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Patent Searching and Data


Title:
DATA RECORDING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/024617
Kind Code:
A1
Abstract:
In a data recording device designed as a hand-held appliance (10) with an actuator function switch (14) and a time-setting time switch that is coupled with an acoustic signal transmitter, the cancel key or cancel function is blocked until after the data has been retrieved, such that every data entry can be stored with a predeterminable time, according to which the acoustic signal transmitter is activated by a time switch, and/or such that the data entry is individually protected against inadvertent cancellation until it has been retrieved, so that the recording device can be used as a scheduling device.

Inventors:
HOLZRICHTER DIETER (DE)
Application Number:
PCT/EP1994/001148
Publication Date:
October 27, 1994
Filing Date:
April 13, 1994
Export Citation:
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Assignee:
HOLZRICHTER DIETER (DE)
International Classes:
G04G11/00; G04G13/00; G04G21/06; G04G99/00; G11B15/04; (IPC1-7): G04G1/00; G04G11/00
Foreign References:
US4459036A1984-07-10
GB2067317A1981-07-22
GB2080983A1982-02-10
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Claims:
Patentansprüche;
1. Datenaufzeichnungsgerät mit einem Stellgliedfunk¬ tionsschalter (14, 20) und einer mit einem aku¬ stischen Signalgeber gekoppelten Zeitschaltuhr mit einer Zeiteinstellung, dadurch gekennzeichnet, daß bis nach dem Datenabruf die Löschtaste oder die Löschfunktion gesperrt ist.
2. Datenaufzeichnungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Datenaufzeichnung mit einer vorgebbaren Zeit abspeicherbar ist, zu der der akustische Signalgeber durch eine Zeitschaltung aktiviert wird, und/oder wobei die Datenaufzeichnung indi¬ viduell bis zu ihrem Abruf gegen ein versehent¬ liches Löschen gesperrt ist.
3. Datenaufzeichnungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Anzeige für noch nicht abgerufene Daten.
4. Datenaufzeichnungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen mit einer mit der MikrofonLautsprecherEinheit (12, 19) ver¬ bundenen AnalogDigitalWandler (A/DWandler) und ein hiermit gekoppelter Speicher für digitale Sig¬ nale.
5. Datenaufzeichnungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es als Handgerät (10, 16) ausgebildet ist, das vorzugsweise auch durch eine Batterie oder auch durch einen Akkumulator betreibbar ist.
6. Datenaufzeichnungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß breite Stellgliedfunktionstasten (14, 20) oder Schieber vorgesehen sind, die der Dicke oder Draufsichtbreite des Gerätes im wesent¬ lichen entsprechen.
7. Datenaufzeichnungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einem Armband (17) versehen und am Handgelenk tragbar ausgebildet ist.
Description:
Datenaufzeichnungsgerät

Anwendungsgebiet

Die Erfindung betrifft ein Datenaufzeichnungsgerät mit einem Stellgliedfunktionsschalter und einer mit einem akustischen Signalgeber gekoppelten Zeitschaltuhr mit einer Schalteinstellung.

Stand der Technik

Nach der DE-A-24 10 445 ist bereits eine Alarmuhr, insbesondere als Alarm-Armbanduhr bekannt, die neben dem Uhrantrieb im Uhrengehäuse noch einen Lautsprecher besitzt, der mit einer TonerzeugungsVorrichtung sowie entsprechenden Schaltmitteln verbunden ist. Hierzu dient eine am Uhrengehäuse abgestützte Membran, an der eine als zylindrischer Ring ausgebildete Spule befestigt ist, die von einem am Gehäuserand fest¬ liegendem zylindrischen Dauermagneten umgeben ist. Als Tonerzeugungsvorrichtung ist ein miniaturisiertes Tonbandgerät mit Endlosbandspule oder ein Radioemp¬ fangsgerät vorgesehen.

Bekannt sind auch kleine Diktiergeräte für Magnet¬ bandkassetten, die als Handgerät ausgebildet und mit¬ tels eines Schiebeschalters für unterschiedliche Funktionsabläufe einstellbar sind. Nach der DE-Ul 80 32 508.2 wird auch schon vorgeschlagen, dieses Gerät weiterhin zu minimieren, so daß es im wesent¬ lichen den Umrissen der Magnetbandaufzeichnungskas-

TERLAGEN

sette entspricht und der Schiebeschalter an der schmalen Längsseite angeordnet ist. Dieses Gerät be¬ sitzt ferner eine Digitaluhr, in die eine Uhrzeit eingegeben werden kann, zu der im Tonverstärker des Gerätes ein Wecksignal ausgelöst wird. Dieses Weck¬ signal löst gleichzeitig oder mit einer vorgegebenen kurzen Verzögerung über einen weiteren Zeichenaus¬ gang der Digitaluhr den Antrieb des Gerätes auf lang¬ samen Vorlauf zur Wiedergabe eines auf das Tonband aufgesprochenen Textes über den Lautsprecher aus. Auf diese Weise soll das Diktiergerät auch als aku¬ stisches Notizbuch dienen.

Auch die DE-A-32 43 438 AI behandelt eine elektronische Uhr, die die Aufgabe löst, daß die abgegebenen Weck¬ töne es dem Benutzer das Erkennen ermöglichen soll, sich an einen bestimmten Vorgang zu erinnern. Die Nachricht oder Notiz wird als Sprachsignal wieder¬ gegeben, was durch Verwendung von Digitalanalogum¬ setzern in Verbindung mit entsprechenden Filterschal¬ tungen möglich wird.

Die DE-A-38 829 AI schlägt ein mit einer Armbanduhr kombiniertes bzw. in ihr integriertes miniaturisiertes Diktiergerät vor, dessen Tastenfeld zusätzlich als drahtloses Fernsprechgerät und/oder Rechner ausgebildet sein kann.

Die bisher vorgeschlagenen Geräte lassen sich grund¬ sätzlich in zwei Gruppen einteilen, die der Diktier¬ geräte und die der Uhrenweckf nktionen. Eine Uhr, die zu einer voreingestellten Zeit ein Alarmsignal abgibt.

läßt jedoch nicht erkennen, woran das Wecksignal er¬ innern soll. Die Uhr nach der DE-A-32 33 438 AI schafft hier zwar dadurch Abhilfe, daß das Alarmsignal die Wiedergabe einer Sprachaufzeichnung ist, jedoch ist diese Wiedergabe stets dann unbefriedigend, wenn sie zu einer unerwünschten Gelegenheit, wie z.B. während Vorträgen oder Konferenzen erfolgt.

Aufgabe, Lösung, Vorteil

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Datenaufzeichnungsgerät der bekannten Art dahingehend weiter zu entwickeln bzw. zu schaffen, daß als Termin¬ planer einsetzbar ist.

Diese Aufgabe wird durch das eingangs genannte Daten¬ aufzeichnungsgerät gelöst, dessen Erfindung darin be¬ steht, daß bis nach dem Datenabruf die Löschtaste oder die Löschfunktion gesperrt ist. Nur dann, wenn der Benutzer des Gerätes die aufgezeichneten Daten tatsächlich zu der vorgegebenen Zeit abgerufen hat, kann der Speicher neu überschrieben werden. Dies schließt nicht aus, daß, insbesondere für den Fall einer Fehleingabe, das Gerät eine Reset-Taste hat, die jedoch gegen unbeabsichtigtes Auslösen besonders gesichert sein sollte, sei es, daß sie an einem ge¬ sicherten Ort liegt, der von außen nicht ohne wei¬ teres zugänglich ist oder sei es, daß bestimmte Tastenkombinationen angewählt werden müssen, um die Reset-Funktion auszulösen.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist jede

Datenaufzeichnung mit einer vorgebbaren Zeit ab¬ speicherbar, zu der der akustische Signalgeber durch eine Zeitschaltung aktiviert, und/oder wobei die Datenaufzeichnung individuell bis zu ihrem Abruf ge¬ gen ein versehentliches Löschen gesperrt ist. Diese Maßnahme perfektioniert den Terminplaner noch dahin¬ gehend, daß einzelne Datenaufzeichnungen mit Zeit¬ eingaben koppelbar und als solche getrennt speicher¬ bar und abrufbar sind. Auf diese Weise ist eine Mög¬ lichkeit geschaffen, in dem "vokalen Terminplan" auch Eintragungen separat löschen bzw. umtragen zu können, etwa auf einen anderen Zeitpunkt.

Akustische Signalgeber haben häufig den Nachteil, daß sie störend für anwesende Personen sind. Eine Redu¬ zierung der Lautstärke des akustischen Signals mini¬ miert zwar die Störung, löst jedoch nicht das Problem. Eine optische Signalabgabe zu einer bestimmten Zeit kann die Aufgabe der Weck- oder Alarmfunktion jedoch nicht erfüllen, da dann vorausgesetzt werden müßte, daß der Benutzer das Datenaufzeichnungsgerät zum Alarmzeitpunkt betrachtet. Um dennoch, ggf. zusätz¬ lich, dem Benutzer einen Terminhinweis zu geben, ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vor¬ gesehen, daß eine Anzeige für noch nicht abgerufene Daten vorgesehen ist. Auf diese Art und Weise bleibt die Terminmeldung auch noch dann erhalten, wenn der Vorwarnzeitpunkt abgelaufen ist.

Prinzipiell kann auf alle Aufzeichnungsarten zurück¬ gegriffen werden, im Hinblick auf eine Miniaturisierung des Gerätes wird jedoch ein Analog-Digital-Wandler

(A/D-Wandler) und ein hiermit gekoppelter Speicher für digitale Signale vorgezogen. Weiterhin vorzugs¬ weise wird das Gerät als Handgerät ausgebildet sein, insbesondere auch netzunabhängig durch eine Batterie oder einem Akkumulator betreibbar. Um bei der Minia¬ turisierung des Gerätes keine Einbußen beim Bedienungs¬ komfort in Kauf nehmen zu müssen, sind breite Stell¬ gliedfunktionstasten oder -Schieber vorgesehen, die der Dicke oder Draufsichtbreite des Gerätes im wesent¬ lichen entsprechen. Wird das Datenaufzeichnungsgerät nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung mit einem Armband versehen und als am Handgelenk tragbare Ausführungsform ausgebildet, kann hierdurch ermög¬ licht werden, daß z.B. während des Autofahrens mit dem Kinn die Funktionstaste oder der Schalter bewegt wird, um eine Datenaufzeichnung aufzunehmen.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

KurzbeSchreibung der Zeichnung

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeich¬ nungen dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 und 2 jeweils eine Drauf- und eine Seitenan¬ sicht eines HanddatenaufZeichnungsge¬ rätes und

Fig. 3 ein Datenaufzeichnungsgerät in Form einer Armbanduhr.

Detaillierte Beschreibung der Erfindung und bester Weg zur Ausführung der Erfindung.

Das Datenaufzeichnungsgerät nach Fig. 1 und 2 besitzt ein Gehäuse 10 zur Aufnahme der Spannungsversorgung, der Analog-Digital-Wandler sowie der Speicher und sonstiger Schaltungen, die im Prinzip nach dem Stand der Technik bekannt sind. Beispielsweise wird auf die in der Beschreibungseinleitung genannten Druckschriften verwiesen. Das Gehäuse besitzt ferner eine digitale Zeitanzeige 11, etwa in Form einer Flüssigkristall- Anzeige. Zur Aufnahme- und Wiedergabe dient eine Mikro¬ fon-Lautsprecherkombination 12. Über ein Tastenfeld 13 können diskrete Ziffern eingegeben werden, sei es zur Zeitvorwahl oder - falls das Diktiergerät einen Minia¬ turrechner besitzt - zur Operatoreneingabe. Weiterhin sind Tasten 14 vorgesehen, über die Aufnahme, Wieder¬ gabe und Löschfunktionen einstellbar sind. Das Hand¬ gerät kann zusätzlich noch eine Öse 15 besitzen, an der z.B. ein Tragriemen, eine Kette o.a. befestigbar ist.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist das Datenauf¬ zeichnungsgerät in Form einer Armbanduhr 16 dargestellt, die mit einem Armband 17 versehen ist. Die Armbanduhr 16 besitzt eine Digitalanzeige 18, eine Lautsprecher- Mikrofoneinheit 19 sowie einen oder mehrere Funktions¬ tasten 20, die beispielsweise auch als Kippschalter ausgebildet sein können, um mehrfach Einstellungen vornehmen zu können.

Alle Geräte funktionieren folgendermaßen:

Bei Niederdrücken eines Aufnahmeschalters kann die

Nachricht auf den Speicher gesprochen werden. Diese Nachricht ist kodierbar, etwa über Tastenfeld 13 oder 21, d.h. jede Datenaufzeichnung kann mit einer Zeit¬ angabe verknüpft werden. Das Datenaufzeichnungsgerät wird nicht nur wie in der Art, die in der DE 32 43 438 AI beschrieben ist, zum vorgegebenen Zeitpunkt ein Alarmsignal ausgeht, sondern etwa im Display anzeigen, daß eine Nachricht abzurufen ist. Bis diese Nachricht durch Drücken eines Wiedergabeschalters aktiviert und abgehört worden ist, bleibt die Löschfunktion gesperrt. Das Abrufen der Aufnahme zum bestimmten Zeitpunkt re¬ aktiviert die betreffende Anzeige über das Anstehen dieser Nachricht, ferner wird die Sperrfunktion für das Löschen dieser Nachricht aufgehoben, so daß der Platz für einen neuen Termin geschaffen wird. Hier¬ durch wird die Kapazität des Speichers optimal ausge¬ nutzt.