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Patent Searching and Data


Title:
PACKAGE FOR GOODS TO BE PACKED IN A FOIL POUCH IN A FOLDING BOX
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1990/004552
Kind Code:
A1
Abstract:
A package for goods to be packed in a foil pouch, where the pouch is fitted in a folding box made from a blank, is to be designed, by means of which the package can be produced in its final form directly at the works. Such is achieved in that the folding box blank is fitted with a top flap (12) equipped with an aperture (15) symmetrical with a scored line (16) to take a pouring and/or closure system (18) in the pouch (19) fitted inside in the operative position, in which a region (12a) of the top flap (12), when closed, is bent around the scored line and laid on the other region (12b) of the top flap and gives the aperture (15) access to the scored line.

Inventors:
VOM HOFE DIETER (DE)
Application Number:
PCT/EP1989/001216
Publication Date:
May 03, 1990
Filing Date:
October 13, 1989
Export Citation:
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Assignee:
HENKEL KGAA (DE)
International Classes:
B65D5/74; B65D77/06; (IPC1-7): B65D77/06
Foreign References:
EP0066077A11982-12-08
US3090526A1963-05-21
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Claims:
Ansprüche;
1. Verpackung für in einem Folienbeutel zu verpackendes Gut, wobei der Folienbeutel in einer aus einem Zuschnitt gebil¬ deten Faltschachtel untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet , daß der Faltschachtelzuschnitt mit einem Kopfklappenteil (12) ausgerüstet ist, der mit einer gegenüber einer Rill¬ linie symmetrischen Ausstanzung (15) zur Aufnahme eines Ausguß und/oder Verschlußsyste es (18) des in der Ge¬ brauchslage im Inneren untergebrachten Beutels (19) ausge¬ rüstet ist, wobei ein Bereich (12a) des Kopfklappenteiles (12) in der Verschlußlage um die Eillinie (16) herum, auf den anderen Bereich (12b) des Kopfklappenteils (12) umge¬ legt ist und die Ausstanzung (15) an der Rillinie frei¬ gibt.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein weiteres Kopfklappenteil (14) mit einer freien Ver¬ schlußkante (21) zu Schließen der freien Seite der Aus¬ stanzung (15) in der Verschlußla e am Ξchachtelzuschnitt (1) vorgesehen ist.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, ERSATZBLATT daß './eitere Kopflaschenteile (11,13) am Schachtelzuschnitt (1) vorgesehen sind , derart, daß in der Gebrauchslage der Kopfbereich wenigstens doppelwandig ausgeführt ist.
4. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstanzung (15) zur Aufnahme eines Verschlusses (18) des im Inneren untergebrachten Beutels (19) im Be¬ reich einer Randkante (29) der Faltschachtel angeordnet ist.
5. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der .iusgußöffnung (18) diagonal gegenüberliegende Seitenwanci (2,6) der Faltschachtel in der Gebrauchslage doppelwandig ausgebildet ist.
6. Verpackung nach einen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuschnitt die Laschen (2 u. G) zur Eildung der dop— pelwandigen Seitenwand mit in der Gebrauchslage übereinan¬ der liegenden , gegensinnig ausgerichteten Λusstanzungen (22 bzw. 25) und Eillinien zur Eildung eines Handhabungs¬ griffes ausgerüstet sind.
7. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , ERSATZBLATT daß die Ausstanzung (15) in der um.zufalzenden Kopflasche (12) im wesentlichen rechteckig ausgebildet ist. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , äaß die in der Verschlußlage mit einer Seite der Ausgußaus stanzung korrespondierende andere Kopf lappe (14) mit einen in den Bereich der Λusgußöffnung (15) eingreifenden, vorspringenden Profilbereich (21) ausgerüstet ist. E..r_.». _ » _______ S&LaATT.
Description:
'Verpackung für in einer. Folienbeutel zu ver¬ packendes Gut r.it Folienbeutel in einerFaltschachtel"

Die Erfindung richtet sich auf eine Verpackung für in ei¬ ner. Folienbeutel zu verpackendes Gut, wobei der Folienbeu¬ tel in einer aus einer, Zuschnitt gebildeten Faltschachtel untergebracht ist.

Derartige socjenannte "bag in box-Verpackungen" dienen zur Aufnahme von Flüssigkeiten in unterschiedlichen Mengen. So sind derartige Verpackungen für Lebensmittel , insbesondere Getränke bekannt , aber auch für Spülmittel , Schmierstoffe u. dgl . Diese Verpackungen haben αen Voreil , aa£> nur noch der Aufnahmebeutel für das zu verpackende Gut aus hochv.'er- tiger: Kunststoffπaterial gefertigt werden πuß , während die sonstigen , insbesondere mechanischen Eelastüngen aufnehmen¬ den v.'eiteren Verpackungsteile von einer, preiswerten Karton aus Wellpappe od. dgl. aufgenommen werden können. Es ist dabei bekannt, die Verschlüsse beim Transport derartiger Gebinde im Inneren der Kartons zu belassen oder als ge¬ trennte Elemente dem Verbraucher zur Verfüyunα zu stellen , der diese dann bei Benutzung anbringen nur..

.Sowohl das /iuεfäceln der Verschlüsse und das Fixierer. an der Faltschachtelwie auch das erst vor; Verbraucher zu bewerkstelligende Verbinden der Verschlüsse mit den Innen-

i

beuteln führt oft zu Einverständnissen und Schwierigkei¬ ten , ist häufig aufwendig und trotz möglicher Gebrauchsan¬ leitungen in l.ort und Bild von einer Vielzahl der Verbrau¬ cher nicht nachzuvollziehe .

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung , mit der die Verpackung sofort werkseitig in den Endzustand ver¬ setzt v/erden kann.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Ver¬ packung der eingangs bezeichneten Art dadurch gelöst, daß der Faltschachtelzuschnitt mit einem Kopfklappenteil ausge¬ rüstet ist, der mit einer gegenüber einer Rillinie symme¬ trischen Ausstanzung zur Aufnahme eines Ausguß- und/oαer Verschlußsyste es des in der Gebrauchslaαe in Inneren un¬ tergebrachten Beutels ausgerüstet ist, wobei ein Bereich des Kopfklappenteiles in der Verschϊußlage um die Rillinie herum auf den anderen Dereich des Kopfklappenteils umge¬ legt ist und die Ausstanzung an der Rillinie freigibt.

Hit dieser Gestaltung eines Kopfklappenteiles als in der Gebrauchslage doppelwan iger Bereich mit einseitig offener Jaαsstanzunc wird erreicht, daß diese Ausstanzung nicht nur unterschiedliche Bedürfnisse der Verschlußsysteme berück¬ sichtigen kann, mit ihr ist es auch möglich, die Materia¬ lien, die die Faltschachtel bilden, dünner zu gestalten, αa sie in den belasteten Bereichen doppelwandig ausgeführt

ERSATZBLATT

werαen j-.onnen .

Die Erfindung sieht in Ausgestaltung vor , daß ein weiteres Kopfklappenteil mit einer freien Verschlußkante zum Schlie¬ ßen der freien Seite der Ausstanzung in der Verschlußlage am Schachtelzuschnitt vorgesehen ist. Damit ist die Handha¬ bung' der werkseitigen Vorkonfektionierung sehr stark ver¬ einfacht. So kann nach Zusammenfalten und üblichen Heiß- schmelzverkleben oder einer sonstigen Fixierung der Falt¬ schachtel das Verschlußsyster des Innenbeutels in die eine Ausnehmung an dem einen Kopfteil eingeschoben worden , das Kopfteil wird in die Verschlußlage abgesenkt und das weite¬ re Verschlußteil schließt nicht nur die Einschuböffnung für aas Entnahneventil , sondern es schließt auch ansonsten die Faltschachtel.

Darüber hinaus kann vorgesehen sein , daß weitere opfla- schenteilo am Schachtelzuschnitt vorgesehen sind , derart, daß in der Gebrauchslage der Kopfbereich wenigstens doppel¬ wandig ausgeführt ist. Diese Kopflaschenteile können in be¬ kannter Weise als Klebelaschen ausgeführt sein und eine τ ..eite aufweisen , daß sie in der Litte zusammenstoßend die Gesamtfläche der oberen Packungsseite überdecken. Es kön¬ nen Λusstanzungen vorgesehen sein für die Durchtrittsöff- nuntϊ des Eeutcls u. dal . mehr.

ERSAT78LATT

Die Erfindung sieht in weiterer Ausgestaltung vor , dar αie Ausstanzung zur Aufnahme des Verschlusses des im Inneren untergebrachten Beutels im Bereich einer Eandkante der Faltschachteis angeordnet ist, um eine einfache Handhabung zu ermöglichen. Bei einer quaderförmigen Faltschachtel befindet sich zweckmäßig die Ausstanzung in der Kähe der Kante zwischen Kopffläche und einer der schmalen Seiten¬ flächen.

Die Erfindung sieht darüber hinaus vor, daß die der Ausgu߬ öffnung diagonal gegenüberliegende Seitenv.'and der Falt¬ schachtel in der Gebrauchslage doppelwandig ausgebildet ist. Mit dieser Gestaltung ist es möglich, an dieser Sei¬ tenfläche einen Handhabungsgriff vorzusehen, der z.E. als getrenntes Element dort angeklebt sein kann.

In besonderer Ausgestaltung sieht aber zu ci ' esem Zweck cie Erfindung vor, daß im Zuschnitt die Laschen zur Bildung dieser doppelwandigen Seitenwand mit in der Gebrauchslage übereinander liegenden , gegensinnig ausgerichteten Ausstan¬ zungen und Falz- bzw. Ttillinien zur Bildung eines Handha¬ bungsgriffes ausgerüstet sind. Damit wird es möglich, di¬ rekt aus dem üaterial der doppellagigen Seitenv.'and eine in Eanαbereicher. verstärkten Eingriffsöffnung als Hanchabungs- 'iff an der Verpackung vorzusehen.

ER S ATZSLATT

Zweckmäßigi kann es sein, in der Kopflasche die Ausstanzun¬ gen rechteckig vorzusehen , um den Eingriff eines Ver¬ schluß- und Λusgußele entes zu ermöglichen , welches bei der Handhabung gedreht werden muß, durch die rechteckige Ausstanzung ist dann dieses Element gegen Verdrehen gesi¬ chert.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung bei¬ spielsweise näher erläutert. Diese zeigt in

Fig. 1 den Zuschnitt einer Faltschachtel für die erfin- dungsge äße Verpackung ,

Fig. 2 eine alternative Λusstanzungsgestaltung eines Kopflaschenbereiches ,

Fi . 2a die korrespondierende Gestaltung der zugehörigen anderen Kopflasche bei der /.usstanzung gemäß Fiπ . 2,

Fig. 3 einen Schnitt durch einen Verpackungsbereich mit Ausgußtülle ,

Fig. 4 einen αer /-.usgußtülle diagonal gegenüberliegenden Bereich einer Seitenwand mit Prägelinien ,

ER5./V öiTT

Fig. 5 eine Phase des ümfalzens der ausgeprägten Landbe¬ reiche gemäß Fig. 4 zur Bildung einer Grifföffnung sowie in

Fig. 6 eine andere Stellung der Grifföffnung.

Der in Fig. 1 dargestellte Zuschnitt, allgemein mit 1 be¬ zeichnet, einer Faltschachtel , die in Fig. 3 im Schnitt an¬ deutungsweise wiedergegeben ist, besteht zur Bildung eines rechteckigen Verpackungskörper im dargestellten Beispiel von links nach rechts aus einer ersten Klebelasche 2 für eine Seitenwand , aus einer Seitenwand 3 , aus einer schma¬ len Seitenwand 4 , einer Seitenwand 5 und einer mit der er¬ sten Klebelasche 2 in der Verschlußlage unr.ittelbar korres¬ pondierenden weiteren Klebelasche 6, die ihrerseits mit weiteren Boden- und ?:opfklappen randseitig versehen sind. Dabei handelt es sich im in Fig. 1 dargestellten Beispiel um untere Bo enklappen 7 und 0 , einer den Boden bildenden Lasche 0 mit einer Lasche 10 am Zuschnittsele ent 6 und bei den oberen Zuschnittselementen von links nach rechts um eine erste Kopfklappe 11 , das nachfolgende Kopfklappen¬ teil 12, eine weitere Kopfklappe 13 und ein Kopfklappen¬ teil 14 , auf deren Gestaltung nachfolgend eingegangen wird .

Das Kopfklappenteil 12 ist mit einer mit 15 bezeichneten Ausstanzung versehen , deren Verlauf um eine mit IG bezeich-

ERSATZBLATT

nete Rillinie symmetrisch gestaltet ist. Die Ausstanzung 15 ist im Beispiel der Fig. 1 im wesentlichen rechteckför- ig mit im Bereich der Rillinie vorgesehenen Ecken 17. In der Verpackungslage wird der Oberbereich 12a des Kopfklap¬ penteiles 12 auf den schraffierten Bereich 12b um die Rill¬ linie IG herum um 100° verschwenkt und dort ggf. verklebt. Dadurch ergibt sich eine einseitig freie Einschuböffnung 15b (Fig. 3) für einen dort andeutungsweise wieder¬ gegebenen Verschluß 18 eines im Inneren der Faltschachtel befindlichen Flüssigkeitsbehälters als Foliensack 19.

Die Kopfklappenteile 11 und 13 v/eisen je halbkreisförmige Ausnehmungen 20 auf, die in der Verschlußlage mit der Öff¬ nung 15b korrespondieren. Die offene Seite der Öffnung 15b nach Ur.falzen des Kopflaschenteiles 12a auf den Kopfla¬ schenteil 12b wird durch eine freie Verschlußkante 21 ar Kopfklappenteil 14 nach Einlegen des Verschlusses 18 in die üffnung 15b geschlossen.

In den Fig . 2 und 2a ist eine in der Gebrauchslage runde Öffnung 15a dargestellt, in die ein runder Verschlußkörper eingelegt v/erden kann , ohne daß dessen achsiale Position fixiert wäre, während Ausprägungen 15 bzw. die Öffnung 151 für eine Lagefixierung und Verdrehungssicherung eines ent¬ sprechenden Verschlusses sorgt, was sich insbesondere dar.r. anbietet , wenn es sich um Schraubverschlüsse oder drehbare Ilahnverschlüsse handelt.

ERSATZBLATT

Zur Bildung eines Griffes ist die in der Gebrauchslage aus der. Verschluß bzw. der Ausschüttöffnung 10 diagonal gegen¬ überliegende schmale Seitenv/and , gebildet aus den Laschen 2 und 6 , mit einer Griffausneh ung versehen , die durch zwei Ausprägungen in diesen Laschenteilen 2 und 6 gebildet ist, wobei die Stanz- und Eillinien entgegengesetzt ange¬ ordnet sind. Das in der Gebrauchslage innen liegende La¬ schenteil 2 weist eine nach oben ausgebildete , im wesent¬ lichen ü-förmige Stanzlinie 22 und eine Rillinie 23 auf, derart, daß die ausgeprägte, mit 24 bezeichnete Lasche nach innen verschwenkt werden kann, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist.

Umgekehrt v/eist die in der Gebrauchslage außen liegende La¬ sche 6, die mit der Lasche 2 z.B. verklebt wird, eine nach unten weisende Stanzkante 25 auf und zwei Eillinien 26 und 27, um nach innen und oben umgefalzt zu v/erden, wie sich dies aus den Fig. 5 und 6 ergibt. Die zwei Rillinien bewir¬ ken die riöglich eit, die I-iaterialstärke der Schachtelwand des Laschenteiles 2 zu überbrücken. Die Endlage ist in Fig. 6 wiedergegeben . Eine so gestaltete Öffnung kann als Griff dienen, der Flüssigkeitεinnendruck im Beutel 15 sorgt für ein Verschließen dieser Öffnung über das Laschen¬ element 24, was in Fig. 6 mit dem Doppelpfeil 2S angedeu¬ tet ist. Erkennbar ist die Lasche 24 weiter nach unten ausgestanzt als die Ausstanzung 25, d.h. die Rillinie 23

ERSATZBLATT

liegt tiefer als die Stanzkante 25 , womit erreicht wird , daß die Lasche 24 leichter gemäß Doppelpfeil 2C zurück¬ schwenkt und sich an der äußeren Zuschnittwand G anlegen kann, wie dies gestrichelt in den Fig. 5 und G wiederge¬ geben ist.

Wie sich aus den Fig. 1 und 2 ergibt, ist die Ausstanzung 15 bzw. 15a in der Lähe einer in Fig. 3 mit 29 bezeichne¬ ten Randkante der Faltschachtel 2 angeordnet, um das Λus- gießen zu erleichtern.

Natürlich sind die beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung noch in vielfacher Hinsicht abzuändern , ohne den Grundgedanken zu verlassen. So ist die Erfindung insbeson¬ dere nicht auf die rechteckige Form der Faltschachtel be¬ schränkt , auch nicht auf die Art der Ausprägung im Kopf¬ teil 12 , hier können auch andere geometrische Formen heran¬ gezogen werden u. dgl. mehr.

ERSAT