Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
PRESENTATION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/059122
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a presentation device (1) comprising a base (5) and bars (3) provided for a flexible stand (2) which can be connected or which connects to the base (5) via a plug connection. The presentation device also comprises a holding device for a poster, a film or other such presentation media (6) for the connection thereof to the base (5) and to the stand (2). The stand (2) comprises individual bars (3) which can be plugged together or are plugged together, and has at least two cross struts (4) in order to obtain a stand (2) having a double H structure.

Inventors:
SIEGL GEORG (AT)
Application Number:
PCT/AT1999/000115
Publication Date:
November 18, 1999
Filing Date:
May 11, 1999
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
BS AUSSTELLUNGSTECHNIK GMBH (AT)
SIEGL GEORG (AT)
International Classes:
A47F5/13; A47F7/14; G09F15/00; (IPC1-7): G09F15/00
Domestic Patent References:
WO1996036958A11996-11-21
Foreign References:
DE9301769U11993-04-01
FR2735264A11996-12-13
FR2754929A11998-04-24
Attorney, Agent or Firm:
Sonn, Helmut (Wien, AT)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche :
1. Präsentationsvorrichtung (1) mit einem Sockel (5), mit durch eine Querstrebe (4) verbindbaren bzw. verbundenen Stäben (3) für einen mit dem Sockel (5) über eine Steckverbindung verbindbaren bzw. verbundenen flexiblen Ständer (2), und mit einer Halte einrichtung für einen Präsentationsträger (6), z. B. ein Plakat, eine Folie oder dergl., zu dessen Verbindung mit dem Sockel (5) und dem Ständer (2), dadurch gekennzeichnet, dass der Ständer (2) Einzelstäbe (3), die zusammensteckbar bzw. zusammengesteckt sind, sowie zumindest zwei Querstreben (4) zur Erzielung einer DoppelHStruktur des Ständers (2) aufweist.
2. Präsentationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Querstreben (4) an ihren Enden mit TStücken (36,136) zum Einstecken von StänderStäben (3) versehen sind.
3. Präsentationsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf einen oberen Querstab (9) der Halteein richtung TStücke (40) mit ihren Querstegen aufgeschoben sind, wobei in ihren Schenkeln (43) Bohrungen (37) zum Einstecken der oberen StänderStäbe (3) vorgesehen sind.
4. Präsentationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die StänderStäbe (3) in Einsteck Aufnahmen (33 ; 33') eines länglichen Querträgers (11) des Sockels (5) einsteckbar bzw. eingesteckt sind.
5. Präsentationsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die EinsteckAufnahmen (33) in gesonderten Steckeinsätzen (32 ; 32') vorgesehen sind.
6. Präsentationsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die EinsteckAufnahmen (33) durch schräge Bohrungen gebildet sind, deren Achsen je in einer Ebene (35) senkrecht zur Längsachse des Querträgers (11) verlaufen.
7. Präsentationsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die EinsteckAufnahmen (33') durch zur Längsachse des Querträgers vertikale Bohrungen gebildet sind.
8. Präsentationsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, dass an den oberen Enden der in die EinsteckAufnahmen (33') eingesteckten StänderStäbe (3) kombinierte TYStücke (36' ; 136, 136') aufgesteckt sind, die je mit zwei oberen Sackbohrungen (39A, 39B) versehen sind, um jeweils ein Paar weiterer StänderStäbe (3) für die Realisierung von zwei Doppel HStänderstrukturen aufzunehmen.
9. Präsentationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Querträger (11) zumindest zwei, vorzugsweise vier längliche Klappfüße (14 bis 17) angelenkt sind, die aus einer eingeklappten Ruhestellung parallel zum Querträger (11) in eine Betriebsstellung zumindest im wesent lichen rechtwinkelig zum Querträger (11) und zurück schwenkbar sind.
10. Präsentationsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn eichnet, dass die Klappfüße (14 bis 17) zumindest in der ausge klappten Betriebsstellung, vorzugsweise auch in der einge klappten Ruhestellung, feststellbar sind.
11. Präsentationsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn zeichnet, dass die Klappfüße (14 bis 17) entlang von Gelenk zapfen (26) relativ zum Querträger (11) höhenverstellbar sind, wobei sie in einer Höhenlage relativ zum Querträger (11), z. B. in einer abgesenkten Lage, frei schwenkbar und in einer anderen Höhenlage, z. B. einer gegenüber dem Querträger (11) angehobenen Lage, durch Anliegen an einem Anschlag (28,29) des Querträgers (11) in ihrer jeweiligen Stellung festgestellt sind.
12. Präsentationsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn zeichnet, dass die Gelenkzapfen (26) in Gelenklaschen (22,23) des Querträgers (11) in einem Presssitz angebracht sind.
13. Präsentationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Klappfuß (14 bis 17) mehrere übereinander angeordnete Gelenklaschen (21) aufweist und am Querträger (11) zugehörige Gelenklaschen (22,23) übereinander angeordnet sind, wobei die Gelenklaschen (21 ; 22,23) des Klapp fuße (14 bis 17) und des Querträgers ineinandergreifen.
14. Präsentationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger (11) durch ein Vier kantprofil (30) mit aufgeschobenen HohlprofilEndteilen (12,13), welche Gelenklaschen (22,23) tragen, gebildet ist.
15. Präsentationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnt, dass an zwei an einer Längsseite des Querträgers (11) vorgesehenen Klappfüßen (14,15) an deren Oberseite Haken (20) zum Einhängen eines unteren Querstabes (10) der Halteeinrichtung vorgesehen sind.
16. Präsentationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch Verbindungsstücke (45) mit axial fluchten den Sackbohrungen (46,47) zum Verbinden von oberen und/oder unteren Querstäben (9,10) von zwei nebeneinander aufgestellten DoppelHStrukturStändern (2).
17. Präsentationsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn zeichnet, dass die Präsentationsträger (6) an den beiden Doppel HStrukturStändern (2) an ihren einander benachbarten Längs rändern miteinander lösbar, z. B. mittels Klettverschlüssen (48), verbunden sind.
Description:
Präsentationsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Präsentationsvorrichtung mit einem Sockel, mit durch eine Querstrebe verbindbaren bzw. ver- bundenen Stäben für einen mit dem Sockel aber eine Steckver- bindung verbindbaren bzw. verbundenen flexiblen Ständer, und mit einer Halteeinrichtung für einen Präsentationsträger, z. B. ein Plakat, eine Folie oder dergl., zu dessen Verbindung mit dem Sockel und dem Ständer.

Derartige Präsentationsvorrichtungen werden zur Präsentation oder Vorführung von Unterlagen, wie Plakaten, Werbematerialien, Graphiken, Fotografien usw., verwendet, wobei ein Papier, eine Leinwand, eine Folie oder dergl. Präsentationsträger zwischen dem Sockel und dem oberen Ende des Ständers gespannt gehalten wird. Der flexible Ständer wird dabei unter Ausnutzung seiner Elastizität ausgebogen, um den Präsentationsträger gespannt zu halten. Der Präsentationsträger kann direkt mit entsprechenden Aufdrucken versehen sein, es kann jedoch auch ein blatt-oder folienförmiger Präsentationsträger vorliegen, an dem Unterlagen, wie Fotografien usw., wie vorstehend erwähnt, angebracht werden.

Aus der AT 1 857 U bzw. der korrespondierenden WO 97/14 132 A ist eine Präsentationsvorrichtung bekannt, die aus einem Bausatz von zusammenzusteckenden Elementen besteht, so dass diese Präsentationsvorrichtung im zerlegten Zustand in einer vergleichsweise kleinen kompakten Verpackung untergebracht werden kann. Im einzelnen ist dabei ein aus zwei Seitenteilen und einem Querteil zusammensteckbarer Sockel vorgesehen, und der Ständer ist aus X-förmig zusammengesteckten Stäben aufgebaut. Es hat sich gezeigt, dass diese bekannte Präsentationsvorrichtung einerseits im aufgestellten Zustand relativ instabil ist, und dass andererseits das Zusammenstecken der Präsentationsvor- richtungs-Komponenten insgesamt relativ zeitaufwendig und mühsam ist.

Aus DE 93 01 769 U ist andererseits eine Präsentations- vorrichtung der eingangs erwähnten Art bekannt, bei der der Sockel aus zwei Seitenteilen besteht, die durch zwei mit ihnen verschraubte Querstangen verbunden sind ; mit diesem Sockel werden zwei relativ lange, einteilige Stangen durch Einstecken verbunden, um so den Ständer zu bilden, wobei zwischen den oberen Enden der Stangen und dem Sockel der Präsentationsträger an Seilen gespannt gehalten wird. Die Stangen sind in ungefähr der Mitte ihrer Länge durch eine Querstrebe miteinander ver- bunden, welche mit Hilfe von Ringen und Klemmschrauben an den Stangen fixiert wird.

Wie ersichtlich ist diese Präsentationsvorrichtung ziemlich aufwendig beim Aufstellen bzw. beim Abbauen, vor allem da auch ein Werkzeug hiefür verwendet werden muss ; überdies ist aufgrund der Länge der Ständer-Stangen auch eine kompakte kleine Ver- packung für Transportzwecke nicht möglich.

Es ist nun Ziel der Erfindung, eine Präsentationsvorrichtung der eingangs angeführten Art vorzusehen, die mit außerordentlich wenigen Handgriffen und ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen aufge- baut bzw. wieder demontiert werden kann, die dabei nichtsdesto- weniger in einer kompakten, kleinen Verpackung im zerlegten Zu- stand untergebracht werden kann, und die darüber hinaus im zu- sammengebauten Zustand eine hohe Stabilität bzw. Standfestigkeit besitzt.

Die erfindungsgemäße Präsentationsvorrichtung der eingangs erwähnten Art ist dadurch gekennzeichnet, dass der Ständer Ein- zel-Stäbe, die zusammensteckbar bzw. zusammengesteckt sind, sowie zumindest zwei Querstreben zur Erzielung einer Doppel-H- Struktur des Ständers aufweist. Durch die mit Hilfe der zwei Querstreben vorgesehene Doppel-H-Struktur wird eine hohe Stabilität des Ständers erzielt, auch wenn dieser Doppel-H- Sänder aus verhältnismäßig kurzen Einzel-Stäben aber mehrfache Steckverbindungen zusammengebaut wird. Für die Montage ist es dabei besonders günstig, wenn zunächst auf dem Sockel die untersten Einzel-Stäbe durch Einstecken in entsprechende Auf- nahmen angebracht werden, wonach die erste, untere Querstrebe darauf aufgesteckt und sodann die nächsten, mittleren Längs- Stäbe montiert werden. Unabhängig davon werden die obersten Einzel-oder Längs-Stäbe über die Halteeinrichtung mit dem oberen Ende des Präsentationsträgers verbunden, und an den unteren Enden dieser obersten Stäbe wird die obere Querstrebe aufgesteckt ; diese Querstrebe wirkt danach stabilisierend beim Aufstecken der Einheit mit den obersten Stäben und dem Präsen- tationsträger auf die mittleren Stäbe, so dass auch dieser Teil der Montage außerordentlich einfach und rasch bewerkstelligt werden kann. Für den Ständer können dabei insbesondere auch kurze Stabelemente, z. B. mit Längen von 50cm oder 75cm, der Länge nach zusammengesteckt werden, um Ständerhöhen von bei- spielsweise 1,5m oder sogar über 2m zu erzielen ; die Stablänge kann aber selbstverständlich auch kürzer oder länger sein, und insbesondere können auch z. B. lm lange Stabelemente verwendet werden.

Die Stäbe können einen vollen Querschnitt aufweisen, es können jedoch auch Rohrstäbe Verwendung finden, wie dies an sich bevorzugt wird. Im Prinzip können auch teleskopartig ineinander angeordnete Rohrstäbe eingesetzt werden, vorzugsweise werden je- doch gleichartige Stäbe, insbesondere mit gleichen Längen, ver- wendet, die aber Steckverbindungselemente zusammengesteckt wer- den können.

Um die einzelnen Komponenten des Ständers im Sinne der be- sonders steifen Struktur desselben gegen Verschiebungen zu sichern, hat es sich weiters als vorteilhaft erwiesen, wenn die Querstreben an ihren Enden mit T-Stücken zum Einstecken von Ständer-Stäben versehen sind.

In entsprechender Weise ist es von Vorteil, wenn auf einen oberen Querstab der Halteeinrichtung T-Stücke mit ihren Quer- stegen aufgeschoben sind, wobei in ihren Schenkeln Bohrungen zum Einstecken der oberen Ständer-Stäbe vorgesehen sind.

Für einen stabilen Halt des Ständers am Sockel hat es sich ferner als vorteilhaft erwiesen, wenn die Ständer-Stäbe in Ein- steck-Aufnahmen eines länglichen Querträgers des Sockels ein- steckbar bzw. eingesteckt sind. Aus Fertigungsgründen ist es dabei weiters günstig, wenn die Einsteck-Aufnahmen in geson- derten Steckeinsätzen vorgesehen sind. Die Steckeinsätze können dabei bereits in entsprechenden Ausnehmungen im Querträger bzw. in dessen Endteilen vormontiert sein, etwa durch einfaches Ein- stecken in diesen Ausnehmungen, wobei eine enge Passung bzw. ein Preßsitz vorgesehen sein kann. Dabei kann auch eine Anpassung an verschiedene Stabquerschnitte durch Verwendung verschiedener Steckeinsätze erfolgen, ohne daß am übrigen Sockel selbst Ände- rungen vorzunehmen wären, so daß weniger bzw. kleinere unter- schiedliche Komponenten, für unterschiedliche präsen-der tationsvorrichtung, hergestellt und auf Lager gehalten werden müssen.

Für eine hohe Stabilität des Ständers nach der Montage ist es auch von Vorteil, wenn die Einsteck-Aufnahmen durch schräge Bohrungen gebildet sind, deren Achsen je in einer Ebene senk- recht zur Längsachse des Querträgers verlaufen. Es sei erwähnt, dass die parallelen Stangen der Präsentationsvorrichtung gemäß der vorstehend genannten DE 93 01 769 U in Rohre an den Seiten- teilen des Sockels eingesteckt werden, und zwar in unmittelbarer Nachbarschaft der Befestigungspunkte von Spannseilen für den Präsentationsträger am vorderen Ende des Sockels. Bei der erfin- dungsgemäßen Präsentationsvorrichtung in der letztgenannten Ausführungsform wird hingegen der Angriffspunkt des Ständers zur Mitte des Sockels hin verlagert, da der Querträger in der Regel in der Mitte des Sockels vorliegen wird, wodurch eine zusätz- liche Erhöhung der Standsicherheit und Stabilität des Ständers erreicht werden kann.

Für bestimmte Anwendungen ist es von Vorteil, wenn der Ständer in der Gebrauchsstellung mit unteren Stäben auf den Sockel aufgesetzt ist, die sich vertikal nach oben erstrecken.

Dies ist beispielsweise bei vergleichsweise niedrigen Ständern und einer geringen elastischen Ausbiegung der Ständerstruktur beim Anbringen des Präsentationsträgers denkbar. Demgemäß ist es hier günstig, wenn die Einsteck-Aufnahmen durch zur Längsachse des Querträgers senkrechte Bohrungen gebildet sind.

Eine besonders vorteilhafte Ausbildung mit einer Doppel- Anordnung von Präsentationsträgern Rücken an Rücken kann erzielt werden, wenn an den oberen Enden der in die Einsteck-Aufnahme eingesteckten Ständer-Stäbe kombinierte T-Y-Stücke aufgesteckt sind, die je mit zwei oberen Sackbohrungen versehen sind, um jeweils ein Paar weiterer Ständer-Stäbe für die Realisierung von zwei Doppel-H-Ständerstrukturen aufzunehmen. Bei dieser Aus- führungsform teilt sich somit die Ständerstruktur oberhalb der kombinierten T-Y-Stücke auf, so dass zwei Doppel-H-Strukturen erhalten werden, die jedoch die unteren, in den Sockel einge- steckten Stäbe wie auch den ersten, unteren Querstab, der die beiden kombinierten T-Y-Stücke verbindet, gemeinsam haben.

Für die Erzielung eines stabilen, rasch montierbaren Sockels ist es hier weiters vorteilhaft, wenn am Querträger zumindest zwei, vorzugsweise vier längliche Klappfüße angelenkt sind, die aus einer eingeklappten Ruhestellung parallel zum Querträger in eine Betriebsstellung zumindest im wesentlichen rechtwinkelig zum Querträger und zurück schwenkbar sind. Bei dieser Präsen- tationsvorrichtung ist somit ein bereits vormontierter Sockel vorgesehen, der in der Ruhestellung seiner Klappfüße, wenn diese an den Querträger angeklappt sind, nichtsdestoweniger nur wenig Platz innerhalb der Verpackung benötigt, der jedoch bei ausge- klappten Klappfüßen eine hohe Stabilitat bzw. Standsicherheit ermöglicht, da die Gelenkverbindungen zwischen den Klappfüßen und dem Querträger eine hohe Stabilität und Festigkeit der Verbindung gewährleisten können. Dabei ist das Aufstellen des Sockels unter Ausklappen der Klappfüße in kürzester Zeit zu bewerkstelligen. Die den Ständer bildenden Stäbe können dann einfach eingesteckt werden.

Die Klappfüße werden am Querträger möglichst weit außen, d. h. an dessen Enden, angelenkt, und wie erwähnt werden be- vorzugt vier Klappfüße insgesamt angebracht, wobei jeweils zwei Klappfüße an einer Längsseite des Querträgers vorliegen, so dass im aufgeklappten Zustand des Sockels eine I-Form, mit dem Quer- träger als I-Längsschenkel und den Klappfüßen paarweise zusam- mengenommen als I-Querstege, erhalten wird. Falls gewünscht können die Klappfüße auch aber mehr als 90°, etwa um 100° oder 110°, aus der Ruhestellung in die ausgeklappte Stellung ver- schwenkt werden, wobei so mit den Enden der Klappfüße eine größere Spreizung, für eine höhere Standsicherheit etwa bei relativ kurzen Querträgern, erhalten wird.

Die Gelenkverbindung zwischen den Klappfüßen und dem Quer- träger kann an sich schwergängig sein, so dass die Klappfüße in der ausgeklappten Stellung ebenso wie in der eingeklappten Stellung relativ stabil verharren, und wobei die Klappfüße nur unter Überwindung der Reibung in den Gelenken verschwenkt werden können. Da dies mitunter mühsam sein kann, hat es sich als be- sonders günstig erwiesen, wenn die Klappfüße zumindest in der ausgeklappten Betriebsstellung, vorzugsweise auch in der einge- klappten Ruhestellung, feststellbar sind. Zur Feststellung der Klappfüße können dabei an sich herkömmliche Mittel, wie ein- steckbare Stifte, aber auch Federrasten usw., dienen. Eine von der Herstellung ebenso wie von der Bedienung her einfache Mög- lichkeit ergibt sich jedoch, wenn die Klappfüße entlang von Gelenkzapfen relativ zum Querträger höhenverstellbar sind, wobei sie in einer Höhenláge relativ zum Querträger, z. B. in einer abgesenkten Lage, frei schwenkbar und in einer anderen Höhen- lage, z. B. einer gegenüber dem Querträger angehobenen Lage, durch Anliegen an einem Anschlag des Querträgers in ihrer jeweiligen Stellung festgestellt sind. Der Anschlag des Quer- trägers kann dabei jeweils beispielsweise durch eine geeignet geformte Gelenklasche gebildet sein, an der der jeweilige Klappfuß mit einem Absatz oder einer Schulter zur Anlage kommt.

Wenn die Klappfüße relativ zum Querträger in der Höhe verstell- bar sind, kann somit durch diese Höhenverstellung die Ver- riegelung in der jeweiligen Klappstellung durch Anlage der beispielsweise ebenen Schulter an der z. B. ebenen Anschlagfläche erzielt werden, wogegen in der anderen relativen Höhenlage Schulter und Anschlag auf-verschiedenen Niveaus liegen, so dass die Schwenkbewegung der Klappfüße relativ zum Querträger möglich ist.

Um trotz der Möglichkeit der Höhenverstellung der Klappfüße eine feste Gelenkverbindung sicherzustellen, ist es von Vorteil, wenn die Gelenkzapfen in Gelenklaschen des Querträgers in einem Presssitz angebracht sind. Auf diese Weise ist nur die-be- grenzte-Höhenverstellung der Klappfüße sowie deren Verschwen- kung relativ zu den Gelenkzapfen und zum Querträger möglich.

Für eine stabile Gelenkverbindung, gegebenenfalls mit der Möglichkeit einer einfachen Höhenverstellung der Klappfüße relativ zum Querträger, ist es weiters auch vorteilhaft, wenn jeder Klappfuß mehrere übereinander angeordnete Gelenklaschen aufweist und am Querträger zugehörige Gelenklaschen übereinander angeordnet sind, wobei die Gelenklaschen des Klappfußes und des Querträgers ineinandergreifen.

Aus Herstellungsgründen hat es sich überdies als günstig erwiesen, wenn der Querträger durch ein Vierkantprofil mit aufgeschobenen Hohlprofil-Endteilen, welche Gelenklaschen tra- gen, gebildet ist. Dabei können zumindest die Hohlprofil-End- teile als Kunststoff-Spritzgussteile hergestellt werden, so dass trotz der für die Gelenkverbindung notwendigen Elemente eine preiswerte Fertigung sichergestellt ist.

Von Vorteil ist es weiters auch, wenn an zwei an einer Längsseite des Querträgers vorgesehenen Klappfüßen an deren Oberseite Haken zum Einhängen eines unteren Querstabes der Halteeinrichtung vorgesehen sind. Wenn dabei die Klappfüße mit zu deren äußeren Enden hin abfallenden Oberseiten gebildet sind, können die Haken-die im Abstand von den Gelenken vorliegen- derart vorgesehen sein, dass sie im angeklappten Zustand der Klappfüße nicht aber die Oberseite des Querträgers vorstehen, so dass auch diesbezüglich die kompakte Einheit des Sockels für Verpackungszwecke gewahrt bleibt.

Bei der vorliegenden Präsentationsvorrichtung ergibt sich eine vorteilhafte Weiterbildung weiters dadurch, dass die für die Halterung des jeweiligen Präsentationsträgers vorgesehenen, überstehenden obersten und untersten Querstäbe benachbart der Präsentationsvorrichtungen einfach durch geeignete Verbindungs- stücke miteinander verbunden werden können. Dadurch können zwei oder mehr Präsentationsvorrichtungen nebeneinander aufgestellt und miteinander verbunden werden, so dass insgesamt eine zusammengesetzte, vergrößerte Präsentationsfläche durch die einzelnen Präsentationsträger erzielt wird. Diese Präsentations- fläche kann durch das Kuppeln der Präsentationsvorrichtungen einheitlich gestaltet werden, da die Kupplung praktisch in der Ebene der einzelnen Präsentationsträger erfolgt, so dass die einzelnen Präsentationsträger insgesamt auch in ein und der- selben Ebene, der Präsentationsfläche, vorliegen. Demgemäß ist eine vorteilhafte Weiterbildung der vorliegenden Präsentations- einrichtung gekennzeichnet durch Verbindungsstücke mit axial fluchtenden Sackbohrungen zum Verbinden von oberen und/oder unteren Querstäben von zwei nebeneinander aufgestellten Doppel- H-Struktur-Ständern. Dabei ist es für die Sicherstellung der einheitlichen Gesamt-Präsentationsflache, die durch die Präsentationsträger gebildet wird, überdies günstig, wenn die Präsentationsträger an den beiden Doppel-H-Struktur-Ständern an ihren einander benachbarten Längsrändern miteinander lösbar, z. B. mittels Klettverschlüssen, verbunden sind.

Die Erfindung umfasst in gleicher Weise eine Präsentations- vorrichtung im unmontierten Zustand, als Bauelemente-Satz, wie auch eine Präsentationsvorrichtung im montierten Zustand.

Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung veranschaulichten bevorzugten Ausführungsbeispielen, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, noch weiter erläutert. Im einzelnen zeigen : Fig. 1 eine schaubildliche, schematisierte Darstellung einer Präsentationsvorrichtung ; Fig. 2 eine zugehörige Seitenansicht dieser Präsentations- vorrichtung ; Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf einen Sockel für eine solche Präsentationsvorrichtung mit in der Ruhestellung befindlichen, eingeklappten Klappfüßen ; Fig. 4 eine entsprechende Draufsicht auf diesen Sockel, nun jedoch mit ausgeklappten Klappfüßen ; Fig. 5 eine Ansicht eines solchen Sockels mit eingeklappten Klappfüßen ; Fig. 6 in auseinandergezogener Darstellung einen Teil eines Querträgers eines solchen Sockels und einen Klappfuß zur Anlenkung am Querträger ;@ Fig. 7 in einer schematischen, auseinandergezogenen Ansicht das stirnseitige Ende des Querträgers sowie zwei Klappfüße (einen davon nur teilweise) samt zugehörigen Gelenkzapfen ; die Fig. 8a und 8b zwei Teil-Draufsichten auf den Anlenk- bereich eines Klappfußes am Querträger bei ausgeklapptem (Fig. 8a) bzw. eingeklapptem (Fig. 8b) Klappfuß ; Fig. 9 einen Steckeinsatz mit einer Einsteck-Aufnahme für einen Stab des Ständers der Präsentationsvorrichtung ; Fig. 10 eine Ansicht eines oberen Querstabes einer Halteein- richtung für den jeweiligen Präsentationsträger ; Fig. 11 im demgegenüber vergrößerten Maßstab als Detail ein T-Stück zur Verbindung des Querstabes mit Stäben des Ständers ; Fig. 12 eine Querstrebe des Ständers ; Fig. 13 ein zugehöriges T-Stück, in gegenüber Fig. 12 vergrößertem Maßstab, zur Verbindung dieser Querstrebe gemäß Fig. 12 mit Stäben des Ständers durch Einstecken ; Fig. 14 die Komponenten der Präsentationsvorrichtung schematisch in einer Darstellung als Elemente-Satz ; Fig. 15 schematisch die Vorgangsweise beim Zusammenbau der Präsentationsvorrichtung aus dem Bausatz gemäß Fig. 14 ; Fig. 16 in einer schaubildlichen Ansicht ähnlich Fig. 1 eine Ausführungsform der vorliegenden Präsentationsvorrichtung mit einer Doppel-Anordnung von Präsentationsträgern ; Fig. 17 eine Seitenansicht dieser Präsentationsvorrichtung gemäß Fig. 16 ; Fig. 18 einen gegenüber der Ausführungsform gemäß Fig. 9 modifizierten Steckeinsatz mit einer Einsteck-Aufnahme für die Präsentationsvorrichtung gemäß Fig. 16 und 17 ; Fig. 19 ein kombiniertes T-Y-Stück zur Verbindung der Längs- und Querstäbe bei der Präsentationsvorrichtung gemäß Fig. 16 und 17 dort, wo sich die Ständerstruktur nach oben hin aufzweigt ; Fig. 20 eine Ansicht des Bereichs mit dem unteren Querstab bei der Präsentationsvorrichtung gemäß Fig. 16 und 17, wobei zwei geringfügig modifizierte T-Y-Stücke veranschaulicht sind ; Fig. 21 in einer schaubildlichen Darstellung zwei miteinander über Verbindungsstücke gekuppelte Präsentationsvorrichtungen, die beide der Ausführungsform gemäß Fig. l und 2 entsprechen ; Fig. 22 schematisch den Verbindungsbereich der beiden Präsentationsträger der Präsentationsvorrichtungs-Anordnung gemäß Fig. 21, wobei das Zusammenstecken der obersten und untersten Querstäbe mittels Verbindungsstücken sowie weiters ein Verbinden der Präsentationsträger selbst gezeigt ist ; und Fig. 23 eine Ansicht eines allgemein zylindrischen Verbin- dungsstückes, wie es bei der Ausbildung gemäß Fig. 21 und 22 Verwendung findet.

Bei der Präsentationsvorrichtung 1 gemäß Fig. l und 2 ist ein allgemein mit 2 bezeichneter Ständer als elastisch biegsame eigentliche Tragkonstruktion vorgesehen. Dieser Ständer 2 ist aus aufrecht angeordneten Einzel-Stäben 3 aufgebaut, beispiels- weise 2 x 3 Stäben 3, die untereinander ident sind und bevorzugt Rohrstäbe, eventuell aber auch Stäbe mit vollem Querschnitt sind. Diese Stäbe 3, die z. B. aus Carbonfaser-verstärktem Kunst- stoff oder aber aus Aluminium bestehen, sind in entspanntem Zustand gerade, vgl. auch Fig. 14, und sie sind in der montierten Ständer-Tragstruktur durch zwei Querstreben 4 miteinander ver- bunden, so dass eine Art Doppel-H-Struktur entsteht, wie außer aus Fig. l auch aus Fig. 15 erkenntlich ist. Die Stäbe 3 sowie Querstreben 4 sind aber Steckverbindungen miteinander lösbar zu verbinden bzw. verbunden, wie nachstehend anhand der Fig. 12 bis 15 noch näher erläutert werden wird.

Der Ständer 2 stützt sich im zusammengebauten Zustand aber einen Sockel 5 am Boden ab, wobei die beiden unteren Einzel- Stäbe 3 des Doppel-H-Ständers 2 in entsprechenden Aufnahmen des Sockels 5 einfach einzustecken sind, wie nachstehend anhand der Fig. 6,9 und 15 noch näher dargelegt werden wird.

Schließlich ist noch ein allgemein als Präsentationsträger 6 bezeichnetes flexibles Element, beispielsweise ein Plakat, eine Folie, eine Leinwand oder dergl. vorgesehen, wobei dessen oberer und unterer Rand bei 7 bzw. 8 (s. auch Fig. 14) umgeschlagen ist, um dort Querstäbe 9 bzw. 10 als Halte-oder Verbindungsein- richtung zur Fixierung des Präsentationsträgers 6 am oberen Ende des Ständers 2 bzw. am Sockel 5 einschieben zu können. Bei dieser Anbringung des Präsentationsträgers 6 wird der Ständer 2 elastisch ausgebogen, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, wo- rauf der Präsentationsträger 6 in dieser Betriebslage gespannt gehalten wird.

Der Sockel 5 besteht, wie außer aus Fig. 1 insbesondere aus den Fig. 3 bis 5 ersichtlich ist, aus einem Querträger 11, an dessen Endteilen 12 bzw. 13 jeweils auf gegenüberliegenden Längsseiten Klappfüße 14 bis 17 um vertikale Achsen schwenkbar angebracht sind, vgl. auch die Pfeile 18 in Fig. 3 und 4. Die Klappfüße 14 bis 17 haben im Aufriss, wie aus Fig. 5 bis 7 er- sichtlich ist, eine allgemein dreieckige Gestalt, sind jedoch in Draufsicht länglich, und an ihren äußeren, freien Enden sind sie mit auf den Untergrund aufzusetzenden Fußvorsprüngen 19 ver- sehen. Zwei auf einer Längsseite des Querträgers 11 angebrachte Klappfüße, nämlich die in Fig. 3 und 4 oben ersichtlichen Klapp- füße 14,15 (vgl. auch die Ansicht in Fig. 5), sind an ihrer schrägen Oberseite mit Haken 20 versehen, die im eingeklappten Zustand der Klappfüße 14,15, s. Fig. 5, nicht über die Oberseite des Querträgers 11 vorstehen, so dass sowohl seitlich als auch nach oben und unten hin im zusammengeklappten Zustand des Sockels 5 gemäß Fig. 3 eine kompakte, kleine Einheit erzielt ist, die sich zusammen mit den anderen Elementen des Bausatzes der Präsentationsvorrichtung, s. Fig. 14, in einer kleinen Verpackung unterbringen lässt ; dabei ist noch darauf hinzuweisen, dass der Präsentationsträger 6 selbstverständlich für die Verpackung in an sich üblicher Weise zusammengerollt wird.

Im ausgeklappten Zustand der Klappfüße 14 bis 17, s. Fig. 4, wird jedoch eine große Standfläche- mit den äußeren, freien Enden und den dort vorhandenen Fußvorsprüngen 19-definiert, so dass eine hohe Standsicherheit der Präsentationsvorrichtung 1 im aufgestellten Zustand gemäß Fig. 1 sichergestellt wird.

Wie aus Fig. 5 sowie weiters auch aus Fig. 6 und 7 erkennbar ist, sind die Gelenke, über die die Klappfüße 14 bis 17 am Quer- träger 11 angelenkt sind, durch ineinandergreifende Gelenk- laschen 21 (an den Klappfüßen) bzw. 22,23 (an den Endteilen 12, 13 des Querträgers 11) definiert. Diese Gelenklaschen 21 bis 23 greifen im montierten Zustand ineinander, wobei durch in ihnen vorgesehene Bohrungen 24 bzw. 25, die dann zueinander ausge- richtet sind, Gelenkzapfen 26 eingesteckt sind. Diese Gelenk- zapfen 26 sitzen in den Bohrungen 25 der Gelenklaschen 22,23 des Querträgers 11 in einem Presssitz, jedoch sind sie in den Bohrungen 24 der Gelenklaschen 21 der Klappfüße 14 bis 17 mit geringem Spiel aufgenommen, so dass diese Klappfüße 14 bis 17 um sie verschwenkt sowie weiters auch der Höhe nach längs dieser Gelenkzapfen 26 verstellte werden können. Dazu ist der Abstand zwischen den Gelenklaschen 21 bzw. 22,23 der Klappfüße 14 bis 17 bzw. des Querträgers 11, d. h. die lichte Weite, ungefähr doppelt so groß bemessen wie die Stärke der Gelenklaschen 21 bzw. 22,23, wie insbesondere aus der Darstellung in Fig. 6 und 7 hervorgeht.

Die Höhenverstellung der Klappfüße 14 bis 17 ist vorgesehen, damit in der einen Höhenlage der Klappfüße 14 bis 17 relativ zum Querträger 11, nämlich in der unteren Lage (s. den in Fig. 7 nur teilweise dargestellten Klappfuß 14 auf der linken Seite) der jeweilige Klappfuß, beispielsweise 14, mit einer an die oberste Gelenklasche 21 anschließenden oberen Schulter 27 unterhalb der obersten, in Draufsicht rechteckigen Gelenklasche 23 des Quer- trägers 11 hindurchbewegt werden kann. Die übrigen Gelenklaschen 21 bzw. 22 sind in Draufsicht im wesentlichen halbkreisförmig.

Die oberste rechteckige Gelenklasche 23 des Querträgers bildet hingegen mit ihren vertikalen Seitenflächen 28 bzw. 29 in der ausgeklappten bzw. eingeklappten Stellung des jeweiligen Klapp- fußes 14 bis 17, und zwar dann, wenn sich dieser Klappfuß in seiner gegenüber dem Querträger 11 angehobenen Position be- findet, einen Anschlag. Wie erwähnt muss, um den Klappfuß 14 bis 17 verschwenken zu können, dieser entlang des jeweiligen Gelenk- zapfens 26 abwärts verschoben werden, so dass die Schulter 22 unterhalb der Anschläge 28,29 vorbeibewegt werden kann, und in der jeweiligen Endstellung gemäß Fig. 8a bzw. 8b kann der Klapp- fuß, z. B. 17, wieder hochgeschoben werden, so dass er durch Anlage seiner Schulter 27 an der Anschlagfläche 28 oder 29 fest- gestellt, d. h. verriegelt wird. Dadurch wird in diesen beiden Stellungen der Klappfüße 14 bis 17 ein fester Halt derselben relativ zum Querträger 11 sichergestellt.

In der angeklappten Stellung der Klappfüße 14 bis 17 schlie- ßen im übrigen die Klappfüße mit ihren dann äußeren Längsseiten, s. Fig. 3 und Fig. 8b, im wesentlichen bündig an die Gelenklaschen 23 außen an, um auch so in der zusammengeklappten Stellung im Sinne einer kompakten Einheit vorspringende Teile zu vermeiden.

Wie insbesondere aus den Fig. 4 und 6 hervorgeht, besteht der Querträger 11 aus einem Vierkantprofil 30, auf dessen stirnsei- tige Enden die in Form von Hohlprofilteilen ausgebildeten End- teile 12,13 aufgeschoben und in einem Presssitz angebracht sind.

Selbstverständlich wäre es jedoch auch möglich, den Querträger 11 in einem Stück mit den Endteilen 12,13 zu fertigen.

Die Endteile 12,13 tragen nicht nur wie erwähnt die Gelenk- laschen 23,22, die jeweils an ihren Stirnenden zu beiden Seiten hin abstehen, sie sind auch mit Ausnehmungen 31 versehen, in die Steckeinsätze 32 eingesetzt werden, vgl. außer Fig. 6 und 7 insbesondere auch Fig. 9, in der schaubildlich ein derartiger Steckeinsatz 32 gezeigt ist. Jeder dieser aus Kunststoff gespritzten Steckeinsätze 32 ist mit einer schrägen Bohrung 33 zum Einstecken der unteren Stäbe 3 des Ständers 2 (Fig. 1) ausgebildet. Aus Herstellungsgründen, um Spannungen beim Aus- kühlen des Kunststoffmaterials des Steckeinsatzes 32 zu ver- meiden, kann an der Unterseite weiters eine entsprechende Aus- nehmung 34 mitgeformt sein, um so überall vergleichbare Mate- rialdicken zu erzielen. Aus diesem Grund ist der Steckeinsatz 32 auch anstatt zur Gänze blockförmig mit aus Fig. 9 ersichtlichen oberen und unteren Passplatten ausgebildet.

Die schrägen Bohrungen 33 verlaufen im montierten Zustand mit ihren Achsen jeweils in einer Normalebene auf die Längsachse des Querträgers 11, wie beispielsweise in Fig. 4 auf der rechten Seite schematisch bei 35 angedeutet ist. Dadurch verlaufen beim Montieren der Präsentationsvorrichtung 1 auch die Achsen der unteren Stäbe 3 des Ständers 2 in diesen Normalebenen 35, und somit sind die Stäbe 3 an den beiden Längsseiten des Ständers 2 (im noch nicht ausgebogenen Zustand) zueinander parallel ; ähn- liches gilt auch für die danach aufgesteckten Stäbe 3, die ebenfalls zueinander parallel sind. Wie bereits erwähnt sind Querstreben 4 vorgesehen, die jeweils zwischen den unteren Enden von oberen Stäben 3 und den oberen Enden von unteren Stäben 3 eingefügt werden. Im Hinblick auf eine leichte Montage bzw. De- montage wird für diese Verbindung eine Steckverbindung vorge- sehen, wobei T-Stücke 36 verwendet werden, die untereinander gleich ausgebildet sind, und die zweckmäßig bereits an den Querstreben 4 vormontiert sein können, wie aus Fig. 12 er- sichtlich ist. Gemäß Fig. 13 ist jedes dieser T-Stücke 36 mit drei Sackbohrungen 37,38 und 39 ausgebildet, wobei die Quer- strebe 4 in die Sackbohrung 37 und die zu verbindenden Längs- stäbe 3 in die Sackbohrungen 38 bzw. 39 eingeschoben werden.

Ähnliche T-Stücke 40, jedoch mit einer durchgehenden Bohrung 41 anstatt der Sackbohrungen 38,39, werden für die Verbindung des oberen Querstabes 9-der in die obere Umschlaglasche 7 des Präsentationsträgers 6 eingeschoben wird-mit den oberen Stäben 3 des Ständers 2 verwendet. Dabei wird der Querstab 9 durch die durchgehende Bohrung 41 hindurchgeschoben, wie aus Fig. 10 er- sichtlich ist, und die oberen Längsstäbe 3 des Ständers 2 werden mit ihren oberen Enden in die Sackbohrungen 37 dieser T-Stücke 40 eingesteckt. Um dieses Einstecken zu ermöglichen, sind in der Umschlaglasche 7 des Präsentationsträgers 6 an den entsprechen- den Stellungen Öffnungen 42 vorgesehen, s. Fig. 14, durch die die T-Stücke 40 mit ihren Schenkeln 43 hindurchragen.

In entsprechender Weise sind in den unteren Umschlaglaschen 8 Öffnungen 44 angebracht, durch die die Haken 20 an den Klapp- füßen 14,15 hindurchgreifen (und dabei den unteren Querstab 10 umgreifen) können, um so den Präsentationsträger 6 am unteren Ende festzuhalten.

Aus Fig. 15 ist ersichtlich, dass beim Aufstellen der vorlie- genden Präsentationsvorrichtung, die als Elemente-Bausatz gemäß Fig. 14 angeliefert wird, zunächst der Sockel 5 unter Ausklappen der Klappfüße 14 bis 17 aufgestellt wird, s. auch die Pfeile 18 in Fig. 15. Danach werden die unteren Längsstäbe 3 des Ständers 2 in die durch die Bohrungen 33 gebildeten Einsteck-Aufnahmen des Sockels 5 eingesteckt, wonach die untere Querstrebe 4 mit den T- Stücken 36 daran auf diese unteren Längsstäbe 3 aufgesteckt wird ; sodann werden die mittleren Längsstäbe 3 in die T-Stücke 36 an dieser unteren Querstrebe 4 eingesteckt.

Die oberen Stäbe 3 des Ständers 2 werden in die am oberen Querstab 9 zuvor aufgeschobenen T-Stücke 40 eingesteckt, wobei der Querstab 9 zuvor bereits in der Umschlaglasche 7 des Präsen- tationsträgers 6 eingeschoben worden war. Nach Einstecken der Stäbe 3 in die T-Stücke 40 wird an diesen oberen Stäben 3 die obere Querstrebe 4 mit Hilfe der oberen T-Stücke 36 angebracht.

Die so erhaltene Einheit mit dem Präsentationsträger 6, den oberen Stäben 3 und der oberen Querstrebe 4 wird sodann als Ganzes auf die oberen Enden der mittleren Längsstäbe 3 des Ständers 2 aufgesteckt, was aufgrund der Stabilisierung durch die beiden Querstreben 4 außerordentlich einfach und unproble- matisch ist.

Abschließend wird der Präsentationsträger 6 mit dem zuvor bereits in die untere Umschlaglasche 8 eingeschobenen Querstab 10 an den Haken 20 der Klappfüße 14,15 des Sockels 5 einge- hängt, wobei die Stäbe 3 auf die in Fig. l und 2 ersichtliche Weise elastisch ausgebogen werden. Damit ist die Präsentations- vorrichtung 1 fertig montiert.

Beim Abbau der Präsentationsvorrichtung 1 wird entsprechend in der umgekehrten Reihenfolge vorgegangen, was ebenso wie die Montage mit wenigen Handgriffen rasch und einfach erfolgen kann.

Die einzelnen Elemente 3,4,5,9,10 sowie-im zusammenge- rollten Zustand-auch der Präsentationsträger 6 weisen ungefähr einander entsprechende Längenabmessungen auf, so dass alle diese Elemente in einer kompakten kleinen Einheit verpackt werden können.

Selbstverständlich ist es auch möglich, anstatt gesonderter, bereits vormontierter T-Stücke 36 bzw. 40 für die beschriebenen Steckverbindungen der einzelnen Stäbe bzw. Querstreben auch andere Steckverbindungselemente vorzusehen ; insbesondere wäre es denkbar, vergleichbare Steckbuchsen in einem Stück mit den ent- sprechenden Elementen, etwa den Querstreben 4 bzw. dem oberen Querstab 9, zu formen. In ähnlicher Weise wäre es auch denkbar, den Querträger 11 in einem Stück mit den Endteilen 12,13 herzu- stellen, und insbesondere können die Einsteck-Aufnahmen bzw.

Bohrungen 33 auch direkt in den Endteilen 12 bzw. 13-anstatt wie beschrieben in den gesonderten Steckeinsätzen 32-orge- sehen werden. Wie weiters ersichtlich, stützt sich der Sockel 5 im aufgeklappten Zustand nur mit den äußeren Fußvorsprüngen 19 auf dem Boden ab, und der Querträger 11 verläuft im aufge- stellten Zustand der Präsentationsvorrichtung 1 im Abstand oberhalb des Bodens. Es kann aber auch an der Unterseite des Querträgers 11, z. B. in dessen Mitte der Längserstreckung, ein vergleichbarer Fußvorsprung (nicht dargestellt) angebracht werden, um so ein zusätzliches Abstützelement zu erhalten.

Anstatt der beschriebenen Höhenverstellung der Klappfüße 14 bis 17 für die Feststellung in den jeweiligen Klappstellungen bzw. für die Freigabe zum Verschwenken wären auch andere an sich bekannte Feststellmittel denkbar, und insbesondere wäre es mög- lich, die Gelenkverbindung derart schwergängig zu machen, dass allein aufgrund der Reibung die Klappfüße 14 bis 17 in der je- weiligen Schwenklage relativ sicher verbleiben. Als alternative Feststellmittel könnten andererseits einschiebbare Feststell- stifte oder dergl. vorgesehen werden, wie dies an sich bekannt ist und hier nicht weiter erläutert werden braucht.

In den nachfolgend noch erläuterten Fig. 16 bis 23 sind verschiedene weitere Modifikationen gezeigt, die für bestimmte Anwendungen, insbesondere im Hinblick auf eine Vergrößerung der Präsentationsfläche, besonders vorteilhaft sind.

So ist in den Fig. 16 und 17 eine Präsentationsvorrichtung mit einer zweifachen Doppel-H-Ständerstruktur 2 gezeigt, bei der die in den Sockel 5 eingesteckten unteren Stäbe 3 in der gezeigten Gebrauchsstellung, bei Anbringung von zwei Präsen- tationsträgern 6 Rücken an Rücken, vertikal ausgerichtet sind.

An den oberen Enden dieser unteren Stäbe 3 sind kombinierte T- Y (oder V-) Stücke 36'aufgesteckt, um einerseits wie vorstehend bereits beschrieben den unteren Querstab 4 aufzunehmen und andererseits jeweils zwei mittlere Längs-Stäbe 3 einstecken zu können. Mögliche Formen dieser kombinierten T-Y-Kupplungsstücke 36'ergeben sich mehr im Einzelnen aus den nachfolgend noch näher erläuterten Fig. 19 sowie auch aus Fig. 20.

Auf die mittleren Stäbe 3 sind sodann in der bereits vorstehend beschriebenen Weise jeweils T-Stücke 36 aufgesteckt, um die oberen Querstäbe 4 sowie die obersten Längs-Stäbe 3 aufzunehmen. Diese obersten Stäbe 3 tragen wiederum jeweils paarweise aber die oberen T-Stücke 40 die obersten Querstäbe 9 (s. Fig. 17), an denen die beiden Präsentationsträger 6 mit Hilfe des umgeschlagenen Randes 7 angebracht sind.

Am unteren Ende der Präsentationsträger 6 sind in ent- sprechender Weise, wie vorstehend an Hand der Fig. 1 bis 15 beschrieben, Querstäbe 10 im umgeschlagenen unteren Randbereich eingesteckt, wobei wie beschrieben ein Einhaken an Haken 20 am Sockel 5 erfolgt. Im Unterschied zur Ausführungsform gemäß Fig. l bis 15 sind in der Ausführungsform gemäß Fig. 16 und 17 an allen Klappfüßen 14,15,16,17 Haken 20 zum Einhängen der unteren Querstäbe 10 vorgesehen.

Um die vertikale Ausrichtung der untersten Längsstäbe 3 der doppelten Doppel-H-Ständerstruktur gemäß Fig. 16 und 17 zu er- reichen, sind die im Querträger 11 des Sockels 5, u. zw. in die dortigen Ausnehmungen 31 (vgl. Fig. 7), eingesetzten Steckein- sätze 32'mit vertikalen Bohrungen 33'versehen, s. auch Fig. 18.

In Fig. 19 ist eine Ausführung des kombinierten T-Y-Stückes 36'gezeigt, wobei ersichtlich ist, dass insgesamt vier Steck- buchsen bzw. Sackbohrungen 37', 38'sowie 39A, 39B in einem Stück aus Kunststoff vorgesehen sind. Dabei sind in Abwandlung des T-Stücks 36 gemäß Fig. 13 zwei zueinander parallele obere Steckbuchsen 39A, 39B, vorhanden, die zum Einstecken der jeweils zwei mittleren Längsstäbe 3 dienen, um so die doppelte Doppel-H- Struktur des Ständers gemäß Fig. 16 zu erreichen.

In Fig. 20 ist dieser Bereich des Anschlusses des unteren Querstabes 4 sowie der jeweils zwei mittleren Längs-Stäbe 3 durch Einstecken in die kombinierten T-Y-Stücke 36'und Aufstecken auf die unteren Stäbe 3 veranschaulicht, wobei in Fig. 20 zwei etwas unterschiedliche Kupplungsstücke 136 bzw. 136' -mit einem gegenseitigen Versatz der oberen Steckbuchsen-ge- zeigt sind.

In Fig. 21 sind zwei Präsentationsvorrichtungen 1 gemäß Fig. 1 unmittelbar nebeneinander aufgestellt gezeigt, wobei die Ständer 2 dieser Präsentationsvorrichtungen 1 gleich ausgebildet sind und gleiche Präsentationsträger 6 tragen, so dass sich in der gezeigten Gebrauchsstellung zwei gleich hohe Strukturen ergeben.

Um die Einheitlichkeit der durch die beiden Präsentationsträger 6 definierten Gesamt-Präsentationsflache auch bei etwaigen unterschiedlichen Biegungseigenschaften der Stäbe 3 etc. sicher- zustellen, sind die obersten Querstäbe 9 und untersten Querstäbe 10 der beiden Präsentationsvorrichtungen 1 durch einfache, z. B. zylindrische Verbindungsstücke 45 mit axial fluchtenden Sack- bohrungen 46,47 gekuppelt, vgl. außer Fig. 21 insbesondere auch Fig. 22 und 23.

In Fig. 22 ist weiters schematisch an mehreren Stellen 48 veranschaulicht, dass die Präsentationsträger 6 miteinander zusätzlich, etwa über Klettverschlussbänder (Velcro-Bander) oder über Magnetverschluss-Einrichtungen, verbunden sein können, um so die einheitliche Präsentationsfläche zusätzlich zu sichern.

Selbstverständlich kann die Verbindung anstatt an einzelnen diskreten Stellen 48 auch über die gesamte Höhe der beiden Präsentationsträger 6, z. B. mittels Klettverschluss, erfolgen.

Mit den beschriebenen Verbindungsstücken 45 ist es ferner möglich, mehr als zwei Präsentationsvorrichtungen 1 wie in Fig. 21 gezeigt zu kuppeln, je nach gewünschter Gesamt-Präsen- tationsfläche. Auch können natürlich auch nebeneinander angeordnete Doppel-Ständer gemäß Fig. 16 und 17 miteinander gekuppelt werden.