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Patent Searching and Data


Title:
WALL MOUNTING, AND INSTALLATION METHOD FOR SAID WALL MOUNTING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/131374
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a wall mounting (10) for receiving an object (12) on a rising component (14). For this purpose, the wall mounting (10) has a receiving means (16) and one or more bearing webs (18). The one or more bearing webs (18) are arranged solely on one side of the receiving means (16) and form an end section (22) of the wall mounting (10).

Inventors:
STEINER STEFAN (DE)
STEINER FRANK (DE)
Application Number:
PCT/DE2022/100978
Publication Date:
July 13, 2023
Filing Date:
December 30, 2022
Export Citation:
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Assignee:
F & S METALLVERARBEITUNG GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
A47K10/22
Foreign References:
DE202019104493U12020-01-21
Attorney, Agent or Firm:
HEYERHOFF GEIGER & PARTNER PATENTANWÄLTE PARTGMBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Wandhalterung (10) zur Aufnahme eines Objekts (12) an einem auf gehenden Bauteil (14) aufweisend ein Aufnahmemittel (16) ; sowie einen oder mehrere Lagerstege (18) , welche ausschließlich an einer Seite des Aufnahmemittels (16) angeordnet sind und welche einen Endabschnitt (22) der Wandhalterung (10) bilden.

2. Wandhalterung (10) nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Lagersteg (18) oder jeder der mehreren Lagerstege (18) als ein quaderförmiger Körper ausgebildet ist.

3. Wandhalterung (10) nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass eine größte Seitenfläche des quaderförmigen Körpers als eine Lagerfläche des Lagerstegs (18) ausgebildet ist, mittels derer zumindest ein Teil einer auf die Wandhalterung (10) wirkenden Kraft vertikal (24) in das aufgehende Bauteil (14) einleitbar ist.

4. Wandhalterung (10) nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass

- der quaderförmige Körper wenigstens eine Ausnehmung (26) aufweist ;

- die wenigstens eine Ausnehmung (26) als eine den quaderförmigen Körper durchdringende Öffnung (28) gebildet ist .

5. Wandhalterung (10) nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die wenigstens eine Ausnehmung (26) eine zylindrische

Gestalt aufweist.

6. Wandhalterung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass jeder der genannten Lagerstege (18) dazu eingerichtet ist, in einen Zwischenraum (30) des aufgehenden Bauteils (14) einzugreifen, welcher von zueinander beabstandet an dem auf gehenden Bauteil (14) angeordneten Wandbelagselementen (32) gebildet ist.

7. Wandhalterung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Stützvorrichtung (34) , mittels welcher die Wandhalterung (10) gegen das aufgehende Bauteil (14) abstützbar ist.

8. Wandhalterung (10) nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Stützvorrichtung (34) wenigstens ein Verbindungselement (38) aufweist, mittels welchem die Wandhalterung (10) und das aufgehende Bauteil (14) zerstörungsfrei lösbar miteinander verbindbar sind.

9. Wandhalterung (10) nach einem der Ansprüche 7 oder 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass ein äußerster Stützpunkt (40) der Stützvorrichtung (34) , mittels welchem die Wandhalterung (10) gegen das aufgehende Bauteil (14) abstützbar ist, gemessen in einem montierten Zustand der Wandhalterung (10) ausgehend von einer Lagerfläche eines der genannten Lagerstege (18) entlang einer Lotrichtung, um wenigstens das Dreifache, bevorzugt um wenigstens das Fünffache und besonders bevorzugt um wenigstens das 20-fache einer maximalen lotrechten Erstreckung des entsprechenden Lagerstegs (18) in dem genannten montierten Zustand beabstandet ist.

10. Montageverfahren (100) zur Befestigung einer Wandhalterung

(10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche an einem aufgehenden Bauteil (14) , bei welchem die Wandhalterung (10) an einer entlang einer horizontalen Richtung wählbaren Stelle an dem aufgehenden Bauteil (14) positioniert wird, indem jeder Lagersteg (18) der Wandhalterung (10) in einen von diesem aufgehenden Bauteil (14) begrenzten Zwischenraum (30) eingebracht wird (120) ; ein Abschnitt des Zwischenraums (30) , in welchem das eine oder die mehreren Lagerstege (18) der Wandhalterung (10) angeordnet sind, zumindest teilweise mittels eines Füllmaterials verfüllt wird (140) .

11. Montageverfahren (100) nach Anspruch 10, bei welchem der eine oder die mehreren Lagerstege (18) in einem von Wandbelagselementen (32) des aufgehenden Bauteils (14) gebildeten Zwischenraum (30) eingebracht werden (120) .

12. Montageverfahren (100) nach Anspruch 10 oder 11, bei welchem eine Stützvorrichtung (34) der Wandhalterung (10) gegen das aufgehende Bauteil (14) abgestützt wird (160) .

13. Montageverfahren (100) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei welchem die Wandhalterung (10) in einem in das aufgehende Bauteil (14) eingebrachten Zustand, mittels eines Verbindungselements (38) provisorisch mit dem aufgehenden Bauteil (14) verbunden wird (180) . 22 Montageverfahren (100) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, bei welchem zumindest ein Teil des genannten Füllmaterials gemeinsam mit dem einen oder den mehreren Lagerstegen (18) der Wandhalterung (10) in den Zwischenraum (30) eingebracht wird (120) . Demontageverfahren (200) für eine gemäß den Ansprüchen 10 bis 14 montierte Wandhalterung (10) , bei welchem jeder in das auf gehende Bauteil (14) eingebrachte Lagersteg (18) und das diesen Lagersteg (18) umge- bende Füllmaterial aus einem Abschnitt des Zwischenraums

(30) entfernt werden.

Description:
Wandhalterung sowie Montageverfahren für diese Wandhalterung

Die Erfindung betri f ft eine Wandhalterung zur Befestigung eines Obj ekts an einem auf gehenden Bauteil sowie ein Montageverfahren zur Befestigung der Wandhalterung an dem aufgehenden Bauteil .

Wandhalterungen werden üblicherweise mittels Schrauben an einem aufgehenden Bauteil , wie beispielsweise einer Wand, befestigt . In Abhängigkeit eines Materials des auf gehenden Bauteils werden hierzu häufig Dübel zum Zwecke einer sicheren Befestigung der Wandhalterung benötigt . Diese Art der Befestigung hat den bedeutenden Nachteil , dass ein tiefgrei fender Eingri f f in das auf gehende Bauteil erforderlich ist . Zum einen besteht dabei stets die Gefahr, beispielsweise in dem aufgehenden Bauteil integrierte Leitungen oder eine Dichtebene zu beschädigen . Zum anderen führt ein solcher Eingri f f zumeist zu einer irreparablen Beschädigung von Belagselementen, wie beispielsweise Fliesen . Eine Reparatur oder eine Beseitigung der beispielhaft genannten Schädigungen kann nur mit sehr großem Aufwand erreicht werden . Beispielsweise müssten Belagselemente ausgetauscht werden oder eine Öf fnung des aufgehenden Bauteils erfolgen, um eine Beschädigung an Leitungen zu beseitigen . Zudem hinterlassen die genannten Eingri f fe im Falle einer Entfernung der Wandhalterung grundsätzlich einen unästhetischen Gesamteindruck .

Aufgabe der Erfindung ist es , eine aufwandsgünstig montierbare und demontierbare Wandhalterung bereitzustellen, welche ohne einen beschädigenden Eingri f f in ein aufgehendes Bauteil mit diesem auf gehenden Bauteil verbunden werden kann . Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Wandhalterung gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 .

Des Weiteren liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde , ein Montageverfahren zur Befestigung der Wandhalterung an einem auf gehenden Bauteil anzugeben .

Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Montageverfahren gemäß den Merkmalen des nebengeordneten Verfahrensanspruchs .

Vorteilhafte Weiterbildungen sind j eweils Gegenstand abhängiger Unteransprüche .

Bei der erfindungsgemäßen Wandhalterung handelt es sich um eine Vorrichtung zur Befestigung eines Obj ekts an einem auf gehenden Bauteil . Hierzu weist die Wandhalterung ein Aufnahmemittel auf . Bei dem Aufnahmemittel kann es sich bei spielsweise um einen Klopapierspender, einen Klobürstenhalter, eine Ablagefläche , einen Haken, einen Handtuchhalter, eine Sei fenschale , einen Sei fenspender oder um eine Kombination daraus handeln . Des Weiteren weist die erfindungsgemäße Wandhalterung einen Lagersteg auf , welcher ausschließlich an einer Seite des Aufnahmemittels angeordnet ist und welcher einen Endabschnitt der Wandhalterung bildet . Alternativ weist die erfindungsgemäße Wandhalterung mehrere Lagerstege auf , welche ausschließlich an der einen Seite des Aufnahmemittels angeordnet sind und welche den Endabschnitt der Wandhalterung bilden . Insbesondere bilden alle der mehreren Lagerstege gemeinsam den Endabschnitt . Zweckmäßigerweise bildet der Endabschnitt einen Abschluss der Wandhalterung und die Wandhalterung set zt sich j enseits des Endabschnitts nicht fort . Das zuvor genannte aufgehende Bauteil soll im vorliegenden Zusammenhang im Sinne der Bautechnik verstanden werden . Beispielsweise handelt es sich bei dem aufgehenden Bauteil um eine Wand, einen Pfeiler oder um eine Stütze .

Die Wandhalterung kann auf diese Weise beliebig entlang einer hori zontalen Richtung an dem aufgehenden Bauteil angeordnet werden . Des Weiteren wird es so ermöglicht , auf zusätzliche Befestigungsmittel , wie beispielsweise Schrauben und Dübel , zu verzichten .

Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass der Lagersteg als ein quaderförmiger Körper ausgebildet ist . Sofern die Wandhalterung mehrere Lagerstege aufweist , sieht die vorliegende Weiterbildung vor, dass j eder der mehreren Lagerstege als ein quaderförmiger Körper ausgebildet ist . Auf diese Weise kann eine Wandhalterung mit einer hohen Stabilität und einer hohen Betriebssicherheit realisiert werden .

Eine vorteilhafte Aus führungsvariante sieht vor, dass eine größte Seitenfläche des quaderförmigen Körpers als eine Lagerfläche des Lagerstegs ausgebildet ist , mittels derer zumindest ein Teil einer auf die Wandhalterung wirkenden Kraft vertikal in das auf gehende Bauteil einleitbar ist . Auf diese Weise können auf die Wandhalterung wirkende Kräfte zuverläss ig in das aufgehende Bauteil eingeleitet werden . Insbesondere ist die Wandhalterung in einem montierten Zustand mittels der größten Seitenfläche des quaderförmigen Körpers gegen eine Bewegung derselben in Lotrichtung abstützbar . Sollte der quaderförmige Körper zwei größte Seitenflächen aufweisen, so ist eine der größten Seitenflächen des quaderförmigen Körpers al s die Lagerfläche des Lagerstegs ausgebildet . Des Weiteren sieht eine vorteilhafte Aus führungsvariante vor, dass der quaderförmige Körper wenigstens eine Ausnehmung aufweist . Eine solche Ausnehmung kann beispielsweise als ein Sackloch, eine Hinterschneidung, eine Kerbe oder eine Nut sowie Kombinationen daraus ausgeformt sein . Zudem besteht die Möglichkeit , dass der quaderförmige Körper anhand der Ausnehmungen in ein Prisma mit einer beliebigen polygonen Grundfläche umgestaltet ist . Auf diese Weise kann der quaderförmige Körper beispielhaft als ein dreieckiges Prisma oder ein Parallelepiped ausgebildet sein . Mittels der wenigstens einen Ausnehmung kann ein Gesamtgewicht der Wandhalterung reduziert werden . Des Weiteren kann auf diese Weise eine Haltekraft und eine damit einhergehende Belastbarkeit der Wandhalterung verbessert werden . Insbesondere kann so verhindert werden, dass die Wandhalterung auf einfache Weise in einem montierten Zustand aus dem aufgehenden Bauteil herausgelöst wird .

Eine vorteilhafte Aus führungs form sieht eine Viel zahl an Ausnehmungen in dem quaderförmigen Körper vor . Auf diese Weise kann eine verbesserte Belastbarkeit einer Verbindung der Wandhalterung mit dem aufgehenden Bauteil erreicht werden .

Des Weiteren ist in einer vorteilhaften Aus führungsvariante wenigstens eine Ausnehmung vorgesehen, welche als eine Fase in Form einer abgeschrägten Ecke des quaderförmigen Körpers ausgebildet ist . Bevorzugt weist diese Fase einen Winkel von im Wesentlichen 45 ° zu zwei Seitenflächen des quaderförmigen Körpers auf . Die Fase ermöglicht eine Vereinfachung der Montage der Wandhalterung . Beispielsweise kann ein Verkanten der Wandhalterung oder eine Beschädigung des aufgehenden Bauteils während eines Montagevorgangs verhindert werden .

Ferner sieht eine vorteilhafte Aus führungsvariante vor, dass die wenigstens eine Ausnehmung als eine den quaderförmigen Körper durchdringende Öf fnung gebildet ist . Ein zur Befestigung der Wandhalterung vorgesehenes Füllmaterial hat so die Möglichkeit , den Lagersteg einfach zu umgrei fen . Die Betriebssicherheit und Belastbarkeit der Wandhalterung kann so weiter erhöht werden . Vorzugsweise durchdringen die Öf fnungen den quaderförmigen Körper in einem montierten Zustand der Wandhalterung in Lotrichtung . Dies ermöglicht eine verbesserte Sicherung der Wandhalterung bei starker Belastung derselben .

Des Weiteren wird eine vorteilhafte Aus führungsvariante vorgeschlagen, bei welcher die wenigstens eine Ausnehmung eine zylindrische Gestalt aufweist . Solche Ausnehmungen sind aufwandsgünstig herstellbar . Des Weiteren kann so eine einfach montierbare Wandhalterung bereitgestellt werden . Beispielhaft kann die Grundfläche des Zylinders als ein Kreis , ein Teilkreis oder in Form eines Widerhakens ausgeformt sein . Mögliche Formen eines Widerhakens sind beispielsweise ein Omega, ein Pfeil oder eine andere dem Fachmann bekannte Geometrie mit zumindest einer Hinterschneidung . Auf diese Weise konnte in der Praxis eine Betriebssicherheit der Wandhalterung optimiert werden .

Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass j eder Lagersteg der Wandhalterung dazu eingerichtet ist , in einen Zwischenraum des aufgehenden Bauteils einzugrei fen, welcher von zueinander beabstandet an dem aufgehenden Bauteil angeordneten Wandbelagselementen gebildet ist . Insbesondere handelt es sich bei diesen Wandbelagselementen um Fliesen, welche mittels einer Fuge voneinander beabstandet an dem aufgehenden Bauteil angeordnet sind . Bevorzugterweise erstreckt sich der genannte Zwischenraum, insbesondere die Fuge , entlang einer im Wesentlichen hori zontalen Richtung . Der genannte Zwischenraum ist zweckmäßigerweise vollumfänglich von dem aufgehenden Bauteil begrenzt . Indem j eder Lagersteg in den genannten Zwischenraum eingrei ft , kann die Wandhalterung frei von einer Beschädigung der Wandbelagselemente mit dem aufgehenden Bauteil verbunden werden . Auf Befestigungsmittel , wie beispielsweise Schrauben oder Dübel , kann daher verzichtet werden . Des Weiteren wird auf diese Weise eine zerstörungs freie Montage der Wandhalterung an dem auf gehenden Bauteil ermöglicht . Insbesondere kann hierbei ein Austausch von Wandbelagselementen aufgrund einer Beschädigung derselben verhindert werden .

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung sieht eine Stützvorrichtung vor, mittels welcher die Wandhalterung gegen das aufgehende Bauteil abstützbar ist . Mittels der Stützvorrichtung können auf die Wandhalterung und insbesondere auf die Aufnahmemittel wirkende Kräfte zuverlässig in das aufgehende Bauteil eingeleitet werden . Eine Lagerfläche des Lagerstegs oder der Lagerstege kann auf diese Weise klein gehalten werden . Des Weiteren kann so auf eine einfache Weise eine Belastbarkeit der Wandhalterung erheblich erhöht werden . Zudem wird es so ermöglicht , auf zusätzliche Bauteile oder Bauelemente , wie beispielsweise Hintergrei felemente , zu verzichten . Zweckmäßigerweise handelt es sich bei der Stützvorrichtung um einen von dem Lagersteg oder den Lagerstegen verschiedenen Gegenstand . Vorzugsweise ist die Stützvorrichtung mit dem Lagersteg oder den Lagerstegen verbunden .

Eine vorteilhafte Aus führungsvariante sieht vor, dass der Lagersteg oder die Lagerstege als Abkantung der Stüt zvorrichtung ausgeformt sind . Zweckmäßigerweise entsteht die Abkantung mittels Biegeumformung . Vorzugsweise weist diese Abkantung einen Abkantwinkel mit einem Wert aus einem Wertebereich von einschließlich 85 ° bis einschließlich 120 ° auf . Besonders bevorzugt weist die Abkantung einen Abkantwinkel von im Wesentlichen 90 ° auf . Auf diese Weise wird eine aufwandsgünstige und einfache Herstellung des Lagerstegs ermöglicht . Insbesondere kann auf diese Weise ein Teil des Herstellungsprozesses mittels Laserschneiden realisiert werden .

Ferner sieht eine vorteilhafte Aus führungsvariante vor, dass eine Stütz fläche der Stützvorrichtung zur Abstützung der Wandhalterung gegen das aufgehende Bauteil und die Lagerflächen j edes der Lagerstege relativ zueinander derart angeordnet sind, dass eine Flächennormale der Stütz fläche quer zu einer Flächennormale der genannten Lagerflächen ausgerichtet ist . Insbesondere ist j ede Flächennormale der genannten Lagerflächen quer zu der Flächennormale der Stütz fläche ausgerichtet . Auf diese Weise kann eine auf die Wandhalterung wirkende Kraft zuverlässig in das aufgehende Bauteil eingeleitet werden .

Eine bevorzugte Aus führungsvariante sieht vor, dass die Flächennormalen der Stütz fläche und der Lagerflächen im Wesentlichen senkrecht zueinander angeordnet sind . Auf diese Weise kann in einem montierten Zustand der Wandhalterung zumindest ein Teil der auf die Wandhalterung wirkenden Kraft quer zur Lotrichtung, insbesondere hori zontal , in das aufgehende Bauteil eingeleitet werden .

Des Weiteren sieht eine vorteilhafte Aus führungsvariante vor, dass die Stützvorrichtung wenigstens ein Verbindungselement aufweist , mittels welchem die Wandhalterung und das aufgehende Bauteil zerstörungs frei lösbar miteinander verbindbar sind . Hierbei soll unter zerstörungs frei lösbar verstanden werden, dass im Falle einer Trennung der durch das Verbindungselement hergestellten Verbindung das aufgehende Bauteil nicht beschädigt wird . Das Verbindungselement selbst kann hingegen im Falle einer Trennung der besagten Verbindung entweder zerstört werden oder zerstörungs frei abgelöst werden . Bei dem Verbindungselement kann es sich beispielsweise um ein Element zum Zweck einer stof f schlüssigen Verbindung handeln . Beispiele hierfür sind ein doppelseitiger Klebestrei fen oder Silikon- punkte/-strei f en . Dies ermöglicht es , die Wandhalterung auf einfache Weise provisorisch zu befestigen .

Ferner sieht eine vorteilhafte Aus führungsvariante vor, dass ein äußerster Stützpunkt der Stützvorrichtung, mittels welchem die Wandhalterung gegen das aufgehende Bauteil abstützbar ist , gemessen in einem montierten Zustand der Wandhalterung ausgehend von der Lagerfläche eines Lagerstegs der genannten Lagerstege entlang einer Lotrichtung, um wenigstens das Drei fache einer maximalen lotrechten Erstreckung des entsprechenden Lagerstegs in dem montierten Zustand beabstandet ist . Bevorzugt ist der äußerste Stützpunkt von der Lagerfläche eines der genannten Lagerstege , wie zuvor beschrieben, um wenigstens das Fünf fache , besonders bevorzugt um wenigstens das Zehnfache und besonders vorteilhaft um wenigstens das 20- fache der maximalen lotrechten Erstreckung des entsprechenden Lagerstegs beabstandet . Auf diese Weise kann eine Hebelwirkung der Stützvorrichtung genutzt werden . Auftretende Stützkräfte können so einfach an eine Druckempfindlichkeit oder Belastbarkeit eines Materials des auf gehenden Bauteils angepasst werden .

Mit dem erfindungsgemäßen Montageverfahren wird die erfindungsgemäße Wandhalterung an dem genannten aufgehenden Bauteil befestigt .

Hierzu sieht die Erfindung vor, dass die Wandhalterung an einer entlang einer hori zontalen Richtung wählbaren Stelle an dem auf gehenden Bauteil positioniert wird, indem j eder Lagersteg der Wandhalterung in einem von diesem aufgehenden Bauteil begrenzten Zwischenraum eingebracht wird . Des Weiteren sieht das erfindungsgemäße Montageverfahren vor, dass ein Abschnitt des Zwischenraums , in welchem der eine Lagersteg oder die mehreren Lagerstege der Wandhalterung angeordnet sind, zumindest teilweise mittels eines Füllmaterials verfüllt wird . Auf diese Weise kann die Wandhalterung einfach und zuverlässig mit dem auf gehenden Bauteil verbunden werden . Darüber hinaus wird es ermöglicht , eine Montagestelle der Wandhalterung an dem aufgehenden Bauteil bedarfsgerecht aus zuwählen . Vorteilhafterweise wird der genannte Abschnitt des Zwischenraums vollständig mit dem Füllmaterial verfüllt . Bei dem Füllmaterial handelt es sich beispielsweise um ein gängiges Fugenmaterial auf Zementbasis oder Silikon . Weiterhin ist denkbar, dass es sich bei dem Füllmaterial um Mauermörtel oder Beton handelt . Bei den genannten Lagerstegen sowie bei dem genannten Zwischenraum handelt es sich insbesondere um die bereits im Zusammenhang mit der Wandhalterung beschriebenen Lagerstege und den bereits in demselben Zusammenhang beschriebenen Zwischenraum . Der genannte Zwischenraum wird zweckmäßigerweise vollumfänglich von dem aufgehenden Bauteil begrenzt .

In einer bevorzugten Aus führungsvariante werden der Lagersteg der Wandhalterung oder die Lagerstege der Wandhalterung in einem sich im Wesentlichen hori zontal erstreckenden und von dem auf gehenden Bauteil begrenzten Zwischenraum eingebracht . Auf einen tiefgrei fenden Eingri f f zur Befestigung der Wandhalterung kann so verzichtet werden . Beschädigungen von Wandbelagselementen sowie sich dahinter befindlichen Installationsleitungen oder Dichtebenen werden so auf einfache Weise verhindert .

Des Weiteren sieht eine vorteilhafte Weiterbildung vor, dass der eine Lagersteg oder die mehreren Lagerstege in einem von Wandbelagselementen des aufgehenden Bauteils gebildeten Zwischenraum eingebracht werden . Ein nachträglicher Ein- und Ausbau der Wandhalterung an einem bereits bestehenden Wandbelag des aufgehenden Bauteils kann so aufwandsgünstig realisiert werden .

Zudem sieht eine weitere vorteilhafte Weiterbildung vor, dass eine Stützvorrichtung der Wandhalterung gegen das aufgehende Bauteil abgestützt wird . Bei dieser Stützvorrichtung handelt es sich insbesondere um die bereits im Zusammenhang mit der Wandhalterung beschriebene Stützvorrichtung . Auf diese Weise kann die Betriebssicherheit und Belastbarkeit weiter verbessert werden . Des Weiteren kann so eine Belastung des Lagerstegs oder der Lagerstege verringert werden .

Ferner wird in einer vorteilhaften Weiterbildung vorgesehen, dass die Wandhalterung in einem in das aufgehende Bauteil eingebrachten Zustand mittels eines Verbindungselements provisorisch mit dem aufgehenden Bauteil verbunden wird . Bei dem genannten Verbindungselement soll insbesondere das zuvor im Zusammenhang mit der Wandhalterung beschriebene Verbindungselement der Stützvorrichtung verstanden werden . Mittel s des Verbindungselements kann eine Montage vereinfacht werden . Eine ungewünschte Positionsveränderung vor einem Befestigungsvorgang, insbesondere während eines Verfüllens des Zwi schenraums , kann einfach verhindert werden .

Darüber hinaus wird in einer vorteilhaften Weiterbi ldung vorgesehen, dass ein Teil des genannten Füllmaterials gemeinsam mit dem einen Lagersteg oder gemeinsam mit den mehreren Lagerstegen der Wandhalterung in den Zwischenraum eingebracht wird . Auf diese Weise wird eine rasche und einfache Montage ermöglicht .

Ferner wird ein Demontageverfahren für eine gemäß dem erfindungsgemäßen Montageverfahren montierte Wandhalterung vorge- schlagen . Bei diesem Demontageverfahren wird j eder in das aufgehende Bauteil eingebrachte Lagersteg und das diesen j eweiligen Lagersteg umgebende Füllmaterial aus einem Abschnitt des Zwischenraums entfernt . Dies ermöglicht es , mittels eines minimalen Eingri f fs in das aufgehende Bauteil einfach und aufwandsgünstig die Wandhalterung zu demontieren . Zudem besteht so die Möglichkeit , die Wandhalterung ohne eine Beschädigung an dem Wandbelag des aufgehenden Bauteils zu entfernen . Zudem kann eine Eingri f fsstelle der Wandhalterung nach der Demontage derart befüllt werden, dass eine Erscheinungs form des vorherigen Montageortes an eine übrige Erscheinungs form des aufgehenden Bauteils angepasst werden kann .

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert . Soweit zweckdienlich sind in den Figuren gleichwirkende Elemente mit gleichen Bezugs zeichen versehen . Die Erfindung ist nicht auf die in den Figuren dargestellten Aus führungsbeispiele und/oder Aus führungsvarianten beschränkt - auch nicht in Bezug auf funktionale Merkmale . Die bisherige Beschreibung wie auch die nachfolgende Figurenbeschreibung enthalten zahlreiche Merkmale , die in den abhängigen Unteransprüchen teilweise zu mehreren zusammengefasst wiedergegeben sind . Diese Merkmale wie auch alle übrigen oben und in der nachfolgenden Figurenbeschreibung of fenbarten Merkmale wird der Fachmann j edoch auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfügen . Insbesondere sind alle genannten Merkmale j eweils einzeln und in beliebiger geeigneter Kombination mit dem Verfahren und/oder der Vorrichtung der unabhängigen Ansprüche kombinierbar . Es zeigen :

Figur 1 eine schematische Darstellung eines Aus führungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Wandhalterung in einem in einer Fuge einer gefliesten Wand montierten Zustand;

Figur 2 eine schematische Detaildarstellung des Aus führungsbeispiels der Wandhalterung;

Figur 3 eine schematische Ansicht des Aus führungsbeispiels der montierten Wandhalterung in einer Querschnittsebene durch die geflieste Wand sowie eine I llustration eines Beispiels eines Montageverfahrens und eines Demontageverfahrens ;

Figur 4 eine I llustration des Beispiels des Montageverfahrens und des Demontageverfahrens .

Figur 1 zeigt ein Aus führungsbeispiel einer Wandhalterung 10 zur Aufnahme einer als Obj ekt 12 vorgesehenen Klopapierrolle 12 in einem montierten Zustand . Beispielhaft ist die Wandhalterung 10 mit einem aufgehenden Bauteil 14 verbunden . Das aufgehende Bauteil 14 ist vorliegend als eine geflieste Wand 14 ausgebildet . Dabei ist die Wandhalterung 10 mittels eines im Folgenden näher beschriebenen Lagerstegs 18 in einem von Fliesen gebildeten Zwischenraum 30 , einer sogenannten Fuge , angeordnet . Auf diese Weise wird eine Verbindung der Wandhalterung 10 mit der Wand 14 ermöglicht , ohne dass irreparabel in die genannten Fliesen eingegri f fen werden muss .

Figur 2 zeigt die Wandhalterung 10 im Detail in einer schematischen Darstellung . Diese Wandhalterung 10 weist beispielhaft ein Aufnahmemittel 16 in Form eines Klopapierhalters auf . Mittels des Klopapierhalters kann die Klopapierrolle 12 aufgenommen und gehalten werden . Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass das Aufnahmemittel 16 einen oder mehrere Haken und/oder eine oder mehrere Ablageflächen aufweist . Zudem ist denkbar, dass es sich bei dem Aufnahmemittel 16 bei spielsweise um einen Klobürstenhalter, einen Handtuchhalter, eine Sei fenschale oder um Befestigungshaken handelt . Ebenfalls sind Kombinationen aus den vorgenannten Aufnahmemitteln 16 oder weitere dem Fachmann bekannte Aufnahmemittel vorstellbar .

Der Lagersteg 18 der Wandhalterung 10 ist ausschließlich an einer Seite des Aufnahmemittels 16 angeordnet und bildet einen Endabschnitt 22 der Wandhalterung 10 . Somit bildet der Endabschnitt 22 einen Abschluss der Wandhalterung 10 , welche sich j enseits des Endabschnitts 22 nicht fortsetzt . Weiterhin ist denkbar, dass auf eine nicht näher dargestellte Wei se weitere Lagerstege vorgesehen sind, welche zu dem genannten Lagersteg 18 hori zontal und/oder vertikal versetzt , edoch weiterhin an ausschließlich einer Seite des Aufnahmemittels 16 als ein Endabschnitt angeordnet sind . Ferner ist denkbar, dass der in Figur 2 gezeigte Lagersteg 18 auf eine nicht näher dargestellte Weise in mehrere Lagerstege vereinzelt ausgebildet ist .

Der genannte Lagersteg 18 ist im vorliegenden Aus führungsbeispiel als ein quaderförmiger Körper ausgebildet . Dieser quaderförmige Körper weist vorliegend an zwei Ecken eine Ausnehmung 26 in Form einer abgerundeten Kante des quaderförmigen Körpers auf . Alternativ kann diese Ausnehmung 26 al s eine Fase ausgebildet sein, welche beispielsweise als eine Fläche ausgebildet ist , welche mit einem Fasenwinkel von im Wesentlichen 45 ° zu zwei Seitenflächen des quaderförmigen Körpers verläuft . Des Weiteren weist der als quaderförmiger Körper ausgebildete Lagersteg 18 mehrere den quaderförmigen Körper durchdringende Öffnungen 28 auf . Diese Öf fnungen 28 weisen j eweils eine zylindrische Gestalt mit einem Kreis als Grundfläche auf . Vorliegend sind diese Öf fnungen 28 umfänglich vollständig von dem quaderförmigen Körper begrenzt . Die Grundfläche sol l j edoch nicht auf einen Kreis beschränkt sein . Denkbar für alternative Geometrien der Grundfläche sind zum Beispiel Polygone oder eine Widerhakenform . Eine solche Widerhakenform kann ein Pfeil , ein Omega oder eine andere Geometrie sein, welche eine Hinterschneidung aufweist . Zudem ist es denkbar, dass die Öf fnungen 28 in einem Randbereich des quaderförmigen Körpers angeordnet sind und auf diese Weise umfänglich ledigl ich teilweise von dem quaderförmigen Körper begrenzt sind . Ferner ist es denkbar, dass der quaderförmige Körper nicht näher dargestellte Ausnehmungen aufweist , mittels welchen aus dem quaderförmigen Körper ein Prisma mit einem beliebigen Polygon als Grundfläche aus formbar ist . Beispiele für ein solches Prisma mit einem beliebigen Polygon als Grundfläche sind ein dreieckiges Prisma oder ein Parallelepiped .

Darüber hinaus weist die Wandhalterung 10 des vorliegenden Aus führungsbeispiels eine Stützvorrichtung 34 auf , mittels welcher die Wandhalterung 10 gegen die Wand 14 abstützbar ist . Beispielhaft ist diese Stützvorrichtung 34 des vorl iegenden Aus führungsbeispiels als eine Rückseite der Wandhalterung 10 gebildet . Des Weiteren ist der Lagersteg 18 als eine Abkantung der Stützvorrichtung 34 gebildet . Diese Abkantung weist beispielhaft einen Abkantwinkel von im Wesentlichen 90 ° zu der Stützvorrichtung 34 auf . Auf diese Weise erstreckt sich eine Stütz fläche 36 der Stützvorrichtung 34 im Wesentlichen senkrecht zu einer Lagerfläche 20 des Lagerstegs 18 .

Figur 3 zeigt in einer schematischen Schnittdarstel lung einen Teil der in Figur 1 dargestellten gefliesten Wand 14 . In dieser Schnittdarstellung ist ersichtlich, dass die Stützvorrichtung 34 einen äußersten Stützpunkt 40 aufwei st , welcher von der Lagerfläche 20 mit einem Abstand 42 beabstandet ist . Eine Position des äußersten Stützpunkts 40 ist in Figur 3 für das vorliegende Aus führungsbeispiel anhand eines gestrichelten Kreises verdeutlicht . Der genannte Abstand 42 beträgt beispielhaft einen Wert von einem im Wesentlichen 20- fachen eines Werts einer maximalen Höhe 44 des Lagerstegs 18 . Des Weiteren weist die Stützvorrichtung 34 des vorliegenden Aus führungsbeispiels ein Verbindungselement 38 auf . Mittels des Verbindungselements 38 wird die Wandhalterung 10 zerstörungs frei lösbar mit der Wand 14 verbunden 180 . Vorliegend handelt es sich bei dem Verbindungselement 38 beispielhaft um eine stof f schlüssige Verbindung, welche mittels eines doppelseitigen Klebebands realisiert wird . Dieses ist beispielhaft in dünnen Streifen entlang der Stütz fläche 36 angeordnet . Alternativ oder zusätzlich kann auch Silikon oder ein anderes dem Fachmann bekanntes Verbindungsmittel zur Herstellung einer stof f schlüssigen Verbindung verwendet werden .

Zudem illustrieren Figuren 3 und 4 ein Beispiel eines Montageverfahrens 100 zur Befestigung der Wandhalterung 10 an der gefliesten Wand 14 .

Zur Montage wird die Wandhalterung 10 zunächst auf der Wand 14 positioniert . Wie in Figur 3 zu sehen, wird dies realisiert , indem der Lagersteg 18 der Wandhalterung 10 in den von den Wandfliesen 32 begrenzten Zwischenraum 30 eingebracht wird 120 . Bei diesem Zwischenraum 30 handelt es sich um eine im Wesentlichen hori zontal verlaufende Fuge 30 , welche von den Fliesen 32 der Wand 14 gebildet ist . Dabei ist der Lagersteg 18 dazu eingerichtet , in die Fuge 30 einzugreifen, indem die maximale Höhe 44 des Lagerstegs 18 kleiner ist als eine Höhe der Fuge 30 . Des Weiteren ist die Lagerfläche 20 des Lagerstegs 18 von einer der zwei größten Seitenflächen des quaderförmigen Körpers des Lagerstegs 18 ausgebildet . Vorliegend handelt es sich dabei um diej enige Seitenfläche , deren Flächennormale in dem montierten Zustand der Wandhalterung 10 entlang einer im Wesentlichen vertikalen Richtung 24 ausgerichtet ist . Auf diese Weise wird mittels der Lagerfläche 20 zumindest ein Teil einer auf die Wandhalterung 10 wirkenden Kraft im Wesentlichen vertikal 24 in die geflieste Wand 14 eingeleitet .

Ferner illustriert Figur 3 , dass die Wandhalterung 10 mittels der Stützvorrichtung 34 gegen die Wand 14 abgestützt wird 160 . Um das Montageverfahren 100 zu vereinfachen wird die Wandhalterung 10 , mittels des zuvor genannten Verbindungselements 38 provisorisch mit der Wand 14 verbunden 180 .

Des Weiteren sieht das Montageverfahren 100 vor, dass ein Abschnitt der Fuge 30 , in welchem der Lagersteg 18 angeordnet ist , zumindest teilweise mittels eines Füllmaterial s verfüllt wird 140 . Bevorzugt kann hierbei als Füllmaterial ein übliches Fugenmaterial oder ein Silikonmaterial verwendet werden . Beispielhaft wird im vorliegenden Aus führungsbeispiel auf eine nicht näher dargestellte Weise zumindest ein Teil des genannten Füllmaterials gemeinsam mit dem Lagersteg 18 in einen gewünschten Abschnitt der Fuge 30 eingebracht 120 . Wie im Zusammenhang mit Figur 2 bereits erläutert , weist der Lagersteg 18 diesen durchdringende Öf fnungen 28 auf . Betrachtet in dem montierten Zustand erstrecken sich diese Öf fnungen 28 vertikal 24 . Indem bereits Füllmaterial vor einem Einbringen 120 des Lagerstegs 18 in die Fuge 30 auf den Lagersteg 18 aufgebracht wird, werden die Öf fnungen 28 mit dem Füllmaterial auf einfache Weise befüllt . So kann zuverlässig realisiert werden, dass das nicht näher dargestellte Füllmaterial in dem montierten Zustand der Wandhalterung 14 den Lagersteg 18 umgrei ft .

Darüber hinaus illustrieren die Figuren 3 und 4 ein Demontage- verfahren 200 . Bei dem Demontageverfahren 200 wird eine gemäß dem Montageverfahren 100 montierte Wandhalterung 10 aus dem Abschnitt der Fuge 30 entfernt , indem der eingebrachte Lagersteg 18 und das diesen Lagersteg 18 umgebende Füllmaterial entfernt werden . Auf diese Weise kann die Wandhalterung 10 mittels eines minimalen Eingri f fs in die geflieste Wand 14 reversibel entfernt werden . Die Fuge 30 kann daraufhin mit einem geeigneten Fugenmaterial verschlossen werden . Die Demontage 200 erfolgt auf diese Weise derart , dass keine Beschädigung an den Fliesen 32 verbleibt . Eine Ästhetik der gefliesten Wand 14 kann so ohne großen Aufwand erhalten werden .

Bezugs zeichenliste

10 Wandhalterung

12 Obj ekt

14 Wand

16 Aufnahmemittel

18 Lagersteg

20 Lagerfläche

22 Endabschnitt

24 vertikal

26 Ausnehmung

28 Öf fnung

30 Zwischenraum

32 Wandbelagselemente

34 Stützvorrichtung

36 Stütz fläche

38 Verbindungselement

40 äußerster Stützpunkt

42 Ab st and

44 Höhe

100 Montageverfahren

120 Einbringen

140 Verfüllen

160 Abstützen

180 provisorisches Verbinden

200 Demontageverfahren