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Patent Searching and Data


Title:
DISPLAY DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/104245
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a display device comprising a pointer and a drive means, a mechanism being provided between said pointer and drive means. The display device according to the invention is especially suitable for using in a motor vehicle.

Inventors:
MAYER MARTIN (DE)
SUESS MANFRED (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/000153
Publication Date:
September 04, 2008
Filing Date:
January 10, 2008
Export Citation:
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Assignee:
JOHNSON CONTR AUTOMOTIVE ELECT (DE)
MAYER MARTIN (DE)
SUESS MANFRED (DE)
International Classes:
G01D7/00
Foreign References:
EP0813124A11997-12-17
Attorney, Agent or Firm:
WOLFF, Felix et al. (Theodor-Heuss-Ring 23, Köln, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Anzeigeeinrichtung (13) mit einem Zeiger (1 ) und einem Antriebsmittel (9), dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Zeiger (1 ) und dem Antriebsmittel (9) ein Getriebe (14) vorgesehen ist.

2. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (14) ein Planetengetriebe ist.

3. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine, vorzugsweise ringförmige, Halterung (4) für die Planetenräder (2) aufweist.

4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Außenring (5) aufweist.

5. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeiger (1 ) an der Halterung (4) oder an dem Außenring (5) angeordnet ist.

6. Anzeigevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein, vorzugsweise transparentes, Antriebsrad (3) aufweist, das besonders bevorzugt die Planetenräder (2) antreibt.

7. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsrad (3) mit einer Welle (7), vorzugsweise einstückig, verbunden ist.

8. Anzeigevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeiger beleuchtbar ist.

9. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Licht von dem Antriebsrad (3) in den Zeiger (1 ) leitbar ist.

10. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Licht in die Welle (7) einkoppelbar ist.

11. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 8 - 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lichtquelle unter der Welle (7) angeordnet ist.

12. Anzeigevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor wellenlos ist.

13. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor ein Schrittmotor ist.

14. Anzeigevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (9) mit der Halterung (4) oder mit dem Außenring (5) verbindbar ist.

15. Anzeigevorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (9) auf einer Platine angeordnet ist.

Description:

Anzeigeeinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Anzeigeeinrichtung mit einem Zeiger und einem Antriebsmittel, wobei zwischen dem Zeiger und dem Antriebsmittel ein Getriebe vorgesehen ist. Die Anzeigeeinrichtung eignet sich insbesondere für den Einsatz in einem Kraftfahrzeug.

Es ist bekannt, Motoren als Antrieb für Anzeigeeinrichtungen einzusetzen. Bei überschreitung gewisser Drehmoment-Anforderungen, etwa durch große zu treibende Zeigerstrukturen, werden jedoch kräftige und damit große Motoren benötigt, die einen vergleichsweise großen Raumbedarf haben und vergleichsweise schwer sind.

Es war deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Anzeigevorrichtung zur Verfügung zu stellen, die auch zum Antrieb von großen Zeigerstrukturen geeignet ist, einen vergleichsweise geringen Platzbedarf hat und/oder ein vergleichsweise geringes Gewicht aufweist.

Gelöst wird die Aufgabe mit einer Anzeigeeinrichtung mit einem Zeiger und einem Antriebsmittel, wobei zwischen dem Zeiger und dem Antriebsmittel ein Getriebe vorgesehen ist.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anzeigeeinrichtung, beispielsweise eine Geschwindigkeits-, Drehzahl-, Temperatur- und/oder öldruckanzeige. Diese Anzeige weist einen Zeiger und ein Antriebsmittel, beispielsweise einen Elektromotor auf, der den Zeiger abhängig von einem Eingangssignal in eine bestimmte Stellung verdreht und dort hält. Vorzugsweise handelt es bei dem Motor um einen Schrittmotor.

Weiterhin erfindungsgemäß ist zwischen dem Zeiger und dem Motor ein Getriebe angeordnet. Insbesondere handelt es dabei um ein Untersetzungsgetriebe. Dadurch können auch bei vergleichsweise hohen aufzubringenden Drehmomenten vergleichsweise kleine und damit leichte Motoren eingesetzt werden. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Getriebe um ein Planetengetriebe. Diese Getriebeart ist

besonders für den Einsatz in Zeigerinstrumenten geeignet, weil durch die Möglichkeit der Anordnung aller Getriebezahnräder in derselben Ebene eine flache Bauform erreichbar ist, was den für ein Kfz-Instrument bestehenden Bauraum- Anforderungen entgegenkommt.

Vorzugsweise weist die Anzeigeeinrichtung eine, besonders bevorzugt ringförmige, Halterung für die Planetenräder auf. Weiterhin bevorzugt weist die Anzeigevorrichtung einen Außenring aufweist. Besonders bevorzugt ist das Planetengetriebe so gestaltet, dass die Halterung oder der Außenring ortsfest angeordnet sind.

Vorzugsweise ist der Zeiger entweder an der Halterung oder an dem Außenring angeordnet.

Vorzugsweise ist mindestens ein Teil des Getriebes aus einem transparenten Material, insbesondere Kunststoff, gefertigt. Besonders bevorzugt weist die Anzeigevorrichtung ein transparentes, Antriebsrad auf, das ganz besonders bevorzugt die Planetenräder antreibt. Dieses Antriebsrad ist vorzugsweise in der Mitte des Getriebes angeordnet und besonders bevorzugt ortsfest jedoch um eine Achse drehbar vorgesehen.

Vorzugsweise ist das Antriebsrad mit einer Welle, besonders bevorzugt einstückig, verbunden. Die Welle ist dann vorzugsweise ebenfalls aus einem transparenten Material, insbesondere Kunststoffmaterial.

Vorzugsweise ist der Zeiger beleuchtbar. Besonders bevorzugt erfolgt dessen Beleuchtung durch Licht, das von dem Antriebsrad in den Zeiger gekoppelt wird. Ganz besonders bevorzugt wird das Licht in die Welle (7) eingekoppelt, von dort in das Antriebsrad geleitet und dann an den Zeiger übertragen. Die übertragung des Lichtes kann aber auch direkt von der Welle in den Zeiger erfolgen.

Vorzugsweise ist unter der Welle eine Lichtquelle angeordnet, die zur Beleuchtung des Zeigers dient.

Vorzugsweise ist der Motor wellenlos. Die vorzugsweise transparente Welle kann dann in den Motor eingeführt und von diesem angetrieben werden. Besonders bevorzugt ist dieser Motor ein Schrittmotor.

Vorzugsweise ist der Motor mit der Halterung oder mit dem Außenring verbindbar, je nachdem welches Teil ortsfest sein soll.

Vorzugsweise ist der Motor auf einer Platine angeordnet.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren 1- 3 erläutert. Diese Erläuterungen sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein.

Figur 1 zeigt die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung in drei Ansichten.

Figur 2 zeigt eine Variante der Beleuchtung des Zeigers.

Figur 3 zeigt eine Variante der Befestigung des Zeigers.

Die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung weist einen Zeiger 1 und einen Motor 9 auf. Bei dem Motor 9 handelt es sich um einen wellenlosen Schrittmotor, der in seinem Zentrum eine Wellenaufnahme 10 und Befestigungsmittel 11 in Form von Stiften aufweist. Zwischen dem Zeiger 1 und dem Motor 9 ist ein Planetengetriebe 14 angeordnet. Dieses Planetengetriebe verfügt über drei Planetenräder, die an einem Innenring 4 jeweils drehbar gelagert sind. Der Innenring 4 ist mittels der Befestigungsmittel 11 mit dem Motor 9 verbunden. Die Planetenräder werden von dem Antriebsrad 3, das sich zentral zwischen den Planetenrädern befindet und kämmend mit diesen in Eingriff steht, angetrieben. Das Drehmoment der Planetenräder wird wiederum auf einen Außenring 5 übertragen, mit dem die Planetenräder kämmend im Eingriff stehen. An dem Außenring 5 ist der Zeiger 1 mit Befestigungsmitteln 12 angeordnet. Das Planetengetriebe ist ein Untersetzungsgetriebe. Der Fachmann versteht, dass der Zeiger auch an dem Innenring befestigt werden könnte. In diesem Fall müsste dieser drehbar und der Außenring 5 ortsfest, d.h. beispielsweise mit dem Motor 9 verbunden, vorgesehen

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sein. Das Antriebsrad 3 ist vorzugsweise einstückig mit einer Welle 7 verbunden, die in die Wellenaufnahme 10, wie durch den Pfeil 8 angedeutet, eingeführt wird. Der Motor 9 treibt die Welle 7 drehend an. Sowohl die Welle 7 als auch der Motor 9 sind aus einem transparenten Kunststoffmaterial gefertigt. Dadurch ist es möglich Licht mittels einer unter der Welle 7 angeordneten Lichtquelle 15 in die Welle 7 einzukoppeln. Dieses Licht wird dann durch die Welle 7 und das Zahnrad 3 in den Zeiger 1 geleitet und beleuchtet diesen.

Figur 2 zeigt eine Variante der Beleuchtung des Zeigers. In dem vorliegenden Fall wird der Zeiger mit einem oder mehreren Leuchtmittel(n), beispielsweise einer LED, beleuchtet, die sich zwischen Motor und Zeiger befinden. Das Licht 16 wird von dem Leuchtmittel 15 in die Welle 7 des Antriebsrades geleitet und beleuchtet von dort den Zeiger 1.

Figur 3 zeigt eine Variante der Befestigung des Zeigers 1. In dem vorliegenden Fall weist der Außenring 5 einen Steg 17 auf, in dessen Mitte der Zeiger 1 befestigt ist. Damit kann eine Folie (nicht dargestellt) über dem Getriebe liegen, die beispielweise Skalen oder Symbole aufweist oder unbedruckt jedoch vorzugsweise undurchsichtig ist. In der Folie ist eine öffnung, durch die der Zeiger auf der Stegmitte befestigt ist.

Bezugszeichenliste

1 Zeiger

2 Planetenräder

3 Antriebsrad, Kernrad

4 Halterung für die Planetenräder, Innenring

5 Außenring

6 Drehachse des Planetenrades

7 Welle des Antriebsrades

8 Pfeil

9 Motor, wellenloser Motor

10 Aufnahme, Wellenaufnahme

11 Befestigungsmittel

12 Befestigungsmittel

13 Anzeigeeinrichtung

14 Getriebe, Planetengetriebe

15 Lichtquelle

16 Licht

17 Steg