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Patent Searching and Data


Title:
VICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/011920
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a vice comprising two clamping arms (5, 7) and a rail (3), to which one of the clamping arms (5) is attached in a fixed manner and along which a positioning clamping arm (7) can be displaced towards or away from the fixed clamping arm and fixed at any point and/or a predetermined point on the rail, in order to transmit a clamping force to the fixed clamping arm and/or to introduce a clamping force into the rail. The fixed clamping arm comprises a thread and is equipped with a clamping screw (57), which, supported by the fixed clamping arm, engages with the thread and can be actuated to generate a clamping force between itself and the positioning clamping arm and/or to introduce a clamping force into the rail. The vice is characterised by spring-loaded engagement means for generating a frictional force between the positioning clamping arm and the rail.

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WO/2021/007415LOCKING ASSEMBLY
Inventors:
REED PHIL (GB)
GEIER MANFRED (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/008468
Publication Date:
February 10, 2005
Filing Date:
July 28, 2004
Export Citation:
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Assignee:
IRWIN IND TOOLS GMBH (DE)
REED PHIL (GB)
GEIER MANFRED (DE)
International Classes:
B25B5/10; B25B5/16; (IPC1-7): B25B5/10; B25B5/16
Foreign References:
US2061217A1936-11-17
US6123326A2000-09-26
US1452753A1923-04-24
EP0679475A11995-11-02
US6113089A2000-09-05
DE10011740A12001-09-20
US2618303A1952-11-18
US1806527A1931-05-19
Attorney, Agent or Firm:
Schmid, Nils T. F. (Hollerallee 32, Bremenn, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Schraubzwinge mit zwei Spannarmen (5) und einer Schiene (3), an welcher einer der Spannarme (5) unverrückbar befestigt und entlang welcher ein PositionierSpannarm (7) auf den unverrückbaren Spannarm (5) zu oder von diesem weg verlagerbar und an einer beliebigen und/oder vorbestimmten Stelle an der Schiene (3) zur Übertragung einer Klemmkraft in den unverrückbaren Spannarm (5) und/oder zum Einleiten einer Klemm kraft in die Schiene (3) feststellbar angebracht ist, wobei der unverrückbare Spannarm (5) ein Gewinde umfaßt und eine Klemmschraube (57) vorgesehen ist, die, getragen von dem unverrückbaren Spannarm (5), im Gewindeeingriff mit dem Gewinde steht und zum Er zeugen einer Klemmkraft zwischen sich und dem PositionierSpannarm (7) und/oder zum Einleiten einer Klemmkraft in die Schiene (3) betätigbar ist, gekennzeichnet durch eine federbeaufschlagte Eingriffseinrichtung zum Erzeugen einer Reibungskraft zwischen dem PositionierSpannarm (7) und der Schiene (3).
2. Schraubzwinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraub verbindung des unverrückbaren Spannarms (5) und der Klemmschraube (57) derart aus gelegt ist, daß die Klemmschraube (57) im montierten Zustand an der Schraubzwinge (1) im ständigen Eingriff mit dem Gewinde des unverrückbaren Spannarms (5) getragen wird.
3. Schraubzwinge nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der unverrückbare Spannarm (5) und die Schiene (3) aus einem Stück gefertigt sind, insbe sondere aus einem Kunststoffmaterial gebildet, insbesondere spritzgegossen, sind, insbe sondere aus einem Metallstück gefertigt, vorzugsweise geschmiedet, sind.
4. Schraubzwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der PositionierSpannarm (7) eine Verliersicherung aufweist, die ein Abziehen des PositionierSpannarms (7) von der Schiene (3) verhindert, wobei vorzugsweise die Ver liersicherung durch eine Längsnut (21) in der Schiene (3) gebildet ist, in der ein von dem PositionierSpannarm (7) gehaltener, insbesondere demontierbarer, Stift (23) ragt, wobei die Längsnut (21) an dem unverrückbarem Spannarm (5) gegenüberliegenden Ende ein mit dem Stift (23) zusammenwirkbares Anschlagende aufweist.
5. Schraubzwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Spannarme (5,7) zumindest teilweise an dessen Seitenrand oder Seitenrändern (35, 37) verstärkt ist.
6. Schraubzwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß längs der Schiene (3) mehrere Einkerbungen (11) zum Definieren vorbestimmter FeststellPositionen des PositionierSpannarms (7) vorgesehen sind.
7. Schraubzwinge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren Einkerbungen (l l) in einem gleichmäßigen Abstand voneinander angeordnet sind.
8. Schraubzwinge nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Eingriffseinrichtung mit den mehreren Einkerbungen (11) derart eingreifend zusammen wirkt, daß der PositionierSpannarm (7) an der Schiene (3) gestützt und/oder vor einem unbeabsichtigten Verrücken geschützt ist.
9. Schraubzwinge nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein griffseinrichtung ein federgespannter Rastmechanismus ist.
10. Schraubzwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der PositionierSpannarm (7) von der Schiene (3) abziehbar ist.
11. Schraubzwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der PositionierSpannarm (7) derart ausgelegt ist, daß er auf die Schiene (3) auf schiebbar ist, insbesondere in wenigstens zwei Stellungen, wobei in einer Stellung eine Klemmbacke (41) des PositionierSpannarms (7) der Klemmschraube (57) zugewandt und in der anderen Stellung die Klemmbacke (41) des PositionierSpannarms (7) von der Klemmschraube (57) abgewandt ist.
12. Schraubzwinge nach einem der Ansprüche I bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschraube (57) ein Feingewinde, insbesondere ein Gewinde zur Übertra gung von hohen Klemmkräften bei kleinem axialen Vorschub aufweist.
13. Schraubzwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klemmbacke (41) des PositionierSpannarms (7) einen Elastomerüberzug (43) aufweist.
14. Schraubzwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an einem einem Betätigungsende der Klemmschraube (57) gegenüberliegenden Ende (61) eine größere Klemmfläche (65) vorgesehen ist, die gegenüber der Axialrichtung der Klemmschraube (57) verkippbar ist, wobei insbesondere die Klemmfläche (65) einen Elastomerüberzug (63) aufweist.
15. Schraubzwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschraube (57) parallel zu einer Längsrichtung der Schiene (3) ausgerichtet ist.
16. Schraubzwinge nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der PositionierSpannarm (7) einen Durchgang aufweist, dessen Querschnitt im we sentlichen dem gleichbleibenden Querschnitt der Schiene (3) entspricht, wobei die Schie ne (3) vorzugsweise in einer Spielpassung durch den Durchgang hindurch führbar ist, wobei insbesondere der Durchgang derart ausgelegt ist, daß an wenigstens dessen einem Randabschnitt in einer gegenüber der Schiene (3) leicht gekippten Stellung des Positio nierSpannarms (7) eine Keilfeststellkraft zwischen der Schiene (3) und dem Positionier Spannarm (7) erzeugbar ist, die ein Verlagern des PositionierSpannarms (7) längs der Schiene (3) verhindert.
Description:
Schraubzwinge Die Erfindung betrifft eine Schraubzwinge mit zwei Spannarmen und einer Schiene. Zwi- schen den Spannarmen kann ein Gegenstand eingeklemmt werden, wobei die gewünschte Klemmkraft durch eine üblicherweise manuell betätigbare Spannschraube hervorgerufen wird.

Eine solche Schraubzwinge ist aus der DE 200 01 390 bekannt, welche einen unverrückbaren, an der Schiene über eine Nietverbindung befestigten Spannarm und einen gegenüberliegen- den, entlang der Schiene beweglichen Spannarm aufweist. An dem beweglichen, über eine Feststellschraube oder eine Verzahnung an der Schiene zu befestigenden Spannarm ist eine Schnellspanneinrichtung vorgesehen, welche einen Gewindeschaft mit einem linksdrehenden und einem rechtsdrehenden Gewinde aufweist. Bei Drehbetätigung des Gewindeschafts wird ein Schubkolben mit doppeltem Vorschub auf den unverrückbaren Spannarm zu oder von diesem weg bewegt. Mit dieser Schraubzwinge sollen größere Freiräume zwischen dem Schubkolben oder der Klemmbacke des unverrückbaren Spannarms und dem einzuspannen- den Objekt durch Betätigung des Gewindeschafts schnell überwunden werden.

Diese Schraubzwinge hat den Nachteil eines komplizierten Aufbaus durch einen Gewinde- schaft mit links-sowie rechtsdrehendem Gewinde, für das entprechende Kontergewinde an dem Spannarm auszubilden sind. Ferner wird die Betätigung der Schraubeinrichtung durch die meist parallel zur Klemmschraube liegende Schiene vor allem bei kleinen einzuspannen- den Gegenständen behindert. Schließlich muß zur Überwindung größerer Freiräume ein ent- sprechend langer Gewindeschaft für die Schnellspanneinrichtung vorgesehen sein.

Die DE 201 02 933 betrifft eine zu der oben genannten DE 200 01 390 ähnliche Schraub- zwinge, die zwei entlang der Schiene bewegliche und über eine Verzahnung feststellbare Spannarme aufweist. Auch diese Schraubzwinge erfordert einen hohen Herstellungsaufwand, als zwei Feststellmechanismen vorzusehen sind, die den jeweiligen Spannarm an der Schiene befestigen sollen. Auch die Schraubzwinge gemäß der DE 201 02 933 leidet unter dem ergo- nomischen Nachteil, daß die Betätigung der Klemmschraube vor allem bei kleinen einzu- spannenden Gegenständen durch die parallel liegende Schiene behindert wird. Schließlich ist, wie bei der DE 200 01 390, eine Schnellschubeinrichtung vorgesehen, welche einen großen Raumbedarf für den langen Gewindeschaft und einen sich daraus ergebend komplexen Auf- bau in sich birgt.

Die US 3,092, 378 offenbart eine C-förmige Schraubzwinge, bei der eine Klemmschraube mit einem Innengewinde an einem Schenkel der C-Schraubzwinge im Eingriff steht. Der gegenü- berliegende Schenkel weist eine verschwenkbare Klemmbacke auf, die über einen Freigabe- mechanismus feststell-oder freigebbar ist. Derartige C-Schraubzwingen leiden unter dem Nachteil, daß ein raumgreifendes Überwinden von Freiräumen zwischen dem Objekt und den jeweiligen Klemmbacken nur durch hohen Aufwand des Drehens der Klemmschraube reali- siert werden kann.

Die US 3,704, 014 offenbart eine C-förmige Schraubzwinge, bei der die Klemmschraube zum schnellen Vor-und Zurückschieben aus dem Gewindeeingriff an einem Schenkel der C- Schraubzwinge befreit werden kann. Diese Schraubzwinge ist schwierig zu bedienen, weil nach Freigabe zum schnellen Positionieren eine Justierschraube entsprechend der gewünsch- ten Stellung der Klemmschraube relativ zur gegenüberliegenden Spannbacke eingestellt wer- den muß.

Aus der PS 840 829 ist eine Schraubzwinge bekannt, bei der die Klemmschraube im Gewin- deeingriff mit dem unverrückbaren Spannarm steht. GM 79 22 195 U1 offenbart eine Schraubzwinge mit an der Schiene eingebrachten in einem Abstand voneinander angeordne- ten Rasten, was ebenfalls aus der AS 1 093 745 bekannt ist.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schraubzwinge zu schaffen, welche die oben geschilderten Nachteile überwinden kann, insbesondere eine schnelle, erste Einstellmöglichkeit bietet, mit der ein einer Abmessung des einzuklemmenden oder aufzuspreizenden Gegenstands im we- sentlichen entsprechender Mindestabstand zwischen der Klemmschraube und der Klemmbak- ke oder sogar ein Abstand unter Bildung eines gleichzeitigen Kontakts der Klemmschraube und der Klemmbacke mit dem einzuspannenden Gegenstand ohne Nutzung der Klemm- schraube bereitstellbar ist, wobei ein möglichst einfacher Aufbau der Schraubzwinge realisiert und die Klemmschraube möglichst ungehindert betätigbar sein soll.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Danach ist die Klemmschraube an dem unverrückbaren Spannarm über eine Schraubverbindung gekoppelt.

Die Klemmschraube wird insbesondere ausschließlich durch den Gewindeeingriff mit dem Gewinde am unverrückbaren Spannarm getragen und dient dazu, eine Klenui-Lkraft zwischen sich und dem Positionier-Spannarm und/oder zum Einleiten einer Klemmkraft in die Schiene zu erzeugen.

Mit der erfindungsgemäßen Schraubzwinge ist es möglich, einen Abstand zwischen einer Klemmfläche der Klemmschraube und einer Spannbacke des Positionier-Spannarms schnell, ohne zusätzliche Befestigungsmittel bedienen zu müssen, einzustellen, wobei der eingestellte Abstand gerade so groß sein kann, daß der einzuklemmende Gegenstand bequem zwischen der Klemmfläche und der Spannbacke eingebracht werden kann. Nur noch eine geringfügige Betätigung der Schraubzwinge ist nötig, um die gewünschte Spannkraft auf den zwischen den Spannarmen einzuklemmenden Gegenstand hervorzurufen. Die durch die Schraubeinrichtung hervorgerufene Spannkraft dient dazu, den an der Schiene verkanteten Positionier-Spannarm unter Ausnutzung der Bildung von Klemmkräften zwischen dem Positionier-Spannarm, ins- besondere den verkanteten Rändern des Positionierarrns, und der Schiene unverrückbar an der Schiene festzustellen.

Durch die erfindungsgemäße Schraubzwinge können außerdem Klemmschrauben eingesetzt werden, die eine wesentlich geringere axiale Erstreckung aufweisen, als es bei den herkömm- lichen Schraubzwingen der Fall ist, weil die Überwindung von Freiräumen nicht mehr durch Drehvorgänge an der Klemmschraube realisiert werden und damit ein großer Gewindevorrat an der Klemmschraube nicht mehr notwendig ist. Erfindungsgemäß wird die Überwindung von Freiräumen durch einfache Verlagerbarkeit des Positionier-Spannarms erreicht.

Es soll klar sein, daß die erfindungsgemäße Schraubzwinge nicht nur als ein einen Gegen- stand einklemmendes Werkzeug sondern auch als Spreizvorrichtung verwendet werden kann.

Hierfür weisen die Spannbacke des Positionier-Spannarms, der an der Schiene in unterschied- lichen Ausrichtungen montiert werden kann, und die Spannfläche der Klemmschraube in ent- gegengesetzte Richtungen.

Die erfindungsgemäße Schraubzwinge, insbesondere ein Griff der Klemmschraube, kann stets ungehindert von der Schiene betätigt werden, insbesondere dann, wenn der unverrückbare Spannarm im Bereich eines freien Endes der Schiene an letzterer befestigt ist.

Bei einer bevorzugten Ausführung ist der unverrückbare Spannarm einstückig mit der Schie- ne ausgebildet. Vorzugsweise ist der unverrückbare Spannarm und die Schiene aus einem Stück gefertigt, insbesondere aus einem Kunststoffstück gebildet, insbesondere spritzgegos- sen, vorzugsweise aus einem Metallstück gebildet, insbesondere geschmiedet.

Für eine stabile Ausführung der Spannarme sowie für eine spannungspitzenarme Übertragung der Klemmkräfte weisen die Spannarme vorzugsweise zumindest teilweise verstärkte Seiten- ränder auf. Diese verstärken Seitenränder erstrecken vorzugsweise entlang des gesamten Randabschnitts des jeweiligen Spannarms. Zur Gewichtsreduzierung können die Spannarme in seitlichen Mittelbereichen Materialaussparungen aufweisen.

Bei einer bevorzugten Ausführung ist die erfindungsgemäße Schraubzwinge mit einer Ver- liersicherung versehen, welche vorzugsweise durch eine in der Schiene ausgebildete Längsnut gebildet ist, die zur Bildung eines Anschlags im Bereich des dem unverrückbaren Spannarm gegenüberliegenden Endes endet. In die Längsnut ragt ein Vorsprung, insbesondere ein Stift, der zur Verhinderung des Durchrutschens der Schiene durch einen entsprechend der Schiene geformten Durchgang im Positionier-Spannarm hindurch mit dem Ende der Längsnut in Ein- griff kommt. Der Stift kann zur Demontage des Positionier-Spannarms entfernt werden. Die Längsnut-und Stiftanordnung dient auch als Führung des entlang der Schiene verschiebbaren Positionier-Spannarms.

Damit der Positionier-Spannarm kontrolliert in die gewünschte beliebige und/oder vorbe- stimmte Position gebracht werden kann, ist eine federbeaufschlagte Eingriffseinrichtung vor- gesehen, die insbesondere mit einem glatten, ebenen und/oder nutfreien und/oder rillenfreien Gleitflächenbereich längs der Schiene, insbesondere mit der Längsnut, der Schiene in Eingriff kommt und auf diese Weise eine Reibungskraft zwischen dem Positionier-Spannarm und der Schiene erzeugt. Auf diese Weise wird ein ungewolltes Verrutschen insbesondere nach Errei- chen einer gewünschten Position des Positionier-Spannarms vermieden.

Bei einer bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung ist der Positionier-Spannarm mit einem Durchgang vorgesehen, durch den hindurch die Schiene führbar ist, um ein Verschie- ben bzw. Verlagern des Positionier-Spannarms entlang der Schiene zuzulassen. Damit der Positionier-Spannarm an der gewünschten oder vorbestimmten Stelle feststellbar ist, ist die Abmessung des Durchgangs im Hinblick auf die Abmessung der Schiene derart eingestellt, daß eine Spielpassung zwischen den beiden Bauteilen gebildet ist. Zur Feststellung des Posi- tionier-Spannarms wird der Positionier-Spannarm leicht gekippt, so daß der Positionier- Spannarm, insbesondere ein Randabschnitt des Durchgangs, an der Schiene unverrückbar verkantet. Auf diese Weise kann der Positionier-Spannarm in jeglicher Position längs der Schiene festgestellt werden. Je größer die durch die Klemmschraube hervorgerufene Klemm- kraft ist, desto stärker ist die durch die Verkantung hervorgerufene Keilklemmkraft, die den Positionier-Spannarm örtlich an der Schiene festlegt.

Bei einer Weiterbildung der Erfindung können Einkerbungen insbesondere in einem gleich- mäßigen Abstand entlang der Schiene vorgesehen sein, um ortsfeste, vorbestimmte Feststell- positionen für den Positionier-Spannarm bereitzustellen. Diese Einkerbungen können mit ei- ner federbeaufschlagten Eingriffseinrichtung zusammenwirken, die insbesondere am Durch- gang des Positionier-Spannarms angeordnet ist. Durch Aufbringung einer Schub-oder Verla- gerkraft längs der Schiene kann die federbeaufschlagte Eingriff in der jeweiligen Kerbe besei- tigt werden, um den Positionier-Spannarm in eine gewünschte oder vorbestimmte Position an der Schiene zu verlagern.

Aufgrund der Tatsache, daß es bei der erfindungsgemäßen Schraubzwinge nicht mehr die Aufgabe der Klemmschraube ist, für die Überwindung von Freiräumen zwischen dem einzu- klemmenden Gegenstand und den Klemmbacken zu sorgen, kann die Klemmschraube mit einem Gewinde mit geringer Steigung versehen sein, wodurch eine kraftempfindliche Einstel- lung der durch die Klemmschraube zu erzeugenden Spannkraft bereitgestellt wird. Insbeson- dere kann für die Klemmschraube ein ISO-Feingewinde herangezogen werden.

Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung können die Klemmbacke des Positionier- Spannarms und/oder der Klemmbereich der Klemmschraube mit einem Elastomerüberzug zum Schutz des einzuklemmenden Gegenstands und/oder der abzustützenden Fläche versehen sein.

Weitere Vorteile, Eigenschaften und Merkmale der Erfindung sind der folgenden Beschrei- bung einer bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen entnehmbar, in denen zeigen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Schraubzwinge ; Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Schraubzwinge gemäß Fig. 1 ; Fig. 3 eine Ansicht der Schraubzwinge gemäß Fig. l in Richtung auf den unverrückbaren Spannarm ; und Fig. 4 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Schraubzwinge gemäß der Fig. 1.

In den Fig. 1 bis 4 ist die erfindungsgemäße Schraubzwinge 1 dargestellt, die eine Schiene 3, einen unverrückbaren Spannarm 5, der mit der Schiene 3 einstückig ausgebildet ist, und einen Positionier-Spannarm 7 aufweist, der längs der Schiene 3 verschiebbar oder verlagerbar und an einer beliebigen Stelle und/oder an durch Einkerbungen 11 vorbestimmten Stellen an der Schiene 3 feststellbar ist.

Die Schiene 3 weist auf ihrer der zwischen den Spannarmen 5 und 7 liegenden Spannzone 13 abgewandten Seite 15 die Einkerbungen 11 auf, die in einem gleichmäßigen Abstand neben- einander angeordnet sind. Eine nicht dargestellte Eingriffseinrichtung kann mit den Einker- bungen 11 oder mit der dazwischen liegenden Längsseite 15 der Schiene 3 in Eingriff kom- men, um eine weitere zufällige Verlagerung des Positionier-Spannarm 7 längs der Schiene 3 zu vermeiden und eine Verlagerung nur bei Überwindung einer bestimmten auf den Positio- nier-Spannarm 7 wirkenden Schubkraft zuzulassen.

Auf wenigstens einer Flächenseite 17 der Schiene 3 ist eine Längsnut 21 vorgesehen, in wel- che ein Stift 23 eingreift, der ein Durchrutschen der Schiene 3 aus einem rechteckigen Durch- gang 27 des Positionier-Spannarms 7 verhindert, indem er gegen das Längsnutende 25 stößt.

Desweiteren ist der Querschnitt der Schiene 3 kleiner ausgeführt als der des Spannarms 7, damit in dem Positionier-Spannarm 7 der Durchgang 27 eingearbeitet werden kann, den die Schiene 3 zum verschiebbaren Halten des Positionier-Spannarms 7 durchdringt.

Um die Spannzwinge so leichtgewichtig wie möglich zu gestalten und eine ausreichende Stei- figkeit und spannungsspitzenarme Übergänge zu schaffen, sind die Spannarme 5, 7 mit Mate- rialaussparungen 31,33 versehen, welche durch Materialverstärkungen an den Seitenrändern 35 bzw. 37 der Spannarme 5 bzw. 7 begrenzt sind.

Der Positionier-Spannarm 7 hat eine Klemmbacke 41, welche von einem Elastomerkörper 43 überzogen ist. Die Klemmbacke 41 geht kontinuierlich in den im wesentlichen senkrecht zur Schiene 3 verlaufenden Spannarmkörper über.

Damit der Positionier-Spannarm 7 zur Aufnahme von den jeweiligen Spannkräften unver- rückbar an der Schiene 3 feststellbar ist, sind die Abmessungen des Durchgangs 27 sowie der Schiene 3 zueinander als Spielpassung ausgebildet, was ein leichtes Verkippen des Positio- nier-Spannarms 7 zuläßt, womit sich der Positionier-Spannarm 7 an dem Durchgang 27 mit der Schiene 3 in dessen gegenüber der Schiene 3 gekippten Stellung verkeilen kann. Die Keilkräfte, die den Positionier-Spannarm 7 an der Schiene 3 halten, werden um so größer, je stärker eine Klemmkraft auf die Spannbacke 41 des Positionier-Spannarms 7 wirkt.

An dem der Spannbacke 41 des Positionier-Spannarms 7 gegenüberliegenden Ende 51 des unverrückbaren Spannarms 5 ist eine Gewindeaufnahme 53 mit einem Innengewinde ausge- bildet, mit dem ein Außengewinde einer Klemmschraube 57 in Eingriff steht. Die Gewinde- aufnahme 53 ist im wesentlichen zylindrisch geformt und geht einstückig in den Körper des unverrückbaren Spannarms 5 über. Für die Klemmschraube 57 ist ein relativ kurzer Gewinde- abschnitt 55 vorgesehen. Die freiraumüberwindende Einstellung eines Minimalabstands zum Einsetzen des einzuklemmenden Gegenstands (nicht dargestellt) wird erfindungsgemäß über den Positionier-Spannarm 7 realisiert. Auf diese Weise kann die Klemmschraube 57 ein Fein- gewinde aufweisen, mit dem ein kraftempfindliches Einstellen einer Spannkraft möglich ist.

Auf dem der Spannbacke 41 gegenüberliegenden Ende 61 der Klemmschraube 57 ist ein ver- kippbarer Schuh 63 vorgesehen, der an seiner Klemmfläche 65 einen Elastomerüberzug auf- weist.

An dem dem Schuh 63 gegenüberliegenden Ende der Klemmschraube 57 ist letztere mit einer Durchgangsbohrung 69 versehen, in dem ein Betätigungsstab 71 eingesetzt ist, mit dem grö- ßere Hebelverhältnisse zum leichten Verdrehen der Klemmschraube bereitgestellt werden. Der Stab 71 weist an seinen Enden Verdickungen 73,75 auf, die ein Durchrutschen des Stabs 71 verhindern sollen.

Die in der vorstehenden Beschreibung, den Figuren und den Ansprüchen offenbarten Merk- male können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Realisierung der Er- findung in den verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.

Bezugszeichenliste 1 Schraubzwinge 3 Schiene 5 Spannarm 7 Positionier-Spannarm 11 Einkerbungen 13 Spannzone 15 Längsseite 17 Flächenseite 21 Längsnut 23 Stift 25 Längsnutende 27 Durchgang 31 Materialaussparung 33 Materialaussparung 35 Seitenränder 37 Seitenränder 41 Klemmbacke 43 Elastomerkörper 53 Gewindeaufnahme 55 Gewindeabschnitt 57 Klemmschraube 61 Ende 63 Schuh 69 Durchgangsbohrung 71 Betätigungsstab 73 Verdickung 75 Verdickung