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Title:
SPRING CLAMP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/065116
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a spring clamp having a clamping body (2) arranged in a connecting area (1), by means of which an electrical conductor (3) with an axle (4) that is inserted in the connecting area (1) can be clamped in a clamping position using the force of a spring. In order to produce an easy to use spring clamp, the invention provides for the clamping body (2) to be held in a pretensioned position before inserting the conductor (3) into the connecting area (1) and for the clamping body (2) to be released after the conductor (3) has been inserted into the connecting area (1).

Inventors:
ADLFINGER PETER
BUSCH KLAUS
GIESELMANN MICHAEL
HERRMANN JOHANN
HOFRICHTER JOHANN
SOERGEL NORBERT
ZIMMERMANN RUDOLF
EIDLOTH RAINER
LINDE HANSJUERGEN
NEUMANN UWE
Application Number:
PCT/DE1999/001599
Publication Date:
December 16, 1999
Filing Date:
May 31, 1999
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
F16H35/14; H01R4/48; H01R4/52; H01R4/24; (IPC1-7): H01R4/48; F16H35/14
Foreign References:
DE1213024B1966-03-24
FR1561375A1969-03-28
EP0172340A11986-02-26
EP0821433A11998-01-28
FR2057161A51971-05-21
DE29807956U11999-07-08
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Claims:
Patentansprüche
1. Federkraftklemme mit einem in einem Anschlußraum (1) ange ordneten Klemmkörper (2), mittels dessen ein in den Anschluß raum (1) eingeführter elektrischer Leiter (3) mit einer Lei terachse (4) in einer Klemmstellung unter Federkraft klemmbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Klemmkörper (2) vor dem Einführen des Leiters (3) in den Anschlußraum (1) in einer Vorspannstellung gehalten und daß der Klemmkörper (2) nach dem Einführen des Leiters (3) in den Anschlußraum (1) freigebbar ist.
2. Federkraftklemme nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sie zum Halten des Klemmkörpers (2) in der Vorspann stellung zwei im Klemmkörper (2) angeordnete, in einem Ge lenk (5') verbundene, geringfügig aber einer Totpunktlage gehaltene Spannhebel (5) aufweist und daß die Spannhebel (5) nach dem Einführen des Leiters (3) in den Anschlußraum (1) aus der Totpunktlage heraus beweg bar sind.
3. Federkraftklemme nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Klemmkörper (2) in der Vorspannstellung mittels eines auslösbaren Arretierorgans (12) arretiert ist.
4. Federkraftklemme nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Arretierorgan (12) feder belastet ist.
5. Federkraftklemme nach einem der obigen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Frei geben des Klemmkörpers (2) durch eine Axialbewegung des Lei ters (3) erfolgt.
6. Federkraftklemme nach Anspruch 5 und einem der Anprüche 2, 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Leiter (3) über ein Auslöseelement (6) mit den Spann hebeln (5) bzw. dem Arretierorgan (12) in Wirkverbindung steht.
7. Federkraftklemme nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkörper (2) eine Schneide (10) zum Durchtrennen einer etwaigen Isolierung (3') des Leiters (3) aufweist.
Description:
Beschreibung Federkraftklemme Die vorliegende Erfindung betrifft eine Federkraftklemme mit einem in einem Anschlußraum angeordneten Klemmkörper, mittels dessen ein in den Anschlußraum eingeführter elektrischer Lei- ter mit einer Leiterachse in einer Klemmstellung unter Feder- kraft klemmbar ist.

Derartige Klemmen werden beispielsweise von der Firma Wago unter der Bezeichnung Käfigzugfeder vertrieben. Es sind aber auch andere Arten von Federkraftklemmen bekannt.

Die Bedienung der Federkraftklemmen des Standes der Technik ist insofern umständlich, als zum Einführen des Leiters die Klemme mittels eines Werkzeugs unter Kraftaufwand offengehal- ten werden muß. Der Leiter ist daher nur schwierig zu klem- men.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine einfach zu bedienende Federkraftklemme zur Verfügung zu stel- len. Insbesondere soll eine Einhandbedienung möglich sein.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, -daß der Klemmkörper vor dem Einführen des Leiters in den Anschlußraum einer Vorspannstellung gehalten und -daß der Klemmkörper nach dem Einführen des Leiters in den Anschlußraum freigebbar ist.

Eine Ausgestaltung der Federkraftklemme besteht darin, -daß sie zum Halten des Klemmkörpers in der Vorspannstellung zwei im Klemmkörper angeordnete, in einem Gelenk verbunde- ne, geringfügig aber einer Totpunktlage gehaltene Spannhe- bel aufweist und

-daß die Spannhebel nach dem Einführen des Leiters in den Anschlußraum aus der Totpunktlage heraus bewegbar sind.

Eine weitere Lösung besteht darin, daß der Klemmkörper in der Vorspannstellung mittels eines auslösbaren Arretierorgans ar- retiert ist. Das Arretierorgan ist vorzugsweise federbela- stet.

Das Freigeben des Klemmkörpers kann auf Grund einer externen Bedienung des Klemmkörpers erfolgen. Vorzugsweise erfolgt das Freigeben des Klemmkörpers aber durch eine Axialbewegung des Leiters, also durch Schieben oder Ziehen des Leiters.

Das Freigeben des Klemmkörpers ist besonders leichtgängig, wenn der Leiter über ein Auslöseelement mit den Spannhebeln bzw. dem Arretierorgan in Wirkverbindung steht.

Wenn der Klemmkörper eine Schneide zum Durchtrennen einer et- waigen Isolierung des Leiters aufweist, erübrigt sich ein Abisolieren des Leiters vor dem Einführen in die Federkraft- klemme.

Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nach- folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Dabei zei- gen in Prinzipdarstellung FIG 1 eine Federkraftklemme, FIG 2 einen Klemmkörper in der Vorspannstellung, FIG 3 den Klemmkörper beim Freigeben, FIG 4 den Klemmkörper in der Klemmstellung und FIG 5 eine weitere Federkraftklemme.

Gemäß Figur 1 weist eine Federkraftklemme einen Anschlußraum 1 auf. Im Anschlußraum 1 ist ein Klemmkörper 2 angeordnet.

Mittels des Klemmkörpers 2 ist ein in den Anschlußraum 1 ein-

geführter elektrischer Leiter 3 mit einer Leiterachse 4 in einer Klemmstellung unter Federkraft klemmbar.

Im Klemmkörper 2 sind zwei Spannhebel 5 angeordnet, die über ein Gelenk 5'miteinander verbunden sind. Sie sind geringfü- gig über eine Totpunktlage hinaus bewegbar. Die Spannhebel 5 bilden also einen geringfügig überstumpfen Öffungswinkel a. <BR> <BR> <BR> <BR> <P>Der Öffnungswinkel a liegt im Bereich zwischen 180° und ma-<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> ximal 190°. Der Öffnungswinkel a ist auf Grund der Konstruk- tion der beiden Spannhebel 5 auf diesen Wert begrenzt. Durch Öffnen der Spannhebel 5 auf den Öffnungswinkel a wird der Klemmkörper 2 geöffnet und in einer hierdurch vor dem Einfüh- ren des Leiters 3 definierten Vorspannstellung gehalten. Das Öffnen des Klemmkörpers 2 erfolgt über ein nicht dargestell- tes Betätigungsorgan. Das Betätigungsorgan kann beispielswei- se ein Schraubendreher sein, der durch eine Ausnehmung in der Federkraftklemme und im Klemmkörper 2 auf die Spannhebel 5 einwirkt.

Das Funktionsprinzip der Federkraftklemme gemäß Figur 1 wird nunmehr nachfolgend in Verbindung mit den Figuren 2 bis 4 nä- her erläutert.

Beim Einführen des Leiters 3 in den Anschlußraum 1 in einer Axialrichtung x wird ein Auslöseelement 6 mit seinem Fußpunkt 7 ebenfalls in Axialrichtung x bewegt. Solange der Leiter 3 in der Einführrichtung x bewegt wird, erfolgt kein Freigeben des Klemmkörpers 2.

Das Auslöseelement 6 weist an seinem Fußpunkt 7 Krallen 8 auf. Die Krallen 8 verkrallen sich beim Versuch, den Leiter 3 entgegen der Einführrichtung x aus dem Anschlußraum 1 wieder herauszuziehen, mit dem Leiter 3 bzw. einer etwaigen Isolie- rung 3'des Leiters 3. Das Auslöseelement 6 ist in einem An-

griffspunkt 9 gelenkig gelagert. Der Angriffspunkt 9 liegt in der Nähe des Gelenks 5'. Im günstigsten Fall ist der An- griffspunkt 9 mit dem Gelenk 5'identisch.

Das Auslöseelement 6 steht in Wirkverbindung mit den Spannhe- beln 5. Durch das Zurückziehen des Leiters 3 in Verbindung mit dem Verkrallen der Krallen 8 im Leiter 3 bzw. der Isolie- rung 3'sind somit die Spannhebel 5 nach dem Einführen des Leiters 3 in den Anschlußraum 1 zunächst aus ihrer Ruhelage in die Totpunktlage bewegbar. Diese Stellung ist in Figur 3 dargestellt.

Beim weiteren Herausziehen des Leiters 3 aus dem Anschlußraum 1 werden die Spannhebel 5 aus der Totpunktlage heraus bewegt.

Hierdurch wird der Klemmköper 2 freigegeben. Der Klemmkörper 2 springt somit, ausgelöst bzw. freigegeben durch die Axial- bewegung des Leiters 3, in seine Klemmstellung.

Das Springen in die Klemmstellung erfolgt unter Federkraft.

Diese Federkraft kann gleichzeitig dazu benutzt werden, eine eventuell vorhandene Isolierung 3'des Leiters 3 durchzutren- nen. Hierzu weist der Klemmkörper 2 eine Schneide 10 auf.

Es sind verschiedene Abwandlungen der obenstehend beschriebe- nen Federkraftklemme möglich. So kann der Leiter 3 beispiels- weise direkt auf die Spannhebel 5 einwirken. In diesem Fall erfolgt das Freigeben des Klemmkörpers 2 bereits beim Einfüh- ren des Leiters 3 in den Anschlußraum 1. Ferner ist es mög- lich, daß das Auslöseelement 6 mit seinem Fußpunkt 7 in der Vorspannstellung gegen einen Anschlag gedrückt wird. Eine derartige Konstruktion minimiert die mechanische Belastung des Gelenks 5'. Die Ausführungsform gemäß den Figuren weist hingegen den Vorteil auf, daß sie ohne externe Auslösung er- folgt, also insbesondere ein Einhandbedienung möglich ist, und auch für flexible Leiter geeignet ist.

In Figur 5 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungs- gemäßen Federkraftklemme beschrieben. Bei dieser Ausführungs- form weist der Klemmkörper 2 eine Rastausnehmung 11 auf, mit- tels derer der Klemmkörper 2 in der Vorspannstellung mittels eines auslösbaren, federbelasteten Arretierorgans 12 arre- tierbar ist. Beim Einführen des Leiters 3 in den Anschlußraum 1 wird zunächst das Auslöseelement 6 dieser Federkraftklemme ebenfalls in die Einführrichtung x bewegt. Bei dem Versuch, den Leiter 3 aus dem Anschlußraum 1 herauszuziehen, verkrallt sich das Auslöseelement 6 im Leiter 3. Hierdurch wird das Ar- retierorgan 12 aus der Rastausnehmung 11 herausgezogen, so daß der Klemmkörper 2 aus der Vorspannstellung in die Klemm- stellung umspringt und so den Leiter 3 klemmt. Im übrigen entspricht die Federkraftklemme gemäß Figur 5 funktionell der Federkraftklemme gemäß den Figuren 1 bis 4. Gleiche Elemente sind daher mit den gleichen Bezugszeichen versehen.




 
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