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Title:
SENSOR HEAD ON A MEASURING DEVICE FOR MORE RELIABLY DETECTING THE RADIOACTIVE CONTAMINATION ON ANY BODY SURFACE AREA OF A PERSON
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/020894
Kind Code:
A1
Abstract:
The sensor head on a measuring device for detecting the radioactive contamination on any body surface area of a person is exchangeable so that body surface areas which are different in curvature can be scanned more reliably. To this end, the sensor heads comprise bearing surfaces which are more or less curved. They may curve inwardly and/or outwardly. If the sensor head is provided with an elastic surface (membrane) across large parts of the head and if it has a chamber underneath it, the curve of the bearing surface of the sensor head can be freely adjusted by means of a pump connected thereto.

Inventors:
MESSERSCHMIDT JUERGEN PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/006988
Publication Date:
April 13, 2000
Filing Date:
September 21, 1999
Export Citation:
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Assignee:
KARLSRUHE FORSCHZENT (DE)
MESSERSCHMIDT JUERGEN PETER (DE)
International Classes:
G01T1/161; G01T1/167; G01T1/169; (IPC1-7): G01T1/163; G01T1/161; G01T1/167
Foreign References:
US4243884A1981-01-06
FR2725793A11996-04-19
Other References:
LITTLE J N: "SURVEYING AND SWIPE TESTING IONIZING RADIATION SOURCES CNO", ADVANCES IN INSTRUMENTATION,US,INSTRUMENT SOCIETY OF AMERICA, RESEARCH TRIANGLE PARK, vol. 41, no. PART 3, pages 1407-1415, XP000004169
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Claims:
Patentansprüche :
1. Tastkopf für ein Meßgerät zur besseren Erfassung der radioak tiven Kontamination an beliebigen Bereichen der Körperober fläche von Personen, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßfläche des Tastkopfes derartig gekrümmt ist, daß sie sich beim Anlegen an den zu untersuchenden Bereich der Perso nenoberfläche ganz oder zumindest teilweise anlegt.
2. Tastkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastkopf austausch bar ist und seine Meßfläche nach außen gekrümmt oder nach außen zylindrisch ist.
3. Tastkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastkopf austauschbar ist und seine Meßfläche nach innen gekrümmt oder nach innen zylindrisch ist.
4. Tastkopf für ein Meßgerät zur Erfassung der radioaktiven Kontamination an beliebigen Bereichen der Oberfläche von Per sonen, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßfläche des Tastkopfes elastisch verformbar ist und sich beim Anlegen an den zu untersuchenden Bereich der Perso nenoberfläche ganz oder zumindest teilweise anlegt.
5. Tastkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßfläche des Tastkopfes an eine Einrichtung angeschlos sen ist, mit der sie kontinuierlich von einer maximal einge zogenen Lage bis zu einer maximal aufgeblähten Lage verstell und für die notwendige Meßzeit in dieser Lage haltbar ist.
6. Tastkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine hydraulische oder pneumatische Pumpe ist.
7. Tastkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastkopf durch einen mit kleinerer Meßfläche und stärke rem Krümmverhalten oder durch eine mit größerer Meßfläche und schwächerem Krümmverhalten austauschbar ist.
Description:
Tastkopf für ein MeBgerät zur besseren Erfassung der radioakti- ven Kontamination an beliebigen Bereichen der Körperoberfläche von Personen Die Erfindung betrifft einen Tastkopf für ein Meßgerät zur bes- seren Erfassung der radioaktiven Kontamination an beliebigen Be- reichen der Körperoberfläche von Personen.

Im Bereich der Personen-Dekontamination zur Feststellung der Kontamination der Körperoberfläche sind Geräte im Einsatz, mit denen a-, ß-und y-Strahlen detektiert werden. Diese Detektoren haben einen Tastkopf, der bis heute mit einer ebenen Meßfläche versehen ist. Mit solch einem Tastkopf können Körperregionen mit schwacher Krümmung oder weiche Körperregionen einigermaßen zu- verlässig abgetastet werden, nicht aber stark gekrümmte Regionen wie der Hals, der Augen-und Nasenbereich oder die Leistenbeuge und die Achselhöhlen.

Daraus ergibt sich die Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, nämlich Meßköpfe für Strahlungsdetektoren bereitzustel- len, mit denen unterschiedlich gekrümmte Bereiche der Körper- oberfläche zuverlässig abgetastet werden können.

Die Aufgabe wird durch einen Tastkopf gemäß Anspruch 1 und/oder Anspruch 4 gelöst. Hierzu weist der Tastkopf eine Krümmung auf, die je nach abzutastender Körperregion nach außen oder nach in- nen gekrümmt ist (Anspruch 2 und 3). Es stehen also eine Serie Tastköpfe zur Verfügung, die unterschiedliche Krümmungsformen haben und von denen nach Bedarf der geeignete auf den Detektor aufgesetzt wird, oder aber es stehen mehrere Detektoren zur Ver- fügung, von denen jeder seinen Tastkopf mit spezieller Krüm- mungsform hat. Letzteres hat den Vorteil, daß eine eventuelle Bereichsumschaltung wegen einer anderen Meßfläche entfällt.

Das Problem der Anpassung an verschiedene Körperregionen kann aber auch dadurch gelöst werden, daß der Tastkopf eine über eine Kammer elastisch gespannte Haut als Meßfläche (Membran) hat, die über eine Pumpe kontinuierlich nach außen oder durch Evakuieren in die Kammer hinein, also nach innen gewölbt werden kann. Damit können dann in Grenzen kontinuierlich verschiedene Krüm- mungsverläufe eingestellt werden (Anspruch 5), so daß eine opti- male Anlegefläche einstellbar ist. Hier ist nur das Austauschen des Meßkopfes vorgesehen, wenn krümmungsmäßig stark unter- schiedliche Körperflächen abgetastet werden müssen und nur ein Detektor zur Verfügung steht (Anspruch 7). Das Krümmverhalten kann auf verschiedenem Wege erreicht werden, z. B. hydraulisch oder pneumatisch (Anspruch 6).

Der Vorteil der Tastköpfe mit ähnlicher aber negativer Krümmung wie die abzutastende Körperregion liegt in der aussagefähigeren Messung, weil die Meßfläche über diese Körperregion besser an- liegt.

Die Erfindung wird in folgendem durch zwei Ausführungsformen und die darstellende Zeichnung dazu näher erläutert.

Es zeigt : Abb. la den Detektor mit Zylinderschalen-Meßkopf in Frontansicht, Abb. lb den Detektor mit Zylinderschalen-Meßkopf in Seitenansicht, Abb. 2a den Detektor mit Kugelschalen-Meßkopf in Frontansicht, Abb. 2b den Detektor mit Kugelschalen-Meßkopf in Seitenansicht, Abb. 3a das Andrücken des Tastkopfes in die Achselhöhle einer Person von vorne und Abb. 3b das Andrücken des Tastkopfes in die Achselhöhle einer Person von hinten.

Der Detektor hat seinen Bedien-und Handhabungsbereich und wird mit seiner Stirnseite, an der sich der Meßkopf befindet gegen die auf Kontamination zu untersuchende Körperregion gedrückt, die abgetastet werden soll. In den Abbildungen la und lb ist die Meßfläche zylinderschalenförmig und nach außen gekrümmt. Ein solcher länglicher, konvex (nach außen) gekrümmter Meßkopf legt sich am besten an Körperregionen wie Kniegelenk, Schritt-, Oberschenkelbereich und Halsgegend an. Höhlungen, wie Achselhöhle, Augenbereich werden mit dem sphärischen oder pilzförmigen Tastkopf wiederum besser belegt (Abbildungen 2a und 2b). Die Formen sind nicht auf diese beiden Ausgestaltungen begrenzt, vielmehr sind Abweichungen davon durchaus zweckmäßig.

Es ist aber ein Kompromiß zuschließen, zwischen der am häufigsten gebrauchten Tastkopfform und der Bereitstellung an Detektorgeräten. Natürlich sind für häufige Feinuntersuchungen Tastkopfserien mit jeweils unterschiedlichen Größen und Formen sehr hilfreich, insbesonder auch, wenn der Tastkopf in seiner Krümmung kontinuierlich über eine Pumpe verstellbar ist.

Die Problematik der aussagefähigen Messung wird in den Abbildungen 3a und 3b an der stilisierten Person von vorne und von hinten veranschaulicht. Es ist sofort einsichtig, daß in der Achselhöhle mit einer ebenen Meßfläche keine so aussagefähige Messung durchgeführt werden kann, wie mit dem sphärischen oder pilzförmigen Tastkopf, der weitaus besser an die dortige Körperoberfläche angelegt werden kann.