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Patent Searching and Data


Title:
MASSAGE DEVICE FOR THE BACK MUSCLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/108241
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a massage device (1) for the back muscles, comprising a first vibrating motor (3). According to the invention, the massage device (1) comprises a heater and has an elongate shape, the surface of which is convex, resulting in linear contact with the vertebral column and thus an effective treatment of a wide variety of diseases.

Inventors:
TREUTLER RICHARD (AT)
HASSANE ELIAS (AT)
Application Number:
PCT/AT2023/060375
Publication Date:
May 30, 2024
Filing Date:
November 06, 2023
Export Citation:
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Assignee:
TREUTLER RICHARD (AT)
HASSANE ELIAS (AT)
International Classes:
A61H15/00; A61H7/00; A61H23/02
Domestic Patent References:
WO2017015624A12017-01-26
WO2020198880A12020-10-08
Foreign References:
US20050070827A12005-03-31
US20220079837A12022-03-17
US20180049941A12018-02-22
EP0970679B12004-10-20
US5361437A1994-11-08
Attorney, Agent or Firm:
WIRNSBERGER & LERCHBAUM PATENTANWÄLTE OG (AT)
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Claims:
Ansprüche

1. Massagevorrichtung (1) für die Rückenmuskulatur umfassend einen ersten Vibrationsmotor (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Massagevorrichtung (1) eine Heizung umfasst und eine längliche Form aufweist, deren Oberfläche konvex ausgebildet ist.

2. Massagevorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizung als elektrische Widerstandsheizung, welche insbesondere entlang eines Bereiches angeordnet ist, an welchem ein Kontakt mit einem Anwender auftritt, oder als Infrarotheizung ausgebildet ist.

3. Massagevorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein zweiter Vibrationsmotor vorgesehen ist.

4. Massagevorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Vibrationsmotor (3) und der mindestens eine zweite Vibrationsmotor (3) voneinander beabstandet, beispielsweise im Abstand zwischen 10 cm und 70 cm, bevorzugt im Abstand von etwa 50 cm angeordnet sind.

5. Massagevorrichtung (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Vibrationsmotor (3) und der weitere zweite Vibrationsmotor (3) von den Enden der Massagevorrichtung (1) 5 cm bis 20 cm beabstandet sind.

6. Massagevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Längsrichtung der Massagevorrichtung (1) zwischen den Vibrationsmotoren (3) eine Widerstandsheizung vorgesehen ist.

7. Massagevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Rohr (2) mit einem E-Modul kleiner 1500 N/mm2, beispielsweise aus Polyethylen oder Polyethylen-Schaum, aufweist, in dessen Innerem der oder die Vibrationsmotoren (3) angeordnet sind, wobei das Rohr (2) bevorzugt verschließbar ausgebildet ist.

8. Massagevorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizung als Heizmatte (5) ausgebildet ist, die um das Rohr (2) angeordnet ist.

9. Massagevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass als äußerste Schicht, beispielsweise um die Heizmatte (5), eine Hülle (7) aus Textilmaterial angeordnet ist.

10. Massagevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Massagevorrichtung (1) entlang einer Längsrichtung im Wesentlichen konstant ausgebildet ist.

11. Massagevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Massagevorrichtung (1) einen konvexen Querschnitt aufweist, der beispielsweise die Form eines Kreises, Dreiecks, Polygon, Ellipse oder Halbkreis aufweist.

12. Massagevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Intensität der Heizung und/oder Vibration einstellbar, beispielsweise in Stufen oder kontinuierlich, ist.

13. Massagevorrichtung (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Intensität der Heizung und/oder der Vibration entlang einer Längsrichtung veränderbar ist.

14. Massagevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Intensität der Heizung und/oder Vibration durch ein Programm vorgegeben wird.

15. Massagevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieversorgung mittels einer Leitung und Netzstrom erfolgt.

16. Massagevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieversorgung mittels eines Akkus oder einer Batterie erfolgt.

17. Massagevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung mittels Kabelfernbedienung erfolgt.

18. Massagevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung kabellos, beispielsweise mittels eines Smartphones über Bluetooth, erfolgt.

19. Massagevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Massagevorrichtung reversibel plastisch verformbar ist, sodass die Massagevorrichtung leicht an eine verkrümmte Wirbelsäule angepasst werden kann, insbesondere für Skoliosepatienten.

20. Massagevorrichtung (1) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Massagevorrichtung entlang einer Längsrichtung mehrere Gelenke aufweist, durch welche die reversible plastische Verformbarkeit erreicht wird.

21. Massagevorrichtung (1) nach Anspruch 20 oder 21 , dadurch gekennzeichnet, dass die Massagevorrichtung mehrere miteinander verbundene Gelenke aufweist, welche reibschlüssig verbundene Gelenkkörper aufweisen, durch welche die reversible plastische Verformbarkeit erreicht wird.

Description:
Massagevorrichtung für die Rückenmuskulatur

Die Erfindung betrifft eine Massagevorrichtung für die Rückenmuskulatur umfassend einen ersten Vibrationsmotor.

Es gibt im Stand der Technik verschiedenste Massagevorrichtungen auch mit Vibrationsmotoren. So zeigt die EP 0970679 B1 zum Beispiel ein Gerät zur Wirbelsäulentherapie, das in Form einer Liege ausgeführt ist und deren Liegefläche an einem Gestell federnd gelagert ist und durch einen Vibrationsmotor in eine dreidimensionale Schwingungsbewegung versetzt wird. Spezielles Augenmerk wird hier auf die Befestigung der Fußauflage und eine entsprechende Anbringung einer Kopfstütze gelegt. Bei dieser Liege erfolgt eine flächige Berührung des Patienten. Auch gibt es spezielle Kissen, die, wie beispielsweise in der US 5,361 ,437, mittels spezieller elektromagnetischer Einrichtungen (hammering head) eine wiederkehrende Kraft auf einen Teil des Körpers ausüben. Die Behandlung erfolgt dabei punktuell, wobei das Kissen mit der Hand gehalten, oder auf ein Sofa, Stuhl, Bett oder Autositz positioniert werden kann. Eine Gesamtbehandlung der Wirbelsäule durch direkte Übertragung der Vibration auf die Wirbelsäule findet aber nicht statt.

Die Erfindung will diesen Nachteil vermeiden und durch eine Linienberührung der Massagevorrichtung mit dem Patienten im Bereich der Wirbelsäule eine effektive Behandlung erreichen.

Die Erfindung ist daher dadurch gekennzeichnet, dass die Massagevorrichtung eine Heizung umfasst und eine längliche Form aufweist, deren Oberfläche konvex ausgebildet ist. Dadurch wird eine Linienberührung mit dem menschlichen Körper, insbesondere im Bereich der Wirbelsäule, ermöglicht. Es wird hier eine größtmögliche Nähe zu den Dornfortsätzen der Wirbelsäule erzielt, was eine direkte Übertragung der Vibration ermöglicht.

Günstig ist es, wenn die Heizung als elektrische Widerstandsheizung, welche insbesondere entlang eines Bereiches angeordnet ist, an welchem ein Kontakt mit einem Anwender auftritt, oder als Infrarotheizung ausgebildet ist. Es hat sich bewährt, dass mindestens ein zweiter Vibrationsmotor vorgesehen ist. Dadurch kann eine besonders genau auf den Anwender angepasste Massage erfolgen, welche zudem in unterschiedlichen Bereichen unterschiedlich intensiv sein kann. So kann beispielsweise der erste Vibrationsmotor im Bereich der Lendenwirbelsäule und der zweite Vibrationsmotor im Bereich der Brustwirbelsäule angeordnet sein, um diese Bereiche unterschiedlich stark und/oder in unterschiedlichen Intervallen mit Vibrationen zu massieren.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der erste Vibrationsmotor und der mindestens eine zweite Vibrationsmotor voneinander beabstandet, beispielsweise im Abstand zwischen 10 cm und 70 cm, bevorzugt im Abstand von etwa 50 cm angeordnet sind. Damit kann die Wirkung besonders gut gleichzeitig im Bereich der Lendenwirbelsäule und im Bereich der Brustwirbelsäule erzielt werden.

Werden der erste Vibrationsmotor und der weitere zweite Vibrationsmotor von den Enden der Massagevorrichtung 5 cm bis 20 cm beabstandet angeordnet, kann auch die Ausbreitung der Vibration bis zu den Enden der Vorrichtung gut erfolgen.

Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung besteht darin, dass die Vorrichtung ein Rohr mit einem E-Modul kleiner 1500 N/mm 2 , beispielsweise aus Polyethylen oder Polyethylen- Schaum, aufweist, in dessen Innerem der oder die Vibrationsmotoren angeordnet sind, wobei das Rohr bevorzugt verschließbar ausgebildet ist. Das ergibt eine Elastizität des Körpers der Massagevorrichtung, die eine angenehme Anwendung ermöglicht.

Als weitere günstige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Massagevorrichtung hat sich erwiesen, dass entlang der Längsrichtung der Massagevorrichtung zwischen den Vibrationsmotoren eine als Widerstandsheizung ausgebildete Heizung vorgesehen ist, wobei die Widerstandsheizung als Heizmatte ausgebildet und um das Rohr angeordnet sein kann. Natürlich kann die Heizung auch über einen Bereich der Vibrationsmotoren hinaus an der Massagevorrichtung angeordnet sein.

Wird als äußerste Schicht, beispielsweise um die Heizmatte, eine Hülle aus Textilmaterial angeordnet, so wird ein angenehmer Kontakt zum Körper eines Patienten erreicht. Besonders günstig hat sich erwiesen, dass die Massagevorrichtung einen konvexen Querschnitt aufweist. Dieser hat beispielsweise die Form eines Kreises, Dreiecks, Polygon, Ellipse oder Halbkreis. Vorteilhaft ist es, wenn der Querschnitt der Massagevorrichtung entlang der Längsrichtung im Wesentlichen konstant ausgebildet ist. Dadurch wird eine Linienberührung der gesamten Massagevorrichtung mit der Wirbelsäule eines Patienten ermöglicht.

Vorteilhaft hat sich gezeigt, wenn die Intensität der Heizung und/oder Vibration, beispielsweise in Stufen oder kontinuierlich, einstellbar ist, wobei auch die Intensität der Heizung und/oder Vibration durch ein Programm vorgegeben sein kann. Auch eine Zeitschaltung ist denkbar. Durch ein Programm kann eine optimale Anpassung an die Beschwerden eines Patienten und damit seiner Behandlung erreicht werden.

Es kann auch vorgesehen sein, dass die Intensität der Heizung und/oder der Vibration entlang einer Längsrichtung veränderbar ist.

Günstig ist es, wenn die Energieversorgung mittels einer Leitung und Netzstrom erfolgt. Sie kann aber auch mittels eines Akkus oder einer Batterie erfolgen, was eine mobile Anwendung an beliebigen Orten ermöglicht.

Die Steuerung beispielsweise der Intensität der Heizung und/oder Vibration kann günstig mittels Kabelfernbedienung erfolgen. Besonders günstig ist es, wenn die Steuerung kabellos, beispielsweise mittels eines Smartphones über Bluetooth, erfolgt.

Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Massagevorrichtung reversibel plastisch verformbar ist, sodass die Massagevorrichtung leicht an eine verkrümmte Wirbelsäule angepasst werden kann, insbesondere für Skoliosepatienten.

Eine plastische reversible Verformbarkeit kann natürlich auf verschiedenste Weisen umgesetzt werden. Um eine besonders einfache und robuste Konstruktion zu erreichen, hat es sich bewährt, dass die Massagevorrichtung entlang einer Längsrichtung mehrere Gelenke aufweist, durch welche die reversible plastische Verformbarkeit erreicht wird. Günstig ist es in diesem Zusammenhang, wenn die Massagevorrichtung mehrere miteinander verbundene Gelenke aufweist, welche reibschlüssig verbundene Gelenkkörper aufweisen, durch welche die reversible plastische Verformbarkeit erreicht wird. Bevorzugt sind alle Gelenkkörper ident ausgebildet und greifen ineinander, sodass sich eine reversibel plastisch verbiegbare Gelenkkette ergibt.

Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich anhand des nachfolgend dargestellten Ausführungsbeispiels. In den Zeichnungen, auf welche dabei Bezug genommen wird, zeigen:

Fig. 1 eine Person, die die erfindungsgemäße Massagevorrichtung anwendet;

Fig. 2 das erfindungsgemäße Rohr und die Anordnung eines Vibrationsmotors;

Fig. 3 die gesamte erfindungsgemäße Massagevorrichtung;

Fig. 4 einen Querschnitt der Ausführung der erfindungsgemäßen Massagevorrichtung;

Fig. 5 den Zusammenbau der erfindungsgemäßen Massagevorrichtung.

Fig. 1 zeigt die Anwendung der Massagevorrichtung 1. Dabei liegt ein Patient 10 auf der länglichen Massagevorrichtung 1, wodurch sich eine Linienberührung mit dem menschlichen Körper speziell im Bereich der Wirbelsäule ergibt. Somit können dort Wärme und Vibration rasch und wirksam zu einer Entspannung des Gewebes führen. Die richtige Positionierung der Massagevorrichtung 1 kann dabei selbst oder durch einen Physiotherapeuten erfolgen. Aufgrund der unterschiedlichen Größe von Patienten 10 können auch unterschiedliche Massagevorrichtungen 1 mit einer entsprechenden Länge und Ausführung Verwendung finden.

In Fig. 2 ist der Aufbau der Massagevorrichtung 1 dargestellt. Grundkörper ist ein Rohr 2 aus beispielsweise Polyethylen-Schaum, wie es z.B. für Heizungsisolationen Verwendung findet. Dieses Rohr 2 kann in Längsrichtung geschlitzt sein. In dieses Rohr 2 wird nahe den Enden jeweils ein Vibrationsmotor 3 eingebracht, der mittels Abstandshaltern 4 an seiner Position gehalten wird. Grundsätzlich ist auch eine Ausbildung mit nur einem Vibrationsmotor möglich. Als Abstandshalter 4 wurden kostengünstig Elektroinstallationsschläuche verwendet. Es sind jedoch jegliche andere Art von Abstandshaltern, die insbesondere die Form eines Hohlzylinders aufweisen, möglich. Mit den Abstandshaltern 4 kann auch der Abstand der beiden Vibrationsmotore 3 und damit die Position im Rohr 2 eingestellt werden. Das Rohr 2 ist etwa 50 bis 90 cm lang, wobei ein erster Vibrationsmotor 3 beispielsweise im Bereich der Lendenwirbelsäule ca. 10 cm vom unteren Ende und ein weiterer zweiter Vibrationsmotor 3 im Bereich der Brustwirbelsäule beispielsweise ca. 20 cm vom oberen Ende des Rohres 2 angeordnet ist. Die Länge des Rohres 2 und auch die Anordnung der Vibrationsmotore 3 kann auch an spezielle Körpergrößen von Patienten 10 angepasst werden. Zur Reduktion von Geräuschen können die Vibrationsmotore 3 in Kunststoff netze oder andere isolierende Materialien eingehüllt sein. Zwischen den Vibrationsmotoren 3 ist dann eine elektrische Widerstandsheizung in Form einer das Rohr 2 umgebenden Heizmatte 5 angebracht.

Fig. 3 zeigt nun die längliche Ausgestaltung der Massagevorrichtung 1 mit Heizmatte 5, Vibrationsmotor 3 und Abstandshalter 4 sowie die Energieversorgung über ein Netzteil 6, das an Netzstrom angeschlossen wird. Man sieht hier, dass der Vibrationsmotor 3 in einem Abstand vom Ende des Rohres 2, der von einem Abstandshalter 4 eingestellt wird, angebracht ist, damit die Wirkung sich auch auf das vollständige Rohr 2 erstrecken kann. Mit der Heizmatte 5 kann eine Temperatur an der Oberfläche von ca. 46 ° C erreicht werden. Die Heizmatte 5 ist etwa mittig zwischen den Vibrationsmotoren 3 angeordnet und kann daher ihre Wirkung auf die Wirbelsäule sehr gut entfalten. Bei der Energieversorgung durch ein Netzteil 6 kann das Kabel in einfacher Weise im Rohr 2 verlegt werden. Die Steuerung der Vibrationsmotore 3 und der Heizung kann in einfacher Weise über ein parallel dazu verlegtes Kabel mit einer Kabelfernbedienung erfolgen. Es kann natürlich auch beispielsweise zwischen den Vibrationsmotoren 3 ein Akku oder eine Batterie eingebaut werden. Auch ist eine Steuerung kabellos über eine Bluetooth- Schnittstelle, die ebenfalls zwischen den Vibrationsmotoren 3 angeordnet ist, über beispielsweise ein Smartphone, möglich. Bei der Steuerung kann die Intensität von Heizung und/oder Vibration in Stufen oder auch stufenlos eingestellt werden. Auch ist eine Steuerung der Intensität durch ein vorgegebenes Heiz- und/oder Vibrationsprogramm leicht möglich und kann auch individuell an den Patienten 10 angepasst werden. Auch eine Zeitschaltung ist möglich.

Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch die Massagevorrichtung 1. Das Rohr 2 aus vorzugsweise einem Polyethylen-Schaum hat einen Durchmesser von ca. 5,5 bis 6,5 cm. Im Inneren ist ein Abstandshalter 4 erkennbar. Um das Rohr 2 erstreckt sich die Heizmatte 5 und darüber ist eine Textilhülle 7 aus einem strapazierfähigen Textilmaterial angebracht. Über diese Textilhülle 7 erfolgt der Kontakt mit dem Patienten 10. Dadurch wird ein angenehmer Kontakt zum Körper erreicht. Durch die Dicke des Rohres 2 speziell der Schicht aus beispielsweise einem Polyethylen-Schaum, ergibt sich eine hohe Elastizität des Körpers der Massagevorrichtung 1 und dadurch eine angenehme Anwendung für einen Patienten 10.

In Fig. 5 ist der Zusammenbau der Massagevorrichtung 1 gezeigt. Über den Umfang angeordnete Klettbänder 8 halten einerseits das Rohr 2 aus beispielsweise Polyethylen geschlossen und fixieren andererseits die Heizmatte 5 am Rohr 2. Durch eine Vielzahl von Klettbändern 8 wird eine gute Befestigung von Rohr 2 und auch der Heizmatte 5 gewährleistet, wenngleich auch eine andere Fixierung möglich wäre. Auch hier ist ein Netzteil 6 zur Energieversorgung erkennbar. Dieses Netzteil 6, meist 12 Volt, wird dann mit einem Anschluss an den Netzstrom (230 Volt) verbunden. Alternativ kann die Energieversorgung auch kabellos, beispielsweise mittels eines Akkus oder mittels Batterien erfolgen.

Für einen einfachen Transport kann auch eine Tragtasche entsprechend der Länge der Massagevorrichtung 1 verwendet werden, in der auch das Netzteil 6 samt Anschlusskabel Platz finden. So kann beispielsweise ein Physiotherapeut die Massagevorrichtung 1 sehr einfach zu einem Patienten 10 mitnehmen.

Wesentlich zur Erzielung einer Linienberührung ist die konvexe Form der Massagevorrichtung 1 zum Körper eines Patienten 10 hin. Neben einem kreisrunden Querschnitt kann natürlich die Massagevorrichtung 1 auch die Form eines Dreiecks, eines Polygons, einer Ellipse oder eines Halbkreises aufweisen.

Durch die konvexe Form der Massagevorrichtung 1 kommt es zu einer Linienberührung mit dem menschlichen Körper in größtmöglicher Nähe zu den Dornfortsätzen der Wirbelsäule, die als Ansatz bzw. Ursprung der Faserzüge der Rückenmuskulatur, Faszien und Bandstrukturen im Bereich des Rückens dienen. Die Vibrationen bewirken durch den Kontakt mit den Dornfortsätzen zusätzlich eine Steigerung der Knochendichte. Vibration ist eine sehr effektive Therapie mit guten Erfolgen bei Osteoporose, Osteopenie und zur Vorbeugung bei Bewegungsmangel, Immobilität oder auch bei Muskelschwächen. Auch ist eine Behandlung von Patienten 10 mit Kyphose, beispielsweise im Bereich der Brustwirbelsäule, mit guter Wirkung möglich.

Zusammenfassend ist für eine gute Wirkung der Massagevorrichtung 1 zur Behandlung von Patienten 10 die Kombination aus Heizung, Vibration und Linienberührung mit der Wirbelsäule essenziell. Mit der erfindungsgemäßen Massagevorrichtung 1 kann dies günstig erreicht werden.