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Patent Searching and Data


Title:
CUTTING STRAND SEGMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/159959
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cutting strand segment of a power cutting tool, comprising at least one cutting element (14a; 14b; 14c; 4d) having at least one cutting edge (16a; 16b; 16c; 16d) and at least two cutting edge lateral faces (18a; 20a; 18b, 20b; 18c; 18d) delimiting the cutting edge (16a; 16b; 16c; 16d) and running along a direction that is at least substantially perpendicular to the cutting plane. According to the invention, the cutting edge lateral faces (18a; 20a; 18b, 20b; 18c; 18d) are inclined with respect to each other.

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Inventors:
BOZIC MILAN (CH)
Application Number:
PCT/EP2013/053854
Publication Date:
October 31, 2013
Filing Date:
February 27, 2013
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B27B33/14
Foreign References:
US2994350A1961-08-01
EP0136107A11985-04-03
EP0054885A21982-06-30
GB1196745A1970-07-01
Other References:
None
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Claims:
Ansprüche

1 . Schneidstrangsegment einer Werkzeugmaschinentrennvorrichtung, mit zumindest einem Schneidelement (14a; 14b; 14c; 14d), das zumindest eine Schneidkante (16a; 16b; 16c; 16d) und zumindest zwei die Schneidkante (16a; 16b; 16c; 16d) entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Schneidebene verlaufenden Richtung begrenzende Schneidkantenseitenflächen (18a; 20a; 18b, 20b; 18c; 18d) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkantenseitenflächen (18a; 20a; 18b, 20b; 18c; 18d) relativ zueinander geneigt sind.

2. Schneidstrangsegment nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkantenseitenflächen (18a; 20a; 18b, 20b; 18c; 18d), betrachtet entlang der zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Schneidebene verlaufenden Richtung, an zwei sich abgewandten Seiten (22a, 24a; 22b, 24b; 22c; 22d) des Schneidelements (14a; 14b; 14c; 14d) angeordnet sind.

3. Schneidstrangsegment nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkantenseitenflächen (18a; 20a; 18b, 20b; 18c; 18d) relativ zu einer Mittelebene (26a; 26b) des Schneidele- ments (14a; 14b; 14c; 14d) geneigt sind.

4. Schneidstrangsegment nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein Schneidenträgerelement (28a; 28b; 28c; 28d), an dem das Schneidelement (14a; 14b; 14c; 14d) angeordnet ist, wo- bei eine Mittelebene (26a; 26b) des Schneidelements (14a; 14b; 14c; 14d) relativ zu einer Außenfläche (30a; 30b; 30c; 30d) des

Schneidenträgerelements (28a; 28b; 28c; 28d) geneigt ist.

5. Schneidstrangsegment nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge- kennzeichnet durch zumindest ein Schneidenträgerelement (28a; 28b; 28c;

28d), das einstückig mit dem Schneidelement (14a; 14b; 14c; 14d) ausgebildet ist.

6. Schneidstrangsegment nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein maximales Gewicht, das geringer ist als 1 g.

7. Schneidstrangsegment nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein maximales Volumen, das kleiner ist als 15 mm3.

8. Werkzeugmaschinentrennvorrichtung mit zumindest einem Schneidstrang (32a), der zumindest ein Schneidstrangsegment nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst, und mit zumindest einer Führungseinheit (34a) zu einer Führung des Schneidstrangs (32a), wobei die Führungseinheit (34a) und der Schneidstrang (32a) zusammen ein geschlossenes System bilden.

9. Werkzeugmaschine mit zumindest einer Kopplungsvorrichtung (38a) zur formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Kopplung mit einer Werkzeug- maschinentrennvorrichtung nach Anspruch 8.

10. Werkzeugmaschinensystem mit zumindest einer Werkzeugmaschine nach Anspruch 9 und mit zumindest einer Werkzeugmaschinentrennvorrichtung nach Anspruch 8.

Description:
Schneidstrangsegment

Stand der Technik

Es sind bereits Schneidstrangsegmente einer Werkzeugmaschinentrennvorrich- tung bekannt, die ein Schneidelement umfassen, welches eine Schneidkante und zwei die Schneidkante entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Schneidebene verlaufenden Richtung begrenzende Schneidkantenseitenflächen aufweist.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einem Schneidstrangsegment einer Werkzeugma- schinentrennvorrichtung, mit zumindest einem Schneidelement, das zumindest eine Schneidkante und zumindest zwei die Schneidkante entlang einer zumin- dest im Wesentlichen senkrecht zu einer Schneidebene verlaufenden Richtung begrenzende Schneidkantenseitenflächen aufweist.

Es wird vorgeschlagen, dass die Schneidkantenseitenflächen relativ zueinander geneigt sind. Unter einem„Schneidstrangsegment" soll hier insbesondere ein Segment eines Schneidstrangs verstanden werden, das dazu vorgesehen ist, zur

Bildung des Schneidstrangs mit weiteren Segmenten des Schneidstrangs verbunden zu werden. Bevorzugt ist das Schneidstrangsegment als Kettenglied ausgebildet, das zur Bildung des vorzugsweise als Schneidkette ausgebildeten Schneidstrangs mit weiteren als Kettenglieder ausgebildeten Schneidstrangseg- menten verbunden ist. Hierbei kann das Schneidstrangsegment als Treibglied, als Verbindungsglied, als Schneidglied usw. einer Schneidkette ausgebildet sein. Der Schneidstrang kann hierbei als einlaschige, zweilaschige oder als dreilaschige Schneidkette ausgebildet sein. Das Schneidelement kann insbesondere als Halbmeißelzahn, als Vollmeißelzahn, als„scratcher"-Zahn (Risserzahn) usw. bzw. als Dachzahn, als Buckelzahn, als Standardzahn usw. ausgebildet sein. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Schneidelement eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Zahnform aufweist. Der Begriff„Schneidkante" soll hier insbesondere eine Kante des Schneidelements definieren, die dazu vorgesehen ist, während einer Bearbeitung eines Werkstücks mittels des Schneidelements Werkstückpartikel des Werkstücks abzutragen. Insbesondere ist die Schneidkante zu einer spanabhebenden Bearbeitung einer Werkstück- Oberfläche eines zu bearbeitenden Werkstücks vorgesehen. Die Schneidkante verläuft bevorzugt zumindest im Wesentlichen quer zu einer Schneidebene des Schneidstrangsegments. Unter„zumindest im Wesentlichen quer" soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Ebene und/oder einer Richtung relativ zu einer weiteren Ebene und/oder einer weiteren Richtung verstanden werden, die bevor- zugt von einer parallelen Ausrichtung der Ebene und/oder der Richtung relativ zu der weiteren Ebene und/oder der weiteren Richtung abweicht. Der Begriff „Schneidebene" soll hier insbesondere eine Ebene definieren, in der das

Schneidstrangsegment zu einer Bearbeitung eines Werkstücks in zumindest einem Betriebszustand bewegt wird. Unter einer„Schneidkantenseitenfläche" soll hier insbesondere eine Fläche des Schneidelements verstanden werden, die direkt angrenzend an die Schneidkante am Schneidelement angeordnet ist und die die Schneidkante entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Schneidebene verlaufenden Richtung begrenzt. Hierbei sind die Schneidkantenseitenflächen insbesondere in einem Bereich des Schneidelements angeordnet, der sich ausgehend von der Schneidkante entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Schneidkante verlaufenden Richtung über eine maximale Strecke von 2 mm, bevorzugt über eine maximale Strecke von 1 ,5 mm und besonders bevorzugt über eine maximale Strecke von 1 mm erstreckt. Der Ausdruck„im Wesentlichen senkrecht" soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die

Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist.

Der Ausdruck„relativ zueinander geneigt" soll hier insbesondere eine Anordnung von zwei Elementen, insbesondere der Schneidkantenseitenflächen, relativ zuei- nander definieren, wobei die Elemente abweichend von einer zumindest im Wesentlichen parallelen Anordnung der Elemente relativ zueinander angeordnet sind. Unter„im Wesentlichen parallel" soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, ver- standen werden, wobei die Richtung gegenüber der Bezugsrichtung eine Abweichung insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Das Schneidelement weist bevorzugt zumindest im Bereich der Schneidkante, betrachtet in einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Schneidebene verlaufenden Ebene, eine trapezförmige

Querschnittsform auf, insbesondere eine von einem rechtwinkligen Trapez abweichende trapezförmige Querschnittsform. Vorzugsweise wird eine Grundseite der trapezförmigen Querschnittsform von der Schneidkante gebildet, wobei die Schneidkantenseitenflachen Schenkel der trapezförmigen Querschnittsform bilden, die jeweils an einem der Schneidkante abgewandten Ende durch eine ge- dachte, zumindest im Wesentlichen parallel zur Schneidkante verlaufende weitere Grundseite der trapezförmigen Querschnittsform miteinander verbunden sind. Besonders bevorzugt werden die Schneidkantenseitenflachen zu einer Erreichung der trapezförmigen Querschnittsform mittels eines Schleifverfahrens bearbeitet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Schneidkantenseitenflachen zu einer Erreichung der trapezförmigen Querschnittsform mittels eines anderen, einem

Fachmann als sinnvoll erscheinenden Verfahrens bearbeitet werden, wie beispielsweise eines Trennverfahrens, eines Drehverfahrens, eines Fräsverfahrens, eines Läppverfahrens usw. Somit weist das Schneidelement bevorzugt im Bereich der Schneidkante geschliffene Schneidkantenseitenflächen auf. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Schneidstrangsegments kann vorteilhaft eine hohe Schnittkantenqualität erreicht werden. Hierdurch kann vorteilhaft eine hohe Oberflächengüte der Schneidkante erreicht werden. Es kann somit konstruktiv einfach eine Schneidkante realisiert werden, die während einer Bearbeitung eines Werkstücks vorteilhaft ein geringes Ausreißen einer Schnittfläche des Werkstücks ermöglicht.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Schneidkantenseitenflächen, betrachtet entlang der zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Schneidebene verlaufenden Richtung, an zwei sich abgewandten Seiten des Schneidelements an- geordnet sind. Somit kann konstruktiv einfach eine Schneidelementfreistellung, insbesondere eine von einem Schränken des Schneidelements entkoppelte Schneidelementfreistellung, ermöglicht werden, die ein Festklemmen des Schneidstrangsegments während einer Bearbeitung eines Werkstücks in einem Schnittspalt vorteilhaft weitestgehend verhindern kann.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Schneidkantenseitenflachen relativ zu einer Mittelebene des Schneidelements geneigt sind. Somit sind die Schneidkantenseitenflachen vorzugsweise relativ zueinander und relativ zur Mittelebene des Schneidelements geneigt. Unter einer„Mittelebene" soll hier insbesondere eine sich entlang einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Schneidebene verlaufenden Richtung zumindest durch das Schneidelement erstreckende Ebene ver- standen werden. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Schneidstrangsegments kann vorteilhaft ein hochwertiges Arbeitsergebnis erzielt werden.

Zudem wird vorgeschlagen, dass das Schneidstrangsegment zumindest ein Schneidenträgerelement umfasst, an dem das Schneidelement angeordnet ist, wobei eine Mittelebene des Schneidelements relativ zu einer Außenfläche des

Schneidenträgerelements geneigt ist. Somit ist das Schneidelement vorzugsweise geschränkt am Schneidenträgerelement angeordnet. In einer alternativen Ausgestaltung des Schneidstrangsegments verläuft die Mittelebene des

Schneidelements bevorzugt zumindest im Wesentlichen parallel zur Außenfläche des Schneidenträgerelements. Unter einem„Schneidenträgerelement" soll hier insbesondere ein Element verstanden werden, an dem zumindest ein Schneidelement zum Abtrennen und/oder zum Abtragen von Werkstoffteilchen eines zu bearbeitenden Werkstücks angeordnet ist. Das Schneidelement kann hierbei mittels einer formschlüssigen, mittels einer kraftschlüssigen und/oder mittels einer stoffschlüssigen Verbindung an dem Schneidenträgerelement fixiert sein. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Schneidstrangsegments kann konstruktiv einfach eine Schränkung des Schneidelements realisiert werden.

Vorteilhafterweise weist das Schneidstrangsegment zumindest ein

Schneidenträgerelement auf, das einstückig mit dem Schneidelement ausgebildet ist. Unter„einstückig" soll hier insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden, beispielsweise durch einen Schweißprozess, einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder vorteilhaft in einem Stück geformt verstanden werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzver- fahren und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling. Bevorzugt sind das Schneid- element und das Schneidenträgerelement aus einem einzelnen Rohling gestanzt. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Schneidelement und das

Schneidenträgerelement mittels einer anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Art und Weise einstückig ausgebildet sind. Infolge der einstückigen Ausgestaltung des Schneidelements und des Schneidenträgerelements können besonders vorteilhaft Montageaufwand und Kosten eingespart werden. Besonders bevorzugt ist das weitere Schneidelement ebenfalls einstückig mit dem Schneidenträgerelement ausgebildet. Somit kann vorteilhaft ein robustes

Schneidstrangsegment erreicht werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Schneidstrangsegment ein maximales Gewicht aufweist, das geringer ist als 1 g. Das Schneidstrangsegment weist insbesondere ein maximales Gewicht auf, das geringer ist als 0,8 g, bevorzugt geringer ist als 0, 5 g und besonders bevorzugt geringer ist als 0,2 g. Es kann vorteilhaft ein leichtes Schneidstrangsegment erreicht werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass das Schneidstrangsegment ein maximales Volumen aufweist, das kleiner ist als 15 mm 3 . Bevorzugt weist das Schneidelement zusammen mit dem Schneidenträgerelement ein maximales Volumen auf, das kleiner ist als 10 mm 3 und besonders bevorzugt kleiner ist als 5 mm 3 . Es kann vorteilhaft eine kostengünstige Fertigung des Schneidstrangsegments realisiert werden, wobei ein geringer Materialeinsatz notwendig ist.

Ferner geht die Erfindung aus von einer Werkzeugmaschinentrennvorrichtung mit zumindest einem Schneidstrang, der zumindest ein erfindungsgemäßes

Schneidstrangsegment umfasst, und mit zumindest einer Führungseinheit zu einer Führung des Schneidstrangs, wobei die Führungseinheit und der Schneidstrang zusammen ein geschlossenes System bilden. Unter einem„Schneidstrang" soll hier insbesondere eine Einheit aus Schneidstrangsegmenten ver- standen werden, die dazu vorgesehen ist, einen atomaren Zusammenhalt eines zu bearbeitenden Werkstücks örtlich aufzuheben, insbesondere mittels eines mechanischen Abtrennens und/oder mittels eines mechanischen Abtragens von Werkstoffteilchen des Werkstücks. Bevorzugt ist der Schneidstrang dazu vorgesehen, das Werkstück in zumindest zwei physikalisch voneinander getrennte Tei- le zu separieren und/oder zumindest teilweise Werkstoffteilchen des Werkstücks ausgehend von einer Oberfläche des Werkstücks abzutrennen und/oder abzutragen. Der Schneidstrang ist besonders bevorzugt als Schneidkette ausgebildet. Hierbei können die Schneidstrangsegmente lösbar, wie beispielsweise mittels eines Kettenschlosses usw., und/oder unlösbar miteinander verbunden sein. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Schneidstrang als Schneidband und/oder Schneidseil ausgebildet ist. Bei einer Ausbildung des Schneidstrangs als

Schneidband und/oder als Schneidseil werden die Schneidstrangsegmente direkt an dem Schneidband und/oder an dem Schneidseil fixiert. Die Schneidstrangsegmente können hierbei beabstandet voneinander und/oder in direktem Kontakt miteinander an dem Schneidband und/oder an dem Schneidseil angeordnet sein. Unter einer„Führungseinheit" soll hier insbesondere eine Einheit verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, eine Zwangskraft zumindest entlang einer Richtung senkrecht zu einer Schneidrichtung des Schneidstrangs auf den Schneidstrang auszuüben, um eine Bewegungsmöglichkeit des Schneidstrangs entlang der Schneidrichtung vorzugeben. Bevorzugt weist die Führungseinheit zumindest ein Führungselement auf, insbesondere eine Führungsnut, durch das der Schneidstrang geführt wird. Bevorzugt ist der Schneidstrang, in einer Schneidebene betrachtet, entlang eines gesamten Umfangs der Führungseinheit durch die Führungseinheit mittels des Führungselements, insbesondere der Führungsnut, geführt. Der Begriff„geschlossenes System" soll hier insbesondere ein System definieren, das zumindest zwei Komponenten umfasst, die mittels eines

Zusammenwirkens in einem demontierten Zustand des Systems von einem dem System übergeordneten System, wie beispielsweise einer Werkzeugmaschine, eine Funktionalität beibehalten und/oder die im demontierten Zustand unverlierbar miteinander verbunden sind. Bevorzugt sind die zumindest zwei Komponen- ten des geschlossenen Systems für einen Bediener zumindest im Wesentlichen unlösbar miteinander verbunden. Unter„zumindest im Wesentlichen unlösbar" soll hier insbesondere eine Verbindung von zumindest zwei Bauteilen verstanden werden, die lediglich unter der Zuhilfenahme von Trennwerkzeugen, wie beispielsweise einer Säge, insbesondere einer mechanischen Säge usw., und/oder chemischen Trennmitteln, wie beispielsweise Lösungsmitteln usw., voneinander trennbar sind.

Des Weiteren geht die Erfindung aus von einer Werkzeugmaschine mit zumindest einer Kopplungsvorrichtung zur formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Kopplung mit einer erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinentrennvorrichtung.

Die Werkzeugmaschine ist vorzugsweise als tragbare Werkzeugmaschine ausgebildet. Unter einer„tragbaren Werkzeugmaschine" soll hier insbesondere eine Werkzeugmaschine, insbesondere eine Handwerkzeugmaschine, verstanden werden, die von einem Bediener transportmaschinenlos transportiert werden kann. Die tragbare Werkzeugmaschine weist insbesondere eine Masse auf, die kleiner ist als 40 kg, bevorzugt kleiner als 10 kg und besonders bevorzugt kleiner als 5 kg. Die Werkzeugmaschine und die Werkzeugmaschinentrennvorrichtung bilden vorzugsweise zusammen ein Werkzeugmaschinensystem. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Werkzeugmaschine kann vorteilhaft eine Werkzeugmaschine erreicht werden, die besonders vorteilhaft für ein breites Einsatzspektrum geeignet ist.

Das erfindungsgemäße Schneidstrangsegment, die erfindungsgemäße Werk- zeugmaschinentrennvorrichtung, die erfindungsgemäße Werkzeugmaschine und/oder das erfindungsgemäße Werkzeugmaschinensystem sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann das erfindungsgemäße Schneidstrangsegment, die erfindungsgemäße Werkzeugmaschinentrennvorrichtung, die erfindungsgemäße Werkzeugmaschine und/oder das erfindungsgemäße Werkzeugmaschinensystem zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.

Zeichnung

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Werkzeugmaschine und eine erfin- dungsgemäße Werkzeugmaschinentrennvorrichtung, die zusammen ein erfindungsgemäßes Werkzeugmaschinensystem bilden, in einer schematischen Darstellung, Fig. 2 eine Detailansicht der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinen- trennvorrichtung in einer schematischen Darstellung,

Fig. 3 eine Detailansicht eines erfindungsgemäßen Schneidstrangsegments in einer schematischen Darstellung,

Fig. 4 eine Detailansicht eines Bereichs einer Schneidkante eines

Schneidelements des erfindungsgemäßen Schneidstrangsegments in einer entgegen einer Schneidrichtung ausgerichteten Draufsicht in einer schematischen Darstellung,

Fig. 5 eine Detailansicht eines alternativen erfindungsgemäßen

Schneidstrangsegments in einer schematischen Darstellung,

Fig. 6 eine Detailansicht eines weiteren, alternativen erfindungsgemäßen Schneidstrangsegments in einer schematischen Darstellung und

Fig. 7 eine Detailansicht eines weiteren, alternativen erfindungsgemä- ßen Schneidstrangsegments in einer schematischen Darstellung.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Figur 1 zeigt ein Werkzeugmaschinensystem, das eine Werkzeugmaschine 36a und eine Werkzeugmaschinentrennvorrichtung 12a umfasst. Die Werkzeugmaschine 36a ist hierbei als tragbare Werkzeugmaschine ausgebildet. Die Werk- zeugmaschinentrennvorrichtung 12a umfasst zumindest einen Schneidstrang 32a, der zumindest ein Schneidstrangsegment 10a aufweist, und zumindest eine Führungseinheit 34a zu einer Führung des Schneidstrangs 32a, wobei die Führungseinheit 34a und der Schneidstrang 32a zusammen ein geschlossenes System bilden. Die Werkzeugmaschine 36a weist zumindest eine Kopplungsvorrichtung 38a zur formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Kopplung mit der Werk- zeugmaschinentrennvorrichtung 12a auf. Die Kopplungsvorrichtung 38a kann hierbei als Bajonettverschluss und/oder als eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Kopplungsvorrichtung ausgebildet sein. Ferner weist die Werkzeugmaschine 36a ein Werkzeugmaschinengehäuse 40a auf, das eine Antriebseinheit 42a und eine Getriebeeinheit 44a der Werkzeugmaschine 36a umschließt. Die Antriebseinheit 42a und die Getriebeeinheit 44a sind zur Erzeugung eines auf die Werkzeugmaschinentrennvorrichtung 12a übertragbaren Antriebs- moments auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise wirkungsmäßig miteinander verbunden. Die Getriebeeinheit 44a ist als Winkelgetriebe ausgebildet. Die Antriebseinheit 42a ist als Elektromotoreinheit ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Antriebseinheit 42a und/oder die Getriebeein- heit 44a eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweisen. Die Antriebseinheit 42a ist dazu vorgesehen, den Schneidstrang 32a der Werkzeugmaschinentrennvorrichtung 12a in zumindest einem Betriebszustand über die Getriebeeinheit 44a anzutreiben. Hierbei wird der Schneidstrang 32a in einer Schneidebene in der Führungseinheit 34a der Werkzeugmaschinen- trennvorrichtung 12a entlang einer Schneidrichtung 46a des Schneidstrangs 32a in der Führungseinheit 34a bewegt.

Figur 2 zeigt die Werkzeugmaschinentrennvorrichtung 12a in einem von der Kopplungsvorrichtung 38a der Werkzeugmaschine 36a entkoppelten Zustand. Die Werkzeugmaschinentrennvorrichtung 12a weist den Schneidstrang 32a und die Führungseinheit 34a auf, die zusammen ein geschlossenes System bilden. Der Schneidstrang 32a wird mittels der Führungseinheit 34a geführt. Hierzu weist die Führungseinheit 34a zumindest ein als Führungsnut ausgebildetes Führungselement (hier nicht näher dargestellt) auf, mittels dessen der Schneidstrang 32a geführt wird. Hierbei wird der Schneidstrang 32a von die Führungsnut begrenzenden Randbereichen der Führungseinheit 34a geführt. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Führungselement in einer anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Art und Weise, wie beispielsweise als rippenartige Anformung an der Führungseinheit 34a, die in eine Ausnehmung an dem

Schneidstrang 32a eingreift, ausgebildet ist. Der Schneidstrang 32a umfasst insgesamt eine Vielzahl von miteinander verbundenen Schneidstrangsegmenten 10a.

Zum Antrieb des Schneidstrangs 32a weist die Werkzeugmaschinentrennvorrich- tung 12a oder die Werkzeugmaschine 36a ein Drehmomentübertragungselement

48a auf, das zur Übertragung von Kräften und/oder von Drehmomenten auf den Schneidstrang 32a mit der Antriebseinheit 42a und/oder der Getriebeeinheit 44a verbindbar ist. Bei einer Ausgestaltung der Werkzeugmaschine 36a mit dem Drehmomentübertragungselement (hier nicht näher dargestellt) wird das Dreh- momentübertragungselement der Werkzeugmaschine 36a während einer Kopp- lung der Werkzeugmaschinentrennvorrichtung 12a und der Kopplungsvorrichtung 38a mit dem Schneidstrang 32a verbunden. Bei einer Ausgestaltung der Werk- zeugmaschinentrennvorrichtung 12a mit dem Drehmomentübertragungselement 48a sind das Drehmomentübertragungselement 48a und der Schneidstrang 32a selbst nach einer Entkopplung von der Kopplungsvorrichtung 38a im Eingriff. Zu einer Kopplung des mit der Werkzeugmaschinentrennvorrichtung 12a ausgebildeten Drehmomentübertragungselements 48a und der Antriebseinheit 42a und/oder der Getriebeeinheit 44a, weist das Drehmomentübertragungselement 48a eine Kopplungsausnehmung 50a auf, in die ein Ritzel (hier nicht näher dar- gestellt) der Antriebseinheit 42a und/oder ein Zahnrad (hier nicht näher dargestellt) und/oder eine verzahnte Welle (hier nicht näher dargestellt) der Getriebeeinheit 44a in einem montierten Zustand eingreift. Die Kopplungsausnehmung 50a ist konzentrisch im Drehmomentübertragungselement 48a angeordnet. Ferner ist das Drehmomentübertragungselement 48a als Zahnrad ausgebildet. Das Drehmomentübertragungselement 48a ist zumindest teilweise in der Führungseinheit 34a gelagert. Hierbei ist das Drehmomentübertragungselement 48a, entlang einer Richtung senkrecht zur Schneidebene betrachtet, zumindest teilweise zwischen Außenflächen 52a, 54a der Führungseinheit 34a in einer Ausnehmung 56a der Führungseinheit 34a angeordnet. Ferner ist das Drehmomentübertra- gungselement 48a drehbar um eine Rotationsachse 58a in der Führungseinheit

34a gelagert.

Figur 3 zeigt eine Detailansicht des Schneidstrangsegments 10a des Schneidstrangs 32a der Werkzeugmaschinentrennvorrichtung 12a. Das Schneidstrang- segment 10a umfasst zumindest ein Schneidelement 14a, das zumindest eine

Schneidkante 16a und zumindest zwei die Schneidkante 16a entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Schneidebene verlaufenden Richtung begrenzende Schneidkantenseitenflächen 18a; 20a aufweist (Figur 4). Die Schneidkante verläuft hierbei zumindest im Wesenltichen quer zur Schneidebe- ne. Die Schneidkantenseitenflächen 18a, 20a sind in einem Bereich des

Schneidelements 14a angeordnet, der sich ausgehend von der Schneidkante 16a entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Schneidkante 16a verlaufenden Richtung 60a über eine maximale Strecke von 1 ,5 mm erstreckt. Zudem sind die Schneidkantenseitenflächen 18a; 20a relativ zueinander geneigt. Hierbei schließen die Schneidkantenseitenflächen 18a; 20a, betrachtet in einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Schneidebene verlaufenden Ebene, einen Winkel α ein. Der Winkel α weist ein Winkelmaß auf, das kleiner ist als 120°. Die Schneidkantenseitenflachen 18a; 20a sind, betrachtet entlang der zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Schneidebene verlaufenden Richtung, an zwei sich abgewandten Seiten 22a, 24a des Schneidelements 14a angeordnet.

Ferner sind die Schneidkantenseitenflachen 18a, 20a relativ zu einer Mittelebene 26a des Schneidelements 14a geneigt (Figur 4). Die Mittelebene 26a des Schneidelements 14a verläuft hierbei zumindest im Wesentlichen parallel zu einer Außenfläche 30a eines Schneidenträgerelements 28a des Schneidstrang- segments 10a. Zu einer Erzeugung einer Neigung der Schneidkantenseitenflächen 18a, 20a relativ zueinander und relativ zur Mittelebene 26a wird das Schneidelement 14a während eines Verfahrens zur Herstellung des Schneidstrangsegments 10a mittels eines Schleifverfahrens im Bereich der Schneidkante 16a seitlich angeschliffen, bis die Schneidkantenseitenflächen 18a, 20a eine ge- wünschte Neigung aufweisen.

Des Weiteren weist das Schneidstrangsegment 10a zumindest das

Schneidenträgerelement 28a auf, an dem das Schneidelement 14a angeordnet ist. Das Schneidenträgerelement 28a ist hierbei einstückig mit dem Schneidele- ment 14a ausgebildet. Somit sind die Schneidkantenseitenflächen 18a, 20a relativ zueinander, relativ zur Mittelebene 26a des Schneidelements 14a und relativ zur Außenfläche 30a des Schneidenträgerelements 28a geneigt. Das Schneidstrangsegment 10a weist ein maximales Gewicht auf, das geringer ist als 1 g. Hierbei ist ein maximales Gewicht des Schneidstrangsegments 10a geringer als 0,2 g. Zudem weist das Schneidstrangsegment 10a ein maximales Volumen auf, das kleiner ist als 15 mm 3 . Insbesondere ist das maximale Volumen des

Schneidstrangsegments 10a kleiner als 5 mm 3 .

Ferner weist das Schneidenträgerelement 28a zumindest ein Segmentführungs- element 62a auf, das dazu vorgesehen ist, eine Bewegung des

Schneidenträgerelements 28a, in einem in der Führungseinheit 34a angeordneten Zustand in einer von der Führungseinheit 34a abgewandten Richtung betrachtet, zumindest entlang der zumindest im Wesentlichen parallel zur Schneidebene verlaufenden Richtung zu begrenzen. Das Segmentführungselement 62a wird von einem Querfortsatz gebildet, der sich zumindest im Wesentlichen senk- recht zur Schneidebene bzw. zur Außenfläche 30a erstreckt. Hierbei begrenzt das Segmentführungselement 62a eine Längsnut. Das Segmentführungselement 62a ist dazu vorgesehen, zu einer Bewegungsbegrenzung mit den an der dem Schneidenträgerelement 28a zugewandten Innenwand der Führungseinheit 34a angeordneten und als Rippe oder Ausstanzung ausgebildeten Segmentgegen- führungselementen (hier nicht näher dargestellt) zusammenzuwirken. Die Seg- mentgegenführungselemente sind korrespondierend mit dem Segmentführungselement 62a ausgebildet. Zudem weist das Schneidenträgerelement 28a eine Druckkraftübertragungsfläche 64a auf. Die Druckkraftübertragungsfläche 64a ist dazu vorgesehen, Druckkräfte, die bei einer Bearbeitung eines Werkstücks (hier nicht näher dargestellt) auf den Schneidstrang 32a einwirken, mittels eines Zusammenwirkens mit einem Druckkraftaufnahmebereich (hier nicht näher dargestellt) der Führungseinheit 34a abzustützen. Der Druckkraftaufnahmebereich der Führungseinheit 34a ist hierbei, betrachtet entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Schneidebene des Schneidstrangs 32a verlaufenden Richtung, zwischen den zumindest im Wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Außenflächen 52a, 54a der Führungseinheit 34a angeordnet.

Das Schneidenträgerelement 28a weist ferner eine Antriebsfläche 66a auf, die dazu vorgesehen ist, zu einem Antrieb des Schneidstrangs 32a mit Antriebsflächen des Drehmomentübertragungselements 48a zusammenzuwirken. Die Antriebsflächen des Drehmomentübertragungselements 48a sind hierbei als Zahn- flanken ausgebildet. Die Antriebsfläche 66a des Schneidenträgerelements 28a ist hierbei korrespondierend mit den Antriebsflächen des Drehmomentübertragungselements 48a ausgebildet. Bei einem Antrieb des Schneidstrangs 32a liegen die Zahnflanken des Drehmomentübertragungselements 48a temporär an der Antriebsfläche 66a des Schneidenträgerelements 28a zu einer Übertragung von Antriebskräften an.

Des Weiteren weist der Schneidstrang 32a zumindest ein Verbindungselement 68a auf, das einstückig mit dem Schneidenträgerelement 28a ausgebildet ist. Das Verbindungselement 68a ist bolzenförmig ausgebildet und erstreckt sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Schneidebene. Hierbei ist das Verbindungselement 68a dazu vorgesehen, mittels eines Zusammenwirkens mit einer Verbindungsausnehmung eines weiteren Schneidenträgerelements (hier nicht näher dargestellt) eines weiteren Schneidstrangsegments des Schneidstrangs 32a eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Schneidenträgerelement 28a und dem weiteren Schneidenträgerelement zu realisieren. Das

Schneidenträgerelement 28a umfasst ebenfalls eine Verbindungsausnehmung 70a, in der zur Bildung des Schneidstrangs 32a ein weiteres Verbindungselement (hier nicht näher dargestellt) des Schneidstrangs 32a anordenbar ist. Somit umfasst jedes Schneidenträgerelement des Schneidstrangs 32a zumindest ein Verbindungselement und zumindest eine Verbindungsausnehmung. Somit sind die Schneidenträgerelemente des Schneidstrangs 32a mittels eines Zusammenwirkens der Verbindungselemente und der Verbindungsausnehmungen relativ zueinander schwenkbar gelagert. Ferner weist das Schneidenträgerelement 28a zumindest ein Quersicherungselement 72a auf, das dazu vorgesehen ist, das Schneidenträgerelement 28a in einem montierten Zustand weitestgehend gegen eine Querbewegung relativ zum weiteren Schneidenträgerelement des Schneidstrangs 32a zu sichern. Das Quersicherungselement 72a ist am Verbindungselement 68a angeordnet. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Quersicherungselement 72a an einem anderen, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Bereich des Schneidenträgerelements 28a angeordnet ist, wie beispielsweise in einem Kopplungsbereich, in dem das Verbindungselement 68a angeordnet ist, und der bei einer Kopplung des Schneidenträgerelements 28a mit einem weiteren Schneidenträgerelement eine Außenfläche des weiteren

Schneidenträgerelements zumindest teilweise berührt. In den Figuren 5 bis 7 sind alternative Ausführungsbeispiele dargestellt. Im Wesentlichen gleichbleibende Bauteile, Merkmale und Funktionen sind grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen beziffert. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele sind den Bezugszeichen der Ausführungsbeispiele die Buchstaben a bis d hinzugefügt. Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentli- chen auf die Unterschiede zu dem in den Figuren 1 bis 4 beschriebenen, ersten

Ausführungsbeispiel, wobei bezüglich gleichbleibender Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 bis 4 verwiesen werden kann. Figur 5 zeigt eine Detailansicht eines alternativen Schneidstrangsegments 10b eines Schneidstrangs 32b einer Werkzeugmaschinentrennvorrichtung (hier nicht näher dargestellt). Das Schneidstrangsegment 10b umfasst zumindest ein Schneidelement 14b, das zumindest eine Schneidkante 16b und zumindest zwei die Schneidkante 16b entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Schneidebene verlaufenden Richtung begrenzende Schneidkantenseitenflachen 18b, 20b aufweist. Die Schneidkantenseitenflachen 18b, 20b sind relativ zueinander geneigt. Zudem sind die Schneidkantenseitenflachen 18b, 20b relativ zu einer Mittelebene 26a des Schneidelements 14b geneigt. Des Weiteren weist das Schneidstrangsegment 10b zumindest ein Schneidenträgerelement 28b auf, an dem das Schneidelement 14b angeordnet ist, wobei die Mittelebene 26b des Schneidelements 14b relativ zu einer Außenfläche 30b des

Schneidenträgerelements 28b geneigt ist. Somit ist das Schneidelement 14b relativ zur Außenfläche 30b geschränkt am Schneidenträgerelement 28b angeordnet. Hinsichtlich weiterer Merkmale des Schneidstrangsegments 10b darf auf das in den Figuren 1 bis 4 beschriebene Ausführungsbeispiel verwiesen werden.

Figur 6 zeigt eine Detailansicht eines alternativen Schneidstrangsegments 10c eines Schneidstrangs 32c einer Werkzeugmaschinentrennvorrichtung (hier nicht näher dargestellt). Das Schneidstrangsegment 10c umfasst zumindest ein

Schneidelement 14c, das zumindest eine Schneidkante 16c und zumindest zwei die Schneidkante 16c entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Schneidebene verlaufenden Richtung begrenzende Schneidkantenseitenflächen 18c aufweist (in Figur 6 ist lediglich eine Schneidkantenseitenfläche 18c dargestellt). Die Schneidkantenseitenflächen 18c sind analog zu dem in den Figuren 1 bis 4 beschriebenen Ausführungsbeispiel relativ zueinander geneigt. Zudem sind die Schneidkantenseitenflächen 18c analog zu dem in den Figuren 1 bis 4 beschriebenen Ausführungsbeispiel relativ zu einer Mittelebene 26c des Schneidelements 14c geneigt.

Das Schneidstrangsegment 10c weist ferner ein Schneidenträgerelement 28c auf, das zur Bildung des Schneidstrangs 32c zumindest ein Verbindungselement 68c umfasst. Das Verbindungselement 68c ist einstückig mit dem

Schneidenträgerelement 28c ausgebildet. Hierbei ist das Verbindungselement 68c als Längsfortsatz des Schneidenträgerelements 28c ausgebildet. Der Längs- fortsatz ist hakenförmig ausgebildet. Hierbei ist der Längsfortsatz abweichend von einem stabförmigen Fortsatz ausgebildet, an den ein kreisförmiges Formschlusselement angeformt ist und/oder abweichend von einem halbkreisförmigen Fortsatz. Des Weiteren weist das als Längsfortsatz ausgebildete Verbindungs- element 68c auf einer Seite einen Quersicherungsbereich 74c auf. Der Quersi- cherungsbereich 74c ist dazu vorgesehen, mittels eines Zusammenwirkens mit zumindest einem Quersicherungselement eines mit dem

Schneidenträgerelement 28c verbundenen weiteren Schneidenträgerelements (hier nicht näher dargestellt) eines weiteren Schneidstrangsegments des

Schneidstrangs 32c, eine Querbewegung des Schneidenträgerelements 28c entlang zumindest zweier entgegengesetzt ausgerichteten Richtungen in einem gekoppelten Zustand relativ zum weiteren Schneidenträgerelement zumindest weitestgehend zu verhindern. Hierbei ist der Quersicherungsbereich 74c als Rippe ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Quersicherungsbereich 74c eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise eine Ausgestaltung als Nut usw. Der Quersicherungsbereich 74c ist auf einer dem einstückig mit dem Schneidenträgerelement 28c ausgebildeten Schneidelement 14c zugewandten Seite des Verbindungselements 68c angeordnet.

Ferner weist das Schneidenträgerelement 28c zwei Quersicherungselemente 72c, 76c auf, die dazu vorgesehen sind, in einem gekoppelten Zustand des Schneidenträgerelements 28c mit dem weiteren Schneidenträgerelement mit einem Quersicherungsbereich des weiteren Schneidenträgerelements zusammen- zuwirken. Die Quersicherungselemente 72c, 76c sind jeweils in einem eine Ver- bindungsausnehmung 70c des Schneidenträgerelements 28c begrenzenden Randbereich des Schneidenträgerelements 28c angeordnet. Hierbei sind die Quersicherungselemente 72c, 76c einstückig mit dem Schneidenträgerelement 28c ausgebildet. Die Quersicherungselemente 72c, 76c sind jeweils mittels eines Prägeverfahrens einstückig an das Schneidenträgerelement 28c angeformt.

Figur 7 zeigt ein weiteres, alternatives Schneidstrangsegment 10d eines

Schneidstrangs 32d einer Werkzeugmaschinentrennvorrichtung (hier nicht näher dargestellt). Das Schneidstrangsegment 10d umfasst zumindest ein Schneidele- ment 14d, das zumindest eine Schneidkante 16d und zumindest zwei die Schneidkante 16d entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Schneidebene verlaufenden Richtung begrenzende Schneidkantenseitenflachen 18d aufweist (in Figur 7 ist lediglich eine Schneidkantenseitenfläche 18d dargestellt). Die Schneidkantenseitenflachen 18d sind analog zu dem in den Figuren 1 bis 4 beschriebenen Ausführungsbeispiel relativ zueinander geneigt. Zudem sind die Schneidkantenseitenflachen 18d analog zu dem in den Figuren 1 bis 4 beschriebenen Ausführungsbeispiel relativ zu einer Mittelebene 26d des Schneidelements 14d geneigt. Ferner umfasst das Schneidstrangsegment 10d ein Schneidenträgerelement 28d, das zur Bildung des Schneidstrangs 32d ein bolzenförmiges Verbindungselement 68d und eine Verbindungsausnehmung 70d, in die ein bolzenförmiges Verbindungselement (hier nicht näher dargestellt) eines weiteren Schneidenträgerelements (hier nicht näher dargestellt) eines weiteren Schneidstrangsegments des Schneidstrangs 32d einbringbar ist. Es ist jedoch auch denkbar, dass das Schneidenträgerelement 28d entkoppelt von dem Verbindungselement 68d ausgebildet ist und stattdessen zwei Verbindungsaus- nehmungen 70d aufweist, in die zur Bildung des Schneidstrangs 32d jeweils ein bolzenförmiges Verbindungselement einführbar ist. Zudem umfasst das

Schneidenträgerelement 28d zumindest ein Segmentführungselement 62d. Ferner umfasst das Schneidenträgerelement 28d einen dreiecksförmigen Antriebsbereich 78d. Hierbei ist das Segmentführungselement 62d im Antriebsbereich 78d angeordnet. Ferner ist eine Antriebsfläche 66d des Schneidenträgerelements 28d im Antriebsbereich 78d angeordnet.




 
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