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Title:
VISE-GRIP WRENCH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1993/004822
Kind Code:
A1
Abstract:
A vise-grip wrench (10) has two clamping arms (12, 14) that extend in a first direction and are movable towards each other in a second direction, transversely to the first direction, each of them being provided with a jaw (16, 18). The vise-grip wrench (10) further has two grip levers (46, 106), of which the first is fixed to the first clamping arm and the second is hingedly linked to the second clamping arm, and a pressure lever (112) hinged on the one hand to the second grip lever and resting on the other hand against a stop of the first grip lever, forming with the second grip lever a toggle lever mechanism, by means of which the jaws (16, 18) can be moved in said second direction from an initial position to a clamping position, exerting a predetermined clamping force, and can be blocked in said clamping position in order to clamp a workpiece. Such a vise-grip wrench, is improved so that two workpieces curved in the vicinity of a dividing point may be clamped with a single vise-grip wrench. For that purpose the first jaw (16, 18) can freely swivel within a predetermined swivelling range on the clamping arm that carries it around a tipping axis that extends in a perpendicular direction to said second direction.

Inventors:
KLIMACH HORST (DE)
PHILIPP KARL (DE)
Application Number:
PCT/EP1992/001971
Publication Date:
March 18, 1993
Filing Date:
August 27, 1992
Export Citation:
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Assignee:
BESSEY & SOHN (DE)
International Classes:
B25B5/12; B25B5/16; B25B7/12; (IPC1-7): B25B5/12; B25B5/16; B25B7/12
Foreign References:
DE3026285A11982-02-04
DE219055C
DE2806555A11979-08-30
DE3152016A11983-07-14
CH345621A1960-03-31
DE3911334A11990-01-04
FR476405A1915-08-03
Attorney, Agent or Firm:
Beck, Jürgen (Stelbrecht & Partner Ulandstrasse 14 c, Stuttgart, DE)
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Gripzange mit zwei sich in einer ersten Richtung erstreckenden und quer zu dieser in einer zweiten Richtung gegeneinander bewegbaren Spannarmen, von welchen jeder ein Maulteil aufweist, mit zwei Hebel¬ griffen, von welchen ein erster mit einem ersten d.er Spannarme fest verbunden und ein zweiter mit einem zweiten der Spannarme gelenkig verbunden ist, mit einem Druckhebel, welcher einerseits an dem zweiten Hebelgriff angelenkt ist und sich andererseits an einem Widerlager des ersten Hebelgriffs abstützt und dabei mit dem zweiten Hebelgriff einen Kniehebel mechanismus bildet, durch welchen die Maulteile zum Spannen eines Werkstücks in der zweiten Richtung von einer Ausgangsstellung in eine Spannstellung unter Entfaltung einer vorgesehenen Spannkraft bewegbar und in dieser festlegbar sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein erstes der Maulteile (16) an dem dieses tragenden Spannarm (12) um eine zur zweiten Richtung senkrechte Kippachse (72) in einem vorgegebenen Schwenkbereich frei verschwenkbar ist.
2. Gripzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites der Maulteile (18 ) fest mit dem Spannarm (14} verbunden ist.
3. Gripzange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Maulteil (18) nur in der zweiten Richtung (100) bewegbar ist.
4. Gripzange nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das ersteMaulteil (16) Maulteilflächen (20) aufweist, die senkrecht auf einer durch die Kippachse (72) hindurchverlaufenden ersten Ebene (90) stehen.
5. Gripzange nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ebene (90) in einer Mittelstellung (82) des Schwenkbereichs (80) parallel zur zweiten Richtung verläuft.
6. Gripzange nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ebene die Mittelebene (90) des Maul¬ teils (16) ist.
7. Gripzange nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Maulteilflächen (20) des ersten Maulteils (16) quer zur ersten Ebene (90) zusammenhängend verlaufen.
8. Gripzange nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Maulteilflächen (20) des ersten Maulteils (16) sich durch die Ebene (90) hindurch von einer Seite derselben zur anderen Seite derselben erstrecken.
9. Gripzange nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Maulteilflächen (20) eines der Maulteile (16) prismatisch ausgebildet sind.
10. Gripzange nach Anspruch 9r dadurch gekennzeichnet, daß eine senkrecht auf den beiden prismatischen Maulteilflächen (20) stehende Winkelebene im wesent¬ lichen parallel zur ersten Richtung (74) verläuft.
11. Gripzange nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Maulteilflächen (22) des anderen Maulteils (18) im wesentlichen senkrecht auf einer von der ersten Richtung (74) und der zweiten Richtung (100) aufgespannten zweiten Ebene stehen.
12. Gripzange nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Maulteil ( 18) Maul¬ teilflächen (22) aufweist, welche in der Mittel¬ stellung (82) des ersten Maulteils (16) im wesent¬ lichen senkrecht auf der ersten Ebene (90) stehen.
13. Gripzange nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Maulteil (18) Maulteilflächen (22) aufweist, welche in der Mittelstellung (82) des ersten Maulteils (16) quer zu der ersten Ebene (90) zusammenhängend verlaufen.
14. Gripzange nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das zweite Maulteil (18 ) Maulteil¬ flächen (22) aufweist, welche in der Mittelstellung (82) des ersten Maulteils (16) durch die erste Ebene (90) hindurch und von einer Seite derselben zur anderen Seite derselben verlaufen.
15. Gripzange nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Maulteilflächen (20) des ersten Maulteils (16) von einem massiven Körper (92) getragen sind.
16. Gripzange nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Maulteilflächen (22) des zweiten Maulteils (18) von einem massiven Körper (30) getragen sind.
17. Gripzange nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Maulteil (16) einen Durchbruch (60) aufweist, welcher von einem Ende (58) eines dieses tragenden Maulteilträger (56) durchsetzt ist.
18. Gripzange nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbereich (89) des ersten Maulteils (16) durch zwei Begrenzungs¬ elemente (76, 78) begrenzt ist, von denen eines am Maulteil (16) und das andere am Ende (58) des Maul¬ teilträger (56) gehalten ist.
19. Gripzange nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungselemente von einem in eine ent¬ sprechend dimensionierte Ausnehmung (78) eingreifen¬ den Vorsprung (76) gebildet sind.
20. Gripzange nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Maulteil (16) um eine sich ungefähr parallel zur zweiten Richtung erstreckende Drehachse (168) drehbar ist.
21. Gripzange nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Maulteil (16) gegenüber einer zur zweiten Richtung (100) ungefähr parallelen Mittel¬ achse (168) in allen Richtungen frei innerhalb eines vorgegebenen Kippbereichs (170) kippbar ist.
22. Gripzange nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Maulteilfläche (122) des zweiten Maulteils (18) ungefähr kreisrund aus1 gebildet ist.
23. Gripzange nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (168) die Maul eilfläche (122) des zweiten Maulteils (18) in einem mittigen Bereich durchstößt.
24. Gripzange nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannarme (12, 14) eine zwischen den Maulteilen (16, 18) und den Hebel¬ griffen (46, 106) angeordnete Freisparung (122) um¬ greifen.
25. Gripzange nach einem der voranste enden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannarme (12, 14) im Bereich der Maul eile (16, 18) aufeinanderzu ver¬ laufende Abschnitte (134, 162) der Maulteilträger (130, 156) aufweisen.
26. Gripzange nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Maulteil räger (130, 156) sich an die auf¬ einander zu verlaufenden Abschnitte (134, 162) anschließende, in Richtung der Hebelgriffe (46, 106) ungefähr in der ersten Richtung (74) erstreckende Abschnitte (132, 160) aufweisen.
27. Gripzange nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelbereich (80) mindestens 1° beträgt.
28. Gripzange nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelbereich (80) mindestens 2° beträgt.
29. Gripzange nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelbereich ( 80 höchstens 15° beträgt.
Description:
Gripzange

Die Erfindung betrifft eine Gripzange mit zwei sich in einer ersten Richtung erstreckenden und quer zu dieser in einer zweiten Richtung gegeneinander bewegbaren Spann¬ armen, von welchen jeder ein Maul eil aufweist, mit zwei Hebelgriffen, von welchen ein erster mit einem ersten der Spannarme fest verbunden und ein zweiter mit einem zweiten der Spannarme gelenkig verbunden ist, mit einem Druck¬ hebel, welcher einerseits an dem zweiten Hebelgriff ange¬ lenkt ist und sich andererseits an einem Widerlager des ersten Hebelgriffs abstützt und dabei mit dem zweiten Hebelgriff einen Kniehebelmechanismus bildet, durch welchen die Maulteile zum Spannen eines Werkstücks in einer zweiten Richtung von einer Ausgangsstellung in eine Spannstellung unter Entfaltung einer vorgesehenen Spann¬ kraft bewegbar und in dieser festlegbar sind.

Derartige Gripzangen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Das Problem bei derartigen Gripzangen besteht insbesondere darin, daß mit diesen keine Möglichkeit besteht, zwei runde Werkstücke, beispielsweise Rohrbögen, die zusammengeschweißt werden sollen, mit einer einzigen Gripzange, deren Spannarme jeweils ein einziges Maulteil aufweisen, sicher zu halten, sofern diese Werkstücke im Anschluß an die Schweißstelle Krümmungen aufweisen.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Grip¬ zange der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern, daß mit einer einzigen Gripzange zwei jeweils im Anschluß an eine Trennstelle Krümmungen aufweisende Werkstücke spann¬ bar sind.

Diese Aufgabe wird bei einer Gripzange der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein erstes der Maulteile an dem dieses tragenden Spannar um eine zur zweiten Richtung senkrechte Kippachse in einem vorgegebenen Schwenkbereich frei verschwenkbar ist.

Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird erreicht, daß sich das erste Maulteil an die Krümmungen anpassen kann und dabei trotzdem noch in der Lage ist, beide Werkstücke sicher zu spannen.

Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn ein zweites der Maulteile fest mit dem dieses tragenden Spannarm verbunden ist, da somit das zweite Maulteil keine Bewegbarkeit auf¬ weist und somit eine definierte Ausrichtung der zu spannenden Werkstücke vorgibt.

Besonders zweckmäßig ist es, wenn das zweite Maul eil nur in der ersten Richtung bewegbar ist.

Eine besonders gute Anpassung des ersten Maulteils an die zu spannenden Werkstücke ist dann möglich, wenn das erste Maulteil Maulteilflächen aufweist, die senkrecht auf einer durch die Kippachse hindurch verlaufenden ersten Ebene stehen.

Vorzugsweise liegt die erste Ebene so, daß sie in einer Mittelstellung des Schwenkbereichs parallel zur zweiten Richtung verläuft. Damit ist eine vorteilhafte Anordnung der ersten Ebene relativ zu der zweiten Ebene gegeben, die ein sicheres Greifen der Werkstücke erlaubt.

Vorzugsweise ist dabei die erste Ebene die Mittelebene des Maulteils so, daß das Maulteil vorzugsweise im wesent¬ lichen symmetrisch zur ersten Ebene ausgebildet ist.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Maulteilflächen des ersten Maulteils quer zur ersten Ebene zusammenhängend verlaufen, das heißt, daß das Maulteil keine quer zur ersten Ebene im Abstand voneinander angeordneten einzelnen Maulteilflächen aufweist.

Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn die Maulteil¬ flächen des ersten Maulteils sich durch die erste Ebene hindurch von einer Seite derselben zur anderen Seite derselben erstrecken und somit durch die ersten Ebenen hindurch zusammenhängend verlaufen.

In dem Fall, in welchem die erste Ebene vorzugsweise die Mittelebene des Maulteils ist, ist es ebenfalls von Vor¬ teil, wenn die Maulteilflächen im wesentlichen symmetrisch zur ersten Ebene verlaufen.

Besonders zum Greifen von runden Teilen ist es vorteil¬ haft, wenn die Maulteilflächen eines der Maulteile prismatisch ausgebildet sind und dabei einen Prismenwinkel von größenordnungsmäßig 120° aufweisen.

Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß eine senkrecht auf den beiden prismatischen Maulteilflächen stehende Winkel¬ ebene im wesentlichen parallel zur ersten Richtung ver¬ läuft.

Ergänzend dazu ist es ferner besonders vorteilhaft, wenn die Maulteilflächen des anderen Maulteils im wesentlichen senkrecht auf einer von der ersten Richtung und der zweiten Richtung aufgespannten zweiten Ebene stehen. *

Hinsichtlich der Ausbildung und Ausrichtung der Maulteil¬ flächen des zweiten Maulteils wurden bislang keine näheren Angaben gemacht. So ist es besonders vorteilhaft, wenn das zweite Maulteil Maul eilflächen aufweist, welche in der Mittelstellung des ersten Maulteils im wesentlichen senk¬ recht auf der ersten Ebene stehen, so daß in diesem Fall die Maulteilflächen des ersten Maulteils und die Maulteil¬ flächen des zweiten Maulteils jeweils senkrech zur selben Ebene verlaufen.

Darüber hinaus ist es von Vorteil, wenn das zweite Maul¬ teil Maulteilflächen aufweist, welche in der Mittel¬ stellung des ersten Maulteils quer zur ersten Ebene zusammenhängend verlaufen. In diesem Fall bilden die Maul¬ teilflächen des zweiten Maulteils eine Ausrichtflache zur definierten Orientierung der beiden Werkstücke zueinander.

Insbesondere zweckmäßig ist es dabei, wenn das zweite Maulteil Maul eilflächen aufweist, welche in der Mittel¬ stellung des ersten Maulteils durch die erste Ebene hin¬ durch, das heißt von einer Seite derselben zur anderen Seite derselben, verlaufen und somit beiderseits der ersten Ebene eine Ausrichtung der beiden zu spannenden Werkstücke erlauben.

Hinsichtlich der Ausbildung der Maulteilflächen wurden bislang keine näheren Angaben gemacht. Insbesondere dann, wenn die erfindungsgemäße Gripzange für Schweißarbeiten Verwendung finden soll, ist es besonders vorteilhaft, wenn die Maulteilflächen des ersten Maulteils von einem massiven Körper getragen sind. Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn der Körper ein Guß- oder Schmiedeteil ist.

In gleicher Weise ist es vorteilhaft, wenn die Maulflächen des zweiten Maulteils von einem massiven Körper getragen sind, der ebenfalls ein Guß- oder Schmiedeteil ist.

Hinsichtlich der Lagerung des ersten Maulteils, schwenkbar um die Kippachse, wurden bislang keine detaillierten Angaben gemacht. So ist es besonders vorteilhaft wenn das erste Maulteil eine Bohrung aufweist, welche von einem Ende eines diesen tragenden Arms durchsetzt ist.

Darüber hinaus ist es zweckmäßig, wenn der Schwenkbereich des ersten Maulteils durch zwei Begrenzungselemente begrenzt ist, von denen eines am Maulteil und das andere am Armende gehalten ist.

Eine besonders herstellungstechnisch einfache und zweck¬ mäßige Lösung sieht vor, daß die Begrenzungselemente von einem in eine entsprechend dimensionierte Ausnehmung ein¬ greifenden Vorsprung, beispielsweise einem Stift, gebildet sind, wobei die Dimensionierung der Ausnehmung relativ zum feststehenden Stift die Größe des Schwenkbereichs festlegt.

Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel sieht vor, daß das erste Maulteil um eine zur zweiten Richtung parallele Achse drehbar ist. Dies erlaubt, die Hebelgriffe relativ zum Maulteil so zu verdrehen, daß die Schwei߬ stelle, das heißt die Trennebene der beiden Rohrbögen gut zugänglich ist.

Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der er¬ findungsgemäßen Gripzange sieht vor, daß das erste Maul 1 - teil gegenüber einer zur zweiten Richtung parallelen Mittelachse in allen Richtungen frei innerhalb eines vor¬ gegebenen Kippbereichs kippbar ist. Dies schafft einen weiteren Freiheitsgrad und somit eine noch bessere An¬ passung des ersten Maulteils an die Krümmungen der Rohr¬ bögen.

Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungs- gemäßen Gripzange sieht vor, daß die Maulteilfläche des zweiten Maulteils ungefähr kreisrund ausgebildet ist. Dies schafft, vorzugsweise ergänzend zur Drehbarkeit des Maul¬ teils um die zur zweiten Richtung parallele Drehachse, eine vorteilhafte Möglichkeit, die Hebelgriffe relativ zu den beiden zu spannenden Rohrbögen beliebig zu orien¬ tieren.

Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn die Drehachse die Maulteilfläche des zweiten Maulteils im wesentlichen in einem mittigen Bereich, vorzugsweise nahe ihres Mittel¬ punkts, durchstößt.

Weiterhin ist es, insbesondere hinsichtlich der Zugäng¬ lichkeit der Stoßstelle der beiden Rohrbögen, an welcher die Schweißung erfolgen soll, von Vorteil, wenn die Spann¬ arme eine zwischen den Maulteilen und den Hebelgriffen angeordnete Freisparung umgreifen. Diese Freisparung schafft einen großen Zwischenraum zwischen den gespannten Rohrbögen und den Hebelgriffen, so daß auch von dieser Seite die Stoßstelle der beiden, an welcher die Schweißung erfolgen soll, zugänglich ist.

Ein großer Zwischenraum zwischen den Rohrbögen und den Hebelgriffen und eine gute Zugänglichkeit der Stoßstelle läßt sich auch vorzugsweise dann erreichen, wenn die Spannarme im Bereich der Maulteile aufeinander zu ver¬ laufende Abschnitte der Maulteilträger aufweisen.

Besonders vorteilhaft ist es bei einem Ausführungs¬ beispiel, wenn die Maulteile ungefähr in der zweiten Richtung aufeinanderzu verlaufende und endseitig die Maulteile tragende Abschnitte sowie sich an diese anschließende, in Richtung der Hebelgriffe ungefähr in der ersten Richtung erstreckende Abschnitte aufweisen.

Hinsichtlich des Winkelbereichs, der sich aus dem Zwei¬ fachen des Kippbereichs ergibt, wurden bislang noch keine Angaben gemacht. So ist es vorteilhaft, wenn der Winkel¬ bereich mindestens 1° beträgt, noch vorteilhafter ist es, wenn der Winkelbereich mindestens 2° beträgt.

Ferner ist es vorteilhaft, den Winkelbereich nicht allzu groß zu machen, um eine ausreichend einfache Ausrichtung der Maulteile relativ zu den Werkstücken sicherzustellen.

Aus diesem Grund ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß der Winkelbereich höchstens 15° beträgt, noch vorteil¬ hafter ist es, wenn der Winkelbereich höchstens 8° beträgt.

Bei der erfindungsgemäßen Gripzange ist es zusätzlich vor¬ teilhaft, wenn diese mit einer Stelleinrichtung zur Anpassung eines in der Spannstellung von den Maulteilen einzunehmenden Abstandes an das jeweilige Werkstück ver¬ sehen ist, wobei vorzugsweise einer der Spannarme die Stelleinrichtung umfaßt, die beispielsweise eine Gleit¬ schiene und ein an dieser gleitendes Führungsstück auf¬ weist.

Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungs- beispiels einer erfindungsgemäßen Gripzange;

Fig. 2 eine Draufsicht in Richtung des Pfeils A in Fig.l;

Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht des ersten Maulteils;

Fig. 4 eine Draufsicht auf das erste Maulteil in Richtung des Pfeils B in Fig. 3 und

Fig. 5 eine Seitenansicht ähnlich Fig. 1 eines zweiten Aus ührungsbeispiels.

Ein in Fig. 1 als Ganzes mit 10 bezeichnetes erstes Aus¬ führungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gripzange umfaßt zwei Spannarme 12 und 14, die jeweils ein Maulteil 16 bzw. 18 aufweisen, die mit ihren Maulflächen 20 bzw. 22 zum Halten mindestens eines Werkstücks oder beispielsweise zwei zusammenzuschweißenden Rohrbögen 24 und 26 aufweisen.

Der Spannarm 14 umfaßt seinerseits eine Gleitschiene 28, an welcher ein als Ganzes mit 30 bezeichneter Maulteil- ' träger verschieblich gelagert ist, wobei beide eine Stell¬ einrichtung für das Maulteil 18 bilden. Der Maulteilträger 30 umfaßt seinerseits ein Führungsstück 32 mit einem kanalartigen Durchbruch 34, der von der Gleitschiene 26 durchsetzt ist. Das Führungsstück 32 ist somit in einer Längsrichtung 36 der Gleitschiene 28 verschiebbar und durch Verkanten an dieser festlegbar, wobei der Durchbruch 34 mit zwei einander gegenüberliegenden Schmalseitenwänden 38 und 40 an Schmalseiten 42 und 44 der Gleitschiene 28 festlegbar ist.

Der die Gleitschiene 28 umfassende Spannarm 14 ist mit einem ersten Hebelgriff 46 dadurch straff verbunden, daß die Gleitschiene 28 an einer den ersten Hebelgriff 46 bildenden Handschale 48 fixiert ist, beispielsweise mit dieser verschweißt oder vernietet ist.

Ferner ist an der Handschale 48 der Spannarm 12 mittels eines Bolzens 50 gelenkig gelagert, wobei der Spannarm 12 Wangen 54 aufweist, die ein Vorderteil 52 der Handschale auf einer Außenseite übergreifen und ebenfalls von dem Bolzen 50 durchsetzt sind. Diese Wangen sind Teil eines

sich zum Maulteil 16 erstreckenden Maulteilträgers 56 verbunden, wobei der Maul eilträger 56 ein vorderes Ende 58 aufweist, welches einen Durchbruch 60 des ersten Maul- teils 16 durchsetzt.

Der Durchbruch 60 ist so geformt, daß er auf zwei gegen¬ überliegenden Seiten 62 und 64 aufliegt. Die Seiten und 62 und 64 sind dabei vorzugsweise die Seiten des vorderen Endes 58, welche quer, vorzugsweise senkrecht, zu einer ' Schwenkebene des Spannarms 12 verlaufen, die senkrecht zu einer von dem Bolzen 50 gebildeten Drehachse 66 verläuft und die Ebene definiert, in welcher sich die Spannarme 12 und 14 beim Verschwenken um die Drehachse 66 relativ zueinander bewegen. Die Schwenkebene liegt in Fig.l in der Zeichenebene.

Der Durchbruch 60 liegt dabei mit Wandbereichen 68 und 70 an den Seiten 62 und 64 des vorderen Endes 58 an, die ihrerseits Teilflächen eines Zylinders darstellen, dessen Zylinderachse 72 eine Kippachse für das Maulteil 16 definiert, wobei die Kippachse 72 ebenfalls parallel zur Schwenkebene und parallel zu einer ersten Richtung 74 verläuft, in welcher sich der Spannarm 12 erstreckt.

Ferner ist das Maulteil 16 in der ersten Richtung 74 unverschieblich auf dem vorderen Ende 58 dadurch gehalten, daß ein das vordere Ende durchsetzender Stift 76 beider¬ seits über das vordere Ende 58 übersteht und sich durch Durchbrüche 78 des Maulteils 16 hindurcherstreckt, wobei die Durchbrüche 78 so dimensioniert sind, daß sie einen Schwenkbereich 80 des Maulteils 16 begrenzen, wobei dieser Schwenkbereich beispielsweise maximal 16° beträgt. Der Schwenkbereich liegt dabei symmetrisch zu einer Mittel¬ stellung 82.

Die Maulteilflächen 20 des Maulteils 16 sind als zwei Teilflächen 84 und 86 ausgebildet, die einen Winkel 88 miteinander einschließen, wobei dieser Winkel 88 bei¬ spielsweise 120° beträgt. Ferner stehen die die Maulteil¬ fläche 20 bildenden Teilflächen 84 und 86 senkrecht auf einer durch die Kippachse 72 hindurch verlaufenden Mittel¬ ebene 90 des Maulteils 16, wobei in der Mittelstellung 82 die Mittelebene 90 parallel zur Schwenkebene verläuft oder vorzugsweise mit dieser zusammenfällt.

Das Maulteil 16 ist seinerseits vorzugsweise als Guß- oder Schmiedeteil ausgebildet und weist einen massiven Körper 92 auf, an welchen die Maulteilfläche 20 angeformt ist.

Vorzugsweise bildet der Körper 92 ein Lagerteil 94, welches den Durchbruch 60 aufnimmt und in welchem auch die Durchbrüche 78 angeordnet sind. Von diesem Lagerteil 94 erstrecken sich zwei symmetrisch zur Mittelebene 90 liegende Arme 96, zwischen denen ein Mittelteil 98 liegt, welches gegenüber den Armen geringfügig zurückgesetzt ist, jedoch eine Breite aufweist, welche einer Breite der Maul¬ teilfläche 20 senkrecht zur Mittelebene 90 entspricht. Die Arme 96 verlaufen hingegen von dem Lagerteil 94 sich ver¬ jüngend auf die Maulteilfläche 20 zu und haben als ge¬ ringste Breite ebenfalls eine der Breite B der Maulteil¬ fläche 20 entsprechende Breite senkrecht zur Mittelebene 90.

Das Maulteil 18 ist fest mit dem Maulträger 30 verbunden, vorzugsweise einstückig an diesen angeformt.

Die Maulteilfläche 22 ist vorzugsweise als ebene, die Werkstücke 24 und 26 ausrichtende Fläche ausgebildet, die senkrecht auf der Schwenkebene 66 steht und vorzugsweise quer zu einer zweiten Richtung 100, welche ebenfalls parallel zur Schwenkebene liegt und die Richtung angibt, bei welcher beim Schwenken um die Drehachse 66 die beiden Maulteilflächen 20 und 22 aufeinanderzu bewegbar sind.

In der ersten Richtung 74 erstreckt sich die Maulteil- * fläche 22 dabei über einen geringeren Abschnitt als die Maulteilfläche 20, so daß die Maulteilfläche 20 über eine vordere Endkante 102 und eine hintere Endkante 104 der Maulteilfläche 22 übersteht.

Zum Verschwenken der Spannarme 12 und 14 um die Drehachse 66 ist ein zweiter Hebelgriff 106 vorgesehen, welcher mittels eines Gelenkbolzens 108 schwenkbar an den beiden Wangen 54 des Spannarms 12 gelagert ist und auf einer dem Spannarm 12 abgewandten Seite des Gelenkbolzens wiederum mittels eines Gelenks 110 mit einem Druckhebel 112 gelenkig verbunden ist, welcher mit einem dem Gelenk 110 abgewandten Ende 114 auf einem Boden 116 der Handschale 48 abgestützt aufliegt und sich zusätzlich noch auf einer Stirnfläche 118 einer Stellschraube 120 abstützt, mit welcher eine Spannkraft der Gripzange einstellbar ist.

Der Druckhebel 112 bildet zusammen mit dem zweiten Hebel¬ griff einen Kniehebelmechanismus, welcher in einer durch¬ gedrückten Stellung die Maulteile 16 und 18 in der zweiten Richtung 100 gegeneinander fixiert hält, um ein Spannen der Werkstücke 26 und 28 zu ermöglichen.

Zum Lösen der durchgedrückten Stellung des Kniehebel- mechanismus ist ein Lösehebel 122 vorgesehen, welcher ebenfalls am zweiten Hebelgriff 106 angelenkt ist und einen Nocken 124 aufweist, mit welchem der Kniehebel¬ mechanismus, gebildet durch den Druckhebel 112 und den zweiten Hebelgriff 106 von der durchgedrückten Stellung heraus in eine labile Stellung und über diese hinweg in eine gebeugte Stellung bewegbar ist, um die von den Maul¬ teilen 16 und 18 gespannten Werkstücke 24 und 26 zu lösen.

Durch den für das Maulteil 16 vorgesehenen Schwenkbereich 80 besteht die Möglichkeit, daß mit dem Maulteil 16 auch zwei gegeneinander zu setzende Rohrbögen 24 und 26 spann¬ bar sind, wobei vorzugsweise die Maulteilfläche 20 eine Breite B von nicht mehr als 2 cm und vorzugsweise mehr als 1 cm, insbesondere eine Breite B von 1,5 cm, aufweist. Aufgrund dieser Ausbildung der Maulteilfläche 20 und der Bewegbarkeit derselben innerhalb des Schwenkbereichs 80 lassen sich die Rohrbögen 24 und 26 mit einer erfindungs¬ gemäßen Gripzange zusammenhalten.

Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 5, sind diejenigen Teile, welche mit denen des ersten Ausführungsbeispiels identisch sind, mit denselben Bezugs¬ zeichen versehen, so daß auch bezüglich der Beschreibung und Funktion dieser Teile vollinhaltlich auf die Aus¬ führungen zum ersten Ausführungsbeispiel Bezug genommen werden kann.

Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel sind die Spannarme 12 und 14 des zweiten Ausführungsbeispiels so geformt, daß sie zwei Maulteilträger 130 und 156 auf¬ weisen, welche eine zwischen den Maulteilen 16 und 18 und

den Hebelgriffen 46 und 106 liegende Freisparung 121 jeweils C-ähnlich umgreifen. Hierzu umfaßt der Maulteil¬ träger 130 einen sich an das Führungsstück 32 anschließen¬ den und in der ersten Richtung 74 erstreckenden Abschnitt 132 und einen gegenüber diesem zum Maulteil 16 hin ge¬ bogenen Abschnitt 134, welcher an seinem vorderen Ende 136 das Maul eil 18 trägt.

Ferner umfaßt der Spannarm 12 seinerseits einen sich von' dem Bolzen 50 und der Drehachse 66 zunächst vom Maulteil¬ träger 130 weg erstreckenden Abschnitt 158, einen sich ungefähr in der ersten Richtung 74 erstreckenden Abschnitt 160 und einen wiederum zum Maulteil 18 hin gebogenen Abschnitt 162, welcher an seinem vorderen Ende eine Gelenkkugel 164 trägt, welche von einer am Maulteil 16 angeordneten Kugelpfanne 166 übergriffen ist. Die aus der Gelenkkugel 164 und der Kugelpfanne 166 gebildete Lagerung für das Maulteil 16 erlaubt eine Drehung des Maulteils 16 um eine Drehachse 168, welche ungefähr in Richtung der zweiten Richtung 100 verläuft und gleichzeitig noch ein seitliches Verkippen des Maulteils 16 gegenüber der Dreh¬ achse 168 um einen Kippwinkel 170 gegenüber der Drehachse 168 erlaubt. Dabei ist der Kippwinkel 170 begrenzt durch einen Rand 172 der Kugelpfanne 166, welche an einer die Gelenkkugel 164 fußseitig umgebenden Stirnfläche 174 zur Anlage kommt.

Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel ist ferner die Maulteilfläche 122 als kreisrunde ebene Fläche ausge¬ bildet, welche ungefähr senkrecht zur Drehachse 168 ver¬ läuft, wobei die Drehachse 168 die Maulteilfläche 122 vorzugsweise in einem mittigen Bereich durchstößt, so daß die Maulteilfläche 162 sich ungefähr symmetrisch zur Dreh¬ achse 168 erstreckt.

Darüber hinaus ist das Maulteil 16 so aufgebaut, daß dessen Teilflächen 84 und 86 sich auf gegenüberliegenden Seiten der Drehachse 168 erstrecken und im Bereich der Drehachse 168 aneinanderstoßen. Ferner schließen diese Teilflächen 84 und 86 jeweils mit der Drehachse 168 im wesentlichen denselben Winkel ein.

Der Winkelbereich der Verkippung des Maulteils 16 gegen¬ über dem Spannarm 12 ist ungefähr gleich dem beim ersten Ausführungsbeispiel genannten Winkelbereich um die Kipp¬ achse 72, wobei der Winkelbereich sich aus dem doppelten Winkel 170 ergibt.

Darüber hinaus unterscheidet sich das zweite Ausführungs¬ beispiel vom ersten Ausführungsbeispiel noch dadurch, daß der Spannarm 12 eine einzige Wange 154 aufweist, welche sich zwischen die beiden Vorderteile 152 der Handschale 48 erstreckt und an dem Bolzen 50 um die Drehachse 66 drehbar gelagert ist.

Ferner ist die Lagerung des Spannarms 12 mittels des Gelenkbolzens 108 am Hebelgriff 106 so ausgeführt, daß der Hebelgriff 106 mit einem den Gelenkbolzen 108 tragenden Ende den Spannarm 12 beidseitig im Bereich des Gelenk¬ bolzens 108 umgreift.




 
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