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Title:
MATERIALS HANDLING MODULE AND OVERHEAD CONVEYOR WHICH CAN BE DESIGNED MODULARLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/108242
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a materials handling module (1) for an overhead conveyor which can be designed modularly, comprising standardized outer dimensions (L, B, H), a supporting structure (2a..2c), the dimensions of which are adapted to the standardized outer dimensions (L, B,H), and a travel path (4) along which transport supports (3) of the overhead conveyor (22) are movable, wherein the supporting structure (2a..2c) comprises a travel platform (2a) forming a travel surface (T) on which the travel path (4) is located and to which the transport supports (3) can cling so as to be movable. The invention also relates to a transfer unit and to an overhead conveyor comprising multiple materials handling modules (1) according to the invention, as well as to an order picking system comprising an overhead conveyor according to the invention.

Inventors:
TIMOTHY LINDLEY (DE)
REISCHL JOSEF (AT)
PAUZENBERGER CHRISTOPH (AT)
DRACK MICHAEL (AT)
WOLKERSTORFER CHRISTOPH (AT)
Application Number:
PCT/AT2023/060377
Publication Date:
May 30, 2024
Filing Date:
November 08, 2023
Export Citation:
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Assignee:
TGW MECHANICS GMBH (AT)
International Classes:
B65G1/04; B61B3/02; B62D65/18; B65G1/137; B65G9/00
Domestic Patent References:
WO2014053380A12014-04-10
WO2023147620A12023-08-10
WO2019234046A22019-12-12
WO2023147619A12023-08-10
WO2019234046A22019-12-12
Foreign References:
US20090248190A12009-10-01
US9957107B22018-05-01
US20200004252A12020-01-02
DE102018128417A12019-12-12
US6886651B12005-05-03
US20090277749A12009-11-12
US11110593B22021-09-07
EP2903917A12015-08-12
AT504632022A2022-06-27
Attorney, Agent or Firm:
ANWÄLTE BURGER UND PARTNER RECHTSANWALT GMBH (AT)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Fördertechnikmodul (1) für eine modular aufbaubare Hängefördervorrichtung (22), umfassend eine standardisierte Außenabmessung (L, B, H), eine Tragstruktur (2a..2c), deren Abmessung an die standardisierte Außenabmessung (L, B, H) angepasst ist, und eine Fahrstrecke (4), entlang welcher Transportträger (3), insbesondere selbstangetriebene Transportträger (3), der Hängefördervorrichtung (22) bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur (2a..2c) eine Fahrplattform (2a) umfasst, welche eine Fahrfläche (T) ausbildet, an welcher die Fahrstrecke (4) angeordnet ist und an welcher die Transportträger (3) verfahrbar haften können, oder die Tragstruktur (2b..2c) ein Schienensystem (2d), insbesondere eine Fahrschiene und/oder eine Weiche, umfasst, welches eine Fahrfläche (T) aufweist und welches die Fahrstrecke (4) ausbildet, an welcher die, insbesondere selbstangetriebenen, Transportträger (3) bewegbar sind.

2. Fördertechnikmodul (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrplattform (2a) zumindest bereichsweise ferromagnetisch ist, sodass die Transportträger (3) mittels magnetischer Wechselwirkung an der Fahrfläche (T) haften können.

3. Fördertechnikmodul (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur (2a..2c) einen polygonalen Rahmen (2c) und in Eckbereichen des Rahmens (2c) angeordnete Steher (2b) aufweist, wobei die Fahrplattform (2a) oder das Schienensystem (2d) am Rahmen (2c) gelagert ist.

4. Fördertechnikmodul (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrplattform (2a) eine von der Fahrfläche (T) abgewandte erste Montagefläche (Ml) und der Rahmen (2c) eine der Fahrplattform (2a) zugewandte zweite Montagefläche (M2) aufweist, wobei die erste Montagefläche (Ml) und die zweite Montagefläche (M2) aneinander anliegen.

5. Fördertechnikmodul (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördertechnikmodul (1) stapelbar ausgebildet ist.

6. Fördertechnikmodul (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur (2a..2c) eine mechanische Verbindung sanordnung (8a..8d) aufweist, über welche die Tragstruktur (2a..2c) des Fördertechnikmoduls (1) mit der Tragstruktur (2a..2c) eines auf dem Fördertechnikmodul (1) angeordneten weiteren Fördertechnikmoduls (1) und/oder eines neben dem Fördertechnikmodul (1) angeordneten weiteren Fördertechnikmoduls (1) verbindbar, insbesondere verschraubbar, ist.

7. Fördertechnikmodul (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur (2a..2c) einen Rahmen (2c) und in Eckbereichen des Rahmens (2c) angeordnete Steher (2b) aufweist, und dass die Fahrplattform (2a) oder das Schienensystem (2d) relativ gegenüber dem Rahmen (2c) verstellbar, insbesondere höhenverstellbar, ausgebildet ist.

8. Fördertechnikmodul (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördertechnikmodul (1) mehrere Fördertechnik-Schnittstellen (7), insbesondere zum materialflusstechnischen Verbinden von Fahrstrecken (4) von direkt benachbart angeordneten Fördertechnikmodulen (1), aufweist, wobei die Fördertechnik- Schnittstellen (7) über die Fahrstrecke (4) verbunden sind.

9. Fördertechnikmodul (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördertechnik-Schnittstellen (7) entlang der Fahrplattform (2a) und/oder orthogonal zur Fahrplattform (2a) verstellbar an der Fahrplattform (2a) gelagert sind.

10. Fördertechnikmodul (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördertechnikmodul (1) eine erste Seite (Sl) aufweist, wobei zumindest eine Fördertechnik- Schnittstelle (7) der Fördertechnik- Schnittstellen (7) an der ersten Seite (Sl) angeordnet ist.

11. Fördertechnikmodul (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördertechnikmodul (1) eine von der ersten Seite (Sl) verschiedene zweite Seite (S2) aufweist, wobei zumindest eine Fördertechnik- Schnittstelle (7) der Fördertechnik-Schnittstellen (7) an der zweiten Seite (S2) angeordnet ist.

12. Fördertechnikmodul (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördertechnikmodul (1) zumindest eine von der ersten Seite (Sl) und zweiten Seite (S2) verschiedene weitere Seite (S3, S4) aufweist, wobei zumindest eine Fördertechnik-Schnittstelle (7) der Fördertechnik- Schnittstellen (7) an der weiteren Seite (S3, S4) angeordnet ist.

13. Fördertechnikmodul (1) nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrstrecke (4) eine erste Fahrstrecke (4) aufweist, welche zumindest zwei Fördertechnik-Schnittstellen (7) der Fördertechnik- Schnittstellen (7) verbindet, und eine zweite Fahrstrecke (4) aufweist, welche zumindest zwei weitere Fördertechnik- Schnittstellen (7) der Fördertechnik- Schnittstellen (7) verbindet.

14. Fördertechnikmodul (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrstrecke (4) eine Umlaufstrecke (17) aufweist.

15. Fördertechnikmodul (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrstrecke (4) durch eine an der Fahrfläche (T) angeordnete, insbesondere optisch erfassbare, Fahrwegmarkierung (U) ausgebildet ist.

16. Fördertechnikmodul (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass an der Fahrfläche (T) entlang der Fahrstrecke (4) zumindest eine durch den Transportträger (3), insbesondere optisch, erfassbare Steuermarkierung (VI..V3) angeordnet ist.

17. Fördertechnikmodul (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenabmessung (L, B, H) eine Grundfläche definiert und die Fahrplattform (2a) der Tragstruktur (2a..2c), insbesondere bereichsweise, parallel zur Grundfläche ausgerichtet ist.

18. Fördertechnikmodul (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenabmessung (L, B, H) eine Grundfläche definiert und die Fahrplattform (2a), insbesondere bereichsweise, gegenüber der Grundfläche geneigt ausgerichtet ist.

19. Fördertechnikmodul (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördertechnikmodul (1) ein elektrisches Energieversorgungssystem (38) aufweist, welches an der Tragstruktur (2a..2c) angeordnet ist.

20. Fördertechnikmodul (1) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Energieversorgungssystem (38) zur Versorgung der Transportträger (3) mit elektrischer Energie zumindest eine elektrische Leitung aufweist, welche entlang der Fahrstrecke (4) verläuft.

21. Fördertechnikmodul (1) nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Energieversorgungssystem (38) eine elektrische Verbindungsanordnung (9a..9c) aufweist, über welche das elektrische Energieversorgungssystem (38) mit dem elektrischen Energieversorgungssystem (38) eines auf dem Fördertechnikmodul (1) angeordneten weiteren Fördertechnikmodul (1) und/oder eines neben dem Fördertechnikmodul (1) angeordneten weiteren Fördertechnikmodul (1) elektrisch verbindbar ist.

22. Fördertechnikmodul (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördertechnikmodul (1) ein Datenübertragungssystem umfasst, welches an der Tragstruktur (2a..2c) angeordnet ist.

23. Fördertechnikmodul (1) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Datenübertragungssystem eine datentechnische Verbindungsanordnung (10a, 10b) aufweist, über welche das Datenübertragungssystem mit dem Datenübertragungssystem eines auf dem Fördertechnikmodul (1) angeordneten weiteren Fördertechnikmodul (1) und/oder eines neben dem Fördertechnikmodul (1) angeordneten weiteren Fördertechnikmodul (1) datentechnisch verbindbar ist.

24. Fördertechnikmodul (1) nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Datenübertragungssystem eine Kommunikationseinheit (11) umfasst, welche dazu eingerichtet ist, ein von einem Transportträger (3) gesendetes Ankunftssignal zu empfangen und/oder eine Wegdefinition für einen Transportträger (3) zu übermitteln, insbesondere zu senden.

25. Fördertechnikmodul (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördertechnikmodul (1) eine Sprinkleranlage mit zumindest einer Wasserleitung (12) aufweist, welche an der Tragstruktur (2a..2c) angeordnet ist.

26. Fördertechnikmodul (1) nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Wasserleitung (12) an einer der Fahrfläche (T) abgewandten Seite der Fahrplattform (2a) angeordnet ist und die Fahrplattform (2a) zumindest eine Ausnehmung (13) für eine W as serdurchleitung .

27. Fördertechnikmodul (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördertechnikmodul (1) einen selbstangetriebenen Transportträger (3) zum Transport von Hängeware umfasst, oder mehrere selbstangetriebene und bevorzugt individuell ansteuerbare Transportträger (3) jeweils zum Transport von Hängeware umfasst.

28. Fördertechnikmodul (1) nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportträger (3) eine, insbesondere optische, Erfassungseinheit umfasst, welche dazu ausgebildet ist, die Fahrfläche (T), insbesondere eine an der Fahrfläche (T) angeordnete Markierung, zu erfassen.

29. Fördertechnikmodul (1) nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportträger (3) eine Antriebs Vorrichtung und eine Fahrsteuerung (44) umfasst, welche dazu ausgebildet ist, die zumindest eine Antriebsvorrichtung derart anzusteuern, dass der Transportträger (3) entlang der Fahrstrecke (4) bewegbar ist, insbesondere der Fahrstrecke (4) folgt.

30. Fördertechnikmodul (1) nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Antrieb s Vorrichtung zumindest zwei Antriebsräder (34) aufweist, welche an gegenüberliegenden Seiten des Transportträgers (3) angeordnet sind und welche an der Fahrfläche (T) anliegen, und zumindest einen am Transportträger (3) angeordneten elektrisch betriebenen Motor (35) umfasst, wobei die Antriebsräder (34) mit dem zumindest einen elektrisch betriebenen Motor (35) gekoppelt sind, sodass diese mit voneinander unterschiedlicher Drehzahl und/oder unterschiedlichem Antriebsmoment antreibbar sind.

31. Fördertechnikmodul (1) nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportträger (3) einen, insbesondere magnetischen, Haftkrafterzeuger (33) umfasst.

32. Übergabeeinheit (20) zum Überbrücken eines Höhenunterschiedes zwischen auf unterschiedlichem Höhenniveau angeordneten Fahrebenen (FE), umfassend eine erste Fahrebene (FE) und eine zweite Fahrebene (FE), welche auf unterschiedlichem Höhenniveau angeordnet sind, und eine Vielzahl von Fördertechnikmodulen (1), dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Fördertechnikmodul (1) und ein zweites Fördertechnikmodul (1) der Fördertechnikmodule (1) nach Anspruch 17 ausgebildet sind, wobei die Fahrplattform (2a) des ersten Fördertechnikmoduls (1) in der ersten Fahrebene (FE) und die Fahrplattform (2a) des zweiten Fördertechnikmoduls (1) in der zweiten Fahrebene (FE) angeordnet ist, und ein drittes Fördertechnikmodul (1) der Fördertechnikmodule (1) nach Anspruch 18 ausgebildet ist und die Fahrplattform (2a) des dritten Fördertechnikmoduls (1) von der ersten Fahrebene (FE) zur zweiten Fahrebene (FE) verläuft und an die Fahrplattformen (2a) des ersten und zweiten Fördertechnikmoduls (1) anschließt.

33. Übergabeeinheit (20) nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergabeeinheit (20) eine dritte Fahrebene (FE) aufweist und ein viertes Fördertechnikmodul (1) der Fördertechnikmodule (1) nach Anspruch 18 ausgebildet ist und die Fahrplattform (2a) des vierten Fördertechnikmoduls (1) von der zweiten Fahrebene (FE) zur dritten Fahrebene (FE) verläuft und an die Fahrplattform (2a) des zweiten Fördertechnikmoduls (1) anschließt.

34. Hängefördervorrichtung (22) für ein Kommissioniersystem (100), welche modular aufbaubar ist und welche eine Vielzahl von Fördertechnikmodulen (1) und Transportträgern (3) umfasst, wobei die Fördertechnikmodule (1) nebeneinander und/oder übereinander angeordnet und miteinander verbunden sind, um die Hängefördervorrichtung (22) zu bilden, dadurch gekennzeichnet, dass einige der Fördertechnikmodule (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 31 aufgebaut und derart angeordnet sind, dass die Fahrstrecken (4) der Fördertechnikmodule (1) einen Transportweg bilden, entlang welchem die Transportträger (3) bewegbar sind.

35. Hängefördervorrichtung (22) nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Hängefördervorrichtung (22) eine Übergabeeinheit (20) nach Anspruch 32 oder 33 und mehrere übereinander angeordnete Lagerebenen aufweist, welche jeweils durch Fahrplattformen (2a) von Fördertechnikmodulen (1) gebildet sind, wobei eine erste Lagerebene der Lagerebenen in einer Ebene mit der ersten Fahrebene (FE) der Übergabeeinheit (20) und eine zweite Lagerebene in einer Ebene mit der zweiten Fahrebene (FE) der Übergabeeinheit (20) angeordnet sind, und die Lagerebenen über die Übergabeeinheit (20) materialflusstechnisch verbunden sind.

36. Hängefördervorrichtung (22) nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet, dass einige der Fördertechnikmodule (1) nach Anspruch 14 ausgebildet sind.

37. Hängefördervorrichtung (22) nach einem der Ansprüche 34 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass einige der Fördertechnikmodule (1) nach Anspruch 12 oder 13 ausgebildet und in einer Ebene hintereinander angeordnet sind und einen Lager-Fahrbereich (103) bilden, einige der Fördertechnikmodule (1) nach Anspruch 14 ausgebildet und in einer Ebene hintereinander und neben den Fördertechnikmodulen (1) des Lager-Fahrbereichs (103) angeordnet sind, und entlang des Lager-Fahrbereichs (103) angeordnete Lagerplätze (102) bilden, wobei Fahrstrecken (4) von hintereinander und nebeneinander angeordneten Fördertechnikmodulen (1) über die jeweiligen Fördertechnik-Schnittstellen (7) miteinander verbunden sind und der Lager-Fahrbereich (103) und die Lagerplätze (102) eine Lagerreihe bilden.

38. Hängefördervorrichtung (22) nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass der Lager-Fahrbereich (103) und die Lagerplätze (102) eine Lagerreihe bilden, wobei die Hängefördervorrichtung (22) eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten Lagerreihen aufweist, welche eine Lagerebene bilden.

39. Hängefördervorrichtung (22) nach einem der Ansprüche 34 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der Fördertechnikmodule (1) nach Anspruch 24 ausgebildet sind und die Hängefördervorrichtung (22) einen Leitrechner (23) umfasst, welcher mit der Kommunikationseinheit (11) der jeweiligen Fördertechnikmodule (1) verbunden ist.

40. Hängefördervorrichtung (22) nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass die Hängefördervorrichtung (22) ein Datenübertragungsnetz (24) umfasst, wobei die Datenübertragungssysteme der Fördertechnikmodule (1) jeweils mit dem Datenübertragungsnetz (24) der Hängefördervorrichtung (22) datentechnisch verbindbar sind.

41. Hängefördervorrichtung (22) nach Anspruch 39 oder 40, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitrechner (23) dazu eingerichtet ist, einen Transportträger (3) der Transportträger (3) auszuwählen, ein Ziel entlang des Transportwegs für den ausgewählten Transportträger (3) zu definieren, eine Wegdefinition zu erstellen, welche einen Fahrweg von einer aktuellen Position des ausgewählten Transportträgers (3) zu dem definierten Ziel angibt, und die Wegdefinition über die Kommunikationseinheit (11) an den ausgewählten Transportträger (3) zu übermitteln.

42. Hängefördervorrichtung (22) nach einem der Ansprüche 34 bis 41, dadurch gekennzeichnet, dass die Hängefördervorrichtung (22) mehrere Servicemodule (26) aufweist, welche eine standardisierte Außenabmessung (L, B, H) und eine Tragstruktur (2a..2c) deren Abmessung an die standardisierte Außenabmessung (L, B, H) angepasst ist, umfassen, wobei die Tragstruktur (2a..2c) zumindest eine begehbare Plattform (27) umfasst, wobei vorzugsweise eine Bauhöhe der Servicemodule (26) zumindest doppelt so hoch ist, wie die Bauhöhe der Fördertechnikmodule (1).

43. Hängefördervorrichtung (22) nach einem der Ansprüche 34 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der Fördertechnikmodule (1) nach einem der Ansprüche 19 bis 21 ausgebildet sind, und die Hängefördervorrichtung (22) ein Energieversorgungsnetz (25) umfasst, wobei die Energieversorgungssysteme (38) der Fördertechnikmodule (1) jeweils mit dem Energieversorgungsnetz (25) der Hängefördervorrichtung (22) elektrisch verbindbar sind.

44. Hängefördervorrichtung (22) nach einem der Ansprüche 34 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dass einige der Fördertechnikmodule (1) eine erste standardisierte Außenabmessung (L, B, H) und einige der Fördertechnikmodule (1) eine zweite standardisierte Außenabmessung (L, B, H) aufweisen.

45. Kommissioniersystem (100) zum Bearbeiten von Kommissionieraufträgen, umfassend ein Warenlager (101), zumindest eine Kommissionierstation (105) und eine Hängefördertechnik zum Transport von Hängeware (W) mit Transportträgem (3) vom Warenlager (101) zur zumindest einen Kommissionierstation (105), dadurch gekennzeichnet, dass die Hängefördertechnik eine Hängefördervorrichtung (22) nach einem der Ansprüche 34 bis 44 umfasst.

46. Kommissioniersystem (100) nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass einige der Fördertechnikmodule (1) der Hängefördervorrichtung (22) das Warenlager (101) bilden.

47. Kommissioniersystem (100) zum Bearbeiten von Kommissionieraufträgen, umfassend ein Auftragsverwaltungssystem (106) zum elektronischen Erfassen von Kommissionieraufträgen, ein Warenlager (101), zumindest eine Kommissionierstation (105) und eine modular aufbaubare Hängefördertechnik, dadurch gekennzeichnet, dass die Hängefördertechnik i) zum Transport von Hängeware (W) mit Transportträgern (3) vom Warenlager (101) zur zumindest einen Kommis sionierstation (105), und ii) zum Lagern, Transport und gegebenenfalls Sortieren von Hängeware (W) mit Transportträgern (3) im Warenlager (101), und iii) zum Sortieren von Hängeware (W) mit Transportträgern (3) auf der Transportbewegung vom Warenlager (101) zur zumindest einen Kommissionierstation (105), ausgebildet ist, und eine Vielzahl von Fördertechnikmodulen (1) und selbstangetriebenen, bevorzugt individuell ansteuerbaren Transportträger (3) jeweils zum Transport von Hängeware umfasst, wobei die Fördertechnikmodule (1) nebeneinander und/oder übereinander angeordnet und miteinander verbunden sind, wobei einige der Fördertechnikmodule (1) Transportmodule (la) bilden und nach einem der Ansprüche 1 bis 31 aufgebaut und derart angeordnet sind, dass die Fahrstrecken (4) der Fördertechnikmodule (1) einen Transportweg bilden, entlang welchem die Transportträger (3) bewegbar sind, wobei einige der Fördertechnikmodule (1) Lagermodule (1b) des Warenlagers (101) bilden und nach einem der Ansprüche 1 bis 31 aufgebaut und derart angeordnet sind, dass die Fahrstrecken (4) der Fördertechnikmodule (1) einen Transportweg bilden, entlang welchem Lagerab schnitte angeordnet sind, in welchem die Transportträger (3) gelagert werden können, und entlang welchem die Transportträger (3) bewegbar und gegebenenfalls sortierbar sind, wenn diese zum Bearbeiten von Kommissionieraufträgen benötigt werden, und wobei einige der Fördertechnikmodule (1) Sortiermodule (1c) bilden und nach einem der Ansprüche 1 bis 31 aufgebaut und derart angeordnet sind, dass die Fahrstrecken (4) der Fördertechnikmodule (1) einen Transportweg bilden, entlang welchem Sortierab schnitte angeordnet sind, in welchem die Transportträger (3) zum Bearbeiten von Kommissionieraufträgen sortiert werden können, und entlang welchem die Transportträger (3) bewegbar sind, wenn diese zum Bearbeiten von Kommissionieraufträgen an der zumindest einen Kommissionierstation (105) in einer Sequenz benötigt werden, wobei einige der Transportmodule (la) und Lagermodule (1b) nebeneinander und/oder übereinander angeordnet und miteinander verbunden sind, sodass die Fahrstrecken (4) der Transportmodule (la) und Lagermodule (1b) zusammenführen und die Transportträger (3) zwischen den Transportmodulen (la) und Lagermodulen (1b) bewegbar sind, und wobei einige der Transportmodule (la) und Sortiermodule (1c) nebeneinander und/oder übereinander angeordnet und miteinander verbunden sind, sodass die Fahrstrecken (4) der Transportmodule (la) und Sortiermodule (1c) zusammenführen und die Transportträger (3) zwischen den Transportmodulen (la) und Sortiermodulen (1c) bewegbar sind, und/oder einige der Lagermodule (1b) und Sortiermodule (1c) nebeneinander und/oder übereinander angeordnet und miteinander verbunden sind, sodass die Fahrstrecken (4) der Lagermodule (1b) und Sortiermodule (1c) zusammenführen und die Transportträger (3) zwischen den Lagermodulen (1b) und Sortiermodulen (1c) bewegbar sind.

48. Kommissioniersystem (100) nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, dass die Hängefördervorrichtung eine Hängefördervorrichtung (22) nach einem der Ansprüche 34 bis 44 umfasst.

Description:
FÖRDERTECHNIKMODUL UND MODULAR AUFBAUBARE HÄNGEFÖRDERVORRICHTUNG

Die Erfindung betrifft ein Fördertechnikmodul für eine modular aufbaubare Hängefördervorrichtung zum Transport von Hängeware, umfassend eine standardisierte Außenabmessung, eine Tragstruktur deren Abmessung an die standardisierte Außenabmessung angepasst ist, und eine Förderstrecke, entlang welcher Transportträger, insbesondere selbstangetriebene Transportträger, der Hängefördervorrichtung bewegbar sind.

Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Übergabeeinheit zum Überbrücken eines Höhenunterschiedes umfassend eine erste Fahrebene und eine zweite Fahrebene, welche auf unterschiedlichem Höhenniveau angeordnet sind, und eine Vielzahl von Fördertechnikmodulen.

Ferner betrifft die Erfindung eine Hängefördervorrichtung für ein Kommissioniersystem, welche modular aufbaubar ist und welche eine Vielzahl von Fördertechnikmodulen und Transportträgern umfasst, wobei die Fördertechnikmodule nebeneinander und/oder übereinander angeordnet und miteinander verbunden sind, um die Hängefördervorrichtung zu bilden.

Schließlich betrifft die Erfindung ein Kommissioniersystem zum Bearbeiten von Kommissionieraufträgen, umfassend ein Warenlager, zumindest eine Kommissionierstation und eine Hängefördertechnik zum Transport von Hängeware mit Transportträgern vom Warenlager zur zumindest einen Kommissionierstation.

Üblicherweise werden Hängefördervorrichtungen für ein Kommissioniersystem vor Ort bei einem Betreiber des Kommissioniersystems, insbesondere in einem Gebäude wie beispielsweise einer Lagerhalle, errichtet, getestet und in Betrieb genommen. Hierfür werden die Hängefördervorrichtungen vorab entworfen und in der Regel fest mit dem Gebäude verbunden. Eine nachträgliche Änderung und/oder Erweiterung der Hängefördervorrichtung kann nur unter großem Aufwand verwirklicht werden.

Aus der EP 2 903 917 Bl ist eine Hängefördervorrichtung mit portablen Fördertechnikmodulen bekannt, welche kurzfristig auf- und abbaubar ist. Die bekannten Fördertechnikmodule umfassen eine Tragstruktur und fest mit der Tragstruktur verbundene Führungsschienen, an welchen die Transportträger verfahrbar sind. Die Fördertechnikmodule können ferner eine Decke umfassen, wobei die Führungsschienen über Deckenhalterungen beabstandet zur Decke montiert sind. Nachteilig ist hierbei, dass sich dadurch eine große Bauhöhe der einzelnen Fördertechnikmodule ergibt.

Aufgabe der Erfindung ist es daher ein verbessertes Fördertechnikmodul der eingangs genannten Art anzugeben. Insbesondere sollen die Fördertechnikmodule auf geringerem Bauraum, vorzugsweise mit geringerer Bauhöhe, realisierbar sein und/oder einen besonders flexiblen Förderstreckenverlauf ermöglichen.

Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung eine verbesserte Übergabeeinheit, Hängefördervorrichtung und Kommissioniersystem der eingangs genannten Art anzugeben.

Die Aufgabe der Erfindung wird mit einem Fördertechnikmodul der eingangs genannten Art gelöst, wobei die Tragstruktur eine Fahrplattform umfasst, welche eine, insbesondere horizontal nach unten ausrichtbare, Fahrfläche ausbildet, an welcher die Förderstrecke angeordnet ist und an welcher die Transportträger verfahrbar haften können, oder die Tragstruktur ein Schienensystem, insbesondere eine Fahrschiene und/oder eine Weiche, umfasst, welches eine Fahrfläche aufweist und welches die Fahrstrecke ausbildet, an welcher die, insbesondere selbstangetriebenen, Transportträger bewegbar sind.

Ein mit der Erfindung erzielter Vorteil ist insbesondere darin zu sehen, dass die Fördertechnikmodule vorab montiert und in Betrieb genommen werden können. Hierbei können auch bereits Transportträger in die Fördertechnikmodule geladen werden. Somit kann eine Hängefördervorrichtung und/oder ein Kommissionierlager in einfacher Art und Weise errichtet werden, indem die Fördertechnikmodule aneinandergereiht und/oder übereinandergestapelt werden.

Darüber hinaus ist ein mit der Erfindung erzielter Vorteil darin zu sehen, dass eine besonders geringe Bauhöhe erzielt werden kann, da keine Abhängung von einer Decke erforderlich ist. Die Fahrplattform kann im Wesentlichen unmittelbar unterhalb der Decke oder anstelle der Decke vorgesehen sein. Ebenso kann das Schienensystem im Wesentlichen unmittelbar unterhalb der Decke oder anstelle der Decke vorgesehen sein.

Die Fördertechnikmodule können aneinandergereiht werden, um eine Hängefördervorrichtung zu bilden. Um die Hängefördervorrichtung zu erweitern oder einen Verlauf eines Transportwegs zu ändern können einzelne Fördertechnikmodule flexibel hinzugefügt und/oder durch andere Fördertechnikmodule mit unterschiedlichem Förderstreckenverlauf ausgetauscht werden.

Ferner können die Förderstrecken flexibel und führungsunabhängig an der Fahrplattform beziehungsweise Fahrfläche angeordnet sein, sodass im Wesentlichen jeder beliebige Förderstreckenverlauf mit unverändertem und geringem technischen Aufwand realisiert werden kann.

Unter einer standardisierten Außenabmessung wird im Sinne der Erfindung eine Außenabmessung des Fördertechnikmoduls verstanden, welche für eine Vielzahl von Fördertechnikmodulen, insbesondere für eine Fördertechnikmodultype, vorgesehen sein kann. Im Wesentlichen umfasst die Außenabmessung eine Grundfläche des Fördertechnikmoduls, insbesondere Seitenlängen der Grundfläche, und eine Höhe des Fördertechnikmoduls.

Ganz allgemein kann die Grundfläche beliebig geformt sein, beispielsweise sternförmig, kreisförmig, ellipsenförmig oder dergleichen. Zweckmäßigerweise ist die Grundfläche jedoch derart geformt, dass mehrere Fördertechnikmodule im Wesentlichen lückenlos direkt benachbart angeordnet werden können.

Bevorzugt ist das Fördertechnikmodul mit einer polygonalen Grundfläche ausgebildet. Hierbei kann die Grundfläche beispielsweise viereckig, insbesondere rechteckig sein, und die (standardisierte) Abmessung eine Länge und eine Breite der Grundfläche sowie eine Höhe des Fördertechnikmoduls umfassen. Alternativ kann die Grundfläche auch drei oder sechseckig sein und die (standardisierte) Abmessung eine Seitenlänge der Grundfläche und eine Höhe des Fördertechnikmoduls umfassen.

Besonders bevorzugt ist das Fördertechnikmodul parallelepipedförmig, insbesondere quaderförmig, ausgebildet und umfasst eine erste, zweite, dritte und vierte Seite, wobei die erste und zweite Seite sowie die dritte und vierte Seite einander gegenüberliegen.

Die Transportträger sind insbesondere zum hängenden Transport von Hängeware ausgebildet.

Die Hängeware kann einerseits durch Artikel, insbesondere Kleidungsstücke, die mittels Kleiderbügeln an den Transportträgem hängen, und andererseits durch Transporttaschen, welche an den Transportträgem hängen und zur Aufnahme von Artikeln ausgebildet sind, gebildet sein. Günstig ist es, wenn die Hängefördervorrichtung die Hängeware umfasst, welche mit dem Transportträger transportierbar ist, und die Hängeware gegebenenfalls eine Transporttasche mit einem Taschenkörper zur Aufbewahrung einer Ware aufweist.

Die Tragstruktur kann eine oder mehrere Fahrplattformen oder ein oder mehrere Schienensysteme umfassen und ist bevorzugt auf einem Boden abstellbar ausgebildet.

Günstig ist es, wenn die Fahrplattform zumindest bereichsweise, insbesondere entlang der Förderstrecke, ferromagnetisch ist, sodass die Transportträger mittels magnetischer Wechselwirkung an der Fahrfläche haften können. Hierbei kann vorgesehen sein, dass die Fahrplattform ein ferromagnetisches Material, insbesondere ein Stahlblech, umfasst.

Um die Fahrplattform oder das Schienensystem mit der Tragstruktur zu verbinden, ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Tragstruktur einen polygonalen Rahmen und in Eckbereichen des Rahmens angeordnete Steher aufweist, wobei die Fahrplattform oder das Schienensystem am Rahmen gelagert ist. Der Rahmen ist vorzugsweise rechteckförmig oder sechseckförmig, insbesondere wabenförmig, ausgebildet. Die Fahrplattform ist am Rahmen angeordnet. Die Fahrplattform kann am Rahmen befestigt sein, beispielsweise durch verschweißen oder verschrauben. Das Schienensystem kann vorzugsweise direkt am Rahmen angeordnet werden. Die Fahrplattform kann am Rahmen befestigt sein, beispielsweise durch verschweißen oder verschrauben.

Darüber hinaus können Steher in einigen der Eckbereichen, vorzugsweise in allen Eckbereichen vorgesehen sein. Mit den Stehern kann das Fördertechnikmodul auf einem Boden, einem anderen Fördertechnikmodul oder dergleichen abgestellt werden. Die Steher umfassen bevorzugt ein am Rahmen gelagertes erstes Ende und ein vom Rahmen weggewandtes zweites Ende, wobei sich die Steher, insbesondere, geradlinig vom ersten Ende zum zweiten Ende erstrecken. Bevorzugt sind die Steher parallel zueinander ausgerichtet.

Mit Vorteil ist vorgesehen, dass die Fahrplattform eine von der Fahrfläche abgewandte erste Montagefläche und der Rahmen eine der Fahrplattform zugewandte zweite Montagefläche aufweist, wobei die erste Montagefläche und die zweite Montagefläche aneinander anliegen. Somit kann die Fahrplattform unmittelbar und ohne Abhängung am Rahmen angeordnet sein, wodurch das Fördertechnikmodul mit besonders geringer Bauhöhe ausgebildet sein kann. Hierbei ist die zweite Montagefläche vorzugsweise parallel zur Grundfläche und in Richtung zur Grundfläche, insbesondere nach unten ausgerichtet.

Um eine Hängefördervorrichtung mit mehreren übereinander angeordneten Fahrflächen oder Fahrebenen oder Schienensystemen und/oder ein Warenlager mit mehreren übereinander angeordneten Lagerebenen zu bilden, ist bevorzugt vorgesehen, dass das Fördertechnikmodul stapelbar ausgebildet ist. Hierbei können die Fahrebenen und/oder die Lagerebenen beispielsweise durch Fahrplattformen oder Schienensysteme der Fördertechnikmodule gebildet sein.

Zum Fixieren von direkt benachbart, insbesondere nebeneinander und/oder übereinander, angeordneter Fördertechnikmodule ist bevorzugt vorgesehen, dass die Tragstruktur eine mechanische Verbindung sanordnung aufweist, über welche die Tragstruktur des Fördertechnikmoduls mit der Tragstruktur eines auf dem Fördertechnikmodul angeordneten weiteren Fördertechnikmoduls und/oder eines neben dem Fördertechnikmodul angeordneten weiteren Fördertechnikmoduls verbindbar, insbesondere verschraubbar, ist.

Bevorzugt umfasst die mechanische Verbindung sanordnung eine erste mechanische Verbindung s Vorrichtung, über welche die Tragstruktur des Fördertechnikmoduls mit einer Tragstruktur eines auf dem Fördertechnikmodul angeordneten, insbesondere gestapelten, weiteren Fördertechnikmoduls mechanisch verbindbar ist, und/oder eine zweite mechanische Verbindung s Vorrichtung, über welche die Tragstruktur des Fördertechnikmoduls mit einer Tragstruktur eines neben dem Fördertechnikmodul angeordneten, insbesondere direkt benachbarten, weiteren Fördertechnikmoduls verbindbar ist.

Vorzugsweise umfasst die erste mechanische Verbindungsvorrichtung ein erstes mechanisches Vertikalanbindungselement und ein zweites mechanisches Vertikalanbindungselement. Das erste mechanische Vertikalanbindungselement des Fördertechnikmoduls kann mit dem zweiten mechanischen Vertikalanbindungselement des auf dem Fördertechnikmodul angeordneten weiteren Fördertechnikmoduls mechanisch verbindbar, insbesondere verschraubbar, sein. Bevorzugt sind das erste mechanische Vertikalanbindungselement am ersten Ende der Steher und/oder am Rahmen und das zweite mechanische Vertikalanbindungselement am zweiten Ende der Steher angeordnet. Darüber hinaus ist bevorzugt vorgesehen, dass die zweite mechanische Verbindungsvorrichtung mehrere mechanische Horizontalanbindungselemente umfasst. Die mechanischen Horizontalanbindungselemente sind jeweils mit einem mechanischen Horizontalanbindungselement des neben dem Fördertechnikmodul, insbesondere direkt benachbart, angeordneten weiteren Fördertechnikmoduls mechanisch verbindbar. Die Horizontalanbindungselemente sind vorzugsweise an der Fahrplattform oder am Schienensystem angeordnet, sodass die Fahrplattformen oder die Schienensysteme von zwei direkt benachbart angeordneten Fördertechnikmodulen miteinander verbunden und zueinander ausgerichtet werden können. Besonders bevorzugt umfasst die Fahrplattform mehrere, die Fahrplattform begrenzende Umfangsseiten, wobei an jeder Umfangsseite, insbesondere im Bereich der Förderstrecke, ein mechanisches Horizontalanbindungselement angeordnet ist.

Nach einer möglichen Ausführung, kann die Tragstruktur einen Rahmen und in Eckbereichen des Rahmens angeordnete Steher aufweisen, und ist die Fahrplattform oder das Schienensystem relativ gegenüber dem Rahmen verstellbar ausgebildet ist, um Schienensysteme von direkt benachbart zueinander angeordneten Fördertechnikmodulen zueinander fluchtend auszurichten.

Um Fahrplattformen von direkt benachbart zueinander angeordneten Fördertechnikmodulen zueinander fluchtend auszurichten, ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Fahrplattform höhenverstellbar ausgebildet ist.

Somit kann ein stufenloser Übergang zwischen Fahrflächen von benachbart angeordneten Fördertechnikmodulen und dadurch eine hohe Laufruhe des Transportträgers erreicht werden.

Zur Höhenverstellung können die Steher beispielsweise einen ausfahrbaren Fuß aufweisen oder längsverstellbar, insbesondere teleskopierbar, ausgebildet sein. Der ausfahrbare Fuß ist vorzugsweise am zweiten Ende der Steher angeordnet.

Alternativ oder zusätzlich kann die Fahrplattform oder das Schienensystem entlang der Steher bewegbar, insbesondere verschiebbar, an den Stehern gelagert sein.

Mit Vorteil weist das Fördertechnikmodul mehrere Fördertechnik-Schnittstellen, insbesondere zum materialflusstechnischen Verbinden von Förderstrecken von direkt benachbart angeordneten Fördertechnikmodulen, auf, wobei die Fördertechnik-Schnittstellen über die Förderstrecke verbunden sind. Die Förderstrecke kann hierbei beliebig verlaufen, beispielsweise gekrümmt oder geradlinig.

Die Fördertechnik- Schnittstellen können jeweils beispielsweise einen Fördertechnik-Eingang, über welchen Transportträger in das Fördertechnikmodul, insbesondere auf die Förderstrecke, einbringbar sind, oder einen Fördertechnik- Ausgang bilden, über welchen Transportträger aus dem Fördertechnikmodul, insbesondere aus der Förderstrecke, ausbringbar sind. Zweckmäßig ist es, wenn das Fördertechnikmodul zumindest einen Fördertechnik-Eingang und zumindest einen Fördertechnik- Ausgang aufweist.

Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Förderstrecke von einer ersten Fördertechnik-Schnittstelle der Fördertechnik-Schnittstellen zu einer zweiten Fördertechnik-Schnittstelle der Fördertechnik-Schnittstellen verläuft. Vorteilhaft ist es ferner, wenn die Förderstrecke zumindest eine Einmündung und/oder eine Abzweigung aufweist, welche die Förderstrecke mit zumindest einer weiteren Fördertechnik-Schnittstelle verbindet.

Bei einer Hängefördervorrichtung können die Fördertechnikmodule beispielsweise vorzugsweise derart angeordnet sein, dass die Fördertechnik-Schnittstellen von direkt benachbart angeordneten Fördertechnikmodule aneinander angrenzen, sodass die Transportträger über die Fördertechnik-Schnittstellen von einem Fördertechnikmodul auf das nächste überführt werden können.

Günstig ist es wenn die Fördertechnik-Schnittstellen jeweils eine Kontaktfläche ausbilden, wobei jede Kontaktfläche an eine Kontaktfläche eines direkt benachbart angeordneten Fördertechnikmoduls anstellbar ist. Die Kontaktfläche ist vorzugsweise durch eine Umfangsseiten- fläche der Fahrplattform bereitgestellt. Die Förderstrecken von zwei direkt benachbarten Fördertechnikmodulen können somit durch eine Stoß Verbindung zwischen den beiden Kontaktflächen verbunden werden.

Eine Verbindung, insbesondere die Stoßverbindung, zwischen zwei Fördertechnik-Schnittstellen, kann beispielsweise durch die zuvor beschriebene mechanische Verbindung sanord- nung, insbesondere durch die mechanische Horizontalanbindungseinheit, fixiert werden. Im einfachsten Fall ist die Fördertechnik- Schnittstelle ein Bereich der Umfangsseitenfläche der Fahrplattform, zu welchem die Förderstrecke des Fördertechnikmoduls führt und an welchem diese endet.

Um die Fördertechnik-Schnittstellen von zwei direkt zueinander benachbarten Fördertechnikmodulen zueinander auszurichten, kann vorgesehen sein, dass die Fördertechnik-Schnittstellen entlang der Fahrplattform und/oder orthogonal zur Fahrplattform verstellbar an der Fahrplattform gelagert sind. Um die Fördertechnik-Schnittstellen von zwei direkt zueinander benachbarten Fördertechnikmodulen zueinander auszurichten, kann vorgesehen sein, dass die Fördertechnik- Schnittstellen in Richtung einer Längserstreckung des Rahmens und/oder orthogonal zur Längserstreckung des Rahmens verstellbar an der Tragstruktur gelagert sind.

Günstig ist es, wenn das Fördertechnikmodul eine erste Seite aufweist, wobei zumindest eine Fördertechnik- Schnittstelle der Fördertechnik-Schnittstellen an der ersten Seite angeordnet ist.

An der ersten Seite können beispielsweise eine oder mehrere als Fördertechnik-Eingang ausgebildete Fördertechnik-Schnittstellen angeordnet sein. Somit können die Transportträger an der ersten Seite auf die Förderstrecke eingeführt werden.

Darüber hinaus können an der ersten Seite beispielsweise eine oder mehrere als Fördertechnik-Ausgang ausgebildete Fördertechnik-Schnittstellen angeordnet sein. Somit können die Transportträger an der ersten Seite von der Förderstrecke abgeführt werden.

Sind sowohl der Fördertechnik-Eingang als auch der Fördertechnik- Ausgang an der ersten Seite angeordnet, ermöglicht dies, dass die Transportträger auf derselben Seite auf die Förderstrecke eingeführt und von der Förderstrecke abgeführt werden können.

Vorteilhaft ist es, wenn das Fördertechnikmodul eine von der ersten Seite verschiedene zweite Seite aufweist, wobei zumindest eine Fördertechnik- Schnittstelle der Fördertechnik- Schnittstellen an der zweiten Seite angeordnet ist.

An der zweiten Seite können beispielsweise eine oder mehrere als Fördertechnik-Eingang ausgebildete Fördertechnik-Schnittstellen angeordnet sein. Somit können Transportträger zusätzlich von der zweiten Seite auf die Förderstrecke eingeführt werden. Darüber hinaus können an der zweiten Seite beispielsweise eine oder mehrere als Fördertechnik-Ausgang ausgebildete Fördertechnik-Schnittstellen angeordnet sein. Somit können Transportträger an der ersten Seite auf die Förderstrecke geführt und an der zweiten Seite von der Förderstrecke abgeführt werden.

Bevorzugt ist die zweite Seite der ersten Seite gegenüberliegend angeordnet. Alternativ kann die zweite Seite an die erste Seite in einem Winkel, beispielsweise in einem Winkel von 90° oder 120°, angrenzend angeordnet. Somit kann die Förderstrecke um die Ecke geführt werden.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Fördertechnikmodul zumindest eine von der ersten und zweiten Seite verschiedene weitere Seite aufweist, insbesondere eine dritte Seite und/oder vierte Seite, wobei zumindest eine Fördertechnik-Schnittstelle der Fördertechnik-Schnittstellen an der zweiten Seite angeordnet ist. Bevorzugt ist die zumindest eine weitere Seite an die erste Seite in einem Winkel, beispielsweise in einem Winkel von 90° oder 120°, angrenzend angeordnet.

An der zumindest einen weiteren Seite können beispielsweise eine oder mehrere als Fördertechnik-Eingang ausgebildete Fördertechnik-Schnittstellen angeordnet sein. Somit können Transportträger zusätzlich von der zumindest einen weiteren Seite auf die Förderstrecke eingeführt werden.

Darüber hinaus können an der zumindest einen weiteren Seite beispielsweise eine oder mehrere als Fördertechnik-Ausgang ausgebildete Fördertechnik-Schnittstellen angeordnet sein. Somit können Transportträger beispielsweise an der ersten Seite auf die Förderstrecke geführt und an der zumindest einen weiteren Seite von der Förderstrecke abgeführt werden.

Um am Fördertechnikmodul mehrere Wege für den Transportträger oder für mehrere Transportträger bereitzustellen, ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Förderstrecke eine erste Förderstrecke, welche zumindest zwei Fördertechnik- Schnittstellen der Fördertechnik- Schnittstellen verbindet, und eine zweite Förderstrecke aufweist, welche zumindest zwei weitere Fördertechnik-Schnittstellen der Fördertechnik-Schnittstellen verbindet. Günstig ist es hierbei, wenn die erste Förderstrecke und die zweite Förderstrecke miteinander verbunden sind, sodass Transportträger von der ersten Förderstrecke auf die zweite Förderstrecke überführbar sind.

Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn die Förderstrecke eine Umlaufstrecke aufweist. Dadurch kann die Förderstrecke am Fördertechnikmodul in einfacher Art und Weise verlängert werden. Die Transportträger sind hierbei entlang der Umlaufstrecke verfahrbar, sodass durch die Umlaufstrecke beispielsweise ein Pufferplatz oder ein Lagerplatz bereitgestellt werden kann.

Zweckmäßig ist es, wenn die Umlaufstrecke mit der zumindest einen Fördertechnik-Schnittstelle verbunden ist, um Transportträger in die Umlaufstrecke einzubringen oder aus dieser auszubringen. Bevorzugt umfasst die Umlaufstrecke eine mit einer ersten Fördertechnik- Schnittstelle, insbesondere mit einem Fördertechnik-Eingang verbundene Einmündung und eine mit einer weiteren Fördertechnik-Schnittstelle, insbesondere mit einem Fördertechnik- Ausgang, verbundene Abzweigung. Dies ermöglicht ein Einfahren der Transportträger in die Umlaufstrecke über die Einmündung und ein Ausfahren der Transportträger aus der Umlaufstrecke über die Abzweigung.

Durch die Umlaufstrecke kann auch eine Sequenziervorrichtung realisiert werden, da die Transportträger in einer ersten Reihenfolge in die Umlaufstrecke einfahren und in einer von der ersten Reihenfolge verschiedenen zweiten Reihenfolge aus dieser ausfahren können.

Vorteilhaft ist es, wenn die Förderstrecke durch eine an der Fahrfläche angeordnete, insbesondere optisch erfassbare, Fahrwegmarkierung ausgebildet ist. Die Fahrwegmarkierung kann beispielsweise durch eine auf die Fahrfläche aufgetragene Linie ausgebildet sein, die insbesondere eine andere Helligkeit und/oder Farbe als die Fahrfläche aufweist. Somit kann die Förderstrecke besonders einfach und ohne großen technischen Aufwand realisiert werden. Dadurch werden beliebige Streckenverläufe, insbesondere Umlaufstrecken und dergleichen, ermöglicht, welche bei herkömmlichen Hängefördervorrichtungen einen besonders hohen technischen Aufwand bedeuten und daher innerhalb eines Fördertechnikmoduls nicht realisierbar wären.

Alternativ kann die Linie auch als Magnetstreifen ausgebildet sein, welche mittels eines Magnet-Sensors des Transportträgers, insbesondere mittels eines Hall-Sensors, erfassbar ist. Vorzugsweise umfasst die Linie eine erste Kante und eine zweite Kante. Beim Bewegen des Transportträgers wird insbesondere wahlweise die erste Kante oder die zweite Kante durch den Transportträger verfolgt. Die (optische) Fahrwegmarkierung kann somit als Leitlinie auf der Fahrfläche der Tragstruktur ausgebildet sein, entlang welcher der Transportträger entlangfahren soll. Um Verzweigungen der Förderstrecke auszubilden, kann die Förderstrecke, insbesondere die Linie, beispielsweise stem- oder Y-förmig, verzweigt sein, um Einmündungen und/oder Abzweigungen zu bilden.

Um den Transportträger zu einem Zielort innerhalb einer Hängefördervorrichtung zu navigieren, kann eine Wegdefinition vorgegeben werden, welche im Wesentlichen einen Fahrweg für den Transportträger bis hin zu einem festgelegten Zielort angibt. Hierfür kann die Wegdefinition beispielsweise für eine bestimmte Anzahl an Abzweigungen jeweils einen auszuwählenden Weg angeben, also etwa ob eine „Geradeausfahrt“ oder eine „Umleitfahrt“ durchgeführt werden soll. Im Sinne der Erfindung wird als „Geradeausfahrt“ ein Weiterverfolgen der Fahrstrecke und als „Umlenkfahrt“ ein Abbiegen auf eine Abzweigung oder andere Fahrstrecke verstanden.

Günstig ist es ferner, wenn an der Fahrfläche entlang der Förderstrecke zumindest eine durch den Transportträger, insbesondere optisch, erfassbare Steuermarkierung angeordnet ist. Mit der Steuermarkierung kann beispielsweise ein neuer Bereich, eine Geschwindigkeitsbegrenzung, ein Haltepunkt, eine Abzweigung, ein Zusammenführungspunkt von mehreren Förderstrecken und/oder dergleichen gekennzeichnet und dies dem Transportträger mitgeteilt werden. Die Steuermarkierungen funktionieren somit ähnlich wie Verkehr stafeln.

Die Steuermarkierung kann eine Meldemarkierung umfassen, welche einen Meldepunkt markiert, an welchem der Transportträger ein durch eine nachfolgend beschriebene Kommunikationseinheit empfangbares Ankunftssignal übermitteln, insbesondere aussenden soll. Ein derartiger Meldepunkt kann beispielsweise einer Abzweigung in Transportrichtung nachgelagert oder einer Einmündung in Transportrichtung vorgelagert angeordnet sein.

Darüber hinaus kann die Steuermarkierung eine Abfragemarkierung umfassen, welche beispielsweise eine Abzweigung der Förderstrecke markiert und vorzugsweise der Abzweigung in einer Transportrichtung vorgelagert angeordnet ist. Infolge eines Erfassens der Abzweigung durch den Transportträger soll dieser beispielsweise eine Wegdefinition aus einem Speicher abrufen, welche angibt, welchen Weg der Transportträger an der Abzweigung wählen soll.

Ferner kann die Steuermarkierung eine Haltemarkierung umfassen, welche beispielsweise einen Haltepunkt markiert, an welchem der Transportträger anhalten soll. Der Haltepunkt kann insbesondere entlang einer Umlaufstrecke angeordnet sein, wenn diese beispielsweise einen Lagerplatz bildet. Ebenso kann der Haltepunkt einer Einmündung vorgelagert sein, sodass ein Transportträger an einem Zusammenführungspunkt, an welchem Förderstrecken zusammengeführt werden, anhält, um eine Kollision mit einem anderen Transportträger zu vermeiden.

Zweckmäßig ist es, wenn die Außenabmessung eine, insbesondere horizontal ausrichtbare, (gedachte) Grundfläche definiert. Die Grundfläche ist vorzugsweise durch Seiten der Außenabmessung, insbesondere durch eine Breite und Länge der Außenabmessung, aufgespannt. Hierbei ist im Wesentlichen eine Grundfläche im geometrischen Sinne gemeint. Das heißt es muss nicht zwingend eine materielle Fläche sein, wenngleich eine (materielle) Grundfläche durch einen optionalen Boden des Fördertechnikmoduls bereitgestellt sein kann.

Um Transportträger beispielsweise in einer Horizontalebene zu bewegen, ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Fahrplattform der Tragstruktur oder das Schienensystem, insbesondere bereichsweise, parallel zur Grundfläche, insbesondere horizontal, ausgerichtet ist.

Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass die Fahrplattform oder das Schienensystem, insbesondere bereichsweise, gegenüber der Grundfläche, insbesondere gegenüber einer Horizontalebene, geneigt ausgereichtet ist.

Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Fahrplattform oder das Schienensystem derart gegenüber der Grundfläche geneigt ist, dass diese eine zwischen zwei Fördertechnik-Schnittstellen, insbesondere zwischen einem Fördertechnik-Eingang und einem Fördertechnik-Aus- gang, geneigte, vorzugsweise ansteigende oder abfallende, Fahrfläche, oder dass diese ein zwischen zwei Fördertechnik-Schnittstellen, insbesondere zwischen einem Fördertechnik-Eingang und einem Fördertechnik-Ausgang, geneigtes, vorzugsweise ansteigendes oder abfallendes, Schienensystem ausbildet.

Ferner kann vorgesehen sein, dass das Fördertechnikmodul mehrere Fahrplattformen aufweist, wobei eine der Fahrplattformen parallel zur Grundfläche und eine der Fahrplattformen gegenüber der Grundfläche geneigt ausgerichtet ist. Das Fördertechnikmodul kann auch mehrere Schienensysteme aufweisen, wobei eines der Schienensysteme parallel zur Grundfläche und eines der Schienensysteme gegenüber der Grundfläche geneigt ausgerichtet ist.

Ebenso ist denkbar, dass die Fahrplattform einen Knick aufweist, welcher die Fahrplattform in einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt teilt. Hierbei kann der erste Abschnitt parallel zur Grundfläche und der zweite Abschnitt gegenüber der Grundfläche geneigt ausgerichtet sein.

Mit Vorteil ist vorgesehen, dass das Fördertechnikmodul ein elektrisches Energieversorgungssystem aufweist, welches an der Tragstruktur angeordnet ist. Dadurch können die Transportträger und gegebenenfalls eine nachfolgend beschriebene Kommunikationseinheit mit elektrischer Energie versorgt werden.

Zweckmäßig ist es, wenn das Energieversorgungssystem an ein (externes) Energieversorgungsnetz angeschlossen werden kann. Hierfür kann das Energieversorgungssystem ein oder mehrere Netzteile aufweisen.

Günstig ist es, wenn das elektrische Energieversorgungssystem zur Versorgung der Transportträger mit elektrischer Energie zumindest eine, insbesondere durch die Transportträger kontaktierbare, elektrische Leitung aufweist, welche entlang der Förderstrecke verläuft. Die elektrische Leitung umfasst vorzugsweise freiliegend angeordnete elektrische Leiter, welche insbesondere als Schleifleiter ausgebildet sind.

Mit Vorteil weisen die Transportträger jeweils Stromabnehmer auf, welche elektrisch in Kontakt mit den elektrischen Leitern stehen. Die Stromabnehmer können beispielsweise als Schleifkontakte ausgebildet sein und bei Bewegung des Transportträgers auf den elektrischen Leitern gleiten und/oder schleifen. Alternativ können die Stromabnehmer auch als Rollkontakte, beispielsweise als Räder, ausgebildet sein, welche an den elektrischen Leitern abrollbar anliegen.

Wenn das Fördertechnikmodul mehrere Förderstrecken, insbesondere die erste und zweite Förderstrecke, umfasst, kann vorgesehen sein, dass für jede Förderstrecke eine elektrische Leitung vorhanden ist, welche unabhängig voneinander mit elektrischer Energie versorgbar sind. Somit wird gewährleistet, dass übrige Leitungen und damit übrige Förderstrecken eines Fördertechnikmoduls mit Strom versorgt werden, wenn beispielsweise eine der Leitungen ausfällt.

Darüber hinaus kann vorgesehen, dass das elektrische Energieversorgungssystem eine elektrische Verbindung sanordnung aufweist, über welche das elektrische Energieversorgungssystem mit dem elektrischen Energieversorgungssystem eines auf dem Fördertechnikmodul angeordneten weiteren Fördertechnikmodul und/oder eines neben dem Fördertechnikmodul angeordneten weiteren Fördertechnikmodul elektrisch verbindbar ist. Somit können Energieversorgungssysteme von direkt benachbart angeordneten und/oder übereinander angeordneten Fördertechnikmodule miteinander elektrisch verbunden werden.

Bevorzugt umfasst die elektrische Verbindung sanordnung eine erste elektrische Verbindungsvorrichtung, über welche die Tragstruktur des Fördertechnikmoduls mit einer Tragstruktur eines auf dem Fördertechnikmodul angeordneten, insbesondere gestapelten, weiteren Fördertechnikmoduls mechanisch verbindbar ist, und/oder eine zweite elektrische Verbindungsvorrichtung, über welche die Tragstruktur des Fördertechnikmoduls mit einer Tragstruktur eines neben dem Fördertechnikmodul angeordneten, insbesondere benachbarten, weiteren Fördertechnikmoduls verbindbar ist.

Vorzugsweise umfasst die erste elektrische Verbindungsvorrichtung eine erste elektrische Vertikalanbindungseinheit und eine zweite elektrische Vertikalanbindungseinheit, wobei die erste elektrische Vertikalanbindungseinheit mit der zweiten elektrische Vertikalanbindungseinheit des weiteren Fördertechnikmoduls elektrisch verbindbar ist.

Um Daten an das Fördertechnikmodul und/oder an die Transportträger zu übertragen, kann vorgesehen sein, dass das Fördertechnikmodul ein Datenübertragungssystem umfasst, welches an der Tragstruktur angeordnet ist. Das Datenübertragungssystem ist vorzugsweise mit einem übergeordneten Rechnersystem, insbesondere mit einem Leitrechner, datentechnisch verbunden. Die datentechnische Verbindung kann beispielsweise mittels eines Datenkabels realisiert werden.

Um bei einer Hängefördervorrichtung aus mehreren Fördertechnikmodulen die Daten an sämtliche Fördertechnikmodule zu übertragen, kann vorgesehen sein, dass das Datenübertragungssystem eine datentechnische Verbindung sanordnung aufweist, über welche das Datenübertragungssystem mit dem Datenübertragungssystem eines auf dem Fördertechnikmodul angeordneten weiteren Fördertechnikmodul und/oder eines neben dem Fördertechnikmodul angeordneten weiteren Fördertechnikmodul datentechnisch verbindbar ist. Somit kann die Hängefördervorrichtung auch in einfacher Art und Weise erweitert werden, da ein zusätzliches Fördertechnikmodul bloß an ein benachbartes Fördertechnikmodul datentechnisch angeschlossen werden muss.

Darüber hinaus können in den Stehern der Tragstruktur jeweils zumindest eine Kabelführung vorgesehen sein, in welchen ein Stromkabel des elektrischen Energieversorgungssystems und/oder ein Datenkabel des Datenübertragungssystems führbar ist.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Datenübertragungssystem eine Kommunikationseinheit umfasst, welche dazu eingerichtet ist, ein von einem Transportträger gesendetes Ankunftssignal zu empfangen und/oder eine Wegdefinition für einen Transportträger zu übermitteln, insbesondere zu senden. Die Kommunikationseinheit ist vorzugsweise zur kabellosen, insbesondere funkbasierten, Datenübertragung ausgebildet.

Besonders bevorzugt umfassen die Transportträger jeweils ein Kommunikationsmodul, welches vorzugsweise zur kabellosen, insbesondere funkbasierten Datenübertragung ausgebildet ist. Das Kommunikationsmodul kann beispielsweise dazu eingerichtet sein, ein Ankunfts signal zu senden, insbesondere in Reaktion auf ein Erfassen einer Meldemarkierung, und/oder eine von der Kommunikationseinheit gesendete Wegdefinition zu empfangen.

Zweckmäßig ist es ferner, wenn das Fördertechnikmodul eine Sprinkleranlage mit zumindest einer Wasserleitung aufweist, welche an der Tragstruktur angeordnet ist. Über die Wasserleitung kann Löschwasser zum Fördertechnikmodul zugeführt werden.

Vorzugsweise sind an die Wasserleitung eine Vielzahl von Sprinklerdüsen angeschlossen, über welche zugeführtes Wasser abgegeben werden kann. Die Sprinklerdüsen sind vorzugsweise von der Fahrfläche vorragend, insbesondere unterhalb der Fahrfläche oder des Schienensystems angeordnet, sodass das Löschwasser im gesamten Fördertechnikmodul verteilt werden kann.

Mit Vorteil ist vorgesehen, dass der Rahmen eine Aufnahme für die Wasserleitung aufweist. Günstig ist es, wenn die Wasserleitung ein erstes und zweites Anschlussstück zur, insbesondere steckbaren, Verbindung von Wasserleitungen von zwei nebeneinander angeordneten Fördertechnikmodulen umfasst.

Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn die zumindest eine Wasserleitung an einer der Fahrflä- che abgewandten Seite der Fahrplattform angeordnet ist und die Fahrplattform zumindest eine Ausnehmung für eine Wasserdurchleitung. Durch die Anordnung der Wasserleitung im Wesentlichen oberhalb der Fahrplattform wird gewährleistet, dass eine Bewegung des Transportträgers nicht durch die Wasserleitung behindert oder eingeschränkt wird. Über die Wasserdurchleitung kann das Löschwasser durch die Fahrplattform in einen Innenraum des Fördertechnikmoduls geleitet werden.

Hierbei ist insbesondere vorgesehen, dass die Sprinklerdüsen an jener Seite der Fahrplattform angeordnet sind, an welcher sich die Fahrfläche befindet. Die Sprinklerdüsen können jeweils über eine Anschlussleitung mit der Wasserleitung verbunden sein, wobei die Anschlussleitung durch die Ausnehmung geführt ist.

Zweckmäßig ist es, wenn das Fördertechnikmodul einen selbstangetriebenen, vorzugsweise mehrere selbstangetriebene, Transportträger umfasst.

Eine mögliche Ausführung eines (nicht schienengebundenen) Transportträgers ist beispielsweise in der österreichischen Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen A50463/2022 beziehungsweise der WO 2023/147620 Al detailliert beschrieben, welche vollinhaltlich in diese Anmeldung aufgenommen und somit zum Gegenstand dieser Anmeldung gemacht wird. Eine mögliche Ausführung eines (schienengebundenen) Transportträgers ist beispielsweise in der WO 2019/234046 Al oder WO 2023/147619 Al detailliert beschrieben, welche vollinhaltlich in diese Anmeldung aufgenommen und somit zum Gegenstand dieser Anmeldung gemacht wird.

Um den (nicht schienengebundenen) Transportträger entlang der Fahrstrecken zu bewegen, ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Transportträger eine, insbesondere optische, Erfassungseinheit umfasst, welche dazu ausgebildet ist, die Fahrfläche, insbesondere eine an der Fahrfläche angeordnete Markierung, zu erfassen. Durch die Erfassungseinheit kann insbesondere die Fahrwegmarkierung und/oder die Steuermarkierung erfasst werden. Es ist vorteilhaft, wenn die Erfassungseinheit einen Fahrflächensensor umfasst, welcher ausgewählt ist aus einer Gruppe umfassend optischer Sensor, mechanischer Sensor, elektronischer Sensor und/oder Magnetfeldsensor. Zweckmäßig ist es, wenn die Fahrwegmarkierung entsprechend ausgebildet ist. Die Fahrwegmarkierung kann hierbei die Bewegung des Transportträgers beeinflussen. Insbesondere können der Fahrflächensensor als optischer Fahrflächensensor und die Fahrwegmarkierung als optische Fahrmarkierung und/oder die Steuermarkierung als optische Steuermarkierung ausgebildet sein.

Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn der Transportträger eine Antriebsvorrichtung und eine Fahrsteuerung umfasst, welche dazu ausgebildet ist, die zumindest eine Antriebs Vorrichtung derart anzusteuern, dass der Transportträger der Förderstrecke folgt.

Die Antriebsvorrichtung ist bevorzugt zum Wandeln einer bereitgestellten, insbesondere elektrischen, Antriebsenergie in eine Bewegungsenergie zum Transport der Hängeware ausgebildet ist.

Ferner ist die Fahrsteuerung bevorzugt zum Ansteuern der Antriebs Vorrichtung gemäß der Wegdefinition ausgebildet.

Mit Vorteil umfasst der Transportträger einen beschreib- und auslesbaren Speicher. Das zuvor beschriebene Kommunikationsmodul kann beispielsweise dazu eingerichtet sein, eine empfangene Wegdefinition im Speicher zu hinterlegen.

Überdies kann die Fahrsteuerung dazu eingerichtet sein, eine im Speicher hinterlegte Wegdefinition abzurufen, insbesondere in Reaktion auf ein Erfassen einer Abfragemarkierung durch die Erfassungseinheit des Transportträgers.

Um Transportträger entlang einer gekrümmten Fahrstrecke zu bewegen, ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Antriebsvorrichtung zumindest zwei Antriebsräder, insbesondere zumindest ein erstes Antriebsrad und zumindest ein zweites Antriebsrad aufweist, welche an gegenüberliegenden Seiten des Transportträgers angeordnet sind und welche an der Fahrfläche anliegen, und zumindest einen am Transportträger angeordneten elektrisch betriebenen Motor umfasst, wobei die Antriebsräder mit dem zumindest einen elektrisch betriebenen Motor gekoppelt sind, sodass diese, insbesondere das zumindest eine erste Antriebsrad und das zumindest eine zweite Antriebsrad, mit voneinander unterschiedlicher Drehzahl und/oder unterschiedlichem Antriebsmoment antreibbar sind.

Bevorzugt ist vorgesehen, dass der (nicht schienengebundene) Transportträger einen, insbesondere magnetischen, Haftkrafterzeuger umfasst. Über den Haftkrafterzeuger kann der Transportträger an der Fahrfläche haften. Besonders bevorzugt umfasst der Haftkrafterzeuger hierfür einen oder mehrere Permanentmagneten.

Die weitere Aufgabe wird unter Ausnützung der zuvor beschriebenen Vorteile und Wirkungen mit einer Übergabeeinheit der eingangs genannten Art gelöst, wobei ein erstes Fördertechnikmodul und ein zweites Fördertechnikmodul der Fördertechnikmodule wie zuvor beschrieben ausgebildet sind und die Fahrplattform der Tragstruktur, insbesondere bereichsweise, parallel zur Grundfläche, insbesondere horizontal, ausgerichtet ist, wobei die Fahrplattform des ersten Fördertechnikmoduls in der ersten Fahrebene und die Fahrplattform des zweiten Fördertechnikmoduls in der zweiten Fahrebene angeordnet ist, und ein drittes Fördertechnikmodul der Fördertechnikmodule wie zuvor beschrieben ausgebildet ist und die Fahrplattform, insbesondere bereichsweise, gegenüber der Grundfläche, insbesondere gegenüber einer Horizontalebene, geneigt ausgereichtet ist, wobei die Fahrplattform des dritten Fördertechnikmoduls von der ersten Fahrebene zur zweiten Fahrebene verläuft und an die Fahrplattformen des ersten und zweiten Fördertechnikmoduls anschließt.

Ein mit der Übergabeeinheit erzielter Vorteil ist insbesondere darin zu sehen, dass diese modular aufbaubar ist und übereinander angeordnete Fahrebenen miteinander verbunden werden können. Die Übergabeeinheit ist ohne Weiteres durch Hinzufügen von weiteren Fördertechnikmodulen um beliebig viele weitere Fahrebenen erweiterbar.

Das erste und zweite Fördertechnikmodul sind vorzugsweise parallel zueinander angeordnet.

Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Übergabeeinheit eine dritte Fahrebene aufweist und ein viertes Fördertechnikmodul der Fördertechnikmodule wie zuvor beschrieben ausgebildet ist und die Fahrplattform, insbesondere bereichsweise, gegenüber der Grundfläche, insbesondere gegenüber einer Horizontalebene, geneigt ausgereichtet ist, wobei die Fahrplattform des vierten Fördertechnikmoduls von der zweiten Fahrebene zur dritten Fahrebene verläuft und an die Fahrplattform des zweiten Fördertechnikmoduls anschließt.

Günstig ist es, wenn das dritte und vierte Fördertechnikmodul parallel zueinander angeordnet sind.

Mit Vorteil umfasst die Übergabevorrichtung eine um eine Vertikalachse helikal verlaufende Fahrstrecke, welche sich aus den Fahrstrecken der Fördertechnikmodule zusammensetzt. Die Fahrstrecke umfasst eine Windung oder mehrere übereinander angeordnete Windungen, wobei die Windungen jeweils durch das erste, zweite, dritte und vierte Fördertechnikmodul gebildet sind.

Die weitere Aufgabe wird ferner unter Ausnützung der zuvor beschriebenen Vorteile und Wirkungen durch eine Hängefördervorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, wobei zumindest einige der Fördertechnikmodule nach einem der zuvor beschriebenen Aspekte aufgebaut und derart angeordnet sind, dass die Förderstrecken der Fördertechnikmodule einen Transportweg bilden, entlang welchem die Transportträger bewegbar sind.

Ein mit der Erfindung erzielter Vorteil ist insbesondere darin zu sehen, dass eine modular aufbaubare Hängefördervorrichtung geschaffen wird, die in einfacher Art und Weise durch Hinzufügen von weiteren Fördertechnikmodulen erweitert werden kann.

Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, dass jeweils einige der Fördertechnikmodule identisch aufgebaut sind, und sich gegebenenfalls bloß in einem Förderstreckenverlauf oder einer Anordnung der Fördertechnik-Schnittstellen unterscheiden.

Wenn die Hängefördervorrichtung mehrere übereinander angeordnete Fördertechnikmodule aufweist, ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Hängefördervorrichtung eine Übergabeeinheit nach einem der zuvor beschriebenen Aspekte und mehrere übereinander angeordnete Lagerebenen aufweist, welche jeweils durch Fahrplattformen von Fördertechnikmodulen gebildet sind, wobei eine erste Lagerebene der Lagerebenen in einer Ebene mit der ersten Fahrebene der Übergabeeinheit und eine zweite Lagerebene in einer Ebene mit der zweiten Fahrebene der Übergabeeinheit angeordnet sind, und die Lagerebenen über die Übergabeeinheit materi- alflusstechnisch verbunden sind. Mit Vorteil ist vorgesehen, dass einige der Fördertechnikmodule wie zuvor beschrieben ausgebildet sind und die Förderstrecke der einigen Fördertechnikmodule jeweils eine Umlaufstrecke aufweist. Dadurch können die Fördertechnikmodule beispielsweise jeweils einen Lagerplatz, einen Pufferplatz oder eine Sequenziervorrichtung ausbilden.

Um ein Warenlager zum Lagern von Hängeware zu bilden, kann vorgesehen sein, dass einige der Fördertechnikmodule nach einem der zuvor beschriebenen Aspekte ausgebildet sind, wobei die einigen Fördertechnikmodule jeweils Fördertechnik-Schnittstellen aufweisen, welche an der ersten und/oder zweiten Seite des Fördertechnikmoduls angeordnet sind, und in einer Ebene hintereinander angeordnet sind und einen Lager-Fahrbereich bilden.

Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass einige der Fördertechnikmodule eine Umlaufstrecke aufweisen und in einer Ebene hintereinander und neben den Fördertechnikmodulen des Lager- Fahrbereichs angeordnet sind, und entlang des Lager-Fahrbereichs angeordnete Lagerplätze bilden.

Hierbei können Förderstrecken von hintereinander und nebeneinander angeordneten Fördertechnikmodulen über die jeweiligen Fördertechnik-Schnittstellen miteinander verbunden sein.

Über die Förderstrecken des Lager-Fahrbereichs können die Transportträger zu den Lagerplätzen verfahren oder von diesen weg fahren. Auf den Förderstrecken der Lagerplätze können die Transportträger gelagert bzw. zwischengespeichert werden.

Um eine vergrößerte Lagerkapazität zu erreichen, kann vorgesehen sein, dass der Lager-Fahrbereich und die Lagerplätze eine Lagerreihe bilden, wobei die Hängefördervorrichtung eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten Lagerreihen aufweist, welche eine Lagerebene bilden. Zweckmäßig ist es, wenn mehrere übereinander angeordnete Lagerebenen vorgesehen sind.

Um beispielsweise Wegdefinitionen an die Transportträger zu übermitteln, Ankunfts Signale von den Transportträgern zu empfangen oder anderweitig mit den Transportträgem zu kommunizieren und/oder Daten an diese zu übertragen, ist vorzugsweise vorgesehen, dass zumindest einige der Fördertechnikmodule wie zuvor beschrieben eine Kommunikationseinheit aufweisen und die Hängefördervorrichtung einen Leitrechner umfasst, welcher mit der Kommunikationseinheit der jeweiligen Fördertechnikmodule (datentechnisch) verbunden ist. Der Leitrechner kann beispielsweise über ein Datenkabel mit den Kommunikationseinheiten verbunden sein.

Günstig ist es, wenn die Hängefördervorrichtung ein Datenübertragungsnetz umfasst, wobei die Datenübertragungssysteme der Fördertechnikmodule jeweils mit dem Datenübertragungsnetz der Hängefördervorrichtung datentechnisch verbindbar sind. Der Leitrechner kann hierbei ebenfalls mit dem Datenübertragungsnetz und über dieses mit den Kommunikationseinheiten verbunden sein.

Der Leitrechner ist vorzugsweise dazu eingerichtet, für die Transportträger jeweils ein Ziel entlang des Transportwegs, beispielsweise einen Lagerplatz, vorzugeben und eine Wegdefinition zu erstellen, welche einen Fahrweg des Transportträgers bis zum Ziel definiert. Hierfür kann die Wegdefinition beispielsweise für jede Abzweigung angeben, welcher Förderstrecke der Transportträger folgen soll. Die Wegdefinition kann wie zuvor beschrieben durch die Kommunikationseinheit an die Transportträger übermittelt werden.

Um unterschiedliche Wegdefinitionen an unterschiedliche Transportträger zu übermitteln, ist der der Leitrechner besonders bevorzugt dazu eingerichtet, einen Transportträger der Transportträger auszuwählen, ein Ziel entlang des Transportwegs für den ausgewählten Transportträger zu definieren, eine Wegdefinition zu erstellen, welche einen Fahrweg von einer aktuellen Position des ausgewählten Transportträgers zu dem definierten Ziel angibt, und die Wegdefinition über die Kommunikationseinheit an den ausgewählten Transportträger zu übermitteln.

Die Fördertechnikmodule können mit einer besonders geringen Bauhöhe ausgebildet sein. Insbesondere derart, dass gerade eine Hängeware Platz findet. Die Bauhöhe kann demnach deutlich geringer als eine Größe einer Bedienperson ausfallen. Um dennoch einen ergonomischen Zugang für eine Bedienperson zur Hängefördervorrichtung, beispielsweise für Wartungszwecke, zu gewährleisten, ist bevorzugt vorgesehen, dass die Hängefördervorrichtung mehrere Servicemodule aufweist, welche eine standardisierte Außenabmessung und eine Tragstruktur deren Abmessung an die standardisierte Außenabmessung angepasst ist, umfassen, wobei die Tragstruktur zumindest eine begehbare Plattform umfasst, wobei vorzugsweise eine Bauhöhe der Servicemodule zumindest doppelt so hoch ist, wie die Bauhöhe der Fördertechnikmodule. Über ein Servicemodul können somit im Wesentlichen zumindest zwei Lagerebenen bzw. zwei Fahrebenen erreicht und gewartet werden. Um die Fördertechnikmodule mit elektrischer Energie zu versorgen, ist bevorzugt vorgesehen, dass zumindest einige der Fördertechnikmodule, insbesondere alle Fördertechnikmodule nach einem der zuvor beschrieben Aspekte ausgebildet sind und ein Energieversorgungssystem aufweisen, und die Hängefördervorrichtung ein Energieversorgungsnetz umfasst, wobei die Energieversorgungssysteme der Fördertechnikmodule jeweils mit dem Energieversorgungsnetz der Hängefördervorrichtung elektrisch verbindbar sind.

Darüber hinaus ist vorzugsweise vorgesehen, dass einige der Fördertechnikmodule eine erste standardisierte Außenabmessung und einige der Fördertechnikmodule eine zweite standardisierte Außenabmessung aufweisen. Dadurch kann die Hängefördervorrichtung besonders flexibel ausgebildet sein.

Die weitere Aufgabe wird ferner unter Ausnützung der zuvor beschriebenen Vorteile und Wirkungen mit einem Kommissioniersystem der eingangs genannten Art gelöst, wobei die Hängefördertechnik eine Hängefördervorrichtung nach einem der zuvor beschriebenen Aspekte umfasst.

Das Kommissioniersystem zum Bearbeiten von Kommissionieraufträgen kann ein Auftragsverwaltungssystem zum elektronischen Erfassen von Kommissionieraufträgen, ein Warenlager, zumindest eine Kommissionierstation und eine modular aufbaubare Hängefördertechnik umfassen. Das Auftragsverwaltungssystem kann mit einem Leitrechner (datentechnisch) verbunden sein, der seinerseits die insbesondere selbstangetriebenen und bevorzugt individuell ansteuerbaren Transportträger ansteuert. Insbesondere werden den Transportträgern vom Leitrechner (datentechnisch) Weginformationen übermittelt, sodass die Transportträger entlang der nachfolgend beschriebenen Transportwege in den Transportmodulen, Lagermodulen und/oder Sortiermodulen gesteuert bewegt werden. Das Kommissioniersystem kann somit auch einen Leitrechner zur Ansteuerung der Transportträger umfassen.

Die Hängefördertechnik dient i) zum Transport von Hängeware mit (schienengebundenen oder nicht schienengebundenen) Transportträgem vom Warenlager zur zumindest einen Kommissionierstation, und ii) zum Lagern, Transport und gegebenenfalls Sortieren von Hängeware mit Transportträgern im Warenlager, und iii) zum Sortieren von Hängeware mit Transportträgern auf der Transportbewegung vom Warenlager zur zumindest einen Kommissionierstation. Hierzu umfasst das Kommissioniersystem eine Vielzahl von funktional unterschiedlichen Fördertechnikmodulen. Die Fördertechnikmodule sind nebeneinander und/oder übereinander angeordnet und miteinander verbunden.

Einige der Fördertechnikmodule bilden Transportmodule. Die Transportmodule sind derart aufgebaut und angeordnet, dass die Fahrstrecken der Fördertechnikmodule (Transportmodule) einen Transportweg bilden, entlang welchem die Transportträger bewegbar sind. Die Transportmodule sind nebeneinander und/oder übereinander angeordnet und miteinander verbunden.

Einige der Fördertechnikmodule bilden Lagermodule des Warenlagers. Die Lagermodule sind derart aufgebaut und angeordnet, dass die Fahrstrecken der Fördertechnikmodule (Lagermodule) einen Transportweg bilden, entlang welchem Lagerabschnitte angeordnet sind, in welchem die Transportträger gelagert werden können, und entlang welchem die Transportträger bewegbar und gegebenenfalls sortierbar sind, wenn diese zum Bearbeiten von Kommissionieraufträgen benötigt werden. Die Lagerab schnitte dienen vorwiegend einem längerfristigen Lagern der Transportträger in einem oder mehreren Lagermodulen, beispielweise mehreren Stunden oder Tagen. Ein Lagerabschnitt ist demnach nicht einem Pufferabschnitt gleichzusetzen, in welchem Transportträger nur für eine kurze Verweilzeit gepuffert beziehungsweise gestaut werden, beispielweise wenige Sekunden oder Minuten. Insbesondere entspricht das Warenlager einem Vorratslager, wo Hängeware beziehungsweise Hängeware mit Transportträgern bevorratet werden.

Einige der Fördertechnikmodule bilden Sortiermodule. Die Sortiermodule sind derart aufgebaut und angeordnet, dass die Fahrstrecken der Fördertechnikmodule (Sortiermodule) einen Transportweg bilden, entlang welchem Sortierabschnitte angeordnet sind, in welchem die Transportträger zum Bearbeiten von Kommissionieraufträgen sortiert werden können, und entlang welchem die Transportträger bewegbar sind, wenn diese zum Bearbeiten von Kommissionieraufträgen an der Kommissionierstation in einer Sequenz benötigt werden. Die Sortiermodule sind der zumindest eine Kommis sionierstation vorgelagert. Insbesondere sind die Sortiermodule zwischen dem Warenlager und der zumindest einen Kommissionierstation angeordnet.

Nach einer ersten Ausführung sind einige der Transportmodule und Lagermodule nebeneinander und/oder übereinander angeordnet und miteinander verbunden, sodass die Fahrstrecken der Transportmodule und Lagermodule zusammenführen und die Transportträger zwischen den Transportmodulen und Lagermodulen bewegbar sind.

Nach einer zweiten Ausführung sind einige der Transportmodule und Sortiermodule nebeneinander und/oder übereinander angeordnet und miteinander verbunden, sodass die Fahrstrecken der Transportmodule und Sortiermodule zusammenführen und die Transportträger zwischen den Transportmodulen und Sortiermodulen bewegbar sind.

Nach einer dritten Ausführung sind einige der Lagermodule und Sortiermodule nebeneinander und/oder übereinander angeordnet und miteinander verbunden, sodass die Fahrstrecken der Lagermodule und Sortiermodule zusammenführen und die Transportträger zwischen den Lagermodulen und Sortiermodulen bewegbar sind.

Es kann sich einerseits von Vorteil erweisen, wenn die erste Ausführung und zweite Ausführung kombiniert werden, und anderseits von Vorteil erweisen, wenn die erste Ausführung und dritte Ausführung kombiniert werden.

Es kann sich aber auch von Vorteil erweisen, wenn die erste Ausführung, zweite Ausführung und dritte Ausführung kombiniert werden.

Hierbei kann die Kommissionierstation zum manuellen und/oder automatisierten Kommissionieren von Hängeware gemäß einem Kommissionierauftrag ausgebildet sein. An der Kommissionierstation kann einerseits Hängeware durch die Hängefördertechnik an den Transportträgem hängend bereitgestellt werden. Andererseits können Zielbehälter, in welche die Hängeware gemäß Kommissionieraufträgen umgeladen werden soll, an der Kommis sionierstation bereitgestellt werden, beispielsweise mittels einer bodengebundenen Fördertechnik.

Günstig ist es, wenn einige der Fördertechnikmodule der Hängefördervorrichtung das Warenlager bilden. Hierfür können die Fördertechnikmodule wie zuvor beschrieben Lagerplätze und einen Lager-Fahrbereich ausbilden.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.

Es zeigen in jeweils stark vereinfachter, schematischer Darstellung:

Fig. 1 ein Fördertechnikmodul in perspektivischer Ansicht von schräg unten; Fig. 2 das Fördertechnikmodul in perspektivischer Ansicht von schräg oben;

Fig. 3 einen Ausschnitt einer Tragstruktur in Seitenansicht;

Fig. 4a ein Fördertechnikmodul mit geneigter Fahrplattform in perspektivischer Ansicht von schräg unten;

Fig. 4b ein Fördertechnikmodul mit einer Fahrschiene anstatt einer Fahrplattform in perspektivischer Ansicht von schräg unten;

Fig. 5 gestapelte Fördertechnikmodule in perspektivischer Ansicht von schräg unten;

Fig. 6a bis 6h verschiedene mögliche Fahrstreckenverläufe in Untersicht;

Fig. 7 eine weiterer Fahrstreckenverlauf in Untersicht;

Fig. 8 einen Fahrstreckenverlauf im Bereich einer Übergabeeinheit;

Fig. 9 die Übergabeeinheit in perspektivischer Ansicht von schräg unten;

Fig. 10 einen Ausschnitt einer Hängefördervorrichtung mit nebeneinander angeordneten Fördertechnikmodulen in perspektivischer Ansicht von schräg unten;

Fig. 11 einen weiteren Ausschnitt der Hängefördervorrichtung mit übereinander angeordneten Fördertechnikmodulen in perspektivischer Ansicht von schräg unten;

Fig. 12 einen Transportträger an einer Fahrfläche in perspektivischer Ansicht von schräg unten;

Fig. 13 eine detaillierte Darstellung des Transportträgers in perspektivischer Ansicht von schräg oben;

Fig. 14 eine detaillierte Darstellung des Transportträgers in perspektivischer Ansicht von schräg unten;

Fig. 15 eine detaillierte Darstellung des Transportträgers in Vorderansicht;

Fig. 16 ein beispielhaftes Blockschaltbild des Transportträgers;

Fig. 17 ein Kommissioniersystem. Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z. B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.

In Fig. 1 und Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Fördertechnikmoduls 1 für eine Hängefördervorrichtung 22 von schräg unten bzw. von schräg oben dargestellt. Das Fördertechnikmodul 1 weist eine standardisierte Außenabmessung L, B, H auf. Vorzugsweise ist das Fördertechnikmodul 1 mit einer rechteckigen Grundfläche und quaderförmig ausgebildet, sodass die Außenabmessung durch eine Länge L, eine Breite B und eine Höhe H des Fördertechnikmoduls 1 definiert ist.

Bevorzugt umfasst das Fördertechnikmodul 1 eine erste Seite Sl, eine zweite Seite S2 und weitere Seiten S3, S4. Die erste Seite Sl und die zweite Seite S2 sind einander gegenüberliegend und parallel zueinander angeordnet. Ferner umfassen die weiteren Seiten S3, S4 eine dritte Seite S3 und eine vierte Seite S4, welche ebenfalls einander gegenüberliegend und parallel zueinander angeordnet sind.

Das Fördertechnikmodul 1 weist eine Tragstruktur 2a, 2b, 2c mit einer Fahrplattform 2a und gegebenenfalls mehreren Stehern 2b und/oder einem Rahmen 2c auf. Vorzugsweise ist die Fahrplattform 2a, insbesondere über den Rahmen 2c, an den Stehern 2b befestigt. Um einen stabilen Stand zu gewährleisten, können die Steher 2b in Eckbereichen, insbesondere in Ecken, des Rahmens 2c angeordnet sein.

In Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Fahrplattform 2a und des Rahmens 2c dargestellt. Die Fahrplattform 2a weist eine erste Montagefläche Ml und der Rahmen 2c eine zweite Montagefläche M2 auf, welche einander zugewandt und ausgerichtet sind. Hierbei liegen die erste Montagefläche Ml und die zweite Montagefläche M2 aneinander an.

Die Fahrplattform 2a bildet, insbesondere an einer Unterseite, eine Fahrfläche T aus, an welcher Transportträger 3, vorzugsweise über magnetische Wechselwirkung, verfahrbar haften können. Als Unterseite wird im Sinne der Erfindung eine der Grundfläche zugewandte Seite der Fahrplattform 2a verstanden. Der Transportträger 3 ist zum Transport von Hängeware W ausgebildet, wie in Fig. 1 ersichtlich ist.

An der Fahrfläche T ist eine Fahrstrecke 4 angeordnet, entlang welcher Transportträger 3 bewegt werden können. Hierbei kann die Fahrstrecke 4 durch eine, insbesondere optisch erfassbare, Fahrwegmarkierung U gekennzeichnet sein.

Die Fahrplattform 2a kann, wie beispielsweise in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigt, parallel zur Grundfläche oder, wie beispielsweise in Fig. 4a gezeigt, gegenüber der Grundfläche geneigt ausgerichtet sein. Alle weiteren Merkmale können unabhängig von der Ausrichtung der Fahrplattform 2a vorgesehen sein.

Das dargestellte Fördertechnikmodul 1 umfasst zwei Fördertechnik-Schnittstellen 7, wobei eine der Fördertechnik-Schnittstellen 7 als Fördertechnik-Eingang und eine der Fördertechnik-Schnittstellen 7 als Fördertechnik- Ausgang ausgebildet ist. Über den Fördertechnik-Eingang ist der Transportträger 3 in das Fördertechnikmodul 1 einbringbar und über den Fördertechnik-Ausgang aus diesem ausbringbar. Die Fördertechnik-Schnittstellen 7 sind über die Fahrstrecke 4 miteinander verbunden. Zweckmäßigerweise verläuft eine Transportrichtung vom Fördertechnik-Eingang zum Fördertechnik- Ausgang.

Durch aneinanderstellen von zwei Fördertechnikmodulen 1, sodass die Fördertechnik-Schnittstellen 7 aneinander anschließen, können zwei Fördertechnikmodule 1 materialflusstechnisch verbunden und gegebenenfalls eine Hängefördervorrichtung 22 gebildet werden.

Die Fahrstrecke 4 kann wie in Fig. 1 beispielhaft gezeigt im Wesentlichen U-förmig ausgebildet und die Fördertechnik- Schnittstellen 7 an derselben Seite des Fördertechnik-Moduls angeordnet sein. In dem in Fig. 3 gezeigten Beispiel ist die Fahrstrecke 4 geradlinig ausgebildet und verläuft zwischen zwei gegenüberliegenden Seiten. Die Anordnung der Fördertechnik- Schnittstellen 7 steht nicht im Wirkzusammenhang mit anderen Merkmalen des Fördertechnikmoduls 1, sodass die weiteren beschriebenen Merkmale unabhängig von der Anordnung der Fördertechnik-Schnittstellen 7 und/oder einem Fahrstreckenverlauf vorgesehen sein können. Nachfolgend werden mit Bezugnahme auf Fig. 6a bis Fig. 6h verschiedene Fahrstreckenverläufe beschrieben, welche mit dem Fördertechnikmodul 1 realisierbar sind. Zweckmäßigerweise ist die Fahrplattform 2a höhenverstellbar ausgebildet. Hierfür können die Steher 2b an einem von der Fahrplattform 2a abgewandten Ende der Steher 2b ausfahrbare Füße aufweisen. Alternativ kann die Fahrplattform 2a entlang der Steher 2b, insbesondere in Höhenrichtung, bewegbar an diesen gelagert sein.

Das Fördertechnikmodul 1 kann eine optionale mechanische Verbindungsanordnung 8a..8d aufweisen, über welche übereinander und/oder nebeneinander angeordnete Fördertechnikmodule 1 miteinander verbindbar sind.

Die mechanische Verbindungsanordnung 8a..8d umfasst eine erste mechanische Verbindungsvorrichtung zum Verbinden von übereinander angeordneten Fördertechnikmodulen 1.

Die erste mechanische Verbindungsvorrichtung umfasst mehrere erste Vertikalanbindungselemente 8a, welche am Rahmen 2c und/oder an einem oberen Ende der Steher 2b angeordnet sind, sowie mehrere zweite Vertikalanbindungselemente 8b, welche an einem unteren Ende der Steher 2b angeordnet sind.

Darüber hinaus kann die mechanische Verbindung sanordnung 8a..8d eine zweite mechanische Verbindung s Vorrichtung zum Verbinden von nebeneinander angeordneten Fördertechnikmodulen 1 umfassen. Die zweite mechanische Verbindungsvorrichtung umfasst mehrere erste Horizontalanbindungselemente 8c und mehrere zweite Horizontalanbindungselemente 8d, welche jeweils an der Fahrplattform 2a angeordnet sind.

Die mechanische Verbindungsanordnung 8a..8d ist in Fig. 2 bis Fig. 4a, 4b nicht explizit eingezeichnet.

Darüber hinaus umfasst das Fördertechnikmodul 1 vorzugsweise ein nachfolgend näher beschriebenes Energieversorgungssystem 38.

Optional kann das Energieversorgungssystem 38 eine elektrische Verbindungsanordnung 9a..9c aufweisen, über welche das elektrische Energieversorgungssystem 38 mit dem elektrischen Energieversorgungssystem 38 eines auf dem Fördertechnikmodul 1 und/oder neben dem Fördertechnikmodul 1 angeordneten elektrisch verbindbar ist. Hierfür umfasst die elektrische Verbindungsanordnung 9a..9c elektrische Vertikalverbindungselemente 9a und elektrische Horizontalverbindungselemente 9b, welche beispielsweise am Steher 2b und/oder an der Fahrplattform 2a angeordnet sein können. Die elektrische Vertikalverbindungselemente 9a und/oder die elektrischen Horizontalverbindungselemente 9b können beispielsweise zum Herstellen von einer Steckverbindung ausgebildet sein.

Darüber hinaus kann das elektrische Energieversorgungssystem 38, insbesondere die elektrische Verbindung sanordnung 9a..9c ein optionales Netzteil 9c aufweisen, über welches das Fördertechnikmodul 1 an ein externes Stromnetz anschließbar ist.

Ferner kann das Datenübertragungssystem eine datentechnische Verbindungsanordnung 10a, 10b aufweisen, über welche das Datenübertragungssystem mit dem Datenübertragungssystem eines auf dem Fördertechnikmodul 1 und/oder neben dem Fördertechnikmodul 1 angeordneten weiteren Fördertechnikmodul 1 datentechnisch verbindbar ist. Hierfür umfasst die datentechnische Verbindung sanordnung 10a, 10b datentechnische Horizontalverbindungselemente 10b und datentechnische Vertikalverbindungselemente 10a, welche beispielsweise am Steher 2b und/oder an der Fahrplattform 2a angeordnet sein können. Die datentechnischen Vertikalverbindungselemente 10a und/oder die datentechnischen Horizontalverbindungselemente 10b können beispielsweise zum Herstellen von einer Steckverbindung ausgebildet sein.

Zur Übertragung von Daten an den Transportträger 3, insbesondere zur Kommunikation mit dem Transportträger 3, kann das Fördertechnikmodul 1, insbesondere das Datenübertragungssystem, eine Kommunikationseinheit 11 aufweisen. Die Kommunikationseinheit 11 kann wie in Fig. 2 ersichtlich an der Tragstruktur 2a, 2b, 2c gelagert sein.

Mittels der Kommunikationseinheit 11 kann beispielsweise eine zuvor, insbesondere durch einen Eeitrechner 23, erstellte Weginformation beziehungsweise Wegdefinition an den Transportträger 3 übermittelt werden, welche einen Fahrweg für den Transportträger 3 bis hin zu einem festgelegten Zielort angibt.

Das Fördertechnikmodul 1 kann eine optionale Sprinkleranlage aufweisen, welche zumindest eine Wasserleitung 12 umfasst, über welche ein Eöschwasser zuführbar ist. Die Wasserleitung 12 kann an der Tragstruktur 2a, 2b, 2c angeordnet sein. Insbesondere weist der Rahmen 2c eine Aufnahme für die Wasserleitung 12 auf, wie in Fig. 2 ersichtlich ist.

Darüber hinaus kann die Fahrplattform 2a eine Ausnehmung 13 oder mehrere Ausnehmungen 13 für eine Wasserdurchleitung aufweisen, durch welche Wasser durchtreten kann oder durch welche Wasser mittels weiteren nicht explizit eingezeichneten Wasserleitungen 12 und/oder Sprinklerdüsen durchgeführt werden kann.

Die Wasserleitung 12 hat vorzugsweise ein erstes und zweites Anschlussstück, welche zur Herstellung einer Steckverbindung zwischen Wasserleitungen 12 von zwei nebeneinander angeordneten Fördertechnikmodulen 1 ausgebildet ist.

In Fig. 5 sind zwei übereinander gestapelte Fördertechnikmodule 1 dargestellt. Wie ersichtlich ist, sind die gestapelten Fördertechnikmodule 1 über die mechanische Anbindungsanordnung, insbesondere über das erste Vertikalanbindungselement 8a und das zweite Vertikalanbindungselement 8b verbunden. Die Fahrflächen T der Fördertechnikmodule 1 sind hierbei in unterschiedlichen Fahrebenen FE angeordnet.

In Fig. 6a bis Fig. 6h sind Fördertechnikmodule 1 mit verschiedenen Streckenverläufen schematisch dargestellt.

Beispielsweise ist in Fig. 6a der aus Fig. 1 bekannte Verlauf der Fahrstrecke 4 gezeigt. Hierbei sind die Fördertechnik-Schnittstellen 7 an derselben Seite, nämlich an der dritten Seite S3 angeordnet. Selbstverständlich ist ein, insbesondere um 90° verdrehter Streckenverlauf auch möglich, bei welchem die Fördertechnik-Schnittstellen 7 an der ersten Seite S 1 angeordnet sind.

Darüber hinaus ist in Fig. 6b bis Fig. 6d ein mögliches Fördertechnikmodul 1 gezeigt, welches zwei Fördertechnik-Schnittstellen 7 aufweist, die an gegenüberliegenden Seiten des Fördertechnikmoduls 1, insbesondere an der ersten Seite S1 und der zweiten Seite S2 angeordnet sind. Die Fördertechnik-Schnittstellen 7 sind über die Fahrstrecke 4 materialflusstechnisch verbunden. Die Fahrstrecke 4 muss hierbei nicht zwingend geradlinig verlaufen, sondern kann auch einer gekrümmten Trajektorie folgen und beispielsweise S-förmig ausgebildet sein.

Hierbei können beispielsweise eine oder mehrere weitere optionale Fördertechnik-Schnittstellen 7 vorgesehen sein, welche einen Fördertechnik- Ausgang bilden und über eine gestrichelt dargestellte Abzweigung 14 mit der Fahrstrecke 4 verbunden sind. Ebenso können eine oder mehrere weitere optionale Fördertechnik- Schnittstellen 7 vorgesehen sein, welche einen Fördertechnik-Eingang bilden und über eine gestrichelt dargestellte Einmündung 15 mit der Fahrstrecke 4 verbunden sind. Über die Abzweigung 14 können Transportträger 3 von der Fahrstrecke 4 abzweigen und beispielsweise auf ein daneben angeordnetes Fördertechnikmodul 1 abgeführt werden. Ebenso können Transportträger 3 über Einmündungen 15, beispielsweise von einem daneben angeordneten Fördertechnikmodul 1 kommend, auf die Fahrstrecke 4 überführt werden.

Die optionalen Fördertechnik-Schnittstellen 7 können beispielsweise wie in Fig. 6b gezeigt an derselben Seite, insbesondere an der dritten Seite S3, oder wie in Fig. 6c und Fig. 6d gezeigt an gegenüberliegenden Seiten, insbesondere an der dritten Seite S3 und vierten Seite S4, angeordnet sein.

Ebenso kann vorgesehen sein, dass die in Fig. 6b bis Fig. 6d dargestellten Verläufe der Fahrstrecke 4 um 90° verdreht ausgerichtet sind, sodass die Fahrstrecke 4 von einer Fördertechnik- Schnittstelle 7 an der dritten Seite S3 zu einer Fördertechnik-Schnittstelle 7 an der vierten Seite S4 verläuft und die Abzweigungen 14 und/oder Einmündungen 15 mit Fördertechnik- Schnittstellen 7 an der ersten Seite S 1 und/oder zweiten Seite S2 verbunden sind.

Ferner kann vorgesehen sein, dass die Fahrstrecke 4 zwei Fahrstrecken umfasst, welche beispielsweise parallel zueinander verlaufen, wie dies in Fig. 6e und Fig. 6f gezeigt ist. Das Fördertechnik-Modul kann hierbei vier Fördertechnik- Schnittstellen 7 umfassen, welche paarweise über jeweils eine Fahrstrecke 4 verbunden sind.

Darüber hinaus können auch hierbei wie zuvor im Zusammenhang mit Fig. 6b bis Fig. 6d beschrieben mehrere optionale weitere Fördertechnik-Schnittstellen 7 vorgesehen sein, welche über optionale Einmündungen 15 und/oder Abzweigungen 14 mit der ersten Fahrstrecke 4 und/oder der zweiten Fahrstrecke 4 verbunden sind.

Wie in Fig. 6f dargestellt ist, können die beiden Fahrstrecken 4 über eine gestrichelt dargestellte Kurzschlussstrecke 16 miteinander verbunden sein.

Ferner kann die Fahrstrecke 4 eine Umlaufstrecke 17 aufweisen, welche beispielsweise über eine Einmündung 15 und/oder eine Abzweigung 14 mit Fördertechnik-Schnittstellen 7 verbunden ist. Die Fördertechnik- Schnittstellen 7 können hierbei wie in Fig. 6g an derselben Seite des Fördertechnikmoduls 1, beispielsweise auf der dritten Seite S3, oder wie in Fig. 6h an unterschiedlichen Seiten des Fördertechnikmoduls 1, beispielsweise auf der zweiten Seite S2, angeordnet sein. Die in Fig. 6a bis Fig. 6h dargestellten Beispiele zeigen nicht sämtliche möglichen Streckenverläufe, sondern stellen bloß einige Beispiele hiervon dar. In den dargestellten Beispielen ist das Fördertechnikmodul 1 mit einer rechteckigen Grundfläche ausgebildet, wobei die erste Seite S1 und zweite Seite S2 jeweils kürzer dimensioniert sind als die dritte Seite S3 und vierte Seite S4. Alternativ können jedoch auch die erste Seite S 1 und die zweite Seite S2 jeweils länger oder gleich lang dimensioniert sein als die dritte Seite S3 und vierte Seite S4. Ebenso ist es denkbar, dass das Fördertechnikmodul 1 mit einer sechseckigen Grundfläche ausgebildet ist.

In Fig. 7 ist ein Beispiel eines Fahrstreckenverlaufs dargestellt, wobei die Fahrstrecke 4, wie in den zuvor gezeigten Beispielen, insbesondere durch die Fahrwegmarkierung U definiert ist. Die Fahrwegmarkierung U ist hierbei durch eine optisch erfassbare Linie mit zwei parallel zueinander verlaufenden Kanten ausgebildet.

Um der Fahrstrecke 4 zu folgen, kann der Transportträger 3 dazu ausgebildet sein, die Fahrwegmarkierung U zu erfassen und wahlweise, insbesondere gemäß der Wegdefinition, einer in Transportrichtung R linken Kante oder rechten Kante folgen. Beispielsweise gibt die Wegdefinition an, ob der linken oder der rechten Kante gefolgt werden soll. Die Transportrichtung R ist in Fig. 7 durch einen Pfeil angedeutet.

Entlang der Fahrstrecke 4 können eine Vielzahl von durch den Transportträger 3, insbesondere optisch, erfassbare Steuermarkierungen angeordnet sein, welche dem Transportträger 3 eine Aktion vorschreiben. Beispielsweise umfassen die Steuermarkierungen eine Abfragemarkierung VI, eine Meldemarkierung V2 und/oder eine Haltemarkierung V3.

Die Abfragemarkierung VI ist vorzugsweise im Bereich einer Abzweigung 14 angeordnet, insbesondere der Abzweigung 14 in Transportrichtung R vorgelagert. Infolge eines Erfassens der Abfragemarkierung V 1 durch den Transportträger 3 kann dieser die Wegdefinition abrufen.

Gibt die Wegdefinition für die Abzweigung 14 beispielsweise „rechte Kante“ oder „1“ an, so kann dies bedeuten, dass der in Transportrichtung R rechten Kante der Fahrwegmarkierung U gefolgt werden soll, was im gezeigten Beispiel einem weiteren Verlauf der Fahrstrecke 4 bzw. einer „Geradeausfahrt“ entspricht. Alternativ kann die Wegdefinition für die Abzweigung 14 auch „linke Kante“ oder „0“ angeben. Dies kann beispielsweise bedeuten, dass der in Transportrichtung R linken Kante der Fahrwegmarkierung U gefolgt werden soll, was im gezeigten Beispiel einem Verlauf der Abzweigung 14 bzw. einer „Umleitfahrt“ entspricht.

Die Meldemarkierung V2 ist vorzugsweise im Bereich einer Einmündung 15 angeordnet, insbesondere der Einmündung 15 in Transportrichtung R vorgelagert. Die Transportträger 3 sind vorzugsweise dazu ausgebildet, in Reaktion auf ein Erfassen der Meldemarkierung V2 ein Ankunftssignal auszusenden, welches durch die Kommunikationseinheit 11 empfangen werden kann. In Reaktion auf ein Empfangen des Ankunftssignals kann die Kommunikationseinheit 11 beispielsweise eine Wegdefinition übermitteln.

Entlang der Fahrstrecke 4 können Haltepunkte vorgesehen sein, an welchen die Transportträger 3 anhalten sollen. Derartige Haltepunkte können beispielsweise im Bereich einer Einmündung 15 oder Kreuzung von Fahrstrecken 4 oder an Lagerplätzen 102 angeordnet sein. Die Haltepunkte können jeweils durch eine Haltemarkierung V3 markiert sein. Vorzugsweise sind die Transportträger 3 dazu ausgebildet, in Reaktion auf ein Erfassen der Haltemarkierung V3 abzubremsen und/oder anzuhalten. Die Haltemarkierung V3 kann wie in Fig. 7 dargestellt eine eigene Markierung oder durch die Meldemarkierung V2 bereitgestellt sein.

Im Wesentlichen können die Abfragemarkierung VI, die Meldemarkierung V2 und/oder die Haltemarkierung V3 beliebig ausgebildet sein, beispielsweise als Rechteck, Kreis, Dreieck, Strichcode, QR-Code oder dergleichen. Zweckmäßigerweise sind die Abfragemarkierung VI, die Meldemarkierung V2 und/oder die Haltemarkierung V3 voneinander unterscheidbar.

In Fig. 8 ist eine Übergabeeinheit 20 zum Überbrücken eines Höhenunterschiedes zwischen auf unterschiedlichem Höhenniveau angeordneten Fahrebenen FE in schematischer Untersicht und in Fig. 9 in perspektivischer Ansicht dargestellt.

Die Übergabeeinheit 20 umfasst mehrere Fördertechnikmodule 1 mit einer horizontalen Fahrfläche T, wie diese in Fig. 1 dargestellt sind, welche jeweils einen Horizontalabschnitt 21a ausbilden. Darüber hinaus umfasst die Übergabeeinheit 20 mehrere Fördertechnikmodule 1 mit einer geneigten Fahrfläche T, wie diese in Fig. 4a dargestellt sind, welche jeweils einen Steigabschnitt 21b ausbilden. Wie insbesondere in Fig. 8 ersichtlich ist, schließen die Fahrstrecken 4 der Fördertechnikmodule 1 der Übergabeeinheit 20 aneinander an und bilden eine den Höhenunterschied überbrückende Steigstrecke. Einander direkt benachbarte Fördertechnikmodule 1 sind hierbei jeweils derart angeordnet, dass eine den Fördertechnik-Eingang ausbildende Fördertechnik-Schnittstelle 7 eines Fördertechnikmoduls 1 an eine den Fördertechnik- Ausgang ausbildende Fördertechnik-Schnittstelle 7 des direkt benachbarten Fördertechnikmoduls 1 anschließt.

Um mehrere Fahrebenen FE bereitzustellen, sind mehrere Fördertechnikmodule 1, welche jeweils einen Horizontalabschnitt 21a ausbilden, übereinander angeordnet, sodass diese einen ersten Fördertechnikmodulstapel bilden. Darüber hinaus können mehrere weitere Fördertechnikmodule 1, welche ebenfalls jeweils einen Horizontalabschnitt 21a ausbilden, übereinander angeordnet sein, sodass diese einen zweiten Fördertechnikmodulstapel bilden. Die Fahrflächen T der Fördertechnikmodule 1 des ersten Fördertechnikmodulstapels und zweiten Fördertechnikmodulstapels sind auf unterschiedlichem Höhenniveau angeordnet. Wie in Fig. 9 ersichtlich ist, können die Fördertechnikmodule 1 des ersten Fördertechnikmodulstapels über ein oder mehrere Steigabschnitte 21b mit den Fördertechnikmodulen 1 des zweiten Fördertechnikmodulstapels verbunden sein.

Wie aus einer Zusammenschau der Fig. 8 und Fig. 9 hervorgeht, kann die Steigstrecke um eine Vertikalachse helikal verlaufend ausgebildet sein, wobei die Fahrstrecke im Horizontalabschnitt 21a jeweils gemäß dem in Fig. 6a gezeigten Verlauf und im Steigabschnitt 21b gemäß dem in Fig. 6b gezeigten Verlauf ausgebildet ist.

Durch ein nebeneinander und/oder übereinander Anordnen von mehreren Fördertechnikmodulen 1 kann eine Hängefördervorrichtung 22 gebildet werden. Eine derartige Hängefördervorrichtung 22 mit einer Vielzahl von Fördertechnikmodulen 1 ist beispielhaft in Fig. 10 und Fig. 11 in perspektivischer Ansicht gezeigt.

In Fig. 10 ist ein Ausschnitt der Hängefördervorrichtung 22 mit zwei nebeneinander und in Fig. 11 mit zwei übereinander angeordneten Fördertechnikmodulen 1 dargestellt. Die nebeneinander angeordneten Fördertechnikmodule 1 sind hierbei über die mechanische Verbindung sanordnung 8a..8d, insbesondere über das erste und zweite Horizontalanbindungselement 8c, 8d verbunden. Die Fahrstrecken 4 der Fördertechnikmodule 1 in Fig. 10 schließen aneinander an und bilden so einen Transportweg, entlang welchem die Transportträger 3 bewegbar sind, insbesondere verfahren können. Die Fahrstrecken 4 der Fördertechnikmodule 1 in Fig. 11 sind in unterschiedlichen Fahrebenen FE angeordnet und können beispielsweise über eine nicht gezeigte Übergabeeinheit 20 miteinander verbunden sein.

Ferner kann die Hängefördervorrichtung 22 einen Leitrechner 23 umfassen, welcher mit dem Datenübertragungssystem, insbesondere mit der Kommunikationseinheit 11 des Fördertechnikmoduls 1, insbesondere über ein Datenübertragungsnetz 24, datentechnisch verbunden ist. Der Leitrechner 23 kann dazu eingerichtet sein, die Wegdefinitionen für die Transportträger 3 zu erstellen.

Die Hängefördervorrichtung 22 kann überdies ein Energieversorgungsnetz 25 aufweisen, an welches die Energieversorgungssysteme 38 der Fördertechnikmodule 1, beispielsweise mittels Netzteilen 9c der Fördertechnikmodule 1, angeschlossen sein können.

Um einen Zugang für Personen zu den Fördertechnikmodulen 1 zu ermöglichen, insbesondere zu Wartungszwecken, kann die Hängefördervorrichtung 22 mehrere Servicemodule 26 aufweisen. Die Servicemodule 26 können jeweils analog zum Fördertechnikmodul 1 eine Tragstruktur 2a, 2b, 2c aufweisen, die eine begehbare Plattform 27 umfasst. Die Servicemodule 26 können wie in Fig. 11 gezeigt höher als die Fördertechnikmodule 1, insbesondere doppelt so hoch, ausgebildet und neben diesen angeordnet sein. Analog zum Fördertechnikmodul 1 kann auch die Tragstruktur 2a, 2b, 2c des Servicemoduls 26 Steher 2b und einen Rahmen 2c aufweisen, an welchem die Plattform 27 befestigt ist.

In Fig. 12 ist ein Ausschnitt eines Fördertechnikmoduls 1 schematisch dargestellt. Hierbei sind der Transportträger 3 mit der Hängeware W und die Tragstruktur 2a, 2b, 2c, insbesondere die Fahrplattform 2a, ersichtlich.

Die Hängeware W umfasst beispielsweise eine Transporttasche mit einem Taschenkörper 28, welcher an einem Bügel 29 befestigt und zur Aufnahme einer in Fig. 12 nicht dargestellten Ware ausgebildet ist. Alternativ kann die Hängeware W auch durch ein Kleidungsstück gebildet sein, das mit Hilfe eines Kleiderbügels am Transportträger 3 hängt. An der Fahrfläche T ist die Fahrstrecke 4 angeordnet, welche durch die, insbesondere optisch durch den Transportträger 3 erfassbare, Fahrwegmarkierung U markiert ist. In Fig. 12 ist die Fahrstrecke 4 im Bereich einer Abzweigung 14 dargestellt, wobei der Transportträger 3 an der Abzweigung 14 wahlweise einer in Transportrichtung R linken oder rechten Fahrstrecke 4 folgen kann. Die Abzweigung 14 kann wie zuvor beschrieben durch eine Abfragemarkierung V 1 gekennzeichnet sein.

Der Transportträger 3 ist vorzugsweise dazu ausgebildet, optisch erfassbare Markierungen zu erfassen, insbesondere die Fahrwegmarkierung U und/oder die zuvor beschriebenen Steuermarkierungen.

In Fig. 13 bis Fig. 15 ist eine detaillierte Ansicht des Transportträgers 3 aus unterschiedlichen Perspektiven gezeigt.

In der Regel umfasst der Transportträger 3 einen Basiskörper 31, welcher eine erste Transportträgerseite und eine der ersten Transportträgerseite gegenüberliegende zweite Transportträgerseite ausbildet.

Ferner umfasst der Transportträger 3 einen Tragkörper 32 mit einer Aufnahme zum Aufhängen der Hängeware W aufweisen. Die Aufnahme kann eine vollständig umschlossene Aufnahmeöffnung zum Einhängen des Bügels 29 der Hängeware W aufweisen. Alternativ kann ein offener Aufnahmeabschnitt, insbesondere ein Haken zum Einhängen des Bügels 29 der Hängeware W vorgesehen sein. Der Tragkörper 32 kann insbesondere über eine Verbindungsvorrichtung auswechselbar am Basiskörper 31 befestigt sein.

Um an der Fahrfläche T zu haften, kann der Transportträger 3 einen Haftkrafterzeuger 33 aufweisen, durch welchen der Transportträger 3 an der Tragstruktur 2a, 2b, 2c bewegbar haftet. Der Haftkrafterzeuger 33 ist am Basiskörper 31, insbesondere zwischen einer ersten Transportträgerseite und zweiten Transportträgerseite angeordnet.

Bevorzugt umfasst der Haftkrafterzeuger 33 einen oder mehrere Permanentmagneten, über welche der Transportträger 3 an der, vorzugsweise zumindest teilweise ferromagnetischen, Tragstruktur 2a, 2b, 2c, insbesondere an der Fahrplattform 2a, haftet.

Alternativ oder zusätzlich dazu kann vorgesehen sein, dass der Haftkrafterzeuger 33 Haftlamellen nach dem Gecko-Prinzip, Saugnäpfe und/oder ein Klettband einer Klettverbindung umfasst, die am Außenumfang von nachfolgend beschriebenen Antriebsorganen angeordnet sind. Bei Anwendung von Haftlamellen, Saugnäpfen oder einer Klettverbindung können die Permanentmagneten weggelassen oder zusätzlich zu den genannten Haftkrafterzeugem 33 vorgesehen sein.

Darüber hinaus weist der Transportträger 3 zumindest eine Antriebsvorrichtung auf, welche zum Bewegen des Transportträgers 3 entlang des Transportwegs, insbesondere entlang der Fahrstrecken 4, ausgebildet ist. Vorzugsweise sind zwei Antriebsvorrichtungen vorgesehen, welche an den gegenüberliegenden Transportträgerseiten angeordnet sind.

Die zumindest eine Antriebsvorrichtung umfasst Antriebsorgane, welche an der Fahrfläche T anliegen können. Die Antriebsorgane sind beispielsweise durch Antriebsräder 34 gebildet. Optional können die Antriebsorgane ein um die Antriebsräder 34 umlaufend gespanntes Raupenband oder Kette umfassen.

Ferner umfasst die Antriebsvorrichtung zumindest einen, vorzugsweise elektrisch betriebenen, Motor 35, welcher mit den Antriebsorganen gekoppelt ist. Vorzugsweise ist ein erster Motor 35 mit den Antriebsorganen auf der ersten Transportträgerseite und ein zweiter Motor 35 mit den Antriebsorganen auf der zweiten Transportträgerseite gekoppelt. Alternativ kann ein einziger Motor 35 vorgesehen sein, mit welchem sämtliche Antriebsorgane gekoppelt sind.

Die Kopplung der Antriebsorgane mit dem Motor 35 kann über ein am jeweiligen Motor 35 sitzendes Motorritzel 36 sowie über Zahnräder 37 erfolgen. Hierbei ist vorgesehen, dass die Zahnräder 37 jeweils mit einem Antriebsrad 34 der Antriebsräder 34 verbunden und vorzugsweise koaxial zum jeweiligen Antriebsrad 34 angeordnet sind. Das Motorritzel 36 kann in die Zahnräder 37 der jeweiligen Antriebsräder 34 eingreifend angeordnet sein. Somit kann die Kopplung der Antriebsorgane mit dem Motor 35 über ein Zahnradgetriebe erfolgen. Alternativ kann ein nicht dargestellter Zugmitteltrieb vorgesehen sein.

Alternativ zum dargestellten Antrieb über am Transportträger 3 angeordnete Motoren 35, kann auch vorgesehen sein, dass der Antrieb des Transportträgers 3 mittels eines linearmotorischen Prinzips erfolgt. Beispielsweise können entlang der Fahrfläche T Primärteile eines Linearantriebs, insbesondere Spulen, und am Transportträger 3 ein Sekundärteil des Linearantriebs, beispielsweise eine Kurzschlussspule, eine fremderregte Spule oder ein Permanentmagnet, vorgesehen sein, sodass die Anordnung als linearer Asynchronmotor beziehungsweise linearer Synchronmotor wirkt.

Das Fördertechnikmodul 1 kann ein optionales Energieversorgungssystem 38 umfassen, welches an der Tragstruktur 2a, 2b, 2c angeordnet ist. Zur Versorgung der Transportträger 3 mit elektrischer Energie kann das Energieversorgungssystem 38 eine elektrische Leitung aufweisen, welche insbesondere entlang der Fahrstrecke 4 verläuft. Die elektrische Leitung umfasst bevorzugt einen Isolator und freiliegende elektrische Leiter 39, welche an der Fahrfläche T angeordnet und entlang der Fahrstrecken 4 verlaufen.

Der Transportträger 3 kann Stromabnehmer umfassen, welche elektrisch in Kontakt mit den elektrischen Leitern 39 stehen und elektrisch mit dem Motor 35 oder den Motoren 35 verbunden sind. Die Stromabnehmer können als Schleifkontakte ausgebildet sein, die bei Bewegung des Transportträgers 3 an den elektrischen Leitern 39 gleiten und/oder schleifen. Die Stromabnehmer können aber auch rad- oder rollenförmig ausgebildet sein und an den elektrischen Leitern 39 abrollen. Anstelle einer kontaktbehafteten Energieübertragung könnte auch eine kontaktlose Energieübertragung mit Hilfe eines induktiven Energieversorgungssystems 38 vorgesehen sein.

Insbesondere kann das induktive Energieversorgungsystem einen oder mehrere parallel zur Fahrfläche T verlaufende elektrische Leiter 39 aufweisen, und eine auf dem Transportträger 3 angeordnete Spule kann elektrisch mit dem zumindest einen Motor 35 verbunden sein, wobei die Energieübertragung zur kontaktlos erfolgt.

Ferner kann vorgesehen sein, dass das Energieversorgungssystem 38, insbesondere die elektrischen Leiter 39, nur auf geraden Streckenabschnitten des Transportwegs vorgesehen ist. Dadurch kann das Energieversorgungssystem 38 einfacher gestaltet sein.

Darüber hinaus kann der Transportträger 3 und/oder die Hängeware W einen optionalen Energiespeicher 40 umfassen, welcher mit dem Motor 35 oder den Motoren 35 elektrisch verbunden ist. Über den Energie Speicher 40 kann der Transportträger 3 in Abschnitten mit elektrischer Energie versorgt werden, in welchen das Energieversorgungssystem 38 nicht vorhanden ist, beispielsweise in Kurven und/oder an Abzweigungen 14. Dies kann unabhängig davon vorgesehen sein, ob das Energieversorgungssystem 38 zur kontaktbehafteten oder zur kontaktlosen Energieübertragung ausgebildet ist. Der Energiespeicher 40 kann beispielsweise als Akkumulator ausgebildet sein.

Zum Erfassen der Markierungen, insbesondere der Fahrwegmarkierung U und/oder der Steuermarkierungen, ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Transportträger 3 eine Erfassungseinheit aufweist, welche beispielsweise einen Fahrflächensensor 41 umfasst.

Die Erfassungseinheit des Transportträgers 3 ist dazu eingerichtet, vorzugsweise mittels des Fahrflächensensors 41, entlang des Transportwegs angeordnete Markierungen zu erfassen, insbesondere die Fahrwegmarkierung U und/oder die Steuermarkierungen, beispielsweise die Abfragemarkierung VI, die Meldemarkierung V2 und/oder die Haltemarkierung V3. Somit kann die Erfassungseinheit dazu verwendet werden, den Transportträger 3 entlang der Fahrwegmarkierung U zu führen.

Vorzugsweise ist der Fahrflächensensor 41 als optischer Sensor ausgebildet, beispielsweise als Sensor- Array mehrerer optischer Sensoren. Bei der Fahrwegmarkierung U kann es sich beispielsweise um eine auf die Fahrfläche T aufgemalte, aufgedruckte oder aufgeklebte Einie handeln, die eine andere Helligkeit und/oder Farbe als die übrige Fahrfläche T aufweist. Durch Auswertung des Sensorsignals können Richtungskorrekturen oder Richtungsänderungen für den Transportträger 3 abgeleitet werden. Eine Richtungskorrektur oder Richtungsänderung kann beispielsweise durch unterschiedliche Ansteuerung der Motoren 35 ausgeführt werden. Unterschiedliche Drehzahlen führen dazu, dass der Transportträger 3 eine Kurve fährt.

Denkbar wäre auch, dass die Fahrwegmarkierung U als Magnetstreifen und der Fahrflächensensor 41 als Magnet-Sensor (insbesondere als Hall-Sensor) ausgebildet sind.

Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass der Transportträger 3 zumindest einen Abstandssensor 42 aufweist. Der zumindest eine Abstandssensor 42 kann zum Erfassen und/oder zum Messen eines Abstands des Transportträgers 3 zu einem anderen, beispielsweise vorausfahrenden oder entlang der Fahrstrecke 4 stehenden, Transportträger 3 ausgebildet sein. Beispielsweise kann der Abstandssensor 42 als Ultraschallsensor ausgebildet sein.

Um den Transportträger 3 anzusteuern, kann dieser eine Steuereinheit 43 aufweisen, welche vorzugsweise mit der Erfassungseinheit, insbesondere mit dem Fahrflächensensor 41, und/oder mit dem zumindest einen Abstandssensor 42 verbunden ist. In Fig. 16 ist ein beispielhaftes Blockschaltbild des Transportträgers 3, insbesondere der Steuereinheit 43, dargestellt.

Die Steuereinheit 43 umfasst bevorzugt eine, beispielsweise als Mikrocontroller ausgebildete, Fahrsteuerung 44, einen mit der Fahrsteuerung 44 verbundenen Speicher 45 (Daten- und/oder Programmspeicher), eine mit der Fahrsteuerung 44 verbundene Leistungselektronik 46 und/oder ein mit der Fahrsteuerung 44 verbundenes Kommunikationsmodul 47. Darüber hinaus kann die Steuereinheit 43 ein Energiemanagementmodul 48 und den damit verbundenen Energiespeicher 40 umfassen.

Das Kommunikationsmodul 47 kann zur optischen, funkbasierten oder drahtgebundenen Kommunikation ausgebildet sein. Mittels des Kommunikationsmoduls 47 kann das zuvor beschriebene Ankunftssignal ausgesendet und/oder die Wegdefinition empfangen werden. Das Kommunikationsmodul 47 kann datentechnisch mit dem Speicher 45 verbunden sein, um die Wegdefinition in diesem zu hinterlegen.

Zweckmäßigerweise ist das Kommunikationsmodul 47 mit der Erfassungseinheit (elektronisch) verbunden und dazu eingerichtet, das Ankunfts signal infolge eines Erfassens der Meldemarkierung V2 durch die Erfassungseinheit zu senden.

Die Fahrsteuerung 44 ist bevorzugt dazu ausgebildet, eine Bewegung des Transportträgers 3 entlang der Fahrstrecke 4 zu steuern und/oder zu regeln, vorzugsweise auf Basis der im Speicher 45 hinterlegten Wegdefinition und/oder auf Basis von im Speicher 45 hinterlegten Bewegung sdaten.

Die Fahrsteuerung 44 ist beispielsweise dazu eingerichtet, die zumindest eine Antriebsvorrichtung, insbesondere den zumindest einen Motor 35, des Transportträgers 3 derart anzusteu- em, dass der Transportträger 3 entlang der Fahrstrecke 4 verfährt und insbesondere die durch die Erfassungseinheit erfasste Fahrwegmarkierung U verfolgt.

Günstig ist es somit, wenn die Fahrsteuerung 44 mit der Erfassungseinheit und/oder dem zumindest einen Abstandssensor 42 (elektronisch) verbunden ist.

Darüber hinaus kann die Fahrsteuerung 44 dazu eingerichtet sein, im Bereich von Abzweigungen 14, insbesondere infolge eines Erfassens einer Abfragemarkierung VI durch die Erfassungseinheit, die Wegdefinition aus dem Speicher 45 abzurufen, und jener Fahrstrecke 4 und/oder Fahrwegmarkierung U zu folgen, welche durch die Wegdefinition für die jeweilige Abzweigung 14 vorgegeben ist.

Ferner kann die Fahrsteuerung 44 dazu eingerichtet sein, die zumindest eine Antriebsvorrichtung, insbesondere den zumindest einen Motor 35, des Transportträgers 3 infolge eines Erfassens einer Haltemarkierung V3 durch die Erfassungseinheit derart anzusteuern, dass der Transportträger 3, insbesondere bis zu einem Stillstand, abbremst.

Überdies kann die Fahrsteuerung 44 zur Regelung einer Geschwindigkeit des Transportträgers 3 ausgebildet sein. Dazu wird der zumindest eine Motor 35 von der Fahrsteuerung 44 entsprechend angesteuert.

Besonders bevorzugt wird der zumindest eine Motor 35 von der Fahrsteuerung 44 über die Eeistungselektronik 46 angesteuert. Hierfür kann der zumindest eine Motor 35 an die Eeis- tungselektronik 46 angeschlossen sein.

Günstig ist es ferner, wenn die Fahrsteuerung 44 mit dem zumindest einen Abstandssensor 42 (elektronisch) verbunden ist. Die Fahrsteuerung 44 kann hierbei dazu ausgebildet sein, einen Abstand zu dem anderen Transportträger 3 auf Basis des vom zumindest einen Abstandssensor 42 gemessenen Abstands zu regeln.

In Fig. 17 ein Kommissioniersystem 100 mit einer derartigen Hängefördervorrichtung 22 dargestellt. Zur besseren Unterscheidbarkeit zwischen Fahrstrecken und Rändern der Fördertechnikmodule 1 sind die Fahrstrecken in Fig. 17 gestrichelt dargestellt.

Das Kommissioniersystem 100 umfasst ein Warenlager 101, welches beispielsweise durch einige der Fördertechnikmodule 1 der Hängefördervorrichtung 22 gebildet ist, wobei einige der Fördertechnikmodule 1 eine in Fig. 6g dargestellte Umlaufstrecke 17 aufweisen, um Lagerplätze 102 bereitzustellen.

Darüber hinaus kann vorgesehen sein, dass einige der Fördertechnikmodule 1 einen Fahrbereich, insbesondere einen Lager-Fahrbereich 103, ausbilden, über welchen den die Transportträger 3 von der Übergabeeinheit 20 zu den Lagerplätzen 102 verfahren können. Hierfür können die Fördertechnikmodule 1 wie in Fig. 6e gezeigt ausgebildet sein. Wie in Fig. 17 ersichtlich ist, können Fördertechnikmodule 1, welche den Lager-Fahrbereich 103 bilden, und jene Fördertechnik, welche Lagerplätze 102 ausbilden nebeneinander angeordnet sein, um eine Lagerebene auszubilden. Um mehrere übereinander angeordnete Lagerebenen bereitzustellen, können die Fördertechnikmodule 1 wie in Fig. 5 dargestellt übereinander angeordnet sein.

Darüber hinaus können, beispielsweise neben den Lagerplätzen 102, eine Vielzahl von zuvor beschriebenen Servicemodulen 26 vorgesehen sein.

Um Transportträger 3 auf unterschiedliche Lagerebenen zu verbringen oder von den Lagerebenen abzuführen, kann die Hängefördervorrichtung 22 zumindest eine Übergabeeinheit 20 aufweisen, welche insbesondere wie zuvor beschrieben ausgebildet ist.

Zum Beladen von Transportträgem 3 mit Hängeware W kann das Kommissioniersystem 100 eine Beladestation 104 umfassen, welche über die Hängefördervorrichtung 22 mit dem Warenlager 101 materialflusstechnisch verbunden ist, insbesondere über mehrere Fördertechnikmodule 1, vorzugsweise über die Übergabeeinheit 20.

Zum Erfüllen von Kommissionieraufträgen, insbesondere zum Umladen von Hängeware W von den Transportträgern 3 in Zielladehilfsmittel, umfasst das Kommissioniersystem 100 eine Kommis sionierstation 105, welche über die Hängefördervorrichtung 22 mit dem Warenlager 101 materialflusstechnisch verbunden ist, insbesondere über mehrere Fördertechnikmodule 1, vorzugsweise über die Übergabeeinheit 20.

Das Kommissioniersystem 100 umfasst ferner ein Auftragsverwaltungssystem 106 zum elektronischen Erfassen von Kommissionieraufträgen. Eine Kundenbestellung umfasst zumindest einen Kommissionierauftrag. Die Kommissionieraufträge liegen als Datensätze vor. Die Kommissionieraufträge werden an einem Rechner des Auftragsverwaltungssystem 106 elektronisch erfasst und können insbesondere dem Leitrechner 23 (Fig. 10) übermittelt werden. Jeder Kommissionierauftrag kann eine oder mehrere Auftragszeilen umfassen. Spezifiziert der Auftrag mehrere Auftragszeilen, so werden unterschiedliche Hängewaren (Artikel) benötigt. Jede Auftragszeile kann zumindest Angaben über eine Stückzahl einer bestellten Hängeware (eines bestellten Artikels) und über einen Warentyp aufweisen. Im E-Commerce sind die Losgrößen klein, sodass eine verhältnismäßig hohe Anzahl an unterschiedlichen Kommissionieraufträge mit jeweils wenigen Auftragszeilen vorliegt. Wie in Fig. 17 ersichtlich, dient die Hängefördertechnik i) zum Transport von Hängeware W mit Transportträgern 3 vom Warenlager 101 zur zumindest einen Kommissionierstation 105, und ii) zum Lagern, Transport und gegebenenfalls Sortieren von Hängeware W mit Transportträgem 3 im Warenlager 101, und iii) zum Sortieren von Hängeware W mit Transportträgern 3 auf der Transportbewegung vom Warenlager 101 zur zumindest einen Kommissionierstation 105.

Hierzu umfasst das Kommissioniersystem 100 eine Vielzahl von funktional unterschiedlichen Fördertechnikmodulen 1. Die Fördertechnikmodule 1 sind nebeneinander und/oder übereinander angeordnet und miteinander verbunden.

Einige der Fördertechnikmodule 1 bilden Transportmodule la. Es sei darauf hingewiesen, dass in Fig. 17 aus Gründen der besseren Übersicht bloß wenige Transportmodule la bezeichnet sind. Die Transportmodule la können gemäß den beschriebenen Ausführungen, insbesondere gemäß den Ausführungen in den Fig. 4b, 6a bis 6h, aufgebaut und derart angeordnet werden, dass die Fahrstrecken 4 der Fördertechnikmodule 1 einen Transportweg bilden, entlang welchem die Transportträger 3 bewegbar sind. Die Transportmodule la sind nebeneinander und/oder übereinander angeordnet und miteinander verbunden.

Einige der Fördertechnikmodule 1 bilden Lagermodule 1b des Warenlagers 101. Es sei darauf hingewiesen, dass in Fig. 17 aus Gründen der besseren Übersicht bloß wenige Lagermodule 1b bezeichnet sind. Die Lagermodule 1b können gemäß den beschriebenen Ausführungen, insbesondere gemäß den Ausführungen in den Fig. 4b, 6a bis 6h, aufgebaut und derart angeordnet werden, dass die Fahrstrecken 4 der Fördertechnikmodule 1 einen Transportweg bilden, entlang welchem Lagerabschnitte beziehungsweise Lagerplätze 102 angeordnet sind, in welchem die Transportträger 3 (statisch) gelagert werden können, und entlang welchem die Transportträger 3 bewegbar und gegebenenfalls sortierbar sind, wenn diese zum Bearbeiten von Kommissionieraufträgen benötigt werden. Die Lagermodule 1b sind nebeneinander und/oder übereinander angeordnet und miteinander verbunden. Eine Sortierung in einem oder mehreren Lagermodulen 1b ist optional möglich und erweist sich von Vorteil, wenn zu einem Kommissionierauftrag in einem oder mehreren Lagermodulen 1b eine Vorsortierung erfolgen soll. Möglich ist auch eine Sortierung in einem oder mehreren Lagermodulen 1b abhängig von einer Lagerkennzahl des Warenlagers 102, welche beispielweise durch eine Umschlaghäufigkeit einer Hängeware, und/oder einen Lagerfüllgrad in einem oder mehreren der Lagermodule 1b, und/oder einen Lagerdurchsatz in einem oder mehreren der Lagermodule 1b, und/oder einen Lagerbestand in einem oder mehreren der Lagermodule 1b definiert ist.

Einige der Fördertechnikmodule 1 bilden Sortiermodule 1c. Es sei darauf hingewiesen, dass in Fig. 17 aus Gründen der besseren Übersicht bloß ein Sortiermodul 1c bezeichnet ist. Die Sortiermodule 1c können gemäß den beschriebenen Ausführungen, insbesondere gemäß den Ausführungen in den Fig. 4b, 6a bis 6h, aufgebaut und derart angeordnet sind, dass die Fahrstrecken 4 der Fördertechnikmodule 1 einen Transportweg bilden, entlang welchem Sortierabschnitte angeordnet sind, in welchem die Transportträger 3 zum Bearbeiten von Kommissionieraufträgen sortiert werden können, und entlang welchem die Transportträger 3 bewegbar sind, wenn diese zum Bearbeiten von Kommissionieraufträgen an der Kommis sionierstation (105) in einer Sortierreihenfolge (Sequenz) benötigt werden. Die Sortiermodule 1c sind nebeneinander und/oder übereinander angeordnet und miteinander verbunden. Eine Sortierreihenfolge kann beispielweise durch eine vorbestimmte Reihenfolge der Kommissionieraufträge definiert sein, in welcher die Kommissionieraufträgen bearbeitet werden sollen.

Wie ersichtlich, können einige der Transportmodule la und Lagermodule 1b nebeneinander und/oder übereinander angeordnet und miteinander verbunden werden, sodass die Fahrstrecken 4 der Transportmodule la und Lagermodule 1b zusammenführen und die Transportträger 3 zwischen den Transportmodulen la und Lagermodulen 1b bewegbar sind.

Wie ersichtlich, können einige der Transportmodule la und Sortiermodule 1c nebeneinander und/oder übereinander angeordnet und miteinander verbunden werden, sodass die Fahrstrecken 4 der Transportmodule la und Sortiermodule 1c zusammenführen und die Transportträger 3 zwischen den Transportmodulen la und Sortiermodulen 1c bewegbar sind.

Wie in der Fig. 17 nicht eingetragen, können einige der Lagermodule 1b und Sortiermodule 1c nebeneinander und/oder übereinander angeordnet und miteinander verbunden werden, sodass die Fahrstrecken 4 der Lagermodule 1b und Sortiermodule 1c zusammenführen und die Transportträger 3 zwischen den Lagermodulen 1b und Sortiermodulen 1c bewegbar sind.

Es wird an dieser Stelle Fig.4b beschrieben, welche ein Fördertechnikmodul 1 für eine modular aufbaubare Hängefördervorrichtung 22 (nicht eingetragen) zeigt. Das Fördertechnikmodul 1 umfasst, wie oben beschrieben, eine standardisierte Außenabmessung L, B, H (nicht eingetragen), eine Tragstruktur 2b..2c, deren Abmessung an die standardisierte Außenabmessung (L, B, H) angepasst ist, und eine Fahrstrecke 4, entlang welcher Transportträger 3 (nicht eingetragen), insbesondere selbstangetriebene und/oder unabhängig voneinander ansteuerbare Transportträger 3, der Hängefördervorrichtung 22 bewegbar sind. Nach dieser Ausführung sind die Transportträger 3 schienengeführt.

Die Tragstruktur 2b..2c ist mit einem Schienensystem 2d, welches insbesondere eine Fahrschiene und/oder eine Weiche umfasst, ausgestattet. Das Schienensystem 2d bildet eine Fahrfläche T aus. Insbesondere ist die Fahrfläche T an der Fahrschiene und/oder der Weiche ausgebildet. Das Schienensystem 2d bildet die Fahrstrecke 4 aus, an welcher die insbesondere selbstangetriebenen und/oder unabhängig voneinander ansteuerbaren Transportträger 3 bewegbar sind.

Im Ausführungsbeispiel ist eine gerade Fahrschiene (geradliniger Fahrab schnitt) gezeigt. Es versteht sich, dass auch eine gekrümmte beziehungsweise gebogene Fahrschiene (kurvenförmiger Fahrab schnitt) vorhanden sein kann. Auch eine Kombination derart unterschiedlich gestalteter Fahrschienen ist möglich. Das Schienensystem 2d kann insbesondere auch eine Vielzahl an Fahrschienen und/oder eine Vielzahl an Weichen umfassen.

Korrespondierend zum Schienensystem ist auch der Transportträger 3 ausgebildet. Im Detail sind ein solches Schienensystem 2d und ein solcher Transportträger 3 beispielsweise in der WO 2019/234046 A2 oder WO 2023/147619 Al beschrieben und können zum Gegenstand dieser Offenbarung gemacht werden. Auch sind mögliche Ausführungen für eine Weiche in den genannten Patentanmeldungen beschrieben. Die Transportträger 3 umfassen jeweils eine Fahrsteuerung und/oder zumindest eine Antriebsvorrichtung zum selbstangetriebenen und individuellen Bewegen der Transportträger entlang der Fahrstrecken bzw. Transportwege umfassen. Insbesondere ist nach dieser Ausführung am Transportträger ein Haftkrafterzeuger nicht erforderlich.

Die Tragstruktur 2b..2c kann einen polygonalen Rahmen 2c und in Eckbereichen des Rahmens 2c angeordnete Steher 2b aufweisen, wobei das Schienensystem 2d am Rahmen 2c gelagert ist. Einerseits kann hierzu das Schienensystem 2d unmittelbar am Rahmen 2c angeordnet werden, insbesondere über (nicht dargestellte) Fixierelemente, beispielsweise Schrauben, Klemmen und dgl., lösbar am Rahmen 2c montiert werden. Anderseits kann eine (nicht dargestellte) Montageplatte zwischen dem Rahmen 2c und dem Schienensystem 2d angeordnet werden. Die Montageplatte kann über Fixierelemente, beispielsweise Schrauben, Klemmen und dgl., lösbar am Rahmen 2c und/oder den Stehern 2b montiert werden und das Schienensystem 2d kann über (nicht dargestellte) Fixierelemente, beispielsweise Schrauben, Klemmen und dgl., lösbar an der Montageplatte montiert werden.

Die Tragstruktur 2b..2c kann eine oben beschriebene mechanische Verbindungsanordnung 8a..8d aufweisen, wie sie beispielweise in Fig. 1 schematisch eingetragen ist, über welche die Tragstruktur 2b..2c des Fördertechnikmoduls 1 mit der Tragstruktur 2b..2c eines auf dem Fördertechnikmodul 1 angeordneten weiteren Fördertechnikmoduls 1 und/oder eines neben dem Fördertechnikmodul 1 angeordneten weiteren Fördertechnikmoduls 1 verbindbar, insbesondere verschraubbar, ist.

Das Fördertechnikmodul 1 kann mehrere Fördertechnik-Schnittstellen 7, insbesondere zum materialflusstechnischen Verbinden von Fahrstrecken 4 von direkt benachbart angeordneten Fördertechnikmodulen 1, aufweisen, wobei die Fördertechnik-Schnittstellen 7 über die Fahrstrecke 4 verbunden sind.

Die Fördertechnik- Schnittstellen 7 können in Richtung einer Längserstreckung des Rahmens 2c und/oder orthogonal zum Rahmen 2c verstellbar an der Tragstruktur 2b..2c gelagert werden.

Das Fördertechnikmodul 1 weist eine erste Seite S 1 auf, wobei zumindest eine Fördertechnik- Schnittstelle 7 der Fördertechnik- Schnittstellen 7 an der ersten Seite S1 angeordnet sein kann.

Das Fördertechnikmodul 1 weist eine von der ersten Seite S 1 verschiedene zweite Seite S2 auf, wobei zumindest eine Fördertechnik-Schnittstelle 7 der Fördertechnik-Schnittstellen 7 an der zweiten Seite S2 angeordnet sein kann.

Das Fördertechnikmodul 1 weist zumindest eine von der ersten Seite S 1 und zweiten Seite S2 verschiedene weitere Seite S3, S4 (nicht eingetragen) auf, wobei zumindest eine Fördertechnik-Schnittstelle 7 der Fördertechnik-Schnittstellen 7 an der weiteren Seite S3, S4 angeordnet sein kann.

Die Fahrstrecke 4 kann eine erste Fahrstrecke aufweisen, welche zumindest zwei Fördertechnik-Schnittstellen 7 der Fördertechnik-Schnittstellen 7 verbindet, und eine zweite Fahrstrecke 4 aufweisen, welche zumindest zwei weitere Fördertechnik-Schnittstellen 7 der Fördertechnik-Schnittstellen 7 verbindet.

Die Fahrstrecke 4 kann eine Umlaufstrecke 17 aufweisen, wie sie beispielweise in Fig. 6g schematisch gezeigt ist.

Das Fördertechnikmodul 1 kann ein (nicht dargestelltes) elektrisches Energieversorgungssystem 38 aufweisen, welches an der Tragstruktur 2b..2c angeordnet ist. Das elektrische Energieversorgungssystem zur Versorgung der Transportträger 3 mit elektrischer Energie kann eine elektrische Leitung aufweisen, welche entlang der Fahrstrecke 4 verläuft. Beispielweise kann das Energieversorgungssystem eine Schleifleitung umfassen.

Das elektrische Energieversorgungssystem kann eine elektrische Verbindung sanordnung 9a..9c aufweisen, wie sie beispielsweise in den Fig. 1 und 2 schematisch eingetragen ist, über welche das elektrische Energieversorgungssystem mit dem elektrischen Energieversorgungssystem eines auf dem Fördertechnikmodul angeordneten weiteren Fördertechnikmodul und/oder eines neben dem Fördertechnikmodul angeordneten weiteren Fördertechnikmodul elektrisch verbindbar ist.

Das Fördertechnikmodul 1 kann ein Datenübertragungssystem umfassen, welches an der Tragstruktur 2b..2c angeordnet ist, wie oben beschrieben.

Das Datenübertragungssystem kann eine datentechnische Verbindung sanordnung 10a, 10b aufweisen, wie sie beispielsweise in Fig. 2 schematisch eingetragen ist, über welche das Datenübertragungssystem mit dem Datenübertragungssystem eines auf dem Fördertechnikmodul 1 angeordneten weiteren Fördertechnikmodul 1 und/oder eines neben dem Fördertechnikmodul 1 angeordneten weiteren Fördertechnikmodul 1 datentechnisch verbindbar ist.

Das Datenübertragungssystem kann eine Kommunikationseinheit 11 umfassen, wie sie beispielsweise in Fig. 2 schematisch eingetragen ist, welche dazu eingerichtet ist, ein von einem Transportträger 3 gesendetes Ankunftssignal zu empfangen und/oder eine Wegdefinition für einen Transportträger 3 zu übermitteln, insbesondere zu senden.

Das Fördertechnikmodul 1 kann eine Sprinkleranlage mit zumindest einer Wasserleitung 12 aufweisen, wie sie beispielsweise in Fig. 2 schematisch eingetragen ist, welche an der Tragstruktur 2b..2c angeordnet ist. Die zumindest eine Wasserleitung 12 ist an einer dem Schienensystem 2d abgewandten Seite am Rahmen 2c angeordnet.

Das Fördertechnikmodul 1 umfasst einen selbstangetriebenen Transportträger 3 oder mehrere selbstangetriebene und unabhängig voneinander ansteuerbare Transportträger 3. Hierzu umfasst der Transportträger 3 beziehungsweise jeder Transportträger 3 eine (elektrisch betriebene) Antriebsvorrichtung und eine (elektronische) Fahrsteuerung. Die Fahrsteuerung ist dazu ausgebildet, die Antriebsvorrichtung derart anzusteuern, dass der Transportträger 3 entlang der Fahrstrecke 4 beziehungsweise dem Schienensystem 2d bewegbar ist.

Die Antriebsvorrichtung kann zumindest zwei Antriebsräder aufweisen, welche an gegenüberliegenden Seiten des Transportträgers 3 angeordnet sind und welche an der Fahrfläche T anliegen, und einen oder mehrere am Transportträger 3 angeordnete elektrisch betriebene Motoren aufweisen, welcher Motor mit den Antriebsrädern derart gekoppelt ist oder welche Motoren jeweils mit einem Antriebsrad derart gekoppelt sind, dass die Antriebsräder mit voneinander unterschiedlicher Drehzahl und/oder unterschiedlichem Antriebsmoment antreibbar sind.

Das in Fig. 4b beschriebene Fördertechnikmodul 1 kann ebenso für eine Übergabeeinheit 20 einsetzt werden, wie sie beispielsweise in Fig. 9 schematisch gezeigt ist, welche zum Überbrücken eines Höhenunterschiedes zwischen auf unterschiedlichem Höhenniveau angeordneten Fahrebenen FE dient. Eine solche Übergabeeinheit 20 kann eine erste Fahrebene FE und eine zweite Fahrebene FE, welche auf unterschiedlichem Höhenniveau angeordnet sind, und eine Vielzahl von Fördertechnikmodulen 1 umfassen. Im Unterschied zu obiger Ausführung wird die Fahrstrecke 4 durch das Schienensystem 2d ausgebildet.

Das Schienensystem 2d eines ersten Fördertechnikmoduls 1 ist in der ersten Fahrebene FE und das Schienensystem 2d eines zweiten Fördertechnikmoduls 1 ist in der zweiten Fahrebene FE angeordnet, wobei die erste Fahrebene FE und die zweite Fahrebene FE parallel zu einer Grundfläche angeordnet sind. Die Grundfläche ist durch die Außenabmessung L, B, H des ersten / zweiten Fördertechnikmoduls 1 definiert.

Das Schienensystem 2d eines dritten Fördertechnikmoduls 1 verläuft von der ersten Fahrebene FE zur zweiten Fahrebene FE und schließt an die Schienensysteme 2d des ersten und zweiten Fördertechnikmoduls 1 an. Das Schienensystem 2d des dritten Fördertechnikmodul 1 verläuft demnach gegenüber einer Grundfläche geneigt. Die Grundfläche ist durch die Außenabmessung L, B, H des dritten Fördertechnikmoduls 1 definiert. Die Übergabeeinheit 20 kann eine dritte Fahrebene FE aufweisen. Das Schienensystem 2d eines vierten Fördertechnikmoduls 1 verläuft von der zweiten Fahrebene FE zur dritten Fahrebene FE und schließt an das Schienensystem 2d des zweiten Fördertechnikmoduls 1 an.

Es sei auch darauf hingewiesen, dass das Fördertechnikmodul 1 gemäß Fig. 4b mit den Fahrstreckenverläufen der Ausführungen in den Fig. 6a bis 6h ausgeführt werden kann. Hierzu ist lediglich das Schienensystem 2d entsprechend zu gestalten, beispielweise durch eine Kombination gerader Fahrschienen, gekrümmter Fahrschienen und/oder Weichen.

Abschließend wird auch festgehalten, dass der Schutzbereich durch die Patentansprüche bestimmt ist. Die Beschreibung und die Zeichnungen sind jedoch zur Auslegung der Ansprüche heranzuziehen. Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen können für sich eigenständige erfinderische Lösungen dar stellen.

Insbesondere wird auch festgehalten, dass die dargestellten Vorrichtungen in der Realität auch mehr oder auch weniger Bestandteile als dargestellt umfassen können. Teilweise können die dargestellten Vorrichtungen beziehungsweise deren Bestandteile auch unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt sein.

B e z u g s z e i c h e n a u f s t e l l u n g

Fördertechnikmodul 37 Zahnrad a Fahrplattform 38 Energieversorgungssystemb Steher 39 elektrischer Leiterc Rahmen 40 Energiespeicherd Schienensystem 41 Fahrflächensensor

42 Abstandssensor

Transportträger 43 Steuereinheit

Fahrstrecke

Fördertechnik- S chnittstelle 44 Fahrsteuerung a, 8b Vertikalanbindungselement 45 Speicher c, 8d Horizontalanbindung selement 46 Leistungselektronik

47 Kommunikationsmodula, 10a V ertikalverbindung selement 48 Energiemanagementmodulb, 10b Horizontalverbindungselement c Netzteil 100 Kommissioniersystem1 Kommunikationseinheit 101 Warenlager 2 Wasserleitung 102 Lagerplatz

103 Lager-Fahrbereich 3 Ausnehmung 104 Beladestation 4 Abzweigung 5 Einmündung 105 Kommissionierstation6 Kurzschlussstecke 106 Auftragsverwaltungssystem7 Umlauf strecke L, B, H Außenabmessung

Ml, M2 Montagefläche 0 Übergabeeinheit FE Fahrebene 1a Horizontalab schnitt R Transportrichtung 1b Steigabschnitt 2 Hängefördervorrichtung S1..S4 Seite 3 Leitrechner T Fahrfläche

U Fahrwegmarkierung4 Datenübertragungsnetz V 1.. V3 S teuermarkierung 5 Energieversorgungsnetz W Hängeware 6 Servicemodul 7 Plattform 8 Taschenkörper 9 Bügel 1 Basiskörper 2 Tragkörper 3 Haftkrafterzeuger 4 Antriebsrad 5 Motor 6 Motorritzel




 
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