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Title:
MANUALLY OPERATED ELECTRIC SAWING MACHINE WITH A VARIABLY FIXABLE SAW BLADE GUIDE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/032250
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a manually operated sawing machine, especially a precision saw, comprising a machine housing (10), a replaceable saw blade (12) and an electric drive mechanism (11) for driving the saw blade (12) in an oscillating sawing movement, back and forth. The aim of the invention is to considerably simplify the construction of the saw blade drive mechanism (11). To this end, the saw blade (12) is accommodated in a guide (44) which is variably fixed to the machine housing (10). The saw blade is able to move lengthways, and is directly driven by a drive mechanism (11) in an oscillating movement in said guide (44).

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Inventors:
FUCHS WOLFGANG (DE)
GANSEL EDUARD (DE)
ENGELFRIED UWE (DE)
Application Number:
PCT/DE1998/003103
Publication Date:
July 01, 1999
Filing Date:
October 22, 1998
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
FUCHS WOLFGANG (DE)
GANSEL EDUARD (DE)
ENGELFRIED UWE (DE)
International Classes:
B23D49/16; B23D51/02; B23D51/16; B23D61/12; (IPC1-7): B23D51/02
Foreign References:
US2895514A1959-07-21
US4953301A1990-09-04
DE19625081A11998-01-08
FR2579923A11986-10-10
FR2047701A51971-03-12
US2840125A1958-06-24
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Claims:
Ansprüche
1. Elektrische Handsägemaschine, insbesondere Feinschnittsage, mit einem Maschinengehause (10), mit einem wechselbaren Sageblatt (12) und mit einem im Maschinengehäuse (10) aufgenommenen, das Sägeblatt in einer oszillierenden, hin und hergehenden Sägebewegung (Sagehub) antreib. enden Antrieb (11), dadurch gekennzeichnet, dais das Sägeblatt (12) in einer am Maschinengehäuse (10) wechselbar festlegbaren Führung längsverschieblich aufgenommen ist und daB der Antrieb (11) unmittelbar am Sägeblatt (12) angreift.
2. Machine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Sägeblatt (12) und Führung eine separate, vorzugsweise untrennbare, Baueinheit (Sägekassette 43) bilden, die in eine am Maschinengehause (10) festgelegte Einspannvorrichtung (33) einspannbar ausgebildet ist.
3. Machine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daZ die Führung eine den von der Sägezahnleiste (122) abgekehrten Blattrücken (121) des Sägeblatts (12) zumindest teilweise ubergreifende Fuhrungsschiene (44) mit zwei auf jeder Blattseite liegenden Führungsschenkeln (441,442) aufweist, daZ die Führungsschiene (44) Einspannelemente zum Einsetzen in die Einspannvorrichtung (33) trägt und mindestens ein in mindestens einem Führungsschenkel (441,442) parallel zum Blattru'cken (121) sich erstreckendes Langloch (48,49) mit einer den Sägehub übersteigenden Lochlänge aufweist, und daZ im Sägeblatt (12) mindestens eine mit dem mindestens einen Langloch (48,49) kolineare Ausnehmung (50) far einen formschlussig eintauchenden Antriebsfinger (23) des Antriebs (11) ausgebildet ist.
4. Machine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daZ das Sageblatt (12) in der Führungsschiene (44) mittels mindestens einer Stift/Schlitzverbindung gehalten und längsverschieblich geführt ist, die einen parallel zum Blattrücken (121) verlaufenden Schlitz (58) mit einer den Sägehub übersteigenden Schlitzlänge und einen an mindestens einem Führungsschenkel (441,442) gehaltenen Stift oder eine von einem Fuhrungsschenkel (441) ausgebogene Lasche (45) aufweist, der oder die in den Schlitz (58) hineinragt.
5. Machine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daZ auf der dem Sägeblatt (12) zugekehrten Innenfläche eines jeden Fiihrungsschenkels (441,442) Nocken (46) und/oder Rippen (47) vorstehen, auf denen das Sägeblatt (12) aufliegt.
6. Machine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, da$ die Führungsschenkel (441,442) der Führungsschiene (44) tuber eine parallel zum Sägeblattrücken (121) verlaufende Abkröpfung zumindest eines Führungsschenkels oder Einlage zwischen den Führungsschenkeln oder Umbiegungskante (443) auf Abstand gehalten und im Bereich ihrer Anlage durch Schwei$en oder einstuckig miteinander verbunden sind, da$ in dem Bereich der freien Längskanten der Führungsschenkel (441,442) aus einem Führungsschenkel (441) mindestens ein Führungssegment (64) ausgeprägt oder mindestens ein FUhrungsZwischenblech befestigt ist, das an dem anderen Führungsschenkel (442) anliegt und mit diesem fest, vorzugsweise durch Schwei$punkte, verbunden ist, und da$ das Sägeblatt (12) eine parallel zu seinem Blattrücken (121) verlaufende langgestreckte Ausnehmung (65) aufweist, die an der quer zum Sägeblattrücken (121) sich erstreckenden, hinteren Sägeblattkante (123) frei auslduft und eine Breite aufweist, die wenig groi3er ist als die Breite des mindestens einen Fuhrungssegments (64) oder FührungsZwischenblechs.
7. Machine nach einem der Anspru'che 26, dadurch gekennzeichnet, da$ die Einspannvorrichtung (33) eine am Maschinengehäuse (10) festgelegte Befestigungsplatte (34) mit zwei in Sagerichtung voneinander beabstandet angeordneten Verriegelungsgliedern aufweist, von denen eines als Einhängehaken (35) und das andere als ein rückfederndes Halteblech (36) mit Einstecköffnung (361) ausgebildet ist, und da$ die Einspannelemente an der Führungsschiene (44) mindestens ein Paar von an der Au$enseite mindestens eines Führungsschenkels (441,442) der Führungsschiens (44) vorstehenden, mit den Verriegelungsgliedern korrespondierenden Laschen (54,55) aufweisen, die vorzugsweise von dem mindestens einen Führungsschenkel (441,442) einstückig abgebogen sind.
8. Machine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dal das Halteblech (36) in einer in der Befestigungsplatte (34) ausgebildeten Öffnung (341) beweglich eingehangt und von einer am Halteblech (35) und an der Befestigungsplatte (34) sich abstutzenden Feder (37) in Richtung zu dem Einhängehaken (35) hin belastet ist.
9. Machine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dal3 die Anordnung der Verriegelungsglieder an der Befestigungsplatte (34) und des mindestens einen Paars von Laschen (54,55) an dem mindestens einen Führungsschenkel (441,442) so aufeinander abgestimmt sind, daß nach Einhängen der einen Lasche (55) in den Einhängehaken (35) die andere Lasche (54) unter federndem Zurückweichen des Halteblechs (36) in dessen Einstecköffnung (361) einrastbar ist.
10. Machine nach einem der Ansprüche 79, dadurch gekennzeichnet, da$ an der Unterseite der Befestigungsplatte (34) ein Zapfen (39) vorsteht, der nach Einspannen der Sägekassette (43) in die Einspannvorrichtung (33) in miteinander fluchtenden Öffnungen (51,52) in den Führungsschenkeln (441,442) und ein damit koaxiales Langloch (53) in dem Sägeblatt (12) eintaucht, und vorzugsweise daß die in Sagerichtung, weisende lichte Weite der Öffnungen (51,52) wenig grofer bemessen ist als der Durchmesser des Zapfens (39).
Description:
ELEKTRISCHE HANDSAGEMASCHINE MIT WECHSELBAR FESTLEGBARER SAGEBLATTFLJHRUNG Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer elektrischen Handsägemaschine, insbesondere Feinschnittsäge, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung.

Bei einer Handsägemaschine der eingangs genannten Art (DE 196 25 081 A1) ist es bereits vorgeschlagen worden, zum Zwecke des schnellen Wechsels des Sägeblatts ohne Hilfswerkzeug an einer im Maschinengehäuse geführten, oszillierend hin-und hergehend antreibbaren Schwingplatte zwei in Schwingrichtung der Schwingplatte voneinander beabstandete Spannbacken an der Schwingplatte anzuordnen, die zur Abstandsänderung relativ zueinander verschiebbar sind. Die beiden Spannbacken sind durch eine Koppeleinheit miteinander verbunden, die zur Verschiebung mindestens eines der Spannbacken manuell betätigbar ist. Die Schwingplatte ist vom Joch eines U-förmigen Werkzeugträgerblechs gebildet dessen Schenkel zwischen die Schenkel eines am Maschinengehause festgelegten U-formigen Kugeltragerblechs hineinragen.

Zwischen einander zugekehrten Schenkeln von Werkzeugträgerblech und Kugelträgerblech sind Laufkugeln angeordnet.

Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße elektrische Handsägemaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, daß durch die von der Maschine unabhängige Führung des Sageblatts und durch die direkte Betätigung des Sageblatts durch den elektrischen Antrieb eine wesentliche konstruktive Vereinfachung des -Sageblattantriebs erreicht wird, was sich letztlich in der Senkung der Fertigungskosten auswirkt, und eine kompakte, in der Hoche reduzierte Bauform der Machine ermöglicht wird. Die aufwendige Schlittenführung der Schwingplatte mit Wälzlager entfällt und wird durch eine sehr flach bauende Sägekassette aus Führung und Sägeblatt ersetzt, die eine selbständige Baueinheit bilden kann. Die Sagekassette wird einfach an eine an der Machine vorhandene Einspannvorrichtung angesetzt und eingedriickt, wobei in der Einspannvorrichtung vorgesehene federnde Verriegelungsglieder die Sägekassette automatisch festhalten. Die Kupplung des Sägeblatts mit dem elektrischen Antrieb erfolgt dabei automatisch nach Einsetzen der Sägekassette in die Einspannvorrichtung und Einschalten der Machine oder manuellem Verschieben des Sägeblatts in der Fuhrung. Der Wechselvorgang der Sägekassette kann extrem schnell und ohne Hilfswerkzeug durchgefuhrt werden, so daZ die Rüstzeiten gering sind.

Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen elektrischen Handsägemaschine möglich.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Führung eine den von den Sägezähnen abgekehrten Blattrücken des Sägeblatts zumindest teilweise übergreifende

Führungsschiene mit zwei auf jeder Seite liegenden Führungsschenkeln auf. Die Führungsschiene besitzt Einspannelemente zum Einsetzen in die Einspannvorrichtung und in mindestens einem Führungsschenkel ein parallel zum Blattrücken sich erstreckendes Langloch mit einer den Sagehub übersteigenden Lochlänge. Im Sägeblatt ist eine mit dem mindestens einen Langloch kolineare Ausnehmung fUr einen formschlussig eintauchenden Antriebsfinger des elektrischen Antriebs ausgebildet. Die Führungsschiene mit den beiden Führungsschenkeln kann dabei einteilig durch eine 180°- Umbiegung ausgebildet sein. In diesem Fall besitzt die innere Biegekante keine Biegerundung sondern freigesparte Ecken, damit der von den Sägezähnen abgekehrte Blattrücken nicht gegen den Biegeradius läuft, so dai3 Verschleif3 und grole Reibung mit damit verbundener Erwärmung vermieden wird. In einer alternativen Ausführungsform kann die Führungsschiene auch zweiteilig ausgefuhrt werden. Dabei wird jeder Führungsschenkel separat gefertigt, und die beiden Führungsschenkel werden langs eines Schenkelrandes miteinander vernietet. Die zweiteilige Lösung der Führungsschiene hat den Vorteil einer hoheren Prozeisicherheit, da die Umbiegung entfällt und jeder Führungsschenkel für sich korrigierbar ist.

Für den Freihub des in die Ausnehmung im Sägeblatt formschlüssig eintauchenden Antriebsfingers ist ein kolineares Langsloch in einem Führungsschenkel ausreichend. Aus Gründen von Fertigungstoleranzen und der Möglichkeit des um 180° gewendeten Ansetzens der Sägekassette an die Einspannvorrichtung ist jedoch in jedem Führungsschenkel mindestens ein Langloch vorgesehen, wobei die beiden Langlöcher koaxial ausgerichtet, also miteinander deckungsgleich angeordnet sind.

Gemma einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Sägeblatt in der Führungsschiene mittels mindestens einer Stift-/Schlitzverbindung gehalten und geführt, wobei jede Stift-/Schlitzverbindung einen parallel zum Blattrücken

verlaufenden Schlitz mit den Sägehub übersteigender Schlitzlänge und einen an mindestens einem Schenkel gehaltenen Stift oder eine von einem Schenkel ausgebogene Lasche aufweist, der oder die in den Schlitz hineinragt. Im Falle der Ausbiegung der Führungslaschen muß die Genauigkeit der Oberkante der Lasche zur Umbiegekante sehr genau stimmen und mit dem Sägeblatt harmonieren, um das Höhenspiel des Sägeblatts in der Führungsschiene zu minimieren. Die Führungslaschen werden nur von einem Führungsschenkel aus ausgeprägt, damit die Höhentoleranz besser beherrschbar ist, das Sageblatt nicht auf eine Nahtstelle zwischen zwei Fuhrungslaschen lauft und ein Ersatz der beiden Führungsschenkel nicht zum Tragen kommt. Durch die Stift- /Schlitzverbindung wird der Weg begrenzt, den das Sageblatt innerhalb der Führungsschiene in von der Machine demontiertem Zustand machen kann. Dies ist wichtig, um ein automatisches Eintauchen des Antriebfingers in die Ausnehmung im Sägeblatt sicherzustellen. Gleichzeitig begrenzt die Stift- /Schlitzverbindung auch das vertikale Spiel des Sägeblatts in der Fiihrungsschiene.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung stehen auf der dem Sägeblatt zugekehrten Innenfläche eines jeden Führungsschenkels der Führungsschiene Nocken und/oder Rippen vor, auf denen das Sägeblatt aufliegt. Diese Nocken und Rippen minimieren die Reibung des Sageblatts und garantieren eine definierte, spielarme Führung des Sägeblatts über seine gesamte Lange in der Führungsschiene. Die Hoche der Nocken und Rippen kann bei der Fertigung eingestellt werden, so daß Sägeblätter unterschiedlicher Dicke in gleich ausgebildete Führungsschienen eingesetzt werden können.

Gemäß einer vorteilhaften Ausfuhrungsform der Erfindung sind die Führungsschenkel der Führungsschiene über eine parallel zum Sägeblattrücken verlaufende Umbiegungskante einstückig miteinander verbunden. Im Bereich der von der Umbiegungskante

abgekehrten, freien Längskanten der Führungsschenkel ist aus einem Führungsschenkel mindestens ein Führungssegment, vorzugsweise zwei in Sägerichtung mit Abstand hintereinander angeordnete Fuhrungssegmente, ausgepragt, das bzw. die an dem anderen Führungsschenkel anliegt bzw. anliegen und mit diesem fest, vorzugsweise durch Schweißpunkte, verbunden ist bzw. sind. Das Sägeblatt selbst weist dabei eine parallel zu seinem Blattrücken verlaufende Ausnehmung auf, die an der quer zum Blattrücken sich erstreckenden, hinteren Sageblattkante frei auslauft und eine Breite aufweist, die wenig gruger ist als die Breite der Führungssegmente. Diese zusatzlich zu der Stift-/Schlitzverbindung vorgesehene Führung aus Führungssegmenten an dem Führungsschenkel und Führungsausnehmung im Sageblatt verbessert die Sägeblattführung insbesondere bei sog. Durchsägeblättern wesentlich, da bei diesen das Sageblatt nur in einem kurzen Bereich seines Blattrückens von der Führungsschiene übergriffen wird. Der freie Auslauf der langgestreckten Ausnehmung an der hinteren Querkante des Sageblatts erlaubt das Einschieben des Sägeblatts von vorn in die Führungsschiene, wonach es anschließend durch Ausbiegen der Führungslasche in den Schlitz im Sageblatt hinein in der Führungsschiene mit begrenzter Verschiebemöglichkeit in Sagerichtung festgelegt ist. Die Verschweißung der Führungsschiene an vier Punkten der Führungssegmente verhindert ein Aufklaffen der Fiihrungsschiene, insbesondere an der vorderen Querkante der Fiihrungsschiene, iiber die das Sageblatt vorsteht. Dabei ist die Toleranz zwischen dem Abstand der Oberkante des mindestens einen Führungssegments und dem Grund der Umbiegungskante der Führungsschiene ebenso wie das Abstandsmaß zwischen der Oberkante der SägeblattunddemSägeblattrückensehrFührungsausnehmungim eng toleriert, um das Höhenspiel des Sägeblatts zu minimieren.

Die Einprägung beider Führungssegmente nur von einem Führungsschenkel aus hat den Vorteil, daß das Sageblatt nicht auf einer Nahtstelle zwischen den Fuhrungssegmenten lauft, ein

Versatz der beiden Biegeschenkel nicht zum Tragen kommt und die Höhentoleranz besser beherrschbar ist. Anstelle der Ausprägung von Führungssegmenten aus dem einen Führungsschenkel kann ein Zwischenblech gleicher Breite an der Innenfläche des Führungsschenkels durch Punktschwei$en befestigt werden.

Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist die Führungsschiene aus zwei einzeln gefertigten Führungsschenkeln zusammengesetzt, wobei entweder der eine Führungsschenkel durch Abkröpfung auf Abstand gehalten und durch SchweiSung im -Abkropfbereich mit dem anderen Führungsschenkel verbunden wird oder zur Abstandserzielung zwischen den Führungsschenkeln ein Blech zwischen den eben und symmetrisch ausgefuhrten Führungsschenkeln eingelegt und mit den beiden Fuhrungsschenkeln verschweiit wird.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist im Bereich der quer zur Umbiegungskante sich erstreckenden vorderen Querkante der Führungsschiene, über die das Sägeblatt vorsteht, in den Grund der Umbiegungskante eine fettgefüllte Tasche eingearbeitet. Die eingeprägte Fettasche bildet ein Fettresovoir, aus dem die vordere Querkante der Fiihrungsschiene, die eine Anlaufkante fUr das Sägeblatt bildet, während des Sägevorgangs mit Fett versorgt wird, und minimiert die Reibung zwischen Sageblatt und Fuhrungsschiene. Um diesen Effekt nicht zu beeinträchtigen, ist die Anlaufkante zumindest an den beiden dem Sageblatt zugekehrten Innenkanten der beiden Fiihrungsschenkel vollig gratfrei ausgeführt.

Gemmas einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Einspannvorrichtung eine am Maschinengehäuse festgelegte Befestigungsplatte mit zwei in Richtung des Sagehubs voneinander beabstandet angeordneten Verriegelungsgliedern auf, von denen eines als Einhängehaken und das andere als ein ruckfederndes Halteblech mit Einstecköffnung ausgebildet ist.

Die Einspannelemente an der Führungsschiene weisen mindestens ein Paar von an mindestens einer AuSenseite der Führungsschiene vorstehenden, mit den Verriegelungsgliedern korrespondierenden Laschen auf, die vorzugsweise von der Führungsschiene abgebogen sind. Dadurch ergibt sich eine sehr einfach konstruierte und leicht zu bedienende Einspannvorrichtung, die nach dem Prinzip einer Skibindung funktioniert, d. h. vorne einhängen und hinten einrasten. Wird gemma$ einer weiteren Ausführungsform der Erfindung jeweils ein Laschenpaar der Führungsschiene symmetrisch zur Mittellinie angeordnet, so kann das Blatt um 180° in der -~Sägeblattebene gedreht in die Einspannvorrichtung eingesetzt werden. Dadurch sind links-un rechtsbundige Schnitte möglich, wozu das Sägeblatt mit seinem Blattrucken vollstandig in der Führungsschiene einliegt und so abgekröpft ist, da$ Blattru'cken und Sägezahnleiste in zwei zueinander parallelen Ebenen liegen.

Wird gemma$ einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung das Sägeblatt mit seinem Blattrücken nur teilweise in eine kurze Führungsschiene eingelegt, ist eine unbegrenzte Schnittiefe im vorderen Bereich des Blattes möglich. Die Führungsschiene besitzt an jedem Führungsschenkel ein Paar von mit den Verriegelungsgliedern in der Einspannvorrichtung korrespondierenden Laschen, die symmetrisch zur Sageblattebene angeordnet sind. Dadurch wird das Sägeblatt wendbar, indem einmal die Führungsschiene mit den Laschen an dem einen Fuhrungsschenkel. und zum andern mit den Laschen an dem anderen Führungsschenkel in die Einspannvorrichtung eingesetzt wird.

Damit ist die Handsägemaschine beim Arbeiten in schwer zugänglichen Ecken gleicherma$en gut für Links-un Rechtshänder handhabbar. Bei Verzicht auf ein Laschenpaar an einem Fuhrungsschenkel wird ein rechts-oder linksbündiges Sägen mit dem Durchsägeblatt möglich.

Gemme einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung steht an der Unterseite der Befestigungsplatte der Einspannvorrichtung ein Zapfen vor, der nach Einspannen der Sagekassette in der Einspannvorrichtung in miteinander fluchtende Öffnungen in den Führungsschenkeln der Führungsschiene und in ein damit koaxiales Langloch mit einer dem Sagehub ubersteigenden Lochlange in dem Sageblatt eintaucht. Der Zapfen verhindert eine Verdrehung der Schiene in der Einspannvorrichtung und des Sägeblatts in der Führungsschiene, insbesondere bei einem Durchsägeblatt, das nur teilweise in der Führungsschiene aufgenommen ist. Der -~Zapfen verhindert au$erdem eine Kraftwirkung auf das Halteblech der Einspannvorrichtung während des Sages und damit ein unbeabsichtigtes Lösen der Sägekassette in der Einspannvorrichtung. Die Öffnungen in den Führungsschenkeln sind zur sicheren Einführung des Zapfens beim Einsetzen der Sagekassette in die Einspannvorrichtung langlochartig ausgebildet, wobei ihre in Sagerichtung weisende lichte Weite gober, z. B. geringfügig größer, bemessen ist als der Durchmesser des Zapfens.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Verbindung des Zapfens mit der Befestigungsplatte durch Widerstandsschweißen oder Warmvernietung. Beide Verfahren haben den Vorteil, daß die hohe Oberflächenhärte des Zapfens im AuZenbereich nicht beeinträchtigt wird.

Gemmai3 einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich der Antriebsfinger im wesentlichen rechtwinklig zur Ebene der in der Einspannvorrichtung eingespannten Sägekassette und ist axial verschieblich gefuhrt und in Richtung zur Sagekassette hin durch eine Feder belastet. Die Axialführung des vorzugsweise zylinderförmig ausgebildeten Antriebsfingers ist in der Befestigungsplatte der Einspannvorrichtung und in einer Pleuelstange des Antriebs vorgenommen, wobei der Antriebsfinger einen die Führung in der Pleuelstange auf der von der Einspannvorrichtung abgekehrten

Seite übergreifenden Flansch trägt. Die als Blattfeder ausgebildete Feder zur Axialbelastung des Antriebsfingers ist auf der Pleuelstange mittels eines Spannrings gegen axiale Verschiebung gesichert.

Gemmas einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Ffihrung des Antriebsfingers in der Pleuelstange formschlfassig und in der Befestigungsplatte parallel zur Sägerichtung, wozu in der Befestigungsplatte ein von einem Bund umschlossenes Langloch mit einer den Sagehub i. ibersteigenden Lochlange vorgesehen ist, das durch ein den ~Antriebsfinger umschlieSendes Abdeckblech abgedeckt ist. Das Abdeckblech liegt dabei auf einer den Langlochbund umgebenden Filzdichtung auf, die vorzugsweise eine Silikontränkung enthalt. Die Silikontränkung hat den Vorteil, dat der Filz nicht aufquillt und damit die Vorspannung zwischen Abdeckblech und Befestigungsplatte in berechenbaren Grenzen bleibt, so daB die entstehende Reibung in Grenzen gehalten werden kann. Das Abdeckblech verhindert einen Ölaustritt nach au$en durch das Langloch in der Befestigungsplatte. Aufgrund der axialen Beweglichkeit des Antriebsfingers und dessen Anfederung durch die Blattfeder ist es beim Wechsel bzw. beim Einlegen der Sagekassette unerheblich, wie der Antriebsfinger zum Sägeblatt steht. Findet der Antriebsfinger nicht die formschlüssige Ausnehmung im Sageblatt, so wird er gegen die Kraft der Blattfeder verschoben. Beim Einschalten des elektrischen Antriebs fahrt dann der Antriebsfinger das Sägeblatt ab und rastet unter der Wirkung der Blattfeder automatisch in die Ausnehmung im Sägeblatt ein.

Gemmas einer vorteilhaften Ausfuhrungsform der Erfindung ist die an einer drehfest auf einer Abtriebswelle des Antriebs sitzenden scheibenformigen Kurbel angelenkte Pleuelstange in ihrem vorderen, den Antriebsfinger führenden Bereich beidseitig in zwei am Maschinengehäuse festgelegten Lagerungen, z. B. Fuhrungsblechen, gefuhrt. Damit kann die

Pleuelstange im vorderen Bereich nicht ausweichen, so daß das Sägeblatt exakt linear angetrieben wird. Die Anlenkung der Pleuelstange an der Kurbel erfolgt tuber ein Wälzlager, vorzugsweise Nadellager, und ein in einem Welleneinstich einliegender Spannring verhindert das Abgleiten der Pleuelstange von der Abtriebswelle des Getriebes.

Gemmas einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung werden die vom Sageblatt herruhrenden Schwingungen mittels eines Ausgleichsgewichts reduziert, das speziell auf die bewegten Massen, nämlich Sägeblatt, Pleuelstange, Antriebsfinger etc., abgestimmt ist. Das Ausgleichgewicht ist längsverschieblich im Maschinengehause gelagert und von einem Pleuel zu einer oszillierenden Verschiebebewegung angetrieben, das drehbar auf einer drehfest mit der Abtriebswelle des Getriebes verbundenen Exzenterscheibe sitzt.

Zur Temperaturreduktion sind gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung am Umfang und am Boden der Exzenterscheibe Fettaschen eingearbeitet. Dadurch wird der entstehende Schmierfilm verbessert und Fett aus diesen Taschen nachgefiihrt.

Gemmas einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Pleuel durch eine Ringschulter am Exzenter und durch eine Scheibe axial festgelegt, die ihrerseits an der scheibenförmigen Kurbel anliegt. Dadurch wird ein Verkanten des Pleuels beim Antrieb verhindert.

Gemmas einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung tragt das Ausgleichsgewicht einen abstehenden Bolzen, der in einem im Pleuel ausgebildeten Auge gleitend aufgenommen ist, wobei das Auge einen zum Ausgleichsgewicht hin vorstehenden Einzug aufweist. Durch den Einzug wird die FUhrungsldnge bzw.

Eingriffslänge zwischen Pleuelauge und Bolzen des Ausgleichsgewichts gr6ger, die Kraftangriffsstelle tritt näher

an das Ausgleichsgewicht heran und die auftretenden Momente werden reduziert.

Gemmas einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Führung des Ausgleichsgewichts mittels im Maschinengehäuse angeordneten Fixierfedern, die das Ausgleichsgewicht mit jeweils zwei Federschenkeln auf dessen Obier-un Unterseite iibergreifen. Gleichzeitig fuhren die Fixierfedern auch das Ausgleichsgewicht an dessen Seitenrand.

Durch diese Fixierung des Ausgleichsgewichts quer zur Sagerichtung ist eine lineare Bewegung des Ausgleichsgewichts --sichergestellt. Die Fixierfedern werden bevorzugt in Gehäuseschalen des Maschinengehäuses eingesetzt und über Haken im Gehäuse gehalten. Durch die Fixierfedern wird der Toleranzausgleich zwischen den Bauteilen und damit ein spielfreier Verlauf des Ausgleichsgewichts gewährleistet.

In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Führung des Ausgleichsgewichtes tuber vier U-Bugel, die anstelle der Fixierfedern in das Gehause eingesetzt werden.

Anstelle der vier U-Biigel sind vier Nadelrollen zur axialen Führung einsetzbar, wobei die Hohenfuhrung uber Rippen des Gehauses erfolgt.

Zeichnung Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden Beschreibung naher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 einen Langsschnitt einer elektrischen Handsägemaschine, Fig. 2 einen Schnitt longs der Linie II-II in Fig. 1,

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Ausschnitts des Maschinengehäuses der Machine gemäß Fig. 1 mit einem Ausgleichsgewicht, Fig. 4 eine Unteransicht einer Exzenterscheibe in der Machine gemäß Fig. 1 in Richtung Pfeil IV in Fig. 5, Fig. 5 einen Schnitt longs der Linie V-V in Fig. 4, Fig. 6 eine Draufsicht eines Pleuels der Machine in Fig. 1 in Richtung Pfeil VI in Fig. 7, Fig. 7 einen Schnitt longs der Linie VII-VII in Fig. 6, Fig. 8 einen perspektivische Unteransicht einer Sägekassette für die Machine in Fig. 1, Fig. 9 eine perspektivische Draufansicht der Sagekassette in Fig. 8, Fig. 10 einen Schnitt longs der Linie X-X der Sagekassette in Fig. 8, Fig. 11 einen Auschnitt XI der Sagekassette in Fig. 9 im Langsschnitt, Fig. 12 einen Ausschnitt der Sägekassette in Fig. 9 im Längsschnitt, Fig. 13 einen Schnitt longs der Linie XIII-XIII der Sagekassette in Fig. 9,

Fig. 14 eine perspektivische Ansicht einer Sagekassette mit Durchsägeblatt gemäS einem weiteren Ausführungsbeispiel, Fig. 15 eine vergrö$erte Darstellung einer Einzelheit der Machine in Fig. 1 mit angesetzter Fig.14,Sägekassettegemäß Fig. 16 eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines Halteblechs in Fig. 1 und 15, Fig. 17 eine gleiche Darstellung wie in Fig. 14 einer modifizierten Sägekassette mit Durchsägeblatt, Fig. 18 eine Draufsicht der Fuhrungsschiene der Sägekassette in Fig. 17, Fig. 19 einen Schnitt longs der Linie XIX-XIX in Fig. 18, Fig. 20 eine vergröSerte Darstellung des Ausschnitts XX in Fig. 19, Fig. 21 einen Schnitt longs der Linie XXI-XXI in Fig. 19, Fig. 22 eine vergroierte Darstellung des Ausschnitts XXII in Fig. 21, Fig. 23 eine Draufsicht des Sageblatts der Sagekassette in Fig. 17.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels Die in Fig. 1 im Längsschnitt und in Fig. 2 im Querschnitt dargestellte elektrische Handsägemaschine weist ein Maschinengehäuse 10, einen darin aufgenommenen elektromotorischen Antrieb 11 und ein wechselbares Sägeblatt

12 auf, das vom elektromotorischen Antrieb 11 zu einer oszillierenden, hin-und hergehenden Sägebewegung antreibbar ist, wobei das Sägeblatt 12 einen vorgegebenen Sägehub ausführt. Der elektromotorische Antrieb 11 weist einen als Kommutatormotor ausgebildeten Elektromotor 13 mit einer Motorwelle 14, auf der ein Lüfterrad 15 drehfest sitzt, und ein Winkelgetriebe 16 auf, dessen Abtriebswelle 17 rechtwinklig zur Motorwelle 14 ausgerichtet ist. Die Motorwelle 14 trägt endseitig eine Stirnradverzahnung 18, die mit einem drehfest mit der Abtriebswelle 17 verbundenen Kronenrad 19 kämmt. Damit sind grole Toleranzen in der axialen --Verschiebbarkeit der Motorwelle 14 zulässig, was die Fertigungskosten des Getriebes reduziert. Auf der Abtriebswelle 17 sitzt drehfest eine Exzenterscheibe 20 und eine scheibenförmige Kurbel 21. An der Kurbel 21 ist eine Pleuelstange 22 angelenkt, in deren vordern Endbereich ein Antriebsfinger 23 fur das Sägeblat 12 axial verschieblich aufgenommen ist. Zur Anlenkung der Pleuelstange 22 ist in der Kurbel 21 ein parallel zur Abtriebswelle 17 sich erstreckender Lagerbolzen 24 befestigt, der von der Kurbel 21 rechtwinklig absteht. Die Pleuelstange 22 ist mit einer Lagerbuchse 25 auf den Lagerbolzen 24 aufgesetzt und mittels eines in einen Welleneinstich eingelegten Spannrings 26 gegen axiales Abfallen gesichert, wobei alternativ auf den Spannring 26 verzichtet werden kann. Zwischen Lagerbolzen 24 und Lagerbuchse 25 sind Wälzkörper 27 eingelegt (Nadellager).

Anstelle eines Wälzlagers kann auch ein Gleitlager verwendet werden. Die Pleuelstange 22 ist in ihrem den Antriebsfinger 23 aufnehmenden vorderen Bereich beidseitig in zwei am Maschinengehäuse 10 festgelegten Führungsblechen 28 (Fig. 2) gefuhrt, so da$ der Antriebsfinger 23 eine exakt lineare Bewegung ausfuhrt und die Pleuelstange 22 nicht nach oben ausweichen kann.

Die in Fig. 4 und 5 vergrößert dargestellte Exzenterscheibe 20 nimmt auf ihrem Au$enumfang ein Pleuel 29 zum oszillierenden Antrieb eines Ausgleichsgewichts 30 auf. Das Pleuel 29 läuft an einer oberen Ringschulter 201 der Exzenterscheibe 20 und an einer zwischen Exzenterscheibe 20 und Ausgleichsgewicht 30 angeordneten Scheibe 31. Wie in Fig. 4 zu sehen ist, sind in der der Scheibe 31 zugekehrten Unterseite der Exzenterscheibe 20 Fettaschen 202 eingearbeitet, wodurch der entstehende Schmierfilm verbessert und Fett aus diesen Fettaschen 202 nachgeführt wird. Durch Ringschulter 201 und Scheibe 31 wird verhindert, daß das Pleuel 29 beim Antrieb verkantet. Eine Sackbohrung 203 in der Unterseite der Exzenterscheibe 20 und ein in die Bohrung 203 eintauchender Zapfen 301 an der Kurbel 21 gewahrleisten einen lagerichtigen Einbau der Exzenterscheibe 20, so da$ das Ausgleichsgewicht 30 exakt im Gegentakt zum Sageblatt 12 arbeitet. Das in Fig. 6 und 7 vergrößert dargestellte Pleuel 29 nimmt in seinem vorderen Bereich in einem Auge 291 einen vom Ausgleichsgewicht 30 abstehenden Bolzen 302 (Fig. 1 und 3) gleitend auf. Der Bolzen 302 kann einstuckig mit dem Ausgleichsgewicht 30 ausgeführt oder in das Ausgleichsgewicht 30 eingepreSt sein. Wie in Fig. 7 zu sehen ist, hat das Auge 291 einen in Richtung des Ausgleichsgewicht 30 hin vorstehenden Einzug 292, wodurch die Führungslänge bzw. Eingriffslange zwischen Pleuelauge 291 und Bolzen 302 des Ausgleichsgewichts 30 größer wird. Gleichzeiig wird dadurch auch die Kraftangriffsstelle näher an das Ausgleichsgewicht 30 gelegt, so daß auftretende Momente reduziert werden.

Das Ausgleichsgewicht 30 ist in Sagerichtung axial verschieblich im Maschinengehäuse 10 gelagert. Wie aus der perspektivischen Darstellung in Fig. 3 hervorgeht, erfolgt die Lagerung des Ausgleichgewichts 30 sowohl in der z-Koordinate als auch in der y-Koordinate, wenn die x-Koordinate mit der Sägerichtung zusammenfällt. Die Lagerung wird dabei mittels vier Fixierfedern 32 vorgenommen, die in Gehauseschalen 101

eingepreSt und tuber Haken 321 im Gehäuse 10 gehalten sind.

Durch im Gehäuse 10 ausgebildete Anlageflächen wird die Lage der Fixierfedern 32 in y-Richtung exakt begrenzt. Die Fixierfedern 32 übergreifen mit jeweils zwei Federschenkeln 322 das Ausgleichsgewicht 30 auf dessen Ober-und Unterseite und liegen an diesen mit Vorspannung an. Durch diese Fixierfedern 32 ist sowohl Toleranzausgleich zwischen den Bauteilen als auch ein spielfreier Lauf des Ausgleichsgewichts 30 gewährleistet. Das Ausgleichsgewicht 30 umschlieBt mit einer ovalen Ausnehmung 57 die scheibenförmige Kurbel 21.

--Zum wechselbaren Einspannen des Sägeblatts 12 ist am Maschinengehäuse 10 eine Einspannvorrichtung 33 ausgebildet.

Die Einspannvorrichtung 33 weist eine am Maschinengehäuse 10 festgelegte Befestigungsplatte 34 auf, die in Fig. 15 vergrößert dargestellt ist. An der Befestigungsplatte 34 sind auf der vom Maschinengehause 10 abgekehrten Unterseite zwei Verriegelungsglieder in Richtung des Sägehubs voneinander beabstandet angeordnet, von denen eines als Einhängehaken 35 und das andere als ein rückfederndes Halteblech 36 mit Einstecköffnung 361 (Fig. 16) ausgebildet ist. Das Halteblech 36 ist in einer an der Befestigungsplatte 34 ausgebildeten Öffnung 341 beweglich eingehangt und von einer am Halteblech 36 und an der Befestigungsplatte 34 sich abstutzenden Feder 37 in Richtung zu dem Einhangehaken 35 hin belastet. Das Halteblech 36 weist einen frei abstehenden Schenkel 362 auf, mittels welchem das Halteblech 36 in Pfeilrichtung 38 in Fig.

15 gegen die Kraft der Feder 37 geschwenkt werden kann. An der Unterseite der Befestigungsplatte 34 steht ein Zapfen 39 vor, der in eine Bohrung in der Befestigungsplatte 34 eingesetzt und durch WiderstandsschweiSung oder Warmnietung mit der Befestigungsplatte 34 verbunden ist. Die Funktion des Zapfens 39, der eine hohe Oberflachenharte besitzt, wird noch nachfolgend erläutert.

Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist der das Sageblatt 12 antreibende Antriebsfinger 23 in einer Bohrung 221 in der Pleuelstange 22 und in einem Langloch 40 in der Befestigungsplatte 34 geführt. Das Langloch 40 (Fig. 15) weist dabei eine den Sägehub übersteigende Länge auf, so daß die oszillierende Hin-und Herbewegung des Antriebsfingers 23 nicht durch die Befestigungslatte 34 behindert wird. Das Langloch 40 ist dabei von einem von der Befestigungsplatte 34 ausgebogenen Bund 342 (Fig. 15) umgeben, auf den eine Filzdichtung 41 mit Silikontränkung aufgesetzt ist (Fig. 1 und 2). Das Langloch 40 ist von einem runden Abdeckblech 42 -~abgedichtet, das den Antriebsfinger 23 umschlie$t und mit diesem linear mitbewegt wird. Dabei gleitet das Abdeckblech 42 auf der Filzdichtung 41 und dichtet somit die Machine nach auSen ab. Durch die Silikontränkung wird eine maEgenaue Dicke der Filzdichtung 41 und dadurch eine spannungsfreie Anordnung der Pleuelstange 22 erreicht.

Zum Betreiben an der Handsägemaschine sind zwei Sägeblätter 12 vorgesehen, ein Bündigsägeblatt (Fig. 8 und 9), das so gekröpft ist, daß sein Blattrücken 121 und seine Zahnleiste 122 in zwei zueinander parallelen Ebenen liegen, und ein sog.

Durchsageblatt (Fig. 14 und 15 bzw. 17), das eben ausgebildet ist. Das Sägeblatt 12 ist in einer Führung längsverschieblich aufgenommen und bildet mit dieser eine separate, vorzugsweise untrennbare, Baueinheit, im folgenden Sägeblattkassette oder Sagekassette 43 genannt, die in die Einspannvorrichtung 33 am Maschinengehäuse 10 einspannbar ausgebildet ist. In Fig. 8 und 9 ist eine Sägekassette 43 fUr Rechts-und Links-Bündigsägen und in Fig. 14 und 15 und in Fig. 17 jeweils eine Sägekassette 43 für Durchsägen dargestellt.

In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 8 und 9 ist die Führung von einer den Blattrücken 121 des Sageblatts 12 in dessen voller Lange ubergreifenden Fuhrungsschiene 44 gebildet, die zwei auf jeder Blattseite liegende Führungsschenkel 441 und

442 aufweist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Führungsschiene 44 einstuckig, und die beiden Führungsschenkel <BR> <BR> <BR> 441,442 sind durch eine Umbiegungskante 443 einstückig miteinander verbunden. Alternativ können die beiden Führungsschenkel 441,442 auch als getrennte Bauteile gefertigt und anschlie$end longs einer Längskante miteinander verbunden, z. B. vernietet, verschwei$t od. dgl., werden. Das Sägeblatt 12 ist mittels zweier Stift-/Schlitzverbindungen, die symmetrisch zur Mittellinie 60 der Sägekassette 43 angeordnet sind, in der Führungsschiene 44 gehalten und begrenzt längsverschieblich gefuhrt. Jede Stift-/Schlitzverbindung besteht aus einem hier <BR> <BR> <BR> strichliniert angedeuteten Schlitz 58 im Sägeblatt 12 (vgl.<BR> <BR> <BR> <BR> auch Fig. 23), der parallel zum Blattrücken 121 verläuft, und einer vom Federschenkel 441 aus abgebogenen und in den Schlitz 58 hineingebogenen Führungslasche 45. Diese Stift- /Schlitzverbindungen begrenzen den Weg, den das Sägeblatt 12 innerhalb der Führungsschiene 44 im von der Machine demontierten Zustand machen kann, und begrenzen auch das vertikale Spiel des Sägeblatts 12 in der Führungsschiene 44.

Die Schlitzlänge der beiden Schlitze 58 im Sägeblatt 12 ist dabei etwas grö$er gewählt als der Sägehub des Sägeblatts 12.

Wie aus der Schnittdarstellung in Fig. 10 hervorgeht, stehen auf der Innenfläche des Führungsschenkels 441 Nocken 46 und Rippen 47 vor, auf denen das Sägeblatt 12 aufliegt. Das gleiche gilt fUr die Innenfläche des Führungsschenkels 442.

Die Hoche der Nocken 46 und Rippen 47 ist bei der Fertigung einstellbar, so daB mit der gleichen Führungsschiene 44 unterschiedlich dicke Sägeblätter 12 aufgenommen werden können. Die Nocken 46 und Rippen 47 minimieren die Reibung des Sägeblatts 12 in der Führungsschiene 44 und garantieren eine definierte, spielarme Führung über die ganze Lange des Sägeblatts 12. Um Reibung des Sägeblatts 12 an der Umbiegungskante 443 zu vermeiden, sind die Ecken der Biegerundung in der Umbiegungskante 443 freigespart, so da$ die Kanten des Blattrückens 121 im Bereich des Biegeradius der Umbiegungskante 443 freilaufen. Die Freisparung ist in Fig. 13

mit 59 bezeichnet. Fig. 13 zeigt auch, daß anstelle der Nocken 46 und Rippen 47 auf den Innenflächen der Führungsschenkel 441 und 442 jeweils Zwischenbleche 56 befestigt sein konnen, die die Gleitfunktionen far das Sägeblatt 12 übernehmen. Durch geeignete Materialwahl der Zwischenbleche 56 können die undderVerschleißreduziertwerden.Sägeblattreibungminimiert In den beiden Fuhrungsschenkeln 441,442 sind zwei Paare von miteinander fluchtenden Langlochern 48,49 mit einer den Sägehub übersteigenden Länge parallel zum Blattru'cken 121 ausgebildet. Die Langlöcher 48 bzw. 49 in jedem --Fuhrungsschenkel 441,442 sind dabei wiederum symmetrisch zur Mittellinie 44 angeordnet. Kolinear mit jedem Langlochpaar 48,49 ist im Sageblatt 12 eine Ausnehmung 50 (vgl. auch Fig. 2) zum formschlüssigen Eintauchen des Antriebsfingers 23 ausgebildet. Die beiden Ausnehmungen 50 im Sägeblatt 12 sind wiederum symmetrisch zur Mittellinie 60 angeordnet. Des weiteren sind in dem Führungsschenkel 441 zwei symmetrisch zur Mittellinie 60 angeordnete Offnungen 51 und im Führungsschenkel 442 zwei jeweils damit koaxiale Öffnungen 52 angeordnet. Die Offnungen 51 und 52 dienen zur Aufnahme des an der Befestigungsplatte 34 vorstehenden Zapfens 39 (Fig. 15) beim Einsetzen der Sägekassette 43 in die Einspannvorrichtung 33. Um ein problemloses Eintauchen des Zapfens 39 zu gewährleisten, ist die lichte Weite der Offnungen 51,52 in Sagerichtung wenig gr6ter bemessen als der Durchmesser des Zapfens 34, so daß die Offnungen 51,52 leicht oval sind. Im Bereich der Offnungen 51,52 ist im Sageblatt jeweils ein Langloch 53 (Fig. 12 und auch Fig. 23) mit einer den Sägehub übersteigender Lochlänge ausgebildet, so daß der Sagehub von dem in die Offnungen 51,52 eintauchenden Zapfen 39 nicht behindert wird.

Zum Einspannen der Sägekassette 43 in die Einspannvorrichtung 33 der Handsagemaschine sind an der Führungsschiene 44 Einspannelemente ausgebildet. Im Ausführungsbeispiel der

Fig. 8-10 weisen die Einspannelemente zwei Paare von Laschen 54,55 auf, die symmetrisch zur Mittellinie 60 an dem einen Führungsschenkel 441 angeordnet sind. Jede Lasche 54 ist dabei am Ende des Führungsschenkels 441 abgebogen und jede Lasche 55 nahe der Mittellinie aus dem Führungsschenkel 441 ausgeschnitten und ausgebogen. Die Einspannvorrichtung 33 funktioniert nach dem Prinzip einer Skibindung, indem-wie dies in Fig. 15 strichpunktiert angedeutet ist-die Sagekassette 43 mit einer Lasche 55 in den Einhängehaken 35 eingehangt wird und durch Niederdr-Gcken der Sägekassette 43 die zugehörige Lasche 54 unter Ausfedern des Halteblechs 36 in --dessen Einstecköffnung 361 eingerastet wird. Nach Zurückfedern des Halteblechs 36 ist die Sägekassette 43 durch Einhängehaken 35 und Halteblech 36 an der Unterseite der Befestigungsplatte 34 definiert festgelegt. Der in die Öffnungen 51 und 52 eintauchende Zapfen 39 an der Unterseite der Befestigungsplatte 34 verhindert einerseits eine Verdrehung der Führungsschiene 44 und eine Verdrehung des Sageblatts 12 in der Führungsschiene 44, insbesondere beim Durchsageblatt, und verhindert andererseits, da$ beim Sägen eine Kraft auf das Halteblech 36 wirkt und dieses in Richtung Lösen der Einspannvorrichtung 33 wegdz-dckt. Ein rechts-und linksbundiges Sagen mit der Sagekassette gema Fig. 8 und 9 ist durch Drehen der Sagekassette 43 in der Ebene des Sageblatts 12 möglich, wozu einmal das eine Paar der Laschen 54,55 und einmal das andere Paar der Laschen 54,55 an dem Führungsschenkel 441 der F-Ghrungsschiene 44 in die Einspannvorrichtung 33 eingehangt wird. Da alle notwendigen Öffnungen 51,52, Langlöcher 48,49, Ausnehmungen 50 und Langlöcher 53 zweimal in der Sagekassette 43, und zwar symmetrisch zur Mittellinie 60 angeordnet, vorhanden sind, arbeitet die Sägekassette 43 in beiden Schwenkpositionen in gleicher Weise mit der Handsägemaschine zusammen.

Bei der in Fig. 14 und 15 dargestellten Sägekassette 43 mit Durchsägeblatt 12 ist das Durchsägeblatt 12 nicht gekröpft sondern eben ausgebildet und liegt nur mit einem Teil seines Blattrückens 121 in der Führungsschiene 44 ein. Die Langlöcher 48,49 und die Öffnungen 51,52 in den Führungsschenkeln 441,442 sowie die Ausnehmung 50 und das Langloch 53 im Sägeblatt 12 sind nur einmal vorhanden. Jeweils ein Paar von Laschen 54,55 ist an jedem Führungsschenkel 441 und 442 ausgebildet, so dal die Sagekassette 43 einmal mit dem Führungsschenkel 441 und einmal gewendet mit dem Führungsschenkel 442 in die Einspannvorrichtung 33 eingesetzt werden kann. Damit ist fur Links- und Rechtshänder in schwer zugänglichen Ecken ein gleich optimales Arbeiten mit der Handsagemaschine moglich. Im übrigen ist die Sägekassette 43 wie zuvor beschrieben aufgebaut.

In Fig. 17-23 ist eine Sägekassette 43 mit einem illustriert,diegegenüberderSägekassetteDurchsägeblatt12 43 in Fig. 14 und 15 modifiziert ist. Das Sageblatt 12 ist wiederum in der Führungsschiene 44 zwischen den Führungsschenkeln 441,442, die iiber die Umbiegungskante 443 einstuckig miteinander verbunden sind, begrenzt axial verschieblich gefi. ihrt. Da die Führungsschiene 44 den Blattrücken 121 des Sägeblatts 12 nur teilweise übergreift, sind zur verbesserten Führung des Sägeblatts 12 in der Führungsschiene 44 neben der Stift-/Schlitzverbindung, bestehend aus dem Schlitz 58 im Sägeblatt 12 und der aus dem Führungsschenkel 441 ausgebogenen Führungslasche 45, zwei weitere Führungssegmente 64 im Führungsschenkel 441 ausgeprägt, die in Sägerichtung im Abstand hintereinander fluchtend angeordnet sind. Die Auspragung erfolgt dabei in der Weise, da$ die Flahrungssegmente 64 an der Innenflache des anderen Führungsschenkels 442 anliegen. Jedes Führungssegment 64 ist mit zwei SchweiSpunkten an dem Führungsschenkel 442 verschweißt. Durch dieses Verschwei$en der Führungsschiene 44 wird sichergestellt, da$ die Führungsschiene 44 an ihren

beiden von der Umbiegungskante 443 abgekehrten Kanten, vor allem im vorderen Bereich am Sageblattaustritt, nicht aufklafft. Die Ausprägung der Führungssegmente 64 aus dem Federschenkel 441 ist insbesondere in Fig. 19 und in der vergroierten Darstellung der Fig. 20 zu ersehen. Die beiden Führungssegmente 64 sind zusammen mit der Führungslasche 45 aus dem gleichen Führungsschenkel 441 ausgepragt, damit das Sägeblatt 12 nicht auf eine Nahtstelle zwischen den Führungssegmenten 64 und der Führungslasche 45 läuft, ein evtl. Versatz der beiden Führungsschenkel nicht zum Tragen kommt und die Höhentoleranz des Sägeblatts 12 in der Führungsschiene 44 besser beherrschbar ist. Mit den beiden Führungssegmenten 64 wirkt eine Ausnehmung 65 (Fig. 23) im Sageblatt 12 zusammen, die parallel zum Blattrücken 121 verläuft und zum Einschieben des Sageblatts 12 in die Führungsschiene 44 an der hinteren, quer zum Blattrücken 121 verlaufenden Blattkante 123 frei auslauft. Die Breite der Ausnehmung 65 ist wenig groier bemessen als die Breite der Führungssegmente 64, so daß das Sägeblatt 12 mit Spiel beidseitig an den Führungssegmenten 64 geführt ist. Die Genauigkeit des Abstandes von der oberen Kante der Ausnehmung 65 zu dem Sägeblattrücken 121 sowie des Abstandes zwischen der Oberkante der Führungssegmente 64 und dem Grund der Umbiegekante 443 der Führungsschiene 43 muß sehr genau stimmen, um das Höhenspiel des Sageblatts 12 in der Führungsschiene 44 zu minimieren. Durch den freien hinteren Auslauf der Ausnehmung kann das Sägeblatt 12 von vorn her in die fertige Führungsschiene 44 eingeschoben werden. Durch anschließendes Einbiegen der Führungslasche 45 am Führungsschenkel 441 in den Schlitz 58 im Sägeblatt 12 hinein, wird das Sageblatt 12 in der Führungsschiene 44 längsverschieblich festgelegt.

In einer weiter nicht dargestellten Ausführungsvariante der Sägekassette 43 sind die Führungssegmente 64 ersetzt durch mindestens ein Zwischenblech, das an den Innenflächen der beiden

Führungsschenkel 441,442 anliegt und durch Schweißpunkte an diesen befestigt ist und die Anlage bzw. Führung für das Sägeblatt 12 bildet. Durch dieses Zwischenblech kann das Höhenspiel zu jedem Sägeblatt bei der Montage eingestellt werden und durch seine freie Materialwahl kann eine höhere Harte der Führung gegenüber dem Sägeblatt 12 eingestellt werden.

Wie bei den Sagekassetten gema Fig. 8 und 9 sowie Fig. 14 liegt das Sägeblatt 12 innerhalb der Führungsschiene 44 mit <BR> <BR> <BR> seinen Blattflächen auf Rippen 47 (Fig. 21) auf, die aus den<BR> <BR> <BR> <BR> Führungsschenkeln 441,442 ausgepragt sind und auf den Innenflachen der Führungsschenkel 442441, vorstehen. Die Hoche der Rippen 47 ist bei der Fertigung einstellbar, so daZ mit der gleichen Führungsschiene 44 unterschiedlich dicke Sägeblätter 12 aufgenommen werden können. Die Rippen 47 minimieren auch hier die Reibung des Sageblatts 12 in der Führungsschiene 44, wobei zur Vermeidung gröSerer Reibung des Sägeblatts 12 an der Umbiegungskante 443 auch hier die Ecken der Biegerundung in der Umbiegungskante 443 freigespart sind, so daZ die Kanten des Blattrückens 121 im Bereich des Biegeradius der Umbiegungskante 443 frei laufen. Die Freisparung ist in gleicher Weise durchgeführt, wie dies in Fig. 13 dargestellt ist. Zur weiteren Reduzierung der Reibung ist im Bereich der quer zur Umbiegungskante 443 sich <BR> <BR> <BR> erstreckenden, vorderen Querkante 444 der Führungsschiene 44, die die sog. Anlaufkante fUr das Sägeblatt 12 bildet und aber die das Sageblatt 12 vorsteht, in den Grund der Umbiegungskante 443 der Führungsschiene 44 eine fettgefüllte Tasche 66 eingearbeitet (Fig. 22). Das Fettreservoir in der Fettasche 66 versorgt wahrend des Sages die vordere Querkante <BR> <BR> 444 der Führungsschiene 44 mit Fett und sorgt fur eine gute<BR> <BR> <BR> <BR> Schmierung zwischen Sageblatt 12 und Führungsschenkeln 441,442. Erforderlich ist hierbei, dag die vordere Querkante 444 zumindest auf den dem Sägeblatt 12 zugekehrten Innenkanten der Führungsschenkel 442441, völlig gratfrei ausgeführt ist.

Zum Einspannen der Sägekassette 43 in die an der Machine vorgesehene Einspannvorrichtung 33 sind an beiden Führungsschenkeln 441,442 wiederum die Einspannlaschen 54 und 55 in gleicher Weise ausgebildet, so daß die Sägekassette 43 einmal mit dem Führungsschenkel 441 und einmal um 180° gewendet mit dem Führungsschenkel 442 in die Einspannvorrichtung 33 eingesetzt werden kann. Zum Bündigsägen wird die Sägekassette 43 mit nur einem Paar Einspannlaschen 54 und 55 ausgeführt. Je nachdem an welchem Führungsschenkel 441 oder 442 der Führungsschiene 44 das Laschenpaar entfallt, ist ein rechts-oder linksbundiges Durchsagen moglich.

Wie bei der zu Fig. 8 und 9 beschriebenen Sägekassette 43 angemerkt, kann auch bei der Sägekassette 43 gemmas Fig. 14 oder 17 die Führungsschiene 44 aus zwei getrennt gefertigten Führungsschenkeln 441 und 442 zusammengesetzt werden, wozu z. B. der eine Führungsschenkel zwecks Herstellung eines das Sägeblatt 12 aufnehmenden Spalts zwischen den Führungsschenkeln 441 und 442 nahe dem Schienenrücken flach abgekröpft ist, mit der Kröpfung an dem anderen Führungsschenkel anliegt und durch Schwei$punkte mit diesem untrennbar verbunden ist. Der Vorteil dieser zweiteiligen Ausbildung der Führungsschiene 44 liegt in der höheren Prozeßsicherheit, da einerseits die bei der einteiligen Führungsschiene 44 durchzufuhrende Biegung entfällt und andererseits jeder Führungsschenkel für sich korrigierbar ist.

Die einteilige Führungsschiene 44 mit Umbiegungskante 443 hat dagegen den Vorteil des geringeren Montageaufwands und der Integrierung aller Funktionen in einem Teil und stellt die ergonomisch und optisch beste Lösung dar.

Beider vorstehendbeschriebenenzweiteiligenFührungsschiene 44 können die beiden Fiihrungsschenkel 441 und 442 auch als ebene, symmetrische Blechhälften ausgeführt werden. In diesem Fall wird zur Abstandsherstellung zwischen den Führungsschenkeln 441 und 442 im Bereich des Schienenrückens zumindest ein schmales

Blech oben zwischen die Führungsschenkel 441 und 442 eingelegt und mit den Führungsschenkeln 441 und 442 verschwei$t. Die nach innen weisende Längskante des Blechs bildet dann die obere Anlagestelle bzw. Führung des Sägeblatts, die durch freie Wahl des Materials des eingeschweitten Blechs optimierbar ist. Zur unteren Führung des Sägeblatts 12 tuber dessen Ausnehmung 65 ist in entsprechendem Abstand zum oberen Blech mindestens ein unteres Blech zwischen den beiden Führungsschenkeln 441 und 442 eingelegt und mit diesen verschweiSt. Auch hier kann durch freie Wahl des Blechmaterials die Führung des Sägeblatts 12 optimiert werden.