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Patent Searching and Data


Title:
BATHTUB
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/006313
Kind Code:
A1
Abstract:
This invention concerns a bathtub with a bottom surface (2) which is longer than in standard tubs. This effect is achieved with a tub which is bounded by a bottom surface (2) containing a drain (1), two side surfaces (3), a head-end surface (4) which slopes toward the bottom surface (2), and a foot-end surface (5) which slopes toward the bottom surface (2) in the same sense as the head-end surface (4).

Inventors:
BERGMANN KONRAD (DE)
LAELLER KLAUS-JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/003887
Publication Date:
February 19, 1998
Filing Date:
July 19, 1997
Export Citation:
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Assignee:
IDEAL STANDARD (DE)
BERGMANN KONRAD (DE)
LAELLER KLAUS JUERGEN (DE)
International Classes:
A47K3/02; (IPC1-7): A47K3/02
Foreign References:
US2150531A1939-03-14
GB1381723A1975-01-29
EP0295988A11988-12-21
CH196938A1938-04-15
Attorney, Agent or Firm:
Puchberger, Rolf (Postfach 55, Wien, AT)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Badewanne, die durch eine einen Ablauf enthaltende Bodenfläche, zwei Seitenflächen, eine zur Bodenfläche geneigte Kopfendflache und eine Fußendfläche begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Fu¬ ßendfläche (5) zur Bodenfläche (2) im gleichen Sinne geneigt ist wie die Kopfendflache (4) .
2. Badewanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fu¬ ßendfläche (5) und die Kopfendflache (4) zum oberen Rand der Bade¬ wanne hin divergierend verlaufen.
3. Badewanne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Seitenflächen (3) , die Köpfend (4) und die Fußendfläche (5) ein oberer horizontaler Rand (6) anschließt, der die Wanne um¬ gibt.
4. Badewanne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der an die Fußendfläche (5) angrenzende Abschnitt (6a) des horizontalen Randes (6) mit seiner äußeren Kante (6b) in einer vertikalen Draufsicht von oben die Fußendfläche (5) , vorzugsweise um 10 mm, überragt.
5. Badewanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß der Ablauf (1) in jenem Bereich der Bodenfläche (2) vorgesehen ist, der bei vertikaler Draufsicht von oben von der Fußendfläche (5) verdeckt ist.
6. Badewanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet, daß die Fußendfläche (5) eine in den Innenraum der Ba¬ dewanne ragende, längliche Ausbuchtung (8) aufweist, die sich von der Bodenfläche (2) zum oberen Rand (6) der Badewanne hin erstreckt und auf ihrer dem Innenraum der Badewanne abgewandten Seite einen Überlaufschlauch bzw. ein Überlaufröhr (13) aufnimmt.
7. Badewanne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem dem oberen Rand (6) der Badewanne nahen Bereich der Fußendfläche (5) eine Überlaufgarnitur (9) montiert ist, die mit dem oberen Ende des ÜberlaufSchlauches bzw. des Überlaufrchres (13) verbunden ist, und daß sich die Ausbuchtung (8) von der Bodenfläche (2) bis zur Über laufgarnitur (9) erstreckt.
8. Badewanne nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbuchtung (8) an ihrer dem Innenraum der Badewanne abgewandten Seite einen Mechanismus zum Betätigen eines im Ablauf (1) befindli chen Verschlusses, insbesondere einem Bαwdenzug, aufnimmt.
9. Badewanne nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Ausbuchtung (8) symmetrisch zur Längsmittelebene der Badewanne ausgebildet ist.
10. Badewanne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Fußendfläche (5) in ihrem der Bodenfläche (2) nahen Bereich (10) steiler, vorzugsweise nahezu senkrecht, verläuft als in ihrem dem oberen Rand (6) nahen Bereich (11) .
Description:
Badewanne

Die Erfindung betrifft eine Badewanne, die durch eine einen Ablauf enthaltende Bodenfläche, zwei Seitenflächen, eine zur Bodenfläche geneigte Kopfendflache und eine Fußendfläche begrenzt wird. Die Flä¬ chen gehen durch abgerundete Verbindungsbereiche in einander über.

Bei herkömmlichen Badewannen ist die Kopfendflache relativ stark ge¬ neigt und schließt mit der Bodenflache zum Beispiel einen Winkel von 120°C ein. Die Seitenflächen sind deutlich weniger geneigt, während die Neigung der Fußendfläche häufig mehr oder weniger derjenigen der Kopfendflache entspricht, d.h. in etwa spiegelsymmetrisch zur Kcpf- endflache ausgeführt ist. Übliche Ausmaße einer herkömmlichen Bade¬ wanne inklusive dem den oberen Bereich der Wanne umgebenden, hori¬ zontalen Rand sind z.B. 170 cm x 75 cm. Durch die Neigung der Kσpf- endflache und der Fußendfläche ergibt sich dabei eine vergleichswei¬ se kurze Länge der Bodenfläche, wodurch eine Person normaler Größe nur eine nicht hinreichend bequeme Liegeposition einnehmen kann. Deshalb kämmen häufig auch z.B. 180 cm x 80 cm dimensionierte Bade¬ wannen zum Einsatz, die jedoch den Nachteil haben, daß sie für einen Einbau in relativ kleine Badezimmer wenig oder gar nicht geeignet sind.

Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Badewanne zu finden, die in kleinere Badezimmer (z.B. im sogenannten Objektbereich) ein¬ baubar ist, die ohne Veränderung der Außenmaße eine längere Boden¬ fläche aufweist und damit einer normal großen Person ermöglicht, in der Badewanne zu liegen, ohne die Beine abwirikeln zu müssen.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Fußendfläche zur Bodenflä¬ che im gleichen Sinne geneigt ist wie die Kopfendflache. Zumindest der bodennahe Bereich der Fußendfläche hinterschneidet damit den für den Einbau der Badewanne am oberen Rand benötigten Bereich und ver- längert damit die Bodenfläche und vergrößert die Fußfreiheit der Ba¬ dewanne, ohne den für den Einbau benötigten Platz zu vergrößern.

Vorzugsweise verlaufen dabei die Fußendfläche und die Kσpfendflache zum oberen Rand der Badewanne hin divergierend. Beim Formungsprozeß der Badewanne läßt sich dadurch der an der Innenraumwand der Bade¬ wanne angrenzende Foππungsteil leicht entfernen.

Die besondere Form der Badewanne kann durch ein Tiefziehverfahren erreicht werden. Ein geeignetes Material zur Herstellung der erfin- dungsgemäßen Badewanne wäre z.B. Acrylglas.

Vorzugsweise schließt sich an die Seitenflächen, die Köpfend- und die Fußendfläche ein oberer horizontaler Rand an, der die Wanne um¬ gibt. Dieser Rand kann gegenüber herkäranlichen Badewannen eine Ver- breiterung in jenem Bereich der an die Fußendfläche anschließt, auf¬ weisen. Diese Flächenvergrößerung kann als Sitzfläche, Ablagefläche oder für den Aufbau von sanitären Amaturen oder ähnlichem verwendet werden.

Der an die Fußendfläche angrenzende Abschnitt des horizontalen Ran¬ des überragt vorzugsweise mit seiner äußeren Kante in der vertikalen Draufsicht von oben die Fußendfläche, sodaß die erfindungsgeraäße Ba¬ dewanne einfach in eine entsprechende Stützvorrichtung eingesetzt werden kann. Dabei genügt es, daß der an die Fußendfläche angrenzen- de Abschnitt des horizontalen Randes die Fußendfläche um 10 mm über¬ ragt, da im oberen Bereich, wo die Abstützung der Badewanne erfolgt, eine wesentlich breitere Fläche zur Abstützung vorhanden ist und im bodennahen Fußbereich wird die für den Einbau der Badewanne vorhan¬ dene Länge maximal ausgenützt.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Ablauf

in jenem Bereich der Bodenfläche vorgesehen, der bei vertikaler Draufsicht von oben von der Fußendfläche verdeckt ist.

Dadurch stört der farblich meist anders gestaltete Abfluß nicht mehr den einheitlichen optischen Eindruck.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Fußendfäche eine in den Innenraum der Badewanne ragende, längliche Ausbuchtung auf, die sich von der Bodenfläche zum oberen Rand der Badewanne hin erstreckt und auf ihrer dem Innenraum der Badewanne abgewandten Seite einen Überlaufschlauch bzw. ein Überlaufröhr auf¬ nimmt. Bei herkömmlichen Badewannen wird der Überlaufschlauch bzw. das Überlaufrohr zwischen der Außenseite der Fußendfläche und der Stützvorrichtung geführt, wobei gegebenenfalls eine Ausnehπωng dafür im Material der Stützvorrichtung vorgesehen ist. Die Ausnehmung schwächt die Stützvαrrichtung nicht wesentlich, da bei herkömmlichen Badewannen die geringste Materialdicke für die Stützvorrichtung im Bereich des oberen Randes der Badewanne gegeben ist. Zur Bodenfläche hin nimmt die Materialdicke zu, so daß auf der Höhe zwischen der Überlaufgarnitur und der Bodenfläche eine hinreichende Materialdicke vorhanden ist, um eine entsprechende Ausnehmung vorzusehen.

Bei der Badewanne gemäß der vorliegenden Erfindung hingegen befindet sich die Stelle geringster Materialdicke der Stützvorrichtung im bo- denflächennahen Bereich der Fußendfläche. Die Materialdicke ist dort zugunsten einer größeren Länge im Innenraum der Badewanne minimal, vorzugsweise nur noch 10 um. Um dennoch das Überlaufsystem am Fußen¬ de vorsehen zu können, ist die erfindungsgemäße Ausbuchtung an der Fußendfläche vorgesehen. Im Bereich der Ausbuchtung ist zwar die Länge des Innenraumes verkürzt, aber neben der Ausbuchtung bleibt die maximale Länge erhalten. Ist die Ausbuchtung zentral, insbeson¬ dere symmetrisch zur Längsmittelebene der Badewanne ausgebildet, so kann der Badende bequem seine Füße beiderseits der Ausbuchtung posi¬ tionieren.

Vorzugsweise ist in dem dem oberen Rand der Badewanne nahen Bereich

der Fußendfläche eine Überlaufgarnitur montiert, die mit dem oberen Ende des ÜberlaufSchlauches bzw. des Überlaufrohres verbunden ist, und die Ausbuchtung erstreckt sich von der Bodenfläche bis zur Über¬ laufgarnitur, die dadurch auf einem ebenen Bereich der Fußendfläche montiert werden kann.

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung nimmt die Ausbuchtung an ihrer dem Innenraum der Badewanne abgewandten Seite einen Mechanismus zum Betätigen eines im Ablauf befindlichen Verschlusses, insbesondere einem Bowdenzug, auf. Es kann damit eine ÜberlaufVorrichtung verwendet werden, die in bekannter Weise auch zum Betätigen des Verschlusses des Ablaufes dient.

Vorteilhafterweise verläuft die Fußendfläche in ihrem der Bodenflä- ehe nahen Bereich steiler, vorzugsweise nahezu senkrecht, als in ih¬ rem dem oberen Rand nahen Bereich.

Die Erfindung soll im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen, welche zwei verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen, erläutert werden. Dabei zeigen die Fig. 1 und 2 je einen vertikalen Längsschnitt durch zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Ba¬ dewanne und Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2.

Die Fig. 1 zeigt eine Badewanne im Querschnitt, die zum Einbau in eine Nische mit entsprechenden Maßen geeignet ist. Die Wanne wird von einer Kopfendflache 4, Seitenflächen 3, einer Fußendfläche 5 und der Bodenfläche 2 begrenzt. Im oberen Bereich ist die Wanne von einem horizontalen Rand 6 umgeben, der in jenem Bereich 6a, der an die Fußendfläche 5 anschließt, breiter gestaltet ist. In diesem Aus¬ führungsbeispiel sind die Kopfendfläche 4 und die Fußendfläche 5 nahezu parallel ausgerichtet, sedaß sich im Fußbereich eine Hinter- schneidung ergibt. Mit strichlierter Linie 15 ist der Verlauf der Fußendfläche einer herkömmlichen Badewanne gezeigt und man erkennt deutlich, daß durch die erfindungsgemäße Formung der Badewanne die Länge der Bodenfläche 2 um das stück b vergrößert wird. Der Randbe-

reich 6a weist eine Breite a auf, die so gewählt ist, daß die äußere Kante 6b des Randbereiches 6a die Fußendfläche 5 geringfügig um den Betrag c überragt, c kann zB. 1 cm betragen, somit kann die Badewan¬ ne einfach in eine Stützvorrichtung vorzugsweise von schräg oben eingesetzt werden. Gleichzeitig ist der Raum im bodennahen Fußbe¬ reich maximal genützt. Bei Badewannen mit herkömmlichen Abmessungen kann zB. die Bodenfläche 2 auf diese Weise um 10cm verlängert werden (b) , so daß eine 170 cm lange Badewanne einen Benutzungskσmfort einer 180 cm langen, herkömmlichen Badewanne aufweist, usw.. Der Randbereich 6a des oberen Randes kann eine Breite von 20cm haben, vergleicht man dies mit den Randabmessungen die die herkömmliche Form bei gleichen Außenmaßen erlaubt, so ist dies wesentlich brei¬ ter. Dieser verbreiterte Randbereich 6a kann als Absteilfläche oder als Fläche zum Einbau von Armaturen aber auch elektronischen Steue- rungen für Massagedüsen oder ähnliches verwendet werden, gegebenen¬ falls auch als Sitzfläche.

Der Abfluß 1 ist in jenem Bereich der Bodenfläche angeordnet, der bei einer Draufsicht von oben von der Fußendfläche 5 verdeckt wird.

Die erfindungsgemäße Form der Badewanne kann durch ein Tiefziehver¬ fahren ausgebildet werden. Ist die Fußendfläche 5 nicht stärker als die Kopfendflache 4 geneigt, so kann aber auch ein herkömmliches Gußverfahren Anwendung finden, wobei der obere Foππteil nach schräg oben gemäß dem Pfeil 7 entfernt werden muß.

In Fig. 2 ist eine Ausführungsvariante einer Badewanne im Längs¬ schnitt gezeigt, bei der als Stützvorrichtung eine der Wannenform angepaßte Schale 12, z.B. aus Styrcpor, vorgesehen ist. Deutlich er- kennt man, daß im Bereich c die Schale 12 eine sehr geringe Dicke hat. Um nun die Badewanne mit einer Überlaufgarnitur 9 auszurüsten, deren Überlaufrchr 13 am Fußende der Badewanne verlaufen soll, weist die Fußendfläche 5 der Badewanne erfindungsgemäß eine nach innen ra¬ gende längliche Ausbuchtung 8 auf, die sich von der Bodenfläche 2 bis zur Ablaufgarnitur 9 erstreckt. In dieser Ausbuchtung 8 ist an der Außenseite, d.h. an der dem Badewanneninnenraum abgewandten Sei-

te der Fußendfläche 5, das Uberlaufrchr 13 aufgenommen und das Mate¬ rial der Stützschale 12 muß keine Ausnehmung für das Uberlaufrchr 13 aufweisen, wie bei vαrbekannten Stützschalen, z.B. sogenannten Wan¬ nenträgern aus Styropor, so daß die Wandungsstärke der Stützschale 12 am fußseitigen Stirnende vergleichsweise sehr gering sein kann, im Bereich c, wodurch sich eine optimal verlängerte Bodenfläche 2 ergibt, ohne Beeinträchtigung einer gegebenenfalls gewünschten Ver- fliesung dieses Stirnendes, weil die Materialstärke der Stützschale 12 im Anschluß an den Bereich c allseitig zunimmt und eine hinrei- chende Stabilität sicherstellt.

In der Fig. 3 ist der Schnitt III-III aus Fig. 2 dargestellt. Das Uberlaufrchr 13 ist in der Ausbuchtung 8 der Fußendfläche 5 aufge¬ nommen, das Material der Schale 12 enthält keine Ausnehπung.

In der Nähe der Ablaufgarnitur 9 kann die Schale 12 etwas von der Form der Badewanne abweichen, um einen Hohlraum zwischen der Bade¬ wanne und der Schale 12 zu bilden, der den nicht sichtbaren Teil der Überlaufgarnitur 9 aufnimmt.

Ebenfalls dargestellt in Fig. 2 ist eine bevorzugte Ausführungsva¬ riante der Badewanne, bei der der bodennahe Bereich 10 der Fußend¬ fläche 5 steil, insbesondere nahezu senkrecht, ist, wohingegegen der sich darin anschließende Abschnitt 11 der Fußendfläche 5 bis zur Überlaufgarnitur 9 flacher gestaltet ist. Dadurch wird die gewünsch¬ te Hinterschneidung und die Verlängerung im Fußbereich der Badewanne erzielt, dennoch können die Füsse in bequemer Haltung im Endbereich der Badewanne untergebracht werden.