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Patent Searching and Data


Title:
ZIGZAG STRUCTURE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/055930
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a zigzag structure, especially for producing zigzag-type lamps (1), comprising crossing zigzag elements (3) that are hinged to one another in at least three intersections. Said at least three hinged joints (4) of every zigzag element (3) are spaced apart from one another and aligned transversely to the longitudinal direction of the zigzag structure (1). Every zigzag element (3) extends in a curve transversely to the longitudinal direction of the zigzag structure (2) and the at least three hinged joints (4) of every zigzag element (3) are arranged in three such sections of the bow in such a manner that not all three pertaining intersections lie on a straight line transversely to the longitudinal direction of the zigzag structure (2). The invention further relates to a zigzag-type lamp (1) that comprises such a zigzag structure (2).

Inventors:
MICHL OLIVER (DE)
FRIELING PATRICK (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/000341
Publication Date:
July 18, 2002
Filing Date:
January 15, 2002
Export Citation:
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Assignee:
MICHL OLIVER (DE)
FRIELING PATRICK (DE)
International Classes:
F21V21/24; (IPC1-7): F21V21/34
Foreign References:
EP0982537A22000-03-01
DE3304016A11984-08-09
DE807286C1951-06-28
DE19923257A12000-11-23
Attorney, Agent or Firm:
Paustian, Othmar (Lieck & Partner GbR Widenmayerstrasse 36 München, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. 1. Scherengitter, insbesondere zur Herstellung von Scherengit terleuchten (1), mit sich kreuzenden und an jeweils minde stens drei Kreuzungspunkten gelenkig miteinander verbundenen Scherengitterelementen (3), wobei die wenigstens drei Gelenk verbindungen (4) jedes Scherengitterelements (3) quer zur Längsrichtung des Scherengitters (1) mit Abstand zueinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Scherengitterelement (3) quer zur Längsrichtung des Scherengitters (2) in Form eines Bogens verläuft und daß die wenigstens drei Gelenkverbindungen (4) jedes Scheren gitterelements (3) in drei solchen Abschnitten des Bogens ' angeordnet sind, daß nicht alle drei zugehörigen Kreuzungs punkte quer zur Längsrichtung des Scherengitters (2) auf ei ner Geraden liegen. *& 2.
2. Scherengitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Scherengitterelement (3) sich in Bogenlängsrichtung über mindestens 270° erstreckt und vier Gelenkverbindungen (4) aufweist, die paarweise auf zwei senkrecht zueinanderste henden Geraden liegen, wobei jedes Scherengitterelement (3) an zwei auf einer der beiden Geraden liegenden Gelenkverbin dungen (4a), deren Drehachsen einen Abstand zueinander auf weisen, mit unterschiedlichen Scherengitterelementen (3) und an zwei auf der anderen Geraden liegenden Gelenkverbindungen (4b), deren Drehachsen übereinstimmen, mit demselben Scheren gitterelement (3) verbunden ist.*& 3.
3. Scherengitter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Scherengitterelement (3) sich in Bogenlängsrichtung über 360° erstreckt und geschlossen ist.*& 4.
4. Scherengitter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherengitterelemente (3) in Radialrichtung der Bögen als eine Reihe äußerer Scherengitterelemente (3b) und eine Reihe innerer Scherengitterelemente (3a) ausgebildet sind, wobei die Außenabmessungen der inneren Scherengitterelemente (3a) im wesentlichen den Innenabmessungen der äußeren Sche rengitterelemente (3b) entsprechen.*& 5.
5. Scherengitter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindungen (4) als Drehbolzen (9,11,22) ausgebildet sind, die in der Bogenebene der jeweils mitein ander verbundenen Scherengitterelemente (3) verlaufen.*& 6.
6. Scherengitter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage und Länge der Drehbolzen (22) so gewählt ist, daß diese zwei einander gegenüberliegende Bogenabschnitte eines Scherengitterelements durchstoßen.*& 7.
7. Scherengitter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenabmessungen aller Scherengitterelemente (3) im wesentlichen gleich sind, wobei jedes Scherengitterelement (3) an zwei sich diametral gegenüberliegenden Scheitelpunkten mit dem jeweils benachbarten Scherengitterelement (3) über eine scharnierartige Gelenkverbindung (4a) verbunden ist, deren Drehachse tangential zum Bogen verläuft, und an der (den) dazwischenliegenden Gelenkverbindung (en) (4b) geteilt ist.*& 8.
8. Scherengitter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gelenkverbindung (4b), an der die Scherengitterele mente (3) geteilt sind, aus zwei übereinanderliegenden Schei ben (26,27) gebildet ist, die um eine gemeinsame Drehachse (28) gegeneinander verdrehbar sind und jeweils zwei einander diametral gegenüberliegende Aufnahmen (29,30) aufweisen, wobei die zwei Teile (31,32) eines Scherengitterelements (3) in den Aufnahmen (29,30) der einen Scheibe (26) und die zwei Teile (31,32) eines gelenkig anzubindenden anderen Scheren gitterelements (3) in den Aufnahmen (29,30) der anderen Scheibe (27) befestigt sind.*& 9.
9. Scherengitterleuchte mit einem Scherengitter (2) nach einem der vorstehenden Ansprüche.*& 10.
10. Scherengitterleuchte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherengitterelemente (3) aus elektrisch leitendem Material gebildet und zum Teil gegeneinander elektrisch iso liert sind, wobei ein Teil der Scherengitterelemente (3) an einen der Pole einer Niederspannungsquelle und ein anderer Teil der Scherengitterelemente (3) an den anderen Pol an schließbar ist und die Scherengitterelemente (3) jeweils An schlußelemente (39) zum Anschluß von NiederspannungsLeucht mitteln (18) aufweisen.*& 11.
11. Scherengitterleuchte nach Anspruch 10 in Verbindung mit einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes innere und äußere Scherengitterelement (3a, 3b) mit dem jeweils übernächsten inneren bzw. äußeren Scherengitter element (3a, 3b) über das jeweilige dazwischenliegende äußere und innere Scherengitterelement (3b, 3a) elektrisch verbunden ist, so daß zwei auf diese Weise gebildete ineinandergreifen de Reihen von Scherengitterelementen (3) vorhanden sind, wo bei diese Reihen gegeneinander elektrisch isoliert sind und die eine Reihe an den einen Pol und die andere Reihe an den anderen Pol der Niederspannungsquelle anschließbar ist.*& 12.
12. Scherengitterleuchte nach Anspruch 10 in Verbindung mit An spruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (26,27) aus elektrisch isolierendem Materi al gebildet sind und in den Aufnahmen (29,30) sowie zwischen den Scheiben (26,27) elektrisch leitendes Material so ange ordnet ist, daß die zwei Teile (31,32) desselben Scherengit terelements (3) gegeneinander elektrisch isoliert und nur in Längsrichtung des Scherengitters benachbarte Teile (31,31 ; 32,32) unterschiedlicher Scherengitterelemente (3) elek trisch miteinander verbunden sind.*& 13.
13. 'Scherengitterleuchte nach Anspruch 10 in Verbindung mit An spruch 8, dadurch gekennzeichnet,, daß die Scheiben (26,27) aus elektrisch leitendem Material gebildet sind und in den Aufnahmen (29,30) sowie zwischen den Scheiben (26,27) elektrisch isolierendes Material (38) so angeordnet ist, daß nur in Längsrichtung des Scherengit ters benachbarte Teile (31,31 ; 32,32) unterschiedlicher Scherengitterelemente (3) elektrisch miteinander verbunden sind.
Description:
Scherengitter.

Die Erfindung bezieht sich auf ein Scherengitter, insbesonde- re zur Herstellung von Scherengitterleuchten, mit sich kreu- zenden und an jeweils mindestens drei Kreuzungspunkten gelen- kig miteinander verbundenen Scherengitterelementen, wobei die wenigstens drei Gelenkverbindungen jedes Scherengitterele- ments quer zur Längsrichtung des Scherengitters mit Abstand zueinander angeordnet sind. Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Scherengitterleuchte mit einem solchen Scherengit- ter.

Scherengitter sind in ihrer Längsrichtung stufenlos ausein- anderziehbar bzw. zusammenschiebbar, so daß ihre Länge zwi- schen einer minimalen und einer maximalen Länge beliebig ein- gestellt werden kann. Dabei ändern sich die Abstände der Scherengitterelemente zueinander sowie deren Ausrichtung gleichmäßig.

Werden an einer Reihe in Längsrichtung des Scherengitters hintereinander liegender Scherengitterelemente Leuchtmittel angebracht, so kann mit einer solchen Scherengitterleuchte z. B. ein ausziehbarer Tisch immer gleichmäßig beleuchtet wer- den, da sich der Abstand der einzelnen Leuchtmittel unterein- ander mit einer Veränderung der Länge des Scherengitters im- mer gleichmäßig ändert. Beispiele solcher Scherengitter- leuchten sind aus der EP 0 735 315 BI und der EP 0 982 537 A2 bekannt. Nachteilig ist bei diesen Leuchten, daß sie nur bei vertikaler Ausrichtung der Scherengitterebene (n) eine ausrei- chende Steifigkeit aufweisen. Bei horizontal verlaufender Scherengitterebene treten sehr große vertikale Durchbiegungen des Scherengitters auf. Deswegen muß in diesem Fall die Spannweite zwischen den Aufhängepunkten gering gehalten wer- den, was kurze Scherengitterleuchten oder eine entsprechend große Anzahl von Aufhängepunkten mit dem zugehörigen Aufwand bedingt.

Es sind auch bereits Scherengitterleuchten bekannt, bei denen das Scherengitter zur horizontalen Ausrichtung ausgebildet ist. Zur Erhöhung der vertikalen Biegesteifigkeit werden bei diesen vorbekannten Scherengitterleuchten die einzelnen Sche- rengitterelemente bzw.-stäbe in vertikaler Richtung, d. h. senkrecht zur Scherengitterebene, mit vergrößerten Quer- schnittsabmessungen-also höher-ausgebildet. Zudem müssen Durchmesser und Länge der Gelenkbolzen vergrößert werden, da sie die Biegemomente in den jeweiligen Scherengitterstäben in ausreichend langen hülsenförmigen Führungen aufnehmen bzw. abgeben müssen und zwischen den Scherengitterstäben das vor- handene Biegemoment übertragen sollen. Dieses führt zu einer technisch aufwendigen Konstruktion, wobei die erzielte Biege- steifigkeit noch immer nicht zufriedenstellend ist, bei- spielsweise durch unvermeidliches Spiel in den hülsenförmigen Führungen.

Demgegenüber liegt die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Scherengitter vorzuschlagen, das mit geringeren Durchbiegungen und einfacherer Ausbildung quer zu seiner Längsrichtung beliebig ausgerichtet aufhängbar ist. Ferner soll eine in dieser Weise verbesserte Scherengitterleuchte vorgeschlagen werden.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Scherengitter der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß jedes Scheren- gitterelement quer zur Längsrichtung des Scherengitters in Form eines Bogens verläuft und daß die wenigstens drei Ge- lenkverbindungen jedes Scherengitterelements in drei solchen Abschnitten des Bogens angeordnet sind, daß nicht alle drei zugehörigen Kreuzungspunkte quer zur Längsrichtung des Sche- rengitters auf einer Geraden liegen.

Erfindungsgemäß wird ferner eine Scherengitterleuchte mit einem solchen Scherengitter vorgeschlagen.

Ein erfindungsgemäßes Scherengitter und eine damit ausgebil- dete, erfindungsgemäße Scherengitterleuchte weisen in allen Richtungen quer zu ihren Längsrichtungen eine hohe Biegestei- figkeit auf, die auch bei relativ großen Spannweiten zwischen Aufhängepunkten große Durchbiegungen auf einfache Weise ver- hindert. Da erfindungsgemäß die Scherengitterelemente quer zur Längsrichtung des Scherengitters bogenförmig verlaufen und die Gelenkverbindungen mit den jeweils benachbarten Sche- rengitterelementen längs des bogenförmigen Verlaufs in Ab- schnitten des Bogens angeordnet sind, die bzw. deren Kreu- zungspunkte nicht alle auf einer Geraden liegen, müssen die Biegemomente nicht mehr über die Biegesteifigkeit der einzel- nen Scherengitterelemente und ihrer Gelenkverbindungen abge- tragen werden. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des Scherengitters sind die wenigstens drei Gelenkverbindungen eines Scherengitterelementes quer zur Längsrichtung des Sche- rengitters zueinander dreieckförmig angeordnet, d. h. sie wei- sen sowohl vertikale als auch horizontale Abstände zueinander auf. Hierdurch wird das Biegemoment überwiegend durch eine Aufteilung in Zug-und Druckkräfte übertragen und nicht mehr durch Biegebeanspruchung der Scherengitterelemente sowie de- ren Gelenkverbindungen. Für die Scherengitterelemente und die Gelenkverbindungen können daher Bauteile mit den üblichen Querschnittsabmessungen eingesetzt werden. Diesbezügliche Sonderanfertigungen mit Sonderanschlußausbildungen für die Gelenkverbindungen sind somit nicht notwendig.

Unter dem Begriff"Bogen"bzw."bogenförmiger Verlauf"sind im Sinne der Erfindung alle krummlinigen Scherengitterelemen- te, insbesondere auch Polygonzüge, zu verstehen. Ferner muß der Bogen nicht nur eine einsinnige Krümmung aufweisen ; er kann auch Wendepunkte enthalten.

In günstiger Weiterbildung der Erfindung erstreckt sich jedes Scherengitterelement in Bogenlängsrichtung über mindestens 270° und weist vier Gelenkverbindungen auf, die paarweise auf zwei senkrecht zueinanderstehenden Geraden liegen, wobei je- des Scherengitterelement an zwei auf einer der beiden Geraden liegenden Gelenkverbindungen, deren Drehachsen einen Abstand zueinander aufweisen, mit unterschiedlichen Scherengitterele- menten und an zwei auf der anderen Geraden liegenden Gelenk- verbindungen, deren Drehachsen übereinstimmen, mit demselben Scherengitterelement verbunden ist. Mit diesen Maßnahmen wird die räumliche Steifigkeit und auch Stabilität weiter erhöht, da die in der Bogenebene einander paarweise gegenüberliegen- den Gelenkverbindungen die Zug-und Druckkraftableitung sowie die Führung der Scherengitterelemente quer zur Längsrichtung des Scherengitters aufgrund der doppelten Symmetrie weiter verbessern.

In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich jedes Scherengitterelement in Bogenlängsrichtung über 360° und ist geschlossen, d. h. Anfang und Ende des Bogens sind miteinander verbunden, so daß jedes Scherengitterelement in der Bogenebene einen Ringquerschnitt aufweist. Hierdurch wird die Biegesteifigkeit des Scherengitters zusätzlich deut- lich erhöht.

In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind die Scheren- gitterelemente in Radialrichtung der Bögen als eine Reihe äußerer Scherengitterelemente und eine Reihe innerer Scheren- gitterelemente ausgebildet, wobei die Außenabmessungen der inneren Scherengitterelemente im wesentlichen den Innenabmes- sungen der äußeren Scherengitterelemente entsprechen. In die- ser Ausführungsform können die einzelnen Scherengitterelemen- te einstückig ausgeführt werden, wodurch die Gelenkverbindun- gen besonders einfach ausgebildet werden können und der Mon- tageaufwand besonders gering gehalten werden kann.

Dabei sind vorteilhafterweise die Gelenkverbindungen als Drehbolzen ausgebildet, die in der Bogenebene der jeweils miteinander verbundenen Scherengitterelemente verlaufen. Die Verwendung von Drehbolzen ermöglicht eine äußerst kostengün- stige Ausbildung der Gelenkverbindungen.

Die Lage und die Länge der Drehbolzen können so gewählt wer- den, daß diese zwei einander gegenüberliegende Bogenabschnit- te eines Scherengitterelements durchstoßen. Hierdurch wird nicht nur eine weitere Vereinfachung der Ausbildung der Ge- lenkverbindungen erzielt, sondern auch noch die Stabilität der Gelenkverbindungen erhöht.

In einer alternativen, ebenso bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Außenabmessungen aller Scherengitterele- mente im wesentlichen gleich, wobei jedes Scherengitterele- ment an zwei sich diametral gegenüberliegenden Scheitelpunk- ten mit dem jeweils benachbarten Scherengitterelement über eine scharnierartige Gelenkverbindung verbunden ist, deren Drehachse tangential zum Bogen verläuft, und an der (den) dazwischenliegenden Gelenkverbindung (en) geteilt ist. Bei dieser Ausführungsform ist jedes Scherengitterelement zweige- teilt, wobei die beiden Teile durch ein Gelenk wieder biege- steif miteinander verbunden werden, an dem auch die beiden Teile eines anderen anzuschließenden Scherengitterelementes angeschlossen sind. Dieses Gelenk verbindet somit jeweils die beiden zu einem Scherengitterelement gehörenden Teile biege- steif miteinander und ermöglicht gleichzeitig ein Ver- schwenken zweier Scherengitterelemente gegeneinander. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß die Teile der Scherengitterelemente alle im wesentlichen gleich sind, wo- durch deren Herstellungskosten gesenkt werden können.

Vorteilhafterweise ist eine Gelenkverbindung, an der die Scherengitterelemente geteilt sind, aus zwei übereinanderlie- genden Scheiben gebildet, die um eine gemeinsame Drehachse gegeneinander verdrehbar sind und jeweils zwei einander dia- metral gegenüberliegende Aufnahmen aufweisen, wobei die zwei Teile eines Scherengitterelements in den Aufnahmen der einen Scheibe und die zwei Teile eines gelenkig anzubindenden ande- ren Scherengitterelements in den Aufnahmen der anderen Schei- be befestigt sind. Auf diese Weise kann ein solches Gelenk ohne größeren technischen Aufwand verwirklicht werden.

Bei einer Scherengitterleuchte mit einem erfindungsgemäßen Scherengitter sind die Scherengitterelemente vorzugsweise aus elektrisch leitendem Material gebildet und zum Teil gegenein- ander elektrisch isoliert, wobei ein Teil der Scherengitter- elemente an einen der Pole einer Niederspannungsquelle und der andere Teil der Scherengitterelemente an den anderen Pol anschließbar ist und die Scherengitterelemente jeweils An- schlußelemente zum Anschluß von Niederspannungs-Leuchtmitteln aufweisen. Mit diesen Maßnahmen kann auf einfache Weise den Leuchtmitteln Strom zugeführt werden, so daß der technische Aufwand gering bleibt und der ästhetische Eindruck nicht be- einträchtigt wird.

Bei einer Scherengitterleuchte mit einem aus inneren und äußeren Scherengitterelementen gebildeten Scherengitter ist in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung jedes innere und jedes äußere Scherengitterelement mit dem jeweils über- nächsten inneren bzw. äußeren Scherengitterelement über das jeweilige dazwischenliegende äußere bzw. innere Scherengit- terelement elektrisch verbunden, so daß zwei auf diese Weise gebildete ineinandergreifende Reihen von Scherengitterelemen- ten vorhanden sind, wobei diese Reihen gegeneinander elek- trisch isoliert sind und die eine Reihe an den einen Pol und die andere Reihe an den anderen Pol der Niederspannungsquelle anschließbar ist. Bei dieser Ausführungsform ist jedes Sche- rengitterelement also als ganzes entweder an den Plus-oder an den Minus-Pol angeschlossen.

Bei einer Scherengitterleuchte mit einem Scherengitter, des- sen Scherengitterelemente alle im wesentlichen die gleichen Außenabmessungen aufweisen, kann es dagegen vorteilhaft sein, daß die Scheiben der Gelenkverbindungen, an denen die Sche- rengitterelemente jeweils geteilt sind, aus elektrisch iso- lierendem Material gebildet sind und in den Aufnahmen sowie zwischen den Scheiben elektrisch leitendes Material so ange- ordnet ist, daß nur in Längsrichtung des Scherengitters be- nachbarte Teile unterschiedlicher Scherengitterelemente elek- trisch miteinander verbunden sind. Bei dieser Ausführungsform ist also jeweils die Hälfte eines Scherengitterelementes an den Plus-Pol angeschlossen, während die andere Hälfte dieses Scherengitterelementes an den Minus-Pol angeschlossen ist.

Bei einer Scherengitterleuchte, die so aufgehängt ist, daß die Gelenkverbindungen, an denen die Scherengitterelemente geteilt sind, horizontal in der Mitte liegen, ist das Sche- rengitter längs seiner Längsrichtung hinsichtlich der Strom- führung halbiert. Die linke Hälfte ist an den einen Pol und die rechte Hälfte an den anderen Pol einer Niederspannungs- quelle angeschlossen.

Bei einer solchen Scherengitterleuchte können in einer alter- nativen Ausführungsform die Scheiben aus elektrisch leitendem Material gebildet sein und kann in den Aufnahmen sowie zwi- schen den Scheiben elektrisch isolierendes Material so ange- ordnet sein, daß nur in Längsrichtung des Scherengitters be- nachbarte Teile unterschiedlicher Scherengitterelemente elek- trisch miteinander verbunden sind.

Die Erfindung wird nachfolgend an der Zeichnung beispielshal- ber noch näher erläutert. Es zeigen : Figur 1-in einer Perspektivansicht eine erste Aus- führungsform einer erfindungsgemäßen Sche- rengitterleuchte, im zusammengeschobenen Zu- stand des Scherengitters ; Figur 2-in einer Perspektivansicht die Scherengitter- leuchte aus Figur 1, im auseinandergezogenen Zustand des Scherengitters ; Figur 3-in einer Draufsicht in vergrößertem Maßstab die in Figur 1 mit dem Kreis K1 umschlossene Gelenkverbindung, wobei inneres und äußeres Scherengitterelement voneinander getrennt sind ; Figur 4-in einer Explosionsdarstellung in vergrößertem Maßstab die Gelenkverbindung aus Figur 3 ; Figur 5-in einer Explosionsdarstellung in vergrößertem Maßstab die in Figur 1 mit dem Kreis K2 um- schlossene Gelenkverbindung ; Figur 6-in einer Perspektivansicht eine zweite Ausfüh- rungsform einer erfindungsgemäßen Scherengit- terleuchte, in teilweise auseinandergezogenem Zustand des Scherengitters ; Figur 7-in einer Draufsicht in vergrößertem Maßstab die in Figur 6 mit dem Kreis K3 umschlossene Gelenkverbindung ; Figur 8-in einer Explosionsdarstellung in vergrößertem Maßstab die Gelenkverbindung aus Figur 7 ; Figur 9-in einer Perspektivansicht eine dritte Ausfüh- rungsform einer erfindungsgemäßen Scherengit- terleuchte, in teilweise auseinandergezogenem Zustand des Scherengitters ; Figur 10-in einer Draufsicht in vergrößertem Maßstab die in Figur 9 mit dem Kreis K4 umschlossene Gelenkverbindung ; Figur 11-in einer Draufsicht in vergrößertem Maßstab die in Figur 9 mit dem Kreis K5 umschlossene Gelenkverbindung ; Figur 12-in einer Draufsicht die in Figur 11 unten links bzw. unten rechts angeschlossenen Teilen von Scherengitterelementen, mit Anschlußmit- teln für ein Niederspannungs-Leuchtmittel ; Figur 13-in einer Draufsicht die Gelenkverbindung aus Figur 11, wobei nur die obere Scheibe mit den zwei angeschlossenen Teilen eines Scherengit- terelements dargestellt ist ; und Figur 14-in einer Seitenansicht die Gelenkverbindung aus Figur 11, teilgeschnitten längs des in Fi- gur 11 von links unten nach rechts oben ver- laufenden Scherengitterelements.

Die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele erfin- dungsgemäßer Scherengitterleuchten 1 weisen jeweils ein Sche- rengitter 2 auf, das aus bogenförmgen Scherengitterelementen 3 gebildet ist, die einander kreuzen und in den Kreuzungs- punkten durch Gelenkverbindungen 4 miteinander verbunden sind.

Bei dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbei- spiel sind die bogenförmigen Scherengitterelemente 3 jeweils als geschlossene, i. e. ringförmige Ovale ausgebildet. In Ra- dialrichtung der Ovale 3 sind die Scherengitterelemente als innere 3a und äußere 3b Scherengitterelemente ausgebildet, wobei die Außenabmessungen der inneren Scherengitterelemente 3a etwas geringer sind als die Innenabmessungen der äußeren Scherengitterelemente 3b. Das bedeutet, die Außenkontur der inneren Scherengitterelemente 3a verläuft nahe der Innenkon- tur der äußeren Scherengitterelemente 3b. Das jeweils letzte äußere Scherengitterelement 3b'an den beiden Enden des Sche- rengitters 2 ist dabei als halbes Oval ausgebildet. Die Sche- rengitterleuchte ist an zwei Aufhängepunkten in Richtung der kleinen Achse des Ovals über Seile aufgehängt.

Die einzelnen Scherengitterelemente 3 sind aus einem elek- trisch leitenden Flachmaterial hergestellt, beispielsweise aus einer Blechtafel ausgestanzt oder ausgeschnitten. Die Scherengitterelemente 3 sind als ovaler Ring ausgebildet, dessen Querschnitt in Umfangsrichtung rechteckig ist, wobei die längere Seite des Rechtecks in der Ovalebene liegt, wo- durch die Steifigkeit der Scherengitterelemente 3 in der Ovalebene erhöht wird.

Jedes äußere Scherengitterelement 3b kreuzt drei innere Sche- rengitterelemente 3a bzw. jedes innere Scherengitterelement 3a kreuzt drei äußere Scherengitterelemente 3b, bis auf die beiden äußeren halben Scherengitterelemente 3b'an den beiden Enden des Scherengitters 2, die jeweils nur zwei innere Sche- rengitterelemente 3a kreuzen. Jedes Scherengitterelement 3 ist mit den drei kreuzenden Scherengitterelementen 3 über vier Gelenkverbindungen 4 verbunden. Die vier Gelenkverbin- dungen 4 sind jeweils in den Scheitelpunkten des Ovals ange- ordnet. In den Scheitelpunkten an den Enden der großen Achse des Ovals ist ein Scherengitterelement 3 jeweils mit unter- schiedlichen benachbarten Scherengitterelementen 3 gelenkig verbunden. Diese Gelenkverbindungen 4 werden auch als Außen- Gelenkverbindungen 4a bezeichnet. An jedem Ende der kleinen Achse des Ovals ist ein Scherengitterelement 3 mit demselben benachbarten Scherengitterelement 3 gelenkig verbunden. Diese Gelenkverbindungen 4 werden auch als Mittel-Gelenkverbindun- gen 4b bezeichnet.

Im in den Figuren 1 und 2 dargestellten Fall sind die Außen- Gelenkverbindungen 4a als scharnierartige Gelenkverbindungen ausgebildet, mit einer zur großen Achse des Ovals senkrechten Drehachse.

In den Figuren 3 und 4 ist eine solche Außen-Gelenkverbindung 4a im Detail dargestellt. Sie besteht aus zwei Außenabschnit- ten 5 und einem Mittelabschnitt 6, die alle zylindrisch aus- gebildet sind und den gleichen Außenduchmesser aufweisen. Die beiden Außenabschnitte 5 weisen jeweils an einem Ende eine zylindrische Aufnahme 7 und am anderen Ende einen Schlitz 8 auf. Der Mittelabschnitt 6 weist an seinen beiden Enden je- weils einen zylindrischen Bolzenabschnitt 9 auf, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser der zylindrischen Auf- nahme 7 der Außenabschnitte 5 entspricht und der in diese einsteckbar ist. Längs seiner Längserstreckung weist der Mit- telabschnitt 6 einen durchgehenden Schlitz 10 auf. Die Weite der Schlitze 8,10 der Außenabschnitte 5 und des Mittelab- schnitts 6 entspricht jeweils der Dicke, d. h. der Blechstär- ke, der Scherengitterelemente 3.

Im montierten Zustand sind die Bolzenabschnitte 9 des Mittel- abschnitts 6 in die zylinderförmigen Aufnahmen 7 der Außenab- schnitte 5 gesteckt. Die Schlitze 8 der Außenabschnitte 5 sind auf einander gegenüberliegende Abschnitte des Innenum- fangs eines äußeren Scherengitterelements 3a in dessen Schei- telbereich gesteckt und dort befestigt. Der Schlitz 10 des Mittelabschnitts 6 ist auf den Außenumfang eines gelenkig anzubindenden inneren Scherengitterelements 3b in dessen Scheitelbereich an den Enden der großen Achse gesteckt und dort befestigt.

Die Außen-Gelenkverbindungen 4a sind aus einem elektrisch leitendem Material hergestellt, um die inneren Scherengitter- elemente 3a mit den äußeren Scherengitterelementen 3b an die- sen Stellen elektrisch miteinander zu verbinden.

Die Mittel-Gelenkverbindungen 4b sind im vorliegenden Fall durch jeweils einen Drehbolzen 11 gebildet, wie in Figur 5 im Detail dargestellt. Die Mittel-Gelenkverbindung 4b weist zwei im wesentlichen zylindrische Abschnitte 12,13 auf. Ein er- ster Abschnitt 12 weist an einem Ende bzw. an einer Stirnflä- che einen zylindrischen Bolzen 11 auf, während der zweite Abschnitt 13 an einer Stirnfläche eine (in Figur 5 nicht sichtbare) zylindrische Aufnahme aufweist, deren Innendurch- messer dem Außendurchmesser des Bolzens 11 des ersten Ab- schnitts 12 entspricht und die für dessen Aufnahme vorgesehen ist. Von den dem Bolzen 11 bzw. der zylindrischen Aufnahme jeweils abgewandten Enden der Abschnitte 12,13 erstreckt sich in deren Längsrichtung ein Schlitz 14, der zum Aufstek- ken auf den Innenumfang eines äußeren Scherengitterelements 3b bzw. auf den Außenumfang eines inneren Scherengitterele- ments 3a vorgesehen ist. Quer zu diesen Schlitzen 14 werden die Abschnitte von jeweils zwei Durchgangsbohrungen 15 durch- laufen, die zur Aufnahme von Befestigungsmitteln 16, z. B.

Nieten, vorgesehen sind, mit denen die Scherengitterelemente 3 in den Schlitzen 14 jeweils befestigt werden.

Die beiden zylindrischen Abschnitte 12,13 der Mittel-Gelenk- verbindungen 4b sind aus elektrisch leitendem Material herge- stellt, wobei jeweils einer der Schlitze 14 der Abschnitte 12,13, die zur Aufnahme des inneren oder äußeren Scherengit- terelements 3a, 3b vorgesehen sind, mit einem elektrisch nicht leitendem Kunststoffelement 17 ausgekleidet ist, um das innere Scherengitterelement 3a und das äußere Scherengitter- element 3b an dieser Stelle gegeneinander elektrisch zu iso- lieren.

Mit wie oben beschrieben ausgebildeten Mittel-und Außen-Ge- lenkverbindungen 4b, 4a ist jedes innere und äußere Scheren- gitterelement 3a, 3b mit dem jeweils übernächsten inneren bzw. äußeren Scherengitterelement 3a, 3b über das jeweilige dazwischenliegende äußere bzw. innere Scherengitterelement 3b, 3a elektrisch verbunden. Auf diese sind zwei ineinander- greifende Reihen von Scherengitterelementen 3 gebildet, wobei diese Reihen an den Mittel-Gelenkverbindungen 4b gegeneinan- der isoliert sind. Eine der Reihen kann an dem einen Pol ei- ner Niederspannungsquelle und die andere Reihe an dem anderen Pol angeschlossen werden.

Bei den beiden Mittel-Gelenkverbindungen 4b jedes Scherengit- terelements 3 ist bei dem einen der Schlitz 14 zur Aufnahme des äußeren Scherengitterelements 3b und bei dem anderen der Schlitz 14 zur Aufnahme des inneren Scherengitterelements 3a mit dem nicht leitenden Kunststoffelement 17 ausgekleidet, so daß eine Mittel-Gelenkverbindung 4b an den Plus-Pol und die andere Mittel-Gelenkverbindung 4b an den Minus-Pol einer Nie- derspannungsquelle anschließbar ist und beide als Anschluß- elemente für ein Niederspannungs-Leuchtmittel 18 dienen kön- nen.

Die inneren Scherengitterelemente weisen nach innen vorragen- de Halterungselemente zur Halterung von Niederspannungs- Leuchtmitteln auf.

In den Figuren 6 bis 8 ist eine Scherengitterleuchte 1 mit inneren 3a und äußeren 3b Scherengitterelementen dargestellt, bei der die Ausbildung der Außen-Gelenkverbindungen 4a gegen- über der in den Figuren 1 bis 5 gezeigten modifiziert ist.

Wie insbesondere aus Figur 7 ersichtlich ist, ist bei dieser Ausführungsform die Außen-Gelenkverbindung 4a etwas einwärts vom Scheitelpunkt der Scherengitterelemente 3 angeordnet und in zwei Teilen 19,19'ausgebildet, die mit Abstand zueinan- der angeordnet sind. Die beiden Teile 19,19'der Außen-Ge- lenkverbindung 4a weisen jeweils zwei Abschnitte 20,21 auf, die zylindrisch ausgebildet sind und an einem Ende einen zy- lindrischen Bolzen 22 bzw. eine entsprechende zylindrische Aufnahme 23 aufweisen. An den dem Bolzen 22 bzw. der zylin- drischen Aufnahme 23 jeweils abgewandten Enden der Abschnitte 19,19'sind Schlitze 24 ausgebildet, die zum Aufstecken auf den Innenumfang des äußeren Scherengitterelements 3b bzw. auf den Außenumfang des inneren Scherengitterelements 3a vorgese- hen sind. In dieser Ausführungsform ist eine Außen-Gelenkver- bindung 4a quasi durch zwei Gelenkverbindungen ausgebildet, so daß jedes Scherengitterelement 3 in diesem Sinne durch sechs Gelenkverbindungen mit den jeweils drei kreuzenden Scherengitterelementen 3 verbunden ist.

Bei der in den Figuren 9 bis 14 dargestellten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Scherengitterleuchte 1 sind die Au- ßenabmessungen aller Scherengitterelemente 3 im wesentlichen gleich. Die Scherengitterelemente 3 sind auch hier als ovaler Ring ausgebildet.

Die Außen-Gelenkverbindungen 4a verbinden in diesem Fall die Scherengitterelemente 3 jeweils an deren Außenumfängen in den Scheitelpunkten der großen Achsen des Ovals. An den Mittel- Gelenkverbindungen 4b sind die Scherengitterelemente 3 ge- teilt, d. h. halbiert.

Wie aus Figur 10 ersichtlich ist, ist die Außen-Gelenkverbin- dung 4a als Scharniergelenk ausgebildet, dessen Dreh-bzw.

Verschwenkachse 25 tangential in den Scheitelpunkten der bei- den miteinander verbundenen Scherengitterelemente 3 verläuft.

Die Ausbildung der Mittel-Gelenkverbindungen 4b ist in den Figuren 11 bis 14 dargestellt. Die Mittel-Gelenkverbindung 4b ist aus zwei übereinanderliegenden Scheiben 26,27 gebildet, die um eine gemeinsame Drehachse 28 gegeneinander verdrehbar sind. Die zwei Scheiben 26,27 sind durch einen Rohrniet 28a miteinander verbunden, wobei die Rohrnietachse die Drehachse 28 der Mittel-Gelenkverbindung 4b bildet und die beiden Scheiben 26,27 um diese Drehachse 28 gegeneinander verdreh- bar sind.

Jede Scheibe 26,27 weist einander diametral gegenüberliegen- de Aufnahmen bzw. Schlitze 29,30 auf, in die jeweils ein Ende eines der beiden halben Ovale bzw. Teile 31,32 eines Schergitterelementes 3 einsteckbar ist. Die Enden der zwei Teile 31,32 eines Scherengitterelementes 3 sind hierfür in Form einer Stufe 33 ausgebildet, wobei der vorspringende Stu- fenabschnitt 34 zum Hineinstecken in eine Aufnahme 29,30 der Scheibe 26,27 vorgesehen ist. Die vorspringenden Stufenab- schnitte 34 werden jeweils von einem Durchgangsloch 35 durch- laufen, das im in die Aufnahme 29, 30 der Scheiben 26,27 eingesteckten Zustand mit einer in diesen vorhandenen Durch- gangsbohrung 36 fluchtet, durch die ein Befestigungsbolzen oder ein Befestigungsniet oder ähnliches durchführbar ist, um die Scherengitterelement-Teile 31,32 in den Schlitzen 29,30 zu befestigen (siehe Figur 13).

Der rückspringende Stufenabschnitt 37 liegt jeweils mit Ab- stand der Außenumfangsfläche der darüber-bzw. darunterlie- genden Scheibe 26,27 gegenüber.

Der Strom wird so durch die Mittel-Gelenkverbindungen 4b hin- durchgeführt, daß nur in Längsrichtung des Scherengitters 1 benachbarte Teile 31,31 unterschiedlicher Scherengitterele- mente 3 elektrisch miteinander verbunden sind. Das bedeutet z. B. bei der in Figur 11 dargestellten Mittel-Gelenkverbin- dung 4b (in Verbindung mit Figur 9), daß die linken Scheren- gitterelement-Teile 31 elektrisch miteinander verbunden sind und die rechten Scherengitterelement-Teile 32 ebenfalls elek- trisch miteinander verbunden sind, während die linken 31 und die rechten 32 Scherengitterelement-Teile gegeneinander elek- trisch isoliert sind.

Ein Beispiel für die konstruktive Ausgestaltung der Mittel- Gelenkverbindungen 4b ist in den Figuren 13 und 14 detail- liert dargestellt.

Im dargestellten Beispiel sind die Scheiben 26,27 aus elek- trisch leitendem Material hergestellt. Diejenigen Schlitze 29,30, in denen kein Strom an Scherengitterelement-Teile 31, 32 weitergeleitet werden soll, sind mit elektrisch isolieren- dem Material 38 ausgekleidet, während in den übrigen Schlit- zen 30,29 die Scherengitterelement-Teile 32, 31 direkt an den Wandungen der Aufnahmen 30,29 anliegen und so der Strom weitergeleitet wird.

An jeder Mittel-Gelenkverbindung 4b wird nur eine Ladungsart (+ oder-) weitergegeben. Bei dem in Figur 9 dargestellten Beispiel wird an den oberen, sichtbaren Mittel-Gelenkverbin- dungen 4b die Ladung (+) weitergegeben, d. h. die in Figur 11 dargestellten linken Scherengitterelement-Teile 31 mit der Ladung (-) sind in den Aufnahmen 29,30 der Scheiben 26,27 mit elektrisch isolierendem Material 38 umgeben. Dagegen wird bei den in Figur 9 unteren, nichtsichtbaren Mittel-Gelenkver- bindungen 4b die Ladung (-) weitergeleitet, d. h. in diesen Mittel-Gelenkverbindungen 4b sind die in Figur 11 rechten Scherengitterelement-Teile 32 mit der Ladung (+) in ihren Aufnahmen 29,30 in den Scheiben 26,27 mit elektrisch iso- lierendem Material 38 umgeben.

Die Stromführung kann auf jede geeignete Weise erfolgen. Bei- spielsweise ist auch denkbar, daß die Scheiben 26,27 der Mittel-Gelenkverbindungen 4b aus elektrisch isolierendem Ma- terial hergestellt sind und zwischen den Scheiben 26,27 und in den Aufnahmen 29,30 elektrisch leitendes Material 38 so angeordnet ist, daß die gewünschte Stromführung bzw. elektri- sche Isolierung erreicht wird.

Zum Anschluß von Niederspannungs-Leuchtmitteln 18 sind die Scherengitterelement-Teile 31,32 zum Teil mit einwärts vor- ragenden Anschlußelementen 39 versehen, die im dargestellten Ausführungsbeispiel an einer Mittel-Gelenkverbindung 4b an den Enden zweier Scherengitterelement-Teile 31,32 (unter- schiedlicher Polung) ausgebildet sind.

Ferner weisen die Scherengitterelement-Teile 31,32 zum Teil einwärts vorragende Vorsprünge 40 auf, die zur Anlage an die Niederspannungs-Leuchtmittel 18 vorgesehen sind, um deren Lage im Scherengitterelement 3 zu stabilisieren.




 
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