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Title:
MEASURING SYSTEM HAVING A PRESSURE DEVICE AND METHOD FOR MONITORING AND/OR CHECKING SUCH A PRESSURE DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/198495
Kind Code:
A1
Abstract:
The method is used to monitor and/or check a pressure device having a tubular cavity enclosed by a wall (W), namely a device for conducting and/or holding a fluid. For this purpose, the method comprises a step of detecting both an elongation of a first wall segment (WS1) of the wall and an elongation of at least one second wall segment (WS2) of the wall lying at a distance from the wall segment (WS1) in order determine an elongation deviation value (ΧΔε) representing a difference between the elongation of the wall segment (WS1) and the elongation of the wall segment (WS2) and a step of using the elongation deviation value (ΧΔε) to determine damage to the wall, for example as the result of plastic deformation of the wall and/or as the result of wear of the wall. The measuring system according to the invention comprises, in addition to the pressure device, a first elongation sensor (61) fixed to the wall segment (WS1) for producing a first elongation signal (d1) dependent on an elongation of the wall segment (WS1) that varies over time and at least a second elongation sensor (62) fixed to the wall segment (WS2) for producing a second elongation signal (d2) dependent on an elongation of the wall segment (WS2) that varies over time. The measuring system also comprises transforming electronics electrically coupled to both the first elongation sensor and the second elongation sensor, which transforming electronics are designed to receive both the elongation signal (d1) and the elongation signal (d2) and to determine said damage to the wall by using the elongation signals (d1, d2).

Inventors:
ZHU HAO (DE)
RIEDER ALFRED (DE)
BERNHARD HOLGER (DE)
Application Number:
PCT/EP2014/060192
Publication Date:
December 18, 2014
Filing Date:
May 19, 2014
Export Citation:
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Assignee:
FLOWTEC AG (CH)
International Classes:
G01M5/00; G01L1/22
Foreign References:
US4546649A1985-10-15
JP2009041924A2009-02-26
Attorney, Agent or Firm:
ANDRES, ANGELIKA (DE)
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E

1. Verfahren zur Überwachung und/oder Überprüfung eines ein von einer, insb. metallischen, Wandung (W) umhülltes Lumen aufweisenden Druckgeräts, nämlich eines Geräts zum Führen und/oder Vorhalten eines, insb. nominell mit einem statischen Druck von mehr als 1 bar auf die Wandung einwirkenden, Fluids - insb. eines Gases, einer Flüssigkeit oder einer fließfähigen

Dispersion - in nämlichem Lumen, welches Verfahren folgende Schritte umfaßt:

- Erfassen sowohl einer, insb. zeitlich veränderlichen und/oder von einem innerhalb des Lumens herrschenden statischen Innendrucks abhängigen, Dehnung, ε-ι, eines, insb. metallischen, ersten Wandsegments (WS1 ) der Wandung als auch einer, insb. zeitlich veränderlichen und/oder von einem innerhalb des Lumens herrschenden statischen Innendrucks abhängigen, Dehnung, z2, zumindest eines vom ersten Wandsegment beabstandeten, insb. im Vergleich zum ersten Wandsegment (WS1 ) schneller verschleißenden und/oder stärker verschlissenen, zweiten, insb. metallischen, Wandsegments (WS2) der Wandung (W) zum Ermitteln eines einen Unterschied zwischen der Dehnung des ersten Wandsegments und der Dehnung des zweiten Wandsegments, repräsentierenden Dehnungsabweichungswerts (ΧΔε);

- sowie Verwenden des Dehnungsabweichungswerts (ΧΔε) zum Ermitteln einer, insb. eine

Druckfestigkeit des Druckgeräts beeinflussenden und/oder eine dem Druckgerät verbleibende Restlebensdauer mitbestimmenden und/oder über eine für das Druckgerät vorab festgelegte kritische Schädigung der Wandung hinausgehenden, Schädigung der Wandung, insb. infolge einer plastischen Verformung der Wandung und/oder infolge eines Verschleißes der Wandung.

2. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Schritt des Ermitteins der

Schädigung der Wandung einen Schritt des Verwendens des Dehnungsabweichungswerts (ΧΔε) zum Ermitteln einer Abweichung der Dehnungsdifferenz von einer vorab, insb. für nämliches Druckgerät mit unversehrter Wandung oder für ein baugleiches anderes Druckgerät, ermittelten initialen Dehnungsdifferenz umfaßt.

3. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, weiters umfassend:

- Erzeugen eines von einer zeitlich veränderlichen Dehnung des ersten Wandsegments abhängigen ersten Dehnungssignals, insb. mit einer von nämlicher Dehnung abhängigen elektrischen

Spannung und/oder einem von nämlicher Dehnung abhängigen elektrischen Strom, sowie

- Erzeugen eines von einer zeitlich veränderlichen Dehnung des zweiten Wandsegments

abhängigen zweiten Dehnungssignals, insb. mit einer von nämlicher Dehnung abhängigen elektrischen Spannung und/oder einem von nämlicher Dehnung abhängigen elektrischen Strom.

4. Verfahren nach dem vorherigen Anspruch, weiters umfassend:

Verwenden eines am ersten Wandsegement fixierten Dehnungsmeßstreifen zum Erzeugen des ersten Dehnungssignals sowie eines am zweiten Wandsegement fixierten

Dehnungsmeßstreifen zum Erzeugen des zweiten Dehnungssignals; und/oder

- Verwenden sowohl des ersten Dehnungssignals als auch des zweiten Dehnungssignals zum Ermitteln des Dehnungsabweichungswerts (ΧΔε)-

5. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Schritt des Ermitteins des

Dehnungsabweichungswerts (ΧΔε) einen Schritt des Verwendens sowohl des ersten

Dehnungssignals als auch des zweiten Dehnungssignals umfaßt, insb. derart, daß sowohl vom ersten Dehnungssignal als auch vom zweiten Dehnungssignal jeweils wenigstens ein

Signalparameter abgeleitet wird.

6. Verfahren nach dem vorherigen Anspruch, wobei zum Ermitteln des

Dehnungsabweichungswerts (ΧΔε) sowohl vom ersten Dehnungssignal als auch vom zweiten Dehnungssignal jeweils wenigstens ein Parametermeßwert für einen das jeweilige Dehnungssignal charakterisierenden Signalparameter, insb. ein Momentanwert eines jeden der beiden

Dehnungssignale und/oder ein Effektivwert (RMS) oder ein anderer Lageparameter eines jeden der beiden Dehnungssignale und/oder eine Varianz eines jeden der beiden Dehnungssignale und/oder ein anderer Streuungsparameter eines jeden der beiden Dehnungssignale, ermittelt wird. 7. Verfahren nach dem vorherigen Anspruch,

- wobei zum Ermitteln des Dehnungsabweichungswerts (ΧΔε) eine Differenz zwischen dem vom ersten Dehnungssignal abgeleiteten Signalparameter und dem vom zweiten Dehnungssignal abgeleiteten Signalparameter ermittelt wird; und/oder

- wobei zum Ermitteln des Dehnungsabweichungswerts (ΧΔε) ein Quotient zwischen dem vom ersten Dehnungssignal abgeleiteten Signalparameter und dem vom zweiten Dehnungssignal abgeleiteten Signalparameter ermittelt wird.

8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, weiters umfassend einen Schritt des

Generierens einer Warnmeldung, die eine, insb. einer für das Druckgerät vorab festgelegten maximal zulässigen Schädigung der Wandung entsprechende und/oder eine Inspektion des Druckgeräts bedingende, kritische Schädigung der Wandung, insb. visuell und/oder akustisch wahrnehmbar, signalisiert.

9. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Schritt des Ermitteins der

Schädigung der Wandung einen Schritt des Verwendens des Dehnungsabweichungswerts (ΧΔε) zum Ermitteln eines Schadenswerts (ErrAe), nämlich eines Kennzahlwertes für eine nämliche Schädigung der Wandung quantifizierende - insb. eine Abweichung der Dehnungsdifferenz von einem dafür vorab ermittelten Referenzwert (RefA(!) repräsentierende - Schadenskennzahl, umfaßt.

10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei der Schritt des Ermitteins der Schädigung der Wandung einen Schritt des Verwendens des Schadenswerts (ErrAe) umfaßt, insb. derart, daß der

Schadenswert (ErrAe) mit einem dafür vorgegebenen Schwellenwert (ΤΗΔε) verglichen wird.

1 1. Verfahren nach Anspruch 8, in Verbindung mit Anspruch 9 oder 10, wobei der Schritt des Generierens der Warnmeldung einen Schritt des Vergleichens des Schadenswerts (ErrA(;) mit einem dafür vorgegebenen, insb. eine für das Druckgerät vorab festgelegte kritische Schädigung der Wandung repräsentierenden, Schwellenwert (ΤΗΔε) umfaßt.

12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 1 1 , wobei der Schadenswert (ErrAe) eine, insb. relative oder absolute, Abweichung der Dehnungsdifferenz von einem dafür, insb. vorab an nämlichem Druckgerät mit unversehrter Wandung oder vorab an einem baugleichen anderen Druckgerät, ermittelten Referenzwert (RefA(!) repräsentiert, insb. derart, daß der

Schadenswert (Επ-Δε)

eine Bedingung:

ErrÄ£ = 1— oder

Refģ eine Bedingung:

ΕιτΔε = RefÄ£ - XÄ£ erfüllt.

13. Verfahren nach dem vorherigen Anspruch, weiters umfassend einen Schritt des Ermitteins des Referenzwerts (RefA(!).

14. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, weiters umfassend einen Schritt des Ermitteins eines eine, insb. lokale oder mittlere, Dehnung der Wandung, insb. eine Dehnung genau eines der Wandsegmente, repräsentierenden Dehnungswerts (Χει). 15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei der Schritt des Ermitteins der Schädigung der Wandung einen Schritt des Verwendens des Dehnungswerts (Χει) umfaßt.

16. Verfahren nach Anspruch 8, in Verbindung mit Anspruch 14 oder 15, wobei der Schritt des Generierens der Warnmeldung einen Schritt des Verwendens des Dehnungswerts (Χε ) umfaßt.

17. Verfahren nach Anspruch 13, in Verbindung mit einem der Ansprüche 14 bis 16, wobei der Schritt des Ermitteln des Referenzwerts (RefA(!) einen Schritt des Verwendens des

Dehnungswerts (Χει) umfaßt, insb. derart, daß der Dehnungswert (Χε ) als Referenzwert (RefA(!) verwendet wird bzw. der Referenzwert (RefA(!) eine Bedingung RefA(! = Χει erfüllt.

18. Verfahren nach Anspruch 14 oder einem davon abhängigen Anspruch, wobei der Schritt des Ermitteins des Dehnungswerts (Χε ) einen Schritt des Erfassens der Dehnung zumindest eines der Wandsegmente, insb. zumindest des ersten Wandsegments umfaßt. 19. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Schritt des Ermitteins der

Schädigung der Wandung einen Schritt des Erfassens eines innerhalb des Lumens herrschenden statischen Innendrucks, insb. relativ zu einem von außen auf die Wandung wirkenden

Umgebungsdruck, und/oder einen Schritt des Erfassens einer Temperatur der Wandung, insb. an einer dem Lumen abgewandten Seite der Wandung, umfaßt.

20. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, weiters umfassend einen Schritt des Verändern einer zwischen einem innerhalb des Lumens herrschenden statischen Innendruck und einem von außen auf die Wandung wirkenden Umgebungsdruck existierenden Druckdifferenz (prei) zum elastischen Deformieren zumindest von Teilbereichen der Wandung, nämlich zumindest des ersten Wandsegments der Wandung und zumindest des zweiten Wandsegments der Wandung. 21. Verfahren nach Anspruch 20,

- wobei der Schritt des Veränderns der Druckdifferenz einen Schritt des Erhöhens des statischen Innendrucks auf einen Druckwert, der, insb. um mehr als 0.5 bar, größer als der Umgebungsdruck ist, umfaßt; und/oder

- wobei der Schritt des Veränderns der Druckdifferenz einen Schritt des Einströmenlassens von Fluid in das Lumen des Druckgeräts umfaßt; und/oder

- wobei der Schritt des Veränderns der Druckdifferenz einen Schritt des Strömenlassens von Fluid durch das Lumen des Druckgeräts umfaßt.

22. Verfahren nach dem vorherigen Anspruch,

- wobei der Schritt des Veränderns der Druckdifferenz einen Schritt des Ausströmenlassens von Fluid aus dem Lumen des Druckgeräts umfaßt; und/oder

- wobei der Schritt des Veränderns der Druckdifferenz einen Schritt des Erhöhens des statischen Innendrucks auf einen Druckwert, der um mehr als 10 bar, insb. um mehr als 50 bar, größer als der Umgebungsdruck ist, umfaßt.

23. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, weiters umfassend einen Schritt des

Einströmenlassens von Fluid in das Lumen des Druckgeräts, insb. zum Erhöhen eines innerhalb des Lumens herrschenden statischen Innendrucks auf einen im Vergleich zum Umgebungsdruck höheren Druckwert.

24. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, weiters umfassend einen Schritt des

Strömenlassens von Fluid durch das Lumen des Druckgeräts, insb. zum Erhöhen eines innerhalb des Lumens herrschenden statischen Innendrucks auf einen im Vergleich zum Umgebungsdruck höheren Druckwert.

25. Verfahren nach dem vorherigen Anspruch, wobei das erste Wandsegment bezüglich einer Strömungsrichtung des Fluids stromaufwärts des zweiten Wandsegments angeordnet ist.

26. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, weiters umfassend einen Schritt des Auströmenlassens von Fluid aus dem Lumen des Druckgeräts. 27. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Druckgerät einen Meßwandler, insb. einen Meßwandler vom Vibrationstyp, umfaßt, welcher Meßwandler dafür eingerichtet ist, wenigstens eine, insb. fluiddynamische oder thermodynamische, Meßgröße, insb. eine

Volumendurchflußrate, eine Massendurchflußrate, eine Dichte, eine Viskosität, einen Druck oder eine Temperatur, des Fluids zu erfassen und in wenigstens ein mit nämlicher Meßgröße korrespondierendes, insb. elektrisches, Meßsignal zu wandeln.

28. Verfahren nach Anspruch 27, wobei das Druckgerät eine mit dem Meßwandler elektrisch gekoppelt Umformer-Elektronik umfaßt, die dafür eingerichtet ist,

- das wenigstens eine Meßsignal zu empfangen, und

- unter Verwendung nämlichen Meßsignals wenigstens einen Meßwert zu ermitteln, der die wenigstens eine Meßgröße repräsentiert.

29. Verfahren nach Anspruch 28, wobei der Schritt des Ermitteins der Schädigung der Wandung unter Verwendung der Umformer-Elektronik ausgeführt wird.

30. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 24, - wobei der Meßwandler eine, insb. mittels wenigstens eines Rohrs gebildete, Rohranordnung zum Führen des strömungsfähigen Mediums aufweist, und

- wobei das Lumen des Druckgeräts mittels der Rohranordnung gebildet ist. 31. Verfahren nach dem vorherigen Anspruch,

- wobei die Rohranordnung des Meßwandlers mittels wenigstens zweier, insb. strömungstechnisch parallelen und/oder gekrümmten, Rohre gebildet ist; und/oder

- wobei die Rohranordnung zumindest eines nämlicher Wandsegmente, insb. sowohl das erste Wandsegment als auch das zweite Wandsegment, inkludiert.

32. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche,

- wobei das Druckgerät eine Rohrleitung umfaßt; und/oder

- wobei das Druckgerät einen Tank umfaßt; und/oder

- wobei das Druckgerät einen Kessel, insb. einen Dampfkessel, umfaßt.

33. Meßsystem zum Ermitteln von wenigstens eine, insb. fluiddynamische und/oder

thermodynamische, Meßgröße, insb. eine Volumendurchflußrate, eine Massendurchflußrate, einen Dichte, eine Viskosität, einen Druck oder eine Temperatur, eines Fluids, insb. eines Gases, einer Flüssigkeit oder einer fließfähigen Dispersion, repräsentierenden Meßwerten - insb.

Meßsystem, geeignet zur Verwirklichung eines Verfahrens gemäß einem der

Ansprüche 1 bis 32 - welches Meßsystem umfaßt:

- ein von einer, insb. metallischen, Wandung umhülltes Lumen aufweisendes Druckgerät, nämlich ein Gerät zum Führen und/oder Vorhalten des, insb. nominell mit einem Druck von mehr als

0,5 bar auf die Wandung einwirkenden, Fluids in nämlichem Lumen;

- einen an einem, insb. metallischen, ersten Wandsegment der Wandung fixierten, insb. mittels eines Dehnmeßstreifen gebildeten, ersten Dehnungssensor zum Erzeugen eines von einer zeitlich veränderlichen Dehnung des ersten Wandsegments abhängigen ersten Dehnungssignals, insb. mit einer von nämlicher Dehnung abhängigen elektrischen Spannung und/oder einem von nämlicher Dehnung abhängigen elektrischen Strom,

- wenigstens einen an einem vom ersten Wandsegment beabstandeten, insb. im Vergleich zum ersten Wandsegment schneller verschleißenden und/oder stärker verschlissenen und/oder metallischen, zweiten Wandsegment der Wandung fixierten, insb. mittels eines Dehnmeßstreifen gebildeten und/oder zum ersten Dehnungssensor baugleichen, zweiten Dehnungssensor zum Erzeugen eines von einer zeitlich veränderlichen Dehnung des zweiten Wandsegments abhängigen zweiten Dehnungssignals, insb. mit einer von nämlicher Dehnung abhängigen elektrischen Spannung und/oder einem von nämlicher Dehnung abhängigen elektrischen Strom; - sowie eine sowohl mit dem ersten Dehnungssensor als auch dem zweiten Dehnungssensor elektrisch gekoppelte Umformer-Elektronik, die dafür eingerichtet ist,

- sowohl das erste Dehnungssignal als auch das zweite Dehnungssignal zu empfangen,

- sowie unter Verwendung sowohl des ersten als auch des zweiten Dehnungssignals eine, insb. eine Druckfestigkeit des Druckgeräts verringernde und/oder eine Restlebensdauer des Druckgeräts mitbestimmende und/oder aus einer plastischen Verformung der Wandung resultierenden und/oder aus einem Verschleißes der Wandung resultierenden, Schädigung der Wandung zu ermitteln, insb. nämlich einen einen Kennzahlwert für eine die Schädigung der Wandung quantifizierende Schadenskennzahl repräsentierenden Schadenswert (ErrAe) zu ermitteln.

34. Meßsystem nach Anspruch 33,

- wobei die Umformer-Elektronik dafür eingerichtet ist, unter Verwendung sowohl des ersten

Dehnungssignals als auch des zweiten Dehnungssignals einen einen Unterschied zwischen der Dehnung des ersten Wandsegments und der Dehnung des zweiten Wandsegments

repräsentierenden Dehnungsabweichungswert zu generieren, und

- wobei die Umformer-Elektronik dafür eingerichtet ist, die Schädigung der Wandung unter

Verwendung des Dehnungsabweichungswerts (ΧΔε) zu ermitteln.

35. Meßsystem nach Anspruch 34, wobei die Umformer-Elektronik dafür eingerichtet ist, zum Generieren des Dehnungsabweichungswerts (ΧΔε) sowohl für einen das erste Dehnungssignal als auch für einen das zweite Dehnungssignal charakterisierenden Signalparameter, insb. einen Momentanwert, einen Effektivwert (RMS) und/oder einen anderen Lageparameter und/oder eine Varianz und/oder einen anderen Streuungsparameter, wiederkehrend jeweils einen nämlichen Signalparameter quantifizierenden Parametermeßwert zu ermitteln, insb. derart, daß die die Umformer-Elektronik mittels wenigstens eines vom ersten Dehnungssignal sowie wenigstens eines vom zweiten Dehnungssignal abgeleiteten Parametermeßwerts eine Differenz und/oder einen Quotienten bildet.

36. Meßsystem nach dem vorherigen Anspruch, wobei die Umformer-Elektronik dafür eingerichtet ist, für jedes der der beiden Dehnungssignale jeweils wenigstens Lageparameter, insb. einen Momentanwert bzw. Effektivwert (RMS), und/oder jeweils wenigstens einen Streuungsparameter, insb. eine Varianz, einen Parametermeßwert zu ermitteln und zum Generieren des

Dehnungsabweichungswerts (ΧΔε) zu verwenden.

37. Meßsystem nach einem der Ansprüche 33 bis 36, wobei die Umformer-Elektronik dafür eingerichtet ist, basierend auf sowohl dem ersten als auch dem zweiten Dehnungssignal - insb. unter Verwendung eines basierend auf dem ersten Dehnungssignal und dem zweiten

Dehnungssignal ermittelten, eine Abweichung zwischen der Dehnung des ersten Wandsegments und des zweiten Wandsegments repräsentierenden Dehnungsabweichungswert (ΧΔε) - eine nämliche Schädigung, insb. visuell und/oder akustisch wahrnehmbar, signalisierende Warnmeldung zu generieren.

38. Meßsystem gemäß dem vorherigen Anspruch, wobei die Umformer-Elektronik dafür eingerichtet ist, nämliche Warnmeldung zu generieren, falls ein basierend auf dem ersten und zweiten Dehnungssignal ermittelter, insb. eine absolute oder relative Abweichung eines von jedem der beiden Dehnungssignals jeweils abgeleiteten Signalparameter voneinander repräsentierender, Schadenswert (ErrAe) einen dafür vorgegebenen - insb. eine für das Druckgerät vorab festgelegte kritische Schädigung der Wandung repräsentierenden - Schwellenwert (ΤΗΔε) übersteigt.

39. Meßsystem nach einem der Ansprüche 33 bis 38, wobei die Umformer-Elektronik dafür eingerichtet ist, basierend auf dem ersten und zweiten Dehnungssignal - insb. unter Verwendung eines basierend auf dem ersten Dehnungssignal und dem zweiten Dehnungssignal ermittelten, eine Abweichung zwischen der Dehnung des ersten Wandsegments und des zweiten Wandsegments repräsentierenden Dehnungsabweichungswerts (ΧΔε) - einen Schadenswert (Εη"Δε), nämlich einen Kennzahlwert für eine eine momentane Schädigung der Wandung quantifizierende

Schadenskennzahl zu ermitteln.

40. Meßsystem gemäß dem vorherigen Anspruch, wobei der Schadenswert (Εη"Δε) eine, insb. relative oder absolute, Abweichung des Dehnungsabweichungswerts (ΧΔε) von einem dafür, insb. vorab an nämlichem Druckgerät mit unversehrter Wandung oder vorab an einem baugleichen anderen Druckgerät, ermittelten Referenzwert (RefA(!) repräsentiert, insb. derart, daß der

Schadenswert (Επ-Δε) eine Bedingung Επ*Δε = 1 — oder eine Bedingung ΕΐΎΔε = Ref^ - X erfüllt.

41. Meßsystem nach einem der Ansprüche 39 bis 40, wobei die Umformer-Elektronik dafür eingerichtet ist, zum Ermitteln der Schädigung der Wandung den Schadenswert (ErrAe) mit einem dafür vorgegebenen Schwellenwert (ΤΗΔε) zu vergleichen. 42. Meßsystem nach einem der Ansprüche 33 bis 41 - wobei das Druckgerät einen Meßwandler, insb. einen Meßwandler vom Vibrationstyp, mit einer mittels wenigstens eines, insb. zumindest abschnittsweise gekrümmten, Rohrs gebildeten Rohranordnung zum Führen des Fluids aufweist, der dafür eingerichtet ist, wenigstens ein mit nämlicher Meßgröße korrespondierendes, insb. elektrisches, Meßsignal zu liefern, und

- wobei das Lumen des Druckgeräts mittels der Rohranordnung gebildet ist.

43. Meßsystem nach dem vorherigen Anspruch, wobei die Rohranordnung dafür eingerichtet ist, von Fluid durchströmt zu werden, und wobei das erste Wandsegment bezüglich einer Strömungsrichtung des Fluids vom zweiten Wandsegment beabstandet ist, insb. derart, daß das erste Wandsegment bezüglich der Strömungsrichtung des Fluids stromaufwärts des zweiten Wandsegments angeordnet ist.

44. Meßsystem gemäß einem der Ansprüche 42 bis 43, wobei die Rohranordnung des Meßwandlers wenigstens zwei, insb. strömungstechnisch parallele Strömungspfade der Rohranordnung bildende und/oder vier und/oder baugleiche, Rohre aufweist.

45. Meßsystem gemäß dem vorherigen Anspruch,

- wobei der erste Dehnungsensor an einem der Rohre fixiert ist; und/oder

- wobei der zweite Dehnungsensor an einem der Rohre fixiert ist.

46. Meßsystem gemäß dem vorherigen Anspruch, wobei sowohl der erste Dehnungsensor als auch der zweite Dehnungsensor an einem der Rohre fixiert ist, derart, daß der zweite Dehnungsensor nicht an demselben Rohr wie der erste Dehnungsensor fixiert ist.

47. Meßsystem nach einem der Ansprüche 33 bis 46, wobei die Umformer-Elektronik mit dem Meßwandler elektrisch gekoppelt ist.

48. Meßsystem nach dem vorherigen Anspruch,

- wobei die Umformer-Elektronik dafür eingerichtet ist, das wenigstens eine Meßsignal zu

empfangen sowie unter Verwendung nämlichen Meßsignals einen Meßwert zu ermitteln, der eine physikalische, insb. fluiddynamische und/oder thermodynamische, Meßgröße, insb. eine Volumendurchflußrate, eine Massendurchflußrate, eine Dichte, eine Viskosität, einen Druck oder eine Temperatur, des Fluids repräsentiert; und/oder

- wobei die Umformer-Elektronik dafür eingerichtet ist, wenigstens ein den Meßwandler

ansteuerndes, insb. im Meßwandler einen mit der wenigstens einen Meßgröße

korrespondierenden Meßeffekt induzierendes, elektrisches Treibersignal zu liefern.

Description:
Meßsystem mit einem Druckgerät sowie Verfahren zur Überwachung und/oder Überprüfung eines solchen Druckgeräts

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung und/oder Überprüfung eines ein von einer, beispielsweise metallischen, Wandung umhülltes Lumen aufweisenden Druckgeräts, nämlich eines Geräts zum Führen und/oder Vorhalten eines nominell mit einem statischen Überdruck bzw. einem Druck von mehr als 1 bar auf die Wandung einwirkenden Fluids, beispielsweise eines Gases, einer Flüssigkeit oder einer fließfähigen Dispersion, in nämlichem Lumen. Darüberhinaus betrifft die Erfindung ein, insb. zur Realisierung nämlichen Verfahrens geeignetes, Meßsystem zum Ermitteln von eine, beispielsweise fluiddynamische und/oder thermodynamische, Meßgröße, wie z.B. eine Volumendurchflußrate, eine Massendurchflußrate, einen Dichte, eine Viskosität, einen Druck oder eine Temperatur, eines Fluids repräsentierenden Meßwerten, welches Meßsystem ein solches Druckgerät umfaßt.

Druckgeräte, beispielsweise auch solche, die der„Richtlinie 97/23/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 29. Mai 1997 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über Druckgeräte" oder damit korrespondieren nationalen - gelegentlich auch als Druckgeräterichtlinien bezeichneten - Rechtsvorschriften, wie etwa der„Vierzehnten Verordnung zum

Produktsicherheitsgesetz" (14. ProdSV) oder dem„ASUE Boiler and Pressure Vessel

Code" (ASUE U-Stamp), unterliegen, finden in industriellen Anwendungen, nicht zuletzt auch in der industriellen Meß- und Automatisierungstechnik, vielfältige Verwendung, beispielsweise inform von Tanks für Flüssiggas, Dampfkesseln oder anderen Behältern zum Aufnehmen bzw. Vorhalten von gegenüber der umgebenden Atmosphäre unter erhöhtem Druck stehenden Fluiden, inform von für den Transport solcher unter erhöhtem Druck stehenden Fluide geeigneten Rohrleitungen oder auch inform von mittels solcher Behälter und/oder Rohrleitungen gebildeten, mithin regelmäßig mit einem erhöhten Betriebsdruck betriebenen Anlagen. Als weitere Vertreter von solchen Druckgeräten sind zudem auch mit vorgenannten Rohrleitungen bzw. Behältern kommunizierende, mithin von darin geführtem Fluid kontaktierte bzw. auch von nämlichem Fluid durchströmte Meßwandler zum Generieren eines mit einer vom Fluid zu erfassenden Meßgröße korrespondierenden Meßsignal bzw. mittels solcher Meßwandler und daran elektrisch gekoppelter Umformer-Elektronik gebildete Meßsysteme, wie z.B. Coriolis-Massendurchfluß-Meßgerät, Wirbeldurchfluß-Meßgeräte oder auch Ultraschall-Durchfluß-Meßgeräte oder damit gebildete Meßapparaturen, zu nennen, nicht zuletzt auch solche, bei denen das Lumen des Druckgeräts mittels einer wenigstens ein betriebsgemäß Fluid führenden Meßrohrs aufweisenden Rohranordnung gebildet ist. Beispiele für solche, regelmäßig auch als ein einer oder mehreren der vorgenannten Rechtsvorschriften unterliegende und/oder als Meßsysteme für zumindest gelegentlich unter hohem Druck von über 50 bar stehende Fluide ausgebildete, Druckgeräte, sind u.a. in der EP-A 816 807, der EP-A 919 793, der

EP-A 1 001 254, der US-A 2001/0029790, der US-A 2004/0261541 , der US-A 2005/0039547, der US-A 2006/0266129, der US-A 2007/0095153, der US-A 2007/0234824, der US-A 2008/0141789, der US-A 201 1/01 13896, der US-A 201 1/0161018, der US-A 201 1/0219872, der

US-A 2012/0123705, der US-A 46 80 974, der WO-A 2005/050145, der WO-A 2009/134268, der WO-A 90/15310, der WO-A 95/16897, der WO-A 96/05484, der WO-A 97/40348, der

WO-A 98/07009 oder der WO-A 99/39164 beschrieben.

Die darin gezeigten Meßsysteme sind jeweils mittels eines in den Verlauf einer Rohrleitung einsetzbaren, im Betrieb von Fluid durchströmten Meßwandlers vom Vibrationstyp gebildet, wobei der jeweilige Meßwandler jeweils eine mittels wenigstens eines, im wesentlichen gerades oder zumindest abschnittsweise gekrümmten, z.B. U-, oder V-förmigen, Meßrohr gebildete

Rohranordnung umfaßt, derart, daß Wandung und Lumen auch jeweils mittels des wenigstens einen Meßrohrs gebildet sind und nämliches Lumen im Betreib mit einem Lumen der angeschlossenen Rohrleitung kommuniziert. Im Betrieb des Druckgeräts bzw. des damit gebildeten Meßsystems wird das wenigstens eine Meßrohr zwecks Generierung von durch das hindurchströmende Fluid, beispielsweise von dessen Massendurchflußrate, dessen Dichte und/oder dessen Viskosität, mit beeinflußten, jeweils auch als Meßsignal des Meßwandlers dienenden Schwingungssignalen aktiv zu mechanischen

Schwingungen angeregt. Weitere Beispiele für solche mittels eines Druckgeräts gebildete

Meßsysteme sind u.a. auch in der US-A 57 96 01 1 , der US-B 72 84 449, der US-B 70 17 424, der US-B 69 10 366, der US-B 68 40 109, der US-A 55 76 500, der US-B 66 51 513, der

US-A 2005/0072238, der US-A 2006/0225493, der US-A 2008/0072688, der US-A 201 1/0265580, der WO-A 2006/009548, WO-A 2008/042290, der WO-A 2007/040468 oder der

WO-A 2013/060659 beschrieben.

Jeder der Meßwandler weist zudem ein die Rohranordnung umgebendes, nämlich eine die

Rohranordnung aufnehmende Kavität bildendes Meßwandler-Gehäuse sowie, angeformt an das Meßwandler-Gehäuse bzw. darin integriert, einen einlaßseitigen sowie einen auslaßseitigen Anschlußflansch zum Verbinden der Rohranordnung mit der Rohrleitung auf. Für den Fall, daß die Rohranordnung, mithin das Lumen mittels zwei oder mehr Meßrohren gebildet ist, sind die Meßrohre zumeist unter Bildung strömungstechnisch zueinander parallel geschalteter Strömungspfaden über ein sich zwischen den Meßrohren und dem einlaßseitigen Anschlußflansch erstreckenden einlaßseitig Strömungsteiler sowie über ein sich zwischen den Meßrohren und dem auslaßseitigen Anschlußflansch erstreckenden auslaßseitig Strömungsteiler in die Rohrleitung eingebunden. Das Meßwandler-Gehäuse dient neben der Halterung der innerhalb der durch das Meßwandler-Gehäuse gebildeten Kavität plazierten Rohranordnung im besonderen auch dazu, diese sowie andere innen liegenden Bauteile, beispielsweise eine Sensoranordnung des Meßwandlers, vor äußeren

Umwelteinflüssen, wie z.B. Staub oder Spritzwasser, zu schützen, mithin eine möglichst hermetisch dichte Kavität bereitzustellen. Nicht zuletzt bei Druckgeräten der in Rede stehenden Art wird seitens der Anwender an derartige Meßwandler-Gehäuse darüberhinaus gelegentlich auch die Anforderung gestellt, daß sie im Falle einer undichten oder berstenden Rohranordnung dem dann zumeist deutlich über dem atmosphärischen Außendruck liegenden statischen Innendruck innerhalb der Kavität zumindest für eine vorgegebene Dauer leckfrei standhalten, mithin eine gewisse

Druckfestigkeit aufweisen, vgl. hierzu auch die eingangs erwähnten US-A 2006/0266129,

US-A 2005/0039547, US-A 2001/0029790, WO-A 90/15310, EP-A 1 001 254 bzw. die internationale Patentanmeldung PCT/EP2012/070924. Nicht zuletzt für Anwendungen mit toxischen oder leicht entzündbaren Fluiden muß das Meßwandler-Gehäuse dabei gelegentlich sogar auch die an Sicherheitsbehälter gestellten Anforderungen erfüllen können.

Meßsystem der in Rede stehenden Art, mithin damit gebildet Druckgeräte sind zudem üblicherweise mittels eines innerhalb des übergeordneten Datenverarbeitungssystems vorgesehenen - leitungsgebundenen und/oder funkbasierten - Datenübertragungsnetzwerks miteinander und/oder mit entsprechenden elektronischen Prozeß-Steuerungen verbunden, beispielsweise vor Ort installierte Speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) oder in einer entfernten Leitwarte stationiere Prozeß-Leitrechner, wohin die mittels des Meßsystems erzeugten und in geeigneter Weise digitalisierten und entsprechend codierten Meßwerte weitergesendet werden. Mittels Prozeß- Leitrechner können, unter Verwendung entsprechend installierter Softwarekomponenten, die übertragenen Meßwerte weiterverarbeitet und als entsprechende Meßergebnisse z.B. auf Monitoren visualisiert und/oder in Steuersignale für andere als Stellgeräte ausgebildete Feldgeräte, wie z.B. Magnet-Ventile, Elektro-Motoren etc., umgewandelt werden. Dementsprechend dient das

Datenverarbeitungssystem üblicherweise auch dazu, das von der Umformer-Elektronik gelieferte Meßwertesignal entsprechend den Anforderungen nachgelagerter Datenübertragungsnetzwerke zu konditionieren, beispielsweise geeignet zu digitalisieren und gegebenenfalls in ein entsprechendes Telegramm umzusetzen, und/oder vor Ort auszuwerten. Dafür sind in solchen

Datenverarbeitungssystemen mit den jeweiligen Verbindungsleitungen elektrisch gekoppelte Auswerteschaltungen vorgesehen, die die von der jeweiligen Umformer-Elektronik empfangenen Meßwerte vor- und/oder weiterverarbeiten sowie, falls erforderliche, geeignet konvertieren. Zur Datenübertragung dienen in solchen industriellen Datenverarbeitungssystemen zumindest abschnittsweise, insb. serielle, Feldbusse, wie z.B. FOUNDATION FIELDBUS, CAN, CAN-OPEN RACKBUS-RS 485, PROFIBUS etc., oder beispielsweise auch Netzwerke auf Basis des

ETHERNET-Standards sowie die entsprechenden, zumeist anwendungsübergreifend

standardisierten Übertragungs-Protokolle.

Druckgeräte der in Rede stehenden Art können während des Betriebes gelegentlich erhöhten, ggf. auch über vorab vereinbarte Grenzwerte hinausgehende, mithin für die Integrität des Druckgeräts schädlichen Belastungen ausgesetzt sein, sei es durch unerwünschte Überbelastungen hinsichtlich des Betriebsdrucks, durch Auftreten von unerwünschten Inhomogenitäten in einem, ggf. auch hohe Strömungsgeschwindigkeiten von mehr als 10 ms "1 aufweisenden Fluid, beispielsweise inform von im strömenden Fluid mitgeführten Feststoffpartikeln und/oder von in flüssiges Trägermedium eingeschlossenen Gasblasen, und/oder durch unerwünschte thermische Überlastung,

beispielsweise infolge von zu hohen Temperaturen des jeweiligen Fluids und/oder ungünstigen zeitlichen Temperaturverläufen, einhergehend mit für die Integrität des Druckgerät ungünstigen räumlichen Temperaturverteilungen. Infolge solcher Belastungen bzw. Überbelastungen kann die Wandung des Druckgeräts partiell so beschädigt werden - etwa infolge einer plastischen

Verformung der Wandung und/oder infolge eines Verschleißes der Wandung, nämlich eines Materialabtrags aus deren dem Lumen zugewandten Oberfläche -, daß das Druckgerät nur noch eine im Vergleich zu einer ursprünglichen bzw. nominellen Druckfestigkeit verminderte

Druckfestigkeit aufweist; dies beispielsweise auch derart, daß eine Schädigung der Wandung innerhalb sehr kurzer Zeit über eine vorab für das jeweilige Druckgerät festgelegte kritische Schädigung hinausgeht. Nämliche kritische Schädigung der Wandung kann zum Beispiel einer für den jeweiligen Typ bzw. die jeweilige Baureihe des Druckgerät spezifisch ermittelten Schädigung entsprechen, die eine, ggf. auch sofortige, Inspektion des jeweiligen Druckgerät erfordert, und/oder die mit einer einen alsbaldigen bzw. außerplanmäßigen Austausch des Druckgeräts erfordernden verminderten Restlebensdauer nämlichen Druckgeräts korrespondiert. Für den erwähnten Fall, daß das Druckgerät ein Meßwandler bzw. Bestandteil eines Meßsystem ist, kann die für das jeweilige Druckgerät festgelegte kritische Schädigung auch mit einer aus solchen Schädigung resultierenden verminderten Meßgenauigkeit des Meßsystems bzw. einem, ggf. nicht mehr tolerierbaren, erhöhten systematischen Meßfehler bei der Generierung des Meßsignals entsprechen, beispielsweise infolge einer Schädigung des jeweiligen wenigstens eine Meßrohrs. Von besonderem Interesse sind hierbei auch solche Meßsysteme, bei denen, wie bereits erwähnt, das Druckgerät mittels eines Meßwandlers vom Vibrationstyp gebildet ist. Zum einen sind deren jeweilige Meßrohre zwecks Erzielung einer möglichst hohen Empfindlichkeit von deren

Schwingungssignalen, nicht zuletz auch gegenüber der vom jeweiligen Fluid zu messenden Massendurchflußrate bzw. Dichte, zumeist möglichst dünnwandig ausgebildet, mithin weist die jeweilige Rohranordnung eines solchen Meßwandler üblicherweise Wandungen mit einer vergleichsweise geringen, nämlich nur geringe bzw. minimal zulässige Sicherheitsreserven hinsichtlich der Druckfestigkeit beibringende Wandstärken auf. Zum anderen können aber auch bereits geringfügige, nämlich die Druckfestigkeit der Rohranordnung bzw. des damit gebildeten Druckgeräts noch nicht auf ein unzulässig niedriges Maß herabsenkende Schädigungen der

Wandung von Interesse sein, nachdem, wie u.a. auch in den eingangs erwähnten EP-A 816 807, WO-A 2005/050145, WO-A 99/39164, WO-A 96/05484, US-A 2007/0095153 bzw.

US-A 2012/0123705 erörtert, auch solche, zumeist auch räumlich eher ungleichmäßig über die Rohranordnung verteilt auftretenden Schädigungen erhebliche Auswirkungen auf die

Meßgenauigkeit des Meßsystems, nicht zuletzt auch jene mit der die Massendurchflußrate bzw. die Dichte gemessen werden, haben kann.

Verfahren bzw. Meßsysteme mit Meßandordnungen, die geeignet sind, unerwünscht bzw.

unzulässig hohe Schädigungen der vorgennanten Art an solchen mittels Meßwandlers vom

Vibrationstyp gebildeten Druckgeräten möglichst frühzeitig detektieren bzw. prognostizieren zu können, bzw. ein Ausmaß solcher Schädigungen quantitativ abschätzen zu können, sind u.a. in den eingangs erwähnten US-A 2007/0095153, US-A 2006/0266129, EP-A 816 807, US-A 2012/0123705, WO-A 2005/050145, WO-A 96/05484 oder WO-A 99/39164 beschrieben. Grundsätzlich basieren die darin gezeigten Verfahren auf der Auswertung von mittels des

Meßwandlers im Betrieb gelieferten Schwingungssignalen, ggf. auch unter zusätzlicher

Berücksichtigung von die jeweiligen Schwingungen des wenigstens einen Meßrohrs bewirkenden Anregungssignalen. Wenngleich nämliche Verfahren bzw. Meßanordnungen bei mittels

Meßwandler vom Vibrationstyp gebildeten Meßsystemen bzw. Druckgeräten sehr vorteilhaft verwendet werden können bzw. auch in zunehmendem Maß zur Anwendung gelangen, ist ein Nachteil derartiger Verfahren bzw. Meßanordnungen dementsprechend darin zu sehen, daß sie auf für solche Meßsysteme spezifischen Meßsignalen - hier den Schwingungssignalen - basieren und somit ausschließlich für ebensolche Meßsysteme, mithin tatsächlich nur für einen relativ kleinen Anteil aus der Gesamtheit der Druckgeräte anwendbar sind. Zudem können die genannten Verfahren bzw. Meßanordnung gelegentlich auch gewisse Querempfindlichkeiten auf andere als die eigentliche Schädigung repräsentierende Meßgrößen, nicht zuletzt auf die oben bezeichneten Meßgrößen Massendurchflußrate, Dichte und/oder Viskosität aufweisen, die entsprechend kompensiert werden müssen, sei es unter Verwendung von im Meßsystems zusätzlich

vorgesehener Sensorik und/oder von extern des Meßsystems zusätzlich ermittelter Meßwerte, um verläßlich auf eine zu alarmierenden Schädigung der Wandung schließen bzw. Fehlalarme sicher vermeiden zu können. Dem Rechnung tragend besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, ein Verfahren bzw. ein entsprechendes Meßsystem anzugeben, mittels dem auch ohne Verwendung von Vibrationen der jeweiligen Wandung repräsentierenden Schwingungssignalen die Wandung eines Druckgeräts der in Rede stehenden Art, mithin auch eines Druckgeräts ohne Meßwandler vom Vibrationstyp, auf allfällige Schädigungen - bzw. umgekehrt auf ihre strukturelle Integrität - hin untersucht werden kann, und mittels dem bereits auch geringfügige strukturelle Veränderungen der jeweiligen

Wandung, z.B. eine Verringerung der Wandstärke infolge Verschleißes oder eine plastische Verformung der Wandung, verläßlich erkannt bzw. sehr frühzeitig vermeldet werden können. Zur Lösung der Aufgabe besteht die Erfindung in einem Verfahren zur Überwachung und/oder Überprüfung eines ein von einer, beispielsweise metallischen, Wandung umhülltes Lumen aufweisenden Druckgeräts, nämlich eines Geräts zum Führen und/oder Vorhalten eines, beispielsweise nominell mit einem statischen Druck von mehr als 1 bar auf die Wandung einwirkenden, Fluids - beispielsweise eines Gases, einer Flüssigkeit oder einer fließfähigen

Dispersion - in nämlichem Lumen, welches Verfahren Schritte des Erfassens sowohl einer, beispielsweise zeitlich veränderlichen und/oder von einem innerhalb des Lumens herrschenden statischen Innendrucks abhängigen, Dehnung eines, beispielsweise metallischen, ersten

Wandsegments der Wandung als auch einer, beispielsweise zeitlich veränderlichen und/oder von einem innerhalb des Lumens herrschenden statischen Innendrucks abhängigen, Dehnung zumindest eines vom ersten Wandsegment beabstandeten - beispielsweise im Vergleich zum ersten Wandsegment schneller verschleißenden und/oder stärker verschlissenen, zweiten, beispielsweise metallischen - Wandsegments der Wandung zum Ermitteln eines einen Unterschied zwischen der Dehnung des ersten Wandsegments und der Dehnung des zweiten Wandsegments,

repräsentierenden Dehnungsabweichungswerts sowie des Verwendens nämlichen

Dehnungsabweichungswerts zum Ermitteln einer, beispielsweise eine Druckfestigkeit des

Druckgeräts beeinflussenden und/oder eine dem Druckgerät verbleibende Restlebensdauer mitbestimmenden und/oder über eine für das Druckgerät vorab festgelegte kritische Schädigung der Wandung hinausgehenden, Schädigung der Wandung, beispielsweise infolge einer plastischen Verformung der Wandung und/oder infolge eines Verschleißes der Wandung.

Darüberhinaus besteht die Erfindung in einem - beispielsweise auch zur Verwirklichung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneten - Meßsystem zum Ermitteln von wenigstens

eine - beispielsweise fluiddynamische und/oder thermodynamische - Meßgröße (z.B.

Volumendurchflußrate, Massendurchflußrate, Dichte, Viskosität, Druck, Temperatur etc.) eines Fluids (z.B. Gas, Flüssigkeit, fließfähigen Dispersion) repräsentierenden Meßwerten, welches Meßsystem ein von einer, beispielsweise metallischen, Wandung umhülltes Lumen aufweisendes Druckgerät, nämlich ein Gerät zum Führen und/oder Vorhalten des, beispielsweise nominell mit einem Druck von mehr als 0,5 bar auf die Wandung einwirkenden, Fluids in nämlichem Lumen, einen an einem, beispielsweise metallischen, ersten Wandsegment der Wandung fixierten, beispielsweise mittels eines Dehnmeßstreifen gebildeten, ersten Dehnungssensor zum Erzeugen eines von einer zeitlich veränderlichen Dehnung des ersten Wandsegments abhängigen ersten Dehnungssignals, beispielsweise mit einer von nämlicher Dehnung abhängigen elektrischen Spannung und/oder einem von nämlicher Dehnung abhängigen elektrischen Strom, wenigstens einen an einem vom ersten Wandsegment beabstandeten, beispielsweise im Vergleich zum ersten Wandsegment schneller verschleißenden und/oder stärker verschlissenen und/oder metallischen, zweiten Wandsegment der Wandung fixierten, beispielsweise mittels eines Dehnmeßstreifen gebildeten und/oder zum ersten Dehnungssensor baugleichen, zweiten Dehnungssensor zum Erzeugen eines von einer zeitlich veränderlichen Dehnung des zweiten Wandsegments abhängigen zweiten Dehnungssignals, beispielsweise mit einer von nämlicher Dehnung abhängigen elektrischen Spannung und/oder einem von nämlicher Dehnung abhängigen elektrischen Strom, sowie eine sowohl mit dem ersten Dehnungssensor als auch dem zweiten Dehnungssensor elektrisch gekoppelte Umformer-Elektronik. Nämliche Umformer-Elektronik ist dafür eingerichtet , sowohl das erste Dehnungssignal als auch das zweite Dehnungssignal zu empfangen, sowie unter Verwendung sowohl des ersten als auch des zweiten Dehnungssignals eine, beispielsweise eine Druckfestigkeit des Druckgeräts verringernde und/oder eine Restlebensdauer des Druckgeräts mitbestimmende und/oder aus einer plastischen Verformung der Wandung resultierenden und/oder aus einem Verschleißes der Wandung resultierenden, Schädigung der Wandung zu ermitteln, beispielsweise nämlich einen einen Kennzahlwert für eine die Schädigung der Wandung quantifizierende

Schadenskennzahl repräsentierenden Schadenswert zu ermitteln. Nach einer ersten Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung umfaßt der Schritt des Ermitteins der Schädigung der Wandung einen Schritt des Verwendens des Dehnungsabweichungswerts zum Ermitteln einer Abweichung der Dehnungsdifferenz von einer vorab, beispielsweise für nämliches Druckgerät mit unversehrter Wandung oder für ein baugleiches anderes Druckgerät, ermittelten initialen Dehnungsdifferenz.

Nach einer zweiten Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung umfaßt dieses weiters einen Schritt des Erzeugens eines von einer zeitlich veränderlichen Dehnung des ersten Wandsegments abhängigen ersten Dehnungssignals, beispielsweise mit einer von nämlicher Dehnung abhängigen elektrischen Spannung und/oder einem von nämlicher Dehnung abhängigen elektrischen Strom, sowie einen Schritt des Erzeugens eines von einer zeitlich veränderlichen Dehnung des zweiten Wandsegments abhängigen zweiten Dehnungssignals, beispielsweise mit einer von nämlicher Dehnung abhängigen elektrischen Spannung und/oder einem von nämlicher Dehnung abhängigen elektrischen Strom. Diese Ausgestaltung der Erfindung weiterbildend umfaßt das Verfahren ferner einen Schritt des Verwendens eines am ersten Wandsegement fixierten Dehnungsmeßstreifen zum Erzeugen des ersten Dehnungssignals sowie eines am zweiten Wandsegement fixierten

Dehnungsmeßstreifen zum Erzeugen des zweiten Dehnungssignals und/oder einen Schritt des Verwendens sowohl des ersten Dehnungssignals als auch des zweiten Dehnungssignals zum Ermitteln des Dehnungsabweichungswerts.

Nach einer dritten Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung umfaßt dieses weiters einen Schritt des Erzeugens eines von einer zeitlich veränderlichen Dehnung des ersten Wandsegments abhängigen ersten Dehnungssignals, beispielsweise mit einer von nämlicher Dehnung abhängigen elektrischen Spannung und/oder einem von nämlicher Dehnung abhängigen elektrischen Strom, sowie einen Schritt des Erzeugens eines von einer zeitlich veränderlichen Dehnung des zweiten Wandsegments abhängigen zweiten Dehnungssignals, beispielsweise mit einer von nämlicher Dehnung abhängigen elektrischen Spannung und/oder einem von nämlicher Dehnung abhängigen elektrischen Strom, und ist ferner vorgesehen, daß der Schritt des Ermitteins des

Dehnungsabweichungswerts einen Schritt des Verwendens sowohl des ersten Dehnungssignals als auch des zweiten Dehnungssignals umfaßt, beispielsweise derart, daß sowohl vom ersten

Dehnungssignal als auch vom zweiten Dehnungssignal jeweils wenigstens ein Signalparameter abgeleitet wird. Diese Ausgestaltung der Erfindung weiterbildend wird zum Ermitteln des

Dehnungsabweichungswerts sowohl vom ersten Dehnungssignal als auch vom zweiten

Dehnungssignal jeweils wenigstens ein Parametermeßwert für einen das jeweilige Dehnungssignal charakterisierenden Signalparameter, beispielsweise ein Momentanwert eines jeden der beiden Dehnungssignale und/oder ein Effektivwert (RMS) oder ein anderer Lageparameter eines jeden der beiden Dehnungssignale und/oder eine Varianz eines jeden der beiden Dehnungssignale und/oder ein anderer Streuungsparameter eines jeden der beiden Dehnungssignale, ermittelt. Zum Ermitteln des Dehnungsabweichungswerts kann beispielsweise hernach eine Differenz zwischen dem vom ersten Dehnungssignal abgeleiteten Signalparameter und dem vom zweiten Dehnungssignal abgeleiteten Signalparameter und/oder ein Quotient zwischen dem vom ersten Dehnungssignal abgeleiteten Signalparameter und dem vom zweiten Dehnungssignal abgeleiteten Signalparameter ermittelt werden.

Nach einer vierten Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung umfaßt dieses weiters einen Schritt des Generierens einer Warnmeldung, die eine, beispielsweise einer für das Druckgerät vorab festgelegten maximal zulässigen Schädigung der Wandung entsprechende und/oder eine Inspektion des Druckgeräts bedingende, kritische Schädigung der Wandung, beispielsweise visuell und/oder akustisch wahrnehmbar, signalisiert.

Nach einer fünften Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung umfaßt der Schritt des Ermitteins der Schädigung der Wandung einen Schritt des Verwendens des Dehnungsabweichungswerts zum Ermitteln eines Schadenswerts, nämlich eines Kennzahlwertes für eine nämliche Schädigung der Wandung quantifizierende - beispielsweise eine Abweichung der Dehnungsdifferenz von einem dafür vorab ermittelten Referenzwert repräsentierende - Schadenskennzahl. Nämlicher Schadenswert kann beispielsweise eine - relative oder absolute - Abweichung der

Dehnungsdifferenz von einem dafür, beispielsweise vorab an nämlichem Druckgerät mit unversehrter Wandung oder vorab an einem baugleichen anderen Druckgerät, ermittelten

Referenzwert repräsentieren. Diese Ausgestaltung der Erfindung weiterbildend umfaßt der Schritt des Ermitteins der Schädigung der Wandung einen Schritt des Verwendens des Schadenswerts, beispielsweise derart, daß der Schadenswert mit einem dafür vorgegebenen Schwellenwert verglichen wird. Nach einer sechsten Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung umfaßt dieses weiters einen

Schritt des Generierens einer Warnmeldung, die eine, beispielsweise einer für das Druckgerät vorab festgelegten maximal zulässigen Schädigung der Wandung entsprechende und/oder eine Inspektion des Druckgeräts bedingende, kritische Schädigung der Wandung, beispielsweise visuell und/oder akustisch wahrnehmbar, signalisiert, und umfaßt zudem der Schritt des Ermitteins der Schädigung der Wandung einen Schritt des Verwendens des Dehnungsabweichungswerts zum Ermitteln eines Schadenswerts, nämlich eines Kennzahlwertes für eine nämliche Schädigung der Wandung quantifizierende - beispielsweise eine Abweichung der Dehnungsdifferenz von einem dafür vorab ermittelten Referenzwert repräsentierende - Schadenskennzahl. Diese Ausgestaltung der

Erfindung weiterbildend umfaßt der Schritt des Generierens der Warnmeldung einen Schritt des Vergleichens des Schadenswerts mit einem dafür vorgegebenen, beispielsweise eine für das

Druckgerät vorab festgelegte kritische Schädigung der Wandung repräsentierenden, Schwellenwert.

Nach einer siebenten Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung umfaßt dieses weiters einen Schritt des Ermitteins eines eine, beispielsweise lokale oder mittlere, Dehnung der Wandung, beispielsweise eine Dehnung genau eines der Wandsegmente, repräsentierenden Dehnungswerts. Diese Ausgestaltung der Erfindung weiterbildend umfaßt der Schritt des Ermitteins des Dehnungswerts einen Schritt des Erfassens der Dehnung zumindest eines der Wandsegmente, beispielsweise zumindest des ersten Wandsegments und/oder umfaßt der Schritt des Ermitteins der Schädigung der Wandung einen Schritt des Verwendens des

Dehnungswerts.

Nach einer achten Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung umfaßt dieses weiters einen Schritt des Ermitteins eines eine, beispielsweise lokale oder mittlere, Dehnung der Wandung,

beispielsweise eine Dehnung genau eines der Wandsegmente, repräsentierenden Dehnungswerts. Diese Ausgestaltung der Erfindung weiterbildend umfaßt der Schritt des Ermitteins der Schädigung der Wandung einen Schritt des Verwendens des Dehnungswerts sowie einen Schritt des

Generierens einer Warnmeldung, die eine, beispielsweise einer für das Druckgerät vorab festgelegten maximal zulässigen Schädigung der Wandung entsprechende und/oder eine Inspektion des Druckgeräts bedingende, kritische Schädigung der Wandung, beispielsweise visuell und/oder akustisch wahrnehmbar, signalisiert. Diese Ausgestaltung der Erfindung weiterbildend umfaßt der Schritt des Generierens der Warnmeldung einen Schritt des Verwendens des Dehnungswerts.

Nach einer neunten Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung umfaßt der Schritt des Ermitteins der Schädigung der Wandung einen Schritt des Erfassens eines innerhalb des Lumens

herrschenden statischen Innendrucks, beispielsweise relativ zu einem von außen auf die Wandung wirkenden Umgebungsdruck, und/oder einen Schritt des Erfassens einer Temperatur der Wandung, beispielsweise an einer dem Lumen abgewandten Seite der Wandung, umfaßt.

Nach einer zehnten Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung umfaßt dieses weiters einen Schritt des Verändern einer zwischen einem innerhalb des Lumens herrschenden statischen Innendruck und einem von außen auf die Wandung wirkenden Umgebungsdruck existierenden Druckdifferenz zum elastischen Deformieren zumindest von Teilbereichen der Wandung, nämlich zumindest des ersten Wandsegments der Wandung und zumindest des zweiten Wandsegments der Wandung. Diese Ausgestaltung der Erfindung weiterbildend umfaßt der Schritt des Veranderns der Druckdifferenz einen Schritt des Erhöhens des statischen Innendrucks auf einen Druckwert, der, beispielsweise um mehr als 0.5 bar, größer als der Umgebungsdruck ist und/oder umfaßt der Schritt des Veranderns der Druckdifferenz einen Schritt des Einstromenlassens von Fluid in das Lumen des Druckgeräts und/oder umfaßt der Schritt des Veranderns der Druckdifferenz einen Schritt des Strömenlassens von Fluid durch das Lumen des Druckgeräts und/oder umfaßt der Schritt des Veränderns der Druckdifferenz einen Schritt des Ausströmenlassens von Fluid aus dem Lumen des Druckgeräts umfaßt Nach einer elften Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung umfaßt dieses weiters einen Schritt des Einstromenlassens von Fluid in das Lumen des Druckgeräts, beispielsweise zum Erhöhen eines innerhalb des Lumens herrschenden statischen Innendrucks auf einen im Vergleich zum

Umgebungsdruck höheren Druckwert. Nach einer zwölften Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung umfaßt dieses weiters einen Schritt des Strömenlassens von Fluid durch das Lumen des Druckgeräts, beispielsweise zum Erhöhen eines innerhalb des Lumens herrschenden statischen Innendrucks auf einen im Vergleich zum Umgebungsdruck höheren Druckwert. Diese Ausgestaltung der Erfindung weiterbildend ist ferner vorgesehen, daß das erste Wandsegment bezüglich einer Strömungsrichtung des Fluids stromaufwärts des zweiten Wandsegments angeordnet ist.

Nach einer dreizehnten Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung umfaßt dieses weiters einen Schritt des Ausströmenlassens von Fluid aus dem Lumen des Druckgeräts. Nach einer vierzehnten Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung umfaßt das Druckgerät einen Meßwandler, beispielsweise einen Meßwandler vom Vibrationstyp, umfaßt, welcher Meßwandler dafür eingerichtet ist, wenigstens eine, beispielsweise fluiddynamische oder thermodynamische, Meßgröße, beispielsweise eine Volumendurchflußrate, eine Massendurchflußrate, eine Dichte, eine Viskosität, einen Druck oder eine Temperatur, des Fluids zu erfassen und in wenigstens ein mit nämlicher Meßgröße korrespondierendes, beispielsweise elektrisches, Meßsignal zu wandeln. Diese Ausgestaltung der Erfindung weiterbildend ist ferner vorgesehen, daß das Druckgerät eine mit dem Meßwandler elektrisch gekoppelt Umformer-Elektronik umfaßt, die dafür eingerichtet ist, das wenigstens eine Meßsignal zu empfangen, und unter Verwendung nämlichen Meßsignals wenigstens einen Meßwert zu ermitteln, der die wenigstens eine Meßgröße repräsentiert. Diese Ausgestaltung der Erfindung weiterbildend ist ferner vorgesehen, daß der Schritt des Ermitteins der Schädigung der Wandung unter Verwendung der Umformer-Elektronik ausgeführt wird. Alternativ oder in Ergänzung dazu ist ferner vorgesehen, daß der Meßwandler eine, beispielsweise mittels wenigstens eines Rohrs gebildete, Rohranordnung zum Führen des strömungsfähigen Mediums aufweist, und daß das Lumen des Druckgeräts mittels der Rohranordnung gebildet ist,

beispielsweise derart, daß die Rohranordnung des Meßwandlers mittels wenigstens zweier, beispielsweise strömungstechnisch parallelen und/oder gekrümmten, Rohre gebildet ist, und/oder daß die Rohranordnung zumindest eines nämlicher Wandsegmente, beispielsweise sowohl das erste Wandsegment als auch das zweite Wandsegment, inkludiert.

Nach einer fünfzehnten Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß das Druckgerät eine Rohrleitung umfaßt.

Nach einer sechzehnten Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß das Druckgerät einen Tank umfaßt.

Nach einer siebzehnten Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß das Druckgerät einen Kessel, beispielsweise einen Dampfkessel, umfaßt. Nach einer ersten Ausgestaltung des Meßsystems der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Umformer-Elektronik dafür eingerichtet ist, unter Verwendung sowohl des ersten Dehnungssignals als auch des zweiten Dehnungssignals einen einen Unterschied zwischen der Dehnung des ersten Wandsegments und der Dehnung des zweiten Wandsegments repräsentierenden

Dehnungsabweichungswert zu generieren, und daß die Umformer-Elektronik dafür eingerichtet ist, die Schädigung der Wandung unter Verwendung des Dehnungsabweichungswerts zu ermitteln. Diese Ausgestaltung der Erfindung weiterbildend ist die Umformer-Elektronik ferner dafür eingerichtet, zum Generieren des Dehnungsabweichungswerts sowohl für einen das erste Dehnungssignal als auch für einen das zweite Dehnungssignal charakterisierenden

Signalparameter, beispielsweise einen Momentanwert, einen Effektivwert (RMS) und/oder einen anderen Lageparameter und/oder eine Varianz und/oder einen anderen Streuungsparameter, wiederkehrend jeweils einen nämlichen Signalparameter quantifizierenden Parametermeßwert zu ermitteln, beispielsweise derart, daß die die Umformer-Elektronik mittels wenigstens eines vom ersten Dehnungssignal sowie wenigstens eines vom zweiten Dehnungssignal abgeleiteten Parametermeßwerts eine Differenz und/oder einen Quotienten bildet.

Nach einer zweiten Ausgestaltung des Meßsystems der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Umformer-Elektronik dafür eingerichtet ist, basierend auf sowohl dem ersten als auch dem zweiten Dehnungssignal - beispielsweise unter Verwendung eines basierend auf dem ersten

Dehnungssignal und dem zweiten Dehnungssignal ermittelten, eine Abweichung zwischen der Dehnung des ersten Wandsegments und des zweiten Wandsegments repräsentierenden

Dehnungsabweichungswert - eine nämliche Schädigung, beispielsweise visuell und/oder akustisch wahrnehmbar, signalisierende Warnmeldung zu generieren. Diese Ausgestaltung der Erfindung weiterbildend ist die Umformer-Elektronik ferner dafür eingerichtet, nämliche Warnmeldung zu generieren, falls ein basierend auf dem ersten und zweiten Dehnungssignal ermittelter, beispielsweise eine absolute oder relative Abweichung eines von jedem der beiden

Dehnungssignals jeweils abgeleiteten Signalparameter voneinander repräsentierender, Schadenswert einen dafür vorgegebenen - beispielsweise eine für das Druckgerät vorab festgelegte kritische Schädigung der Wandung repräsentierenden - Schwellenwert übersteigt.

Nach einer dritten Ausgestaltung des Meßsystems der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß die Umformer-Elektronik dafür eingerichtet ist, basierend auf dem ersten und zweiten

Dehnungssignal - beispielsweise unter Verwendung eines basierend auf dem ersten

Dehnungssignal und dem zweiten Dehnungssignal ermittelten, eine Abweichung zwischen der Dehnung des ersten Wandsegments und des zweiten Wandsegments repräsentierenden

Dehnungsabweichungswerts - einen Schadenswert, nämlich einen Kennzahlwert für eine eine momentane Schädigung der Wandung quantifizierende Schadenskennzahl zu ermitteln. Diese Ausgestaltung der Erfindung weiterbildend ist ferner vorgesehen, daß der Schadenswert eine, beispielsweise relative oder absolute, Abweichung des Dehnungsabweichungswerts von einem dafür, beispielsweise vorab an nämlichem Druckgerät mit unversehrter Wandung oder vorab an einem baugleichen anderen Druckgerät, ermittelten Referenzwert repräsentiert.

Nach einer vierten Ausgestaltung des Meßsystems der Erfindung ist die Umformer-Elektronik dafür eingerichtet, zum Ermitteln der Schädigung der Wandung den Schadenswert mit einem dafür vorgegebenen Schwellenwert zu vergleichen. Nach einer fünften Ausgestaltung des Meßsystems der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß das Druckgerät einen Meßwandler, beispielsweise einen Meßwandler vom Vibrationstyp, mit einer mittels wenigstens eines, beispielsweise zumindest abschnittsweise gekrümmten, Rohrs gebildeten Rohranordnung zum Führen des Fluids aufweist, der dafür eingerichtet ist, wenigstens ein mit nämlicher Meßgröße korrespondierendes, beispielsweise elektrisches, Meßsignal zu liefern, und daß das Lumen des Druckgeräts mittels der Rohranordnung gebildet ist. Diese Ausgestaltung der Erfindung weiterbildend ist die Rohranordnung dafür eingerichtet, von Fluid durchströmt zu werden, und ist das erste Wandsegment bezüglich einer Strömungsrichtung des Fluids vom zweiten Wandsegment beabstandet, beispielsweise derart, daß das erste Wandsegment bezüglich der Strömungsrichtung des Fluids stromaufwärts des zweiten Wandsegments angeordnet ist. Alternativ oder in Ergänzung dazu ist vorgesehen, daß die Rohranordnung des Meßwandlers wenigstens zwei, beispielsweise strömungstechnisch parallele Strömungspfade der Rohranordnung bildende und/oder vier und/oder baugleiche, Rohre aufweist. Dabei können der erste Dehnungsensor und der zwei Dehnungssensor jeweils an einem der Rohre fixiert sein, nämlich beispielsweise jeweils an ein und demselben Rohre oder derart, daß der zweite Dehnungsensor nicht an demselben Rohr wie der erste Dehnungsensor fixiert ist. Nach einer sechsten Ausgestaltung des Meßsystems der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß das Druckgerät einen Meßwandler, beispielsweise einen Meßwandler vom Vibrationstyp, mit einer mittels wenigstens eines, beispielsweise zumindest abschnittsweise gekrümmten, Rohrs gebildeten Rohranordnung zum Führen des Fluids aufweist, der dafür eingerichtet ist, wenigstens ein mit nämlicher Meßgröße korrespondierendes, beispielsweise elektrisches, Meßsignal zu liefern, und daß das Lumen des Druckgeräts mittels der Rohranordnung gebildet ist, und daß die

Umformer-Elektronik mit dem Meßwandler elektrisch gekoppelt ist. Diese Ausgestaltung der Erfindung weiterbildend ist die Umformer-Elektronik ferner dafür eingerichtet , das wenigstens eine Meßsignal zu empfangen sowie unter Verwendung nämlichen Meßsignals einen Meßwert zu ermitteln, der eine physikalische, beispielsweise fluiddynamische und/oder thermodynamische, Meßgröße, beispielsweise eine Volumendurchflußrate, eine Massendurchflußrate, eine Dichte, eine Viskosität, einen Druck oder eine Temperatur, des Fluids repräsentiert, und/oder ist die Umformer- Elektronik dafür eingerichtet, wenigstens ein den Meßwandler ansteuerndes, beispielsweise im Meßwandler einen mit der wenigstens einen Meßgröße korrespondierenden Meßeffekt

induzierendes, elektrisches Treibersignal zu liefern. Ein Grundgedanke der Erfindung besteht darin, Druckgeräte der in Rede stehenden Art dadurch auf ihre jeweilige strukturelle Intergritat hin zu überprüfen bzw. zu überwachen, daß von zumindest zwei voneinander räumlich entfernten Wandsegmenten der jeweiligen das Fluid führende Lumen umhüllenden Wandung wiederkehrend jeweils eine Dehnung erfaßt wird. Basierend auf einer kontinuierlichen oder in vorgegebenen Zeitabständen wiederkehrenden - Beobachtung der wenigstens zwei örtlich erfaßten Dehnungen bzw. zeitlicher Verläufe nämlicher Dehnungen, etwa basierend auf mittels am jeweiligen Wandsegment plazierter Dehnungssensoren generierter Dehnungssignale und unter Verwendung einer mit nämlichen Dehnungssensoren elektrisch gekoppelten Umformer-Elektronik, können sehr schnell allfällige Schädigungen der Wandung des Druckgeräts, sei es inform von durch Materialabtrag verursachten Verschleiß oder inform von allfälliger Überbeanspruchung geschuldeter plastischer Verformung, erkannt werden.

Nachdem nämlich sämtliche der Wandsegmente ein und dasselbe Lumen begrenzen, mithin zumindest im Ursprungszustand des Druckgeräts bzw. bei unversehrter Wandung auf ein und dieselbe eingeprägte Druckbelastung, etwa infolge eines gegenüber der umgebenden Atmosphäre erhöhten Innendrucks, bzw. auf ein und dieselbe eingeprägte Druckverteilung im Lumen mit einer lediglich innerhalb eines für das jeweilige Druckgerät spezifischen Toleranzbereich variierenden elastischen Verformung reagiert, kann bei signifikanter, nämlich über einem vorgegebenen

Toleranzmaß hinausgehender, mithin außerhalb des Toleranzbereichs liegender Abweichung beider erfaßter Dehnungen voneinander auf eine entsprechende Schädigung der Wandung geschlossen werden. Ein solche Abweichung der Dehnungen kann unter Verwendung der vorgenannten Dehnungssignale zudem auch in einen einem Kennzahlwert für eine die momentane Schädigung der Wandung quantifizierende Schadenskennzahl entsprechenden Schadenswert überführt werden, beispielsweise durch Ermitteln eines oder mehrerer Parameterwerte für einen oder mehrere nämliche Dehnungssignale charakterisierende Signalparameter mittels der vorgenannten

Umformer-Elektronik. Als Schadenswert kann z.B. eine absolute oder relative Abweichung zwischen die jeweiligen Signalparameter momentan repräsentierende Parameterwerten oder deren Abweichung von einem dafür vorab, beispielsweise für nämliches Druckgerät mit unversehrter Wandung oder für ein baugleiches anderes Druckgerät, ermittelten Referenzwert dienen.

In Kenntnis des Ausmaßes einer solchen Schädigung kann durch entsprechenden Abgleich mit für das Druckgerät vorab ermittelten Referenzdaten ferner auch festgestellt werden, ob ein

Weiterbetrieb des Druckgeräts noch ohne weiteres, nicht zuletzt auch ohne daß eine

Beeinträchtigung anderer Anlagenbereichen oder gar eine Gefährdung von Personen oder Umwelt zu besorgen wäre, möglich ist, bzw. kann in Auswertung wiederkehrender Beobachtungen eines zeitlichen Verlaufs der Schädigung auch eine Geschwindigkeit mit der die Schädigung zunimmt ermittelt werden, beispielsweise um basierend darauf eine dem jeweiligen Druckgerät

voraussichtlich verbleibende Restlebensdauer abzuschätzen bzw. umgekehrt einen Zeitpunkt des Erreichens einer vorab für das Druckgerät festgelegten kritische Schädigung der Wandung zu prognostizieren, mithin sich anbahnende Gefährdungssituationen infolge einer verminderten Druckfestigkeit frühzeitig entdecken zu können.

Die Erfindung basiert dabei u.a. auf der Erkenntnis, daß die Wandung von Druckgeräten der in Rede stehenden Art im Laufe des Betriebs typischerweise ungleichmäßig geschädigt wird, derart, daß die Wandung zum einen Wandsegmente, die auch über einen langen Beobachtungszeitraum hinweg kaum geschädigt sind, und zum anderen auch solche Wandsegmente, die im Vergleich zu anderen Wandsegmenten erheblich schneller verschleißen bzw. im gleichen Beobachtungszeitraum stärker verschlissen erscheinen. Dies überraschenderweise regelmäßig, nicht zuletzt auch bei den für Druckgeräte der in Rede stehenden Art typischen Wandstärken, derart, daß bei entsprechender Auswahl der hinsichtlich der Dehnung zu beobachtenden Wandsegmente vergleichsweise große, mithin ohne weiteres meßbare Dehnungsänderungen bzw. -unterschiede auch schon bei geringen, mithin zunächst unkritischen Schädigungen der Wandung provoziert werden können.

Darüberhinaus können an der Wandung von solchen Druckgeräten regelmäßig auch einzelne Wandsegmente identifizieren werden, wie z.B. solche im Bereich eines bogenförmigen Abschnitts eines von Fluid durchströmten Rohrs und/oder in einem ein erhöhtes Kavitationsrisiko aufweisenden Bereich eines solchen Rohrs und/oder im Bereich einer abrupten Querschnittsvergrößerung, die bei Belastung bzw. Überlastung eine Gestaltänderung - beispielsweise durch Abtrag von Material aus der dem Lumen zugewandten Oberfläche oder durch plastische Verformung - , mithin eine

Schädigung erfahren, deren Ausmaß, etwa hinsichtlich eines Schadensbildes und/oder eines Schädigungsgrades, im Vergleich zu allfälligen Gestaltänderungen bzw. Schädigungen anderer Wandsegmente innerhalb desselben Beobachtungszeitraums erwartungsgemäß signifikant höher sind, bzw. sind umgekehrt typischerweise auch solche Wandsegmente der Wandung identifizierbar, bei denen das Ausmaß einer solchen Gestaltänderung bzw. Schädigung innerhalb des nämlichen Beobachtungszeitraums auch bei höheren Überlastungen erwartungsgemäß signifikant niedriger sind, als bei anderen Wandsegmenten.

Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Zweckmäßigkeiten davon werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt sind. Gleiche Teile sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen; wenn es die Übersichtlichkeit erfordert oder es anderweitig sinnvoll erscheint, wird auf bereits erwähnte Bezugszeichen in nachfolgenden Figuren verzichtet. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen oder Weiterbildungen, insb. auch Kombinationen zunächst nur einzeln erläuterter Teilaspekte der Erfindung, ergeben sich ferner aus den Figuren der Zeichnung wie auch den Unteransprüchen an sich.

Im einzelnen zeigen:

Fig. 1 , 2 ein als ein In-Line-Meßgerät ausgebildetes Druckgerät in verschiedenen Ansichten; schematisch nach Art eines Blockschaltbildes eine Umformer-Elektronik mit daran angeschlossenen Dehnungssensoren zum Erfassen von Dehnungen einer Wandung eines Druckgeräts, insb. eines Druckgeräts gemäß den Fig. 1 , 2; Fig. 4a schematisch eine Anordnung von an einer Wandung eines Druckgeräts, insb. eines

Druckgeräts gemäß den Fig. 1 , 2, angebrachten Dehnungssensoren zum Erfassen einer Dehnung eines ersten Wandsegments sowie eines davon beabstandeten zweiten Wandsegments nämlicher Wandung; Fig. 4b qualitativ eine Abhängigkeit einer Dehnungsdifferenz vom Ausmaß einer Schädigung der Wandung bzw. eine Abhängigkeit einer nämliche Schädigung quantifizierende Schadenskennzahl von einem nämliche Dehnungsdifferenz repräsentierenden Dehnungsabweichungswert Χ Δε ; Fig. 5, 6 verschiedene weitere Varianten für eine Anordnung von Dehnungssensoren an einer

Wandung eines Druckgeräts, insb. eines Druckgeräts gemäß den Fig. 1 , 2; ein Druckgerät gemäß den Fig. 1 , 2 bzw. 3, umfassend einem mit der Umformer- Elektronik elektrisch verbundenen Drucksensor; ein weitere Variante eines Druckgeräts in perspektivischer Seitenansichten; und

Fig. 9 Varianten für eine Anordnung von Dehnungssensoren an einer Wandung eines

Druckgeräts, gemäß den Fig. 8. In Fig. 1 und 2 ist schematisch ein Ausführungsbeispiel für ein Druckgerät dargestellt. Das

Druckgerät ist dafür vorgesehen, in einem von einer, beispielsweise metallischen, Wandung W umhüllten - hier sich von einem Einlaßende 100+ bis zu einem Auslaßende 100#

erstreckenden - Lumen ein Fluid, beispielsweise ein Gas, ein Flüssigkeit oder eine fließfähige, nämlich mittels eines fluiden Dispersionsmedium, ggf. auch erst im Verlauf des Strömungspfades durch Kavitation oder Ausfällung gebildete Dispersion, wie z.B. ein Schaum, eine Suspension oder ein Aerosol, zu führen bzw. für einen gewissen Zeitraum vorzuhalten. Im besonderen ist das Druckgerät ferner dafür eingerichtet und ausgelegt, ein nominell mit einem statischen Druck bzw. einem Überdruck von mehr als 1 bar, insb. auch mehr als 10 bar, auf die, beispielsweise aus einem rostfreien Edelstahl, einer Titan- und/oder einer Zirkonium-Legierung hergestellten, Wandung W einwirkenden Fluid im Lumen zu führen, mithin bei bestimmungsgemäßem Gebrauch statischen Drücken von mehr als 1 bar zumindest für eine vorgegebene nominelle Lebensdauer standhalten zu können. Das Druckgerät kann beispielsweise eine Rohrleitung, einen Tank, einen Kessel, insb. auch einen Dampfkessel, und/oder ein Meßrohr bzw. eine Meßkammer eines Meßgeräts, beispielsweise eines Durchfluß-Meßgeräts, umfassen.

Das hier stellvertretend gezeigte Druckgerät ist mittels eines als ein In-Line-Meßgerät, nämlich ein in den Verlauf einer - hier nicht gezeigten - Rohrleitung einsetzbaren Meßsystem gebildet, das im Betrieb zumindest zeitweise von in der Rohrleitung geführtem Fluid durchströmt ist, derart, daß das Fluid am Einlaßende 100+ in das Lumen zunächst einströmen, in einer Strömungsrichtung weiter durch das Lumen hindurch und hernach am Auslaßende 100# aus dem Lumen wieder ausströmen gelassen wird. Nämliches Meßsystem, mithin das damit gebildete Druckgerät ist im besonderen dafür eingerichtet, wiederkehrend Meßwerte X x für wenigstens eine, beispielsweise fluiddynamische und/oder thermodynamische, Meßgröße x, wie etwa einer Volumendurchflußrate v, eine

Massendurchflußrate m, einer Dichte p, einer Viskosität η, einem Druck p oder einer Temperatur des jeweils hindurchströmen gelassenen Fluids zu ermitteln. Das Fluid führenden Lumen, mithin die dieses umgebende Wandung W, ist bei dem im Ausführungsbeispiel gezeigten, nämlich beispielsweise als Coriolis-Massendurchfluß-Meßgerät, Dichte-Meßgerät und/oder Viskositäts- Meßgerät ausgebildeten, Druckgerät mittels einer wenigstens ein - hier abschnittsweise

gekrümmtes - Rohr 1 1 aufweisenden Rohranordnung des - hier dementsprechend als Meßwandler vom Vibrationstyp ausgestalteten - Meßwandlers MW gebildet. In vorteilhafter Weise ist die Rohranordnung, mithin das damit gebildet Druckgerät dahingehend optimiert, bei einem in

Strömungsrichtung mit einer mittleren Strömungsgeschwindigkeit von 10 ms "1 durch Lumen strömenden, eine Dichte von 1000 kg m "3 bzw. eine Vikosität von 1 cP aufweisenden Fluid, beispielsweise also Wasser, vom Einlaßende 100+ bis zum Auslaßende 100# einen Druckverlust von weniger als 5 bar im hindurchströmenden Medium zu provozieren. Solche mittels eines Meßwandlers gebildeten Druckgeräte werden u.a. auch seitens der Anmelderin selbst,

beispielsweise als nach dem Coriolisprinzip arbeitende Meßsysteme zur Messung von

Massendurchflußraten unter der Typ-Bezeichnung„PROMASS A", "PROMASS E",„PROMASS F", „PROMASS H",„PROMASS I",„PROMASS O",„PROMASS P",„PROMASS S",„PROMASS X" (http://www.de.endress.eom/#products/coriolis), angeboten.

Der Meßwandler dient dem Erfassen der wenigstens einen Meßgröße, derart, daß nämlicher Meßwandler in Wechselwirkung mit dem im Lumen geführten Fluid wenigstens ein von der wenigstens einen Meßgröße abhängiges, beispielsweise elektrisches, Meßsignal s1 generiert. Im Betrieb des hier gezeigten Meßsystems wird das wenigstens eine als Meßrohr dienende Rohr 1 1des Meßwandlers zwecks der Generierung des wenigstens einen Meßsignals mittels eines auf nämliches Rohr einwirkenden Schwingungserregers aktiv zu mechanischen Schwingungen angeregt, beispielsweise zu Biegeschwingungen um eine gedachte Schwingungsachse mit einer momentanen Resonanzfrequenz der Rohranordnung, und nämliche Schwingungen mittels wenigstens eines auf Bewegungen des wenigstens einen Rohrs 1 1 reagierenden

Schwingungssensors in wenigstens ein als Meßsignal s1 für die Meßgröße dienendes

Schwingungssignal mit wenigstens einem von der Meßgröße abhängigen Signalparameter, beispielsweise einer Signalamplitude, einer Signalfrequenz oder einem Phasenwinkel, gewandelt. Für den erwähnten Fall, daß es sich bei dem Meßsystem, mithin dem damit gebildeten Druckgerät um ein Coriolis-Massendurchfluß-Meßgerät handelt, weist der Meßwandler wenigstens zwei voneinander beabstandete Schwingungssensoren zum Erzeugen von zwei

Schwingungssignalen s1 , s2 mit jeweils einer von der Massendurchflußrate abhängigen

Phasenwinkel.

Der hier gezeigte Meßwandler ist - wie bei marktgängigen, zumal für die industrielle Meß- und Automatisierungstechnik geeigneten Meßwandlern der in Rede stehenden Art, nicht zuletzt auch für Meßwandler vom Vibrationstyp, durchaus üblich - als vorkonfektionierte, mithin in den Verlauf der jeweiligen Rohrleitung direkt einsetzbare eigenständige Baueinheit mit einem jeweils ein- und auslaßseitig - hier nämlich im Bereich sowohl des Einlaßendes 100+ als auch des Auslaßendes 100# - mit der Rohranordnung mechanisch gekoppelten und nämliche Rohranordnung wie auch allfällig daran angebrachte Anbauteile, wie z.B. Schwingungssensoren bzw. Schwingungserreger, in einer, insb. nach gegenüber der umgebenden Atmosphäre hermetisch dichte, Kavität

aufnehmenden Meßwandler-Gehäuse 100 realisiert. Für den für mittels eines In-Line-Meßgeräts gebildete Druckgeräte typischen Fall, daß das jeweilige Druckgerät wieder lösbar mit der

Rohrleitung zu montieren ist, können, wie auch in Fig. 1 bzw. 2 angedeutet bzw. aus deren

Zusammenschau ohne weiteres ersichtlich, einlaßseitig, nämlich im Bereich des Einlaßendes 100+ des Druckgeräts ein erster Anschlußflansch 13 für den Anschluß an ein Fluid zuführendes

Leitungssegment der Rohrleitung und auslaßseitig, nämlich im Bereich des Auslaßendes 100# des Druckgeräts ein zweiter Anschlußflansch 14 für ein Fluid wieder abführendes Leitungssegment der Rohrleitung vorgesehen sein. Die Anschlußflansche 13, 14 können hierbei, wie bei solchen Druckgeräten, nicht zuletzt auch bei mittels eines Meßwandlers vom Vibrationstyp gebildeten Druckgeräten, durchaus üblich, endseitig in das Meßwandler-Gehäuse 100 integriert sein.

Zum Auswerten des wenigstens einen von der wenigsten einen Meßgröße abhängigen

Meßsignals s1 , nämlich zum Erzeugen von wenigstens einem die zu erfassenden Meßgröße repräsentierenden Meßwerts unter Verwendung des Meßsignals, sowie ggf. auch zum Ansteuern des Meßwandlers weist das Meßsystem, mithin das damit gebildet Druckgerät ferner eine mit dem Meßwandler MW elektrisch, beispielsweise auch via elektrische Anschlußleitung, gekoppelte, beispielsweise mittels eines oder mehrerer Mikroprozessoren gebildete, Umformer-Elektronik UE auf, von der in Fig. 3 schematisch nach Art eines Blockschaltbilds ein Ausführungsbeispiel gezeigt ist. Das elektrische Anschließen des Meßwandlers MW an die Umformer-Elektronik UE kann mittels entsprechender Anschlußleitungen erfolgen, die aus dem Elektronik-Gehäuse 200, beispielsweise mittels einer druck- und/oder explosionsfester Kabeldurchführung, heraus- bzw. in das

Meßwandler-Gehäuse 100 hineingeführt sind. Die Umformer Elektronik UE kann, wie in Fig. 1 bzw. Fig. 3 schematisch angedeutet und wie bei Meßsystemen der in Rede stehenden Art durchaus üblich, in einem schlag- und/oder druckfesten, beispielsweise auch explosionsfesten, Elektronik- Gehäuse 200, das, wie beispielsweise auch in der eingangs erwähnten US-A 201 1/0265580 oder US-A 2012/0123705 gezeigt, unter Bildung eines In-Line-Meßgeräts in Kompaktbauweise direkt am Meßwandler-Gehäuse 100, beispielsweise an einem entsprechenden, ggf. auch die vorgenannte Kabeldurchführung aufnehmenden, Haltestutzen 100' des Meßwandler-Gehäuses 100, gehaltert sein kann. Die, beispielsweise im Betrieb von extern via Anschlußkabel und/oder mittels interner Energiespeicher mit elektrischer Energie versorgte, Umformer-Elektronik UE kann zudem, wie bei solchen Meßsystemen der industriellen Meß- und Automatisierungstechnik durchaus üblich, über entsprechende elektrische Leitungen und/oder drahtlos per Funk mit einem von der Umformer- Elektronik UE räumlich entfernt angeordneten, ggf. auch räumlich verteilten, übergeordneten elektronischen Meßdatenverarbeitungssystem elektrisch verbunden sein, an das vom Meßsystem im Betrieb für die jeweilige Meßgröße erzeugte Meßwerte mittels eines diese entsprechend tragenden Meßwertesignals zeitnah weitergegeben werden, beispielsweise auch in Echtzeit. Die mit dem Meßwandler UE im Betrieb kommunizierende, nämlich dessen Meßsignale s1 , s2 empfangende und hier zudem auch via Treibersignal e1 den Meßwandler MW ansteuernde, Umformer-Elektronik UE erzeugt im hier gezeigten Ausführungsbeispiel unter Verwendung des wenigstens einen Meßsignals s1 wiederholt wenigstens einen die wenigstens eine Meßgröße x momentan repräsentierenden Meßwert, beispielsweise also einen Massendurchfluß-Meßwert X m , einen Volumendurchfluß-Meßwert X v , einen Dichte-Meßwert X p , und/oder einen Viskositäts- Meßwert Χ η . Dafür weist die Umformer-Elektronik UE, wie auch in Fig. 3 schematisch dargestellt, eine dem Ansteuern des - hier als Meßwandler vom Vibrationstyp ausgebildeten - Meßwandlers dienende Treiber-Schaltung Exc sowie eine Meßsignale s1 , s2, des Meßwandlers MW

verarbeitende, beispielsweise im Betrieb mit der Treiber-Schaltung Exc direkt kommunizierende, Meß- und Auswerte-Schaltung DSV auf, die im Betrieb die wenigstens eine Meßgröße x

repräsentierende Meßwerte X x liefert. Jedes der vom Meßwandler MW gelieferten Meßsignale si, S2 ist im hier gezeigten Ausführungsbeispiel der, beispielsweise mittels eines Mikroprozessors μθ und/oder mittels eines digitalen Signalprozessors (DSP) sowie mittels entsprechender

Analog-zu-Digital-Wandler A/D zum Digitalisieren der Meßsignale, entsprechender nicht-flüchtiger Speicher EEPROM zum persistenten Speichern von Ablaufprogrammen für den Mikroprozessor und/oder von Betriebsparametern des Meßsystems sowie entsprechender flüchtiger Speicher RAM zum Speichern auszuführender Programm-Codes und/oder digitalen Meßwerten, realisierten, Meß- und Auswerteschaltung DSV über einen separaten, hier mittels jeweils eines zugeordneten

Analog-zu-Digital-Wandler A/D zugeführt.

Im hier gezeigten Ausführungsbeispiel dient die Meß- und Auswerteschaltung μθ der

Umformer-Elektronik UE u.a. auch dazu, unter Verwendung der vom Meßwandler MW gelieferten Meßsignale s-ι, s 2 , beispielsweise anhand einer zwischen den Meßsignalen s-ι, s 2 detektierten Phasendifferenz, wiederkehrend einen Massendurchfluß-Meßwert X m zu ermitteln, der eine

Massendurchflußrate des im Meßwandler strömenden Fluids repräsentiert. Alternativ oder in Ergänzung zur Ermittlung des Massendurchfluß-Meßwert X m kann die Umformer-Elektronik UE des hier gezeigten Meßsystems auch dazu dienen, abgleitet von einer anhand der Meßsignale s1 , s2 oder beispielsweis auch des Errgersignals e1 ermittelten momentanen Schwingungsfrequenz des vibrieren gelassenen Rohrs 1 1 einen Dichte-Meßwert zu erzeugen, der eine Dichte des im Meßwandler strömenden Fluids repräsentiert. Ferner kann die Umformer-Elektronik UE wie bei derartigen Meßsystemen durchaus üblich ggf. auch dazu verwendet werden, einen eine Viskosität des im Meßwandler strömenden Fluids repräsentierenden Viskositäts-Meßwert Χ η zu ermitteln, vgl. hierzu auch die eingangs erwähnten US-A 57 96 01 1 , US-B 72 84 449, US-B 70 17 424,

US-B 69 10 366, US-B 68 40 109, US-A 55 76 500, oder US-B 66 51 513. Zur Ermittlung der zum Bestimmen der Viskosität erforderlichen Erregerenergie oder Erregerleistung bzw. Dämpfung eignet sich dabei beispielsweise das von Treiberschaltung der Umformer-Elektronik gelieferte Erregersignal und/oder auch ein dem Einstellen des Treibersignals dienendes internes Steuersignal der

Umformer-Elektronik UE.

Zum Visualisieren von Meßsystem intern erzeugten Meßwerten X x und/oder gegebenenfalls

Meßsystem intern generierten Statusmeldungen, wie etwa einer Fehlermeldung und/oder einem Alarm, vor Ort kann das Meßsystem desweiteren ein mit der Umformer-Elektronik UE

kommunizierendes Anzeige- und Bedienelement HMI aufweisen, wie etwa ein im

Elektronikgehäuse 200 hinter einem darin entsprechend vorgesehenen Fenster plaziertes LCD-,

OLED- oder TFT-Display zuzüglich einer entsprechende Eingabetastatur und/oder ein Touchscreen. Darüberhinaus sind in der, beispielsweise auch re-programmierbaren und/oder

fernparametrierbaren, Umformer-Elektronik UE weitere, dem Betrieb des Meßsystems dienende Elektronik-Komponenten vorgesehen, wie etwa eine, beispielsweise mittels eines Schaltnetzteils gebildete, interne Energieversorgungsschaltung NRG zum Bereitstellen interner

Versorgungsspannungen U N oder auch eine dem Anschluß an ein übergeordnetes

Meßdatenverarbeitungssystem und/oder einen Feldbus dienende Kommunikationsschaltung COM. In vorteilhafter Weise kann nämliche Kommunikationsschaltung COM beispielsweise auch dafür eingerichtet sein, daß die damit gebildete Umformer-Elektronik UE im Betrieb mit einem diesem übergeordneten elektronischen Meßdatenverarbeitungssystem, beispielsweise einer

speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS), einem Personalcomputer und/oder einem Prozeß- Leitsystem, über ein innerhalb des übergeordneten Datenverarbeitungssystems vorgesehenen - leitungsgebundenen und/oder funkbasierten - Datenübertragungsnetzwerk, beispielsweise einem Feldbus und/oder industriellen Funknetz - , Meß- und/oder andere

Betriebsdaten austauschen kann, wie etwa aktuelle Meßwerte oder der Steuerung des Meßsystems dienende Einstell- und/oder Diagnosewerte. Zudem kann die beispielsweise auch die interne Energieversorgungsschaltung NRG im Betrieb von einer im Datenverarbeitungssystem vorgesehen externen Energieversorgung gespeist werden.

Wie bereits erwähnt können die Wandungen von Druckgeräten der in Rede stehenden Art infolge von Überbelastungen, sei es durch Betreiben des jeweiligen Druckgeräts mit über vorab vereinbarte Grenzwerte hinausgehenden Prozeßparametern - wie etwa einem zu hohen Betriebsdruck, einer zu hohen Betriebstemperatur und/oder einer zu hohen Strömungsgeschwindigkeit - oder auch durch Beaufschlagen mit einem für das Druckgerät ungeeigneten - beispielsweise einem die Wandung abschleifenden und/oder die Wandung chemisch angreifenden - Fluid, zumindest partiell in erheblichem Maße beschädigt werden; dies unter Umständen auch derart, daß das jeweilige Druckgerät - etwa infolge einer plastischen Verformung der Wandung und/oder, wie auch in Fig. 4a schematisch dargestellt, infolge eines Verschleißes Aw der Wandung, nämlich eines Materialabtrags aus deren dem Lumen zugewandten Oberfläche, einhergehend mit einer Verringerung einer Wandstärke der Wandung - nur noch eine verminderte Druckfestigkeit bzw., im Falle, daß das Druckgerät als Meßsystem ausgestaltet ist, nur noch eine verminderte Meßgenauigkeit aufweist.

Um möglichst frühzeitig eine derartige Schädigung der Wandung W detektieren zu können, beispielsweise auch bereits in einem Anfangsstadium, nämlich bevor die Schädigung als für das Druckgerät hinsichtlich seiner (noch verbliebenen) Druckfestigkeit oder ggf. hinsichtlich seiner (noch verbliebenen) Meßgenauigkeit als kritisch einzustufen ist, bzw. um eine solche Schädigung, nicht zuletzt auch unter Vermeidung allfälliger Fehlalarme, gesichert vermelden zu können, ist das

Meßsystem, mithin das damit gebildete Druckgerät im besonderen auch dafür eingerichtet, sowohl eine Dehnung eines ersten Wandsegments WS1 der Wandung W als auch eine Dehnung z 2 zumindest eines vom ersten Wandsegment WS1 beabstandeten zweiten Wandsegments WS2 der Wandung zu erfassen, um, davon abgeleitet, einen eine Dehnungsdifferenz Δε, nämlich einen Differenz - ε 2 (bzw. ε 2 - ε-ι) zwischen der Dehnung ει des ersten Wandsegments WS1 und der Dehnung ε 2 des zweiten Wandsegments WS2, bzw. einen Dehnungsquotienten, nämlich einen Quotienten ε-ι / ε 2 (bzw. ε 2 / ε-ι) zwischen der Dehnung ε-ι des ersten Wandsegments WS1 und der Dehnung ε 2 des zweiten Wandsegments WS2, repräsentierenden, beispielsweise auch digitalen, Dehnungsabweichungswerts Χ Δε zu ermitteln.

Unter Ausnutzung einer der Wandung naturgemäß innewohnenden Abhängigkeit der

Dehnungsdifferenz Δε vom Ausmaß der Schädigung der Wandung, im Falle eines Verschleißes Aw nämlich beispielsweise derart, daß, wie auch in Fig. 4b exemplarisch gezeigt, die

Dehnungsdifferenz Δε, beispielsweise infolge einer Beaufschlagung der Wandung mit einem über 1 bar liegenden Druck, mit zunehmendem Verschleiß Aw ansteigt, ist das Meßsystem zudem dafür eingerichtet, die Schädigung der Wandung unter Verwendung des Dehnungsabweichungswerts Χ Δε zu ermitteln; dies z.B. in der Weise, daß anhand eines in einem Beobachtungszeitraum

beobachteten Ansteigens des Dehnungsabweichungswerts Χ Δε und/oder durch Ermitteln einer signifikanten Abweichung des Dehnungsabweichungswerts Χ Δε von einem vorgegebenen Soll- oder Referenzwert auf eine Schädigung der Wandung geschlossen wird. Die für die Ermittlung der Schädigung der Wandung erforderliche Dehnung der

Wandsegmente WS1 , WS2 kann z.B. dadurch bewirkt werden, daß im Betrieb des Druckgeräts eine zwischen einem innerhalb des Lumens herrschenden statischen Innendruck p+ und einem von außen auf die Wandung wirkenden Umgebungsdruck p- existierenden Druckdifferenz

(Relativdruck p re i) verändert wird, wodurch zumindest Teilbereiche der Wandung, nämlich zumindest das erste Wandsegment WS1 und zumindest das zweite Wandsegment WS2 elastisch deformiert werden. Nachdem Druckgeräte der in Rede stehenden Art wie bereits mehrfach erwähnt, dafür eingerichtet sind, innerhalb des jeweiligen Lumens ein Fluid zu führen, das einen um mindestens 0.5 bar über dem Umgebungsdruck p- liegenden Druckwert p+aufweist, kann ohne weiteres davon ausgegangen werden, daß im Betrieb des jeweiligen Druckgeräts regelmäßig eine solche, nämlich für eine auf einer elastischen Verformung der Wandung basierende Ermittlung der Schädigung der Wandung ausreichende Druckdifferenz vorliegt, dies nicht zuletzt auch für den im

Ausführungsbeispiel gezeigten Fall, daß das Druckgerät mittels wenigstens eines Meßrohrs zum Führen von strömendem Fluid gebildet ist. Es kann auch hierbei ohne weiteres davon

ausgegangen, daß allein schon durch das betriebsgemäße Ein- bzw. wieder Ausströmenlassen des Fluids bei solchen Druckgeräten eine für die Detektion einer allfälligen Schädigung der Wandung ausreichende Erhöhung der Druckdifferenz zu verzeichnen ist bzw. daß es zum Erhöhen des innerhalb des Lumens herrschenden statischen Innendrucks auf den höheren Druckwert in der

Regel ausreicht, Fluid mit dem nominellen Betriebsdruck durch das Lumen des Druckgeräts strömen zu lassen. Wie bereits angedeutet, liegen nämlich typischerweise die Druckwerte für den

Innendruck p+ bei Druckgeräten der in Rede stehenden Art, nicht zuletzt auch bei mittels wenigstens eines Meßrohrs zum Führen von strömendem Fluid gebildeten Druckgeräten, im normalen Betrieb zumindest zeitweise deutlich über 10 bar. Für den anderen erwähnten Fall, daß die Wandung des Druckgeräts eine plastische, mithin nicht reversiblen Verformung erfahren hat, enthalten die Dehnungsdifferenz Δε bzw. der diese repräsentierenden

Dehnungsabweichungswerts Χ Δε neben einer mit der der Druckdifferenz folgenden elastischen Verformung der Wandung korrespondierenden, mithin zeitlich schwankenden Komponente zudem jeweils auch eine von der momentanen Druckdifferenz weitgehend unabhängige, mithin nichtflüchtige Komponente, deren Höhe einem Ausmaß der plastischen Verformung der Wandung zzgl. einer allfälligen Vorspannung des Dehnungssensors entspricht.

Zum Erfassen der vorgenannten Dehnungen der Wandung umfaßt das Meßsystem gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung einen am Wandsegment WS1 fixierten - beispielsweise mittels eines resistiven oder piezoresistiven Dehnmeßstreifen (DMS) gebildeten - ersten Dehnungssensor 61 zum Erzeugen eines von der Dehnung nämlichen Wandsegments WS1 abhängigen ersten Dehnungssignals d1 und wenigstens einen an dem vom Wandsegment WS1 beabstandeten Wandsegment WS2 fixierten - beispielsweise mittels eines resistiven oder piezoresistiven

Dehnmeßstreifen gebildeten und/oder zum ersten Dehnungssensor baugleichen - zweiten

Dehnungssensor 62 zum Erzeugen eines von der Dehnung des Wandsegments WS2 abhängigen zweiten Dehnungssignals d2. Dehnungssignal d1 bzw. d2 kann hierbei z.B. jeweils ein (zunächst) analoges elektrisches Signal mit einer von der jeweils zu erfassenden Dehnung abhängigen elektrischen Spannung und/oder einem von nämlicher Dehnung abhängigen elektrischen Strom sein. Jeder der Dehnungssensoren 61 , 62 kann beispielsweise jeweils mittels eines von außen, nämlich auf einer dem Lumen abgewandten, mithin nicht vom darin geführten Fluid kontaktierten Oberfläche auf das jeweilige Wandsegment WS1 bzw. WS2 aufgeklebten Dehnmeßstreifen (DMS), jeweils mit einem vorgegebene nominellen Widerstandswert R 0 (Nennwiderstand), beispielsweise von 500 Ω (Ohm), und einer vorgegeben Empfindlichkeit k (k-Faktor), beispielsweise von 100, gebildet sein. Sowohl der den Dehnungssensor 61 bildende Dehnmeßstreifen als auch der den Dehnungssensor 62 bildende Dehnmeßstreifen können in vorteilhafter Weise ferner so angeordnet sein, daß jeder der beiden, ggf. auch jeweils unter Vorspannung gehaltenen, Dehnmeßstreifen vorwiegend eine azimutale, nämlich einer Umfangsänderung entsprechende bzw. in einer

Umfangsrichtung orientierte Dehnung des jeweiligen Wandsegments WS1 bzw. WS2 erfaßt;

alternativ dazu kann aber auch zumindest einer oder auch jeder der Dehnmeßstreifen so angeordnet sein, daß damit vorwiegend eine axiale, nämlich in einer Längsrichtung des von der Wandung umhüllten Lumens - im hier gezeigten Ausführungsbeispiel also auch in der

Strömungsrichtung - orientierte Dehnung erfaßt wird.

Zum Erzeugen des jeweiligen Dehnungssignals d1 bzw. d2 kann jeder der beiden, beispielsweise baugleichen, Dehnmeßstreifen (DMS) im Betrieb von einem von einer, beispielsweise im jeweiligen Dehnungssensor vorgesehenen, Konstantstromquelle getriebenen eingeprägten, mithin bekannten elektrischen Strom l DM s durchflössen sein, derart, daß eine über dem jeweiligen Dehnmeßstreifen abfallende elektrische Spannung U DM si bzw. U DM s2 als Dehnungssignal d1 bzw. d2 dient. In Kenntnis der einem solchen Dehnungssensor jeweils innewohnenden Abhängigkeit UDMSI = IDMS · RO (1 + k · ει) bzw. U D MS2 = IDMS · RO (1 + k · ε 2 ) der jeweiligen momentanen Spannung U DM si bzw. U DM s2 von der jeweiligen momentan erfaßten Dehnung kann hernach die jeweilige Dehnung ohne weiteres auch numerisch ermittelt, mithin quantifiziert werden. Alternativ oder in Ergänzung zu der hier gezeigten Auswertung zunächst separat digitalisierter

Dehnungssignale d1 , d2, kann die Ermittlung des Dehnungsabweichungswerts Χ Δε beispielsweise auch dadurch erfolgen, indem mittels der beiden - beispielsweise jeweils als

Dehnmeßstreifen (DMS) ausgebildeten - Dehnungssensoren 61 , 62, zuzüglich entsprechender Referenzwiderstände, eine Wheatstonesche Meßbrücke gebildet wird, derart, daß nämliche Wheatstonesche Meßbrücke von einer in der entsprechend bereitgestellten Referenzspannung getrieben ist und eine Diagonalspannung nämlicher Meßbrücke bzw. ein davon abgeleiteter Digitalwert die Dehnungsdifferenz Δε repräsentiert.

Die Dehnungssensoren 61 , 62 sind, wie auch in Fig. 2 oder 3 schematisch dargestellt bzw. aus deren Zusammenschau ohne weiteres ersichtlich, mit der Umformer-Elektronik UE, hier nämlich mit deren Meß- und Auswerteschaltung DSV, elektrisch gekoppelt. Die Umformer-Elektronik UE ist bei dieser Ausgestaltung der Erfindung ferner dafür eingerichtet, beispielsweise durch entsprechende Programmierung der Meß- und Auswerteschaltung DSV, sowohl das Dehnungssignal d1 als auch das Dehnungssignal d2 zu empfangen, sowie unter Verwendung sowohl des Dehnungssignals d1 als auch des Dehnungssignals d2 nämliche Schädigung der Wandung zu ermitteln; dies im besonderen in der Weise, daß die Umformer-Elektronik UE mittels der Dehnungssignale d1 , d2 zunächst den Dehnungsabweichungswert Χ Δε ermittelt und diesen hernach verwendet um die Schädigung der Wandung zu detektieren bzw. deren Ausmaß zu ermitteln. Im hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist jedes der Dehnungssignale d1 , d2 zwecks Wandlung der Dehnungssignale d1 , d2 in als digitale Dehnungssignale dienende Abtastfolgen einem jeweils zugehörigen

Analog-zu-Digital-Wandler A/D zugeführt, von welchen Analog-zu-Digital-Wandlern A/D der das Dehnungssignale d1 empfangende eine nämliches Dehnungssignale d1 repräsentierende Abtastfolge bzw. der das Dehnungssignale d2 empfangende eine nämliches Dehnungssignale d2 repräsentierende Abtastfolge liefert; alternativ kann jedes der Dehnungssignale auch über einen Multiplexer sequentiell auf ein und denselben Analog-zu-Digital-Wandler A/D geführt und damit sequentiell in die jeweilige Abtastfolge gewandelt werden. Der Dehnungsabweichungswert Χ Δε kann basierend auf den beiden Dehnungssignalen beispielsweise dadurch ermittelt werden, daß sowohl vom Dehnungssignal d1 als auch vom Dehnungssignal d2 jeweils wenigstens ein

Parametermeßwert für einen das jeweilige Dehnungssignal charakterisierenden, nicht zuletzt aber auch mit der naturgemäß zeitlich veränderlichen Dehnung bzw. ε 2 möglichst gut korrelierten Signalparameter, beispielsweise also ein Momentanwert eines jeden der beiden Dehnungssignale, ermittelt werden und hernach eine Differenz und/oder ein Quotient nämlicher Parametermeßwerte gebildet und als Dehnungsabweichungswert Χ Δε verwendet wird. Als Signalparameter können anstelle des Momentanwerts hierbei aber auch andere Lageparameter, wie z.B. ein

Effektivwert (RMS), und/oder auch Streuungsparameter, wie z.B. eine Varianz eines jeden der beiden Dehnungssignale dienen. Die Meß- und Auswerteschaltung DSV ist daher gemäß einer weiteren Ausgestaltung zudem dafür eingerichtet, basierend auf nämlichen Abtastfolgen jeweils zunächst einen die Dehnung ε-ι, beispielsweise auch im zeitlichen Mittel, repräsentierenden digitalen Dehnungswert Χ ε1 sowie ein die Dehnung ε 2 , beispielsweise auch im zeitlichen Mittel,

repräsentierenden digitalen Dehnungswert Χ ε2 zu ermitteln und hernach damit den

Dehnungsabweichungswert Χ Δε als eine Differenz Χ ε - Χ ε2 (bzw. Χ ε2 - Χ ε ι ) und/oder als einen Quotienten Χ ε / Χ ε2 (bzw. Χ ε2 / Χ ε ) nämlicher Dehnungswerte Χ ε ι, Χ ε2 und/oder als eine auf einen der Dehnungswert Χ ε , Χ ε2 normierte Differenz der Dehnungswerte, beispielsweise in der

Form (Χ ε1 - Χ ε2 ) / Χ ε1 = 1 - Χ ε2 / Χ ε1 , zu bilden.

Das Ermitteln der Schädigung der Wandung unter Verwendung des

Dehnungsabweichungswerts Χ Δε kann z.B. dadurch erfolgen, daß der

Dehnungsabweichungswert Χ Δε mittels der Meß- und Auswerteschaltung DSV mit einer vorab ermittelten initialen Dehnungsdifferenz Δε ο als Referenzwert verrechnet wird, etwa durch einen simplen Vergleich mit derselben und/oder durch Ermitteln einer Abweichung der momentanen Dehnungsdifferenz von nämlicher initialen Dehnungsdifferenz. Die initiale Dehnungsdifferenz kann z.B. für das jeweilige Druckgerät bei einer Kalibrierung im Herstellerwerk für das Druckgerät und/oder bei Inbetriebnahme vor Ort, mithin mit (noch) unversehrter Wandung, ermittelt und hernach in der Umformer-Elektronik UE abgespeichert werden, beispielsweise im erwähnten nicht-flüchtigen Speicher EEPROM der Meß- und Auswerteschaltung DSV; alternativ oder in Ergänzung kann nämliche initiale Dehnungsdifferenz aber auch für ein bau- oder zumindest typgleiches anderes Druckgerät, beispielsweise im Herstellerwerk, ermittelt und hernach entsprechend an die

Umformer-Elektronik bzw. Umformer-Elektroniken anderer typ- oder baugleicher Druckgeräte übertragen werden.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, basierend auf der ermittelten Schädigung, nämlich für den Fall, daß die Schädigung ein für das Druckgerät vorgegebenes kritisches Maß übersteigt, eine entsprechende, nämlich eine kritische Schädigung der Wandung, beispielsweise auch visuell und/oder akustisch wahrnehmbar, signalisierende

Warnmeldung X fai | zu generieren. Kritische Schädigung kann beispielsweise eine einer für das Druckgerät vorab festgelegte maximal zulässigen Schädigung der Wandung entsprechende und/oder eine Inspektion des Druckgeräts bedingende Schädigung sein. Die Warnmeldung X fai | kann im hier gezeigten Ausführungsbeispiel mittels der Meß- und Auswerteschaltung DSV erzeugt und via Anzeige- und Bedienelement HMI und/oder via Kommunikationsschaltung COM

ausgegeben werden.

Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, die Schädigung der Wandung quantitativ zu ermitteln, indem basierend auf den Dehnungssignalen d1 , d2 bzw. dem Dehnungsabweichungswert Χ Δε ein Schadenswert Εη" Δε , nämlich ein Kennzahlwert für eine die Schädigung der Wandung quantifizierende Schadenskennzahl ermittelt wird. Die

Schadenskennzahl kann z.B. als eine - absolute oder relative - Abweichung der Dehnungsdifferenz von einem dafür vorab ermittelten, Druckgerät spezifischen Referenzwert Ref A(; definiert sein. In vorteilhafter Weise kann die Schadenskennzahl dabei z.B. so definiert sein, daß, wie auch in Fig. 4b vereinfacht dargestellt, der Schadenswert Επ Μ mit zunehmender Schädigung gleichfalls zunimmt. Nämlicher Referenzwert Re1 A& kann, wie bereits angedeutet, z.B. der vorbezeichneten initialen Dehnungsdifferenz entsprechen, mithin in der vorgenannten Weise vorab für das jeweilige

Druckgerät mit unversehrter Wandung oder vorab an einem baugleichen anderen Druckgerät ermittelt und hernach in der Umformer-Elektronik UE, beispielsweise im nicht-flüchtigen

Speicher EEPROM, hinterlegt werden. Alternativ dazu kann aber beispielsweise auch einer der beiden erwähnten Dehnungswerte Χ ε ι , Χ ε 2 als Referenzwert Ref A(! dienen, beispielsweise jener, der die Dehnung des regelmäßig kaum bzw. im Vergleich zum anderen der beiden

Wandsegment WS1 , WS2 typischerweise weniger geschädigten Wandsegments repräsentiert. Bei der in Fig. 4a dargestellten Situation ist also beispielsweise der vom Dehnungssignalen d1 abgeleitete, mithin die Dehnung ε1 des Wandsegment WS1 repräsentierende Dehnungswert Χ ε besonders geeignet, als Referenzwert Ref A(! verwendet zu werden (Χ ε -» Ref A(! ).

Für den erwähnten Fall, daß die Schadenskennzahl als eine relative Abweichung der

Dehnungsdifferenz von dem dafür vorab ermittelten, Druckgerät spezifischen Referenzwert Re1 A& definiert ist, kann der Schadenswert Επ Μ mittels der der Meß- und Auswerteschaltung DSV beispielsweise so berechnet werden, mithin kann die Umformer-Elektronik ferner so eingerichtet sein, daß der jeweilige Schadenswert Err Ae die Bedingung:

Err Δε

Ref Δε

erfüllt. Alternativ oder in Ergänzung kann der Schadenswert Err Ae mittels der der Meß- und

Auswerteschaltung DSV aber auch so berechnet werden, mithin kann die Umformer-Elektronik UE ferner auch so eingerichtet sein, daß der Schadenswert Err Ae die Bedingung:

Ειτ Δε = Ref Ä£ - X Ä£ erfüllt, mithin einer absoluten Abweichung des Dehnungsabweichungswerts Χ Δε vom zugehörigen Referenzwert Re1 A& entspricht. Der Schadenswert Err Ae kann im weiteren auch dafür verwendet werden, zu ermitteln, ob eine Schädigung der Wandung bereits stattgefunden hat (oder ob nicht) bzw. auch zu ermitteln, welches Ausmaß eine allfällige Schädigung inzwischen angenommen hat. Zudem kann mittels des jeweils aktuellen Schadenswert Επ Μ ferner auch festgestellt werden, ob die Schädigung der Wandung bereits der für das jeweilige Druckgerät vorab festgelegten kritischen Schädigung der Wandung entspricht, beispielsweise indem der jeweilige Schadenswert Err Ae mit einem dafür entsprechend vorgegebenen, nämliche kritische Schädigung repräsentierenden Schwellenwert ΤΗ Δε verglichen wird, beispielsweise auch direkt in der Meß- und

Auswerteschaltung DSV. Nämlicher Schwellenwert ΤΗ Δε kann beispielsweise vorab mittels eines typ- oder baugleichen anderen Druckgerät, das aber bereits eine als kritische Schädigung einzustufende Schädigung aufweist, ermittelt werden, indem mittels dessen Meß- und

Auswerteschaltung wenigstens ein dessen Schädigung repräsentierender Schadenswert Επ Μ ermittelt, insb. auch abgespeichert, wird, und hernach als Schwellenwert ΤΗ Δε in der Meß- und Auswerteschaltung DSV des zu überwachenden Druckgeräts entsprechend hinterlegt wird, beispielsweise auch im erwähnten nicht-flüchtigen Speicher EEPROM. Sofern ein Über- bzw. Unterschreiten des Schwellenwerts ΤΗ Δε durch den Schadenswert Err Ae erkannt wird, kann dies ferner entsprechend, nämlich beispielsweise inform der erwähnten Warnmeldung X fai | signalisiert werden.

Die vorgenannten, insb. auch die dem Erzeugen des Schadenswerts Err A(; und/oder des Alarms X fai | bzw. anderer der vorgenannten Meßwerte jeweils dienenden, Rechenfunktionen können z.B. mittels des oben erwähnten Mikrocomputers der Meß- und Auswerte-Schaltung DSV oder beispielsweise auch einem darin entsprechend vorgesehenen digitalen Signalprozessors DSP sehr einfach realisiert sein. Das Erstellen und Implementieren von entsprechenden Algorithmen, die mit den vorbeschriebenen Formeln korrespondierenden, sowie deren Übersetzung in der Umformer- Elektronik UE entsprechend ausführbare Programm-Codes ist dem Fachmann an und für sich geläufig und bedarf daher - jedenfalls in Kenntnis der vorliegenden Erfindung - keiner detailierteren Erläuterung. Selbstverständlich können vorgenannte Formeln bzw. andere mit der

Umformer-Elektronik UE realisierte Funktionalitäten des Meßsystems bzw. des damit gebildetn Druckgeräts auch ohne weiteres ganz oder teilweise mittels entsprechender diskret aufgebauter und/oder hybriden, also gemischt analog-digitalen, Rechenschaltungen in der Umformer- Elektronik UE realisiert werden.

Grundsätzlich gibt es bei Druckgeräten der in Rede stehenden Art eine Vielzahl von Möglichkeiten, voneinander beabstandete Wandsegmente als Wandsegement WS1 bzw. Wandsegemente WS2, mithin als Ort für eine Plazierung des Dehnungssensors 61 bzw. des Dehnungssensors 62 auszuwählen. Für die Überwachung des jeweiligen Druckgeräts sind, wie bereits erwähnt, beispielsweise solche Wandsegmente sehr gut geeignet, die auf für das jeweilige Druckgerät typische Belastungsszenarien regelmäßig mit voneinander abweichenden lokalen Schädigungen reagieren, beispielsweise derart, daß eines der ausgewählten Wandsegmente innerhalb eines vorgebbaren Beobachtungszeitraums stets schneller geschädigt wird (als das jeweils andere) bzw. zu einem vorgebbaren Beobachtungszeitpunkt stärker geschädigt ist (als das jeweils andere).

Voneinander abweichende lokalen Schädigungen von Druckgeräten der in Rede stehenden Art können beispielsweise Schädigungen der jeweiligen Wandsegmente mit voneinander verschiedenen Schadensbildern und/oder voneinander abweichenden Schädigungsgraden sein. Für die

Überwachung der Wandung geeignete Wandsegmente können bei Druckgeräten mit betriebsgemäß von Fluid durchströmtem Lumen beispielweise solche Wandsegmente sein, die, wie auch in Fig. 4a schematisiert dargestellt, bezüglich der Strömungsrichtung des Fluids voneinander beabstandet angeordnet sind, beispielsweise derart, daß das Wandsegment WS1 stromaufwärts des

Wandsegments WS2 angeordnet ist. Darüberhinaus haben sich, nicht zuletzt für den hier gezeigten Fall, daß das Lumen mittels einer Rohranordnung eines Meßwandlers gebildet ist, auch solche Wandsegmente als für die Ermittlung allfälliger Schädigung geeignet erwiesen, die, wie in Fig. 5 bzw. 6 schematisch angedeutet, unmittelbar an ein bogenförmiges Segment der jeweiligen Rohranordnung oder einen damit gebildeten Krümmer angrenzen, und/oder die einander gegenüberliegend Seiten ein und desselben (Meß-)rohrs einnehmen. Solche Anordnungen der wenigstens zwei Dehnungssensoren 61 , 61 sind nicht zuletzt auch für solche Belastungsszenarien gut geeignet, in denen ein erhöhter Verschleiß der Wandung infolge eines partiellen Abschleifens der Wandung durch eine zumindest gelegentlich im Lumen des Druckgeräts strömende Dispersion und/oder in denen plastische Verformungen der Wandungen zu besorgen sind. So neigen beispielsweise Dispersionen nämlich dazu, eine im jeweiligen Dispersionsmedium mitgeführte disperse Phase, beispielsweise also in einem Gas mitgeführte Feststoffpartikel oder - wie in Fig. 4a schematisch dargestellt - in einer Flüssigkeit mitgeführte Gasblasen, im Verlauf der jeweiligen Strömung gelegentlich innerhalb bestimmter Bereiche verstärkt anzusammeln bzw. die

Konzentration partiell zu erhöhen, etwa auch durch Kavitation, Sedimentation oder Ausfällung; dies im besonderen derart, daß, wie auch in Fig. 4a schematisiert dargestellt, mit einer gewissen Regelmäßigkeit eines der Wandsegmente WS1 , WS2 der Wandung - in Fig. 4a nämlich das Wandsegment WS1 - vornehmlich vom Dispersionsmedium kontaktiert ist, während das jeweils andere der Wandsegment WS1 , WS2 - in Fig. 4a also das Wandsegment WS2 - häufiger bzw. in stärkerem Ausmaß mit der dispersen Phase beaufschlagt ist, mithin im Betrieb stärker geschädigt wird. Dieser Effekt ist im besonderen Maß auch bei in Rohranordnungen mit abschnittsweise gekrümmten Rohren und/oder bei in abrupten Querschnittsveränderungen, beispielsweise inform eines Diffusors, aufweisende Rohranordnungen strömenden Dispersionen zu beobachten.

Wenngleich die Überwachung der Wandung des Druckgeräts durch Erfassen der Dehnung lediglich der beiden Wandsegmente WS1 , WS2 bzw. unter Verwendung von lediglich zwei entsprechend plazierten Dehnungssensoren 61 , 62 für die meisten Anwendungsfällen mit ausreichender Genauigkeit bzw. Sicherheit realisiert werden kann, kann es gelegentlich von Vorteil bzw.

erforderlich sein, beispielsweise um den Grad der jeweiligen Schädigung feiner gestuft detektieren zu können bzw. um einzelne Schadensbilder voneinander separiert erfassen und gesondert bewerten zu können, die Dehnung von drei oder mehr voneinander beabstandeten, z.B. in der in Fig. 6 stellvertretend gezeigten Weise angeordneten bzw. ausgewählten, Wandsegmenten WS1 , WS2.WS3, WS4 zu erfassen und entsprechend mittels der jeweiligen Meß- und Auswerteschaltung auszuwerten DSV. Darüberhinaus ist zudem auch möglich, anstelle der in den Fig. 3, 5 bzw. 6 gezeigten Konstellationen, in denen also die Rohranordnung des Meßwandlers jedes der

Wandsegmente von denen zwecks Ermittlung einer Schädigung der Wandung W eine jeweilige Dehnung erfaßt wird, mithin sowohl das Wandsegment WS1 als auch das Wandsegment WS2 inkludiert, zumindest eines Wandsegmente WS1 , WS2 außerhalb der Rohranordnung zu verorten, beispielsweise indem der Dehnungssensor 61 außen an einer Rohrwand eines Fluid dem

Meßwandler zuführenden oder eines Fluid vom Meßwandler abführenden Leitungssegment der angeschlossenen Rohrleitung angebracht ist. Desweiteren kann es, nicht zuletzt für den Fall, daß die Wandsegmente WS1 , WS2 im Betrieb nennenswerten, nämlich die von den jeweiligen

Dehnungssensoren gelieferten Dehnungssignale nicht mehr vernachlässigbar beeinflussenden Temperaturen bzw. zeitlichen Änderungen derselben ausgesetzt ist, kann es von Vorteil sein, insb. für den Fall, das die Dehnungssensoren selbst nicht temperaturkompensiert sind, zusätzlich auch eine Temperatur der Wandung, etwa in unmittelbarer Nähe eines der Wandsegmente WS1 , WS2, zu erfassen, beispielsweise mittels eines ein einer dem Lumen abgewandten Seite der Wandung W aufgeklebten Platin-Widerstand und/oder Thermoelement aufweisenden und ein entsprechendes Temperatursignal t1 an die Meß- und Auswerteschaltung DSV liefernden Temperatursensors 70, und die Schädigung der Wandung auch unter Verwendung des Temperatursignals t1 zu ermitteln, beispielsweise indem die Meß- und Auswerteschaltung DSV allfällige Temperaturabhängigkeiten der Dehnungssignale d1 , d2 basierend auf dem Temperatursignal t1 kompensiert. Darüberhinaus kann es von Vorteil sein, wenn - alternativ oder in Ergänzung zur vorbezeichneten

Temperaturkompensation - zwecks der Ermittlung der Schädigung der Wandung zusätzlich auch ein innerhalb des Lumens herrschenden statischen Innendrucks, beispielsweise absolut oder relativ zum Umgebungsdruck, erfaßt wird, beispielsweise wie in Fig. 7 schematisch dargestellt, mittels eines stromaufwärts der Wandsegmente WS1 , WS2 in die Wandung eingelassenen und via

Kommunikationsschaltung COM oder beispielsweise auch über eine HART-Multidrop mit der Meß- und Auswerteschaltung DSV kommunizierenden (Absolut- bzw. Relativ-) Drucksensors, und in der Meß- und Auswerteschaltung DSV inform eines nämlichen Druck repräsentierenden

Druck-Meßwerts X p zur Verfügung gestellt wird. Unter Verwendung des Druck-Meßwerts kann zudem beispielsweise der oben erwähnte Referenzwert Ref A(! berechnet werden, beispielsweise gemäß einer auch durch einen zwischen der initialen Dehnungsdifferenz und einem währenddessen gemessenen statischen Innendruck X p 0 vermittelnden Proportionalitätsfaktor K p mitbestimmte Berechnungsvorschrift Re1 A& = X p · K p bzw. Re1 A& = X p Δε 0 / X p, o, bzw. kann der oben erwähnten Schadenswert Err Ae druckkompensiert, nämlich weitgehend unabhängig vom momentanen statischen Innendruck bzw. von der dadurch eingestellten Druckdifferenz ermittelt werden. Für den erwähnten Fall, daß das Druckgerät mittels eines In-Line-Meßgeräts für die Messung einer Massenbzw. Volumendurchflußrate gebildet ist, kann der erwähnte Druck-Meßwert X p auch auf einen auf das erste bzw. zweite Wandsegment wirkenden Druck umgerechnet werden, beispielsweise basierend auf dem in der eingangs erwähnten US-A 201 1/0161018 gezeigten Meßverfahren. Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines für die Realisierung der vorliegenden Erfindung geeigneten Druckgeräts ist in Fig. 8 dargestellt. Bei der hier gezeigten Variante ist das Fluid führende Lumen des, wiederum mittels eines Meßwandlers vom Vibrationstyp gebildeten, Druckgeräts dadurch gebildet, daß die Rohranordnung zusätzlich zum (ersten) Rohr 1 1 wenigstens ein weiteres (zweites) Rohr 12 aufweist, und daß jedes der wenigstens zwei Rohre 1 1 , 12 unter Bildung von zumindest zwei strömungstechnisch parallel geschalteten Strömungspfaden jeweils mit einem dem Aufteilen von einströmendem Fluid in zwei Teilströmungen dienenden einlaßseitigen ersten

Strömungsteiler 20-i sowie einen dem Wiederzusammenführen der Teilströmungen dienenden auslaßseitigen zweiten Strömungsteiler 2O2 zusammengeschlossen ist. Jeder der beiden

Strömungsteiler 20-i , 20 2 weist dafür jeweils eine erste Strömungsöffnung, in die das erste der wenigstens zwei (Meß-) Rohre jeweils mündet sowie jeweils eine zweite Strömungsöffnung, in die das zweite der wenigstens zwei (Meß-) Rohre jeweils mündet, auf. Bei der in Fig. 8 gezeigten Variante mit einer von wenigstens zwei strömungstechnisch parallelen Rohren gebildeten Druckgerät ist nunmehr auch möglich, daß den zweiten Dehnungsensor nicht an demselben Rohr zu fixieren, wie an dem der erste Dehnungsensor fixiert ist bzw. das Wandsegment WS1 dem (Meß-) Rohr 1 1 und das Wandsegment WS2 dem (Meß-) Rohr 12 zuzuweisen. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, indem der Dehnungssensor 61 , wie bereits erwähnt, am Rohr 1 1 und der Dehnungssensor 62 am Rohr 12 fixiert werden, beispielsweise derart, daß im Ergebnis das

Wandsegment WS1 - wie in Fig. 8 angedeutet - gleichweit vom Einlaßende 100+ entfernt ist, wie das Wandsegment WS2. Alternativ dazu können die beiden Dehnungssensoren 61 , 62

beispielsweise auch so an der Wandung plaziert werden, daß die beiden Wandsegmente WS1 , WS2 verschiedene Abstände zum Einlaßende 100+ und/oder verschiedene Abstände zum

Auslaßende 100#, beispielsweise auch derart, daß - wie in Fig. 9 schematisiert dargestellt - das Wandsegment WS1 gleichweit vom Einlaßende 100+ entfernt ist, wie das Wandsegment WS2 vom Auslaßende 100#. Es sei an dieser Stelle ergänzend noch erwähnt, daß - wenngleich im in Fig. 8 gezeigten Ausführungsbeispiel der Meßwandler bzw. das damit gebildete Druckgerät zwei gekrümmte Rohre aufweist, mithin in seinem mechanischen Aufbau im wesentlichen dem in den US-A 2005/0072238 oder US-A 57 96 01 1 vorgeschlagenen bzw. auch den seitens der Anmelderin unter der Typbezeichnung "PROMASS E" oder "PROMASS F" käuflich angebotenen Meßwandlern entspricht - die die Erfindung auch entsprechend auf mit geraden und/oder mehr als zwei (Meß-) Rohren, beispielsweise also vier parallelen Rohren, gebildeten Druckgeräten, etwa vergleichbar den in den eingangs erwähnten US-A 201 1/0265580, US-A 56 02 345 oder WO-A 96/08697 gezeigten oder auch den seitens der Anmelderin unter der Typbezeichnung "PROMASS M" oder

"PROMASS X" käuflich angebotenen Meßwandlern, Anwendung finden kann.