Auftreffrichtung der Strahlen auf die zu reini¬ gende Kraftfahrzeugfläche variiert werden kann.

Eine für diesen Zweck besonders geeignete Düse ist in Fi¬ gur 3 dargestellt. Sie umfaßt einen zentralen Rohrstutzen 6, der fest am Träger 1 gehalten ist, beispielsweise kann er mittels eines Innengewindes 7 auf einen entsprechenden Gewindestutzen am Träger 1 aufgeschraubt sein. Dieser Rohrstutzen 6 endet in einer axial gerichteten Auslaßdüse 8, die einen genau in Längsrichtung des Rohrstutzens 6 ge¬ richteten Punktstrahl abgibt.

Auf dem Rohrstutzen 6 ist mittels Kugellagern 9 eine Hülse 10 um die Längsachse des Rohrstutzens 6 drehbar gelagert, die die Auslaßdüse 8 überfängt und drehfest mit einem Rohrstück 11 verbunden ist, dessen Einlaß 12 unmittelbar an die Auslaßdüse 8 anschließt, so daß der aus der Ausla߬ düse 8 austretende Punktstrahl in das Rohrstück 11 ge¬ langt. Dieses Rohrstück 11 ist aus der Drehachse abgebo¬ gen, beispielsweise um einen Winkel bis maximal 20°, und trägt an seinem Austrittsende eine Düse 13, die beispiels¬ weise mittels eines Überwurfringes 14 auf ein Außengewinde 15 aufgeschraubt sein kann. Der aus der Auslaßdüse 8 aus¬ tretende Punktstrahl tritt somit in das Rohrstück 11 ein,

wird in diesem aus der Drehachse der Rόtordüse ausgelenkt und wird dann unter dem von der Biegung des RohrStückes 11 bestimmten Winkel durch die Düse 13 als Punktstrahl abge¬ geben.

Auf die Hülse 10 ist auf der Außenseite ein Zahnkranz 16 aufgeschoben, der mittels einer Nut-Feder-Verbindung 17 drehfest mit der Hülse 10 verbunden ist und zwischen einem Anschlag 18 und einem Sprengring 19 axial unverschieblich gehalten ist. Dieser Zahnkranz 16 bildet das Kettenrad 5, mit dem die Antriebskette 4 in der anhand der Figur 1 be¬ schriebenen Weise kämmt. Eine solche Rotordüse ist beson¬ ders einfach im Aufbau und robust ausgelegt, sie erzeugt aus der Zuführrichtung ausgelenkte Punktstrahlen, ohne merklichen Druckverlust und sie ist in einfachster Weise auswechselbar, da sie als gesamte Baueinheit am Träger festgeschraubt ist. Es ist auch möglich, die Zahnkränze 16 in einfacher Weise auszuwechseln oder gegenüber ihrer Aus- gangslage zu verdrehen, so daß sowohl die Drehgeschwindig¬ keit der Rotordüsen als auch die Phasenlage gewählt werden können.

In Figur 4 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer Rotordüse dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein am Ende abgebogenes Rohrstück 20 an diesem freien Ende mit einer Düse 23 versehen, die ähnlich wie die Düse 13 beim Ausführungsbeispiel der Figur 3 auf dem gebogenen Rohrstück befestigt sein kann. Das Rohrstück 20 selbst ist über Kugellager 29 drehbar in einem gestellfesten Käfig 30 gelagert, der die Außenringe der Kugellager aufnimmt und zwischen den beiden Kugellagerringen einen das Rohrstück 20 umgebenden Ringraum 21 ausbildet. Dieser Ringraum 21

ist über seitliche Dichtungen 24 und 25 gegenüber den Ku¬ gellagerringen und der Außenwand des Rohrstückes 20 abge¬ dichtet, er steht über Bohrungen 22 in der Wand des Rohr¬ stückes 20 mit dem Innenraum des Rohrstückes 20 in Verbin¬ dung. Dieses ist an einem der Düse 23 abgewandten Ende 26 stirnseitig verschlossen.

In den Ringraum 21 mündet radial ein Anschlußrohr 27 ein, das in der Zeichnung nur strichpunktiert angegeben ist und durch welches die Reinigungsflüssigkeit zugeführt wird, die von einer Hochdruckpumpe geliefert wird.

Auf dem Rohrstück 20 ist drehfest ein Kettenrad 28 ange¬ ordnet, das in gleicher Weise wie das Kettenrad 5 mit der Antriebskette 4 kämmt.

Bei dieser Ausführungsform wird die Reinigungsflüssigkeit also im Gegensatz zur Ausführungsform der Figur 3 nicht axial sondern radial zugeführt, so daß sich in axialer Richtung eine geringe Bautiefe ergibt.

Es hat sich herausgestellt, daß mit einer Fahrzeugwaschan¬ lage der beschriebenen Bauart aufgrund des verschiedenen Drehsinns benachbarter Rotordüsen eine deutlich verbesser¬ te Reinigungswirkung gegenüber solchen Fahrzeugwaschan¬ lagen erzielt werden kann, bei denen benachbarte Rotordü¬ sen gleichsinnig umlaufen.