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Title:
METERING DEVICE AND METHOD FOR METERING THERAPEUTIC FLUIDS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/002572
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a metering device for metering therapeutic fluids onto a support element (34) comprising a container (10) for providing the therapeutic fluid. A fluid dispensing device (14), in particular comprising pumps, is connected to the container (10). A dispensing head (18) for dispensing the therapeutic fluids to the support element (34) is connected to the fluid dispensing device (14). A movement device (24) for moving the metering head (18) during the delivery of the therapeutic fluid is provided for equalising the application of the therapeutic fluid to the support element (34). The invention also relates to a corresponding method.

Inventors:
STEINBORN PETER (DE)
BOTZEM PETRA (DE)
BEE MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/065972
Publication Date:
January 06, 2022
Filing Date:
June 14, 2021
Export Citation:
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Assignee:
LTS LOHMANN THERAPIE SYSTEME AG (DE)
International Classes:
B05B13/00; B05C5/00
Foreign References:
US5890656A1999-04-06
US20060102072A12006-05-18
Attorney, Agent or Firm:
DOMPATENT VON KREISLER SELTING WERNER - PARTNERSCHAFT VON PATENTANWÄLTEN UND RECHTSANWÄLTEN MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Dosiervorrichtung zur Dosierung von therapeutischer Flüssigkeit auf ein Trägerelement (34), mit einem Behälter (10) zur Bereitstellung der therapeutischen Flüssigkeit, einer mit dem Behälter (10) fluidisch verbundenen Flüssigkeitsabgabe vorrichtung (14), einem mit der Flüssigkeitsabgabevorrichtung (14) fluidisch verbundenen Dosierkopf (18) zur Abgabe der von der Flüssigkeitsabgabevorrichtung (14) geförderten therapeutischen Flüssigkeit an das Trägerelement (34) und einer mit dem Dosierkopf (18) verbundenen Bewegungsvorrichtung (24) zum Bewegen des Dosierkopfs (18) zumindest während der Abgabe der therapeutischen Flüssigkeit.

2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsvorrichtung (24) eine Schwenkbewegung und/oder eine Dreh bewegung des Dosierkopfs (18), insbesondere um 160° bis 180°, be wirkt.

3. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dosierkopf (18) mindestens zwei Dosiereinheiten (21) aufweist,

4. Dosiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei Dosiereinheiten (21) einander gegenüberliegend, insbe sondere bzgl. einer Schwenkachse (26), angeordnet sind.

5. Dosiervorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiereinheiten (21) mindestens zwei Dosierdüsen (22) aufweisen.

6. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass der Dosierkopf (18) mit einer Hubeinrichtung (28) verbun den ist.

7. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, dass die Flüssigkeitsabgabevorrichtung (14) eine oder mehrere Pumpen, insbesondere Drehkolben- und/oder Taumelkolbenpumpen, aufweist.

8. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, dass die Bewegungseinrichtung (24) einen insbesondere pneu matischen Schwenkantrieb aufweist.

9. Vorrichtung zur Herstellung von therapeutischen transdermalen Syste men (TTS), mit einer Zuführvorrichtung (39) für ein Trägerelement (24), einer Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zum Dosieren von therapeutischer Flüssigkeit auf das Trägerelement (34), einer Zuführvorrichtung für mindestens ein Abdeckelement, so dass die therapeutische Flüssigkeit zwischen dem Trägerelement (34) und dem Abdeckelement angeordnet ist, und einer Schneideinrichtung zur Herstellung einzelner therapeutischer trans dermaler Systeme durch Schneiden und/oder Stanzen des Trägerele ments sowie des Abdeckelements.

10. Verfahren zur Dosierung einer therapeutischen Flüssigkeit auf einem Trä gerelement (34), insbesondere mit einer Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei welchem eine therapeutische Flüssigkeit mittels einer Abgabevorrich tung auf ein Trägerelement dosiert wird, und ein fluidisch mit der Abgabevorrichtung verbundener Dosierkopf während des Dosierens der therapeutischen Flüssigkeit bewegt wird.

11. Verfahren nach Anspruch 10, bei welchem der Dosierkopf geschwenkt und/oder gedreht wird.

12. Verfahren nach Anspruch 11, bei welchem der Dosierkopf während des Dosierens der therapeutischen Flüssigkeit um 160° bis 180° geschwenkt und/oder gedreht wird.

13. Verfahren nach den Ansprüchen 10 bis 11, bei welchem der Dosierkopf nach dem Dosieren in eine Ausgangsposition zurückbewegt, insbesondere zurückgedreht oder zurückgeschwenkt wird.

14. Verfahren nach den Ansprüchen 10 bis 11, bei welchem der Dosierkopf nach dem Dosieren bzw. am Ende des Dosiervorgangs angehoben wird.

Description:
Dosiervorrichtuna sowie Verfahren zur Dosierung von therapeutischen

Flüssigkeiten

Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung zur Dosierung von therapeuti schen Flüssigkeiten auf ein Trägerelement. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Dosierung von therapeutischen Flüssigkeiten auf ein Trägerele ment.

Transdermale therapeutische Systeme (TTS) weisen ein Trägerelement, wie eine dünne saugfähige Matrix, auf. Die therapeutische Flüssigkeit wird bei den bekannten Herstellungsverfahren derartiger therapeutischer transdermaler Systeme mit Hilfe eines Tamponverfahrens auf die insbesondere saugfähige Matrix aufgebracht. Zur Herstellung eines transparenten TTS kann eine saug fähige Matrix nicht eingesetzt werden. Das Dosieren auf eine Matrix, insbeson dere eine Klebermatrix, mittels Tamponverfahren führt zu einer großen Streu ung bei der aufgebrachten Menge an therapeutischer Flüssigkeit.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dosiervorrichtung zur Dosierung therapeuti scher Flüssigkeit auf ein Trägerelement zu schaffen, mit der eine geringe Streuung der zugeführten therapeutischen Flüssigkeitsmenge erzielt werden kann. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, ein entsprechendes Verfahren zu schaffen.

Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einer Dosiervorrichtung gemäß Anspruch 1 sowie einem Verfahren gemäß Anspruch 10.

Die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung zur Dosierung von therapeutischer Flüssigkeit auf ein Trägerelement, wie eine insbesondere transparente Matrix, weist einen Behälter zur Bereitstellung therapeutischer Flüssigkeit auf. Mit dem Behälter ist eine Flüssigkeitsabgabevorrichtung fluidisch verbunden. Die Abgabevorrichtung, die insbesondere eine oder mehrere Pumpen aufweist, ist fluidisch mit einem Dosierkopf verbunden. Der Dosierkopf dient zur Abgabe der von der Flüssigkeitsabgabevorrichtung geförderten therapeutischen Flüs sigkeit an bzw. auf eine Oberseite des Trägerelements. Erfindungsgemäß ist mit dem Dosierkopf eine Bewegungsvorrichtung verbunden. Mit Hilfe der Be wegungsvorrichtung kann der Dosierkopf während der Abgabe der therapeuti schen Flüssigkeit bewegt werden. Hierdurch ist ein Verteilen der Flüssigkeit während der Flüssigkeitsabgabe realisiert. Hierdurch können gute Ergebnisse für ein TTS mit insbesondere gleichmäßiger Schicht einer therapeutischen Flüssigkeit erzielt werden. Dies dient insbesondere dazu, dass der therapeuti sche Wirkstoff gut an den Patienten abgegeben werden kann.

Mit Hilfe der erfindungsgemäß vorgesehenen Bewegungsvorrichtung erfolgt insbesondere eine Schwenkbewegung oder eine Drehbewegung des Dosier kopfes. Bevorzugt ist hierbei eine Schwenk- oder Drehbewegung um 160° bis 180°.

Zur weiteren Verbesserung der Verteilung der therapeutischen Flüssigkeit auf dem Trägerelement ist es bevorzugt, dass der Dosierkopf mindestens zwei Do siereinheiten aufweist. Diese mindestens zwei Dosiereinheiten sind in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einander gegenüberliegend, insbeson dere gegenüberliegend zur Schwenkachse angeordnet. Erfolgt nunmehr ein Verschwenken bzw. Drehen des Dosierkopfes und somit der mindestens zwei Dosiereinheiten um 160° bis 180°, so erfolgt ein Aufträgen der therapeuti schen Flüssigkeit auf dem Trägerelement in einem nahezu vollständigen Kreis. Bei einem Vorsehen von zwei Dosiereinheiten, die einander gegenüberliegen, und ein Verschwenken um mindestens 180° wird ein vollständiger Kreis an therapeutischer Flüssigkeit auf dem Trägerelement erzeugt. Dies führt zu ei nem sehr gleichmäßigen Aufträgen der therapeutischen Flüssigkeit auf dem Trägerelement.

Gegebenenfalls können auch mehr als zwei Dosiereinheiten vorgesehen sein. Bevorzugt ist es hierbei, dass der Schwenk- bzw. Drehwinkel an die Anzahl der Dosiereinheiten angepasst ist. Sind beispielsweise vier Dosiereinheiten vorge sehen, die vorzugsweise um 90° versetzt angeordnet sind, so erfolgt ein Dre hen bzw. Schwenken des die Dosiereinheiten tragenden Dosierkopfes um etwa 80° bis 90°. Im Ergebnis wird somit wiederum ein im Wesentlichen vollständi ger Kreis an therapeutischer Flüssigkeit auf dem Trägerelement erzeugt.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist jede Dosiereinheit mindestens zwei Dosierdüsen auf. Insofern werden zwei teil kreisförmige Bah nen an therapeutischer Flüssigkeit auf dem Trägerelement erzeugt. Im Ergeb nis ist es bevorzugt, dass zwei im Wesentlichen vollständige Ringe an thera peutischer Flüssigkeit auf dem Trägerelement erzeugt werden. Auch hierdurch kann eine weitere Verbesserung der gleichmäßigen Abgabe an therapeutischer Flüssigkeit erzielt werden.

Nach einem abgeschlossenen Dosiervorgang wird die Abgabe therapeutischer Flüssigkeit gestoppt, indem insbesondere von der Flüssigkeitsabgabevorrich tung, die vorzugsweise Drehkolben- oder Taumelkolbenpumpen aufweist, kei ne Flüssigkeit mehr abgegeben wird. Insbesondere können die Dosierdüsen auch mit Ventilen versehen sein, um ein Nachlaufen von therapeutischer Flüs sigkeit zu vermeiden. Ein Nachlaufen der Flüssigkeit könnte dazu führen, dass bei der Relativbewegung des Dosierkopfes und den Trägerelementen thera- peutisches Material zwischen zwei benachbarten Trägerelementen verschleppt wird und somit keine sauberen Ränder entstehen. Dies wäre insofern nachtei lig, da im äußeren Randbereich eines TTS kein Wirkstoff vorhanden sein soll, da das Trägerelement mit einem Abdeckelement verschlossen wird und in ei nem umlaufenden Randbereich eine feste Verbindung zwischen dem Trä gerelement und dem Abdeckelement sichergestellt sein muss, so dass in die sem Bereich beispielsweise während des Transports keine therapeutische Flüs sigkeit austreten kann. Auch könnte durch die Flüssigkeitsabgabevorrichtung ein Zurückziehen bzw. Zurückfördern der therapeutischen Flüssigkeit erfolgen, so dass diese in die Dosierdüsen zurückgezogen wird. Hierdurch kann ein Nachtropfen oder Nachlaufen vermieden werden.

In besonders bevorzugter Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dosiervor richtung ist der Dosierkopf mit einer Hubeinrichtung verbunden. Durch das Vorsehen einer derartigen Hubeinrichtung ist es möglich, nach erfolgter Abga be der therapeutischen Flüssigkeit den Dosierkopf anzuheben. Dies führt dazu, dass beim Unterbrechen der Flüssigkeitsabgabe die Gefahr des Nachlaufens verringert ist. Insbesondere ist es möglich, durch Vorsehen einer Hubeinrich tung Dosierdüsen ohne Ventile vorzusehen. Das Anheben des Dosierkopfes nach erfolgter Abgabe und erneutes Absenken des Dosierkopfes für die nächs te Abgabe ist ausreichend, um ein Verschleppen von Flüssigkeit von einem TTS zum nächsten TTS zu vermeiden.

Bevorzugt ist es, dass die Hubeinrichtung, die sowohl ein Heben als auch ein Senken des Dosierkopfes bewirkt, pneumatisch betrieben wird. Die Bewe gungseinrichtung zum Schwenken bzw. Drehen des Dosierkopfes kann elektrisch oder auch pneumatisch betrieben werden.

Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Herstellung von the rapeutischen transdermalen Systemen (TTS). Diese weist eine Zuführvorrich tung, wie ein Transportband, auf. Mit Hilfe der Zuführvorrichtung erfolgt ein Zuführen eines Trägerelements. Bei dem Trägerelement kann es sich bei- spielsweise um ein Endlosmaterial handeln, das später geschnitten wird. Fer ner weist die Vorrichtung eine Dosiervorrichtung wie vorstehend beschrieben auf. Mit Hilfe der Dosiervorrichtung erfolgt ein Dosieren von therapeutischer Flüssigkeit auf das Trägerelement. Hierbei erfolgt insbesondere ein Dosieren der Flüssigkeit in regelmäßigen Abständen auf ein endloses Trägerelement, so dass sodann durch Schneiden oder Stanzen entsprechende Produkte herge stellt werden können. Ferner weist die Vorrichtung mindestens eine Zuführvor richtung für mindestens ein Abdeckelement auf. Das Zuführen des Abdeckele ments erfolgt hierbei vorzugsweise nach dem Aufbringen der therapeutischen Flüssigkeit durch die Dosiervorrichtung, so dass das Trägerelement abgedeckt wird. Im Ergebnis ist die therapeutische Flüssigkeit zwischen dem Trägerele ment und dem Abdeckelement angeordnet. Bei Verwendung von Endlosmate rial kann eine Schneid- oder Stanzeinrichtung zur Herstellung der entspre chenden Produkte durch Schneiden oder Stanzen vorgesehen sein.

Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Dosieren einer thera peutischen Flüssigkeit auf ein Trägerelement. Insbesondere erfolgt das Durch führen des erfindungsgemäßen Verfahrens mit Hilfe der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung und insbesondere der Vorrichtung zur Herstellung von the rapeutischen transdermalen Systemen wie vorstehend beschrieben.

Gemäß des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt ein Dosieren einer thera peutischen Flüssigkeit mittels einer Abgabevorrichtung auf ein Trägerelement. Hierbei erfolgt erfindungsgemäß ein Bewegen eines fluidisch mit der Abgabe vorrichtung verbundenen Dosierkopfes während des Dosierens der therapeuti schen Flüssigkeit, um ein möglichst gleichmäßiges Aufträgen der therapeuti schen Flüssigkeit auf das Trägerelement zu realisieren.

Zusätzlich oder anstelle des Bewegens des Dosierkopfes kann auch das Trä gerelement entsprechend bewegt werden. Bevorzugt wird der Dosierkopf geschwenkt oder gedreht, wobei es insbeson dere bevorzugt ist, dass während der Flüssigkeitsabgabe ein Drehen des Do sierkopfes um 160° bis 180° erfolgt.

Nach dem Dosieren wird der Dosierkopf in eine Ausgangsposition zurückbe wegt und insbesondere zurückgeschwenkt bzw. zurückgedreht. Bevorzugt ist es ferner, dass der Dosierkopf nach dem Dosieren bzw. am Ende des Dosier vorgangs angehoben wird. Vor dem Dosieren wird der Dosierkopf wieder ab gesenkt.

Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind ferner vorstehend anhand der Dosiervorrichtung sowie der Vorrichtung zur Herstel lung von therapeutischen transdermalen Systemen beschrieben.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine stark vereinfachte schematische Seitenansicht einer Dosiervor richtung und

Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Trägerelement in Richtung des Pfeils II in Fig. 1.

In stark vereinfachter Ausführungsform weist die Dosiervorrichtung einen Be hälter 10 auf, in dem die therapeutische Flüssigkeit bevorratet ist. Über eine Leitung 12 ist der Behälter 10 fluidisch mit einer Flüssigkeitsabgabevorrich tung 14 verbunden. Die Flüssigkeitsabgabevorrichtung 14 weist hierbei insbe sondere Pumpen, vorzugsweise Drehkolben- oder Taumelkolbenpumpen, auf. Die Flüssigkeitsabgabevorrichtung 14 ist über eine Leitung 16 mit einen Do- sierkopf 18 verbunden. Innerhalb des Dosierkopfs 18 sind Leitungen 20 ange ordnet, die zu Düsen 22 führen.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel bilden jeweils zwei Düsen 22 eine Dosie reinheit 21.

Ferner ist der Dosierkopf 18 mit einer Bewegungsvorrichtung 24 verbunden. Mit Hilfe der Bewegungsvorrichtung 24 ist ein Drehen bzw. Schwenken des Dosierkopfs 18 um eine Mittelachse 26 möglich.

Ferner ist mit dem Dosierkopf 18 eine Hubvorrichtung 28 verbunden. Mit Hilfe der Hubvorrichtung 28 kann der Dosierkopf in Richtung eines Pfeils 30 geho ben oder gesenkt werden.

Eine Unterseite 32 des Dosierkopfs 18 wird mit Hilfe einer Zuführvorrichtung 39 in Fig. 1 von links nach rechts transportiert.

Zum Herstellen entsprechender Produkte erfolgt in einem Dosiervorgang ein Zuführen der therapeutischen Flüssigkeit, wobei während des Zuführvorgangs der Dosierkopf 18 im dargestellten Ausführungsbeispiel um 180° um die Achse 26 (Pfeil 36) geschwenkt wird. Hierbei wird die therapeutische Flüssigkeit aus dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch vier Düsen 22 abgegeben. Nach dem Dosiervorgang wird mit Hilfe der Hubvorrichtung 28 der Dosierkopf ange hoben (Pfeil 30). Anschließend wird das Trägerelement 34 zur Vorbereitung des nächsten Dosiervorgangs in den Figuren nach rechts (Pfeil 38) bewegt. Sodann kann der Dosierkopf 18 wieder abgesenkt und der nächste Dosiervor gang gestartet werden.

In Fig. 2 ist ferner schematisch auf der Oberseite des Trägerelements 34 die jeweils in Halbkreisen 40,42 erfolgte Dosierung sichtbar. Im nächsten Schritt erfolgt sodann das Zuführen eines nicht dargestellten Ab deckelements durch eine ebenfalls nicht dargestellte Zuführvorrichtung. Das Abdeckelement wird derart angeordnet, dass die therapeutische Flüssigkeit zwischen dem Trägerelement 34 und dem Abdeckelement angeordnet ist. Auf diese Weise kann mit Hilfe einer Schneid- oder Stanzvorrichtung ein Herstellen von im dargestellten Ausführungsbeispiel insbesondere runden Produkten er folgen.