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Title:
LIGHTING ACCESSORY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/055929
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a lighting accessory comprising a tube (2) made of a transparent material, in which a luminous means (3) is placed. The lighting accessory also comprises a lamp shade (4), which consists of two truncated cone-shaped lamp shade sections (5). Said lamp shade sections are joined to one another at their tapering ends, and their expanding ends face each end (2a, 2b) of the tube (2). The lamp shade can be adjusted in relation to the tube (2) by means of an adjusting device (6). According to the invention, the adjusting device (6) is a ring (6), which is elastic in the radial direction thereof. This ring surrounds the tube (2), is arranged between both lamp shade sections (5), and comprises two front areas (8), which each face said lamp shade sections and which each comprise devices (12) for fastening a tapering end of a lamp shade section (5). The ring (6) has a ring opening (15), which accommodates the tube (2) and whose peripheral surface (16), when the ring (6) is placed onto the tube (2), rests with a pressure force against the outer surface (20) of the tube (2) in two diametrically opposed first ring sections (19). The pressure force is produced by an elastic radial expansion of the ring (6) in the first ring sections (19), and is maintained at a distance from the outer surface (20) of the tube (2) in two second ring sections (23) which are offset with regard to the first ring sections (19) in the peripheral direction. The magnitude of the pressure force is selected so that the ring (6) with the lamp shade sections (5) fastened thereto is held on the tube (2) by frictional engagement. The size of the distance is selected so that, in order to release the frictional engagement, the first ring sections (19) can be lifted from the outer surface (20) of the tube (2) by pressure that is directed in a radially inward manner onto the outer peripheral surface (24) of the second ring sections (23).

Inventors:
POHLMANN JENS (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/000342
Publication Date:
July 18, 2002
Filing Date:
January 15, 2002
Export Citation:
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Assignee:
MICHL OLIVER (DE)
FRIELING PATRICK (DE)
POHLMANN JENS (DE)
International Classes:
F21V1/08; F21V17/02; F21V17/16; (IPC1-7): F21V17/02; F21V1/08; F21V17/16
Foreign References:
DE4332352A11995-03-30
DE19737341A11999-03-04
DE2637748A11978-02-23
DE19719502A11998-11-12
DE4332352C21997-12-11
DE19737341A11999-03-04
Attorney, Agent or Firm:
Paustian, Othmar (Lieck & Partner GbR Widenmayerstrasse 36 München, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. 1. Leuchte mit einem Rohr (2) aus lichtdurchlässigem Material, in dem ein Leuchtmittel (3) angebracht ist, und mit einem Lampenschirm (4), der aus zwei kegelstumpfförmigen Lampen schirmabschnitten (5) gebildet ist, die an ihren sich verjün genden Enden miteinander verbunden und deren sich aufweitende Enden jeweils einem Ende (2a, 2b) des Rohrs (2) zugewandt sind, und der gegenüber dem Rohr (2) mit einer Verstellein richtung (6) verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung ein das Rohr (2) umschließender, in seiner Radialrichtung elastischer Ring (6) ist, der zwi schen den beiden Lampenschirmabschnitten (5) angeordnet ist und zwei diesen jeweils zugewandte Stirnbereiche (8) auf weist, die jeweils Einrichtungen (12) zum Befestigen eines sich verjüngenden Endes eines Lampenschirmabschnitts (5) auf weisen, daß der Ring (6) eine das Rohr (2) aufnehmende Ringöffnung (15) aufweist, deren Umfangsfläche (16) im auf das Rohr (2) aufgesteckten Zustand des Rings (6) in zwei einander diame tral gegenüberliegenden ersten Ringabschnitten (19) mit einer Druckkraft an der Außenfläche (20) des Rohrs (2) anliegt, wobei die Druckkraft durch elastische radiale Aufweitung des Rings (6) in den ersten Ringabschnitten (19) erzeugt ist, und in zwei zu den ersten Ringabschnitten (19) in dieselbe Um fangsrichtung versetzten zweiten Ringabschnitten (23) zur Außenfläche (20) des Rohrs (2) einen Abstand aufweist, und daß die Größe der Druckkraft so gewählt ist, daß der Ring (6) mit den an ihm befestigten Lampenschirmabschnitten (5) durch Reibschluß am Rohr (2) gehalten ist, und die Größe des Ab standes so gewählt ist, daß durch radial einwärts gerichteten Druck auf die Außenumfangsfläche (24) der zweiten Ringab schnitte (23) die ersten Ringabschnitte (19) von der Außen fläche (20) des Rohrs (2) abhebbar sind, um den Reibschluß aufzuheben. *& 2.
2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnbereiche (8) des elastischen Rings (6) jeweils Aufnahmen (12) aufweisen, in die die sich verjüngenden Enden der Lampenschirmabschnitte (5) einsteckbar sind.*& 3.
3. Leuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich verjüngenden Enden der Lampenschirmabschnitte (5) jeweils radial einwärts gerichtete Flansche (10,13) und die Stirnbereiche (8) des elastischen Rings (6) jeweils radi al einwärts gerichtete Schlitze (12) zur Aufnahme der Flan sche (10,13) aufweisen, wobei in den ersten Ringabschnitten (19) der innere Umfangsrand (22) der Flansche (10,13) im auf das Rohr (2) aufgesteckten Zustand des Rings (6) in einem vorgegebenen Abstand vom Grund (21) des Schlitzes (12) ver läuft und die Schlitze (12) in Radialrichtung relativ zu den Flanschen (10,13) verschiebbar sind.*& 4.
4. Leuchte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sich verjüngenden Enden der Lampenschirmabschnitte (5) jeweils einen vollständig umlaufenden Ringflansch (13) und die Stirnbereiche (8) des elastischen Rings (6) jeweils einen vollständig umlaufenden Schlitz (12) aufweisen.*& 5.
5. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Ring (6) zwischen den Stirnbereichen (8) einen Mittelbereich (9) aufweist, die ersten (19) und die zweiten (23) Ringabschnitte nur im Mittelbereich (9) ausge bildet sind und die Umfangsfläche (16) der Ringöffnung (15) in den Stirnbereichen (8) umlaufend in einem vorgegebenen Abstand von der Außenfläche (20) des Rohrs (2) verläuft.*& 6.
6. Leuchte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die lichte Weite der Ringöffnung (15) ausgehend von den Stirnbereichen (8) kontinuierlich bis zu einem Scheitel punkt (30) im Mittelbereich (9) verringert.*& 7.
7. Leuchte nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelbereich (9) in Radialrichtung relativ zu den Stirnbereichen (8) elastisch verformbar ist.*& 8.
8. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stirnbereich (8) des elastischen Rings (6) jeweils wenigstens drei radial nach außen vorspringende Nasen (28) aufweist, die im gleichen Abstand von der Mittelachse der Ringöffnung (15) und in Umfangsrichtung zueinander versetzt angeordnet sind, in befestigtem Zustand der Lampenschirmab schnitte (5) jeweils an deren Innenwandung (29) anliegen und so die Lampenschirmabschnitte (5) relativ zum elastischen Ring (6) zentrieren.*& 9.
9. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Ring (6) als Elastomerring ausgebildet ist.*& 10.
10. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Ring (6) an den Außenumfangsflächen (24) seiner zweiten Ringabschnitte (23) muldenförmige Vertiefungen (25) aufweist.
Description:
Leuchte.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Leuchte mit einem Rohr aus lichtdurchlässigem Material, in dem ein Leuchtmittel bzw. eine Lampe angebracht ist, und mit einem Lampenschirm, der aus zwei kegelstumpfförmigen Lampenschirmabschnitten gebildet ist, die an ihren sich verjüngenden Enden miteinander verbun- den sind und deren sich aufweitende Enden jeweils einem Ende des Rohrs zugewandt sind, und der gegenüber dem Rohr mit ei- ner Verstelleinrichtung verstellbar ist.

Bei solchen Leuchten kann die Ausleuchtung des Raumes durch Änderung der Stellung des Lampenschirms relativ zum Leucht- mittel variiert werden. Befindet sich der Lampenschirm voll- ständig auf einer Seite des Leuchtmittels, wird das Licht zur jeweils anderen Seite hin reflektiert. Befindet sich der Lam- penschirm im Bereich des Leuchtmittels, wird das Licht zu beiden Seiten hin reflektiert.

Eine Leuchte der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus DE 43 32 352 C2 bekannt. Bei dieser Leuchte ist die Ver- stelleinrichtung als Verschraubung ausgebildet. Das Rohr, in dem das Leuchtmittel angebracht ist, ist mit einem Außenge- winde versehen. Die beiden kegelstumpfförmigen Lampenschirm- abschnitte sind an einem lichtdurchlässigen zweiten Rohr an- gebracht, das mit einem Innengewinde versehen ist und auf das das Leuchtmittel enthaltende, erste Rohr aufschraubbar ist.

Durch Drehen des zweiten Rohrs um das erste Rohr kann die Stellung des Lampenschirms relativ zum Leuchtmittel stufenlos eingestellt werden. Nachteilig ist hierbei, daß diese Ver- stelleinrichtung nicht für Wandleuchten geeignet ist, deren Lampenschirm das Leuchtmittel nicht vollständig umschließt, sondern beispielsweise als halber Lampenschirm ausgebildet ist, dessen einer Rand nahe der Wand und parallel zu dieser verläuft. Ein Drehen des Lampenschirms ist hier nicht mög- lich. Der vorbekannte Lampenschirm kann aufgrund des Schrau- bengewindes nicht ausschließlich translatorisch verschoben und nicht ausschließlich gedreht werden, um z. B. bei einem mit verschiedenen Farben gestalteten Lampenschirm den Farb- eindruck zu verändern. Jede Drehung des Lampenschirms ist mit einer translatorische Verschiebung verbunden und umgekehrt.

Darüber hinaus ist die Herstellung der Rohre mit Außen-bzw.

Innengewinde aufwendig und beeinträchtigen die sich in Rohr- längsrichtung lang erstreckende Gewindegänge den ästhetischen Eindruck erheblich.

In der GB 476 wird eine rein translatorische Verschiebung des Lampenschirms längs dem das Leuchtmittel enthaltenden Rohr vorgeschlagen. Als Verstelleinrichtungen sind hier eine Auf- hängung des Lampenschirms oder eine parallel zum Rohr ange- ordnete Zahn-bzw. Rasterstange, die die beiden Lampen- schirmabschnitte durchläuft, vorgesehen. Diese Verstellein- richtungen sind technisch sehr aufwendig und beeinträchtigen zudem ebenfalls den ästhetischen Eindruck der Leuchte.

Auch bei der aus DE 197 37 341 AI bekannten Leuchte ist die Verstellung des Lampenschirms längs einer Aufhängung vorgese- hen. Die Halterung des Lampenschirms an der Aufhängung kann über eine Rasterung oder auch über Reibungswiderstand erfol- gen. Diese Verstelleinrichtung ist ebenfalls technisch auf- wendig ausgebildet. Sie beansprucht viel Raum und bestimmt bzw. beeinträchtigt so den ästhetischen Eindruck der Leuchte.

Demgegenüber liegt die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine gattungsgemäße Leuchte so zu verbessern, daß die Verstelleinrichtung einfacher ausgebildet ist, den optischen Eindruck weniger bestimmt und zur Betätigung keinen Freiraum um die Leuchte herum benötigt.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Leuchte der ein- gangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Verstelleinrich- tung ein das Rohr umschließender, in seiner Radialrichtung elastischer Ring ist, der zwischen den beiden Lampenschirm- abschnitten angeordnet ist und zwei diesen jeweils zugewandte Stirnbereiche aufweist, die jeweils Einrichtungen zum Befe- stigen eines sich verjüngenden Endes eines Lampenschirmab- schnitts aufweisen, daß ferner der Ring eine das Rohr aufneh- mende Ringöffnung aufweist, deren Umfangsfläche im auf das Rohr aufgesteckten Zustand des Rings in zwei einander diame- tral gegenüberliegenden ersten Ringabschnitten mit einer Dru- ckkraft an der Außenfläche des Rohrs anliegt, wobei die Druc- kkraft durch elastische radiale Aufweitung des Rings in den ersten Ringabschnitten erzeugt ist, und in zwei zu den ersten Ringabschnitten in dieselbe Umfangsrichtung versetzten zwei- ten Ringabschnitten zur Außenfläche des Rohrs einen Abstand aufweist, und daß die Größe der Druckkraft so gewählt ist, daß der Ring mit den an ihm befestigten Lampenschirmabschnit- ten durch Reibschluß am Rohr gehalten ist, und die Größe des Abstandes so gewählt ist, daß durch radial nach innen gerich- teten Druck auf die Außenumfangsfläche der zweiten Ringab- schnitte die ersten Ringabschnitte von der Außenfläche des Rohrs abhebbar sind, um den Reibschluß aufzuheben.

Bei einer erfindungsgemäßen Leuchte kann der Lampenschirm auf sehr einfache Weise stufenlos beliebig verstellt werden. Er kann in jeder beliebigen Kombination von Rotation und Trans- lation bewegt werden. Die Verstelleinrichtung ermöglicht so- mit auch eine reine Verdrehung des Lampenschirms um das das Leuchtmittel enthaltende Rohr oder auch eine ausschließliche Verschiebung des Lampenschirms längs des Rohrs. Eine erfin- dungsgemäße Leuchte kann daher problemlos nicht nur als Steh- oder Hängeleuchte mitten im Raum, sondern auch als Wandleuch- te verwendet werden, bei der der Lampenschirm aufgrund Platz- mangels nicht gedreht werden kann. Dadurch, daß die Verstell- einrichtung als elastischer Ring ausgebildet ist, an dessen zwei Stirnbereichen die beiden kegelstumpfförmigen Lampen- schirmabschnitte befestigt sind, nimmt die Verstelleinrich- tung sehr wenig Platz in Anspruch, so daß sie im optischen Eindruck der Lampe kaum auffällt. Da ferner die Halterung des elastischen Rings am Rohr durch Reibschluß erfolgt, müssen an dem Rohr keinerlei Verstelleinrichtungen angebracht werden und auch sonst keine besonderen Maßnahmen durchgeführt wer- den, so daß auch hier keine den optischen Eindruck störenden Bauteile vorhanden sind. Das vom Leuchtmittel ausgesandte Licht kann ungehindert durch das Rohr hindurchtreten. Die Verstellung des Lampenschirms erfolgt äußerst einfach durch radiales Drücken von außen auf die zweiten Ringabschnitte, wodurch der Reibschluß in den ersten Ringabschnitten aufgeho- ben wird. Der radiale Druck auf die zweiten Ringabschnitte bewirkt ein Abheben der ersten Ringabschnitte von der Außen- fläche des Rohrs, ohne daß die zweiten Ringabschnitte ihrer- seits an das Rohr angedrückt werden. Der Ring kann nun belie- big verschoben und/oder verdreht werden. Der Ring kann dabei auch schon verstellt werden, wenn durch den radialen Druck auf die zweiten Ringabschnitte die Druckkraft in den ersten Ringabschnitten soweit aufgehoben ist, daß ein Reibschluß nicht mehr vorhanden ist und der Ring verstellt werden kann, ohne daß die ersten Ringabschnitte von der Außenfläche des Rohres abgehoben sind.

Vorzugsweise weisen die Stirnbereiche des elastischen Rings jeweils Aufnahmen auf, in die die sich verjüngenden Enden der Lampenschirmabschnitte einsteckbar sind. Hierdurch können die Lampenschirmabschnitte auf sehr einfache Weise an dem elasti- schen Ring befestigt werden.

Dabei weisen in bevorzugter Weiterbildung der Erfindung die sich verjüngenden Enden der Lampenschirmabschnitte jeweils radial einwärts gerichtete Flansche und die Stirnbereiche des elastischen Rings jeweils radial einwärts gerichtete Schlitze zur Aufnahme der Flansche auf, wobei in den ersten Ringab- schnitten der innere Umfangsrand der Flansche in auf das Rohr aufgestecktem Zustand des Rings in einem vorgegebenen Abstand vom Grund des Schlitzes verläuft und die Schlitze in Radial- richtung relativ zu den Flanschen verschiebbar sind. Aufgrund der radial einwärts gerichteten Flansche bzw. Schlitze sind die Lampenschirmabschnitte durch Formschluß sicher in den Stirnbereichen des elastischen Rings befestigt, wobei durch die radiale Bewegbarkeit der Schlitze relativ zu den Flan- schen zum einen die Erzeugung der Druckkraft in den ersten Ringabschnitten und zum anderen eine radial einwärts gerich- tete elastische Verformung in den zweiten Ringabschnitten bei radial äußerem Druck zur Aufhebung der Druckkraft in den er- sten Ringabschnitten gewährleistet ist.

In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfin- dung weisen die sich verjüngenden Enden der Lampenschirmab- schnitte jeweils einen vollständig umlaufenden Ringflansch und die Stirnbereiche des elastischen Rings jeweils einen vollständig umlaufenden Schlitz auf. Die Ausbildung der radi- al einwärts gerichteten Flansche und der radial einwärts ge- richteten Schlitze wird hierdurch vereinfacht.

In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der elastische Ring zwischen den Stirnbereichen einen Mittelbereich auf, sind die ersten und die zweiten Ringab- schnitte nur im Mittelbereich ausgebildet und verläuft die Umfangsfläche der Ringöffnung in den Stirnbereichen umlaufend in einem vorgegebenen Abstand von der Außenfläche des Rohrs.

Hierdurch kann der elastische Ring und mit ihm der Lampen- schirm relativ zum Rohr in allen Richtungen gekippt werden.

Dabei verringert sich in einer ganz besonders bevorzugten Ausbildung der Erfindung die lichte Weite der Ringöffnung ausgehend von den Stirnbereichen kontinuierlich bis zu einem Scheitelpunkt im Mittelbereich. Hierdurch sind relativ große Kipp-bzw. Neigungswinkel möglich bei weiterhin großen Anla- geflächen in den ersten Ringabschnitten.

Vorzugsweise ist der Mittelbereich in Radialrichtung relativ zu den Stirnbereichen elastisch verformbar. Mit dieser Maß- nahme wird die Ausbildung der Stirnbereiche und die Befesti- gung der Lampenschirmabschnitte in den Stirnbereichen unab- hängig von der Aufbringung bzw. Aufhebung der Druckkraft. Bei dieser Ausführungsform ist eine starre Befestigung der Lam- penschirme in den Stirnbereichen möglich, da die notwendige elastische Verformung des Rings allein im Mittelbereich er- zeugbar ist.

In günstiger Weiterbildung der Erfindung weist jeder Stirnbe- reich des elastischen Rings jeweils wenigstens drei radial nach außen vorspringende Nasen auf, die im gleichen Abstand von der Mittelachse der Ringöffnung und in Umfangsrichtung zueinander versetzt angeordnet sind, in befestigtem Zustand der Lampenschirmabschnitte jeweils an deren Innenwandung an- liegen und so die Lampenschirmabschnitte relativ zum elasti- schen Ring zentrieren. Hierdurch werden Exzentrizitäten der Lampenschirmabschnitte sowohl zueinander als auch zum Rohr auf sichere Weise vermieden.

Vorzugsweise ist der elastische Ring als Elastomerring ausge- bildet. Eine kostengünstige Herstellung ist hierdurch mög- lich. Der Ring kann beispielsweise aus Silikon, aber auch aus jedem anderen Elastomer hergestellt sein.

Vorteilhafterweise weist der elastische Ring an den Außenum- fangsflächen seiner zweiten Ringabschnitte muldenförmige Ver- tiefungen auf. Der äußere Radialdruck auf die zweiten Ring- abschnitte kann beispielsweise mit zwei Fingern einer Hand aufgebracht werden. Die muldenförmigen Vertiefungen dienen hierbei zur Aufnahme der Fingerkuppen, um die Stellen für die Druckaufbringung zu markieren und ein Abrutschen der Finger vom Ring zu verhindern.

In günstiger Fortbildung der Erfindung sind die Lampenschirm- abschnitte als Reflektoren ausgebildet. Hierdurch ist eine effektive Ausrichtung der Lichtstrahlen in die jeweils ge- wünschte Richtung gewährleistet.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen bei- spielshalber noch näher erläutert. Es zeigen Figur 1-eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform ei- ner erfindungsgemäßen Leuchte, wobei der elastische Ring in Höhe des Leuchtmittels angeordnet ist ; Figur 2-eine der Figur 1 ähnliche Querschnittsansicht, im gekippten Zustand des Lampenschirms ; Figur 3-eine der Figur 1 ähnliche Querschnittsansicht, wo- bei der elastische Ring oberhalb des Leuchtmittels angeordnet ist ; Figur 4-eine der Figur 1 ähnliche Querschnittsansicht, wo- bei der elastische Ring unterhalb des Leuchtmittels angeordnet ist ; Figur 5-eine Perspektivansicht einer Ausführungsform des elastischen Rings ; Figur 6-eine Seitenansicht des elastischen Rings aus Figur 5 ; Figur 7-eine Draufsicht auf den elastischen Ring aus Figur 5 ; Figur 8-eine Querschnittsansicht des elastischen Rings aus Figur 7 längs Linie VIII-VIII ; Figur 9-eine Querschnittsansicht des elastischen Rings aus Figur 7 längs Linie IX-IX ; Figur 10-eine Draufsicht auf den elastischen Ring aus Figur 5 mit hindurchgeführtem Rohr, im Zustand"Reib- schluß" ; Figur 11-eine der Figur 10 ähnliche Draufsicht im Zustand "Reibschluß aufgehoben" ; Figur 12-eine der Figur 10 ähnliche Draufsicht mit Lampen- schirm ; und Figur 13-eine der Figur 11 ähnliche Draufsicht mit Lampen schirm.

Das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel einer er- findungsgemäßen Leuchte 1 weist ein lichtdurchlässiges Rohr 2, in dem ein Leuchtmittel 3 bzw. eine Lampe befestigt ist, sowie einen Lampenschirm 4 auf, der aus zwei konischen bzw. kegelstumpfförmigen Lampenschirmabschnitten 5 und einem zwi- schen diesen angeordneten elastischen Ring 6 gebildet ist.

Das Rohr 2 ist ein Kreiszylinder und kann aus jedem geeigne- ten lichtdurchlässigen Material hergestellt sein. In dem Rohr 2 ist das Leuchtmittel 3 unverschieblich befestigt. Das Leuchtmittel 3 könnte jedoch auch in Längsrichtung des Rohrs 2 verschieblich angebracht sein. Über geeignete Verbindungs- elemente 7 ist das Leuchtmittel 3 an eine (nicht dargestell- te) Stromquelle angeschlossen.

Der elastische Ring 6 umschließt das Rohr 2 und ist in seiner Radialrichtung elastisch verformbar. Im dargestellten Bei- spiel ist der elastische Ring 6 aus Silikon hergestellt. Der elastische Ring weist zwei den beiden Lampenschirmabschnitten 5 jeweils zugewandte Stirnbereiche 8 und einen zwischen den Stirnbereichen liegenden Mittelbereich 9 auf. Die Stirnberei- che 8 weisen ihrerseits einen axial außenliegenden, radial auswärts gerichteten umlaufenden Endflansch 10 auf, der mit der den Stirnbereichen 8 zugewandten Axialfläche 11 des Mit- telbereiches 9 einen umlaufenden, nach außen öffnenden Schlitz 12 ausbildet (Figuren 6,8,9).

An den sich verjüngenden Enden der Lampenschirmabschnitte 5 ist jeweils ein radial einwärts gerichteter, in Umfangsrich- tung vollständig umlaufender Ringflansch 13 ausgebildet (Fi- guren 1 bis 4), der in einen Schlitz 12 eines Stirnbereiches 8 einsteckbar ist. Aufgrund der elastischen Verformbarkeit des Rings 6 einschließlich der Endflansche 10 der Stirnberei- che 8 kann jeder Ringflansch 13 in den Schlitz 12 des ent- sprechenden Stirnbereiches 8 problemlos eingeführt werden.

Die sich aufweitenden Enden der Lampenschirmabschnitte 5 sind jeweils einem Ende 2a, 2b des Rohrs 2 zugewandt.

Wie insbesondere aus den Figuren 5 und 7 ersichtlich ist, ist die Außenkontur 14 des elastischen Rings 6 im dargestellten Ausführungsbeispiel ein Oval. Der Ring 6 weist eine das Rohr 2 aufnehmende Ringöffnung 15 auf, deren Umfangsfläche 16 par- allel zur großen Achse des Ovals geradlinig 17 und quer zur großen Achse bogenförmig 18 ausgebildet ist. Die lichte Weite zwischen den geraden Umfangsabschnitten 17 der Ringöffnung 15 ist im unverformten Zustand des Rings 6 geringer als der Aus- sendurchmesser des Rohrs 2. Diese geraden Umfangsabschnitte 17 bilden die radial innere Begrenzung zweier einander diame- tral gegenüberliegender erster Ringabschnitte 19, die im auf das Rohr 2 aufgesteckten Zustand des Rings 6 an der Außenflä- che 20 des Rohrs 2 mit Druck anliegen.

Aus den Figuren 7,10 bis 13 ist ersichtlich, daß in den er- sten Ringabschnitten 19 der Grund 21 des Schlitzes 12 in ei- nem vorgegebenen ersten Abstand zur Umfangsfläche 16 der Ringöffnung 15 verläuft und der innere Umfangsrand 22 des Ringflansches 13 in einem vorgegebenen. zweiten Abstand zum Grund 21 des Schlitzes 12 verläuft. Der erste Abstand ist so vorgegeben, daß zwischen Schlitzgrund 21 und Umfangswand 16 der Ringöffnung 15 genügend elastisches Material vorhanden ist, um durch dessen elastische Verformung eine Druckkraft auf das Rohr 2 aufzubringen, die ausreicht, zwischen Ring 6 und Rohr 2 einen Reibschluß zu erzeugen, der den Ring 6 und die an ihm befestigten Lampenschirmabschnitte 5 in ihrer Lage und Stellung am Rohr 2 hält (Figuren 10 und 12). Auf den zweiten Abstand wird weiter unten eingegangen.

Die lichte Weite zwischen den bogenförmigen Umfangsabschnit- ten 18 der Ringöffnung 15 ist so groß, daß im auf das Rohr 2 aufgesteckten Zustand des Rings 6 noch ein vorgegebener Ab- stand zwischen der Außenfläche 20 des Rohrs 2 und den bogen- förmigen Umfangsabschnitten 18 der Ringöffnung 15 vorhanden ist. Die bogenförmigen Umfangsabschnitte 18 der Ringöffnung 15 bilden die radial innere Begrenzung zweier zweiter Ringab- schnitte 23, die zur Lösung bzw. Aufhebung des Reibschlußes in den ersten Ringabschnitten 19 vorgesehen sind. Dazu ist der Abstand zwischen der Außenfläche 20 des Rohrs 2 und den bogenförmigen Umfangsabschnitten 18 der Ringöffnung 15 so vorgegeben, daß durch radial einwärts gerichteten Druck auf die Außenumfangsfläche 24 der zweiten Ringabschnitte 23 die in den ersten Ringabschnitten 19 vorhandene, radial nach au- ßen gerichtete elastische Verformung noch so weit vergrößert wird, daß die geraden Umfangsflächen 17 der Ringöffnung 15 nicht mehr an der Außenfläche 20 des Rohrs 2 anliegen und somit kein Reibschluß mehr vorhanden ist (Figuren 11 und 13).

Der zweite Abstand in den ersten Ringabschnitten 19 ist dabei so vorgegeben, daß das im ersten Abstand vorhandene elasti- sche Material genügend Platz zum Ausweichen radial nach außen hat.

In den zweiten Ringabschnitten 23 ist an der Außenumfangsflä- che 24 im Mittelbereich 9 jeweils eine muldenförmige Vertie- fung 25 ausgeformt, die zur Anlage von Fingern 26 vorgesehen ist. Der elastische Ring 6 kann beispielsweise mit Daumen und Zeigefinder einer Hand zusammengedrückt werden, um den Reib- schluß aufzuheben.

In den Figuren 10 und 11 wurden zur deutlicheren Darstellung der elastischen Verformung des Rings 6 die Lampenschirmab- schnitte 5 weggelassen. Die Figuren 12 und 13 entsprechen den Figuren 10 und 11, wobei noch jeweils die Lampenschirmab- schnitte 5 ergänzt worden sind. In den Figuren 12 und 13 ist somit die Relativverschiebung zwischen elastischem Ring 6 und dem Ringflansch 13 der Lampenschirmabschnitte 5 ersichtlich.

Im Zustand"Reibschluß"liegt der Innenrand 22 des Ringflan- sches 13 in den zweiten Ringabschnitten 23 am Schlitzgrund 21 an, während im Verformungszustand"Reibschluß aufgehoben"der Innenrand 22 des Ringflansches 13 in den ersten Ringabschnit- ten 19 am Schlitzgrund 21 anliegt.

Die Endflansche 10 der Stirnbereiche 8 sind auf ihrer radial außenliegenden Umfangsfläche mit vier radial einwärtssprin- genden Stufen 27 versehen. Diese Stufen 27 sind jeweils im Übergangsbereich zwischen einem ersten 19 und einem zweiten 23 Ringabschnitt ausgebildet, so daß jeder Endflansch 10 vier durch solche Stufen 27 ausgebildete Nasen 28 aufweist. Diese Nasen 28 liegen auf einer zum Mittelpunkt des Ovals konzen- trischen Kreislinie und liegen im aufgesteckten Zustand eines Lampenschirmabschnittes 5 an dessen Innenwandung 29 an, so daß die Lampenschirmabschnitte 5 durch die Nasen 28 in einer zentrischen Lage zueinander und zum elastischen Ring 6 und damit auch zum Rohr 2 gehalten sind.

In den Figuren 1 bis 4 ist ein Ausführungsbeispiel eines ela- stischen Rings 6 dargestellt, bei dem die lichte Weite der Ringöffnung 15 von den Stirnbereichen 8 ausgehend gleichmäßig linear geringer wird, so daß in Axialrichtung in der Mitte des elastischen Rings 6 ein Scheitelpunkt 30 bzw. eine Schei- tellinie ausgebildet ist, von dem/der aus die Umfangsfläche 16 der Ringöffnung 15 radial nach außen geneigt ist. Eine solche Ausbildung der Umfangsfläche 16 der Ringöffnung 15 ermöglicht eine Schrägstellung des Rings 6 bzw. des Lampen- schirms 4 relativ zum Rohr 2 in allen Richtungen, wodurch die Lichtstrahlen 31 in jede beliebige Richtung gelenkt werden können. Die geneigten Flächen 16 ermöglichen dabei auch bei großen Neigungs-bzw. Kippwinkeln noch eine relativ große Berührungsfläche zwischen Ring 6 und Rohr 2, wie in Figur 2 dargestellt ist.

Die Lampenschirmabschnitte 5 sind als Reflektoren ausgebil- det, so daß die Lichtstrahlen 31 vollständig in die jeweils gewünschte Richtung reflektiert werden.

In Figur 1 ist der elastische Ring 6 in der Höhe des Leucht- mittels 3 angeordnet und nicht gekippt, so daß die Licht- strahlen 31 des Leuchtmittels 3 zur Hälfte im wesentlichen senkrecht nach oben und nach unten reflektiert werden.

In Figur 2 ist der elastische Ring 6 ebenfalls in Höhe des Leuchtmittels 3 angeordnet, jedoch geneigt, so daß die Licht- strahlen 31 wieder zur Hälfte nach oben und zur Hälfte nach unten reflektiert werden, jedoch entsprechend des Kippwinkels gegenüber der Anordnung aus Figur 1 geneigt.

In Figur 3 ist der elastische Ring 6 oberhalb des Leuchtmit- tels 3 angeordnet, so daß die Lichtstrahlen 31 überwiegend nach unten reflektiert werden, während in Figur 4 der elasti- sche Ring 6 unterhalb des Leuchtmittels 3 angeordnet ist, so daß die Lichtstrahlen 31 überwiegend nach oben reflektiert werden.




 
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