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Title:
WIRE STRIPPER FOR SHEATHED ELECTRICAL CABLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/038713
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a wire stripper for sheathed electrical cables (K), comprising two pincer arms (1, 2) which can swing towards each other in opposite direction to a return spring around a common pivotal axis (3) having cable-sectioning cutting edges (4, 5) and cutting blades (6, 7) with gripping jaws (8, 9) assigned thereto for stripping cables. The cable-sectioning cutting edges (4, 5) and the cutting blades (6, 7) together with the assigned gripping jaws (8, 9) are set apart from each other, are parallel to each other and are arranged on the common pincer opening and closing plane running perpendicular to the pivotal axis (3).

Inventors:
KRAMPE JOSEF (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/000459
Publication Date:
September 03, 1998
Filing Date:
January 29, 1998
Export Citation:
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Assignee:
KRAMPE JOSEF (DE)
International Classes:
H02G1/12; (IPC1-7): H02G1/12
Foreign References:
GB1142602A1969-02-12
DE8517665U11985-09-05
Attorney, Agent or Firm:
Hanewinkel, Lorenz (Paderborn, DE)
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Claims:
<BR> <P>Patentansprüche
1. Abisolierzange für ummantelte, elektrische Kabel (K), mit zwei um eine gemeinsame Schwenkachse (3) gegeneinander entgegen einer Rückholfeder (4) verschwenkbaren Zangenarmen (1, 2) mit KabelAblängschneiden (4,5) und Schneidmessern (6,7) mit zugeordneten Klemmbacken (8,9) zum Kabel Abisolieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabel Ablängschneiden (4,5) und die Schneidmesser (6,7) mit den zugeordneten Klemmbacken (8,9) im Abstand nebeneinander und parallel zueinander sowie in der gemeinsamen, quer zur Schwenkachse (3) verlaufenden ZangenSchließund Öffnungsebene liegen.
2. Abisolierzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidmesser (6,7) mit den zugeordneten Klemmbacken (8,9) und die Ablängschneiden (4,5) zwischen sich parallele, die abzulängenden und abzuisolierenden Kabel (K) von derselben quer zur Schwenkachse (3) und quer zur ZangenarmLängsrichtung gerichteten Einsteckseite (E) bzw. in SchwenkachsenAxialrichtung verlaufenden Einlegeseite aufnehmende Kabeleinführungen (10,11) bilden.
3. Abisolierzange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß in KabelEinsteckrichtung (E) die Klemmbacken (8,9) mit Abstand vor den Schneidmessern (6,7) und die Ablängschneiden (4,5) mit Abstand vor den Klemmbacken (8,9) liegen.
4. Abisolierzange nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidmesser (6,7) mit den Klemmbacken (8,9) und die Ablängschneiden (4,5) in kürzeren Zangenschenkel in SchenkelLängsrichtung hintereinander und zur Schwenkachse (3) in einem Zangenarm (1) angeordnet sind.
5. Abisolierzange nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Schneidmesser (6,7) mit den Klemmbacken (8,9) und die Ablängschneiden (4,5) aufweisende Zangenarm (1) der zweite Zangenarm (2) um die Schwenkachse (3) in einem seitlichen ZangenarmFortsatz (la) gehalten ist und mit einer im Abstand zur Schwenkachse (3) liegenden Druckrolle (12) mit einem verschiebund verschwenkbaren, mit den Schneidmessern (6,7) und den Klemmbacken (8,9) gekoppelten Kurvenstück (13) zusammenwirkt.
6. Abisolierzange nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvenstück (13) eine aus einer nach innen gerichteten Teilkreiskurve (14), einer sich daran in Richtung Ablängschneiden (4,5) nach außen erstreckenden flachen Bogenkurve (15) und einer nach außen und in Richtung Abhängschneiden (4,5) verlaufenden Schrägkurve (16) gebildete rinnenförmige Steuerbahn (S) aufweist.
7. Abisolierzange nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvenstück (13) in einen Halter (17) fest angeordnet ist, der an einem doppelarmigen, längsverschiebbaren und querverschwenkbaren Schubund Schwenkhebel (18) angebracht, vorzugsweise angeformt ist, welcher an einem Hebelende ein Schneidmesser (6) und einen Längenanschlag (19) für das abzuisolierende Kabel (K) hat und mit den anderen Längenenden über einen Winkelhebel (20) mit der Rückholfeder (4) gekoppelt ist.
8. Abisolierzange nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubund Schwenkhebel (18) auf einem zweiten Schubhebel (21) in einer Schwenkachse (22) mit diesem Längsverschiebbar und von diesen seitlich (quer) wegschwenkbar gelagert ist, daß der zweite Schubhebel (21) an einem Längenende mit der am Zangenarm (1) festen Gegenklemmbacke (9) zusammenwirkende, gegenüber der festen Klemmbacke (9) verschiebbare Klemmbacke (8) trägt und in einem im anderen Längenende vorgesehenen Zapfen (23) den Winkelhebel (20) schwenkbar aufnimmt, daß unter dem Schubund Schwenkhebel (18) und neben dem sowie teilweise unter dem Schubhebel (21) ein dritter Schwenkhebel (24) mit einem Ende um eine Schwenkachse (25) schwenkbar gelagert ist, daß der Schubund Schwenkhebel (18) gegenüber dem Schwenkhebel (24) in Längsrichtung verschiebegeführt und mit diesen vom Schubhebel (21) seitlich wegschwenkbar ist und daß der Schwenkhebel (24) an seinem der Schwenkachse (25) gegenüberliegenden Längenende das GegenSchneidmesser (7) aufweist, welches gegenüber dem Schneidemesser (6) verschiebbar ist und beide Schneidmesser (6,7) zum Abisolieren verschwenkbar sind.
9. Abisolierzange nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurvenstück (13) in dem Halter (17) einenends um eine Schwenkachse (26) gelagert und anderenends in einer ZapfenSchlitzführung (27,28) begrenzt verschwenkbar geführt und unter Einwirkung einer Druckfeder (29) gehalten ist, welche das Kurvenstück (13) bei erhöhten Anpressdruck der Schneidmesser (6,7) auf das abzuisolierende Kabel (K) in den Kurvenstückhalter (17) hinein ausweichen und über die Druckrolle (12) unter Öffnen der Schneidmesser (6,7) mit Klemmbacken (8,9) und Freigabe des Kabels (K) zurücklaufen läßt.
10. Abisolierzange nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (26) des Kurvenstückes (13) mit parallelem Abstand zur Druckrolle (12) im den Einführungen (10,11) abgewandte Ende und der Schlitz (28) mit Zapfen (27) sowie die Druckfeder (29) in dem den Einführungen (10,11) zugewandten Ende des Halters (17) angeordnet sind und der Schlitz (18) in Querschwenkrichtung des Kurvenstückes (13) in demselben verläuft.
11. Abisolierzange nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der die Hebel (18,20, 21,24) und das Kurvenstück (13) aufnehmende Zangenarm (1) kastenartig ausgebildet und bis auf die KabelEinführungen (10,11) durch einen lösbaren Deckel geschlossen ist.
12. Abisolierzange nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der kastenartige Zangenarm (1), dessen Deckel und der zweite einen Griff bildende Zangenarm (2) jeweils einstückig aus Kunststoff gebildet sind.
13. Abisolierzange nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablängschneide (5) fest am Zangenarm (1) gehalten und die verschiebbare Ablängschneide (4) im Zangenarm (1) verschiebegeführt und mit dem Zangenarm (2) zur Schneidenverschiebung gelenkig gekoppelt ist.
Description:
Abisolierzange für ummantelte elektrische Kabel Die Erfindung bezieht sich auf eine Abisolierzange für ummantelte elektrische Kabel, mit zwei um eine gemeinsame Schwenkachse gegeneinander entgegen einer Rückholfeder verschwenkbaren Zangenarmen mit Kabel-Ablängschneiden und Schneidmessern mit zugeordneten Klemmbacken zum Kabel- Abisolieren.

Eine derartige Abisolierzange ist zum Beispiel aus dem DE-GM 85 17 665 bekannt geworden, bei dem die Ablängschneiden im Abstand unterhalb der Zangenarm-Schwenkachse und die Abisoliermesser mit Klemmbacken im Abstand oberhalb der Zangen- Schwenkachse liegen.

Dabei wird das Kabel zum Ablängen in Längsrichtung der Zangen- Schwenkachse eingesteckt und das Kabel zum Abisolieren dann quer zur Längsachse in die Klemmbacken und Schneidmesser eingeführt, so daß ein umständliches Wechseln der Zange in der Handhabung bzw. des Kabels in der Einführrichtung vorgenommen werden muß.

Der Umsteckweg des Kabels vom Ablängen zum Abisolieren ist verhältnismäßig groß und die Bedienungsperson muß dabei die Zange in umständlicher Weise drehen bzw. das Kabel in ungünstiger Weise in der Winkelstellung umlegen, so daß hierbei keine rationelle Arbeitsweise gegeben ist.

Weiterhin sind die Schneidmesser zum Abisolieren des Kabels bei härteren Ummantelungen gegen Beschädigungen nicht geschützt, sondern hierbei wird dann ein überhöhter Druck ausgeübt der sich auf die Standzeit der Schneidmesser durch Beschädigungen nachteilig auswirkt.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine nach der eingangs genannten Art aufgebaute Abisolierzange zu schaffen, die mit räumlich günstig zueinander angeordneten und ein bequemes Kabeleinlegen auf kurzem Weg ermöglichen Abläng-und Abisoliermitteln ausgestattet ist und ein schnelles, sicheres und messerschonendes Ablängen und Abisolieren zuläßt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.

Die sich daran anschließenden Unteransprüche beinhalten Gestaltungsmerkmale, welche vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen der Aufgabenlösung darstellen.

Die Abisolierzange gemäß der Erfindung zeigt räumlich günstig zueinander angeordnete und ein bequemes, auf kurzen Wegen erfolgendes Kabeleinlegen ermöglichende Abläng-und Abisoliermittel und gewährleistet ein schnelles, sicheres und messerschonendes Ablängen und Abisolieren der Kabel.

Die Kabel-Ablängschneiden und die Abisolier-Schneidmesser mit den zugeordneten Klemmbacken sind im räumlich dichten Abstand zueinander und in derselben Kabeleinsteck-bzw. Einlegeebene in der Abisolierzange angeordnet, so daß bei gleichem Halt der Abisolierzange das Kabel in der gleichen Richtung und dem gleichen Halt für beide Funktionen in die Zange eingelegt werden kann.

Das Ablängen des ummantelten Kabels von einer Rolle erfolgt durch zwei gegeneinander verschiebbare messerartige Ablängschneiden und das Abisolieren der Kabel wird durch gegeneinander bewegbare Klemmbacken und zwei gegeneinander bewegbare Schneidmesser durchgeführt, die das Kabel zuerst einschneiden und dann in Kabellängsrichtung durch verschwenken den abisolierten Ummantelungsbereich abziehen.

Die Bewegung der Klemmbacken und der Schneidmesser wird von dem zweiten Zangenarm über eine Druckrolle und ein im ersten Zangenarm angeordnetes Kurvenstück gesteuert, welches nach dem Abisolieren die Klemmbacken und Messerschneiden sofort freigibt, so daß das Kabel ebenfalls sofort aus der Zange entnommen werden kann. Hierdurch wird ein äußerst schnelles und rationelles Kabelabisolieren erreicht.

Weiterhin ist in bevorzugter Weise das Kurvenstück in dem Halter in begrenzter Weise verschwenkbar angeordnet und steht unter Federspannung. Bei festerem Ummantelungsmaterial des Kabels ist demzufolge auch. ein größerer Druck auf die beiden Zangenarme zum Abisolieren erforderlich, da die Messer die Abisolierung nicht vornehmen können und das Kabel in sich festklemmen. Hierbei tritt dann die Feder in Kraft, in dem durch die in der Steuerbahn des Kurvenstückes laufende Druckrolle diese eine ungünstige Stellung zur Kurvenbahn zum übermäßigen Druck hat und dadurch die Vorspannung der Druckfeder die auf das normale Abisolieren eingestellt ist, überschritten wird, so daß dann die Feder nachgibt und das Kurvenstück im Halter zurückweichen kann, und dabei durch Winkelverschwenkung dieses Kurvenstückes über die Druckrolle zurücklaufen und zurückschwenken kann, wodurch dann das noch nicht abisolierte Kabel sofort freigegeben wird und dadurch die Schneidmesser geschont und nicht beschädigt werden. Die Feder gibt somit die Kurvenbahn sofort frei, wenn der Druck durch die Zangenarme beim Abisolieren zu groß wird und die Zange in sich durch das härtere Ummantelungsmaterial beschädigen könnte.

Für die Kurvenstückbewegung und die Anordnung der Abläng- schneiden sowie Messerschneiden mit Klemmbacken sind in einem Zangenarm Hebel vorgesehen, welche von der Druckrolle des zweiten Zangenarmes betätigt werden und die Verschiebe-und Schwenkbewegungen durchführen. Es muß somit der die Druckrolle zeigende Zangenarm lediglich gegen den als Hauptarm ausgebildeten Zangenarm bewegt werden und dann erfolgen die Abläng-und Abisoliervorgänge automatisch. Der die Hebel mit Kurvenstücken und den Messerschneiden sowie Klemmbacken aufnehmende Zangenarm ist in bevorzugter Weise kastenartig ausgebildet und wird bis auf die Einführungen für das Kabel zum Ablängen und Abisolieren von einem lösbaren Deckel verschlossen. Durch die Kastenform kann dieser Zangenarm aus Kunststoff hergestellt werden und zeigt dabei eine sehr hohe Stabilität. Die Abisolierzange hat auf Grund der Anordnung der Abläng-und Abisoliermittel zueinander und der Steuerung dieser Teile durch das Kurvenstück und die Hebel einen hohen Gebrauchswert erhalten und ermöglicht bei äußerst bequemer Handhabung ein rationelles Ablängen und Abisolieren ummantelter Kabel.

Außerdem ist durch die Ausführung der Abisolierung der Zange aus weitesgehend Kunststoff das Gewicht der Zange wesentlich gegenüber herkömmlichen Metallzangen verringert worden und somit auch wiederum die Handhabung verbessert worden. Die Kunststoffausführung der Abisolierzange ermöglicht desweiteren eine einfachere und kostengünstigere Zangenfertigung.

Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt, welches nachfolgend näher erläutert wird. Es zeigt : Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Abisolierzange mit zwei Zangenarmen, Ablängschneiden und Schneidemessern mit Klemmbacken sowie Kurvenstück und Hebel, in der Ausgangsstellung mit in eine Ablängeinführung eingelegtem Kabel und mit abgenommenen Deckel, Fig. 2 eine Draufsicht auf dieselbe Zange mit zum Abisolieren eingelegtem Kabel, Fig. 3 eine Draufsicht auf dieselbe Zange in der abisolierten Zangenstellung, Fig. 4 Draufsicht auf Teilbereich der Zange mit schwenkbarem bis 6 und federbelasteten Kurvenstück, in der Ausgangs- stellung (Fig. 4), in der Klemmstellung beim Abisolieren (Fig. 5) und in der Ausweichstellung des Kurvenstückes zur Freigabe des Kabels (Fig. 6), Fig. 7 Draufsicht und dazugehörige Seitenansichten von drei bis 12 Zangenhebeln.

Die Abisolierzange für ummantelte (mit einer Isolierung KU ausgestattete), elektrische Kabel (K), weist zwei um eine gemeinsame Schwenkachse (3) gegeneinander entgegen einer Rückholfeder (4) verschwenkbare Zangenarme (1, 2) mit Kabel- Ablängschneiden (4,5) und Schneidmessern (6,7) mit zugeordneten Klemmbacken (8,9) zum Kabel-Abisolieren auf. Der Zangenarm (1) bildet dabei den Hauptarm, der alle Bauteile aufnimmt und auch den zweiten Zangenarm (2) schwenkbar hält ; der zweite Zangenarm (2) bildet den Handgriff.

Die Kabel-Ablängschneiden (4,5) und die Schneidmesser (6,7) mit den zugeordneten Klemmbacken (8,9) liegen im Abstand (A) nebeneinander in Zangen-Längsrichtung übereinander und parallel zueinander sowie in der gemeinsamen, quer zur Schwenkachse (3) verlaufenden Zangen-Schließ-und-Offnungsebene.

Die Schneidmesser (6,7) mit den zugeordneten Klemmbacken (8, 9) und die Ablängschneiden (4,5) bilden zwischen sich parallele, die abzulängenden und abzuisolierenden Kabel (K) von derselben quer zur Schwenkachse (3) gerichteten Einsteckseite (E) bzw. im Schwenkachsen-Axialrichtung verlaufenden Einlegeseite aufnehmende Kabeleinführung (10,11), die quer, vorzugsweise rechtwinklig zur Längsrichtung des Zangenarmes (1) und in Zangenarmbreite verlaufen.

In Kabel-Einsteckrichtung (E) liegen die Klemmbacken (8,9) mit Abstand vor den Schneidmessern (6,7) und die Ablängschneiden (4,5) mit Abstand vor den Klemmbacken (8,9).

Die Schneidmesser (6,7) mit den Klemmbacken (8,9) und die Ablängschneiden (4,5) sind im kürzeren Zangenschenkel in Schenkel-Längsrichtung hintereinander und im Abstand zur Schwenkachse (3) in dem Zangenarm (1) angeordnet. Die Einführungen (10,11) liegen somit in einem Endbereich des Zangenarmes (1).

An dem die Schneidmesser (6,7) mit den Klemmbacken (8,9) und die Ablängschneiden (4,5) aufweisenden Zangenarm (1) ist der zweite Zangenarm (2) in einem seitlichen Zangenarm-Fortsatz (la) um die Schwenkachse (3) gehalten. Der Zangenarm (2) wirkt mit einer im Abstand zur Schwenkachse (3) liegenden Druckrolle (12) mit einem verschieb-und verschwenkbaren, mit den Schneidmessern (6,7) und den Klemmbacken (8,9) gekoppelten Kurvenstück (13) zusammen.

Das Kurvenstück (13) weist eine aus einer nach innen gerichteten Teilkreiskurve (14), einer sich daran in Richtung Ablängschneiden (4,5) nach außen erstreckenden flachen Bogenkurve (15) und einer nach außen und in Richtung Ablängschneiden (4,5) verlaufenden Schrägkurve (16) gebildete Steuerbahn (S) auf.

Das Kurvenstück (13) ist in einen Halter (17) festgelegt bzw. gehalten z. B. durch Stifte (30) im Halter (17) befestigt. Der Halter (17) ist an einem doppelarmigen, längsverschiebbaren und querverschwenkbaren Schub-und Schwenkhebel (18) angebracht vorzugsweise angeformt. Dieser erste Hebel (18) trägt an einem Hebelende ein Schneidmesser (6) und einen Längenanschlag (19) für das abzuisolierende Kabel (K) ; mit den anderen Längenende ist dieser Hebel (18) über einen Winkelhebel (20) mit der Rückholfeder (4) vorzugsweise Zugfeder, gekoppelt. Der Hebel (18) mit Kurvenstück (13) ist aus Fig. 7 und 8 deutlich sichtbar.

Der Schub-und Schwenkhebel (18) ist auf einem zweiten Schubhebel (21) in der Schwenkachse (22) mit diesem längsverschiebbar und von diesen seitlich (quer) wegschwenkbar gelagert.

Dieser zweite Schubhebel (21) trägt an einem Längenende die mit der am Zangenarm (1) festen Gegenklemmbacke (9) zusammen- wirkenden Klemmbacke (8), welche gegenüber der festen Klemmbacke (9) verschoben wird. Weiterhin nimmt dieser Schwenkhebel (21) um einen im anderen Längenende vorgesehenen Zapfen (23) den Winkelhebel (20) schwenkbar auf. Dieser Schwenkhebel (21) ist aus Fig. 11 und 12 deutlich zu ersehen.

Unter dem Schub-und Schwenkhebel (18) und neben dem sowie teilweise unter dem Schubhebel (21) ist ein dritter Schwenkhebel (24) mit einem Ende um eine Schwenkachse (25), schwenkbar gelagert ; der Schub-und Schwenkhebel (18) ist gegenüber dem Schwenkhebel (24) in Längsrichtung verschiebe- geführt und mit diesen vom Schubhebel (21) seitlich wegschwenkbar ; der Schwenkhebel (24) weist an seinem anderen Längenende das Gegen-Schneidmesser (7) auf, gegenüber dem das Schneidmesser (6) verschoben wird und beide Schneidmesser (6, 7) zum Abisolieren verschwenkt werden.

Der Schwenkhebel (24) ist aus Fig. 9 und 10 deutlich erkennbar.

Bei einer bevorzugten Variante ist das Kurvenstück (13) in dem Halter (17) einenends um eine Schwenkachse (26) gelagert und anderenendes in einer Zapfen-Schlitzführung (27,28) begrenzt verschwenkbar geführt und steht unter Einwirkung einer Druckfeder (29). Die Druckfeder (29) ermöglicht es, das bei erhöhten Anpressdruck der Schneidmesser (6,7) auf das abzuisolierende Kabel (K) das Kurvenstück (13) in den Kurvenstückhalter (17) hinein zurückweichen kann und über die Drückrolle (12) zurück unter Öffnen der Schneidmesser (6,7) mit Klemmbacken (8,9) und Freigabe des Kabels (K) fahren kann.

Bei erhöhtem Anpressdruck steht die Druckrolle (12) gegen die Schrägkurve (16) an und das Kurvenstück (13) kann durch die Druckfeder (29) seine Winkelstellung verändern.

Die Schwenkachse (26) des Kurvenstückes (13) liegt mit parallelem Abstand zur Druckrolle (12) im den Einführungen (10, 11) abgewandte Ende und der Schlitz (28) mit Zapfen (27) sowie die Druckfeder (29) sind im den Einführungen (10,11) zugewandten Ende des Halters (17) angeordnet ; der Schlitz (28) verläuft im Querschwenkrichtung des Kurvenstückes (13).

Die Ablängschneide (5) ist fest am Zangenarm (1) gehalten und die zweite Ablängschneide (4) verschiebbar im Zangenarm (1) geführt und wird über eine im Zangenarm (2) gelenkig gelagerte Schubstange (4a) beim Verschwenken des Zangenarmes (2) längsverschoben.

Der die Hebel (18,21, 20,24), die Zugfeder (4) und das Kurvenstück (13) aufnehmende Zangenarm (1) ist kastenartig ausgebildet und bis auf die Kabel-Einführungen (10,11) durch einen lösbaren Deckel-nicht dargestellt-geschlossen ist.

Der kastenartige Zangenarm (1), dessen Deckel und der zweite einen Griff bildenden Zangenarm (2) sind jeweils einstückig aus Kunststoff hergestellt.

Zum Ablängen eines Kabels (K) von einer Rolle wird dieses in die Einführung (11) eingelegt und durch die zusammenfahrenden Ablängschneiden (4, 5) abgetrennt.

Zum Abisolieren wird dann das Kabel (K) in die Einführung (10) bis vor den Anschlag (19) gelegt und dann werden die Zangenarme (1, 2) zusammengeschwenkt, wobei die Klemmbacken (8,9) das Kabel (K) festhalten und die Schneidmesser (6,7) die Kabelummantelung (KU) durchschneiden. Der Zangenarm (2) wirkt beim Verschwenken mit seiner Druckrolle (12) auf das Kurvenstück (13) ein und schwenkt dieses mit dem Hebel (18) seitlich von den Klemmbacken (8,9) weg, so daß die Kabelummantelung (KU) vom Kabeldraht abgezogen wird. Ist die Druckrolle (12) in der Steuerbahn (S) bis zur Kurve (16) gelaufen, schlägt der Zangenarm (2) an einem Anschlag (31) am anderen Zangenarm (1) an, der Abisoliervorgang ist beendet und der Zangenarm (2) wird druckentlastet, so daß der Hebel (18) mit Kurvenstück (13) zurückfahren und zurückschwenken kann und dabei das abisolierte Kabel (K) freigegeben wird.

Die Druckfeder (29) bei der schwenkbaren Variante des Kurvenstückes (13) hat eine gewisse Vorspannung, die einem normalen Abisolieren entspricht (entgegensteht) und kein Einschwenken des Kurvenstückes (13) zuläßt. Ist nunmehr die Kabelummantelung härter, dann wird der Druck auf die Zangenarme (1, 2) größer, aber das Abisolieren kann nicht erfolgen, so daß das Kabel (K) zwischen den Messern (6,7) verklemmt. In dieser Situation ist die Druckrolle (12) in einer ungünstigen Lage zur Steuerbahn (S), in dem die Druckrolle (12) gegen die Kurve (15) anliegt und weiter auf die Kurve (15) Druck ausübt und das Kurvenstück (13) in der Lage blockiert (Fig. 5).

Nunmehr tritt die Druckfeder (29) in Kraft, die durch den erhöhten Druck über die Vorspannung hinaus zusammengedrückt wird und dabei das Kurvenstück (13) in den Halter (17) um die Länge des Schlitzes (28) einschwenkt, so daß die Druckrolle (12) in den Bereich der Kurve (16) gelangen (weiterschwenken) kann und dann das Kurvenstück (13) über die Druckrolle (12) zurückfahren kann, wodurch die Messer (6,7) und Klemmbacken (8,9) öffnen und das nicht abisolierte Kabel (K) (Fig. 6) freigeben. Das Kurvenstück (13) fährt in die Ausgangslage (Fig.

4) zurück und der Zangenarm (2) wird druckentlastet.

Der Schwenkweg des Kurvenstückes (13) wird durch die Länge des Schlitzes (28) bestimmt und in der Ausgangsstellung liegt der Zapfen (27) an einem (gemäß Fig. 4 rechten) Schlitzende und in der eingeschwenkten Kurvenstückstellung an dem anderen (in Fig.

6 linken) Schlitzende an.