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Patent Searching and Data


Title:
JOYSTICK ARRANGEMENT FOR KEYBOARDS, IN PARTICULAR COMPUTER KEYBOARDS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1990/002384
Kind Code:
A1
Abstract:
A joystick arrangement (10) permits selective actuation of a number of predetermined keys (22) of a keyboard (12) by means of a joystick mounted so as to swivel above the key field containing thekeys to be actuated. The swivelling movements of the joystick are transmitted in function of the direction to at least one actuating arm from the number of actuating arms (16), which are moved by their free ends to a position directly above the corresponding key to be actuated, corresponding to the number of keys (12) to be actuated, in such a way that the key is depressed. The end of the joystick shaft (26) nearer the keyboard is mounted on one key (22) in the key field, and the actuating arms (16) are assembled into a single actuating component (14) through which a section of the joystick shaft (26) passes.

Inventors:
TAL AMIR (IL)
Application Number:
PCT/EP1989/000935
Publication Date:
March 08, 1990
Filing Date:
August 23, 1989
Export Citation:
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Assignee:
ROTAL IND & TRADING LTD (IL)
TAL JAKOB (DE)
International Classes:
G05G9/047; G06F3/02; (IPC1-7): G06K11/06; H01H25/04
Foreign References:
EP0134585A11985-03-20
US4575591A1986-03-11
US4395134A1983-07-26
Other References:
Research Disclosure, Nr. 253, Mai 1985 (Emsworth, Hampshire, GB), "Snap on Cursor Control Keytop Adapter", Zusammenfassung Nr. 25327
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Steuerknuppelanordnung zur wahlweisen Betätigung einer Anzahl von. vorbestimmten Tasten einer Tastatur, insbeson¬ dere eines Computers mittels eines über dem Tastenfeld mit den zu betätigenden Tasten verschwenkbar gehalterten Steuerknüppels, dessen Schwenkbewegung in richtungsabhängig auf jeweils wenigstens einen Betätigungsarm aus einer der Anzahl der zu betätigenden Tasten entsprechenden Anzahl von mit ihren freien Enden bis unmittelbar über die jeweils zu betätigende Taste geführten Betätigungsarmen so übertragen werden, daß diese Taste niedergedrückt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das tastaturseitige Ende des Schafts (26) des Steuer¬ knüppels auf einer der Tasten (22) des Tastenfeldes gehal¬ tert ist, und daß die Betätigungsarme (16) zu einem inte gralen Betätigungsbauteil (14) zusammengeschlossen sind, welcher von einem Abschnitt des SteuerknüppelSchafts (26) durchsetzt wird.
2. Steuerknuppelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das tastaturseitite Ende des Schafts (26) des Steuerknüppels auf einer etwa mittig innerhalb der zu betä¬ tigenden Tasten des Tastenfeldes angeordneten Taste (28) gehaltert ist.
3. Steuerknuppelanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsbauteil (14) etwa mittig vom SteuerknüppelSchaft (26) durchsetzt wird.
4. Steuerknuppelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das tastaturseitige Ende des Schafts (26) des Steuerknüppels lösbar in oder an einer auf der zugeordneten Taste angebrachten Montageplatte (36) befestigt ist.
5. Steuerknuppelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (26) des Steuer¬ knüppels im Bereich seines tastaturseitigen Endes einen Abschnitt (40; 46) mit verringerten Querschnittsabmessungen aufweist, welcher durch elastische Verbiegung die Ver schwenkung des Steuerknüppels ermöglicht.
6. Steuerknuppelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsarme (16) in einer gemeinsamen Ebene liegen und im Bereich ihrer freien Enden eine vom jeweiligen Betätigungsarm (16) in Richtung zur zugeorndeten Taste abgewinkelten Endabschnitt (18) auf¬ weisen.
7. Steuerknuppelanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die abgewinkelten Endabschnitte (18) in ihrer Länge jeweils so bemessen sind, daß ihre freien Enden (20) jeweils gleichen Abstand von der zugeordneten Taste (22) haben.
8. Steuerknuppelanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, daß die Montageplatte (36) als im wesentlichen ebenflächige relativ dünne Platte ausgebildet ist, deren Größe im wesentlichen der Größe der Betätigungsfläche der zugeordneten Taste (28) entspricht.
9. Steuerknuppelanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Montageplatte (36) mit der zugeordneten Taste verklebt ist.
10. Steuerknuppelanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (36) auf ihrer mit der zugeordneten Taste (28) zu verklebenden Befestigungs¬ fläche mit einem Kontaktkleber beschichtet und auf der KontaktkleberSchicht mit einer vor der Verklebung mit der Taste (28) abziehbaren, mit einer Antihaftschicht verse¬ henen Abdeckung versehen ist.
11. Steuerknuppelanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die KontaktkleberSchicht auf einem an der der zugeordneten Taste (18) zugewandten Montageplatten Unterseite angeordnete, in TastenBetätigungsrichtung um ein bestimmtes Maß zusammendrückbaren Zwischenträger (38) vorgesehen ist.
12. Steuerknuppelanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das tastaturseitige Ende des SteuerknüppelSchafts (26) mit einem Gewinde versehen ist, welches in ein komplementäres Gegengewinde in der Mon¬ tageplatte (36) eingeschraubt ist.
13. Steuerknuppelanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Schafts (26) des Steuerknüppels durch Reibschluß in einer komple¬ mentären Öffnung in der Montageplatte (36) gehalten ist.
14. Steuerknuppelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis13 dadurch gekennzeichnet, daß der integrale Betätigungs bauteil (14) im Spritzgußverfahren aus Kunststoff herge¬ stellt ist.
15. Steuerknuppelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis14 dadurch gekennzeichnet, daß der SteuerknüppelSchaft (26) im Spritzgußverfahren aus Kunststoff gespritzt ist.
Description:
Steuerknüppelanordnung für Tastaturen , i nsbesondere Com D uter- Tastaturen

Die Erfindung betrifft eine Steuerknüppelanordnung zur wahlweisen Betätigung einer Anzahl von vorbestimmten Tasten einer Tastatur, insbesondere eines Computers mittels eines über dem Tastenfeld mit den zu betätigenden Tasten ver- schwenkbar gehalterten Steuerknüppels, dessen Schwenkbewe¬ gungen richtungsabhängig auf jeweils wenigstens einen Betä¬ tigungsarm aus einer der Anzahl der zu betätigenden Tasten entsprechenden Anzahl von mit ihren freien Enden bis unmit¬ telbar über die jeweils zu betätigende Taste geführten Betätigungsarmen so übertragen werden, daß diese Taste niedergedrückt wird.

Computer sind im allgemeinen mit einer Tastatur als Einga¬ beeinheit versehen, welche wenigstens einen nach Art einer Schreibmaschinentastatur angeordneten Satz von Tasten auf¬ weist. Auf einer Seite dieses Tastatursatzes ist normaler¬ weise ein Tastaturblock mit Zifferntasten entsprechend üblichen Rechnern angeordnet, d.h. in einer Tastenanordnung von 3 3 Tasten entsprechend den Ziffern 1 bis 9. Diese Zifferntasten, die im wesentlichen als Drucktasten ausge¬ bildet sind, werden auch zur Steuerung anderer Funktionen des Computers verwendet. Die den Ziffern 2, 4, 6 und 8 entpsrechenden Tasten werden auch als sogenannte Positions¬ anzeige- oder Cursor-Steuertasten verwendet, mit denen die Position der Schreibmarke (= Cursor) auf der Rechner- Anzeigeeinheit schrittweise, beispielsweise um eine Zeile nach oben oder unten oder eine Stelle nach rechts oder links bewegt wird. Die den Ziffern 3 und 9 entsprechenden Tasten werden ebenfalls zur Bewegung der Schreibmarke nach oben bzw. unten verwendet, und zwar jeweils um eine Seite bei jeder Betätigung. Die den Ziffern 1 und 7 zugeordneten Tasten dienen als sogenannte "end"- und "home"-Tasten, mit denen die Schreibmarke bei einer Betätigung in die End¬ bzw. Anfangsstellung bewegt wird.

Es wird davon ausgegangen, daß die den Rechner bedienende Person die Cursor-Steuertasten in gleicher Weise wie bei einer Schreibmaschine bedient, d.h. durch manuelles Herab¬ drücken der gewünschten Taste. Computer werden jedoch häu- fig zu anderen Zwecken als zur Textverarbeitung eingesetzt. Insbesondere werden sie in vielen Fällen zur Erstellung von Zeichnungen unter Anwendung der verschiedensten CAD- Programme und noch häufiger zum Spielen verschiedener Computer-Spiele verwendet. Bei diesen Anwendungen ist die Bewegung des Cursors von großer Bedeutung und es ist des¬ halb erwünscht, wenn solche Cursor-Bewegungen ohne Beobach¬ tung der Fingerposition auf den Tasten gemacht werden kön¬ nen. Während bei einigen Anwendungsfällen für die Cursor- Bewegung die Steuerung mit einer sogenannten "Maus" erfolgt, können in anderen Fällen, insbesondere bei Spielen Steuerknüppel verwendet werden, für sich welche auch zuneh¬ mend der aus dem angelsächsischen stammenden Begriff "Joystick" durchgesetzt hat. Das Problem sowohl mit der Maus als auch dem Joystick besteht darin, daß gesonderte Anschlußkabel zum Rechner und zusätzliche Ausrüstung, bei¬ spielsweise in Form von Schnittstellen-Einsteckkarten im Rechner erforderlich sind, damit dieser eine Eingabe über die erwähnten Geräte akzeptiert.

In jüngerer Zeit wurde vorgeschlagen, einen Joystick so auszubilden, daß er an einer normalen Rechner-Tastatur angeordnet werden kann, wobei er so positioniert wird, daß die Bewegungen des Joysticks die Cursor-Steuertasten betä¬ tigen. Ein solcher Joystick oder Steuerknüppel ist im US- Patent Nr. 4 575 591 offenbart. Der dort beschriebene Steu¬ erknüppel benötigt ein plattenfδrmiges Basiselement, welches am Tastaturgehäuse befestigt wird und eine von den Tasten beabstandete Handhabe für den Steuerknüppel trägt. Am Basiselement ist ein Kardan- oder Kugelgelenk gehaltert, an dem das untere Ende der Handhabe so angreift, daß die

Handhabe in beliebige Richtungen verschwenkbar ist. Betäti¬ gungsarme sind am Basiselement so gehaltert, daß sie durch

die Bewegung der Handhabe in Kontakt mit den Tasten gebracht werden können. Diese Steuerknüppelanordnung ist nicht nur relativ kompliziert aufgebaut, sondern erfordert ein relativ großflächiges Basiselement, welches am Tasta- turgehäuse montiert werden muß. Darüber hinaus ist es auch so, daß das erwähnte Patent lediglich die Anbringung des Steuerknüppels am Tastaturgehäuse für einen Computer offen¬ bart, während es auch andere Geräte, beispielsweise in der Hand gehaltene elektronische Spiele gibt, welche mit Cursor-Steuertasten betätigbar sind, bei denen es ebenfalls wünschenswert wäre, wenn sie mittels eines Steuerknüppels betätigbar wären, sofern ein solcher nachrüstbar wäre.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine relativ ein- fach aufgebaute Steuerknüppelanordnung zu schaffen, welche so an einer Tastatur anbringbar ist, daß mittels ihrer die Cursor-Steuertasten betätigt werden können. Dabei soll der Steuerknüppel für die Betätigung der Cursor-Kontrolltasten einfach anbringbar und abnehmbar sein und keinen gesonder- ten beweglichen Teil aufweisen.

Ausgehend von einer Steuerknüppelanordnung der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das tastaturseitige Ende des Schafts des Steu- erknüppels auf einer der Tasten des Tastenfeldes gehaltert ist, und daß die Betätigungsarme zu einem integralen Betätigungsbauteil zusammengeschlossen sind, welcher von einem Abschnitt des Steuerknüppel-Schafts durchsetzt wird.

Das tastaturseitige Ende des Schafts des Steuerknüppels wird dabei zweckmäßig auf einer etwa mittig innerhalb der zu betätigenden Tasten des Tastenfeldes angeordneten Taste gehaltert. In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung durchsetzt der Steuerknüppel-Schaft dabei den integralen Betätigungsbauteil etwa mittig, da dann die am Betätigungs¬ bauteil einstückig angesetzten Betätigungsarme im wesentli¬ chen gleiche Länge aufweisen.

Das tastaturseitige Ende des Schafts des Steuerknüppels wird zweckmäßig lösbar in oder an einer auf der zugeordne¬ ten Taste angebrachten Montageplatte befestigt, um den Rechner wahlweise durch Druckbetätigung der Tasten oder mittels der erfindungsgemäßen Steuerknüppelanordnung bedie¬ nen zu können.

Die Verschwenkung des Steuerknüppels in alle Richtungen derart, daß jeweils einer der vorgesehenen Betätigungsarme die zugeordnete Taste niederdrückt, wird in bevorzugter

Ausgestaltung dadurch erreicht, daß der Schaft des Steuer¬ knüppels im Bereich seines tastaturseitigen Endes einen Abschnitt mit verringerten Querschnittsabmessungen auf¬ weist, wodurch der Schaft in diesem Bereich also in hinrei- chendem Maße elastisch verbiegbar wird, um die angestrebten Schwenkbewegungen zu ermöglichen.

Die Betätigungsarme liegen zweckmäßig in einer gemeinsamen Ebene und weisen im Bereich ihrer freien Enden einen vom jeweiligen Betätigungsarm in Richtung zur zugeordneten Taste abgewinkelten Endabschnitt auf. Dabei ist es dann möglich, die abgewinkelten Endabschnitte in ihrer Länge jeweils so zu bemessen, daß ihre freien Enden jeweils glei¬ chen Abstand von der zugeordneten Taste haben. Damit wird erreicht, daß die Betätigungswege des Steuerknüppels für die nicht in der gleichen Ebene liegenden Tasten jeweils gleich groß werden.

Die Montageplatte, mittels derer das tastaturseitige Ende des Schafts des Steuerknüppels an der zugeordneten Taste befestigt wird, wird zweckmäßig als im wesentlichen eben¬ flächige relativ dünne Platte ausgebildet, deren Größe im wesentlichen der Größe der Betätigungsfläche der zugeordne¬ ten Taste entspricht. Die Montageplatte kann dabei mit der zugeordneten Taste verklebt werden. Aufgrund ihrer geringen Dicke und formmäßigen Anpassung an die zugeordnete Taste

behindert sie die Betätigung dieser Taste bei abgenommenem Steuerknüppel nicht.

Für die Verklebung der Montageplatte mit der zugeordneten Taste ist sie zweckmäßig auf ihrer Befestigungsfläche mit einem Kontaktkleber beschichtet und auf der Kontaktkleber- Schicht mit einer vor der Verklebung mit der Taste abzieh¬ baren, mit einer Antihaftschicht versehenen Abdeckung ver¬ sehen.

Da die Betätigungsflächen der Tasten häufig in Anpassung an die Fingerkuppen der Bedienungsperson leicht konkav gewölbt sind, ist es zweckmäßig, wenn die Kontaktkleber-Schicht auf einem an der der zugeordneten Taste zugewandten Montage- platten-Unterseite angeordnete, in Betätigungsrichtunσ um ein bestimmtes Maß elastisch zusammendrückbaren Zwischen¬ träger vorgesehen ist. Beidseitig mit Kontaktkleber beschichtete sogenannte "Doppelklebebänder" mit einem in der erforderlichen Weise elastisch zusammendrückbaren Trägerband stehen zur Verfügung.

Das tastaturseitige Ende des Steuerknüppels kann mit einem Gewinde versehen sein, welches dann in ein komplementäres Gegengewinde in der Montageplatte eingeschraubt wird.

Alternativ kann das freie Ende des Schaftes des Steuer¬ knüppels auch durch Reibschluß in einer komplementären Öff¬ nung in der Montageplatte gehalten sein. Auch andere form- oder kraftschlüssige, lösbare Verbindungen sind denkbar.

Sowohl der integrale Betätigungsbauteil als auch der Steu¬ erknüppel sind vorzugsweise aus einem thermoplastischen Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestellt.

Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Aus¬ führungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:

Fig. 1 eine Vorderansicht eines Ausführungs¬ beispiels der in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildeten Steuerknüppelanordnung;

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Steuerknüppelanord¬ nung gemäß Fig. 1;

Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Steuerknüppelanord- nung;

Fig. 4 eine Explosionsansicht der in Fig. 3 gezeigten Steuerknüppelanordnung; und

Fig. 5 eine Schnittansicht, in welcher eine

Befestigungsmöglichkeit der Steuerknüppel- anordnung veranschaulicht ist.

Figur 1 zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Steuerknüppelanordnung 10, die auf einer Taste des Ziffern¬ blocks einer Tastatur 12 angeordnet ist.

Es sei angenommen, daß es sich um eine Tastatur vom Typ 5060 oder 5151 handelt, wie sie üblicherweise für Computer- Systeme verwendet werden. Der Computer selbst und die

Betrachtungseinheit, d.h. der Bildschirm, sind nicht darge¬ stellt, jedoch ist ersichtlich, daß sie für ein funktions¬ fähiges System erforderlich sind. Die Steuerknüppelanord¬ nung 10 weist einen Betätigungsbauteil 14 mit in Umfangs- richtung verteilt angeordneten radial verlaufenden Betäti¬ gungarmen 16 auf, die an ihren Enden in abwärts abgewinkel¬ ten Endabschnitte 18 unterschiedlicher Länge auslaufen, so daß ihre 'freien Enden 20 jeweils gleichen Abstand von den jeweils zu betätigenden Tasten 22 haben. Der Betätigungs- bauteil 14 ist mit einer mittigen Öffnung 24 zur Aufnahme der schaftförmigen Handhabe 26 des Steuerknüppels versehen.

Die Öffnung 24 und die Handhabe 26 sind jeweils so geformt, daß der Betätigungsbauteil 14 unverschieblich auf der Hand¬ habe 26 gehalten ist.

Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Steuerknüppelanordnung gemäß Fig. 1, wobei ersichtlich ist, daß sie auf einer mit¬ tigen Taste 28 der Tastatur 12 so ausgerichtet angeordnet ist, daß die Betätigungsarme 16 des Betätigungsbauteils 14 mit ihren zugeordneten abgewinkelten Endabschnitten 18 jeweils oberhalb der Cursor-Steuertasten 22 positioniert sind. Es ist erkennbar, daß die schaftfδrmige Handhabe 26 in senkrechter Richtung nach oben über den Betätigungsbau¬ teil 14 vorsteht.

Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht der Steuerknuppelanordnung gemäß den Figuren 1 und 2. Die Handhabe 26 kann einen ver¬ größerten oberen Endabschnitt 30 haben, die vom Benutzer ergriffen werden kann. In dem mit 32 bezeichneten Bereich ist die schaftfδrmige Handhabe so bemessen, daß sie stramm innerhalb der Öffnung 24 im Betätigungsbauteil 14 sitzt. Der Sitz zwischen der Handhabe 26 und dem Betätigungsbau¬ teil 14 kann entweder ein Schiebesitz sein, wobei sowohl die Handhabe 26 als auch die Öffnung 24 konzentrisch kreis¬ förmig sind, oder sie können beide mit Verriegelungsmit- teln, beispielsweise einem Vorsprung und einem Schlitz ver¬ sehen sein, um eine Drehung relativ zueinander zu verhin¬ dern. Alternativ können die Betätigungshandhabe und die Öffnung auch mit komplementären Gewinden versehen sein.

Die Steuerknuppelanordnung ist in ihrer Lage über den

Cursor-Steuertasten durch Befestigungsmittel 34 an der Mit¬ teltaste, und zwar üblicherweise der die Ziffer "5" tragen¬ den Ziffertaste, befestigt. Die Befestigungsmittel 34 wei¬ sen in einer Ausführungsform eine relativ dünne Kunststoff- Montageplatte 36 auf, die so geformt ist, daß sie sich den Abmessungen und der Form der Oberfläche der Mitteltaste anpaßt. Auf die Unterseite der Montageplatte 36 ist ein

Kleber aufgetragen, mittels dessen sie haftend auf der Oberseite der mittleren Taste befestigbar ist. Für diesen Zweck kann ein beidseitig mit Kleber beschichtetes Band 36A (siehe Fig. 5) verwendet werden. Die Montageplatte 36 kann mit einer mittigen Öffnung 38 zur Aufnahme des unteren Endes 40 der Handhabe 26 versehen sein. Dieses Ende 40 weist einen verringerten Durchmesser auf, so daß es im Ver¬ gleich zum restlichen Teil der Handhabe relativ leicht elastisch verbiegbar ist. Das äußerste untere Ende des Endabschnitts 40 kann wiederum leicht vergrößert sein, und eine mit einem Hinterschnitt versehene Öffnung 38 erlaubt es, den Endabschnitt 40 in die Öffnung 38 einzurasten. Bei einer abgewandelten Ausführungsform kann das untere Ende 40 dagegen im Bereich der Öffnung 38 mit Gewinde versehen sein, um die Handhabe 26 abnehmbar in der Montageplatte 36 zu haltern. Speziell bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausfüh¬ rungsbeispiel hat das äußere Ende die Form einer kegel¬ stumpfför igen Pyramide. Ein passend geformter Aufnahme¬ schlitz 44 ist in der Montageplatte 36 eingeformt, so daß der Endabschnitt 42 von einer Seite der Montageplatte 36 aus in den Schlitz 44 einschiebbar ist. Der Schlitz 44 er¬ streckt sich so weit in die Montageplatte 36, daß die Hand¬ habe 26 in voll in die Montageplatte 36 eingeschobenem Zustand mittig über der Montageplatte 36 ausgerichtet ist.

Fig. 4 zeigt den in Fig. 3 dargestellten Steuerknüppel 10 in einer Explosionsansicht, in welcher der Betätigungsbau¬ teil 14 und die Montageplatte 36 geschnitten dargestellt sind. Aus Fig. 4 geht auch deutlicher die Konfiguration des Endabschnitts 42 hervor. Diese Ansicht zeigt auch, daß der Endabschnitt 40 einen im Durchmesser verringerten Abschnitt 46 aufweist, welcher die elastische Verbiegung der Handhabe 26 relativ zur Montageplatte 36 ermöglicht.

Beim Gebrauch der erfindungsgemäßen Steuerknuppelanordnung können unterschiedliche Empfindlichkeitsgrade, d.h. die zum Niederdrücken einer Taste erforderliche Größe der Bewegung

der Handhabe 26 dadurch eingestellt werden, daß die Posi¬ tion des. Betätigungsbauteils 14 auf der Handhabe durch Ver¬ änderung des Abstands zwischen den Endabschnitten 18 und den zugeorndeten Tasten verändert wird.

Die Erfindung ist vorstehend in Verbindung mit einem Aus¬ führungsbeispiel erläutert. Es ist ersichtlich, daß eine Vielzahl von Abwandlungen des beschriebenen Aufbaus im Rah¬ men des Erfindungsgedankens möglich ist. Die beschriebenen Ausgestaltungen und Komponenten können im Rahmen des Erfin¬ dungsgedankens in der Praxis speziellen Arbeitsbedingungen angepaßt werden. Insbesondere ist festzuhalten, daß die erfindungsgemäße Steuerknuppelanordnung nicht auf den Ein¬ satz bei Computer-Tastaturen beschränkt ist, sondern mit Vorteil auch zur Betätigung von anderen Tastaturen einge¬ setzt werden kann.